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Patent Searching and Data


Title:
PROTECTIVE COVER FOR MOBILE PHONES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/011796
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cover for mobile phones, which mainly comprises a hard material wall (1) having a high impact and rupture strength. Said removable cover substantially covers the front part of the mobile phone and provides an excellent mobile phone protection.

Inventors:
FLOEH GEORG (DE)
WORLITZER STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/002393
Publication Date:
March 02, 2000
Filing Date:
August 03, 1999
Export Citation:
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Assignee:
FLOEH GEORG (DE)
WORLITZER STEFAN (DE)
International Classes:
H04B1/3888; (IPC1-7): H04B1/38; H04M1/18
Domestic Patent References:
WO1997003511A21997-01-30
Foreign References:
EP0763904A11997-03-19
DE3836406A11990-05-03
DE29620707U11997-02-06
Attorney, Agent or Firm:
Haft, Von Puttkamer Berngruber Czybulka (Franziskanerstrasse 38 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Abdeckung für Mobiltelefone, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer das Mobiltelefon nur teilweise umgebenden Wandung besteht und daß die Wandung (1) im wesentlichen aus hartem, stoß und bruchfesten Material besteht, daß sie den Frontbereich des Mobiltelefons nahezu abdeckt, und daß sie abnehmbar ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (1) aus einem Kunststoff besteht, welcher eine ShoreDHärte zwischen 60 bis 150, ein EModul zwischen 1. 200 bis 7.500 N/mm2, eine Druckfestigkeit zwischen 50 bis 175 N/mm2, sowie eine Kerbschlagzähigkeit zwischen 3, 5 bis 12,5 KJ/m2 besitzt.
3. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (1) aus einem Metall besteht, welches ein EModul zwischen 40. 000 bis 150.000 N/mm2 und eine Druckfestigkeit zwischen 100 bis 450 N/mm2 besitzt.
4. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (1) schalenförmig ist.
5. Abdeckung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (1) eben ist.
6. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein oder mehrteilig ist.
7. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung mittels Scharnier (7) lösbar und schwenkbar mit dem Mobiltelefon verbunden ist.
8. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (1) mit einer Innenverkleidung (11) versehen ist.
9. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung einen oder mehrere Verschlußmechanismen (3) aufweist.
10. Abdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußmechanismus (3) ein oder mehrere federnde Elemente besitzt.
11. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung mit einem oder mehreren Befestigungsarmen (6) versehen ist.
12. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abdeckung ein elastisches Material (13) eingearbeitet ist.
13. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung eine oder mehrere Öffnungen (5) enthält.
14. Abdeckung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (5) eine Membran (8) ist.
15. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (1) mit einer zusätzlichen Oberfläche aus einem weiteren Material versehen ist.
16. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung eine oder mehrere Adapter und/oder Schnittstellen (10) enthält.
17. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung ein oder mehrere elektronische, elektromechanische oder mechanische Bauteile (9) enthält.
18. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung ein oder mehrere Sichtfenster (15) beinhaltet.
19. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung ein oder mehrere photovoltaische Bauteile (12) beinhaltet.
Description:
Schutzabdeckung für Mobiltelefone Die Erfindung betrifft eine Abdeckung von Mobiltelefonen, insbesondere von Satellitentelefonen, Funktelefonen und Mobilfunktelefonen (sogenannten Handys), gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, zum Schutz vor mechanischen Einflüssen.

Durch das in der Natur eines Mobiltelefons bedingte Mitführen in Aktentaschen, Einkaufskörben, Sporttaschen, auf Beifahrer- sitzen, beim Baden am See, am Strand und im Schwimmbad, bei sportlichen Aktivitäten jeglicher Art, generiert durch das Bedürfnis seines Besitzers ständig erreichbar zu sein, wird das Mobiltelefon allen möglichen mechanischen Einflüssen ausgesetzt.

Besonders das Anzeigendisplay ist in besonderem Maße stoß- und druckempfindlich und verkratzt sehr leicht. Die Kratzer auf dem Anzeigedisplay können dazu führen, daß die Anzeige nur schlecht, oder teilweise überhaupt nicht lesbar ist. Um Kratzer am Display nachträglich zu behandeln, wird mit Hilfe von Sprays und Pasten, beispielsweise das Anzeigedisplay poliert.

Dennoch führt dies früher oder später dazu, daß das Display nicht mehr abgelesen werden kann und somit das Mobiltelefon unbrauchbar ist.

Teilweise werden diese Sprays und Pasten auch dazu verwendet Kratzer an Gehäusewandungen des Mobiltelefons zu behandeln, um die Optik und Ästhetik des Mobiltelefons wieder ansehnlicher zu gestalten.

Letztendlich stellen diese Behandlungen jedoch nur ein Kaschieren von Verunreinigungen, Kratzern und Beschädigungen des Mobiltelefons dar, so daß diese früher oder später wieder in Augenschein treten, ganz davon zu schweigen, daß mittlerweile, bis zum erneuten Polieren oder Behandeln, neue Beschädigungen der Außenwandung und des Anzeigendisplays hinzugekommen sind.

Um die Mobiltelefone vor Spritzwasser, Staub und Verkratzungen zu schützen, sind aus dem Stand der Technik Schutzhüllen aus weichen Materialien wie beispielsweise Leder, Kunstleder oder Stoff, oder eine daraus resultierende Kombination, für Mobiltelefone bekannt. In diesen Schutzhüllen wird das Mobiltelefon aufbewahrt und transportiert.

Diese Schutzhüllen sind meist so konzipiert, daß sie neben dem Schutz des Mobiltelefons eine Transporthilfe darstellen, die beispielsweise mittels einer Befestigungsmöglichkeit an einem Gürtel realisiert ist. Die Bedienungstastatur und das Anzeigedisplay sind in der Regel mittels einer durchsichtigen Kunststoffolie, die in das weiche Material eingearbeitet ist, geschützt. Dadurch wird eine Benutzung des Mobiltelefons auch in der Schutzhülle gewährleistet.

Diese marktüblichen Schutzhüllen weisen jedoch den gravierenden Nachteil auf, daß sie nur geringen Druck- und Stoßbelastungen standhalten und somit das Mobiltelefon zwar vor Verkratzen, nicht aber vor größeren Stoß- und Druckbelastungen im erforderlichen Maße schützen und somit eine Beschädigung, sowie eine Fehlbedienungen der Tastatur des Mobiltelefons nicht ausgeschlossen ist. Besonders betroffen ist dabei meist das Anzeigedisplay, welches im erhöhten Maße gegen Druck und Stoß empfindlich ist und bereits bei geringer äußerer mechanischer Einwirkung leicht unbrauchbar wird.

Die Reparatur dieser Mobiltelefone ist zwar meist möglich, jedoch wird der Benutzer aufgrund der langen Reparaturzeiten und den unverhältnismäßig hohen Reparaturkosten regelrecht zur Anschaffung eines Neugerätes gezwungen.

Obwohl diese aus dem Stand der Technik bekannten Schutzhüllen für ihren vorgesehenen Einsatzzweck sicherlich einen gewissen Schutz darstellen, sind sie jedoch für den täglichen, stan- dardmäßigen Gebrauch von Mobiltelefonen vollkommen unbrauch- bar, weil diese Schutzhüllen das Mobiltelefon gegen Stoß- und Druckbelastungen im erforderlichen Maße nicht schützen.

Aus dem Stand der Technik sind auch Wechselgehäuse bekannt, welche dazu dienen, dem Benutzer die Möglichkeit zu bieten, sein Mobiltelefon in der Oberflächengestaltung beispielsweise derart zu ändern, daß durch unterschiedliche Farb- und Oberflächengestaltung wie beispielsweise Holz-, Carbon- oder Lederimitaten oder deren Originalausführungen, er sein Mobiltelefon an verschiedene Alltagssituationen oder einfach aus Gründen des optischen Effektes nach Gutdünken des Benutzers, anpassen kann.

Diese Wechselgehäuse haben jedoch nur den Zweck, das Mobiltelefon den Wünschen des Benutzers nach unterschiedlicher ästhetischer und optischer Gestaltung anzupassen. Hierzu haben diese Wechselgehäuse Aussparungen beispielsweise für Tastatur und Anzeigedisplay und umschließen das Mobiltelefon nur an der dem Benutzer zugewandten Seite. Gänzlich entfällt somit wiederum der Schutz des Mobiltelefons vor Verkratzungen am Anzeigedisplay und der Schutz des Mobiltelefons vor Stoß-, Schlag- und Druckbelastungen auf das Mobiltelefon selbst und sind somit völlig ungeeignet einen adäquaten Schutz gegen mechanische Einflüsse zu bieten.

Aus dem Stand der Technik sind weiterhin sogenannte Klappen und Tastaturabdeckungen bekannt, die schiebbar oder schwenkbar mit dem Mobiltelefon verbunden sind. Diese Bauteile schützen die Tastatur in einem gewissen Maß vor mechanischen Einflüssen, haben jedoch vor allem die Aufgabe, die Tastatur vor ungewollter Bedienung zu schützen. Da aber auch hier wichtige Bauteile, wie beispielsweise das Anzeigendisplay, nicht geschützt werden, bieten diese sogenannte Klappen und Tastaturabdeckungen keinen Schutz gegen Stoß-, Schlag- und Druckbelastungen auf das Mobiltelefon selbst und sind somit völlig ungeeignet einen Schutz in erforderlichen Maß gegen mechanische Einflüsse zu bieten. Da diese Klappen und Abdeckungen zwar schieb- und schwenkbar, jedoch nicht abnehmbar mit dem Mobiltelefon verbunden sind, wirken sie sich bei der Benutzung des Mobiltelefons störend aus und entsprechen deshalb nicht den Wünschen und Anforderungen der breiten Mehrheit der Mobiltelefonnutzer.

Aus dem Stand der Technik ist eine tastaturabdeckende Tragevorrichtung für Mobiltelefone und Handapparate schnurloser Telefone, wie sie im Deutschen Gebrauchsmuster DE 296 04 936 Ul beschrieben ist, bekannt. Dieser Tragevorrichtung liegt das Problem zugrunde, einen Handapparat samt Tragevorrichtung ohne bewegliche, bruchgefährdete Teile zu schaffen, dessen Tastatur durch die Tragevorrichtung vor unbeabsichtigter Betätigung geschützt wird. Dabei besitzt der speziell geformte Handappart eine in das Gehäuse abgesenkte Tastatur und/oder ein ebenfalls abgesenktes Display, um das Einschieben des Handappartes über beidseitige Führungen in die Tragevorrichtung zu ermöglichen. Mit dieser Erfindung wird erreicht, daß das Telefon am Gürtel mitgeführt werden kann, ohne daß die Tastatur beschädigt oder unbeabsichtigt betätigt wird.

Mit dieser Erfindung wird sicherlich eine funktionsgerechte Tragevorrichtung geschaffen. Diese Tragevorrichtung hat jedoch den gravierenden Nachteil, daß das Telefon mindestens eine abgesenkte Tastatur besitzen und speziell auf die Tragevorrichtung abgestimmt sein muß.

Weiterhin sind Schutzetuis für Mobiltelefone aus dem Stand der Technik, wie er im Deutschen Gebrauchsmuster DE 298 11 282. 5 beschrieben ist, bekannt.

Diese Schutzetuis für Mobiltelefone bestehen im wesentlichen aus einem Oberteil und einem Unterteil, wobei das Oberteil und das Unterteil aus harten, stoß- und bruchfesten Wandungen besteht, welche das Mobiltelefon komplett umschließen.

Neben dem Schutz des Mobiltelefons gegen mechanische Einflüsse bieten diese Schutzetuis Möglichkeiten, wie beispielsweise mittels zusätzlicher, integrierter, elektronischer Bauteile, Adapter und Schnittstellen mit externen Geräten zu kommunizieren und akustische und optische Signale über das Schutzetui dem Benutzer ankommende Anrufe zu signalisieren.

Obwohl diese aus dem Stand der Technik bekannten Schutzetuis für ihren vorgesehenen Einsatzzweck sicherlich geeignet sind, sind sie wegen ihrer mehrteiligen, konstruktiven Ausführung aufwendig herzustellen und somit verhältnismäßig teuer.

Außerdem muß, damit das Mobiltelefon entnommen werden kann, das Schutzetui, welches mittels Verschlußmechanismus zusammengehalten und verschlossen ist, geöffnet werden.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung für Mobiltelefone zu entwickeln, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, welche eine sichere Aufbewahrung und einen sicheren Transport der Mobiltelefone gewährleistet, welche das Mobiltelefon, insbesondere dessen im besonderen Maß gegen mechanische Einflüsse äußerst empfindlichen Bauteile, wie beispielsweise die Tastatur und das Anzeigedisplay vor mechanischen Einwirkungen, wie Stoß, Druck und Schlag, derart schützt, daß es selbst im rauhen Alltagsgebrauch unbeschädigt weiter genutzt werden kann, welche preisgünstig herstellt werden kann und welche einfach in der Handhabung ist.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Weitere Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung eine Abdeckung zum Schutz von Mobiltelefonen vor äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Stoß, Druck und Feuchtigkeit, welche aus einer harten, stoß- und bruchfesten Wandung besteht. In der Abdeckung kann sich eine Innenverkleidung befinden, wodurch ein Verkratzen der Oberfläche des Mobiltelefons, insbesondere des Anzeigedisplays vermieden wird und ein zusätzlicher mechanischer Schutz des Mobiltelefons, als auch eine Dämpfung von Stoß, Druck und Schlag, gewährleistet ist.

Die Erfindung wird nachstehend näher anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.

Es zeigen : Fig. l eine Abdeckung, ein Mobiltelefon und ein Mobiltelefon mit angebrachter Abdeckung, in perspektivischer Ansicht ; Fig. 2 eine Abdeckung, ein Mobiltelefon und ein Mobiltelefon mit angebrachter Abdeckung, mit integriertem Verschlußmechanismus und einer Öffnung, in Seitenansicht ; Fig. 3 eine Abdeckung, ein Mobiltelefon und ein Mobiltelefon mit angebrachter Abdeckung, mit Sichtfenster, Membran, elektronischem Bauteil, Adapter und Schnittstellen, sowie einem photovoltaischen Bauteil, in Seitenansicht ; Fig. 4 eine Abdeckung, ein Mobiltelefon und ein Mobiltelefon mit angebrachter Abdeckung, mit Öffnung für die Antenne und einem elastischen Material, in Seitenansicht ; Fig. 5 eine Abdeckung, ein Mobiltelefon und ein Mobiltelefon mit angebrachter Abdeckung, mit Sichtfenster, Öffnungen für die Tastatur und Befestigungsarm, in Seitenansicht ; Fig. 6 eine Abdeckung, welche mittels elastischer Verbindung mit dem Mobiltelefon verbunden ist, in Seitenansicht ; Fig. 7 eine zweiteilige Abdeckung, welche mittels Ränder und Kanten mit dem Mobiltelefon verschiebbar verbunden ist, wobei die Abdeckung zum einen geöffnet und zum anderen geschlossen ist, in Seitenansicht ; Fig. 8 eine Abdeckung, ein Mobiltelefon und ein Mobiltelefon mit angebrachter Abdeckung, welche das Mobiltelefon an mehreren Seiten umschließt, in Seitenansicht ; In den Figuren und Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Die erfindungsgemäße Abdeckung umschließt das Mobiltelefon teilweise und kann schalenförmig oder eben sein.

Auf diese Weise ist das Mobiltelefon vor äußeren Einflüssen geschützt. Durch einfaches Entfernen der Abdeckung kann das Mobiltelefon bedient werden.

Wahlweise ist die Abdeckung so ausgebildet, daß das Mobiltelefon auch mit angebrachter Abdeckung bedient und genutzt werden kann.

Erfindungsgemäß besteht die Wandung 1 aus einem harten und stabilen Material. Die Abdeckung ist in ihrer Form derart gestaltet, daß sie den zu schützenden Bereich des Mobiltelefons umgibt.

In bevorzugter Weise sind die umlaufenden Ränder oder Kanten 2 so ausgeführt, daß sie im wesentlichen mit der Form des Mobiltelefons korrespondieren und an diese Form angepaßt sind, damit die Abdeckung im angebrachten Zustand eine Einheit mit dem Mobiltelefon bildet.

Das Material, aus dem die Wandung 1 der Abdeckung besteht, ist bevorzugt im wesentlichen drucksicher und bruchfest. Als besonders geeignet haben sich Leichtmetalle wie Aluminium und Magnesium oder Bleche mit einem E-Modul von 40. 000 bis 150. 000 N/mm2 und einer Druckfestigkeit von 100 bis 450 N/mm2, sowie beispielsweise Kunststoffe mit einem E-Modul von 1. 200 bis 7.500 N/mm2, mit einer Formbeständigkeit beispielsweise von - 55°C bis +125°C, einer Druckfestigkeit von 50 bis 175 N/mm2, einer Shore-D-Härte von 60 bis 150 und einer Kerbschlagzähigkeit von 3, 5 - 12, 5 KJ/m2, aus Polystyrol, PVC, Polycarbonat, Polypropylen oder ABS erwiesen. Besonders gute Eigenschaften in bezug auf Bruch-, Stoß- und Drucksicherheit haben sich Kunststoffe erwiesen, welche zusätzlich beispielsweise mit Glasfasern oder Kohlefasern verstärkt sind.

Wird die Abdeckung aus Metall gefertigt, kommen Fertigungsmethoden wie beispielsweise Tiefziehen oder Druckguß in Betracht.

Wird die Abdeckung aus Kunststoff gefertigt, eignet sich besonders das Spritzgußverfahren.

Die umlaufenden Ränder und Kanten 2 der Abdeckung sind vorteilhafter Weise so gestaltet, daß sie im angebrachten Zustand am Mobiltelefon in die Ränder und Kanten des Mobiltelefons greifen und mit ihnen korrespondieren.

Die umlaufenden Ränder und Kanten 2 der Abdeckung können auch derart gestaltet sein, daß ein weiteres, elastisches Material 13, welches in die Wandung 1 eingearbeitet oder an ihr befestigt ist, den zu schützenden Bereich des Mobiltelefons abdichtet und einen zusätzlichen Schutz vor Staub und Feuchtigkeit bietet.

Eine bevorzugte Gestaltungsvariante der Abdeckung besteht darin, daß die Abdeckung aus einem oder mehreren Elementen besteht. Bei dieser so gestalteten Abdeckung können die Elemente beispielsweise in unterschiedlichen Farben, als auch unterschiedlich transparent hergestellt sein.

Eine weitere bevorzugte Gestaltungsvariante der Abdeckung besteht darin, daß die Abdeckung eine Innenverkleidung 11 aufweist.

Das Material, aus dem die Innenverkleidung 11 besteht ist vorteilhafter Weise ein weichelastisches Material, das durch seine, dem Mobiltelefon zugewandte Seite, ein Verkratzen des Mobiltelefons weitgehend ausschließt, sowie Druck, Stoß und Schlag mindert. Als bevorzugte Materialien haben sich Kork, Schaumstoffe, PUR-Schäume, Zellkautschuk, Leder und im besonderen Maße Kunststoffe, welche einseitig mit einem Samtflies oder ähnlichem beschichtet sind und im Tiefziehverfahren hergestellt werden, erwiesen.

Die Abdeckung kann einen oder mehrere Verschlußmechanismen 3 aufweisen, damit die Abdeckung sicher mit dem Mobiltelefon verbunden und wieder leicht abnehmbar ist.

Der Verschlußmechanismus 3 kann in bevorzugter Weise als Schraub-, Bajonett-, Dreh-, Schwenk-, Rast-, Schnapp-, Steck-, Schiebe-, Magnet- und Druckverschluß ausgeführt werden. Der Verschlußmechanismus 3 kann auch zusätzlich federnde Elemente, beispielsweise aus Kunststoff oder Metall, aufweisen, welche beispielsweise dazu dienen, das Anbringen und Entfernen der Abdeckung zu erleichtern.

Möglich wäre auch, daß ein oder mehrere Befestigungsarme 6 in die Abdeckung integriert sind und die Abdeckung durch den oder die Befestigungsarme 6 am Mobiltelefon fixiert wird.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante der Abdeckung besteht darin, daß die Abdeckung über ein Scharnier 7 mit dem Mobiltelefon lösbar verbunden ist.

Die Oberfläche der Abdeckung kann derart gestaltet sein, daß sie mit Leder, Kunststoffolien oder Stoffen, oder einer Kombination daraus, überzogen sind. Weitere Ge- staltungsmöglichkeiten bieten sich durch lackieren, bedrucken, aber auch durch eine Oberflächenbehandlung wie sie die galvanische Veredelung von Metallen bietet, aber auch eine Bedampfung von Kunststoffen mit Metallen ist möglich. Denkbar sind auch Oberflächenveredelungen durch Kunststoffolien oder das Plattieren mit Edelmetallen.

Ist die Abdeckung am Mobiltelefon angebracht, ist es für den Benutzer von elementarer Bedeutung, angehende Anrufe oder Meldungen akustisch wahrnehmen zu können. Um dies zu gewährleisten, besteht eine bevorzugte Ausbildungsvariante der Abdeckung darin, daß die Abdeckung eine Öffnung 5 aufweist, die es dem Benutzer ermöglicht, akustische Signale die vom Mobiltelefon abgegeben werden, wahrnehmen zu können. Diese Öffnung 5 kann mittels einer beliebigen mechanischen Öffnung, oder durch eine Membran 8 erfolgen.

Um eine Verbindung mit externen Geräten, wie beispielsweise Netz- und Ladegerät, Computer, Antenne, Note-Book, Autohalterung, Lautsprecher, Kopfhörer, Mikrophon und Drucker, etc., herstellen und aufrechterhalten zu können, besteht eine bevorzugte Ausbildungsvariante darin, an einer bedingt durch den Typ und das Fabrikat des Mobiltelefons spezifischen Stelle, eine oder mehrere Öffnungen 5, ein oder mehrere Adapter 10 in der Abdeckung vorzusehen, wodurch es ermöglicht wird, das Mobiltelefon mit diesen Geräten zu verbinden.

Denkbar sind auch Adapter 10 oder Schnittstellen 10 und Öffnungen 5, welche eine drahtlose Übertragung zu diesen Geräten, beispielsweise mittels Infrarot, Ultraschall, Funk, Laser oder ähnlichem ermöglichen.

Um das Mobiltelefon mit angebrachter Abdeckung bedienen zu können, dabei jedoch eine Fehlbedienung der Tastatur auszuschließen und gleichzeitig den Schutz vor ungewollten äußeren Einflüssen sicherzustellen, besteht eine bevorzugte Ausführungsvariante der Abdeckung darin, daß in der Abdeckung Öffnungen 5 vorgesehen sind, welche der Lage der Bedientastatur des Mobiltelefons angepaßt und so gestaltet sind, daß die Bedientastatur des Mobiltelefons nicht über die obere Kante der Abdeckung hervorsteht.

Eine weitere Möglichkeit das Mobiltelefon mit angebrachter Abdeckung bedienen zu können, besteht darin, daß eine Membran 8 in die Abdeckung eingearbeitet ist.

Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Membran 8 besteht darin, daß sie aus einem elastischen Material besteht, beispielsweise einer Kunststoffolie, welche das Mobiltelefon in ausreichendem Maß gegen äußere Einflüsse schützt und dennoch die Bedienung der Tastatur ermöglicht.

Möglich wäre auch, diese Membran 8 derart zu gestalten, daß die Membran ein elektronisches Bauteil 9 ist. Dieses Bauteil 9 könnte beispielsweise ein sogenannter Touch-Screen sein, welcher eine Bedienung des Mobiltelefons ermöglicht.

Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Abdeckung könnte beispielsweise ein photovoltaisches Bauteil 12, sogenannte Solarzellen, enthalten, das über Schnittstellen und Adapter 10 das Mobiltelefon mit Strom versorgt oder einen Akku speist.

Um dem Benutzer ankommende Telefonate zu signalisieren, wäre es auch denkbar, in die Abdeckung elektrische oder elektronische Bauteile 9 zu integrieren, welche dem Benutzer mittels mechanischer, akustischer oder optischer Bauteile etc., beispielsweise durch vibrieren, summen oder beispielsweise blinkende LED s, eingehende Meldungen und Telefonanrufe signalisieren.

Denkbar wäre auch, daß durch Anbringen der Abdeckung ein gerade geführtes Telefonat mittels eines elektronischen Bauteils 9, ohne daß irgendwelche Tasten am Mobiltelefon betätigt werden müssen, beendet wird. Dies kann in bevorzugter Weise durch ein Reed-Relais oder einen Reed-Kontakt realisiert werden. Selbstverständlich kann diese Technik auch dafür angewandt werden, um ankommende Telefonate ohne Tastendruck, einfach durch Abnehmen der Abdeckung entgegen zu nehmen.

Eine weitere bevorzugte Ausführung der Abdeckung könnte darin bestehen, daß beispielsweise ein oder mehrere elektronische oder elektrische Bauteile 9 oder eine oder mehrere Öffnungen 5 in die Abdeckung eingebracht sind, welche es ermöglichen, über ein Ladegerät das Mobiltelefon mit Strom zu versorgen oder den Akku zu laden.

Um dem Benutzer des Mobiltelefons die Möglichkeit zu bieten, bei angebrachter Abdeckung, beispielsweise das Display erkennen zu können, besteht eine bevorzugte Ausführungsvariante darin, daß in der Wandung 1 der Abdeckung ein Sichtfenster 4 eingearbeitet ist. Dieses Sichtfenster 4 ist in bevorzugter Weise derart gestaltet, daß es einfach in die Wandung 1 eingelegt, eingebunden oder eingespritzt werden kann und es dem Mobiltelefonbenutzer leicht ermöglicht das Display abzulesen. Denkbar wäre auch eine nahezu komplette oder teilweise, transparente oder durchsichtige Gestaltung der Abdeckung bzw. der Wandung 1.

Als vorteilhaft haben sich für die Gestaltung und Herstellung des Sichtfensters Materialien ergeben, welche drucksicher und bruchfest sind. Als hierzu besonders geeignet haben sich beispielsweise Kunststoffe erwiesen, aus denen sich transparente oder durchsichtige Teile herstellen lassen, wie beispielsweise Polystyrol, Polycarbonat und ABS.

Nicht dargestellt sind zusätzliche Verschlußmechanismen 3, wie beispielsweise Bajonett-, Schnapp-, Dreh- und Rastverschlüsse, weitere elektronische oder elektrische Bauteile 9, Anschlüsse oder Verbindungsmöglichkeiten, Öffnungen 5 und Membranen 8, Adapter und Schnittstellen 10, Innenverkleidungen 11 in verschiedenen Ausführungsvarianten, sowie spezifische Oberflächen und deren Gestaltung.

Figur 1 beschreibt eine lose Abdeckung, die auf ein Mobiltelefon mittels korrespondierender Ränder und Kanten 2 aufgebracht wird.

Figur 2 beschreibt eine lose Abdeckung mit einer Öffnung 5, die auf ein Mobiltelefon mittels Verschlußmechanismus 3 aufgebracht und befestigt wird. Die Ränder und Kanten 2 sind der Form des Mobiltelefons angepaßt und korrespondieren mit diesen.

Figur 3 beschreibt eine lose Abdeckung, die auf das Mobiltelefon aufgebracht wird, wobei die Abdeckung bzw. deren Wandung 1 ein Sichtfenster 4, eine Membran 8, ein elektronisches Bauteil 9 und Adapter und Schnittstellen 10, sowie ein photovoltaisches Bauteil 12 enthält.

Figur 4 beschreibt eine lose Abdeckung, die auf das Mobiltelefon aufgebracht ist, wobei die Abdeckung bzw. deren Wandung 1 eine Öffnung 5 enthält, durch die der Antennenstummel durchgesteckt wird. Ein elastisches Material 13 ist in die Abdeckung eingearbeitet welches sich am Mobiltelefon anschmiegt.

Figur 5 beschreibt eine lose Abdeckung, die auf das Mobiltelefon aufgebracht ist, wobei die Abdeckung ein Sichtfenster 4 und Öffnungen 5 enthält. Die Öffnungen 5 sind derart in ihrer Form und Lage angeordnet und gestaltet, daß die Tasten des Mobiltelefons im angebrachten Zustand der Abdeckung, nicht über diese hervorstehen. Ein Befestigungsarm 6, welcher an die Abdeckung angebracht ist, umschließt teilweise das Mobiltelefon und befestigt die Abdeckung am Mobiltelefon.

Figur 6 zeigt eine Abdeckung, welche über ein Scharnier 7 mit dem Mobiltelefon lösbar und schwenkbar verbunden ist. Die Ränder und Kanten 2 sind ihrer Form den korrespondierenden Ränder und Kanten des Mobiltelefons angepaßt. Figur 7 zeigt eine zweiteilige Abdeckung, zum einen im geschlossenen und zum anderen im geöffneten Zustand, welche verschiebbar auf dem Mobiltelefon mittels korrespondierender Ränder und Kanten 2 angebracht ist.

Figur 8 zeigt eine lose Abdeckung, welche derart gestaltet ist, daß sie das Mobiltelefon an mehreren Seiten vollständig umschließt.

Bezugszeichenliste (1) Wandung (2)Ränder und Kanten (3) Verschlußmechanismus (4) Sichtfenster (5) Offnung (6) Befestigungsarm (7) Scharnier (8) Membran (9) elektronisches Bauteil (10) Adapter und Schnittstellen (11) Innenverkleidung (12) photovoltaisches Bauteil (13) elastisches Material Alle dargestellten Figuren beschreiben unterschiedliche Ausführungsvarianten einer Schutzabdeckung für Mobiltelefone.