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Title:
PUMP APPARATUS FOR A SYSTEM HOUSING IN A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/170518
Kind Code:
A1
Abstract:
A pump apparatus for a system housing (10) in a vehicle comprises a pump device (12a) arranged in a pump housing (12), which device can be driven by a motor (M) specific to the pump apparatus or an external motor, wherein at least the pump housing (12) of the pump apparatus can be introduced into a pump receptacle opening (14) of the system housing (10) in such a manner that a liquid conveyed through at least one duct formed in the system housing (10) can be pumped by means of the pump device (12a) driven by the motor (M). The pump apparatus further comprises an suction filter (16a), which is arranged either in the pump housing (12) or in a filter housing (16) mechanically fastened to the pump housing (12). A production method for a pump apparatus of this kind is also disclosed.

Inventors:
ZWEIGLE PETER (DE)
KAISERAUER THOMAS (DE)
MOHR NINA (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/055010
Publication Date:
September 12, 2019
Filing Date:
February 28, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F04B53/16; B60K11/02; F04B53/20; F04B53/22; F04C13/00; F04C15/06; F04D1/04; F04D29/42; F04D29/70; F16D31/04
Foreign References:
DE19742611A11999-02-04
EP3179106A12017-06-14
EP2623784A22013-08-07
EP1674728A22006-06-28
JP2013183603A2013-09-12
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche

1. Pumpenvorrichtung für ein Systemgehäuse (10) eines Fahrzeugs mit: einer in einem Pumpengehäuse (12) angeordneten Pumpeneinrichtung (12a), welche mittels eines Pumpenvorrichtungs-eigenen oder externen Motors (M) antreibbar ist, wobei zumindest das Pumpengehäuse (12) der

Pumpenvorrichtung in eine Pumpenaufnahmeöffnung (14) des Systemgehäuses (10) derart einbringbar ist, dass eine durch mindestens eine in dem

Systemgehäuse (10) ausgebildete Leitung geleitete Flüssigkeit mittels der von dem Motor (M) angetriebenen Pumpeneinrichtung (12a) pumpbar ist; gekennzeichnet durch einen Saugfilter (16a), welcher entweder in dem Pumpengehäuse (12) oder in einem mechanisch an dem Pumpengehäuse (12) befestigten Filtergehäuse (16) angeordnet ist.

2. Pumpenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Pumpenvorrichtung zusätzlich ausgebildet ist mit zumindest: einem Verschlussdeckel (22), mittels welchem die Pumpenaufnahmeöffnung (14) des Systemgehäuses (10) gegenüber einer benachbarten äußeren Umgebung des Systemgehäuses (10) flüssigkeitsdicht abdichtbar ist; und dem zwischen einer Innenseite des Verschlussdeckels (22) und der

Pumpeneinrichtung (12a) angeordneten elektrischen Motor (M), welcher entweder in dem Pumpengehäuse (12) oder in einem mechanisch an dem Pumpengehäuse (12) befestigten Motorgehäuse (20) angeordnet ist.

3. Pumpenvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Pumpenvorrichtung zusätzlich ausgebildet ist mit zumindest: einer an einer Außenseite des Verschlussdeckels (22) angeordneten

Steuerungselektronik (26); und mindestens einem durch den Verschlussdeckel (22) geführten Kontaktteil (28), über welches der elektrische Motor (M) so mit der Steuerungselektronik (26) verbunden ist, dass der elektrische Motor (M) mittels der Steuerungselektronik (26) ansteuerbar ist.

4. Pumpenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Saugfilter (16a) in dem Filtergehäuse (16) angeordnet ist, und wobei das Filtergehäuse (16) mittels einer Schnappverbindung (18) an dem

Pumpengehäuse (12) befestigt ist.

5. Pumpenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Saugfilter (16) in einem in dem Pumpengehäuse (12) oder in dem

Filtergehäuse (16) ausgebildeten Saugrohr (32) angeordnet ist, durch welches die mittels der angetriebenen Pumpeneinrichtung (12a) gepumpte Flüssigkeit ansaugbar ist.

6. Pumpenvorrichtung nach Anspruch 5, wobei an einem von der

Pumpeneinrichtung (12a) weg gerichteten Ende des Saugrohrs (32) ein

Ansaugvorsprung (36) ausgebildet ist, und wobei eine mittig durch den

Ansaugvorsprung (36) verlaufende Ansaugvorspruch- Mittellängsachse (38) derart geneigt zu einer mittig durch das Saugrohr (32) verlaufenden Saugrohr- Mittellängsachse (34) ausgerichtet ist, dass der Ansaugvorsprung (36) in einen in der Pumpenaufnahmeöffnung (14) des Systemgehäuses (10) mündenden Flüssigkeits- oder Ölsumpf (40) zumindest teilweise eintauchbar ist.

7. Pumpenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Pumpenvorrichtung ein Druckanschlussrohr (42, 50, 52), welches als Teil des Pumpengehäuses (12), als Teil des Filtergehäuses (16) oder als eigenes an dem Pumpengehäuse (12) und/oder an dem Filtergehäuse (16) befestigtes Bauteil (50) ausgebildet ist und durch welches die mittels der angetriebenen

Pumpeneinrichtung (12a) gepumpte Flüssigkeit förderbar ist, umfasst.

8. Pumpenvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei eine

Flüssigkeitsaustrittsöffnung (46) des Druckanschlussrohrs (42) gegenüber dem Ansaugvorsprung (36) des Saugrohrs (32) zurückversetzt ausgebildet ist.

9. Pumpenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Pumpenvorrichtung eine Ölpumpe, eine Kühlölpumpe und/oder eine

Schmierölpumpe ist.

10. Herstellungsverfahren für eine Pumpenvorrichtung für ein

Systemgehäuse (10) eines Fahrzeugs mit den Schritten:

Ausbilden einer Pumpeneinrichtung (12a), welche in einem Pumpengehäuse (12) angeordnet wird, wobei die Pumpeneinrichtung (12a) und das Pumpengehäuse (12) derart ausgebildet werden, dass nach einem Einbringen zumindest des Pumpengehäuses (12) der Pumpenvorrichtung in eine Pumpenaufnahmeöffnung (14) des Systemgehäuses (10) die Pumpeneinrichtung (12a) mittels eines Pumpenvorrichtungs-eigenen oder externen Motors (M) derart antreibbar ist, dass eine durch mindestens eine in dem Systemgehäuse (10) ausgebildete Leitung geleitete Flüssigkeit mittels der von dem Motor (M) angetriebenen Pumpeneinrichtung (12a) gepumpt wird (Sl); gekennzeichnet durch den Schritt:

Ausstatten der Pumpenvorrichtung mit einem Saugfilter (16a), welcher entweder in dem Pumpengehäuse (12) oder in einem mechanisch an dem

Pumpengehäuse (12) befestigten Filtergehäuse (16) angeordnet wird (S2).

Description:
Beschreibung

Titel

Pumpenvorrichtung für ein Systemgehäuse eines Fahrzeugs

Die Erfindung betrifft eine Pumpenvorrichtung für ein Systemgehäuse eines Fahrzeugs. Ebenso betrifft die Erfindung ein Herstellungsverfahren für eine Pumpenvorrichtung für ein Systemgehäuse eines Fahrzeugs.

Stand der Technik

Aus dem Stand der Technik sind zum Pumpen von Flüssigkeiten geeignete Pumpen für Fahrzeuge/ Kraftfahrzeuge bekannt. Derartige herkömmliche Pumpen sind beispielsweise in der Publikation "Regelbare elektrische

Ölpumpen" von FTE automotive (FTE automotive GmbH, Andreas-Humann-Str. 2, D-96106 Ebern) beschrieben.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung schafft eine Pumpenvorrichtung für ein Systemgehäuse eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Herstellungsverfahren für eine Pumpenvorrichtung für ein Systemgehäuse eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 10.

Vorteile der Erfindung

Die vorliegende Erfindung schafft Pumpenvorrichtungen, welche sich im

Vergleich mit dem Stand der Technik leichter und schneller montieren und demontieren lassen. Während beim Stand der Technik ein mit einer

herkömmlichen Pumpe zusammenwirkender Saugfilter mittels eines zusätzlichen Arbeitsaufwands benachbart zu der zusammenwirkenden Pumpe montiert werden muss, wird bei einer erfindungsgemäßen Pumpenvorrichtung der jeweilige (in die erfindungsgemäße Pumpenvorrichtung bereits integrierte) Saugfilter automatisch bei der Montage der Pumpenvorrichtung mitmontiert. Entsprechend wird der jeweilige Saugfilter bei einer Demontage der erfindungsgemäßen Pumpenvorrichtung automatisch mitdemontiert. Damit ist ein bei einer Montage und Demontage einer erfindungsgemäßen Pumpenvorrichtung zusammen mit ihrem Saugfilter zu leistender Arbeitsaufwand signifikant reduziert. Es wird auch darauf hingewiesen, dass der mit einer

erfindungsgemäßen Pumpenvorrichtung zusammenwirkende Saugfilter mittels eines relativ geringen Arbeitsaufwands austauschbar ist. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass zur Montage einer

erfindungsgemäßen Pumpenvorrichtung mit ihrem zusammenwirkenden

Saugfilter in einem Systemgehäuse eines Fahrzeugs/Kraftfahrzeugs lediglich die jeweilige Pumpenaufnahmeöffnung benötigt wird. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Pumpenvorrichtung reduziert somit auch einen

Arbeitsaufwand zur Herstellung des jeweiligen Systemgehäuses.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Pumpenvorrichtung zusätzlich ausgebildet mit zumindest einem Verschlussdeckel, mittels welchem die

Pumpenaufnahmeöffnung des Systemgehäuses gegenüber einer benachbarten äußeren Umgebung des Systemgehäuses flüssigkeitsdicht abdichtbar ist, und dem zwischen einer Innenseite des Verschlussdeckels und der

Pumpeneinrichtung angeordneten elektrischen Motor, welcher entweder in dem Pumpengehäuse oder in einem mechanisch an dem Pumpengehäuse befestigten Motorgehäuse angeordnet ist. Der auch als Abdeckplatte

umschreibbare Verschlussdeckel kann somit sowohl für eine Montage/Justage der Pumpenvorrichtung in der Pumpenaufnahmeöffnung als auch zum flüssigkeitsdichten Abdichten der Pumpenaufnahmeöffnung genutzt werden. Ein weiterer Vorteil der hier beschriebenen Ausführungsform der Pumpenvorrichtung ist ihr gutes Geräuschverhalten, da alle beweglichen/bewegten Teile des elektrischen Motors und der Pumpeneinrichtung innerhalb des Pumpengehäuses und/oder des Motorgehäuses liegen.

Vorzugsweise ist die Pumpenvorrichtung zusätzlich ausgebildet mit zumindest einer an einer Außenseite des Verschlussdeckels angeordneten

Steuerungselektronik, und mindestens einem durch den Verschlussdeckel geführten Kontaktteil, über welches der elektrische Motor so mit der

Steuerungselektronik verbunden ist, dass der elektrische Motor mittels der Steuerungselektronik ansteuerbar ist. Die Steuerelektronik ist somit nach einer Montage der Pumpenvorrichtung mittels des Verschlussdeckels verlässlich vor einem Eindringen von Flüssigkeiten in die Steuerungselektronik geschützt.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Pumpenvorrichtung ist der Saugfilter in dem Filtergehäuse angeordnet, wobei das Filtergehäuse mittels einer Schnappverbindung an dem Pumpengehäuse befestigt ist. Ein

Austauschen des in dem Filtergehäuse angeordneten Saugfilters ist somit mittels eines einfachen Öffnens der Schnappverbindung möglich.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Pumpenvorrichtung ist der Saugfilter in einem in dem Pumpengehäuse oder in dem Filtergehäuse ausgebildeten

Saugrohr angeordnet, durch welches die mittels der angetriebenen

Pumpeneinrichtung gepumpte Flüssigkeit ansaugbar ist. Die Pumpenvorrichtung kann somit ein vergleichsweise kompaktes Design haben.

Vorzugsweise ist an einem von der Pumpeneinrichtung weg gerichteten Ende des Saugrohrs ein Ansaugvorsprung ausgebildet, wobei eine mittig durch den Ansaugvorsprung verlaufende Ansaugvorspruch-Mittellängsachse derart geneigt zu einer mittig durch das Saugrohr verlaufenden Saugrohr- Mittellängsachse ausgerichtet ist, dass der Ansaugvorsprung in einen in der

Pumpenaufnahmeöffnung des Systemgehäuses mündenden Flüssigkeits- oder Ölsumpf zumindest teilweise eintauchbar ist. Die mittels der Pumpeneinrichtung gepumpte Flüssigkeit kann somit mittels des in den Flüssigkeits- oder Ölsumpf zumindest teilweise eingetauchten Ansaugvorsprungs in die Pumpenvorrichtung eingesaugt werden. Eine Leckage von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeits- oder Ölsumpf in die Pumpenaufnahmeöffnung ist somit kaum zu befürchten.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Pumpenvorrichtung ein Druckanschlussrohr, welches als Teil des Pumpengehäuses, als Teil des

Filtergehäuses oder als eigenes an dem Pumpengehäuse und/oder an dem Filtergehäuse befestigtes Bauteil ausgebildet ist und durch welches die mittels der angetriebenen Pumpeneinrichtung gepumpte Flüssigkeit förderbar ist. Das Druckanschlussrohr kann zumindest teilweise in einer in der

Pumpenaufnahmeöffnung mündenden Druckanschlussbohrung eintauchbar sein. Auch dies trägt dazu bei, ein unerwünschtes Benetzen/Beschmieren der Pumpenaufnahmeöffnung durch die mittels der Pumpeneinrichtung gepumpte Flüssigkeit zu verhindern.

Bevorzugter Weise ist eine Flüssigkeitsaustrittsöffnung des

Druckanschlussrohrs gegenüber dem Ansaugvorsprung des Saugrohrs zurückversetzt ausgebildet. Wie unten weiter erläutert wird, erlaubt dies bei einer Montage dieser Ausführungsform der Pumpenvorrichtung vor einem zumindest teilweise Eintauchen des Druckanschlussrohrs in die Druckanschlussbohrung ein leichtes Verkippen der Pumpenvorrichtung um eine senkrecht zu der Saugrohr- Mittellängsachse ausgerichtete Drehachse, wodurch der Ansaugvorsprung zumindest teilweise in den Flüssigkeits- oder Ölsumpf eintauchbar ist.

Beispielsweise kann die Pumpenvorrichtung eine Ölpumpe, eine Kühlölpumpe und/oder eine Schmierölpumpe sein. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die hier aufgezählten Ausführungsbeispiele für die Pumpenvorrichtung nur beispielhaft zu interpretieren sind. Die Pumpenvorrichtung kann auch für andere Verwendungszwecke in einem Fahrzeug/Kraftfahrzeug ausgebildet sein.

Die vorausgehend beschriebenen Vorteile werden auch durch ein Ausführen eines korrespondierenden Herstellungsverfahrens für eine Pumpenvorrichtung für ein Systemgehäuse eines Fahrzeugs bewirkt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Herstellungsverfahren gemäß den oben erläuterten Ausführungsformen der Pumpenvorrichtung weiterbildbar ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:

Fig. la bis ld schematische Darstellungen einer ersten Ausführungsform der

Pumpenvorrichtung;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Pumpenvorrichtung; Fig. 3 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform der Pumpenvorrichtung; und

Fig. 4 ein Flussdiagramm zum Erläutern einer Ausführungsform des

Herstellungsverfahrens für eine Pumpenvorrichtung für ein Systemgehäuse eines Fahrzeugs.

Ausführungsformen der Erfindung

Fig. la bis ld zeigen schematische Darstellungen einer ersten Ausführungsform der Pumpenvorrichtung.

Die in Fig. la bis ld schematisch dargestellte Pumpenvorrichtung ist zum Pumpen einer Flüssigkeit, welche durch mindestens eine Leitung eines

Systemgehäuses 10 eines Fahrzeugs/Kraftfahrzeugs geleitet wird, ausgebildet. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform ist das in den Fig. lb bis ld teilweise dargestellte Systemgehäuse 10 beispielhaft eine elektrische

Antriebsachse des Fahrzeugs/Kraftfahrzeugs, wobei die Pumpenvorrichtung als Ölpumpe/Schmierölpumpe insbesondere zum Pumpen von Öl/Schmieröl benutzt wird. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass dieser Verwendungszweck der Pumpenvorrichtung nur beispielhaft zu interpretieren ist. Die Pumpenvorrichtung kann auch in einem anderen Systemgehäusetyp eines Fahrzeugs/Kraftfahrzeugs eingesetzt werden. Ebenso kann die im Weiteren beschriebene

Pumpenvorrichtung auch als Kühlölpumpe (d.h. zum Pumpen von Kühlöl) vorteilhaft eingesetzt werden.

Die Pumpenvorrichtung weist zumindest eine in einem Pumpengehäuse 12 angeordnete (in Fig. lb schematisch dargestellte) Pumpeneinrichtung 12a auf. Die Pumpeneinrichtung 12a ist mittels eines (Pumpenvorrichtungs-eigenen oder externen) Motors M antreibbar. Außerdem ist zumindest das Pumpengehäuse 12 der Pumpenvorrichtung in eine Pumpenaufnahmeöffnung 14 des

Systemgehäuses 10 derart einbringbar, dass die durch die mindestens eine in dem Systemgehäuse 10 ausgebildete Leitung geleitete Flüssigkeit mittels der von dem Motor M angetriebenen Pumpeneinrichtung 12a pumpbar ist/gepumpt wird. Fig. lb und lc zeigen einen Querschnitt durch das Systemgehäuse 10 und eine Außenansicht des Systemgehäuses 10 nach einer Montage der

Pumpenvorrichtung an und/oder in dem Systemgehäuses 10 derart, dass mittels der in ihrer Betriebsposition/Wirkposition vorliegenden Pumpenvorrichtung ein verlässlicher Pumpbetrieb/Förderbetrieb möglich ist.

Die Pumpenvorrichtung hat auch einen (in Fig. lb schematisch dargestellten) Saugfilter (Ölsaugfilter) 16a, welcher entweder in dem Pumpengehäuse 12 oder in einem mechanisch an dem Pumpengehäuse 12 befestigten Filtergehäuse (Saugfiltergehäuse) 16 angeordnet ist. Bei der Pumpenvorrichtung sind somit die Pumpeneinrichtung 12a und der Saugfilter 16a gemeinsam in eine montierbare, demontierbare und tauschbare Baugruppe integriert. Dies vereinfacht eine Montage, eine Demontage und ein Austauschen der für ihren Betrieb den Saugfilter 16a benötigenden Pumpenvorrichtung und bietet vorteilhaft

Servicemöglichkeiten, da herkömmlicherweise benötigte Arbeitsschritte zum Montieren/Demontieren lediglich des Saugfilters 16a („als eigenes Bauteil“) entfallen können. Ein weiterer Vorteil der gemeinsamen Integration von

Pumpeneinrichtung 12a und Saugfilter 16a in die Pumpenvorrichtung besteht darin, dass lediglich die Pumpenaufnahmeöffnung 14 zur Montage von

Pumpeneinrichtung 12a und Saugfilter 16a benötigt wird. Damit kann auch ein herkömmlicher Arbeitsaufwand zum Ausbilden einer speziellen

„Saugfilteraufnahmeöffnung“ für den (herkömmlicherweise als„eigenes Bauteil“ montierten) Saugfilter 16a an dem Systemgehäuse 10 entfallen.

In der hier beschriebenen Ausführungsform ist der Saugfilter 16a in dem

Filtergehäuse 16 angeordnet. In einer alternativen Ausführungsform kann der Saugfilter 16a jedoch auch (zusammen mit der Pumpeneinrichtung 12a) in das Pumpengehäuse 12 integriert sein. Wie in Fig. la erkennbar ist, kann das Filtergehäuse 16 mittels einer Schnappverbindung 18 an dem Pumpengehäuse 12 befestigt sein. Dies erleichtert ein Befestigen des Filtergehäuses 16 an dem Pumpengehäuse 12 und eventuell ein späteres Lösen des Filtergehäuses 16 von dem Pumpengehäuse 12. Zum Bewirken einer (evtl, reversiblen) mechanischen Befestigung des Filtergehäuses 16 an dem Pumpengehäuse 12 kann jedoch auch ein anderer Verbindungstyp als die Schnappverbindung 18 eingesetzt sein.

Beispielhaft ist die Pumpenvorrichtung der Fig. la bis ld mit dem

(Pumpenvorrichtungs-eigenen) elektrischen Motor M ausgestattet, welcher entweder in dem Pumpengehäuse 12 oder in einem mechanisch an dem

Pumpengehäuse 12 befestigten Motorgehäuse 20 angeordnet ist. Als Alternative kann die Pumpenvorrichtung jedoch auch derart ausgelegt sein, dass die in dem Pumpengehäuse 12 angeordnete Pumpeneinrichtung 12a mittels eines externen Motors antreibbar ist/angetrieben wird. Die Pumpenvorrichtung umfasst bei der hier beschriebenen Ausführungsform auch einen Verschlussdeckel 22. Der Verschlussdeckel 22 ist derart

ausgebildet, dass die Pumpenaufnahmeöffnung 14 (nach der Montage der Pumpenvorrichtung in ihrer Betriebsposition/Wirkposition) mittels des

Verschlussdeckels 22 gegenüber einer benachbarten äußeren Umgebung des Systemgehäuses 10 flüssigkeitsdicht abdichtbar/abgedichtet ist, wobei eine Innenseite des Verschlussdeckels während des Abdichtens der

Pumpenaufnahmeöffnung 14 mittels des Verschlussdeckels 22 zu der

Pumpenaufnahmeöffnung 14 ausgerichtet ist und eine Außenseite des

Verschlussdeckels 22 während des Abdichtens der Pumpenaufnahmeöffnung 14 mittels des Verschlussdeckels 22 von der Pumpenaufnahmeöffnung 14 weg gerichtet ist.

Vorteilhafter Weise ist der elektrische Motor M/das Motorgehäuse 20 zwischen der Innenseite des Verschlussdeckels 22 und der Pumpeneinrichtung 12a angeordnet. (Der Verschlussdeckel 22 kann insbesondere Teil des

Motorgehäuses 20 sein.) Z. B. können das Pumpengehäuse 12 und das

Motorgehäuse 20 mittels mindestens einer Schraube 24 an der Innenseite des Verschlussdeckels 22 festgeschraubt sein/werden.

Als vorteilhafte Weiterbildung umfasst die Pumpenvorrichtung auch eine an der Außenseite des Verschlussdeckels 22 angeordnete Steuerungselektronik 26. Der elektrische Motor M ist über mindestens ein durch den Verschlussdeckel 22 geführtes Kontaktteil 28 so mit der Steuerungselektronik 26 verbunden, dass der elektrische Motor M mittels der Steuerungselektronik 26 ansteuerbar

ist/angesteuert wird. Die Steuerungselektronik 26 kann somit problemlos in einer flüssigkeitsgeschützten Position außerhalb der mittels des Verschlussdeckels 22 abgedichteten Pumpenaufnahmeöffnung 14 angeordnet sein/werden, ohne dass dies einen mittels der Steuerungselektronik 26 angesteuerten Betrieb des elektrischen Motors M beeinflusst/stört. Das mindestens eine durch den

Verschlussdeckel 22 verlaufende Kontaktteil 28 kann beispielsweise mindestens ein Steckerteil 28 sein.

Fig. Id stellt eine Montage der Pumpenvorrichtung (in ihrer

Betriebsposition/Wirkposition) schematisch dar. Erkennbar ist in Fig. Id, dass der Verschlussdeckel 22 mitels mindestens einer Außenschraube 30 derart an dem Systemgehäuse 10 festschraubbar ist, dass die Pumpenaufnahmeöffnung 14 des Systemgehäuses 10 flüssigkeitsdicht abgedichtet wird. Entsprechen leicht ist eine Demontage der Pumpenvorrichtung mitels eines einfach ausführbaren „Losschraubens“ möglich.

Vorteilhafterweise ist der Saugfilter 16a in einem in dem Pumpengehäuse 12 oder in dem Filtergehäuse 16 ausgebildeten Saugrohr 32 angeordnet. In der hier beschriebenen Ausführungsform ist das Saugrohr 32 Teil des Filtergehäuses 16, wobei ein Pfeil 32a eine Ansaugrichtung der (beim Pumpen von Flüssigkeit mitels der Pumpeneinrichtung 12a) durch das Saugrohr 32 angesaugten Flüssigkeit wiedergibt. Für das Saugrohr 32 ist eine Saugrohr- Mitellängsachse 34 definierbar, welche beispielsweise nach der Montage der Pumpenvorrichtung in ihrer Betriebsposition/Wirkposition parallel zu einer (nicht skizzierten)

Mitellängsachse der Pumpenaufnahmebohrung 14 verläuft. Die Integration des Saugfilters 16a in die Pumpenvorrichtung ist somit unter Beibehaltung eines die Montage/Demontage der Pumpenvorrichtung erleichternden Designs möglich.

In dem Beispiel der Fig. la bis ld ist an einem von der Pumpeneinrichtung 12a weg gerichteten Ende des Saugrohrs 32 ein Ansaugvorsprung 36 ausgebildet, wobei eine mitig durch den Ansaugvorsprung 36 verlaufende Ansaugvorspruch- Mitellängsachse 38 geneigt zu der mitig durch das Saugrohr 32 verlaufenden Saugrohr- Mitellängsachse 34 ausgerichtet ist. Damit ist der Ansaugvorsprung 36 in einen in der Pumpenaufnahmeöffnung 14 des Systemgehäuses 10

mündenden Flüssigkeits- oder Ölsumpf 40 zumindest teilweise eintauchbar. Die mitels der Pumpeneinrichtung 12a gepumpte Flüssigkeit ist somit direkt aus dem Flüssigkeits- oder Ölsumpf 40 (und noch vor einem Benetzen der

Pumpenaufnahmeöffnung 14 mit der Flüssigkeit) in die Pumpenvorrichtung einsaugbar.

Als vorteilhafte Weiterbildung weist die Pumpenvorrichtung der Fig. la bis ld auch ein Druckanschlussrohr 42 auf, durch welches die mitels der

angetriebenen Pumpeneinrichtung 12a gepumpte Flüssigkeit (weg von der Pumpeneinrichtung 12a) förderbar ist/gefördert wird. Beispielhaft ist das

Druckanschlussrohr 42 der Pumpenvorrichtung der Fig. la bis ld Teil des Filtergehäuses 16, wobei ein Pfeil 42a eine Förderrichtung der (beim Pumpen von Flüssigkeit mittels der Pumpeneinrichtung 12a) durch das

Druckanschlussrohr 42 gedrückten/geförderten Flüssigkeit anzeigt. Insbesondere kann für das Druckanschlussrohr 42 eine Druckanschlussrohr-Mittellängsachse 44 definierbar sein, welche parallel zu der Saugrohr-Mittellängsachse 34 des Saugrohrs 32 und/oder nach der Montage der Pumpenvorrichtung in ihrer Betriebsposition/Wirkposition parallel zu der (nicht skizzierten) Mittellängsachse der Pumpenaufnahmebohrung 14 verläuft.

Bevorzugter Weise ist eine Flüssigkeitsaustrittsöffnung 46 des

Druckanschlussrohrs 42 gegenüber dem Ansaugvorsprung 36 des Saugrohrs 32 zurückversetzt ausgebildet. Darunter ist zu verstehen, dass der

Ansaugvorsprung 36 des Saugrohrs 32 nach der Montage der

Pumpenvorrichtung in ihrer Betriebsposition/Wirkposition weiter in die

Pumpenaufnahmeöffnung 14 hineinragt als die Flüssigkeitsaustrittsöffnung 46 des Druckanschlussrohrs 42. Durch die„Verkürzung“ des Druckanschlussrohrs 42 gegenüber dem Saugrohr 32 kann Platz zum Ausführen einer

Kippbewegung/Drehbewegung der in die Pumpenaufnahmeöffnung 14 eingeführten Pumpenvorrichtung um eine senkrecht zu der Mittellängsachse der Pumpenaufnahmebohrung 14 verlaufende Achse gewonnen werden. Dies erleichtert ein zumindest teilweises Eintauchen des Ansaugvorsprungs 36 des Saugrohrs 32 in den Flüssigkeits- oder Ölsumpf 40. Erst nach dieser

„Eintauchbewegung“ kann die Flüssigkeitsaustrittsöffnung 46 des

Druckanschlussrohrs 42 in eine in der Pumpenaufnahmeöffnung 14 mündenden Kontaktbohrung/Druckölanschlussbohrung 47 eingeführt werden, so dass die mittels der Pumpeneinrichtung 12a gepumpte Flüssigkeit (noch vor einem Benetzen der Pumpenaufnahmeöffnung 14 mit der Flüssigkeit) in die

Kontaktbohrung 47 gedrückt/gefördert wird. Die Kontaktbohrung 47 kann zumindest an ihrem in der Pumpenaufnahmeöffnung 14 mündenden

Endabschnitt senkrecht zu der Mittellängsachse der Pumpenaufnahmebohrung 14 ausgebildet sein, was ein Einführen der Flüssigkeitsaustrittsöffnung 46 des Druckanschlussrohrs 42 in die Kontaktbohrung 47 erleichtert. Außerdem kann noch mindestens ein Dichtring 48 (bzw. eine„Dichtring-Struktur) benachbart zu der Flüssigkeitsaustrittsöffnung 46 außen an dem Druckanschlussrohr 42 angeordnet oder ausgebildet sein. Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Pumpenvorrichtung.

Die in Fig. 2 schematisch dargestellte Pumpenvorrichtung unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform lediglich darin, dass das Saugrohr 50 als „eigenes“ an dem Pumpengehäuse 12 und/oder an dem Filtergehäuse 16 befestigtes Bauteil 50 ausgebildet ist. Bezüglich der weiteren Merkmale der Pumpenvorrichtung der Fig. 2 wird auf die zuvor beschriebene Ausführungsform verwiesen.

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform der Pumpenvorrichtung.

Wie in Fig. 3 erkennbar ist, kann das Saugrohr 52 auch Teil des

Pumpengehäuses 12 sein. Bezüglich der weiteren Merkmale der

Pumpenvorrichtung der Fig. 3 wird auf die Ausführungsform der Fig. 1 verwiesen.

Fig. 4 zeigt ein Flussdiagramm zum Erläutern einer Ausführungsform des Herstellungsverfahrens für eine Pumpenvorrichtung für ein Systemgehäuse eines Fahrzeugs.

Alle oben beschriebenen Ausführungsformen von Pumpenvorrichtungen können mittels des nachfolgend beschriebenen Herstellungsverfahrens hergestellt werden. Eine Ausführbarkeit des Herstellungsverfahrens ist jedoch nicht lediglich auf diese Pumpenvorrichtungen beschränkt.

In einem Verfahrensschritt S1 wird eine Pumpeneinrichtung, welche in einem Pumpengehäuse angeordnet wird, ausgebildet. Dabei werden die

Pumpeneinrichtung und das Pumpengehäuse derart ausgebildet, dass nach einem Einbringen zumindest des Pumpengehäuses der Pumpenvorrichtung in eine Pumpenaufnahmeöffnung des Systemgehäuses die Pumpeneinrichtung mittels eines Pumpenvorrichtungs-eigenen oder externen Motors derart antreibbar ist, dass eine durch mindestens eine in dem Systemgehäuse ausgebildete Leitung geleitete Flüssigkeit mittels der von dem Motor

angetriebenen Pumpeneinrichtung gepumpt wird.

Außerdem wird die Pumpenvorrichtung in einem Verfahrensschritt S2 mit einem Saugfilter, welcher entweder in dem Pumpengehäuse oder in einem mechanisch an dem Pumpengehäuse befestigten Filtergehäuse angeordnet wird,

ausgestattet. Die Verfahrensschritte S1 und S2 können in beliebiger Reihenfolge, gleichzeitig und/oder zeitlich überschneidend ausgeführt werden. Auch die Merkmale der oben beschriebenen Ausführungsformen von

Pumpenvorrichtungen können mittels einer Weiterbildung des hier

beschriebenen Herstellungsverfahrens realisiert werden.