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Patent Searching and Data


Title:
PUMP UNIT WITH PLASTIC CASING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/005658
Kind Code:
A1
Abstract:
A pump unit consisting of a motor (13) and a pump driven by the latter with a common casing (11, 12) made of plastic, and used in particular as a waste water pump immersed in the medium to be transported, wherein a multi-layer construction is envisaged for the wall of the casing, with an external and internal layer (111, 121, 112, 122) which is particularly resistant to pressure and impact and with one or several intermediate layers (116, 126) providing the desired resistance to pressure and/or stability and capable if necessary of being reinforced by liners. In this way, the wall of the casing can be constructed so that on the inside the technical and constructional requirements are complied with, while on the outside it is possible to make allowance for practical and shape purposes.

Inventors:
BLUM ALBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE1985/000174
Publication Date:
December 19, 1985
Filing Date:
May 23, 1985
Export Citation:
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Assignee:
BLUM ALBERT (DE)
International Classes:
F04D29/40; (IPC1-7): F04D29/42; F04D29/02
Foreign References:
US2029333A1936-02-04
US3607600A1971-09-21
GB2045351A1980-10-29
CH377652A1964-05-15
DE1604680B11971-07-01
US4070430A1978-01-24
Other References:
Pumps-Pompen-Pumpen, No. 121, October 1976, A.V. London: "Plastics and Elastomers in Pump Manufacture", see page 391, left-hand column, last two paragraphs; page 392, last paragraph; page 393, last paragraph
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Claims:
Patentansp rύche
1. Pumpenaggregat aus einem Motor. und einer von.diesem angetriebenen . umpe und .einem gemeinr ' samen Gehäuse aus Kunststoff, insbesondere in das Fördermedium eintauchbare Abwasserpumpe, gekennzeich¬ net durch einen mehrschic t gen Aufbau der Gehäusewand mit einer insbesondere druck und stoßfesten Außen¬ bzw. Innenschicht und einer oder mehreren, die ge¬ wünschte Stabilität und/oder Druckfestigkeit gewähr leistenden Zwischenschichten.
2. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem oder mehreren Tei len gebi ldet ist, die zumindest zum Tei l als Hohl¬ körper ausgebi ldet sind, die eine oder mehrere Zwischen schichten zur Stabi litäts und Druckfestigkeitssicherung entha Iten.
3. Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, da¬ durch gekennzeichnet, daß die die Gehäuseteile bilden¬ den Hohlkörper aus zwei oder mehr Te len zusammenge¬ setzt sind.
4. Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, da¬ durch gekennzeichnet, daß die die Gehäusewand bi lden¬ den Hohlkörper in einem Arbeitsgang, insbesondere im sogenannten Rotati onsSchmel zverfah ren oder im Hohl¬ körperBlasverfahren hergestellt sind.
5. Pumpenaggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen. bzw. die Innenschicht der Gehäusewand zumindest tei lweise aus unterschiedlichen Werkstoffen, insbeson¬ dere untersch edlich verschleißfesten Werkstoffen, gefertigt sind.
6. Pumpenaggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen bzw. Innenschicht der Gehäusewand aus chemisch besonders beständigem Werkstoff, wie Polyäthylen, gefertigt sind.
7. Pumpenaggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen bzw. Innenschicht der Gehäusewand zumindest tei lweise durch Einlagen, wie solche aus Glasfaser gewebe, verstärkt sind.
8. Pumpenaggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht bzw. Zwischenschichten der Gehäuse¬ wand zumindest teilweise durch Einlagen verstärkt sind.
9. Pumpenaggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht bzw. Zwischenschichten ganz oder teil¬ weise aus Material mit geringem spezifischem Gewicht, insbesondere Kuns tstoffs chaum, wie Polyurethanschaum, gefertigt sind.
10. Pumpenaggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die Zwischenschicht bzw. schichten zu mindest tei lweise Beton verwendet ist.
11. Pumpenaggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen an das Gehäuse angeformten Tragegriff, insbesondere mit Halte und Führungselementen für ein Stromzuführungskabel.
12. Pumpenaggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch in die Ge¬ häusewand eingebettete bzw. an sie angeformte Halte und Anschlußelemente für Anschluß und Ausrüstungs tei le .
13. Pumpenaggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor über Schwingungsdämpfer mit dem Gehäuse verbun¬ den ist.
14. Pumpenaggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen Aufbau der Gehäusewand, bei dem die Innenschicht den durch den Zusammenbau von Antriebsmotor und Pumpe bedingten konstrukti en Erfordernissen Rechnung trägt, während die Außenschicht praktischen und gestalterischen übei— legungen angepaßt ist.
Description:
Pumpenaggregat mit Gehäuse aus Kunststoff

Beschreibung

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Pumpenaggregat aus einem Motor und einer von diesem angetriebenen Pumpe mit einem gemeinsamen Gehäuse aus Kunststoff, insbe¬ sondere als in ein Fördermedium eintauchbare Abwasser¬ pumpe .

Stand der Techn k

Pumpenaggregate der genannten Art mit Gehäusen aus Kunststoff weisen insbesondere dann Vortei le auf, wenn es auf eine Leichte und korrosionsbes ändige Aus¬ führungsform ankommt. Schwierigkeiten treten bei der¬ artigen Aus füh rungsformen insbesondere dann auf, wenn Gehäuse oder Gehäusete Le mit großen Gehäuseabmessungeπ und Gehäusewandstärken gefertigt werden müssen, wie sie bei großen und schweren Pumpenaggregaten aus Stabi li¬ tätsgründen notwendig sind. Hier treten bei der Herstel¬ lung im Material in der Regel Spannungen auf, die schon bei der Fertigung und insbesondere bei späteren Ber lastungen oder sonstigen Einwirkungen Risse auslösen können, die das Gehäuse unbrauchbar machen. Bei Pumpen¬ aggregaten größerer Abmessungen muß daher trotz der vor¬ tei lhaften Ergebnisse, die sich aus der Verwendung von Kunststoffen ergeben, hierauf verzichtet und auf Stahl oder andere metallische Werkstoffe, wie Grauguß, zurück- gegri ffen werden.

Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zu Grunde, ein Pumpenaggregat mit einem Gehäuse aus Kunststoff zu schaffen, das auch bei Ausführungsformen mit großen Abmessungen auf Grund einer besonderen Aus- bi Idung seiner Gehäusewand eine Fertigung aus Kunst¬ stoff ermöglicht und das darüber hinaus eine Herstel¬ lung von Pumpengehäusen aus Kunststoff auf Grund der geringen erforderlichen Formenkosten verbi lligt und das schließlich die Möglichkeiten der inneren und äußeren Gestaltung erweitert. Darstellung der Erfindung

Diese Aufgabe ist bei einem Pumpenaggregat der eingangs genannten Art, welches aus einem Elektromotor und einer von diesem angetriebenen Pumpe gebildet ist, die in einem gemeinsamen Gehäuse aus Kunststoff unter¬ gebracht und in das Fördermedium eintauchbar sind, in erster Linie durch einen mehrschichtigen Aufbau der Gehäusewand mit einer insbesondere druck- und sto߬ festen Außen- bzw. Innenschicht und einer oder mehreren, die gewünschte Stabi lität gewährleistenden Zwischen¬ schichten zu lösen. Ein solches Gehäuse kann aus einem oder mehreren Tei len gebi ldet sein, deren Gehäusewand zumindest zum Tei l als Hohlkörper ausgebi ldet ist, der eine oder mehrere Zwischenschichten zur Stabi litäts- und Druckfestigkeitssicherung enthält.

Die die Gehäusewand oder Tei le davon bi ldenden Hohlkörper können aus zwei oder mehr Tei len zusammen¬ gesetzt sein. Man kann sie aber auch in einem Arbeits¬ gang, insbesondere im sogenannten Rotati ons-Schme Iz- verfahren oder im Höh Ikörper-Blasverfa ren, herstellen. Die Außen- und/oder Innenschicht der Gehäusewand kann zumindest tei lweise aus unterschiedlichen Werkstoffen,

insbesondere unterschiedlich verschleißfesten Werk¬ stoffen gefertigt sein. Man kann die Außen- und/oder Innenschicht der Gehäusewand aber auch aus chemisch besonders beständigem Werkstoff, wie 1 Polyäthylen, herstellen. Auch können die Außen- und/oder Innen¬ schicht der Gehäusewand zumindest tei lweise durch Ein¬ lagen, wie solche aus Glasfasergewebe oder Metall, verstärkt sein. Entsprechendes kann auch für die Zw schenschicht bzw. Zwischenschichten vorgesehen sein. Die Zwischenschicht bzw. Zwischenschichten können ganz oder tei lweise aus Werkstoff mit geringem spezifischem Gewicht, insbesondere Kuns ts toff schäum, wie Polyurethan- oder Polyäth lenschaum, gebi ldet sein. Man kann aber auch für die Zwischenschicht bzw. -schichten zumindest teilweise einen schweren Werk¬ stoff, wie Beton, verwenden.

Vortei lhaft ist es, an ein in dieser Weise auf¬ gebautes Gehäuse bzw. deren Wand gewisse Teile, wie beispielsweise einen Traggriff anzuformen, der dazu noch mit Halte- und Füh rungse lementeπ für ein Strom¬ zuführungskabel zum Elektromotor ausgerüstet sein kann. Es empfiehlt sich ferner, in die Gehäusewand Halte- und Anschlußelemente für Anschluß- und/oder Ausrüstungs- tei le einzubetten bzw. an sie anzuformen. Der Motor sollte über Schwingungsdämpfer mit dem Gehäuse verbun¬ den sein, um die Gefahr von Beschädigungen der äußeren bzw. inneren Gehäuseschicht zu verringern. Schließlich ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Pumpengehäuses eine Ausbi ldung des Gehäusewand, bei der die Innenschicht den durch den Zusammenbau von

Antriebsmotor und Pumpe bedingten konstruktiven Erfor¬ dernissen Rechnung trägt, während die Außenschicht

praktischen und gestalterischen Überlegungen angepaßt ist, d.h. also, daß die innere Gestaltung des Pumpen¬ gehäuses weitgehend unabhängig von der äußeren Form¬ gebung erfolgen kann. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung läßt mannigfache Ausführungsmög¬ lichkeiten zu. In der Zeichnung sind zwei Ausführungs¬ formen von Pumpenaggregaten mit einem Kunststoffgehäuse gemäß der Erfindung mit den zum Verständnis wesentlichen Tei len als Beispiele, zum Teil schematisiert, darge¬ stellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine Ausführungsmöglichkeit mit einem

Gehäuse aus zwei Tei len und angeformtem Traggri ff,

Fig. 2 eine Ausführungsform mi einem eintei ligen

Gehäuse und seitlich angeordnetem Motor besonders flacher Bauart. Ausführungsart der Erfindung

Das in Fig. 1 dargestellte Pumpenaggregat besitzt ein im wesentlichen aus zwei Tei len 11 und 12 gebildetes Gehäuse, in dessen Tei l 11 der Elektromotor 13 zusammen mit dem auf der Motorwelle angeordneten Pumpenrad 14 von unten einführbar ist. Der Motor 13 ist mit dem Gehäuse¬ teil 11 über einen Gummipuffer 15 verbunden und so schwingungsgedämpft aufgehängt. Nach dem Einsetzen des

Motors 13 kann der Gehäusetei l 12 eingefügt und befestigt werden, der die Pumpenkammer 16 nach unten hin abschließt und nur die Ansaugöffnung 17 frei läßt.

Die Gehäuseteile 11 und 12 sind erfindungsgemäß mit einer Gehäusewand versehen, die einen mehrschichti¬ gen Aufbau besitzt. Die Gehäusewand wird begrenzt von

einer Außenschicht 111 einerseits bzw. 121 andererseits und einer inneren Schicht 112 einerseits bzw. 122 ande¬ rerseits. Diese äußeren und inneren Schichten sind durch breite Strichstärke angedeutet und können mehr oder weni- ger stark sein. Diese äußeren und inneren Schichten kön¬ nen beispielsweise aus Polyäthylen im Rotations-Schmelz- verfahren gefertigt sein und einen weitgehend allseitig geschlossenen Hohlkörper bi lden. In diese Außen- bzw. Innenschichten der Gehäusewand können, wie bei 113, 114 oder 115, Befestigungselemente zum Verbinden der Gehäuse teile 11 und 12 bzw. zur Befestigung des Motors 13 ein¬ gebettet sein. Der Raum zwischen Außen- und Innenschicht der Gehäusewandung ist mit einer Zwischenschicht 116 bzw. 126 ausgefüllt. Diese Zwischensch cht gibt dem ge- samten Gehäuseaufbau seine Stabi lität und Druckfestigkeit und ist den jewei ligen Erfordernissen und Aufgaben ange¬ paßt. Sie kann daher, wenn es auf Gewichtsersparnis an¬ kommt, aus Kunststoffschäum, insbesondere Polyurethan¬ schaum oder Polyäthylenschaum, bestehen. Reicht die da- durch allein gewonnene Stabi lität und Druckfestigkeit nicht aus, ist die Zwischenschicht 116 bzw. 126 gegebe¬ nenfalls durch Einlagen zu verstärken. Sie kann aber auch ganz oder tei lweise durch eine Zwischenschicht aus anderem Werkstoff ersetzt werden, der die gestellten Anforderungen erzielen läßt. Wo es auf Gewi chtsersparnis nicht unbedingt ankommt, kann beispielsweise Beton für die Zwischenschicht verwandt werden. An stark dem Ver¬ schleiß ausgesetzten Stellen der Gehäusewand, wie bei¬ spielsweise der Bodenplatte 123 der Pumpe, kann die Innenschicht aus besonders verschleißfestem Kunststoff bestehen. Auch kann die Außen- bzw. Innenschicht der Gehäusewand an stark beanspruchten Stellen, wie den ' Befestigungsstellen 113, 114 oder 115, durch Einlagen verstärkt sein, die nicht besonders dargestellt sind.

An den Gehäusetei l 11 kann unmittelbar ein Hand¬ griff 117 angeformt sein, durch den auch das Stromzufüh¬ rungskabel 19 geführt werden kann, um einen Knickschutz zu erzielen. An den Förder Lei tungsausgang 119 im Gehäuse- teil 11 kann ein Anschlußzwischenstück 18 angefügt sein, um einen Anschluß an handelsübliche Förder Le tungsan- schlüsse zu ermöglichen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist ein Ge¬ häuse 21 vorgesehen, welches aus nur einem Teil besteht. Auch bei diesem Gehäuse ist die Gehäusewand mehrschichtig ausgebi ldet und von einer Außenschicht 211 einerseits und einer Innenschicht 212 andererseits begrenzt. Der Raum zwischen Außenschicht 211 und Innenschicht 212 kann auch hier wiederum mit einer oder mehreren Zwischen- schichten, die in der Zeichnung mit 216 bezeichnet sind, ganz oder tei lweise ausgefüllt sein und es können darüber hinaus gegebenenfalls Verstärkungse nlagen vorgesehen sein,

Das Gehäuse 21 besitzt an seiner einen .Seite eine kreisförmige Öffnung mit einem flanschartigen Rand 213, und in dieser 'dffnung sitzt ein Elektromotor 22, dessen Gehäuseflansch 221 mit dem Rand 213 verschraubt ist und die Gehäuseöffnung abdeckt. Die Mdtorwelle trägt das Pumpenrad 24 der als sogenannte Freistrompumpe ausge¬ bi ldeten Pumpe, die das Fördermedium durch die dem Pumpenrad 24 gegenüberliegende Ansaugöffnung 217 des Gehäuses 21 ansaugt und dem Druckstutzen 219 zuführt, wo das Gehäuse einen Anschlußflansch 213 zum Anschluß einer FörderLei tung besitzt. Ein an die Gehäusewand angeformter Handgriff 215 erleichtert den Transport des Pumpenaggregats. Die Stromzuführung 223 erfolgt ' unmittelbar in das Gehäuse des Motors 22.