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Patent Searching and Data


Title:
QUICK CLAMPING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/130026
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a quick clamping device for positioning an accessory device (17) on a hand-held power tool (13), in particular on an angle grinder, comprising a drive output unit (33) for moving the accessory device (17) about a drive output axis (A) of the drive output unit (33) and comprising a retaining unit (37) for retaining the accessory device (17) on the hand-held power tool (13), which retaining unit, more particularly, has a retaining element (39). According to the invention, the retaining unit (37) has a retaining parameter, which changes in a retaining state, in particular in the event of a transition from a retaining state to a clamping state.

Inventors:
BARTH DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/085579
Publication Date:
July 01, 2021
Filing Date:
December 10, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B24B23/02; B24B45/00
Foreign References:
EP2017036A12009-01-21
EP0650805A11995-05-03
DE102012007926A12013-10-17
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Claims:
Ansprüche

1. Schnellspannvorrichtung zu einer Anordnung einer Zubehörvorrichtung (17) an einer Handwerkzeugmaschine (13), insbesondere an einem Winkelschleifer, mit einer Abtriebseinheit (33) zu einer Bewegung der Zubehörvorrichtung (17) um eine Abtriebsachse (A) der Abtriebseinheit (33) und mit einer, insbesondere ein Halteelement (39) aufweisenden, Halteeinheit (37) zum Halten der Zubehörvorrichtung (17) an der Handwerkzeugmaschine (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (37) einen Halteparameter aufweist, welcher sich in einem Haltezustand, insbesondere bei einem Übergang von einem Haltezustand in einen Spannzustand ändert.

2. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (37), insbesondere das Halteelement (39), in dem Haltezustand im Wesentlichen um die Abtriebsachse (A) drehbar gelagert ist und/oder in einem /dem Spannzustand im Wesentlichen entlang der Abtriebsachse (A) beweglich gelagert ist.

3. Schnellspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des Halteelements (39) entlang der Abtriebsachse (A) in einem Haltezustand der Halteeinheit (37) gesperrt ist.

4. Schnellspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des Halteelements (39) um die Abtriebsachse (A) in einem Spannzustand der Halteeinheit (37) gesperrt ist.

5. Schnellspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (37) ein Halteelement (39) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, durch die Zubehörvorrichtung (17) hindurch zu greifen und die Zubehörvorrichtung (17) zu spannen.

6. Schnellspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Spanneinheit (51), insbesondere ein Spannelement (61), welche/s dazu vorgesehen ist, die Halteeinheit (37), insbesondere das Halteelement (39), entlang der Abtriebsachse (A) zu bewegen.

7. Schnellspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit (51) ein, insbesondere als ein Gewindeelement oder ein Rampenelement ausgebildetes, Steigungselement (65) aufweist.

8. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit (51) ein, insbesondere als ein Gewindeelement oder ein Rampenelement ausgebildetes, weiteres Steigungselement (67) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, mittelbar oder unmittelbar mit dem Steigungselement zusammenzuwirken.

9. Schnellspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Vorspannelement (77), welches dazu vorgesehen ist, einen/den Halteparameter der Halteeinheit (37) zu steuern.

10. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigungselement (65) einen ersten Steigungsabschnitt (71) und einen zu dem ersten Steigungsabschnitt (71) angewinkelten zweiten Steigungsabschnitt (73) aufweist.

11. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (61) einstückig mit dem Halteelement (39) ausgebildet ist oder das Spannelement (61) als ein separater mit dem Halteelement (39) gekoppelter Spannring ausgebildet ist.

12. Schnellspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Kurvengetriebe (91), welche/s dazu vorgesehen ist, die Halteeinheit (37), insbesondere das Halteelement (39), in Drehrichtung um die Abtriebsachse (A) zu bewegen.

13. Schnellspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvengetriebe (91) eine Führungseinheit (95) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Bewegung, insbesondere eine Drehbewegung, der Halteeinheit (37), insbesondere des Halteelements (39) gegenüber einem Spindelelement (47), zu steuern.

14. Schnellspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch ein Federelement (105, 107), welches dazu vorgesehen ist, das Halteelement (39) gegenüber dem Vorspannelement (61, 63) und/oder dem Spindelelement (47), vorzuspannen.

15. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifer, mit einer Schnellspannvorrichtung (23) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Titel

Schnellspannvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellspannvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Stand der Technik

Die DE 102012 007926 Al betrifft ein kraftgetriebenes Handwerkzeug mit einem Gehäuse mit einem Spindelkopf, mit einer um ihre Längsachse antreibbaren, insbesondere drehoszillatorisch antreibbaren Werkzeugspindel, wobei die Werkzeugspindel ein werkzeugseitiges Ende mit einem Halteabschnitt für ein anzutreibendes Werkzeug aufweist, und mit einer Spannvorrichtung, mit einem Befestigungselement, wobei die Spannvorrichtung eine Spannkonfiguration, in der das Werkzeug mittels des Befestigungselements an der Werkzeugspindel fixierbar ist, und eine Freigabekonfiguration aufweist, in der das Werkzeug lösbar ist, und wobei die Spannvorrichtung mittels einer gleichgerichteten Stellbewegung zwischen der Spannkonfiguration und der Freigabekonfiguration umschaltbar ist.

Offenbarung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen eine Schnellspannvorrichtung zu verbessern.

Die Aufgabe wird gelöst mit einer Schnellspannvorrichtung zu einer Anordnung einer Zubehörvorrichtung an einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere an einem Winkelschleifer, mit einer Abtriebseinheit zu einer Bewegung der Zubehörvorrichtung um eine Abtriebsachse A der Abtriebseinheit und mit einer, insbesondere ein Halteelement aufweisenden, Halteeinheit zum Halten der Zubehörvorrichtung an der Handwerkzeugmaschine.

Es kann zweckmäßig sein, dass die Halteeinheit einen Halteparameter aufweist, welcher sich in einem Haltezustand, insbesondere bei einem Übergang von einem Haltezustand in einen Spannzustand ändert.

Die Halteeinheit kann derart einstellbar sein, dass ein Halteparameter in einem Haltezustand, insbesondere bei einem Übergang von einem Haltezustand in einen Spannzustand, der Halteeinheit geändert wird.

Durch die erfindungsgemäße Schnellspannvorrichtung kann eine Zubehörvorrichtung auf besonders zuverlässige und schnelle Weise aufgenommen und an der Handwerkzeugmaschine gehalten werden. Besonders bevorzugt können Zubehörvorrichtungen mit unterschiedlichen Dicken eines Aufnahmebereichs zuverlässig aufgenommen und gespannt werden. Auch kann gewährleistet werden, dass Zubehörvorrichtungen unterschiedlicher Dicken mit jeweils einer annähernd gleichmäßigen Spannkraft an der Schnellspannvorrichtung gehalten werden können.

Weiterhin kann ein besonders hoher Bedienkomfort erreicht werden, indem eine einfache Montage und/oder Demontage einer Zubehörvorrichtung an der Schnellspannvorrichtung bzw. der Handwerkzeugmaschine ermöglicht wird. Zudem kann ein die Zubehörvorrichtung besonders zweitsparend an der Schnellspannvorrichtung angebracht und wieder entfernt werden, ohne dabei auf eine sichere Aufnahme der Zubehörvorrichtung verzichten zu müssen.

Ferner kann die Zubehörvorrichtung besonders zuverlässig an der Schnellspannvorrichtung gehalten werden, sodass die Zubehörvorrichtung gegen ein selbstständiges und/oder unbeabsichtigtes Lösen gesichert wird.

Durch eine Änderung eines Halteparameters kann die Zubehörvorrichtung besonders einfach von einem Haltezustand in einen Spannzustand versetzt werden. Der Halteparameter der Halteeinheit kann dazu vorgesehen sein, die Halteeinheit beispielsweise mittels einer Drehbewegung von einem Freigabezustand in einen Haltezustand zu versetzen, insbesondere um die Zubehörvorrichtung an der Schnellspannvorrichtung bzw. der Handwerkzeugmaschine zu halten. Ferner kann der Halteparameter der Halteeinheit dazu vorgesehen sein, die Halteeinheit beispielsweise mittels einer translatorischen Bewegung entlang der Abtriebsachse von einem Haltezustand in einen Spannzustand zu versetzen, insbesondere um die Zubehörvorrichtung an die Schnellspannvorrichtung bzw. die Handwerkzeugmaschine zu spannen. Besonders vorteilhaft kann dadurch eine Trennung der Funktionen erreicht werden, indem die Halteeinheit von einem Freigabezustand in einen Haltezustand versetzt wird, um die Zubehörvorrichtung formschlüssig an der Schnellspannvorrichtung bzw. der Handwerkzeugmaschine zu halten und indem die Halteeinheit von einem Haltezustand in einen Spannzustand versetzt wird, um die Zubehörvorrichtung insbesondere entlang der Abtriebsachse zu spannen. Indem ein Halteparameter der Halteeinheit in einem Haltezustand geändert wird, kann eine Bewegungsrichtung der Halteeinheit, insbesondere des Halteelements, geändert werden.

Unter einem Halteparameter soll insbesondere ein Bewegungsfreiheitsgrad verstanden werden, welcher vorzugsweise im mechanischen Sinn eine Zahl der voneinander unabhängigen Bewegungsmöglichkeiten bildet. Der Halteparameter kann eine Bewegung, insbesondere eine Bewegungsrichtung, zumindest eines Halteelements festlegen. Der Halteparameter kann eine Drehbewegung um die Abtriebsachse festlegen. Der Halteparameter kann eine translatorische Bewegung entlang der Abtriebsachse festlegen. Eine Änderung des Halteparameters kann dadurch erfolgen, dass beispielsweise eine Drehbewegung um die Abtriebsachse gesperrt bzw. gestoppt wird und/oder eine translatorische Bewegung entlang der Abtriebsachse freigegeben bzw. begonnen wird. Vorzugsweise ist die Halteeinheit dazu vorgesehen, eine Haltebewegung, insbesondere eine Änderung einer Haltebewegung, der Halteeinheit, insbesondere bei einem Übergang von einem Haltezustand in einen Spannzustand, zu steuern. Insbesondere kann sich der Halteparameter bei einem Übergang von einem Haltezustand in einen Spannzustand ändern. Die Halteeinheit kann dazu vorgesehen sein, die Zubehörvorrichtung form- und/oder kraftschlüssig an der Schnellspannvorrichtung bzw. der Handwerkzeugmaschine zu halten.

Die Halteeinheit kann zumindest zwei Elemente aufweisen, welche einander gegenüber zumindest in einem Zustand beweglich gelagert sind. Die zwei Elemente können derart einander gegenüber angeordnet sein, dass die Zubehörvorrichtung in axialer Richtung an der Schnellspannvorrichtung gehalten wird. Die zwei Elemente können dazu vorgesehen sein mittels einer Spanneinheit eine Spannkraft auf die Zubehörvorrichtung zu übertragen. Vorzugsweise entspricht die Spannkraft zumindest einer Haltekraft, welche dazu vorgesehen ist, die Zubehörvorrichtung in einem Betriebszustand der Schnellspannvorrichtung bzw. der Handwerkzeugmaschine an der Halteeinheit, insbesondere an der Schnellspannvorrichtung, zu halten. Die zwei Elemente können einander gegenüber in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse beweglich gelagert sein, um die Zubehörvorrichtung in axialer Richtung zu spannen. Die Halteeinheit kann dabei ein Halteelement aufweisen. Das Halteelement kann dazu vorgesehen sein, durch die Zubehörvorrichtung, insbesondere eine Ausnehmung der Zubehörvorrichtung, hindurchzugreifen und die Zubehörvorrichtung form- und/oder kraftschlüssig an der Schnellspannvorrichtung bzw. der Abtriebseinheit zu halten. Das Halteelement kann einen Halteflügel aufweisen, welcher sich, vorzugsweise nach außen, in radialer Richtung gegenüber der Abtriebsachse erstreckt. Das Halteelement kann in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse beweglich gelagert sein, um die Zubehörvorrichtung mittels der Bewegung in axialer Richtung zu spannen oder freizugeben. Das Halteelement kann eine Haltekontur aufweisen, welche in etwa einer Aufnahmeausnehmung, insbesondere einer Aufnahmekontur einer Aufnahmeausnehmung, der Zubehörvorrichtung entspricht. Die Haltekontur kann durch Konturen der Halteflügel Umrissen sein. Die Haltekontur kann in etwa entsprechend der Aufnahmekontur ausgebildet sein. Die Haltekontur kann kleiner als die Aufnahmekontur ausgebildet sein. Das Halteelement kann derart ausgebildet sein, dass die Haltekontur durch die Aufnahmekontur passt, um das Halteelement durch die Aufnahmeausnehmung der Zubehörvorrichtung durchstecken zu können. Das Halteelement kann dazu vorgesehen sein, mittels der Halteflügel durch die Aufnahmeausnehmung der Zubehörvorrichtung zu greifen und die Zubehörvorrichtung zu halten. Insbesondere kann das Halteelement gegenüber der Aufnahmeausnehmung derart verdreht werden, dass der Halteflügel mit der Zubehörvorrichtung einen Formschluss bildet. Die Haltekontur kann gegenüber der Aufnahmekontur derart ausrichtbar sein, dass in einer ersten Drehlage die Haltekontur die Aufnahmekontur überdeckt, sodass das Haltelement durch die Aufnahmeausnehmung durchsteckbar ist und bei einer Drehung um die Abtriebsachse in eine zweite Drehlage die Haltekontur die Aufnahmekontur der Aufnahmeausnehmung überlappt.

Vorzugsweise ist die Abtriebseinheit dazu vorgesehen, eine Rotations- und/oder Oszillationsbewegung um die Abtriebsachse auf eine mittels der Halteeinheit an der Abtriebseinheit gehaltenen Zubehörvorrichtung zu übertragen. Vorzugsweise ist die Abtriebseinheit wirkungsmäßig auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise mit einer Antriebseinheit der Handwerkzeugmaschine verbunden, insbesondere über zumindest ein Antriebsritzel der Antriebseinheit. Die Abtriebseinheit umfasst insbesondere zumindest eine Hülse und/oder zumindest eine Hohlwelle, insbesondere eine Hohlspindel. Die Rotations und/oder Oszillationsbewegung der Abtriebseinheit ist vorzugsweise infolge eines Zusammenwirkens der Abtriebseinheit mit der Antriebseinheit der Handwerkzeugmaschine, welche zumindest einen Elektromotor umfasst, erzeugbar. Insbesondere ist das Halteelement unabnehmbar montiert. Wodurch insbesondere verstanden werden soll, dass das Bauteil, insbesondere das Halteelement verliersicher an zumindest einem weiteren Bauteil, insbesondere der Abtriebseinheit, angeordnet ist und/oder vorzugsweise im funktionsfähigen und/oder funktionsbereiten Zustand, insbesondere in einem Freigabezustand (entspannter Zustand) der Schnellspannvorrichtung und in einem Spannzustand (eingespannter Zustand) der Schnellspannvorrichtung, insbesondere von der Abtriebseinheit, unvereinzelbar ist. Vorzugsweise ist das Halteelement verliersicher an der Abtriebseinheit angeordnet. Insbesondere ist das verliersicher an der Abtriebseinheit angeordnete Halteelement und/oder jedes weitere verliersicher an der Abtriebseinheit angeordnete Bauteil, insbesondere in dem geöffneten Zustand und/oder in dem geschlossenen Zustand der Schnellspannvorrichtung, unverlierbar mit der Abtriebseinheit verbunden. Insbesondere soll das Halteelement in Abhängigkeit einer Drehlage des Halteelements durch das Zubehörwerkzeug durchsteckbar sein und bei einer Änderung der Drehlage einen Formschluss, insbesondere ein in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse, mit der Zubehörvorrichtung bilden. Unter einem „Freigabezustand“ der Schnellspannvorrichtung soll insbesondere ein Zustand der Schnellspannvorrichtung verstanden werden, welcher dazu vorgesehen ist, eine an der Schnellspannvorrichtung angeordnete Zubehörvorrichtung für eine Demontage freizugeben und/oder die Schnellspannvorrichtung für eine Montage einer Zubehörvorrichtung an der Schnellspannvorrichtung freizugeben. Der Freigabezustand kann einen unteren Totpunkt der Schnellspannvorrichtung bilden. Unter einem „Haltezustand“ der Schnellspannvorrichtung soll insbesondere ein Zustand der Schnellspannvorrichtung verstanden werden, in dem eine Zubehörvorrichtung an der Abtriebseinheit der Schnellspannvorrichtung bzw. der Handwerkzeugmaschine formschlüssig gehalten und vorzugsweise gegenüber einem Herausfallen gesichert ist. Unter einem „Spannzustand“ der Schnellspannvorrichtung soll insbesondere ein Zustand der Schnellspannvorrichtung verstanden werden, in dem die Zubehörvorrichtung vorzugsweise mittels einer Spannbewegung in einen an der Abtriebseinheit fixierten Zustand versetzt werden soll und/oder funktionsbereit an der Abtriebseinheit fixiert ist. Der Spannzustand kann einen oberen Totpunkt der Schnellspannvorrichtung bilden, in welchem die Zubehörvorrichtung in einem an der Abtriebseinheit eingespannten Zustand vorliegt. Vorzugsweise kann die Zubehörvorrichtung funktionsbereit an der Abtriebseinheit fixiert und/oder eine, insbesondere zerstörungsfreie, Demontage einer Zubehörvorrichtung von der Abtriebseinheit unmöglich sein. Insbesondere kann der Haltezustand den Spannzustand umfassen. Insbesondere kann der Spannzustand einen Spezialform des Haltezustands bilden, indem der Haltezustand auch einen die Zubehörvorrichtung haltende Funktion umfasst. Das Halteelement ist insbesondere im Spannzustand der Schnellspannvorrichtung dazu vorgesehen, einen Kraft- und/oder Formschluss zur Halterung einer Zubehörvorrichtung, insbesondere einer Schleifscheibe, an der Schnellspannvorrichtung zu erzeugen. Insbesondere soll unter einem Spannzustand verstanden werden, dass die Schnellspannvorrichtung eine Spannbewegung zur Erzeugung des Kraft- und/oder Formschlusses zur Halterung einer Zubehörvorrichtung erzeugt. Vorzugsweise erzeugt das Halteelement einen, insbesondere axialen, Formschluss, vorzugsweise mittels eines Andrückens zumindest eines Teils der Zubehörvorrichtung gegen zumindest einen Teil der Abtriebseinheit. Es ist vorstellbar, dass das Halteelement, insbesondere zusätzlich zu dem axialen Formschluss, einen Formschluss in radiale Richtung und/oder in Umfangsrichtung erzeugt, wobei die Umfangsrichtung in einer Ebene liegt, deren Flächennormale parallel zur Abtriebsachse verläuft. Insbesondere ist die Zubehörvorrichtung werkzeuglos an der Schnellspannvorrichtung fixiert. Unter „werkzeuglos fixierbar“ soll insbesondere verstanden werden, dass ein Anordnungsvorgang einer Zubehörvorrichtung an der Schnellspannvorrichtung und/oder ein Umschalten zwischen dem Freigabezustand und dem Spannzustand unabhängig von einem Einsatz eines externen Werkzeugs, wie beispielsweise eines Schraubenschlüssels, eines Inbusschlüssels o. dgl., möglich ist. Das Halteelement ist insbesondere in axiale Richtung translatorisch entlang der Abtriebsachse und/oder rotatorisch um die Abtriebsachse beweglich gelagert, insbesondere in Relation zu der Abtriebseinheit, wobei vorzugsweise eine Bewegungsachse, insbesondere Rotationsachse, des Halteelements zumindest im Wesentlichen mit der Abtriebsachse zusammenfällt. Die Abtriebseinheit umgreift das Halteelement zumindest teilweise, insbesondere entlang einer Umfangsrichtung, die in einer Ebene liegt, deren Flächennormale zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse verläuft. Vorzugsweise umfasst die Abtriebseinheit eine Hohlwelle zu einer zumindest teilweisen Aufnahme des Halteelements. Insbesondere kann eine derartige Schnellspannvorrichtung vorteilhaft kompakt ausgeführt werden, wodurch insbesondere eine Montage kleiner Einsatzwerkzeuge, beispielsweise Einsatzwerkzeuge mit einem Durchmesser von 100 mm oder weniger, ermöglicht werden kann.

Die Zubehörvorrichtung kann als eine Schleifscheibe und/oder eine Trennscheibe ausgebildet sein.

Die Unteransprüche geben weitere zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schnellspannvorrichtung an.

Es kann zweckmäßig sein, dass die Halteeinheit, insbesondere das Halteelement, in dem Haltezustand im Wesentlichen um die Abtriebsachse drehbar gelagert ist, und/oder in einem /dem Spannzustand im Wesentlichen entlang der Abtriebsachse beweglich gelagert ist. Ferner kann es zweckmäßig sein, dass die Halteeinheit, insbesondere das Haltelement, einen Spannzustand aufweist, in welchem das Halteelement im Wesentlichen entlang der Abtriebsachse beweglich gelagert ist. In dem Haltezustand kann die Halteeinheit um die Abtriebsachse drehbar und/oder entlang der Abtriebsachse beweglich gelagert sein. In dem Spannzustand kann die Halteeinheit um die Abtriebsachse drehbar und/oder entlang der Abtriebsachse beweglich gelagert sein. Insbesondere kann die Halteeinheit in dem Haltezustand oder in dem Spannzustand nicht drehbar um die Abtriebsachse gelagert sein oder nicht beweglich entlang der Abtriebsachse gelagert sein. Eine Trennung der Funktionen kann dadurch erreicht werden, dass die Halteeinheit beispielsweise in einem Haltezustand drehbar um die Abtriebsachse beweglich gelagert ist oder drehbar um die Abtriebsachse und translatorisch entlang der Abtriebsachse beweglich gelagert ist. Eine Trennung der Funktionen kann ferner dadurch erreicht werden, dass die Halteeinheit beispielsweise in einem Spannzustand translatorisch entlang der Abtriebsachse beweglich gelagert ist oder translatorisch entlang der Abtriebsachse und drehbar um die Abtriebsachse beweglich gelagert ist. Eine Änderung des Halteparameters kann dabei durch eine Änderung eines Freiheitsgrades der Halteeinheit, insbesondere des Halteelements, erfolgen, indem beispielsweise eine rotatorische Bewegung gesperrt und eine translatorische Bewegung freigegeben wird.

Es kann zweckmäßig sein, dass eine Bewegung des Halteelements, insbesondere des Halteelements gegenüber einem Spindelelement, entlang der Abtriebsachse in einem Haltezustand der Halteeinheit gesperrt ist. Das Halteelement kann von einem Freigabezustand bis zu einem Übergang von dem Haltezustand in den Spannzustand oder bis zum Spannzustand um die Abtriebsachse beweglich gelagert sein. Das Halteelement kann in einem Spannzustand entlang der Abtriebsachse beweglich gelagert sein.

Ferner kann es zweckmäßig sein, dass eine Bewegung des Halteelements, insbesondere des Halteelements gegenüber einem Spindelelement, um die Abtriebsachse in einem Spannzustand der Halteeinheit gesperrt ist. Das Halteelement kann von einem Freigabezustand bis zu einem Übergang von dem Haltezustand in den Spannzustand oder bis zum Spannzustand entlang der Abtriebsachse beweglich gelagert sein. Das Halteelement kann in einem Haltezustand um die Abtriebsachse beweglich gelagert sein. Vorzugsweise ist das Halteelement gegenüber einem Spindelelement beweglich gelagert, um die Schnellspannvorrichtung von einem Freigabezustand in einen Spannzustand zu versetzen.

Hierdurch kann sichergestellt werden, dass eine für die Funktion des jeweiligen Zustands erforderliche Bewegung freigegeben wird und eine nicht bzw. nicht zwingend erforderliche Bewegung gesperrt wird.

Zur Fixierung der Zubehörvorrichtung kann sich die Halteeinheit, insbesondere das Halteelement, von einem Freigabezustand (unter Totpunkt) bis zu einem eingespannten Spannzustand (oberer Totpunkt) um einen Winkel um die Abtriebsachse verdrehen. Der Winkel kann einen Bereich von 0° bis 25°, insbesondere bis 30°, vorzugsweise bis 40°, bevorzugt bis 50°, besonders bevorzugt bis 55°, weiter bevorzugt bis 60°, ferner bevorzugt bis 65°, umfassen. Beispielsweise kann der Winkel einen Bereich von 0° bis 40° umfassen, vorzugsweise mit einer Toleranz von + 20 bis - 10°. Beispielsweise kann der Winkel einen Bereich von 0° bis 32° umfassen, vorzugsweise mit einer Toleranz von +/- 8°. Beispielsweise kann der Winkel einen Bereich von 0° bis 48° umfassen, vorzugsweise mit einer Toleranz von +/- 16°.

Es kann zweckmäßig sein, dass die Halteeinheit ein Halteelement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, durch die Zubehörvorrichtung hindurch zu greifen und die Zubehörvorrichtung zu spannen. Das Halteelement kann sich, insbesondere in einem Freigabezustand, durch die Zubehörvorrichtung hindurch erstreckten und, insbesondere in einem Haltezustand, beispielsweise mittels einer Drehbewegung um die Abtriebsachse gegenüber der Zubehörvorrichtung verdrehen, um die Zubehörvorrichtung formschlüssig zu halten. Das Halteelement kann vorzugsweise einen Halteflügel aufweisen, welcher sich in radialer Richtung gegenüber einer Abtriebsachse erstreckt. Der Halteflügel kann dazu vorgesehen sein, die Zubehörvorrichtung zumindest Steigungsabschnittsweise zu umgreifen. Der Halteflügel kann dazu vorgesehen sein, eine Spannkraft auf die Zubehörvorrichtung auszuüben. Der Haltefügel kann eine Haltefläche aufweisen. Die Haltefläche kann sich entlang einer Radialebene der Abtriebsachse erstrecken. Hierdurch kann die Zubehörvorrichtung auf besonders einfache und zuverlässige Weise mit der Schnellspannvorrichtung, insbesondere der Abtriebseinheit, verbunden werden.

Es kann ferner zweckmäßig sein, dass die Halteeinheit dazu vorgesehen ist, die Zubehörvorrichtung mittels einer Drehbewegung der Halteeinheit, insbesondere des Halteelements gegenüber dem Spindelelement, um die Abtriebsachse A, von einem Freigabezustand in einen Haltezustand bzw. einen Spannzustand zu versetzen.

Es kann zweckmäßig sein, dass die Schnellspannvorrichtung eine Spanneinheit, insbesondere ein Spannelement, aufweist, welche/s dazu vorgesehen ist, die Halteeinheit, insbesondere das Halteelement, axial entlang der Abtriebsachse A zu bewegen. Die Spanneinheit kann mit der Halteeinheit gekoppelt sein. Die Spanneinheit kann dazu vorgesehen sein, die Zubehörvorrichtung mittels der Halteeinheit in axialer Richtung zu spannen, insbesondere von einem Haltezustand in einen Spannzustand zu versetzen.

Die Spanneinheit kann dazu vorgesehen sein, eine Spannkraft, insbesondere axial entlang der Abtriebsachse, auf die Zubehörvorrichtung zu übertragen. Die Spanneinheit kann ein Spannelement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, eine axiale Bewegung der Halteeinheit, insbesondere des Halteelements, zu steuern. Die Spanneinheit kann dazu vorgesehen sein, die Zubehörvorrichtung mittels einer Bewegung bzw. einer Drehbewegung, insbesondere des Spannelements, um die Abtriebsachse, in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse zu verspannen.

Die Spanneinheit kann ein weiteres Spannelement aufweisen, welches dazu vorgesehen ist, mittelbar oder unmittelbar mit dem Spannelement zusammenzuwirken. Das Spannelement und das weitere Spannelement können ein Gewinde oder eine Rampe bilden, welche dazu vorgesehen ist, eine Spannkraft, insbesondere axial entlang der Abtriebsachse, auf die Zubehörvorrichtung zu übertragen. Das weitere Spannelement kann gegenüber dem Spannelement beweglich gelagert sein. Das weitere Spannelement kann an einem weiteren Element der Spanneinheit ausgebildet sein. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, dass die Spanneinheit ein, insbesondere als ein Gewindeelement oder ein Rampenelement ausgebildetes, Steigungselement aufweist. Unter einem Steigungselement soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches, insbesondere in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse, eine Steigung aufweist. Beispielsweise kann das Steigungselement ein Gewinde oder ein Gewindeabschnitt bilden. Das Steigungselement kann nach Art eines Keilelements ausgebildet sein. Das Steigungselement kann dazu vorgesehen sein, eine Bewegung beispielsweise entlang des Steigungselements bzw. in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse in eine Bewegung quer, insbesondere senkrecht, zum Steigungselement bzw. in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse zu übersetzen. Das Steigungselement kann eine sich ändernde oder eine konstante Steigung aufweisen. Das Steigungselement kann monoton, insbesondere streng monoton steigend ausgebildet sein.

Die Spanneinheit kann ein einziges Steigungselement oder mehrere Steigungselemente aufweisen. Die Steigungselemente können in Umfangsrichtung aneinander anschließen. Die Steigungselemente können in Umfangsrichtung in Reihe zueinander angeordnet sein. Die Steigungselemente können parallel zueinander angeordnet sein. Die Steigungselemente können in Umfangsrichtung zueinander beabstandet sein. Die Steigungselemente können durch zwei Radialebenen, welche sich radial zur Abtriebsachse erstrecken und/oder parallel zueinander angeordnet sind, begrenzt sein. Insbesondere können die zwei Radialebenen jedes erste Steigungselement begrenzen. Vorzugsweise kann ein Abstand der beiden Radialebenen durch eine maximale axiale Erstreckung des Steigungselements bzw. der Steigungselemente oder eines Steigungsabschnitts des/der Steigungselements/e begrenzt sein. Die beiden Radialebenen können zueinander einen Abstand aufweisen, welcher im Wesentlichen einer maximalen axialen Bewegung des Halteelements entlang der Abtriebsachse von einem Freigabezustand in einen Spannzustand entspricht.

Ferner kann es zweckmäßig sein, dass das Steigungselement einen ersten Steigungsabschnitt und einen zu dem ersten Steigungsabschnitt angewinkelten zweiten Steigungsabschnitt aufweist. Der erste Steigungsabschnitt kann sich in einer Radialebene der Abtriebsachse erstrecken. Der erste Steigungsabschnitt kann eben ausgebildet sein. Der erste Steigungsabschnitt kann in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse vorzugsweise keine Steigung aufweisen. Der erste Steigungsabschnitt kann sich, insbesondere vollständig, entlang einer Radialebene der Abtriebsachse erstrecken. Es ist denkbar, dass der erste Steigungsabschnitt gegenüber einer Radialebene der Abtriebsachse angewinkelt ist. Der zweite Steigungsabschnitt kann gegenüber einer Radialebene der Abtriebsachse angewinkelt sein. Mittels dem Steigungselement, insbesondere dem ersten Steigungsabschnitt und dem zweiten Steigungsabschnitt des Steigungselements, kann der Halteparameter der Halteeinheit geändert werden.

Ferner kann es zweckmäßig sein, dass die Spanneinheit ein, insbesondere als ein Gewindeelement oder ein Rampenelement ausgebildetes, weiteres Steigungselement aufweist. Das weitere Steigungselement kann dem Steigungselement zugeordnet sein. Das weitere Steigungselement kann im Wesentlichen analog zu dem Steigungselement ausgebildet sein. Das weitere Steigungselement kann dazu vorgesehen sein, mittelbar oder unmittelbar mit dem Steigungselement zusammenzuwirken. Das weitere Steigungselement kann dazu vorgesehen sein, das Steigungselement zu kontaktieren. Das weitere Steigungselement kann in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse und/oder in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse beweglich relativ zum Steigungselement gelagert sein. Das weitere Steigungselement kann dazu vorgesehen sein, gegenüber dem Steigungselement gleitend gelagert zu sein.

Das Steigungselement und das weitere Steigungselement können ein Gewinde oder eine Rampe bilden.

Das Steigungselement kann an dem Spannelement angeordnet sein. Das Steigungselement kann einstückig mit dem Spannelement ausgebildet sein. Das weitere Steigungselement kann an dem weiteren Spannelement angeordnet sein. Das weitere Steigungselement kann einstückig mit dem weiteren Spannelement ausgebildet sein.

Hierdurch kann eine gewünschte Spannkraft gezielt eingestellt werden. Es kann zweckmäßig sein, dass das Spannelement einstückig mit dem Halteelement ausgebildet ist. Das Spannelement kann als ein separater mit dem Halteelement gekoppelter Spannring ausgebildet sein. Das Spannelement kann das Halteelement in radialer Richtung zur Abtriebsachse begrenzen. Das Spannelement kann mit dem Halteelement integriert ausgebildet sein. Das Spannelement kann das Halteelement in zumindest einer Ebene um 360° umgeben. Das Spannelement kann konzentrisch zu dem Halteelement angeordnet sein. Das Spannelement kann an dem Halteelement angeordnet sein. Das Spannelement kann als ein separates Bauteil ausgebildet sein, welches mit dem Halteelement, insbesondere drehtest, verbindbar ist. Das Spannelement kann als ein separates Bauteil ausgebildet sein, welches mit einem Befestigungsmittel wie beispielsweise einer Befestigungsschraube mit dem Haltelement verbunden ist. Das Spannelement kann scheibenförmig ausgebildet sein. Das Spannelement kann fest mit dem Halteelement verbunden sein, sodass eine Relativbewegung (Drehbewegung, Translationsbewegung) beider Elemente verhindert wird. Das Spannelement kann drehfest mit dem Halteelement verbunden sein. Das Spannelement kann dazu vorgesehen sein, die Halteeinheit mittels einer relativen Drehbewegung des Spannelements gegenüber einem weiteren Element, wie beispielsweise einem weiteren Spannelement, der Spanneinheit zu spannen. Das Spannelement kann an einer von der Zubehörvorrichtung abgewandten Seite des Halteelements angeordnet Das Spannelement kann eine axiale Erstreckung des Halteelements entlang der Abtriebsachse begrenzen. Hierdurch kann die Spanneinheit besonders kompakt ausgebildet sein.

Es kann ferner zweckmäßig sein, dass die Schnellspannvorrichtung, insbesondere die Halteeinheit, ein Spindelelement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, insbesondere mittels der Spanneinheit, mit dem Halteelement zusammenzuwirken. Das Spindelelement kann dazu vorgesehen sein, die Zubehörvorrichtung um die Abtriebsachse anzutreiben. Das Spindelelement kann mittelbar oder unmittelbar die Zubehörvorrichtung kontaktieren. Das Spindelelement kann ein Auflageelement, insbesondere eine Auflagefläche, aufweisen, welches als eine Auflage der Zubehörvorrichtung in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse dient. Das Spindelelement kann als eine Spindelhülse ausgebildet sein. Das Spindelelement kann das Halteelement in einer Ebene um 360° umgeben. Das Spindelelement kann dazu vorgesehen sein, die Zubehörvorrichtung zumindest in einem Spannzustand in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse drehfest zu lagern.

Das Spindelelement kann das dem Spannelement zugeordnete weitere Spannelement aufweisen. Das weitere Spannelement kann mit dem Spindelelement einstückig ausgebildet sein. Das weitere Spannelement kann als ein Gewindeelement oder ein Rampenelement ausgebildet sein. Das weitere Spannelement kann eine radiale Erstreckung des Spindelelements begrenzen.

Die Halteeinheit, insbesondere das Spindelelement, kann ein Mitnahmeelement aufweisen, welches dazu vorgesehen ist, die Zubehörvorrichtung anzutreiben bzw. in Drehung, insbesondere um die Abtriebsachse, zu versetzten. Das Mitnahmeelement kann als Drehmitnahmeelement ausgebildet sein. Das Mitnahmeelement kann dazu vorgesehen sein, durch die Zubehörvorrichtung zu greifen und/oder ein Formschluss mit der Zubehörvorrichtung zu bilden.

Weiterhin kann es zweckmäßig sein, dass die Schnellspannvorrichtung ein Kurvengetriebe aufweist, welches dazu vorgesehen ist, die Halteeinheit, insbesondere das Halteelement, in Drehrichtung um die Abtriebsachse zu bewegen. Das Kurvengetriebe kann dazu vorgesehen sein, die Halteeinheit, insbesondere das Halteelement, zwischen zwei Endpositionen hin- und herzubewegen. Insbesondere kann eine der Endpositionen eine vorzugsweise durch eine Sicherungseinheit fixierbare Position sein. Insbesondere kann eine vorteilhafte Kraftübertragung und/oder Kraftumwandlung erreicht werden. Vorteilhaft kann eine Benutzerfreundlichkeit erhöht werden, insbesondere indem ein einfacher Bedienerhandgriff, beispielsweise ein Knopfdruck und/oder eine Hebelverstellung in eine komplexere Bewegung, beispielsweise eine Rotationsbewegung, des Halteelements umgewandelt werden kann. Insbesondere ist das Kurvengetriebe dazu vorgesehen, eine lineare Bewegung, insbesondere eines Entriegelungsbolzens der Schnellspannvorrichtung, zumindest teilweise in eine Rotationsbewegung, insbesondere des Fixierungselements, umzuwandeln. Unter einer „Endposition“ soll insbesondere eine Position im geöffneten Zustand und/oder eine Position im geschlossenen Zustand verstanden werden. Unter einer „durch die Sicherungseinheit fixierbaren Position“ soll insbesondere eine Position im geöffneten Zustand verstanden werden. Vorzugsweise ist ein „Kurvengetriebe“ dazu vorgesehen, eine lineare Bewegung in eine zumindest teilweise von einer linearen Bewegung verschiedene Bewegung, beispielsweise eine Rotationsbewegung umzuwandeln oder eine zumindest teilweise von einer linearen Bewegung verschiedene Bewegung in eine lineare Bewegung umzuwandeln.

Ferner kann es zweckmäßig sein, dass das Kurvengetriebe eine Führungseinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Bewegung, insbesondere eine Drehbewegung, der Halteeinheit, insbesondere des Halteelements gegenüber dem Spindelelement, zu steuern. Die Führungseinheit weist eine Führungsausnehmung auf, welche dazu vorgesehen ist, einen Spannstift, insbesondere axial entlang der Abtriebsachse, zu führen. Die Führungsausnehmung kann eine einen zur Abtriebsachse angewinkelten Verlauf aufweisende Bahnkurve aufweisen. Der Spannstift kann derart in der Führungsausnehmung geführt sein, dass der Spannstift die Spanneinheit bzw. die Halteeinheit steuert. Insbesondere kann eine vorteilhafte Kraftübertragung und/oder Kraftumwandlung erreicht werden. Vorteilhaft kann mittels eines derartigen Kurvengetriebes eine Bewegung eines Bauteils relativ zu der Abtriebseinheit erzwungen werden. Die Führungseinheit kann mehrere Führungsausnehmungen aufweisen, welche insbesondere einen geraden Verlauf, einen helixförmigen Verlauf oder einen anderweitigen gekrümmten Verlauf aufweisen.

Das Kurvengetriebe kann mehrere Kurvengetriebeelemente aufweisen. Die Kurvengetriebeelemente können jeweils eine Führungsausnehmung aufweisen. Die Führungsausnehmungen können dazu vorgesehen sein, einen Spannstift zu führen. Die Führungsausnehmungen können dazu vorgesehen sein, eine Drehbewegung der Halteeinheit um die Abtriebsachse zu steuern. Mittels den Führungsausnehmungen kann eine Bewegung der Kurvengetriebeelemente gekoppelt werden.

Insbesondere bewirkt ein Zusammenspiel der Führungseinheit und der Spanneinheit, dass die Halteeinheit, insbesondere von einem Freigabezustand zu einem Spannzustand, vorzugsweise von einem Haltezustand zu einem Spannzustand, gesteuert wird.

Es kann zweckmäßig sein, dass die Spanneinheit ein, insbesondere als ein Gewindeelement oder ein Rampenelement ausgebildetes, weiteres Steigungselement aufweist. Das weitere Steigungselement kann beabstandet zu dem Steigungselement ausgebildet sein. Das weitere Steigungselement kann als ein Gewindeelement ausgebildet sein.

Das weitere Steigungselement kann an dem Vorspannelement angeordnet sein. Das weitere Steigungselement kann einstückig mit dem Vorspannelement ausgebildet sein. Das weitere Steigungselement kann das Vorspannelement umgeben, insbesondere in einer Ebene von 360° umgeben.

Es kann zweckmäßig sein, dass die Schnellspannvorrichtung ein Vorspannelement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, einen/den Halteparameter der Halteeinheit zu steuern. Das Vorspannelement ist dazu vorgesehen, mit der Halteeinheit, insbesondere dem Halteelement und dem Spindelelement, zusammenzuwirken. Das Vorspannelement kann ein/das weitere Spannelement aufweisen. Das Vorspannelement kann ein/das weitere Steigungselement aufweisen, welches insbesondere als ein Gewindeelement oder ein Rampenelement ausgebildet ist.

Mittels dem Spannelement kann eine besonders zuverlässige und schnelle Sicherung der Zubehörvorrichtung an der Halteeinheit gewährleistet werden. Insbesondere kann der Halteparameter mittels dem Kurvengetriebe und der Spanneinheit besonders zuverlässig gesteuert werden. Insbesondere eine Kombination mit dem Kurvengetriebe und der Spanneinheit führt zu einer angepassten Verstellbarkeit der Halteeinheit.

Es kann zweckmäßig sein, dass eine translatorische Bewegung der Halteeinheit, insbesondere des Halteelements, entlang der Abtriebsachse von einem Übergang des Haltezustand in den Spannzustand bis in den eingespannten Zustand größer als von dem Freigabezustand bis zu dem Übergang von dem Haltezustand in den Spannzustand der Halteeinheit ist. Vorzugsweise kann eine translatorische Bewegung der Halteeinheit zwischen dem Freigabezustand und dem Spannzustand gesperrt und in dem Spannzustand freigegeben sein. Unter einer Bewegung soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Bewegung der Halteeinheit, insbesondere des Halteelements gegenüber dem Spindelelement, verstanden werden. Zu einer Bewegung von einem Freigabezustand bis zum Übergang des Haltezustand in den Spannzustand kann das Halteelement lediglich mittels einer rotatorischen Bewegung derart bewegt werden, dass das Zubehörwerkzeug an der Handwerkzeugmaschine gehalten wird. Hierdurch kann besonders zuverlässiges Halten und Spannen der Zubehörvorrichtung erreicht werden.

Weiter kann es zweckmäßig sein, dass eine rotatorische Bewegung des Halteelements um die Abtriebsachse von dem Freigabezustand bis zu einem Übergang des Haltezustand in den Spannzustand größer als eine rotatorische Bewegung von dem Übergang des Haltezustand in den Spannzustand bis zu einem eingespannten Zustand der Halteeinheit ist. Vorzugsweise kann eine rotatorische Bewegung des Halteelements in dem Spannzustand gesperrt und von dem Freigabezustand bis zum Übergang des Haltezustand in den Spannzustand freigegeben sein.

Es kann zweckmäßig sein, dass das Vorspannelement das Halteelement umgibt, insbesondere in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse umgibt. Es kann ferner zweckmäßig sein, dass das Vorspannelement im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet ist. Das Vorspannelement kann eine Vorspannhülse bilden. Das Vorspannelement kann, insbesondere in einem Haltezustand, gegenüber dem Halteelement und/oder dem Spindelelement beweglich gelagert sein. Das Vorspannelement kann gegenüber dem Halteelement in axialer Richtung vorgespannt sein. Das Vorspannelement kann an dem Halteelement angeordnet sein. Das Vorspannelement kann gegenüber dem Halteelement drehsicher ausgebildet sein. Das Vorspannelement kann von dem Spindelelement umgeben sein. Das Vorspannelement kann gegenüber dem Spindelelement in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse vorgespannt sein. Das Vorspannelement kann eine Haupterstreckung aufweisen, welches sich entlang der Abtriebsachse erstreckt. Mittels dem Vorspannelement kann ein Halteparameter der Halteeinheit auf besonders vorteilhafte Weise gesteuert werden. Ferner kann eine Trennung der Funktionen erreicht werden, indem das Vorspannelement das Halteelement, insbesondere mittels einer Drehbewegung, von einem Freigabezustand in einen Haltezustand einerseits und, insbesondere mittels einer translatorischen Bewegung, von einem Haltezustand in einen Spannzustand andererseits versetzt.

Es kann zweckmäßig sein, dass die Halteeinheit ein Spindelelement und ein Halteelement aufweist, wobei das Vorspannelement zwischen dem Spindelelement und dem Halteelement angeordnet ist. Das Vorspannelement kann das Halteelement umhüllen. Das Vorspannelement kann von dem Spindelelement umhüllt werden. Das Vorspannelement kann konzentrisch zu dem Spindelelement und/oder dem Halteelement angeordnet sein. Hierdurch kann eine besonders kompakte Schnellspannvorrichtung ausgebildet sein.

Es kann ferner zweckmäßig sein, dass das Vorspannelement mit dem Halteelement und dem Spindelelement gekoppelt ist. Das Vorspannelement kann dazu vorgesehen sein, mit dem Spindelelement und dem Halteelement zusammenzuwirken. Das Vorspannelement kann dazu vorgesehen sein, die Halteeinheit gegenüber der Spindeleinheit in einem Spannzustand in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse zu verspannen. Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, dass die Schnellspannvorrichtung ein Spannelement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, die Halteeinheit, insbesondere das Halteelement, axial entlang der Abtriebsachse A zu bewegen. Das Spannelement kann ein Gewindeelement oder ein Rampenelement aufweisen. Das Vorspannelement kann ein mit dem Spannelement korrespondierendes Spannelement aufweisen. Das korrespondierende Spannelement kann einstückig mit dem Vorspannelement ausgebildet sein. Das korrespondierende Spannelement kann als ein Gewindeelement, insbesondere Innengewinde, und/oder als ein Rampenelement ausgebildet sein. Das korrespondierende Spannelement kann das Vorspannelement in radialer Richtung gegenüber der Abtriebsachse und/oder in axialer entlang der Abtriebsachse begrenzen.

Ferner kann es zweckmäßig sein, dass das Vorspannelement ein weiteres Spannelement aufweist, welches einstückig mit dem Vorspannelement ausgebildet ist. Das weitere Spannelement kann ein Gewindeelement, insbesondere ein Außengewinde, oder ein Rampenelement aufweisen. Das weitere Spannelement kann mit dem Spindelelement gekoppelt sein. Das Spindelelement kann ein mit dem weiteren Spannelement korrespondierendes weiteres Spannelement aufweisen. Das korrespondierende weitere Spannelement kann einstückig mit dem Spindelelement ausgebildet sein. Das korrespondierende weitere Spannelement kann als ein Gewindeelement, insbesondere Innengewinde, ausgebildet sein. Das korrespondierende weitere Spannelement kann das Spindelelement in radialer Richtung gegenüber der Abtriebsachse und/oder in axialer entlang der Abtriebsachse begrenzen. Hierdurch kann eine besonders einfache Kopplung des Haltelements und des Spindelelements ermöglicht werden.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Schnellspannvorrichtung ein Federelement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, die Spanneinheit, insbesondere das Halteelement gegenüber dem Vorspannelement und/oder dem Spindelelement, vorzuspannen. Das Federelement kann als eine Zug-/Druck- Feder ausgebildet sein. Das Federelement kann als eine Drehfeder ausgebildet sein. Das Federelement umgibt das Halteelement in einer Ebene um 360°. Das Federelement kann dazu vorgesehen sein, die Handwerkzeugmaschine in einen Spannzustand zu versetzen. Hierdurch kann auf besonders einfache Weise eine Rückstellung erreicht werden. Dadurch kann eine gleichbleibende Vorspannkraft erreicht werden.

Die Schnellspannvorrichtung kann ein Federelement aufweisen, welches dazu vorgesehen ist, das Halteelement in einem Freigabezustand gegenüber dem Vorspannelement und/oder dem Spindelelement vorzuspannen. Das Federelement kann als eine Zug-/Druck- Feder ausgebildet sein. Das Federelement kann in einem Hohlraum des Halteelements gelagert sein. Das Federelement kann dazu vorgesehen sein, den Spannstift bzw. den Entriegelungsbolzen vorzuspannen. Das Federelement kann in einem Freigabezustand stärker vorgespannt als in einem Spannzustand.

Die Schnellspannvorrichtung kann ein weiteres Federelement aufweisen, welches dazu vorgesehen ist das Vorspannelement in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse gegenüber dem Spindelelement vorzuspannen. Das weitere Federelement kann als eine Drehfeder ausgebildet sein. Die Drehfeder kann das Halteelement in einer Ebene um 360° umgeben. Das weitere Federelement kann dazu vorgesehen sein, das Vorspannelement in einem Spannzustand gegenüber dem Spindelelement zu verspannen. Das weitere Federelement kann in einem Spannzustand stärker gespannt sein wie in einem Freigabezustand. Die Drehfeder kann in Abhängigkeit von einer rotatorischen Bewegung des Halteelements gegenüber dem Spindelelement vorgespannt oder entspannt werden.

Das Vorspannelement kann in einem Spannzustand mittels einem Federelement, insbesondere einer Drehfeder, in axialer Richtung entlang der Abtriebseinheit oder in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse vorgespannt sein. Es kann ferner zweckmäßig sein, dass das Vorspannelement in Freigabezustand und/oder in einem Haltezustand und/oder in einem Spannzustand mittels einem Federelement, insbesondere einer Drehfeder, in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse vorgespannt ist.

Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Winkelschleifer, mit einer Schnellspannvorrichtung zum Betreiben einer Zubehörvorrichtung.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Hierbei zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Schnellspannvorrichtung,

Fig. 2, 3 jeweils ein Schnitt durch die Handwerkzeugmaschine, Fig. 4 zwei Zustände der Schnellspannvorrichtung, Fig. 5 ein Schnitt durch die Schnellspannvorrichtung, Fig. 6 ein Explosionsansicht der Schnellspannvorrichtung aus Fig. 5,

Fig. 7 bis 9 mehrere Zustände der Schnellspannvorrichtung,

Fig. 10 eine Weiterbildung der Schnellspannvorrichtung,

Fig. 11 bis 14 eine Weiterbildung der Schnellspannvorrichtung.

In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt ein Werkzeugmaschinensystem mit einer Handwerkzeugmaschine 13 mit einem Gehäuse 15 und einer Zubehörvorrichtung 17. Die Handwerkzeugmaschine 13 ist als ein Winkelschleifer ausgebildet. Die Zubehörvorrichtung 17 ist als eine Schleifscheibe und/oder als eine Trennscheibe ausgebildet. Die Zubehörvorrichtung 17 weist eine Anschlusseinrichtung 19 auf (vgl. Fig. 4). Die Anschlusseinrichtung 19 ist als eine durchgehende Aufnahmeausnehmung 21 ausgebildet.

Die Handwerkzeugmaschine 13 weist eine Schnellspannvorrichtung 23 auf, welche dazu vorgesehen ist, die Zubehörvorrichtung 17 an der Handwerkzeugmaschine 13 anzuordnen. Die Handwerkzeugmaschine 13 weist ein Betätigungsmittel 25 zum Öffnen und Schließen der Schnellspannvorrichtung 23 auf. Das Betätigungsmittel 25 ist als ein Zughebel 54 ausgebildet. Der Zughebel 54 weist einen Exzenter 27 auf. Das Betätigungsmittel 25 ist, insbesondere mittels des Exzenters 27, dazu vorgesehen, einen Entriegelungsbolzen 29 (vgl. Fig. 2, 3) der Schnellspannvorrichtung 23 in axiale Richtung zu bewegen. Der Entriegelungsbolzen 29 ist dazu vorgesehen, bei einer Bewegung des Entriegelungsbolzens 29 in das Gehäuse 15 der Werkzeugmaschine 12 hinein die Schnellspannvorrichtung 23 zu entriegeln. Bei einem Verriegeln der Schnellspannvorrichtung 23 bewegt sich der Entriegelungsbolzen 29 aus dem Gehäuse 15 der Werkzeugmaschine 12 heraus. Das in Fig. 1 gezeigte Betätigungsmittel 25 befindet sich in einem geschlossenen Zustand. Die Werkzeugmaschine 12 weist eine Antriebseinheit 31 auf, welche dazu vorgesehen ist, eine Bewegungsenergie bereitzustellen, um die Zubehörvorrichtung 17 zu bewegen, insbesondere zu rotieren. Die Antriebseinheit 31 ist in dem Gehäuse 15 angeordnet. Die Antriebseinheit 31 ist als ein Elektromotor ausgebildet und insbesondere als ein EC-Motor ausgeführt. Die Schnellspannvorrichtung 23 weist eine Abtriebseinheit 33 zu einer Bewegung der Zubehörvorrichtung 17 um eine Abtriebsachse A der Abtriebseinheit 33 auf. Die Antriebseinheit 31 treibt die Abtriebseinheit 33 an, um die Zubehörvorrichtung 17 um eine Abtriebsachse A zu bewegen. Die Abtriebseinheit 33 ist dazu vorgesehen, eine Rotations- und/oder Oszillationsbewegung um die Abtriebsachse A auf eine mittels der Halteeinheit 37 an der Abtriebseinheit 33 gehaltenen Zubehörvorrichtung 17 zu übertragen. Die Abtriebseinheit 33 ist wirkungsmäßig über ein Antriebsritzel der Antriebseinheit 31 verbunden. Die Abtriebseinheit 33 umfasst ein als eine Hohlwelle, insbesondere eine Hohlspindel, ausgebildetes Spindelelement 47.

Die Schnellspannvorrichtung 23 weist ferner eine ein Halteelement 39 aufweisende Halteeinheit 37 zum Halten der Zubehörvorrichtung 17 an der Handwerkzeugmaschine 13 auf. Die Halteeinheit 37 ist derart einstellbar, dass ein Halteparameter in einem Haltezustand, insbesondere bei einem Übergang von einem Haltezustand in einen Spannzustand, der Halteeinheit 37 geändert wird.

Durch eine Änderung eines Halteparameters kann die Zubehörvorrichtung 17 besonders einfach von einem Haltezustand in einen Spannzustand versetzt werden. Der Halteparameter der Halteeinheit 37 ist derart eingestellt, dass die Halteeinheit 37 mittels einer rotatorischen Bewegung (Fig. 10; Fig. 11 ff.) oder mittels einer rotatorischen und einer translatorischen Bewegung (Fig. 2 bis 9) von einem Freigabezustand in einen Haltezustand versetzt wird, um die Zubehörvorrichtung 17 an der Schnellspannvorrichtung 23 zu halten. Die Halteeinheit 37 bzw. das Halteelement 39 ist dabei in einem Haltezustand rotatorisch (Fig. 10; Fig. 11 ff.) oder rotatorisch und translatorisch (Fig. 2 bis 9) beweglich gelagert bzw. zwangsgeführt.

Ferner ist der Halteparameter der Halteeinheit 37 derart einstellbar oder änderbar, dass die Halteeinheit 37 mittels einer translatorischen Bewegung von einem Haltezustand in einen Spannzustand versetzt wird, um die Zubehörvorrichtung 17 an die Schnellspannvorrichtung 23 zu spannen. Die Halteeinheit 37 bzw. das Halteelement 39 ist dabei in einem Spannzustand translatorisch (Fig. 2 bis 9; Fig. 10) oder rotatorisch und translatorisch (Fig. 11 ff.) beweglich gelagert bzw. zwangsgeführt. Besonders vorteilhaft kann dadurch eine Trennung der Funktionen erreicht werden, indem ein Halteparameter der Halteeinheit 37 in einem Haltezustand geändert wird, kann eine Bewegungsrichtung des Halteelements 39 der Halteeinheit 37 geändert, insbesondere gesperrt oder freigegeben, werden. Beispielsweise kann bei einem Übergang von einem Haltezustand in einen Spannzustand eine rotatorische Relativbewegung um die Abtriebsachse A und eine translatorische Relativbewegung entlang der Abtriebsachse A des Halteelements in eine translatorische Relativbewegung entlang der Abtriebsachse A geändert werden (Fig. 2 bis 9). Beispielsweise kann bei einem Übergang von einem Haltezustand in einen Spannzustand eine rotatorische Relativbewegung um die Abtriebsachse A des Halteelements 39 in eine translatorische Relativbewegung entlang der Abtriebsachse A geändert werden (Fig. 10). Beispielsweise kann bei einem Übergang von einem Haltezustand in einen Spannzustand eine rotatorische Relativbewegung um die Abtriebsachse A des Halteelements 39 in eine rotatorische Relativbewegung um die Abtriebsachse A und eine translatorische Relativbewegung entlang der Abtriebsachse A geändert werden (Fig. 11 ff.).

Unter einem Halteparameter soll ein Bewegungsfreiheitsgrad des Halteelements 39 verstanden werden.

Das Halteelement 39 ist dazu vorgesehen, die Zubehörvorrichtung 17 formschlüssig an der Schnellspannvorrichtung 23 zu halten.

Neben dem Halteelement 39 weist die Halteeinheit 37 ein Spindelelement 47 auf. Das Halteelement 39 ist gegenüber dem Spindelelement 47 in einem Zustand beweglich gelagert. Das Halteelement 39 und das Spindelelement 47 sind einander gegenüber derart angeordnet, dass die Zubehörvorrichtung 17 in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse A an der Schnellspannvorrichtung 23 gehalten wird. Das Halteelement 39 und das Spindelelement 47 sind dazu vorgesehen, mittels einer Spanneinheit 51 eine Spannkraft auf die Zubehörvorrichtung 17 zu übertragen. Die Spannkraft entspricht vorzugsweise zumindest einer Haltekraft, welche dazu vorgesehen ist, die Zubehörvorrichtung 17 in einem Betriebszustand der Schnellspannvorrichtung 23 bzw. der Handwerkzeugmaschine 13 an der Schnellspannvorrichtung 23 zu halten. Das Halteelement 39 und das Spindelelement 47 sind einander gegenüber in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse A beweglich gelagert, um die Zubehörvorrichtung 17 in axialer Richtung zu spannen.

Das Spindelelement 47 umgreift das Halteelement 39 entlang einer Umfangsrichtung die in einer Ebene liegt, deren Flächennormale zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse A verläuft. Das Spindelelement 47 ist als eine Hohlwelle ausgebildet, um das Halteelement 39 zumindest teilweise aufzunehmen.

Das Halteelement 39 ist dazu vorgesehen, durch eine Aufnahmeausnehmung 21 der Zubehörvorrichtung 17 hindurchzugreifen und die Zubehörvorrichtung 17 formschlüssig an der Schnellspannvorrichtung 23 zu halten. Das Halteelement 39 weist mehrere, insbesondere vier, Halteflügel 53 auf, welche sich nach außen in radialer Richtung gegenüber der Abtriebsachse A erstreckt. Das Halteelement 39 weist eine Haltekontur 55 auf, welche in etwa einer Aufnahmekontur 57 einer Aufnahmeausnehmung 21 der Zubehörvorrichtung 17 entspricht. Die Haltekontur 55 ist durch Konturen der Halteflügel 53 Umrissen. Die Haltekontur 55 ist in etwa entsprechend der Aufnahmekontur 57 ausgebildet und kleiner als die Aufnahmekontur 57 ausgebildet, um ein hindurchgreifen der Halteflügel 53 durch die Aufnahmeausnehmung 21 zu ermöglichen. Das Halteelement 39 ist derart ausgebildet, dass die Haltekontur 55 durch die Aufnahmekontur 57 passt, um das Halteelement 39 durch die Aufnahmeausnehmung 21 der Zubehörvorrichtung 17 durchstecken zu können. Das Halteelement 39 ist dazu vorgesehen, mittels der Halteflügel 53 durch die Aufnahmeausnehmung 21 der Zubehörvorrichtung 17 zu greifen und die Zubehörvorrichtung 17 zu halten. Das Halteelement 39 ist gegenüber der Aufnahmeausnehmung 21 derart verdrehbar, dass die Halteflügel 53 mit der Zubehörvorrichtung 17 einen Formschluss bilden. Die Haltekontur 55 ist gegenüber der Aufnahmekontur 57 derart ausrichtbar, dass in einer ersten Drehlage (Fig. 13) die Haltekontur 55 die Aufnahmekontur 57 überdeckt, sodass das Halteelement 39 durch die Aufnahmeausnehmung 21 durchsteckbar ist und bei einer Drehung um die Abtriebsachse A in eine zweite Drehlage (Fig. 14) die Haltekontur 55 die Aufnahmekontur 57 der Aufnahmeausnehmung 21 überlappt. Das Halteelement 39 ist in Abhängigkeit einer Drehlage des Halteelements 39 durch das Zubehörwerkzeug durchsteckbar und bildet bei einer Änderung der Drehlage einen Formschluss, insbesondere ein in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse A, mit der Zubehörvorrichtung 17.

Das Halteelement 39 ist in einem Freigabezustand (Fig. 9), einem Haltezustand (Fig. 8) und einem Spannzustand, insbesondere einen eingespannten Zustand, (Fig. 7) mit der Schnellspannvorrichtung 23, insbesondere unabnehmbar verbunden. Das Halteelement 39 ist in axiale Richtung translatorisch entlang der Abtriebsachse A und/oder rotatorisch um die Abtriebsachse A beweglich gelagert in Relation zu dem Spindelelement 47, wobei eine Bewegungsachse, insbesondere Rotationsachse, des Halteelements 39 zumindest im Wesentlichen mit der Abtriebsachse A zusammenfällt. In Fig. 9 liegt die Schnellspannvorrichtung in einem Freigabezustand vor und geht bei einer Bewegung des Halteelements 39 in einen Haltezustand über. Der Freigabezustand in Fig. 9 bildet einen unteren Totpunkt des Halteelements. Bei einer Bewegung der Schnellspannvorrichtung von einer Position in Fig. 9 zu einer Position in Fig. 8 befindet sich die Schnellspannvorrichtung in einem Haltezustand. In Fig. 8 liegt die Schnellspannvorrichtung in einem Übergang von einem Haltezustand in einen Spannzustand vor. Bei einer Bewegung der Schnellspannvorrichtung von einer Position in Fig. 8 zu einer Position in Fig. 7 befindet sich die Schnellspannvorrichtung in einem Spannzustand und erreicht in Fig. 7 einen eingespannten Zustand, in welchem das Halteelement einen oberen Totpunkt erreicht.

Das Halteelement 39 ist in dem Haltezustand im Wesentlichen um die Abtriebsachse A drehbar gelagert und/oder in einem /dem Spannzustand im Wesentlichen entlang der Abtriebsachse A beweglich gelagert. In dem Haltezustand ist das Halteelement 39 um die Abtriebsachse A drehbar und/oder entlang der Abtriebsachse A beweglich gelagert. In dem Spannzustand ist das Halteelement 39 um die Abtriebsachse A drehbar und/oder entlang der Abtriebsachse A beweglich gelagert. Das Halteelement 39 kann in dem Haltezustand nicht beweglich entlang der Abtriebsachse A gelagert sein (Fig. 10; Fig. 11 ff.). Das Halteelement 39 kann in dem Spannzustand nicht drehbar um die Abtriebsachse A gelagert sein (Fig. 2 bis 9; Fig. 10). Eine Trennung der Funktionen kann dadurch erreicht werden, dass das Halteelement 39 bei einem Übergang von dem Haltezustand in den Spannzustand von einer um die Abtriebsachse A drehbaren Lagerung zu einer entlang der Abtriebsachse A beweglichen Lagerung umgestellt wird. Eine Trennung der Funktionen kann ferner dadurch erreicht werden, dass die Halteeinheit 37 beispielsweise in einem Spannzustand translatorisch entlang der Abtriebsachse A beweglich gelagert ist oder translatorisch entlang der Abtriebsachse A und drehbar um die Abtriebsachse A beweglich gelagert ist.

In Fig. 10 und Fig. 11 ff. ist eine Bewegung des Halteelements gegenüber dem Spindelelement entlang der Abtriebsachse von dem Freigabezustand bis zu einem Übergang von dem Haltezustand in den Spannzustand der Halteeinheit gesperrt. In Fig. 2 bis 9 ist eine Bewegung des Halteelements gegenüber dem Spindelelement um die Abtriebsachse von einem Übergang des Haltezustands in den Spannzustand bis zu einem eingespannten Zustand der Halteeinheit gesperrt.

Zur Fixierung der Zubehörvorrichtung ist das Halteelement gegenüber dem Spindelelement von einem Freigabezustand (unter Totpunkt) bis zu einem eingespannten Spannzustand (oberer Totpunkt) um einen Winkel um die Abtriebsachse verdrehbar. Der Winkel kann einen Bereich von 0° bis 40° mit einer Toleranz von + 20 bis - 10° umfassen (Fig. 2 bis 9; Fig. 10). Der Winkel kann einen Bereich von 0° bis 48° mit einer Toleranz von +/- 16° umfassen (Fig. 11 ff.).

Eine Änderung des Halteparameters kann durch eine Änderung eines Freiheitsgrades der Halteeinheit 37, insbesondere des Halteelements 39, erfolgen, indem beispielsweise eine rotatorische Bewegung gesperrt und eine translatorische Bewegung freigegeben wird.

Das Halteelement 39 ist dazu vorgesehen, durch die Zubehörvorrichtung 17 hindurch zu greifen und die Zubehörvorrichtung 17 zu spannen. Das Halteelement 39 ist dazu vorgesehen, sich in einem Freigabezustand durch die Zubehörvorrichtung 17 hindurch zu erstrecken und in einem Haltezustand mittels einer Drehbewegung um die Abtriebsachse A gegenüber der Zubehörvorrichtung 17 zu verdrehen, um die Zubehörvorrichtung 17 formschlüssig zu halten. Das Halteelement 39 ist in Abhängigkeit einer Drehlage des Halteelements 39 durch das Zubehörwerkzeug durchsteckbar (Fig. 13) und bildet bei einer Änderung der Drehlage einen Formschluss in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse A mit der Zubehörvorrichtung 17 (Fig. 14). Das Halteelement 39 weist einen Halteflügel 53 auf, welcher sich in radialer Richtung gegenüber einer Abtriebsachse A erstreckt und dazu vorgesehen ist, die Zubehörvorrichtung 17 zumindest abschnittsweise zu umgreifen. Der Halteflügel 53 ist dazu vorgesehen, eine Spannkraft auf die Zubehörvorrichtung 17 auszuüben. Der Halteflügel 53 weist eine Haltefläche 54 auf, welche sich in radialer Richtung gegenüber der Abtriebsachse A in einer Radialebene der Abtriebsachse A erstreckt.

Das Halteelement 39 ist dazu vorgesehen, die Zubehörvorrichtung 17 mittels einer Drehbewegung des Halteelements 39 gegenüber dem Spindelelement 47 um die Abtriebsachse A von einem Freigabezustand in einen Haltezustand (Fig.

2 bis 9; Fig. 10) und/oder einen Spannzustand (Fig. 11 ff.) zu versetzen.

Die Schnellspannvorrichtung 23 weist eine ein Spannelement 61 aufweisende Spanneinheit 51 auf, welche dazu vorgesehen ist, das Halteelement 39 axial entlang der Abtriebsachse A zu bewegen. Die Spanneinheit 51 ist mit der Halteeinheit 37 gekoppelt. Das Spannelement 61 ist dazu vorgesehen, die Zubehörvorrichtung 17 mittels der Halteeinheit 37 in axialer Richtung von einem Haltezustand in einen Spannzustand zu versetzen. Das Spannelement 61 ist dazu vorgesehen, eine Spannkraft axial entlang der Abtriebsachse A auf die Zubehörvorrichtung 17 zu übertragen um die Zubehörvorrichtung 17 zu verspannen. Das Spannelement 61 ist dazu vorgesehen, eine axiale Bewegung des Halteelements 39 zu steuern. Das Spannelement 61 ist dazu vorgesehen, die Zubehörvorrichtung 17 mittels einer Relativbewegung bzw. einer Drehbewegung des Spannelements 61 um die Abtriebsachse A gegenüber dem Spindelelement 47 in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse A zu verspannen.

Das Spannelement 61 weist ein als ein Gewindeelement (Fig. 2 bis 9) oder ein Rampenelement (Fig. 10; Fig. 11 ff..) ausgebildetes Steigungselement 65 auf. Das Steigungselement 65 ist nach Art eines Keilelements ausgebildet, welches dazu vorgesehen ist, eine Bewegung des Halteelements 39 in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse A in eine Bewegung des Halteelements 39 in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse A zu übersetzen. Das Steigungselement 65 kann eine sich ändernde oder eine konstante Steigung aufweisen. Das Steigungselement 65 kann monoton, insbesondere streng monoton steigend ausgebildet sein. Das Steigungselement 65 kann einen Gewindeabschnitt bilden.

Die Spanneinheit 51 weist mehrere Steigungselemente 65 auf, welche in Umfangsrichtung aneinander anschließen. Die Steigungselemente 65 können in Umfangsrichtung in Reihe zueinander angeordnet sein (Fig. 10). Die Steigungselemente 65 können in Umfangsrichtung zueinander beabstandet sein (Fig. 11 ff.). Die Steigungselemente 65 sind durch zwei Radialebenen, welche sich radial zur Abtriebsachse A erstrecken und/oder parallel zueinander angeordnet sind, begrenzt. Die zwei Radialebenen begrenzen jedes erste Steigungselement 65. Ein Abstand der beiden Radialebenen ist durch eine maximale axiale Erstreckung der Steigungselemente 65 begrenzt. Die beiden Radialebenen können zueinander einen Abstand aufweisen, welcher im Wesentlichen einer maximalen axialen Bewegung des Halteelements 39 entlang der Abtriebsachse A von einem Freigabezustand in einen Spannzustand entspricht.

Das Steigungselement 65 weist einen ersten Steigungsabschnitt 71 und einen zu dem ersten Steigungsabschnitt 71 angewinkelten zweiten Steigungsabschnitt 73 auf. Der erste Steigungsabschnitt 71 erstreckt sich in einer Radialebene der Abtriebsachse A. Der erste Steigungsabschnitt 71 ist eben ausgebildet. Der erste Steigungsabschnitt 71 ist in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse A flach ausgeführt und weist keine Steigung auf. Es ist denkbar, dass der erste Steigungsabschnitt 71 gegenüber einer Radialebene der Abtriebsachse A angewinkelt ist. Der zweite Steigungsabschnitt 73 ist gegenüber einer Radialebene der Abtriebsachse A angewinkelt. Mittels dem dem ersten Steigungsabschnitt 71 und dem zweiten Steigungsabschnitt 73 des Steigungselements 65 kann der Halteparameter der Halteeinheit 37 geändert werden.

Das weitere Steigungselement 67 kann analog zu dem Steigungselement 65 ausgebildet sein. Die Spanneinheit 51 weist ein dem Steigungselement 65 zugeordnetes weiteres Steigungselement 67 auf, welches dazu vorgesehen, mit dem Steigungselement 65 mittelbar oder unmittelbar zusammenzuwirken. Das weitere Steigungselement 67 kontaktiert das Steigungselement 65. Das weitere Steigungselement 67 ist in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse A und/oder in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse A beweglich relativ zum Steigungselement 65 gelagert. Das weitere Steigungselement 67 ist gegenüber dem Steigungselement 65 gleitend gelagert. Das Steigungselement 65 und das weitere Steigungselement 67 können jeweils ein Gewindeelement (Fig. 2 bis 9) oder ein Rampenelement (Fig. 10; Fig. 11 ff.) bilden, welche miteinander Zusammenwirken. Das weitere Steigungselement 67 ist an einem weiteren Spannelement 63 angeordnet.

Das Spannelement 61 kann einstückig mit dem Halteelement 39 ausgebildet sein (Fig. 2 bis 9). Das Spannelement 61 kann als ein separater mit dem Halteelement 39 gekoppelter Spannring ausgebildet sein (Fig. 10; Fig. 11 ff.).

Das Spannelement 61 begrenzt das Halteelement 39 in radialer Richtung zur Abtriebsachse A. Das Spannelement 61 ist mit dem Halteelement 39 integriert ausgebildet. Das Spannelement 61 umgibt das Halteelement 39 in zumindest einer Ebene um 360° und ist konzentrisch zu dem Halteelement 39 angeordnet. Das Spannelement 61 ist als ein separates Bauteil ausgebildet, welches mit dem Halteelement 39 drehfest verbindbar ist (Fig. 10; Fig. 11 ff.). Das Spannelement 61 ist als ein separates Bauteil ausgebildet, welches mit einem als Befestigungsschraube ausgebildeten Befestigungsmittel 75 mit dem Halteelement 39 verbunden ist. Das Spannelement 61 ist im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet. Das Spannelement 61 ist im Wesentlichen ringförmig ausgebildet. Das Spannelement 61 ist derart fest mit dem Halteelement 39 verbunden, dass eine Relativbewegung (Drehbewegung, Translationsbewegung) beider Elemente verhindert wird. Das Spannelement 61 ist drehfest mit dem Halteelement 39 verbunden sein. Das Spannelement 61 ist dazu vorgesehen, die Halteeinheit 37 mittels einer Drehbewegung des Spannelements 61 gegenüber einem weiteren Spannelement 61, 63 der Spanneinheit 51 zu spannen. Das Spannelement 61 ist an einer von der Zubehörvorrichtung 17 abgewandten Seite des Halteelements 39 angeordnet. Das Spannelement 61 ist auf dem Halteelement 39 aufgesetzt. Die Spanneinheit 51 weist ein weiteres Spannelement 63 auf, welches dazu vorgesehen ist, mittelbar oder unmittelbar mit dem Spannelement 61 zusammenzuwirken. Das weitere Spannelement 63 kann an dem Spindelelement 47 oder an einem Vorspannelement 77 ausgebildet sein.

In den Fig. 2 bis 9 ist das weitere Spannelement 63 an dem Spindelelement 47 angeordnet und dazu vorgesehen, mittelbar bzw. mittels einem als Vorspannhülse ausgebildeten Vorspannelement 77 eine mit dem einstückig mit dem Halteelement 39 ausgebildeten Spannelement 61 zusammenzuwirken. Das Spannelement 61 ist mit dem Halteelement 39 integriert ausgebildet. Das weitere Spannelement 63 begrenzt eine radiale Erstreckung des Spindelelements 47.

Das weitere Spannelement 63 ist einstückig bzw. einteilig mit dem Halteelement 39 ausgebildet. Hierbei weist das Vorspannelement 77 zwei mit dem Spannelement 61 und dem weiteren Spannelement 63 korrespondierende Zwischenspannelemente 81, 83 auf. Die Zwischenspannelemente 81, 83 sind an dem Vorspannelement 77 angeordnet und mit diesem einstückig ausgebildet. Ein erstes Zwischenspannelement 81 ist an einer Innenseite des Vorspannelements 77 angeordnet und als ein Innengewinde ausgebildet. Ein zweites Zwischenspannelement 83 ist an einer Außenseite des Vorspannelements 77 angeordnet und als ein Außengewinde ausgebildet. Das erste Zwischenspannelement 81 ist dazu vorgesehen, mit dem als Außengewinde ausgebildeten Spannelement 61 zusammenzuwirken. Das zweite Zwischenspannelement 83 ist dazu vorgesehen, mit dem als Innengewinde ausgebildeten weiteren Spannelement 63 des Spindelelements 47 zusammenzuwirken. Die Zwischenspannelemente 81, 83 begrenzen das Vorspannelement 77 in radialer Richtung gegenüber der Abtriebsachse A. Das weitere Spannelement 63 ist einstückig mit dem mit dem Vorspannelement 77 ausgebildet.

In den Fig. 10 ist das weitere Spannelement 63 an einem als Vorspannhülse ausgebildeten Vorspannelement 77 angeordnet und dazu vorgesehen, unmittelbar mit dem als ein Spannring ausgebildeten Spannelement 61 zusammenzuwirken. Das Spannelement 61 ist als ein separates Bauteil ausgebildet. Das Spannelement 61 ist als ein separater mit dem Halteelement 39 gekoppelter Spannring ausgebildet. Das Spannelement 61 und das weitere Spannelement 63 sind als Rampenelemente (Fig. 10, Fig. 11 ff.) ausgebildet.

Das weitere Spannelement 63 begrenzt das Vorspannelement 77 in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse A. Das weitere Spannelement 63 ist einstückig mit dem mit dem Vorspannelement 77 ausgebildet. In Fig. 10 links unten ist eine Weiterbildung des Vorspannelements 77 abgebildet, welches ein weiteres Spannelement 63 aufweist, welches eine axiale Erstreckung des Vorspannelements 77 begrenzt. Das weitere Spannelement 63 erstreckt sich hierbei kranzförmig an einer Stirnseite des Vorspannelements 77 und/oder steht radial gegenüber der Abtriebsachse A ab. In Fig. 10 links unten ist das weitere Spannelement 63 ist in einem Innenbereich des Vorspannelements 77 angeordnet. Das weitere Spannelement 63 ist in radialer Richtung durch eine hohlzylindrische sich in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse A erstreckende Wand begrenzt.

In den Fig. 11 ff. ist das weitere Spannelement 63 an dem als Spindelhülse ausgebildeten Spindelelement 47 angeordnet und dazu vorgesehen, unmittelbar mit dem als ein Spannring ausgebildeten Spannelement 61 zusammenzuwirken. Das weitere Spannelement 63 begrenzt das Spindelelement 47 in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse A. Das weitere Spannelement 63 ist einstückig mit dem mit dem Spindelelement 47 ausgebildet. Das weitere Spannelement 63 ist mit dem Spannelement 61 gekoppelt und kontaktiert dieses direkt.

Das Spannelement 61 und das weitere Spannelement 63 weisen jeweils zumindest ein Steigungselement 65, 67 auf, welches das Gewindeelement oder das Rampenelement bildet. Es versteht sich, dass auch lediglich das Spannelement 61 oder das weitere Spannelement 63 ein Steigungselement 65, 67 aufweisen kann. Beispielsweise kann eines der Spannelemente 61, 63 kein Steigungselement 65, 67 aufweisen, sondern beispielsweise als eine Art Erhöhung ausgebildet sein, welche dazu vorgesehen ist an dem mit der Erhöhung korrespondieren Steigungselement 65, 67 zusammenzuwirken.

Das Halteelement 39 weist ein Spindelelement 47 auf, welches dazu vorgesehen ist, mittels der Spanneinheit 51 mit dem Halteelement 39 zusammenzuwirken und die Zubehörvorrichtung 17 um die Abtriebsachse A anzutreiben. Das Spindelelement 47 kontaktiert die Zubehörvorrichtung 17 mittelbar, indem das Spindelelement 47 ein eine Auflagefläche 87 aufweisendes Auflageelement 85 aufweist, welches als eine Auflage der Zubehörvorrichtung 17 in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse A dient. Das Spindelelement 47 ist als eine Spindelhülse ausgebildet und umgibt das Halteelement 39 in einer Ebene um 360°. Das Spindelelement 47 ist dazu vorgesehen, die Zubehörvorrichtung 17 zumindest in einem Spannzustand in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse A drehfest zu lagern und in einem Betriebszustand anzutreiben. Hierzu weist das Spindelelement 47 ein Mitnahmeelement 89 auf, welches dazu vorgesehen ist, die Zubehörvorrichtung 17 um die Abtriebsachse A in Drehung zu versetzten.

Das Mitnahmeelement 89 ist als Drehmitnahmeelement ausgebildet. Das Mitnahmeelement 89 ist dazu vorgesehen, durch die Zubehörvorrichtung 17 zu greifen und/oder ein Formschluss mit der Zubehörvorrichtung 17 zu bilden.

Die Schnellspannvorrichtung 23 weist ein Vorspannelement 77 auf, welches dazu vorgesehen ist, einen/den Halteparameter der Halteeinheit 37 zu steuern. Das Vorspannelement 77 ist dazu vorgesehen, mit dem Halteelement 39 und dem Spindelelement 47, zusammenzuwirken. Das Vorspannelement 77 weist das weitere Spannelement 61, 63 mit einem weiteren Steigungselement 65, 67 auf, welches als ein Gewindeelement bzw. ein Außengewinde ausgebildet ist.

Insbesondere ist eine translatorische Bewegung des Halteelements 39 gegenüber dem Spindelelement entlang der Abtriebsachse A von einem Übergang des Haltezustand in den Spannzustand bis in den eingespannten Zustand (oberer Totpunkt) größer als von dem Freigabezustand bis zu dem Übergang von dem Haltezustand in den Spannzustand des Halteelements 39. Vorzugsweise ist eine translatorische Bewegung des Halteelements 39 zwischen dem Freigabezustand und dem Übergang des Haltezustand in den Spannzustand gesperrt und von dem Übergang des Haltezustands in den Spannzustand bzw. den eingespannten Zustand freigegeben. Zu einer Bewegung von einem Freigabezustand bis zum Übergang des Haltezustand in den Spannzustand kann das Halteelement 39 lediglich mittels einer rotatorischen Bewegung derart bewegbar sein, dass das Zubehörvorrichtung an der Handwerkzeugmaschine 13 gehalten wird. Insbesondere ist eine rotatorische Bewegung des Halteelements 39 gegenüber dem Spindelelement um die Abtriebsachse A von dem Freigabezustand bis zu einem Übergang des Haltezustand in den Spannzustand größer als eine rotatorische Bewegung von dem Übergang des Haltezustand in den Spannzustand bis zu einem eingespannten Zustand des Halteelements 39. Vorzugsweise ist eine rotatorische Bewegung des Halteelements 39 von dem Übergang des Haltezustand in den Spannzustand gesperrt und von dem Freigabezustand bis zum Übergang des Haltezustand in den Spannzustand freigegeben.

Das Vorspannelement 77 umgibt das Halteelement 39 in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse A. Das Vorspannelement 77 ist im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet und bildet eine Vorspannhülse. Das Vorspannelement 77 ist in einem Haltezustand gegenüber dem Halteelement 39 und/oder dem Spindelelement 47 beweglich gelagert und gegenüber dem Halteelement 39 in axialer Richtung vorgespannt. Das Vorspannelement 77 ist an dem Halteelement 39 angeordnet und mit diesem gekoppelt. Das Vorspannelement 77 ist gegenüber dem Halteelement 39 drehsicher ausgebildet und von dem Spindelelement 47 umgeben. Das Vorspannelement 77 ist gegenüber dem Spindelelement 47 in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse A vorgespannt und weist eine Haupterstreckung auf, welche sich entlang der Abtriebsachse A erstreckt. Mittels dem Vorspannelement 77 kann eine Trennung der Funktionen erreicht werden, indem das Vorspannelement 77 das Halteelement 39 mittels einer Drehbewegung von einem Freigabezustand in einen Haltezustand einerseits und mittels einer translatorischen Bewegung von einem Haltezustand in einen Spannzustand andererseits versetzt.

Die Halteeinheit 37 weist ein Spindelelement 47 und ein Halteelement 39 auf, wobei das Vorspannelement 77 zwischen dem Spindelelement 47 und dem Halteelement 39 angeordnet ist. Das Vorspannelement 77 umhüllt das Halteelement 39 und wird von dem Spindelelement 47 umhüllt. Das Vorspannelement 77 ist konzentrisch zu dem Spindelelement 47 und dem Halteelement 39 angeordnet. Das Vorspannelement 77 ist mit dem Halteelement 39 und dem Spindelelement 47 gekoppelt und dazu vorgesehen, mit dem Spindelelement 47 und dem Halteelement 39 zusammenzuwirken. Das Vorspannelement 77 ist dazu vorgesehen, die Halteeinheit 37 gegenüber der Spindeleinheit in einem Spannzustand in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse A zu verspannen.

Die Schnellspannvorrichtung 23 weist ein Kurvengetriebe 91 auf, welches dazu vorgesehen ist, das Halteelement 39 in Drehrichtung um die Abtriebsachse A zu bewegen. Das Kurvengetriebe 91 ist dazu vorgesehen sein, das Halteelement 39 zwischen zwei Endpositionen hin- und herzubewegen (Fig. 7 bis 9). Das Kurvengetriebe 91 ist dazu vorgesehen, eine lineare Bewegung des Entriegelungsbolzens 29 der Schnellspannvorrichtung 23 zumindest teilweise in eine Rotationsbewegung, insbesondere des Halteelements 39, umzuwandeln. Hierzu weist das Kurvengetriebe 91 eine Führungseinheit 95 auf, welche dazu vorgesehen ist, eine Drehbewegung des Halteelements 39 gegenüber dem Spindelelement 47 zu steuern. Die Führungseinheit 95 ist dazu vorgesehen, das Halteelement 39 von einem Freigabezustand in einen Spannzustand und umgekehrt zu versetzten. Die Führungseinheit 95 weist mehrere Führungsausnehmungen 99 auf, welche dazu vorgesehen sind, einen mit dem Entriegelungsbolzen 29 quer verbundenen Spannstift 97 axial entlang der Abtriebsachse A zu führen. Der Entriegelungsbolzen 29 ist formschlüssig mit dem Spannstift 97 verbunden. Der Entriegelungsbolzen 29 ist koaxial zu der Abtriebsachse A angeordnet. Der Spannstift 97 ist als ein Spannbolzen ausgebildet und dazu vorgesehen, eine Bewegung des Halteelements 39 in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse A und/oder in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse A gegenüber dem Spindelelement 47 zu begrenzen. Die Führungsausnehmungen 99 weisen teilweise eine einen zur Abtriebsachse A angewinkelten Verlauf aufweisende Bahnkurve auf. Der Spannstift 97 ist derart in der Führungsausnehmung 99 geführt, dass der Spannstift 97 die das Halteelement 39 gegenüber dem Spindelelement 47 steuert. Eine Bewegung des Spannstifts 97 in axialer Richtung entlang den Führungsausnehmungen 99 führt zu einer Zwangsbewegung des Halteelements 39 gegenüber dem Spindelelement 47. Der Spannstift 97 ist dazu vorgesehen, in axialer Richtung entlang der Abtriebsachse A, insbesondere entlang der Führungsausnehmung/en 99, gegenüber dem Spindelelement 47 und dem Halteelement 39 zu gleiten. Dadurch kann mittels dem Kurvengetriebe 91 eine Bewegung des Halteelements 39 relativ zu dem Spindelelement 47 erzwungen werden. Die Führungseinheit 95 weist mehrere Führungsausnehmungen 99 aufweisen, welche insbesondere einen geraden Verlauf, einen helixförmigen Verlauf oder einen anderweitigen gekrümmten Verlauf aufweisen. Eine Bewegung des Halteelements 39 gegenüber dem Spindelelement 47 kann in Abhängigkeit der Ausrichtungen der Führungsausnehmungen 99 gesteuert werden.

Das Kurvengetriebe 91 weist mehrere Kurvengetriebeelemente 93 auf, welche durch das Halteelement 39, das Vorspannelement 77 und/oder das Spindelelement 47 gebildet sind. Die Kurvengetriebeelemente 93 weisen jeweils eine Führungsausnehmung 99 auf. Die Führungsausnehmungen 99 sind dazu vorgesehen, einen Spannstift 97 zu führen und eine Drehbewegung der Halteeinheit 37 um die Abtriebsachse A zu steuern. Mittels den Führungsausnehmungen 99 kann eine Bewegung der Kurvengetriebeelement 93 gekoppelt werden.

Vorzugsweise weist das Vorspannelement 77 ein Vorspannführungselement 101, insbesondere eine Vorspannführungsnut, auf. Bevorzugt weist das Spindelelement 47 ein Spindelführungselementl02, insbesondere eine Spindelführungsnut, auf. Besonders bevorzugt weist das Halteelement 39 ein Halteführungselement 103, insbesondere eine Halteführungsnut, auf. Weiter bevorzugt sind die jeweiligen Führungsausnehmungen 99 mit dem Spannstift 97 gekoppelt. Insbesondere sind die Führungsausnehmungen 99 dazu vorgesehen, mittels dem in oder an den Führungsausnehmungen 99 geführten Spannstift 97 eine axiale Bewegung des Halteelements und/oder des Vorspannelements 77 (Fig. 10) gegenüber dem Spindelelement 47 zu steuern. Insbesondere sind die Führungsausnehmungen 99 jeweils als Langlöcher ausgebildet. Die Langlöcher können jeweils zumindest teilweise geradlinig und/oder gekrümmt ausgebildet sein. Zumindest eine Führungsausnehmung 99 kann eine Erstreckung entlang der Abtriebsachse A aufweisen, welche dazu vorgesehen ist, eine axiale Bewegung des Halteelements 39 zu begrenzen. Insbesondere ist der Spannstift 97 dazu vorgesehen, entlang der Führungsausnehmungen 99 geführt zu werden, sodass eine Bewegung des Halteelements 39 gegenüber dem Vorspannelement 77 und dem Spindelelement 47 ermöglicht wird, um die Schnellspannvorrichtung 23 von einem Spannzustand in einen Freigabezustand und umgekehrt zu bewegen.

Insbesondere bewirkt ein Zusammenspiel der Führungseinheit 95 und der Spanneinheit 51, dass das Halteelement 39 von einem Freigabezustand in einen Spannzustand bzw. von einem Freigabezustand in einen Haltezustand bzw. einen Spannzustand und umgekehrt gesteuert wird.

In Fig. 2 bis 9 ist der Spannstift durch das Vorspannführungselement 101, das Spindelführungselement 102 und das Halteführungselement 103 durchgesteckt zu werden und in axialer Richtung entlang die Führungselement geführt zu werden, um eine Zwangsbewegung des Halteelements gegenüber dem Spindelelement zu ermöglichen. Zudem ist eine axiale Bewegung des Halteelements gegenüber dem Spindelelement durch das Spannelement 61 und das weitere Spannelement 63 begrenzt. Die beiden Spannelemente 61, 63 bilden mit den beiden Zwischenspannelementen 81, 83 zwei Gewinde aus. Die Führungselemente 99, 101, 102, 103 sind derart gekrümmt, insbesondere zumindest abschnittsweise geradlinig und/oder gekrümmt, ausgebildet, dass bei einem Übergang von einem Freigabezustand in einen Haltezustand ein Gewinde gesperrt und ein weiteres Gewinde freigegeben wird und bei einem Übergang von einem Haltezustand in einen Spannzustand beide Gewinde freigegeben werden.

Die Schnellspannvorrichtung 23 weist ein Federelement 105 auf, welches dazu vorgesehen ist, das Halteelement 39 in einem Freigabezustand gegenüber dem Vorspannelement 77 und/oder dem Spindelelement 47 vorzuspannen. Das Federelement 105 ist als eine Zug-/Druck- Feder ausgebildet. Das Federelement 105 ist in einem Hohlraum des Halteelements 39 gelagert. Das Federelement 105 ist dazu vorgesehen den Spannstift 97 bzw. den Entriegelungsbolzen 29 vorzuspannen. Das Federelement 105 ist in einem Freigabezustand stärker vorgespannt als in einem Spannzustand.

Die Schnellspannvorrichtung 23 kann ein weiteres Federelement 107 aufweisen, welches dazu vorgesehen ist das Vorspannelement 77 in Umfangsrichtung um die Abtriebsachse A gegenüber dem Spindelelement 47 vorzuspannen (Fig. 10). Das weitere Federelement 107 ist als eine Drehfeder ausgebildet. Die Drehfeder umgibt das Halteelement 39 in einer Ebene um 360°. Das weitere Federelement 107 kann in axialer Richtung an das Vorspannelement 77 anschließen. Das weitere Federelement 107 ist dazu vorgesehen, das Vorspannelement 77 in einem Spannzustand gegenüber dem Spindelelement 47 zu verspannen. Das weitere Federelement 107 ist dabei in einem Spannzustand stärker gespannt wie in einem Freigabezustand. Die Drehfeder ist in Abhängigkeit von einer rotatorischen Bewegung des Halteelements 39 gegenüber dem Spindelelement 47 vorgespannt oder entspannt. Die Drehfeder weist zwei Schenkel auf. Ein erster Schenkel ist formschlüssig mit dem Vorspannelement 77 verbunden und in einer sich axial erstreckenden Formausnehmung 109 des Vorspannelements 77 angeordnet. Ein zweiter Schenkel ist formschlüssig, insbesondere drehfest, mittelbar oder unmittelbar mit dem Spindelelement 47 verbunden und in einer sich axial erstreckenden weiteren Formausnehmung angeordnet.