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Patent Searching and Data


Title:
RADIAL PRESS FOR ESSENTIALLY CYLINDRICAL WORKPIECES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/000098
Kind Code:
A1
Abstract:
A radial press for essentially cylindrical workpieces comprises rams (2) which slide in radial guides (1) and have cheek plates (3) on their radially inner ends. Each radial guide (1) is formed by guide blocks (11) arranged between two rams (2) and rigidly connected to support rings (12) arranged on the front face. The support rings (12) are surrounded by a concentric pressure ring (5) which can be twisted relative to the support rings (12). The ram (12) is thrust forward by an articulated lever (4) connected to the rams (2) by bed bolts (8) and to the pressure ring (5) by bed bolts (9). A machine frame (35) is rigidly connected to the support rings (12). A hydraulic cylinder (36) which engages in a bearing eye (40) of the pressure ring twists the pressure ring (5) with respect to the support rings (12), thereby imparting a to-and-fro movement to the rams (2) together with the cheek plates (3).

Inventors:
SAUDER KARL (CH)
Application Number:
PCT/EP1989/000743
Publication Date:
January 11, 1990
Filing Date:
June 29, 1989
Export Citation:
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Assignee:
SAUDER KARL (CH)
International Classes:
B21D39/04; H01R43/042; H01R43/048; (IPC1-7): B21D41/04; H01R43/058
Foreign References:
DE2511942B11976-09-02
FR2270029A11975-12-05
FR1260442A1961-05-05
US3086574A1963-04-23
US2280352A1942-04-21
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Claims:
m.P a t e n t a n s p r ü c h e
1. : , Radialprεsse für im wesεntlichen zylindrische Werkstücke, bestehend aus mehrerεn, in Radialführungen verschiebbaren Stößeln, derεn radial innen liegendes Ende zur Aufnahme von Preßbacken ausgebildet ist, und Kniehe¬ beln, welche mit ihrem einen Ende schwenkbar gelagert an jeweils einεm 5 Stößel und mit ihrem anderen Ende an einem Druckring angreifen, und einem die Stößel und Kniehebel konzentrisch umfassenden, um dessen Mittelachse verdrehbaren Druckring, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Stößel (2) und die Kniehebel (4) und gegebenenfalls auch die zwischen jeweils zwei Stößeln (2) angeordnetεn, die Radialführungen bildenden Führungsblök ke (11) für die Stößel (2) und gegebenenfalls auch der Druckring (5) aus mehreren, in Achsrichtuπg aufeinanderfolgenden Plättchen (6, 26, 27) bzw. Laschen (7) gebildet sind, und die Stößel (2) und Kniehebel (4) sowie die Kniehebel (4) und der Druckring (5) im Bereich der gegenseitigen Lagcrbol zεn (8, 9) kammartig inεinandεr eingreifen, und daß die die Radialführun gen (1) für die Stößel (2) bildenden Führungsblöcke (11) an beiden Stirn¬ seiten durch einen Tragring (12, 13) gegenseitig fixiert sind und der Druckring (5) an der Außεnbegrεnzung (42) der Tragringe (12, 13) verdreh¬ bar abgestützt ist.
2. Radialpressε nach Anspruch 1, dadurch gεkεnπzeichπet, daß die die Kπiehe bei (4) bildenden Laschen (7) und die die Stößel (2) bildenden Plättchen (6) als Staπzteile ausgeführt sind.
3. Radialpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) der Kniehebel (4) an beiden Enden konzentrisch zu dεn Bohrun gεn (14, 15) für die Lagerbolzen (8, 9) kreisförmig begrenzt sind und durchgehend über deren Länge eine dem Durchmesser des Kreisbogens (16, 17) entsprechende Breite (B) aufweisεn.
4. Radialpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen (6) für die Stößel (2) und die Laschen '(7) für die Kniehebel (4) gleiche Breite (A, B) und vorzugsweise gleiche Dicke aufweisen.
5. Radialpressε nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stößel (2) bildenden Plättchen (6) annähernd rechteckig ausgeführt Λ sind, wobei die radial innen liegenden Enden eine keilförmige Verjüngung (17) aufweisen.
6. Radialpressε nach den Ansprüchεn 1, 4 und 5, dadurch gεkεnnzεichnet, daß diε diε Stößεl (2) bildεndεn Plättchen (6) an ihren radial innen liegend 5 Enden eine mit bεidsεitig hinterschnittenen Nuten (18) versehenε Ausneh¬ mung (19) zur formschlüssigen und achsparallel verschiebbarεn Aufnahmε d an der Rücksεite korrespondierend ausgestalteten Preßbacken (3) aufweise .
7. Radialpresse nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzεichnet, an dem radial innen liegenden Bereich der Stößel (2) zwischen den εinzel 10 Plättchen (6) Zwischenlagen (21) annähernd in der Dickε dεr am radial au liegεnden Ende der Stößel (2) eingrεifεndεn Laschen (7) der Kniehebel (4 eingεsetzt sind.
8. Radialpressε nach Anspruch 7, dadurch gekennzεichnet, daß die Plättchen und Zwischeπlagen (21) übεr diε ganzε Stapeldicke miteinander fest verbu T5 den, vorzugsweise vernietet sind.
9. Radialpressε nach dεn Ansprüchεn 6 bis 8, daurch gεkennzeichπet, daß die Zwischenlagen (21) in Form und Größe korrespondierend zu den radial inne liegεnden Endbereichen der Plättchen (6) ausgeführt sind.
10. Radialpresse nach den Ansprüchen 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, d die aufeinanderfolgenden Plättchen (26, 27) der Führungsblöcke (11) durc wenigstens zwei, vorzugsweise jedoch drei, von Tragring zu Tragring durc gehenden Spannschrauben gegenseitig und gegenüber den Tragringen (12, 13 fixiert sind.
11. Radialpresse nach Anspruch 1, dadurch gεkennzeichnεt, daß der Druckring (5) als Gεsenksch iedεteil mit im Bereich des Angriffes der Laschen (7) der Kniehebel (4) eingefrästen Schlitzen (30) und achsparallel verlaufen den Bohrungen (31) zur Aufnahme der Lagerbolzεn (9) dεr Kniεhebel (4) au gεführt ist.
12. Radialprεsse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (5) aus einzelnεn Stanztεilεn geschichtet aufgebaut ist, wobei die einen Stanzteile nach innen vorstehendε Lageraugen mit den Bohrungen (31) zur Aufnahme der Lagerbolzen (9) aufweisen und die jewεils dazwischen einge setztεn Staπzteile mit einer annähernd der Dicke der Laschen (7) der Kni hebel (4) entsprechenden Dicke bogenförmige Einbuchtungεn (32) zur Begre zung der Schlitze (30) für den Eingriff der Laschen (7) der Kniehebel (4 aufweist.
13. Radialpresse nach den Ansprüchen 1, 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, d die Tragringe (12, 13) mit einem Maschinengestell (35) fest verbunden si wobei in dem Maschinengestεll (35) εin Hydraulikzylinder (36) gεhaltεn i welcher an einem vom Druckriπg (5) radial nach außen abstehenden Lagerau (40) angreift.
14. Radialpresse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hydraulik linder (36) wenigstεns εine Zugfeder zur Rückführung des Druckringes (5) in die Ruhelage parallel geschaltεt ist.
15. Radialpresse nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenbegrenzung (42) der Tragring (12, 13) und den abstützenden Bereichen (43) des des (5) Gleitstücke (44 eingesetzt sind. A .
16. Radialprεsse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstüc (44) einen der zylindrischen Außenoberfläche (42) der Tragringε (12, 13) angεpraßtεπ Glεitabschnitt (45) und εinεn rεchtwinkεlig dazu in Richtung zum Druckring (5) abstεhenden Stεg (46) aufweist, wεlchεr in an die an d Tragringen (12, 13) abgestütztεn Bεreichε (43) des Druckringes (5) eiπge fräste Nut (47) und in an korrespondierenden Stellεn dεs Lagεrbolzεns (9 ausgεbildete Einschnitte (48) eingrεift.
17. Radialprεsse nach den Aπsprüchεn 17 und 18, dadurch gekεnnzeichnet, daß diε Gleitstücke (44) aus Kunststoff gefertigt sind.
18. Radialpresse nach Anspruch 1 und einem der vorhεrgehenden Ansprüche, da durch gekεnnzεichnet, daß wεnigstens εinεr der Tragringe (12) eine mitt ge Öffnung (50) mit εinεm Durchmεsser aufweist, der das achsparallelε V schieben der Preßbacken (3) gegenüber den Stößeln (2) ermöglicht, wobei diesε Öffnung (50) ein Sicherungsring (57) einsεtzbar und fixierbar ist.
19. Radialpresse nach Anspruch 20, dadurch gekeπnzeichπεt, daß der Sicherun ring (57) bajonettartig an dem Tragring (12) verriεgelbar ist.
20. Radialpresse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß am Randberei dεr Öffnung (50) dεs Tragringεs (12) in diε mittige Öffnung (50) vorste de, fedεrbelastete Bolzen (60), Kugeln oder dgl. tragεndε Nasen (58, 59 befestigt sind und der Sichεrungsriπg (57) an korrεspondierenden Stεllε am Umfang Einschnittε (61) zum Einsetzεn des Sichεrungsringes (57) über die Nasen (58, 59) aufweist, wobei durch Drehbewegung des Sicheruπgsrin (57) diε federbelastεten Bolzen (60), Kugeln oder dgl. an dεn vorspring den Nasen (58, 59) in seitlich nebεn den Einschnittεn (61) vorgεsehεnε tiefungεn einrasten.
21. Radialpresse nach Anspruch 1 und einem der vorhεrgεhenden Ansprüche, da durch gεkεnnzεichnet, daß an zwεi εinander diamεtral gεgεnüberliegenden 5ιößeln (2) Meßpunkte zur Ermittlung der Quetschmaße vorgesehen sind.
22. Radialpresse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß an den beide Stößeln (2) im Bereich des durch Plättchen (6) und Zwischenlagcn (21) g . A. bildetεn Vollkörpers Meßbolzen (70, 71) abragen, welche mit einer Meß un gegebenenfalls Schalteinrichtung (72) zusammenwirkεn.
23. Radialprεsse nach den Ansprüchεn 23 und 24, dadurch gεkεnnzεichnet, daß an beidεn Mεßbolzεn (70, 71) Bandfedertεile (73, 74) angreifεn, welche in Führungsnuten (75, 76) an einem der Tragringε (12, 13) verschiebbar gefüh sind, wobei an den freiεn Enden der Baπdfederteile (73, 74) eine Meßeinri tung (72) und gegebenenfalls eine Schalteinrichtung angreift.
24. Radialpressε nach dεn Ansprüchen 23 bis 25, dadurch gεkεnnzεichnεt, daß d Meßeinrichtung (72) als linearer Wegmessεr ausgebildet ist, welcher mit d freien, einandεr annähεrπd parallεl zuεinander liegεnd übεrgreifendεn End (77, 78) der Bandfedertεile (73, 74) verbundεn sind.
25. Radialprεsse nach den Ansprüchen 23 bis 25, dadurch gekennzeichnεt, daß d Meßeinrichtung (72) als Mikrometer mit einem Endschalter ausgeführt ist.
Description:
- d -

Radialpresse für im wesentlichen zylindrische Werkstücke

Die Erfindung betrifft eine Radialpresse für im wesentlichen zylindrische Werk¬ stücke, bestehend aus mehreren, in Radialführungen verschiebbaren Stößeln, dere radial innen liegendes Ende zur Aufnahme von Preßbacken ausgebildet ist, und Kniehebeln, welche mit ihrem einen Ende schwenkbar gelagert an jeweils einem Stößel und mit ihrem anderen Ende an einem Druckring angreifen, und einem die Stößel und Kniehebel konzentrisch umfassenden, um dessen Mittelachse verdreh¬ baren Druckring.

Es sind bereits Radialpressen für Werkstücke mit zylindrischer Außenfläche be¬ kannt geworden, bei welchen radial verschiebbare Stößel und Kniehebel sowie ein Druckring vorhanden sind, wobei dieser Druckring in einem weiteren, konzen¬ trisch diesen umgebenden ringförmigen Gehäuseteil verdrehbar gehalten ist. In¬ folge der erforderlichen Verschwenkwεge der Kniehebel sind meist relativ kurze radiale Führungen für die Stößel vorgesehen. Außerdem ist es stets problembe¬ haftet, eine exakte Lagerung des Druckringes innerhalb des konzentrisch diesen ' umgebenden Gehäusεteiles zu ermöglichen. Es ist daher bei den meisten bekannten Ausführungen auch nur eine relativ geringe Hubhöhe der Stößel möglich. Es hat sich auch gezeigt, daß bei Umsetzern relativ großer Drücke, also beim Verpressen von zylindrischen Werkstücken relativ großen Durchmessers die Gefahr des Ver- kantens der Stößel gegeben ist, da allein die seitliche Führung in den beiden Seitenteilen des Gehäuses zu wenig ist und eine Führung an den Längsbereichen der Stößel infolge des Platzbedarfes für die Kniehebelbewegung nur über einen sehr kurzen Bereich möglich war.

Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Radial¬ presse der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher Pressungen auch mit hohen Drücken ausgeführt werden können, ohne daß es zu einem Verkanten der

Stößel oder einer Kπickgfahr der Kniehebel kommen kann, wobei außerdem durch die Erfindung eine zusätzliche äußere Lagerung des Druckringes entbehrlich ge¬ macht werden soll.

Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß zumindest die Stößel und die Kniehebel und gegebenenfalls auch die zwischen jeweils zwei 5tößeln angeordneten, die

Radialführungen bildenden Führungsblöcke für die Stößel und gegebenenfalls auch der Druckring aus mehreren, in Achsrichtung aufeinanderfolgenden Plättchen bzw. Laschen gebildet sind, und die Stößel und Kniehebel sowie die Kniehebel und der

Druckring im Öereich der gegenseitigen Lagerbolzεn kammartig ineinander eingr fen, und daß die die Radialführungen für die Stößel bildenden Führungsblöcke an beiden Stirnseiten durch einen Tragring gegenseitig fixiert sind und der Druckring an der Außenbegrεnzung der Tragringe verdrehbar abgestützt ist.

Durch diese erfindungsgemäßen Haßnahmen wird erreicht, daß die Kniehebel bzw. die die Kniehebel bildenden einzelnen Laschen praktisch in keiner Stellung ü einen großen Bereich frei liegen, so daß die Knickgefahr völlig ausgeschalte ist. Ein relativ großer Abschnitt der einzelnen Laschen des Kniehebels liegt also immer in den entsprechenden Einschnitten des Druckringes und der andere Abschnitt liegt zwischen jeweils zwei Plättchen, welche die Stößel bilden.

Selbst in der ganz zurückgezogenen Ruhelage der Stößel kann dadurch das gege seitige Drehlager innerhalb der Radialführungen liegen, so daß beim entspre¬ chenden Druckaufbau ein Verkanten der Stößel auch bei großen Kräften nicht stattfinden kann.

Durch die Anordnung von beidseitigen Tragringen müssen diese lediglich die s liche Führung der Stößel übernehmen, wobei in dieser Richtung keine Belastun gegeben ist. Durch die eingesetzten Führungsblöcke zwischen den beiden 1ragr gen werden die Stößel über einen Großteil deren Länge sicher geführt gehalte und es ist daher auch möglich, den Druckring an der Außenbegrenzung der Trag ge praktisch zu lagern. Es ist in einfacher Weise möglich, den Druckring so stabil auszubilden, daß die nach außen wirkenden Kräfte ohne weiteres aufgen men werden können. Es bedarf daher bei der erfindungsgemäßen Ausführung ledi lich einer zentrierten Drehlageruπg des Druckringes, welche eben an der Auße begrenzung der Tragringe erfolgen kann.

Weitere erfinduπgsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nach¬ stehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeige Fig. 1 eine erfindungsgemäße Radialpresse in Vorderansicht; teilweise aufge¬ schnitten dargestellt; Fig. 2 eine Seitenansicht der Radialpresse, ebenfalls teilweise aufgeschnitten dargestellt; Fig. 3 eine Vorderansicht der Radial- presse, ähnlich der Darstellung in Fig. 1, wobei die beiden Endstellungen de

Stößel und Kniehebel dargestellt sind; Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung e Detailausschnittes mit Kniehebel und Stößel sowie Druckring und Führungsblöc Fig. 5 eine Vorderansicht des Druckringes; Fig. 6 einen Schnitt nach der Li

I - I in Fig. 5; Fig. 7 eine Schrägsicht eines Teilabschnittes eines Stößel sowie eines damit zusammenwirkenden Kniehebels; Fig. 8 einen Schnitt durch einen Teilbereich der Radialpresse, wobei ein Teilabschnitt eines Stößels u eines Kniehεbels dargestellt sind; Fig. 9 in Schrägsicht ein Gleitstück zum Einsetzen zwischen Tragring und Druckring; Fig. 10 in schematischεr Darstell eine Meßvorrichtuπg zur exakten Bestimmung des Quetschmaßes.

Die erfindungsgemäße Radialpresse ist zum Pressen von im wesentlichen zylin¬ drischen Werkstücken geeignet, wobei dadurch beispielsweise metallische Arma turen auf die Enden von Druckschläuchen aufgepreßt werden. Eine solche Radia presse ist natürlich auch für jede andere Art von Pressung einsetzbar, bei d irgendein Werkstück mit im wesentlichen zylindrischer Ausbildung in radialer Richtung gepreßt werden soll.

Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführung sind acht Preßbacken und auch die entsprechenden Vorschubelemente vorgesehen. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, eine Ausführung mit sechs Preßbacken vorzusehen. Auf je Fall sollen immer zwei Preßbacken diametral einander gegenüberliegend angeor sein.

Die Radialprεsse besteht im wesentlichen aus mehreren, in Radialführungen 1 schiebbaren Stößeln 2, deren radial innen liegendes Ende zur Aufnahme von Pr backen ausgebildet ist. Ferner sind Kniehebel 4 vorgesεhen, welche mit ihrem einen Ende schwenkbar gelagert an jeweils einem Stößel 2 und mit ihrem ander Ende an einem Druckring 5 angreifen. Der Druckring 5 ist um dessen Mittelach verdrehbar gehalten und umfaßt konzentrisch die Stößel 2 und Kniehebel 4.

Zumindest die Stößel 2 und die Kniehebel 4 sind aus mehreren, in Achsrichtun aufeinanderfolgenden Plättchen 6 bzw. Laschen 7 gebildet. Die Stößel 2 und d Kniehebel 4 sowie die Kniehebel 4 und der Druckring 5 greifen im Bereich der gegenseitigen Lagerbolzen 8 bzw. 9 kammartig ineinander ein. Es liegen daher immer die einzelnen Laschen 7 des Kniehebels 4 zwischen den einzelnen Plättc 6 des Stößels 2, wobei ferner zwischen den Laschen 7 jeweils die vorspringen Lageraugen 10 an der Innenseite des Druckring 5 eingreifen. Es ist dadurch e jede Laschen 7 des Kniehebels 4 praktisch über deren ganze Länge seitlich ab stützt und das gleiche gilt auch für die einzelnen Plättchen 6 der Stößel 2.

Die die Radial führungen 1 bildenden Führungsblöcke 11 für die Stößel 2 sind beiden Stirnseiten durch je einen Tragring 12 bzw. 13 gegenseitig fixiert. A diesen Tragringen 12, 13 ist außerdem der konzentrisch angeordnete Druckring

5 verdrehbar abgestützt .

Die die Kniehebel 4 bildenden Laschen 7 und die die Stößel 2 bildenden Plätt

6 sind als Stanzteile ausgeführt und können dadurch in einer sehr einfachen Massenfertigung hergestellt werden. Außerdem ist bei einer solchen Ausführun als wesentlicher Vorteil zu vermerken, daß praktisch Pressen verschiedener B tiefe - in Achsrichtung gesehen - hergestellt werden können, da dann einfach mehr oder weniger solcher Plättchen 6 bzw. Laschen 7 aufeinanderfolgend ange ordnet werden müssen. Außerdem ist bei Stanzteilen die Gewähr gegeben, daß v vorne herein gerade bei einer Massenfertigung kaum Ausschußteile entstehen.

Die Laschen 7 der Kniehebel 4 sind an beiden Enden konzentrisch zu den Bohru 14, 15 für die Lagerbolzεn 8 und 9 durch einen Kreisbogen 16, 17 begrenzt, w diese einzelnen Laschen 7 über deren ganze Länge eine dem Durchmesser des Kr bogens entsprechende Breite B aufweisen. Es ist daher in einfacher Weise mög diese einzelnen Laschen 7 aus einem Bandmaterial zu stanzen.

Die Plättchen 6 für die Stößel 2 und die Laschen 7 für die Kniehebel 4 weise die gleiche Breite A bzw. B auf und sind vorzugsweise auch gleich dick ausge führt, so daß dies sich wiederum auf die Massenfertigung sehr wesentlich aus wirkt. Auch für die Kräfteübertragung ist dies ein wesentlicher Faktor, da d Kniehebel 4 und die Stößel 2 die gleiche Druck- und Knickfestigkeit aufweise und außerdem ja gegenseitig kammartig ineinander eingreifen.

Die die Stößel 2 bildenden Plättchen 6 sind annähernd rechteckig ausgeführt, wobei die radial innen liegenden Enden beidseitig eine keilförmige Verjüngu 17 aufweisen. Diese besondere Formgestaltung am radial innen liegenden Endb reich bewirkt, daß die Stößel 2 relativ weit zum Zentrum hin verschoben wer können, ohne daß sich benachbarte Stößel gleich gegenseitig behindern.

Die die Stößel 2 bildenden Plättcheπ 6 weisen an ihren radial innen liegend Enden eine mit beidseitig hinterschnittenen Nuten 18 versehene Ausnehmung 1

auf, wobei diese Ausnhemung 19 zur formschlüssigen und achsparallel verschie baren Aufnahme der an deren Rückseite korrespondierend ausgestalteten Preßba

3 dienen. Durch diese besondere Ausgestaltung ist eine rein formschlüssige Holterung der Preßbacken 3 möglich, die sich ja in radialer Richtung an den sprechenden Begrenzungen 20 der Stößel 2 abstützen können und es ist daher d Kraftübertragung in radialer Richtung gewährleistet. Die eigentlich Halterun der Preßbacken 3 ist praktisch nur notwendig, um die Preßbacken 3 unverlierb zu halten. Durch die besondere Ausbildung ist natürlich auch der Vorteil ge¬ geben, daß die Preßbacken in einfacher Weise ausgewechselt werden können. Es besteht also die Möglichkeit, die Preßbacken 3 achsparallel zur Radialpresse von den freien Enden der Stößel 2 abzuziehen und gegebenenfalls andere Pre߬ backen 3 einzusetzen. Dadurch ist auch eine relativ rasche Umrüstung der Rad presse auf verschiedene zu pressende Durchmesser möglich.

Da durch die erfindungsgεmäße Konstruktion praktisch die Bautiefe der Radial presse variabel ist, also die Preßlänge variiert werden kann, besteht nunmeh auch die Möglichkeit, die Preßbacken 3 praktisch aus einem stangenförmigen Profilmaterial herzustellen, wobei dann einfach die erforderliche Länge abge trennt wird.

An dem radial innen liegenden Bereich der Stößel 2 sind zwischen den einzeln Plättchen 6 Zwischenlagen 21 eingesetzt, welche annähernd in der Dicke der a radial außen liegenden Ende der Stößel 2 eingreifenden Laschen 7 der Knieheb

4 entsprechen. Es ist dadurch nicht nur eine ordnungsgemäße Abstandhalterung der einzelnen Plättchen 6 jedes Stößels 2 gewährleistet, sondern gerade durc diese Maßnahme ist es möglich, eine exakt ausgerichtete Führung für die kamm artig eingreifenden Laschen 7 des Kniehebels 4 zu bilden.

Außerdem besteht dadurch die Möglichkeit, diε Stößel 2 als einheitlichen, in sich stabilen Körper auszubilden, wenn nämlich die Plättcheπ 6 und die Zwisc lagen 21 miteinander fest verbunden, vorzugsweise vernietet werden.

Aus den Fig. 4 und 7 ist deutlich ersichtlich, daß bei dem gezeigten Beispie die Zwischenlagen 21 lediglich als schmale, rechteckige Plättchen ausgebilde sind. Im Rahmen der Erfindung wäre es denkbar, daß diese Zwischenlagen 21 in Form und Größe korrespondierend zu den radial innen liegenden Enden der Plat

chen 6 ausgeführt werden, daß also auch diese Zwischenlagen 21 zur Halterung und Führung der Preßbacken 3 mit beitragen.

Damit eine ordnungsgemäße seitliche Abstützung der einzelnen Laschen 7 eines jeden Kniehebels 4 auch dann gewährleistet ist, wenn in der Ruhestellung der Kniehebel 4 und der Stößel 2 einen stumpfen Winkel miteinander einschließen, sind die Führungsblöcke 11 zumindest im Bereich der Radialführuπg 1 auf eine Seite über den Verschwenkbereich der Laschen 7 mit schlitzartigen Einschnitt 25 versehen, damit auch zwischen den Laschen 7 des Kniehebels 4 und den Führ blöcken 11 ein gegenseitiger, kammartiger Eingriff gegeben ist. Es ist daher auch bei einer Preeßung, bei der der Kniehebel 4 nicht bis zur ausgestreckte Lage gegenüber den Stößeln 2 verschwεnkt werden muß, eine sichere Abstützung der einzelnen Laschen 7 des Kniehebels 4 gewährleistet, so daß es zu keinen Knickbelastuπgen kommen kann.

Diese Einschnitte 25 in den Führungsblöcke 11 könnten durch Fräsen von Schli hergestellt werden. In einer einfacheren Konstruktion bestehen aber auch die

Führuπgsblöcke 11 aus einzelnen, aufeinanderfolgenden Plättchen 26 bzw. 27, bei diese einzelnen Plättchen 26 und 27 wenigstens zwei, vorzugsweise drei Durchgaπgsbohrungen 28 aufweisen, damit diese durch von Tragring 13 zu Tragr 12 durchgehende Spannschrauben gegenseitig und gegenüber den Tragringen 12, fixiert 'werden können. Die Führungsblöcke 11 werden durch diese Verschraubun wiederum zu in sich steifen Gebilden, wobei durch die besondere Anordnung vo ganzen Plättchen 26 und die Begrenzung 29 der Einschnitte 25 bildenden Plätt chen 27 wohl ein Verschwenken der den Kniehebel 4 bildenden Laschen 7 ermög¬ licht wird, wobei aber trotzdem durch die die volle Größe aufweisenden Plätt chen 26 der Führungsblöcke 1T eine Führung der Stößel 2 gerade im Bereich de Plättchen 6 über die ganze Länge dieser Führungsblöcke 11 möglich ist.

Bei der Ausführung des Druckringes 5 gibt es zumindest zwei vorteilhafte Fer gungsmöglichkeiten. Einerseits kann der Druckring 5 als Gesenkschmiedeteil im Bereich des Angriffes der Laschen 7 der Kniehebel 4 eingefrästeπ Schlitz 30 und achsparallel verlaufenden Bohrungen 31 zur Aufnahme der Lagerbolzen der Kniehebel 4 ausgebildet sein. Es ist dann also eine Bearbeitung in eine Fräsvorgang sowie durch einen Bohrvorgang erforderlich.

Die zweite Konstruktionsvariante liegt darin, entsprechend der Ausbildung d Stößel 2 und der Kniehebel 4 auch den Druckring 5 aus einzelnen Stanzteilen geschichtet aufzubauen, wobei die einen Stanzteile nach innen vorstehende L augen mit den Bohrungen 31 zur Aufnahme der Lagεrbolzen 9 aufweisen und die jeweils dazwischen eingesetzten Stanzteile mit einer annähernd der Dicke de Laschen 7 der Kniehebel 4 entsprechenden Dicke bogenförmige Einbuchtungen 3 zur Begrenzung der Schlitze 30 für den Eingriff der Laschen 7 der Kniehebel aufweisen. Sicherlich ist für die Fertigung es Druckringes 5 aus einzelnen Staπzteilen eine entsprechend schwere Stanzeinrichtung notwendig für solche entsprechend große Teile, doch ist gerade im Zusammenhang mit der konstrukti Ausgestaltung der Stößei 2 und der Kniehebel 4 auch diese Variante als einf und kostengünstige Konstruktionsmöglichkeit einzustufen.

Die Tragringe 12, 13 sind mit einem Maschinengestell 35 fest verbunden, vor weise verschraubt. Im liaschinengestell 35 ist ein Hydraulikzylinder 36 um de Tragbolzen 37 verschwenkbar gehalten, wobei die Betätigungsstange 38 des Kol des Hydraulikzylinders 36 an einem vom Druckring 5 radial abstehenden Lagera 40 angreift. Durch die Betätigung des Hydraulikzylinders 36 kann somit ein D vorgang des Druckringes 5 bewerkstellig werden, wobei durch diesen Drehvorga die Kniehebel 4 gegenüber den Stößeln 2 verstellt werden und somit wird ein Vorschub bzw. ein Zurückziehen der Stößel 2 bewirkt. An sich könnte der Hydr likzylinder 36 als doppelt wirkender Hydraulikzylinder ausgebildet sein. Es jedoch zweckmäßiger, lediglich einen einfach wirkenden Hydraulikzylinder 36 einzusetzen, welcher den Preßvorgang bewirkt. Es kann dann dem Hydraulikzyli der wenigstens eine Zugfeder (nicht dargestellt) zur Rückführung des Druckri ges 5 in die Ruhelage parallel geschaltet werden.

Bei der besonderen Konstruktion mit der Anordnung des Hydraulikzylinder 36 R auch gleich achsgleich zu diesem die erforderliche Hydraulikpumpe 41 angeord werden. Die Steuerung der Hydraulikpumpe und des Hydraulikzylinders ist nich eigens dargestellt, da hie∑u verschiedene technische Möglichkeiten zur Verfü stehen. Es ist in diesem Zusammenhang auch möglich, eine Rückstellsperre vor sehen, damit immer nur der kleinst ögliche Bewegungsablauf für die Stößel 2 erfolgt. Wenn also aufeinanderfolgend praktisch gleich große Teile gepreßt w den sollen, dann müssen die Stößel 2 nicht immer bis zu ihrer ganz zurückge¬ zogenen Ruhestellung bewegt werden, sondern es reicht, wenn genügend Platz z

Einschieben des nächsten zu pressenden Werkstückes vorhanden ist.

Um eine optimale Führung und Abstützung des Druckringes 5 an den Außenbegren zungen 42 der Tragringe 12, 13 zu ermöglichen, werden vorteilhaft zwischen d Außeπbegrenzung 42 der Tragringe 12, 13 und den abstützenden Bereichen 43 de Druckringes 5 Gleitstücke 44 eingesetzt. Diese Gleitstücke 44 bestehen aus einem der zylindrischen Außenoberfläche 42 der Tragringe 12, 13 angepaßten Gleitabschnitt 45 und einem rechtwinkelig dazu in Richtung zum Druckring 5 stehenden Steg 46. Dieser Steg 46 greift in eine in den abgestützten Bereic 43 des Druckringes 5 ein. Ferner ist an korrespondierenden Stellen des Lage bolzens 9 ein Einschnitt 48 vorgesehen, in welche der freie Endabschnitt de auskragenden Steges 46 eingreift. Es ist dadurch nicht nur eine Lagesichεru der Lagerbolzεns 9 gegeben, sondern auch eine unverlierbare Halterung des Gleitstückes 44 selbst, so daß diese Gleitstücke 44 immer in der erfordεrli Lage zwischen dem Druckring 5 und den Tragringen 12, 13 vεrbleiben.

Diese Gleitstücke 44 können aus einem Lagerwerkstoff gefertigt werden, wobe jedoch vorteilhaft eine Fertigung aus Kunststoff erfolgt.

Beide Tragringe 12 und 13 weisen eine mittige Öffnung 50 bzw. 51 auf, um da durch die zu verpreßenden Werkstücke ohne Behinderung durch die Radialpress hindurchführen zu können. Wenigstens einer der Tragringe 12 weist eine mitt Öffnung 50 mit einem Durchmesser auf, der das achsparallele Verschieben der

Preßbacken 3 ermöglicht, um dadurch ein einfaches und rasches Auswechseln d Preßbacken 3 durchführen zu können. Die Begrenzung der Öffnung 50 im Tragri 12 weist einen Anschlagbund 52 auf, an welchem sich ein korrespondierender schlagbund 56 eines einsetzbaren Sicherungsringes 57 abstützt. Der Sicherun ring 57 bewirkt dann die Sicherung der Preßbacken 3 gegen ein Verschieben i Längsrichtung derselben.

Um den Sicherungsring 57 rasch einsetzen und entfernen zu können, besteht b spielsweisε die Möglichkeit, den Sicherungsring 57 gegenüber dem Tragring 1 bajonettartig zu verriegeln. Eine weitere Möglichkeit ist insbesondere den Fig. 1, 2 und 8 zu entnehmen. Es sind hier am Randbereich der Öffnung 50 de Tragringes 12 in diese mittige Öffnung 50 vorstehende Nasen 58, 59 befestig welche zum Beispiel federbelastetε Bolzen 16 oder Kugeln tragen. Die vorste

henden Nasen 59 können, wie der Fig. 1 entnommen werden kann, Teil des Masc gestells 35 sein.

Der Sicherungsring weist an zu den Nasen 58 und 59 korrespondierenden Stelle Einschnitte 61 auf, damit der Sicherungsring 57 über die in die Öffnugen 50 hineinstehεnden Nasen 58 und 59 nach rückwärts gegen den Anschlag am Tragrin 12 eiπgeschobεn wεrdεn kann. Durch εinε Drehbewεgung des Sichεrungsringes 57 können dann die federbεlastεtεn Bolzεn 60 odεr entsprechende federbεlastete Kugeln, die an den vorspringenden Nasen 58 bzw. 59 vorgesehen sind, in seitl neben den Einschnitten 61 vorgesehene Vertiefungen im Sicherungsring 57 ein- rasten. Es ist daher einε form- und kraftschlüssige Halterung des Sicherungs ringes 57 gewährleisteet, wobei der Sicherungsring 57 trotzdem rasch bei Bed entfernt werden kann.

Die einzelnen Teile der Radialpresse gemäß der vorliegenden Erfindung, also beispielsweise die Plättchen 6 der Stößel 2, die Laschen 7 und Kniehεbεl 4, die einzelnen Plättchen 26 und 27 der Führungsblöckε 11 und bεi εntsprεchεnd Fεrtiguπg des Druckringes 5 aus Stanzteilen, können zweckmäßig aus einem ent sprechend gehärtεten Stahl gefertigt werden, wobεi je nach Bedarf und Anford rungen an die Festigkεit sowiε die gegensεitigen Gleiteigenschaften auch Sta legierungen eingesetzt werden können.

In Fig. 10 ist noch eine Ausführung schematisch dargestellt, aus der ersicht lich ist, daß gerade durch die erfindungsgemäße Konstruktion auch eine sehr eiπfachε und εxakte Ermittlung der Quetschmassε möglich wird. Eine exakte Me sung ist gerade an zwei diametral einander gegenüberliegendεn Stößeln möglic so daß ein stets gleichblεibεndεr Prεßvorgang εingεhaltεn werden kann. Es si also an zwei einander gegεnüberliegenden Stößeln 2 entsprechende Meßpunkte v gesehen. Die beiden Stößel 2 weisεn dazu im Berεich dεs durch Plättchεn 6 un Zwischεnlagεn 21 gεbildεten Vollkörpers Meßbαlzen 70 bzw. 71 auf, wεlche mit einer Meßeinrichtung 72 und gegebenenfalls einer Schalteinrichtung zusammenw ken. Es kann also zugleich mit dem Meßvorgang auch ein Ausschaltvorgang für die Radialpresse verbunden werden.

Eine sehr vorteilhafte Ausführung einer solchen Anordnung ist dann gegeben, wenn an den beiden Meßbolzen 70 bzw. 71 Bandfedεrteile 73 bzw. 74 angreifen,

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welche in Führungsπuten 75 bzw. 76 an einem Tragring 12 verschiεbbar geführt sind. Die freien Enden dieser Bandfederteile 73 bzw. 74 greifen dann an die Meßeinrichtung 72 an. Zu diesem Zweck können durch den Tragring 12 hεraus Bolzεn 77 bzw. 78 in dεn εntsprεchεndεn Langlöchern 79 geführt sein, an welchen dann die Verbindungsεlεmentε 80, 81 zur Meßeinrichtung 72 angrεifεn. Damit diese Ban fedεrteilε 73, 74 nicht schwingen können und immer εinε glεichblεi- bende Messung gewährleistεt ist, kann zusätzlich zwischεn dεn bεiden Bolzen 77 und 78 eine Zugfeder SO wirksam eingesetzt werden.

Die Meßeinrichtung 72 wird zweckmäßig als linearer Wegmesser ausgebildet, um dadurch eine exakte Messung zu erzielen. Diese Meßeinrichtung 72 wird dann also mit den freien, einander annähernd parallel zueinander liegend übεrgrεifεndεn Enden (Bolzen 77 und 78) der Bandfedεrteile 73 und 74 verbunden.

Es ist aber auch möglich, anstellε eines linearen Wegmessers einεn Mikrσmetεr mit einem Endschalter einzusetzen. Es kann dann also eine entsprechende Maßein- hεit für den Quetschvorgang in der Radialpresse vorgegeben werden, worauf nach Erreichen dieser Größe die vom Mikrometer ausgelöste Abschaltung erfolgt.