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Title:
RADIATION-EMITTING DEVICE FOR DRYING PRIMER, MASTIC, FILLER AND PAINT MATERIALS BY MEANS OF INFRA-RED RADIATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/007443
Kind Code:
A1
Abstract:
Proposed for drying primer, mastic, filler and paint materials on plane and convex surfaces by means of infra-red radiation is a radiation-emitting device (1) with several infra-red sources, the device having a main emitter module (4) mounted in a parallelepipedal housing with auxiliary emitter modules (5, 6) located at two opposite sides of the housing. The auxiliary emitter modules (5, 6) are mounted on joints (7) so that they can each be rotated about an axis parallel to the side of the housing to ensure uniform distribution of the radiation over the surface being treated. The auxiliary emitter modules (5, 6) can be locked in place by friction elements in order to ensure that they remain in the correct angular position. In addition, it is possible to adjust the angular position and regulate the radiation intensity of the auxiliary emitter modules (5, 6) by means of optical remote-control elements, optical sensors outputting to decoding and converter devices being provided which convert the optically transmitted signals into actuation signals for drive elements which adjust the angle of the auxiliary emitter modules and the power supply to the individual emitters.

Inventors:
STEPPUTAT FRANK (DE)
BERNHARD GUENTHER (DE)
HOHMANN ANJA (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/002055
Publication Date:
March 16, 1995
Filing Date:
June 24, 1994
Export Citation:
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Assignee:
HERAEUS NOBLELIGHT GMBH (DE)
STEPPUTAT FRANK (DE)
BERNHARD GUENTHER (DE)
HOHMANN ANJA (DE)
International Classes:
F26B3/30; (IPC1-7): F26B3/30
Foreign References:
FR1159009A1958-06-23
FR914329A1946-10-04
FR1104164A1955-11-17
DE8632686U11987-02-19
FR2416059A11979-08-31
US5050232A1991-09-17
DE2316086A11974-10-17
EP0420583A21991-04-03
DE457157C1928-03-10
GB618978A1949-03-02
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Claims:
1. Patentanmeldung Strahlervorrichtung zur Trocknung von Grundier, Spachtel, Füller und Lackwerkstoffeπ durch Infrarotstrahlung Heraeus Noblelight GmbH Patentansprüche Strahlervorrichtung zur Trocknung von Grundier, Spachtel, Füller und Lackwerkstoffen durch Infrarotstrahlung, mit mehreren InfrarotStrahlungs quellen, wobei die Strahlervorrichtung mittels Halterung in mehreren Freiheitsgraden zur Ausleuchtung der Trocknungsflächen verstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur flächenhaften Bestrah¬ lung vorgesehener InfrarotHauptstrahlerModul (4) mit wenigstens einem in seiner Strahlenrichtuπg einzeln verstellbaren ZusatzstrahlerModul über arretierbare Gelenke (7) verbunden ist Strahlervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der InfrarotHauptstrahlerModul (4) mit wenigstens zwei in ihrer Strahlen¬ richtung einzeln verstellbaren ZusatzstrahlerModulen (5, 6) über arretierbare Gelenke (7) verbunden ist. L26 .
2. Strahlervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Zusatzstrahler (5, 6) von der Hauptstrahlungsrichtung des HauptstrahlerModuls (4) aus gesehen sich jeweils im Bereich gegen¬ überliegender Randzonen des HauptstrahlerModuls befindet.
3. Strahlervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der HauptstrahlerModul (4) wenigstens zwei zueinander parallel und im Abstand angeordnete langgestreckte U oder stabförmige IRStrahler aufweist, daß wenigstens einer der ZusatzstrahlerModule (5, 6) jeweils wenigstens einen U oder stabformigen IRStrahler aufweisen und daß die Längsachsen der U oder stabformigen IRStrahler im wesentlichen zueinander parallel verlaufen.
4. Strahlervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der HauptstrahlerModul (4) ein quaderför iges Gehäuse auf¬ weist, das an zwei sich gegenüberliegenden Gehäusekanten jeweils wenigstens ein einachsiges Gelenk (7) zur Halterung wenigstens eines der ZusatzstrahlerModule (5, 6) angeordnet ist.
5. Strahlervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens jeweils ein Gelenk (7) an den sich gegenüberliegenden Gehäuse¬ kanten angeordnet ist, das eine lösbare Arretiervorrichtuπg zur Aufrecht erhaltuπg der eingestellten AbstrahlRichtung der ZusatzstrahlerModule aufweist.
6. Strahlervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung mit einem Steuereingang zur Aufnahme von Arretier¬ signalen versehen ist, der an den Ausgang einer Steuervorrichtung ange¬ schlossen ist.
7. Strahlervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis .7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß wenigstens jeweils ein Gelenk an den sich gegenüberliegenden Gehäusekanten angeordnet ist, das mit einem ansteuerbaren Stellglied (27, 28) zur Drehung der ZusatzstrahlerModule (5, 6) um die jeweilige Gelenk¬ achse (8) versehen ist.
8. Strahlervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied mit einem Steuereingang zur Aufnahme von Signalen zur WinkelVerstellung des Zusatzstrahlers (5, 6) versehen ist, wobei der Steuereingang an den Ausgang einer Steuervorrichtung angeschlossen ist.
9. Strahlervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (27, 28) mit einem Steuereingaπg zur Aufnahme von Stellsignalen versehen ist, welcher mit dem Stellsignalausgang eines Reglers verbunden ist, wobei dem Eingang des Reglers ein SollwertSignal zur Vorgabe der Winkeleinstellung zuführbar ist, welches mit einem IstwertSignal verglichen wird, das von einem mit dem Stellglied (27, 28) verbundenen Winkelgeber erzeugt wird.
10. Strahlervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß wenigstens einer der Zusatz und/oder Hauptstrahler¬ module (5, 6, 4) wenigstens einen IRStrahler aufweist, der mit dem VersorgungsAusgang eines Stromversorgungssystems verbunden sind, dessen Eingang zur Aufnahme von Steuersignalen zwecks Einstellung der Strahlungs¬ intensität an den Ausgang einer Steuervorrichtung (30) angeschlossen ist.
11. Strahlervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß wenigstens einer der Zusatz oder Hauptstrahlermodule (5, 6, 4) wenigstens einen IRStrahler aufweist, der mit dem VersorgungsAusgang eines Stromversorgungssystems verbunden ist, dessen Eingang zur Aufnahme von Stellsignalen mit dem Stellsignalausgang eines Reglers verbunden ist, wobei dem Eingang des Reglers ein SollwertSignal zur Vorgabe der Strahlungsintensität zuführbar ist, welches mit einem IstwertSignal verglichen wird, das aus einer ReflexionsMessung auf der vom IRStrahler beleuchteten Fläche der zur Trocknung vorgesehenen Werkstoffe abgeleitet wird.
12. Strahlervorrichtung nach einem der Ansprüche 7, 9 oder 11, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß wenigstens einer der Steuervorrichtungen (27, 28, 30) eine Dekodiervorrichtung zur Entschlüsselung von eingegebenen DigitalWerten zugeordnet ist, wobei sich an die Dekodiervorrichtung ein Wandler zur Bildung von Steuersignalen für die Steuervorrichtung (27, 28, 30) anschließt.
13. Strahlervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß wenigstens ein Regler zur Sollwertbildung an den Ausgang eines Wandlers angeschlossen ist, dessen Eingang mit dem Ausgang einer Dekodiervorrichtung zur Entschlüsselung eingegebener Digitalwerte ver¬ bunden ist.
14. Strahlervorri htung nach Anspruch 13 und/oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiervorr chtung einen Eingang zur Aufnahme von optisch über¬ tragenen Digitalwerten aufweist.
Description:
Patentanmeldung

Strahlervorrichtung zur Trocknung von Grundier-, Spachtel- Füller- und Lackwerkstoffen durch Infrarotstrahlung

Heraeus Noblelight GmbH

Die Erfindung betrifft eine Strahlervorrichtung zur Trocknung von Grundier-, Spachtel-, Füller- und Lackwerkstoffen durch Infrarotstrahlung, mit mehreren Infrarot-Strahlungsquellen, wobei die Strahlervorrichtung mittels Halterung in mehreren Freiheitsgraden zur Ausleuchtung der Trocknungsflächen verstellbar gelagert ist.

Ein Gerät zur Trocknung von Grundier-, Spachtel-, Füller- und Lackmaterialien durch Infrarotstrahlung ist aus dem DE-GM 87 00 427.5 bekannt, wobei eine Infrarotstrahler-Einheit mehrere glühlampenartig ausgebildete Infrarotstrahler mit parabolischen Metallreflektoren als Strahlungsquellen aufweist und wobei die Metallreflektoren insbesondere an der Innenfläche der Kolben der Infrarot¬ strahler vorgesehen sind; aufgrund seiner Aufhängung mittels Stativ ist die Infrarotstrahler-Einheit in mehreren Freiheitsgraden, d.h. bis zu sechs Frei¬ heitsgraden beweglich gehaltert. Als problematisch erweist sich bei einer solchen Infrarotstrahler-Einheit die geringe Anpassungsfähigkeit an konvexe gebogene Strukturen, wie sie beispielsweise beim Kotflügel von Fahrzeug¬ karosserien auftreten können, so daß die dem Strahler am nächsten kommenden Karosseriebestandteile eine höhere Strahlungsintensität erfahren, als die weiter entfernten.

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Weiterhin ist aus der DD-PS 292 513 ein Infrarot-Heizstrahler für Erwärmung von Gegenständen oder Personen bekannt, bei dem eine Heizstab-Reflek- tor-Schutzgitter-Kombination zwischen zwei separat an einer Befestigungsebene montierbaren Befestigungselementen drehbar gelagert ist; die mit Bördel¬ flanschen in Halteklauen der Befestigungselemente geführte Kombination ist innerhalb eines Abstrahlungswinkels verstellbar und in einer gewählten Stellung arretierbar. Auch hier erweist es sich als problematisch konvex¬ gebogene bzw. gewölbte Außenflächen, beispielsweise von Kraftfahrzeug¬ karosserien mit einer der gewölbten Fläche angepaßten Intensität zu bestrahlen, da trotz Verstellbarkeit auch hier die der Strahlenquelle am nächsten liegenden Flächen eine höhere Intensität erfahren als die weiter entfernten.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Strahlervorrichtung mit mehreren Infrarotstrahlungsquellen anzugeben, die sowohl ebene Flächen als auch ge¬ wölbte bzw. leicht gewölbte Flächen mit einer über die bestrahlte Fläche weit¬ gehend gleichmäßigen Intensität bestrahlen kann; weiterhin soll es möglich sein, durch fernbedienbare Steuer- bzw. Reglereinrichtungen die Abstrahlwinke! und Abstrahlintensitat der Infrarotstrahler einzustellen und die gewählte Winkeleinstellung zu arretieren. '

Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Ein wesentlicher Vorteil ist in der vereinfachten Handhabbarkeit zu sehen, da die mit Infrarotstrahlung zu beaufschlagende Fläche zunächst mittels Grobein¬ stellung des Infrarot-Hauptstrahlermoduls in ihrem Kernbereich vorgegeben werden kann, während die Randbereiche je nach Ausdehnung durch die indivi¬ duelle Einstellung der Zusatzstrahler erfaßt werden können.

Als besonders vorteilhaft erweist sich eine Strahlervorrichtung, bei der sowohl im Hauptstrahler als auch in den Zusatzstrahlern langgestreckte U- oder stabförmige Infrarotstrahler vorgesehen sind, welche zueinander parallel angeordnet sind; in einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zusatzstrahler um die Längsachsen der langgestreckten Infrarotstrahler drehbar an Gelenken befestigt, welche sich an jeweils zwei gegenüberliegenden Gehäusekanten eines

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kassettenartig aufgebauten Hauptstrahlermoduls befinden. Darüberhinaus ist es weiterhin möglich weitere Zusatzstrahler über Gelenke mit dem Hauptstrahler¬ modul arretierbar zu ' verbinden. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Strahler zwecks erhöhter Intensitätsausbeute mit Metall- reflektoren auf ihren der Strahlenaustrittsrichtung abgewandten Seiten zu versehen.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jeder der Zusatzstrahler zwecks Verstellung um die Gelenkachse mit einem Stellglied versehen, welches durch Ansteuerung beipielsweise mittels eines Infrarot- strahler-Fernbedienungselements eine exakte Positionierung der Abstrahlwinkel im Verhältnis zur Strahlenaustrittsrichtung des Strahlerhauptmoduls ermög¬ licht, wobei weiterhin eine Arretierungsmöglichkeit gegeben ist. Weiterhin ist auch eine Einstellung der Strahlungsintensität mittels einer Fernbedienung möglich.

Als vorteilhaft erweist sich insbesondere bei den fernbedienbaren Bauelementen der Strahlervorrichtung, daß eine rasche und unkomplizierte Einstellung sowohl der Abstrahlwinkeln als auch der Strahlungsintensität unter Verzicht auf eine Vielzahl von Einstellungs- und Meß- bzw. Prüfvorgängen möglich ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 15 angegeben.

Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung anhand der Figuren 1 und 2 näher erläutert.

Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht die an einer Tragevorr chtung mittels Stativ befestigte Strahlervorrichtung,

Figur 2a zeigt eine Vorderansicht des Hauptstrahlers mit zwei Zusatzstrahlern,

Figur 2b eine Rückansicht.

Gemäß Figur 1 ist die Strahlervorrichtung 1 mittels eines Gelenks 2 dreh- und kippbar an einer Halterung 3 befestigt, wie sie beispielsweise aus dem

Prospekt der Heraeus Noblelight GmbH mit der Bezeichnung 1C8.93/N Ku bekannt ist.

Die Infrarot-Strahlervorrichtung 1 besteht aus einem Hauptstrahlermodul 4 und jeweils einem Zusatzmodul 5, 6, welche über jeweils zwei Gelenke 7 um Achse 8 gegenüber dem Hauptstrahlermodul drehbar angeordnet sind. Zur Stabilisierung der Drehbewegungen sind jeweils an den den Gelenken gegenüberliegenden Kanten kreisförmige Führungssegmente 9 vorgesehen.

In ihrer Ausgangslage sind die Zusatzmodule 5, 6 gegenüber dem Hauptstrahler¬ modul nicht verstellt, so daß die Strahlenaustrittsrichtungen 11, 12 der Zusatzmodule 5 und 6 mit der Strahlenaustrittsrichtung 10 des Hauptstrahler¬ moduls 4 parallel verlaufen.

Falls nun eine konvexgewölbte Oberfläche bestrahlt werden soll, müssen die Strahlenaustrittsrichtungen 11, 12 der Zusatzmodule 5, 6 der Wölbung so ange¬ paßt werden, daß über die Gesamtfläche gesehen eine möglichst gleichmäßige Strahlungsintensität herrscht. Gemäß B sind hierzu die Zusatzmodule 5, 6 gegenüber dem Hauptstrahlermodul 4 so geneigt, daß die Strahlenaustritts- richtuπgen 11, 12 der Zusatzmodule sich mit der Strahlenaustrittsrichtung 10 des Hauptstrahlermoduls 4 schneiden. Dabei ist es möglich in einem Winkel¬ bereich von 0 bis ca. 85 β einen weiten Verstellbereich für die Anpassung gebogener Flächen vorzunehmen. Die Verstellung erfolgt hierbei mittels der auf den Außenkanten 13, 14 der Zusatzmodule 5, 6 angeordneten Griffe 15, 16, wobei in der üblichen Praxis Winkel- und Bestrahlungsintensität dem jeweiligen Anwendungszweck angepaßt werden können.

Anhand der in Figur 2a gezeigten Draufsicht der Strahlenaustrittsflächen von Hauptstrahler und Zusatzstrahlermodulen sind die jeweiligen Dreh-Achsen 8 sowie die Gelenke 7 erkennbar. Die jeweilige Arretierung der Winkelstellung erfolgt durch Reibungselemente in den Gelenken, wobei es selbstverständlich auch üblich ist, die kreisförmigen Führungssegmeπte, die zwecks besserer Übersicht hier nicht dargestellt sind, als Arretierungshilfen zu verwenden.

Gemäß Figur 2a ist erkennbar, daß der Hauptstrahlermodul 4 mit mehreren stabförmigen Einzelstrahlern 17 versehen ist, deren Kolbenachsen 18 parallel

zu den Kolbenachsen 20 der Einzelstrahler 19 in den Zusatzstrahlermodulen 5 verlaufen. Auf ihre der Strahleraustrittsrichtung abgewandten Seite sind die Einzelstrahler 17 und 19 mit Reflektoren 21, 22 versehen, um eine möglichst hohe Ausbeute der Infrarotstrahlung zu erzielen.

Gemäß Figur 2b ist eine Draufsicht der Rückseite der Strahlervorrichtung 1 gezeigt, in der der Ansatz des Gelenks 2 nur noch schematisch dargestellt ist. Anhand Figur 2b ist die Wärmeabführungsvorrichtuπg mittels Ventilator 23 für das Hauptstrahlermodul 4 sowie der Ventilatoren 24, 25 für die Zusatz¬ strahler-Module 5 und 6 erkennbar.

Figur 2c zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, in der die Zusatzmodule 5, 6 jeweils mit dem Hauptstrahlermodul 4 durch ansteuerbare Stellglieder 27, 28 verbunden sind, welche steuerbare Antriebsmotoren zur Winkelverstellung um die Achsen 8 der Zusatzmodule 5 und 6 aufweisen. Darüberhinaus ist es gemäß Figur 2c möglich, eine Intensitätssteuervorrichtung 30 für die elektrische Strom¬ versorgung der Einzelstrahler 17, 19 im Hauptstrahlermodul 4 und den Zusatz¬ strahlermodulen 5 und 6 vorzusehen. Sowohl die ansteuerbaren Stellglieder 27, 28 als auch die Intensitätssteuervorrichtung werden mittels Infrarot-Fern¬ bedienungselementen angesteuert, wobei zur optischen Übertragung vorgegebene Stellwerte Digitalwerte auf Impulsbasis dienen. Die ansteuerbaren Stell¬ glieder 27, 28 sowie die Intensitätssteuervorrichtung 30 sind zu diesem zweck mit einem optischen Sensor zur Aufnahme der Fernbedienungssignale und einer Dekod ervorrichtung mit nachgeschaltetem Wandler zur Bildung der jeweiligen Stellsignale für die Winkelstellung bzw. Intensitätssteuerung vorgesehen.

Es ist darüberhinaus möglich, die anhand 2c dargestellte Ausführungsform mit Regeleinrichtungen zu versehen, bei denen Sollwerte für die jeweilige Winkel¬ feststellung über Infrarotgeberelemente den optischen Sensoren in den ansteuerbaren Stellgliedern 27, 28 bzw. der Intens tätssteuervorrichtung 30 zugeführt werden, welche als Sollwerte für die WinkelStellung und die Inten- sitätsabstrahlung dienen. Diese Sollwerte werden am Eingang eines hier nicht dargestellten Reglers mit den über Winkelgeber bzw. Iπtensitätsstrahlungs- eßeinrichtungen ermittelten Istwerte verglichen und soweit in einem Regel¬ vorgang ausgeregelt, bis die Regelgröße dem vorgegebenen Sollwert entspricht. Die Arretiervorrichtung kann ebenfalls ferngesteuert werden.

Weiterhin ist es möglich, in einer Bestrahluπgs-Anlage zwei Stahlervor¬ richtungen 1 an jeweils einer eigenen Halterung 3 anzuordnen, wobei die zweite der Halterungen 3 dann spiegelbildlich (an der Horizontalen gespiegelt) zur ersten der Halterungen 3 angeordnet ist.

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