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Title:
RADIATION FILTER FOR REDUCING THE INTENSITY OF ULTRAVIOLET RADIATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/027897
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a radiation filter (100) for reducing the intensity of ultraviolet radiation, having: a first structure arrangement (103) with a plurality of elevations (105a-b), wherein at least two elevations of the plurality of elevations (105a-b) are different; a second structure arrangement (107) with a plurality of depressions (109a-b), wherein at least two depressions of the plurality of depressions (109a-b) are different; wherein the first structure arrangement (103) and the second structure arrangement (105) are arranged in engagement in such a manner that the elevations of the plurality of elevations (105a-b) of the first structure arrangement (103) engage in the depressions of the plurality of depressions (109a-b) of the second structure arrangement (107) in a contactless manner in order to reduce the intensity of ultraviolet radiation in the radiation filter (100).

Inventors:
LEINWAND PETER (DE)
BRENNECKE PIET (DE)
DOLL FLORIAN (DE)
TSCHERNER MARCO (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/071598
Publication Date:
February 08, 2024
Filing Date:
August 01, 2022
Export Citation:
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Assignee:
GERG LIGHTHOUSE GMBH (DE)
International Classes:
A61L9/20; F24F1/00; F24F8/22
Domestic Patent References:
WO2005039659A12005-05-06
WO2011050041A12011-04-28
Foreign References:
US5112370A1992-05-12
EP0461310A11991-12-18
KR20200070587A2020-06-18
CN201787595U2011-04-06
Attorney, Agent or Firm:
PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Strahlungsfilter (100) zur Reduktion der Intensität ultravioletter Strahlung, mit: einer ersten Strukturanordnung (103) mit einer Mehrzahl von Erhebungen (105a-b), wobei zumindest zwei Erhebungen der Mehrzahl der Erhebungen (105a-b) unterschiedlich sind; einer zweiten Strukturanordnung (107) mit einer Mehrzahl von Vertiefungen (109a-b), wobei zumindest zwei Vertiefungen der Mehrzahl der Vertiefungen (109a-b) unterschiedlich sind; wobei die erste Strukturanordnung (103) und die zweite Strukturanordnung (105) derart im Eingriff angeordnet sind, dass die Erhebungen der Mehrzahl der Erhebungen (105a-b) der ersten Strukturanordnung (103) in die Vertiefungen der Mehrzahl der Vertiefungen (109a-b) der zweiten Strukturanordnung (107) berührungslos eingreifen, um die Intensität ultravioletter Strahlung in dem Strahlungsfilter (100) zu reduzieren.

2. Strahlungsfilter (100) nach Anspruch 1 , wobei die Geometrien der zumindest zwei Erhebungen der Mehrzahl der Erhebungen (105a-b) unterschiedlich sind und wobei die Geometrien der zumindest zwei Vertiefungen der Mehrzahl der Vertiefungen (109a-b) unterschiedlich sind, insbesondere unterschiedliche Höhen und/oder unterschiedliche Breiten aufweisen.

3. Strahlungsfilter (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Erhebungen der Mehrzahl von Erhebungen (105a-b) nacheinander angeordnet sind, und wobei die Vertiefungen der Mehrzahl der Vertiefungen (109a-b) nacheinander angeordnet sind.

4. Strahlungsfilter (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Erhebungen der Mehrzahl von Erhebungen (105a-b) eine längliche Ausdehnung und wobei die Vertiefungen der Mehrzahl von Vertiefungen (109a-b) eine längliche Ausdehnung aufweisen.

5. Strahlungsfilter (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Strukturanordnung (103) eine Mehrzahl von Vertiefungen (111a-b) aufweist, wobei die Vertiefungen der Mehrzahl von Vertiefungen (111a-b) und die Erhebungen der Mehrzahl von Erhebungen (105a-b) der ersten Strukturanordnung (103) abwechselnd angeordnet sind, wobei zumindest zwei Vertiefungen der Mehrzahl von Vertiefungen (111a-b) unterschiedlich sind; wobei die zweite Strukturanordnung (105) eine Mehrzahl von Erhebungen (113a-b) aufweist, wobei die Erhebungen der Mehrzahl von Erhebungen (113a-b) und die Vertiefungen der Mehrzahl von Vertiefungen (109a-b) der zweiten Strukturanordnung (107) abwechselnd angeordnet sind, wobei zumindest zwei Erhebungen der Mehrzahl von Erhebungen (113a-b) unterschiedlich sind; wobei die Erhebungen der Mehrzahl der Erhebungen (113a-b) der zweiten Strukturanordnung (107) in die Vertiefungen der Mehrzahl der Vertiefungen (111a-b) der ersten Strukturanordnung (103) berührungslos eingreifen.

6. Strahlungsfilter (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zwischen jeder Erhebung (105a-b, 113a-b) und jeder Vertiefung (109a-b, 111a-b) jeweils ein Spalt gebildet ist, sodass zwischen der ersten Strukturanordnung (103) und der zweiten Strukturanordnung (107) ein Fluidkanal geformt ist.

7. Strahlungsfilter (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Strukturanordnung (103) und die zweite Strukturanordnung (107) wellenförmig geformt oder verformt sind, wobei die Erhebungen (105a-b, 113a-b) durch Wellenberge (105a-b, 113a-b) geformt oder verformt sind und wobei die Vertiefungen (109a-b, 111a-b) durch Wellentäler (109a-b, 111a-b) geformt oder verformt sind.

8. Strahlungsfilter (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Strukturanordnung (103) und die zweite Strukturanordnung (107) jeweils eine erste Seite (115, 119) und eine zweite Seite (117, 121) aufweisen, wobei die erste Seite (115) der ersten Strukturanordnung (103) der zweiten Seite (117) der ersten Strukturanordnung (103) abgewandt ist, wobei die erste Seite (119) der zweiten Strukturanordnung (107) der zweiten Seite (121) der zweiten Strukturanordnung (107) abgewandt ist, wobei die erste Strukturanordnung (103) und die zweite Strukturanordnung (107) jeweils wellenförmig geformt oder verformt sind, wobei die Erhebungen (105a-b, 113a-b) durch Wellenberge (105a-b, 113a-b) der ersten Seiten (115, 119) geformt sind, wobei die Vertiefungen (109a-b, 111a-b) durch Wellentäler (109a-b, 111a-b) der ersten Seiten (115, 119) geformt sind, wobei die Wellenberge (105a-b, 113a-b) der ersten Seiten (115, 119) durch Wellentäler (123a-b, 127a-b) der zweiten Seiten (117, 121) geformt sind, und wobei die Wellentäler (109a-b, 111a-b) der ersten Seiten (115, 119) durch Wellenberge (125a-b, 129a-b) der zweiten Seiten (117, 121) geformt sind.

9. Strahlungsfilter (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Strukturanordnung (103) wellenförmig mit hintereinander angeordneten Wellenfronten geformt ist, und wobei die zweite Strukturanordnung (107) wellenförmig mit hintereinander angeordneten Wellenfronten geformt ist.

10. Strahlungsfilter (100) nach Anspruch 9, wobei zwischen der ersten Strukturanordnung (103) und der zweiten Strukturanordnung (107) ein Fluidkanal in Ausbreitungsrichtung der Wellenfronten geformt ist.

11. Strahlungsfilter (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die Wellenberge (105a-b, 113a-b) sinusförmig oder cosinusförmig oder Sl-förmig sind, wobei zumindest zwei aufeinanderfolgenden Wellenberge (105a-b, 113a-b) durch ein sinusförmiges Wellental (109a, 111b) getrennt sind, wobei zumindest zwei aufeinanderfolgende Wellenberge (105a-b, 113a-b) eine unterschiedliche Amplitude und/oder eine unterschiedliche Phase aufweisen.

12. Strahlungsfilter (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die Wellenberge (105a-b, 113a-b) nach einer glatten Spline-Funktion, und somit aus einer Funktion zusammengesetzter Polynomstücke, geformt sind.

13. Strahlungsfilter (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei die Wellenberge (105a-b, 113a-b) in die Wellentäler (109a-b, 111a-b) berührungslos eingreifen.

14. Strahlungsfilter (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Strukturanordnung (103) mit der zweiten Strukturanordnung (107) mittels zumindest eines Verbindungsstegs (201) verbunden sind.

15. Strahlungsfilter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die erste Strukturanordnung (103) und die zweite Strukturanordnung (107) über seitliche, in Längsrichtung (101-1) des Strahlungsfilters (100) ausgebildete, Führungsschlitze, insbesondere wellenförmige, zueinander beabstandet und geführt sind.

16. Strahlungsfilter (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Strukturanordnung (103) und die zweite Strukturanordnung (107) jeweils aus Metall oder einem wellenförmig geformtem Metallblech, insbesondere unbeschichtetem Stahl oder unbeschichtetem und wellenförmig geformtem Stahlblech, geformt sind.

17. Strahlungsfilter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die erste Strukturanordnung (103) und die zweite Strukturanordnung (107) jeweils aus einem UV- beständigen Kunststoff, insbesondere einem wellenförmig geformten Kunststoff- Compound, geformt ist.

18. Strahlungsfilter (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Strukturanordnung (103) und die zweite Strukturanordnung (107) behandelt ist, insbesondere speziell behandelt ist, insbesondere über eine Beschichtung oder über ein thermisches Verfahren oder mit Hilfe von alkalischen Lösungen.

19. Strahlungsfilter (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Mehrzahl von ersten Strukturanordnungen (103) und einer Mehrzahl von zweiten Strukturanordnungen (107), welche abwechselnd im Eingriff übereinander angeordnet sind und einen Stapel formen, wobei zwischen zwei ersten Strukturanordnungen (103) eine zweite Strukturanordnung (107) angeordnet ist.

20. Bestrahlungsanordnung (300) zur Bestrahlung eines Fluids mit ultraviolettem Licht, umfassend: ein Gehäuse (301) mit einem Gehäuseinneren (303), wobei das Gehäuse (301) ausgebildet ist, das Fluid in dem Gehäuseinneren (303) entlang einer Strömungsrichtung (305) zu führen, wobei das Gehäuse (301) eine Fluideinlassseite (307) aufweist, welche ausgebildet ist, das Fluid aufzunehmen, und eine Fluidauslassseite (309) aufweist, welche ausgebildet ist, das mit ultraviolettem Licht bestrahlte Fluid auszugeben; ein Leuchtmittel (311), das im Gehäuseinneren (303) zwischen der Fluideinlassseite (307) und der Fluidauslassseite (309) angeordnet ist, um ultraviolettes Licht auszustrahlen; und das Strahlungsfilter (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, welches fluideinlassseitig oder fluidauslassseitig angeordnet und vorgesehen ist, die Intensität von fluideinlassseitig oder fluidauslassseitig austretendem ultraviolettem Licht zu reduzieren.

21. Bestrahlungsanordnung (300) nach Anspruch 20, wobei die Fluideinlassseite (307) einen Fluideinlass (313) aufweist, wobei das Strahlungsfilter (100) dem Fluideinlass (313) fluidströmungstechnisch nachgeordnet ist, oder wobei die Fluidauslassseite (309) einen Fluidauslass (315) aufweist, und wobei das Strahlungsfilter (100) dem Fluidauslass (315) fluidströmungstechnisch vorgelagert ist.

22. Bestrahlungsanordnung (300) nach Anspruch 20 oder 21 , wobei das Strahlungsfilter (100) ausgebildet ist, das Fluid in Strömungsrichtung (305) laminar und unter geringen Druckverlusten zu führen, insbesondere einen Fluidkanal in Strömungsrichtung (305) zu formen.

23. Bestrahlungsanordnung (300) nach Anspruch 20, 21 oder 22, wobei das Strahlungsfilter (100) fluideinlassseitig angeordnet ist, wobei die Bestrahlungsanordnung (300) ein zweites Strahlungsfilter (100-1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 aufweist, welches fluidauslassseitig angeordnet ist.

24. Bestrahlungsanordnung (300) nach einem der vorstehenden Ansprüche 20 bis 23, wobei die Fluidauslassseite (309) einen Ventilator oder eine Pumpe (317) aufweist, wobei der Ventilator oder die Pumpe (317) ausgebildet ist, Unterdrück im Gehäuseinneren (303) zu erzeugen, um das Fluid entlang der Strömungsrichtung (305) durch das Strahlungsfilter (100) hindurchzuführen.

Description:
Strahlungsfilter zur Reduktion der Intensität ultravioletter Strahlung

Die Erfindung betrifft ein Strahlungsfilter zur Reduktion der Intensität ultravioletter Strahlung und eine ein Strahlungsfilter umfassende Bestrahlungsanordnung zur Bestrahlung von einem Fluid mit ultraviolettem Licht.

Die Verwendung einer Bestrahlungsanordnung mit einem Strahlungsfilter ist besonders relevant bei der Bestrahlung eines Fluids mit ultraviolettem Licht zur Inaktivierung bzw. Schädigung von Mikroorganismen, wie beispielsweise Bakterien oder Viren. Eine entsprechende Inaktivierung, bzw. Schädigung der Mikroorganismen wird insbesondere dadurch erreicht, dass durch die Bestrahlung der Mikroorganismen mit ultraviolettem (UV) Licht die DNA der Mikroorganismen geschädigt wird, so dass die Reproduktion der Mikroorganismen gehemmt wird.

Bei einer Vielzahl von Mikroorganismen findet eine Übertragung über die Luft statt, z.B. durch in der Luft vorhandene Aerosole, an welchen die Mikroorganismen anheften. Wenn die Aerosole mit den anheftenden Mikroorganismen durch ein Lebewesen eingeatmet werden, können die Mikroorganismen das Lebewesen infizieren.

Aerosole können somit als Träger von Mikroorganismen in einem Fluid, beispielsweise in Luft, dienen und können über längere Zeit in dem Fluid schweben und sich beispielsweise in geschlossenen Räumen verteilen. Eine Infektion eines Lebewesens kann beispielsweise durch Mikroorganismen erfolgen, wenn an Aerosolen anheftende Mikroorganismen an die Schleimhäute der Nase, des Mundes und/oder der Augen des Lebewesens gelangen und sich in dem Lebewesen daraufhin vermehren.

An Aerosolen anheftende Mikroorganismen sind aber anfälliger für eine Schädigung, als wenn diese Mikroorganismen in einer Flüssigkeit suspendiert sind, so dass hierbei eine Schädigung der DNA der an Aerosolen anheftenden Mikroorganismen durch ultraviolettes Licht besonders wirkungsvoll ist, und eine wirkungsvolle Luftdesinfektion erreicht wird.

Besonders in sensiblen Bereichen wie in Krankenhäusern, spielt eine Luftdesinfektion der Behandlungsräume und der stationären Einrichtungen eine große Rolle, um eine Ansteckung von Personen mit Mikroorganismen zu verhindern. Aber auch in anderen Räumen, wie Unterrichtsräumen, in denen sich eine große Anzahl von Personen lange aufhält, ist eine Desinfektion der Raumluft vorteilhaft, insbesondere wenn entsprechende Räume nur unregelmäßig gelüftet werden. Hierbei darf aber zur Bestrahlung der Mikroorganismen verwendetes ultraviolettes Licht nicht, oder nur sehr stark reduziert, in einen von den Personen genutzten Raum gelangen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein effizientes Strahlungsfilter zur Reduktion der Intensität ultravioletter Strahlung und eine effiziente Bestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung eines Fluids mit ultraviolettem Licht bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung sowie der beiliegenden Figuren.

Gemäß einem ersten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst durch ein Strahlungsfilter zur Reduktion der Intensität ultravioletter Strahlung, mit einer ersten Strukturanordnung mit einer Mehrzahl von Erhebungen, wobei zumindest zwei Erhebungen der Mehrzahl der Erhebungen unterschiedlich sind; einer zweiten Strukturanordnung mit einer Mehrzahl von Vertiefungen, wobei zumindest zwei Vertiefungen der Mehrzahl der Vertiefungen unterschiedlich sind; wobei die erste Strukturanordnung und die zweite Strukturanordnung derart im Eingriff angeordnet sind, dass die Erhebungen der Mehrzahl der Erhebungen der ersten Strukturanordnung in die Vertiefungen der Mehrzahl der Vertiefungen der zweiten Strukturanordnung berührungslos eingreifen, um die Intensität ultravioletter Strahlung in dem Strahlungsfilter zu reduzieren.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass das Strahlungsfilter eine wirksame Struktur zur Zurückhaltung, bzw. Absorption von ultraviolettem Licht aufweist und gleichzeitig eine laminare Durchströmung des Strahlungsfilters durch ein Fluid ermöglicht. Ein Strahlungsfilter mit solchen Strukturanordnungen ermöglicht eine effektive Reduktion der Intensität ultravioletter Strahlung, da die ineinandergreifenden Erhebungen und Vertiefungen der Strukturanordnungen für ultraviolette Strahlung Hindernisse darstellen. Somit kann ultraviolette Strahlung innerhalb des Strahlungsfilters mehrfach reflektiert werden. Aufgrund dieser Mehrfachreflexionen und der dabei auftretenden Reflexionsverluste, kann sich die ultraviolette Strahlung schlussendlich im Strahlungsfilter verlieren. Fluide sind Gase, beispielsweise Umgebungsluft, oder Flüssigkeiten, beispielsweise Wasser. In einer Ausführungsform ist das Fluid ein Gas oder Gasgemisch, beispielsweise Umgebungsluft.

In einer Ausführungsform ist das Strahlungsfilter ausgebildet, bei jeder Reflexion von ultravioletter Strahlung an oder in dem Strahlungsfilter einen Teil der ultravioletten Strahlung zu reflektieren und/oder einen Teil der ultravioletten Strahlung zu absorbieren.

In einer Ausführungsform sind die Geometrien der zumindest zwei Erhebungen der Mehrzahl der Erhebungen unterschiedlich, wobei die Geometrien der zumindest zwei Vertiefungen der Mehrzahl der Vertiefungen unterschiedlich sind, und insbesondere unterschiedliche Höhen und/oder unterschiedliche Breiten aufweisen. Dadurch wird eine irreguläre diffuse Streuung von UV-Licht erreicht. Die unterschiedlich ausgebildeten Erhebungen und Vertiefungen, welche damit eine ungleichmäßige Struktur des Strahlungsfilters formen, können somit die Anzahl oder die Charakteristik von Reflexionen und/oder die UV-Absorption innerhalb des Strahlungsfilters erhöhen, da ultraviolette Strahlung ungleichmäßig in dem Strahlungsfilter reflektiert werden kann. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass mit einer geringeren Anzahl von Vertiefungen und Erhebungen die gleiche Effektivität wie mit einer Vielzahl identisch ausgebildeter Vertiefungen und Erhebungen erreicht wird.

In einer Ausführungsform sind die Erhebungen der Mehrzahl von Erhebungen nacheinander angeordnet, wobei die Vertiefungen der Mehrzahl der Vertiefungen nacheinander angeordnet sind. Dadurch können Erhebungsfronten und Vertiefungsfronten realisiert werden.

In einer Ausführungsform weisen die Erhebungen der Mehrzahl von Erhebungen eine längliche Ausdehnung auf, wobei die Vertiefungen der Mehrzahl von Vertiefungen eine längliche Ausdehnung aufweisen. Die längliche Ausdehnung kann sich beispielsweise senkrecht zu einer Strömungsrichtung des Fluids erstrecken.

In einer Ausführungsform weist die erste Strukturanordnung eine Mehrzahl von Vertiefungen auf, wobei die Vertiefungen der Mehrzahl von Vertiefungen und die Erhebungen der Mehrzahl von Erhebungen der erste Strukturanordnung abwechselnd angeordnet sind, wobei zumindest zwei Vertiefungen der Mehrzahl von Vertiefungen unterschiedlich sind; wobei die zweite Strukturanordnung eine Mehrzahl von Erhebungen aufweist, wobei die Erhebungen der Mehrzahl von Erhebungen und die Vertiefungen der Mehrzahl von Vertiefungen der zweiten Strukturanordnung abwechselnd angeordnet sind, wobei zumindest zwei Erhebungen der Mehrzahl von Erhebungen unterschiedlich sind; wobei die Erhebungen der Mehrzahl der Erhebungen der zweiten Strukturanordnung in die Vertiefungen der Mehrzahl der Vertiefungen der ersten Strukturanordnung berührungslos eingreifen. Dadurch kann zwischen den Strukturanordnungen ein Fluidkanal geschaffen werden.

In einer Ausführungsform ist zwischen jeder Erhebung und jeder Vertiefung jeweils ein Spalt gebildet ist, sodass zwischen der ersten Strukturanordnung und der zweiten Strukturanordnung ein Fluidkanal geformt.

In einer Ausführungsform sind die erste Strukturanordnung und die zweite Strukturanordnung wellenförmig geformt oder verformt, wobei die Erhebungen durch Wellenberge geformt oder verformt sind und wobei die Vertiefungen durch Wellentäler geformt oder verformt sind. Dadurch können die Strukturanordnungen besonders effizient hergestellt werden.

In einer Ausführungsform ist zwischen der ersten Strukturanordnung und der zweiten Strukturanordnung ein Fluidkanal gebildet, um Fluid entlang der wellenförmigen Strukturanordnungen laminar zu fördern.

In einer Ausführungsform weisen die erste Strukturanordnung und die zweite Strukturanordnung jeweils eine erste Seite und eine zweite Seite auf, wobei die erste Seite der ersten Strukturanordnung der zweiten Seite der ersten Strukturanordnung abgewandt ist, wobei die erste Seite der zweiten Strukturanordnung der zweiten Seite der zweiten Strukturanordnung abgewandt ist, wobei die erste Strukturanordnung und die zweite Strukturanordnung jeweils wellenförmig geformt oder verformt sind, wobei die Erhebungen durch Wellenberge der ersten Seiten geformt sind, wobei die Vertiefungen durch Wellentäler der ersten Seiten geformt sind, wobei die Wellenberge der ersten Seiten durch Wellentäler der zweiten Seiten geformt sind, und wobei die Wellentäler der ersten Seiten durch Wellenberge der zweiten Seiten geformt sind.

In einer Ausführungsform ist die erste Strukturanordnung wellenförmig mit hintereinander angeordneten Wellenfronten geformt, wobei die zweite Strukturanordnung wellenförmig mit hintereinander angeordneten Wellenfronten geformt ist. In einer Ausführungsform ist zwischen der ersten Strukturanordnung und der zweiten Strukturanordnung ein Fluidkanal in Ausbreitungsrichtung oder Anordnungsverlauf der Wellenfronten geformt.

In einer Ausführungsform sind die Wellenberge sinusförmig oder cosinusförmig oder Sl- förmig, wobei zumindest zwei aufeinanderfolgenden Wellenberge durch ein sinusförmiges Wellental getrennt sind, wobei zumindest zwei aufeinanderfolgende Wellenberge eine unterschiedliche Amplitude und/oder eine unterschiedliche Phase aufweisen.

In einer Ausführungsform sind die Wellenberge nach einer glatten Spline-Funktion, und somit aus einer Funktion zusammengesetzter Polynomstücke, geformt.

In einer Ausführungsform greifen bzw. tauschen die Wellenberge in die Wellentäler berührungslos ein.

In einer Ausführungsform sind die erste Strukturanordnung mit der zweiten Strukturanordnung mittels zumindest eines Verbindungsstegs verbunden, insbesondere starr verbunden.

In einer Ausführungsform werden die erste Strukturanordnung und die zweite Strukturanordnung über seitliche, in Längsrichtung des Strahlungsfilters ausgebildete, Führungsschlitze, insbesondere wellenförmige, zueinander beabstandet und geführt.

In einer Ausführungsform sind die erste Strukturanordnung und die zweite Strukturanordnung jeweils aus Metall oder einem wellenförmig geformtem Metallblech, insbesondere unbeschichtetem Stahl oder unbeschichtetem und wellenförmig geformtem Stahlblech, geformt. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der geringe Reflexionsgrad von Stahlblech bei einer Wellenlänge von beispielsweise 254 nm zu einer effizienten Reduktion der Intensität ultravioletter Strahlung führt. Bei der Verwendung eines Metalls kann außerdem eine hohe Beständigkeit der UV-Licht-Falle gegenüber UV- Licht sichergestellt werden.

In einer Ausführungsform sind die erste Strukturanordnung und die zweite Strukturanordnung behandelt, insbesondere speziell behandelt. Dies kann über eine Beschichtung, insbesondere mit dunkelfarbigem Polytetrafluorethylen oder Polyester, über thermische Behandlungen oder mit Hilfe von alkalischen Lösungen umgesetzt werden. Beispielsweise kann das thermische Verfahren eine Wärmebehandlung, insbesondere ein Anlassen, der Strukturanordnungen umfassen, welche durch die Ausbildung einer Oxidschicht an Oberflächen Anlassfarben herbeiführt. Beispielsweise können die alkalischen Lösungen eine Färbung der Strukturanordnung bewirken. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Reflexionsgrad der Oberflächen weiter verringert und somit die Reduktion der Intensität ultravioletter Strahlung zusätzlich unterstützt wird.

In einer Ausführungsform ist die UV-Licht-Falle aus einem UV-beständigen Kunststoff, insbesondere aus einem Kunststoff-Compound, geformt. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass bei der Verwendung von einem Kunststoff wie Polycarbonat eine wirksame Absorption von ultraviolettem Licht sichergestellt werden kann.

In einer Ausführungsform umfasst das Strahlungsfilter eine Mehrzahl von ersten Strukturanordnungen und einer Mehrzahl von zweiten Strukturanordnungen, welche abwechselnd im Eingriff übereinander angeordnet sind und einen Stapel formen, wobei zwischen zwei ersten Strukturanordnungen eine zweite Strukturanordnung angeordnet ist. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass auch größere Ausführungsformen aufgrund von Gleichteilen kostengünstig umgesetzt werden können.

Gemäß einem zweiten Aspekt ist eine Bestrahlungsanordnung zur Bestrahlung eines Fluids mit ultraviolettem Licht vorgesehen, umfassend ein Gehäuse mit einem Gehäuseinneren, wobei das Gehäuse ausgebildet ist, das Fluid in dem Gehäuseinneren entlang einer Strömungsrichtung zu führen, wobei das Gehäuse eine Fluideinlassseite aufweist, welche ausgebildet ist, das Fluid aufzunehmen, und eine Fluidauslassseite aufweist, welche ausgebildet ist, das mit ultraviolettem Licht bestrahlte Fluid auszugeben; ein Leuchtmittel, das im Gehäuseinneren zwischen der Fluideinlassseite und der Fluidauslassseite angeordnet ist, um ultraviolettes Licht auszustrahlen; und das Strahlungsfilter gemäß dem ersten Aspekt, welches fluideinlassseitig oder fluidauslassseitig angeordnet und vorgesehen ist, die Intensität von fluideinlassseitig oder fluidauslassseitig austretendem ultraviolettem Licht zu reduzieren.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass Mikroorganismen, welche sich in dem Fluid befinden, in dem Gehäuseinneren entlang der Strömungsrichtung durch das Gehäuseinnere mit ultraviolettem Licht beaufschlagt werden. Das durch das Leuchtmittel ausgestrahlte ultraviolette Licht kann innerhalb des Gehäuseinneren eine Bestrahlungsintensität erreichen, um beispielsweise 99,99% der Mikroorganismen in dem Gehäuseinneren (gemäß einer Log 4 Reduzierung der Mikroorganismen) durch Bestrahlung zu inaktivieren.

Somit kann bereits durch ein einmaliges Führen des Fluids durch das Gehäuseinnere eine effiziente Bestrahlung erfolgen.

Durch das Strahlungsfilter gemäß dem ersten Aspekt kann die Intensität von aus dem Gehäuse austretender Strahlung so weit reduziert werden, dass ein Aufenthalt von Lebewesen in einer Außenumgebung des Gehäuses in unmittelbarer Nähe zu dem Gehäuse während einer Bestrahlung des Fluids in dem Gehäuseinneren sicher ist. Damit ist keine erhöhte Aufhängung, bzw. weitergehende Strahlungsabschirmung der Bestrahlungsanordnung notwendig, und somit ist eine Verwendung in jeder Höhe möglich.

In einer Ausführungsform ist das Fluid Umgebungsluft.

In einer Ausführungsform weist die Fluideinlassseite einen Fluideinlass auf, wobei das Strahlungsfilter dem Fluideinlass fluidströmungstechnisch nachgeordnet ist, oder wobei die Fluidauslassseite einen Fluidauslass aufweist, und wobei das Strahlungsfilter dem Fluidauslass fluidströmungstechnisch vorgelagert ist.

In einer Ausführungsform ist das Strahlungsfilter ausgebildet, das Fluid in Strömungsrichtung zu führen, insbesondere einen Fluidkanal in Strömungsrichtung zu formen.

In einer Ausführungsform ist das Strahlungsfilter ausgebildet, das Fluid laminar in Strömungsrichtung zu führen.

In einer Ausführungsform ist das Strahlungsfilter fluideinlassseitig angeordnet, wobei die Bestrahlungsanordnung ein zweites Strahlungsfilter gemäß dem ersten Aspekt aufweist, welches fluidauslassseitig angeordnet ist.

In einer Ausführungsform weist die Fluidauslassseite einen Ventilator oder eine Pumpe auf, wobei der Ventilator oder die Pumpe ausgebildet ist, Unterdrück im Gehäuseinneren zu erzeugen, um das Fluid entlang der Strömungsrichtung durch das Strahlungsfilter hindurchzuführen. Gemäß einem dritten Aspekt ist eine Verwendung der Bestrahlungsanordnung gemäß dem zweiten Aspekt zur Bestrahlung von einem Fluid mit ultraviolettem Licht vorgesehen.

Damit können bei der Verwendung gemäß dem dritten Aspekt ein oder mehrere Vorteile erzielt werden, welche zu den Ausführungsformen des zweiten Aspekts aufgeführt sind.

Die für den Gegenstand des ersten Aspekts genannten Ausführungsformen sind ebenfalls Ausführungsformen für den Gegenstand des zweiten Aspekts und des dritten Aspekts.

Die für den Gegenstand des zweiten Aspekts genannten Ausführungsformen sind ebenfalls Ausführungsformen für den Gegenstand des ersten Aspekts und des dritten Aspekts.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und den Figuren näher beschrieben. In den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Strahlungsfilters im Querschnitt gemäß einer Ausführungsform;

Fig. 2 eine weitere Ansicht eines Strahlungsfilters gemäß einer Ausführungsform;

Fig. 3 eine Ansicht eines Strahlungsfilters in einer Bestrahlungsanordnung gemäß einer Ausführungsform; und

Fig. 4 eine weitere Ansicht eines Strahlungsfilters in einer Bestrahlungsanordnung gemäß einer Ausführungsform.

In der folgenden Beschreibung wird auf die beiliegenden Figuren Bezug genommen, die einen Teil hiervon bilden und in denen als Veranschaulichung spezifische Ausführungsformen gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeführt werden kann. Es versteht sich, dass auch andere Ausführungsformen genutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Konzept der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einem beschränkenden Sinne zu verstehen. Ferner versteht es sich, dass die Merkmale der verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch etwas anderes angegeben ist. Die Aspekte und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen sich im Allgemeinen auf gleiche Elemente beziehen. In der folgenden Beschreibung werden zu Erläuterungszwecken zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein eingehendes Verständnis von einem oder mehreren Aspekten der vorliegenden Erfindung zu vermitteln.

Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines Strahlungsfilters im Querschnitt gemäß einer Ausführungsform. Das Strahlungsfilter 100 ist zur Reduktion der Intensität ultravioletter Strahlung ausgebildet. Die Längsrichtung 101-1 des Strahlungsfilters 100, die Querrichtung 101-2 des Strahlungsfilters 100, und die Hochrichtung 101-3 des Strahlungsfilters 100 ist in der Figur 1 schematisch dargestellt.

Das Strahlungsfilter 100 umfasst eine erste Strukturanordnung 103 mit einer Mehrzahl von Erhebungen 105a-b, wobei zumindest zwei Erhebungen der Mehrzahl der Erhebungen 105a-b unterschiedlich sind. In der Figur 1 ist beispielhaft die Erhebung 105a unterschiedlich zu der Erhebung 105b dargestellt. Wie in der Figur 1 durch die Erhebungen 105a und 105b dargestellt, können somit aufgrund unterschiedlicher Höhen, d.h. unterschiedlicher Erstreckung in Hochrichtung 101-3 relativ zu einer benachbarten Vertiefung und/oder relativ zu einer parallel zur Längsrichtung 101-1 verlaufenden Bezugslinie, die Geometrien der zumindest zwei Erhebungen 105a, 105b der Mehrzahl der Erhebungen 105a-b unterschiedlich sein. Möglich sind jedoch auch unterschiedliche Breiten, d.h. eine unterschiedliche Erstreckung der Erhebungen 105a-b in Längsrichtung 101-1 relativ zu einer benachbarten Vertiefung und/oder relativ zu einer parallel zur Hochrichtung 101-3 verlaufenden Bezugslinie. Die Mehrzahl von Erhebungen 105a-b der ersten Strukturanordnung 103 kann sich jeweils auf parallelen ersten Geraden entlang der Querrichtung 101-2 erstrecken.

Das Strahlungsfilter 100 umfasst ferner eine zweite Strukturanordnung 107 mit einer Mehrzahl von Vertiefungen 109a-b, wobei zumindest zwei Vertiefungen der Mehrzahl der Vertiefungen 109a-b unterschiedlich sind. In der Figur 1 ist beispielhaft die Vertiefung 109a unterschiedlich zu der Vertiefung 109b dargestellt. Wie in der Figur 1 durch die Vertiefungen 109a und 109b dargestellt, können aufgrund unterschiedlicher Breiten, d.h. unterschiedlicher Erstreckung in Längsrichtung 101-1 relativ zu einer benachbarten Erhebung und/oder relativ zu einer parallel zur Hochrichtung 101-3 verlaufenden Bezugslinie, die Geometrien der zumindest zwei Vertiefungen 109a, 109b der Mehrzahl der Vertiefungen 109a-b unterschiedlich sein. Möglich sind jedoch auch unterschiedliche Höhen, d.h. eine unterschiedliche Erstreckung der Tiefen der Vertiefungen 109a-b in Hochrichtung 101-3 relativ zu einer benachbarten Erhebung und/oder relativ zu einer parallel zur Längsrichtung 101-1 verlaufenden Bezugslinie. Die Mehrzahl von Vertiefungen 109a-b der zweiten Strukturanordnung 107 kann sich jeweils auf parallelen zweiten Geraden entlang der Querrichtung 101-2 erstrecken. Die ersten Geraden können parallel zu den zweiten Geraden angeordnet sein.

Die erste Strukturanordnung 103 und die zweite Strukturanordnung 105 sind derart im Eingriff angeordnet, dass die Erhebungen der Mehrzahl der Erhebungen 105a-b der ersten Strukturanordnung 103 in die Vertiefungen der Mehrzahl der Vertiefungen 109a-b der zweiten Strukturanordnung 107 in Hochrichtung 101-3 berührungslos eingreifen, um die Intensität ultravioletter Strahlung in dem Strahlungsfilter 100 zu reduzieren.

Die erste Strukturanordnung 103 und die zweite Strukturanordnung 107 bilden somit ein labyrinthartiges Hindernis für in Längsrichtung 101-1 und/oder winklig zur Längsrichtung 101-1 auf das Strahlungsfilter 100 treffende ultraviolette Strahlung. Ultraviolette Strahlung trifft dabei zwangsläufig auf mindestens eine der Erhebungen der Mehrzahl an Erhebungen 105a-b. An der entsprechenden Erhebung kann ein erster Teil des auftreffenden Lichts reflektiert werden und ein zweiter Teil durch das Strahlungsfilter 100 absorbiert werden. Der erste Teil kann innerhalb des durch die Erhebungen 105a-b und Vertiefungen 109a-b ausgebildeten labyrinthartigen Hindernis erneut auf eine Erhebung der Mehrzahl an Erhebungen 105a-b treffen, wobei ein jeweils weiterer Teil des auftreffenden Lichts reflektiert bzw. absorbiert werden kann.

Die Erhebungen der Mehrzahl von Erhebungen 105a-b können nacheinander angeordnet sein und die Vertiefungen der Mehrzahl der Vertiefungen 109a-b können nacheinander angeordnet sein, d.h. die Erhebungen 105a-b bzw. die Vertiefungen 109a-b können in Längsrichtung 101-1 aufeinander folgend angeordnet sein.

Die Erhebungen der Mehrzahl von Erhebungen 105a-b können in Querrichtung 101-2 eine längliche Ausdehnung und die Vertiefungen der Mehrzahl von Vertiefungen 109a-b können in Querrichtung 101-2 eine längliche Ausdehnung aufweisen. In einer Ausführungsform verlaufen die länglichen Ausdehnungen jeweils parallel entlang der Querrichtung 101-2. Eine Erstreckung der länglichen Ausdehnungen ist in der Figur 1 aufgrund der Schnittdarstellung nicht dargestellt.

Wie in der Figur 1 dargestellt, kann die erste Strukturanordnung 103 eine Mehrzahl von Vertiefungen 111a-b aufweisen, wobei die Vertiefungen der Mehrzahl von Vertiefungen 111a-b und die Erhebungen der Mehrzahl von Erhebungen 105a-b der erste Strukturanordnung 103 abwechselnd angeordnet sind, wobei zumindest zwei Vertiefungen der Mehrzahl von Vertiefungen 111a-b unterschiedlich sind. In der Figur 1 ist die Vertiefung 111b unterschiedlich zu der Vertiefung 111a dargestellt. Die Mehrzahl von Vertiefungen 111a-b der ersten Strukturanordnung 103 kann sich jeweils auf parallelen dritten Geraden entlang der Querrichtung 101-2 erstrecken.

Ferner kann die zweite Strukturanordnung 105 eine Mehrzahl von Erhebungen 113a-b aufweisen, wobei die Erhebungen der Mehrzahl von Erhebungen 113a-b und die Vertiefungen der Mehrzahl von Vertiefungen 109a-b der zweiten Strukturanordnung 107 abwechselnd angeordnet sind, wobei zumindest zwei Erhebungen der Mehrzahl von Erhebungen 113a-b unterschiedlich sind. In der Figur 1 ist die Erhebung 113a unterschiedlich zu der Erhebung 113b dargestellt. Die Mehrzahl von Erhebungen 113a-b der zweiten Strukturanordnung 107 kann sich jeweils auf parallelen vierten Geraden entlang der Querrichtung 101-2 erstrecken. Die dritten Geraden können parallel zu den vierten Geraden angeordnet sein. Die ersten und zweiten Geraden können parallel zu den dritten und vierten Geraden angeordnet sein.

Die Erhebungen der Mehrzahl der Erhebungen 113a-b der zweiten Strukturanordnung 107 können in die Vertiefungen der Mehrzahl der Vertiefungen 111 a-b der ersten Strukturanordnung 103 berührungslos eingreifen. Somit kann durch die Mehrzahl von Erhebungen 105a-b, 113a-b und Vertiefungen 109a-b, 111a-b und die entsprechenden unterschiedlichen Erhebungen und Vertiefungen der Strukturanordnungen 103, 107 des Strahlungsfilters 100 eine effiziente Struktur zur Reduktion ultravioletter Strahlung in dem Strahlungsfilter 100 gebildet werden. Zur effizienten Reflexion und Absorption ultravioletter Strahlung kann die erste Strukturanordnung 103 und die zweite Strukturanordnung 107 jeweils aus Metall, insbesondere Stahl, geformt sein.

Wie in der Figur 1 dargestellt, kann zwischen jeder Erhebung 105a-b, 113a-b und jeder Vertiefung 109a-b, 111 a-b jeweils ein Spalt gebildet sein, sodass zwischen der ersten Strukturanordnung 103 und der zweiten Strukturanordnung 107 ein Fluidkanal geformt ist. Der Fluidkanal kann somit entlang der durch den berührungslosen Eingriff gebildeten Spalten zwischen den Erhebungen 105a-b, 113a-b und Vertiefungen 109a-b, 111a-b verlaufen. Somit kann ein Fluid das Strahlungsfilter 100 in Längsrichtung 101-1 entlang des Fluidkanals durchströmen.

Wie in der Figur 1 ferner dargestellt, kann die erste Strukturanordnung 103 und die zweite Strukturanordnung 107 wellenförmig geformt oder verformt sind, wobei die Erhebungen 105a-b, 113a-b durch Wellenberge geformt oder verformt sind und wobei die Vertiefungen 109a-b, 111a-b durch Wellentäler geformt oder verformt sind. Durch eine solche wellenförmige Struktur des Strahlungsfilters 100 kann ein Fluid besonders laminar und unter geringen Druckverlusten gefördert werden.

Die erste Strukturanordnung 103 kann eine erste Seite 115 und zweite Seite 117 aufweisen, wobei die erste Seite 115 der ersten Strukturanordnung 103 der zweiten Seite 117 der ersten Strukturanordnung 103 abgewandt ist. Ferner kann die zweite Strukturanordnung 107 eine erste Seite 119 und eine zweite Seite 121 aufweisen, wobei die erste Seite 119 der zweiten Strukturanordnung 107 der zweiten Seite 121 der zweiten Strukturanordnung 107 abgewandt ist. Die erste Seite 115 der ersten Strukturanordnung 103 kann der ersten Seite 119 der zweiten Strukturanordnung 107 zugewandt sein.

Die erste Strukturanordnung 103 und die zweite Strukturanordnung 107 kann jeweils wellenförmig geformt oder verformt sein, wobei die Erhebungen 105a-b, 113a-b durch Wellenberge 105a-b, 113a-b der ersten Seiten 115, 119 geformt sind, wobei die Vertiefungen 109a-b, 111a-b durch Wellentäler 109a-b, 111a-b der ersten Seiten 115, 119 geformt sind, wobei die Wellenberge 105a-b, 113a-b der ersten Seiten 115, 119 durch Wellentäler 123a-b, 127a-b der zweiten Seiten 117, 121 geformt sind, und wobei die Wellentäler 109a-b, 111a-b der ersten Seiten 115, 119 durch Wellenberge 125a-b, 129a-b der zweiten Seiten 117, 121 geformt sind.

Wie in der Figur 1 dargestellt, kann die erste Strukturanordnung 103 wellenförmig mit hintereinander in Längsrichtung 101-1 angeordneten Wellenfronten geformt sein, und kann die zweite Strukturanordnung 107 wellenförmig mit hintereinander in Längsrichtung 101-1 angeordneten Wellenfronten geformt sein. Zwischen der ersten Strukturanordnung 103 und der zweiten Strukturanordnung 107 kann der Fluidkanal in Ausbreitungsrichtung, d.h. in Längsrichtung 101-1 , der Wellenfronten geformt sein. Die Wellenberge 105a-b, 113a-b können sinusförmig sein, wobei zumindest zwei aufeinanderfolgenden Wellenberge 105a-b, 113a-b durch ein sinusförmiges Wellental 109a, 111b getrennt sind, wobei zumindest zwei aufeinanderfolgende Wellenberge 105a- b, 113a-b eine unterschiedliche Amplitude und/oder eine unterschiedliche Phase aufweisen. In der Figur 1 weisen sowohl die Wellenberge 105a-b der ersten Strukturanordnung 103 als auch die Wellenberge der zweiten Strukturanordnung 113a-b unterschiedliche Amplituden und unterschiedliche Phasen auf, um die Intensität von ultravioletter Strahlung in dem Strahlungsfilter 100 wirkungsvoll zu reduzieren.

Zur effizienten Absorption ultravioletter Strahlung kann die erste Strukturanordnung 103 und die zweite Strukturanordnung 107 jeweils aus einem wellenförmig geformtem Metallblech, insbesondere behandeltem und wellenförmig geformtem Stahlblech oder einem UV-beständigen Kunststoff, insbesondere einem wellenförmig geformtem Kunststoff-Compound, geformt sein.

Die Wellenberge 105a-b, 113a-b können in die Wellentäler 109a-b, 111a-b berührungslos eingreifen, um einen effizienten Fluidkanal in Längsrichtung 101-1 zu bilden. In einer Ausführungsform kann damit Fluid entlang der Wellenberge 105a-b, 113a-b und Wellentäler 109a-b, 111a-b laminar in dem Fluidkanal gefördert werden.

Figur 2 zeigt eine weitere Ansicht eines Strahlungsfilters gemäß einer Ausführungsform. Es wird auf die vorangegangenen Ausführungen verwiesen, wonach das Strahlungsfilter 100 eine erste Strukturanordnung 103, eine zweite Strukturanordnung 107 und eine Mehrzahl unterschiedlicher Erhebungen 105a-b, 113a-b und Vertiefungen 109a-b, 111a-b umfasst.

Wie in der Figur 2 dargestellt, kann das Strahlungsfilter 100 eine Mehrzahl von ersten Strukturanordnungen 103 und eine Mehrzahl von zweiten Strukturanordnungen 107 umfassen, welche abwechselnd im Eingriff übereinander in Hochrichtung 101-3 angeordnet sind und einen Stapel formen, wobei zwischen zwei ersten Strukturanordnungen 103 eine zweite Strukturanordnung 107 angeordnet ist.

Die Mehrzahl erster und zweiter Strukturanordnungen 103, 107 können, wie in den vorangegangenen Ausführungsformen zu den Figuren 1 und 2 beschrieben, berührungslos angeordnet sein, um jeweils zwischen den Strukturanordnungen 103, 107 einen Fluidkanal zu bilden. Zur stabilen Anordnung der Strukturanordnungen 103, 107, beispielsweise wie in der Figur 2 dargestellt zu dem Stapel, kann die erste Strukturanordnung 103 mit der zweiten Strukturanordnung 107 mittels zumindest eines sich in Längsrichtung 101-1 und Hochrichtung 101-3 erstreckenden Verbindungsstegs 201 verbunden sein.

Der zumindest eine Verbindungssteg 201 kann sich in Hochrichtung 101-3 erstrecken und durch die jeweiligen Strukturanordnungen 103, 107 hindurch verlaufen, beispielsweise durch einen in den jeweiligen Strukturanordnungen 103, 107 in Längsrichtung 101-1 gebildeten Schlitz.

In einer Ausführungsform werden die erste Strukturanordnung 103 und die zweite Strukturanordnung 107 über seitliche, in Längsrichtung 101-1 ausgebildete, Führungsschlitze, insbesondere wellenförmig, zueinander beabstandet und geführt. Die seitlichen Führungsschlitze sind in der Figur 2 nicht dargestellt.

In einer Ausführungsform sind je zwei Verbindungsstege 201 parallel in Querrichtung 101- 2 beabstandet angeordnet. Ein zwischen zwei Strukturanordnungen 103, 107 verlaufender Fluidkanal kann von den Verbindungsstegen 201 in Querrichtung 101-2 begrenzt sein, um eine laminare Förderung von Fluid in dem jeweiligen Fluidkanal zu unterstützen.

Figur 3 zeigt eine Ansicht eines Strahlungsfilters in einer Bestrahlungsanordnung gemäß einer Ausführungsform. Es wird auf die vorangegangenen Ausführungen verwiesen, wonach das Strahlungsfilter 100 eine erste Strukturanordnung 103, eine zweite Strukturanordnung 107 und eine Mehrzahl unterschiedlicher Erhebungen, und Vertiefungen umfasst.

Die Bestrahlungsanordnung 300 ist zur Bestrahlung eines Fluids mit ultraviolettem Licht ausgebildet und umfasst ein Gehäuse 301 mit einem Gehäuseinneren 303. Das Gehäuse 301 ist ausgebildet, das Fluid in dem Gehäuseinneren 303 entlang einer in Figur 3 lediglich schematisch dargestellten Strömungsrichtung 305 zu führen. Das Gehäuse 301 weist eine Fluideinlassseite 307 auf, welche ausgebildet ist, das Fluid aufzunehmen, und eine Fluidauslassseite 309 auf, welche ausgebildet ist, das mit ultraviolettem Licht bestrahlte Fluid auszugeben. Die Bestrahlungsanordnung 300 umfasst ferner ein Leuchtmittel 311 , das im Gehäuseinneren 303 zwischen der Fluideinlassseite 307 und der Fluidauslassseite 309 entlang der Strömungsrichtung 305 in Längsrichtung 101-1 angeordnet ist, um ultraviolettes Licht auszustrahlen und das in den vorangegangenen Ausführungsformen zu den Figuren 1 und 2 beschriebene Strahlungsfilter 100, welches fluideinlassseitig oder fluidauslassseitig angeordnet und vorgesehen ist, die Intensität von fluideinlassseitig oder fluidauslassseitig austretendem ultraviolettem Licht zu reduzieren. In der Figur 3 ist das Strahlungsfilter 100 fluideinlassseitig und ein zweites Strahlungsfilter 100-1 fluidauslassseitig dargestellt. Das zweite Strahlungsfilter 100-1 kann eines oder mehrere der in den Figuren 1 und 2 beschriebenen Merkmale des Strahlungsfilters 100 aufweisen.

Die Fluideinlassseite 307 kann einen Fluideinlass 313 aufweisen, wobei das Strahlungsfilter 100 dem Fluideinlass 313 fluidströmungstechnisch nachgeordnet, d.h. in Längsrichtung 101-1 beabstandet fluideinlassseitig angeordnet ist. Die Fluidauslassseite 309 kann einen Fluidauslass 315 aufweisen, wobei das zweite Strahlungsfilter 100-1 dem Fluidauslass 315 fluidströmungstechnisch vorgelagert ist, d.h. in Längsrichtung 101-1 beabstandet fluidauslassseitig angeordnet ist.

Das Strahlungsfilter 100 kann ausgebildet sein, das Fluid in Strömungsrichtung 305 zu führen, insbesondere einen Fluidkanal in Strömungsrichtung 305 zu formen. In einer Ausführungsform ist der durch das Strahlungsfilter 100 oder durch das Strahlungsfilter 100 und das zweite Strahlungsfilter 100-1 gebildete Fluidkanal in Längsrichtung 101-1 entlang des Leuchtmittels 311 zwischen dem Fluideinlass 313 und dem Fluidauslass 315 laminar gebildet.

Wie in der Figur 3 dargestellt, kann das Strahlungsfilter 100 ausgebildet sein, das durch das Gehäuseinnere 303 in dem Fluidkanal strömende Fluid laminar zu führen, um eine dem Strahlungsfilter 100 fluidströmungstechnisch in Längsrichtung 101-1 nachgelagerte laminare Fluidströmung zu erzeugen.

In einer Ausführungsform folgt die Gehäuseform der Bestrahlungsanordnung 300 zumindest teilweise der Strukturanordnungen des Strahlungsfilters 100, um eine effiziente Nutzung des Fluidkanals zu gewährleisten, auch wenn dies in der Figur 3 nicht dargestellt ist. Die Fluidauslassseite 309 kann einen Ventilator 317 oder eine Pumpe aufweisen, welcher ausgebildet ist, Unterdrück im Gehäuseinneren 303 zu erzeugen, um das Fluid entlang der Strömungsrichtung 305 durch das Strahlungsfilter 100 oder durch das Strahlungsfilter 100 und das zweite Strahlungsfilter 100-1 hindurchzuführen.

Figur 4 zeigt eine Ansicht eines Strahlungsfilters in einer Bestrahlungsanordnung gemäß einer Ausführungsform. Es wird auf die vorangegangenen Ausführungen verwiesen, wonach die Bestrahlungsanordnung 300 ein Gehäuse 301 mit einem Gehäuseinneren 303, ein Leuchtmittel 311 und ein Strahlungsfilter 100 aufweist, wobei eine Strömungsrichtung 305 in der Figur 5 nur schematisch dargestellt ist.

Wie in der Figur 4 dargestellt, kann der Ventilator oder die Pumpe 317 an der Fluidauslassseite 309 vorgesehen sein, welcher durch Unterdruckerzeugung das Fluid in Strömungsrichtung 305 entlang des Leuchtmittels 311 fördert, d.h. in Längsrichtung 101-1 fördert.

Auch wenn dies in der Figur 4 nicht dargestellt ist, kann das Strahlungsfilter 100 an der Fluideinlassseite 307 angeordnet sein und entsprechend ausgebildet sein, das fluideinlassseitig in das Gehäuse 301 einströmende Fluid in Längsrichtung 101-1 laminar zu fördern, um in dem Gehäuseinneren 303 eine laminare Strömung des Fluids in Strömungsrichtung 305 zu ermöglichen.

In einer Ausführungsform kann die Bestrahlungsanordnung 300 ferner weitere Strahlungsfilter 401 a-b aufweisen, welche wie in der Figur 4 dargestellt am Fluidauslass 315 angeordnet sein können. Ebenso können die weiteren Strahlungsfilter alternativ oder zusätzlich am Fluideinlass 313 angeordnet sein. Die weiteren Strahlungsfilter 401 a-b können ausgebildet sein, potenzielle Reststrahlung, d.h. die durch das Strahlungsfilter 100 bzw. durch das zweite Strahlungsfilter 100-1 in der Intensität reduzierte ultraviolette Strahlung des Leuchtmittels 311, noch weiter in der Intensität zu reduzieren.

In einer Ausführungsform ist das Strahlungsfilter 100 bzw. das zweite Strahlungsfilter 100- 1 und/oder das weitere Strahlungsfilter 401 a-b aus Metall geformt, um eine hohe Beständigkeit gegenüber ultravioletter Strahlung zu erreichen. Durch die in den Figuren 1 und 2 bereits beschriebene effiziente Struktur des Strahlungsfilters 100 bzw. des zweiten Strahlungsfilters 100-1 kann eine aus dem Strahlungsfilter 100 bzw. aus dem zweiten Strahlungsfilter 100-1 austretende ultravioletten Strahlung des Leuchtmittels 311 bereits in der Intensität um einen erheblichen Teil reduziert sein.

Die weiteren Strahlungsfilter 401 a-b sind somit ultravioletter Strahlung mit niedrigerer Intensität ausgesetzt, womit sich weniger beständige Materialien gegenüber ultravioletter Strahlung verwenden lassen, welche jedoch vorteilhafte Absorptionseigenschaften aufweisen können. Beispielsweise sind die weiteren Strahlungsfilter 401 a-b aus wabenförmig angeordnetem Kunststoff geformt. In einer Ausführungsform ist der Kunststoff Polycarbonat.

Die Merkmale der in den Figuren 3 und 4 beschriebenen Bestrahlungsanordnung 300 können mit den in den Figuren 1 und 2 beschriebenen Merkmalen des Strahlungsfilters 100 und/oder des zweiten Strahlungsfilters 100-1 kombiniert werden. Die Merkmale des in den Figuren 1 und 2 beschriebenen Strahlungsfilters 100 und/oder des zweiten Strahlungsfilters 100-1 können mit den Merkmalen der in den Figuren 3 und 4 beschriebenen Bestrahlungsanordnung 300 kombiniert werden.

Bezugszeichenliste:

100 Strahlungsfilter

100-1 Zweites Strahlungsfilter

101-1 Längsrichtung des Strahlungsfilters

101-2 Querrichtung des Strahlungsfilters

101-3 Hochrichtung des Strahlungsfilters

103 Erste Strukturanordnung

105a-b Mehrzahl von Erhebungen der ersten Strukturanordnung

107 Zweite Strukturanordnung

109a-b Mehrzahl von Vertiefungen der zweiten Strukturanordnung

111 a-b Mehrzahl von Vertiefungen der ersten Strukturanordnung

113a-b Mehrzahl von Erhebungen der zweiten Strukturanordnung

115 erste Seite der ersten Strukturanordnung

117 zweite Seite der ersten Strukturanordnung

119 erste Seite der zweiten Strukturanordnung

121 zweite Seite der zweiten Strukturanordnung

123a-b Wellentäler der zweiten Seite der ersten Strukturanordnung

125a-b Wellenberge der zweiten Seite der ersten Strukturanordnung

127a-b Wellentäler der zweiten Seite der zweiten Strukturanordnung 129a-b Wellenberge der zweiten Seite der zweiten Strukturanordnung

201 Verbindungssteg

300 Bestrahlungsanordnung

301 Gehäuse

303 Gehäuseinneres

305 Strömungsrichtung

307 Fluideinlassseite

309 Fluidauslassseite

311 Leuchtmittel

313 Fluideinlass

315 Fluidauslass

317 Ventilator/Pumpe

401 a-b weitere Strahlungsfilter