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Title:
RADIO-CONTROLLED HAND-HELD MEASURING DEVICES IN A MASTER/SLAVE OPERATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/073953
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for operating several hand-held measuring devices (2), according to which all said hand-held measuring devices (2) are synchronised with one another by a central control signal (11) which can start the measurement recording of the said devices (2). According to the method, a hand-held measuring device (2), which is operated as a master device, emits the control signal (11) to itself and in particular in a wireless manner, to all other hand-held measuring devices (2) which are operated as slave devices.

Inventors:
WITTIG THOMAS MARCUS (DE)
WITTIG ERICH (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/001134
Publication Date:
October 04, 2001
Filing Date:
March 23, 2001
Export Citation:
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Assignee:
WITTIG TEST TECHNOLOGY GMBH (DE)
WITTIG THOMAS MARCUS (DE)
WITTIG ERICH (DE)
International Classes:
G08C17/02; (IPC1-7): H04B/
Foreign References:
US5285443A1994-02-08
FR2780217A11999-12-24
EP0511794A11992-11-04
EP0616201A11994-09-21
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 009, no. 019 (E-292), 25. Januar 1985 (1985-01-25) -& JP 59 165545 A (HITACHI SEISAKUSHO KK), 18. September 1984 (1984-09-18)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 02, 26. Februar 1999 (1999-02-26) -& JP 10 308698 A (SHARP CORP), 17. November 1998 (1998-11-17)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 014, no. 067 (E-0885), 7. Februar 1990 (1990-02-07) -& JP 01 286536 A (NEC CORP), 17. November 1989 (1989-11-17)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 009, no. 244 (E-346), 30. September 1985 (1985-09-30) -& JP 60 094555 A (MITSUBISHI DENKI KK), 27. Mai 1985 (1985-05-27)
Attorney, Agent or Firm:
Kohler, Schmid Partner +. (Ruppmannstrasse 27 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Betreiben mehrerer Handmeßgeräte (2), dadurch gekennzeichnet, daß alle Handmeßgeräte (2) durch ein zentrales Steuer signal (11) zueinander synchronisiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßaufnahme der Handmeßgeräte (2) durch das Steu ersignal (11) gestartet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß ein als MasterGerät betriebenes Handmeßgerät (2) das Steuersignal (11) an sich und an alle anderen als SlaveGeräte betriebenen Handmeßgeräte (2), insbe sondere zeitgleich, abgibt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Steuersignal (11) draht los übertragen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Meßdaten aller Handmeß geräte (2) an eine zentrale Datenverarbeitungseinheit (9), insbesondere drahtlos, übertragen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßdaten aller anderen Handmeßgeräte (2) an ein Handmeßgerät (2) übertragen werden.
7. Handmeßgerät (2) für den Masterbetrieb, mit einer Steuereinrichtung (6), die die Aufnahme und Ausgabe der Meßdaten steuert, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen von der Steuereinrichtung (6) gesteuerten Sender zur insbesondere drahtlosen Ab gabe des zentralen Steuersignals (11) an andere Hand meßgeräte (2).
8. Handmeßgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ei nen von der Steuereinrichtung (6) gesteuerten Sender zur insbesondere drahtlosen Übertragung der Meßdaten an eine zentrale Datenverarbeitungseinheit (9).
9. Handmeßgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn zeichnet, daß an die als zentrale Datenverarbeitungs einheit betriebene Steuereinrichtung (6) ein Empfänger zum Empfang der von den als SlaveGeräten betriebenen anderen Handmeßgeräten (2) übertragenen Meßdaten ange schlossen ist.
10. Handmeßgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekenn zeichnet durch eine von der Steuereinrichtung (6) ge steuerte Anzeige (7).
11. Handmeßgerät (2) für den Slavebetrieb, mit einer Steu ereinrichtung (6), die die Aufnahme und Ausgabe der Meßdaten steuert, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen an die Steuereinrichtung (6) angeschlossenen Empfänger zum Empfangen des vom MasterGerät, insbesondere drahtlos, abgegebenen zen tralen Steuersignals (11) und einen von der Steuerein richtung (6) gesteuerten Sender zur insbesondere drahtlosen Abgabe der Meßdaten an eine zentrale Daten verarbeitungseinheit (9).
12. Handmeßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Handmeßgerät (2) ein Schalter oder Taster zum Einstellen auf den Masteroder Slavebetrieb vorgesehen ist.
13. Handmeßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Sen der und/oder der Empfänger in einem auswechselbaren Modul vorgesehen sind.
Description:
Funkgesteuerte Handmeßqeräte im Master-/Slave-Betrieb Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben mehrerer Handmeßgeräte sowie entsprechende Handmeßgerät mit einer Steuereinrichtung, die die Aufnahme und Ausgabe der Meßdaten steuert, zum Durchführen des Verfahrens.

Ein derartiges Handmeßgerät ist beispielsweise durch das Speicheroszilloskop"osziFox"der WTT Wittig Testelektronik, D-71034 Rohlingen bekanntgeworden.

In Fig. 2 ist das bekannte Handmeßgerät 20 in Form eines mi- kroprozessorgesteuerten digitalen Speicheroszilloskops ge- zeigt, das auch als Digitalvoltmeter betrieben werden kann.

Das Handmeßgerät 20 weist außen an seinem handlichen Stift- gehäuse 21 eine Meßspitze 22 auf, deren Signale im Handmeß- gerät 20 selbst weiterbearbeitet und angezeigt werden kön- nen. Dazu werden die mittels eines Verstärkers 23 verstärk- ten Signale der Meßspitze 22 einer Steuereinrichtung (CPU) 24 zugeführt, die die Aufnahme und Ausgabe der Meßdaten steuert. Die Meßdaten werden dann entweder auf einer LCD-An- zeige 25 am Handmeßgerät 20 direkt angezeigt oder an eine Datenverarbeitungseinheit 26 (z. B. PC, Palmtop oder Laptop) weitergeleitet. Dazu weist das Handmeßgerät 20 eine RS232- Schnittstelle 27 auf, die über ein Kabel 28 mit der seriel- len Schnittstelle 29 der Datenverarbeitungseinheit 26 ver- bunden ist.

Allerdings ist mit den bekannten Handmeßgeräten jeweils nur ein Einkanalbetrieb möglich. Denn die Meßdaten von mehreren parallelen Handmeßgeräten können, auch wenn sie an die glei- che Datenverarbeitungseinheit angeschlossen sind, aufgrund von Laufzeitunterschieden nicht zeitgleich überlagert ange- zeigt werden.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum parallelen Betreiben mehrerer Handmeßgeräte sowie dafür ent- sprechende Handmeßgeräte bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alle Handmeßgeräte durch ein zentrales Steuersignal zueinander synchronisiert werden.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß beliebig viele Handmeßgeräte durch das zentrale Steuersignal zueinander synchronisiert werden können. Das zentrale Steu- ersignal kann entweder periodisch abgegeben werden oder nur einmal, um die Meßaufnahme der Handmeßgeräte durch das Steu- ersignal zentral zu starten. Dadurch beginnen die Meßdaten aller Handmeßgeräte zum gleichen Zeitpunkt, so daß nach der Messung alle Meßdaten leicht zeitgleich überlagert angezeigt werden können. Der Bediener kann, nachdem alle Handmeßgeräte an den jeweiligen Meßstellen angebracht sind, die Meßaufnah- me aller Handmeßgeräte durch Abgabe des zentralen Steuersi- gnals an einem der Handmeßgeräte auslösen.

Vorzugsweise gibt ein als Master-Gerät betriebenes Handmeß- gerät das Steuersignal an sich und an alle anderen als Sla- ve-Geräte betriebenen Handmeßgeräte, insbesondere zeitgleich ab.

Bei einer besonders bevorzugten Verfahrensvariante wird das Steuersignal drahtlos übertragen, und zwar im hochfrequenten GHz-Bereich, damit das im allgemeinen nur ein einziges Bit umfassende Steuersignal möglichst verzögerungsfrei an alle anderen Handmeßgeräte gesendet wird. Eine Verkabelung der einzelnen Handmeßgeräte untereinander ist somit nicht erfor- derlich.

Bei einer bevorzugten Verfahrensvariante werden die Meßdaten aller Handmeßgeräte an eine zentrale Datenverarbeitungsein- heit, insbesondere drahtlos übertragen, in der die Meßdaten aufbereitet und dann zentral angezeigt werden können. Die Datenverarbeitungseinheit kann entweder eine externe Daten- verarbeitungseinheit, wie z. B. ein PC, oder aber in das Ma- ster-Gerät integriert sein. Dazu werden die Meßdaten aller anderen Handmeßgeräte an das Master-Gerät übertragen.

Die Erfindung betrifft auch das Handmeßgerät für den Master- betrieb, mit einer Steuereinrichtung zum Steuern der Aufnah- me und Ausgabe der Meßdaten, bei dem erfindungsgemäß ein von der Steuereinrichtung gesteuerter Sender zur insbesondere drahtlosen Abgabe des zentralen Steuersignals an andere Handmeßgeräte vorgesehen ist.

Die Meßdaten können vom Master-Gerät an die Slave-Geräte über Kabel übertragen werden, jedoch ist es von besonderem Vorteil, auch die Meßdaten drahtlos an die zentrale Daten- verarbeitungseinheit zur Weiterverarbeitung zu senden. Eine Verkabelung der Handmeßgeräte untereinander ist somit nicht erforderlich.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfin- dungsgemäßen Master-Geräts ist an die als zentrale Datenver- arbeitungseinheit betriebene Steuereinrichtung ein Empfänger zum Empfang der von den als Slave-Geräten betriebenen ande- ren Handmeßgeräten übertragenen Meßdaten angeschlossen. Das Master-Gerät kann so die Meßdaten aller Handmeßgeräte aus- werten und dem Bediener auf einer von der Steuereinrichtung gesteuerten Anzeige anzeigen. Dazu kann entweder eine Anzei- ge des Master-Geräts oder ein daran angeschlossenes separa- tes Anzeigeteil verwendet werden.

Die Erfindung betrifft auch das Handmeßgerät für den Slave- betrieb, mit einer Steuereinrichtung zum Steuern der Aufnah- me und Ausgabe der Meßdaten, bei dem erfindungsgemäß ein an die Steuereinrichtung angeschlossener Empfänger zum Empfan- gen des vom Master-Gerät, insbesondere drahtlos, abgegebenen zentralen Steuersignals und ein von der Einrichtung gesteu- erter Sender zur insbesondere drahtlosen Abgabe der Meßdaten an eine zentrale Datenverarbeitungseinheit vorgesehen sind.

Vorzugsweise ist am Handmeßgerät ein Schalter oder Taster zum Einstellen auf den Master-oder Slavebetrieb vorgesehen.

Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß die Handmeß- geräte für den Masterbetrieb und die Handmeßgeräte für den Slavebetrieb identisch aufgebaut sein können. Durch kurzes Betätigen kann der Bediener das für ihn jeweils günstigste Handmeßgeräte, z. B. das jeweils nächstgelegene Handmeßgerät, als Master-Gerät auswählen und sich dort auch die Meßdaten der anderen als Slave-Geräte betriebenen Handmeßgeräte an- zeigen lassen.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn der bzw. die Sender und/ oder der Empfänger in einem auswechselbaren Funkschnittstel- lenmodul vorgesehen sind. Durch diesen modularen Aufbau des Handmeßgeräts kann der Bediener vor Ort je nach Bedarf das geeignete Modul verwenden.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Be- schreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfin- dungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in be- liebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern hat vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.

Es zeigt : Fig. 1 eine Anordnung aus erfindungsgemäßen Handmeßgerä- ten, wobei ein Handmeßgerät als Master-Gerät und die anderen Handmeßgeräte als Slave-Geräte betrie- ben werden ; und Fig. 2 ein Handmeßgerät für den Einkanalbetrieb nach dem Stand der Technik.

Die in Fig. 1 gezeigte Meßanordnung 1 umfaßt mehrere, iden- tisch aufgebaute Handmeßgeräte 2 in Form von mikroprozessor- gesteuerten digitalen Speicheroszilloskope. Jedes Handmeßge- rät 2 weist außen an seinem handlichen Stiftgehäuse 3 eine Meßspitze 4 auf, deren Signale im Handmeßgerät 2 weiterbear- beitet und angezeigt werden können. Dazu werden die mittels eines Verstärkers 5 verstärkten Signale der Meßspitze 4 ei- ner Steuereinrichtung (CPU) 6 zugeführt, die die Aufnahme und Ausgabe der Meßdaten steuert. Diese Meßdaten können dann entweder auf einer LCD-Anzeige 7 des Handmeßgeräts 2 direkt anzeigt oder an eine Datenverarbeitungseinheit weiterleitet werden. Eine Funkschnittstelle 8 mit Sender und Empfänger ist im Handmeßgerät 2 vorgesehen und mit der Steuereinrich- tung 6 verbunden, um einen Datenaustausch mit anderen Hand- meßgeräten 2 und/oder mit einer stationären oder mobilen Da- tenverarbeitungseinheit 9 (z. B. PC, Palmtop oder Laptop etc.) zu ermöglichen. Eine entsprechende Funkschnittstelle 10 mit Sender und Empfänger ist dazu in der Datenverarbei- tungseinheit 9 vorgesehen.

Die Funkschnittstelle 8 des Handmeßgeräts 2 ist als auswech- selbares Modul ausgebildet, um es gegen andere Module, z. B. gegen ein RS232-Schnittstellenmodul, austauschen zu können.

In der in Fig. 1 gezeigten Anordnung wird das obere Handmeß- gerät 2 als Master-Gerät und alle anderen Handmeßgeräte 2 als Slave-Geräte betrieben, die von dem Master-Gerät gesteu- ert werden. Für eine synchrone Meßaufnahme aller Handmeßge- räte 2 wird in der Steuereinrichtung 6 des Master-Geräts ein zentrales Steuersignal 11 erzeugt, das über die Funkschnitt- stelle 8 drahtlos an alle als Slave-Geräte betriebenen Hand- meßgeräte 2 gesendet wird. Das Steuersignal, das nur ein einziges Bit umfaßt, wird im hochfrequenten GHz-Bereich ge- sendet und dient für alle Handmeßgeräte 2 als Startsignal, um die Meßaufnahme synchron zu starten. Zeitgleich mit dem Senden des Steuersignals 11 beginnt auch die Meßaufnahme im Master-Gerät, so daß durch das zentrale Steuersignal 11 alle Handmeßgeräte 2 zueinander synchronisiert sind. Die jeweili- gen Meßdaten werden über die Funkschnittstellen 8 der ein- zelnen Handmeßgeräten 2 als Funkdaten 12 an die Funkschnitt- stelle 10 der Datenverarbeitungseinheit 9 drahtlos übertra- gen.

Anstelle an die Datenverarbeitungseinheit 9 können alle Sla- ve-Geräte ihre Meßdaten auch an das Master-Gerät übertragen, dessen Steuereinrichtung 6 dann alle Meßdaten auswerten und auf einer an das Master-Gerät angeschlossenen Anzeige dar- stellen kann. Dazu kann entweder die LCD-Anzeige 7 des Ma- ster-Geräts oder ein daran angeschlossenes separates Anzei- geteil verwendet werden. So wird das Master-Gerät als Daten- verarbeitungseinheit genutzt.

An jedem Handmeßgerät 2 ist ein Schalter (nicht gezeigt) vorgesehen, um es entweder auf den Master-oder den Slavebe- trieb einzustellen. Vorzugsweise ist der Schalter ein Ta- ster, so daß durch kurzes Betätigen das jeweilige Handmeßge- rät 2 als Master-Gerät eingestellt werden kann. Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung kann der Bediener, nachdem alle Handmeßgeräte 2 an ihre Meßstellen angeschlossen sind, dann jeweils durch kurzes Betätigen des Tasters ein gewünschtes Handmeßgerät 2 als Master-Gerät auswählen.