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Patent Searching and Data


Title:
RAIL VEHICLE GROUP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/242958
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rail vehicle group (2a, 2b, 2c), which comprises m rail vehicles (4a-4d), each of which has an underfloor region (8), n device units (26, 26a-26e) arranged one behind the other in the vehicle longitudinal direction (28) in the underfloor region (8), and a first and a second drive (22, 24), wherein m and n are natural numbers greater than 1, and for each of the m rail vehicles (4a-4d), each of the n device units (26, 26a-26e) is the same type as one of the n device units (26, 26a-26e) of each of the other m rail vehicles (4a-4d). The aim of the invention is to achieve a lower degree of production complexity of the rail vehicle group (2a, 2b, 2c). This is achieved in that the position of the device units of the same type relative to the first drive is standard for the different rail vehicles.

Inventors:
TREUTLER HELMUT (DE)
WILHELM MARKUS (DE)
KRAUSE MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/062810
Publication Date:
December 26, 2019
Filing Date:
May 17, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
B61C17/00
Foreign References:
DE102013202236A12014-08-14
EP3100928A12016-12-07
EP1340662A12003-09-03
CN201264607Y2009-07-01
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Claims:
Patentansprüche

1. Schienenfahrzeuggruppe (2a, 2b, 2c), umfassend m Schienen fahrzeuge (4a-4d) , von denen jedes einen Unterflurbereich (8), n in seinem Unterflurbereich (8) in Fahrzeuglängsrich tung (28) hintereinander angeordnete Geräteeinheiten (26, 26a-26e) sowie ein erstes und ein zweites Laufwerk (22, 24) aufweist, wobei m und n natürliche Zahlen größer als 1 sind und bei jedem der m Schienenfahrzeuge (4a-4d) jede seiner n Geräteeinheiten (26, 26a-26e) typgleich zu einer der n Gerä teeinheiten (26, 26a-26e) jedes anderen der m Schienenfahr zeuge (4a-4d) ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

für alle i von 1 bis n

- bei jedem der m Schienenfahrzeuge (4a-4d) die in Fahr zeuglängsrichtung (28) i-te seiner n Geräteeinheiten (26, 26a-26e) typgleich zur in Fahrzeuglängsrichtung (28) i-ten der n Geräteeinheiten (26, 26a-26e) jedes anderen der m Schienenfahrzeuge (4a-4d) ist und

- bei jedem der m Schienenfahrzeuge (4a-4d) die in Fahr zeuglängsrichtung (28) i-te seiner n Geräteeinheiten (26, 26a-26e) einen vorgegebenen Abstand zu dessen erstem Lauf werk (22) aufweist, wobei der Abstand, den die in Fahr zeuglängsrichtung (28) i-te Geräteeinheit (26, 26a-26e) des jeweiligen Schienenfahrzeugs (4a-4d) zu dessen erstem Laufwerk (22) aufweist, bei allen m Schienenfahrzeugen (4a-4d) gleich ist,

wobei i eine natürliche Zahl ist und bei jedem der m Schie nenfahrzeuge (4a-4d) die Fahrzeuglängsrichtung (28) von sei nem ersten Laufwerk (22) zu seinem zweiten Laufwerk (24) ori entiert ist.

2. Schienenfahrzeuggruppe (2a, 2b, 2c) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens eine der n Geräteeinheiten (26, 26a-26e) des je weiligen Schienenfahrzeugs (4a-4d) ein Druckluftbehälter (30, 40) ist oder einen Druckluftbehälter (30, 40) umfasst.

3. Schienenfahrzeuggruppe (2a, 2b, 2c) nach einem der voran stehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine der n Geräteeinheiten (26, 26a-26e) des jeweiligen Schienenfahrzeugs (4a-4d) ein Gerätecontainer (36) zur Auf nahme einer oder mehrerer elektrischer Fahrzeugkomponenten und/oder einer oder mehrerer pneumatischer Fahrzeugkomponen ten ist oder einen solchen Gerätecontainer (36) umfasst.

4. Schienenfahrzeuggruppe (2a, 2b, 2c) nach einem der voran stehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine der n Geräteeinheiten (26, 26a-26e) des jeweiligen Schienenfahrzeugs (4a-4d) ein Traggerüst (38) für Kleinkompo nenten ist oder ein Traggerüst (38) für Kleinkomponenten um fasst .

5. Schienenfahrzeuggruppe (2a, 2b, 2c) nach einem der voran stehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine der n Geräteeinheiten (26, 26a-26e) des jeweiligen Schienenfahrzeugs (4a-4d) ein Abwassertank (34) ist oder ei nen Abwassertank (34) umfasst.

6. Schienenfahrzeuggruppe (2a, 2b, 2c) nach einem der voran stehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Unterflurbereich (8) des jeweiligen Schienenfahrzeugs (4a-4d) einen Teilbereich (44) zur individuellen Ausrüstung mit Fahrzeugkomponenten aufweist.

7. Schienenfahrzeuggruppe (2a, 2b, 2c) nach einem der voran stehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die n Geräteeinheiten (26, 26a-26e) des jeweiligen Schienen fahrzeugs (4a-4d) zwischen dessen beiden Laufwerken (22, 24) angeordnet sind.

8. Schienenfahrzeuggruppe (2a, 2b, 2c) nach einem der voran stehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens eines der m Schienenfahrzeuge (4a-4d) ein Mittel- wagen (12) ist und mindestens eines der m Schienenfahrzeuge (4a-4d) ein Endwagen (10) ist.

9. Schienenfahrzeuggruppe (2a, 2b, 2c) nach einem der voran stehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens eines der m Schienenfahrzeuge (4a-4d) ein Triebwa gen (14) ist und mindestens eines der m Schienenfahrzeuge (4a-4d) ein Laufwagen (16) ist. 10. Schienenfahrzeuggruppe (2a, 2b, 2c) nach einem der voran stehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die m Schienenfahrzeuge (4a-4d) miteinander gekuppelt sind, sodass die Schienenfahrzeuge (4a-4d) zusammen einen Schienen- fahrzeugverbund bilden.

Description:
Beschreibung

Schienenfahrzeuggruppe

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schienenfahrzeuggrup pe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Moderne Schienenfahrzeuge sind oftmals mit einer Vielzahl von Geräten bzw. Fahrzeugkomponenten ausgestattet, die verschie dene Sicherheits- und/oder Komfortfunktionalitäten sicher stellen sollen.

Insbesondere bei einem Schienenfahrzeug, das zur Personenbe förderung eingesetzt wird, werden einige seiner Geräte/Fahr zeugkomponenten bevorzugt im Unterflurbereich angeordnet. Dadurch wird vermieden, dass diese Geräte/Fahrzeugkomponenten im Innenraum des Schienenfahrzeugs Platz beanspruchen, sodass zum Beispiel eine höhere Fahrgastkapazität des Schienenfahr zeugs erreicht werden kann.

Bei der Herstellung einer Schienenfahrzeuggruppe (also einer Gruppe von mehreren Schienenfahrzeugen) trägt unter anderem die Montage von Geräten/Fahrzeugkomponenten in den Unterflur bereichen der einzelnen Schienenfahrzeuge zum (Gesamt- ) Her stellungsaufwand der Schienenfahrzeuggruppe bei.

Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schienenfahrzeuggrup pe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bereitzustellen, welche aufwandsgünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schie nenfahrzeuggruppe nach Anspruch 1.

Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schienen fahrzeuggruppe sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung. Die erfindungsgemäße Schienenfahrzeuggruppe umfasst m Schie nenfahrzeuge, von denen jedes einen Unterflurbereich, n in seinem Unterflurbereich in Fahrzeuglängsrichtung hintereinan der angeordnete Geräteeinheiten sowie ein erstes und ein zweites Laufwerk aufweist, wobei m und n natürliche Zahlen größer als 1 sind und bei jedem der m Schienenfahrzeuge jede seiner n Geräteeinheiten typgleich zu einer der n Geräteein heiten jedes anderen der m Schienenfahrzeuge ist. Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen Schienenfahrzeuggruppe vorgese hen, dass für alle i von 1 bis n

- bei jedem der m Schienenfahrzeuge die in Fahrzeuglängsrich tung i-te seiner n Geräteeinheiten typgleich zur in Fahr zeuglängsrichtung i-ten der n Geräteeinheiten jedes anderen der m Schienenfahrzeuge ist und

- bei jedem der m Schienenfahrzeuge die in Fahrzeuglängsrich tung i-te seiner n Geräteeinheiten einen vorgegebenen Ab stand zu dessen erstem Laufwerk aufweist, wobei der Ab stand, den die in Fahrzeuglängsrichtung i-te Geräteeinheit des jeweiligen Schienenfahrzeugs zu dessen erstem Laufwerk aufweist, bei allen m Schienenfahrzeugen gleich ist, wobei i eine natürliche Zahl ist und bei jedem der m Schie nenfahrzeuge die Fahrzeuglängsrichtung von seinem ersten Laufwerk zu seinem zweiten Laufwerk orientiert ist.

Das heißt, die Reihenfolge, in der die n Geräteeinheiten des jeweiligen Schienenfahrzeugs in Fahrzeuglängsrichtung ange ordnet sind, sowie deren Positionen (bezüglich des ersten Laufwerks) sind bei allen m Schienenfahrzeugen der Schienen fahrzeuggruppe einheitlich. Mit anderen Worten, die Erfindung sieht bei allen Schienenfahrzeugen der Schienenfahrzeuggruppe eine standardisierte Anordnung der bei allen m Schienenfahr zeugen vorhandenen Geräteeinheiten vor.

Dadurch ist es insbesondere möglich, für die Montage der je weiligen in Fahrzeuglängsrichtung i-ten Geräteeinheit bei al len m Schienenfahrzeugen der Schienenfahrzeuggruppe gleiche Montageverfahren, gleiches Montagewerkzeug und gleiche Befes tigungsmittel zu verwenden. Folglich kann die mechanische An- bindung der jeweiligen in Fahrzeuglängsrichtung i-ten Gerä teeinheit an den zugehörigen Wagenkasten bei allen m Schie nenfahrzeugen der Schienenfahrzeuggruppe standardisiert aus geführt sein/werden. Die Standardisierung bzw. Vereinheitli chung der Anordnung der Geräteeinheiten führt also zu einer Reduktion des (Gesamt- ) Herstellungsaufwands der Schienenfahr zeuggruppe .

Weisen zumindest einige der Schienenfahrzeuge der Schienen fahrzeuggruppe jeweils eine Bodenwanne auf, welche den Unter flurbereich des jeweiligen Schienenfahrzeugs in Fahrzeugbrei tenrichtung begrenzt, ermöglicht die standardisierte Anord nung der Geräteeinheiten bei diesen Schienenfahrzeuge außer dem eine einheitliche bzw. standardisierte Ausgestaltung und Anordnung von Bodenwannen-Seitenklappen (für die Wartung der Geräteeinheiten) .

Darüber hinaus erleichtert die standardisierte Anordnung der Geräteeinheiten die Wartung der Geräteeinheiten bzw. gegebe nenfalls darin angeordneter Komponenten, da durch die stan dardisierte Anordnung der Geräteeinheiten die zu wartenden Geräteeinheiten bzw. Komponenten für Wartungspersonal leich ter aufzufinden sind und bei allen m Schienenfahrzeugen der Schienenfahrzeuggruppe die jeweils in Fahrzeuglängsrichtung i-te Geräteeinheit in gleicher Weise zugänglich ist.

Ferner kann durch die standardisierte Anordnung der Gerä teeinheiten bei allen Schienenfahrzeugen der Schienenfahr zeuggruppe eine einheitliche Verkabelung für die Geräteein heiten - insbesondere im Hinblick auf die Kabellänge - reali siert werden.

Vorzugsweise ist n gleich drei oder größer als drei. Das heißt, jedes der Schienenfahrzeuge der Schienenfahrzeuggruppe kann in seinem Unterflurbereich drei oder mehr in Fahrzeug längsrichtung hintereinander angeordnete Geräteeinheiten auf weisen, die auch bei jedem der anderen Schienenfahrzeuge der Schienenfahrzeuggruppe vorhanden sind, und zwar in den glei- chen Positionen bezüglich des jeweiligen ersten Laufwerks. Insbesondere kann n gleich vier oder fünf sein.

Das Merkmal, dass die Geräteeinheiten des jeweiligen Schie nenfahrzeugs in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeord net sind, schließt nicht aus, dass bei dem jeweiligen Schie nenfahrzeug zwischen zweien seiner Geräteeinheiten mindestens eine Fahrzeugkomponente angeordnet sein kann, die nur bei ei nem oder einigen der Schienenfahrzeuge vorhanden ist.

Die jeweilige Geräteeinheit kann ein einziges Gerät sein oder mehrere (gleiche oder unterschiedliche) Geräte umfassen. Mit anderen Worten, die jeweilige Geräteeinheit kann ein einzel nes Gerät oder eine Gruppe von mindestens zwei (gleichen oder unterschiedlichen) Geräten sein.

Im Sinne der vorliegenden Erfindung können mehrere Geräteein heiten als typgleich zueinander aufgefasst werden, wenn diese Geräteeinheiten baugleich oder im Wesentlichen baugleich zu einander ausgebildet sind (d. h. allenfalls geringfügige strukturelle Unterschiede aufweisen) .

Das jeweilige Schienenfahrzeug der Schienenfahrzeuggruppe ist vorzugsweise ein einzelner Wagen, der mit einem oder mehreren anderen Schienenfahrzeugen, insbesondere mit einem oder meh reren der anderen Schienenfahrzeuge der Schienenfahrzeuggrup pe, kuppelbar ist. Ferner kann das jeweilige Schienenfahrzeug ein Laufwagen (also ein Wagen ohne eigenen Antrieb) oder Triebwagen (also ein Wagen mit eigenem Antrieb) sein.

Bei den Schienenfahrzeugen der Schienenfahrzeuggruppe handelt es sich in bevorzugter Weise um Schienenfahrzeuge zur Perso nenbeförderung. Die Schienenfahrzeuge der Schienenfahrzeug gruppe können zum Beispiel jeweils mindestens einen Sitz platzbereich mit Fahrgastsitzen aufweisen.

Zweckmäßigerweise umfasst jedes der Schienenfahrzeuge der Schienenfahrzeuggruppe einen Wagenkasten mit einem Wagenkas- tenboden. Der Unterflurbereich des jeweiligen Schienenfahr zeugs befindet sich zweckmäßigerweise unterhalb seines Wagen kastenbodens .

Ferner umfasst der Wagenkasten des jeweiligen Schienenfahr zeugs zweckmäßigerweise eine erste Längsseitenwand sowie eine zweite Längsseitenwand. Es kann vorgesehen sein, dass für al le i von 1 bis n bei jedem der m Schienenfahrzeuge die in Fahrzeuglängsrichtung i-te seiner n Geräteeinheiten einen vorgegebenen Abstand zu dessen erster Längsseitenwand und ei nen vorgegebenen Abstand zu dessen zweiter Längsseitenwand aufweist. Vorzugsweise ist der Abstand, den die in Fahrzeug längsrichtung i-te Geräteeinheit des jeweiligen Schienenfahr zeugs zu dessen erster Längsseitenwand aufweist, bei allen m Schienenfahrzeugen gleich. Weiter ist es bevorzugt, wenn der Abstand, den die in Fahrzeuglängsrichtung i-te Geräteeinheit des jeweiligen Schienenfahrzeugs zu dessen zweiter Längssei tenwand aufweist, bei allen m Schienenfahrzeugen gleich ist.

Mindestens eine der n Geräteeinheiten des jeweiligen Schie nenfahrzeugs kann zum Beispiel ein Druckluftbehälter sein oder einen Druckluftbehälter umfassen. Unter einem Druckluft behälter ist vorliegend ein Behälter zum Speichern von Druck luft zu verstehen. Insbesondere kann ein solcher Druckluftbe hälter dazu vorgesehen sein, Druckluft für eine oder mehrere Luftfedern zu speichern. In letztgenanntem Fall ist der je weilige Druckluftbehälter zweckmäßigerweise pneumatisch mit der/den zugehörigen Luftfeder (n) verbunden.

Ferner kann mindestens eine der n Geräteeinheiten des jewei ligen Schienenfahrzeugs beispielsweise ein Fortluftgerät für ein Klimatisierungssystem sein oder ein solches Fortluftgerät umfassen .

Bei einer bevorzugten Erfindungsvariante umfasst mindestens eine der n Geräteeinheiten des jeweiligen Schienenfahrzeugs sowohl einen Druckluftbehälter als auch ein Fortluftgerät . Weiterhin kann eine der n Geräteeinheiten des jeweiligen Schienenfahrzeugs ein Gerätecontainer zur Aufnahme einer oder mehrerer elektrischer Fahrzeugkomponenten und/oder einer oder mehrerer pneumatischer Fahrzeugkomponenten sein oder einen solchen Gerätecontainer umfassen.

Vorzugsweise ist/sind bei jedem Schienenfahrzeug der Schie nenfahrzeuggruppe in dessen als Gerätecontainer ausgebildeten Geräteeinheit eine oder mehrere elektrische und/oder pneuma tische Fahrzeugkomponenten angeordnet.

Zu den Fahrzeugkomponenten, die in der als Gerätecontainer ausgebildeten Geräteeinheit des jeweiligen Schienenfahrzeugs angeordnet sein können, können beispielweise eine oder mehre re Fahrzeugsteuerungskomponenten, eine oder mehrere Diagnose vorrichtungen (insbesondere zum Überwachen eines Drehge stells) , eine Bremssteuerung für eine elektrische Fahrzeug bremse, eine Bremssteuerung für eine pneumatische Fahrzeug bremse, ein Druckluftbehälter für die pneumatische Fahrzeug bremse, ein oder mehrere Spannungswandler, eine oder mehrere AC-Bordnetzkomponenten und/oder eine oder mehrere DC-Bord- netzkomponenten gehören. Besagte AC-Bordnetzkomponenten bzw. DC-Bordnetzkomponenten können zum Beispiel Schütze oder Lei tungsschutzSchalter sein/umfassen .

Darüber hinaus kann eine der n Geräteeinheiten des jeweiligen Schienenfahrzeugs ein Traggerüst für Kleinkomponenten sein oder ein Traggerüst für Kleinkomponenten umfassen.

In bevorzugter Weise ist/sind bei jedem Schienenfahrzeug der Schienenfahrzeuggruppe an dessen als Traggerüst ausgebildeten Geräteeinheit eine oder mehrere Kleinkomponenten befestigt.

Zu den Kleinkomponenten, die an der als Traggerüst ausgebil deten Geräteeinheit des jeweiligen Schienenfahrzeugs befes tigt sein können, können zum Beispiel eine Branderkennungs vorrichtung, ein Koppelschütz, eine Notkupplung, eine Haupt- luft-Steuerung (für eine Druckluftanlage) und/oder ein Druck- luftbehälter für ein WC gehören. Wie viele und welche Klein komponenten bei dem jeweiligen Schienenfahrzeug an dessen als Traggerüst ausgebildeter Geräteeinheit befestigt sind, kann unter anderem vom Typ und/oder von der ( Innen- ) Ausstattung des jeweiligen Schienenfahrzeugs abhängen. Beispielsweise kann eine Notkupplung ausschließlich bei als Endwagen ausge bildeten Schienenfahrzeugen der Schienenfahrzeuggruppe vorge sehen sein.

Ferner kann eine der n Geräteeinheiten des jeweiligen Schie nenfahrzeugs ein Abwassertank sein oder einen Abwassertank umfassen .

Es ist vorteilhaft, wenn der Unterflurbereich des jeweiligen Schienenfahrzeugs einen Teilbereich zur individuellen Ausrüs tung mit Fahrzeugkomponenten aufweist (nachfolgend als „indi viduell ausrüstbarer Teilbereich" bezeichnet). In dem jewei ligen individuell ausrüstbaren Teilbereich können zum Bei spiel solche Fahrzeugkomponenten angeordnet werden, die nur bei einem oder einigen der m Schienenfahrzeuge vorhanden sind, ohne dabei die Position der besagten n Geräteeinheiten des jeweiligen Schienenfahrzeugs verändern zu müssen.

Vorzugsweise befindet sich der individuell ausrüstbare Teil bereich des jeweiligen Schienenfahrzeugs zwischen dessen bei den Laufwerken. Insbesondere kann der individuell ausrüstbare Teilbereich des jeweiligen Schienenfahrzeugs zwischen zwei der n Geräteeinheiten des jeweiligen Schienenfahrzeugs ange ordnet sein.

In bevorzugter Weise ist/sind bei jedem Schienenfahrzeug der Schienenfahrzeuggruppe in dessen individuell ausrüstbarem Teilbereich eine oder mehrere Fahrzeugkomponenten angeordnet. Bei mindestens einem der Schienenfahrzeuge der Schienenfahr zeuggruppe sind in dessen individuell ausrüstbarem Teilbe reich andere Fahrzeugkomponenten angeordnet als bei den ande ren Schienenfahrzeugen der Schienenfahrzeuggruppe. Zu den Fahrzeugkomponenten, die im individuell ausrüstbaren Teilbereich des jeweiligen Schienenfahrzeugs angeordnet sein können, können zum Beispiel eine oder mehrere Traktionskompo nenten (insbesondere ein Transformator, ein oder mehrere Traktionsstromrichter und/oder eine Batterie), eine oder meh rere Galleykomponenten, ein Bordnetzumrichter und/oder eine Vorrichtung zur Drucklufterzeugung gehören. Wie viele und welche Fahrzeugkomponenten bei dem jeweiligen Schienenfahr zeug in dessen individuell ausrüstbarem Teilbereich angeord net sind, kann unter anderem vom Typ des jeweiligen Schienen fahrzeugs und/oder von dessen ( Innen- ) Ausstattung abhängen.

So können beispielsweise bei einem Triebwagen in dessen indi viduell ausrüstbarem Teilbereich andere Fahrzeugkomponenten angeordnet sein als bei einem Laufwagen.

Weiter ist es vorteilhaft, wenn die n Geräteeinheiten des je weiligen Schienenfahrzeugs zwischen dessen beiden Laufwerken angeordnet sind. Alternativ kann mindestens eine der n Gerä teeinheiten des jeweiligen Schienenfahrzeugs an einem seiner beiden Fahrzeugenden (d. h. in Fahrzeuglängsrichtung vor dem ersten Laufwerk oder in Fahrzeuglängsrichtung hinter dem zweiten Laufwerk) angeordnet sein.

Zweckmäßigerweise sind die Laufwerke des jeweiligen Schienen fahrzeugs jeweils als Drehgestell ausgebildet.

In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens eines der m Schienenfahrzeuge ein Mittelwagen ist und mindestens eines der m Schienenfahrzeuge ein Endwagen ist.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass mindestens eines der m Schienenfahrzeuge ein Triebwagen ist und mindestens eines der m Schienenfahrzeuge ein Laufwagen ist.

Ferner können die m Schienenfahrzeuge miteinander gekuppelt sein, sodass die Schienenfahrzeuge zusammen einen Schienen fahrzeugverbund bilden. Die bisher gegebene Beschreibung bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzel nen abhängigen Patentansprüchen teilweise zu mehreren zusam mengefasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weiteren Kombinati onen zusammengefasst werden. Insbesondere sind diese Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit der erfindungsgemäßen Schienenfahrzeuggruppe kombinierbar.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusam menhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbei spiele der Erfindung, die im Zusammenhang mit den Figuren nä her erläutert werden. Die Ausführungsbeispiele dienen der Er läuterung der Erfindung und beschränken die Erfindung nicht auf die darin angegebenen Kombinationen von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale eines jeden Ausführungsbeispiels auch ex plizit isoliert betrachtet, aus einem Ausführungsbeispiel entfernt, in ein anderes Ausführungsbeispiel zu dessen Ergän zung eingebracht und mit einem beliebigen der Ansprüche kom biniert werden.

Es zeigen:

FIG 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsge mäßen Schienenfahrzeuggruppe;

FIG 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsge mäßen Schienenfahrzeuggruppe;

FIG 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsge mäßen Schienenfahrzeuggruppe.

FIG 1 zeigt eine erste Schienenfahrzeuggruppe 2a, die mehrere Schienenfahrzeuge zur Personenbeförderung umfasst, von denen in FIG 1 exemplarisch ein erstes Schienenfahrzeug 4a, ein zweites Schienenfahrzeug 4b, ein drittes Schienenfahrzeug 4c sowie ein viertes Schienenfahrzeug 4d abgebildet sind.

Grundsätzlich kann die Schienenfahrzeuggruppe 2a ein oder mehrere weitere (figürlich nicht dargestellte) Schienenfahr zeuge umfassen. Der Einfachheit halber beschränkt sich die nachfolgende Beschreibung des vorliegenden Ausführungsbei spiels auf die vier genannten Schienenfahrzeuge 4a-4d der Schienenfahrzeuggruppe 2a.

In FIG 1 sind die genannten Schienenfahrzeuge 4a-4d jeweils von unten dargestellt sind, wobei von jedem der Schienenfahr zeuge 4a-4d dessen Wagenkastenboden 6 und dessen Unterflurbe reich 8 sichtbar sind. Der Wagenkastenboden 6 des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a-4d begrenzt dessen Unterflurbereich 8 nach oben.

Bei dem ersten und dem vierten Schienenfahrzeug 4a, 4d han delt es sich jeweils um einen Endwagen 10, wohingegen das zweite und das dritte Schienenfahrzeug 4b, 4c jeweils als Mittelwagen 12 ausgebildet sind.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das erste und das vierte Schienenfahrzeug 4a, 4d zudem jeweils als Triebwagen 14 ausgebildet, während das zweite und das dritte Schienen fahrzeug 4b, 4c jeweils als Laufwagen 16 ausgebildet sind. Alternativ können beispielsweise das erste und das vierte Schienenfahrzeug 4a, 4d jeweils als Laufwagen und das zweite und das dritte Schienenfahrzeug 4b, 4c jeweils als Triebwagen ausgebildet sein.

Die Schienenfahrzeuge 4a-4d der Schienenfahrzeuggruppe 2a weisen jeweils ein erstes Fahrzeugende 18 und ein zweites Fahrzeugende 20 auf. Außerdem weist jedes der Schienenfahr zeuge 4a-4d ein erstes Laufwerk 22 sowie ein zweites Laufwerk 24 auf. Das erste Laufwerk 22 des jeweiligen Schienenfahr zeugs 4a-4d ist näher an dessen erstem Fahrzeugende 18 als an dessen zweitem Fahrzeugende 20 angeordnet, wohingegen das zweite Laufwerk 24 des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a-4d nä her an dessen zweiten Fahrzeugende 20 als an dessen erstem Fahrzeugende 18 angeordnet ist. Ferner sind die Laufwerke 22, 24 jeweils als Drehgestell ausgebildet.

Jedes Schienenfahrzeug 4a-4d der Schienenfahrzeuggruppe 2a weist in seinem Unterflurbereich 8 zwischen seinen beiden Laufwerken 22, 24 fünf Geräteeinheiten 26 auf, die auch bei jedem der anderen Schienenfahrzeuge 4a-4d der Schienenfahr zeuggruppe 2a in dessen Unterflurbereich 8 vorhanden sind.

Bei jedem Schienenfahrzeug 4a-4d der Schienenfahrzeuggruppe 2a sind diese Geräteeinheiten 26 in Fahrzeuglängsrichtung 28, also in Richtung vom ersten Fahrzeugende 18 zum zweiten Fahr zeugende 20, hintereinander angeordnet. Das heißt, besagte fünf Geräteeinheiten 26 des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a- 4d umfassen eine in Fahrzeuglängsrichtung 28 erste Geräteein heit 26a, eine in Fahrzeuglängsrichtung 28 zweite Geräteein heit 26b, eine in Fahrzeuglängsrichtung 28 dritte Geräteein heit 26c, eine in Fahrzeuglängsrichtung 28 vierte Geräteein heit 26d sowie eine in Fahrzeuglängsrichtung 28 fünfte Gerä teeinheit 26e.

Bei jedem der Schienenfahrzeuge 4a-4d umfasst seine in Fahr zeuglängsrichtung 28 erste Geräteeinheit 26a einen Druckluft behälter 30 zum Speichern von Druckluft für (figürlich nicht dargestellte) Luftfedern des ersten Laufwerks 22 sowie ein Fortluftgerät 32 für ein Klimatisierungssystem, wobei der Druckluftbehälter 30 und das Fortluftgerät 32 senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung 28 nebeneinander angeordnet sind.

Die in Fahrzeuglängsrichtung 28 zweite Geräteeinheit 26b des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a-4d ist im vorliegenden Aus führungsbeispiel ein Abwassertank 34.

Des Weiteren ist die in Fahrzeuglängsrichtung 28 dritte Gerä teeinheit 26c des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a-4d ein Ge rätecontainer 36 zur Aufnahme von elektrischen und/oder pneu- matischen Fahrzeugkomponenten. In der als Gerätecontainer 36 ausgebildeten Geräteeinheit 26c des jeweiligen Schienenfahr zeugs 4a-4d sind elektrische und pneumatische Fahrzeugkompo nenten, wie zum Beispiel Fahrzeugsteuerungskomponenten, Diag nosevorrichtungen, eine Bremssteuerung für eine elektrische Fahrzeugbremse, eine Bremssteuerung für eine pneumatische Fahrzeugbremse, ein Druckluftbehälter für die pneumatische Fahrzeugbremse, ein Spannungswandler, AC-Bordnetzkomponenten und/oder DC-Bordnetzkomponenten, angeordnet.

Die in Fahrzeuglängsrichtung 28 vierte Geräteeinheit 26d des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a-4d ist ein Traggerüst 38 für Kleinkomponenten. An der als Traggerüst 38 ausgebildeten Ge räteeinheit 26d des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a-4d sind mehrere (figürlich nicht dargestellte) Kleinkomponenten, wie zum Beispiel eine Branderkennungsvorrichtung, ein Koppel schütz, eine Notkupplung, eine Hauptluft-Steuerung für eine Druckluftanlage und/oder ein Druckluftbehälter für ein WC, angeordnet. Wie viele und welche Kleinkomponenten bei dem je weiligen Schienenfahrzeug 4a-4d an seiner als Traggerüst 38 ausgebildeten Geräteeinheit 26d befestigt sind, kann von Schienenfahrzeug 4a-4d zu Schienenfahrzeug 4a-4d verschieden sein .

Weiterhin umfasst bei jedem der Schienenfahrzeuge 4a-4d seine in Fahrzeuglängsrichtung 28 fünfte Geräteeinheit 26e einen weiteren Druckluftbehälter 40 zum Speichern von Druckluft für (figürlich nicht dargestellte) Luftfedern des zweiten Lauf werks 24 sowie ein weiteres Fortluftgerät 42 für das zuvor erwähnte Klimatisierungssystem, wobei der weitere Druckluft behälter 40 und das weitere Fortluftgerät 42 senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung 28 nebeneinander angeordnet sind.

Außerdem umfasst der Unterflurbereich 8 eines jeden Schienen fahrzeugs 4a-4d der Schienenfahrzeuggruppe 2a einen individu ell ausrüstbaren Teilbereich 44. Vorliegend befindet sich der individuell ausrüstbare Teilbereich 44 bei jedem der Schie nenfahrzeuge 4a-4d exemplarisch zwischen dessen in Fahrzeug- längsrichtung 28 vierter Geräteeinheit 26d und dessen in Fahrzeuglängsrichtung 28 fünfter Geräteeinheit 26e.

In dem individuell ausrüstbaren Teilbereich 44 des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a-4d sind eine oder mehrere (figürlich nicht dargestellte) Fahrzeugkomponenten angeordnet. Wie viele und welche Fahrzeugkomponenten bei dem jeweiligen Schienen fahrzeug 4a-4d in dessen individuell ausrüstbarem Teilbereich 44 angeordnet sind, hängt insbesondere vom Typ des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a-4d ab. Zum Beispiel weisen die beiden als Triebwagen 14 ausgebildeten Schienenfahrzeuge 4a, 4d je weils in ihrem individuell ausrüstbarem Teilbereich 44 Trak tionskomponenten (beispielsweise einen Transformator, eine Batterie und/oder eine andere Traktionskomponente) auf, wäh rend die beiden als Laufwagen 16 ausgebildeten Schienenfahr zeuge 4b, 4c in ihrem individuell ausrüstbarem Teilbereich 44 keine Traktionskomponenten aufweisen.

Des Weiteren weist bei jedem Schienenfahrzeug 4a-4d der

Schienenfahrzeuggruppe 2a die in Fahrzeuglängsrichtung 28 erste Geräteeinheit 26a einen vorgegebenen Abstand zu dessen erstem Laufwerk 22 auf, wobei der Abstand, den die in Fahr zeuglängsrichtung 28 erste Geräteeinheit 26a des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a-4d zu dessen erstem Laufwerk 22 auf weist, bei allen Schienenfahrzeugen 4a-4d der Schienenfahr zeuggruppe 2a gleich ist. Entsprechendes gilt für die in Fahrzeuglängsrichtung 28 zweite Geräteeinheit 26b, für die in Fahrzeuglängsrichtung 28 dritte Geräteeinheit 26c, für die in Fahrzeuglängsrichtung 28 vierte Geräteeinheit 26d und für die in Fahrzeuglängsrichtung 28 fünfte Geräteeinheit 26e. Mit an deren Worten, Geräteeinheiten 26a-26e gleicher Nummerierung (bezogen auf die jeweilige Fahrzeuglängsrichtung 28) sind bei allen Schienenfahrzeugen 4a-4d der Schienenfahrzeuggruppe 2a einheitlich positioniert.

Zudem sind Geräteeinheiten 26a-26e gleicher Nummerierung (be zogen auf die jeweilige Fahrzeuglängsrichtung 28) bei allen Schienenfahrzeugen 4a-4d der Schienenfahrzeuggruppe 2a mit- tels gleicher Befestigungsmittel am zugehörigen Wagenkasten boden 6 montiert.

In FIG 1 sind die Schienenfahrzeuge 4a-4d der Schienenfahr zeuggruppe 2a lediglich einer besseren Darstellbarkeit halber senkrecht zur jeweiligen Fahrzeuglängsrichtung 28 nebeneinan der angeordnet. Die Schienenfahrzeuge 4a-4d der Schienenfahr zeuggruppe 2a können entlang der jeweiligen Fahrzeuglängs richtung 28 hintereinander angeordnet und miteinander gekup pelt sein, sodass die Schienenfahrzeuge 4a-4d zusammen einen Schienenfahrzeugverbund bilden.

Die Beschreibungen der nachfolgenden Ausführungsbeispiele be schränken sich in erster Linie jeweils auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel aus FIG 1, auf das bezüglich gleicher Merkmale und Funktionen verwiesen wird. Gleiche und/oder ei nander entsprechende Elemente sind, soweit zweckdienlich, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht erwähnte Merkmale sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen übernommen, ohne dass sie erneut beschrieben werden.

FIG 2 zeigt eine zweite Schienenfahrzeuggruppe 2b, die mehre re Schienenfahrzeuge zur Personenbeförderung umfasst, von de nen in FIG 2 exemplarisch ein erstes Schienenfahrzeug 4a, ein zweites Schienenfahrzeug 4b, ein drittes Schienenfahrzeug 4c sowie ein viertes Schienenfahrzeug 4d abgebildet sind.

Jedes Schienenfahrzeug 4a-4d dieser Schienenfahrzeuggruppe 2b weist in seinem Unterflurbereich 8 zwischen seinen beiden Laufwerken 22, 24 vier Geräteeinheiten 26 auf, die auch bei jedem der anderen Schienenfahrzeuge 4a-4d der Schienenfahr zeuggruppe 2b in dessen Unterflurbereich 8 vorhanden sind.

Bei jedem Schienenfahrzeug 4a-4d der Schienenfahrzeuggruppe 2b sind diese Geräteeinheiten 26 in Fahrzeuglängsrichtung 28, also in Richtung vom ersten Fahrzeugende 18 zum zweiten Fahr zeugende 20, hintereinander angeordnet. Das heißt, besagte vier Geräteeinheiten 26 des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a- 4d umfassen eine in Fahrzeuglängsrichtung 28 erste Geräteein- heit 26a, eine in Fahrzeuglängsrichtung 28 zweite Geräteein heit 26b, eine in Fahrzeuglängsrichtung 28 dritte Geräteein heit 26c sowie eine in Fahrzeuglängsrichtung 28 vierte Gerä teeinheit 26d.

Bei jedem der Schienenfahrzeuge 4a-4d der Schienenfahrzeug gruppe 2b umfasst seine in Fahrzeuglängsrichtung 28 erste Ge räteeinheit 26a einen Druckluftbehälter 30 zum Speichern von Druckluft für (figürlich nicht dargestellte) Luftfedern des ersten Laufwerks 22 sowie ein Fortluftgerät 32 für ein Klima tisierungssystem, wobei der Druckluftbehälter 30 und das Fortluftgerät 32 senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung 28 ne beneinander angeordnet sind.

Die in Fahrzeuglängsrichtung 28 zweite Geräteeinheit 26b des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a-4d ist ein Gerätecontainer 36 zur Aufnahme von elektrischen und/oder pneumatischen Fahr zeugkomponenten .

Des Weiteren ist die in Fahrzeuglängsrichtung 28 dritte Gerä teeinheit 26c des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a-4d im vor liegenden Ausführungsbeispiel ein Abwassertank 34.

Die in Fahrzeuglängsrichtung 28 vierte Geräteeinheit 26d des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a-4d ist ein Traggerüst 38 für Kleinkomponenten .

Bei jedem der Schienenfahrzeuge 4a-4d der Schienenfahrzeug gruppe 2b folgt auf die vierte Geräteeinheit 26d in Fahr zeuglängsrichtung ein individuell ausrüstbarer Teilbereich 44.

Geräteeinheiten 26a-26d gleicher Nummerierung (bezogen auf die jeweilige Fahrzeuglängsrichtung 28) sind bei allen Schie nenfahrzeugen 4a-4d der Schienenfahrzeuggruppe 2b einheitlich positioniert . Ferner weist jedes der Schienenfahrzeuge 4a-4d der Schienen fahrzeuggruppe 2b zusätzlich zu dem Druckluftbehälter 30 und dem Fortluftgerät 32 der ersten Geräteeinheit 26a einen wei teren Druckluftbehälter 40 zum Speichern von Druckluft für (figürlich nicht dargestellte) Luftfedern des zweiten Lauf werks 24 sowie ein weiteres Fortluftgerät 42 auf. Beim zwei ten und dritten Schienenfahrzeug 4b, 4c sind der jeweilige weitere Druckluftbehälter 40 und das jeweilige weitere Fort luftgerät 42 senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung 28 nebenei nander angeordnet. Beim ersten und beim vierten Schienenfahr zeug 4a, 4d hingegen sind der jeweilige weitere Druckluftbe hälter 40 und das jeweilige weitere Fortluftgerät 42 in Fahr zeuglängsrichtung 28 versetzt zueinander angeordnet, wobei bei den beiden letztgenannten Schienenfahrzeugen 4a, 4d das jeweilige weitere Fortluftgerät 42 im jeweiligen individuell ausrüstbaren Teilbereich 44 angeordnet ist.

FIG 3 zeigt eine dritte Schienenfahrzeuggruppe 2c, die mehre re Schienenfahrzeuge zur Personenbeförderung umfasst, von de nen in FIG 3 exemplarisch ein erstes Schienenfahrzeug 4a, ein zweites Schienenfahrzeug 4b, ein drittes Schienenfahrzeug 4c sowie ein viertes Schienenfahrzeug 4d abgebildet sind.

Jedes Schienenfahrzeug 4a-4d dieser Schienenfahrzeuggruppe 2c weist in seinem Unterflurbereich 8 zwischen seinen beiden Laufwerken 22, 24 vier Geräteeinheiten 26 auf, die auch bei jedem der anderen Schienenfahrzeuge 4a-4d der Schienenfahr zeuggruppe 2c in dessen Unterflurbereich 8 vorhanden sind.

Bei jedem Schienenfahrzeug 4a-4d der Schienenfahrzeuggruppe 2c sind diese Geräteeinheiten 26 in Fahrzeuglängsrichtung 28, also in Richtung vom ersten Fahrzeugende 18 zum zweiten Fahr zeugende 20, hintereinander angeordnet. Das heißt, besagte vier Geräteeinheiten 26 des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a- 4d umfassen eine in Fahrzeuglängsrichtung 28 erste Geräteein heit 26a, eine in Fahrzeuglängsrichtung 28 zweite Geräteein heit 26b, eine in Fahrzeuglängsrichtung 28 dritte Geräteein heit 26c sowie eine in Fahrzeuglängsrichtung 28 vierte Gerä teeinheit 26d. Bei jedem der Schienenfahrzeuge 4a-4d der Schienenfahrzeug gruppe 2c umfasst seine in Fahrzeuglängsrichtung 28 erste Ge räteeinheit 26a einen Druckluftbehälter 30 zum Speichern von Druckluft für (figürlich nicht dargestellte) Luftfedern des ersten Laufwerks 22 sowie ein Fortluftgerät 32 für ein Klima tisierungssystem, wobei der Druckluftbehälter 30 und das Fortluftgerät 32 senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung 28 ne beneinander angeordnet sind.

Die in Fahrzeuglängsrichtung 28 zweite Geräteeinheit 26b des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a-4d ist ein Gerätecontainer 36 zur Aufnahme von elektrischen und/oder pneumatischen Fahr zeugkomponenten .

Des Weiteren ist die in Fahrzeuglängsrichtung 28 dritte Gerä teeinheit 26c des jeweiligen Schienenfahrzeugs 4a-4d im vor liegenden Ausführungsbeispiel ein Traggerüst 38 für Kleinkom ponenten .

Weiterhin umfasst bei jedem der Schienenfahrzeuge 4a-4d seine in Fahrzeuglängsrichtung 28 vierte Geräteeinheit 26d einen weiteren Druckluftbehälter 40 zum Speichern von Druckluft für (figürlich nicht dargestellte) Luftfedern des zweiten Lauf werks 24 sowie ein weiteres Fortluftgerät 42 für das zuvor erwähnte Klimatisierungssystem, wobei der weitere Druckluft behälter 40 und das weitere Fortluftgerät 42 senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung 28 nebeneinander angeordnet sind.

Der Unterflurbereich 8 eines jeden Schienenfahrzeugs 4a-4d der Schienenfahrzeuggruppe 2c umfasst einen individuell aus rüstbaren Teilbereich 44. Vorliegend befindet sich der indi viduell ausrüstbare Teilbereich 44 bei jedem der Schienen fahrzeuge 4a-4d exemplarisch zwischen dessen in Fahrzeug längsrichtung 28 dritter Geräteeinheit 26c und dessen in Fahrzeuglängsrichtung 28 vierter Geräteeinheit 26d. Ferner weisen das erste, zweite und vierte Schienenfahrzeug 4a, 4b, 4d der Schienenfahrzeuggruppe 2c (aber nicht das dritte Schienenfahrzeug 4c) jeweils zusätzlich einen Abwas sertank 34 auf, wobei der Abwassertank 34 beim ersten, zwei ten und vierten Schienenfahrzeug 4a, 4b, 4d zwischen der ers ten Geräteeinheit 26a und der zweiten Geräteeinheit 26b ange ordnet ist. Beim dritten Schienenfahrzeug 4c kann der Platz zwischen der ersten Geräteeinheit 26a und der zweiten Gerä teeinheit 26b als zusätzlicher individuell ausrüstbarer Teil bereich genutzt werden.

Auch im Ausführungsbeispiel aus FIG 3 sind Geräteeinheiten 26a-26d gleicher Nummerierung (bezogen auf die jeweilige Fahrzeuglängsrichtung 28) bei allen Schienenfahrzeugen 4a-4d der Schienenfahrzeuggruppe 2c einheitlich positioniert.

In anderen, figürlich nicht dargestellten Ausführungsbeispie len erfindungsgemäßer Schienenfahrzeuggruppen kann bei dem jeweiligen Schienenfahrzeug - bezogen auf dessen Fahrzeug längsrichtung - eine andere Reihenfolge von Geräteeinheiten vorgesehen sein als bei den Ausführungsbeispielen aus FIG 1 bis 3. Darüber hinaus können in anderen, figürlich nicht dar gestellten Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Schienen fahrzeuggruppen alternativ oder zusätzlich zu den zuvor ge nannten Typen von Geräteeinheiten andere Typen von Geräteein heiten im Unterflurbereich des jeweiligen Schienenfahrzeugs vorhanden sein.

Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausfüh rungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele ein geschränkt und andere Variationen können hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.