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Title:
RANDOM NUMBER DISPENSER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/023847
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a random number dispenser for selecting a defined quantity of numbers from a predetermined quantity of numbers. Said random number dispenser has a housing (1, 2) with a space (3) for receiving the numbered members (4) and an adjacent display area (5) connecting to the space (3). The space (3) has at least partially rounded edge areas and the display area (5) is attached to one side of the space (3). The surface roughness of the numbered members (4) is from approximately 0.002 mm to 0.009 mm.

Inventors:
MOESSMER RAIMUND (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/005687
Publication Date:
July 03, 1997
Filing Date:
December 18, 1996
Export Citation:
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Assignee:
MOESSMER RAIMUND (DE)
International Classes:
A63F7/04; G07C15/00; (IPC1-7): G07C15/00; A63F7/04
Foreign References:
EP0392496A21990-10-17
GB509562A1939-07-18
DE2255926A11974-05-16
DE8606745U11987-07-16
DE3614822A11987-11-05
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Claims:
Patentansprüche
1. Zufallszahlengeber zur Auswahl einer begrenzten Zahlenmenge aus einer vorgegebenen Zahlenmenge, mit einem Gehäuse (1 ,2) mit einem Raum (3) zur Aufnahme von Zahlenköφern (4) und einem daran angrenzenden, mit dem Raum (3) in Verbindung stehenden Anzeigebereich (5), wobei der Raum (3) zumindest teilweise mit abgerundeten Randbereichen ausgebildet ist und sich der Anzeigebereich (5) an eine Seite des Raums (3) anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenköφer (4) eine Rauhtiefe zwischen von etwa 0,002 mm bis 0,009 mm haben.
2. Zufallszahlengeber nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Zahlenköφer (4) die Form einer kreisförmigen Scheibe aufweist.
3. Zufallszahlengeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenköφer (4) aus Kunststoff bestehen.
4. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenköφer (4) antistatisch sind.
5. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1,2) des Zufallszahlengebers aus einem flexiblen und/oder elastischen Kunststoff besteht.
6. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit a) einem Mittenteil, das einen Rahmen (11) hat, dessen Innenumriß den Raum (3) zur Aufnahme von Zahlenköφern (4) und den daran angrenzenden Anzeigebereich (5) des Zufallszahlengebers begrenzt und der eine Unterseite und eine Oberseite hat, b) einem scheibenförmigen Oberteil (2), das auf der Oberseite des Rahmens angeordnet ist, und c) einem scheibenförmigen Unterteil (12), das auf der Unterseite des Rahmens (11) angeordnet ist.
7. Zufallszahlengeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1,2) zumindest teilweise aus Klarsichtkunststoff besteht.
8. Zufallszahlengeber nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) und das Unterteil (12) mit dem Mittenteil ultraschallverschweißt sind, um ein geschlossenes Gehäuse (1,2) zu bilden.
9. Zufallszahlengeber nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (12) und das Mittenteil als einstückiges Spritzgußteil (1) und auch das Oberteil (2) ein einstückiges Spritzgußteil sind, die miteiander ultraschallverschweißt sind, um das geschlossene Gehäuse (1,2) des Zufallszahlengebers zu bilden.
10. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) und/oder das Unterteil (12) Abstandshalter (6) aufweist, die in den Raum (3) hineinstehen, um die lichte Weite des Raums (3) zwischen dem Oberteil (2) und dem Unterteil (12) sicherzustellen.
11. Zufallszahlengeber nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufallszahlengeber die Abmessungen einer Kreditkarte von etwa 85 mm x 54 mm x 1,6 mm hat.
12. Zufallszahlengeber nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenoberfläche des Gehäuses (1,2) zumindest teilweise eine Rauhtiefe im Bereich zwischen etwa 0,002 mm und 0,009 mm, insbesondere etwa 0,003 mm hat.
13. Zufallszahlengeber nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhtiefe der Oberfläche der Zahlenköφer (4) im Bereich zwischen etwa 0,004 mm und 0,007 mm liegt. ***.
Description:
Zufallszahlengeber

Die Erfindung betrifft einen Zufallszahlengeber zur Auswahl einer begrenzten Zahlenmenge aus einer vorgegebenen Zahlenmenge Zufallszahlengeber zur Auswahl einer begrenzten Zahlenmenge aus einer vorgegebenen Zahlenmenge mit einem Gehäuse mit einem Raum zur Aufnahme von Zahlenkörpern und einem daran angrenzenden, mit dem Raum in Verbindung stehenden Anzeigebereich.

Zufallszahlengeber dieser Art werden verwendet, um bei Zahlenglücksspielen, wie z.B. Lotto oder Toto, die Auswahl der anzukreuzenden Zahlen zu unterstützen. Ein derartiger mechanischer Zufallszahlengeber wird in der EP 90 106 936.9 beschrieben. Der bekannte Zufallszahlengeber besteht aus einem Gehäuse mit einem Raum zur Aufnahme von Zahlenkörpern und einem daran angrenzenden, mit dem Raum in Verbindung stehenden Anzeigebereich, wobei der Raum mit abgerundeten Randbereichen ausgebildet ist und sich der Anzeigebereich in Form eines länglichen Rechtecks mit seiner Längsseite an eine Seite des Raums anschließt. Die verwendeten Zahlenköφer, die jeweils mit einer Zahl oder Ziffernfolge versehen sind, sind jeweils kreisförmige Scheibchen oder Plättchen, die im Raum bzw. im Mischraum oder in der Trommel des Zufallszahlengebers durch eine entsprechende Mischbewegung des Gebers gemischt werden.

Um eine Ziehung durchzuführen, läßt man durch eine entsprechende Bewegung die Zahlenköφer oder Plättchen in den Anzeigebereich fallen, um die so gezogenen Zufallszahlen ablesen zu können. Selbst wenn der Mischraum und auch der Anzeigebereich geometrisch derart ausgelegt sind, wie es im Stand der Technik der Fall ist, daß einer Brückenbildung mit mehreren Plättchen und damit einer gegenseitigen Behinderung der Zahlenköφer untereinander vorgebeugt wird, um zu einem eindeutigen Ziehergebnis zu kommen, können dennoch z.B. im Mischraum solche unerwünschten Brückenbildungen auftreten. Die freie Bewegung des einen oder anderen Zahlenköφers kann dann behindert sein.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Zufallszahlengeber der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden, daß die Brückenbildungen weitestgehend vermieden werden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zahlenköφer eine Rauhtiefe von etwa 0,002 bis 0,009 mm haben.

Demnach weisen die Zahlenköφer an ihrer Oberfläche eine (mittlere) Rauhtiefe zwischen etwa 0,002 und 0,009 mm auf. So hat es sich herausgestellt, daß die Rauhtiefe einen wesentlichen Einfluß auf die Brückenbildung bzw. auf die Vermeidung der Brückenbildung von Zahlenköφern im Mischraum hat. Liegt eine zu große Rauhtiefe vor, also größer als etwa 0,009 mm, dann kann dies zu einer eingeschränkten Beweglichkeit des einen oder anderen Zahlenköφers im Mischraum bzw. im Gehäuse des Zufallszahlengebers führen, wodurch die Brückenbildung begünstigt wird. Eine erhöhte Quote an Brückenbildungen ergibt sich auch, wenn die Rauhtiefe im Bereich unter etwa 0,002 mm liegt. In diesem Bereich scheint die Beweglichkeit der Zahlenköφer im Gehäuse des Zufallszahlengebers derart hoch zu sein, daß bei einem Ziehvorgang z.B. eine relativ große Anzahl von Zahlenköφern etwa gleichzeitig am Anzeigebereich ankommen, wodurch wiederum Brückenbildungen hervorgerufen werden können. Im Rauhtiefenbereich zwischen etwa 0,002 und 0,009 mm gemäß der vorliegenden Erfindung liegt dagegen eine deutlich verminderte Neigung zu Brückenbildungen vor. Aus fertigungstechnischer Sicht wird ein Bereich zwischen etwa 0,004 mm und 0,007 mm für die mittlere Rauhtiefe bevorzugt.

Vorzugsweise bestehen die Zahlenköφer aus einem antistatischen Material, das eine elektrostatische Aufladung der Zahlenköφerchen bzw. des Gehäuses weitgehend verhindert, was insbesondere dann eine Rolle spielt, wenn Gehäuse und Zahlenköφer aus Kunststoff gefertigt sind. Würden die Zahlenköφer aus statisch aufladbarem Material bestehen, wobei die elektrostatische Aufladung z.B. durch die Reibung der Zahlenköφer aneinander oder der Zahlenköφer an der Gehäusewand des Zufallszahlengebers entstehen könnte, dann könnte dies zu einer gegenseitigen Behinderungen der

Zahlenplättchen aufgrund elektrostatischer Aufladung führen, wodurch Brückenbildungen begünstigt werden würden. Durch die Verwendung von antistatischem Material oder von Material mit nur geringer elektrostatischer Aufladbarkeit kann dieser Brückenbildung vorgebeugt werden. Vermutlich spielt aber auch der oben erwähnte Bereich für die Rauhtiefe der Oberfläche der Zahlenköφer eine Rolle, um die Effekte der elektrostatischen Aufladung der Zahlenköφer zu reduzieren.

Vorzugsweise besteht das Gehäuse des Zufallszahlengebers aus einem flexiblen und elastischen Kunststoff, der ein Verbiegen bis zu einem gewissen Grad ohne bleibende Deformation oder Beschädigung zuläßt, wie es z.B. auch bei einer normalen Kreditkarte oder Chipkarte der Fall ist. Durch die Verwendung eines elastischen Kunststoffs wird die

Handhabbarkeit des Zufallszahlengebers verbessert.

Das Gehäuse des Zufallszahlengebers kann aus mehreren Teilen bestehen, die miteinander ultraschallverschweißt werden, um das Gehäuse zu bilden. Die Anwendung des Ultraschallschweißens zum Verbinden der einzelnen Gehäuseteile ergibt, insbesondere wenn Gehäuseteile aus elastischem Kunststoffmaterial verwendet werden, ein stabiles und dauerhaftes Gehäuse. Die einzelnen Gehäuseteile können aus Klarsichtkunststoff (z.B. Polycarbonat PC) bestehen, der z.B. mittels Offsetdruck bedruckbar ist.

Die mittlere Rauhtiefe der Gehäuseteile kann, zumindest was deren Außenseiten betrifft, in einem Bereich zwischen etwa 0,002 mm und 0,009 mm liegen. Vorzugsweise liegt die Rauhtiefe bei etwa 0,003 mm, um eine optimale Bedruckbarkeit der Gehäuseaußenflächen, insbesondere des Deckelteils, zu erreichen.

Die spezielle Rauhtiefe der Plättchenoberfläche und der Oberflächen der Gehäuseteile kann z.B. durch Läppen oder Schleifen der Oberflächen oder ähnliche Oberflächenbearbeitungen gezielt erreicht werden.

Das Gehäuse des Zufallszahlengebers kann über Abstandshalter oder Stützen verfügen, die sicherstellen, daß die lichte Weite des Mischraums oder der Trommel

aufrechterhalten wird. Dies spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn der Benutzer einen Zufallszahlengeber im Kreditkartenformat in der Hand hält, wobei Druck auf das Gehäuse ausgeübt wird, der ohne Abstandshalter dazu führen könnte, daß die Wandungen des Gehäuses zusammengedrückt und die dazwischenliegenden Zahlenköφer eingeklemmt oder in ihrer Bewegung behindert werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Zufallszahlengeber aus einem Bodenteil und einem Deckelteil, die als Spritzgußteile aus Klars ichύunststoff hergestellt sind und mittels Ultraschallverweißen verbunden werden, um ein geschlossenes Gehäuse des Zufallszahlengebers zu bilden.

Der erfindungsgemäße Zufallszahlengeber bzw. dessen Gehäuse kann aus Gründen der leichten Handhabung und der platzsparenden Unterbringung Kreditkartenformat haben, und zwar etwa 85 mm x 54 mm x 1,6 mm.

Als Kunststoffmaterial für die Gehäuseteile und die Plättchen kann z.B. Polycarbonat (PC) (glasklar, hohe Festigkeit, gute Zähigkeit, geringe elektrostatische Aufladung), Styrol-Acrylnitril-Copolymerisat (SAN) (ähnliche Eigenschaften wie PC), Polypropylen (PP) oder ein Polyacrylat (PMMA) verwendet werden.

Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind auch den Ansprüchen 2 bis 13 zu entnehmen.

Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:

Figur 1 ein Bodenteil des Gehäuses des erfindungsgemäßen Zufallszahlengebers gemäß einer ersten Ausführungsform in der Draufsicht mit einem beispielhaft eingezeichneten Zahlenköφer, der eine kreisförmige Scheibenform hat;

Figur 2 einen Schnitt durch das Bodenteil der Figur 1 entlang der Linie II-Il in der Figur 1, und

Figur 3 ein Deckelteil des Gehäuses, das zusammen mit dem Bodenteil gemäß der Figur 1 das Gehäuse des Zufallszahlengebers gemäß der Ausführungsform bildet.

Gemäß einer ersten Ausführungsform (Figuren 1 bis 3) der vorliegenden Erfindung besteht der Zufallszahlengeber aus einem Unterteil 12, einem Rahmen 11 (Mittenteil), die zusammen ein Bodenteil bilden, und einem Oberteil 2 (Deckelteil). Der Rahmen 11 hat einen im wesentlichen rechtwinkligen Umriß mit abgerundeten Ecken und besteht im wesentlichen aus einer äußeren, geschlossen umlaufenden Rahmenschulter 11.1 und einer inneren, geschlossen umlaufenden Rahmenschulter 11.2, die den Innenumriß des Raums 3 bzw. Mischraums bildet und begrenzt. Zwischen der äußeren Rahmenschulter 11.1 und der inneren Rahmenschulter 11.2 erstreckt sich eine Rahmenvertiefung 11.3.

An einer Längsseite des Raums 3 verläuft ein Anzeigebereich 5, der mit dem Raum 3 verbunden ist und sechs Ausbuchtungen 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5 und 5.6 aufweist. Der Übergang vom Raum 3 in den Anzeigebereich 5 ist durch zwei konisch zulaufende Flanken des Innenumrisses bzw. der Innenseite der inneren Rahmenschulter 11.2 gegeben.

Das Unterteil 12 ist als im wesentlichen rechtwinklige Scheibe ausgelegt, auf der der Rahmen 11 mit seiner Unterseite angeordnet ist. Das Oberteil 2 besteht im wesentli¬ chen ebenfalls aus einer rechtwinkligen Scheibe, die eine umlaufende Oberteilschulter bzw. Feder 2.1 aufweist. Im montierten Zustand des Gehäuses 1,2 des Zufallszahlengebers greift die Oberteilschulter 2.1 des Oberteils 2 in die Rahmenvertiefung 11.3 gemäß dem Feder-Nut-Prinzip ein.

Vom Unterteil 12 stehen drei mit Abstand zueinander angeordnete Abstandshalter 6 in den Raum 3 des Zufallszahlengebers hinein. Im montierten Zustand des Gehäuses 1 ,2 stellen diese Abstandshalter 6 die lichte Weite (z.B. 0,6 mm) des Raumes 3 zwischen dem Unterteil 12 und dem Oberteil 2 sicher.

In der Figur 1 ist beispielhaft ein kreisförmiger Zahlenköφer 4 im Raum 3 gezeigt. Insgesamt sind im Gehäuse 1 ,2 des fertigmontierten Zufallszahlengebers 49 Zahlenkör¬ per 4 untergebracht, die mit jeweils einer Zahl von 1 bis 49 versehen sind. Die Zahlenköφer 4 bestehen aus Kunststoff und werden mittels eines Stanzwerkzeugs aus einer Kunststoffplatte ausgestanzt oder von einem Stab abgelängt. Die Oberfläche der Zahlenköφer 4 verfügt über eine Rauhtiefe im Bereich zwischen etwa 0,004 mm und 0,007 mm, was z.B. durch Läppen der Oberflächen der Zahlenköφer erreicht wird. Damit wird Brückenbildungen der vielzähligen Zahlenköφer im Gehäuse 1,2 vorgebeugt. Zudem ist das Material der Zahlenköφer im wesentlichen antistatisch. Die Zahlenköφer haben jeweils einen Durchmesser von etwa 4 mm und eine Dicke zwischen vorzugsweise etwa 0,4 mm und 0,6 mm. Schließlich wird auf jeden der Zahlenköφer eine Zahl aufgedruckt.

Der Zufallszahlengeber gemäß den Figuren 1 bis 3 wird folgendermaßen hergestellt: Das Unterteil 12 und der Rahmen 11 werden zusammen als einstückiges Spritzgußteil 1 (Bodenteil) mittels Spritzguß aus Klarsichtkunststoff hergestellt. Ebenso wird das Oberteil 2 bzw. Deckelteil mittels Spritzguß aus dem gleichen Klar¬ sichtkunststoff (z.B. Styrol-Acrylnitril-Copolymerisat (SAN)) erzeugt. In den Raum 3 des Spritzgußteils 1 werden dann die fertiggestellten und mit entsprechenden Zahlen bedruckten Zahlenköφer 4 aus Kunststoff (z.B. Acrylnitril-Butadien-Styrol-Poiymerisat (ABS) mit sehr geringer elektrostatischer Aufladbarkeit) eingelegt. Auf die Oberseite des Rahmens 11 wird dann das Oberteil 2 aufgesetzt, dessen Oberteilschulter 2.1 in die Rahmenvertiefung 11.3 des Spritzgußteils 1 eingreift, um die Teile zueinander auszurichten. Die so zusammengesetzten Teile 1 und 2 werden dann im Rahmenbereich umlaufend mittels Ultraschall miteinander verschweißt, um das geschlossene Gehäuse 1 ,2 des Zufallszahlengebers zu bilden. Um eine optimale Bedruckbarkeit zu erreichen, wird dann z.B. die äußere Oberfläche des Deckelteils mittels z.B. Läppen bearbeitet, um eine mittlere Rauhtiefe von etwa 0,003 mm bzw. 3,0 μm zu erreichen.

Gemäß einer weiteren, zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Gehäuse des Zufallszahlengebers aus drei Einzelteilen, nämlich einem Unterteil,

einem Mittenteil und einem Oberteil zusammengesetzt. Das Unterteil und das Oberteil bestehen im Unterschied zur ersten Ausführungsform der Figuren 1 bis 3 nur aus rechtwinkligen Scheiben, z.B. aus Klarsichtkunststoff. Das Mittenteil besteht aus einem durchgehenden Rahmen, der bis auf die fehlende Vertiefung ähnlich zu dem Rahmen 11 der Figur 1 ist und eine Unterseite und eine Oberseite hat.

Bei der zweiten Ausführungsform wird zuerst das Unterteil 12, das mit dem scheibenförmigen Oberteil identisch ist, aus einer Platte aus Klarsichtkunststoff bestehend, ausgestanzt. Das Mittenteil, also der Rahmen, wird ebenfalls aus einem Klar- sichtkunststoff ausgestanzt.

Beim Zusammenbau des Gehäuses der zweiten Ausführungsform wird zuerst das Unterteil auf die Unterseite des Mittenteils gesetzt und unter Verwendung eines Ultraschweißgerätes mit dem Rahmen verschweißt. Nachdem Abstandshalter auf dem Unterteil z.B. durch Kleben befestigt wurden, werden anschließend die Zahlenköφer 4 in das so entstandene Teilgehäuse eingelegt. Anschließend wird das Oberteil deckungs¬ gleich auf die Oberseite des Rahmens aufgesetzt und im Randbereich bzw. Rahmenbereich mit dem Rahmen verschweißt, um ein geschlossenes Gehäuse 1 ,2 für die Zufallszahlengeber zu erzeugen.

Das Gehäuse 1,2 der obenstehenden Ausführungsformen hat Kreditkartenformat, nämlich ungefähr 85 mm x 54 mm x 1 ,6 mm bis etwa 2,6 mm. Außerhalb des Anzeigebereichs 5 kann das Gehäuse mittels Offsetdruck bedruckt werden. Durch die Verwendung des Klarsichtkunststoffs sind die Zahlen der sechs in den Ausbuchtungen 5.1, 5.2 bis 5.6 nach einem Ziehvorgang befindlichen Zahlenköφer 4 gut ablesbar.

In Abwandlung zu den obenstehenden Ausführungsformen, kann der Anzeigebereich 5 als durchgehender rechteckiger Bereich ohne Ausbuchtungen ausgeführt sein.