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Title:
READING DEVICE FOR DIFFERENT TYPES OF CARDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/021522
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a reading device for types of different-sized cards. The aim of the invention is to be able to use the types of cards in a selective manner. At least two identical trays (4,5) comprising readers (11,12) are provided for both types of cards. An adapter (20) having outer dimensions corresponding to the largest-size type of card is used to introduce a smaller-size card.

Inventors:
KOERBER MATTHIAS (DE)
SLAWIK RALF (DE)
WOLFF UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/009753
Publication Date:
March 13, 2003
Filing Date:
August 31, 2002
Export Citation:
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Assignee:
GRUNDIG AG (DE)
KOERBER MATTHIAS (DE)
SLAWIK RALF (DE)
WOLFF UWE (DE)
International Classes:
G06F3/09; G06K17/00; G06K7/00; G06K7/06; (IPC1-7): G06K7/00
Foreign References:
US4709136A1987-11-24
EP0706291A21996-04-10
DE19817297A11999-10-21
EP0923042A21999-06-16
US6137710A2000-10-24
US5396617A1995-03-07
Attorney, Agent or Firm:
Pröll, Jürgen (Patentabteilung Beuthener Strasse 41, Nürnberg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Lesegerät für Kartentypen unterschiedlicher Baugröße, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei gleiche Schächte (4,5) zur Aufnahme der Kartentypen vorgesehen sind, wobei die Schächte (4,5) an den Kartentyp größerer Baugröße angepasst sind, dass bei jedem der Schächte (4,5) Leser (11,12) für den einen und den anderen Kartentyp angeordnet sind und dass ein Adapter (20) vorgesehen ist, dessen Außenmaße dem Kartentyp größerer Baugröße entsprechen und der eine Aussparung (21) aufweist, die an die Maße des Kartentyps kleinerer Baugröße angepasst ist.
2. Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Karte größerer Baugröße eine SDKarte (17) ist und dass die Karte kleinerer Baugröße eine SIMKarte ist.
3. Lesegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Schächten (4,5) gleich große Schlitze (6,7) einer Blendleiste (3) zurgeordnet sind.
4. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schächte (4,5) derart gestaltet sind, dass eine Verriegelung und Entriegelung der Karte (17) größerer Baugröße und des die Karte kleinerer Baugröße tragenden Adapters (20) durch eine Druck/DruckFunktion erfolgt.
5. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kartentyp (17) größerer Baugröße und der Adapter (20) an seinen zur Einschieberichtung parallelen Rändern (18,19 ; 22,23) ein gestuftes Profil aufweist, dem eine Stufung (9', 10') von Führungsrändern (9,10) der Schächte (4,5) angepasst ist.
6. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Schächten (4,5) der Leser (11) für den einen Kartentyp an der einen Seite und der Leser (12) für den anderen Kartentyp an der gegenüberliegenden anderen Seite vorgesehen ist.
7. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (20) derart ausgebildet ist, dass die in ihn eingesetzte Karte kleinerer Baugröße dem für sie vorgesehenen Leser (11) zugewandt ist.
8. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leser (11,12) für die unterschiedlichen Kartentypen in parallelen Leiterplattenebenen angeordnet sind.
9. Lesegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die einen Leser (12) eine durchgehende Leiterplatte vorgesehen ist und die anderen Leser (11) an Leiterplatten zur Leiterplatte (13) parallelen Leiterplatten (15) angeordnet sind, wobei diese Leiterplatten (15) mit der Leiterplatte (13) kontaktiert sind.
10. Lesegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplattenebenen von einem räumlich geformten Kunststoffteil gebildet sind, auf das Leiterbahnen für die Leser (11,12) aufgeprägt sind.
Description:
Lesegerät für unterschiedliche Kartentypen

Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Lesegerät für Kartentypen unterschiedlicher Baugröße.

Solche Lesegeräte lassen sich beispielsweise in Autoradios integrieren, die neben dem eigentlichen Rundfunkempfang dem mobilen Telefonieren und/oder der Navigation oder zu sonstigen Funktionen dienen.

Nach dem Stand der Technik werden bei Mobiltelefonen SIM-Karten (Subscriber Identification Modul) als Nutzerkennung eingesetzt. Der zugeordnete Leser weist einen der Baugröße der SIM-Karte angepassten Schacht auf. Eine Druck/Druck (Push/Push) -Funktion zur Verriegelung und Entriegelung der SIM-Karte im Schacht ist problematisch, weil die SIM-Karte dann nur etwa 2 mm aus der Öffnung des Schachtes vorsteht und damit schwer zu hantieren ist.

Weiterhin sind SD-Karten als Speichermedium bekannt. Sie eignen sich zum Speichern von Musik, beispielsweise im MP3-Format, von Fahrtenbuchdaten und/oder Navigationsdaten. Die Bedienung mit Datenabruf oder Dateneingabe kann über Tasten, Drehknöpfe oder Mehrfachfunktionen von bei einem Autoradio vorgesehenen Bedienelementen erfolgen.

Ein Leser für eine SD-Karte weist einen Schacht auf, in den die SD-Karte nur lagerichtig einsteckbar ist, was durch eine entsprechende Gestaltung der am Schacht vorgesehenen Führungen und der Ränder der SD-Karte erreicht ist. Es ist hier eine Druck/Druck-Funktion zum Verriegeln und Entriegeln der SD-Karte im zugeordneten Leser für den Nutzer unproblematisch.

Die Karten des ersten Kartentyps, insbesondere SIM-Karten, sind in ihrer Baugröße kleiner als die Karten des zweiten Kartentyps, insbesondere SD- Karten. Entsprechend unterschiedlich breit und gegebenenfalls unterschiedlich hoch sind auch die Öffnungsschlitze der Leser.

In Kraftfahrzeugen, insbesondere in Autoradios integriert, sollen zur Kommunikation, Information oder Unterhaltung die beiden genannten Kartentypen oder ähnliche Kartentypen verwendet werden können. Hierfür zwei separate Lesegeräte vorzusehen, ist aus Platzgründen und aus Designgründen ungünstig. Außerdem besteht die Gefahr, dass der Nutzer versehentlich die SIM-Karte, die kleiner ist als die SD-Karte, in den Schacht des SD-Lesers steckt, wo sie dann verschwindet.

In der DE 43 36 522 C2 ist eine Kartelese-/Schreibvorrichtung zum gemeinsamen Verwenden von berührungslosen Karten und berührt werdenden Karten beschrieben. Die Karten dienen der Zugangskontrolle und werden durch das Lesegerät gefördert.

In der DE 199 25 076 A1 ist ein Doppel-SIM-Kartenleser beschrieben. Das Lesen von Karten anderer Baugröße ist nicht vorgesehen.

Aus der DE 195 16 987 A1 und der DE 199 30 389 A1 sind Kartelesevorrichtungen für Chipkarten und/oder SIM-Karten mit unterschiedlicher Dicke bekannt. Die zu erkennenden Karten weisen, abgesehen von der Dicke, gleiche Baugrößen auf.

In der Veröffentlichung MID 2000 Molded Interconnect Devices, 4. International Congress, 27.-28. September2000, Erlangen, Germany, ISBN 3-87525-135-0, ist beschrieben, dass sich durch die MlD-Technik räumlich strukturierte Schaltungen herstellen lassen, wobei auf ein als Träger dienendes, räumlich gestaltetes Kunststoffteil Leiterbahnen aufgeprägt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lesegerät der eingangs genannten Art vorzuschlagen, das so aufgebaut ist, dass beide oder mehrere Kartentypen wahlweise genutzt werden können.

Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In jeden der gleichen Schächte kann der Kartentyp größerer Baugröße (SD-Karte) und der Kartentyp kleinerer Baugröße (SIM-Karte) wahlweise eingesteckt werden. Dabei wird der Kartentyp größerer Baugröße direkt-ohne Adapter-in einen der Schächte eingeschoben und der andere Kartentyp kleinerer Baugröße wird in dem Adapter gehalten in einen der Schächte eingeschoben. Da in jedem der Schächte Leser für den einen und den anderen Kartentyp angeordnet sind, können die verschiedenen Kartentypen in jedem der Schächte ausgewertet werden. Der Nutzer muss also nicht darauf achten, welcher Schacht welchem Kartentyp zugeordnet ist. Er kommt zum gleichen Funktionsergebnis unabhängig davon, ob er die jeweilige Karte in den einen oder den anderen Schacht steckt.

Da beide Schächte gleich sind, sind auch ihre Öffnungsschlitze gleich, was ein klares Design des Lesegeräts ermöglicht.

Vorzugsweise ist das Lesegerät so ausgelegt, dass die Karte größerer Baugröße eine SD-Karte ist und dass die Karte kleinerer Baugröße eine SIM- Karte ist.

Vorzugsweise sind die Schächte derart gestaltet, dass ein Verriegeln und Entriegeln der Karte größerer Baugröße und des die Karte kleinerer Baugröße tragenden Adapters durch eine Druck/Druck-Funktion (Push/Push) erfolgt. Es ist damit erreicht, dass auch die Karten kleinerer Baugröße, getragen vom Adapter, sich in Druck/Druck-Funktion einfach verriegeln und entriegein lassen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.

In der Zeichnung zeigen : Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Lesegeräts, wobei bei dem einen Schacht eine SD-Karte oder ein Adapter teilweise eingeschoben dargestellt ist, Figur 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Teilansicht des linken Schachts, Figur 3 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Teilansicht des rechten Schachts, Figur 4 eine SD-Karte und Figur 5 einen Adapter für eine SIM-Karte.

Ein Lesegerät 1, das sich in Verbindung mit einem Autoradio zum Einbau in ein Kraftfahrzeug eignet, weist einen Grundträger 2 mit Blendleiste 3 (vgl. Fig. 1) auf, die Teil einer Blende des Autoradios sein kann.

Am Lesegerät 1 sind ein linker Schacht 4 und ein rechter Schacht 5 vorgesehen. Beide Schächte 4,5 sind gleich aufgebaut. Jedem der Schächte 4,5 ist ein Schlitz 6,7 der Blendleiste 3 zugeordnet. Zwischen den Schlitzen 6,7 ist ein Feld 8 vorgesehen, in dem ein Lichtsensor zur Steuerung der Beleuchtungshelligkeit des Autoradios und/oder eine Infrarot-Schnittstelle angeordnet sein kann.

Jeder der beiden Schächte 4,5 weist einen rechten Führungsrand 9 und einen linken Führungsrand 10 auf. An jedem der beiden Schächte 4,5 ist an der einen Seite ein Leser 11 für einen Kartentyp kleiner Baugröße, insbesondere S) M- Karte, und an der anderen Seite ein Leser 12 für einen Kartentyp größerer Baugröße, insbesondere SD-Karte ; angeordnet. In den Figuren 1 bis 3 sind die gegebenenfalls eingeschobene SIM-Karte kontaktierende Kontaktelemente 11 des Lesers 11 zu sehen. Vom Leser 12 ist in den Figuren 1 bis 3 nur die

Basisplatte 12'dargestellt ; zur Zeichnungsvereinfachung sind die SD-Karte abtastende Elemente nicht gezeichnet. Sie wirken durch eine oder mehrere Öffnungen 12"der Basisplatte 12'bei dem jeweiligen Schacht 4,5.

Nach den Figuren 2 und 3 weist der Grundträger 2 eine erste Leiterplatte 13 mit einer gemeinsamen Anschlussleiste 14 auf. Mit der Leiterplatte 13 ist der Leser 12 kontaktiert. An der Leiterplatte 13 sind in einer weiteren Leiterplattenebene Leiterplatten 15 angeordnet, die jeweils den dem Schacht 4 bzw. 5 zugeordneten Leser 11 für die SIM-Karte tragen. Kontaktstifte 16 verbinden die Leiterplatten 15 mit der Leiterplatte 13. Es ist jedoch auch möglich, den Grundträger 2 in MID-Technik aufzubauen. Dabei ist der Grundträger 2 ein räumliches geformtes Kunststoffbauteil, das zwei Leiterplattenebenen bildet, die die zwei dem Schacht 4 zugeordneten Leser 11,12 und die zwei dem Schacht 5 zugeordneten Leser 11, 12 tragen. Die Leser 11, 12 sind im wesentlichen Kontaktelemente, die die jeweilige Karte kontaktieren und elektrisch mit der Anschlussleiste 14 verbunden sind.

Die Schächte 4,5 sind so gestaltet, dass in sie eine an sich bekannte SD-Karte 17 (vgl.. Fig. 4) und der unten beschriebene Adapter 20 in Druck/Druck- Funktion (Push/Push) einschiebbar, in ihnen verriegelbar und entriegelbar und aus ihnen entnehmbar ist.

Die SD-Karte 17 weist an ihren Außenrändern 18,19 ein gestuftes Profil auf.

Eine entsprechende Stufung 9', 10' ist an den Führungsrändern 9,10 der Schächte 4,5 gestaltet. Dadurch ist sichergestellt, dass die SD-Karte 17 nur in der richtigen Lage in den einen oder den anderen Schacht 4,5 derart eingeschoben werden kann, dass sie auf den ihr zugeordneten Leser 12 wirkt.

Ein Adapter 20 (vgl. Fig. 5) ist zur Aufnahme einer SlM-Karte vorgesehen.

Hierfür weist der Adapter 20 eine Aussparung 21 auf, deren Innenform der Außenform der SIM-Karte derart angepasst ist, dass eine SIM-Karte nur in einer richtigen Lage in den Adapter 20 eingesetzt werden kann.

Die Außenform des Adapters 20 gleicht der Außenform der SD-Karte 17. An Außenrändern 22 und 23 des Adapters 20 sind den Stufungen der Außenränder 18,19 der SD-Karte 17 entsprechende Stufungen vorgesehen. Der Adapter 20 kann damit nur lagerichtig in den einen oder den anderen Schacht 4,5 eingeschoben werden, wobei die SIM-Karte lagerichtig dem für sie vorgesehenen Leser 11 zugeordnet ist.

Der Nutzer kann, wenn er die SIM-Karte verwenden will, diese-in den Adapter 20 eingesetzt-wahlweise in den linken Schacht 4 oder den rechten Schacht 5 einschieben. In den anderen Schacht kann der Nutzer dann die SD-Karte einschieben. Der Nutzer muss also nicht darauf achten, dass er die SIM-Karte und die SD-Karte in den richtigen Schacht einschiebt. Beide Schächte 4,5 sind sowohl zur Aufnahme einer SD-Karte als auch zur Aufnahme einer SIM-Karte im Adapter 20 geeignet.