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Title:
READING DEVICE FOR A SHAFT INFORMATION SYSTEM OF AN ELEVATOR SYSTEM, SHAFT INFORMATION SYSTEM, AND ELEVATOR SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/104747
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a reading device (112) for a shaft information system (100) of an elevator system (106), wherein: the reading device (112) can be coupled to a component (104) of the elevator system (106) that moves along a travel path (108) of the elevator system (106) and has a reading slot (118) for a strip (110) encoded with shaft information running along the travel path (108); at least near one end of the reading slot (118) a dirt capture device (126) is arranged; and the dirt capture device (126) is designed to surround the strip (110) at least partially and to prevent any dirt particles (128) adhering to the strip from entering the reading slot (118).

Inventors:
SONNENMOSER ASTRID (CH)
ZINGG SIMON (CH)
MICHEL DAVID (CH)
ESCHER JEAN-PHILIPPE (CH)
Application Number:
PCT/EP2022/084485
Publication Date:
June 15, 2023
Filing Date:
December 06, 2022
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
International Classes:
B66B1/34; B66B7/12
Domestic Patent References:
WO2020046242A22020-03-05
WO2009071417A12009-06-11
WO2021175421A12021-09-10
Attorney, Agent or Firm:
INVENTIO AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Lesegerät (112) für ein Schachtinformationssystem (100) einer Aufzuganlage (106), wobei das Lesegerät (112) mit einer entlang eines Verfahrwegs (108) der Aufzuganlage (106) beweglichen Komponente (104) der Aufzuganlage (106) koppelbar ist und einen Leseschlitz (118) für ein entlang des Verfahrwegs (108) verlaufendes, mit einer Schachtinformation codiertes Band (110) aufweist, wobei zumindest nahe einem Ende des Leseschlitzes (118) eine Schmutzfangeinrichtung (126) angeordnet ist, wobei die Schmutzfangeinrichtung (126) dazu ausgebildet ist, das Band (110) zumindest anteilig zu umschließen und eventuell am Band (110) anhaftende Schmutzpartikel (128) an einem Eindringen in den Leseschlitz (118) zu hindern.

2. Lesegerät (112) nach Anspruch 1, wobei die Schmutzfangeinrichtung (126) dazu ausgebildet ist, die Schmutzpartikel (128) zumindest anteilig berührungslos von dem Band (110) zu entfernen.

3. Lesegerät (112) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schmutzfangeinrichtung (126) dazu ausgebildet ist, das Band (110) zumindest bereichsweise zu berühren, um die Schmutzpartikel (128) zumindest anteilig berührend von dem Band (110) zu entfernen.

4. Lesegerät (112) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schmutzfangeinrichtung (126) zumindest einen Magnet (124) zum Anziehen oder Abstoßen magnetischer und/oder magnetisierbarer Schmutzpartikel (128) aufweist.

5. Lesegerät (112) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schmutzfangeinrichtung (126) zumindest einen Abstreifer (130) zum Abstreifen der Schmutzpartikel (128) aufweist.

6. Lesegerät (112) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schmutzfangeinrichtung (126) zumindest eine Bürste (132) zum Abbürsten der Schmutzpartikel (128) aufweist.

7. Lesegerät (112) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schmutzfangeinrichtung (126) zumindest eine adhäsionsvermittelnde Komponente (134) zum Binden der Schmutzpartikel (128) aufweist.

8. Lesegerät (112) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schmutzfangeinrichtung (126) zumindest eine Saugeinrichtung (136) zum Absaugen der Schmutzpartikel (128) aufweist.

9. Lesegerät (112) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schmutzfangeinrichtung (126) zumindest eine Blaseinrichtung (142) zum Abblasen der Schmutzpartikel (128) aufweist.

10. Lesegerät (112) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schmutzfangeinrichtung (126) zumindest eine Kondensatorelektrode (144) zum elektrostatischen Anziehen oder Abstoßen der Schmutzpartikel (128) aufweist.

11. Lesegerät (112) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schmutzfangeinrichtung (126) über ein Gehäuse des Lesegeräts (112) übersteht.

12. Schachtinformationssystem (100) für eine Aufzuganlage (106), wobei das Schachtinformationssystem (100) ein vertikal entlang eines Verfahrwegs (108) der Aufzuganlage (106) gespanntes, mit einer Schachtinformation codiertes Band (110) und ein mit einer beweglichen Komponente (104) der Aufzuganlage (106) gekoppeltes Lesegerät (112) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 aufweist, wobei das Lesegerät

(112) an dem Band (110) ausgerichtet ist und das Band (110) durch den Leseschlitz (118) des Lesegeräts (112) verläuft, wobei die Schmutzfangeinrichtung (126) das Band (110) zumindest teilweise umschließt und am Band (110) anhaftende Schmutzpartikel (128) an einem Eindringen in den Leseschlitz (118) hindert.

13. Aufzuganlage (106) aufweisend: eine entlang eines Verfahrwegs (108) verlagerbare bewegliche Komponente (104) und ein Schachtinformationssystem (100) gemäß Anspruch 12, dessen Lesegerät (112) mit der Komponente (104) gekoppelt ist.

Description:
Lesegerät für ein Schachtinformationssystem einer Aufzuganlage und Schachtinformationssystem sowie Aufzuganlage

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lesegerät für ein Schachtinformationssystem einer Aufzuganlage und ein Schachtinformationssystem für eine Aufzuganlage sowie eine Aufzuganlage.

Eine Aufzuganlage kann vertikal bewegliche Komponenten, wie beispielsweise eine Kabine und ein Gegengewicht zur Kabine aufweisen. Die vertikal beweglichen Komponenten können durch ein Schienensystem der Aufzuganlage geführt werden. Das Schienensystem verhindert dabei seitliche Bewegungen der vertikal beweglichen Komponenten. Die vertikal beweglichen Komponenten können durch eine Antriebseinrichtung entlang des Schienensystems von Haltestelle zu Haltestelle bewegt werden.

Damit die die Kabine an den Haltestellen richtig positioniert werden kann, benötigt die Antriebseinrichtung eine präzise Positionsangabe der Kabine. Die Positionsangabe kann von einem Schachtinformationssystem bereitgestellt werden. Beispielsweise kann ein Magnetband parallel zu dem Schienensystem angeordnet sein. An der Kabine kann ein Lesegerät für das Magnetband angeordnet sein. Auf dem Magnetband kann eine Höheninformation magnetisch abgespeichert sein, die von dem Lesegerät durch zumindest einen Magnetlesekopf ausgelesen werden kann.

Die ausgelesene Höheninformation kann mit einer hinterlegten Höheninformation der Haltestellen verglichen werden. Wenn die Kabine sich bis auf einen vordefmierten Abstand an die gewünschte Haltestelle angenähert hat, kann die Antriebseinrichtung einen Bremsvorgang einleiten und die Kabine genau an der Haltestelle zum Stillstand bringen. Auch andere Lunktionalitäten können basierend auf den ausgelesenen Höheninformationen gesteuert bzw. ausgelöst werden, wie beispielsweise ein Einleiten eines Öffhungsvorgangs von Kabinentüren bereits kurzfristig vor Erreichen einer Haltestelle oder ein Ausgleichen von Niveauunterschieden, während die Kabine an einer Haltestelle wartet.

Durch das Magnetband weist das Schachtinformationssystem unter anderem hohe Materialkosten auf.

Das dauerhaft magnetisierte Magnetband kann durch ein lokal magnetisierbares Band ersetzt werden. In dem Band kann die Höheninformation durch lokal magnetisierbare Bereiche codiert sein. Das Band kann beispielsweise aus einem Textilmaterial sein. Die magnetisierbaren Bereiche können durch eine Metallisierung des Bands ausgebildet sein. Die Bereiche können durch eine Magnetisiereinrichtung am Lesegerät lokal temporär magnetisiert werden und durch einen oder mehrere Magnetleseköpfe des Lesegeräts ausgelesen werden.

Die WO2021/175421 Al beschreibt beispielsweise ein solches Messband für Aufzugsanlagen.

Die Magnetisiereinrichtung kann zumindest einen Magneten aufweisen, an dem die magnetisierbaren Bereiche vorbeigefiihrt werden. Der Magnet kann beispielsweise ein Permanentmagnet sein. Der Magnet kann am Band anhaftende oder durch einen Luftzug in die Magnetisiereinrichtung eingezogene, magnetische oder magnetisierbare Schmutzpartikel anziehen. Die Schmutzpartikel könnten sich im Extremfall an dem Magnet kumulieren und beispielsweise zu Reibung zwischen dem Lesegerät und dem Band fuhren. Die Reibung kann wiederum Abrieb am Band beziehungsweise an den magnetisierbaren Bereichen und/oder am Lesegerät verursachen, was wiederum zu mehr magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln fuhren kann.

Es kann unter anderem ein Bedarf an einem Schachtinformationssystem mit verbesserten Eigenschaften, insbesondere beispielsweise einer geringeren Schmutzempfmdlichkeit bestehen.

Einem solchen Bedarf kann durch ein Lesegerät für ein Schachtinformationssystem sowie einem Schachtinformationssystem für eine Aufzuganlage und einer damit ausgestatteten Aufzuganlage gemäß den Hauptansprüchen entsprochen werden. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert und in der Beschreibung beschrieben.

Bei dem hier vorgestellten Ansatz wird zumindest ein Großteil der Schmutzpartikel von dem Band oder auch aus der Luft entfernt, bevor das Band in das Lesegerät eintritt. Somit werden die Schmutzpartikel entfernt, bevor sie sich an der Magnetisiereinrichtung anhäufen können. Durch das Entfernen der Schmutzpartikel kann ein sicherer Betrieb des Schachtinformationssystems über eine lange Zeitdauer sichergestellt werden.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Lesegerät für ein Schachtinformationssystem einer Aufzuganlage vorgestellt, wobei das Lesegerät mit einer entlang eines Verfahrwegs der Aufzuganlage beweglichen Komponente der Aufzuganlage koppelbar ist und einen Leseschlitz für ein entlang des Verfahrwegs verlaufendes, mit einer Schachtinformation codiertes Band aufweist, wobei zumindest an oder nahe einem Ende des Leseschlitzes eine Schmutzfangeinrichtung angeordnet ist, wobei die Schmutzfangeinrichtung dazu ausgebildet ist, das Band zumindest anteilig zu umschließen und eventuell am Band anhaftende Schmutzpartikel an einem Eindringen in den Leseschlitz zu hindern.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Schachtinformationssystem für eine Aufzuganlage vorgestellt, wobei das Schachtinformationssystem ein vertikal entlang eines Verfahrwegs der Aufzuganlage gespanntes, mit einer Schachtinformation codiertes Band und ein mit einer beweglichen Komponente der Aufzuganlage gekoppeltes Lesegerät gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist, wobei das Lesegerät an dem Band ausgerichtet ist und das Band durch den Leseschlitz des Lesegeräts verläuft, wobei die Schmutzfangeinrichtung das Band zumindest teilweise umschließt und am Band anhaftende Schmutzpartikel an einem Eindringen in den Leseschlitz hindert.

Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Aufzuganlage vorgestellt, welche eine entlang eines Verfahrwegs verlagerbare bewegliche Komponente und ein Schachtinformationssystem gemäß einer Ausführungsform des zweiten Aspekts der Erfindung aufweist, dessen Lesegerät mit der Komponente gekoppelt ist. Eine Aufzuganlage kann eine Personentransportanlage sein. Bewegliche Komponenten der Aufzuganlage können Kabinen und Gegengewichte sein. Pro Kabine kann die Aufzuganlage zumindest ein Gegengewicht aufweisen. Um die Kabine korrekt zu positionieren ist eine Positionsinformation der Kabine erforderlich. Ein Schachtinformationssystem kann unter Anderem diese Positionsinformation bereitstellen. Die Positionsinformation kann eine momentane Höhe der Kabine entlang eines Verfahrwegs der Aufzuganlage abbilden. Aus einer Abfolge von Positionsinformationen können eine Geschwindigkeit und eine Beschleunigung der Kabine abgeleitet werden.

Das Schachtinformationssystem kann aus einer Maßverkörperung und einem Lesegerät zum Auslesen der Maßverkörperung an der Position der beweglichen Komponente bestehen. Das Lesegerät kann dazu mit der beweglichen Komponenten gekoppelt sein. Insbesondere kann das Lesegerät an der Kabine montiert sein. Das Lesegerät kann die Positionsinformation dieser beweglichen Komponente bereitstellen. Die Maßverkörperung kann parallel zum Verfahrweg angeordnet sein und sich über den ganzen Verfahrweg erstrecken.

Die Maßverkörperung kann ein codiertes Band sein. Das Band kann an einer festen Position angeordnet sein. Das Band kann parallel zum Verfahrweg der Aufzuganlage gespannt sein. Die Positionsinformation kann in die Maßverkörperung codiert sein. Ebenso können weitere Schachtinformationen in das Band codiert sein. Die Positionsinformation kann inkrementell und/oder absolut in der Maßverkörperung codiert sein. Bei einer inkrementellen Codierung sind nicht unterscheidbare Inkremente in der Maß Verkörperung codiert. Die Inkremente können alle gleich sein. Die Positionsinformation kann durch Abzählen der Inkremente ausgehend von einem Referenzpunkt ausgelesen werden. Bei einer absoluten Codierung sind Teilabschnitte der Maßverkörperung individuell codiert und unterscheidbar. Die Positionsinformation kann direkt durch Decodieren des Codes des Teilabschnitts ausgelesen werden und ist an jeder Position eindeutig. Die absolute Codierung kann beispielsweise binär sein. Ebenso kann die Positionsinformation als Mischform codiert sein, indem mehrere Referenzpunkte entlang der Maßverkörperung absolut codiert sind und die Teilabschnitte zwischen den Referenzpunkten inkrementell codiert sind. Das codierte Band kann insbesondere ein Band mit einem magnetisierbaren Code sein. Das Band kann beispielsweise aus einem textilen Material sein. Das Band kann eine magnetisch auslesbare Codierung aufweisen. Die magnetisch auslesbare Codierung kann beispielsweise aus magnetisierbaren Bereichen bestehen. Zwischen den magnetisierbaren Bereichen kann das Band nicht magnetisierbare Bereiche aufweisen. Insbesondere bei einer absoluten Codierung können die Bereiche unterschiedliche Längenausdehnungen und/oder Breitenausdehnungen aufweisen. Die Bereiche können an unterschiedlichen lateralen und axialen Positionen des Bands angeordnet sein.

Das Lesegerät kann das Band auslesen und die Positionsinformation bereitstellen. Insbesondere kann das Lesegerät das Band magnetisch auslesen. Dazu kann das Lesegerät zumindest einen Lesekopf aufweisen, an dem das Band vorbeigeführt wird. Der Lesekopf kann die Codierung des Bands auslesen und die Positionsinformation in einem elektrischen Signal abbilden. Zum Auslesen des magnetisierbaren Bands können die magnetisierbaren Bereiche im Lesegerät lokal und kurzzeitig magnetisiert werden. Dazu kann das Lesegerät zumindest einen Magnet aufweisen, der die Bereiche vor oder während dem Vorbeiführen am Lesekopf magnetisiert. Insbesondere kann das Lesegerät zwei Magnetpaare vor und hinter dem Lesekopf aufweisen, um die Bereiche in beiden Bewegungsrichtungen vor dem Lesekopf magnetisieren zu können. Der Magnet kann ein Permanentmagnet oder ein Elektromagnet sein.

Das Band kann durch eine Aussparung des Lesegeräts verlaufen. Die Aussparung kann als Leseschlitz bezeichnet werden. Die Aussparung kann eine größere Querschnittsfläche als das Band aufweisen. So kann das Band frei beziehungsweise berührungslos durch den Leseschlitz bewegt werden. Der Leseschlitz kann vollständig von dem Lesegerät umschlossen sein. Dann kann das Band an einem oberen Ende und einem unteren Ende des Verfahrwegs befestigt sein. Beispielsweise kann das Band am oberen Ende verankert sein und am unteren Ende durch ein Gewicht und/oder eine Feder gespannt sein. Ab einer Länge von beispielsweise größer 250 Metern kann das Band durch zumindest einen Stabilisator stabilisiert werden. Alternativ kann der Leseschlitz einseitig offen beziehungsweise eine Nut im Lesegerät sein. Dann kann das Band seitlich beispielsweise am Schienensystem befestigt sein. Dabei kann das Band durchgehend oder an mehreren Stützpunkten befestigt sein. Eine Schmutzfangeinrichtung kann im Wesentlichen in Verlängerung des Leseschlitzes angeordnet sein, die Schmutzfangeinrichtung kann eine zum Leseschlitz im Wesentlichen identische Querschnittsfläche aufweisen. Die Schmutzfangeinrichtung kann das Band zumindest an zwei Seiten umschließen. Die Querschnittsfläche kann geringfügig kleiner als der Leseschlitz sein.

Am Band anhaftende Schmutzpartikel können durch die Schmutzfangeinrichtung insbesondere quer zum Band wegbewegt werden, um sie von dem Eindringen in den Leseschlitz abzuhalten.

Die Schmutzfangeinrichtung kann dazu ausgebildet sein, die Schmutzpartikel zumindest anteilig berührungslos von dem Band zu entfernen. Alternativ oder ergänzend dazu kann die Schmutzfangeinrichtung dazu ausgebildet sein, das Band zumindest bereichsweise zu berühren, um die Schmutzpartikel zumindest anteilig berührend von dem Band zu entfernen. Die Schmutzfangeinrichtung kann das Band bereichsweise berühren. Dort, wo die Schmutzfangeinrichtung das Band berührt, können die Schmutzpartikel berührend entfernt werden. Dort, wo die Schmutzfangeinrichtung das Band nicht berührt, können die Schmutzpartikel berührungslos entfernt werden. Durch eine berührungslose Entfernung kann Reibung zwischen der Schmutzfangeinrichtung und dem Band vermieden werden.

Die Schmutzfangeinrichtung kann zumindest einen Magnet zum Anziehen oder Abstoßen magnetischer und/oder magnetisierbarer Schmutzpartikel aufweisen. Unter Verwendung zumindest eines Magnets können die Schmutzpartikel berührungslos entfernt werden. Der Magnet kann ein Permanentmagnet oder ein Elektromagnet sein. Ein Elektromagnet kann ummagnetisiert werden, um angezogene Schmutzpartikel abzustoßen. Der Magnet kann auch in einer Rolle angeordnet sein, die auf dem Band abrollt. Der Magnet kann beispielsweise starr im Inneren der Rolle angeordnet sein, um aufgenommene Schmutzpartikel auf einer vom Band abgewandten Seite direkt wieder abzustoßen.

Die Schmutzfangeinrichtung kann zumindest einen Abstreifer zum Abstreifen der Schmutzpartikel aufweisen. Ein Abstreifer kann eine flexible Lippe oder ein fester Klotz sein. Der Abstreifer kann das Band berühren und mit einer Anpresskraft gegen das Band gepresst werden. Der Abstreifer kann insbesondere schräg zu einer Haupterstreckungsrichtung des Bands ausgerichtet sein, um die Schmutzpartikel seitlich abzustreifen.

Die Schmutzfangeinrichtung kann zumindest eine Bürste zum Abbürsten der Schmutzpartikel aufweisen. Eine Bürste kann Borsten und/oder Haare aufweisen. Die Borsten und/oder Haare können das Band berühren und eine Relativbewegung zum Band ausführen. Borsten können die Schmutzpartikel durch eine mechanische Reinigungswirkung abbürsten. Haare können Schmutzpartikel elektrostatisch anziehen. Die Bürste kann starr oder als Rolle ausgeführt sein. Insbesondere eine Rollenbürste kann eine Rotationsachse schräg zur Haupterstreckungsrichtung des Bands aufweisen. Durch die Schrägstellung resultiert eine Rotation der Rollenbürste, wenn das Lesegerät entlang des Bands bewegt wird. Durch die Rotation werden die Schmutzpartikel seitlich abgebürstet. Die Bürste kann auch durch einen Aktor angetrieben werden. Beispielsweise kann die Rollenbürste durch einen Motor in Rotation versetzt werden.

Die Schmutzfangeinrichtung kann zumindest eine adhäsionsvermittelnde bzw. klebrige Komponente zum Binden der Schmutzpartikel aufweisen. Die adhäsionsvermittelnde Komponente kann dazu ausgestaltet sein, dass Schmutzpartikel zumindest temporär an der Komponente haften. Die Adhäsion kann beispielsweise durch makroskopisch oder mikroskopisch wirkende elektrostatische Kräfte bewirkt werden. Eine klebrige Komponente kann beispielsweise ein offener, dauerhaft klebender Kleberfilm sein. Ebenso kann die klebrige Komponente ein Elastomer, wie ein Silikon sein. Die klebrige Komponente kann sowohl berührend ausgeführt sein, beispielsweise als auf dem Band abrollende Rolle, als auch berührungslos ausgeführt sein, beispielsweise als Falle für abgehaltene Schmutzpartikel. Die klebrige Komponente kann Schmutzpartikel dauerhaft in eine Matrix der klebrigen Komponente einbinden.

Die Schmutzfangeinrichtung kann zumindest eine Saugeinrichtung zum Absaugen der Schmutzpartikel aufweisen. Eine Saugeinrichtung kann durch einen Unterdrück einen Luftstrom entlang einer Oberfläche des Bands erzeugen. Der Luftstrom kann die Schmutzpartikel mitreißen und so vom Band entfernen. Der Luftstrom kann die Schmutzpartikel beispielsweise in einen Filter verlagern. Die Schmutzfangeinrichtung kann zumindest eine Blaseinrichtung zum Abblasen der Schmutzpartikel aufweisen. Eine Blaseinrichtung kann durch einen Überdruck einen Luftstrom entlang einer Oberfläche des Bands erzeugen. Der Luftstrom kann die Schmutzpartikel mitreißen und so vom Band entfernen. Der Luftstrom kann beispielsweise quer zur Haupterstreckungsrichtung ausgerichtet sein. Durch den Luftstrom können die Schmutzpartikel seitlich weggeblasen werden.

Die Schmutzfangeinrichtung kann zumindest eine Kondensatorelektrode zum elektrostatischen Anziehen oder Abstoßen der Schmutzpartikel aufweisen. Eine Kondensatorelektrode kann eine elektrisch leitende fläche sein. Die Kondensatorelektrode kann beabstandet zum Band und im Wesentlichen parallel zum Band angeordnet sein. Zwischen der Kondensatorelektrode und den magnetisierbaren Bereichen kann eine elektrische Potenzialdifferenz eingestellt werden. Dann wirken die Bereiche als zweite Elektrode einer Kapazität. Zwischen den Bereichen und der Kondensatorelektrode bildet sich dabei ein elektrisches Feld aus. Das elektrische Feld kann eine Kraft auf die Schmutzpartikel ausüben und die Schmutzpartikel vom Band abstoßen und zur Kondensatorelektrode hinziehen.

Die Schmutzfangeinrichtung kann über ein Gehäuse des Lesegeräts überstehen. Die Schmutzfangeinrichtung kann zumindest anteilig außerhalb des Gehäuses angeordnet sein. Die Schmutzfangeinrichtung kann über eine Schnittstelle mit dem Gehäuse verbunden sein. Die Schnittstelle kann beispielsweise eine formschlüssige Verbindung zwischen der Schmutzfangeinrichtung und dem Gehäuse ermöglichen, um eine Ausrichtung der Schmutzfangeinrichtung am Band beziehungsweise am Leseschlitz zu gewährleisten. Die Schmutzfangeinrichtung kann ein Einlaufbauteil und/oder Auslaufbauteil des Leseschlitzes sein.

Die Schmutzfangeinrichtung kann austauschbar sein. Beispielsweise kann die alte Schmutzfangeinrichtung vom Lesegerät abgenommen werden, geöffnet werden und vom Band abgenommen werden, Eine neue Schmutzfangeinrichtung kann geöffnet werden, um das Band gelegt werden und mit dem Lesegerät verbunden werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass einige der möglichen Merkmale und Vorteile der Erfindung hierin mit Bezug auf unterschiedliche Ausführungsformen von Verfahren einerseits und von Vorrichtungen andererseits beschrieben sind. Ein Fachmann erkennt, dass die Merkmale in geeigneter Weise kombiniert, angepasst oder ausgetauscht werden können, um zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung zu gelangen.

Nachfolgend werden Ausfuhrungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, wobei weder die Zeichnung noch die Beschreibung als die Erfindung einschränkend auszulegen sind.

Fig. 1 zeigt eine Darstellung eines Schachtinformationssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel .

Die Figur ist lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder gleichwirkende Merkmale.

Fig. 1 zeigt eine Darstellung eines Schachtinformationssystems 100 gemäß einem Ausfuhrungsbeispiel. Das Schachtinformationssystem 100 ist dazu ausgebildet, eine Positionsinformation 102 über eine bewegliche Komponente 104 einer Aufzuganlage 106 bereitzustellen. Die Positionsinformation 102 repräsentiert dabei eine aktuelle Position der beweglichen Komponente 104 auf einem Verfahrweg 108 der beweglichen Komponente 104. Aus der Position können eine Geschwindigkeit und eine Beschleunigung der beweglichen Komponente 104 abgeleitet werden.

Die bewegliche Komponente 104 ist hier eine Kabine 104 der Aufzuganlage 106, kann aber beispielsweise auch ein Gegengewicht der Aufzuganlage 106 sein.

Das Schachtinformationssystem 100 besteht aus einem entlang des Verfahrwegs 108 angeordneten, mit der Positionsinformation 102 codierten Band 110 und einem Lesegerät 112 zum Auslesen des der Positionsinformation 102. Das Band 110 ist dabei eine Maßverkörperung, die von dem Lesegerät 112 ausgelesen wird. Das Band 110 ist hier ein lokal magnetisierbares Textilband . Das Band 110 ist ortsfest und im Wesentlichen parallel zum Verfahrweg 108 verankert. Beispielsweise ist das Band 110 vertikal in einem Aufzugschacht der Aufzuganlage 106 gespannt. Das Band 110 weist beispielsweise eine längs des Bandes 110 verlaufende Spur 114 auf. Im Bereich der Spur 114 weist das Band 110 eine Abfolge von magnetisierbaren Bereichen 116 auf. Die Bereiche 116 können unterschiedlich lang sein. In den magnetisierbaren Bereichen 116 kann eine magnetisierbare Metallschicht auf ein nichtmagnetisierbares Trägermaterial des Bands 110 aufgebracht sein.

Das Lesegerät 112 ist mit der beweglichen Komponente 104 verbunden und wird bei einer Bewegung der beweglichen Komponente 104 entlang des Verfahrwegs 108 entlang des Bands 110 bewegt. Das Band 110 läuft während der Bewegung der beweglichen Komponente 104 und des Lesegeräts 112 durch einen Leseschlitz 118 des Lesegeräts 112. Der Leseschlitz 118 weist einen geringfügig größeren Querschnitt als das Band 110 auf.

Das Lesegerät 112 weist zum Auslesen der Positionsinformation 102 zumindest einen Lesekopf 120 auf. Der Lesekopf 120 ist im Bereich des Leseschlitzes 118 angeordnet. Der Lesekopf 120 ist ein magnetsensitiver Lesekopf 120 zum Auslesen des zumindest temporär magnetisierten Bands 110. Das Lesegerät 112 kann zumindest einen Lesekopf 120 aufweisen. Der Lesekopf 120 liest die codierte Positionsinformation 102 aus dem sich vor dem Lesekopf 120 befindlichen Band 110 aus und bildet die Positionsinformation 102 in einem elektrischen Signal ab. Die Positionsinformation 102 kann dabei codiert sein oder decodiert werden und als Höheninformation im elektrischen Signal abgebildet werden.

Damit das Band 110 auslesbar gemacht werden kann, weist das Lesegerät 112 eine Magnetisiereinrichtung 122 auf. Die Magnetisiereinrichtung 122 ist ebenfalls im Bereich des Leseschlitzes 118 angeordnet. Die Magnetisiereinrichtung 122 magnetisiert die magnetisierbaren Bereiche 116 zumindest kurzzeitig. Insbesondere wird eine Magnetisierung der Bereiche 116 jedes Mal aufgefrischt, wenn das Band 110 bei einer Bewegung der beweglichen Komponente 104 an der Magnetisiereinrichtung 122 vorbeigeführt wird. Zum Magnetisieren weist die Magnetisiereinrichtung 122 zumindest einen starken Magnet 124 auf. Insbesondere weist die Magnetisiereinrichtung zwei, an gegenüberliegenden Seiten des Bands angeordnete Magnete 124 auf. Der Magnet kann dabei ein Permanentmagnet 124 oder ein Elektromagnet 124 sein. Durch ein Magnetfeld des Magneten 124 richten sich Elementarmagnete in Atomen der Bereiche 116 zumindest kurzzeitig gleichgerichtet aus und bilden so selbst einen Magnet mit zugehörigem Magnetfeld aus. Wo das Band 110 keine magnetisierbaren Bereiche 116 aufweist, sind keine ausrichtbaren Atome und folglich bildet sich zwischen den Bereichen 116 kein eigenständiges Magnetfeld aus.

Der Lesekopf 120 erfasst das von den Bereichen 116 ausgebildete Magnetfeld der Elementarmagnete und bildet die Anwesenheit oder Abwesenheit bzw. Stärke und/oder Ausrichtung dieses Magnetfelds in dem elektrischen Signal ab.

An zumindest einem Ende des Leseschlitzes 118 ist hier eine Schmutzfangeinrichtung 126 angeordnet. Die Schmutzfangeinrichtung 126 ist dazu ausgebildet, eventuell an dem Band 110 anhaftende Schmutzpartikel 128 daran zu hindern, in den Leseschlitz 118 einzudringen. Insbesondere ist die Schmutzfangeinrichtung 126 dazu ausgebildet, magnetische und/oder magnetisierbare Schmutzpartikel 128 von der Magnetisiereinrichtung 122 femzuhalten.

Hier ist die Schmutzfangeinrichtung 126 als Schutzkappe oder Vorbau vor dem Leseschlitz 118 ausgefiihrt. Dadurch können die Schmutzpartikel 128 vom Band 110 entfernt werden, bevor das Band 110 in den Leseschlitz 118 eintritt. Die Schmutzfangeinrichtung 126 steht dabei über das Lesegerät 112 über.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Schmutzfangeinrichtung 126 zumindest einen Magnet 124 auf. Der Magnet 124 berührt das Band 110 nicht. Der Magnet 124 zieht magnetische und/oder magnetisierbare Schmutzpartikel 128 an, bevor sie in den Leseschlitz 118 gelangen. Der Magnet 124 ist dabei insbesondere ein Permanentmagnet 124. Der Permanentmagnet 124 bindet die angezogenen Schmutzpartikel dauerhaft an sich. Wenn der Magnet 124 als Elektromagnet 124 ausgeführt ist, können die Schmutzpartikel 128 zumindest anteilig abgeworfen werden, indem der Elektromagnet 124 kurzzeitig ausgeschaltet oder umgepolt wird.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Schmutzfangeinrichtung 126 zumindest einen berührenden Abstreifer 130 auf. Der Abstreifer 130 gleitet über eine Oberfläche des Bands 110 und streift dabei die Schmutzpartikel 128 vom Band 110 ab. Hier ist der Abstreifer 130 schräg zu einer Längsrichtung des Bands 110 ausgerichtet. So werden die Schmutzpartikel 128 in einer Querrichtung des Bands 110 seitlich abgestreift.

Insbesondere weist die Schmutzfangeinrichtung 126 zwei, auf gegenüberliegenden Seiten des Bands 110 angeordnete Abstreifer 130 auf. Durch die zwei Abstreifer 130 werden zumindest die Flachseiten des Bands 110 von Schmutzpartikeln 128 befreit.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Schmutzfangeinrichtung 126 zumindest eine Bürste 132 auf. Borsten und/oder Haare der Bürste 132 berühren das Band 110 und bürsten die Schmutzpartikel 128 von dem Band 110 ab, bevor es in den Leseschlitz 118 eintritt. Die Bürste 132 kann auch als rotierende Bürste 132 ausgeführt sein. Dadurch können die Haare und/oder Borsten eine Bürstbewegung über die Oberfläche des Bands 110 ausführen. Durch die Bürstbewegung werden die Schmutzpartikel 128 besonders effektiv entfernt.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Schmutzfangeinrichtung 126 zumindest eine adhäsionsvermittelnde bzw. klebrige Komponente 134 auf. Hier berührt die klebrige Komponente 134 die Oberfläche des Bands 110. Die klebrige Komponente 134 ist auf einer Rolle angeordnet, die auf der Oberfläche des Bands abrollt. Die Schmutzpartikel 128 haften an der klebrigen Komponente 134 an und werden durch das Abrollen von der Oberfläche entfernt. Die klebrige Komponente 134 nimmt die Schmutzpartikel 128 in ihrer Matrix dauerhaft auf und bindet die Schmutzpartikel 128.

In einem Ausführungsbeispiel berührt die klebrige Komponente 134 die Oberfläche nicht. Die Schmutzpartikel 128 werden dabei zuerst beispielsweise durch den Abstreifer 130 oder die Bürste 132 vom Band 110 entfernt und haften danach an der klebrigen Komponente 134 dauerhaft an. Die klebrige Komponente 134 dient dabei als Falle für die Schmutzpartikel 128.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Schmutzfangeinrichtung 126 zumindest eine Saugeinrichtung 136 auf. Die Saugeinrichtung saugt Luft über die Oberfläche des Bands 110 an. Die Schmutzpartikel 128 werden von dem resultierenden Luftstrom 138 mitgerissen und durch die Saugeinrichtung 136 beispielsweise in einen Filter 140 befördert. In einem Ausführungsbeispiel weist die Schmutzfangeinrichtung 126 zumindest eine Blaseinrichtung 142 auf. Die Blaseinrichtung 142 bläst Luft über die Oberfläche. Der resultierende Luftstrom 138 reißt die Schmutzpartikel 128 mit und entfernt sie damit vom Band 110. Der Luftstrom 138 ist durch das Blasen besonders stark und kann gut gerichtet werden. Auch stark anhaftende Schmutzpartikel 128 können so entfernt werden.

In einem Ausfiihrungsbeispiel weist die Schmutzfangeinrichtung 126 Blaseinrichtung 142 und Saugeinrichtung 136 zusammen auf. Der von der Blaseinrichtung 142 erzeugte Luftstrom 138 wird von der Saugeinrichtung 136 mit den Schmutzpartikeln 128 angesaugt. Durch die Kombination von Saugen und Blasen kann ein Aufwirbeln von weiteren Schmutzpartikeln 128 aus einer Umgebung des Bands 110 verhindert werden.

In einem Ausfiihrungsbeispiel weist die Schmutzfangeinrichtung 126 zumindest eine Kondensatorelektrode 144 auf. Die magnetisierbaren Bereiche 116 bilden die andere Elektrode einer Kapazität aus. Die beiden Elektroden werden auf unterschiedliche Spannungspotenziale gesetzt. Durch das zwischen den Bereichen 116 und der Kondensatorelektrode 144 resultierende elektrische Feld werden die Schmutzpartikel 128 elektrostatisch aufgeladen und von der Kondensatorelektrode 144 angezogen beziehungsweise vom Band 110 abgestoßen.

Mit anderen Worten wird ein magnetischer Schmutzabweiser vorgestellt. Bei dem Schachtinfosystem mit einem codierten Band und einer magnetischen Führung besteht die Gefahr, dass die Permanentmagnete der Führungsleiste magnetische Partikel, welche im Schacht sind, anziehen und sich diese an den Bandeintrittstellen ansammeln und mit der Zeit zu Störungen beziehungsweise Banddefekten führen können. Bei dem hier vorgestellten Ansatz werden die Partikel weiter außen aufgehalten oder durch geeignete Mittel, wie Magnete angezogen. Die Partikel können in einem Vorbau, einer Kappe oder einer verlängerten Führungsleiste aufgehalten oder angezogen werden.

Bei der magnetischen Führung sind seitlich des Bands Magnete angeordnet, um das Band auf der Länge des Sensors zu magnetisieren. Die Permanentmagnete können magnetische Partikel anziehen, welche sich dann in diesen Zonen ansammeln und zu Störungen führen könnten. Bei dem hier vorgestellten Ansatz werden die Partikel außerhalb des Sensors aufgefangen beziehungsweise abgehalten. Beispielsweise können die Partikel durch einen zusätzlichen Magnet seitlich von dem Band weggelockt werden. Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass Begriffe wie „aufweisend“, „umfassend“, etc. keine anderen Elemente oder Schritte ausschließen und Begriffe wie „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließen. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausfuhrungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausfuhrungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.