Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
REEL CHANGER HAVING A SECURING MEANS FOR A SAFETY AREA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/088905
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a reel changer having a securing means for a safety area, which safety area extends on a receiving and/or dispensing side at least over the entire width to the end-face side frames, which comprise vertically supporting frame parts and optionally switch boxes and/or side boxes arranged directly on said frame parts, wherein the safety area is substantially completely enclosed by the reel changer and by one or more connected units and/or mechanical blocking devices and by one or more sensor-monitored access means in such a way that operators can enter during operation only by means of the one or more monitored access means. A control element for functions of the reel changer is physically separated from the reel changer and arranged at a distance from the side frame at a location that can be reached by an operator located outside the safety area.

Inventors:
LEHRIEDER ERWIN PAUL JOSEF (DE)
MUELLER KLAUS KARL (DE)
OLBORT JOSEF HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/064665
Publication Date:
July 28, 2011
Filing Date:
October 01, 2010
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
LEHRIEDER ERWIN PAUL JOSEF (DE)
MUELLER KLAUS KARL (DE)
OLBORT JOSEF HERBERT (DE)
International Classes:
B65H19/12; B65H26/00
Domestic Patent References:
WO2009050332A12009-04-23
WO2005080241A22005-09-01
Foreign References:
US20070102556A12007-05-10
DE102007025800A12008-12-04
DE102006013955B32007-10-31
DE102007025800A12008-12-04
EP1986942A12008-11-05
EP1644191B12009-02-18
DE29500873U11995-03-16
DE102004038906A12006-03-09
DE102005030829A12007-01-11
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1 . Rollenwechsler (01 ) mit einer Absicherung eines Sicherheitsbereiches (17), welcher sich auf einer Aufnahme- und/oder Abgabeseite zumindest über die gesamte Breite bis zu den stirnseitigen Seitengestellen (04) erstreckt, welche vertikal tragende Rahmenteile sowie ggf. an diesen Rahmenteilen direkt angeordnete Schalt- und/oder Seitenkästen umfassen, wobei der Sicherheitsbereich (17) einerseits durch den Rollenwechsler (01 ) sowie durch ein oder mehrere sich anschließenden Aggregate und/oder mechanische Absperreinrichtungen (14) sowie durch ein oder mehrere sensorisch überwachte Zugänge (16) im wesentlichen derart vollständig eingegrenzt ist, so dass ein betriebsmäßiges Betreten durch Bedienpersonen lediglich über den oder die überwachten Zugänge (16) erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bedienelement (18) für Funktionen des Rollenwechslers (01 ) vorgesehen ist, welches sich baulich getrennt vom Rollenwechsler (01 ) und beabstandet vom Seitengestell (04) an einem Ort befindet, welcher durch eine sich au ßerhalb des Sicherheitsbereiches (17) befindliche Bedienperson erreichbar ist.

2. Rollenwechsler nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Bedienelement (18) als Bedientafel (18) ausgebildet ist, welche zumindest mit Funktionen zur Bedienung des Rollenwechsler (01 ) selbst und/oder zur Bedienung eines inneren Beschickungskreises und/oder mit Funktionen zu

Rollenanforderungen aus einem Lager oder Speicher aufweist.

3. Rollenwechsler nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Bedienelement (18) mit seinen Funktionen einem konkreten Rollenwechsler (01 ) zugeordnet ist und/oder betriebsmäßig ortsfest, ggf. jedoch mechanisch lösbar, am vom Rollenwechsler (04) beabstandeten Ort angeordnet ist.

4. Rollenwechsler nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Sicherheitsbereich (17) über eine Breite erstreckt, welche größer ist als der Abstand der Au ßenseiten der stirnseitigen Seitengestelle (04).

5. Rollenwechsler nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Beschickungsseite (Sl) mechanische Absperreinrichtungen (14) und/oder mindestens ein oder sensorisch überwachter Zugang (16) derart beabstandet vom Seitengestell (04) angeordnet sind, so dass der Sicherheitsbereich (17) in seiner Breite zumindest auf dieser Beschickungsseite (Sl) zumindest über eine

Gestellaußenflucht (F), d. h. eine Flucht (F), welche die Au ßenseite des

Seitengestells (04) der Beschickungsseite (S1 ) senkrecht zur Rollenwechslerachse fortsetzt, hinausreicht.

6. Rollenwechsler nach Anspruch 1 , 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der auf der Aufnahme- und/oder Abgabeseite des Rollenwechslers (01 ) befindliche Sicherheitsbereich (17) auf einer Beschickungsseite (Sl) nicht nur bis zur

Gestellaußenflucht (F), d. h. einer Flucht (F), welche die Au ßenseite des

Seitengestells (04) der Beschickungsseite (S1 ) senkrecht zur Rollenwechslerachse fortsetzt, sondern vom Rollenwechsler (01 ) weiter nach au ßen über die Flucht der Gestellaußenseite hin erstreckt, und dass der auf der Beschickungsseite (Sl) vorgesehene sensorisch überwachte Zugang (16) auf einer rollenwechslerfernen Seite der Gestellaußenflucht (F), seitlich von letzterer beabstandet angeordnet ist.

7. Rollenwechsler (01 ) mit einer Absicherung eines Sicherheitsbereiches (17), welcher sich auf einer Aufnahme- und/oder Abgabeseite zumindest über die gesamte Breite bis zu den stirnseitigen Seitengestellen (04) erstreckt, welche vertikal tragende Rahmenteile sowie ggf. an diesen Rahmenteilen direkt angeordnete Schalt- und/oder Seitenkästen umfassen, wobei der Sicherheitsbereiche (17) einerseits durch den Rollenwechsler (01 ) sowie durch ein oder mehrere sich anschließenden Aggregate und/oder mechanische Absperreinrichtungen (14) sowie durch ein oder mehrere sensorisch überwachte Zugänge (16) im wesentlichen derart vollständig eingegrenzt ist, so dass ein betriebsmäßiges Betreten durch Bedienpersonen lediglich über den oder die überwachten Zugänge (16) erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, dass sich der auf der Aufnahme- und/oder Abgabeseite des Rollenwechslers (01 ) befindliche Sicherheitsbereich (17) auf einer

Beschickungsseite (Sl) nicht nur bis zur Gestellaußenflucht (F), d. h. einer Flucht (F), welche die Außenseite des Seitengestells (04) der Beschickungsseite (S1 ) senkrecht zur Rollenwechslerachse fortsetzt, sondern vom Rollenwechsler (01 ) weiter nach au ßen über die Flucht (F) der Gestellaußenseite hin erstreckt, und dass der auf der Beschickungsseite (Sl) vorgesehene sensorisch überwachte Zugang (16) auf einer rollenwechslerfernen Seite der Gestellaußenflucht (F), seitlich von letzterer beabstandet angeordnet ist.

8. Rollenwechsler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, dass der sensorisch überwachte Zugang (16) eine

Schutzeinrichtung mit wenigstens einem mindestens einen Sender (36; 38) und mindestens eine Empfänger (37; 39) für elektromechanische Strahlung oder Schallwellen aufweisenden Sensorsystem und mit einer Auswerteeinrichtung zur logischen Signalverarbeitung derart aufweist, dass eine verbotene Unterbrechung wenigstens eines vom Sender (36; 39) ausgesandten und vom betreffenden Empfänger (37; 38) wahrzunehmenden Strahles bzw. einer vom Sender (36; 39) ausgesandten und vom betreffenden Empfänger (37; 38) wahrzunehmenden Schallwelle eine Signaländerung am Ausgang des Sensorsystems bedingt, und dass die Auswerteeinheit schaltungstechnische und/oder Rechenmittel derart aufweist, dass infolge der Signaländerung ein Alarm auslöst und/oder eine

Bewegung von Tragarmen (02) gestoppt und/oder eine Bewegung einer zu transportierenden Rolle (03) gestoppt werden kann.

9. Rollenwechsler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Sensorsystem (27) wenigstens ein der Überwachung dienender, die Breite (b16) des Zugangs (16) oberhalb einer Höhe einer durchtretenden Rolle (03) überstreichender Lichtstrahl (32) um mindestens 15 ° geneigt zur Vertikalen und/oder um mindestens 15° geneigt zur Horizontalen verläuft.

10. Rollenwechsler nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass im

Sensorsystem (27) mindestens ein im wesentlichen horizontal verlaufender, die Breite (b16) des Zugangs (16) überstreichender, insbesondere auf Höhe einer durchtretenden Rolle (03) verlaufend, Lichtstrahl (31 ) vorgesehen ist.

1 1 . Rollenwechsler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtstrahl (31 ) Teil eines Lichtgitters (33) mit einer Gruppe von mehreren im wesentlichen horizontal und zueinander parallel verlaufender Lichtstrahlen (31 ) ist.

12. Rollenwechsler nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine durch eine Vielzahl oder alle Lichtstrahlen (31 ) des Lichtgitters (33) gebildete Ebene (E) zu einer vertikalen, entlang der abzusichernden Grenze des Zugangs (16)

verlaufenden Ebene (S) geneigt angeordnet ist.

13. Rollenwechsler nach Anspruch 8 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im

Sensorsystem (27) eine Einrichtung zum Deaktivieren und/oder Teildeaktivieren (Muting) derart vorgesehen ist, dass infolge eines beim Durchtritt oder vor dem Durchtritt als„erlaubt" identifizierten Objektes eine Schutzfunktion zumindest eines mit dem Objekt in Wechselwirkung tretende Teils des Sensorsystems (27) hinsichtlich einer Reaktion auf einen Durchtritt zumindest vorübergehend deaktiviert wird.

14. Rollenwechsler nach Anspruch 8, 1 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Einrichtung zum Deaktivieren und/oder Teildeaktivieren eine die Unterbrechungsreihenfolge des Sensorsystems (27), insbesondere eines

Lichtgitters (33), auswertende Schaltung und/oder Auswerteroutine, und/oder eine mit dem sich nähernden Objekt vor dem Erreichen des Sensorsystems (27) zu dessen Erkennung wechselwirkende Vorrichtung vorgesehen ist.

15. Rollenwechsler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch

gekennzeichnet, dass auf der Aufnahme- und/oder Abgabeseite des

Rollenwechslers (01 ) ein Transportpfad (10) für den Transport aufzunehmender und/oder abzugebender Rollen (03) vorgesehen ist, welcher sich parallel zur Rollenwechslerachse, d. h. zur Achse einer im Ladezustand am Rollenwechsler (01 ) aufgenommenen Rolle (03), erstreckt.

16. Rollenwechsler nach einem der Ansprüche 6 oder 7 und nach Anspruch 15,

dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsbereich (17) in seiner Breite zumindest im Bereich einer Flucht (T) entlang des Transportpfades (10) über die Gestellaußenflucht (F) hinausreicht.

Description:
Beschreibung

Rollenwechsler mit einer Absicherung eines Sicherheitsbereiches

Die Erfindung betrifft Rollenwechsler mit einer Absicherung eines Sicherheitsbereiches gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 7.

Durch die DE 10 2007 025 800 A1 ist eine Gefahrenbereichsabsicherung eines

Rollenwechslers bekannt, wobei sich ein Sicherheitsbereich für die automatische Rollenbestückung des Rollenwechslers auf einer Aufnahme- und/oder Abgabeseite zumindest über die gesamte Breite bis zu den stirnseitigen Seitengestellen erstreckt, und welcher einerseits durch den Rollenwechsler sowie durch ein oder mehrere sich anschließenden Aggregate und/oder mechanische Absperreinrichtungen sowie durch ein oder zwei sensorisch überwachte Zugänge gegen unbemerktes Betreten im wesentlichen eingegrenzt ist.

Aus der WO 2005/080241 A2 ist es bekannt, für die Betriebssicherheit im Umfeld großer bewegter Materialrollen eine Bereichsabsicherung vorzusehen. Hierbei wird die

Anbringung einer Umzäunung an den Grenzen eines Materialrollen-Lagers

vorgeschlagen. Zum Ein- bzw. Ausfördern von Materialrollen in das Lager kann eine Schleuse in der Bereichsabsicherung vorgesehen sein. Im Schleusenbereich wird eine vorzugsweise berührungslos arbeitende Bereichsabsicherung vorgeschlagen, welche beispielsweise über Lichtschranken oder Ultraschallsensoren realisiert werden kann. Durch Anordnung solcher Sensoren in unterschiedlichen Höhen können komplexe Abfrageroutinen realisiert werden, so dass beispielsweise Materialrollen problemlos die Schleuse passieren können, wo hingegen ein unbefugtes Durchqueren der

Sensorstrecken einen Alarm auslöst und/oder die Bewegung der Materialrollen stoppt, um Unfälle zu verhindern. Die EP 1 986 942 A1 betrifft beispielsweise einen Rollenwechsler mit einem Rollgitter zur Absicherung des Bedienpersonals für den Fall eines Hülsenberstens beim Betrieb der Druckmaschine. An einem Seitengestell des Rollenwechslers ist ein Bedienfeld für den Rollenwechsler erkennbar. Das Bedienfeld am Seitengestell des Rollenwechslers zeigt beispielsweise auch die EP 1 644 191 B1 .

Die DE 295 00 873 U1 offenbart ein intelligentes Lichtgitter zur Überwachung flächiger Schutzfelder. Damit ein Alarm oder ein Abschalten nicht ausgelöst wird, wenn ein „ungefährliches und vorprogrammiertes" Eingreifen erfolgt, wird durch eine Abtast- und Vergleichstufe anhand der Unterbrechungsfolge beabstandeter Lichtbündel und einem Vergleich mit einem Muster von als ungefährlich eingestuften Unterbrechungen ein Auslösen des Alarms oder ein Abschalten bei„ungefährlichen" Eingriffen unterbunden.

Durch die DE 10 2004 038 906 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erfassung beweglicher Objekte in einer Überwachungseinrichtung bekannt, wobei auf dem

Transportweg vor einem Lichtgitter ein Erkennungssystem vorgesehen ist, durch welches das durch das Lichtgitter zu führende Objekt identifiziert wird. In Abhängigkeit von dieser Erkennung wird der Durchtritt durch das Lichtgitter erlaubt.

Die DE 10 2005 030 829 A1 offenbart ein gegen die Vertikale geneigtes Lichtgitter, wobei anhand der sequenziell durch ein hindurch tretendes Objekt verursachten

Unterbrechungen einzelner Lichtstrahlen eine Information über den Durchtritt eines zulässigen oder unzulässigen Objektes gewonnen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rollenwechsler mit einer verbesserten

Absicherung eines Sicherheitsbereiches zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. 7 gelöst. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch eine Verlagerung eines Bedienfeldes an einen von außerhalb des Sicherheitsbereichs bedienbaren Ort und/oder eine eine Übergabestelle einschließende Ausdehnung des Sicherheitsbereiches zumindest auf der Seite der Rollenbeschickung zu einer erheblich erhöhten Sicherheit beiträgt.

Insbesondere wird eine verbesserte Gefahrenbereichsabsicherung basierend auf berührungslos wirkenden Schutzmechanismen für den Bereich der automatischen Rollenbestückung an einem Rollenwechsler zur Verfügung gestellt, die auch bei verschiedenen Rollendurchmessern und dem Abtransport von Resthülsenbehältern eine permanente Absicherung des gesicherten Bereichs gewährleistet. Durch das„nach au ßen Erweitern" des Sicherheitsbereichs können unterschiedlichste Rollengrößen gehandhabt werden, ohne dass Beschränkungen aufgrund von Sicherheitsabständen bei baulich bedingt begrenzten Durchfahrtsbreiten (z. B. benachbarte Aggregate, Gebäudemauern oder Stützen etc.) eine Rolle spielen müssen. Hierbei kann dann z. B. eine Breite eines Zugangs in den Sicherheitsbereich erheblich vergrößert werden, um Abstandsmaße zu festen Kanten in jedem Fall einhalten zu können. In diesem Zusammenhang ist jedoch eine besonders leistungsfähige Schutzeinrichtung an den Zugangsgrenzen, d. h. im Zugangsbereich von besonderem Vorteil.

Besonders vorteilhaft in Verbindung mit einem verbreiterten Zugang sind Sensorsysteme, welche eine Unterscheidung zwischen zulässigem Durchtritt und unzulässigem Durchtritt durch einen Zugang des Sicherheitsbereiches ermöglichen. Dies gilt insbesondere auch für den Fall, dass ein zulässiges Objekt, z. B. eine Rolle durchtritt, jedoch ein gleichzeitig neben der Rolle durch den Zugang tretende Person als„verboten" erkannt wird.

Insbesondere ist hierbei eine Ausführung vorteilhaft, wobei ein Sensorteilsystem eine Erkennung von zulässigen Durchtritten, Rollen und/oder Transportmittel, zulässt und entsprechend eine Reaktion hemmt, und ein zweites Sensorteilsystem permanent„scharf" ist und auf den Durchtritt von z. B. Personen gerichtet ist. Auch für letzteres kann bei Vorliegen bestimmter Betriebssituation die Reaktion der Schutzeinrichtung hinsichtlich einer Einleitung von Gegenmaßnahmen, wie z. B. einem Stoppen von

Bewegungsvorgängen und/oder einer Maschine, deaktiviert werden bzw. sein. Alternativ kann auch eine Kamera oder kameraähnliche Einrichtung als Sensorsystem vorgesehen sein, durch welche ein über eine Auswerteeinrichtung erhaltenes Detektionsergebnis hinsichtlich der Zulässigkeit überprüft wird.

In einer besonders vorteilhaften Ausführung weist die Schutzeinrichtung ein

berührungslos wirkendes Sensorsystem auf, welches mit einer Auswerteeinheit verbundenen ist. Die Schutzeinrichtung bzw. das Sensorsystem ist hier z. B. mit einem Lichtgitter ausgebildet, welches mehrere zueinander parallel verlaufende Lichtstrahlen aufweist. Die Auswerteeinheit erfasst die Reihenfolge der Unterbrechung der Lichtstrahlen beim Ein- und/oder Ausfahren irgendeines Objektes und kann daraus ein bekanntes Objekt erkennen und in vorbestimmten Fällen die Schutzeinrichtung oder Teile hiervon deaktivieren.

In vorteilhafter Weiterbildung weist die Schutzeinrichtung neben einer Schutzfunktion auch eine integrierte Muting-Funktion (Deaktivieren bzw. Teil-Deaktivieren infolge einer Auswertung der Signale des Sensorsystems) auf, was den Aufwand für das Einrichten einer zusätzlichen Vorrichtung für die Muting-Funktion erspart. Diese Muting-Funktion des Sensorsystems selbst kann dadurch geleistet sein, dass - insbesondere mittels einer geeigneten Schaltung und/oder implementierte Auswerteroutine als - durch das Muster des Durchtritts durch die Vielzahl von Lichtstrahlen erlaubte und verbotene Objekte unterscheidbar sind. Z. B. kann als Regel vorgesehen sein, dass - zumindest in einem zu betrachtenden Höhenabschnitt - nur ein zusammenhängender Bereich von übereinander angeordneter Lichtstrahlen gleichzeitig unterbrochen sein darf. Die Ausgestaltung der zuzulassenden (beladenen oder unbeladenen) Transportmittel ist dann entsprechend gewählt. Eine durchtretende Person kann dem jedoch kaum entsprechen. Eine sogenannte Muting-Funktion gestattet zeitlich begrenzte Deaktivierung von Teilen der Schutzeinrichtung oder der gesamten Schutzeinrichtung. Vorzugsweise wird dabei das Eindringen von Objekten zugelassen ohne die Sicherheitseinrichtung zu betätigen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Lichtstrahlen gleichmäßig voneinander beabstandet und verlaufen geneigt zur Waagerechten, wobei die Lichtstrahlen in anderen Ausführungsformen auch waagerecht verlaufend und die Fläche des Lichtgitters geneigt zur Senkrechten angeordnet werden können.

Mindestens ein oberhalb des bekannten Objektes verlaufender Lichtstrahl des Lichtgitters kann vorteilhafterweise permanent aktiv sein, um das Eindringen einer Person oder eines nicht zugelassenen Objektes in den gesicherten Bereich der automatischen

Rollenbestückung am Rollenwechsler auch dann zu erkennen, wenn diese zusammen mit dem bekannten und für den Eintritt zugelassenen Objekt bei teildeaktivierter

Schutzeinrichtung (z. B. der weiter unten vorgesehenen Lichtstrahlen) in den gesicherten Bereich eindringen.

Das bekannte und für den Eintritt zugelassene Objekt kann z. B. eine Materialrolle, ein Resthülsenbehälter oder ein fahrerloses Transportfahrzeug sein.

Unabhängig davon kann die Schutzeinrichtung statt der integrierten Muting-Funktion oder auch zusätzlich hierzu mindestens zwei Fotozellen für ein Muting, z. B.

Reflexionsfotozellen aufweisen, welche mit der Auswerteeinheit verbunden sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind insbesondere vier Reflexionsfotozellen als Muting- Gruppe (je zwei vor bzw. nach dem Lichtgitter) eingebaut. Damit können Objekte, insbesondere Resthülsenbehälter anhand eines z. B. seitlich darauf aufgeklebten

Reflexionsstreifens erkannt und die Muting-Funktion aktiviert, bzw. die Schutzeinrichtung deaktiviert werden. Dies kann insbesondere beim Abtransportieren der

Resthülsenbehälter nötig sein, die im Vergleich zu den Rollen eine andere Form aufweisen. Sind beispielsweise in der Auswerteeinheit lediglich Rollen als bekannte Objekte implementiert (wegen der Form und der einfachen Auswertung der

Unterbrechungsreihenfolge der Lichtstrahlen), so kann die Muting-Funktion per

Reflexionsstreifen am Resthülsenbehälter vorgenommen werden. Der Abtransport der Resthülsenbehälter erfolgt häufig mit führerlosen Transportfahrzeugen (AGV = automatic guided vehicle). Diese müssen zum Passieren des Sicherheitsbereiches ebenfalls mit Reflexionsstreifen für Muting versehen werden oder in der Auswerteeinheit muss eine entsprechende Unterbrechungsreihenfolge der Lichtstrahlen des Lichtgitters (internes Muting) bekannt sein, um das AGV als bekanntes, für den Eintritt in den

Sicherheitsbereich zugelassenes Objekt zu erkennen.

Zur Absicherung des geschützten Bereichs gegen Eindringen von Personen oder Objekten zusammen mit dem bekannten Objekt bei (teil-)deaktiviertem Sensorsystem bzw. teilaktivierter Schutzeinrichtung kann die Schutzeinrichtung ein zweites permanent aktives, berührungslos wirkendes Sensorteilsystem aufweisen, welches z. B. mindestens zwei Lichtstrahlen umfasst, die sich in geringem Abstand oberhalb vom bekannten Objekt kreuzen und in ihrem weiteren Verlauf dicht am bekannten Objekt vorbeigeführt werden. Diese beiden Lichtstrahlen verlaufen somit nur wenige Millimeter bis einige Zentimeter parallel beabstandet zu gedachten Tangenten, die an der oberen Hälfte des bekannten Objektes anliegen. Die unteren Enden der beiden Lichtstrahlen befinden sich dadurch deutlich unterhalb der Oberkante des bekannten Objektes und können je nach gewähltem Anstellwinkel nahe der Achsebene des bekannten Objektes liegen.

In vorteilhafter Weiterbildung kann neben dem z. B. als Lichtgitter ausgebildeten

Sensorteilsystem ein zweites, permanent aktives, berührungslos wirkendes

Sensorteilsystem vorgesehen sein, wodurch eine zuverlässige, permanente

Sicherheitsbereichsabsicherung realisiert werden kann, auch wenn das bekannte Objekt eine Rolle ist, welche einen größeren Rollendurchmesser aufweist. Der Strahlenverlauf gestattet weder ein unbeabsichtigtes Überlaufen noch ein unbeabsichtigtes Unterlaufen der Strahlen der zweiten Schutzeinrichtung. Ein Unterlaufen der Strahlen ist allenfalls möglich, wenn sich Personen in einem stark gebückten Zustand bewegen. Aber auch die beste Schutzeinrichtung kann nur in einem begrenzten Maße gegen alle Eventualitäten bzw. gegen bewusste Umgehung schützen. Es kann nicht ihre Aufgabe sein, ein mutwilliges Eindringen in jedem Fall sicher zu verhindern.

Eine durch Lichtstrahlen des Lichtgitters gebildete Ebene kann in einer vorteilhaften Ausführung geneigt zu einer vertikalen, z. B. parallel zur abzusichernden Grenze des Zugangs verlaufenden Ebene sein. Ein in Transportrichtung einlaufendes Objekt mit vertikaler Vorderkante unterbricht auf diese Weise die Lichtstrahlen in nacheinander in stetiger Reihenfolge. Einer versehentlich eintretenden Person wird dies jedoch nicht gelingen. Geringfügige Schwankungen in der vertikalen Flucht, wie sie beispielsweise durch Wickelfehler verursacht sein können, werden durch den Schrägversatz

benachbarter Lichtstrahlen„verziehen". Die„Auflösung" bzw. die„Toleranz" kann hierbei durch den Abstand der Lichtstrahlen und/oder die Stärke der Neigung optimiert werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Rollenwechslers;

Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen Rollenwechsler mit Sicherheitsbereich;

Fig. 3 Ausführungen eines einen Zugang überwachenden Sensorsystems mit a) zwei Sensorteilsystemen mit paralleler Lichtstrahlführung, b) zwei Sensorteilsystemen mit horizontalen und geneigten Lichtstrahlführungen und c) zwei

Sensorsystemen mit horizontalen und geneigten Lichtstrahlführungen; Fig. 4 eine schematische Vorderansicht einer ein Lichtgitter aufweisenden

Schutzvorrichtung;

Fig. 5 eine Darstellung der Anordnung von möglichen Sendern, Empfängern und

Sensoren an gegenüber liegenden Rahmenteilen eines Zugangs;

Fig. 6 erläuternde Schemadarstellungen a) und b) für erlaubte und c) für verbotene Objekte;

Fig. 7 eine Perspektivische Darstellung eines Rollenwechslers mit Sicherheitsbereich und überwachtem Zugang;

Fig. 8 eine Darstellung der Anordnung aus Fig. 7 in anderer Perspektive;

Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiel des Bedienelementes;

Fig. 10 eine schematische Darstellung einer Anzeige im Übersichtsmodus;

Fig. 1 1 eine schematische Darstellung einer Anzeige in einer die Betriebsdaten des Rollenwechslers betreffenden Maske;

Fig. 12 eine Untermaske für Informationen betreffend die im Rollenwechsler befindlichen Rollen;

Fig. 13 eine schematische Darstellung einer Anzeige in einer einen Transfer- und/oder Hubtisch betreffenden Maske;

Fig. 14 eine Untermaske für Informationen betreffend die im Bereich des Transfer- und/oder Hubtisches zu handhabende Rolle;

Fig. 15 eine schematische Darstellung einer Anzeige in einer eine Rollenhandhabung und/oder einen Rollenspeicher und/oder eine Rollenanforderung betreffenden Maske;

Fig. 16 eine schematische Darstellung einer Anzeige in einer zur Kennzeichnung von Rollenfehlern geeigneten Untermaske;

Fig. 17 eine schematische Darstellung einer Programmmaske an einer

Anzeigeeinrichtung eines Leitstandes;

Fig. 18 eine schematische Darstellung einer Anzeige in einer den Rollenwechslerstatus hinsichtlich der Rollen und Tragarme betreffenden Maske.

Ein Rollenwechsler 01 weist mindestens ein Paar Tragarme 02 zur stirnseitigen

Aufnahme einer Rolle 03, z. B. Materialrolle 03 auf, welche an einer durchgehenden oder geteilten Traverse 06, die, z. B. um ihre Längsachse verschwenkbar, in stirnseitigen Seitengestellen 04 gelagert ist bzw. sind. Als Seitengestell 04 werden hier z. B. insgesamt die vertikal tragenden Rahmenteile sowie ggf. an diesen Rahmenteilen direkt angeordnete Schalt- und/oder Seitenkästen zusammengefasst. Andere sich anschließende Aggregate oder Komponenten sollen vorzugsweise nicht hierunter Fallen. Eine Gesamtbreite des Rollenwechslers 01 beläuft sich somit von Gestellaußenseite (ggf. inklusive Seitenkasten) zu Gestellaußenseite (ggf. inklusive Seitenkasten). Um eine Rolle 03 aufzunehmen und/oder eine Restrolle abzugeben können die Tragarme 02 über die Traverse 06 durch einen nicht dargestellten Antriebsmotor verschwenkt werden. Zu Aufnahme der Rolle 03 verfügt jeder Tragarm 02 über eine entsprechende Aufnahmeeinrichtung 07, z. B. einen in eine Rollenhülse eingreifenden Dorn 07, wobei je Paar vorzugsweise zumindest einer, insbesondere jedoch beide rotatorisch - z. B. über einen Antriebsmotor 08 - zwangsgetrieben sind. Vorzugsweise sind die Tragarme 02 in Längsrichtung der Traverse 06 über zumindest einen Stellbereich positionierbar ausgebildet um z. B. ein

Auslassen/Eingreifen der Dorne 07 und/oder eine Anpassung an unterschiedliche Rollenbreiten zu ermöglichen.

Auf einer Vorderseite des Rollenwechslers 01 , z. B. einer Aufnahme- und/oder

Abgabeseite, ist ein Aufnahme- und/oder Abgabebereich des Rollenwechslers 01 für dessen Rollenwechsel durch eine Rolle 03 zugänglich. Grundsätzlich kann eine aufzunehmende Rolle 03 durch Hubwagen oder sonstige Transporteinrichtungen in die Wechselposition des Aufnahme- und/oder Abgabebereichs verbracht werden.

Vorzugsweise wird sie auf einen Transfer- und/oder Hubtisch 09 verbracht, welcher mit zumindest einer zur Rollenwechslerachse radialen Komponente bewegbar ist, und dessen Bewegung z. B. zusammen mit der Positionierung der Tragarme 02 eine Aufnahme bzw. Abgabe ermöglicht. Vorzugsweise erfolgt die Beschickung des Aufnahme- und/oder Abgabebereichs mit einer neuen Rolle 03 jedoch durch ein automatisiertes (d. h. z. B. automatisiert bewegtes) System mittels eines geeigneten Transportmittels 1 1 . Dies kann wie dargestellt in einem schienengeführten Rollwagen 1 1 bestehen, welcher automatisiert gesteuert z. B. entlang eines zur Rollenwechslerachse parallelen Transportpfades 10 in den Aufnahme- und/oder Abgabebereich, insbesondere auf den Transfer- und/oder Hubtisch 09 verbringbar ist, oder in einem fahrerlosen Transportsystem (= FTS oder ein AGV = automatic guided vehicle) bestehen, welches die Rolle 03 direkt zur

Wechselposition oder auf einen im Aufnahme- und/oder Abgabebereich vorgesehenen Transfer- und/oder Hubtisch 09 verbringt. Vorzugsweise erfolgt der Vorgang der

Beschickung einer neuen Rolle 03 in den Aufnahme- und/oder Abgabebereich und/oder der Vorgang des Entfernens einer abgegebenen Restrolle vom Aufnahme- und/oder Abgabebereich durch eine entsprechende Steuerung jeweils automatisiert. Die Aufnahme der neuen Rolle 03 bzw. Abgabe einer Restrolle durch den Rollenwechsler 03 (ggf. mit Unterstützung eines Transfer- und/oder Hubtisches 09) erfolgt dann beispielsweise ebenfalls automatisiert. In einer dargestellten vorteilhaften Ausführung erfolgt ein Transport einer neuen Rolle 03 aus einem nicht dargestellten Lager zu einer dem zu beschickenden Rollenwechsler 01 zugeordneten Übergabestelle 12 durch einen äußeren Beschickungskreis. Dieser kann entweder durch manuell gesteuerte oder bediente Transportmittel (z. B. Gabelstapler, schienengebundene Rollwagen, Hubwagen oder eine Kombination daraus), oder aber zumindest zum Teil durch fahrerlose, automatisierte Systeme (z. B. FTS, AGV, systemgesteuerte schienengebundene Rollwagen oder Kombinationen) gebildet sein. An der Übergabestelle 12 wird dann beispielsweise die neue Rolle 03 an einen inneren Beschickungskreis übergeben, durch welchen die Positionierung der Rolle 03 für den Rollenwechsel vorgenommen wird, und durch welchen eine abgeachste Restrolle oder Hülse aus dem Rollenwechslerbereich heraustransportiert wird. Der innere

Beschickungskreis weist hier einen schienengebundenen, automatisiert angetriebenen Rollwagen 1 1 auf, welcher von der Übergabestelle 12 auf den Transfer- und/oder Hubtisch 09 verbringbar ist. Die Steuerung des Transfer- und/oder Hubtisches 09 und die der Tragarmbewegungen sind vorteilhaft derart logisch miteinander verknüpft, dass eine koordinierte Bewegung beider Seiten einen automatisierten Rollenwechsel ohne äußere Eingriffe ermöglicht. Eine Beschickung mit neuen Rollen 03 kann z. B. von einer ersten Seite her zum Rollenwechsler 01 , z. B. von einer Beschickungsseite Sl her, erfolgen. Eine Entsorgung von Restrollen und/oder Hülsen kann, z. B. mittels eines hierfür

vorgesehenen Transportmittels 13 (z. B. einem schienengeführten, insbesondere ebenfalls automatisiert betreibbaren Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13), auf eine andere Seite, z. B. Restrollenseite SN, hin erfolgen.

Sowohl die automatisierte Beschickung mit neuen Rollen 03, insbesondere im inneren Beschickungskreis, als auch der automatisierte Wechselvorgang selbst birgt erhebliche Gefahren für anwesendes Bedienpersonal. Aus diesem Grund wurden wie oben im Stand der Technik dargelegt bereits eine Vielzahl von Sicherungsmöglichkeiten vorgeschlagen, welche eine Unfallgefahr minimierten sollen. Hierzu wurde beispielsweise bereits ein abgesicherter Bereich direkt im Bereich der automatischen Rollenbestückung, d. h. im Aufnahme- und/oder Abgabebereich (Wechselbereich), vorgesehen, welcher einerseits durch mechanische Absperreinrichtungen und andererseits durch sensorisch überwachte Zugänge eingegrenzt ist.

In einer in den Figuren dargelegten Ausführung wird die Gefahr nun dadurch verringert, dass das Bedienpersonal nicht mehr zwingend in den Gefahrenbereich eindringen muss, und auch insbesondere nicht unbemerkt eindringen können darf. Dies wird dadurch erreicht, dass auf der Aufnahme- und/oder Abgabeseite des Rollenwechslers 01 ein Sicherheitsbereich 17 vorgesehen ist, welcher einerseits durch den Rollenwechsler 01 selbst, durch ein oder mehrere sich anschließende Aggregate und/oder mechanische Absperreinrichtungen 14 bzw. Absperrelement 14, z. B. Zäune oder Zaunabschnitte, sowie durch ein oder zwei sensorisch überwachte Zugänge 16 im wesentlichen derart vollständig eingegrenzt ist, so dass ein betriebsmäßiges Betreten lediglich über den oder die überwachten Zugänge 16 erfolgen kann. Die überwachten Zugänge 16 weisen eine Zugangssicherung bzw. eine Schutzeinrichtung mit einem Sensorsystem und mit die Sensorsignale auswertenden Mitteln auf. Unter betriebsmäßigem Betreten ist ein normaler, nicht gewaltsam durch Zerstörung oder durch Überwindung von

Absperrmaßnahmen erzwungener Zutritt zu verstehen. Damit der Rollenwechsler 01 für das Bedienpersonal gefahrlos bedienbar ist, ist im Gegensatz zum Stand der Technik eine Bedieneinrichtung 18, z. B. ein Bedienfeld 18, mit zumindest grundlegenden

Bedienfunktionen vorgesehen, welches sich baulich getrennt vom Rollenwechsler 01 an einem Ort befindet, welcher durch eine sich au ßerhalb des Sicherheitsbereiches 17 befindliche Bedienperson erreichbar ist. Dieses Bedienfeld 18 ist nicht am Seitengestell 04 selbst, sondern beabstandet von diesem angeordnet, wobei es jedoch, z. B. über entsprechende Leitungen oder auch leitungsfrei (optisch oder über elektromagnetische Strahlung wie z. B. Funk oder W-LAN etc.), signaltechnisch mit der Steuerung und/oder Sensorik des Rollenwechslers 01 und/oder des inneren Beschickungskreises verbunden ist. In einer vorteilhaften Ausführung ist das Bedienfeld derart angeordnet, dass es sowohl von außerhalb als auch von Innerhalb des Sicherheitsbereichs 17 erreichbar bzw.

bedienbar ist. Hierzu kann es beispielsweise in der Weise verschwenkbar angeordnet sein, dass das Display 19 bzw. dem Bedienfeld zugeordnete Schalt- und/oder

Eingabemittel in einer Lage von einer au ßerhalb des Sicherheitsbereichs 17 befindlichen Bedienperson, und in anderer Lage von einer au ßerhalb des Sicherheitsbereichs 17 befindlichen Bedienperson einsehbar ist bzw. aktivierbar sind.

Das Bedienelement 18 weist z. B. zumindest eine Anzeige 19, z. B. ein Display 19, auf, welches zur Fehleranzeige und/oder zur Visualisierung des Rollenwechslers 01 mit seinen Funktionalitäten und/oder des inneren Beschickungskreise dient. Des weiteren weist das Bedienfeld 18 einen Schalter 21 für„HALT & SPERREN" des Rollenwechslers 01 mit ggf. dem inneren Beschickungskreises, sowie einen Schalter 22 für„NOT - AUS" der durch den Rollenwechsler 01 betroffenen Druckmaschine oder Maschinensektion auf. Weiter sind vorzugsweise Tasten 23 zur Auswahl der Anzeige von den Rollenwechsel 01 und/oder die Rolle 03 und/oder den inneren Beschickungskreis und/oder den

Rollenspeicher betreffenden Betriebs- oder Einstellparametern sowie z. B. als

Nummernblock 24 ausgebildete Tasten 24 (ggf. mit Escape-, Enter- und Clear-Funktion) zur Änderung und/oder Eingabe von Zahlenwerten für ausgewählte Parameter vorgesehen. Zur vereinfachten Bedienen von am Display 19 angezeigten Masken kann eine Cursorsteuerung 26 oder ein Trackball oder aber auch eine Computermaus vorgesehen sein. Die Tasten 23; 24 können im herkömmlichen Sinne als einzelne Taster (mechanisch, optisch, elektronisch) oder aber teilweise oder sämtlich auch als Bereiche eines berührungssensitiv ausgebildeten Displays 19 vorgesehen sein.

Das Bedienelement 18 kann auf einem eigenen Fuß oder aber an einer

Absperreinrichtung 14, z. B. einem Absperrzaun 14, oder aber an einem zum

Rollenwechsler 01 benachbarten Aggregat angeordnet sein. Das Bedienfeld 18 ist jedoch an einem Ort vorgesehen, der dem Bediener ein Bedienen am Bedienfeld 18 bei gleichzeitiger Sicht in den Aufnahme- und/oder Abgabebereich des Rollenwechslers 01 ermöglicht.

Von besonderem Vorteil ist diese Anordnung eines„externen" Bedienelementes 18 in Verbindung mit einer Maßnahme, den Sicherheitsbereich 17, insbesondere auf der Beschickungsseite Sl, nicht nur bis zur Seitengesteilflucht, sondern vom Rollenwechsler 01 bzw. dessen Aufnahme- und/oder Abgabebereich weiter nach außen auszudehnen und/oder einen durch die Schutzeinrichtung bzw. deren Sensorsystem überwachten Zugang 16, insbesondere auf der Beschickungsseite Sl, nicht direkt im Bereich der Seitengesteilflucht, sondern weiter nach außen vom Rollenwechsler 01 weg vorzusehen. Vorzugsweise ist zumindest auf Höhe einer Flucht des Transportpfades 10 dieser nach au ßen, über die Flucht F der Gestellaußenseite hinausreichende ausgedehnte Bereich des Sicherheitsbereichs 17 bzw. der nach außen verlagerte überwachte Zugang 16 vorgesehen. Wie oben dargelegt, ist dieser erweiterte Sicherheitsbereich 17 im weitern durch entsprechende Absperreinrichtungen 14, den Rollenwechsler 01 selbst, ggf.

benachbarte Aggregate und ggf. einem weiteren überwachten Zugang 16 begrenzt. Auch auf einer gegenüberliegenden Seite, z. B. der Restrollenseite SN kann ein überwachter Zugang 16, z. B. ebenfalls ein von der Flucht F weiter nach außen beabstandeter Zugang 16 vorgesehen sein.

Für den Fall, dass die Gestellau ßenseite nicht allein durch eine ebene Wand gebildet ist, sondern einzelne Bereiche (z. B. einzelne Aggregatanbauten oder Ausstülpungen in der Abdeckung) aus einer ansonsten überwiegend ebenen, z. B. sich über mehr als 50%, insbesondere mehr als 70%, der Seitenbreite erstreckenden, Außenwand bzw.

Begrenzungsfläche heraustreten, soll unter der Flucht F die zur Rollenwechslerachse senkrechte horizontale Richtung verstanden werden, welche die äußere überwiegend ebene Wandfläche fortsetzt. Diese Au ßenwand, nicht etwa singuläre Anbauten in deren Fläche, ist für ggf. vorliegende Quetschgefahr sicherheitsrelevant.

Das zur seitlichen Erweiterung des eingegrenzten Sicherheitsbereichs 17 gilt vorzugsweise in Verbindung mit einer Übergabestelle 12 von einem äu ßeren auf einen inneren Beschickungskreis, wobei die Übergabestelle 12 auf der Seite des

Sicherheitsbereichs 17 angeordnet ist. Der überwachte Zugang 16 stellt dann eine Art Schleuse 16 dar. Durch diese relative Anordnung zwischen den Grenzen des

Sicherheitsbereichs 17 und der Übergabestelle 12 ist einem Unfall vorgebeugt, welcher sich aufgrund der Übergabe einer z. B. tonnenschweren Rolle 03 an den inneren

Beschickungskreis ergeben kann. Ist das Bedienfeld 18 wie oben dargelegt von au ßerhalb des Sicherheitsbereichs 17 erreichbar, so ist auch ein Risiko eines

Personenunfalls aufgrund der Rollenübergabe minimiert. Der Transportpfad 10 des inneren Beschickungskreises kann dennoch grundsätzlich über den Zugang 12 hinaus reichen - beispielsweise damit auf einer Außenseite die Transportmittel 1 1 ; 13 einer Wartung und/oder einer Anpassung (z. B. Bestückung mit Adaptern für kleinere/größere Rollen) unterzogen werden können. Die Übergabestelle 12 von Rollen 03 verbleibt vorzugsweise jedoch im Sicherheitsbereich 17.

Vorzugsweise wird, wenn durch die Schutzeinrichtung das Sensorsystem ein

au ßerplanmäßiger bzw. unzulässiger Durchtritt durch den überwachten Zugang 12 festgestellt wird, ein Störungssignal erzeugt und hierdurch ggf. bevorstehender oder laufender Übergabevorgang durch entsprechende Signalverarbeitung über

entsprechende, mit dem inneren und/oder äu ßeren Beschickungskreis signaltechnisch verbundene Steuermittel abgebrochen oder ein kontrollierter Abbruch zumindest eingeleitet. Unter außerplanmäßigem Durchtritt ist im weitesten Sinne die Detektion eines Signalzustandes des Sensorsystems zu verstehen, welcher nicht ausdrücklich als erlaubt zugelassen ist. Dies kann in einfachster Weise eine Unterbrechung eines oder mehrerer Strahlen oder Schallwellen eines Systems aus einem oder mehreren schrankenartig angeordneter Sender-Detektor-Systeme sein. Ist das System in einer Ausführung dazu befähigt, zwischen einer zu liefernden Rolle 03 (oder auch Rollwagen 1 1 ), und einer davon verschiednen Störung (z. B. Person) zu unterscheiden, so kann dies in der Logik hinsichtlich„planmäßiger" bzw.„erlaubter" und„außerplanmäßiger" bzw.„verbotener" Durchtritte (Störungen) entsprechend berücksichtigt sein. Auch kann ein„planmäßiges" bzw. erlaubtes Durchtreten vorliegen, wenn beispielsweise entsprechende

Betriebssituationen vorliegen, wie sie beispielsweise durch einen Stillstand des

betreffenden Rollenwechslers 01 oder gar der Maschine oder Sektion dargestellt sind.

Vorzugsweise können Teile der Schutzeinrichtung des betreffenden Zugangs 16 also z. B. zum Beschicken der Rolle 03 deaktiviert werden oder zumindest eine hierdurch verursachte Störung als erlaubt definiert werden.

Die o. g. Sicherheitsmaßnahmen sind insbesondere in Verbindung mit Sensorsystemen vorteilhaft, welche ein möglichst sicheres Erkennen„unerlaubter" Durchtritte

gewährleistet, jedoch z. B. den gewünschten Durchtritt einer anzuliefernden Rolle 03 oder eines Transportmittels 1 1 ; 13 nicht hemmt. Vorzugsweise ist das Sensorsystem - zumindest zum Teil - als berührungslos arbeitendes System, z. B. als mit

elektromagnetischen oder Schallwellen arbeitendes System, ausgebildet.

In einer vorteilhaften Ausführung weist die Schutzeinrichtung ein erstes Teilsystem bzw. ein erstes Sensorteilsystem auf, welches bei Durchtritt einer Rolle 03 beispielsweise deaktiviert, oder zumindest dessen Signalzustand als erlaubt eingestuft oder eine mögliche Reaktion hinsichtlich einer Reaktion infolge einer Zustandsänderung gehemmt wird. Diese Möglichkeiten sollen im Folgenden unter einer Deaktivierung eines

Sensorsystems oder eines Sensorteilsystems verstanden sein.

Zusätzlich weist die Schutzeinrichtung z. B. ein zweites, permanent aktives,

berührungslos wirkendes Teilsystem bzw. ein zweites Sensorteilsystem zur permanenten Absicherung des Umgebungsbereichs der Rolle 03 auf.

Das erste Sensorteilsystem umfasst mehrere, z. B. zwei Lichtstrahlen 31 , die den von einer Rolle 03 bzw. einem Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13 durchfahrbaren Bereich sichern, wobei das erste Sensorteilsystem zum Ermöglichen des Ein- und Ausfahrens deaktivierbar ist. Soweit nur von einer in den gesicherten Bereich

einzufahrenden Rolle 03 gesprochen wird, bezieht sich dies in gleicher Weise auf einen einzufahrenden Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13, einen Rollwagen 1 1 oder ein fahrerloses Transportfahrzeug und auf die umgekehrten Bewegungsabläufe beim

Ausfahren der Rolle 03, eines Rollwagens 1 1 oder des Restrollen- und/oder

Resthülsenbehälter 13 bzw. des fahrerlosen Transportfahrzeugs.

Das zweite Sensorteilsystem umfasst z. B. einen in einer ersten Ausführung horizontal verlaufenden Lichtstrahl 32, welcher einen Abstand von z. B. mindestens 50 mm zum größten (maximal verarbeitbaren) Rollendurchmesser aufweist. Gerade bei größeren Rollendurchmessern hat sich eine derartig ausgeführte zweite Schutzeinrichtung jedoch als nachteilig erwiesen. Wie Fig. 3a entnommen werden kann, besteht die Gefahr, dass eine kleinere Person gemeinsam mit der Rolle 03 in den abgesicherten Bereich der Rollenbestückung laufen kann und somit durch sich bewegende Maschinenteile bzw. die bewegte Rolle 03 verletzt werden kann.

Fig. 3b zeigt eine vorteilhafte Anordnung einer Schutzeinrichtung für den Bereich der automatischen Rollenbestückung. Die Schutzeinrichtung umfasst wiederum ein erstes, berührungslos wirkendes, jedoch deaktivierbares Sensorteilsystem an der bzw. an den Zugangsgrenzen, d. h. im Zugang 16, mit zwei Lichtstrahlen 31 , die den von der Rolle 03 bzw. dem Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13 oder dem fahrerlosen

Transportfahrzeug durchfahrbaren Bereich sichern. Zur permanenten Absicherung des Umgebungsbereichs der Rolle 03 dient ein zweites, permanent aktives, berührungslos wirkendes Sensorteilsystem. Das zweite Sensorteilsystem umfasst zwei Lichtstrahlen 32, welche ausgehend von oberhalb der Rolle 03 gelegenen Punkten seitlich an der Rolle 03 vorbei bis in Bodennähe führen. Aus Fig. 3b ist ersichtlich, dass auch eine solcherart ausgeführte Schutzeinrichtung keinen ausreichenden Schutz bieten kann. Dadurch dass die Lichtstrahlen 32 an der Rolle 03 vorbei fast bis zum Boden verlaufen, besteht die Gefahr, dass die Lichtstrahlen 32 von einer Person, welche beispielsweise beim Einlegen neben der Rolle 03 mitläuft, überstiegen werden können.

Fig. 3c zeigt eine weitere, vorteilhafte Ausführung der Schutzeinrichtung für den Bereich der automatischen Rollenbeschickung, insbesondere mit breitem, und daher besonders abzusicherndem Zugang 16. Diese Schutzeinrichtung weist im Unterschied zu den vorgenanten Lösungen in einem ersten Sensorteilsystem ein Lichtgitter 33 mit einer Vielzahl von, z. B. mehr als 5, insbesondere mehr als 10, Lichtstrahlen 31 für eine berührungslos wirkende Schutzeinrichtung an den Zugangsgrenzen des abgesicherten Bereichs der automatischen Rollenbeschickung auf. Das Lichtgitter 33 (bzw. dessen „Anschlagen") kann zum Ein- oder Ausfahren von Rolle 03 bzw. Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13 oder fahrerlosem Transportfahrzeug deaktiviert (gemutet) werden. Au ßerdem ist ein zweites permanent aktives, berührungslos wirkende Sensorteilsystem zur permanenten Absicherung des Umgebungsbereichs der Rolle 03 vorgesehen, die weiter unten beschrieben wird. An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, dass abzusichernde Zugangsgrenzen sich nicht nur an der Beschickungsseite Sl, sondern auch gegenüberliegend der Beschickungsseite Sl befinden können. Schutzeinrichtungen sind dann an beiden Seiten anzubringen, falls beide Seiten für Personen frei zugänglich sind. Das berührungslos wirkende Sensorsystem bzw. -teilsystem sichert in Verbindung mit einer Auswerteeinheit die abzusichernde Zugangsgrenze 16, d. h. den Zugang 16, durch das Lichtgitter 33 ab. Durch eine spezielle, unten näher beschriebene zusätzliche Einrichtung kann das erste Sensorteilsystem im oben genannten Sinne deaktiviert werden, wenn ein„erlaubtes" Objekt erkannt wird.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Lichtgitter 33 durch mehrere zueinander parallel, z. B. im wesentlichen horizontal verlaufenden Lichtstrahlen 31 gebildet. Den Lichtstrahlen 31 des Lichtgitters 33 sind ein Sender 36 und ein Empfänger 37 zugeordnet (z. B. Fig. 4 und Fig. 5), welche an den Endpunkten der Lichtstrahlen 31 positioniert sind. Das Lichtgitter 33 ist mit einer Auswerteeinheit verbunden, welche nicht dargestellt ist. Die Auswerteeinheit erfasst die Reihenfolge der Unterbrechung der Lichtstrahlen 31 beim Ein- und/oder Ausfahren einer Rolle 03 oder eines Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13 bzw. ein fahrerloses Transportfahrzeug und deaktiviert die Schutzeinrichtung hinsichtlich einer Reaktion hinsichtlich des Lichtgitters 33 bei erkennen eines bekannten Objektes, dem der Zugang in den abgesicherten Bereich gestattet ist. In der Auswerteeinheit wird z. B. ausgewertet, ob die einzelnen Lichtstrahlen 31 des Lichtgitters 33 nacheinander unterbrochen bzw. wieder frei werden. Es ist egal, wie viele bzw. in welchem Bereich die einzelnen Lichtstrahlen 31 unterbrochen werden. Als Regel gilt jedoch z. B., dass Lücken zwischen der Unterbrechung der einzelnen Lichtstrahlen 31 nicht zulässig sind. Fährt eine auf einem Transportmittel 1 1 ; 13 angeordnete Rolle 03 ein, so sind z. B. in einem Bereich vom Boden ab bis zu einer bestimmten Höhe oder im Fall von„Bodenluft" in einem ununterbrochenen Zwischenbereich Unterbrechungen festzustellen. Für einen

eintretenden Menschen anstelle einer Rolle 03 oder eines Transportmittels 1 1 ; 13 hingegen wird eine derartige Bedingung kaum zu erfüllen sein. Die Rolle 03 bzw. das Transportmittel bzw. das mit einer Rolle 03 beladene Transportmittel 1 1 ; 13 sollte selbstverständlich derart gestaltet sind, dass in keiner durch die übereinander

angeordneten Lichtstrahlen 31 ; 32 gebildeten Schnittebene des Transportmittels 1 1 ; 13 oder des Systems aus Transportmittel 1 1 ; 13 mit Rolle 03 eine„Lücke" von der untersten detektierbaren Höhe bis zur höchsten detektierten Höhe auftritt.

Unabhängig davon kann die Schutzeinrichtung noch mindestens einen, vorzugsweise eine Gruppe von mehreren, z. B. zwei oder insbesondere vier, beispielsweise als

Fotozellen 34 ausgebildete Sensoren 34 für ein sog. Muting umfassen, insbesondere mehrere Reflexionsfotozellen 34, welche in Transportrichtung T betrachtet voneinander beabstandet sind, und wobei mindestens eine, z. B. deren zwei paarweise vor und eine oder ein Paar in Transportrichtung T nach dem Lichtgitter 33 angeordnet sind.

Grundsätzlich kann auch je ein Sensor 34 vor und nach Lichtgitter 33 angeordnet sein. Diese dienen zum Deaktivieren (Muting) des Lichtgitters 33 bei Erkennen eines bekannten Objektes, insbesondere eines Restrollen- und/oder Resthülsenbehälters 13, welche wegen der Form die Auswertung der Unterbrechungsreihenfolge der Lichtstrahlen 31 ; 32 erschweren, und einem bzw. Wiederaktivieren. Des Weiteren sind die

Reflexionsfotozellen 34 mit einer nicht dargestellten Auswerteeinheit verbunden. Die Gruppe von beidseitig des Lichtgitters 33 angeordneter Sensoren 34 wirken z. B.

hinsichtlich des Mutings mit Transportmitteln 1 1 ; 13, z. B. Rollwagen 1 1 und/oder Restrollen- und/oder Resthülsenbehältern 13 zusammen. Zum Erkennen sind die Transportmittel 1 1 , z. B. die Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13, auf Höhe der zusammen wirkenden Sensoren 34 mit Reflexionsstreifen versehen. Das Lichtgitter 33 oder insbesondere dessen Auswertung wird gemutet (ausgeschaltet, insbesondere im o. g. Sinne deaktiviert), wenn die Reflexionsstreifen auf einem Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13 erkannt werden. Nach dem Durchfahren des Restrollen- und/oder Resthülsenbehälters 13 durch die Zugangsabsicherung empfängt eine in

Transportrichtung T letzte, z. B. bei insgesamt vieren die vierte Reflexionsfotozelle 34 keine Reflexion des Lichtstrahles mehr, sodass dann das Lichtgitter 33 wieder aktiviert wird. Grundsätzlich können auf jeder Seite des Lichtgitters 33 nur ein Sensor 34 vorgesehen sein. Aufgrund einer„Einfehlersicherheit" und/oder dem Vermeiden eines Fehlsignals infolge eines zufälligen fremden Reflexes sind jedoch vorteilhaft jeweils zumindest Sensorpaare vorgesehen. Werden nicht, zumindest für einen Zeitraum größer Null, sowohl die vor, als auch die nach dem Lichtgitter 33 angeordneten Reflexionen gleichzeitig erfasst, so wird durch die Auswerteeinrichtung jedoch ein unerlaubter Durchtritt festgestellt und/oder das das Lichtgitter 33 aufweisende Sensor(teil)system wieder aktiviert.

Die Muting-Funktion kann im Falle eines äußeren Beschickungskreises mit fahrerlosem Transportfahrzeug mit einer, oder einem Paar von zwei Sensoren 44, insbesondere zwei Reflexionsfotozellen 44 lediglich auf der Au ßenseite realisiert werden, da das fahrerlose Transportfahrzeug nicht komplett durch das Lichtgitter 33 fährt, sondern nur ein Stück in den Sicherheitsbereich 17 einfährt, um die Rolle 03 abzulegen bzw. zu übergeben. Die erste Reflexionsfotozelle 44 erkennt z. B. den Reflexionsstreifen, welcher auf dem Transportfahrzeug entsprechend auf Höhe der Anordnung der Reflexionsfotozellen 44 positioniert ist, und schaltet das Lichtgitter 33 aus oder deaktiviert zumindest eine als „unerlaubt" eingestufte Reaktion der Schutzeinrichtung. Wenn die zweite

Reflexionsfotozelle 44 keine Reflexion des Lichtstrahles beim Zurückfahren des fahrerlosen Transportfahrzeuges mehr empfängt, wird das Lichtgitter 33 bzw. die

Reaktionsfähigkeit wieder aktiviert. Beispielsweise obere, z. B. die zwei obersten

Lichtstrahlen 31 des Lichtgitters 33 bzw. deren Auswertung bleiben z. B. permanent aktiv, um ein Eindringen einer Person oder eines Objektes zusammen mit der Rolle 03 oder dem Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13 in den abgesicherten Bereich der automatischen Rollenbestückung bei deaktivierter Gefahrenbereichsabsicherung durch das Lichtgitter 33 vermeiden. Diese beiden obersten Lichtstrahlen 31 des ersten

Sensorteilsystems stellen dann Lichtstrahlen 32 eines oben beschriebenen, hier dann z. B. nicht eigens erforderlichen zweiten Teilsystems dar.

In einer vorteilhaften Ausführung ist jedoch ein zweites, permanent aktives, berührungslos wirkendes Sensorteilsystem vorgesehen, welches mindestens einen quer oberhalb der Rolle 03 von einem Sender 38 zu einem Empfänger 39 verlaufenden Lichtstrahl 32 umfasst. Insbesondere sind zwei Lichtstrahlen 32 vorgesehen, die quer zur

Längserstreckung bzw. Achsrichtung der Rolle 03 verlaufen und sich in geringem Abstand oberhalb der Rolle 03 kreuzen und in ihrem weiteren Verlauf dicht an der Rolle 03 bzw. dem Rollenbehälter vorbeigeführt werden. Der Kreuzungspunkt der beiden Lichtstrahlen 32 liegt vorzugsweise nur wenige Zentimeter, z. B. < 15 cm, insbesondere < 8 cm, vorzugsweise < 5 cm, oberhalb der Rollenoberkante und die Lichtstrahlen 32 verlaufen unterhalb des Kreuzungspunktes dann im Abstand von einigen Millimetern, z. B. < 15 mm, insbesondere < 8 mm, vorzugsweise < 5 mm bis zu wenigen Zentimetern an der Rolle 03 vorbei. Die Lichtstrahlen 32 haben damit ihre oberen Endpunkte oberhalb der Rolle 03, jedoch au ßerhalb der Rollenerstreckung. Die unteren Endpunkte liegen unterhalb der Rollenoberkante. Aus Fig. 3c ist ersichtlich, dass der Verlauf der beiden Lichtstrahlen 31 weder ein unbeabsichtigtes Überlaufen noch ein unbeabsichtigtes Unterlaufen der Lichtstrahlen 31 gestattet. Ein Unterlaufen der Lichtstrahlen 31 ist allenfalls möglich, wenn sich Personen in einem stark gebückten Zustand bewegen.

Im dargelegten Ausführungsbeispiel können z. B. auch Reflexionslichtschranken zum Einsatz kommen. Das zweite, permanent aktive, berührungslos wirkende

Sensorteilsystem umfasst für jeden Lichtstrahl 32 dann z. B. eine kombinierte Sende- und Empfangseinheit 38, 39 (anstatt Sender 38). Der Lichtstrahl 31 wird dann von einem gegenüberliegenden Reflektor 39' (anstatt Empfänger 39) zurück zur Sende- und

Empfangseinheit 38, 39 geworfen. Die beiden Sende- und Empfangseinheiten 38, 39 können dann auf einer selben oder auf unterschiedlichen Seiten des Zugangs 16 angeordnet sein. Diese Strahlführung kann auch bei den Lichtstrahlen 31 des Lichtgitters 33 verwendet werden, wobei dann ebenfalls der Sender 36 durch eine Sende- und Empfangseinheit 36, 37 und der Empfänger 37 durch einen Reflektor 37' ersetzt ist. Bei dem zweiten, permanent aktiven Sensorteilsystem und/oder bei dem Lichtgitter 33 können statt dessen auch Einweglichtschranken, bei denen Sender 36 und Empfänger 37 einander gegenüberliegend angeordnet sind, eingesetzt werden. Bei alternativen

Ausführungsformen können sämtliche Lichtstrahlen 31 ; 32 vom Lichtgitter 33 und dem zweiten permanent aktiven Sensorteilsystem jeweils genau einen Sender 36 und einen Empfänger 37 aufweisen. In diesen Fällen werden zur Führung der Lichtstrahlen 31 ; 32 mehrere Umlenkspiegel benötigt. Als Sender 36; 38 kann eine Infrarotstrahlung oder sichtbares Licht abgebende Leuchtdiode oder Laserdiode und als Empfänger 37; 39 ein Fototransistor zum Einsatz kommen. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Position der Sende- und Empfangseinheiten 36, 37; 38, 39 sowie der Reflektoren 39'; 37' verändert werden kann.

Eine durch eine Vielzahl oder alle Lichtstrahlen 31 des Lichtgitters 33 gebildete Ebene E kann in einer vorteilhaften Ausführung eine vertikale, entlang der abzusichernden Grenze des Zugangs 16 verlaufende Ebene bilden, d. h. mit einer entlang der zu sichernden Grenze verlaufenden vertikalen Ebene S zusammen fallen. Ein in Transportrichtung T einlaufendes Objekt mit vertikaler Vorderkante unterbricht auf diese Weise die

Lichtstrahlen 31 ; 32 gleichzeitig. Einer versehentlich eintretenden Person wird dies jedoch nicht gelingen.

In einer besonders bevorzugten Ausführung des Lichtgitters 33 verläuft eine durch eine Mehrzahl oder alle Lichtstrahlen 31 des Lichtgitters 33 gebildete Ebene E geneigt zu einer vertikalen, z. B. parallel zur abzusichernden Grenze des Zugangs 16 verlaufenden Ebene S. Ein in Transportrichtung T einlaufendes Objekt mit vertikaler Vorderkante unterbricht auf diese Weise die Lichtstrahlen 31 nacheinander in stetiger Reihenfolge. Einer versehentlich eintretenden Person wird dies jedoch nicht gelingen. Geringfügige

Schwankungen in der vertikalen Flucht, wie sie beispielsweise durch Wickelfehler verursacht sein können, werden durch den Schrägversatz benachbarter Lichtstrahlen 31 „verziehen". Die„Auflösung" bzw. die„Toleranz" kann hierbei durch den Abstand der Lichtstrahlen 31 und/oder den Neigungswinkel φ zwischen der Ebene E und der

Vertikalen optimiert werden. Die Lichtstrahlen 31 (d. h. auch die Sender 36, z. B. auf einer eine Baueinheit bildenden Lichtleiste 47 bzw. die Empfänger 37 auf einer eine Baueinheit bildenden Sensorleiste 48) sind z. B., vorzugsweise äquidistant, in einem Abstand von 20 bis 100 mm, insbesondere 30 bis 60 mm, zueinander angeordnet. Der Neigungswinkel φ liegt z. B. zwischen 8 ° und 25° , vorzugsweise bei

Durch das geneigt angeordnete Lichtgitter 33 in Verbindung mit diskret in der Höhe und in Transportrichtung T voneinander beabstandeten Lichtstrahlen 31 wird ein geringfügiger und über einen lediglich kleinen Bereich reichender Vorzeichenwechsel in der Steigung der durchtretenden Objektkante bzw. der von der Seite her erkennbaren Einhüllenden „verziehen". Exemplarisch ist dies in Fig. 6 verdeutlicht, wobei Fig. 6 a) ein regelmäßiges erlaubtes Objekt, b) ein zulässiges Objekt mit geringfügiger Abweichung in der vorlaufenden Objektkante (z. B. Eindellung) und schräg abfallender Unterkante und c) eine unzulässige Form mit nicht stetig verlaufender Signalfolge darstellt. Für den Fall des vertikal ausgebildeten Lichtgitters 33 wäre b) aufgrund der Eindellung ebenfalls als unzulässig einzustufen, da bei Durchtritt der Vorderkante mehrere,

unzusammenhängende Bereiche, und nicht ein einziger, zusammenhängender Bereich mit Unterbrechungen der Lichtstrahlen 31 vorlägen.

Die unterschiedlichen Sender 36; 38 und Empfänger 37; 39 sowie ggf. vorgesehene Muting - Sensoren 34; 44 sind vorteilhaft in zwei den Zugang 16 seitlich begrenzenden, sich gegenüber stehenden Rahmenteilen 42; 43 oder Säulen 42; 43 angeordnet, welche auch Teile sich anschließender Absperreinrichtungen 14 sein können. Hierbei können Sensoren 34; 44 für das Muting auch auf lediglich einer der beiden Seiten angeordnet sein, wenn gewährleistet ist, dass Reflexionsstreifen des zusammen wirkenden Objektes immer zumindest auf der dieser Seite zugewanden Seite vorhanden sind.

Durch den nach„außen" gezogenen Sicherheitsbereich 17 kann eine Durchgangsbreite b16, z. B. Breite b16 des überwachten Zugangs 16 gegenüber einer ggf. ansonsten durch benachbarte, ortsfeste Hindernisse 45, beispielsweise benachbarte Aggregate und/oder Gebäudeteile wie z. B. Gebäudemauern oder insbesondere Gebäudestützen 45 in sog. „Rollenkellern") begrenzten Breite deutlich erhöht werden, wodurch auch stärkere Rollen 03 automatisch anlieferbar sind.

In einer anderen vorteilhaften Ausführung kann das Sensorsystem durch eine Gruppe aus z. B. vertikal verlaufenden Lichtschranken (z. B. in der Art eines„Lichtschranken- oder Schallwellenvorhangs", mit z. B. vertikal verlaufende Strahlen oder Wellen), durch eine oder mehrere Zeilenkameras oder eine Flächenkamera derart (möglichst die gesamte Durchtrittsbreite oder Höhe des Zugangs 16 abdeckend) ausgebildet sein, dass eine Rolle 03 als solche, zumindest jedoch z. B. eine typische Breite und/oder Höhe und/oder Form, durch eine Erkennungssoftware (Mustererkennung) erkannt und somit durch eine Auswerteeinrichtung als zulässig erklärt werden kann, während bei davon seitlich (bei vertikalem Strahlenverlauf) oder in der Höhe (bei horizontalem Strahlenverlauf) abweichenden Störungen bei Durchtritt ein Signal ausgelöst wird, anhand dessen auf einen außerbetriebsmäßigen Durchtritt geschlossen werden kann. Bei Verwendung einer Zeilen- oder Linienkamera kann eine derartige Auswertung z. B. durch Objekt- bzw.

Randerkennung erfolgen. Als derartig auflösendes System kann statt dessen auch ein Laserscanner mit entsprechender Bildverarbeitungs- und/oder Auswertesoftware als Sensorsystem zur Anwendung kommen, welcher beispielsweise den Zugang aus seiner gesamten Breite überwacht und z. B. in einer Höhe oberhalb einer Kopfhöhe,

beispielsweise oberhalb von 2.000 mm vom Boden ab angeordnet ist.

In Weiterbildung kann die dem Sensorsystems zugeordnete Signalverarbeitungsroutine auch mit einer Rechen- und/oder Speichereinrichtung eines übergeordneten

Rollentransportsystem und/oder der Steuerung des Rollenwechsler 01 und/oder einer Steuerung des äußeren Beschickungskreis in der Weise verbunden sein, dass dort vorliegende Informationen über die Größe/Breite der anzuliefernden Rolle 03 in die Bewertung hinsichtlich der Zulässigkeit des Durchtritts herangezogen werden bzw.

werden können.

Die vorstehend beschriebenen Sensorsysteme , insbesondere ein das geneigte Lichtgitter 33 aufweisende Sensorsystem - mit oder ohne zweitem Sensorteilsystem und/oder mit oder ohne Mutingmöglichkeit (integriert oder mit zusätzlicher Einrichtung) - bildet grundsätzlich auch unabhängig von der Ausführung des Sicherheitsbereichs 17 und/oder vom Auslagern der Bedieneinrichtung 18, z. B. des Bedienelements 18 für sich betrachtet eine vorteilhafte Ausbildung als Bestandteil einer Schutzeinrichtung zur Absicherung eines Zuganges 16 in den Sicherheitsbereich 17 eines Rollenwechslers, wobei z. B. eine signifikant (z. B. beidseitig um mindestens 300 mm, insbesondere um mindestens 500 mm) über den maximalen Rollendurchmesser hinausgehende Durchgangsbreite b16 für den Zugang 16 vorgesehen sein soll. Besondere Vorteile hinsichtlich erreichter Sicherheit und Flexibilität sind jedoch gerade in Verbindung mit dem ausgelagerten Bedienelement 18 und/oder dem„herausgezogenen" Sicherheitsbereich 17 zu sehen. Hierbei kann ein bequemer, flexibler und sicherer Zugang 16 unterschiedlichster Objekte und Rollengrößen geschaffen werden, wobei die Bedienperson weder bei der Bedienung, noch beim

Übergabevorgang oder durch einen versehentlichen Eintritt in den Sicherheitsbereich 17 gefährdet ist.

In allen Fällen kann, wenn durch die Schutzeinrichtung, d. h. durch das Sensorsystem oder ein Sensorteilsystem ein außerplanmäßiger bzw. unzulässiger Durchtritt durch den überwachten Zugang 16 festgestellt wird, ein Störungssignal erzeugt und hierdurch ein ggf. bevorstehender oder laufender Transport- oder Übergabevorgang durch

entsprechende Signalverarbeitung über entsprechende, mit dem inneren und/oder äu ßeren Beschickungskreis signaltechnisch verbundene Steuermittel abgebrochen oder ein kontrollierter Abbruch zumindest eingeleitet werden. Für die Verletzung (Störung) unterschiedlicher Sensorteilsysteme oder für unterschiedliche Verletzungsformen eines Sensorsystems oder -teilsystems können unterschiedliche, durch die Verletzung

(Störung) auszulösende Maßnahmen vorgesehen sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass in speziellen, oder in sämtlichen Störfällen eine optische und/oder optische

Warneinrichtung 41 , z. B. Warnleuchte und/oder Sirene, aktiviert wird, welche

vorzugsweise in direkter Sichtweite zum Zugang 16, insbesondere in unmittelbarer Nähe zum bzw. direkt am Zugang 16 angeordnet ist.

Bei dem durch die Bedienperson beabstandet vom Rollenwechsler 01 erreichbaren Bedienelement 18 handelt es sich vorzugsweise nicht lediglich um eine Einrichtung mit eng begrenzten Einflussmöglichkeiten, wie sie beispielsweise Notfunktionen darstellen, sondern um eine vollwertige Bedientafel 18, welche zumindest die Funktionen einer direkt am Rollenwechsler 01 angeordneten Bedientafel 18 mit Funktionen zum Rollenwechsler 01 selbst und zu einem inneren Beschickungskreis (z. B. einem Transfer- und/oder Hubtisch 09 und/oder einem Transportmittel 1 1 ; 13), und vorzugsweise auch mit

Funktionen zu Rollenanforderungen aus einem Lager oder Speicher aufweist. Die Bedientafel 18 mit ihren Funktionen ist vorzugsweise einem bestimmten Rollenwechsler 01 zugeordnet und, zwar ggf. mechanisch lösbar, jedoch betriebsmäßig ortsfest angeordnet.

Wie bereits in Fig. 2 angedeutet, weist die Bedieneinrichtung 18 neben dem Display 19 den Schaltern 21 , 22, der Coursersteuerung 26 und dem Nummernblock 24, die Tasten 23, z. B. Funktionstasten 23 auf, durch welche sich mit bestimmten Informationen und/oder Aggregaten und/oder Vorgängen bzw. Prozessen behaftete Darstellungen, z. B. sog. Masken, anzeigen lassen. Je nach Auswahl werden spezifische Daten zu den gewählten Informationen bzw. dem gewählten Aggregat bzw. dem gewählten Prozess angezeigt. Neben der rein informativen Anzeige von spezifischen Parametern können in einzelnen oder in allen dieser Masken auch Parameter angezeigt sein, welche

berührungssensitiv am Display 19 oder durch Tasten 24; 26 anwählbar und änderbar sind. Es müssen nicht alle Funktionstasten hinterlegt sein. In der - z. B. generell im Grundzustand angezeigten -„Übersichtsmaske" 46 wird beispielsweise am unteren Bildschirmrand die Tastenbelegung der unterhalb des Displays 19 angeordneten

Funktionstasten 23 angezeigt. Diese können jedoch statt dessen auch als direkt am Display 19 angezeigte berührungssensitive„Tasten" ausgeführt sein. Zusätzlich wird z. B. der Rollenwechsler 01 mitsamt dem inneren Beschickungskreis (09, 10, 1 1 , 13, soweit aktuell präsent) angezeigt. Im Beispiel ist der Softkey„F1 " mit einer Maske über die Betriebsdaten des Rollenwechslers,„F2" über die des Transfer- und/oder Hubtisches 09 und„F3" über die des Rollenspeichers belegt. Das Display 19 dient auch zur

Fehleranzeige und zur Visualisierung des Rollenwechslers 01 und des zumindest den innerem Beschickungskreis 09, 10, 1 1 mit einem Transportpfad 10, ein Transportmittel 1 1 ; 13 und ggf. einen Transfer- und/oder Hubtisch 09 aufweisenden automatischen

Rollentransportsystems.

Die Maske für die Betriebsdaten des Rollenwechslers 01 (Fig. 1 1 ) beinhaltet

beispielsweise dir für jede der beiden Tragarmpaare Angaben zur ggf. aufgeachsten Rolle 03 sowie vorzugsweise zur aktuellen Bahngeschwindigkeit, zu aktuellen Durchmessern, zu den die Rollen 03 charakterisierenden Barcodes, und z. B. einen änderbaren Wert für den Durchmesser, bei dem ein fliegender Rollenwechsel mit Klebe- und Schneidevorgang einzuleiten ist. Am unteren Rand können wieder Untermasken aufgerufen werden, welche weitere Informationen und/oder Änderungsmöglichkeiten zu von mit dem

Rollenwechslerbetrieb in Verbindung stehenden Themen beinhalten. So sind

beispielsweise (hier z. B. über die fünfte„Funktionstaste") weitere Informationen zu den beiden an den Tragarmpaaren aufgenommenen Rollen 03, z. B. deren Barcode und/oder Rollen- oder Kern- gewichte, und/oder Längen und Durchmesser abrufbar (Fig. 12).

Fig. 13 zeigt beispielhaft die Maske betreffend den Transfer- und/oder Hubtisch 09. Hier ist z. B. durch entsprechende Auswahl („Häkchen") ein Kuppeln des Prozesses an im Material ström stromaufwärts vorgeordneten Prozessen, wie Beispielsweise an den äu ßeren Beschickungskreis und/oder eine Auspackstation, möglich. Auch hier ist über eine Funktionstaste mindestens eine Untermaske aufrufbar, welche Informationen zur mittels des Transfer- und/oder Hubtisches 09 zu handhabenden Rolle 03 liefert (z. B. Fig. 14.

Die Maske 49 in Fig. 15 zeigt beispielhaft eine Maske für den Rollenspeicher mit einer Vielzahl von manuellen Auswahlkriterien, wobei die„Materialbestellung"

maschinenbezogen unterschiedliche Untermenüs aufweisen kann, auf„Anforderung löschen" eine Materialbestellung gelöscht wird, wenn die Anforderung noch nicht bestätigt wurde, durch„Sperre automatische Anforderung" die automatische Materialanforderung gesperrt wird. Auf die Auswahl„Letzte Rolle zurück" wird die Rolle 03 auf der

Übergabeposition ins Tageslager zurückgegeben, auf„Rolle abachsen" hin die Rolle 03 auf dem inaktivem Arm an das Tageslager zurückgegeben, wenn die Übergabeposition leer ist, der vorher entleert wurde, und auf„Alle Rollen zurück" hin werden alle Rollen 03 ans Tageslager zurückgegeben (erst die Rolle 03 von der Übergabeposition, dann die Rolle 03 vom inaktiven Arm und nach einer 180 s - Drehung und Umschaltung der Armaktivität die Rolle vom aktiven Arm. Auf„Auftrag löschen" werden die zuvor gesetzten Aufträge gelöscht, sofern die Abarbeitung dies zulässt. Beim optional vorgesehenen „Hülsenbehälter entleeren" fährt der Hülsenbehälter von der Parkposition in die

Übergabeposition, und beim ebenfalls optionalen„Hülsenbehälter zurück" fährt der Hülsenbehälter von der Übergabeposition wieder in seine Parkposition. Im darunter liegenden Maskenbereich können die Bestellung bzw. Anlieferung von durch eine übergeordnete Rollenlogistik zu liefernde Rollen 03 betreffende Angaben gemacht werden:„Rolle mit Kleber",„Einziehrolle",„Resthülsenbehälter" (optional falls

vorgesehen),„Untersatz" (beispielsweise für Restrollen).

Funktionstasten (mechanisch oder berührungssensitiv) können wie beispielsweise folgendermaßen belegt sein, wobei hier F1 z. B. unbelegt ist:

F2: Rollenfehler, F3: Bestätigung von Befehl - Ausführung!, F4: Rollen ID buchen von Übergabeposition auf Arm A. F5: Rollen ID buchen von Übergabeposition auf Arm B. F6: Rollen ID von Arm A auf Übergabeposition buchen. F7: Rollen ID von Arm B auf

Übergabeposition buchen. F8: Beim manuellen Entfernen einer Rolle werden durch Betätigung die Rollendaten im Übergabefeld gelöscht. F9: Beim manuellen Entfernen einer Rolle werden durch Betätigung die Rollendaten im Arm A -Feld gelöscht. F10: Beim manuellen Entfernen einer Rolle werden durch Betätigung die Rollendaten im Arm B Feld gelöscht.

Auf der rechten Seite der Maske 49 sind z. B. neben Angaben zum Auftrag und zur parkenden Rolle 03 beispielsweise Angaben zu den auf den Tragarmen 02 aktuell aufgeachsten Rollen 03 vorgesehen.

Soll beispielsweise eine Rolle 03 abgeachst werden, ist das Häkchen beim

entsprechenden Feld zu setzen und die Wahl zu bestätigen, hier beispielsweise mit„F3". In der Untermaske 51 betreffen„Rollenfehler" (z. B. Fig. 16) kann die Fehlerart der Rolle 03 hinterlegt werden. Das selbe gilt für die übrigen Befehle, wie z. B.„letzte Rolle zurück", „alle Rollen zurück" etc.

Eine Maske kann auch für einen Transportweg eines inneren und/oder äußeren

Beschickungskreises vorgesehen sein, welcher Rollendaten zu auf unterschiedlichen Seiten eines Drehtellers befindlichen Rollen 03 anzeigt.

In Verbindung mit dem„herausgezogenen" Sicherheitsbereich und/oder dem beabstandet vom Rollenwechsler 01 angeordneten Bedienelement 18 kann das Bedienelement 18 dazu ausgebildet sein, eine Produktionsumstellung mit manuellem und/oder

halbautomatischen Umfangswechsel zu unterstützen. Eine Produktionsumstellung mit Umfangswechsel bedeutet für zumindest einen Rollenwechsler 01 , dass dieser - beispielsweise während der noch laufenden Produktion - für eine nachfolgende

Produktion zu einem geeigneten Zeitpunkt mit einer Rolle 03 mit zur ersten Rolle 03 unterschiedlichen Breite zu bestücken ist. D. h., beim Umfangswechsel trägt - während zumindest eines Zeitabschnittes nach dem Bestücken mit der zweiten Rolle 03 und vor Abnahme der ersten Rolle 03 - der Rollenwechsler 01 zwei Rollen 03 unterschiedlicher Breite.

In einer hinsichtlich eines Umfangswechsels vollautomatisierten Systems kann

beispielsweise der o. g. äu ßeren Beschickungskreis Teil eines automatischen Lager- und Transportsystems sein. Dieses nimmt die Lagerung und/oder Beschickung der

Rollenwechsler 01 durch eine in Rechenmitteln implementierte Logik selbsttätig vor. Vorzugsweise erfolgt dies auf der Basis von durch die Druckmaschinensteuerung und/oder durch ein Produktionsplanungssystems vorgegebenen Daten und/oder

Anweisungen. So können beispielsweise an einem mit der Druckmaschinensteuerung verbundenen Leitstand der Druckmaschine entsprechende Anzeige- und Eingabemittel zur Steuerung und/oder Einleitung eines Umfangswechsels vorgegeben sein.

Fig. 17 zeigt beispielhaft eine Programmmaske 52, kurz Maske 52, die z. B. an der Anzeigeeinrichtung eines bzw. mindestens eines von ggf. mehreren Leitständen der Druckmaschine anzeigbar ist. Diese Programmmaske 52 wird erzeugt bzw. ist Bestandteil eines Softwareprogramms, welches den Ablauf des Verfahrens zur Umrüstung der Rollendruckmaschine von einer laufenden Produktion eines ersten Druckproduktes auf eine nachfolgende Produktion eines zweiten Druckproduktes steuert, wobei sich die Materialbahnen z. B. in ihrer jeweiligen Breite und/oder in der Sorte und/oder Grammatur ihres Materials voneinander unterscheiden, d. h. den Umfangwechsel automatisch oder wahlweise (teil-)manuell durchführt. Die Programmmaske 52 weist z. B. ein Bedienfeld 53 auf, in welchem z. B. durch eine Betätigung einer entsprechenden Schaltfläche 54 oder 56 festgelegt werden kann, ob das Verfahren zur Umrüstung der Rollendruckmaschine von einer laufenden Produktion eines ersten Druckproduktes auf eine nachfolgende Produktion eines zweiten Druckproduktes von einem Bediener (teil-)manuell (d. h.

beispielsweise durch schrittweise Auslösung) gesteuert oder allein programmgesteuert automatisch ablaufen soll. Im Fall des automatischen Ablauf dieses Verfahrens wird, wie in der Fig. 17 beispielhaft dargestellt, in einem Eingabefeld 57 eine Restmenge von Exemplaren des ersten Druckproduktes eingetragen und dadurch als Startwert definiert, z. B. wie dargestellt von 5.000 Exemplaren. Wenn in der laufenden Produktion nur noch die Produktion dieser Restmenge von Exemplaren des ersten Druckproduktes verbleibt, leitet das vorzugsweise in einem Leitstand implementierte Programm den Ablauf dieses Verfahrens zur Umrüstung der Rollendruckmaschine von einer laufenden Produktion eines ersten Druckproduktes auf eine nachfolgende Produktion eines zweiten

Druckproduktes ein. Das Erreichen der in dem Eingabefeld 57 variabel eintragbaren und tatsächlich eingetragenen Restmenge von Exemplaren des ersten Druckproduktes definiert den Zeitpunkt, zu dem die Steuereinheit der Druckmaschine 01 beginnt, die Produktionsgeschwindigkeit der Druckmaschine zu reduzieren. Die Programmmaske 52 weist zudem z. B. mindestens ein Anzeigenfeld 58 auf, in welchem vorzugsweise zumindest ein Betriebsstatus diverser am Ablauf dieses Verfahrens zur Umrüstung der Rollendruckmaschine von einer laufenden Produktion eines ersten Druckproduktes auf eine nachfolgende Produktion eines zweiten Druckproduktes beteiligter Aggregate der Rollendruckmaschine angezeigt werden. In dem in der Fig. 17 dargestellten Beispiel betreffen die angezeigten Betriebsstati aufeinander folgende Betriebszustände

mindestens eines am Verfahren beteiligten Rollenwechslers 01 , wobei die Anzeigen im Anzeigenfeld 58 z. B. ereignisabhängig fortgeschrieben werden. Beim vollautomatischen Umfangswechsel erfolgt die Rollenauslagerung und der Transport der für die

nachfolgende Produktion erforderlichen, von der bisher im Rollenwechsler 01

aufgeachsten Rolle 03 verschiedenen Rolle 03 z. B. vollautomatisch durch z. B.

fahrerlose, automatisierte Systeme (z. B. FTS, AGV, systemgesteuerte

schienengebundene Rollwagen oder Kombinationen) bis zur Übergabestelle 12, wobei dann auch die Übergabe der neuen Rolle 03 an den inneren Beschickungskreis automatisiert und durch die Steuerung selbsttätig erfolgt.

In einer Betriebsart oder Ausführung, wobei der Umfangswechsel manuell oder halbautomatisiert erfolgt, kann die neue Rolle 03 automatisiert oder manuell gesteuert an die Übergabestelle 12 verbracht werden bzw. sein. Eine Übergabe und/oder ein

Einbringen in den Sicherheitsbereich 17, d. h. die Auslösung bzw. Fortsetzung des Umfangswechslprozesses, bedarf jedoch zumindest eines durch eine Bedienperson auszulösenden Signals. Dies dient z. B. der Gewährleistung einer Überprüfung durch das Bedienpersonal, dass tatsächlich eine Rolle 03 der geforderten Art vorliegt und/oder eine sachgerechte Klebevorbereitung vorliegt und/oder der Rollenwechsler 01 bzw. die für die Aufnahme der neuen Rolle 03 relevanten Tragarme 02 sich in der zur Aufnahme geeigneten Position befinden. Eine Überprüfung und/oder Korrektur bzw. Einstellung der Rollenarme 02 kann vorzugsweise über eine am Bedienelement 18 anzeigbare und durch die implementierte Software gesteuerte Programmmaske 59, kurz Maske 59, erfolgen, für welche Fig. 18 eine beispielhafte Ausführung zeigt. So wird in der Maske 59 z. B.

schematisch ein Abbild 61 des betreffenden Rollenwechslers 01 mit seinen beiden Tragarmpaaren und aufgeachsten bzw. aufzuachsenden Rollen 03 dargestellt, wobei z. B. je Rolle 03 bzw. Tragarmpaar die Breite der Rolle 03, deren Relativlage zur

Maschinenmittelachse und/oder der Trag arm abstand bzw. deren Relativlage für das aktivierte Tragarmpaar angezeigt wird. Eingabefelder 62; 63 können beispielsweise durch Anwählen der betreffenden Rolle 03 bzw. des betreffenden Tragarmpaares aktiviert werden, um beispielsweise im Eingabefeld 62 Änderungen bzw. Vorgaben für die Rollenbreite und/oder Relativseitenlage und im Eingabefeld 63 Änderungen bzw.

Vorgaben für den Trag arm abstand bzw. deren Relativlage über die Eingabemittel des Bedienelementes 18 einzutragen bzw. eintragen zu können.

Für den Fall der lediglich teilautomatischen oder manuellen Ausführung oder Betriebsart beim o. g. Umfangswechsel weist das Bedienelement 18 vorzugsweise ein Schalt- und/oder Eingabemittel 64 auf, mittels welchem durch das Bedienpersonal das o. g. Signal zur Auslösung bzw. Fortsetzung des Umfangswechselprozesses einleitbar ist. Das Schalt- und/oder Eingabemittel 64 kann hierzu wie in Fig. 9 exemplarisch dargestellt als mechanisch oder berührungssensitiv ausgebildetes Schaltelement aufgeführt sein. Es kann jedoch ebenso als ein virtuelles Schaltelement in einer am Display 19 angezeigten Maske ausgebildet sein, welches durch die Bedienperson über am Bedienelement vorgesehene Steuerungsmittel (z. B. Cursorsteuerung und Bestätigungstaste) anwählbar und zu bestätigen ist.

Die dargelegten Ausführungen des Bedienelementes 18 können für sich allein, jedoch in ihrer Ausgestaltung zusammen mit dem„Auslagern" des selben und/oder i.V.m. dem erweiterten Sicherheitsbereich 17 und/oder i.V.m. der Schutzeinrichtung vorteilhaft sein. Das derart multifunktional ausgestattete Bedienelement 18 ist von besonderem Vorteil für den erweiterten Sicherheitsbereich bzw. die ausgelagerte Anordnung vorgesehen, da es der Bedienperson eine umfassende Bedienung auch mit Abstand zum Rollenwechsler 03 bzw. dessen Sicherheitsbereich 17 ermöglicht. Letzteres zum Beispiel auch i. V. m. dem Einleiten eines Umfangswechsels, wenn - wie in vorteilhafter Ausführung - das

Bedienelement 18 ein o. g. Schalt- und/oder Eingabemittel 64 umfasst und

signaltechnisch mit einer Steuerschaltung derart in signaltechnischer Wirkverbindung steht, sodass ein Einleiten und/oder Fortsetzen und/oder Vollenden des Beschickens des Rollenwechslers 01 für zumindest den Fall eines Wechsels in der Rollenbreite und/oder Grammatur und/oder Bedruckstofffarbe (in o.g. Sinn Umfangswechsels) vom über das Schalt- und/oder Eingabemittel 64 vorzunehmenden Schaltzustand, d. h. von einer Bestätigung des Vorganges durch die Bedienperson, abhängt.

Bezugszeichenliste

01 Rollenwechsler

02 Tragarm

03 Rolle, Materialrolle

04 Seitengestell

05 -

06 Traverse

07 Aufnahmeeinrichtung, Dorn

08 Antriebsmotor

09 Transfer- und/oder Hubtisch

10 Transportpfad

1 1 Transportmittel, Rollwagen

12 Übergabestelle

13 Transportmittel, Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter

14 Absperreinrichtung, Absperrelement, Absperrzaun

15 -

16 Zugang, Schleuse, Zugangsgrenze

17 Sicherheitsbereich

18 Bedieneinrichtung, Bedienfeld, Bedienelement

19 Anzeige, Display

20 -

21 Schalter

22 Schalter

23 Taste, Funktionstaste

24 Tasten, Nummernblock

25 -

26 Cursorsteuerung

27 - - - - Lichtstrahl

Lichtstrahl

Lichtgitter

Sensor, Fotozelle, Reflexionsfotozelle - Sender

Empfänger

Sender

Empfänger

- Warneinrichtung, optisch

Rahmenteil, Säule

Rahmenteil, Säule

Sensor, Reflexionsfotozelle

Hindernis, Gebäudestütze

Übersichtsmaske

Lichtleiste

Sensorleiste

Maske

- Untermaske

Programmmaske, Maske

Bedienfeld

Schaltfläche

- Schaltfläche 57 Eingabefeld

58 Anzeigefeld

59 Programmmaske, Maske

60 -

61 Abbild

62 Eingabefeld

63 Eingabefeld

64 Eingabemittel

37' Reflektor

39' Reflektor

E Ebene (33)

F Flucht (04)

S Ebene (16)

T Transportrichtung b16 Breite, Durchgangsbreite

Beschickungsseite Restrollenseite φ Neigungswinkel