FEIL THOMAS (DE)
WO2020126823A1 | 2020-06-25 |
DE102017122560A1 | 2019-03-28 | |||
DE102015225664A1 | 2017-06-22 | |||
US20200182438A1 | 2020-06-11 |
ANSPRÜCHE 1. Reflektor für eine Leuchte (50) mit zumindest einer Reflektionsfläche (2 ) , an der Licht eines Lichtmoduls (26; 66) reflektierbar ist, und mit zumindest einer Positionierfläche (23) , über die das Lichtmodul (26; 66) an dem Reflektor ( 1 ) in zumindest einer Richtung oder in zumindest einer Ebene positionierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektionsfläche (2 ) und die Positionierfläche (23) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass diese in einer gemeinsamen einstückig formgebunden ausgebildeten Formhälfte (20) eines Werkzeugs herstellbar sind. 2. Reflektor gemäß Anspruch 1, wobei die Reflektionsfläche (2 ) und die Positionierfläche (23) derart ausgebildet sind, dass diese in einer gemeinsamen Entformrichtung ent formbar sind. 3. Reflektor gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Reflektor ( 1 ) durch Spritzgießen erzeugbar ist . 4. Leuchte für ein Fahrzeug mit zumindest dem Reflektor ( 1 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 und zumindest einem Lichtmodul (26) , wobei von dem Lichtmodul (26) emittiertbares Licht von dem Reflektor ( 1 ) reflektierbar ist und das Lichtmodul (26) an dem Reflektor ( 1 ) angebracht ist, wobei der Reflektor ( 1 ) die zumindest eine Positionierfläche (23) aufweist und das Lichtmodul (26) zumindest eine weitere Positionierfläche (46, 48) aufweist, wobei die Positionierflächen (23, 46, 48) zur Positionierung des Lichtmoduls (26) bezüglich dem Reflektor (1) Zusammenwirken und das Lichtmodul (26) zu dem Reflektor (1) über die Positionierflächen (23, 46, 48) in einer Ebene positionierbar ist. 5. Leuchte gemäß Anspruch 4, wobei die Positionierflächen (23, 46, 48) des Lichtmoduls (26) und des Reflektors (1) derart ausgebildet sind, dass das Lichtmodul (26) zu dem Reflektor (1) in der Ebene über drei Anlagepunkte (56, 58, 60) positioniert ist. 6. Leuchte gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei die Positionierflächen (23, 46, 48) des Reflektors (1) und des Lichtmoduls (26) derart ausgebildet sind, dass diese tangential, in der Ebene an den Anlagepunkten (56, 58, 60) aneinander anliegen. 7. Leuchte gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Reflektor (1) oder das Lichtmodul (26) zumindest einen Vorsprung (16) aufweist, der die Positionierfläche (23, 46, 48) des Reflektors (1) oder des Lichtmoduls (26) enthält, wobei ein Teil einer äußeren Umfangsfläche (22) des Vorsprungs (26) die Positionierfläche (23, 46, 48) ist. 8. Leuchte gemäß Anspruch 7, wobei der Reflektor (1) oder das Lichtmodul (26) zumindest eine Aussparung (42, 44) aufweist, in die der Vorsprung (16) des Lichtmoduls (26) oder des Reflektors (1) einführbar ist, wobei ein Teil einer inneren Umfangsfläche der Aussparung (42, 44) die Positionierfläche (23, 46, 48) bildet. 9. Leuchte gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei der Reflektor (1) und das Lichtmodul (26) jeweils zumindest zwei Positionierflächen (23, 46, 48) aufweisen. 10. Leuchte gemäß einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei der Reflektor (1) und das Lichtmodul (26) jeweils eine weitere Positionierfläche (24, 41) aufweisen, über die der Reflektor (1) zu dem Lichtmodul (26) in einer Raumrichtung positionierbar ist, die sich senkrecht zu der Ebene erstreckt. 11. Leuchte gemäß einem der Ansprüche 4 bis 10, wobei das Lichtmodul (26) einen Kühlkörper (32) und eine Leiterplatte (28) und zumindest eine Lichtquelle (30) aufweist, die elektrisch mit der Leiterplatte (28) kontaktierbar ist, wobei der Kühlkörper (32) die zumindest eine Positionierfläche (46, 48) des Lichtmoduls (26) aufweist. 12. Werkzeug zur Herstellung des Reflektors (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei dieses zumindest zwei Formhälften (20) hat, wobei die Reflektionsfläche (2 ) des Reflektors ( 1 ) und die zumindest eine Positionierfläche (23) des Reflektors ( 1 ) in einer gemeinsamen Formhälfte (20) , die einstückig ausgebildet ist, erzeugbar sind. 13. Fahrzeug mit dem Reflektor ( 1 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 oder mit der Leuchte (50) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 11. 14. Verfahren zur Herstellung der Leuchte (50) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 11, wobei die Positionierflächen des Lichtmoduls (26) und des Reflektors ( 1 ) für eine Positionierung und Vormontage aneinander angelegt werden und die Positionierflächen (23, 46, 48 ) gegeneinander gespannt werden, und wobei im Anschluss zur Endmontage das Lichtmodul (26) in seiner vormontierten Position bezüglich dem Reflektor ( 1 ) über ein Befestigungsmittel an dem Reflektor ( 1 ) befestigt wird. 15. Verfahren gemäß Anspruch 14, wobei die Leuchte ein elastisches Element (25) aufweist, das eine Kraft ausübt, sodass die Positionierflächen (23, 46, 48 ) des Reflektors ( 1 ) und des Lichtmoduls (26) bei der Vormontage gegeneinander gespannt werden und/oder wobei über eine Fertigungseinrichtung eine Kraft ausgeübt wird, sodass die Positionierflächen (23, 46, 48 ) des Reflektors ( 1 ) und des Lichtmoduls (26) bei der Vormontage gegeneinander gespannt werden. 16. Lichtmodul für die Leuchte gemäß einem der Ansprüche 4 bis 11, wobei dieses zwei Aussparungen (42, 44) hat, in denen Positionierflächen (23, 46, 48) ausgebildet sind, oder wobei dieses zwei Vorsprünge (68) mit Positionierflächen (72) hat. 17. Lichtmodul nach Anspruch 16, wobei eine der Aussparungen (42, 44) zwei Positionierflächen (46) hat, die v-förmig ausgebildet sind, und die andere der Aussparungen (42, 44) eine ebene Positionierfläche (48) hat, um mit bogenförmigen Positionierflächen (23, 24) des Reflektors (1) zusammenzuwirken . |
BESCHREIBUNG
Die Erfindung geht von einem Reflektor für eine Leuchte aus . Des Weiteren geht die Erfindung von einer Leuchte für ein Fahrzeug, einem Werkzeug zum Erzeugen des
Reflektors und einem Fahrzeug aus . Zusätzlich geht die
Erfindung von einem Verfahren zur Herstellung der Leuchte und von einem Lichtmodul aus .
Bei Fahrzeugen wird zum Erzeugen eines Abblendlichts oder
Fernlichts üblicherweise ein Scheinwerfer system zur
Ausleuchtung der Straße eingesetzt, das einen Reflektor enthält, der Licht einer Lichtquelle, beispielsweise einer LED / LED Baugruppe / LED Array (LED=light emitting diode) reflektiert . Eine genaue Positionierung der
Lichtquelle zu dem Reflektor ist wichtig, da von einer
Genauigkeit der Positionierung eine Sammeleffizienz des
Reflektors abhängig ist und somit ein von dem
Scheinwerfersystem erzeugtes Lichtbild und eine
Lichtperformance des Scheinwerfersystems . Kann eine genaue Positionierung nicht gewährleistet werden, so ist es hinsichtlich der Ausleuchtung der Straße notwendig, eine räumliche Größe des Reflektors zu vergrößern, um eine gewünschte Lichtperformance zu erreichen. Weiter kann aus Designgründen die Verkleinerung des Reflektors gewollt sein, gleichzeitig müssen j edoch die gesetzlichen
Anforderungen erfüllt sein, ssoo dass eine gesetzlich vorgeschriebene Ausleuchtung der Straße möglich ist . Auch hier ist eine genaue Positionierung notwendig.
Bisher wird, um die Genauigkeit bei der Positionierung des Reflektors zu der Lichtquelle zu gewährleisten, die
Lichtquelle bei der Montage relativ gegenüber dem
Reflektor verschoben, bis eine gewünschte
Lichtperformance erreicht wird (Laterale Justage) . Dies erfolgt im eingeschalteten Zustand der Lichtquelle, um das vom Reflektor emittierte Lichtbild erfassen und ausmessen zu können . In Abhängigkeit vom Lichtbild wird die Lichtquelle bei Bedarf bezüglich dem Reflektor verschoben, um ein gewünschtes Lichtbild zu erhalten.
Danach wird die Lichtquelle, die beispielsweise in einem
Lichtmodul enthalten ist, mechanisch bezüglich dem
Reflektor fixiert . Die Montage ist durch das
Positionierverfahren der Lichtquelle sehr aufwändig und führt zu vergleichsweise hohen Herstellungskosten.
Eine weitere Möglichkeit, den Reflektor zu der
Lichtquelle zu positionieren, ist es, zwei Stifte zur
Positionierung der Lichtquelle, die in einem Lichtmodul integriert ist, an dem Reflektor vorzusehen. Die Stifte können in Aus sparungen eines Lichtmoduls, das die
Lichtquelle aufweist, eingreifen, um das Lichtmodul zu dem Reflektor zu positionieren. Die Stifte sind in herkömmlicher Weise derart ausgebildet, dass diese bei der Herstellung des Reflektors durch Spritzgießen quer zur Entformrichtung einer Reflektionsfläche oder
Reflektorfacetten, an der oder an denen Licht der
Lichtquelle reflektiert wird, entformt werden. Hierbei ist der Reflektor derart ausgelegt, dass die negative
Auswirkung auf die zu erzeugende Lichtverteilung akzeptabel bleibt . Beispielsweise wird hierzu die
Fokus länge des Reflektors erhöht . Des Weiteren kann, um die Sammeleffizienz des Reflektors zu gewährleisten, der
Reflektor räumlich größer gestaltet werden. Diese
Möglichkeit erhöht ebenfalls die Herstellkosten des
Reflektors . Dadurch, dass der Reflektor größer ausgestaltet werden muss, damit die Lichtperformance trotz ungenauer Positionierung ausreichend ist, kann dies zusätzlich Nachteile bei einer designtechnischen
Auslegung des Scheinwerfersystems haben.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen vorrichtungstechnisch eeiinnffaacchh ausgestalteten und kostengünstigen Reflektor für eine Leuchte zu schaffen, an dem ein Lichtmodul einfach und mit hinreichender
Genauigkeit positioniert werden kann. Eine weitere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine vorrichtungs technisch einfach ausgestaltete und kostengünstige Leuchte für ein Fahrzeug mit dem Reflektor und einem Lichtmodul zu schaffen, wobei das Lichtmodul an dem Reflektor einfach und mit hinreichender Genauigkeit positionierbar sein soll . Eine weitere Aufgabe der
Erfindung ist es, ein vorrichtungs technisch einfach ausgestaltetes und kostengünstiges Werkzeug zur
Herstellung des Reflektors zu schaffen und ein vorrichtungs technisch einfach ausgestaltetes und kostengünstiges Fahrzeug mit dem Reflektor . Zusätzlich ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung der Leuchte zu schaffen. Außerdem ist es die Aufgabe der Erfindung ein Lichtmodul zu schaffen, das an den Reflektor einfach und mit hinreichender Genauigkeit positionierbar ist .
Die Aufgabe hinsichtlich des Reflektors wird gemäß den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst . Die Aufgabe hinsichtlich der Leuchte wird gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 4 gelöst . Des Weiteren wird die Aufgabe hinsichtlich des Werkzeugs gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 13 und die Aufgabe hinsichtlich des Fahrzeugs gemäß den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst . Die Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens wird gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 15 gelöst . Die Aufgabe hinsichtlich des
Lichtmoduls wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 16 gelöst .
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen .
Erfindungsgemäß ist ein Reflektor für eine Leuchte, insbesondere für eine Leuchte für ein Fahrzeug, vorgesehen, wobei der Reflektor zumindest eine Reflektionsfläche aufweist . An dieser ist Licht eines
Lichtmoduls, insbesondere eines LED (light emitting diode) -Moduls, reflektierbar . Außerdem hat der Reflektor zumindest eine Positionierfläche oder zwei
Positionierflächen oder mehr als zwei Positionierflächen, wobei über diese das Lichtmodul an dem Reflektor in einer
Ebene oder zumindest in einer Richtung positionierbar ist . Die Reflektionsfläche und die Positionierfläche sind derart ausgebildet und angeordnet, dass diese in einer gemeinsam einstückig ausgebildeten Formhälfte eines
Spritzgieß-Werkzeugs herstellbar sind. Das heißt, der
Reflektor kann beispielsweise mit einem Werkzeug herstellbar sein, das aus zumindest zwei Formhälften ausgebildet ist . Die Reflektionsfläche und die
Positionierfläche sind derart ausgebildet, dass diese durch eine der Formhälften formschlüssig und/oder formgebunden erzeugbar sind. Das heißt, die Formhälfte, durch die die Reflektionsfläche und die Positionierfläche herstellbar sind, ist nicht unterbrochen und ist kein bewegliches Werkzeugelement, wie beispielsweise ein
Schieber .
Dadurch, dass die Reflektionsfläche und die
Positionierfläche in einem gemeinsamen Werkzeug herstellbar sind, sind diese zueinander bei der
Herstellung genau und eindeutig positioniert . Mit anderen
Worten sind dadurch die Reflektionsfläche und die
Positionierfläche direkt formgebunden . Dadurch kann im
Vergleich zur herkömmlichen Herstellung des Reflektors die Toleranzgliederkette verkürzt werden. Beispielsweise war es bei der herkömmlichen Herstellung des Reflektors notwendig, dass eine Formhälfte, die die
Reflektionsfläche enthält, zu einer weiteren Formhälfte, die die Positionierfläche enthält, vor der Herstellung positioniert werden musste . Dies ist durch den Reflektor, bei dem die Positionierfläche und die Reflektionsfläche in einem gemeinsamen Werkzeug herstellbar sind, nicht notwendig. Daher ist der Reflektor aufgrund der verkürzten Toleranzkette im Vergleich zu einem herkömmlichen Reflektor günstiger . Des Weiteren kann der Reflektor zu dem Lichtmodul aufgrund der verkürzten
Toleranzgliederkette hinreichend genau positionierbar sein. Daher kann der Reflektor im Vergleich zu einem herkömmlichen Reflektor kleiner gewählt werden, da durch die hinreichend genaue Positionierung die Sammeleffizienz des Reflektors groß ist und somit auch mit einem kleineren Reflektor eine ausreichende Lichtperformance zu erreichen ist . Ein weiterer Vorteil ist es, dass das
Lichtmodul schnell und ausreichend genau an dem Reflektor über die Positionierfläche positioniert werden kann. Die
Positionierung muss beispielsweise nicht, wie bei einem herkömmlichen Reflektor, durch relative Verschiebung der
Lichtquelle zu dem Reflektor erfolgen. Zusätzlich kann durch die genaue Positionierung des Lichtmoduls zu dem
Reflektor eine höhere Qualität der Lichtverteilung erreicht werden, da die Lichtverteilung abhängig ist von der Positionierung des Lichtmoduls zu dem Reflektor .
Insbesondere sind die Reflektionsfläche und die
Positionierfläche derart ausgebildet, dass diese in einer gemeinsamen Entformrichtung ent formbar sind. Das heißt, dass die Positionierfläche und die Reflektionsfläche nach dem Herstellen in der gemeinsamen Formhälfte in der gleichen Richtung aus der Formhälfte entfernbar sind.
Dadurch kann die Herstellung des Reflektors vereinfacht sein. Zusätzlich ist somit die Konstruktion des
Reflektors einfacher .
Insbesondere ist der Reflektor durch Spritzgießen
(Thermoplastisch) oder Spritzpressen (Duroplastisch) erzeugbar . Dies ist ein geeignetes Verfahren, um den
Reflektor schnell und kostengünstig herzustellen.
Erfindungsgemäß ist eine Leuchte für ein Fahrzeug mit zumindest dem Reflektor vorgesehen. Die Leuchte enthält zusätzlich ein Lichtmodul, insbesondere ein LED-Modul, wobei das von dem Lichtmodul emittierbare Licht von dem
Reflektor reflektierbar ist . Das Lichtmodul weist wie der
Reflektor ebenfalls zumindest eine Positionierfläche oder zwei Positionierflächen oder mehr als zwei
Positionierflächen auf . Die Positionierflächen des
Reflektors und des Lichtmoduls wirken zur Positionierung des Lichtmoduls bezüglich des Reflektors zusammen. Mit anderen Worten bilden vorzugsweise j eweils eine
Positionierfläche des Reflektors und eine
Positionierfläche des Lichtmoduls ein Flächenpaar .
Insbesondere kann das Lichtmodul zum Reflektor über die
Positionierflächen in zwei Raumrichtungen positionierbar sein. Insbesondere können die zwei Raumrichtungen senkrecht zueinander sein. Durch die Positionierflächen, die Zusammenwirken, kann die Montage der Leuchte vereinfacht sein. Dadurch können die Herstellungskosten der Leuchte gesenkt werden. Außerdem ist durch den
Reflektor, dessen Reflektionsfläche und Positionierfläche in einer gemeinsamen Formhälfte erzeugbar sind, eine hinreichend genaue Positionierung des Reflektors zu dem
Lichtmodul möglich. Dadurch ist eine ausreichende
Lichtperformance der Leuchte zuverlässig gewährleistet .
Die Positionierflächen des Lichtmoduls und des Reflektors sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass das Lichtmodul zu dem Reflektor in der Ebene, die insbesondere die zwei
Raumrichtungen enthält, über drei Anlagepunkte positionierbar ist, um eine Dreipunkt-Referenzierung zu erhalten. Mit anderen Worten dienen die
Positionierflächen als Referenz, um den Reflektor und das
Lichtmodul zueinander zu positionieren. Insgesamt betrachtet können die Positionierflächen in einer
Dreilinien-Anlage aneinander anliegen. Die Anlagelinien können die Kanten eines dreieckigen virtuellen Prismas ausbilden, wodurch eine Dreipunkt-Prismareferenzierung gebildet werden kann. Durch die drei Anlagepunkte, an denen die Positionierflächen aneinander anliegen, können der Reflektor und das Lichtmodul zueinander in der Ebene genau positioniert sein. Dies ist vorteilhaft, da somit eine Überpositionierung des Reflektors und des
Lichtmoduls ausgeschlossen ist . Daher ist die
Positionierung hinreichend genau und schnell durchführbar . Somit ist die Leuchte in der Herstellung und Montage besonders kostengünstig.
Insbesondere ist das Lichtmodul zu dem Reflektor in drei
Raumrichtungen positionierbar, wobei die erste und zweite
Raumrichtung j eweils senkrecht zu der dritten
Raumrichtung sind und senkrecht zueinander . Mit anderen
Worten stehen insbesondere alle drei Raumrichtungen senkrecht aufeinander . Die Ebene, in der das Lichtmodul zu dem Reflektor über die Positionierflächen positionierbar ist, enthält insbesondere die erste und zweite Raumrichtung. Ist die Leuchte an einem Fahrzeug angebracht, so kann die erste Raumrichtung eine
Längsrichtung des Fahrzeugs sein. Die zweite Raumrichtung kann eine Querrichtung des Fahrzeugs und die dritte
Raumrichtung eine Vertikalrichtung oder Hochrichtung des
Fahrzeugs sein.
Die Positionierflächen des Reflektors und des Lichtmoduls sind insbesondere derart ausgebildet, dass diese tangential, in der Ebene gesehen, an den Anlagepunkten aneinander anliegen. Das heißt, insbesondere liegen die
Positionierflächen an drei Anlagelinien aneinander an, wobei sich die Anlagelinien in der dritten Raumrichtung, insbesondere der Vertikalrichtung des Fahrzeugs, erstrecken. Dadurch, dass die Positionierflächen tangential in der Ebene, die insbesondere die erste und zweite Raumrichtung enthält, an den Anlagenpunkten aneinander anliegen, kann gewährleistet sein, dass der
Reflektor und das Lichtmodul nicht überpositioniert zueinander sind. Mit anderen Worten kann auf diese Weise einfach und kostengünstig gewährleistet werden, dass die
Positionierflächen in der Ebene gesehen an den
Anlagepunkten aneinander anliegen, und nicht, wie beispielsweise bei herkömmlichen Leuchten, über eine größere Fläche aneinander anliegen.
Es ist vorteilhaft, wenn eine der Positionierflächen des
Reflektors oder des Lichtmoduls in der Ebene, die die erste und zweite Raumrichtung enthält, im Bereich der
Anlagepunkte bogenförmig oder halbkreisförmig ausgebildet ist . Die mit dieser Positionierfläche zusammenwirkende
Positionierfläche erstreckt sich vorzugsweise in der
Ebene, die die erste und zweite Raumrichtung enthält, zumindest in dem Bereich der Anlagepunkte entlang einer
Geraden.
Mit anderen Worten ist die Positionierfläche des
Reflektors oder des Lichtmoduls in einem Querschnitt quer zur dritten Raumrichtung bogenförmig oder gebogen ausgestaltet . In Richtung der dritten Raumrichtung ist denkbar, dass die Positionierfläche einen gleichbleibenden Querschnitt hat . Die gegenüberliegende
Positionierfläche des anderen Bauteils, also des
Lichtmoduls oder des Reflektors, ist dann vorzugsweise eben oder im Wesentlichen eben ausgestaltet und erstreckt sich beispielsweise entlang der dritten Raumrichtung.
Somit kann in der Ebene, die von der ersten und zweiten
Raumrichtung aufgespannt wird, ein Punktkontakt zwischen den gegenüberliegenden Positionierflächen ermöglicht sein. Denkbar ist, die Positionierfläche derart gebogen auszugestalten, dass ein Linienkontakt, insbesondere entlang der dritten Raumrichtung, zwischen den
Positionierflächen - also zwischen der gebogenen und der ebenen Positionierfläche vorliegt . Denkbar wäre auch, beide zusammenwirkende Positionierflächen im Querschnitt bogenförmig oder gebogen auszugestalten, um den Punkt- oder Linienkontakt zu erreichen. Die beiden zusammenwirkenden beschriebenen Positionierflächen des
Reflektors und des Lichtmoduls bilden vorzugsweise ein
Flächenpaar . Weiter vorzugsweise ist ein Flächenpaar aus einer gebogenen und einer ebenen Positionierfläche gebildet . Die beschriebene Ausgestaltung ist vorteilhaft, da somit die Positionierflächen an den Anlagepunkten tangential anliegen. In weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zumindest zwei oder zumindest drei Flächenpaare zwischen dem
Reflektor und dem Lichtmodul vorgesehen. Denkbar ist, dass ein Bauteil, beispielsweise der Reflektor, die ebenen Positionierflächen, und das anderen Bauteil, beispielsweise das Lichtmodul, die gebogenen
Positionierflächen aufweist . Eine Mischung aus gebogenen und ebenen Positionierflächen bei einem Bauteil ist ebenfalls denkbar, wobei das andere Bauteil dann selbstverständlich ebenfalls eine daran angepasste
Mischung aufweist . Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zwei
Positionierflächen eines der Bauteile v-förmig zueinander angeordnet sind und einen v-förmigen Aufnahmeraum bilden, in dem zwei gegenüberliegende Positionierflächen des anderen Bauteils angeordnet sind. Außerdem kann vorgesehen sein, dass eine dritte Positionierfläche von den v-förmig angeordneten Positionierflächen beim gleichen Bauteil beabstandet ist . Die dritte
Positionierfläche ist vorzugsweise unterschiedliche im
Vergleich zu den v-förmig angeordneten Positionierflächen ausgerichtet . Beispielsweise erstreckt sich die dritte
Positionierfläche parallel zur Y und Z Raumrichtung oder parallel zu einer Ebene in der die Anlagepunkte der v- förmig angeordneten Positionierflächen liegen. Die
Anlagepunkte der v-förmig angeordneten Positionierflächen liegen beispielsweise in einer Ebene, die sich parallel zur Y und Z Raumrichtung erstreckt .
Vorzugsweise liegen die Anlagepunkte der
Positionierflächen in einer gemeinsamen Ebene, die sich beispielsweise parallel zur Y und Z Raumrichtung erstreckt .
Insbesondere weist die Leuchte zumindest ein elastisches
Element auf . Dieses kann derart ausgebildet sein, dass der Reflektor und das Lichtmodul über ihre
Positionierflächen, insbesondere bei einer Vormontage, an den Anlagepunkten gegeneinander spannbar sind.
Beispielsweise kann das elastische Element an dem
Reflektor angebracht sein und in eine Öffnung, die in dem
Lichtmodul vorgesehen sein kann, eingreifen. Alternativ kann auch das Lichtmodul das elastische Element enthalten. Beispielsweise kann das elastische Element eine Blattfeder sein, die die Positionierflächen im vormontierten oder montierten Zustand gegeneinander spannt . Es ist vorteilhaft, die Positionierflächen über das elastische Element zueinander vorzuspannen, da somit bei der Montage des Reflektors und des Lichtmoduls die
Positionierung des Reflektors und des Lichtmoduls leicht zueinander realisierbar ist . Außerdem kann bei einer
Vormontage des Lichtmoduls an dem Reflektor durch das elastische Element erreicht werden, dass die
Positionierung beibehalten wird. Das elastische Element spannt den Reflektor und das Lichtmodul über die
Positionierflächen vorzugsweise zumindest in die erste
Raumrichtung, das heißt beispielsweise in die
Längsrichtung des Fahrzeugs, vor . Es ist j edoch auch möglich, dass das elastische Element Bauteile über die
Positionierflächen zumindest in der zweiten Raumrichtung gegeneinander spannt . Vorzugsweise ist das elastische
Element und sind die Positionierflächen derart ausgestaltet und angeordnet, dass der Reflektor und das
Lichtmodul in einer Ebene vorgespannt sind - insbesondere bei einer Vormontage -, wobei die Ebene vorzugsweise von der ersten und zweiten Raumrichtung aufgespannt ist . Es ist auch denkbar, dass die Kraft, die über das elastische
Element aufgebracht werden kann, über eine
Fertigungseinrichtung temporär für den Zeitraum der
Verschraubung oder Montage aufgebracht wird und nach
Sicherung der Befestigungsmittel wieder entfernt wird.
Da die Schraube den Kraftschluss übernommen hat, ist die
Federkraft des elastischen Elements nicht mehr notwendig.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der
Reflektor oder das Lichtmodul zumindest einen Vorsprung, wie beispielsweise einen Stift, auf . Der Vorsprung kann die zumindest eine Positionierfläche des Reflektors oder des Lichtmoduls enthalten. Vorzugsweise erstreckt sich der Vorsprung in der dritten Raumrichtung, das heißt, insbesondere in Vertikalrichtung des Fahrzeugs . Ein Teil einer äußeren Umfangsfläche des Vorsprungs ist vorzugsweise die Positionierfläche . Insbesondere ist der
Vorsprung an dem Reflektor vorgesehen. Beispielsweise kann sich der Vorsprung in Form eines Stiftes in die dritte Raumrichtung von dem Reflektor weg erstrecken. Der
Teil der äußeren Umfangsfläche des Vorsprungs, der die
Positionierfläche aufweist, kann in der gleichen
Formhälfte eines Spritzgusswerkzeugs gebildet sein, wie die Reflektionsfläche . Der restliche Teil des Vorsprungs kann in zumindest einer weiteren Formhälfte ausgeformt sein. Der Vorsprung, der die Positionierfläche aufweist, kann sich insbesondere von einer Reflektoroberseite erstrecken. Der Vorsprung erstreckt sich vorzugsweise von einem Abschnitt des Reflektors, der sich von der Reflektionsfläche wegerstreckt . Der Abschnitt erstreckt sich vorzugsweise in einer Ebene, der die erste und zweite Raumrichtung enthält . Dies ist vorteilhaft, da somit das Lichtmodul leicht derart an dem Reflektor anbringbar ist, dass das Licht des Lichtmoduls an der Reflektionsfläche reflektierbar ist . Der Vorsprung kann sich insbesondere auf der von der Reflektionsfläche abgewandten Seite von dem Abschnitt erstrecken. Damit das
Licht des Lichtmoduls auf die Reflektionsfläche strahlbar ist, kann der Abschnitt, der sich von der
Reflektionsfläche wegerstreckt, eine Öffnung oder eine
Durchgangsaussparung aufweisen, durch die das Licht des
Lichtmoduls strahlbar ist . Auf der dem Reflektor zugewandten Seite des Abschnitts, von dem der Vorsprung auskragt, kann dieser ebenfalls reflektierend ausgebildet sein. Dies ist vorteilhaft, da somit der Wirkungsgrad der
Leuchte erhöht ist . Die Position des Vorsprungs auf dem
Reflektor kann derart gewählt werden, dass der Teil des
Vor sprungs, der die Positionierfläche aufweist, in der gleichen Formhälfte des Werkzeugs wie die
Reflektionsfläche herstellbar ist .
Der Reflektor oder das Lichtmodul weist vorzugsweise zumindest eine Aussparung auf, die die zumindest eine
Positionierfläche des Reflektors oder des Lichtmoduls enthalten kann. In die Aussparung kann der Vorsprung einführbar sein. Ein Teil einer inneren Umfangs fläche der
Aussparung kann als die zumindest eine Positionierfläche ausgebildet sein. Vorzugsweise weist das Lichtmodul die
Aussparung auf . Die Aussparung kann beispielsweise leicht durch Fräsen oder ein sonstiges spanendes
Fertigungsverfahren in das Lichtmodul eingebracht werden.
Durch die Integration der Positionierflächen in die
Aussparung und in den Vorsprung ist eine Positionierung durch Einführen des Vorsprungs in die Aussparung schnell und einfach durchführbar . Beispielsweise kann dadurch eine Positionierung maschinell ausgeführt werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen der
Reflektor und das Lichtmodul j eweils zumindest zwei
Positionierflächen auf . Das heißt, der Reflektor kann zumindest zwei Aus sparungen oder zumindest zwei
Vorsprünge aufweisen. Es ist j edoch auch möglich, dass der Reflektor zumindest eine Aussparung und zumindest einen Vorsprung aufweist und das Lichtmodul ebenfalls zumindest eine Aussparung und zumindest einen Vorsprung, wobei der Vorsprung eines j eweiligen Bauteils, das heißt des Reflektors und des Lichtmoduls, j eweils in die
Aussparung des anderen Bauteils einführbar sind. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Reflektor zumindest zwei Vorsprünge auf und das Lichtmodul weist zumindest zwei Aussparungen auf, in die die Vorsprünge des Reflektors einführbar sind. Vorzugsweise weist der Reflektor zwei Vor Sprünge, die zylindrisch, insbesondere kreiszylindrisch, ausgebildet sind, auf . Mit anderen Worten weist der Reflektor vorzugsweise zwei Stifte auf . Die Vorsprünge können sich im Parallelabstand zueinander erstrecken. Vorzugsweise erstrecken sich die Stifte in der dritten Raumrichtung und ungefähr von der gleichen Höhe in der dritten
Raumrichtung. Vorzugsweise erstrecken sich die Stifte in dem Abschnitt, der die erste und zweite Raumrichtung enthält, in der gleichen Länge weg von der Reflektionsfläche .
Weiter vorzugsweise sind in einer Aussparung die v-förmig angeordneten Positionierflächen und in einer weiteren
Aussparung die weitere Positionierfläche ausgebildet . Ein
Vorsprung wirkt mit seiner Umfangsfläche dann mit den v- förmigen Positionierflächen und ein weiterer Vorsprung mit der weiteren Positionierfläche zusammen. Der
Vorsprung oder ein j eweiliger Vorsprung ist vorzugsweise bis auf den Kontakt seiner Positionierfläche/n im montierten oder vormontierten Zustand des Reflektors und des Lichtmoduls von der Aussparung, insbesondere von einer Innenfläche der Aussparung, beabstandet .
Der Reflektor und das Lichtmodul weisen vorzugsweise j eweils zumindest eine weitere Positionierfläche auf, über die der Reflektor zu dem Lichtmodul in der dritten
Raumrichtung, die senkrecht zu der von den beiden
Raumrichtungen aufgespannten Ebene ist, positionierbar ist . Insbesondere erstrecken sich die Positionierflächen, über die der Reflektor zu dem Lichtmodul in der dritten
Raumrichtung positionierbar ist, parallel oder entlang zu der Ebene, die die erste und zweite Raumrichtung enthält .
Dies ist vorteilhaft, da der Reflektor somit zu dem
Lichtmodul in die drei Raumrichtungen auf vorrichtungstechnisch einfache Weise positionierbar ist .
Die zumindest eine weitere Positionierfläche des
Reflektors kann mit der Reflektionsfläche und der zumindest einen Positionierfläche, die zusammen in der
Formhälfte herstellbar sind, erzeugbar sein. Es ist j edoch auch möglich, dass die zumindest eine weitere
Positionierfläche des Reflektors, die zum Positionieren des Reflektors zu dem Lichtmodul in der dritten
Raumrichtung konfiguriert ist, in einer zweiten
Formhälfte herstellbar ist, insbesondere wenn in dieser
Raumrichtung größere Toleranzen zugelassen sind.
Das Lichtmodul weist vorzugsweise zumindest eine
Lichtquelle, vorzugsweise eine LED oder ein LED Array, auf, deren/dessen Licht von der Reflektionsfläche des
Reflektors reflektierbar ist . Des Weiteren weist das
Lichtmodul vorzugsweise zumindest eine Leiterplatte auf, mit der die Lichtquelle kontaktierbar ist, um diese mit
Strom zu versorgen. Um Wärme abzuführen, die entsteht, wenn das Lichtmodul Licht emittiert, ist vorzugsweise ein
Kühlkörper vorgesehen, auf dem die Leiterplatte und die
LED angeordnet sein können . Der Kühlkörper weist vorzugsweise die zumindest eine Positionierfläche, das heißt vorzugsweise die zumindest eine Aussparung oder den zumindest einen Vorsprung, auf . Dadurch, dass der Kühlkörper des Lichtmoduls die Positionierfläche aufweist, kann das Lichtmodul sehr kompakt ausgebildet sein, da kein weiteres Bauteil, das die Positionierfläche des Lichtmoduls aufweist, benötigt wird. Dadurch kann die
Leuchte zusätzlich kostengünstig herstellbar sein.
Insbesondere kann der Kühlkörper auch die weitere
Positionierfläche aufweisen, über die der Reflektor zu dem Lichtmodul in der Raumrichtung positionierbar ist, die sich senkrecht zu der von den beiden Raumrichtungen aufgespannten Ebene erstreckt, das heißt in der dritten
Raumrichtung . Die Positionierfläche, über die der
Reflektor zu dem Lichtmodul in der dritten Raumrichtung positionierbar ist, kann optional ab einer Auskragung des
Kühlkörpers vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist zur Fixierung des Lichtmoduls bezüglich des Reflektors ein Befestigungsmittel vorgesehen. Dieses ist derart ausgestaltet, dass der Reflektor und das
Lichtmodul - insbesondere nach der Vormontierung - kraft- und/oder stoff- und/oder formschlüssig verbunden sind.
Beispielsweise kann das Lichtmodul zumindest eine Öffnung, insbesondere eine Durchgangsbohrung, aufweisen.
Insbesondere erstreckt sich diese in der dritten
Raumrichtung. In die Öffnung ist eine Schraube oder ein sonstiges Befestigungsmittel führbar, durch die das
Lichtmodul an dem Reflektor befestigbar ist . Das
Lichtmodul kann dann zwischen dem Schraubenkopf und dem
Reflektor eingespannt sein. Es ist j edoch auch möglich, dass andere Befestigungselemente verwendet werden, um das Lichtmodul an dem Reflektor zu befestigen. Beispielsweise kann eine Schnappverbindung verwendet werden oder das
Lichtmodul kann an dem Reflektor stoffschlüssig befestigt werden, nachdem das Lichtmodul über die
Positionierflächen zu dem Reflektor ausgerichtet ist .
Eine Innenumfangs fläche der Öffnung ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass diese bezüglich der
Mantelfläche des Befestigungsmittels ein Spiel aufweist .
Somit wird beispielsweise beim Durchführen und Festziehen der Schraube das Lichtmodul nicht aus seiner Position seiner Vormontage bewegt . Weiter vorzugsweise hat der
Reflektor eine Gewindeaufnahme für die Schraube . Das
Lichtmodul hat vorzugsweise eine Anlagefläche für den
Schraubenkopf .
Der Reflektor kann beispielsweise als Schale ausgebildet sein. Insbesondere ist die Reflektionsfläche freiförmig ausgebildet . Zumindest ein Teil einer konkaven
Innenfläche der Schale kann die Reflektionsfläche bilden.
Die Reflektionsfläche kann zumindest abschnittsweise aus
Reflektorfacetten ausgebildet sein. Die Reflektorfacetten können beispielsweise nebeneinander in der zweiten
Raumrichtung oder in der Fahrzeugquerrichtung, wenn der
Reflektor in einem Fahrzeug angeordnet ist, angeordnet sein. Die Schale hat vorzugsweise eine äußere
Montageseite, die nach oben weist, wenn der Reflektor beispielsweise in einem Fahrzeug angeordnet ist . Die
Montageseite dient zur Montage des Lichtmoduls . Auf der
Montageseite sind beispielsweise der Vorsprung oder die
Vorsprünge und/oder das elastische Element und/oder die Gewindeaufnahme ausgebildet . Die Montageseite kann eine
Lichtöffnung haben, durch die das Lichtmodul Licht auf die Reflektorfläche emittieren kann. Die
Hauptabstrahlrichtung für das Licht des Lichtmoduls kann vorzugsweise die dritte Raumrichtung sein, wobei das
Licht im montierten Zustand des Lichtmoduls nach unten strahlt, bevor es auf die Reflektionsfläche trifft .
Erfindungsgemäß ist zudem ein Werkzeug zur Herstellung des Reflektors vorgesehen, wobei das Werkzeug zumindest zwei Formhälften aufweist . Das Werkzeug ist derart ausgebildet, dass die Reflektionsfläche oder zumindest ein Teil der Reflektionsfläche des Reflektors und die zumindest eine Positionierfläche des Reflektors in einer gemeinsamen Formhälfte, die einstückig und/oder ununterbrochen ausgebildet ist, herstellbar ist . Es ist j edoch auch möglich, dass das Werkzeug drei oder mehr
Formhälften hat, solange die Reflektionsfläche und die zumindest eine Positionierfläche des Reflektors in einer gemeinsamen Formhälfte ausgebildet sind. Sind mehrere, vorzugsweise drei, Positionierflächen beim Reflektor für das Lichtmodul vorgesehen, so sind diese vorzugsweise alle in der gemeinsamen Formhälfte ausbildbar .
Das Werkzeug ist vorzugsweise aus Metall ausgebildet .
Insbesondere kann dieses aus Stahl ausgebildet sein. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Werkzeug ein Spritzgießwerkzeug. Es ist zudem ein Fahrzeug mit dem Reflektor oder mit der
Leuchte vorgesehen. Das Fahrzeug kann ein Luftfahrzeug oder ein wassergebundenes Fahrzeug oder ein landgebundenes Fahrzeug sein. Das landgebundene Fahrzeug kann ein Kraftfahrzeug oder ein Schienenfahrzeug oder ein
Fahrrad sein. Besonders bevorzugt ist das Fahrzeug ein
Lastkraftwagen oder ein Personenkraftwagen oder ein
Kraftrad. Das Fahrzeug kann des Weiteren als nicht- autonomes oder teil-autonomes oder autonomes Fahrzeug ausgestaltet sein.
Die mindestens eine Lichtquelle der Leuchte kann j eweils als eine Licht emittierende Diode (LED) , und/oder als eine organische LED (OLED) , und/oder als eine Laserdiode und/oder als ein nach einem Laser Activated Remote
Phosphor (LARP) -Prinzip arbeitendes Leuchtmittel , und/ oder als eine Halogenlampe, und/ oder als eine
Gasentladungslampe (High Intensity Discharge (HID) ) , und/oder in Verbindung mit einem nach einem Digital Light
Processing (DLP) -Prinzip arbeitenden Proj ektor ausgebildet sein. Somit steht eine Vielzahl von
Alternativen als eine Lichtquelle für die erfindungsgemäße Leuchte zur Verfügung.
Des Weiteren ist ein Verfahren zu Herstellung der Leuchte vorgesehen. Bei diesem wird das Lichtmodul als erstes zu dem Reflektor für eine Vormontage positioniert, indem die
Positionierflächen des Reflektors und des Lichtmoduls aneinander angelegt werden. Danach können die
Positionierflächen, insbesondere mit dem elastischen Element, gegeneinander verspannt werden, damit die
Positionierflächen sich bei der Montage oder nach der
Montage nicht zueinander verschieben können. Die Kraft, mit der die Positionierflächen gegeneinander gespannt werden, kann auch von einer externen Vorrichtung, beispielsweise einer Fertigungsvorrichtung, aufgebracht werden. Die Positionierflächen können gleichzeitig aneinander angelegt und vorgespannt werden. Es ist j edoch auch möglich, dass die Positionierflächen zuerst aneinander angelegt werden und in einem weiteren Schritt gegeneinander gespannt werden. Dies ist vorteilhaft, da so die Positionierung der Lichtquelle zu dem Reflektor auch während des Betriebes der Leuchte gewährleistet werden kann. Dann wird das Lichtmodul mit dem
Befestigungsmittel zur Endmontage an dem Reflektor befestigt .
Die Erfindung betrifft zudem ein Lichtmodul gemäß einer der bereits genannten oder im Folgenden aufgeführten
Ausführungsformen. Das Lichtmodul kann somit einen oder mehrere der bereits genannten oder im Folgenden ausgeführten Aspekte aufweisen
Vorzugsweise hat der Kühlkörper des Lichtmoduls einen
Basiskörper . Dieser ist beispielsweise plattenförmig oder scheibenförmig mit zumindest einer Großfläche ausgestaltet . Auf dieser kann die Lichtquelle, insbesondere die LED, angeordnet und/oder befestigt sein.
Denkbar ist auch auf der Großfläche eine Leiterplatte anzuordnen und/oder zu befestigen. Auf der Leiterplatte kann beispielsweise eine Steuerungselektronik zum Steuern der Lichtquelle vorgesehen sein und/oder ein
Kommunikationsmittel, wie beispielsweise ein Bus . Von dem
Basiskörper können sich mehrere weitere Bereiche oder
Kühlrippen wegerstrecken, um Wärme abzuführen.
Der Kühlkörper iisstt beispielsweise als Biegeteil oder
Blechbiegeteil ausgebildet, das einfach herstellbar ist .
Beispielsweise hat der Basiskörper einen rechteckförmigen oder eckigen Querschnitt parallel zur Großfläche gesehen. Die Kühlrippen können durch umbiegen von zwei, drei oder mehr Randbereiche des ursprünglich plattenförmigen
Biegeteils ausgebildet werden. Beispielsweise ist der
Kühlkörper buchsenförmig ausgebildet, wobei der
Basiskörper eine Boden bildet und die Kühlrippen j eweils eine Seitenwandung. Die Seitenwandungen sind vorzugsweise voneinander getrennt . Sind zwei oder drei Kühlrippen vorgesehen, so ist zumindest eine Seite des buchsenförmigen Kühlkörpers offen, also ohne Seitenwandung .
Wie obenstehend bereits erläutert kann das Lichtmodul zwei Aussparungen mit den Positionierflächen aufweisen.
Die Aussparungen können aallss Durchgangsaussparungen beispielsweise in den Basiskörper ddeess Kühlkörpers eingebracht sein. Vorzugsweise sind die Aussparungen in einen j eweiligen Eckbereich des Basiskörpers beabstandet zur Leiterplatte und zur Lichtquelle ausgebildet . Die Lichtquelle ist beispielsweise zwischen den Aussparungen auf dem Kühlkörper angeordnet . Weiter vorzugsweise sind die Aussparungen j eweils zylindrisch ausgebildet . Denkbar ist, dass sich die Aus sparungen j eweils in die Z
Raumrichtung erstrecken.
Eine Innenwandung einer der Aus sparungen kann vorzugsweise zwei zueinander angestellte
Positionierflächen aufweisen. Eine Innenwandung der anderen Aussparung kann eine Positionierf lache aufweisen.
Die angestellten Positionierflächen sind vorzugsweise j eweils eben ausgestaltet und können sich parallel zur Z
Raumrichtung erstrecken. Weiter vorzugsweise sind diese v-förmig zueinander angeordnet . Die Positionierfläche der anderen Aussparung ist vorzugsweise ebenfalls eben ausgebildet und erstreckt sich beispielsweise parallel zur Y und Z Raumrichtung. Weiter vorzugsweise weist die
Positionierfläche der anderen Aussparung in die X
Raumrichtung . Die v-förmig angeordneten
Positionierflächen weisen ebenfalls etwa in die X
Raumrichtung .
In die Aus sparungen können Stifte des Reflektors eintauchen. Alternativ ist denkbar, dass das Lichtmodul die Stifte aufweist und der Reflektor entsprechend die
Aussparungen . Die Stifte erstrecken sich dabei vorzugsweise vom Basiskörper in Richtung weg von den
Kühlrippen. Die Stifte haben vorzugsweise einen kreiszylindrischen Querschnitt und können sich in die Z
Raumrichtung erstrecken.
Im Folgenden soll die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die Figuren zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Reflektors und eine perspektivische Teilansicht einer Formhälfte eines Werkzeugs, mit dem der Reflektor herstellbar ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Bereich des Reflektors, an dem ein Lichtmodul anbringbar ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Lichtmoduls gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Leuchte mit dem
Reflektor und dem Lichtmodul,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Bereich, der in Fig. 2 gezeigt ist, mit Lichtmodul,
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf eine Ebene, in der der Reflektor zu dem Lichtmodul positionierbar ist, wobei die Anlagepunkte gezeigt sind,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Lichtmoduls gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Montage einer Leuchte .
In Fig. 1 ist ein Reflektor 1 dargestellt, der eine Reflektionsfläche 2 aufweist, an der das Licht eines
Lichtmoduls, das hier nicht dargestellt ist, reflektierbar ist .
Die Reflektionsfläche 2 des Reflektors 1 ist schalenförmig ausgebildet und kann in drei Bereiche eingeteilt werden, wobei sich ein erster Reflektionsflächenbereich 4 in einer Ebene erstreckt, in der eine erste Raumrichtung X und eine dritte
Raumrichtung Z enthalten ist . Die erste Raumrichtung X, eine zweite Raumrichtung Y und die dritte Raumrichtung Z sind j eweils senkrecht zueinander angeordnet . Die erste
Raumrichtung X kann, wenn der Reflektor in einem Fahrzeug
5 angeordnet ist, das hier durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, eine Längsrichtung des Fahrzeugs 5 sein, die zweite Raumrichtung Y kann eine Querrichtung des
Fahrzeugs 5 sein und die dritte Raumrichtung Z kann eine
Vertikalrichtung oder Hochrichtung des Fahrzeugs sein.
Der Reflektionsflächenbereich 4 ist eine Seitenwandung und ist eine Schalenseitenfläche des schalenförmigen
Reflektors 1. Ein weiterer Reflektionsflächenbereich 6 erstreckt sich in einer Ebene, die die erste Raumrichtung
X und die zweite Raumrichtung Y enthält . Der
Reflektionsflächenbereich 6 ist, wenn der Reflektor 1 in dem Fahrzeug 5 angeordnet ist, eine Reflektorunterseite oder Schalenunterseite . Ein weiterer
Reflektionsflächenbereich 8, der mit den Reflektionsflächenbereichen 4, 6 verbunden ist, ist in etwa kugel segment förmig oder konkav ausgebildet und ist von dem Reflektionsbereich 4 seitlich begrenzt und von dem Reflektionsbereich 6 nach unten begrenzt . Die Reflektionsflächenbereiche 4, 6 kragen von dem
Reflektionsflächenbereich 8 weg, wobei die Reflektionsflächenbereiche 4, 6 j eweils in die erste
Raumrichtung X oder in der Fahrzeuglängsrichtung nach vorne in Richtung Front des Fahrzeugs 5 wegkragen . Der Reflektor 1 enthält außerdem einen
Befestigungsabschnitt 10, der sich von dem
Reflektionsflächenbereich 8 von einer Reflektoroberseite des Reflektors 1 wegerstreckt und der eine
Montagestruktur aufweist . Der Reflektionsflächenbereich
8 erstreckt sich im Wesentlichen in einer Ebene, die die erste Raumrichtung X und die zweite Raumrichtung Y enthält . Des Weiteren erstreckt sich der
Befestigungsabschnitt 10 von dem
Reflektionsflächenbereich 8 im Wesentlichen in Richtung
Heck des Fahrzeugs 5. Der Befestigungsabschnitt 10 weist einen Lichtmodulbefestigungsbereich 12 auf, an dem das
Lichtmodul befestigbar ist, der im Wesentlichen mittig des Befestigungsbereichs 10 angeordnet ist . Des Weiteren weist der Befestigungsabschnitt 10 einen weiteren
Befestigungsbereich 14 auf, mit dem der Reflektor 1 an weiteren Bauteilen, wie beispielsweise einem
Scheinwerfergehäuse, das hier nicht dargestellt ist, befestigbar ist .
Der Lichtmodulbefestigungsbereich 12 weist zwei
Vorsprünge 16 auf, die j eweils eine Positionierfläche haben, die hier aus Übersichtlichkeitsgründen nicht mit einem Bezugszeichen versehen sind.
Damit das Licht des Lichtmoduls auf die Reflektionsfläche
2 auftreffen kann, ist in dem
Lichtmodulbefestigungsbereich 12 eine Öffnung 17 vorgesehen, durch die das Licht hindurchstrahlen kann. Des Weiteren weist der Reflektor 1 im
Lichtmodulbefestigungsbereich 12 eine Öffnung 18, die ein
Durchgangsloch ist, auf, mit dem das Lichtmodul an dem
Reflektor 1 befestigbar ist, indem beispielsweise eine
Schraube als ein Befestigungsmittel einführbar ist .
Insbesondere weist die Öffnung 18 ein Gewinde auf, um die
Schraube zu befestigen.
Die Vorsprünge 16 sind stiftförmig oder stegförmig ausgebildet und erstrecken sich in der dritten
Raumrichtung Z von dem Lichtmodulbefestigungsbereich 12 weg. Das heißt, diese erstrecken sich im Fahrzeug 5 nach oben in einer Fahrzeugvertikalrichtung oder
Fahrzeughochrichtung . Ein Teil einer j eweiligen äußeren
Umfangs fläche der Vorsprünge 16 dient als die
Positionierfläche, wobei der Teil im Wesentlichen in der
Fahrzeuglängsrichtung nach vorne, in Richtung Front des
Fahrzeugs weist .
Des Weiteren ist eine Formhälfte 20 eines
Spritzgusswerkzeuges dargestellt . Es ist zu erkennen, dass der Teil der Umfangsfläche der Vorsprünge 16, die als Positionierfläche dienen, durch die Formhälfte 20 herstellbar sind und außerdem die Reflektionsfläche 2 des
Reflektors 1. Das heißt, der Reflektor 1 ist derart ausgebildet, dass die Positionierflächen, die an den
Vorsprüngen 16 angeordnet sind, in einer gemeinsamen
Formhälfte 20 mit der Reflektionsfläche 2 herstellbar sind. In Fig. 1 ist durch Pfeile angedeutet, welcher Teil des
Reflektors 1 durch welchen Teil der Formhälfte 20 erzeugbar sind. Die Pfeile zeigen gleichzeitig die
Entformrichtung der Reflektionsfläche 2 und der
Vorsprünge 16 auf . Durch die Pfeile ist gezeigt, dass die
Vorsprünge 16 abschnittsweise durch die Formhälfte 20 erzeugbar sind, und die Reflektionsfläche 2 im
Wesentlichen vollständig durch die Formhälfte 2 erzeugbar ist .
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den
Lichtbefestigungsbereich 12 des Reflektors 1, der in Fig.
1 dargestellt . Die Vorsprünge 16 weisen jeweils eine äußere Umfangsfläche 22 auf . Ein j eweiliger Teil der äußeren Umfangsflächen 22, der, wie durch die Pfeile in
Fig. 1 verdeutlicht, in der Formhälfte 20 hergestellt ist, bildet eine j eweilige Positionierfläche 23. Ein zweiter Teil der Umfangs fläche 22 des jeweiligen
Vorsprungs 16 ist in einer weiteren Formhälfte, die nicht dargestellt ist, erzeugbar .
Der Reflektor 1 weist zudem weitere Positionierflächen 24 auf, die sich horizontal erstrecken, das heißt sich in etwa parallel zu der Erstreckungsrichtung des
Lichtmodulbefestigungsbereichs 12 erstrecken. Über die
Positionierflächen 24 kann das Lichtmodul in der
Fahrzeughochrichtung oder in der dritten Raumrichtung Z zu dem Reflektor 1 positioniert werden.
Des Weiteren weist der Reflektor 1 eine Blattfeder 25 auf, die als elastisches Element dient und die das Lichtmodul, das hier nicht dargestellt ist, derart mit
Kraft beaufschlagen kann, dass die Positionierflächen 23 gegen Positionierflächen des Lichtmoduls vorgespannt werden können.
Fig. 3 zeigt ein Lichtmodul 26 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, das beispielsweise an dem
Reflektor 1 der Fig. 1 befestigt werden kann. Das
Lichtmodul 26 weist eine Leiterplatte 28 auf, die elektrisch mit einer LED 30, die als Lichtquelle dient, kontaktierbar ist . Die Leiterplatte 28 und die LED 30 sind j eweils auf einem Kühlkörper 32 angebracht .
Der Kühlkörper 32 hat einen ersten Bereich 34 oder
Basiskörper 34, der sich im Wesentlichen parallel zu einer Ebene erstreckt, und auf der die Leiterplatte 28 und die LED 30 befestigt sind. Des Weiteren hat dieser einen zweiten Bereich 36 oder eine Kühlrippe 36, einen dritten Bereich 38 oder eine Kühlrippe 38 und einen vierten Bereich 40 oder eine Kühlrippe 40, die sich von dem ersten Bereich 34, insbesondere ungefähr senkrecht, wegerstrecken, um Wärme abzuleiten, die von der LED 30 erzeugt ist . Die Bereiche 36, 38, 40 erstrecken sich in eine Richtung, die von der Seite, auf der die
Leiterplatte 28 und die LED 30 auf dem Kühlkörper 32 angeordnet sind, wegweist . Die Leiterplatte 28 und die
LED 30 sind auf dem Kühlkörper 32 nebeneinander angeordnet, wobei die LED 30 in der Nähe einer der Kanten des Kühlkörper 32 angeordnet ist . Der Bereich 36 erstreckt sich von der Kante des Kühlkörpers 32, in dessen Nähe die LED 30 angeordnet ist, und die Bereiche
38, 40 kragen von den benachbarten Kanten davon weg.
Das Lichtmodul 26 weist zwei Positionierflächen 41 auf, um das Lichtmodul 26 in der dritten Raumrichtung Z an dem
Reflektor 1 zu positionieren. Die Positionierflächen 41 liegen an den Positionierflächen 24 in dem
Lichtmodulbefestigungsbereich 12 an dem Reflektor 1 an.
In dem Kühlkörper 32 sind in dem Bereich 34, auf dem die
Leiterplatte 28 und die LED 30 angeordnet sind, zwei
Aussparungen 42, 44 vorgesehen, in die die Vorsprünge 16, s . Fig. 2, einführbar sind. Ein Teil der inneren
Umfangsflächen 46, 48 der j eweiligen Aussparungen 42, 44 dienen als Positionierflächen, die an die
Positionierflächen 23 der Vorsprünge 16 des Reflektors 1 anlegbar sind.
Außerdem weist das Lichtmodul 26 eine Öffnung 49, wie beispielsweise ein Bohrloch auf, in die ein
Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine Schraube einführbar ist, um das Lichtmodul 26 an dem Reflektor 1 zu befestigen. Die Öffnung ist in dem Bereich 34 mittig des Lichtmoduls 26 angeordnet und durchsetzt sowohl die
Leiterplatte 28 als auch den Kühlkörper 32.
Fig. 4 zeigt eine Leuchte 50, die den Reflektor 1, s .
Fig. 1, und das Lichtmodul 26, s . Fig. 3, aufweist . Es ist zu erkennen, dass das Lichtmodul 26 im
Lichtmodulbefestigungsbereich 12 des Reflektors 1 angebracht ist . Das Lichtmodul 26 ist derart an dem
Reflektor 1 angebracht, dass die Leiterplatte 28 und die LED 30 dem Reflektor 1 zugewandt sind und dass Licht der
LED 30 durch eine Öffnung in dem
Lichtmodulbefestigungsbereich 12 auf die Reflektionsfläche 2 des Reflektors 1 strahlt . Die
Bereiche 36, 38, 40 des Kühlkörpers 32 weisen von dem
Reflektor 1 weg.
In Fig. 5 ist in der Draufsicht dargestellt, wie die
Positionierflächen 23, die ein Teil der äußeren
Umfangs fläche 22 der Vorsprünge 16 sind, gegen die
Positionierflächen 46, 48, die ein Teil der inneren
Umfangsfläche der Aussparung 42, 44 sind, vorgespannt werden. Eine Auskragung 52 der Blattfeder 25 greift in eine Öffnung 54 des Kühlkörper 32 des Lichtmoduls 26 ein, um das Lichtmodul 26 derart mit Kraft zu beaufschlagen, dass die Positionierflächen 23 des Reflektors 1 an den
Positionierflächen 46, 48 des Lichtmoduls 26 anliegen.
Die Blattfeder 52 spannt das Lichtmodul 26 in der ersten
Raumrichtung X vor, das heißt in die
Fahrzeuglängsrichtung und in Richtung Front des Fahrzeugs vor . Die Positionierflächen stützen sich dabei in zumindest zwei verschiedenen Richtungen aneinander ab .
Ist das Lichtmodul 26 derart zu dem Reflektor 1 über die
Positionierflächen 23, 46, 48 positioniert, so kann eine
Schraube, die als Befestigungsmittel dienen kann, durch die Öffnungen 49, 18 des Reflektors 1 und des Lichtmoduls
26 eingeführt werden, um das Lichtmodul 26 lösbar, d.h. reversibel, an dem Reflektor 1 zu befestigen.
In Fig. 6 ist in einer vergrößerten Darstellung gezeigt, wie die Positionierflächen 23, 46, 48 an drei Anlagepunkten 56, 58, 60 aneinander anliegen. Die
Positionierfläche 48 der Aussparung 44 des Lichtmoduls 26 ist als eine ebene Fläche, die sich in der zweiten
Raumrichtung Y und in der dritten Raumrichtung Z erstreckt, ausgebildet . Die Positionierfläche 23 des
Reflektors 1 ist im Querschnitt, das heißt in der Ebene, die die erste Raumrichtung X und die zweite Raumrichtung
Y enthält, halbkreisförmig oder gebogen ausgebildet .
Dadurch ist es möglich, dass die Positionierfläche 23 tangential an der Positionierfläche 48 anliegt .
Die Positionierfläche 46 der Aussparung 42 in dem
Kühlkörper 32 des Lichtmoduls 26 liegt an zwei
Anlagepunkten 58, 60 in der Ebene, die die erste und zweite Raumrichtung X, Y enthält, an der
Positionierfläche 23 des Reflektors 1 an. Die
Positionierfläche 46 ist derart ausgebildet, dass sich
Tangenten 62, 64 über schneiden, die durch die
Anlagepunkte 58, 60, an denen die Positionierflächen 23,
46 aneinander anliegen, durchgehen . Das heißt, die
Anlagefläche 46 hat zwei Flächen, die sich v-förmig zueinander erstrecken und an der j eweiligen Fläche liegt die Positionierfläche 23 des Reflektors 1 an.
Vorzugsweise erstrecken sich die Schenkel der v-förmigen
Anlagefläche parallel zur Raumrichtung Z, wobei die zwei
Flächen der Anlagefläche vorzugsweise eben ausgebildet sind.
In Fig. 7 ist ein Lichtmodul 66 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gezeigt, das sich von dem
Lichtmodul 26 von Fig. 3 darin unterscheidet, dass dieses anstatt den Aussparungen 42, 44 Vorsprünge 68 aufweist .
Die Vorsprünge 68 erstrecken sich von dem Bereich 34 des
Kühlkörpers von einer Seite, auf der die LED 30 und die
Leiterplatte 28 angeordnet sind, weg. Die Vorsprünge 68 sind zylindrisch ausgebildet und ein Teil einer äußeren
Umfangs fläche 70 der Vorsprünge ist j eweils als eine
Positionierfläche 72 ausgebildet, um das Lichtmodul 66 an einem Reflektor, der hier nicht dargestellt ist, zu positionieren. Der Reflektor, an dem das Lichtmodul 66 positionierbar ist, weist im Vergleich zu dem Reflektor 1 der Fig. 1 Aussparungen anstatt den Vorsprüngen 16 auf, in die die Vorsprünge 68 des Lichtmoduls 66 einführbar sind.
In Fig. 8 ist ein Ablauf eines Verfahrens zur Montage einer Leuchte, beispielsweise der Leuchte 50 der Fig. 4, dargestellt . In einem ersten Schritt 74 wird zumindest eine Positionierfläche eines Reflektors, beispielsweise die Positionierflächen 23 des Reflektors 1, an zumindest eine weitere Positionierfläche eines Lichtmoduls, beispielsweise an Positionierflächen 46, 48 eines
Lichtmoduls 26 der Fig. 3, angelegt . Damit die
Positionierung des Reflektors zu dem Lichtmodul nicht verloren geht, werden in einem weiteren Schritt 76 die
Positionierflächen mit einem elastischen Element, wie zum
Beispiel der Blattfeder 25 der Fig. 2, gegeneinander gespannt . Der Schritt 74 und der Schritt 76 können gleichzeitig oder nacheinander ausgeführt werden. Danach wird das Lichtmodul in einem nächsten Schritt 78 lösbar, d.h. reversibel, an dem Reflektor befestigt .
Beispielsweise kann eine Schraube als ein Befestigungsmittel durch die Öffnung 49 des Lichtmoduls 26 geführt werden und in der Öffnung 18 des Reflektors 1, die ein Gewinde aufweisen kann, verschraubt werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
Reflektor 1 Reflektionsfläche 2 Reflektionsflächenbereich 4, 6, 8
Fahrzeug 5
Befestigungsabschnitt 10
Lichtmodulbefestigungsbereich 12
Befestigungsbereich 14
Vorsprung 16
Öffnung 17
Öffnung 18
Formhälfte 20
Umfangsfläche 22
Positionierfläche 23
Positionierfläche 24
Blattfeder 25
Lichtmodul 26
Leiterplatte 28 LED 30
Kühlkörper 32
Bereich 34, 36, 38, 40
Aussparung 42, 44
Positionierfläche 46, 48
Öffnung 49
Leuchte 50
Auskragung 52
Öffnung 54
Anlagepunkte 56, 58, 60
Tangente 62, 64
Lichtmodul 66
Vorsprung 68
Äußere Umfangsfläche 70
Positionierfläche 72
Schritt 74-78