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Title:
REFORMER MONITORING ON BOARD A SUBMARINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/153720
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a submarine having a reformer, wherein the reformer has a reformer housing, wherein the reformer has at least one cooler for cooling the air in the reformer housing. The at least one first cooler is arranged in the interior of the reformer housing. The reformer has at least one first fan. The at least one first fan is designed to guide the air through the at least one first cooler. The reformer has a first sensor for a first gas. The at least one first sensor is arranged on the gas outlet of the at least one first fan.

Inventors:
QUANTE ARMIN (DE)
VOGLER MALTE (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/053469
Publication Date:
August 30, 2018
Filing Date:
February 13, 2018
Export Citation:
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Assignee:
THYSSENKRUPP MARINE SYS GMBH (DE)
THYSSENKRUPP AG (DE)
International Classes:
B63G8/08; H01M8/0438; H01M8/0612
Foreign References:
EP2151377A22010-02-10
EP2525146A22012-11-21
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
THYSSENKRUPP INTELLECTUAL PROPERTY GMBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Unterseeboot mit einem Reformer, wobei der Reformer ein Reformergehäuse aufweist, wobei der Reformer wenigstens einen ersten Kühler zur Kühlung der Luft im Reformergehäuse aufweist, wobei der wenigstens eine erste Kühler im Inneren des Reformergehäuses angeordnet ist, wobei der Reformer wenigstens einen ersten Lüfter aufweist, wobei der wenigstens eine erste Lüfter zur Durchführung der Luft durch den wenigstens einen ersten Kühler ausgebildet ist, wobei der Reformer wenigstens einen ersten Sensor für ein erstes Gas aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine erste Sensor am Gasauslass des wenigstens einen ersten Lüfters oder des wenigstens einen ersten Kühlers angeordnet ist.

Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reformer wenigstens einen zweiten Sensor für ein zweites Gas aufweist, wobei der wenigstens eine zweite Sensor am Gasauslass des wenigstens einen ersten Lüfters oder des wenigstens einen ersten Kühlers angeordnet ist.

Unterseeboot nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterseeboot eine Auswerteeinheit aufweist, wobei die Auswerteeinheit Informationen über die Empfindlichkeit des ersten Sensors für das zweite Gas und Informationen über die Empfindlichkeit des zweiten Sensors für das erste Gas aufweist.

Unterseeboot nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine erste Sensor einen ersten Teilsensor und einen zweiten Teilsensor aufweist, wobei der erste Teilsensor zur Detektion des ersten Gases ausgebildet ist und wobei der zweite Teilsensor zur Erfassung des Druckes ausgebildet ist.

Unterseeboot nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine erste Sensor einen Differentialverstärker aufweist, wobei ein erstes Messsignal des ersten Teilsensors und ein zweites Messsignals des zweiten Teilsensors als Eingangssignal des Differentialverstärkers verwendet werden.

6. Unterseeboot nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reformergehäuse nicht druckfest gegenüber dem Bootsinneren ausgebildet ist.

7. Unterseeboot nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensor zur Erfassung eines Gases ausgebildet ist, wobei das Gas ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Alkane, insbesondere Methan, Ethan, Propan, n-Buthan und 2-Methylpropan, und Alkanole, insbesondere Methanol, Ethanol, 1-Propanol und 2-Propanol.

8. Unterseeboot nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reformer eine Oxidationsvorrichtung zur mikrowellenassistierten katalytischen Oxidation aufweist.

9. Unterseeboot nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reformer in einem Druckbereich von 600 hPa bis 1.400 hPa betreibbar ist.

10. Verfahren zur Überwachung der Luft in einem Reformer auf einem Unterseeboot, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

a) Erfassen eines ersten Partialdrucks eines ersten Gases,

b) Erfassen eines zweiten Partialdrucks eines zweiten Gases,

c) Erfassen des Luftdrucks,

d) Ermitteln eines ersten Volumenanteils des ersten Gases an der Luft,

e) Ermitteln eines zweiten Volumenanteils des zweiten Gases an der Luft,

f) Vergleich des ersten Volumenanteils des ersten Gases an der Luft mit einem

ersten Grenzwert,

g) Vergleich des zweiten Volumenanteils des zweiten Gases an der Luft mit einem ersten Grenzwert.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft zunächst durch einen Kühler und anschließend über eine Vorrichtung zu Erfassung der Partialdrucke der Gase geleitet wird.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in

Schritt d) und in Schritt e) jeweils die Kreuzempfindlichkeit berücksichtigt wird.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gas und das zweite Gas ausgewählt sind aus der Gruppe umfassend Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Alkane, insbesondere Methan, Ethan, Propan, n-Buthan und 2-Methylpropan, und Alkanole, insbesondere Methanol, Ethanol, 1- Propanol und 2-Propanol.

Description:
Reformerüberwachung an Bord eines Unterseeboots

Die Erfindung betrifft ein Unterseeboot mit einem Reformer und eine Vorrichtung beziehungsweise ein Verfahren zur Überwachung insbesondere auf austretende Gase.

Ein Unterseeboot stellt eine Umgebung dar, welche von üblichen Anwendung stark unterschiedlich ist. Insbesondere kann der Druck in einem Bereich von 600 hPa bis 1400 hPa variieren. In diesem Druckbereich muss zum einen die Anlage sicher funktionieren, zum anderen muss aber auch die Sicherheit des Unterseebootes und der Besatzung gewährleistet sein.

Bei der Verwendung eines Reformers an Bord eines Unterseebootes können eine ganze Reihe verschiedener Verbindungen an die Umgebungsluft abgegeben werden. Diese müssen sensorisch überwacht werden. Gassensoren detektieren technisch bedingt jedoch den Partialdruck, was im Regelfall bei vergleichsweise konstantem Umgebungsdruck unproblematisch ist. Durch die starken Druckschwankungen in einem Unterseeboot führt dieses jedoch zu einem Problem, weil die Messwerte durch den variablen Umgebungsdruck verfälscht werden. Um die Sicherheit zu gewährleisten muss daher üblicherweise von dem geringstmöglichen Druck ausgegangen werden, was zu einem häufigeren und unnötigen Abschalten der Anlage führt.

Aufgrund der starken Druckschwankungen kann der Reformer auch nicht einfach druckdicht gekapselt werden. Dieses wäre durch die große Druckdifferenz räum- und gewichtsintensiv.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen für ein Unterseeboot geeigneten Reformer zu bauen, der eine sichere und zuverlässige Gaserfassung ermöglicht und dadurch nicht unnötig abgeschaltet werden muss.

Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Unterseeboot mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch ein Verfahren mit den in Anspruch 10 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen.

Das erfindungsgemäße Unterseeboot weist einen Reformer auf, wobei der Reformer ein Reformergehäuse aufweist. Der Reformer weist wenigstens einen ersten Kühler zur Kühlung der Luft im Reformergehäuse auf, wobei der wenigstens eine erste Kühler im Inneren des Reformergehäuses angeordnet ist. Der Reformer weist wenigstens einen ersten Lüfter auf, wobei der wenigstens eine erste Lüfter zur Durchführung der Luft durch den wenigstens einen ersten Kühler ausgebildet ist. Der Reformer weist wenigstens einen ersten Sensor für ein erstes Gas auf, der wenigstens eine erste Sensor am Gasauslass des wenigstens einen ersten Lüfters oder des wenigstens einen ersten Kühlers angeordnet ist.

Der erste Lüfter kann in einer Variante vor dem ersten Kühler angeordnet sein. In diesem Fall ist der wenigstens eine Sensor vorzugsweise am Gasauslass des ersten Kühlers angeordnet. Der erste Lüfter kann in einer weiteren Variante hinter dem ersten Kühler angeordnet sein. In diesem Fall ist der wenigstens eine Sensor vorzugsweise am Gasauslass des ersten Lüfters angeordnet.

Hierdurch wird erreicht, dass auf eine eigene Gaszuführung zum Sensor verzichtet werden kann. Zum anderen sind die Umgebungsbedingungen Druck und Temperatur an dieser Stelle vergleichsweise kontrolliert, sodass die Zuverlässigkeit der Messergebnisse gesteigert ist.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Reformer wenigstens einen zweiten Sensor für ein zweites Gas auf, wobei der wenigstens eine zweite Sensor am Gasauslass des wenigstens einen ersten Lüfters oder des wenigstens einen ersten Kühlers angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der zweite Sensor benachbart zum ersten Sensor angeordnet.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Reformer wenigstens einen dritten Sensor für ein drittes Gas auf, wobei der wenigstens eine dritte Sensor am Gasauslass des wenigstens einen ersten Lüfters oder des wenigstens einen ersten Kühlers angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der dritte Sensor benachbart zum ersten Sensor angeordnet.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Reformer wenigstens einen vierten Sensor für ein viertes Gas auf, wobei der wenigstens eine vierte Sensor am Gasauslass des wenigstens einen ersten Lüfters oder des wenigstens einen ersten Kühlers angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der vierte Sensor benachbart zum ersten Sensor angeordnet.

Es können auch weitere Sensoren verwendet werden. Vier Sensoren haben sich jedoch als Optimum herausgestellt. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Unterseeboot eine Auswerteeinheit auf, wobei die Auswerteeinheit Informationen über die Empfindlichkeit des ersten Sensors für das zweite Gas und Informationen über die Empfindlichkeit des zweiten Sensors für das erste Gas aufweist. Da leider viele Sensoren eine Empfindlichkeit für mehr als einen Stoff aufweisen, kann es notwendig sein, diese Kreuzempfindlichkeiten zu kennen und bei der Auswertung zu berücksichtigen. Es kann dazu vorgesehen sein, dass die Kreuzempfindlichkeiten bei der Auswertung mittels Kalibrierwerten oder Kalibrierfunktionen berücksichtigt werden, wobei diese Kalibrierwerte oder Kalibrierfunktionen vor der Messung in Abhängigkeit des Umgebungsdrucks bestimmt werden. Es kann darüber hinaus auch vorgesehen sein, dass auch die Temperatur des Gases bei den Kalibrierwerten oder Kalibrierfunktionen berücksichtigt wird.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der wenigstens eine erste Sensor einen ersten ersten Teilsensor und einen zweiten ersten Teilsensor auf, wobei der erste erste Teilsensor zur Detektion des ersten Gases ausgebildet ist und wobei der zweite erste Teilsensor zur Erfassung des Druckes ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich, nicht nur den Partialdruck, sondern auch den Volumenanteil eines Gases zu bestimmen.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der wenigstens eine zweite Sensor einen ersten zweiten Teilsensor und einen zweiten zweiten Teilsensor auf, wobei der erste zweite Teilsensor zur Detektion des zweiten Gases ausgebildet ist und wobei der zweite zweite Teilsensor zur Erfassung des Druckes ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich, nicht nur den Partialdruck, sondern auch den Volumenanteil eines Gases zu bestimmen.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Auswerteeinheit zumindest einen Sensor zur Zustandsüberwachung des Unterseeboots auf. Dieser mindestens eine Sensor misst mindestens einen Zustand aus der Gruppe der Werte Umgebungsdruck, Umgebungstemperatur, Gastemperatur, Betriebszustand des Reformers, Betriebszustand der Brennstoffzelle, Tauchtiefe, Gasbestandteile der Umgebung. Unter„Umgebung" wird in diesem Zusammenhang das Innere des Druckkörpers des Unterseeboots verstanden, bevorzugt die unmittelbare Umgebung in der Nähe des Reformers.

In einer weiteren alternativen Ausführungsform wird der erste zweite Teilsensor verwendet, um die Daten des zweiten Sensors auszuwerten. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der wenigstens eine erste Sensor einen Differentialverstärker auf, wobei ein erstes Messsignal des ersten Teilsensors und ein zweites Messsignals des zweiten Teilsensors als Eingangssignal des Differentialverstärkers verwendet werden.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Reformergehäuse nicht druckfest gegenüber dem Bootsinneren ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, insbesondere Gewicht und Platz zu sparen. Ebenso wird die Wartung erleichtert. In einer Fortbildung dieser Ausführungsform ist das Reformergehäuse auch gasdurchlässig gegenüber dem Bootsinneren.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der erste Sensor zur Erfassung eines Gases ausgebildet, wobei das Gas ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Alkane, insbesondere Methan, Ethan, Propan, n-Buthan und 2- Methylpropan, und Alkanole, insbesondere Methanol, Ethanol, 1-Propanol und 2-Propanol. Besonders bevorzugt ist das Gas ausgewählt aus der Gruppe umfassend Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Methanol.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Reformer eine Oxidationsvorrichtung zur mikrowellenassistierten katalytischen Oxidation auf.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Reformer in einem Druckbereich von 600 hPa bis 1.400 hPa betreibbar.

In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Überwachung der Luft in einem Reformer auf einem Unterseeboot, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

a) Erfassen eines ersten Partialdrucks eines ersten Gases,

b) Erfassen eines zweiten Partialdrucks eines zweiten Gases,

c) Erfassen des Luftdrucks,

d) Ermitteln eines ersten Volumenanteils des ersten Gases an der Luft,

e) Ermitteln eines zweiten Volumenanteils des zweiten Gases an der Luft,

f) Vergleich des ersten Volumenanteils des ersten Gases an der Luft mit einem ersten Grenzwert,

g) Vergleich des zweiten Volumenanteils des zweiten Gases an der Luft mit einem ersten Grenzwert. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Luft zunächst durch einen Kühler und anschließend über eine Vorrichtung zu Erfassung der Partialdrucke der Gase geleitet. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird in Schritt d) und in Schritt e) jeweils die Kreuzempfindlichkeit berücksichtigt. Die Kreuzempfindlichkeit gibt an, wie stark das zweite Gas den ersten Sensor beziehungsweise das erste Gas den zweiten Sensor beeinflusst. Mit dieser Kenntnis kann aus den beiden Werten zusammen jeweils der Volumenanteil des ersten Gases und des zweiten Gases exakt ermittelt werden. Bevorzugt ist die Kreuzempfindlichkeit druckabhängig bekannt und wird druckabhängig berücksichtigt. Bei einer Mehrzahl an Sensoren, beispielsweise vier Sensoren muss die Kreuzempfindlichkeit nicht unbedingt für jeden Sensor und jedes Gas bekannt sein. Es reicht hier regelmäßig die Kenntnis aus, welches Gas welchen Sensor beeinflussen kann und welche Gase gegebenenfalls eine vernachlässigbare Beeinflussung bewirken. Beispielsweise kann die Kreuzempfindlichkeit mit Hilfe der Matrixberechnung erfolgen.

In einer Weiterbildung der Ausführungsform wird bei der Bestimmung der Partialdrücke der von den Sensoren gemessenen Gase nicht nur die druckabhängige Kreuzempfindlichkeit der Gase berücksichtigt, sondern auch die bestimmten Volumenanteile der Gase. Es geht damit in die Korrektur des Messwertes jedes Sensors nicht nur die Druckabhängigkeit, sondern auch der Volumenanteil des über die Kreuzempfindlichkeit beeinflussenden Gases ein. Es kann dabei vorgesehen sein, dass bei mehreren Kreuzempfindlichkeiten ein mehrstufiges mathematisches Näherungsverfahren genutzt wird, bei dem stufenweise die Messwerte der Sensoren korrigiert und somit angenähert werden.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird in Schritt d) und in Schritt e) die Kreuzempfindlichkeit des ersten Sensors und des zweiten Sensor gegenüber einem weiteren Gas berücksichtigt, das von keinem der Sensoren direkt gemessen wird. Die Kreuzempfindlichkeit kann nicht nur gegenüber den zu bestimmenden kritischen Gasen bestehen, sondern auch gegenüber weiteren Gasen. Dabei kann der vom jeweiligen Sensor gemessene Partialdruck durch das dritte Gas verfälscht werden, wenn sich die äußeren Betriebsbedingungen, wie beispielsweise der Betriebsdruck oder die Temperatur im Unterseeboot ändern. Hierzu können entsprechende Sensoren vorgesehen sein. Hierzu werden bevorzugt Kalibrierkurven des ersten und zweiten Sensors aufgenommen. Es kann dabei vorgesehen sein, dass in einem Schritt h) nach Schritt g) über die Höhe Berücksichtigung der Kreuzempfindlichkeit des ersten und des zweiten Sensors sowie der äußeren Betriebsbedingungen das Volumen des weiteren Gases bestimmt wird. Es kann vorgesehen sein, dass diese Schritte nur dann ausgeführt werden, wenn die Betriebsbedingungen des Reformers derart sind, dass ein konstanter Volumenanteil des ersten und zweiten Gases vorliegt. Diese Betriebsbedingungen liegen beispielsweise vor, wenn der Reformer betriebsbereit ist, aber der Reformierungsprozess nicht durchgeführt wird, so dass keine veränderlichen Volumenanteile bei den Produktgasen gemessen werden. Es kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass in einem Schritt i) dieses Volumen mit einem Grenzwert verglichen wird.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind das erste Gas und das zweite Gas ausgewählt aus der Gruppe umfassend Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Alkane, insbesondere Methan, Ethan, Propan, n-Buthan und 2-Methylpropan, und Alkanole, insbesondere Methanol, Ethanol, 1-Propanol und 2-Propanol. Besonders bevorzugt sind das erste Gas und das zweite Gas ausgewählt aus der Gruppe umfassend Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Methanol.