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Patent Searching and Data


Title:
REFRIGERATION APPLIANCE HAVING AN EVAPORATION TRAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/113632
Kind Code:
A2
Abstract:
In a refrigeration appliance, in particular a domestic refrigeration appliance, having an evaporation tray (7) and a live cable (17) which can be positioned in an air space above the evaporation tray (7), a support grating (15) extends above a water level of the evaporation tray (7) in order to prevent the cable (17) from coming into contact with the water.

Inventors:
KRAPP MICHAEL (DE)
LAIBLE KARL-FRIEDRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/051754
Publication Date:
August 30, 2012
Filing Date:
February 02, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
KRAPP MICHAEL (DE)
LAIBLE KARL-FRIEDRICH (DE)
Foreign References:
KR20070107355A2007-11-07
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einer Verdunstungsschale (7) und einem spannungsführenden Kabel (17), das in einem Luftraum über der Verdunstungsschale (7) platzierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein

Stützgitter (15) sich über einem Wasserspiegel der Verdunstungsschale (7) erstreckt.

2. Kältegerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Stützgitter (15) wenigstens teilweise durch obere Kanten von in die Verdunstungsschale (7) eintauchenden Rippen (41 , 43) gebildet ist.

3. Kältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützgitter (15) wenigstens teilweise durch sich über einer Wasseroberfläche der

Verdunstungsschale (7) erstreckende Stege (31) gebildet ist.

4. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützgitter (15, 45) einteilig mit der Verdunstungsschale (7) ausgebildet ist.

5. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützgitter (15) an der Verdunstungsschale (7), insbesondere an Rändern (9) der Verdunstungsschale, oder an einem Träger (57) der Verdunstungsschale (7) formschlüssig verankert ist.

6. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützgitter (15) und ein Träger (57) der Verdunstungsschale (7) eine Aufnahme begrenzen, in der die Verdunstungsschale (7) fixiert ist.

7. Kältegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (57) ferner einen über der Verdunstungsschale (7) angeordneten Verdichter (1 1) unterstützt. Kältegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Pfosten (13), die den Verdichter (1 1) mit dem Träger (57) verbinden, sich durch Durchgänge (67) der Verdunstungsschale (7) erstrecken.

Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützgitter (15) an einer Bodenfläche (25) der Verdunstungsschale (7) abgestützt ist.

Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Maschinenraum (1) aufweist, an dessen Boden die

Verdunstungsschale (7) angeordnet ist.

Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützgitter (7) eine randoffene Aussparung (55) aufweist, in der ein Verdichter (1 1) angeordnet ist.

Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützgitter (15) einen Rohrstutzen (53) zum Aufnehmen einer

Kondenswasserzuführleitung (23; 79) aufweist.

Kältegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen (53) über das Stützgitter (15) hinaus nach oben ausgreift.

Kältegerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die

Kondenswasserzuführleitung (79) einen Überlauf eines Verdunstungsbehälters (77) bildet, der oberhalb der Verdunstungsschale (7) angeordnet ist.

Kältegerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der

Verdunstungsbehälter (77) auf einem Verdichter (1 1) montiert ist.

Description:
Kältegerät mit Verdunstungsschale

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, das mit einer Verdunstungsschale ausgestattet ist, um Kondenswasser zu beseitigen, das sich während des Betriebs des Kältegeräts in dessen Innerem an einem Verdampfer niederschlägt.

Eine solche Verdunstungsschale ist im Allgemeinen in einem Maschinenraum an einer Rückseite des Korpus des Kältegeräts untergebracht, um Abwärme eines ebenfalls dort platzierten Verdichters zum Verdunsten des Kondenswassers zu nutzen.

Häufig ist eine solche Verdunstungsschale auf einem Gehäuse des Verdichters montiert, um durch den unmittelbaren Kontakt die Abwärme des Verdichters effizient in die

Verdunstungsschale und das darin enthaltene Wasser einzuleiten. Um den hierfür erforderlichen großflächigen engen Kontakt zum Verdichtergehäuse zu gewährleisten, muss die Verdunstungsschale präzise gefertigt und genau an die Gestalt des

Verdichtergehäuses angepasst sein. Wenn in der Serienfertigung des Kältegeräts verschiedene Verdichtermodelle mit unterschiedlichen Gehäuseformen zum Einsatz kommen können, wird zu jedem Modell eine spezielle Verdunstungsschale benötigt, was den Fertigungsaufwand erheblich erhöht. Darüber hinaus ist freier Luftraum über der Verdunstungsschale erforderlich, um den Abfluss von mit Feuchtigkeit gesättigter Luft aus dem Maschinenraum zu ermöglichen. Der Platzbedarf einer solchen Verdunstungsschale ist daher beträchtlich.

Um den Platzbedarf und den Fertigungsaufwand zu verringern, ist daher bereits vorgeschlagen worden, eine Verdunstungsschale in Bodennähe des Maschinenraums, unterhalb des Verdichters zu montieren. Diese Lösung ist insbesondere dann praktikabel, wenn ein Ventilator für ausreichenden Luftaustausch zwischen dem Maschinenraum und der Umgebung und insbesondere für eine starke Luftzirkulation über dem Wasserspiegel der Verdunstungsschale sorgt. Ein Nachteil dieser Konstruktion ist jedoch, dass, da elektrische Komponenten im Maschinenraum über der Verdunstungsschale angeordnet sind, Versorgungskabel oberhalb von dieser verlaufen. Insbesondere bei einem

Netzanschlusskabel besteht die Möglichkeit, dass dieses, wenn es nicht vollständig aus dem Maschinenraum herausgezogen ist, in die Verdunstungsschale hineinhängt. Dies führt zu einem Sicherheitsrisiko, sofern nicht der isolierende Mantel des

Netzanschlusskabels aus einem für den dauerhaften Kontakt mit Wasser geeigneten und zugelassenen Material besteht. Derartig isolierte Kabel sind jedoch erheblich teurer als die üblicherweise für Haushaltselektrogeräte verwendeten. Um die Möglichkeit eines Eintauchens eines Versorgungskabels in die Verdunstungsschale auszuschließen, ist es geläufig, den Maschinenraum mit einer Rückwand zu verschließen. Diese behindert jedoch, auch wenn sie durchbrochen ist, beträchtlich den Luftaustausch zwischen dem Maschinenraum und der Umgebung, und ein daraus resultierender Wärmestau in dem Maschinenraum beeinträchtigt die Effizienz der Kälteerzeugung und führt daher zu erhöhtem Energieverbrauch.

Aufgabe der Erfindung ist, ein Kältegerät zu schaffen, bei dem die Gefahr eines

Eintauchens eines spannungsführenden Kabels in eine Verdunstungsschale beseitigt ist, ohne den Luftaustausch zwischen einem Luftraum über der Verdunstungsschale und der Umgebung des Kältegerätes zu behindern.

Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät das zur Haushaltsführung in Haushalten oder eventuell auch im

Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination, eine Gefriertruhe oder ein Weinlagerschrank.

Die Aufgabe wir gelöst, indem bei einem Kältegerät mit einer Verdunstungsschale und einem spannungsführenden Kabel, das in einem Luftraum über der Verdunstungsschale platzierbar ist, ein Stützgitter sich über einem Wasserspiegel der Verdunstungsschale erstreckt. Indem das Stützgitter das Kabel trägt, wenn sich dieses in dem Luftraum über der Verdunstungsschale befindet, kann ein Kontakt des Kabels mit dem Wasser in der Verdunstungsschale verhindert werden. Dabei hängt der erforderliche Abstand zwischen einzelnen Stäben des Gitters von der Steifigkeit des Kabels und eventuell auch vom Abstand zwischen dem Stützgitter und dem in der Verdunstungsschale maximal erreichbaren Wasserspiegel ab. Bei einem üblichen Wechselspannungsversorgungskabel genügt ein Abstand zwischen benachbarten Gitterstreben von mehreren Zentimetern, um ein Eintauchen des Kabels in das Kondenswasser zu verhindern, auch wenn dessen Wasserspiegel nur wenige Millimeter unterhalb des Stützgitters liegt. Einer ersten Ausgestaltung zufolgen kann das Stützgitter wenigstens teilweise durch obere Kanten von in die Verdunstungsschale eintauchenden Rippen gebildet sein. Diese Rippen können sich an den Seitenwänden oder am Boden der Verdunstungsschale abstützen, sie können aber auch einteilig mit der Verdunstungsschale ausgebildet sein. Das Stützgitter kann aber auch wenigstens teilweise durch sich über einer

Wasseroberfläche der Verdunstungsschale erstreckende Stege gebildeten sein.

Ein Stützgitter, das nicht mit der Verdunstungsschale einteilig ist, kann

zweckmäßigerweise an der Verdunstungsschale, insbesondere an deren Rändern, formschlüssig verankert sein. Denkbar ist aber auch eine formschlüssige Verankerung des Stützgitters an einem Träger der Verdunstungsschale, insbesondere, wenn dieser Träger gleichzeitig die Position der Verdunstungsschale festlegt.

Zweckmäßig ist ferner, wenn das Stützgitter und der Träger der Verdunstungsschale zusammenwirken, um eine Aufnahme zu begrenzen, in der die Verdunstungsschale fixiert ist.

Ein Träger der Verdunstungsschale kann zweckmäßigerweise auch zur Unterstützung eines über der Verdunstungsschale angeordneten Verdichters dienen.

Zum Unterstützen des Verdichters kann es sinnvoll sein, dass Pfosten, die die den Verdichter mit dem Träger verbinden, sich durch Durchgänge der Verdunstungsschale erstrecken. So kann der Verdichter auf einfache Weise unmittelbar über dem

Wasserspiegel der Schale angebracht werden und das Wasser in der

Verdunstungsschale wirksam erwärmen.

Vorzugsweise ist die Verdunstungsschale am Boden eines Maschinenraums des

Kältegeräts angeordnet. Um die Anbringung des Stützgitters und des Verdichters über der Verdunstungsschale zu erleichtern, ist es zweckmäßig, dass das Stützgitter einen randoffenen Ausschnitt aufweist, in dem der Verdichter angeordnet ist. Zweckmäßigerweise kann das Stützgitter auch einen Rohrstutzen zum Aufnehmen einer Kondenswasserzuführleitung aufweisen. Indem der Rohrstutzen die

Kondenswasserzuführleitung fixiert, kann sicher ausgeschlossen werden, dass diese, z.B. beim Transport oder bei der Montage des Gerätes, verbogen wird, und dass deshalb Kondenswasser die Verdunstungsschale verfehlt.

Um eine ausreichende Länge des Rohrstutzens unterbringen zu können, ist es bevorzugt, dass dieser über das Stützgitter hinaus nach oben ausgreift.

Die Kondenswasserzuführleitung, die in die Verdunstungsschale mündet, kann

unmittelbar von einer Lagerkammer des Kältegerätes herrühren. Einer bevorzugten Variante zufolge bildet die Kondenswasserzuführleitung einen Überlauf eines

Verdunstungsbehälters, der oberhalb der Verdunstungsschale angeordnet ist. Durch die Verwendung des Verdunstungsbehälters zusätzlich zur Verdunstungsschale kann die Verdunstungskapazität des Kältegerätes gesteigert werden, was insbesondere bei hocheffizienten, wenig Abwärme erzeugenden Kältegeräten wichtig ist.

Der Verdunstungsbehälter kann wiederum auf dem Verdichter montiert sein, um über dessen Gehäusewand abgegebene Wärme zu nutzen. Da die freie Wasseroberfläche des Verdunstungsbehälters nicht so groß sein muss wie bei einem Kältegerät, bei dem das gesamte anfallende Kondenswasser durch eine auf den Verdichter montierte Schale verdunstet werden muss, können die Abmessungen des Verdunstungsbehälters und des freien Luftraums über ihm klein gehalten werden, so dass der Platzbedarf des

Maschinenraums trotz des Verdunstungsbehälters gering bleibt. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Aus dieser Beschreibung und den Figuren gehen auch Merkmale der

Ausführungsbeispiele hervor, die nicht in den Ansprüchen erwähnt sind. Solche Merkmale können auch in anderen als den hier spezifisch offenbarten Kombinationen auftreten. Die Tatsache, dass mehrere solche Merkmale in einem gleichen Satz oder in einer anderen Art von Textzusammenhang miteinander erwähnt sind, rechtfertigt daher nicht den Schluss, dass sie nur in der spezifisch offenbarten Kombination auftreten können;

stattdessen ist grundsätzlich davon auszugehen, dass von mehreren solchen Merkmalen auch einzelne weggelassen oder abgewandelt werden können, sofern dies die

Funktionsfähigkeit der Erfindung nicht in Frage stellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Maschinenraums eines Kältegerätes

gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung;

Fig. 2 eine geschnittene perspektivische Ansicht einer Verdunstungsschale gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung;

Fig. 3 eine Verdunstungsschale gemäß einer dritten Ausgestaltung;

Fig. 4 eine Verdunstungsschale gemäß einer vierten Ausgestaltung;

Fig. 5 eine einteilige Verdunstungsschale gemäß einer fünften Ausgestaltung; Fig. 6 eine Verdunstungsschale mit Rohrstutzen zum Aufnehmen einer

Kondenswasserzuführleitung;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Stützgitters; eine perspektivische, teilgeschnittene Ansicht einer Verdunstungsschale, an der das Stützgitter der Fig. 7 verwendbar ist; und einen schematischen Schnitt durch einen Aufbau mit einer

Verdunstungsschale und einem Stützgitter gemäß Fig. 8 bzw. Fig. 7, einem Verdichter und einem auf dem Verdichter montierten Verdunstungsbehälter.

Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht den unteren Bereich der Rückseite eines Kältegerätegehäuses, wie etwa eines Haushaltskühlschranks, -gefrierschranks oder einer Kühl-Gefrier-Kombination. Ein Maschinenraum 1 ist als eine zur Rückseite des

Gerätekorpus offene, seitwärts durch Seitenwände 3 und nach oben durch eine

Deckenwand begrenzte Nische ausgebildet. Von den Seitenwänden 3 springen in

Bodennähe Auflageleisten 5 ins Innere des Maschinenraums 1 vor. Auf diesen

Auflagenleisten 5 ruhen schmalseitige Ränder 9 einer in Draufsicht im Wesentlichen rechteckigen Verdunstungsschale 7, die z.B. durch Tiefziehen aus Kunststoff- Flachmaterial oder aus Blech geformt ist.

Über der Verdunstungsschale 7 ist ein Verdichter 1 1 montiert; mehrere Pfosten 13 halten ihn vom Boden der Verdunstungsschale 7 beabstandet. Die Pfosten 13 können Teil eines Gehäuses des Verdichters 11 sein und am Boden der Schale 7 befestigt sein; sie können aber auch an die Verdunstungsschale 7, z.B. beim Tiefziehen, als von deren Boden aufragende Vorsprünge angeformt sein.

Über der Verdunstungsschale 7 erstreckt sich ein Stützgitter 15 aus gekreuzten, in Breiten- bzw. Tiefenrichtung des Maschinenraums 1 verlaufenden Stäben, deren Enden jeweils auf den schmal- und längsseitigen Rändern 9 der Verdunstungsschale 7 ruhen.

Ein Netzkabel 17 ist hier vom Verdichter 1 1 ausgehend dargestellt, es könnte aber auch von einer Verteilerschiene an einer Wand des Maschinenraums 1 oder einem beliebigen anderen elektrischen Verbraucher des Kältegerätes ausgehen. Das Netzkabel 17 ist nicht vollständig aus dem Maschinenraum 1 herausgezogen und verläuft daher nicht geradlinig, sondern bildet eine Schleife 19. Die Schleife 19 liegt auf dem Stützgitter 15 auf und kann deshalb nicht in die Verdunstungsschale 7 unterhalb des Stützgitters 15 eingreifen. Die Notwendigkeit, mit Hilfe des Stützgitters 15 ein Eintauchen des Netzkabels 17 in in der Verdunstungsschale stehendes Kondenswasser zu verhindern, besteht auch dann, wenn das Netzkabel nicht vom Verdichter 1 1 , sondern z.B. von einer (nicht dargestellten) an einer Wand des Maschinenraums 1 befestigten Verteilerdose oder einer

Anschlussstelle außerhalb des Maschinenraums 1 ausgeht.

An der Rückwand des Kältekorpus oberhalb des Maschinenraums 1 ist in an sich bekannter weise ein von dem Verdichter 11 gespeister Drahtrohrverflüssiger 21 montiert. Dieser ist wiederum mit einem Verdampfer im Innern des Korpus in Reihe verbunden, der eine oder mehrere Lagerkammern des Kältegeräts kühlt. Kondenswasser, das sich dabei am Verdampfer niederschlägt, wird über eine Rohrleitung 23 an die Rückwand des Gerätes herausgeführt. Die Rohrleitung 23 endet über der Verdunstungsschale 7, so dass das abgeleitete Kondenswasser in die Verdunstungsschale 7 tropft.

Fig. 2 zeigt eine zweite Ausgestaltung der Verdunstungsschale 7 und des Stützgitters 15 in einer perspektivischen Teilansicht. Die Verdunstungsschale 7 hat einen flachen Boden 25, steil ansteigende Seitenwände 27, und, an den oberen Rand der Seitenwände 27 anschließend, horizontale Ränder 9, die einen die Verdunstungsschale 7 an allen vier Seiten umgebenden Rahmen bilden.

Das Stützgitter 15 ist hier einteilig, z.B. aus Blech, gefertigt. In das Blech ist eine Vielzahl von Öffnungen 29 so geschnitten, dass zwischen zwei benachbarten Öffnungen 29 jeweils nur schmale Stege 31 stehen bleiben. Um die Öffnungen 29 herum ist ein steifer Rahmen 33 bestehen gelassen, der auf dem Rand 9 der Schale an allem vier Seiten aufliegt. Die Öffnungen 29 sich hier rechteckig und in einem Zeilen- und Spaltenmuster angeordnet, so dass die Stege 31 zwischen ihnen sich jeweils durchgehend von einer Seite des Rahmens 33 zur gegenüberliegenden erstrecken. Selbstverständlich kommen auch andere Formen und Anordnungen der Öffnungen 29 in Betracht, z.B. Dreiecke oder Sechsecke, sofern die Gesamtfläche der Öffnungen 29 nur groß genug ist, damit die Stege 31 den Luftaustausch zwischen dem Inneren der Schale 7 und dem Luftraum über dem Stützgitter 15 nicht merklich beeinträchtigen.

An einer der vier Seiten der Verdunstungsschale 7 ist der Rahmen 33 U-förmig zu einem sich über die gesamte Breite der Schale 7 erstreckenden U-Profil 35 umgebogen. Indem das U-Profil 35 den Rand 9 umgreift, definieret es eine Achse, um die das Stützgitter 15 in Bezug auf die Verdunstungsschale 7 schwenkbar ist. An der dem U-Profil 35

gegenüberliegenden Seite des Rahmens 33 sind ein oder zwei überstehende Zungen 37 zu Haken 37 gebogen, die jeweils nach unten hin in eine Einführschräge 39 auslaufen. Das Stützgitter 15 kann somit auf einfache und schnelle Weise an der

Verdunstungsschale 7 befestigt werden, indem zunächst das U-Profil 35 des schräg gehaltenen Stützgitters 15 an einem der Ränder 9 in Eingriff gebracht wird und dann das Stützgitter 15 gegen die Verdunstungsschale 7 geschwenkt wird. Dabei stößt zunächst die Einführschräge 39 gegen den ihr gegenüberliegenden Rand 9 der Schale 7, und der Haken 37 wird elastisch aufgebogen, bis die Einführschräge 39 diesen gegenüberliegenden Rand 9 vollständig passiert hat und er in den Haken 37 hinein einrastet.

Um die Tragfähigkeit des Stützgitters 15 zu vergrößern, ist es möglich, wie in Fig. 3 gezeigt, einzelne der Stege 31 zu Rippen 41 zu verbreitern, die bis zum Boden 25 der Verdunstungsschale 7 herabreichen und sich an diesem abstützen. Ein solches belastbares Stützgitter 15 könnte gegebenenfalls unmittelbar auch den Verdichter 1 1 tragen, so dass die in Fig. 1 gezeigten, durch das Stützgitter 15 hindurchgreifenden Pfosten 13 entfallen könnten.

Das Stützgitter 15 der Fig. 3 kann nicht wie dasjenige der Fig. 2 aus Flachmaterial ausgestanzt werden; hier kommt stattdessen eine Fertigung durch Abformung, z.B. durch Spritzguss von Kunststoff, in Betracht. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausgestaltung des Stützgitters 15 erstrecken sich Rippen 41 , 43 in zwei verschiedene Richtungen. Indem die Enden dieser Rippen 41 , 43 an die Seitenwände 27 der Verdunstungsschale 7 anstoßen, ist das Stützgitter 15 in der Schale 7 fixiert, ohne dass es einer Verrastung bedarf. Fig. 5 zeigt eine Ausgestaltung, bei der das Stützgitter 15 einteilig mit der

Verdunstungsschale 7 realisiert ist. Das Stützgitter 15 ist hier durch Oberkanten einer Vielzahl von sich kreuzenden Rippen 45 gebildet, die das Innere der Verdunstungsschale 7 in eine Vielzahl von Fächern 49 unterteilen. Die Rippen 45 sind stellenweise durch sich bis zum Boden 25 erstreckende Kerben 51 unterbrochen, um sicherzustellen, dass die Fächer 49 miteinander kommunizieren und nicht einzelne Fächer 49 trocken fallen können.

Fig. 6 zeigt am Beispiel eines Stützgitters 15 vom in Fig. 2 gezeigten Typ einen

Rohrstutzen 53, der das untere Ende der Rohrleitung 23 aufnehmen kann, um so sicherzustellen, dass dieses sich stets über der Verdunstungsschale 7 befindet und kein Kondenswasser verlorengehen kann. Die Länge des Rohrstutzens 53 ist größer als die Höhe der Schale, so dass er sich teilweise über dem Stützgitter erstrecken muss. Eine Höhe des Rohrstutzens 53 von mehreren cm ist wünschenswert, um sicherzustellen, dass das Ende der Rohrleitung 23 trotz möglicherweise von einem Gerät zum anderen fluktuierender Länge der Rohrleitung 23 sicher in dem Rohrstutzen 53 gehalten ist. Der Rohrstutzen 53 verhindert auch, dass Spritzer, die entstehen, wenn das Ende der Rohrleitung 23 nicht die Wasseroberfläche der Verdunstungsschale 7 berührt und Tropfen vom Ende der Rohrleitung 23 herabfallen, sich außerhalb der Verdunstungsschale 7 verteilen.

Fig. 7 zeigt ein aus Kunststoff spritzgeformtes Stützgitter 15 gemäß einer weiteren Ausgestaltung in perspektivischer Ansicht. We das Stützgitter der Fig. 2 ist es an einer Längsseite mit einem U-Profil 35 und an der entgegengesetzten Längsseite mit mehreren Haken 37 zum Verrasten an den Rändern 9 einer Verdunstungsschale 7 ausgestattet. Eine großflächige Aussparung 55 ist zu dem die Haken 37 tragenden Rand hin offen. Die Abmessungen der Aussparung 55 sind an die des Verdichters 1 1 angepasst, um ein Aufrasten des Stützgitters 15 auf die Verdunstungsschale durch Schwenken um die von dem U-Profil 35 definierte Achse auch dann zu ermöglichen, wenn der Verdichter 11 bereits an der Verdunstungsschale 7 montiert ist.

Fig. 8 zeigt in einer teilweise geschnittenen perspektivischen Ansicht eine

Verdunstungsschale 7 und einen Träger 57, die zweckmäßigerweise mit dem Stützgitter 15 der Fig. 7 kombiniert werden können. Der Träger 57 hat hier im Wesentlichen die in Fig. 1 für die Verdunstungsschale 7 gezeigte Gestalt, mit einer flachen, rechteckigen Bodenplatte 59, die Bodenplatte 59 an vier Seiten umgebenden steilen Wänden 61 und einem von den Oberkanten der Wände 61 nach außen abstehenden horizontalen

Randsteg 63, der sich jeweils an den Schmalseiten des Trägers 57 an den Auflageleisten 5 abstützt. Aus der Bodenplatte 59 sind vier Laschen 65 freigeschnitten und nach oben abgewinkelt, um Pfosten 13 für die Montage des Verdichters 1 1 zu bilden.

Die Verdunstungsschale 7 kann hier sehr leicht und dünnwandig sein, da sie fast auf ihrer gesamten Fläche durch den Träger 57 abgestützt ist. Öffnungen 67 im Boden 25 der Verdunstungsschale 7, durch die sich die Pfosten 13 erstrecken, sind von einteilig hochgezogenen Wänden 69 der Schale 7 umgeben, um ein Abfließen des Wassers aus der Schale 7 zu verhindern. Entlang der Innenseiten der Wände 61 , zwischen diesen und den Seitenwänden 27 der Verdunstungsschale 7, verläuft eine Kältemittelleitung 71 , die in dem Kältemittelkreislauf des Kältegerätes zwischen dem Verdichter 11 und dem Verflüssiger 21 oder zwischen dem Verflüssiger 21 und einer zum Verdampfer führenden Drosselstelle angeordnet ist. Die geringe Wandstärke der Verdunstungsschale 7 begünstigt den Übergang von Wärme von der Kältemittelleitung 71 auf Kondenswasser in der Verdunstungsschale 7; der

Kontakt der Kältemittelleitung 71 mit Wand 61 und Bodenplatte 59 des Trägers 57 fördert die Ausbreitung der Wärme innerhalb des Trägers 57 und damit den Übertritt zum Kondenswasser auf einer großen Oberfläche. Fig. 9 zeigt einen Querschnitt des Maschinenraums 1 gemäß einer Weiterbildung der Erfindung. Ein Teil der Decke, die den Maschinenraum 1 nach oben begrenzt ist, mit 73 bezeichnet. Von dieser Decke 73 durch einen Luftraum 75 beabstandet ist auf dem Verdichter 11 ein flach schalenförmiger Verdunstungsbehälter 77 montiert, der durch unmittelbaren Kontakt mit dem Verdichter 1 1 erwärmt ist. Die Rohrleitung 23, die

Kondenswasser aus dem Inneren des Kältegerätegehäuses ableitet, mündet hier in den Verdunstungsbehälter 77. Ein vertikales Überlaufrohr 79 erstreckt sich durch den Boden des Verdunstungsbehälters 77, und sein in den Verdichtungsbehälter 77 hineinragendes oberes Ende definiert den höchsten erreichbaren Wasserspiegel 81 im

Verdichtungsbehälter 77. Wenn der Zustrom von Kondenswasser über die Rohrleitung 23 die Verdunstungskapazität des Verdichtungsbehälters 77 übersteigt und der

Wasserspiegel 81 erreicht ist, läuft Wasser über das Überlaufrohr 79 in die unter dem Verdichter 1 1 angebrachte Verdunstungsschale 7 ab. Die Verdunstungsschale 7 ist wie in Fig. 8 gezeigt in einem Träger 57 gehalten und durch die zwischen dem Träger 57 und der Schale 7 verlaufende Kältemittelleitung 71 beheizt. Auf die Ränder des Trägers 57 ist ein Stützgitter 15, z.B. vom in Fig. 6 gezeigten Typ, aufgerastet. Träger 57 und Stützgitter 15 ergänzen sich so zu einem die Verdunstungsschale 7 umschließenden Gehäuse, so dass eine zusätzliche Fixierung der Verdunstungsschale 7 nicht erforderlich ist.