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Title:
REFRIGERATION CIRCUIT WITH PRESSURE EQUALIZATION BETWEEN MULTIPLE CONDENSERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/078609
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a refrigeration circuit (1), in particular for use in a vehicle, preferably a motor vehicle, comprising: an air-conditioning compressor (2), a main condenser (4), at least one connectable condenser (5) and a switching means (3) that is designed to connect one or more of the connectable condensers (5) to the refrigeration circuit (1), a pressure adapting means (6) being designed to adapt an internal pressure of the at least one connectable condenser (5) to an internal pressure of the main condenser (4).

Inventors:
ZIMMERMANN ADRIAN (DE)
ZIPP WALTER (DE)
KIRCHHOF JÖRG (DE)
INHOFF ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/073431
Publication Date:
April 23, 2020
Filing Date:
September 03, 2019
Export Citation:
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Assignee:
IPETRONIK GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F25B6/02; B60H1/00; F25B6/04; F25B49/02; F25B5/02
Foreign References:
US20170210202A12017-07-27
JPH07164868A1995-06-27
US20040011068A12004-01-22
Attorney, Agent or Firm:
PFRANG, Tilman (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Kältemittelkreislauf (1), insbesondere zur Anwendung in einem Fahrzeug, vorzugsweise Kraftfahrzeug, aufweisend:

einen Klimakompressor (2),

einen Hauptkondensator (4),

mindestens einen zuschaltbaren Kondensator (5), sowie

ein Umschaltmittel (3), das dazu ausgebildet ist, einen oder mehrere der zuschaltbaren Kondensatoren (5) dem Kältemittelkreislauf (1)

zuzuschalten,

wobei ein Druckangleichmittel (6) dazu ausgebildet ist, einen Innendruck des mindestens einen zuschaltbaren Kondensators (5) an einen Innendruck des Hauptkondensators (4) anzugleichen.

2. Kältemittelkreislauf (1) nach Anspruch 1, wobei das Druckangleichmittel (6) dazu geeignet ist, den bzw. die zuschaltbaren Kondensatoren (5) und/oder den Hauptkondensator (4) zu beheizen.

3. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Druckangleichmittel (6) eine elektrische Heizung umfasst, die insbesondere an- und ausschaltbar und/oder Steuer- und/oder regelbar ausgeführt ist.

4. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Druckangleichmittel (6) dazu geeignet ist, einen oder mehrere der zuschaltbaren Kondensatoren (5) durch Anströmung mit einer Abwärme des Hauptkondensators (4) zu beheizen.

5. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Druckangleichmittel (6) dazu geeignet ist, einen oder mehrere der zuschaltbaren Kondensatoren (5) durch Anströmung mit vorgewärmter Frischluft zu beheizen.

6. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, der ferner mindestens einen Verdampfer (7) aufweist, wobei mindestens ein zusätzliches Druckänderungsmittel vor, innerhalb und/oder nach dem Verdampfer (7) bezüglich einer Strömungsrichtung des

Kältemittelkreislaufs (1) angeordnet ist, das insbesondere dazu ausgebildet ist, einen Innendruck des bzw. der Verdampfer (7) anzupassen.

7. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei

mindestens ein weiterer Teilabschnitt des Kältemittelkreislaufs (1) zeitweise von dem Kältemittelkreislauf abtrennbar sowie zuschaltbar sind, wobei insbesondere der mindestens eine weitere Teilabschnitt mit mindestens einem weiteren Druckangleichmittel versehen ist, das vorzugsweise dazu ausgebildet sind, einen Innendruck von mehreren Teilabschnitten aneinander und/oder an den Innendruck des

Hauptkondensators (4) und/oder des zuschaltbaren Kondensators (5) anzugleichen.

8. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, der ferner mindestens ein Drosselorgan (8) aufweist, das insbesondere steuerbar und/oder regelbar ist, wobei das bzw. die Drosselorgane (8) vorzugsweise vor, innerhalb und/oder nach dem Verdampfer (7) und/oder dem

Hauptkondensator (4) und/oder dem zuschaltbaren Kondensator (5) bezüglich der Strömungsrichtung des Kältemittelkreislaufs (1) angeordnet ist bzw. sind, , Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ferner ein Wärmeübertrager oder Phasenabscheider vor dem Klimakompressor (2) bezüglich der Strömungsrichtung des Kältemittelkreislaufs (1) angeordnet ist, 0, Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Druckangleichmittel (6) eine Druckangleichkapillare umfasst, durch die der Hauptkondensator (4) mit einem oder mehreren der zuschaltbaren

Kondensatoren (5) und/oder die zuschaltbaren Kondensatoren (5) untereinander fluidisch verbindbar sind. 1, Kältemittelkreislauf (1) nach Anspruch 10, wobei die Druckangleichkapillare ein ansteuerbares Absperrventil und/oder ein Rückschlagventil aufweist. , Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das

Umschaltmittel (3), insbesondere in Kombination mit dem

Druckangleichmittel (6), derart angeordnet ist, dass der oder die

zuschaltbaren Kondensatoren (5) in Reihe zum Hauptkondensator (4) zuschaltbar ist/sind, wobei das Umschaltmittel (3), insbesondere in

Kombination mit dem Druckangleichmittel (6), vorzugsweise stromaufwärts bezüglich dem Hauptkondensator (4) und dem oder den zuschaltbaren Kondensatoren (5) angeordnet ist. , Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das

Umschaltmittel (3), insbesondere in Kombination mit dem

Druckangleichmittel (6), derart angeordnet ist, dass der oder die

zuschaltbaren Kondensatoren (5) parallel zum Hauptkondensator (4) zuschaltbar ist/sind, wobei das Umschaltmittel (3), insbesondere in

Kombination mit dem Druckangleichmittel (6), vorzugsweise stromaufwärts bezüglich dem Hauptkondensator (4) und dem oder den zuschaltbaren Kondensatoren (5) angeordnet ist.

14. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach Anspruch 1, wobei das Druckangleichmittel (6) durch eine Steuer- bzw, Regeleinheit (11) gesteuert und/oder geregelt werden kann.

15. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach Anspruch 10, wobei der Hauptkondensator (4) und der oder die zuschaltbaren Kondensatoren (5) jeweils Drucksensoren (12) umfassen, die dazu ausgelegt sind, Messdaten der Drucksensoren (12) an die Steuer- bzw. Regeleinheit (11) zu senden.

16. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach Anspruch 10, wobei in Zuleitungen des

Hauptkondensators (4) und des oder der zuschaltbaren Kondensatoren (5) jeweils Drucksensoren (12) angebracht sind, die dazu ausgelegt sind, Messdaten der Drucksensoren (12) an die Steuer- bzw. Regeleinheit (11) zu senden.

17. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach Anspruch 1, wobei das Druckangleichmittel (6) Mittel zum Variieren eines Abwärmestroms in einem Abwärmeluftstrom des Hauptkondensators (4) und/oder im bzw, in den zuschaltbaren

Kondensatoren (5) aufweist, wobei insbesondere die Mittel zum Variieren des Abwärmestroms schwenkbare Jalousieklappen sind.

18. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Umschaltmittel (3) als ein Umschaltventil, insbesondere ein 3/2-Wege- Umschaltventil, ausgeführt ist, dass vorzugsweise zusätzlich zu einem geöffneten und einem geschlossenen Schaltzustand einen teilweise geschlossenen Schaltzustand ermöglicht.

19. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach Anspruch 18, wobei das Umschaltventil (3) eine Druckangleichkapillare (34) aufweist, mit der eine Fluidverbindung zwischen einem ersten Auslassstrang (32) und einem zweiten

Auslassstrang (33) des Umschaltventils (3) herstellbar ist.

20. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach Anspruch 19, wobei die Druckangleichkapillare (34) ein Ventil aufweist, das dazu geeignet ist, die Druckangleichkapillare (34) zu öffnen und zu schließen.

Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach Anspruch 19, wobei die Druckangleichkapillare (34) permanent geöffnet ist.

21. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach Anspruch 18, wobei das Umschaltventil (3)

Kapillarbohrungen (34) in einem Stator und/oder einem Rotor des

Umschaltventils (3) aufweist.

22. Verfahren zum Betreiben eines Kältemittelkreislaufs nach einem der

vorherigen Ansprüche, wobei der Hauptkondensator (4) dauerhaft aktiv betrieben wird und vor und/oder während einem Zuschalten eines oder mehrerer der zuschaltbaren Kondensatoren (5), der Innendruck des bzw. der zuschaltbaren Kondensatoren (5) an den Innendruck des

Hauptkondensators (4) angeglichen wird,

23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei beim Zuschalten eines oder mehrerer der zuschaltbaren Kondensatoren (5), zuerst ein Pilot-Fluidstrom (PFS) durch die Druckangleichkapillare (6, 34) und/oder der Kapillarbohrungen des Umschaltventils (3) zum Angleichen des Innendrucks des bzw. der zuschaltbaren Kondensatoren (5) an den Innendruck des

Hauptkondensators (4) strömt.

24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, wobei vor und/oder während des Zuschalten eine Drehzahl und/oder ein Massenstrom des Klimakompressors (2) bestimmt wird, wobei der Klimakompressor (2), wenn die Drehzahl und/oder der Massestrom einen sehr kleinen Wert beträgt, der

vorzugsweise gleich Null ist, derart angesteuert wird, dass die Drehzahl und/oder der Massestrom auf diesen sehr kleinen Wert, der vorzugsweise gleich Null ist, geregelt wird.

25. Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, umfassend einen

Kältemittelkreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 21, die insbesondere durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24 betrieben wird.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 17. Februar 2020 (17.02.2020)

1. Kältemittelkreislauf (1), insbesondere zur Anwendung in einem Fahrzeug, vorzugsweise Kraftfahrzeug, aufweisend:

einen Klimakompressor (2),

einen Hauptkondensator (4),

mindestens einen zuschaltbaren Kondensator (5), sowie

ein Umschaltmittel (3), das dazu ausgebildet ist, einen oder mehrere der zuschaltbaren Kondensatoren (5) dem Kältemittelkreislauf (1)

zuzuschalten,

wobei ein Druckangleichmittel (6) dazu ausgebildet ist, einen Innendruck des mindestens einen zuschaltbaren Kondensators (5) an einen Innendruck des Hauptkondensators (4) anzugleichen.

2. Kältemittelkreislauf (1) nach Anspruch 1, wobei das Druckangleichmittel (6) dazu geeignet ist, den bzw. die zuschaltbaren Kondensatoren (5) und/oder den Hauptkondensator (4) zu beheizen.

3. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Druckangleichmittel (6) eine elektrische Heizung umfasst, die insbesondere an- und ausschaltbar und/oder Steuer- und/oder regelbar ausgeführt ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

4. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Druckangleichmittel (6) dazu geeignet ist, einen oder mehrere der zuschaltbaren Kondensatoren (5) durch Anströmung mit einer Abwärme des Hauptkondensators (4) zu beheizen.

5. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Druckangleichmittel (6) dazu geeignet ist, einen oder mehrere der zuschaltbaren Kondensatoren (5) durch Anströmung mit vorgewärmter Frischluft zu beheizen.

6. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, der ferner mindestens einen Verdampfer (7) aufweist, wobei mindestens ein zusätzliches Druckänderungsmittel vor, innerhalb und/oder nach dem Verdampfer (7) bezüglich einer Strömungsrichtung des

Kältemittelkreislaufs (1) angeordnet ist, das insbesondere dazu ausgebildet ist, einen Innendruck des bzw. der Verdampfer (7) anzupassen.

7. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei

mindestens ein weiterer Teilabschnitt des Kältemittelkreislaufs (1) zeitweise von dem Kältemittelkreislauf abtrennbar sowie zuschaltbar sind, wobei insbesondere der mindestens eine weitere Teilabschnitt mit mindestens einem weiteren Druckangleichmittel versehen ist, das vorzugsweise dazu ausgebildet sind, einen Innendruck von mehreren Teilabschnitten aneinander und/oder an den Innendruck des

Hauptkondensators (4) und/oder des zuschaltbaren Kondensators (5) anzugleichen.

8. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, der ferner mindestens ein Drosselorgan (8) aufweist, das insbesondere steuerbar und/oder regelbar ist, wobei das bzw. die Drosselorgane (8) vorzugsweise vor, innerhalb und/oder nach dem Verdampfer (7) und/oder dem

Hauptkondensator (4) und/oder dem zuschaltbaren Kondensator (5) bezüglich der Strömungsrichtung des Kältemittelkreislaufs (1) angeordnet ist bzw. sind.

9. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ferner ein Wärmeübertrager oder Phasenabscheider vor dem Klimakompressor (2)

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) bezüglich der Strömungsrichtung des Kältemittelkreislaufs (1) angeordnet ist.

10. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Druckangleichmittel (6) eine Druckangleichkapillare umfasst, durch die der Hauptkondensator (4) mit einem oder mehreren der zuschaltbaren

Kondensatoren (5) und/oder die zuschaltbaren Kondensatoren (5) untereinander fluidisch verbindbar sind.

11. Kältemittelkreislauf (1) nach Anspruch 10, wobei die Druckangleichkapillare ein ansteuerbares Absperrventil und/oder ein Rückschlagventil aufweist.

12. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das

Umschaltmittel (3), insbesondere in Kombination mit dem

Druckangleichmittel (6), derart angeordnet ist, dass der oder die zuschaltbaren Kondensatoren (5) in Reihe zum Hauptkondensator (4) zuschaltbar ist/sind, wobei das Umschaltmittel (3), insbesondere in

Kombination mit dem Druckangleichmittel (6), vorzugsweise stromaufwärts bezüglich dem Hauptkondensator (4) und dem oder den zuschaltbaren , Kondensatoren (5) angeordnet ist.

13. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das

Umschaltmittel (3), insbesondere in Kombination mit dem

Druckangleichmittel (6), derart angeordnet ist, dass der oder die zuschaltbaren Kondensatoren (5) parallel zum Hauptkondensator (4) zuschaltbar ist/sind, wobei das Umschaltmittel (3), insbesondere in

Kombination mit dem Druckangleichmittel (6), vorzugsweise stromaufwärts bezüglich dem Hauptkondensator (4) und dem oder den zuschaltbaren Kondensatoren (5) angeordnet ist.

14. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach Anspruch 1, wobei das Druckangleichmittel (6) durch eine Steuer- bzw. Regeleinheit (11) gesteuert und/oder geregelt werden kann.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

15. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach Anspruch 14, wobei der Hauptkondensator (4) und der oder die zuschaltbaren Kondensatoren (5) jeweils Drucksensoren (12) umfassen, die dazu ausgelegt sind, Messdaten der Drucksensoren (12) an eine Steuer- bzw. Regeleinheit (11) zu senden.

16. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach Anspruch 14, wobei in Zuleitungen des

Hauptkondensators (4) und des oder der zuschaltbaren Kondensatoren (5) jeweils Drucksensoren (12) angebracht sind, die dazu ausgelegt sind, Messdaten der Drucksensoren (12) an eine Steuer- bzw. Regeleinheit (11) zu senden.

17. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,

insbesondere nach Anspruch 1, wobei das Druckangleichmittel (6) Mittel zum Variieren eines Abwärmestroms in einem Abwärmeluftstrom des Hauptkondensators (4) und/oder im bzw. in den zuschaltbaren

Kondensatoren (5) aufweist, wobei insbesondere die Mittel zum Variieren des Abwärmestroms schwenkbare Jalousieklappen sind.

18. Kältemittelkreislauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Umschaltmittel (3) als ein Umschaltventil, insbesondere ein 3/2-Wege- Umschaltventil, ausgeführt ist, dass vorzugsweise zusätzlich zu einem geöffneten und einem geschlossenen Schaltzustand einen teilweise geschlossenen Schaltzustand ermöglicht.

19. Kältemittelkreislauf (1) nach Anspruch 18, wobei das Umschaltventil (3) eine Druckangleichkapillare (34) aufweist, mit der eine Fluidverbindung zwischen einem ersten Auslassstrang (32) und einem zweiten

Auslassstrang (33) des Umschaltventils (3) herstellbar ist.

20. Kältemittelkreislauf (1) nach Anspruch 19, wobei die Druckangleichkapillare (34) ein Ventil aufweist, das dazu geeignet ist, die Druckangleichkapillare (34) zu öffnen und zu schließen.

21. Kältemittelkreislauf (1) nach Anspruch 19, wobei die Druckangleichkapillare (34) permanent geöffnet ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

22. Kältemittelkreislauf (1) nach Anspruch 18, wobei das Umschaltventil (3) Kapillarbohrungen (34) in einem Stator und/oder einem Rotor des

Umschaltventils (3) aufweist.

23. Verfahren zum Betreiben eines Kältemittelkreislaufs nach einem der

vorherigen Ansprüche, wobei der Hauptkondensator (4) dauerhaft aktiv betrieben wird und vor und/oder während einem Zuschalten eines oder mehrerer der zuschaltbaren Kondensatoren (5), der Innendruck des bzw. der zuschaltbaren Kondensatoren (5) an den Innendruck des

Hauptkondensators (4) angeglichen wird.

24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei beim Zuschalten eines oder mehrerer der zuschaltbaren Kondensatoren (5), zuerst ein Pilot-Fluidstrom (PFS) durch die Druckangleichkapillare (6, 34) und/oder der Kapillarbohrungen des Umschaltventils (3) zum Angleichen des Innendrucks des bzw. der zuschaltbaren Kondensatoren (5) an den Innendruck des

Hauptkondensators (4) strömt.

25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, wobei vor und/oder während des Zuschalten eine Drehzahl und/oder ein Massenstrom des Klimakompressors (2) bestimmt wird, wobei der Klimakompressor (2), wenn die Drehzahl und/oder der Massestrom einen sehr kleinen Wert beträgt, der

vorzugsweise gleich Null ist, derart angesteuert wird, dass die Drehzahl und/oder der Massestrom auf diesen sehr kleinen Wert, der vorzugsweise gleich Null ist, geregelt wird.

26. Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, umfassend einen

Kältemittelkreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 22, die insbesondere durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25 betrieben wird.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
KÄLTEKREISLAUF MIT DRUCKAUSGLEICH ZWISCHEN MEHREREN KONDENSATOREN

Von modernen Klimaanlagen, insbesondere in Fahrzeugen wie beispielsweise Kraftfahrzeugen oder Lastkraftfahrzeugen, werden immer weitere

Betriebsbereiche der Kälteleistung gefordert. Diese lassen sich immer weniger mit einer festen baulichen Dimensionierung der Wärmetauscher abdecken. Des Weiteren kann eine feste bauliche Dimensionierung der Wärmetauscher zu Nachteilen in der Energieeffizienz oder der Regelbarkeit der Klimaanlage führen.

Insbesondere bei Fahrzeugen mit rein elektrischem Antriebsstrang gibt es vielfältige Anforderungen zur Kühlung der verschiedenen Komponenten und Systeme. Neben der üblichen Kühlung der Fahrzeugkabine kann zusätzlich

Kühlbedarf für die Batterie, die den Antriebsstrang mit Energie versorgt, oder für die Ladetechnik der Batterie bestehen. Hierdurch können zeitweise wesentlich höhere Kühlleistungen erforderlich werden. Eine solche Batterie kann ebenfalls als Triebstrangakkumulator bezeichnet werden, da diese typischerweise als sekundäre Batterie ausgeführt ist und dafür vorgesehen ist, den Antriebstrang mit Energie zu versorgen.

Herkömmlicherweise beinhaltet der Kältemittelkreislauf einer solchen Klimaanlage eines rein elektrisch betriebenen Fahrzeugs nur einen Kondensator, der dauerhaft genutzt wird. Der Kondensator ist ein Wärmetauscher, in dem das durch einen Klimakompressor verdichtete, gasförmige Kältemittel unter Wärmeabgabe kondensiert, Bei der Dimensionierung dieses Kondensators wird dieser einerseits ausreichend groß dimensioniert, so dass die benötigte Kälteleistung zur Kühlung der Fahrzeugkabine und/oder zur Kühlung der durch die Batterie erzeugten Abwärme während der Fahrt bereitgestellt werden kann. Eine zu große

Dimensionierung des Kondensators führt allerdings zu einem energetisch ineffizienten Betrieb des Kältemittelkreislaufs, wodurch die Batterie mehr Energie zum Betreiben des Kältemittelkreislaufs bereitstellen muss. Hierdurch würde schlussendlich die maximal erreichbare Reichweite des rein elektrisch betriebenen Fahrzeugs erheblich sinken.

Der benötigte, weite Leistungsbereich des Klimakompressors kann durch die Drehzahl, die Druckverhältnisse und/oder den durch den Klimakompressor strömenden Massestrom des Kältemittels geregelt werden, Bei Wärmetauschern, wie beispielsweise einem Kondensator, lässt sich der energetisch effizient nutzbare Bereich nur durch eine Anordnung mehrerer, vorzugsweise verschieden dimensionierter, Kondensatoren erweitern, zwischen denen durch geeignete Ventile umgeschaltet werden kann.

Insbesondere beim Aufladen der Batterie während der Fahrt, kann ein häufiges Umschalten zwischen den verschiedenen Kondensatoren notwendig sein,

Beispielsweise kann ein Aufladen der Batterie während der Fahrt durch

Rekuperieren geschehen, also einer Rückspeisung von zurückgewonnener

Bremsenergie. Ein Aufladen der Batterie während der Fahrt kann allerdings auch beispielsweise durch induktives Aufladen ermöglicht werden. Wird ein

Streckenabschnitt befahren, in dem ein Aufladen der Batterie möglich ist, so wird ein leistungsstarker Kondensator zu einem niedrig dimensionierten, dauerhaft betriebenen Kondensator hinzugeschaltet, um eine entsprechende Kühlleistung für eine beim Aufladen entstehende Abwärme bereitzustellen. Wird dieser

Streckenabschnitt verlassen, so wird der leistungsstarke Wärmetauscher deaktiviert.

Insbesondere kann beim Aufladen des Triebstrangakkumulators während des Fährbetriebs mit einem häufigen Umschalten zwischen den Wärmetauschern gerechnet werden, da nicht jede Fahrstrecke durchgehend mit Ladetechnik ausgestattet ist. Beim Einfahren in einen Teilabschnitt mit Ladetechnik schaltet der leistungsstarke Wärmetauscher zu und kühlt die hohe Abwärme weg, die beim Aufladen erzeugt wird. Beim Verlassen des Teilabschnitts bzw. Streckenabschnitts mit Ladetechnik wird der leistungsstarke Wärmeübertrager wieder deaktiviert.

Ein Umschalten zwischen zwei verschieden Kondensatoren, die nicht dauerhaft durchströmt sind, erzeugt Druckstöße in der Gasdynamik des Kältemittels. Diese Druckstöße können zu komfortakustisch störenden Geräuschen führen. Des Weiteren kann die Haltbarkeit der Komponenten des Kältemittelkreislaufs und/oder der Klimaanlage erheblich beeinträchtigt werden. Zusätzlich kann es zu einer nachteilhaften Verlagerung des Kältemittels in zeitweise ungenutzte

Bereichen des Kältemittelkreislaufs kommen, so dass das Kältemittel im

Kreisprozess des Kältemittelkreislaufs nicht aktiv genutzt werden kann. Hierdurch wird die Energieeffizienz des Kältemittelkreislaufs erheblich verringert.

Aus dem bisherigen Stand der Technik wird somit ersichtlich, dass weiterhin keine zufriedenstellende technische Lösung für die oben beschriebenen Nachteile vorhanden ist. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Kältemittelkreislauf bereitzustellen, der einerseits Kälteleistungen mit möglichst weiten

Betriebsbereichen ermöglicht und andererseits Druckstöße in der Gasdynamik des Kältemittels dämpft und/oder dämmt, und/oder sogar komplett verhindert.

Die Aufgabe wird insbesondere durch einen Kältemittelkreislauf nach Anspruch 1, einem Verfahren zum Betreiben des Kältemittelkreislaufs nach Anspruch 22 sowie ein Fahrzeug nach Anspruch 25 gelöst.

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe insbesondere durch einen Kältemittelkreislauf, insbesondere zur Anwendung in einem Fahrzeug, vorzugsweise Kraftfahrzeug, gelöst, aufweisend ; einen Klimakompressor, einen Hauptkondensator, mindestens einen zuschaltbaren (bzw., wahlweise,

abschaltbaren) Kondensator, sowie ein Umschaltmittel, das dazu ausgebildet ist, einen oder mehrere der zuschaltbaren Kondensatoren dem Kältemittelkreislauf zuzuschalten, wobei ein Druckangleichmittel dazu ausgebildet ist, einen

Innendruck des mindestens einen zuschaltbaren Kondensators an einen

Innendruck des Hauptkondensators anzugleichen (bzw. anzunähern).

Insbesondere wird der Hauptkondensator dauerhaft aktiv betrieben und der oder die zuschaltbaren Kondensatoren sind während eines Normalbetriebs des

Kältemittels deaktiviert, Der Hauptkondensator ist derart dimensioniert, dass dieser auf eine benötigte Kühlleistung im Normalbetrieb angepasst ist. Sobald mehr Kühlleistung benötigt wird, kann der oder die zuschaltbaren Kondensatoren durch das Umschaltmittel zugeschaltet werden. Der oder die zuvor deaktivierten zuschaltbaren Kondensatoren weisen allerdings normalerweise einen niedrigeren Innendruck als der aktive Hauptkondensator auf. Insbesondere kann durch ein Zuschalten ohne Angleichung des Innendrucks des oder der zuschaltbaren Kondensatoren ein Druckstoß durch ein ruckartiges Einströmen des Kältemittels in den oder die zuschaltbaren Kondensatoren entstehen. Es besteht folglich ein Zusammenhang zwischen einer Innendruckdifferenz des Hauptkondensators bezüglich des oder der zuschaltbaren Kondensatoren, Indem diese

Innendruckdifferenz vor dem Zuschalten möglichst klein gehalten bzw, die Innendrücke komplett aneinander angeglichen werden, kann ein auftretender Druckstoß beim Zuschalten minimiert werden. Insbesondere kann durch die Angleichung sogar erreicht werden, dass Druckstöße komplett vermieden werden oder zumindest (deutlich) reduziert werden. Sofern der Innendruck in einem der deaktivierten Kondensatoren durch das Druckangleichmittel zu hoch ansteigen sollte, kann durch geeignete Rückschlagventile, die den Kondensatoren

nachgeschaltet sind, verhindert werden, dass eine kontinuierliche Druckerhöhung stattfindet.

Unter einem Kältemittelkreislauf wird insbesondere eine Kältemaschine

verstanden, bei der ein Kältemittel in einem Kreislauf bewegt wird. Vorzugsweise erfährt das Kältemittel hierbei nacheinander verschiedene

Aggregatzustandsänderungen, Das zunächst gasförmige Kältemittel wird in einem Klimakompressor verdichtet. Dem Klimakompressor ist ein Kondensator nachgeschaltet, in dem das Kältemittel unter Wärmeabgabe kondensiert.

Anschließend wird das verflüssigte Kältemittel aufgrund einer Druckänderung über eine Drossel entspannt, die beispielsweise als ein Expansionsventil oder eine Expansionskapillare ausgeführt ist. In einem nachgeschalteten Verdampfer verdampft das Kältemittel unter Wärmeaufnahme, wodurch dem Verdampfer Wärmeenergie entzogen wird. Der Kältemittelkreislauf wird nun erneut

durchlaufen, so dass eine Verdichtung des gasförmigen Kältemittels im

Klimakompressor stattfindet. Typische Anwendungsziele eines

Kältemittelkreislaufs können in der Bereitstellung von Kälteleistung und/oder Wäremeleistung (Wäremepumpenbetrieb) bestehen. In besonderen

Anwendungsfällen beispielsweise von elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugen kann beim Schnellladen des Triebstrangakkumulators im Winter der gleichzeitige Bedarf an Kälteleistung (zur Kühlung des Inverters und Akkumulators) und an Wärmeleistung (zur Heizung des Fahrzeugkabine) auftreten.

Unter einem Verdampfer und einem Kondensator wird im Allgemeinen ein

Wärmetauscher (ein Wärmeübertrager) verstanden.

Der jeweilige Wärmetauscher kann als Gaskühler konfiguriert sein.

Mehrere (parallel- und/oder seriell geschaltete) Wärmeübertrager können eine Wärmeübertragereinheit ausbilden.

Mehrere (parallel- und/oder seriell geschaltete) Kondensatoren können eine Kondensatoreinheit ausbilden. Mehrere (parallel- und/oder seriell geschaltete) Verdampfer können eine Verdampfereinheit ausbilden.

Der Kältemittelkreislauf kann konfiguriert sein, so dass Luft- und/oder Wasser- und/oder Kühlmittel- bzw. Medien durchströmen können.

Unter einer Angleichung bzw. Annäherung des jeweilgen Druckes, insbesondere Innendrucks, ist insbesondere zu verstehen, dass eine Druckdifferenz um mindestens 50 %, vorzugsweise mindestens 90 % kleiner ist im Vergleich zu einem (hypothetischen Fall), in dem das (jeweilige) Druckangleichmittel nicht vorgesehen ist bzw. inaktiv ist.

Insbesondere kann als Kältemittel hierbei jedes gängige Kältemittel, jedoch auch spezielle Kältemittel wie C02 (R744) verwendet werden. Des Weiteren lassen sich die erfindungsgemäßen Vorrichtungen und Verfahren auf ein- und mehrphasige Fluide bzw, Fluidgemische auch außerhalb der Kältetechnik, beispielsweise in der Hydraulik oder Pneumatik anwenden.

Unter einem Klimakompressor kann insbesondere ein Rollkolbenverdichter,

Scrollverdichter, Hubkolbenverdichter, Schraubenverdichter oder Turboverdichter verstanden werden, dessen Verdichtungsleistung während des Betriebs über seine Drehzahl und/oder über die Stellung einer Taumelscheibe und/oder über

Zylinderabschaltung gesteuert bzw. geregelt werden kann.

Insbesondere ist unter dem Hauptkondensator ein Wärmetauscher zu verstehen, der derart dimensioniert ist, dass dieser während eines Normalbetriebs eine optimale Kühlleistung gewährt. Im Normalbetrieb ist der Hauptkondensator vorzugsweise dauerhaft aktiv. Die Dimensionierung eines Kondensators bezieht sich dabei auf die räumliche Ausdehnung des Kondensators, Hierbei gilt zumindest im Wesentlichen eine Proportionalität zwischen Kühlleistung und Größe einer Innenoberfläche des Kondensators. Ein zuschaltbarer Kondensator ist ein weiterer, vorzugsweise unterschiedlich dimensionierter, Kondensator, der durch ein Umschaltmittel dem Kältemittelkreislauf zugeschaltet werden kann.

Ein Umschaltmittel kann beispielsweise ein Umschaltventil sein, das ein an einem Eingang anliegenden Fluidstrom auf einen ersten Ausgang oder auf einen zweiten Ausgang schalten kann. Darüber hinaus ist es auch möglich, diese Funktionalität durch den Einsatz von zwei einzelnen Ventilen zu realisieren. Des Weiteren sind auch Zwischenzustände möglich, bei denen der am Eingang anliegende Fluidstrom anteilig auf die Ausgänge des Umschaltventils aufgeteilt werden kann.

Insbesondere kann unter Zuschalten auch Umschalten verstanden werden, so dass nach dem Zuschalten der Hauptkondensator deaktiviert ist und der oder die zuschaltbaren Kondensatoren aktiviert. Es ist auch möglich, dass aus einer Vielzahl von zuschaltbaren Kondensatoren nur gewisse zuschaltbare

Kondensatoren zugeschaltet werden, während andere zuschaltbare

Kondensatoren deaktiviert bleiben. Ebenso ist es möglich, dass einer der zuschaltbaren Kondensatoren dauerhaft aktiv während des Normalbetriebs ist und der Hauptkondensator zugeschaltet wird.

Des Weiteren ist das Druckangleichmittel insbesondere dazu geeignet, den oder die zuschaltbaren Kondensatoren und/oder den Hauptkondensator zu beheizen, wodurch ein Angleichen (Annähern) der Innendrücke einfach und kostengünstig realisiert werden kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Druckangleichmittel eine elektrische Heizung, die insbesondere an- und ausschaltbar und/oder steuer- und/oder regelbar ausgeführt ist. Die elektrische Heizung ist insbesondere dafür geeignet, präzise gesteuert bzw, geregelt zu werden, wodurch eine möglichst schnelle und effiziente Anpassung der Innendrücke erreicht werden kann. Des Weiteren lässt sich eine elektrische Heizung bzw, jeweils eine elektrische Heizung einfach in den oder die zuschaltbaren Kondensatoren und/oder den

Hauptkondensator integrieren. Ebenso lässt sich eine elektrisch Heizung anstelle der kompletten Integration in den Kondensator auch äußerlich anbringen. Des Weiteren können mehrere lokal aktivierbare Heizungen an jeder Stelle des Kältekreises an/in Komponenten oder an/in Leitungen platziert werden.

Vorzugsweise ist das Druckangleichmittel dazu geeignet, einen oder mehrere der zuschaltbaren Kondensatoren durch Anströmung mit einer Abwärme des

Hauptkondensators zu beheizen. Hierdurch ist es möglich, die Abwärme des Hauptkondensators zu nutzen. Der Kältemittelkreislauf kann dadurch bezüglich der Energieeffizienz optimiert werden. Alternativ ist das Druckangleichmittel dazu geeignet ist, einen oder mehrere der zuschaltbaren Kondensatoren durch

Anströmung mit vorgewärmter Frischluft zu beheizen.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Kältemittelkreislauf ferner mindestens einen Verdampfer auf, wobei mindestens ein zusätzliches

Druckänderungsmittel vor, innerhalb und/oder nach dem Verdampfer bezüglich einer Strömungsrichtung des Kältemittelkreislaufs angeordnet ist, das insbesondere dazu ausgebildet ist, einen Innendruck des bzw. der Verdampfer anzupassen.

Insbesondere kann unter Druckänderungsmittel ein Druckangleichmittel nach der obiger» Art verstanden werden. Die Druckänderungsmittel können durch

Anströmung mit einer Abwärme besipielsweise des Hauptkondensators beheizt werden, wodurch eine Druckänderung des Innendrucks erreicht wird. Des

Weiteren können Druckänderungsmittel elektrische Heizungen umfassen, die insbesondere an- und ausschaltbar und/oder Steuer- und/oder regelbar ausgeführt sind.

Hierdurch werden störende Geräuschentwicklungen (wie zum Beispiel

Zischelgeräusche) vermieden oder zumindest reduziert, die durch nichtstationäre Phasenübergänge und/oder schwappende flüssige Kältemittel auftreten können.

Darüber hinaus kann eine Vereisung des Verdampfers vermieden werden, so dass eine Kälteleistung in einem Kaltwassersatz, einem sogenannten Chiller, hochgefahren werden kann. Hierdurch sind höhere Drehzahlen des

(elektronischen) Kältemittelverdichters (eKMV) und ein größerer

Massenstromanteil, der durch den Chiller strömt, möglich.

Des Weiteren wird insbesondere vermieden, dass es zu Kältemittelverlagerungen an unterschiedlichen Stellen des Kältemittelkreislaufs, beispielsweise im

Verdampfer kommen kann.

Es wird bevorzugt, dass mindestens ein weiterer Teilabschnitt des

Kältemittelkreislaufs (wie beispielsweise ein zweiter Kältemittelverdichter oder ein zweiter Verdampfer) zeitweise von dem Kältemittelkreislauf abtrennbar sowie zuschaltbar ist, wobei insbesondere der mindestens eine weitere Teilabschnitt mit mindestens einem weiteren Druckangleichmittel versehen ist, das vorzugsweise dazu ausgebildet sind, einen Innendruck von mehreren Teilabschnitten

aneinander und/oder an den Innendruck des Hauptkondensators und/oder des zuschaltbaren Kondensators anzugleichen (bzw. anzunähern). Hierdurch können

Druckgradienten bei Schaltvorgängen zwischen Teilabschnitten des Kältekreises reduzieren bzw, möglichst vermieden werden.

Unter weiteren Teilabschnitten kann beispielsweise erfindungsgemäß ein zweiter Kältemittelverdichter verstanden werden, der parallel oder in Reihe zu dem ersten Kältemittelverdichter mit entsprechenden Umschaltmitteln geschaltet werden kann. Des Weiteren kann unter weiten Teilabschnitten auch beispielsweise verstanden werden, dass ein zweiter Verdampfer, der parallel oder in Reihe zu dem ersten Verdampfer mit entsprechenden Umschaltmitteln geschaltet werden kann.

Vorzugsweise weist der Kältemittelkreislauf ferner mindestens ein Drosselorgan auf, das insbesondere steuerbar und/oder regelbar ist, wobei das bzw, die Drosselorgane vorzugsweise vor, innerhalb und/oder nach dem Verdampfer und/oder dem Hauptkondensator und/oder dem zuschaltbaren Kondensator bezüglich der Strömungsrichtung des Kältemittelkreislaufs angeordnet ist bzw, sind. Hierdurch können gasdynamisch-vibroakustisch gekoppelte Phänomene (wie zum Beispiel Zischeln, Plätschern) und/oder eine Vereisung des oder der

Verdampfer vermieden werden. Darüber hinaus können Leistungserhöhungen für Kühl- und Aufheizzwecke durch eine Erhöhung des Druck- und Temperaturniveaus an dem Chiller, Verdampfer, Kondensator und/oder Gaskühler erreicht werden, wodurch eine höhere eKMV-Drehzahl möglich und ein größerer

Massenstromanteil, der durch den Chiller strömt, möglich werden.

Ferner ist insbesondere ein Wärmeübertrager oder Phasenabscheider vor dem Klimakompressor bezüglich der Strömungsrichtung des Kältemittelkreislaufs angeordnet, wodurch besonders bei fluorbasierten Kältemitteln vermieden werden kann, dass der Verdichter Flüssigkeit ansaugt.

Insbesondere kann das Druckangleichmittel zusätzlich eine Druckangleichkapillare besitzen oder nur eine solche sein, durch die der Hauptkondensator mit einem oder mehreren der zuschaltbaren Kondensatoren urtd/oder die zuschaltbaren Kondensatoren untereinander fluidisch verbindbar sind. Durch die

Druckangleichkapillare ist jederzeit ein identischer statischer Innendruck im Hauptkondensator und in dem oder den zuschaltbaren Kondensatoren gegeben. Der resultierende Kältemittelmassenstrom führt dazu, dass eine zu geringe Kältemittelmenge sowohl im Hauptkondensator als auch in dem oder den zuschaltbaren Kondensatoren vermieden wird. Um eine Kondensation des durch die Druckangleichkapillare nachströmenden Kältemittels zu verhindern, wird/werden der oder die zuschaltbaren Kondensatoren in einem Normalbetrieb nicht gekühlt. Vorzugsweise kann dies durch eine Wärmezuführung und/oder durch eine Blockierung von Zuluft erreicht werden, beispielsweise durch Jalousie- Klappen. Hierdurch kann ein Angleichen der Innendrücke besonders

kostengünstig realisiert werden.

Vorzugsweise weist die Druckangleichkapillare ein ansteuerbares Absperrventil und/oder ein Rückschlagventil auf, womit es möglich ist, ein geregeltes

Angleichen der Innendrücke durch die kostengünstige Druckangleichkapillare zu erreichen.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Umschaltmittel, insbesondere in Kombination mit dem Druckangleichmittel, derart angeordnet, dass der oder die zuschaltbaren Kondensatoren in Reihe zum Hauptkondensator zuschaltbar ist/sind, wobei das Umschaltmittel, insbesondere in Kombination mit dem Druckangleichmittel, vorzugsweise stromaufwärts bezüglich dem

Hauptkondensator und dem oder den zuschaltbaren Kondensatoren angeordnet ist. Hierdurch kann ein gezieltes zuschalten des oder der zuschaltbaren

Kondensatoren erfolgen. Der Hauptkondensator ist bei dieser Schaltungsvariante dauerhaft aktiv.

Alternativ ist das Umschaltmittel, insbesondere in Kombination mit dem

Druckangleichmittel, derart angeordnet, dass der oder die zuschaltbaren

Kondensatoren parallel zum Hauptkondensator zuschaltbar ist/sind, wobei das Umschaltmittel, insbesondere in Kombination mit dem Druckangleichmittel, vorzugsweise stromaufwärts bezüglich dem Hauptkondensator und dem oder den zuschaltbaren Kondensatoren angeordnet ist. Durch eine Parallelschaltung des Hauptkondensators und des oder der zuschaltbaren Kondensatoren ergeben sich weitere schaltungstechnische Möglichkeiten. Durch eine Parallelschaltung wird es beispielsweise ermöglicht, den oder die zuschaltbaren Kondensatoren zuzuschalten, während der Hauptkondensator entlastet bzw, deaktiviert werden kann. Darüber hinaus kann so eine feinere Aufteilung der Schaltzustände vorgenommen werden. Zum Beispiel kann ein Hauptkondensator, der klein dimensioniert ist, und ein zuschaltbarerer Kondensator, der größer als der Hauptkondensator dimensioniert ist, durch eine Parallelschaltung, in drei

Schaltzustände geschaltet werden, In einem ersten Schaltzustand ist der

Hauptkondensator aktiv und der zuschaltbare Kondensator deaktiviert. In einem zweiten Schaltzustand ist der zuschaltbare Kondensator aktiv und der

Hauptkondensator ist deaktiviert. Und schließlich sind in einem dritten

Schaltzustand der Hauptkondensator und der zuschaltbare Kondensator aktiv. Durch die unterschiedliche Dimensionierung des Hauptkondensators und des zuschaltbaren Kondensators entstehen somit drei verschiede Kühlleitungsniveaus, mit denen der Kältemittelkreislauf betrieben werden kann.

Insbesondere wird das Druckangleichmittel durch eine Steuer- bzw, Regeleinheit gesteuert und/oder geregelt, wobei der Hauptkondensator und der oder die zuschaltbaren Kondensatoren jeweils Drucksensoren aufweisen, die dazu ausgelegt sind, Messdaten der Drucksensoren an die Steuer- bzw, Regeleinheit zu senden. Insbesondere liefern die Drucksensoren Messdaten über die Innendrücke des Hauptkondensators und des oder der zuschaltbaren Kondensatoren, Diese Messdaten werden vorzugsweise an die Steuer- bzw, Regeleinheit gesendet, wodurch es ermöglicht wird, den Innendruck in dem oder den zuschaltbaren Kondensatoren zuverlässig auf den Innendruck des Hauptkondensators zu regeln. Als Steuer- bzw, Regeleinheit kann beispielsweise ein Proportional-Integral-Regler (PI-Regler) oder auch ein Proportional-Integral-Differenzial-Regler (PID-Regler) fungieren. In diesem Zusammenhang können allerdings auch mehrere Steuer- bzw, Regeleinrichtungen, die dem einzelnen Hauptkondensator oder dem mindestens einen einzelnen zuschaltbaren Kondensatoren zugeordnet sind, als Steuer- bzw. Regeleinheit verstanden werden. Vorzugsweise sind dabei die einzelnen Steuer- bzw. Regeleinrichtungen sowohl untereinander als auch mit den jeweiligen Drucksensoren über ein Bus-Kommunikationssystem verbunden.

Alternativ können auch in Zuleitungen des Hauptkondensators und des oder der zuschaltbaren Kondensatoren jeweils Drucksensoren angebracht sein, die dazu

ausgelegt sind, Messdaten der Drucksensoren an die Steuer- bzw. Regeleinheit zu senden. Durch die Anbringung der Drucksensoren in den jeweiligen Zuleitungen, bleiben der Hauptkondensator und der oder die zuschaltbaren Kondensatoren günstig und einfach herstellbar, da die Drucksensoren nicht in den Kondensatoren integriert werden müssen.

Insbesondere kann das Druckangleichmittel Mittel zum Variieren eines

Abwärmestroms in einem Abwärmeluftstrom des Hauptkondensators und/oder im bzw. in den zuschaltbaren Kondensatoren aufweisen, wobei insbesondere die Mittel zum Variieren des Abwärmestroms schwenkbare Jalousieklappen sind.

Diese Ausführungsform ist besonders kostengünstig.

Vorzugsweise kann das Umschaltmittel als ein Umschaltventil, insbesondere ein 3/2-Wege-Umschaltventil, ausgeführt sein, das insbesondere zusätzlich zu einem geöffneten und einem geschlossenen Schaltzustand einen teilweise geöffneten Schaltzustand ermöglicht. Hierdurch kann ein Angleichen der Innendrücke vor der Freischaltung des Hauptmassenstroms ohne den Bedarf einer separaten Kapillare direkt durch das Umschaltmittel realisiert werden.

Des Weiteren kann das Umschaltmittel als Mehrwege-Umschaltventil ausgeführt sein. Das bedeutet, als m/n-Wege-Umschaltventil schaltet es m Eingänge auf n Ausgänge um.

Es ist bevorzugt, dass das Umschaltventil eine Druckangleichkapillare aufweist, mit der eine Fluidverbindung zwischen einem ersten Auslassstrang und einem zweiten Auslassstrang des Umschaltventils herstellbar ist. Insbesondere kann die Druckangleichkapillare zumindest teilweise innerhalb des Umschaltventiis integriert sein.

Hierdurch kann ein Ausgleich von Druckgradienten zwischen den

Ausgangssträngen des Umschaltventiis mit Hilfe eines zeitlich vorauseilenden Pilot-Fluidstroms erreicht werden, wodurch Druckstöße vermieden werden.

Insbesondere weist die Druckangleichkapillare ein Ventil auf, das dazu geeignet ist, die Druckangleichkapillare zu öffnen und zu schließen, wodurch der

vorauseilende Pilot-Fluidstrom eingestellt werden kann. Vorzugsweise ist die Druckangleichkapillare permanent geöffnet.

Es wird bevorzugt, dass das Umschaltventil Kapillarbohrungen in einem Stator und/oder einem Rotor des Umschaltventils aufweist, wodurch ein fester zeitlicher Ablauf erreicht werden kann, bei dem ein Pilot-Fluidstrom einem Haupt- Fluidstrom bei jedem Umschaltvorgang zeitlich vorauseilt.

Die obige Aufgabe wird insbesondere gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben eines Kältemittelkreislaufs, wobei der Hauptkondensator dauerhaft aktiv betrieben wird und vor und/oder während einem Zuschalten eines oder mehrerer der zuschaltbaren Kondensatoren, der Innendruck des bzw. der zuschaltbaren

Kondensatoren an den Innendruck des Hauptkondensators angeglichen wird (bz. diesem angenähert wird).

Es wird bevorzugt, dass beim Zuschalten eines oder mehrerer der zuschaltbaren Kondensatoren, zuerst ein Pilot-Fluidstrom durch die Druckangleichkapillare und/oder der Kapillarbohrungen des Umschaltventils zum Angleichen des

Innendrucks des bzw. der zuschaltbaren Kondensatoren an den Innendruck des Hauptkondensators strömt. Hierdurch kann der Innendruck des bzw. der zuschaltbaren Kondensatoren und/oder von Strängen, die mit dem bzw. den zuschaltbaren Kondensatoren verbunden sind, angeglichen werden, bevor ein Haupt-Fluidstrom umgeschalten wird.

Optional kann die Kapillare außerhalb des 3/2-Wegeventils angeschlossen sein. Dadurch läßt sich die Kapillare auch an einer Position im Kältemittelkreislauf ankoppeln, die flüssiges Kältemittel führt. Dies kann beispielsweise an der Flüssigkeitsleitung stromabwärts nach Kondensator erfolgen.

Insbesondere kann vor und/oder während des Zuschaltens eine Drehzahl und/oder ein Massenstrom des Klimakompressors bestimmt wird, wobei der Klimakompressor, wenn die Drehzahl und/oder der Massestrom einen sehr kleinen Wert beträgt, der vorzugsweise gleich Null ist, derart angesteuert wird, dass die Drehzahl und/oder der Massestrom auf diesen sehr kleinen Wert, der vorzugsweise gleich Null ist, geregelt wird. Durch eine solche Ansteuerung kann verhindert werden, dass der Klimakompressor durch ein Druckgefälle zwischen einem Innendruck des Klimakompressor und dem Innendruck des

Hauptkondensators und/oder des bzw. der zuschaltbaren Kondensatoren oder ein durch das Druckgefälle entstehender Fluidstrom mitbewegt oder mitgedreht werden kann. Insbesondere kann unter einem sehr kleinen Wert der Drehzahl ein Wert verstanden werden, der kleiner als 0,5 U/min, vorzugsweise kleiner als 0, 1 U/min oder besonders bevorzugt kleiner als 0,01 U/min ist. Unter einem sehr kleinen Wert des Massestroms kann ein Wert verstanden werden, der kleiner als 2,5 g/s, vorzugsweise kleiner als Ig/s, oder insbesondere kleiner als 0,01 g/s ist.

Die obige Aufgabe wird weiterhin insbesondere durch ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, gelöst, das einen Kältemittelkreislauf nach obiger Art umfasst, der insbesondere durch ein Verfahren obiger Art betrieben wird. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Fahrzeug um ein elektrisches Fahrzeug oder um ein Hybridfahrzeug, wobei das Fahrzeug einen Triebstrangakkumulator aufweist. Insbesondere bei einem Aufladen des Triebstrangakkumulators während eines Fährbetriebs des Fahrzeugs, ist mit einem häufigen Umschalten zwischen den Kondensatoren des Kältemittelkreislaufs zu rechnen, da nicht jede Fahrstrecke durchgehend mit Ladetechnik ausgestattet ist. Bei einem Einfahren in einen Teilabschnitt mit Ladetechnik schaltet der leistungsstarke Kondensator zu und kühlt eine hohe Abwärme weg, die beim Laden erzeugt wird. Bei einem Verlassen des Teilabschnitts mit Ladetechnik wird der leistungsstarke Kondensator wieder deaktiviert. In diesem Szenario ist die Anwendung der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft.

Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigt:

Fig. 1 einen Schaltplan einer ersten Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Kältemittelkreislaufs;

Fig, 2 einen Schaltplan einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältemittelkreislaufs;

Fig, 3 einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältemittelkreislaufs;

Fig, 4 einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältemittel reislaufs;

Fig, 5 einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältemittelkreislaufs;

Fig. 6 einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältemittelkreislaufs;

Fig, 7 einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältemittelkreislaufs;

Fig, 8 einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältemittelkreislaufs;

Fig, 9 einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältemittelkreislaufs;

Fig, 10 einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältemittelkreislaufs;

Fig, 11 einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältemittelkreislaufs;

Fig, 12 einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältemittelkreislaufs;

Fig. 13A schematische Detailansicht eines Ausführungsbeispiels eines 3/2-

Wege-Umschaltventils in einem ersten Umschaltzustand;

Fig 13B schematische Detailansicht eines Ausführungsbeispiels eines 3/2- Wege-Umschaltventils in einem zweiten Umschaltzustand;

Fig. 13C schematische Detailansicht eines Ausführungsbeispiels eines 3/2- Wege-Umschaltventils in einem dritten Umschaltzustand;

Fig. 14A schematische Detailansicht eines Ausführungsbeispieis eines 3/2- Wege-Umschaltventils in einem ersten Umschaltzustand;

Fig. 14B schematische Detailansicht eines Ausführungsbeispiels eines 3/2- Wege-Umschaltventils in einem zweiten Umschaltzustand; sowie

Fig. 14C schematische Detailansicht eines Ausführungsbeispiels eines 3/2- Wege-Umschaltventils in einem driten Umschaltzustand;

In Fig. 1 ist ein Schaltplan einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältemittelkreislaufs abgebildet. Der abgebildete Kältemittelkreislauf 1 umfasst folgende Komponenten : einen Klimakompressor 2, einen nachgeschalteten Vorkühler 10, ein nachgeschaltetes Umschaltventil 3, einen Hauptkondensator 4 sowie einen zuschaltbaren Kondensator 5, der in Reihe zuschaltbar angeordnet ist, sowie zwei parallelgeschaltete Expansionsventile 8 mit jeweils einem nachgeschalteten Verdampfer 7. Zwischen dem Umschaltmittel 3 und dem

Hauptkondensator 4 ist ein Rückschlagventil 9 angeordnet und zwischen dem Hauptkondensator 4 und den zuschaltbaren Kondensator 5 ist ein weiteres Rückschlagventil angeordnet. Die einzelnen Komponenten sind durch

Kältemittelleitungen verbunden.

Des Weiteren umfasst der Hauptkondensator 4 und der zuschaltbare Kondensator 5 jeweils einen Drucksensor 12, Der zuschaltbare Kondensator 5 umfasst ein Druckangleichmittel 6, das in der abgebildeten Ausführungsform als eine

steuerbare bzw. regelbare, elektrische Heizung ausgeführt ist. In der

abgebildeten Ausführungsform umfasst auch der Hauptkondensator 4 ein

Druckangleichmittel 8, das ebenfalls als eine steuerbare bzw, regelbare, elektrische Heizung 6 ausgeführt ist. Darüber hinaus ist in Fig. 1 eine Steuer- bzw. Regeleinheit 11 abgebildet, die dazu geeignet ist, Messdaten der

Drucksensoren 12 zu empfangen und anhand der empfangenen Messdaten die steuerbare bzw. regelbare elektrischen Heizungen im zuschaltbaren Kondensator 5 und/oder im Hauptkondensator 4 zu steuern bzw. zu regeln.

Die in Fig. 1 zwischen den abgebildeten Komponenten des Kältemittelkreislaufs 1 abgebildeten Rechtecke kennzeichnen Stellen im Kältemittelkreislauf 1, an denen weitere Modifikationen am Kältemittelkreislauf 1 vorgenommen werden können. Diese weiteren Modifikationen ermöglichen es, die gegebenenfalls auftretenden Gasdruckstöße oder deren vibroakustische Auswirkungen in ihren Amplituden weiter zu reduzieren.

Beispielsweise kann eine dieser Modifikationen aus einem Muffler bestehen, der eine Komponente, die zunächst einen erweiternden, doppelten

Querschnittssprung und darauf folgend einen verengenden doppelten

Querschnittssprung aufweist. Des Weiteren können die Modifikationen Helmholtz- Resonatoren oder Fluidschalldämpfer in Form kompressibler Körper innerhalb der Kältemittelleitung umfassen. Darüber hinaus sind auch Fluidschalldämpfer in Form eines an die Leitung angekoppelten Nebenvolumens (Verdichter-Schutz) denkbar. Ebenfalls möglich sind Schlauchanteile mit mechanisch nachgiebigen Elastomer- Komponenten oder auch regelbare Bypassleitungen zwischen Ein- und Ausgang des Umschaltventils. Ferner können auch aktive Gegenschall erzeugende

Komponenten eingesetzt werden, die den Druckstoß mittels destruktiver

Interferenz auslöschen können. Auch können Materialanhäufungen in Wandungen der Kältemittelleitungen und/oder in fluidführenden Komponenten als weitere Modifikationen vorgenommen werden. Denkbar sind auch Sperrmassen an den Kältemittelleitungen und/oder an fluidführenden Komponenten.

In Fig. 2 ist ein Schaltplan eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältemittelkreislaufs 1 abgebildet. Zusätzlich zu der Ausführungsform, die in Fig.

1 dargestellt ist, wird hier das Umschaltventil 3 durch zwei einzelne

Umschaltventile 3 ausgeführt,

Fig, 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Kältemittelkreislaufs 1. Es handelt sich hier um eine Reihenschaltung zwischen dem Hauptkondensator 4 und dem zuschaltbaren Kondensator 5, ähnlich wie in Fig, 1 dargestellt, allerdings dient hier eine Druckangleichkapillare 6 als

Druckangleichmittel 6. Das Umschaltmittel 3 ist in dieser Ausführungsform als ein einzelnes Umschaltventil 3 mit einem Eingang und zwei Ausgängen ausgeführt, zwischen denen umgeschaltet werden kann.

In Fig, 4 wird eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Kältemittelkreislaufs 1 abgebildet. Der abgebildete Kältemittelkreislauf 1 umfasst ebenfalls eine Reihenschaltung zwischen dem Hauptkondensator 4 und dem zuschaltbaren Kondensator 5, ähnlich wie in Fig, 1 dargestellt. In dieser

Ausführungsform dient allerdings eine Druckangleichkapillare 6 als

Druckangleichmittel 6 anstelle einer elektrischen Heizung 6 wie in der

Ausführungsform, die in Fig, 1 abgebildet ist. Zusätzlich zu der Ausführungsform, die in Fig. 3 dargestellt ist, wird hier das Umschaltventil 3 durch zwei einzelne Umschaltventile 3 ausgeführt,

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Kältemittelkreislaufs 1. Der abgebildete Kältemittelkreislauf 1 umfasst ebenfalls eine Reihenschaltung zwischen dem Hauptkondensator 4 und dem zuschaltbaren Kondensator 5, ähnlich wie in Fig, 1 dargestellt. In dieser Ausführungsform dient zusätzlich zu der Steuer- bzw. regelbaren elektrischen Heizung eine

Druckangleichkapillare 6 als Druckangleichmittel 6. Das Umschaltmittel 3 ist in dieser Ausführungsform als ein einzelnes Umschaltventil 3 mit einem Eingang und zwei Ausgängen ausgeführt, zwischen denen umgeschaltet werden kann.

Die in Fig, 6 abgebildete Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Kältemittelkreislaufs 1 zeigt, wie die zuvor abgebildete Ausführungsform, ebenfalls eine Reihenschaltung zwischen dem Hauptkondensator 4 und einem zuschaltbaren Kondensator 5, Auch in dieser Ausführungsform werden elektrische

Heizungen 6 zusammen mit einer Druckangleichkapillare 6 als Druckangleichmittel 6 verwendet. Einzig das Umschaltmittel 3 ist, anders als in der vorherigen

Ausführungsform, in dieser Ausführungsform durch zwei separate Umschaltventile

3 ausgeführt,

Fig. 7 zeigt einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Kältemittelkreislaufs 1, Der in Fig. 7 abgebildete

Kältemittelkreislauf 1 bildet eine Parallelanordnung des Hauptkondensator 4 und des zuschaltbaren Kondensator 5,

Die Parallelanordnung des Hauptkondensators 4 und des zuschaltbaren

Kondensators 5 erfordert es, dass stromabwärts des Hauptkondensators 4 und des zuschaltbaren Kondensators 5 jeweils ein Rückschlagventil 9 angeordnet ist, da ansonsten Kältemittel, das den aktiven Kondensator (wie beispielsweise dem Hauptkondensator 4) bereits passiert hat, in den deaktivierten Kondensator (wie beispielsweise dem zuschaltbaren Kondensator 5) strömt bzw, hinein gedrückt wird. Hierdurch würde das Kältemittel dem aktiven Kältemittelkreis entzogen werden, so dass die Kühlleistung des Kältemittelkreislaufs abnehmen würde.

Durch die entsprechende Anordnung der Rückschlagventile 9 kann dies verhindert werden.

Insbesondere wird es in der abgebildeten Ausführungsform durch die

Parallelanordnung des Hauptkondensators 4 und des zuschaltbaren Kondensators 5 ermöglicht, das zwischen dem Hauptkondensator 4 und dem zuschaltbaren Kondensator 5 umgeschaltet werden kann. Hierdurch kann beispielsweise zunächst der zuschaltbare Kondensator 5 aktiv sein und der Hauptkondensator deaktiviert. Ein Umschalten kann nun derart erfolgen, dass der Hauptkondensator

4 aktiv betrieben wird und der zuschaltbare Kondensator 5 deaktiviert ist.

Darüber hinaus wäre es auch möglich, sowohl den Hauptkondensator 4 als auch den zuschaltbaren Kondensator 5 aktiv zu betreiben.

In Fig, 8 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Kältemittelkreislaufs 1 dargestellt. Der hier abgebildete Kältemittelkreis 1 ist wie der in Fig, 7 abgebildete Kältemittelkreis ebenfalls eine Parallelanordnung

zwischen dem Hauptkondensator 4 und dem zuschaltbaren Kondensator 5, Der Unterschied zwischen der in Fig, 7 abgebildeten Ausführungsform besteht darin, dass das Umschaltmittel 3 durch zwei Umschaltventilen 3 ausgeführt ist.

In Fig, 9 wird eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Kältemittelkreislaufs 1 abgebildet. Die abgebildete Ausführungsform ist, wie zuvor in Fig. 7 und 8 abgebildet, weiterhin eine Parallelschaltung zwischen dem

Hauptkondensator 4 und dem zuschaltbaren Kondensator 5. Im Unterschied zu der zuvor abgebildeten Ausführungsform, wird hier der Innendruck beider

Kondensatoren durch eine Druckangleichkapillare 6 angeglichen. Eine elektrische Heizung 6 ist in dieser Ausführungsform nicht vorgesehen.

Die in Fig, 10 abgebildete Ausführungsform ist ebenfalls eine Parallelschaltung der Kondensatoren. Auch hier dient eine Druckangleichkapillare 6 als

Druckangleichmitel 6. Das Umschaltmittel 3 wird in Fig. 10 durch separate zwei

Umschaltventile 3 realisiert.

In Fig. 11 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Kältemittelkreislaufs 1 dargestellt, bei der eine Parallelschaltung zwischen dem Hauptkondensator 4 und dem zuschaltbaren Kondensator 5 besteht. In dieser Ausführungsform dienen sowohl elektrische Heizungen 6 als auch

Druckangleichkapillare 6 als Druckangleichmittel 6. Das Abgebildete

Umschaltmittel ist als ein Umschaltventil 3 mit einem Eingang und zwei

Ausgängen ausgeführt.

Fig. 12 zeigt schließlich einen erfindungsgemäßen Kältemittelkreislaufs 1, der im Wesentlichen dem Kältemittelkreislauf 1 entspricht, der in Fig. 11 abgebildet ist.

In dieser Ausführungsform wird allerdings das Umschaltmittel 3 durch zwei separate Umschaltventile 3 realisiert.

In Fig. 13A ist eine schematische Detailansicht eines Ausführungsbeispiels eines 3/2-Wege-Umschaltventils 3 in einem ersten Umschaltzustand dargestellt. Das 3/2-Wege-Umschaltventiis 3 weist einen Einlassstrang 31, einen ersten

Auslassstrang 32 und einen zweiten Auslassstrang 33 auf. Des Weiteren weist das

3/2-Wege-Umschaltventil 3 eine Umschaltventilkapillare 34 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel vollständig in einem Umschaltventilgehäuse 36 untergebracht und/oder integriert ist.

Darüber hinaus umfasst das 3/2-Wege-Umschaltventil 3 einen Umschaltventilrotor 35, der derart bewegt werden kann, dass ein Haupt-Fluidstrom HF5 durch den Einlassstrang 31 über den Umschaltventilrotor 35 in den ersten Auslassstrang 32 strömen kann. In Fig. 13A strömt der Haupt-Fluidstrom HFS durch den

Einlassstrang 31 über den Umschaltventilrotor 35 in den ersten Auslassstrang 32, Der abgebildete Zustand wird als erster Umschaltzustand bezeichnet,

Fig, 13B zeigt das in Fig. 13A abgebildete Ausführungsbeispiel des 3/2-Wege- Umschaltventils 3 in einem zweiten Umschaltzustand, Der Umschaltventilrotor 35 befindet sich hierbei in einer Stellung, in der der Haupt-Fluidstrom HFS weiterhin durch den Einlassstrang 31 über den Umschaltventilrotor 35 in den ersten

Auslassstrang 32 strömt. In dem zweiten Umschaltzustand befindet sich der Umschaltventilrotor 35 allerding in einer Stellung, in der die

Umschaltventilkapillare 34 an den Haupt-Fluidstrom HFS mündet, so dass ein Pilot-Fluidstrom PFS durch die Umschaltventilkapillare 34 strömen kann,

Hierdurch findet vor einem Umschalten des Haupt-Fluidstroms HFS ein

Druckausgleich durch den Pilot-Fluidstrom über die Umschaltventilkapillare 34 statt.

In Fig, 13C ist das in Figuren 13A und 13B abgebildete Ausführungsbeispiel des 3/2-Wege-UmschaltventiIs 3 in einem dritten Umschaltzustand abgebildet. In diesem Zustand strömt der Haupt-Fluidstrom HFS durch den Einlassstrang 31 über den Umschaltventilrotor 35 in den zweiten Auslassstrang 33, Der dritte Umschaltzustand beschreibt also den Umschaltzustand nach einem Umschalten des Haupt-Fluidstroms HFS,

In Fig, 14A ist eine schematische Detailansicht eines weiteren

Ausführungsbeispiels eines 3/2-Wege-Umschaltventils 3 in einem ersten

Umschaltzustand dargestellt. Das 3/2-Wege-Umschaltventils 3 weist einen

Einlassstrang 31, einen ersten Auslassstrang 32 und einen zweiten Auslassstrang 33 auf.

Ein wesentlicher Unterschied zu dem in Figuren 13A bis 13C gezeigten

Ausführungsbeispiel besteht darin, dass die Umschaltventilkapillare 34 nicht vollständig in dem Umschaltventilgehäuse 36, sondern lediglich teilweise in dem Umschaltventilgehäuse 36, untergebracht ist.

In Fig. 14A strömt der Haupt-Fluidstrom HFS durch den Einlassstrang 31 über den Umschaltventilrotor 35 in den ersten Auslassstrang 32. Der abgebildete Zustand wird als erster Umschaltzustand bezeichnet.

Fig. 14B zeigt das in Fig. 14A abgebildete Ausführungsbeispiel des 3/2-Wege- Umschaltventils 3 in einem zweiten Umschaltzustand. Der Umschaltventilrotor 35 befindet sich hierbei in einer Stellung, in der der Haupt-Fluidstrom HFS weiterhin durch den Einlassstrang 31 über den Umschaltventilrotor 35 in den ersten

Auslassstrang 32 strömt. In dem zweiten Umschaltzustand befindet sich der Umschaltventilrotor 35 allerding in einer Stellung, in der die

Umschaltventilkapillare 34 an den Haupt-Fluidstrom HFS mündet, so dass ein Pilot-Fluidstrom PFS durch die Umschaltventilkapillare 34 strömen kann.

Hierdurch findet vor einem Umschalten des Haupt-Fluidstroms HFS ein

Druckausgleich durch den Pilot-Fluidstrom über die Umschaltventilkapillare 34 statt.

In Fig. 14C ist das in Figuren 14A und 14B abgebildete Ausführungsbeispiel des 3/2-Wege-Umschaltventils 3 in einem dritten Umschaltzustand abgebildet. In diesem Zustand strömt der Haupt-Fluidstrom HFS durch den Einlassstrang 31 über den Umschaltventilrotor 35 in den zweiten Auslassstrang 33. Der dritte Umschaltzustand beschreibt also den Umschaltzustand nach einem Umschalten des Haupt-Fluidstroms HFS.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den

Zeichnungen dargestellten Details, als erfindungswesentlich beansprucht werden, Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.

Bezugszeichenliste

1 Kältemittelkreislauf

2 Klimakompressor

3 Umschaltmittel (Umschaltventil)

4 Hauptkondensator (Hauptwärmetauscher)

5 zuschaltbarer Kondensator (zuschaltbarer Wärmetauscher)

6 Druckangleichmitel (Druckangleichkapillare)

7 Verdampfer

8 Expansionsventil (Expansionskapillare)

9 Rückschlagventil

10 Vorkühler

11 Steuer- bzw, Regeleinheit

12 Drucksensor

13 Dämpfungs- und/oder Dämmelement und/oder Bypass-Leitungsanschluss

31 Einlassstrang des Umschaltventils

32 erster Auslassstrang des Umschaltventils

33 zweiter Auslassstrang des Umschaltventils

34 Umschaltventilkapillare (Umschaitventilkapillarbohrung)

35 Umschaltventilrotor

36 Umschaltventilgehäuse

HFS Haupt-Fluidstrom

PFS Pilot-Fluidstrom