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Patent Searching and Data


Title:
REMOVAL SAFEGUARD FOR KNIFE BLOCKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/082615
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to removal safeguard for a knife block, into which at least one knife having a blade can be inserted. In order to provide a simple and stable removal safeguard for a knife block, a cover part is provided, which has at least one opening, and a template having at least one slot mounted slidably with respect to the cover part, wherein in a first position the slot and the opening are aligned to one another in such a manner that a passage of the blade is possible and in a second position the passage of the blade is blocked.

Inventors:
GÜNGÖRDÜ ALI (DE)
Application Number:
PCT/DE2013/000682
Publication Date:
June 05, 2014
Filing Date:
November 15, 2013
Export Citation:
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Assignee:
GÜNGÖRDÜ ALI (DE)
International Classes:
A47G21/14; A47J47/16
Foreign References:
GB2466253A2010-06-23
JPS4913250U1974-02-04
JPS54126839U1979-09-04
JP2010063580A2010-03-25
JP2009005914A2009-01-15
JPH10192174A1998-07-28
DE29702269U11997-06-05
Attorney, Agent or Firm:
VOMBERG & SCHART (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Entnahmesicherung für einen Messerblock (1), in den mindestens ein Messer (8) mit einer Klinge (6) in eine Aufnahme (5) einführbar ist,

g e k e n n z e i c h n e t d u r c h

ein Deckelteil (10), das mindestens eine Ausnehmung (31 ) besitzt, und eine hierzu schiebbeweglich gelagerte Schablone (1 1 ) mit mindestens einer Aussparung (32), wobei in einer ersten Position die Aussparung (32) und die Ausnehmung (31 ) derart zueinander ausgerichtet sind, dass ein Durchführen der Klinge (6) möglich ist und in einer zweiten Position das Durchführen der Klinge (6) blockiert ist.

2. Entnahmesicherung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Schablone (1 1) zumindest teilweise aus ferromagnetischem Material besteht, so dass die Schablone (1 1 ) über die Wirkung eines Magneten (13) verschiebbar ist.

3. Entnahmesicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (1 1) durch den Magneten (13) in der ersten Position gehalten wird, bei der das Messer (8) in den Messerblock (1) einführbar und/oder das Messer (8) aus dem Messerblock (1) entnehmbar ist.

4. Entnahmesicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone (1 1) ohne die anziehende Wirkung des Magneten (13) die zweite Position annimmt, so dass das Messer (8) nicht in den Messerblock (1 ) einführbar ist oder aus dem Messerblock (1 ) entnehmbar ist.

Description:
Entnahmesicherung für Messerblöcke

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entnahmesicherung für einen Messerblock, in den mindestens ein Messer mit einer Klinge einführbar ist.

Messerblöcke der eingangs genannten Art werden in vielen Küchen zur praktischen Aufbewahrung von diversen Messern verwendet. Hierdurch sind die Messer nicht nur ordentlich sortiert, sondern die Klingen sind auch vor Beschädigungen geschützt. Insbesondere in Haushalten mit kleinen Kindern haben sich solche Messerblöcke als nachteilig erwiesen, da die Messer auch für Kinder frei zugänglich gelagert sind, so dass solche Messerblöcke mit einer großen Verletzungsgefahr für die Kinder verbunden sind.

Eine weitere Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Messers wird in DE 297 02 269 U1 beschrieben. Diese Vorrichtung weist eine Scheide zur Aufnahme von Messerklingen auf, wobei die Scheide durch ein Grundelement und ein gegenüber dem Grundelemente abhebbaren Deckel gebildet ist, so dass das Innere der Scheide zugänglich ist. Die Vorrichtung kann eine Verriegelungsvorrichtung aufweisen, die an dem Messergriff angreift und im Verriegelungszustand das Messer an der Aufbewahrungsvorrichtung festlegt. Hierdurch werden die Messer für Kinder weitestgehend unzugänglich gelagert.

Nachteiligerweise ist die vorgeschlagene Entnahmesicherung sehr komplex und mit vielen mechanischen Hebel- und Rastelementen ausgestaltet, die darüber hinaus leicht abbrechen.

Ausgehend von den bekannten Vorrichtungen ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache und stabile Entnahmesicherung für einen Messerblock zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch die Entnahmesicherung nach Anspruch 1 gelöst. Hiernach weist die Entnahmesicherung ein Deckelteil, das mindestens eine Ausnehmung besitzt, und eine hierzu schiebbeweglich gelagerte Schablone mit mindestens einer Aussparung auf, wobei in einer ersten Position die Aussparung und die Ausnehmung derart zueinander ausgerichtet sind, dass ein Durchführen der Klinge möglich ist und in einer zweiten Position das Durchführen der Klinge blockiert ist. Diese Entnahmesicherung wird stirnseitig auf einen herkömmlichen Messerblock aufgesetzt und mit diesem lösbar oder unlösbar verbunden. Dabei sind die Ausnehmungen des

Deckelteils, die Aussparungen der Schablone und die Aufnahmen des Messerblocks in einer ersten Position so zueinander ausgerichtet, dass die Messer dem Messerblock entnommen und wieder in diesen eingeführt werden können. In der zweiten Position der Schablone werden die Ausnehmungen sowie die Aufnahmen zumindest teilweise von der Schablone abgedeckt, so dass die Messer weder in den Messerblock eingeführt noch aus diesem herausgezogen werden können.

Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden in den Unteransprüchen beschrieben.

Zur Bewegung der Schablone sind unterschiedliche Mechanismen vorgesehen. Nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform besteht die Schablone zumindest teilweise aus ferromagnetischem Material, so dass die Schablone über die Wirkung eines Magneten verschiebbar ist. Hierbei wird die Schablone durch den Magneten in der ersten Position gehalten, bei der das Messer in den Messerblock einführbar und/oder das Messer aus dem Messerblock entnehmbar ist. Wird der Magnet entfernt, wirkt der Magnet nicht mehr anziehend auf die Schablone, so dass diese aufgrund der Schwerkraft in die zweite Position fällt. Bei dieser deckt die Schablone die Ausnehmungen und/oder die Aufnahmen zumindest teilweise ab, damit die Messer aufgrund der formschlüssigen Lagerung nicht mehr entnommen werden können.

Alternativ hierzu sind auch andere Möglichkeiten zur Verschiebung der Schablone vorgesehen. Beispielsweise kann die Schablone einen Mitnehmer aufweisen, der seitlich aus dem Deckelteil herausragt und per Hand geführt wird. Gegebenenfalls kann der Mitnehmer in der zweiten Position über ein Schlosselement verriegelt werden, womit ebenfalls eine Kindersicherung geschaffen ist. Die Entnahmevorrichtung ist vorzugsweise als separates Bauteil ausgebildet, das wahlweise mit dem Messerblock verbunden wird. Hierdurch ergibt sich für den Benutzer insbesondere der Vorteil, dass die Entnahmevorrichtung entfernt werden kann, sofern auf die Kindersicherung verzichtet werden kann.

Konkrete Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:

Fig. 1a, b Messerblöcke nach dem Stand der Technik,

Fig. 2a, b schematische Darstellungen einer Entnahmesicherung in zwei unterschiedlichen Positionen und

Fig. 3a-d Draufsichten auf Deckelelemente und Schablonen in unterschiedlichen

Positionen.

Messerblöcke 1 der bekannten Art bestehen aus einem massiven Block 2, der eine Standfläche 3 und eine Stirnfläche 4 besitzt. In die winklig angeordnete Stirnfläche 4 sind längliche Aufnahmen 5 eingebracht, die zur Aufnahme von Messerklingen 6 geeignet sind. In Pfeilrichtung 7 lassen sich die Messer 8 entnehmen und wieder in den Messerblock 1 einführen. Fig. 1 b zeigt die Lage der Messer 8 in einer Frontansicht (aus Pfeilrichtung 9, Fig. 1a).

Konkrete Ausführungsformen der Erfindung werden in den Fig. 2a, b und Fig. 3a-d gezeigt. Hiernach wird als Entnahmesicherung ein Deckelteil 10 und eine Schablone 11 auf die Stirnseite 4 des Messerblocks 1 aufgesetzt, die zwischen dem Deckelteil 10 und der Stirnseite 4 des Messerblocks 1 in Pfeilrichtung 12 schiebbeweglich gelagert ist. Durch die Wirkung eines Magneten 13 (Fig. 2a) wird die ferro- magnetische Schablone 11 in der ersten Position gehalten, bei der die Aufnahmen 5 komplett freiliegen, so dass die Messer 8 in Pfeilrichtung 14 eingeführt werden können. Fig. 2b zeigt demgegenüber die zweite Position der Schablone 11 , die mangels einer anziehenden Wirkung des Magneten 13 schwerkraftbedingt in Pfeilrichtung 15 rutscht. Dabei verdeckt die Schablone 11 zumindest bereichsweise die Aufnahmen 5, so dass die Messer (in Fig. 2a und 2b nicht dargestellt) nicht entnommen werden können.

Fig. 3a zeigt eine konkrete Ausführungsform eines Deckelteils 10 mit darin eingebrachten Ausnehmungen 31 , die in Übereinstimmung mit den Aufnahmen 5 im Messerblock 1 ausgebildet sind. Die Schablone 11 (Fig. 3b) weist demgegenüber L-för- mige Aussparungen 32 auf, so dass jede Aussparung 32 eine Lasche 33 bildet, deren Funktion aus den Fig. 3c und 3d hervorgeht. Die Fig. 3c und 3d zeigen nämlich ein Deckelteil 10 und eine Schablone 11 , wie sie hintereinander angeordnet sind. Dabei stellt Fig. 3c die erste Position dar, bei der die Aufnahmen 5 und die Ausnehmungen 31 freiliegen, damit die Messer 8 eingeführt und wieder herausgezogen werden können. Sobald der Magnet 13 entfernt wird, verschiebt sich die

Schablone 11 schwerkraftbedingt in Pfeilrichtung 15 und kommt in der in Fig. 3d dargestellten zweiten Position zum Liegen. Dort verschließen die Laschen 33 zumindest bereichsweise die Ausnehmungen 31 und die Aufnahmen 5, so dass die Messer 8 formschlüssig gelagert sind und nicht entnommen werden können. Konkret schieben sich die Laschen 33 vor das rückwärtige Ende 35 der Messerklingen 6, wohingegen die Messergriffe 34 den freien Teil der Aussparungen 32 durchgreifen.