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Title:
RESPIRATORY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/233784
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a respiratory device, in particular a tracheal cannula for inserting into a tracheostomy, comprising a cannula element which comprises a neck element and a hollow body element arranged on the neck element. The hollow body element has an inner wall which surrounds at least one inner lumen, wherein the inner wall is surrounded by an outer wall, and an intermediate lumen is defined between the inner wall and the outer wall. In a first state, the hollow body element is in a flexible state, and the hollow body element can be brought into a second dimensionally stable state by supplying a specified quantity of stabilizing fluid into the intermediate lumen.

Inventors:
PFEIFER JONAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/062869
Publication Date:
November 25, 2021
Filing Date:
May 14, 2021
Export Citation:
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Assignee:
PFEIFER JONAS (DE)
International Classes:
A61M16/04; A61B1/00
Foreign References:
DE102018123562A12020-03-26
US4722335A1988-02-02
US20100313896A12010-12-16
US20150011828A12015-01-08
Attorney, Agent or Firm:
HANNKE BITTNER & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Beatmungsvorrichtung (1), insbesondere eine Trachealkanüle (1a) zum Einsetzen in ein Tracheostoma, umfassend ein Kanülenelement (2), welches ein Halselement (3) und ein an dem Halselement (3) angeordnetes Hohlkörperelement (4) umfasst, wobei das Hohlkör perelement (4) eine Innenwandung (5) aufweist, welche zumindest ein Innenlumen (6) umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung (5) von einer Außenwandung (7) umgeben ist, wobei zwischen der In nenwandung (5) und der Außenwandung (7) ein Zwischenlumen (8) definiert ist, wobei in einem ersten Zustand das Hohlkörperelement (4) in einem flexiblen Zustand ist, wobei durch Zuführen einer vorbestimmten Menge an Stabilisierungsfluid in das Zwischenlu men (8) das Hohlkörperelement (4) in einen zweiten formstabilen Zustand bringbar ist.

2. Beatmungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zwischenlumen (8) zumindest ein Stabilisierungskanal (9) angeordnet ist, wobei durch Zuführen einer vorbestimmten Menge an Stabilisierungsfluid in den zumindest einem Stabilisierungskanal (9) das Hohlkörperelement (4) in einen zweiten formstabilen Zustand bringbar ist, wobei das Stabilisierungsfluid über zumindest eine Zugangseinrichtung (10) dem zumindest einem Stabilisierungskanal (9) zuführbar und/oder aus dem zumindest ei nem Stabilisierungskanal (9) abführbar ist, wobei an einem distalen Ende (4a) des Hohlkör perelements (4) eine fluidische Verbindung zwischen der zumindest einen Zugangseinrich tung (10) und dem zumindest einem Stabilisierungskanal (9) besteht, wobei das Stabilisie rungsfluid Luft ist.

3. Beatmungsvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Zugangseinrichtung (10), zumindest eine aus der Beatmungsvorrich tung (1) führende Verbindungseinrichtung (11) umfasst, wobei die zumindest eine Verbin dungseinrichtung (11) durch eine Außenwandung des Halselements (3) tritt, wobei die zu mindest eine Zugangseinrichtung eine Ventileinrichtung (12) umfasst.

4. Beatmungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stabilisierungskanal (9) eine Erstreckung aufweist, welche im Wesentli chen von einem distalen Ende (4a) des Hohlkörperelements (4) ausgeht, wobei der zumindest eine Stabilisierungskanal (9) sich im Wesentlichen bis zu einem proximalen Ende (4b) des Hohlkörperelements (4) erstreckt, wobei der zumindest eine Stabilisierungskanal (9) sich im Wesentlichen entlang einer Längsrichtung (L) des Hohlkörperelements (4) er streckt, wobei der zumindest eine Stabilisierungskanal (9) sich im Wesentlichen geradlinig oder helixartig entlang der Längsrichtung (L) des Hohlkörperelements (4) erstreckt, wobei der zumindest eine Stabilisierungskanal (9) in einem proximalen Verschluss mündet.

5. Beatmungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenwandung (5) und der Außenwandung (7) zumindest ein Stegele ment (13) angeordnet ist, wobei das zumindest eine Stegelement (13) sich im Wesentlichen entlang einer radialen Richtung (R) des Hohlkörperelements (4) erstrecken, wobei der zu mindest eine Stabilisierungskanal (9) durch einen Abschnitt der Innenwandung (5), einen Abschnitt der Außenwandung (7) und dem zumindest einem Stegelement (13) gebildet ist.

6. Beatmungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenwandung (5) und der Außenwandung (7) zumindest ein Röhrenelement vorgesehen ist, welches den zumindest einen Stabilisierungskanal (9) bilden.

7. Beatmungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenwandung (5) und der Außenwandung (7) zumindest eine Zwischen schicht vorgesehen ist, wobei die zumindest eine Zwischenschicht freilegend zwischen der Innenwandung (5) und/oder der Außenwandung (7) ist.

8. Beatmungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem proximalen Ende (4b) des Hohlkörperelements (4) ein Cuff (14) angeordnet ist, wobei der Cuff (14) zu einer vorbestimmten Größe expandierbar ist, wobei die Expansion durch Zuführung eines Expansionsfluids erfolgt, wobei der Cuff (14) an der Innenwan dung (5) und/oder der Außenwandung (7) angeordnet ist.

9. Beatmungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Cuff (14) mit zumindest einem Stabilisierungskanal (9) fluidisch verbunden ist, wobei eine Kontrolle der Expansion des Cuffs (14) über den zumindest einem Stabilisierungskanal (9) erfolgen kann, wobei eine zweite Zugangseinrichtung (15) vorgese hen ist mittels welcher die Expansion des Cuffs kontrollierbar ist.

10. Beatmungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung (5) und/oder die Außenwandung (7) zumindest einen Verstärkungsab schnitt (25) aufweisen, wobei die Innenwandung (5) und/oder die Außenwandung (7) einen Verstärkungsabschnitt im Bereich des anliegenden Cuffs aufweist. 11. Beatmungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an einer inneren Oberfläche (5a) der Innenwandung (5) eine Verschlussschicht (16) ange ordnet ist, wobei zwischen der inneren Oberfläche (5a), der Innenwandung (5) und der Ver schlussschicht (16) ein zweites Zwischenlumen (17) ausgebildet ist, wobei das Zwischenlu- men (17) über eine dritte Zugangseirichtung (18) zugänglich ist, wobei in einem Grundzu stand ein Unterdrück in dem zweiten Zwischenlumen (17) einstellbar ist

12. Beatmungsvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Verschlusszustand ein zweites Expansionsfluid in das zweite Zwischenlumen (17) einbringbar ist, wodurch dieses expandiert, wobei durch die Expansion des Zwischenlumens das Innenlumen (6) des Hohlkörperelements (4) verkleinerbar ist.

Description:
Beatmungsvorrichtung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Beatmungsvorrichtung, insbesondere eine Trachealkanüle zum Ein setzen in ein Tracheostoma, umfassend ein Kanülenelement, welches ein Halselement und ein an dem Halselement angeordnetes Hohlkörperelement umfasst, wobei das Hohlkörperelement eine Innenwand aufweist, welche zumindest ein Innenlumen umgibt.

Für Patienten mit einem Luftröhrenschnitt, einer Tracheotomie oder Tracheostomie, stellt das Finden einer passenden Trachealkanüle, durch die die Beatmung des Patienten erfolgt, häufig eine große Herausforderung dar. Es gibt mehrere Faktoren, die bei der Auswahl der Trachealkanüle zu berücksichtigen sind.

Zum einen sind die individuelle Anatomie des Tracheostomas und der Trachea sowie deren Verhältnis zueinander zu bedenken. Wichtige Kenngrößen sind der Durchmesser, die Länge und der Verlauf des T racheostomas, die Länge und der Verlauf der T rachea sowie der Winkel von Tracheostoma und Trachea zueinander. Diese Faktoren stellen für einen optimalen Sitz der Trachealkanüle bereits hohe Anforderungen an die Anpassbarkeit der Geometrie der Tracheal kanüle. Weitere Auswahlfaktoren sind etwaige Sekretprobleme des Patienten, die eine aus tauschbare Innenseele oder eine Sekretabsaugemöglichkeit erfordern können oder die Kanüle verstopfen können. Des Weiteren ist die Möglichkeit einer Sprechfunktion zu bedenken. Handelsübliche Trachealkanülen erfüllen nur wenige der oben genannten Anforderungen. Trachealkanülen werden häufig aus starrem Material wie Metall oder Kunststoff hergestellt. Diese Kanülen sind schlecht bis gar nicht an die individuelle Anatomie des Patienten anpass bar. Die führt nicht nur zu einem unangenehmen Tragegefühl für den Patienten, sondern birgt auch die Gefahr von Druckstellen oder Verletzungen des angrenzenden Gewebes. Die Anpas sung an die Anatomie des Patienten erschöpft sich in der Bereitstellung der Kanüle in unter schiedlichen Größen.

Angenehmer zu tragende Trachealkanülen aus weichem Material, wie z.B. Silikon, sind zwar auf dem Markt verfügbar, sind jedoch in der Regel nicht mit einer Sprechfunktion kombinierbar, da auf Grund der Weichheit des Materials höhere Materialstärken und damit auch höhere Au ßendurchmesser der Kanülen nötig wären, um die notwendige Knickstabilität zu erreichen.

Diese höheren Materialstärken sind häufig mit der Anatomie des Patienten nicht oder nur schlecht vereinbar. Kanülen ohne Sprechfunktion wirken sich in der Regel jedoch sehr negativ auf die Rekonvaleszenz des Patienten aus und erhöhen den Leidensdruck beim Patienten stark, da bereits ein zeitweiser Verlust der Sprache eine extreme Beeinträchtigung darstellt.

Die Sprechfunktion wird bei den starren Kanülen häufig durch eine Fensterung im Bereich des Übergangs zwischen Kanülenhals und Kanülenelement realisiert, wobei die Kanüle über eine austauschbare Innenseele mit und ohne Fensterung verfügt, sodass zwischen normalem Beat men und Sprechen gewechselt werden kann. Das Kanülenelement wird oftmals auch als Kanü lenrohr bezeichnet. Durch diese Fensterung kann bei der Ausatmung Luft über die Stimmbän der in die oberen Atemwege gelangen, sodass dem Patienten ein Luftstrom für die Phonation zur Verfügung steht. Neben dem Austausch der Innenseele muss häufig ein Sprechventil aufge setzt werden, welches ein Ausatmen über die Kanüle verhindert und so den Luftstrom über die oberen Atemwege erhöht. In Summe besitzen derartige Kanülen ein großes Potenzial für Fehl bedienungen durch das Pflegepersonal, ein erhöhtes Infektionsrisiko, geringe Flexibilität und haben bedingt durch die Innenseelen, große Durchmesser.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Trachealkanüle bereit zu stellen, die eine verbesserte Anpassbarkeit an die individuelle Anatomie des jeweiligen Patienten ermöglicht und gleichzeitig eine Sprechfunktion aufweist, sodass die Kanüle bei möglichst vielen Patienten mit verschiedenen medizinischen Indikationen verwendbar ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Beatmungsvorrichtung gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen werden in den Unteransprüchen angeführt.

Es wird eine Beatmungsvorrichtung, insbesondere eine Trachealkanüle zum Einsetzen in ein Tracheostoma bereitgestellt, umfassend ein Kanülenelement, welches ein Halselement und ein an dem Halselement angeordnetes Hohlkörperelement umfasst, wobei das Hohlkörperelement eine Innenwandung aufweist, welche zumindest ein Innenlumen umgibt, wobei die Innenwandung von einer Außenwandung umgeben ist, wobei zwischen der Innenwandung und der Außenwandung ein Zwischenlumen definiert ist, in welchem zumindest ein vorzugsweise rohrartig ausgebildeter Stabilisierungskanal angeordnet ist, wobei in einem ersten Zustand das Hohlkörperelement in einem flexiblen Zustand ist, wobei durch Zuführen einer vorbestimmten Menge an Stabilisierungsfluid in die Stabilisierungskanäle das Hohlkörperelement in einen zwei ten formstabilen Zustand bringbar ist.

Das Halselement kann auch als Kanülenhals bezeichnet werden und umfasst vorzugsweise ein distales Ende und ein proximales Ende. An dem proximalen Ende ist dabei ein distales Ende des Hohlkörperelements angeordnet. Das Kanülenelement, beziehungsweise das Halselement und das Hohlkörperelement umschließen einen fluidischen Strömungspfad, welcher von dem distalen Ende des Kanülenelements, beziehungsweise von dem distalen Ende des Halsele ments zu dem proximalen Ende des Kanülenelements, beziehungsweise dem proximalen Ende des Hohlkörperelements sich erstreckt. Der Strömungspfad kann sowohl in beiden Richtungen von einem Fluid durchströmt werden. Vorzugsweise ist dieses Fluid Luft oder Atemluft.

Das Hohlkörperelement ist vorzugsweise ähnlich einer Doppelwandkonstruktion ausgebildet. Ferner ist das Hohlkörperelement vorzugsweise ein länglicher Hohlkörper, dessen Länge in der Regel wesentlich größer als sein Durchmesser ist. Das Hohlkörperelement könnte vorteilhafter weise auch als Rohrelement bezeichnet werden. In dem Zwischenlumen ist vorzugsweise eine Mehrzahl an Stabilisierungskanälen angeordnet. In dem ersten Zustand ist das Hohlkörperele ment in einem flexiblen ersten Zustand. In einem zweiten Zustand ist das Hohlkörperelement in einem formstabilen oder starren Zustand. Hierunter ist zu verstehen, dass das Hohlkörperele ment eine vorbestimmte Form aufweist, welche unter einer Druck- und/oder Kraftbeaufschla gung stabil bleibt. Eine solche Druck- und/oder Kraftbeaufschlagung soll in einem Bereich lie gen, welcher die bei einer üblichen Verwendung einer Trachealkanüle auftretenden Drücke und/oder Kräfte umfasst. In dem flexiblen ersten Zustand kann bereits eine geringe Druck- und/oder Kraftbeaufschlagung die Form des Hohlkörperelements verändern. Ferner ist das Hohlkörperelement im ersten Zustand zumindest teilweise zusammenfaltbar und/oder zusam- mendrückbar. Im zweiten Zustand wird die vorteilhafte rohrförmige Form der Innenwandung durch die Stabilisierungskanäle stabilisiert. Durch diese Stabilisierung kann vorzugsweise eine sehr viel dünnere Materialstärke für die Innenwandung und/oder die Außenwandung verwendet werden, als wenn das Material selbst die nötige Stabilität erzeugen müsste. Damit kann eine im zweiten Zustand sehr stabile und dabei im ersten Zustand sehr flexible Trachealkanüle bereit gestellt werden. Insbesondere nimmt eine solche in der Trachea angeordnete und sich im ers ten Zustand befindliche Trachealkanüle ein so geringes Volumen ein, dass beim Ausatmen Luft, an der Trachealkanüle vorbei in Richtung der Stimmbänder, in die oberen Atemwege leitbar ist. Damit weist die erfindungsgemäße Trachealkanüle im ersten Zustand eine Sprechfunktion auf.

Im ersten Zustand des Hohlkörperelements kann in dem zumindest einem Stabilisierungskanal bereits eine bestimmte Menge an Stabilisierungsfluid, beispielsweise Luft, enthalten sein. Diese Menge ist jedoch nicht ausreichend, um einen im Wesentlichen starren oder formstabilen Zu stand zu verursachen. Der starre oder formstabile zweite Zustand wird durch ein Einführen von einer vorbestimmten Menge an Stabilisierungsfluid in S den zumindest einen Stabilisierungska nal erreicht. Das Stabilitätsfluid übt auf die Innenflächen des zumindest einen Stabilitätskanals entsprechende Kräfte aus. In dem ersten Zustand sind diese entsprechenden Kräfte klein ge nug, damit das Hohlkörperelement in einem flexiblen Zustand verbleibt. Wird nun eine vorbe stimmte Menge an Stabilisierungsfluid in den zumindest einen Stabilisierungskanal eingeführt, wird die Teilchenzahl des Fluids erhöht. Dementsprechend wird der Druck in dem zumindest ei nem Stabilisierungskanal, beziehungsweise die Kraft, auf die Innenflächen der Stabilisierungs kanäle erhöht. Durch diesen Innendruck wird entsprechender Druck und/oder Kraftbeaufschla gungen auf das Hohlkörperelement entgegengewirkt, wodurch sich eine Formstabilität des Hohlkörperelements ergibt. Vorzugsweise ist ein Grenzwert der Menge an Stabilisierungsfluid, beziehungsweise ein Grenzwert des Innendrucks, in dem zumindest einem Stabilisierungskanal vorgesehen. Bei einem Überschreiten dieses Grenzwerts findet vorteilhafterweise ein Übergang von dem ersten Zustand zu dem zweiten Zustand statt.

In dem ersten flexiblen Zustand bleibt jedoch ein Mindestmaß an Stabilität der Trachealkanüle erhalten. Insbesondere kann in dem ersten Zustand noch Atemluft durch die Trachealkanüle in den Patienten hineinfließen. Bevorzugt ist der Rückfluss der Ausatemluft durch die Trachealka nüle im ersten Zustand zumindest reduziert, sodass die Ausatemluft verstärkt in Richtung der Stimmbänder und oberen Atemwege gelenkt wird und eine Phonation erleichtert wird. Somit ist die Verwendung eines gesonderten Sprechventils oder Sprechaufsatzes nicht mehr notwendig. Insbesondere ist bevorzugt, dass der Rückfluss der Ausatemluft fast vollständig über die oberen Atemwege und damit nicht durch die Trachealkanüle erfolgt. Dabei ist es denkbar, dass der freie Innendurchmesser der Trachealkanüle durch Beaufschlagung der Stabilisierungskanäle mit einem Unterdrück weiter reduzierbar ist. Dadurch ist auch der Platzbedarf der Kanüle in der Trachea weiter reduzierbar, sodass Sprechversuche auch bei anatomisch beengten Verhältnis sen in der Trachea möglich sind.

Nach einerweiteren bevorzugten Ausführungsform ist der zumindest eine Stabilisierungskanal bei Einführung der vorbestimmten Menge an Stabilisierungsfluid und dem sich daraus ergeben den Innendruck zumindest abschnittsweise bevorzugt nicht vollständig deformierbar. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind an dem distalen Ende des Halselements ein Ka nülenkonnektor und ein Kanülenschild angeordnet. Ein solches Kanülenschild dient zur Befesti gung der Kanüle am Hals.

Vorzugsweise ist das Halselement mit dem Kanülenschild durch eine Gelenkvorrichtung ver bunden, sodass das Halselement aus der Flächennormalen des Kanülenschilds heraus in alle Raumrichtungen kippbar ist. Bevorzugt ist das Halselement gegenüber dem Kanülenschild bis zu 45°, besonders bevorzugt bis 30°, in alle Raumrichtungen kippbar. Bevorzugt ist das Kanü lenschild in seiner flächigen Ausdehnung senkrecht zur Längsachse des Halselements ange ordnet und weist mittig eine Ausnehmung auf, sodass der Strömungspfad aus dem Halselement heraus und/oder in das Halselement hinein durch die Ausnehmung verläuft. Das Kanülenschild liegt bei am Patienten angeordneter Trachealkanüle auf der vorderen Außenseite des Halses rund um das Tracheostoma herum auf und stabilisiert den Kanülenhals im Tracheostoma. Ins besondere verhindert das Kanülenschild ein zu weites Hineinrutschen oder Herausrutschen der Trachealkanüle in das Tracheostoma. Auch liegt das Kanülenschild durch die Gelenkvorrich tung unabhängig vom Winkel zwischen Tracheostomaschaft und äußerer Halsoberfläche flächig auf dieser auf und stabilisiert die Trachealkanüle. Beispielsweise kann an dem Kanülenschild ein Kanülentrageband angebracht sein, welches um den Hals des Patienten gelegt wird, wodurch die Trachealkanüle fixiert wird. Derartige Tragebänder können gepolstert oder unge- polstert sein. Ferner können die Kanülentragebänder ein-, oder mehrteilig sein und mit unter schiedlichen Befestigungsmechanismen an dem Kanülenschild befestigt sein. An dem vorteil haften Kanülenkonnektor kann beispielsweise ein Beatmungsschlauch oder ein Aufsatz ange bracht werden. Ein solcher Aufsatz kann beispielsweise ein Wärmefeuchtigkeitsaustauscher sein. Diese Wärmefeuchtigkeitsaustauscher ersetzen vorteilhafterweise die fehlende Funktion der Nase (Befeuchten, Erwärmen und Filtern der Luft) und werden demnach auch als „Feuchte Nasen“ bezeichnet. Der Wärmefeuchtigkeitsaustauscher besteht vorteilhafterweise aus einem Kunststoffgehäuse und einem Filterkern, der aus Schaumstoff oder Papier gefertigt ist. Bei der Ausatmung wird die in der Atemluft befindliche Feuchtigkeit im Filter gespeichert und bei der nächsten Einatmung wieder an die Atemluft abgegeben. So wird vermieden, dass die Schleim häute der Luftröhre austrocknen und dort befindlicher Schleim sich verfestigt und die Atemwege einengt. Darüber hinaus wird die Atemluft gefiltert und verhindert die Einatmung von Fremdkör pern und Staubpartikel.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Stabilisierungsfluid über zumindest eine Zugangseinrichtung dem zumindest einem Stabilisierungskanal zuführbar und/oder aus dem zumindest einem Stabilisierungskanal abführbar. Denkbar wäre somit, dass zumindest eine oder lediglich eine Zugangseinrichtung dafür vorgesehen ist, den zumindest einen Stabili sierungskanal mit dem Stabilisierungsfluid zu befüllen. Denkbar wäre weiterhin, dass zumindest eine oder lediglich eine Zugangseinrichtung dafür vorgesehen ist, den zumindest einen Stabili sierungskanal zu entleeren. Denkbar wäre jedoch auch, dass zumindest eine oder lediglich eine Zugangseinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher ein Befüllen als auch ein Entleeren des zu mindest einen Stabilisierungskanals möglich ist. Vorzugsweise besteht an einem distalen Ende des Hohlkörperelements eine fluidische Verbindung zwischen der zumindest einen Zugangsein richtung und dem zumindest einem Stabilisierungskanal, beziehungsweise zumindest einer Teilmenge an Stabilisierungskanälen. Vorzugsweise ist das Stabilisierungsfluid Luft. Denkbar wäre jedoch auch die Verwendung weiterer geeigneter flüssiger oder gasförmiger Fluide.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die zumindest eine Zugangseinrich tung zumindest eine aus der Beatmungsvorrichtung führende Verbindungseinrichtung. Eine sol che Verbindungseinrichtung kann beispielsweise ein Schlauchelement oder ein Rohrelement sein. Vorzugsweise tritt die zumindest eine Verbindungseinrichtung durch eine Außenwandung des Halselements. Dieser Austritt kann an oder in der Nähe des proximalen Endes des Halsele ments sein. Dementsprechend würde der Austritt in der Nähe des Übergangs zwischen dem Halselement und dem Hohlkörperelement sein. Alternativ oder kumulativ kann der Austritt der zumindest einen Verbindungseinrichtung aus dem Halselement an oder in der Nähe des dista len Endes des Halselements sein. Dementsprechend würde der Austritt in der Nähe des Über gangs zu dem Kanülenkonnektor vorgesehen sein. Vorzugsweise umfasst die zumindest eine Zugangseinrichtung eine Ventileinrichtung. Vorteilhafterweise ist durch die Ventileinrichtung der Zugang zu den Stabilisierungskanälen verschließbar. Vorteilhafterweise ist durch die Ventilein richtung der Innendruck in den Stabilisierungskanälen modellierbar, beziehungsweise regulier bar.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist das Hohlkörperelement, beziehungsweise das Kanülenelement, in dem zweiten Zustand einen gekrümmten Verlauf auf. Vorteilhafterweise weist das Hohlkörperelement einen Krümmungswinkel a auf, welcher in einem Bereich von 90°- 120° liegt. In der Regel wird der Krümmungswinkel vom individuellen Verlauf der Luftröhre ab hängig gemacht. Bei Erwachsenen wird jedoch meist ein Krümmungswinkel von 90° gewählt, bei Kindern einer im Bereich von 105°-120°. Vorzugsweise passt sich das Kanülenelement, be ziehungsweise das Hohlkörperelement, beziehungsweise der Krümmungswinkel, dieser wäh rend des Einführens des Stabilisierungsfluids in die Stabilisierungskanäle an den Verlauf der Trachea an. So ist die Trachealkanüle auch bei einem schlecht angelegten Tracheostoma ver wendbar. Bei handelsüblichen Trachealkanülen muss die Positionierung der Kanüle nach dem Einsetzen in das Tracheostoma in der Regel endoskopisch kontrolliert werden. Durch die selbstzentrierende Wirkung bei gleichzeitiger optimaler Anpassung an den Tracheaverlauf, z.B. wenn dieser nicht vollständig gerade ist, ist eine endoskopische Lagekontrolle bei der erfin dungsgemäßen Trachealkanüle nicht notwendig. Dementsprechend ist die Menge an Stabilisie rungsfluid in den Stabilisierungskanälen, beziehungsweise der Innendruck oberhalb des ent sprechenden Grenzwerts variierbar. Dies kann vorteilhafterweise durch die zumindest eine Zu gangseinrichtung, beziehungsweise durch die Ventileinrichtung der zumindest einen Zugangs einrichtung erfolgen. Hierdurch kann eine optimale Anpassung an die Trachea vorgenommen werden. Der gekrümmte Verlauf des Hohlkörperelements kann durch gezielte Auswahl von Ma terialdicken der Innen- und/oder Außenwandungen erfolgen. Ferner kann die Krümmung durch entsprechenden Längenunterschiede der Innenwandung und oder Außenwandung bestimmt werden. Ferner kann durch Längenunterschiede und/oder Orientierungsunterschiede der Stabi lisierungskanäle die Krümmung begünstigt werden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der zumindest eine Stabilisierungska nal, beziehungsweise zumindest eine Teilmenge der Stabilisierungskanäle eine Erstreckung auf, welche im Wesentlichen von einem distalen Ende des Hohlkörperelements ausgeht. Dem nach beginnt der zumindest eine Stabilisierungskanal, beziehungsweise beginnen die zu dieser Teilmenge gehörigen der Stabilisierungskanäle im Wesentlichen, d.h. an dem distalen Ende des Hohlkörperelements oder in unmittelbarer Nähe des distalen Endes des Hohlkörperele ments. Bei Ausführungsformen, in welchen eine Teilmenge an Stabilisierungskanälen vorhan den ist, welche nicht von dem distalen Ende des Hohlkörperelements ausgeht, ist eine vorteil hafte fluidische Verbindung zu einer solchen Teilmenge vorgesehen, welche einen Ausgang am distalen Ende des Hohlkörperelements hat. Hierdurch wird gewährleistet, dass alle Stabilisie rungskanäle eine fluidische Verbindung zu der vorteilhaften Zugangseinrichtung aufweisen und somit mit Stabilisierungsfluid befüllbar, beziehungsweise entleerbar sind.

Vorzugsweise erstreckt sich der zumindest eine Stabilisierungskanal, beziehungsweise zumin dest eine Teilmenge der Stabilisierungskanäle im Wesentlichen bis zu einem proximalen Ende des Hohlkörperelements. Demnach endet der zumindest eine Stabilisierungskanal, beziehungs weise zumindest eine Teilmenge der Stabilisierungskanäle, an dem proximalen Ende des Hohl körperelements oder in unmittelbarer Nähe zu dem proximalen Ende des Hohlkörperelement. Vorzugsweise erstreckt sich der zumindest eine Stabilisierungskanal, beziehungsweise zumin dest eine Teilmenge der Stabilisierungskanäle, sich im Wesentlichen entlang einer Längsrich tung des Hohlkörperelements. Bevorzugt ist diese Erstreckung im Wesentlichen ausgehend von dem distalen Ende des Hohlkörperelements, im Wesentlichen entlang einer Längsrichtung des Hohlkörperelements bis im Wesentlichen zu dem proximalen Ende des Hohlkörperelements. Vorteilhafterweise erstreckt sich der zumindest eine Stabilisierungskanal, beziehungsweise zumindest eine Teilmenge der Stabilisierungskanäle im Wesentlichen geradlinig oder helixartig entlang der Längsrichtung des Hohlkörperelements. Denkbar wären jedoch auch noch ander weitige Erstreckungen. Die Stabilisierungskanäle können sich entlang einer lateralen, vertikalen oder horizontalen Richtung des Hohlkörperelements erstrecken. Denkbar wäre, dass ein Stabili sierungskanal vollständig oder zumindest sich abschnittsweise entlang der Umfangsrichtung des Hohlkörperelements erstreckt. Vorzugsweise sind entlang der Längsrichtung des Hohlkör perelements dann eine Mehrzahl solcher sich in Umfangsrichtung erstreckender Stabilisie rungskanäle angeordnet. Die einzelnen Stabilisierungskanäle weisen jedoch jeweils eine fluidi- sche Verbindung zueinander auf. Bevorzugt mündet zumindest eine Teilmenge der Stabilisie rungskanäle in einem proximalen Verschluss. Vorzugsweise ist die Gesamtanordnung der Sta bilisierungskanäle, beziehungsweise der Teilmengen an Stabilisierungskanälen derart ausgebil det, dass am Ende eines Strömungspfads des Stabilisierungsfluids durch die Strömungskanäle ein Verschluss oder ein Strömungswiderstand vorgesehen ist. Hierdurch wird vorteilhafterweise ein Aufbau eines Innendrucks in den Stabilisierungskanälen gewährleistet.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind zwischen den Stabilisierungskanälen Zwischenräume vorgesehen. Vorteilhafterweise werden diese Zwischenräume nicht mit dem Stabilisierungsfluid befüllt. Vorzugsweise weisen die Stabilisierungskanäle einen runden Quer schnitt oder einen polygonartigen Querschnitt auf. Ein polygonartiger Querschnitt kann bei spielsweise ein quadratischer, rechteckiger, dreieckiger, fünfeckiger Querschnitt sein. Die An ordnung der Stabilisierungskanäle kann auch ein Bienenwabenmuster aufweisen. Denkbar ist auch, dass die Gesamtheit der Stabilisierungskanäle Teilmengen mit unterschiedlichen Quer schnitten aufweist. Vorzugsweise weist die Gesamtheit der Stabilisierungskanäle Teilmengen mit unterschiedlichen Durchmessern auf.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen der Innenwandung und der Au ßenwandung zumindest ein Stegelement angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich das zumin dest eine Stegelement im Wesentlichen entlang einer radialen Richtung des Hohlkörperele ments. Bevorzugt ist der zumindest eine Stabilisierungskanal durch einen Abschnitt der Innen wandung, einen Abschnitt der Außenwandung und dem zumindest einem Stegelement gebildet. Vorteilhafterweise ist eine Vielzahl an voneinander beabstandeten Stegelementen vorgesehen, welche den Verlauf der Stabilisierungskanäle definieren. Vorzugsweise ist eine Vielzahl von Stegelementen vorgesehen, welche entlang der Umfangsrichtung des Hohlkörperelements an geordnet sind. Vorzugsweise erstrecken sich die Stegelemente ausgehend von dem distalen Ende des Hohlkörperelements geradlinig oder helixartig entlang der Längsrichtung des Hohlkör perelements zu dem proximalen Ende des Hohlkörperelements. Das zumindest eine Stegele ment kann aus dem gleichen Material wie die Innenwandung und/oder die Außenwandung bestehen. Denkbar wäre jedoch auch, dass das zumindest eine Stegelement aus einem unter schiedlichen Material wie die Innenwandung und/oder die Außenwandung besteht. Denkbar wäre auch, dass einzelne Stegelemente aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Vorteilhaf terweise besteht das zumindest eine Stegelement aus einem elastischen Material. Hierdurch wird ein vorteilhaftes Einfalten des Hohlkörperelements in dem ersten Zustand begünstigt. Die Orientierung dieser durch die Stegelemente begrenzten Stabilisierungskanäle ist analog zu den Ausführungsformen der generell beschriebenen Orientierung der Stabilisierungskanäle. Dem entsprechend können auch fluidische Verbindungen zwischen den Stabilisierungskanälen vor gesehen sein.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen der Innenwandung und der Au ßenwandung zumindest ein Röhrenelement vorgesehen, welches den zumindest einen Stabili sierungskanal bildet. Vorteilhafterweise ist zwischen der Innenwandung und der Außenwan dung eine Mehrzahl an Röhrenelementen vorgesehen, welche zumindest eine Teilmenge der Stabilisierungskanäle bilden. Vorteilhafterweise umschließt das zumindest eine Röhrenelement den zumindest einen Stabilisierungskanal vollständig. Demnach würden weder ein Abschnitt der Innenwandung noch ein Abschnitt der Außenwandung den zumindest einen Stabilisierungs kanal begrenzen. Denkbar wäre jedoch auch, dass die Röhrenelemente nicht vollständig ge schlossen sind und zusätzlich ein Abschnitt der Innenwandung und/oder ein Abschnitt der Au ßenwandung den zumindest einen Stabilisierungskanal begrenzen. Das zumindest eine Röh renelement kann vorteilhafterweise mit der Innenwandung und/oder der Außenwandung ver bunden sein. Eine solche Verbindung kann eine stoffschlüssige und/oder eine kraftschlüssige und/oder eine formschlüssige Verbindung sein. Die Orientierung des zumindest einen Röhren element ist analog zu den Ausführungsformen der generell beschriebenen Orientierung der Sta bilisierungskanäle. Dementsprechend können auch fluidische Verbindungen zwischen Röhren elementen vorgesehen sein. Denkbar wäre auch, dass sowohl Stabilisierungskanäle verwendet werden, welche wie oben beschrieben durch Stegelemente gegrenzt sind als auch Stabilisie rungskanäle, welche durch Röhrenelemente ausgebildet sind. Die Röhrenelemente können aus dem gleichen Material wie die Innenwandung und/oder die Außenwandung bestehen. Denkbar wäre jedoch auch, dass die Röhrenelemente aus unterschiedlichen Materialien wie die Innen wandung und/oder die Außenwandung bestehen.

Vorzugsweise ist unabhängig von der individuellen Orientierung und der individuellen Ausge staltung der Stabilisierungskanäle ein Strömungspfad des Stabilisierungsfluids durch die Stabili sierungskanäle definiert, welcher sich im Wesentlichen vom distalen Ende des Hohlkörperele ments bis im Wesentlichen sich in dem proximalen Ende des Hohlkörperelements erstreckt. Gemäß zumindest einerweiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen der Innenwandung und der Außenwandung zumindest eine Zwischenschicht vorgesehen. Eine solche Zwischen schicht kann sich entlang der Längsrichtung und/oder entlang der Umfangsrichtung des Hohlkör perelements und/oder entlang einer radialen Richtung erstrecken. Diese Erstreckung kann ledig lich abschnittsweise oder entlang der gesamten Längsrichtung und/oder entlang der gesamten Umfangsrichtung des Hohlkörperelements sein. Die zumindest eine Zwischenschicht kann zur Stabilisierung bestimmter Abschnitte des Hohlkörperelements oder zur Stabilisierung des gesam ten Hohlkörperelements dienen. Ferner kann die Formgebung, beispielsweise die Krümmung in dem zweiten Zustand, durch ein Vorsehen zumindest einer Zwischenschicht vorgegeben werden. Vorteilhafterweise ist die zumindest eine Zwischenschicht mit der Innenwandung und/oder der Außenwandung verbunden. Die Verbindung kann punktuell oder entlang der gesamten Erstre ckung sein. Die Verbindung kann eine stoffschlüssige und/oder eine kraftschlüssige und/oder eine formschlüssige Verbindung sein. Denkbar wäre auch, dass die Zwischenschicht freiliegen zwischen der Innenwandung und der Außenwandung angeordnet ist.

Bevorzugt werden für die Innenwandung und die Außenwandung thermoplastische Materialien, Silikon oder Verbundwerkstoffe verwendet. Es ist jedoch auch jedes andere dem Fachmann be kannte und für den Einsatzzweck geeignete Material denkbar. Die Materialien sind derart ge wählt, dass im ersten Zustand das Hohlkörperelement flexibel, beziehungsweise eingefaltet ist. Die Stegelemente oder die Hohlkörperelemente können ebenso aus diesen Materialien herge stellt werden. Bevorzugt weist die Innenwandung eine höhere Materialstärke auf als die Außen wandung. Hierdurch weist die Innenwandung im zweiten Zustand des Hohlkörperelements eine im Wesentlichen glatte Innenoberfläche auf. Die Innenfläche der Innenwandung umschließt den Stömungspfad des Fluids und ist im zweiten Zustand vorzugsweise stabil, und/oder flach und/oder durchgehend gerade, d.h. es sind keine Einwölbungen oder Auswölbungen vorhan den. Demnach treten keine Verwirbelungen des Atemgases im Strömungspfad auf. Die Außen wandung weist bevorzugt eine geringere Materialstärke auf als die Innenwandung. Im zweiten Zustand nimmt das Hohlkörperelement lediglich seine nicht eingefaltete Ausbildung, bezie hungsweise Form ein. Die Außenwandung wird vorzugsweise im zweiten Zustand nicht wesent lich expandiert, wie es beispielsweise bei einem Aufblasvorgang erfolgen würde. Weiterhin ist es denkbar, dass die Innenwandung und die Außenwandung aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind. Vorzugsweise ist es weiterhin denkbar, dass die Wandstärken beider Wandun gen gleich sind.

Vorzugsweise umfasst das Halselement ein rohrartiges Innenelement. Dieses Innenelement kann vorteilhafterweise an seiner Außenseite vollständig oder abschnittsweise von der Außen wandung des Hohlkörperelements umgeben sein. Vorteilhafterweise kann dieses Innenelement an seiner Innenseite vollständig oder abschnittsweise von der Innenwandung des Hohlkör perelements umgeben sein. Das Innenelement kann vorzugsweise formstabil oder starr ausge bildet sein. Bevorzugt kann das Innenelement soweit flexibel ausgebildet sein, dass es sich in beliebige Richtungen leicht dehnen oder biegen lässt. Hierdurch kann eine leichtere Anpassung an die individuellen Anforderungen des Patienten gewährleistet werden. Vorzugsweise ist das Innenelement jedoch derart stabil, dass es durch einen externen Druck in sich stabil bleibt und den Strömungspfad des Fluids nicht verengt oder gar blockiert. Für die Anpassung an unter schiedliche Tracheostomadicken werden verschiedene Kanülengrößen mit verschiedenen Durchmessern des Kanülenhalses angeboten.

Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform ist das Halselement in seiner Länge entlang des Strömungspfads verstellbar. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da so eine individuelle An passung der Trachealkanüle an verschiedene Tracheostomaschaftlängen möglich ist. Bei ei nem zu kurzen Halselement würde das Hohlkörperelement in unangenehmer Weise an der ventralen Innenwand der Trachea anliegen, während es bei einem zu langen Halselement in unangenehmer Weise an der dorsalen Innenwand der Trachea anliegen würde. Da ein wie auch immer geartetes Anliegen der Kanüle an der Tracheainnenwand von Schleimhautreizun gen bis hin zu Verletzungen oder sogar Nekrosen führen kann, ist eine optimale Anpassung notwendig, was durch die Längenverstellbarkeit des Halselements gewährleistet wird. Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform weist das Halselement zwei ineinander angeordnete Hülsen auf, wobei die innere Hülse mit dem Innenlumen verbunden ist und die äußere Hülse mit dem Außenlumen verbunden ist und die Hülsen relativ zueinander entlang ihrer Längsachse gegeneinander verschiebbar sind. Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform ist die in nere Hülse gegenüber der äußeren Hülse in zumindest zwei entlang der Hülsenlängsachse ge geneinander verschobenen Positionen arretierbar.

Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform sind die Hülsen durch eine zueinander rela tive Drehbewegung entlang ihres Umfangs in einer Drehrichtung voneinander lösbar und damit in Längsrichtung gegeneinander verschiebbar und durch eine relative Drehbewegung in entge gengesetzter Drehrichtung aneinander arretierbar. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die innere Hülse auf der äußeren Hülsenfläche ein parallel zur Flächennormale der Hülsenoberfläche an geordnetes Dornelement aufweist und die äußere Hülse eine längliche Ausnehmung in der Hül senwand parallel zur Hülsenlängsachse aufweist, in welcher das Dornelement der inneren Hülse führbar ist und die längliche Ausnehmung an zumindest einer Längsseite entlang der Hül senlängsachse versetzt angeordnete Ausbuchtungen aufweist, in welchen das Dornelement ar retierbar ist. Durch einen solchen Klick-Dreh-Verschluss ist die Anpassung der Länge des Hal selements in besonders einfacher Weise durchführbar. Vorzugsweise weist die Trachealkanüle eine Länge zwischen 39 mm und 135 mm auf. Die Länge der Trachealkanüle kann dabei auf die individuellen Gegebenheiten angepasst werden. Der Außendurchmesser der Trachealkanüle, beziehungsweise des Hohlkörperelements im zweiten Zustand liegt zwischen 4 mm - 18 mm. Der radiale Abstand zwischen der Innenwan dung und der Außenwandung liegt in einem Bereich zwischen 0,5mm und 5mm. Der Innen druck in den Strömungskanälen im zweiten Zustand liegt zwischen 10 mbar und 70 mbar, be vorzugt zwischen 15 mbar und 50 mbar, weiter bevorzugt zwischen 25 mbar und 35 mbar.

Gemäß zumindest einerweiteren bevorzugten Ausführungsform ist an einem proximalen Ende des Hohlkörperelements ein Cuff angeordnet. Vorzugsweise ist der Cuff zu einer vorbestimmten Größe expandierbar. Bevorzugt erfolgt die Expansion durch Zuführung eines Expansionsfluids. Vorteilhafterweise ist das Expansionsfluid Luft oder ein anderweitiges gasförmiges oder flüssi ges Fluid. Der Cuff ist vorzugsweise mit dem Expansionsfluid befüll- und/oder entleerbar. Vor zugsweise besteht der Cuff aus einem elastischen Material, welches eine entsprechende Ex pansion des Cuffs ermöglicht. Der Cuff dient dazu, die unteren Atemwege vor Sekreten aus den oberen Atemwegen zu schützen. Der Cuff dient auch dazu, den Weg zu den oberen Atemwe gen zu verschließen, damit die Luft nur durch die Trachealkanüle fließt. Der Cuff dichtet daher im aufgeblasenen Zustand die Trachea ab. Da der konstante Druck, den der Cuff auf die Tracheawand ausübt, zu Veränderungen oder Verletzungen der Tracheawand führen kann, wird in der Regel nur dann eine Trachealkanüle mit Cuff verwendet, wenn dies auch medizi nisch induziert ist, also beispielsweise bei Schluckstörungen (Speichel/Nahrung könnte in die Lunge gelangen) oder anderweitiger Sekretbildung. Es ist daher denkbar, dass die Trachealka nüle mit oder ohne Cuff ausgeführt ist.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Cuff an der Innenwandung des Hohlkörperele ments angeordnet. Die Außenwandung schließt vorteilhafterweise an der Oberfläche des Cuffs ab. Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Cuff an der Außenwandung des Hohlkör perelements angeordnet. Denkbar wäre auch, dass der Cuff an der Innenwandung und an der Außenwandung des Hohlkörperelements angeordnet ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Cuff mit zumindest einem Stabilisie rungskanal fluidisch verbunden. Durch eine solche fluidische Verbindung kann vorzugsweise die Expansion des Cuffs kontrolliert werden. Das Expansionsfluid würde dann dem Stabilisie rungsfluid entsprechen. Alternativ oder kumulativ ist eine zweite Zugangseinrichtung vorgese hen, mittels welcher die Expansion des Cuffs kontrollierbar ist. Die zweite Zugangseinrichtung umfasst vorzugsweise ein Ventileinrichtung mittels welcher die Menge an Expansionsfluid in dem Cuff variierbar ist. Ferner kann vorteilhafterweise der Zugang zu dem Cuff durch diese Ventileinrichtung verschlossen werden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Innenwandung und/oder die Au ßenwandung zumindest einen Verstärkungsabschnitt auf. Ein solcher Verstärkungsabschnitt kann durch ein Einbringen eines weiteren Materials auf oder in die Innenwandung und/oder die Außenwandung erfolgen. Dieses weitere Material hat formstabile oder starre Eigenschaften und/oder weist eine geringere Elastizität als die in der restlichen Wandung verwendeten Materi alien auf. Vorzugsweise weisen die Innenwandung und/oder die Außenwandung einen Ver stärkungsabschnitt im Bereich des anliegenden Cuffs auf. Da in dem Bereich der Innenwan dung und/oder die Außenwandung, an welchem vorteilhafterweise der Cuff angeordnet ist, durch den Cuff ein erhöhter Krafteintrag in das Hohlkörperelement erfolgen kann, kann der Ver stärkungsabschnitt die Innenwandung und/oder die Außenwandung entsprechend stabilisieren.

Bei Trachealkanülen kommt es nach einer gewissen Nutzungsdauer leicht zu Sekretansamm lungen im Strömungspfad der Kanüle. Dies stellt für den beatmeten Patienten eine große Ge fahr dar, da dieser in diesem Fall nur schlecht oder sogar gar nicht mehr beatmet werden kann und die Gefahr des Erstickens besteht. Besonders bei Trachealkanülen mit aufgeblasenen Cuff stellt der Strömungspfad der Trachealkanüle den einzigen Luftweg in die Lunge des Patienten hinein oder aus dieser heraus dar. Zwar ist es möglich den Cuff in diesem Fall zu entblocken, also die Luft aus dem Cuff abzulassen, sodass der Patient prinzipiell über die oberen Atem wege beatmet werden kann. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die oberen Atemwege des Pati enten frei sind bzw. der Patient über die oberen Atemwege beatembar ist, was bei einem Pati enten mit Tracheostoma aber in der Regel nicht der Fall ist.

Bisher werden häufig Trachealkanülen mit austauschbaren Innenseelen verwendet. Im Falle ei ner Verstopfung des Strömungspfads wird die verstopfte Innenseele gegen eine neue, freie In nenseele ausgetauscht. Diese Vorgehensweise weist allerdings mehrere Nachteile auf. Zum ei nen muss immer eine neue Innenseele für den notfallmäßigen Austausch bereit liegen. Bei in tensivmedizinisch betreuten Patienten mag dies noch problemlos möglich sein. Bei Patienten, die zu Hause beatmet werden und ggf. selbst oder mit Hilfe eines Rollstuhls mobil sind, gestal tet sich das ständige Bereithalten einer neuen Innenseele bereits schwieriger. Auch können Pa tienten, Angehörige oder nicht intensivmedizinisch geschultes Pflegepersonal unter Umständen die Innenseele nicht selbst tauschen oder trauen sich dies im Notfall nicht zu. Das Tauschen der Innenseele sollte außerdem steril erfolgen, was in einer Notfallsituation häufig nicht möglich ist. Auch muss der Patient für den Tausch der Innenseele vom Beatmungsgerät getrennt wer den, was ebenfalls eine zusätzliche Gefahr für den Patienten darstellt. Zuletzt geht die Verwendung von Kanülen mit Innenseele bei gleichem Innendurchmesser der Trachealkanüle immer mit einer Erhöhung des Außendurchmessers der Kanüle einher, sodass diese Kanülen auf Grund der Anatomie nicht bei jedem Patienten anwendbar sind.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an einer inneren Oberfläche der Innen wandung eine Verschlussschicht angeordnet. Vorzugsweise ist zwischen der inneren Oberflä che der Innenwandung und der Verschlussschicht ein zweites Zwischenlumen ausgebildet. Be vorzugt ist das zweite Zwischenlumen über eine dritte Zugangseirichtung zugänglich. Vorteilhaf terweise ist in einem Grundzustand ein Unterdrück in dem Zwischenlumen einstellbar. Durch das vorteilhafte Einstellen des Unterdrucks liegt die Verschlussschicht glatt an der Innenwan dung an und beeinträchtigt demnach den Strömungspfad des Atemgases nicht. Die Verschluss schicht kann aus einem handelsüblichen Material, welches zur Herstellung von Trachealkanü len verwendet wird, bestehen. Insbesondere kann die Verschlussschicht aus dem gleichen Ma terial wie die Innenwandung und/oder die Außenwandung bestehen.

Dabei ist es von Vorteil, dass in einem Verschlusszustand ein zweites Expansionsfluid in das zweite Zwischenlumen einbringbar ist. Bevorzugt ist das zweite Expansionsfluid mittels der drit ten Zugangseirichtung einbringbar. Durch die Erhöhung der Menge an zweiten Expansionsfluid expandiert das Zwischenlumen entsprechend. Die Verschlussschicht wird durch die Expansion radial nach innen bewegt. Die inneren Oberflächen der Verschlussschicht liegen demnach vor teilhafterweise aneinander an. Durch die Expansion des Zwischenlumens ist das Innenlumen des Hohlkörperelements verkleinerbar oder gar verschließbar. Der Verschluss kann temporär annähernd vollständig sein.

Durch das Verkleinern, beziehungsweise Verschließen des Innenlumens mittels der Ver schlussschicht wird ein Schleim pfropf, der sich im Hohlkörperelement befindet, gequetscht und insbesondere in die Länge gezogen. Nach dem anschließenden Öffnen des Verschlusses durch die Verschlussschicht nimmt der gequetschte Schleimpfropf nicht mehr den gesamten Innen querschnitt des Hohlkörperelements ein, sodass wieder ein Strömungspfad für die Beatmung zur Verfügung steht. Es ist somit im Falle einer Verstopfung der Trachealkanüle nicht notwendig die Kanüle oder die Innenseele zu entfernen bzw. zu ersetzen. Es wird somit eine vorteilhafte Trachealkanüle bereitgestellt, die im Fall einer Verstopfung auf einfache Art und Weise ent- blockbar ist. Dies ist selbst von ungeschultem Pflegepersonal oder sogar vom Patienten selbst sicher, einfach und schnell durchführbar ist, ohne den Patienten vom Beatmungsgerät trennen zu müssen. Die dritte Zugangseinrichtung umfasst vorzugsweise ein Ventileinrichtung mittels welcher die Menge an Expansionsfluid in dem zweiten Zwischenlumen variierbar ist. Ferner kann durch die Ventileinrichtung ein Unterdrück in dem zweiten Zwischenlumen erzeugt werden. Dies kann bei spielsweise durch ein Verbinden der Ventileinrichtung mit einer Spritze oder ähnlichem erfol- gen.

Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden anhand nachfol gender Beschreibung der anliegenden Figuren erläutert. Gleichartige Komponenten können in den verschiedenen Ausführungsformen gleiche Bezugszeichen aufweisen.

In den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Beatmungsvorrichtung nach einer Ausfüh rungsform;

Fig. 2 eine Seitenansicht einer Beatmungsvorrichtung nach einer Ausführungsform;

Fig. 3 eine Seitenansicht einer Beatmungsvorrichtung nach einer Ausführungsform;

Fig. 4 eine Frontansicht einer Beatmungsvorrichtung nach einer Ausführungsform;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Beatmungsvorrichtung nach einer Ausfüh rungsform;

Fig. 6 eine Seitenansicht einer Beatmungsvorrichtung nach einer Ausführungsform;

Fig. 7 eine Frontansicht einer Beatmungsvorrichtung nach einer Ausführungsform;

Fig. 8 eine Schnittansicht einer Beatmungsvorrichtung nach einer Ausführungsform;

Fig. 9 eine Schnittansicht einer Beatmungsvorrichtung nach einer Ausführungsform;

Fig. 10 eine Schnittansicht des Hohlkörperelements nach einer Ausführungsform;

Fig. 11 eine Schnittansicht des Hohlkörperelements nach einer Ausführungsform;

Fig. 12 eine Schnittansicht des Hohlkörperelements nach einer Ausführungsform;

Fig. 13 eine Schnittansicht des Hohlkörperelements nach einer Ausführungsform;

Fig. 14 eine Schnittansicht des Hohlkörperelements nach einer Ausführungsform; Fig. 15 eine Schnittansicht des Hohlkörperelements nach einer Ausführungsform;

Fig. 16 eine Schnittansicht des Hohlkörperelements nach einer Ausführungsform;

In den Figuren 1 bis 16 ist Beatmungsvorrichtung 1 , insbesondere eine Trachealkanüle 1a zum Einsetzen in ein Tracheostoma dargestellt, umfassend ein Kanülenelement 2, welches ein Hal selement 3 und ein an dem Halselement 3 angeordnetes Hohlkörperelement 4 umfasst, wobei das Hohlkörperelement 4 eine Innenwandung 5 aufweist, welche zumindest ein Innenlumen 6 umgibt, wobei die Innenwandung 5 von einer Außenwandung 7 umgeben ist, wobei zwischen der Innenwandung 5 und der Außenwandung 7 ein Zwischenlumen 8 definiert ist, in welchem zumindest ein rohrartig ausgebildeter Stabilisierungskanal 9 angeordnet ist, wobei in einem ersten Zustand das Hohlkörperelement 4 in einem flexiblen Zustand ist, wobei durch Zuführen einer vorbestimmten Menge an Stabilisierungsfluid in die Stabilisierungskanäle 9 das Hohlkör perelement 4 in einen zweiten formstabilen Zustand bringbar ist.

Das Halselement 3 umfasst ein distales Ende 3a und ein proximales Ende 3b. An dem proxima len Ende 3b des Halselement 3 ist dabei ein distales Ende 4a des Hohlkörperelements 4 ange ordnet. Das Kanülenelement 2, beziehungsweise das Halselement 3 und das Hohlkörperele ment 4 umschließen einen fluidischen Strömungspfad, welcher sich von dem distalen Ende des Kanülenelements 2, beziehungsweise von dem distalen Ende 3a des Halselements 3 zu dem proximalen Ende des Kanülenelements 2, beziehungsweise dem proximalen Ende 4b des Hohl körperelements 4 erstreckt. In den Figuren 1, 2 und ist ein Doppelpfeil 19 dargestellt, welcher den Eintritt und den Austritt des Fluids in den Strömungspfad darstellen soll. Die Strömung kann dabei in beiden Richtungen stattfinden. Vorzugsweise ist dieses Fluid Luft oder Atemluft.

An dem distalen Ende 3a des Halselements 3 sind ein Kanülenkonnektor 20 und ein Kanülen schild 21 angeordnet. Ein solcher Kanülenschild 21 dient zur Befestigung der Kanüle 1a am Hals des Patienten. An dem Kanülenkonnektor 20 kann beispielsweise ein Beatmungsschlauch oder ein Aufsatz in Form eines Wärmefeuchtigkeitsaustauscher angebracht sein.

Das Hohlkörperelement 4, beziehungsweise das Kanülenelement 2 weist in dem zweiten Zu stand einen gekrümmten Verlauf auf. Dabei weist das Hohlkörperelement 4 einen Krümmungs winkel a auf welcher in einem Bereich von 90°-120° liegt. Der Krümmungswinkel ist explizit in Figur 2 dargestellt. Der Krümmungswinkel a erstreckt sich demnach zwischen einer entspre chenden Mittelachse eines distalen und eines proximalen Abschnitts. In der Regel wird der Krümmungswinkel vom individuellen Verlauf der Luftröhre abhängig gemacht. Bei Erwachsenen wird jedoch meist ein Krümmungswinkel von 90° gewählt, bei Kindern einer im Bereich von 105°-120°. Vorzugsweise passt sich das Kanülenelement 2, beziehungsweise das Hohlkör perelement 4, beziehungsweise der Krümmungswinkel dieser während des Einführens des Sta bilisierungsfluids in die Stabilisierungskanäle 9 an den Verlauf der Trachea an.

Das Hohlkörperelement 4 ist ähnlich einer Doppelwandkonstruktion ausgebildet, wobei in dem ersten Zwischenlumen vorzugsweise eine Mehrzahl an Stabilisierungskanälen 9 angeordnet ist. In dem ersten Zustand ist das Hohlkörperelement in einem flexiblen ersten Zustand (nicht dar gestellt in den Figuren). In einem zweiten Zustand ist das Hohlkörperelement in einen form stabilen, beziehungsweise starren Zustand. Durch ein Einfließen des Stabilisierungsfluids stabi lisiert sich das Hohlkörperelement in Baurichtung.

Das Stabilisierungsfluid ist über zumindest eine erste Zugangseinrichtung 10 dem zumindest einem Stabilisierungskanal 9 zuführbar und/oder aus dem zumindest einem Stabilisierungska nal 9 abführbar. An dem distalen Ende 4a des Hohlkörperelements 4 besteht eine fluidische Verbindung zwischen der zumindest einen Zugangseinrichtung 10 und zumindest einer Teil menge an Stabilisierungskanälen 9. Üblicherweise ist das Stabilisierungsfluid Luft.

Die erste Zugangseinrichtung 10 umfasst zumindest eine aus der Beatmungsvorrichtung 1 füh rende Verbindungseinrichtung 11. Diese Verbindungseinrichtung 11 tritt durch eine Außenwan dung des Halselements 3. In den Ausführungsformen gemäß den Figuren 3 und 11 sind zwei diametral gegenüber liegende Verbindungseinrichtungen 11 vorgesehen. Diese können jeweils zu einer Zugangseinrichtung 10 gehören oder zu unterschiedlichen Zugangseinrichtungen. In dem erst genannten Fall sind die Verbindungseinrichtung 11 , welche üblicherweise als Schläu che oder Röhrchen ausgebildet sein können, mit einer Ventileinrichtung 12 verbunden. Mittels dieser Ventileinrichtung 12 ist der Zugang verschließbar und der Innendruck, beziehungsweise die Menge an Stabilisierungsfluid in den Stabilisierungskanälen variierbar. Denkbar wäre, dass die Ventileinrichtung 12 mit einer üblichen Spritze 24a, angedeutet in den Figuren 1 und 5 ver bindbar ist. Die Modifikation der Menge an Stabilisierungsfluid kann dann mit Hilfe der Spritze 24a erfolgen.

Der zumindest eine Stabilisierungskanal, beziehungsweise die Stabilisierungskanäle 9 können auf verschiedenartige Weise orientiert, beziehungsweise ausgebildet sein. Ferner können meh rere Teilmengen an Stabilisierungskanälen 9 vorgesehen sein, welche eine unterschiedliche Orientierung relativ zu dem Hohlkörperelement 4 aufweisen und/oder unterschiedlich ausgebil det sind. Nach einer Ausführungsform erstreckt sich zumindest eine Teilmenge von Stabilisie rungskanäle 9 im Wesentlichen ausgehend von dem distalen Ende 4a des Hohlkörperelements 4. Diese Stabilisierungskanäle 9 münden dann im Wesentlichen am proximalen Ende 4b des Hohlkörperelements 4. Denkbar wäre auch, dass mehrere Teilmengen an Stabilisierungskanä len 9 vorgesehen sind, wobei zumindest eine zweite Teilmenge nicht von dem distalen Ende 4a des Hohlkörperelements 4 ausgehend ist. Hier ist es vorteilhaft, wenn eine fluidische Verbin dung zwischen der zweiten Teilmenge an Stabilisierungskanälen 9 und der zumindest einen ersten Teilmenge an Stabilisierungskanälen 9, welche mit der ersten Zugangseinrichtung 10 am distalen Ende 4a des Hohlkörperelements 4 verbunden ist, vorgesehen ist. Somit wird eine ent sprechende Strömung des Stabilisierungsfluids in die zweite Teilmenge an Stabilisierungskanä len 9 gewährleistet. Vorteilhafterweise erfolgt eine Strömung von Stabilisierungsfluid durch die Stabilisierungskanäle 9 von dem distalen Ende 4a zu dem proximalen Ende 4b des Hohlkör perelements 4. Die Strömung kann dabei, wie schon erwähnt, auch durch fluidische Verbindun gen zwischen den Stabilisierungskanälen 9 erfolgen. Somit wird eine gleichmäßige Verteilung, beziehungsweise Befüllung des Stabilisierungsfluids in den Stabilisierungskanälen erreicht. Zu mindest eine Teilmenge der Stabilisierungskanäle 9 kann sich im Wesentlichen entlang einer Längsrichtung L des Hohlkörperelements 4 erstrecken. Zumindest eine Teilmenge der Stabili sierungskanäle 9 kann sich im Wesentlichen geradlinig oder helixartig entlang der Längsrich tung L des Hohlkörperelements 4 erstrecken. Dabei mündet zumindest eine Teilmenge der Sta bilisierungskanäle 9 in einem proximalen Verschluss. In der Figur 8 ist eine Schnittdarstellung der Beatmungsvorrichtung 1 dargestellt. Hier verlaufen alle Stabilisierungskanäle 9 entlang der Längsrichtung L ausgehend im Wesentlichen von dem distalen Ende 4a des Hohlkörperele ments bis zu im Wesentlichen dem proximalen Ende 4b des Hohlkörperelements 4. Die Stabili sierungskanäle 9 können dabei entlang einer Umfangsrichtung U nebeneinanderliegend ange ordnet sein. Dies ist beispielsweise in Figur 11 dargestellt. In Figur 9 ist eine Ausführungsform dargestellt, in welcher zumindest ein Stabilisierungskanal 9 sich helixartig entlang der Längs richtung L erstreckt. Der zumindest eine Stabilisierungskanal erstreckt sich ausgehend von dem distalen Ende 4a des Hohlkörperelements zu dem proximalen Ende 4b des Hohlkörperelements 4.

Der zumindest eine Stabilisierungskanal 9 kann durch zumindest ein Stegelement 13, bevor zugt zwei Stegelemente 13 und einem Abschnitt der Innenwandung 5 und einem Abschnitt der Außenwandung 7 gebildet werden. Das zumindest eine Stegelement 13 ist zwischen der Innen wandung 5 und der Außenwandung 7 angeordnet. Das zumindest eine Stegelemente 13 er streckt sich dabei im Wesentlichen entlang einer radialen Richtung R. In den Figuren 9, 10 und 11 sind die Stegelemente 13 ersichtlich.

In der Figur 10 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche Stabilisierungskanäle 9 mit unter schiedlichen Ausmaßen entlang der Umfangsrichtung aufweist. Die Ausmaße, die Querschnitte, beziehungsweise die Form der Querschnitte, können beliebig an die jeweiligen Anforderungen der Trachealkanüle angepasst werden.

Alternativ oder kumulativ kann der zumindest eine Stabilisierungskanal zwischen der Innenwan dung 5 und der Außenwandung 7 vorgesehenes Röhrenelement gebildet werden.

Denkbar wäre, dass zwischen der Innenwandung 5 und der Außenwandung 7 zumindest eine Zwischenschicht vorgesehen ist. Die zumindest eine Zwischenschicht kann freilegend zwischen der Innenwandung 5 und/oder der Außenwandung angeordnet sein oder mit der Innenwan dung 5 und/oder der Außenwandung verbunden sein.

An einem proximalen Ende 4b des Hohlkörperelements 4 ist ein Cuff 14 angeordnet. Der Cuff 14 ist zu einer vorbestimmten Größe expandierbar. In den Figuren 1 bis 4 ist dabei ein nicht ex pandierter Cuff (14) dargestellt und in den Figuren 5 bis 7 ein expandierter Cuff 14. Die Expan sion kann durch Zuführung eines Expansionsfluids erfolgen. Hierzu kann der Cuff 14 mit zumin dest einem Stabilisierungskanal 9 fluidisch verbunden sein. Die Kontrolle der Expansion des Cuffs 14 kann über den zumindest einem Stabilisierungskanal 9 erfolgen. Alternativ oder kumu lativ kann eine zweite Zugangseinrichtung 15 vorgesehen sein, mittels welcher die Expansion des Cuffs kontrollierbar ist.

Die zweite Zugangseinrichtung 15 weist zumindest eine aus der Beatmungsvorrichtung 1 füh rende zweite Verbindungseinrichtung 22 auf. Diese Verbindungseinrichtung 22 kann als Schlauch oder als ein Röhrchen ausgebildet sein. Dies ist beispielsweise in Figur 6 exempla risch dargestellt. Die Verbindungseinrichtung 22 ist mit einer zweiten Ventileinrichtung 23 ver bunden. Mittels dieser Ventileinrichtung 23 ist der Zugang verschließbar und der Innendruck, beziehungsweise die Menge an Expansionsfluid, in dem Cuff 14 variierbar. Denkbar wäre, dass die Ventileinrichtung 23 mit einer üblichen Spritze 24b verbindbar ist. Die Modifikation der Menge an Expansionsfluid kann dann mit Hilfe der Spritze 24b erfolgen.

Der Cuff 14 kann an der Innenwandung 5 und/oder der Außenwandung 7 angeordnet sein. Vor zugsweise ist der Cuff 14 mittels einer stoffschlüssigen Verbindung an der Innenwandung 5 und/oder der Außenwandung 7 angeordnet.

Die Innenwandung 5 und/oder die Außenwandung 7 zumindest kann einen Verstärkungsab schnitt 25 aufweisen. Insbesondere können die Innenwandung 5 und/oder die Außenwandung 7 einen Verstärkungsabschnitt 25 im Bereich des anliegenden Cuffs 14 aufweisen. Durch einen solchen Verstärkungsabschnitt 25 können die Kräfte, welche durch den Cuff 14 auf das Hohlkörperelement eingebracht werden, berücksichtigt werden, wodurch eine Stabilität des Hohlkörperelements 4 gewährleistet wird.

In den Figuren 12 bis 16 ist eine Ausführungsform dargestellt, mittels welcher auf einfache Art und Weise eine Verstopfung des Innenlumens 6, beispielsweise durch einen Schleimpfropf ent- blockt werden kann. Dies ist selbst von ungeschultem Pflegepersonal oder sogar vom Patienten selbst sicher, einfach und schnell durchführbar, ohne den Patienten vom Beatmungsgerät tren nen zu müssen. Dargestellt ist auch prinzipiell die Trachea 26, in welcher die Beatmungsvor richtung 1 angeordnet ist.

Hierzu ist an einer inneren Oberfläche 5a der Innenwandung 5 eine Verschlussschicht 16 ange ordnet. Zwischen der inneren Oberfläche 5a der Innenwandung 5 und der Verschlussschicht 16 ist ein zweites Zwischenlumen 17 ausgebildet. Das Zwischenlumen 17 ist über eine dritte Zu gangseirichtung 18 zugänglich. In einem Grundzustand ist ein Unterdrück in dem zweiten Zwi schenlumen 17 einstellbar, wodurch die Verschlussschicht 16 eng an der inneren Oberfläche 5a anliegt. Hierdurch wird die Strömung des Atemgases nicht durch die Verschlussschicht 16 be einträchtigt. Zwischen der inneren Oberfläche 5a und der Verschlussschicht 16 sind bevorzugt Befestigungs-, beziehungsweise Abschlussverbindungen vorgesehen, damit das zweite Zwi schenlumen 17 abgeschlossen werden kann. In Figur 14 ist ein Hohlkörperelement 4 gezeigt, in welchem eine Verstopfung 27, beispielsweise ein Schleimpfropf oder ein Sekretpfropf vorhan den ist. In einem Verschlusszustand ist ein zweites Expansionsfluid in das zweite Zwischenlu men 17 einbringbar, wodurch dieses expandiert Durch die Expansion des Zwischenlumens 17 ist das Innenlumen 6 des Hohlkörperelements 4 verkleinerbar, beziehungsweise verschließbar.

Die dritte Zugangseinrichtung 18 weist zumindest eine aus der Beatmungsvorrichtung 1 füh rende dritte Verbindungseinrichtung 28 auf. Diese Verbindungseinrichtung 28 kann als Schlauch oder als ein Röhrchen ausgebildet sein. Dies ist beispielsweise in den Figuren 12 und 15 exemplarisch dargestellt. Die Verbindungseinrichtung 28 ist mit einer dritten Ventileinrich tung 29 verbunden. Mittels dieser Ventileinrichtung 28 ist der Zugang verschließbar und der In nendruck, beziehungsweise die Menge an Expansionsfluidsfluid in den in dem zweiten Zwi schenlumen 17 variierbar. Denkbar wäre, dass die Ventileinrichtung 28 mit einer üblichen Spritze 24c verbindbar ist. Die Modifikation der Menge an Expansionsfluid kann dann mit Hilfe der Spritze 24c erfolgen.

In den Figuren 15 und 16 wird der Verschlusszustand dargestellt. Durch die Expansion des Zwi schenlumens 17 verkleinert, beziehungsweise verschließt die Verschlussschicht 16 das Innen lumen 6. Durch das Verkleinern, beziehungsweise Verschließen des Innenlumens 6 mittels der Verschlussschicht 16, wird die Verstopfung 27, der sich im Hohlkörperelement 4 befindet ge quetscht und insbesondere in die Länge gezogen. Nach dem anschließenden Öffnen des Ver schlusses durch die Verschlussschicht 16 nimmt der gequetschte Schleimpfropf nicht mehr den gesamten Innenquerschnitt des Hohlkörperelements 4 ein, sodass wieder ein Strömungspfad für die Beatmung zur Verfügung steht. Durch das Verkleinern des Innenvolumens kann die Ver stopfung 27 aus dem Innenlumen 6 gedrängt werden.

Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein kön nen. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in ein zelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.

Bezugszeichenliste

1 Beatmungsvorrichtung

1a Trachealkanüle

2 Kanülenelement

3 Halselement

3a distales Ende des Halselements

3b proximales Ende des Halselements

4 Hohlkörperelement

4a distales Ende des Hohlkörperelements

4b proximales Ende des Hohlkörperelements

5 Innenwandung

5a innere Oberfläche der Innenwandung

6 Innenlumen

7 Außenwandung

8 Zwischenlumen

9 Stabilisierungskanäle

10 erste Zugangseinrichtung 11 Verbindungseinrichtung 12 Ventileinrichtung 13 Stegelemente

14 Cuff

15 zweite Zugangseinrichtung

16 Verschlussschicht 17 zweites Zwischenlumen

18 dritte Zugangseirichtung

19 Doppelfeil

20 Kanülenkonnektor 21 Kanülenschild 22 zweite Verbindungseinrichtung 23 dritte Ventileinrichtung 24a Spritze 24b Spritze 24c Spritze 25 Verstärkungsabschnitt

26 T rachea

27 Verstopfung

28 dritte Verbindungseinrichtung 29 dritte Ventileinrichtung a Neigungswinkel L Längsrichtung U Umfangsrichtung R radiale Richtung