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Title:
RETAINING CLIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/074696
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a retaining clip (10). Retaining clips are used for fastening an element to another structural component (24) in various ways. A retaining clip (10) interlinks two structural components (24). One of the structural components (24) is provided with an opening (20). Said opening has a longitudinal axis and at least one snap-in pin (12) of the retaining clip engages behind said opening. The invention is characterized in that a guide element (14) is configured on the retaining clip in the direction of the longitudinal axis of the opening and axially off-set relative to the snap-in pins (12). In the assembly position, said guide element projects into the opening (20).

Inventors:
KORTE WALTER (DE)
SCHMIDGALL STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/001237
Publication Date:
September 02, 2004
Filing Date:
February 11, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BEHR GMBH & CO KG (DE)
HELLA KG HUECK & CO (DE)
KORTE WALTER (DE)
SCHMIDGALL STEFAN (DE)
International Classes:
F16B5/06; (IPC1-7): F16B5/06; B60K11/04; B62D25/08
Foreign References:
EP0971572A12000-01-12
EP1217223A22002-06-26
US2864472A1958-12-16
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 0080, no. 28 (M - 274) 7 February 1984 (1984-02-07)
Attorney, Agent or Firm:
BEHR GMBH & CO. KG (G-IP Mauserstrasse 3, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Halteclip zum Verbinden zweier Bauteile (24) miteinander, wobei eines der Bauteile (24) einen Durchbruch (20) aufweist, wobei der Durchbruch (20) eine Längsachse (22) aufweist und durch wenigstens eine Rastzunge (12) des Halteclip (10) in ei ner Hintergreifrichtung hintergriffen wird, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der Längsachse (22) des Durchbruchs (20) axial beabstandet von der wenigstens einen Rastzunge (12) ein Füh rungskörper (14) ausgebildet ist, der in Montagelage in den Durchbruch (20) wenigstens hineinragt.
2. Halteclip nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (14) in Hintergreifrichtung an einem den Durchbruch (20) begrenzenden Rand anliegt.
3. Halteclip nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (14) quer zur Hintergreifrichtung an einem den Durchbruch (20) begrenzenden Rand anliegt.
4. Halteclip nach einem der vorangegangenen. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (14) zum Einführen in den Durchbruch (20) eine konische Phase aufweist.
5. Halteclip nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (14) aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere einem Kunststoff besteht.
6. Halteclip nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er dem Befestigen von einer Kühleinrichtung an einem Fahr zeugaufbau dient.
7. Bauteil mit einem Durchbruch (20) zur Aufnahme eines Halte clip gemäß einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (20) durch einen Zwischensteg (20a) unter teilt wird, wobei der Durchbruch (20) einerseits des Zwischen steges (20a) von der wenigstens einen Rästzunge (13) und ande rerseits durch den Führungskörper (14) durchsetzbar ist.
8. Bauteil nach Anspruch 7,, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Zwischensteges (20a) gegenüber der Erstre ckung des Durchbruchs (20) in Längsrichtung gering ist, und insbesondere unter'25%, vorzugsweise unter íoe liegt.
9. Bauteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dassdie Breite des Zwischensteges (20a) wenigstens der Hinter greiftiefe des Durchbruchs (20) durch eine Rastzunge (13) ent spricht und insbesondere wenigstens das 1, 5fache derselben be trägt.
Description:
Halteclip

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halteclip. Halteclips werden zur Befestigung eines Elementes an einem anderen Bauteil in vielfacher Weise verwendet.

Dabei ist Clipverbindungen gemeinsam, dass eines der Bauteile einen Durchbruch aufweist, der von Rastzungen des Clips hinter- griffen wird. Dabei sind Clipverbindungen bekannt, die sowohl lösbar als auch nicht ohne Zerstörung des Clips auflösbar sind.

Es sind darüber hinaus Clipverbindungen bekannt, bei denen sich der Durchbruch, des einen Bauteils längs einer Längsachse er- streckt und somit eine gewisse Ausdehnung aufweist. Die Rast- zungen des den Durchbruch hintergreifenden Clips können sich dabei ebenfalls in Richtung dieser Längsachse erstrecken, wobei sie in Querrichtung zu dieser Längsachse den Durchbruch hinter- greifen.

Entlang einer Längsachse sich erstreckende Clipse haben eine große Anlagefläche, so dass auch eine größere Zuglast aufgenom- men werden kann, ohne dass eine Beschädigung der Rastzungen des Clipses zur Folge hat.

Ein Problem bei Clipverbindungen ist dadurch gegeben, dass die Rastzungen für das Durchtreten durch den Durchbruch und zum an- schließenden Hintergreifen des Durchbruchs eine gewisse Elasti- zität aufweisen müssen. Diese Elastizität ist dann nachteilig, wenn der Halteclip zum Befestigen von relativ schweren Bautei- len dient, die gleichzeitig ständig Schwingungsanregungen un- terworfen sind. Hierbei kann es dann zu Abrieb sowohl im Be- reich des Clips als auch im Bereich des Materials, das den Durchbruch umgibt, kommen. Dies ist sowohl dann der Fall, wenn Clip und/oder das Bauteil mit dem Durchbruch aus Kunststoffen und/oder aus metallischen Werkstoffen gebildet wird, wobei auch die Materialkombination Kunststoff/Metall auftreten kann. In allen Fällen führt der Materialabrieb in letzter Konsequenz zu einer Schwächung der durch den Clip hergestellten Verbindung, wobei auch ein Zerstören der Verbindung erfolgen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen bekannten Halteclip dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Dauerhaltbarkeit der- artiger Clipverbindungen verbessert wird.

Diese Aufgabe bei Zugrundelegen eines gattungsgemäßen Halteclip wird erfindungsgemäß durch einen Halteclip mit den kennzeich- nenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Ein Halteclip dient der Verbindung zweier Bauteile miteinander.

Dabei weist eines der Bauteile einen Durchbruch auf. Der Durch- bruch weist eine Längsachse auf und wird von wenigstens einer Rastzunge des Halteclip hintergriffen. Gemäß der Erfindung ist in Richtung der Längsachse des Durchbruchs axial versetzt zu den Rastzungen ein Führungskörper am Halteclip ausgebildet, der in Montagestellung in den Durchbruch hineinragt.

Bei einem erfindungsgemäßen Clip ist es sowohl möglich, dass der Clip an einem der beiden Bauteile direkt angeformt ist, als

auch, dass der Clip einen eigenen Gegenhalter bzw. eine Grund- platte aufweist, von der die Rastzungen abragen und dann an beiden Bauteilen entsprechend fluchtend zueinander Durchbrüche angeordnet sind, die der Clip in Montageendlage durchsetzt, wo- bei der Durchbruch des vom Gegenhalter bzw. Grundplatte weiter beabstandeten Bauteils von den Rastzungen des Clips hintergrif- fen werden. Ebenso ist es möglich, dass eines der Bauteile über eine andere Verbindung mit der Grundplatte verbunden ist.

Der Führungskörper am Clip hat den Vorteil, dass er aufgrund Schwingungsanregungen auftretenden Belastungen der Rastzungen entgegenwirken kann, indem er Relativbewegungen des Clips in Längs-und Querrichtung entgegenwirkt und derartige Querkräfte auffängt. Die Querkräfte wirken damit nicht mehr oder nicht mehr in gleicher Weise auf die Rastzungen ein, so dass diese entsprechend entlastet sind und nicht mehr dem gleichen Ver- schleiß unterliegen. Eine Verbindung der beiden Bauteile mit- einander wird allerdings in axialer Eindringrichtung der Rast- zungen in den Durchbruch lediglich durch das Hintergreifen der Rastzungen erreicht. Bei dem Clip wirken somit sowohl die Rast- zungen als auch der Führungskörper zum Herstellen der Clipver- bindung des Halteclip zusammen.

Gemäß einer möglichen Ausgestaltung kann der Durchbruch dabei einen Zwischensteg aufweisen, der den von den Rastzungen durch- setzten ersten Bereich des Durchbruchs von dem von dem Füh- rungskörper durchsetzten Bereich des Durchbruches abtrennt. So- fern ein solcher Zwischensteg vorgesehen ist, der dann in Quer- richtung verläuft, ist es möglich, dass die Rastzungen des Clip sich in Querrichtung des Durchbruchs erstrecken und denselben im Bereich des Zwischensteges in Längsrichtung hintergreifen.

Ist kein Zwischensteg vorhanden, so sind die Rastzungen vor- zugsweise in Längsrichtung ausgerichtet und hintergreifen den Durchbruch in Querrichtung. Hierbei weist der Zwischensteg vor-

zugsweise eine Breite auf, die gegenüber der Länge des Durch- bruchs insgesamt gering ist, also insbesondere kleiner als 25% und vorzugsweise kleiner 10% der Gesamtlänge in Längsrichtung ist.

Gemäß vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung liegt der Füh- rungskörper des Halteclip in Hintergreifrichtung des Durch- bruchs an dem die Kontur des Durchbruchs festlegenden Rand an.

Insbesondere liegt der Führungskörper in Langsrichtung an der Kontour des Durchbruchs an. Weiter vorzugsweise liegt der Füh- rungskörper an beiden einander gegenüberliegenden in Hinter- . greifrichtung liegenden Bereichen des Randes gleichzeitig an.

In diesem Fall entspricht die Erstreckung des Führungskörpers in Hintergreifrichtung der lichten Weite des Durchbruchs in Hintergreifrichtung. Dabei kann es sich bei der Hintergreif- richtung sowohl um die Längsrichtung als auch die Querrichtung des Durchbruchs handeln. Hierdurch und durch eine gewisse Erstreckung des Führungskörpers in Längsrichtung wird eine seitliche Führung des Halteclip erreicht. Sowohl eine Bewegung des Clip in Hintergreifrichtung als auch eine Bewegung des Clip um eine Achse, die sich in der Einführrichtung der wenigstens einen Rastzunge erstreckt, wird dadurch, dass der Führungskor- per sich an dem Rand abstützt, verhindert. r Gemäß weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung liegt der Führungskörper auch senkrecht zur Hintergreifrichtung an dem den Durchbruch begrenzenden Rand an. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass durch die Anlage einerseits der Führungs- körper an einem Ende des Durchbruchs quer zur Hintergreifrich- tung und des Führungskörpers an dem anderen gegenüberliegenden Rand quer zur Hintergreifrichtung der Clip in axialer Richtung bezüglich dem Durchbruch festgelegt ist und Relativbewegungen zwischen Halteclip und dem den hintergriffenen Durchbruch auf- weisenden Bauteil vermieden werden. Auch diese Maßnahme führt

zu einer Verringerung der auf die Rastzungen einwirkenden Quer- kräfte und mindert bzw. vermeidet das Auftreten von Abrieb an Rastzungen und Material des Bauteils im Bereich des Durch- bruchs.

Weist der Durchbruch eine rechteckige Kontur auf, so kann der Führungskörper insbesondere im Wesentlichen quaderförmig ges- taltet sein, wobei die Breite des Quaders der lichten Weite des Durchbruchs in Querrichtung entsprechen kann. Soweit der Durch- bruch einen Zwischensteg aufweist, kann der Führungskörper ins- besondere allseitig an einem Rand des Durchbruchs anliegen und so Kräfte in allen Richtungen aufnehmen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Führungskörper zum Einführen in den Durchbruch eine konische Phase auf. Dabei kann die konische Phase zum einen so ausgebil- det sein, dass sämtliche Seiten des Führungskörpers angeschrägt sind, während gemäß anderen Ausgestaltungen es vorgesehen sein kann, dass die Phase sich nur über einen Teil der Seiten des Führungskörpers erstreckt. Eine konische Phase an dem in Ein- führrichtung vorderen Ende des Führungskörpers hat den Vorteil, dass der Einsetzvorgang erleichtert wird und das Einführen bzw.

Montieren des Clip in besser definierter Weise erfolgt. Ein Ausrichten des Clips bezüglich dem hintergriffenen Durchbruch erfolgt über die kontaktierende Anlage der Phase mit dem Rand des Durchbruchs während des Einführvorgangs. Eine zumindest teilweise konische Ausbildung scheint insbesondere dann von Vorteil, wenn der Durchbruch einen Zwischensteg aufweist, der den Bereich des Durchbruchs des Führungskörpers vom'von dem Rastzungen durchsetzten Bereich abtrennt.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Führungskörper aus einem elastischen Werkstoff insbesondere einem Kunststoff. Die Verwendung eines elastischen Werkstoffes

erlaubt es, eine Dämpfung der Schwingungsübertragung über den Clip hinweg zu erreichen. Dabei muss die Elastizität des Werk- stoffes des Führungskörpers so gewählt sein, dass dennoch ein Anteil der auftretenden Querkräfte in Längsrichtung oder in Querrichtung von dem Führungskörper und nicht von den Rastzun- gen des Halteclip aufgenommen werden. Hierzu ist es insbesonde- re vorteilhaft, wenn die Elastizität des Werkstoffes des Füh- rungskörpers geringer ist, als die Biegeelastizität der Rast- zungen. Ein elastischer Führungskörper kann trotz seiner Elas- tizität noch die Kräfte aufnehmen und diese durch die dabei auftretende Materialverformung auffangen. Ein elastischer Füh- rungskörper wirkt in besonderer Weise dem Auftreten von Abnut- zung durch Abrieb entgegen.

Gemäß einer vorteilhaften Verwendung eines erfindungsgemäßen Halteclips dient er insbesondere dem Befestigen eines schweren Bauteiles, wie zum Beispiel einer Kühleinrichtung eines Fahr- zeugs an dem Fahrzeugaufbau desselben. Die Kühleinrichtung kann dabei sowohl Kühlmittelkühle, Ladeluftkühler sowie Lenkhilfe- und Ölkühler oder eine beliebige Kombination derartiger Kühler miteinander umfassen. Dabei werden sowohl kühlerseitig als auch karosserieseitig Schwingungsanregungen im Bereich der Verbin- dung, die durch ein entsprechendes Halteclip hergestellt sein kann, eingeleitet. Die Schwingungsanregungen der Kühleinrich- tung können dabei beispielsweise durch an der Kühleinrichtung befestigte Ventilatoren und durch Leitungen übertragene Schwin- gungsanregungen der Antriebseinheit des Fahrzeugs sein, während karosserieseitige Schwingungsanregungen über die Karosseriebe- wegung angeregt werden.

Im Übrigen ist die Erfindung nachfolgend anhand des in der Zeichnung därgestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert ; dabei zeigt :

Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Halteclip in Monta- gelage in einem ungeteilten Durchbruch ; Fig. 2 eine dreidimensionale, teilgeschnittene Darstellung der ersten Ausführungsform des Halteclip, das einen ungeteilten Durchbruch hintergreift ; Fig. 3 eine Querschnittdarstellung durch einen Halteclip ge- mäß der ersten Ausführungsform in Montagelage ; und Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines Halteclip in Monta- gelage in einem Durchbruch, wobei der Durchbruch durch einen Steg in zwei Bereiche unterteilt ist, und wobei sich die Haltestege in Längsrichtung des Durch- bruchs erstrecken und in Querrichtung hintergreifen, wobei der Führungskörper in Querrichtung zu den Rast- zungen angeordnet ist.

Die Fig. 1 bis 3 zeigen in unterschiedlichen Darstellungen ei- nen Halteclip 10, der eine Grundplatte 11 aufweist, von der die Rastzungen 12 abragen. Die Rastzungen 13 haben dabei angeformte Greifkeile 13, die den Durchbruch 20 eines Bauteils 24 in der Querrichtung 23 hintergreifen. Durch die Greifkeile ist in der axialen Richtung 25 der Einführung der Rastzungen 12 durch den Durchbruch 20 hindurch eine formschlüssige Anlage gegeben. Der Durchbruch 20 erstreckt sich bei dieser Auführungsform in Längsrichtung weiter, als es der Erstreckung der Rastzungen 13 in Längsrichtung entspricht. Bei dieser Ausführungsform erstre- cken sich also die Rastzungen 13 in Längsrichtung des Durch- bruchs 20 und die Hintergreifrichtung der Rastzungen verläuft in Querrichtung dazu.

Von der Grundplatte 11 des Halteclip 10 abragend ist ein qua- derförmiger Führungskörper 14 ausgebildet, wobei der Führung-

körper in Montagelage durch den Durchbruch 20 des Bauteils 24 hindurchragt. Dabei weist der Führungskörper 14 in seinem vor- deren, am weitesten durch den Durchbruch 20 hindurchragenden Ende eine Phase 15 auf, die dem leichteren Einführen des Halte- clips 10 an der Befestigungsstelle dient.

Der Führungskörper 14 erstreckt sich dabei in der Querrichtung 23 über die Breite des Durchbruchs 20 hinweg und liegt somit beiderseits am Rand 21 des Durchbruchs an. Da der quaderförmige Führungskörper 14 sich über eine gewisse Länge in Richtung der Längsachse 22 entlang. dem Rand 21 beiderseits erstreckt, si- chert der Führungskörper 14 den Halteclip 10 gegen Bewegungen in Querrichtung 23 sowie gegenüber einem Verdrehen des Halte- clips um eine in axialer Richtung 25 verlaufende Achse herum.

Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist der Halteclip 10 einen in Montagelage sich bis in den Bereich des Durchbruchs 20 hinein erstreckenden Mittelsteg 17 auf, der ei- nem Überdehnen der Rastzungen. 12 beim Einsetzen des Halteclips 10 entgegenwirkt. Stützarme 16 liegen an dem Bauteil 24 in der Nähe des Durchbruchs 20 an und stützen das Clip in axialer Richtung ab.

Die Stützarme 16 können dabei so ausgebildet sein, dass dann, wenn an ihnen eine Kraft in Querrichtung jeweils von außen in Richtung auf den Mittelsteg 17 hin eingeleitet wird, diese quer auf die Rastzungen 12 einwirken und die Rastzungen in Richtung auf den Mittelsteg 17 hin bewegen können, so dass die Hinter- greiflage der Rastzungen 12 in dem Durchbruch 20 aufgehoben wird und der Clip somit in axialer Richtung 25 wieder herausge- nommen werden kann, was einem Auflösen der Clipverbindung ent- spricht.

Werden die Stützarme 16 steif von der Grundplatte 11 abragend ausgebildet, dass ein entsprechendes auf die Rastzungen 12 wir- kendes Verbiegen nicht möglich ist, stellen die Stützarme 16 einen Schutz vor unbeabsichtigtem Entfernen des Halteclips aus der Befestigungslage dar. Die Rastzungen 12 sind dann gegen gleichzeitiges Verbiegen in Löserichtung über ihre freie Länge hinweg geschützt. Zum Lösen muss dann ein Verbiegen der Rast- zungen 12 durch Umgreifen'an den Greifkeilen 13 erfolgen. Auch der Mittelsteg 17 kann einem unbeabsichtigten Lösen der Rast- verbindung entgegenwirken, indem er bei entsprechenden Belas- tungen die Rastzungen in Anlage mit ihm gelangen und so bei- spielsweise bei unerwünschten Schwingungsanregungen eine Be- grenzung des Weges der Rastzungen 12 in Querrichtung 23 gegeben ist, so dass ein Lösen durch Rütteln vermieden werden kann.

Bei der insbesondere aus den Figuren 2 und 3 ersichtlichen ab- gekröpften Ausgestaltung der Stützorgane 16 ergibt sich, dass die Stützarme 16 einerseits und die Rastzungen 12 andererseits am Material des Bauteils 24 im Bereich des Randes 21 des Durch- bruchs 20 anliegen und somit in beiden axialen Richtungen 25 eine Abstützung des Halteclips gegeben ist. Dies verhindert ein axiales Spiel des Clips, wobei durch die gekröpfte Gestaltung der Stützorgane 16 eine gewisse Elastizität gegeben ist, so dass in Montagelage auch eine gewisse Vorspannung in den Stütz- armen 16 vorhanden sein kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn in der nicht montierten Grundstellung die lichten Weite zwischen der entsprechenden Kante der Greifkeile 13, die in formschlüssiger Anlage an dem Bauteil 24 anliegt, und der vorderen Kante der Stützarme 16 geringer ist, als die Material- stärke des Bauteils im Bereich des Durchbruchs 20.

Die Fig. 4 zeigt abweichend von der Fig. 1 zum einen eine zwei- te Ausführungsform eines Halteclip sowie zum anderen einen Durchbruch, der einen Zwischensteg aufweist. Soweit nicht nach-

folgend abweichend Beschrieben entspricht die Funktionälität und die Gestaltung des Halteclip 10 und des Durchbruchs 20 dem bezüglich der Fig. 1 bis Fig. 3 Beschriebenen, so dass'das diesbezüglich-gesagte zumindest entsprechend weiter gilt. Dabei ist zu beachten, dass die beiden Abweichungen der Ausgestaltung gem. Fig. 4 von der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis Fig. 3 teilweise unabhängig voneinander realisierbar sind und somit auch Ausgestaltungen denkbar sind, die sich gegenüber der Fig. 1 nur durch das Vorhandensein eines Zwischensteges unter- scheiden.

Die Fig. 4 zeigt einen Halteclip 10, der eine Grundplatte 11 aufweist, von der die Rastzungen 12 abragen und sich in Quer- richtung 23 der Öffnung erstrecken. Die Rastzungen 12 haben da- bei angeformte Greifkeile 13, die den Durchbruch 20 eines Bau- teils 24 in der Längsrichtung 22 hintergreifen. Dabei wird der Durchbruch 20 durch einen sich in Querrichtung 23 erstreckenden Zwischensteg 20a in zwei Teilbereiche unterteilt, so dass einer der Rastzungen 12 mit seinem Greifkeil 13 den Zwischensteg 20a hintergreift und an diesem anliegt. Durch die Greifkeile 13 ist in der axialen Richtung 25 der Einführung der Rastzungen 12 durch den Durchbruch 20 hindurch eine formschlüssige Anlage ge- geben.

Von der Grundplatte 11 des Halteclip 10 abragend ist ein qua- derförmiger Führungskörper 14 ausgebildet, wobei der Führungs- körper durch den Durchbruch 20 des Bauteils 24 hindurchragt.

Der Führungskörper 14 ist dabei in Längsrichtung 22 des Durch- bruchs und von den Rastzungen 13 beabstandet. In Montagelage erstreckt sich zwischen dem Führungskörper 14 und den Rastzun- gen 13 der Zwischensteg 20a, der somit den Durchbruch in zwei Bereiche unterteilt, wovon einer von den Rastzungen 13 und der andere von dem Führungskörper 14 durchsetzt werden kann. Dabei weist der Führungskörper 14 in seinem vorderen, am weitesten

durch den Durchbruch 20 hindurchragenden Ende eine Phase 15 auf, die dem leichteren Einführen des Halteclips 10 an der Be- festigungsstelle dient.

Der Führungskörper 14 erstreckt sich dabei in. der Querrichtung 23 über die Breite des Durchbruchs 20 hinweg und liegt somit beiderseits am Rand 21 des Durchbruchs an. Da der quaderförmige Führungskörper 14 sich über eine gewisse Länge in Richtung der Längsachse 22 entlang dem Rand 21 beiderseits erstreckt, si- chert der Führungskörper 14 den Halteclip 10 gegen Bewegungen in Querrichtung 23 sowie gegenüber einem Verdrehen des Halte- clips um eine in axialer Richtung 25 verlaufende Achse herum.

Darüber hinaus liegt der Führungskörper 14 auch in Längsrich- tung 22 am Rand 21 des Durchbruchs 22 bzw am Zwischensteg 20a an, so dass auch in Längsrichtung 22 einer Bewegung des Füh- rungskörpers 14 entgegengewirkt wird und der Halteclip entspre- chend abgestützt gehalten ist. Gemäß der Dargestellten Ausfüh- rungsform weist der Zwischensteg 20a eine gegenüber der Länge des Durchbruchs in Längsrichtung geringe Breite auf. Die Breite kann insbesondere im Bereich der Hintergreiflänge des Durch- bruchs durch die Greifkeile 13 (also der Breite der Anlageflä- che der Greifkeile 13 ah dem Bauteil'24) liegen oder ein gerin- ges Vielfaches davon betragen, so wie dies in der Fig. 4 darge- stellt ist.