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Title:
RETARDING-DISC CONVEYOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/008156
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is a retarding-disc conveyor comprising at least one continuous traction element (4) and, attached to the traction element (4) separately at intervals in the direction of traction, at least two-part retarding discs (1). Efficient power transmission is ensured by the fact that the discs (1) are divided in a plane at right angles to the traction element (4) into two preferably identical halves (1', 11'') each with a radial slot permitting the disc halves (1', 1'') to be mounted concentrically on the traction element (4). This provides a satisfactory disc fixation and uniform power transmission.

Inventors:
RAPPEN ALBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1990/002107
Publication Date:
June 13, 1991
Filing Date:
December 06, 1990
Export Citation:
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Assignee:
VSR ENG FOERDERTECHNIK (DE)
International Classes:
B65G19/14; B65G19/22; B65G19/24; B65G23/06; F16B2/06; (IPC1-7): B65G19/14; B65G19/24; B65G23/06; F16B2/06
Foreign References:
GB2111935A1983-07-13
FR1162757A1958-09-17
FR2383096A11978-10-06
US2235991A1941-03-25
FR1459708A1966-06-17
FR2383095A11978-10-06
FR2347283A11977-11-04
Attorney, Agent or Firm:
Palgen, Peter (Essen 1, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Stauscheibenförderer, zumindest bestehend aus einem durchgehenden Zugkörper und auf dem Zugkörper mit Abstand in Zugrichtung voneinander getrennt befestigten, mindestens zweiteiligen Stauscheiben, bei dem die Stauscheibeπ (1) in der Querschπittsebene (2) des Zugkörpers (4) geteilt sind und mindestens je einen radialen Einschnitt aufweisen, der ein im wesentlichen konzentrisches Aufbringen der Stauscheibenhälfte auf den Zugkörper erlaubt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibenhälften im Sinne eines Zusammenwirkens zueinander korrespondierende Zentrie¬ rungselemente aufweisen.
2. Stauscheibenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibenhälften gegeneinander, insbesondere mittels konzentrischer kreisring oder kreisringsegmentförmiger Führungsflächen, verdrehbar sind.
3. Stauscheibenförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibenhälften konzentrische einander gegenüberliegende durchgehen¬ de oder segmentförmige Nutenringe haben, in die ein Ring oder mindestens ein Riπgsegment zur konzentrischen Verdrehbarkeit der beiden Hälften eingesetzt ist.
4. Stauscheibenförderer nach einem der vorherigen Ansprüche, insbesonde¬ re nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheiben¬ hälften durch Verdrehen zueinander auf dem Zugkörper mittelbar oder unmittelbar festklemmbar sind.
5. Stauscheibenförderer nach einem der vorherigen Ansprüche, insbesonde¬ re nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Durchbohrungen der beiden Stauscheibenhälften zur Aufnahme des Zugkör¬ pers in der gemeinsamen Berührungsebene in der fertig montierten Posi¬ tion zueinander achsversetzt sind.
6. Stauscheibenförderer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Stauscheiben einander korrespondierende Lochkreise haben und durch Schrauben, Nieten o. dgl. in der jeweiligen Verdrehstel¬ lung gegeneinander gehalten werden.
7. Stauscheibeπförderer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Stauscheibenhälften kreisringsegmentförmige, kon¬ zentrische Vorsprünge und Durchbrechungen oder Vertiefungen haben, vor¬ zugsweise um je etwa 90 Grad versetzt, wobei sich die Vorsprünge vor¬ zugsweise über einen geringeren Kreiswinkel erstrecken als die Durchbre¬ chungen oder Vertiefungen, und daß die Vorsprünge Klauen bzw. die Durch¬ brechungen oder Vertiefungen korrespondierende Hinterschneidungsflächen haben, die sich beim Verdrehen der Stauscheibenhälften zueinander im ge¬ genseitigen Eingriff befinden.
8. Stauscheibeπförderer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die beiden Stauscheibenhälften auf einer gemeinsamen konzentrischen Berührungskreisringfläche Erhöhungen und Vertiefungen ha¬ ben, die form und/oder reibschlüssig verhindern, daß sich die Scheiben¬ teile selbständig gegeneinander verdrehen können.
9. Stauscheibenförderer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Stauscheibenhälften über den Außenumfang eine ge¬ meinsame Nut haben und darin einen Kreisringkörper, insbesondere als Verschleißelement, zur Anpassung des Durchmessers und/oder des Werkstof¬ fes an die einzelne Aufgabe bzw. den Förderrohrdurchmesser haben.
10. Stauscheibenförderer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibenhälften jeweils längs einer Durch¬ messerlinie halbiert sind, diese Teile Zentrierungsflächen haben und je¬ weils zwei Stauscheibenteilhälften um vorzugsweise 90 Grad versetzt an dem anderen Teilhälftensatz durch Schrauben, Nieten oder mittels einer durch Drehen zu verbindenden Klauenkupplung oder dergleichen verbunden sind.
11. Stauscheibenförderer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibenhälften in der Mitte Auflaufschrägen haben und Einlegeteile, vorzugsweise Kugeln oder keilförmige Schalen, die beim Zusammenschrauben der Flächen auf den Körper gedrückt werden und die Stauscheibe so kraftschlüssig mit dem Zugkörper verbunden wird.
12. Stauscheibeπförderer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheiben durch Gabeln an den Rädern einer Umlenk oder Antriebsstation geführt oder angetrieben werden und die Ga¬ beln mit der Achse jeweils durch mindestens ein in tangentialer Richtung elastisch wirkendes Federelemeπt verbunden sind.
13. Stauscheibenförderer nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch min¬ destens eine federnde Speiche.
14. Stauscheibenförderer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch mindestens zwei Querstege pro Stauscheibe die axialen Umlenkkräfte an einem Speichenrad oder dergleichen für den Zug¬ körper aufgenommen werden.
15. Stauscheibenförderer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibeπhälften über einem auf dem Zugkörper befestigten Haltestück montiert oder montierbar sind.
16. Stauscheibenförderer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenhälften (l1, 1") identisch ausgebildet sind.
Description:
Stauscheibenförderer

Die Erfindung betrifft einen Stauscheibenförderer nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Es ist Stand der Technik, daß Stauscheibenförderer das aufgegebe¬ ne Schüttgut durch Scheiben bewegen, die auf einzelne Kettenglie¬ der der durchgehenden Kette aufgeschraubt oder aufgegossen sind. Durch den Eingriff der Zähne in den D lenk- und A triebeStationen der einzelnen Kettenglieder wirkt dieser Stauscheibenförderer sehr laut und hat verschiedene andere Nachteile. Eine Verbesse¬ rung stellt ein Stauscheibenförderer mit einem durchgehenden glatten Zugmittel, wie z.B. mit einem Stahlseil dar. Hier werden auf das Stahlseil einzelne Knoten und Preβstücke aufgequetscht. Zwei Halbschalen einer Stauscheibe, die eine gemeinsame Durch¬ messerfläche haben, werden über diese Preßstücke gestülpt und miteinander verschraubt. Die Stauscheiben werden durch um ein Antriebsrad umlaufende Gabeln angetrieben, die das Zugseil umfassen und gegen die Flächen der Stauscheiben drücken. Es werden hohe Anforderungen an die Gleichmäßigkeit der Teilung gestellt, damit die Antriebsleistung gleichmäßig über alle im Umlaufkreis befindlichen Stauscheiben übernommen und übertragen wird. Bei einer gewissen Ungleichmäßigkeit wird die gesamte Antriebsleistung nur über eine Stauscheibe auf das Zugelement übertragen und es entstehen Beschleunigungsstöße. Derartige Stauscheibenförderer erlauben daher nur eine geringe Antriebslei¬ stung, sind anfällig für Drahtseilbrüche und sind wenig geeignet für eine Führung der Förderstrecke.

Durch die Verwendung eines weiteren bekannten Zugelementes aus hochfestem Aramid mit hoher Biegewechselfestigkeit wird das Pro¬ blem der Dauerbrüche wegen begrenzter Biegewechselfestigkeit der Stahlseilzugselemente zwar beseitigt, aber die Stauscheibenbe¬ festigung und Gleichmäßigkeit der Krafteinleitung ist unbefriedi-

gend bzw. nicht gelöst. Es ist daher Aufgabe dieser Erfindung unter Verwendung eines insbesondere korrosionsfreien, vorzugs¬ weise biegefesten durchgehenden Zugelementes einen Stauscheiben¬ förderer zu schaffen, der die aufgewiesenen Nachteile nicht hat und der zudem eine hohe Kraftübertragung erlaubt. Eine weitgehend universelle vielkurvige Verwendbarkeit sowie eine einfache Montage und Austauschbarkeit der Stauscheiben ist ebenfalls erwünscht.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Stauscheiben 1 in einer Ebene 2 senkrecht zur Achse 3 des Zugkörpers 4 ge¬ teilt sind. Sie sind zueinander durch Kreisrin führungselemente 5 konzentrisch verdrehbar und haben einen radialen, hufeisenar¬ tigen Durchbruch 6 , so daß die Scheiben einzeln auf den Zugkör¬ per geschoben und nach dem Verdrehen gegeneinander verriegelt sind, so daß sie nicht ohne weiteres wieder von dem Zugkδrper herabfallen können.

Die Bohrungen für den Zugkörper sind nun nicht geradlinig, son¬ dern in der Mitte der Stauscheibe durch ein geringes Maß 7 , z.B. 1-2 mm bei einem Zugkörperdurchmesser von 10-15 mm versetzt. Beim Verdrehen der Stauscheibenteile gegeneinander wird die gemeinsame Durchbruchsδffnung aufgrund der nicht konzentrischen Anordnung zur Drehachse verkleinert, so daß sich die Stauscheibe auf diese Heise auf den Zugkδrper elastisch aufklem t. Das Zu¬ rückdrehen und Auseinanderfallen der Stauscheibenteile wird ver¬ hindert dadurch, daß sie fest miteinander verbunden werden, z.B. dadurch, daß sie durch Bohrungen 8 auf einem gemeinsamen Loch¬ kreis miteinander verschraubt oder vernietet werden. Alternativ oder kumulativ kann die Bohrung auch einen spitzen Winkel mit der Stauscheibenachse bilden.

Die konzentrische Verdrehbarkeit der Stauscheibenteile gegenein¬ ander wird z. B. durch korrespondierende innere und äußere Führungsrin¬ ge erzeugt, vorzugsweise durch gegenüberliegende Kreisnuten 9 , in die ein separater Führungsring 10 eingelegt wird. Auf diese Weise können die beiden Scheibenteile identisch sein und aus derselben Form hergestellt werden.

Die Stauscheibenteile halten sich gegenseitig, wenn sie auf einem Kreisring korrespondierende vαrsprünge und lλιι_liιrüche oder Ausnehmungen haben mit umlaufenden Klauen 11 bzw. Hinterschneiduπgskanten 12, hinter denen sich beim Verdrehen die Klauen festsetzen können, vorzugs¬ weise, indem die Vorsprünge und die Durchbrüche jeweils einander gegenüberliegen, um 180 Grad versetzt sind und einen Kreisumfang von etwas weniger bzw. mehr als 90 Grad einnehmen. Dann ist es möglich, daß die identischen Stauscheibenhälften aus der glei¬ chen Form verwendet werden, die um mindestens 90 Grad verdreht werden können, um vorzugsweise über diesen Verdrehweg die volle Verquetschung zu erreichen. Die Arretierung der Hälften gegenein¬ ander geschieht vorzugsweise durch im Kreisring angeordnete, ge¬ rasterte, gegenüberliegende Vorsprünge 13 und Vertiefungen 14, die sich nach dem Verdrehen reib- und formschlüssig halten.

Die kupplungsartige Verbindung der beiden Stauscheibenteile kann auch genutzt werden, um sie über einem auf dem Zugkörper festge¬ klemmten Preßstück 15 zu montieren.

Die Stauscheibenhälften haben über dem Umfang eine gemeinsame Nut 16 zur Aufnahme von metallischen oder elastischen Verschlei߬ ringen 17 unterschiedlicher Größe, so daß durch geeignete Aus¬ wahl dieser Ringe die Stauscheiben an die einzelne Fδrderaufgabe und den jeweiligen Rohrdurchmesser angepaßt werden können und ein einfacher Austausch der Verschleißkδrper möglich ist.

Wenn die geteilten Stauscheibenhälften 1 und 1" erneut längs eines Durchmessers 18 halbiert werden und eine Hälfte gegenüber der anderen Hälfte um 90 Grad verdreht mit dieser durch Elemente in den einzelnen Sektoren zentriert und befestigt werden, ent¬ steht eine weitere vorteilhaft befestigbare Stauscheibe. Diese wird entweder auf ein aufgepreßtes Klemmstück 15 aufgeschraubt oder durch Konusschrägen 19 mittels Klemmschalen oder Kugeln 20 aufgepreßt, die dadurch reibschlüssig mit dem Zugelement verbunden werden.

Durch diese beschriebene Befestigungsart der Stauscheibe auf dem Zugkδrper sind sowohl hohe Übertragungskräfte als auch weitgehend exakte AbstandseinStellungen der Scheiben zwischeneinander mög¬ lich. Eine Erhöhung der übertragenen Leistung ist zusätzlich mög¬ lich, indem die Gabeln 21 , die beidseitig des Zugkδrpers gegen -die Stauscheiben drücken und ihre Mittenposition auf dem Kreis¬ ringdurchmesser 22 des Umlaufrades haben. Sie befinden sich am Ende auf einem radialför ig von einer inneren Antriebsachse 23 abstehenden in Tangentialrichtung federnden Speichenelement 24 so daß bei einer Überlastung einer einzelnen Stauscheibe diese Gabel tangential elastisch etwas nachgibt und auf diese Weise ein gleichmäßiger Gabeltraganteil entsteht.

Zur Verbesserung der Umlaufgleichfδrmigkeiten werden der Zugkör¬ per bzw. die Stauscheibe je Sektor durch mindestens 2 Querstege 25 unterstützt.

Zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes , die insbesondere eine gleichmäßige Krafteinleitung und eine hohe Kraftübertragung auf die Stauscheiben bzw. den durchgehenden Zugkδrper , eine einfache, wieder lösbare Stauscheibenbefestigung und Austauschbarkeit der Stauscheiben sowie eine weitgehende universelle vielkurvige Verwendbarkeit des Stauscheibenförderers gewährleisten, sind in den Ansprüchen enthalten.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der vorangehenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung , in der bevorzugte Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen S tauscheibenf δrderers beispielhaft dargestellt sind . Die vorangegangenen sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestalt, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen Anwendungs¬ gebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.

In der Zeichnung zeigen :

Fig . 1 eine Stauscheibe im Axialschnitt;

Fig . 2 dieselbe Stauscheibe in linker Seitenansicht;

Fig . 3 eine alternative Ausführungsform einer Stauscheibe im Axialschnitt;

Fig . 4 eine dritte Ausführungsform einer Stauscheibe in axialer Ansicht;

Fig. 5 dieselbe Stauscheibe wie in Fig . 4 im Axialschnitt entlang der Linie V-V;

Fig. 6 von einem Stauscheibenförderer eine Ansicht von oben in eine Ualenk/An-triebs-Station (Ansicht B gemäß Fig . 7) ;

Fig. 7 von derselben Umlenk/ A triebs-Station eine Seitenan¬ sicht (Ansicht A gemäß Fig. 6) sowie

Fig . 8a/b eine ähnliche Umlenk/ Antriebs-Station wie in Fig . 6 und 7 mit alternativen Ausführungsformen der Antriebs¬ gabeln und Speichenelemente.

Es versteht sich, daß Umlenk- bzw. Antriebsstationen gemäß Fig. 6 bis 8b unabhängig von der konkreten Stauscheibenausgestaltung und Stauscheibenbefestigung vorteilhafte Elemente eines

Stauscheibenförderers darstellen.

Bezugszeichenliste




 
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