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Title:
REUSABLE TRANSPORT CONTAINER WITH A LATERAL WALL WITH AN ORIENTATION SENSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/126538
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a reusable transport container (2) comprising a base (4) and collapsible and/or foldable lateral wall sections (6, 8) arranged thereon, which can be brought into an upright position in which the lateral wall sections (6, 8) stand substantially perpendicular to the base, and into a non-upright position in which the lateral wall sections (6, 8) are collapsed or folded up. The reusable transport container (2) comprises a sensor (24) which is configured to differentiate between the upright position and the non-upright position of at least one lateral wall section (6, 8), and a transmission unit, coupled to the sensor (24) or integrated in same, which is configured to output different signals according to the position detected by the sensor (24).

Inventors:
DEJANS FREDERIK (BE)
Application Number:
PCT/EP2023/050019
Publication Date:
July 06, 2023
Filing Date:
January 02, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SCHOELLER ALLIBERT GMBH (DE)
International Classes:
B65D19/18; B65D19/38
Foreign References:
US20200118065A12020-04-16
US20170206495A12017-07-20
US10408489B12019-09-10
CN108088504A2018-05-29
KR20190138050A2019-12-12
US20180102795A12018-04-12
Attorney, Agent or Firm:
WINTER, BRANDL - PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
34

Ansprüche

1. Mehrwegtransportbehälter (2) mit einem Boden (4) und daran angeordneten klappbaren und / oder faltbaren Seitenwandabschnitten (6, 8), welche in eine aufgerichtete Stellung, in der die Seitenwandabschnitte (6, 8) im Wesentlichen senkrecht zum Boden (4) stehen, und in eine nicht-aufgerichtete Stellung, in der die Seitenwandabschnitte (6, 8) umgeklappt oder zusammengefaltet sind, bringbar sind, gekennzeichnet durch zumindest einen Sensor (24), der konfiguriert ist, zwischen der aufgerichteten Stellung und der nicht-aufgerichteten Stellung zumindest eines Seitenwandabschnitts (6, 8) zu unterscheiden; und eine mit dem zumindest einen Sensor (24) gekoppelte oder in diesen integrierte Sendeeinrichtung (94a; 94b), die konfiguriert ist, entsprechend der vom Sensor (24) detektierten Stellung unterschiedliche Signale auszugeben.

2. Mehrwegtransportbehälter (2) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (4) ein Lagesensor ist, der in und / oder an dem zumindest einem Seitenwandabschnitt (6, 8) ausgebildet ist.

3. Mehrwegtransportbehälter (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Orientierungen des Lagesensors in der aufgerichteten Stellung des zumindest einen Seitenwandabschnitts (6, 8) und in der nicht-aufgerichteten Stellung des zumindest einen Seitenwandabschnitts (6, 8) um ungefähr 90° unterscheidet.

4. Mehrwegtransportbehälter (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (24) vollständig und ohne Überstand in dem Seitenwandabschnitt (6, 8) aufgenommen ist.

5. Mehrwegtransportbehälter (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Seitenwandabschnitte (6, 8) doppelwandig als Doppelwandung ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Seitenwandabschnitt (6, 8), der den 35

Sensor (24) beinhaltet, eine Sensoraufnahme (26) innerhalb der Doppelwandung beinhaltet, die ausgebildet ist, den Sensor aufzunehmen.

6. Mehrwegtransportbehälter (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensoraufnahmeöffnung (30) an einer Scharnierkante (32) des Seitenwandabschnitts (6, 8) ausgebildet ist.

7. Mehrwegtransportbehälter (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Materialstärke der Doppelwandung, insbesondere eine Materialstärke von Deckschichten (38, 40) der Doppelwandung, in einem Bereich der Sensoraufnahme (26) reduziert ist.

8. Mehrwegtransportbehälter (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (24) mittels eines Adapters (36) in der Sensoraufnahme (26) fixiert ist.

9. Mehrwegtransportbehälter (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (36) formschlüssig in der Sensoraufnahme (26) des zumindest einen Seitenwandabschnitts (6, 8), vorzugsweise reversibel, verrstet.

10. Mehrwegtransportbehälter (2) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (36) eine Positionierungshilfe (42) aufweist, durch welche der Adapter (36) in ausschließlich einer definierten Einsetzorientierung in die Sensoraufnahme (26) eingesetzt werden kann.

11. Mehrwegtransportbehälter (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (36) eine Sensorrostgeometrie (51) aufweist, in welche der Sensor (24) in dem Adapter (36), vorzugsweise reversibel, verrostet.

12. Mehrwegtransportbehälter (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (24) mit zumindest einem Befestigungsmittel an dem zumindest einen Seitenwandabschnitt (6, 8) befestigt wird. 13. Mehrwegtransportbehälter (2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Seitenwandabschnitt (6, 8) zumindest eine Aufnahmegeometrie (56) aufweist, welche vorgesehen und ausgebildet ist, den Sensor (24) in genau einer bestimmten Orientierung aufzunehmen.

14. Mehrwegtransportbehälter (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoraufnahme (26) mit einem Deckel (92) verschlossen ist, wobei der Deckel (92) in einem montierten Zustand plan mit dem Seitenwandabschnitt (6, 8) abschließt.

15. Mehrwegtransportbehälter (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (24) in einer Seitenwand (6, 8) ausgebildet ist und die Sendeeinrichtung (94) in dem Boden (4) ausgebildet ist.

16. Mehrwegtransportbehälter (2) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung (94) in einem Standfuß oder einer Standkufe (10) des Bodens (4) ausgebildet ist.

17. Mehrwegtransportbehälter (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (24) ausgebildet ist, die detektierte Stellung drahtlos an die Sendeeinrichtung (94) zu übermitteln.

18. Mehrwegtransportbehälter (2) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (24) und die Sendeeinrichtung (94) gepaart sind.

19. Verwendung eines Lagesensors in oder an einem klappbaren und / oder faltbaren Seitenwandabschnitt (6, 8) eines Mehrwegtransportbehälter, um einen Lagerzustand des Mehrwegtransportbehälters zu ermitteln, insbesondere um anhand einer Orientierung des Lagesensors zu bestimmen, ob sich der klappbare und / oder faltbare Seitenwandabschnitt (6, 8) in einer aufgerichteten Stellung oder einer nichtaufgerichteten Stellung befindet.

Description:
Mehrwegtransportbehälter mit Seitenwand mit Orientierungssensor

Beschreibung

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mehrwegtransportbehälter mit klappbaren und / oder faltbaren Seitenwänden bzw. Seitenwandabschnitten, welche in eine aufgerichtete Stellung, in der die Seitenwände im Wesentlichen senkrecht zum Boden stehen, und in eine nicht-aufgerichtete Stellung, in der die Seitenwände umgeklappt oder zusammengefaltet sind, bringbar sind.

Stand der Technik

Mehrwegtransportbehälter finden in weiten Bereichen der Industrie und Logistik Anwendung. Neben Mehrwegtransportbehältern mit starren Seitenwänden existieren auch solche, welche klappbare und / oder faltbare Seitenwände aufweisen.

Solche Mehrwegtransportbehälter mit klappbaren und / oder faltbaren Seitenwänden haben gegenüber Mehrwegtransportbehältern mit starren Seitenwänden den Vorteil, dass sie in einem leeren Zustand platzsparend gelagert und transportiert werden können, was Lager- und Transportkosten reduziert.

Um eine möglichst hohe Ausnutzung der Mehrwegtransportbehälter zu gewährleisten und darüber Logistikkosten gering zu halten, ist es notwendig, dass zu jedem Zeitpunkt bekannt ist, wie viele der Mehrwegtransportbehälter noch lagernd sind und wie viele Mehrwegtransportbehälter aktuell in Benutzung sind. Hierfür ist es aktuell notwendig, dass ein Mitarbeiter, beispielsweise ein Lagerist, die Mehrwegtransportbehälter manuell in ein System ein- und ausbucht.

Ein solches manuelles Buchen sorgt für Mehraufwand und erhöht die Personalkosten. Zusätzlich bietet es eine Fehlerquelle, die dazu führen kann, dass keine Mehrwegtransportbehälter lagernd sind, obwohl dies in dem System so hinterlegt ist. Dies kann zu Verzögerungen in Produktionsabläufen und damit zu erheblichen Kosten führen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Möglichkeit bereitzustellen, welche die obigen Nachteile behebt oder zumindest reduziert. Konkret ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit bereitzustellen, ein automatisches Überprüfen, wie viele Mehrwegtransportbehälter lagernd sind und wie viele Mehrwegtransportbehälter im Umlauf sind, zu gewährleisten, insbesondere den momentanen Zustand eines Mehrwegtransportbehälters bestimmen zu können.

Diese Aufgabe wird durch Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Konkret wird die Aufgabe gelöst durch einen Mehrwegtransportbehälter mit einem Boden und daran angeordneten klappbaren und / oder faltbaren Seitenwandabschnitten, welche in eine aufgerichtete Stellung, in der die Seitenwandabschnitte im Wesentlichen senkrecht zum Boden stehen, und in eine nichtaufgerichtete Stellung, in der die Seitenwandabschnitte umgeklappt oder zusammengefaltet sind, bringbar sind. Der Mehrwegtransportbehälter beinhaltet ferner zumindest einen Sensor, der konfiguriert ist, zwischen der aufgerichteten Stellung und der nicht-aufgerichteten Stellung zumindest eines Seitenwandabschnitts zu unterscheiden. Weiter beinhaltet der Mehrwegtransportbehälter eine mit dem zumindest einen Sensor gekoppelte oder in diesen integrierte Sendeeinrichtung, die konfiguriert ist, entsprechend der vom Sensor detektierten Stellung unterschiedliche Signale auszugeben.

In anderen Worten beinhaltet der Mehrwegtransportbehälter den Boden und gelenkig an dem Boden angelenkte Seitenwandabschnitte. Die Seitenwandabschnitte sind ausgebildet, mittels Scharnieren in Relation zu dem Boden geklappt zu werden. Eine erste Klappendposition bildet die aufgerichtete Stellung, in welcher ein Winkel zwischen dem Boden und den Seitenwandabschnitten im Wesentlichen 90 ° beträgt. Wenn sich alle Seitenwandabschnitte in der ersten Klappendposition befinden, ist der Mehrwegtransportbehälter in einem Zustand, in dem er Material aufnehmen kann. Eine zweite Klappendposition bildet die nicht-aufgerichtete Stellung, in der die Seitenwandabschnitte vorzugweise im Wesentlichen parallel zu dem Boden angeordnet sind. Wenn sich alle Seitenwandabschnitte in der zweiten Klappendposition befinden, ist der Mehrwegtransportbehälter in einem Zustand, in dem er platzsparend transportiert und / oder gelagert werden kann. Der Mehrwegtransportbehälter beinhaltet den Sensor, wobei der Sensor detektiert, ob sich der zumindest eine Seitenwandabschnitte in der ersten Klappendposition oder der zweiten Klappendposition befindet. Der Sensor ist mit der Sendeeinrichtung versehen oder gekoppelt. Die Sendeeinrichtung ist ausgebildet, den von dem Sensor detektierten Zustand des Mehrwegtransportbehälters als das Signal auszugeben. Das Signal weist vorzugsweise zumindest zwei Signalzustände auf, wobei ein erster Signalzustand die erste Klappendposition und ein zweiter Signalzustand die zweite Klappendposition angibt / anzeigt.

Der Mehrwegtransportbehälter kann mehr als einen Sensor aufweisen, wobei es vorteilhaft sein kann, wenn der Mehrwegtransportbehälter pro Seitenwandabschnitt einen Sensor beinhaltet.

Kem der Erfindung ist demnach, den Mehrwegtransportbehälter mit den klappbaren und / oder faltbaren Seitenwandabschnitten mit dem Sensor auszubilden, wobei der Sensor detektiert, ob sich die Seitenwandabschnitte in einem eingeklappten oder aufgeklappten Zustand befinden.

Auf diese Weise kann anhand des Signals erkannt werden, ob sich der Mehrwegtransportbehälter in der nicht-aufgerichteten Stellung und damit lagernd oder in der aufgerichteten Stellung und damit in Benutzung befindet. Dies ermöglicht ein einfaches Abfragen einer Anzahl vorrätiger Mehrwegtransportbehälter, ohne dass ein Mitarbeiter dies manuell in einem System pflegen muss. So lässt sich einerseits ein Personalaufwand reduzieren und andererseits ein Risiko, dass falsche Lagerstände an Mehrwegtransportbehältern in dem System hinterlegt sind, minimieren.

In einem ersten Aspekt kann der Sensor ein Lagesensor sein, der in und / oder an dem zumindest einem Seitenwandabschnitt ausgebildet ist. In anderen Worten kann der zumindest eine Seitenwandabschnitt mit dem Sensor, welcher der Lagesensor ist, ausgebildet sein. Dabei kann der Sensor fest mit dem Seitenwandabschnitt verbunden sein. Anders ausgedrückt können der Sensor und der Seitenwandabschnitt so verbunden sein, dass die Orientierung des Sensors in einem montierten Zustand der Orientierung des Seitenwandabschnitts entspricht.

Der Sensor erkennt als der Lagesensor die Orientierung des Seitenwandabschnitts. Dabei ist eine erste Orientierung der aufgerichteten Stellung und eine zweite Orientierung der nicht-aufgerichteten Stellung zugeordnet. Auf diese Weise kann der Sensor als Lagesensor zwischen der aufgerichteten Stellung und damit er ersten Klappendposition und der nicht-aufgerichteten Stellung und damit der zweiten Klappendposition unterscheiden. Bei einem Lagesensor oder auch Neigungssensor handelt es sich um einen aktiven Sensor, welcher autark unter Bezug auf das Schwerefeld der Erde seine Lage/ Orientierung erfassen kann.

In einem weiteren Aspekt kann sich die Orientierungen des Lagesensors in der aufgerichteten Stellung des zumindest einen Seitenwandabschnitts und in der nichtaufgerichteten Stellung des zumindest einen Seitenwandabschnitts um ungefähr 90 ° unterscheiden.

In anderen Worten kann sich die aufgerichtete Stellung des zumindest einen Seitenwandabschnitts um ungefähr 90° von der nicht-aufgerichteten Stellung des zumindest einen Seitenwandabschnitts unterscheiden. Da der zumindest eine Seitenwandabschnitt und der Lagesensor fest miteinander verbunden sein können, entspricht die Orientierungsänderung des Seitenwandabschnitts der Orientierungsänderung des Lagesensors.

Durch die deutliche Unterscheidung der aufgerichteten Stellung und der nichtaufgerichteten Stellung der Seitenwandabschnitte bzw. des zumindest einen Seitenwandabschnitts ist eine zuverlässige Zustandsdetektion durch den Orientierungssensor gewährleistet. In einem weiteren Aspekt kann der Sensor vollständig und ohne Überstand in dem Seitenwandabschnitt aufgenommen sein.

In anderen Worten kann der Sensor so in den Seitenwandabschnitt integriert sein, dass sich die Abmessungen des Seitenwandabschnitts nicht verändern.

Durch die vollständige Integration des Sensors in den Seitenwandabschnitt können die Seitenwandabschnitte geklappt und / oder gefaltet werden, ohne durch einen durch den Sensor verursachten Überstand in dem Klappen und / oder Falten behindert zu werden. Zusätzlich ist durch die vollständige Integration ein Beschädigungsrisiko des Sensors minimiert.

In einem weiteren Aspekt können die Seitenwandabschnitte bzw. die Seitenwände doppelwandig als eine Doppelwandung ausgebildet sein. Der zumindest eine Seitenwandabschnitt, der den Sensor beinhaltet, kann eine Sensoraufnahme innerhalb der Doppelwandung beinhalten, die ausgebildet ist, den Sensor aufzunehmen.

In anderen Worten können die Seitenwandabschnitte bzw. die Seitenwände in einer Sandwichbauweise ausgebildet sein. Diese kann eine erste Deckschickt und eine zweite Deckschicht beinhalten, welche mittels einer Stützstruktur verbunden sind. In der Stützstruktur kann zwischen der ersten Deckschicht und der zweiten Deckschicht die Sensoraufnahme ausgebildet sein. Die Sensoraufnahme kann als ein Einschub ausgebildet sein, der den Sensor in Form des Lagesensors aufnimmt.

Durch das Ausbilden des Seitenwandabschnitts als Doppelwandung kann die Sensoraufnahme mit einfachen Werkzeugen und kostengünstig ausgebildet werden.

In einem weiteren Aspekt kann eine Öffnung der Sensoraufnahme an einer schmalen Kante des Seitenwandabschnitts ausgebildet sein. Unter der schmalen Kante ist eine der Kanten zu verstehen, bei denen es sich nicht um die Deckschichten der Doppelwandung handelt und welche vorzugsweise im Wesentlichen normal zu der ersten Deckschicht und der zweiten Deckschicht orientiert ist. In einem weiteren Aspekt kann die Öffnung der Sensoraufnahme an einer Scharnierkante des Seitenwandabschnitts ausgebildet sein.

In anderen Worten weist die Sensoraufnahme die (vorzugsweise einzige) Öffnung auf, die auf die Abmessungen des Sensors abgestimmt ist. Die Öffnung ist dabei an der Scharnierkante des Seitenwandabschnitts ausgebildet. Unter Scharnierkante ist die Kante des Seitenwandabschnitts zu verstehen, die in dem Zustand, wenn sich die Seitenwandabschnitte in der aufgerichteten Stellung befinden, dem Boden zugewandt ist. Anders ausgedrückt ist die Scharnierkante in der aufgerichteten Stellung im Wesentlichen parallel zu dem Boden orientiert. In nochmals anderen Worten ist die Scharnierkante die Kante des Seitenwandabschnitts, die in der aufgerichteten Stellung am weitesten von der Mehrwegtransportbehälteröffnung entfernt angeordnet ist. Vorzugsweise kann die Öffnung in der aufgerichteten Stellung durch den Boden verschlossen sein.

Durch eine solche Orientierung der Öffnung kann ein unbeabsichtigtes Entfernen oder Herausfallen des Sensors vermieden werden. Zusätzlich kann der Sensor auf diese Weise effektiv vor Beschädigungen geschützt werden.

In einem weiteren Aspekt kann eine Materialstärke der Doppelwandung, insbesondere eine Materialstärke von Deckschichten der Doppelwandung, in einem Bereich der Sensoraufnahme reduziert sein.

In anderen Worten können die Deckschichten der Doppelwandung der Seitenwandabschnitte in dem Bereich der Sensoraufnahme dünner ausgebildet sein als in einer übrigen Wandfläche der Seitenwandabschnitte.

Durch eine Reduzierung der Wandstärke kann eine Ansprechbarkeit bzw. eine Kommunikationsfähigkeit des Sensors erhöht werden. Weiterhin kann eine Sendeleistung des Sensors bzw. der Sendeeinrichtung des Sensors reduziert werden ohne Reduzierung eines Kommunikationsradius. Auf diese Weise kann der Energieverbrauch des Sensors effektiv reduziert werden. In einem weiteren Aspekt kann in dem Bereich der Sensoraufnahme zumindest ein Durchgangsloch in der Deckschicht der Doppelwandung ausgebildet sein. Das zumindest eine Durchgangsloch ist dabei so gestaltet, dass der Sensor nicht aus der Sensoraufnahme durch das Durchgangsloch herausfallen kann bzw. herausgenommen werden kann.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Sensor nach Anspruch 1 in und / oder an dem Mehrwegtransportbehälter zu befestigen.

Diese Aufgabe wird durch den gegebenenfalls auch unabhängig zu beanspruchenden Mehrwegtransportbehälter mit dem Boden und daran angeordneten klappbaren und / oder faltbaren Seitenwandabschnitten, welche in die aufgerichtete Stellung, in der die Seitenwandabschnitte im Wesentlichen senkrecht zum Boden stehen, und in die nicht-aufgerichtete Stellung, in der die Seitenwandabschnitte umgeklappt oder zusammengefaltet sind, bringbar sind, gelöst. Der Mehrwegtransportbehälter beinhaltet den Sensor, der konfiguriert ist, zwischen der aufgerichteten Stellung und der nicht-aufgerichteten Stellung zumindest eines Seitenwandabschnitts zu unterscheiden, wobei der Sensor mittels eines Adapters in der Sensoraufnahme fixiert ist. Weiter beinhaltet der Mehrwegtransportbehälter die mit dem zumindest einen Sensor gekoppelte oder in diesen integrierte Sendeeinrichtung, die konfiguriert ist, entsprechend der vom Sensor detektierten Stellung unterschiedliche Signale auszugeben.

In anderen Worten kann der Sensor mittels eines Adapters in der Sensoraufnahme fixiert sein.

In nochmals anderen Worten kann der Adapter vorgesehen und ausgebildet sein, den Sensor kraft- und / oder formschlüssig und / oder stoffschlüssig aufzunehmen. Eine sich daraus ergebende Sensor-Adapter-Einheit kann in die Sensoraufnahme des Mehrwegtransportbehälters eingesetzt sein.

Durch den Adapter ist ein leichtes montieren des Sensors gewährleistet. Zusätzlich kann der Adapter flexibel auf unterschiedliche Sensoren mit unterschiedlichen Abmessungen angepasst werden, ohne dass der Mehrwegtransportbehälter bzw. die Sensoraufnahme des Mehrwegtransportbehälters angepasst werden muss. Auf diese Weise ist es möglich, Kosten zu sparen, da bei einem Wechsel eines Sensormodells mit sich unterscheidenden Abmessungen ausschließlich der Adapter angepasst werden muss und nicht der ganze Mehrwegtransportbehälter mit der Sensoraufnahme. Auf diese Weise können Werkzeugkosten gespart werden.

In einem Aspekt kann der Adapter eine Positionierungshilfe aufweisen, durch welche der Adapter in ausschließlich einer definierten Einsetzorientierung in die Sensoraufnahme eingesetzt werden kann.

In anderen Worten kann der Adapter die Positionierungshilfe beinhalten, die durch ihre Geometrie dafür sorgt, dass der Adapter in genau einer Orientierung in die Sensoraufnahme eingesetzt werden kann. In nochmals anderen Worten kann der Adapter nach dem Poka Yoke Prinzip gestaltet sein.

Durch das Vorsehen einer Positionierungshilfe an dem Adapter ist gewährleistet, dass der Sensor ausschließlich in der definierten Einsetzorientierung in die Sensoraufnahme eingesetzt werden kann. Auf diese Weise kann effektiv verhindert werden, dass der Sensor in einer falschen Orientierung eingesetzt wird, was zu falschen Signalen des Sensors führen kann.

In einem weiteren Aspekt kann der Adapter formschlüssig in der Sensoraufnahme des zumindest einen Seitenwandabschnitts, vorzugsweise reversibel, verrsten.

In anderen Worten kann der Adapter mit Rastnasen bzw. Rasthaken ausgebildet sein, die in dafür vorgesehen Vorsprüngen der Sensoraufnahme verrosten. Die Rastnasen bzw. Rasthaken können dabei vorzugsweise elastisch bzw. federnd ausgebildet sein.

Durch eine Fixierung des Adapters in der Sensoraufnahme mit Rastnasen bzw. Rasthaken ist ein werkzeugloses Einsetzen des Sensors in die Sensoraufnahme gewährleistet, was einen Montageaufwand reduziert. Bei einer reversiblen Verrrastung kann der Sensor bzw. der Adapter mit dem darin enthaltenen Sensor zu Wartungs- und / oder Reparaturzwecken insbesondere zerstörungsfrei bzw. ohne eine Beschädigung des Mehrwegtransportbehälters oder des Adapters aus der Sensoraufnahme gelöst werden.

Die Aufgabe, den Sensor nach Anspruch 1 in und / oder an dem Mehrwegtransportbehälter zu befestigen, wird ferner auch durch einen gegebenenfalls auch unabhängig zu beanspruchenden Mehrwegtransportbehälter mit einem Boden und daran angeordneten klappbaren und / oder faltbaren Seitenwandabschnitten, welche in die aufgerichtete Stellung, in der die Seitenwandabschnitte im Wesentlichen senkrecht zum Boden stehen, und in die nicht-aufgerichtete Stellung, in der die Seitenwandabschnitte umgeklappt oder zusammengefaltet sind, bringbar sind, gelöst. Der Mehrwegtransportbehälter beinhaltet den Sensor, der konfiguriert ist, zwischen der aufgerichteten Stellung und der nicht-aufgerichteten Stellung zumindest eines Seitenwandabschnitts zu unterscheiden, wobei der Sensor mit zumindest einem Befestigungsmittel an dem zumindest einen Seitenwandabschnitt befestigt ist. Weiter beinhaltet der Mehrwegtransportbehälter die mit dem zumindest einen Sensor gekoppelte oder in diesen integrierte Sendeeinrichtung, die konfiguriert ist, entsprechend der vom Sensor detektierten Stellung unterschiedliche Signale auszugeben.

In anderen Worten kann der Sensor mit zumindest einem Befestigungsmittel an dem zumindest einen Seitenwandabschnitt befestigt sein.

In nochmals anderen Worten kann der Sensor, vorzugsweise an Verstärkungselementen des Seitenwandabschnitts, mittels zumindest einem Befestigungsmittel, beispielsweise in Form von Schrauben, Nieten, Klebstoff, zumindest einem Fixierungsbügel oder dergleichen, an dem Seitenwandabschnitt, insbesondere an einer Oberfläche des Seitenwandabschnitts, fixiert sein.

Durch eine Fixierung des Sensors an dem Seitenwandabschnitt, insbesondere an der Oberfläche des Seitenwandabschnitts, kann der Sensor einfach montiert und demontiert werden. Insbesondere ist bei einer derartigen Ausgestaltung ein Zugang des Sensors auch in einem Zustand möglich, wenn die Seitenwandabschnitte des Mehrwegtransportbehälters sich in der aufgerichteten Stellung befinden.

In einem Aspekt kann der Seitenwandabschnitt zumindest eine Aufnahmegeometrie aufweisen, welche vorgesehen und ausgebildet ist, den Sensor in genau einer bestimmten Orientierung aufzunehmen.

Anders ausgedrückt kann der Seitenwandabschnitt so gestaltet sein, dass der Sensor ausschließlich in der bestimmten Orientierung an dem Seitenwandabschnitt befestigt werden kann. In nochmals anderen Worten kann die Aufnahmegeometrie nach dem Poka Yoke Prinzip gestaltet sein.

Durch die Aufnahmegeometrie kann verhindert werden, dass der Sensor in einer von der bestimmten Orientierung abweichenden Orientierung an dem Seitenwandabschnitt befestigt wird und es dadurch zu falschen Signalen des Sensors kommen kann.

Die Aufgabe, den Sensor nach Anspruch 1 in und / oder an dem Mehrwegtransportbehälter zu befestigen, wird auch durch einen gegebenenfalls auch unabhängig zu beanspruchenden Mehrwegtransportbehälter mit einem Boden und daran angeordneten klappbaren und / oder faltbaren Seitenwandabschnitten, welche in die aufgerichtete Stellung, in der die Seitenwandabschnitte im Wesentlichen senkrecht zum Boden stehen, und in die nicht-aufgerichtete Stellung, in der die Seitenwandabschnitte umgeklappt oder zusammengefaltet sind, bringbar sind, gelöst. Der Mehrwegtransportbehälter beinhaltet den Sensor, der konfiguriert ist, zwischen der aufgerichteten Stellung und der nicht-aufgerichteten Stellung zumindest eines Seitenwandabschnitts zu unterscheiden, wobei die Sensoraufnahme mit einem Deckel verschlossen ist und der Deckel in einem montierten Zustand plan mit dem Seitenwandabschnitt abschließt. Weiter beinhaltet der Mehrwegtransportbehälter die mit dem zumindest einen Sensor gekoppelte oder in diesen integrierte Sendeeinrichtung, die konfiguriert ist, entsprechend der vom Sensor detektierten Stellung unterschiedliche Signale auszugeben. In anderen Worten kann die Sensoraufnahme mit einem Deckel verschlossen sein, wobei der Deckel in einem montierten Zustand plan mit dem Seitenwandabschnitt abschließt.

In nochmals anderen Worten kann die Sensoraufnahme durch eine der Oberflächen des Seitenwandabschnitts zugänglich sein und mit dem Deckel verschlossen werden. Explizit kann jede der Oberflächen des Seitenwandabschnitts als die Oberfläche ausgebildet sein, die den Deckel aufnimmt. Wenn der Deckel auf der Sensoraufnahme montiert ist, ist die Fläche aus Oberfläche des Seitenwandabschnitts und Deckel eine plane Fläche. Beispielsweise kann der Deckel an einer der Deckschichten des Seitenwandabschnitts ausgebildet sein. Alternativ kann der Deckel auch beispielsweise an der Scharnierkante des Seitenwandabschnitts ausgebildet sein.

Durch ein Verschließen der Sensoraufnahme kann der Sensor vor Umwelteinflüssen geschützt sein. Durch die plane Ausgestaltung ist das Falten oder Klappen der Seitenwandabschnitte nicht behindert.

In einem weiteren Aspekt, der auf alle beschriebenen Varianten bzw. Aspekte angewendet werden kann, kann die Sensoraufnahme fluiddicht zu einem Innenraum des zumindest einen Seitenwandabschnitts vorzugsweise innerhalb der Doppelwandung ausgebildet sein.

In anderen Worten kann die Sensoraufnahme ausschließlich mit einer den Mehrwegtransportbehälter umgebenden Umwelt verbunden sein und zu dem die Sensoraufnahme umgebenden Innenraum des vorzugsweise doppelwandigen Seitenwandabschnitts abgeschlossen sein.

Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass Fluid, beispielsweise Wasser bei einer Reinigung des Mehrwegtransportbehälters, nicht durch die Sensoraufnahme in den Innenraum des Seitenwandabschnitts vordringt. Dies verhindert eine unerwünschte Gewichtszunahme des Mehrwegtransportbehälters durch das Fluid, Schwappbewegungen bei einem Transport sowie eine potenzielle Geruchsbelästigung, die durch das Fluid erzeugt werden könnte.

In einem weiteren Aspekt, der unabhängig von der Befestigungsweise des Sensors anwendbar ist, kann der Sensor mit einem Energiespeicher versehen sein.

In anderen Worten kann der Sensor einen Energiespeicher aufweisen oder mit einem Energiespeicher verbunden sein. Vorzugsweise kann es sich bei dem Energiespeicher um einen wieder aufladbaren Energiespeicher, beispielsweise in Form eines Akkus, handeln. Außerdem vorzugsweise kann eine Ladevorrichtung, vorzugsweise in Form eines Ladesteckers oder Ladeanschlusses, des Energiespeichers so angeordnet sein, dass der Energiespeicher aufgeladen werden kann, ohne den Sensor aus der Sensoraufnahme entfernen zu müssen.

Durch das Vorsehen eines Energiespeichers kann der Mehrwegtransportbehälter frei bewegt und positioniert werden, ohne dass auf eine statische Energieversorgung, beispielsweise in Form eines Kabels, Rücksicht genommen werden muss.

In einem weiteren Aspekt, der unabhängig von der Befestigungsweise des Sensors anwendbar ist, kann der Sensor mit einem drahtlosen Kommunikationsmodul ausgebildet sein.

In anderen Worten kann der Sensor ein drahtloses Kommunikationsmodul aufweisen oder mit einem drahtlosen Kommunikationsmodul verbunden sein. Das drahtlose Kommunikationsmodul kann die Sendeeinrichtung ersetzen oder dieser nachgeschaltet sein. Das drahtlose Kommunikationsmodul kann vorgesehen und ausgebildet sein, die von dem Sensor detektierte Stellung und / oder das von der Sendeeinrichtung ausgegebene Signal drahtlos zu Kommunizieren. Hierbei können alle gängigen drahtlosen Kommunikationsarten verwendet werden. Beispiele für mögliche drahtlose Kommunikationsarten sind Bluetooth, IEEE 802.11 Mobilfunk oder dergleichen. Durch das drahtlose Kommunikationsmodul kann die von dem Sensor detektierte Stellung drahtlos übermittelt werden, so dass der Mehrwegtransportbehälter frei bewegt und positioniert werden kann.

In einem weiteren Aspekt, der unabhängig von der Befestigungsweise des Sensors anwendbar ist, kann die Sendeeinrichtung in Form des drahtlosen Kommunikationsmoduls separat von dem Sensor in dem Boden des Mehrwegtransportbehälters in einer Kommunikationsmodulaufnahme ausgebildet sein.

Alternativ kann das Kommunikationsmodul in einem Standfuß oder einer Kufe des Mehrwegtransportbehälters ausgebildet sein. Der Standfuß oder die Kufe kann dabei Teil des Bodens sein. Vorzugsweise kann das Kommunikationsmodul durch eine zu einer Standfläche des Mehrwegtransportbehälters orientierten Öffnung durch einen Adapter, eine Klappe oder auf jede andere geeignete Art einsetzbar sein.

Durch eine derartige Ausbildung kann das Kommunikationsmodul gut geschützt in einem größeren Bauraum ausgebildet sein. Weiterhin kann ein größerer Energiespeicher bei/ in dem Kommunikationsmodul ausgebildet werden, als dies in der im Vergleich zu dem Boden dünneren Seitenwand möglich wäre. Weiterhin kann durch eine getrennte Unterbringung von Kommunikationsmodul und Sensor die erfindungsgemäße Technik in Mehrwegtransportbehältern Anwendung finden, in welchen dies bei einer kombinierten Ausbildung von Sensor und Kommunikationsmodul aus Platzgründen nicht möglich wäre. Durch die Öffnung hin zu einer Standfläche kann eine Manipulation des Kommunikationsmoduls verhindert oder zumindest erschwert werden.

In einem weiteren Aspekt kann der Sensor die detektierte Orientierung drahtlos an das Kommunikationsmodul übermitteln. Konkret kann das Kommunikationsmodul die von dem Sensor detektierte Orientierung in vorbestimmten Intervallen abfragen (der Sensor erkennt hier aktiv seine Orientierung aber übermittelt die detektierte Orientierung passiv). Alternativ kann der Sensor die detektierte Orientierung aktiv an das Kommunikationsmodul in den vorbestimmten Intervallen übermitteln. In einem Aspekt kann die Kommunikation zwischen dem Sensor und dem Kommunikationsmodul mittels Bluetooth erfolgen.

Insbesondere bei einer passiven Übermittlung der Orientierung des Sensors an das Kommunikationsmodul kann ist der Sensor besonders kompakt und langlebig, da eine geringe Energieaufnahme durch den Sensor erfolgt.

In einem weiteren Aspekt können der Sensor und das Kommunikationsmodul drahtlos gekoppelt/ gepaart sein. In anderen Worten können der Sensor und das Kommunikationsmodul derart ausgebildet sein, dass der Sensor ausschließlich mit dem zugehörigen/ gekoppelten Kommunikationsmodul kommuniziert. In nochmals anderen Worten werden der Sensor und das Kommunikationsmodul, vorzugsweise vor einem Einbau, derart programmiert, dass das Kommunikationsmodul ausschließlich übermittelte Orientierungen/ Orientierungsdaten des gekoppelten Sensors als zugehörig erkennt.

Auf diese Weise kann sichergestellt sein, dass insbesondere in einem Lager, in welchem eine Vielzahl von Mehrwegtransportbehältern dicht an dicht eingelagert sind, ausschließlich der Sensor und das Kommunikationsmodul eines einzelnen Mehrwegtransportbehälters miteinander kommunizieren und nicht eine (unerwünschte) Kommunikation des Sensors eines ersten der Mehrwegtransportbehälter mit dem Kommunikationsmodul eines zweiten der Mehrwegtransportbehälter erfolgt, was zu falschen Lagerbeständen und Produktionsausfällen führen könnte.

In einem weiteren Aspekt kann in dem Mehrwegtransportbehälter genau eines der Kommunikationsmodule und mehr als eines der Sensoren ausgebildet sein, wobei alle Sensoren in dem Mehrwegtransportbehälter mit dem Kommunikationsmodul kommunizieren. Vorzugsweise kann in jeder Seitenwand des Mehrwegtransportbehälters oder in einer definierten Anzahl an Seitenwänden des Mehrwegtransportbehälters jeweils einer der Sensoren ausgebildet sein.

Durch eine derartige redundante Ausbildung kann verhindert werden, dass es zu einem falsch erkannten Zustand des Mehrwegtransportbehälters kommt. In einem weiteren Aspekt kann zusätzlich zu dem Sensor in der Seitenwand ein Sensor in dem Boden des Mehrwegtransportbehälters ausgebildet sein.

Auf diese Weise kann ein Umkippen/ Umfallen des Mehrwegtransportbehälters von einem Zusammenklappen des Mehrwegtransportbehälters unterschieden werden.

In einem weiteren Aspekt, der unabhängig von der Befestigungsweise des Sensors anwendbar ist, kann der Sensor eine detektierte Stellung mittels des Kommunikationsmoduls an eine externe Vorrichtung kommunizieren.

In anderen Worten kann das Kommunikationsmodul die detektierte Stellung drahtlos an eine externe Vorrichtung mittels eines (Funk-) Signals senden, wobei es sich bei der Vorrichtung vorzugsweise um einen Server handelt. Die Vorrichtung kann vorzugsweise anhand des übermittelten Signals bestimmen, wie viele Mehrwegtransportbehälter sich in einem lagernden Zustand befinden und wie viele der Mehrwegtransportbehälter sich in einem befüllten Zustand befinden.

In einem weiteren Aspekt, der unabhängig von der Befestigungsweise des Sensors anwendbar ist, kann die detektierte Stellung in einem definierten Intervall an die externe Vorrichtung kommuniziert werden. Alternativ kann die detektierte Stellung nur dann an die externe Vorrichtung übermittelt werden, wenn von der externen Vorrichtung eine Abfrage/ ein Trigger erfolgt.

In anderen Worten kann das drahtlose Kommunikationsmodul die detektierte Stellung in einem definierten Zeitabstand an die externe Vorrichtung kommunizieren. Beispielsweise kann das drahtlose Kommunikationsmodul alle dreißig Sekunden, alle zehn Minuten oder alle 2 Stunden die detektierte Stellung an die externe Vorrichtung kommunizieren.

Durch das Senden der detektierten Stellung in definierten Intervallen kann Energie gespart werden, was dafür sorgt, dass der Sensor länger ohne Wartung autark arbeiten kann. Das Intervall kann dabei auf den Einsatzzweck bzw. die Einsatzumgebung des Mehrwegtransportbehälters abgestimmt sein. In einem weiteren Aspekt, der unabhängig von der Befestigungsweise des Sensors anwendbar ist, kann der Sensor in einem dem Boden zugewandten Drittel des zumindest einen Seitenwandabschnitts, in welchem der Sensor ausgebildet ist, angeordnet sein.

In einem alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung, der gegebenenfalls unabhängig zu beanspruchen ist, wird ein Lagesensor in einem Mehrwegtransportbehälter verwendet, um einen Lagerzustand / einen Füllstand / eine Befüllung / einen Lagerstand des Mehrwegtransportbehälters zu ermitteln.

In andern Worten wird der Lagesensor verwendet, um zu ermitteln, ob sich die Seitenwände bzw. die zumindest eine Seitenwand des Mehrwegtransportbehälters in der aufgerichteten Stellung oder in der nicht-aufgerichteten Stellung befindet. Aus diesem ermittelten Wert des Lagesensors kann dann bestimmt werden, in welchem Zustand sich der Mehrwegtransportbehälter befindet und er beispielsweise der Logistik zur Verfügung steht.

Kurzbeschreibung der Figuren

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrwegtransportbehälters mit Seitenwänden in einer aufgerichteten Stellung;

Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrwegtransportbehälters mit den Seitenwänden, wobei eine der Seitenwände in einer nicht-aufgerichteten Stellung ist;

Fig. 3 ist eine vergrößerte schematische Darstellung eines Klappvorgangs des Seitenwandabschnitts, welche einen Sensor beinhaltet;

Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrwegtransportbehälters; Fig. 5 ist eine erste Darstellung einer zweiten Ausführungsform mit einem Adapter, der vorgesehen und ausgebildet ist, den Sensor in dem Seitenwandabschnitt zu fixieren;

Fig. 6 ist eine zweite Darstellung einer zweiten Ausführungsform, die einen Einsetzvorgang des Adapters in den Seitenwandabschnitt veranschaulicht;

Fig. 7 ist eine Darstellung eines Verrastmechanismus des Adapters in einer Sensoraufnahme des Seitenwandabschnitts der zweiten Ausführungsform;

Fig. 8 ist eine Darstellung des Adapters und des Sensors in einem Zustand, in dem der Sensor und der Adapter getrennt sind;

Fig. 9 ist eine Darstellung des Adapters und des Sensors in einem Zustand, in dem der Sensor in den Adapter eingesetzt ist;

Fig. 10 ist eine Schnittdarstellung des Adapters und des Sensors entlang der Linie A-A in Fig. 9;

Fig.11 ist eine erste Darstellung einer dritten Ausführungsform in einer ersten Variante, wobei der Sensor an dem Seitenwandabschnitt montiert ist;

Fig. 12 ist eine zweite Darstellung der dritten Ausführungsform in der ersten Variante, wobei der Sensor nicht an dem Seitenwandabschnitt montiert ist (demontierter Zustand);

Fig. 13 ist eine erste Darstellung der dritten Ausführungsform in einer zweiten Variante;

Fig. 14 ist eine zweite Darstellung der dritten Ausführungsform in der zweiten Variante; Fig. 15 ist eine erste Darstellung der dritten Ausführungsform in einer dritten Variante;

Fig. 16 ist eine zweite Darstellung der dritten Ausführungsform in der dritten Variante, wobei der Sensor nicht an dem Seitenwandabschnitt montiert ist (demontierter Zustand);

Fig. 17 ist eine dritte Darstellung der dritten Ausführungsform in der dritten Variante;

Fig. 18 ist eine erste Darstellung der dritten Ausführungsform in einer vierten Variante;

Fig. 19 ist eine zweite Darstellung der dritten Ausführungsform in der vierten Variante, wobei der Sensor nicht an dem Seitenwandabschnitt montiert ist (demontierter Zustand);

Fig. 20 ist eine erste Darstellung einer vierten Ausführungsform;

Fig. 21 ist eine zweite Darstellung der vierten Ausführungsform, wobei der Sensor nicht an dem Seitenwandabschnitt montiert ist (demontierter Zustand);

Fig.22 ist eine dritte Darstellung der vierten Ausführungsform;

Fig. 23 ist eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Mehrwegtransportbehälters einer fünften Ausführungsform mit teiltransparent dargestellten Seitenwänden; und

Fig. 24 ist eine Frontansicht der fünften Ausführungsform.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung auf der Basis der zugehörigen Figuren beschrieben.

Als erstes wird anhand von Fig. 1 bis Fig. 4 ein erfindungsgemäßer Mehrwegtransportbehälter 2 in einer allgemeinen Ausführungsform beschrieben.

Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen, insbesondere aus Kunststoff gefertigten, Mehrwegtransportbehälter 2 einer ersten Ausführungsform mit einem rechteckigen Boden 4 und jeweils zwei gelenkig an dem Boden 4 anscharnierten ersten kurzen Seitenwänden 6 und zweiten langen Seitenwänden 8. Die ersten kurzen Seitenwände 6 sind dabei an kurzen Seiten des Bodens 4 anscharniert. Die zweiten langen Seitenwände 8 sind dabei an langen Seiten des Bodens 4 anscharniert. In einer aufgerichteten Stellung erstrecken sich die ersten Seitenwände 6 und die zweiten Seitenwände 8 im Wesentlichen senkrecht von dem Boden 4 weg. Bei den ersten Seitenwänden 6 und den zweiten Seitenwänden 8 handelt es sich vorzugsweise um doppelwandige erste bzw. zweite Seitenwände 6, 8. Anders ausgedrückt beinhalten die ersten Seitenwände 6 und die zweiten Seitenwände 8 vorzugsweise, in einer doppelwandigen Ausführungsform, zwei Deckflächen und eine Stützstruktur, welche die beiden Deckflächen verbindet.

Der Boden beinhaltet Standkufen 10, die in Richtung der langen Seite des Bodens 4 ausgerichtet / orientiert sind. Zwischen den Standkufen 10 sind erste Gabelöffnungen 12 ausgebildet. Die ersten Gabelöffnungen 12 sind dabei so ausgebildet, dass der Mehrwegtransportbehälter 2 mittels eines Gabelstaplers, eines Hubwagens oder Ähnlichem aufgenommen und transportiert werden kann. An den lagen Seiten des Bodens 4 sind zweite Gabelöffnungen 14 ausgebildet.

An einer von dem Boden 4 abgewandten Seite der ersten Seitenwände 6 und der zweiten Seitenwände 8 ist ein Öffnungsrand 16 ausgebildet. Der Öffnungsrand 16 umschließt eine Öffnung des Mehrwegtransportbehälters 2. An dem Öffnungsrand 16 sind Rastkanten 18 ausgebildet, die sich von dem Öffnungsrand 16 in Richtung weg von dem Boden 4 erstrecken. Durch die Rastkanten 18 wird ein verrutschsicheres Stapeln mehrerer baugleicher Mehrwegtransportbehälter 2 ermöglicht. In einer der ersten Seitenwände 6 ist mittig eine erste kleine Klappe 20 ausgebildet. Die erste Klappe 20 erstreckt sich von dem Öffnungsrand 16 ausgehend ungefähr über eine halbe Höhe der ersten Seitenwand 6. Die erste Klappe 20 ist an einer zu dem Boden 4 orientierten Kante an der ersten Seitenwand 6 anscharniert. In einer der zweiten Seitenwände 8 ist eine zweite große Klappe 22 ausgebildet. Die zweite Klappe 22 erstreckt sich von dem Öffnungsrand 16 ausgehend ungefähr über eine halbe Höhe der zweiten Seitenwand 8. Die zweite Klappe 22 ist an einer zu dem Boden 4 orientierten Kante an der zweiten Seitenwand 8 anscharniert.

In der ersten Ausführungsform ist in der ersten Seitenwand 6, welche keine erste Klappe 20 enthält, ein Sensor 24 ausgebildet. Bei dem Sensor 24 handelt es sich in der ersten Ausführungsform um einen Lagesensor bzw. einen Orientierungssensor. Der Sensor 24 ist in einem dem Boden 4 zugewandten Abschnitt der ersten Seitenwand 6 ausgebildet. Bevorzugt ist der Sensor 24 in einer Sensoraufnahme 26 (vgl. Fig. 3) in der ersten Seitenwand 6 aufgenommen. Bei einer doppelwandigen Ausführung der ersten Seitenwand 6 ist die Sensoraufnahme vorzugsweise zwischen Deckflächen der ersten Seitenwand 6 ausgebildet.

Fig. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Mehrwegtransportbehälter 2 der ersten Ausführungsform, wobei die erste Seitenwand 6, welche den Sensor 24 beinhaltet, sich in einer nicht-aufgerichteten Stellung befindet. In anderen Worten ist die erste Seitenwand 6 eingeklappt. In dieser nicht-aufgerichteten Stellung ist die erste Seitenwand 6 im Wesentlichen parallel zu dem Boden 4 orientiert.

In einer Transportkonfiguration des Mehrwegtransportbehälters 2 sind beide der ersten Seitenwände 6 und beide der zweiten Seitenwände 8 im Wesentlichen parallel zu dem Boden 4 ausgerichtet / orientiert. In der darstellten ersten Ausführungsform sind die zweiten Seitenwände 8 weiter von dem Boden 4 distanziert anscharniert als die ersten Seitenwände 6. Auf diese Weise können die zweiten Seitenwände 8 auf die ersten Seitenwände 6 geklappt werden und sowohl die ersten Seitenwände 6 als auch die zweiten Seitenwände 8 sind in der nicht-aufgerichteten Stellung bzw. in der Transportkonfiguration im Wesentlichen parallel zu dem Boden 4 ausgerichtet. Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Klappvorgangs der ersten Seitenwand 6. Zur Veranschaulichung ist die erste Seitenwand 6 in drei unterschiedlichen Stellungen dargestellt. Hierbei ist die erste Seitenwand 6 in der (vollständig) aufgerichteten Stellung 6.1 , die erste Seitenwand 6 während des Klappvorgangs 6.2 und die erste Seitenwand 6 in der nicht-aufgerichteten Stellung 6.3 dargestellt. Die erste Seitenwand 6 in der (vollständig) aufgerichteten Stellung 6.1 ist im Wesentlichen normal zu dem Boden 4 ausgerichtet. Die erste Seitenwand 6 wird dann bei dem Klappvorgang mittels eines Gelenks (nicht dargestellt) das den Boden 4 und die erste Seitenwand 6 verbindet, um die Gelenkachse geklappt. In der nichtaufgerichteten Stellung 6.3 ist die erste Seitenwand 6 im Wesentlichen parallel zu dem Boden orientiert und liegt auf dem Boden 4 auf. Die erste Seitenwand 6 während des Klappvorgangs 6.2 ist eine Stellung zwischen den beiden Endwerten aufgerichtete Stellung 6.1 und nicht-aufgerichtete Stellung 6.3.

Die erste Seitenwand 6 weist die Sensoraufnahme 26 auf, die vorgesehen und ausgebildet ist den Sensor 24 aufzunehmen. Der Sensor 24 ist vorzugsweise vollständig von der Sensoraufnahme 26 umschlossen. Bei der Sensoraufnahme 26 handelt es sich in der hier dargestellten ersten Ausführungsform mit dem doppelwandig ausgebildeten Seitenwandabschnitt bzw. den doppelwandig ausgebildeten ersten Seitenwänden 6 und zweiten Seitenwänden 8 um einen Hohlraum in der ersten Seitenwand 6. Die Sensoraufnahme 26 ist hierbei auf Abmessungen des Sensors 24 abgestimmt.

Der Sensor 24 ist so in der Sensoraufnahme 26 fixiert, dass eine Bewegung des Sensors 24 relativ zu der den Sensor 24 beinhaltenden ersten Seitenwand 6 effektiv verhindert ist. In anderen Worten entspricht eine Sensororientierung zu jedem Zeitpunkt an dem der Sensor 24 in der Sensoraufnahme 26 der ersten Seitenwand 6 befindet einer Seitenwandorientierung der ersten Seitenwand. Wenn sich also die erste Seitenwand 6 in der aufgerichteten Stellung 6.1 befindet, befindet sich auch der Sensor 24 in der aufgerichteten Stellung 6.1. Dies kann von dem Sensor 24 detektiert und mittels einer Sendeeinrichtung kommuniziert werden. Vorzugsweise handelt es sich bei der Sendeeinrichtung um ein in dem Sensor 24 fest verbautes drahtloses Kommunikationsmodul. Wenn der Sensor 24 also detektiert, dass sich der Sensor 24 und damit die erste Seitenwand 6 in der aufgerichteten Stellung 6.1 befinden, kann diese Stellung mittels der Sendeeinrichtung kommuniziert werden.

Wenn die aufgerichtete Stellung 6.1 kommuniziert wird, kann daraus geschlossen werden, dass sich der Mehrwegtransportbehälter 2 in Verwendung befindet bzw. befüllt ist. Anders ausgedrückt kann daraus geschlossen werden, dass der Mehrwegtransportbehälter 2 sich nicht in einem Lager bzw. lagernden Zustand befindet und damit nicht zur Verfügung steht.

Wenn sich die erste Seitenwand 6 in der nicht-aufgerichteten Stellung 6.3 befindet, befindet sich auch der Sensor 24 in der nicht-aufgerichteten Stellung 6.3. Dies kann von dem Sensor 24 detektiert und mittels der Sendeeinrichtung kommuniziert werden. Wenn der Sensor 24 also detektiert, dass sich der Sensor 24 und damit die erste Seitenwand in der nicht-aufgerichteten Stellung 6.3 befinden, kann diese Stellung mittels der Sendeeinrichtung kommuniziert werden. Wenn die nicht-aufgerichtete Stellung 6.3 kommuniziert wird, kann daraus geschlossen werden, dass sich der Mehrwegtransportbehälter 2 in dem Lager bzw. lagernden Zustand befindet. Anders ausgedrückt kann daraus geschlossen werden, dass der Mehrwegtransportbehälter 2 sich nicht in Verwendung befindet und damit zur Verfügung steht.

Der in Fig. 4 dargestellte Mehrwegtransportbehälter 2 beinhaltet neben dem Sensor 24 in der ersten Seitenwand 6 auch einen Sensor 24 in der zweiten Seitenwand 8. Ferner beinhaltet der in Fig. 4 dargestellte Mehrwegtransportbehälter Sensoren 24 in der ersten Klappe 20 und in der zweiten Klappe 22.

Jeder der Sensoren 24 kommuniziert vorzugsweise neben seiner aktuellen Stellung auch seine Verbauposition bzw. eine individuelle Kennung, die der Verbauposition zugeordnet werden kann. Auf diese Weise lässt sich nicht nur erkennen, ob der Mehrwegtransportbehälter 2 sich in Verwendung oder in dem lagernden Zustand befindet, sondern es kann durch die Stellung der ersten Klappe 20 und der zweiten Klappe 22 darauf geschlossen werden, ob der Mehrwegtransportbehälter 2 aktuell beladen bzw. entladen wird oder ob sich der Mehrwegtransportbehälter 2 befüllt in einer ruhenden Situation befindet. Somit kann aus der der übermittelten Stellung der ersten Klappe 20 und der zweiten Klappe 22 geschlossen werden, in welchem Verwendungszustand sich der Mehrwegtransportbehälter 2 befindet, wenn sich die ersten Seitenwände 6 bzw. zweiten Seitenwände 8 in der aufgerichteten Position befinden.

Durch ein Vorsehen des Sensors 24 in sowohl der ersten Seitenwand 6 als auch der zweiten Seitenwand 8 kann eine Redundanz erzielt werden, wodurch sich eine Zustandsbestimmung des Mehrwegtransportbehälters 2 zuverlässiger und weniger fehleranfällig gestalten lässt. Zusätzlich kann mittels mehrerer Sensoren 24 auch detektiert werden, ob ein Mehrwegtransportbehälter 2 einen Defekt aufweist. So kann, falls mehrere Sensoren 24, die sowohl in ersten Seitenwänden 6 als auch in zweiten Seitenwänden 8 eines definierten Mehrwegtransportbehälters 2 voneinander verschiedenen Stellungen kommunizieren, daraus geschlossen werden, dass eine der Seitenwände 6,8 möglicherweise kollabiert ist und möglicherweise Ladung, welche in dem Mehrwegtransportbehälter 2 gelagert ist, austritt.

Nachfolgend wird anhand von Fig. 5 bis Fig. 10 der gegebenenfalls auch unabhängig zu beanspruchende Mehrwegtransportbehälter 2 mit einem Adapter 36 beschrieben. Auf die erneute Beschreibung von Elementen, die denen der allgemeinen Ausführungsform (Fig. 1 bis Fig. 4) entsprechen, wird verzichtet. Es wird im Folgenden insbesondere auf Unterschiede zu der allgemeinen Ausführungsform eingegangen. Es wird exemplarisch die Befestigung des Sensors 24 an der ersten Seitenwand 6 beschrieben. Der Sensor 24 kann jedoch an jedem beliebigen Seitenwandabschnitt des Mehrwegtransportbehälters 2 befestigt sein.

Fig. 5 zeigt eine erste Seitenwand 6 in einer zweiten Ausführungsform. Die erste Seitenwand 6 in Fig. 5 ist mit einem (grafischen) Ausbruch 28 zu einer besseren Veranschaulichung in einem Bereich der Sensoraufnahme 26 dargestellt. Eine Sensoraufnahmeöffnung 30 ist in einer Scharnierkante 32 der ersten Seitenwand ausgebildet. An der Scharnierkante 32 sind Scharnierelemente 34 ausgebildet, die ein Klappen der ersten Seitenwand 6 in Relation zu dem Boden 4 ermöglichen. Die Sensoraufnahme 26 der zweiten Ausführungsform ist vorgesehen und ausgebildet, einen Adapter 36 insbesondere formschlüssig aufzunehmen.

Der Adapter 36 ist vorgesehen und ausgebildet, den Sensor 24 aufzunehmen. Der Adapter 36 ist in Fign. 8 bis 10 näher dargestellt und wird an entsprechender Stelle näher beschrieben. Der Adapter 36 schließt in einem eingesetzten Zustand im Wesentlichen bündig mit der Scharnierkante 32 ab. Ferner ist in Fig. 5 in dem Ausbruch 28 ein innerer Aufbau der ersten Seitenwand 6 ersichtlich. Die erste Seitenwand 6 beinhaltet eine erste Deckschicht 38, eine zweite Deckschicht 40 und eine Stützstruktur 39, wobei die Stützstruktur die erste Deckschicht 38 und die zweite Deckschicht 40 miteinander verbindet.

Fig. 6 veranschaulicht einen Einsetzvorgang des Adapters 36 in die Sensoraufnahme 26. Der Adapter 36, in welchem der Sensor 24 insbesondere formschlüssig aufgenommen ist, wird über die Sensoraufnahmeöffnung 30, welche sich in der Scharnierkante 32 befindet, in die Sensoraufnahme 26 eingeführt. In der Sensoraufnahme 26 ist zumindest ein Positionierungssteg 41 ausgebildet, der mit einer an dem Adapter 36 ausgebildeten Positionierungshilfe 42 derart zusammenwirkt, dass der Adapter 36 in genau einer definierten Einsetzorientierung in die Sensoraufnahme 26 eingesetzt werden kann. An der von der Positionierungshilfe 42 abgewandten Seite des Adapters 36 sind Rasthaken 44 ausgebildet, die vorgesehen und ausgebildet sind, in einem Rastabschnitt 46 der Sensoraufnahme 26 zu ver sten.

Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Rasthaken 44 des Adapters 36 in einem Zustand, in dem die Rasthaken 44 in einem Rastabschnitt 46 der Sensoraufnahme 26 verrostet sind. Die Rasthaken 44 sind mit Federhebeln 48 verbunden bzw. stoffeinstückig ausgebildet. Die Federhebel 48 drücken die Rasthaken 44 so hinter die Rastabschnitte 46 der Sensoraufnahme 26, dass der Adapter 36 formschlüssig in der Sensoraufnahme 26 fixiert ist. Durch ein Zusammendrücken der Federhebel 48 durch einen Bediener können die Rasthaken in Richtung der Sensoraufnahmeöffnung 30 bewegt werden und der Adapter 36 kann dann aus der Sensoraufnahme 26 entfernt werden.

Fig. 8, Fig. 9 und Fig. 10 zeigen den Adapter 36 und den Sensor 24, wobei Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig.9 darstellt. Der Adapter 36 beinhaltet einen Adapterboden 50 und eine sich um laufend von dem Adapterboden 50 im Wesentlichen senkrecht weg erstreckende Adapterseitenwand 52. Ferner beinhaltet der Adapter 36 eine Sensorrastgeometrie 51 , welche den Sensor 24 formschlüssig in dem Adapter 36 fixiert. An der Adapterseitenwand sind an einem ersten Ende des Adapters 36 die zwei Federhebel 48 mit den Rasthaken 44 ausgebildet, wobei eine Funktion der Federhebel 48 mit den Rasthaken 44 bereits mit Hilfe von Fig. 7 erläutert wurde.

An einem zweiten Ende des Adapters 36, welches dem ersten Ende des Adapters 36 in einer Adapterlängsrichtung gegenüberliegt, ist die Positionierungshilfe 42 ausgebildet. In anderen Worten ist die Positionierungshilfe 42 an einer von den Rasthaken 44 abgewandten Seite des Adapters ausgebildet. Im Bereich der Positionierungshilfe 42 ist der Adapterboden 50 hochversetzt. Anders ausgedrückt beinhaltet der Adapterboden 50 in dem Bereich der Positionierungshilfe 42 eine Stufe 54 in Richtung einer Erstreckungsrichtung der Adapterseitenwände 52. Ferner ist die Adapterseitenwand 52 im Beriech der Positionierungshilfe 42 eingezogen gestaltet. In anderen Worten ist ein Abstand zwischen sich gegenüberliegenden Abschnitten der Adapterseitenwände 52 in dem Bereich der Positionierungshilfe 42 reduziert.

Nachfolgend wird anhand von Fig. 11 bis Fig. 19 der gegebenenfalls auch unabhängig zu beanspruchende Mehrwegtransportbehälter 2 mit einer Aufnahmegeometrie 56, welche vorgesehen und ausgebildet ist, den Sensor 24 in genau einer bestimmten Orientierung aufzunehmen, beschrieben. Auf die erneute Beschreibung von Elementen, die denen der allgemeinen Ausführungsform entsprechen, wird verzichtet. Es wird im Folgenden insbesondere auf Unterschiede zu der allgemeinen Ausführungsform eingegangen. Es wird exemplarisch die Befestigung des Sensors 24 an der ersten Seitenwand 6 beschrieben. Der Sensor 24 kann jedoch an jedem beliebigen Seitenwandabschnitt des Mehrwegtransportbehälters 2 befestigt sein. Fig. 11 und Fig. 12 zeigen die erste Seitenwand 6 in einer dritten Ausführungsform in einer ersten Variante, wobei Fig. 11 den Sensor 24 in einem an die erste Seitenwand 6 montierten Zustand zeigt und Fig. 12 den Sensor in einem von der ersten Seitenwand 6 demontierten Zustand zeigt. Die erste Seitenwand 6 beinhaltet eine Wandfläche 58 und Versteifungselemente 60. Die Wandfläche 58 und die Versteifungselemente 60 sind vorzugsweise einstückig ausgebildet. In einer ersten Variante beinhalten die Versteifungselemente 60 eine Aufnahmegeometrie 62, welche vorgesehen und ausgebildet ist, den Sensor 24 aufzunehmen. Bevorzugt liegt der Sensor 24 dabei plan an der Wandfläche 58 an. Die Aufnahmegeometrie 62 der ersten Variante beinhaltet insbesondere zwei Gewindelöcher 64, welche in den Versteifungselementen 62 ausgebildet sind. Der Sensor 24 wird mittels Schrauben 66, die in die Gewindelöcher 64 geschraubt werden, in der Aufnahmegeometrie 62 fixiert. Konkret sind die Schrauben 66 durch Sensordurchgangslöcher 68 des Sensors 24 in den Gewindelöchern 64 verschraubt. Ein Abstand der Gewindelöcher 64 entspricht einem Abstand der Sensordurchgangslöcher 68.

Fig. 13 und Fig. 14 zeigen die erste Seitenwand 6 in der dritten Ausführungsform in einer zweiten Variante, wobei Fig. 13 eine Ansicht ist, die den an einer von den Versteifungselementen 60 abgewandten Seite der Wandfläche 58 fixierten Sensor 24 zeigt und Fig. 14 die Aufnahmegeometrie 62 von einer den Versteifungselementen 60 zugewandten Seite der Wandfläche 58 zeigt. Die Aufnahmegeometrie 62 der zweiten Variante beinhaltet im Wesentlichen zwei Seitenwanddurchgangslöcher 70. Ein Abstand der Seitenwanddurchgangslöcher 70 entspricht dem Abstand der Sensordurchgangslöcher 68. Der Sensor 24 wird mittels Befestigungselementen in Form von Rastnieten 72, welche jeweils durch das Seitenwanddurchgangsloch 70 und das Sensordurchgangsloch 68 geführt sind, an dem Seitenwandabschnitt fixiert. Alternative Befestigungselemente sind eine Schraube-Mutter-Verbindung, konventionelles Nieten oder dergleichen.

Fig. 15, Fig. 16 und Fig. 17 zeigen die erste Seitenwand 6 in der dritten Ausführungsform in einer dritten Variante, wobei Fig. 15 einen verrosteten Zustand des Sensors 24 in der Aufnahmegeometrie 62 darstellt und Fig. 16 einen unverrosteten Zustand des Sensors 24 in der Aufnahmegeometrie 62 darstellt. Fig. 17 ist eine perspektivische Ansicht des verrasteten Zustands. Der Sensor 24 beinhaltet Befestigungsflächen 74, die in dem verrasteten Zustand in Fig. 15 und Fig. 17 hinter Rückhalteabschnitten 76 positioniert sind. Die Rückhalteabschnitte 76 verhindern eine Bewegung des Sensors normal zu der ersten Seitenwand 6. An der ersten Seitenwand 6 sind Seitenwandabschnittsrasthaken 78 ausgebildet. Bei den Seitenwandabschnittsrasthaken 78 handelt es sich um vorzugsweise federnde Rastelemente, die, zusammen mit Versteifungsstützstreben 80 eine Bewegung des Sensors 24 parallel zu der ersten Seitenwand 6 verhindern. Der Sensor 24 wird, wie in Fig. 16 gezeigt, bei einem Einsetzvorgang in einer definierten Einsetzposition eingesetzt. In der Einsetzposition drückt der Sensor die Seitenwandabschnittsrasthaken 78 in Richtung des Seitenwandabschnitts 6. Durch Drehung des Sensors 6 werden anschließend die Seitenwandabschnittsrasthaken 78 hinter die Rückhalteabschnitte 76 gebracht. In der Rastposition werden die Seitenwandabschnittsrasthaken 78 durch eine Federkraft zurück in ihre Ausgangsposition gebracht und fixieren damit den Sensor 24. In der Rastposition kontaktieren zusätzlich die Versteifungsstützstreben den Sensor 24.

Fig. 18 und Fig. 19 zeigen die ersten Seitenwand 6 in der dritten Ausführungsform in einer vierten Variante, wobei Fig. 18 einen montierten Zustand darstellt und Fig. 19 einen unmontierten Zustand darstellt. Die Aufnahmegeometrie 62, die an der Seitenwand 6 ausgebildet ist, beinhaltet in der vierten Variante zwei stiftförmige Aufnahmen 81 die vorgesehen und ausgebildet sind, in die Sensordurchgangslöcher 68 des Sensors 24 einzugreifen. Ferner beinhaltet die Aufnahmegeometrie 62 in der vierten Variante einen Fixierungsbügel 82, der vorgesehen und ausgebildet ist, in einen Fixierungsbügelausbruch 84 der ersten Seitenwand 6 einzugreifen und mittels einer Fixierungsbügelschraube 86, welche in ein Fixierungsbügelgewindeloch 88 eingeschraubt ist. In einem montierten Zustand sind die stiftförmigen Aufnahmen 81 in den Sensordurchgangslöchern 68 des Sensors 24 positioniert. Der Sensor 24 liegt plan an der ersten Seitenwand 6 an bzw. ist im Wesentlichen parallel zu der ersten Seitenwand 6 orientiert. Der Fixierungsbügel 82 ist mit einer Fixierungsbügeleingriffskante 90 in dem Fixierungsbügelausbruch 84 der ersten Seitenwand 6 angeordnet und wird von der Fixierungsbügelschraube 86, welche in das Fixierungsbügelgewindeloch 88 eigeschraubt ist, in Richtung zu der ersten Seitenwand 6 verschraubt. Hierbei umgreift der Fixierungsbügel 82 den Sensor 24 und fixiert den Sensor 24 in einer Richtung normal zu der ersten Seitenwand 6. Durch den Fixierungsbügel 82 und die stiftförmigen Aufnahmen 81 in den Sensordurchgangslöchern 68 ist der Sensor fest mit der ersten Seitenwand 6 verbunden.

Nachfolgend wird anhand von Fig. 20, Fig. 21 und Fig. 22 der gegebenenfalls auch unabhängig zu beanspruchende Mehrwegtransportbehälter 2 mit einer Sensoraufnahme 26, welche mit einem Deckel 92 verschlossen ist, wobei der Deckel 92 in einem montierten Zustand plan mit dem Seitenwandabschnitt abschließt, beschrieben. Auf die erneute Beschreibung von Elementen, die denen der allgemeinen Ausführungsform entsprechen, wird verzichtet. Es wird im Folgenden insbesondere auf Unterschiede zu der allgemeinen Ausführungsform eingegangen. Es wird exemplarisch die Befestigung des Sensors 24 an der ersten Seitenwand 6 beschrieben. Der Sensor 24 kann jedoch an jedem beliebigen Seitenwandabschnitt des Mehrwegtransportbehälters 2 befestigt sein.

Im Detail zeigen Fign. 20 bis 22 einen Ausschnitt der ersten Seitenwand 6 in einer vierten Ausführungsform. Die erste Seitenwand 6 in Fign. 20 bis 22 ist mit einem (grafischen) Ausbruch 28 zu einer besseren Veranschaulichung in einem Bereich der Sensoraufnahme 26 dargestellt. In Fign. 20 bis 22 ist in dem Ausbruch 28 ein innerer Aufbau der ersten Seitenwand 6 ersichtlich. Die erste Seitenwand 6 beinhaltet die erste Deckschicht 38, die zweite Deckschicht 40 und die Stützstruktur 39, wobei die Stützstruktur die erste Deckschicht 38 und die zweite Deckschicht 40 miteinander verbindet. Innerhalb der Stützstruktur 39 ist die Sensoraufnahme 26 ausgebildet. Anders ausgedrückt ist die Sensoraufnahme 26 zwischen der ersten Deckschicht 38 und der zweiten Deckschicht 40 ausgebildet. Die Sensoraufnahme 26 ist ausgebildet, den Sensor 24 insbesondere vollständig aufzunehmen. Die Sensoraufnahme 26 beinhaltet die Sensoraufnahmeöffnung 30. Eine Innengeometrie der Sensoraufnahme 26 kann auf Abmessungen des Sensors 24 abgestimmt sein.

Die Sensoraufnahme 26 der vierten Ausführungsform ist mit dem Deckel 92 verschlossen. Insbesondere verschließt der Deckel 92 die Sensoraufnahmeöffnung 30. Fig. 20 und Fig. 22 zeigen eine Ansicht mit Rasthaken 44 an dem Deckel 92 in einem Zustand, in dem die Rasthaken 44 in einem Rastabschnitt 46 der Sensoraufnahme 26 verrostet sind. Die Rasthaken 44 sind mit Federhebeln 48 verbunden bzw. stoffeinstückig ausgebildet. Die Federhebel 48 drücken die Rasthaken 44 so hinter die Rastabschnitte 46 der Sensoraufnahme 26, dass der Deckel 92 formschlüssig in der Sensoraufnahme 26 fixiert ist. Durch ein Zusammendrücken der Federhebel 48 durch einen Bediener können die Rasthaken in Richtung der Sensoraufnahmeöffnung 30 bewegt werden und der Adapter 36 kann dann aus der Sensoraufnahme 26 entfernt werden. Der Deckel 92 schließt in einem geschlossenen Zustand bündig mit der Seitenwand 6 ab.

In einer bevorzugten Weiterbildung der vierten Ausführungsform kann der Deckel 92 bzw. die Geometrie des Deckels 92 auf die Abmessungen des Sensors 24 angepasst sein, so dass der Sensor 24 im Wesentlichen spielfrei formschlüssig in der Sensoraufnahme 26 fixiert ist.

Die hier beschriebene vierte Ausführungsform weist den Deckel 92 an einer Kante der ersten Seitenwand 6 auf. Der Deckel 92 kann explizit auch in der ersten Deckschicht 38 und / oder der zweiten Deckschicht 40 ausgebildet sein.

Eine Wandstärke des Deckels 92 kann geringer sein als die Wandstärke der ersten Deckschicht 38 und die Wandstärke der zweiten Deckschicht 40.

Fig. 23 und Fig. 24 zeigen eine fünfte Ausführungsform in zwei Alternativen. Es wird nachfolgend lediglich auch Unterschiede zur ersten Ausführungsform eingegangen.

In dem Mehrwegtransportbehälter 2 der fünften Ausführungsform sind der (Lage- / Orientierungs-) Sensor 24 und das Kommunikationsmodul 94a; 94b getrennt voneinander ausgebildet.

In der ersten Alternative der fünften Ausführungsform ist das Kommunikationsmodul 94a ist in der mittleren Standkufe 10 des Mehrwegtransportbehälters 2 ausgebildet und kommuniziert drahtlos mit dem in der Seitenwand 8 ausgebildeten Sensor 24. Das Kommunikationsmodul 94a ist in einer Längsrichtung der mittleren Standkufe 10 beabstandet zu der Seitenwand 6 angeordnet, um das Kommunikationsmodul 94a vor seitlichen Stößen zu schützen.

In der zweiten Alternative der fünften Ausführungsform ist das Kommunikationsmodul 94b in dem Boden 4 des Mehrwegtransportbehälters ausgebildet. In der hier dargestellten Ausführungsform ist das Kommunikationsmodul 94b in einem Bereich zwischen zwei Standkufen 10 in dem Boden 4 ausgebildet.

Selbstverständlich kann das Kommunikationsmodul 94a, 94b an jeder anderen geeigneten Stelle in oder an dem Boden 4 ausgebildet sein. So kann das Kommunikationsmodul 94a, 94b in einer Ausführungsform, in welcher der Boden 4 mit, insbesondere neun, unabhängigen Standfüßen ausgebildet ist, in einem der Standfüße ausgebildet sein.

Sowohl der Sensor 24 als auch das Kommunikationsmodul 94a, 94b können auf jede beschriebene Befestigungsart in/ an dem Mehrwegtransportbehälter 2 ausgebildet/ fixiert sein. In der fünften Ausführungsform ist ein Sensor 24 in der Seitenwand 8 ausgebildet. Selbstverständlich kann mehr als ein Sensor 24 in verschiedenen Seitenwänden 6, 8 des Mehrwegtransportbehälters ausgebildet sein.

In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann der das Kommunikationsmodul beinhaltende Sensor 24 nach einer der ersten vier Ausführungsformen in einer ersten der Seitenwände 6, 8 ausgebildet sein und ein Sensor ohne eigenes Kommunikationsmodul kann in einer zweiten der Seitenwände 6, 8 ausgebildet sein.

Die beschriebenen Ausführungsformen sind als Beispiele zu verstehen und Merkmale, die hier Kombination mit einer bestimmten Ausführungsform beschrieben sind, können auf eine andere Ausführungsform angewendet werden. Weiterhin kann ein Mehrwegtransportbehälter mit starr mit dem Boden verbundenen ersten und zweiten Seitenwänden lediglich in der ersten Klappe und / oder der zweiten Klappe mit einem Sensor versehen sein. In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann die Sensoraufnahme mittels Formblasen erzeugt werden.

Bezugszeichenliste

2 Mehrwegtransportbehälter

4 Boden

6 erste Seitenwand

8 zweite Seitenwand

10 Standkufe

12 erste Gabelöffnung

14 zweite Gabelöffnung

16 Öffnungsrand

18 Rastkante

20 erste Klappe

22 zweite Klappe

24 Sensor

26 Sensoraufnahme

28 Ausbruch

30 Sensoraufnahmeöffnung

32 Scharnierkante

34 Scharnierelement

36 Adapter

38 erste Deckschicht

39 Stützstruktur

40 zweite Deckschicht

41 Positionierungssteg

42 Positionierungshilfe

44 Rasthaken

46 Rastabschnitt

48 Federhebel

50 Adapterboden

51 Sensorrastgeometrie

52 Adapterseitenwand

54 Stufe

56 Aufnahmegeometrie 58 Wandfläche

60 Versteifungselement

62 Aufnahmegeometrie

64 Gewindeloch

66 Schraube

68 Sensordurchgangsloch

70 Seitenwanddurchgangsloch

72 Rastniete

74 Befestigungsfläche

76 Rückhalteabschnitt

78 Seitenwandabschnittsrasthaken

80 Versteifungsstützstreben

81 stiftförmige Aufnahme

82 Fixierungsbügel

84 Fixierungsbügelausbruch

86 Fixierungsbügelschraube

88 Fixierungsbügelgewindeloch

90 Fixierungsbügeleingriffskante

92 Deckel

94a Kommunikationsmodul

94b Kommunikationsmodul

6.1 (vollständig) aufgerichtete Stellung

6.2 Stellung während des Klappvorgangs

6.3 nicht-aufgerichtete Stellung