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Patent Searching and Data


Title:
REVOLVING DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/035086
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a revolving door in which a central revolving part with revolving door sections (4, 5) is driven centrally, although the revolving part is supported only in the lower region, i.e. in the floor regions, not in the ceiling area.

Inventors:
ANDERSEN HENRIK (DK)
Application Number:
PCT/DE1997/000560
Publication Date:
September 25, 1997
Filing Date:
March 20, 1997
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
ANDERSEN HENRIK (DK)
International Classes:
E05F15/608; (IPC1-7): E05F15/12
Domestic Patent References:
WO1992008868A11992-05-29
Foreign References:
US2549451A1951-04-17
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Claims:
Patentansprüche
1. Karusselltur mit einem elektrischen Motor (16), Getriebe (17) und damit verbundener, angetriebener Drehvorrichtung (9), an der Drehflύgel (4. 5) befestigt sind, die aus ihrer Normalposition her ausgeklappt werden können und an ihren äußeren Rändern von zwei feststehenden durch einen Ein und Ausgang unterbrochenen Trommelwanden (1 , 2) begrenzt werden, wobei die Drehvorπch tung (9) nur im bodennahen Bereich eine Lagerung und Befesti¬ gung aufweist.
2. Karusselltür nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Drehflügel (4. 5) ein Lager (13) in Form eines Axiallagers verwendet wird, dessen äußerer Lagerring (14) ortsfest gelagert wird und dessen innerer Lagerring (15) kraft und form¬ schlüssig mit der Abtriebsachse (18) des Getriebes (17) und der Drehvorrichtung (9) verbunden ist.
3. Karusselltür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ring (14) des Axiallagers über eine Vorrichtung justier und festsetzbar ist.
4. Karusselltür nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeich net. daß die Vorπchtung aus drei in der Höhe verstellbaren Säulen (12) besteht .
5. Karusselltür nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Axiallager ein Kranlager ist.
6. Karusselltür nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeich net, daß das Axiallager ein Lager mit einer Kunststoffeinlage ist.
7. Karusselltur nach Anspruch 1 . dadurch gekennzeichnet daß die Vorrichtung zur Lagerung und Befestigung als Unterflurkoπzeption ausgeführt wird.
8. Karusselltür nach einem oder mehreren der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (13) auf dem Fußboden (10) justierbar montiert ist und der Motor (16) mit dem Getriebe (17) sich oberhalb des Lagers (13) befindet.
9. Karusselltür nach einem oder mehreren der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (13) auf dem Fußboden (10) justierbar montiert ist und der Motor (16) mit dem Getriebe (17) unterhalb des Fußbodens (10) montiert ist.
10. Karusselltur nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung ortsfeste am Boden des Gebäudes befestigte Rollen verwendet werden, wobei die Laufflächen der Rollen mit einer an der Vorrichtung befindlichen Scheibe zusammenwirken.
11. Karusselltür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen in der Höhe justierbar sind.
12. Karusselltür nach einem oder mehreren der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Karusselltür zwei, drei oder vierflügelig ausgeführt wird.
Description:
Titel: Karusselltür

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Karusselltür nach dem Oberbegriff des Patent¬ anspruches 1. Bei einer Karusselltür dieser Art sind die Drehflügel an einer zentral angetriebenen Vorrichtung klappbar befestigt. Dabei ist die dreh¬ bare Vorπchtung nur im bodennahen Bereich gelagert und befestigt. Gleichzeitig ist der Antrieb der Drehvorrichtung ebenfalls im unteren bo¬ dennahen Bereich angeordnet.

Aus der DE 42 20 253 A1 ist eine Karusselltür mit einem Stirnband be- kannt geworden, bei der im Drehpunkt, d.h. im Mittelpunkt je ein Drehkreuz am Boden und an der Decke ohne Verwendung einer Mittelsäule drehge¬ lagert ausgeführt ist. Dabei sind zwischen den Drehkreuzen die Türflügel kraft- und formschlüssig angeordnet, wobei diese an den Stirnseiten der Drehkreuzarme Arretierungsstifte mittels Schraubeiementen aufweisen, um bei Aufbringen einer zusätzlichen Kraft auf die Türflügel diese aus der Ar¬ retierungsstellung herauszubringen. Das obere Drehkreuz ist dabei in einer Lagerung innerhalb des Stirnbandes untergebracht.

Die DE 43 44 032 A1 beschreibt eine Lagerung für eine Karusselldrehtür, die um eine zu einem Gebäude gehörende, feststehende Säule herumge- baut werden kann. Dieses wird dadurch erreicht, daß ein geteiltes Boden¬ lager in Form eines Kranlagers, welches einerseits mit der Bodenplatte und andererseits mit der Tragkonstruktion für die Drehfiügel befestigt wird. Dabei befindet sich in der Regel der Antriebsmotor im oberen Bereich der Konstruktion.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Karusselltür weiterzuentwickeln, daß die Karusselltür komplett montiert eingebaut werden kann und gleich¬ zeitig die Durchgangshöhe größer ist, als bei den bekannten Karussell¬ türen.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß nur im bodennahen Bereich eine Vorπchtung vorhanden ist, die die Lagerung und Befestigung der gesamten Drehvorrichtung mit den daran angeschlossenen Drehflü-

geln aufnimmt. Im oberen Bereich, d.h. im Bereich der Gebaudedecke ist keine Lagerung und Befestigung vorhanden Dabei kann als Lagerung eine mit Rollen versehene Vorrichtung fungieren, die einen Drehteller, der von einem Motor mit einem Getriebe angetrieben wird, in der Waage hält. An dem Drehtelier befinden sich die Vorrichtungen zur Aufnahme der Drehflü¬ gel, wobei im mittleren Bereich ein Freiraum vorhanden ist. Die Rollen sind dabei in der Höhe justierbar, so daß eine Ausbalancierung der Drehvor¬ nchtung mόglich ist. Dabei ist die Vorπchtung an mindestens drei Punkten gelagert, um eine einfache Justierung durchführen zu können.

Neben der vorbeschriebenen kostengünstigen Art kann auch ein Axiallager verwendet werden, das einen großen Durchmesser aufweist. Derartige Axiallager werden auch als Kranlager ausgeführt, bei denen z.B. der äußere Lagerring ortsfest befestigt und gelagert wird und der innere La¬ gerring mit der Antriebsvorrichtung, bestehend aus Motor und Getriebe kraft- und formschlüssig mit der Drehvorrichtung gleichzeitig verbunden ist. Als Vorrichtung, die in der Höhe verstellbar ist, können beispielsweise drei in der Höhe verstellbare und arretierbare Säulen verwendet werden. Diese sind zum einen an dem äußeren Lagerring und andererends an dem Fu߬ boden oder einer verwendeten Bodenplatte befestigt. Durch Verdrehen der Säulen kann so eine Ausrichtung der Drehvorrichtung und damit der Zen¬ traleinheit vorgenommen werden. Diese Justierung ist notwendig, damit die an der Zentraleinheit angeschlossenen Drehflügel, die an der Decke nicht befestigt sind, bei ihrer Rotationsbewegung auch stets den gleichen Ab¬ stand zu dem Fußboden und der darüber befindlichen Raumdecke aufwei- sen.

Bei Verwendung eines Axiallagers ist somit die Zentraleinheit im Form der Drehvorrichtung nur an einem Ort. nämlich im bodennahen Bereich befe¬ stigt und gelagert, so daß die aufstrebenden Drehflügel im oberen Bereich nur an der Zentraleinheit gelagert sind und diese keine weitere Lagerung aufweist. Somit ist die gesamte Drehvorrichtung mit angeschlossenen Drehflügeln quasi freitragend, da sie nur auf einer Seite, nämlich im bo¬ dennahen Bereich befestigt ist

Eine derartige Tür kann fertig vormontiert werden und anschließend in ein Gebäude eingesetzt werden. Dabei erstrecken sich die Drehflügel unmit¬ telbar bis an die Gebäudedecke, und es geht somit kein Raum verloren, was einer solchen Karusselltür eine Großzügigkeit in der ästhetischen Gestaltung einräumt. Dadurch, daß kein Stirnband verwendet werden muß. um möglicherweise Konstruktionselemente zu verdecken, erscheint die gesamte Karusselltür großzügiger, und es können höhere Teile durch eine solche Tür gebracht werden.

An der Zentraleinheit sind Schwingen vorhanden, deren Zwischenbereiche zum Mittelpunkt durch Glasscheiben abgedeckt werden. An den Schwin¬ gen sind drehbar gelagert, d.h. aus ihrer Normalposition klappbare Dreh¬ flügel vorhanden. Bei derartigen Türen kann es sich sowohl um zwei-, drei- oder vierflügelige Karusselltüren handeln.

In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens kann auch das Axiallager direkt auf dem Boden befestigt werden, und die Antriebseinheit bestehend aus Motor und Getriebe kann sich unterhalb der Gebäude¬ decke, d.h. unter dem Axiallager befinden. Somit ist eine Unterflurmontage auch möglich, die der gesamten Tür ein weiteres großzügiges Erschei¬ nungsbild zubilligt, weil keinerlei Antriebsteile in den Bereich der Karussell- tür hineinragen und somit bei einem Aufbau ganz in Glas eine transparente Tür erscheint.

Dadurch, daß die Zentraleinheit im oberen Bereich, d.h. an der Decke keine Lagerung aufweist, kann beispielsweise auch als Decke eine Glas¬ decke verwendet werden. Dieses bedeutet, daß zu der Karusselltür weder eine mitdrehende noch eine feststehende Deckenkonstruktion gehört, die¬ ses wird auch dadurch deutlich, daß kein Stirnband mit den sonst übli¬ cherweise vorhandenen Konstruktionselementen zur Stabilisierung einer solchen Karusselltür vorhanden ist.

Die Erfindung wird anhand eines schematisch ausgeführten möglichen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 Seitenansicht einer vierflügeligen Karusseiltür

Figur 2. Detail der Drehvorπchtung mit Lagerung

In der Figur 1 wird eine Karusselltür wiedergegeben, die aus einer Zen¬ traleinheit 9 mit daran angeschlossenen Drehflügeln 4, 5 besteht, die in Glas ausgeführt sind. Diese Zentraleinheit 9 mit den Drehflügeln 4. 5, de¬ ren Anzahl beliebig sein kann, dreht sich um einen Mittelpunkt innerhalb zweier feststehender Trommelwande 1 , 2. Die Trommelwände 1 , 2 stellen die Begrenzung der Karusselltür im äußeren Bereich dar und sind durch in der Regel diametral gegenüberliegende Ein- und Ausgänge unterbrochen. Die Zentraleinheit 9 ist auf dem Fußboden 10 gelagert und befestigt. Im Deckenbereich ist eine Glasdecke 3 dargestellt, an der keinerlei Befesti¬ gung der Zentraleinheit 9 oder sonstiger Teile der Karusselltür vorgenom¬ men wird.

Um die Drehflügel 4, 5 an der Zentraleinheit 9 befestigen zu können, be- steht die Zentraleinheit 9 entsprechend der verwendeten Anzahl von Dreh- flügeln aus Schwingen 11 , an welche die einzelnen Drehflügel 4, 5 drehbar gelagert angeschlossen werden. Die drehbare Lagerung der Drehflügel 4, 5 ist deshalb notwendig, um beim Aufbringen einer zusätzlichen Kraft auf die Drehflügel 4, 5 diese aus ihrer Normalposition herauszubringen. Diese Break-Out-Funktion wird insbesondere in dem deutschen Patent P 42 20 253 A1 beschrieben

Zwischen den nach oben gerichteten Schwingen 11 der Zentraleinheit 9 sind die Zwischenräume durch Glasscheiben ausgefüllt. Ebenfalls weisen die Drehflügel 4, 5 Glasscheiben 6, 7 auf, um somit der Tür eine quasi entmaterialisierte Erscheinung geben zu können. Eine derartige Tür sieht sehr grazil aus, da sie nur wenige Konstruktionselemente in Form von bei¬ spielsweise den Schwingen 11. die aus Metall bestehen, aufweist. Gleich¬ zeitig ist durch das Fehlen der Lagerung im Deckenbereich es möglich, eine Glasdecke 3 zu verwenden, an der keinerlei Befestigung der Zen- traleinheit 9 vorgenommen wird. Aus dieser Tatsache wird deutlich, daß eine derartige Tür fertig vormontiert in ein Gebäude eingesetzt werden kann und somit auch die Durchgangshohe wesentlich großer ist. da die

sonst üblicherweise verwendeten Stirnbander zur Verdeckung von Kon- struktionselementen entfallen

Die Lagerung und Befestigung der Zentraleinheiten 9 wird in der Detail- darstellung der Figur 2 naher bezeichnet Auf dem Fußboden 10 sind in dem Ausfuhrungsbeispiel Stutzen oder Säulen 12 dargestellt die vorzugs¬ weise in dreifacher Anzahl vorhanden sind um eine Einjustierung der frei drehenden Karusselltur mit den Drehflugeln 4 5 ermöglichen zu können Durch die Langeπveranderung der Säulen 12 ist eine derartige Justierung einfach zu bewerkstelligen Die Säulen 12 sind dabei in der Figur 2 im bo- denabweisenden Bereich an einem äußeren Lagerring 14 eines Lagers 13, welches vorzugsweise als Axiallager ausgeführt werden kann, befestigt

Somit ist der äußere Lagerring 14 ortsfest über die Säulen 12 mit dem Ge- baudeboden kraft- und formschlussig verbunden Der innere Lagerring 15 ist dabei mit einem Drehteil 19, welches mit der Zentraleinheit kraft- und formschlussig verbunden ist, befestigt Gleichzeitig greift im Mittelpunkt des Drehteiles 19 eine Abtriebsachse 18 eines Getriebes 17, welches mit einem Motor 16 verbunden ist, an

Durch die Bestromung des Motors 16 wird dadurch die Zentraleinheit 9, welche durch eine Abdeckung 8 verschlossen ist, mit den Drehflugeln 4, 5 angetrieben, was gleichzeitig bedeutet, daß sich zwischen der Gebaude- decke und dem Gebaudeboden die Drehflugel 4 5 innerhalb der Trom- melwande 1 , 2 drehen, ohne an der Gebaudedecke befestigt zu sein

Bezugszeichen

1 Trommelwaπα 2 Trommelwand

3 Glasdecke

4 Drehflügel

5 Drehflügel

6 Glasscheiben

7 Glasscheiben

8 Abdeckung

9 Zentraleinheit (Drehvorrichtung)

10 Fußboden

11 Schwinge

12 Säule

13 Lager

14 äußerer Lagerring

15 innerer Lagerring

16 Motor

17 Getriebe

18 Abtπebsachse

19 Drehteil




 
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