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Patent Searching and Data


Title:
RIM SHELL AND WHEEL FOR A LOAD-CARRYING CYCLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/167398
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rim shell (30; 30A, 30B; 30C; 30D) for a wheel (3; 3A) for a load-carrying cycle (1). The rim shell (30; 30A, 30B) has an outer ring (31), an inner ring (32) which is radially connected to the outer ring (31), and at least two coupling regions (37), each of which is designed to accommodate at least one coupling element (36), the outer ring (31) and the inner ring (32) being designed to interact with a second rim shell (30; 30B, 30A; 30C; 30D) which is positioned adjacent to the rim shell (30; 30B, 30A; 30C; 30D) on the hub (50) of the wheel (3; 3A) in order to grip the two outer rings (31) of the two rim shells (30; 30A, 30B; 30C; 30D) around the rim (20) or as a rim, and in order to grip the two inner rings (32) of the two rim shells (30; 30A, 30B; 30C; 30D) on the hub (50) of the wheel (3; 3A) if the two rim shells (30; 30A, 30B; 30C; 30D) are coupled to one another by the at least two coupling elements (36).

Inventors:
FROHNAPFEL MICHAEL (DE)
RITZ ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/052286
Publication Date:
August 11, 2022
Filing Date:
February 01, 2022
Export Citation:
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Assignee:
EDAG WERKZEUG KAROSSERIE GMBH (DE)
International Classes:
B60B1/06; B60B3/08; B60B3/16; B60B25/00; B60B1/10
Foreign References:
US5782540A1998-07-21
CN201350802Y2009-11-25
US10406851B22019-09-10
US4114953A1978-09-19
EP3747749A12020-12-09
Attorney, Agent or Firm:
SCHUHBIESSER, Irmgard (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Felgenschale (30; 30A, 30B; 30C; 30D) für ein Rad (3; 3A) für ein Fahrrad (1), wobei die Felgenschale (30; 30A, 30B) aufweist einen Außenring (31), einen Innenring (32), der radial mit dem Außenring (31) verbunden ist, und mindestens zwei Kopplungsbereichen (37), die jeweils zur Aufnahme mindestens eines Kopplungselements (36) ausgestaltet sind, wobei der Außenring (31) und der Innenring (32) ausgestaltet sind, mit einer zweiten Felgenschale (30; 30B, 30A; 30C; 30D) zusammenzuwirken, die neben der Felgenschale (30; 30B, 30A; 30C; 30D) an der Nabe (50) des Rads (3; 3A) angeordnet ist, um die beiden Außenringe (31) der beiden Felgenschalen (30; 30A, 30B; 30C; 30D) um die Felge (20) oder als Felge zu spannen, und um die beiden Innenringe (32) der beiden Felgenschalen (30; 30A, 30B; 30C; 30D) an die Nabe (50) des Rads (3; 3A) zu spannen, wenn die beiden Felgenschalen (30; 30A, 30B; 30C; 30D) mit den mindestens zwei Kopplungselementen (36) aneinander gekoppelt sind.

2. Felgenschale (30; 30B, 30A; 30C) nach Anspruch 1, wobei die beiden Felgenschalen (30; 30B, 30A; 30C; 30D) Gleichteile sind.

3. Felgenschale (30; 30A, 30B; 30C; 30D) nach Anspruch 1 oder 2, wobei zumindest ein Teil der mindestens zwei Kopplungsbereiche (37), die jeweils zur Aufnahme eines Kopplungselements (36) ausgestaltet sind, entlang des Innenrings (32) angeordnet sind.

4. Felgenschale (30; 30A, 30B; 30C; 30D) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Felgenschale (30) mindestens zwei Speichen (33) hat, die einteilig mit dem Außenring (31) und/oder dem Innenring (32) verbunden sind und strahlenförmig zwischen dem Außenring (31) und dem Innenring (32) angeordnet sind, und wobei die Speichen (33) äquidistant entlang des Außenrings (31) angeordnet sind und äquidistant entlang des Innenrings (32) angeordnet sind.

5. Felgenschale (30; 30A; 30B; 30C; 30D) nach Anspruch 4, wobei sich die Speichen (33) vom Innenring (32) zum Außenring (31) verjüngen, oder wobei sich die Speichen (33) vom Außenring (32) zum Innenring (31) verjüngen.

6. Felgenschale (30; 30A, 30B; 30C; 30D) nach Anspruch 4 oder 5, zudem mit Zwischenelementen (34), die jeweils zwischen den zwei Speichen (33) angeordnet sind.

7. Felgenschale (30; 30A, 30B; 30D) nach Anspruch 6, wobei die Zwischenelemente (34) bogensegmentförmig ausgestaltet sind, und wobei jedes Zwischenelement (34) eine erste Öffnung (35) aufweist, die bogensegmentförmig ausgestaltet und symmetrisch in den Zwischenelementen (34) angeordnet ist.

8. Felgenschale (30; 30A, 30B; 30D) nach Anspruch 6 oder 7, wobei jedes Zwischenelement (34) zumindest einen Teil der mindestens zwei Kopplungsbereiche (37) aufweist, die jeweils zur Aufnahme eines Kopplungselements (36) ausgestaltet sind.

9. Rad (3; 3A) für ein Fahrrad (1) , mit einem Reifen (10), und zwei Felgenschalen (30; 30A, 30B; 30C; 30D) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zwei Felgenschalen (30; 30A, 30B; 30C) nebeneinander an einer Nabe (50) des Rads (3; 3A) angeordnet sind, so dass die zwei Felgenschalen (30; 30A, 30B; 30C) rechts und links von einer Felge (20) des Rads (3,3A) angeordnet sind und die Felge (20) einspannen, oder wobei die zwei Felgenschalen (30D) eine Felgenstruktur (301) aufweisen.

10. Rad (3; 3A) nach Anspruch 9, zudem mit einer Antriebseinrichtung (40; 40A), die an der Nabe (50) des Rads (3; 3A) angeordnet ist, wobei die zwei Felgenschalen (30; 30A, 30B; 30C; 30D) rechts und links von der

Antriebseinrichtung (40; 40A) angeordnet sind und zumindest einen Teil der Antriebseinrichtung (40; 40A) einspannen.

11. Rad (3; 3A) nach Anspruch 10, wobei die Antriebseinrichtung (40; 40A) ein Elektromotor ist.

12. Rad (3; 3A) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Felge (20) oder Felgenstruktur (301) für einen schlauchlosen Reifen ausgestaltet ist.

13. Rad (3) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei zumindest eine der zwei Felgenschalen (30; 30A, 30B; 30C; 30D) mit zumindest einem Abstandhalter (321) von der Antriebseinrichtung (40) beabstandet ist.

14. Fahrrad (1), mit mindestens einem Rad (3; 3A) nach einem der Ansprüche 9 bis 13. 15. Fahrrad (1) nach Anspruch 14, wobei das Fahrrad (1) ein Lastenfahrrad ist, das drei Räder

(3; 3A) aufweist, von denen mindestens ein Rad (3; 3A) eine Antriebseinrichtung (40; 40A) aufweist, die an der Nabe (50) des Rads (3; 3A) angeordnet ist.

Description:
FELGENSCHALE UND RAD FÜR EIN LASTENFAHRRAD

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Felgenschale und ein Rad für ein Lastenfahrrad. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Felgenschale und ein Rad, die bei einem zumindest teilweise elektrisch antreibbaren Lastenfahrrad verwendbar sind.

Fahrräder ohne elektrischen Hilfsmotor sind als Fortbewegungsmittel im Alltag oder als Sportgeräte weit verbreitet. Je nach Bedarf werden Fahrräder auch für den Transport von Lasten eingesetzt. In den letzten Jahren wurden vermehrt Fahrräder mit elektrischem Hilfsmotor nachgefragt. Dies ist hilfreich, um mangelnde Muskelkraft eines Fahrers des Fahrrads zu kompensieren, insbesondere um überhaupt mit dem Fahrrad zu fahren oder schneller fahren zu können, oder um längere Fahrstrecken bewältigen zu können.

Fahrräder mit elektrischem Hilfsmotor werden auch als Elektrofahrräder oder E-Bike oder Pedelec bezeichnet. Dabei kann sich die Bezeichnung dadurch unterscheiden, inwieweit der Fahrer noch zum Fahren selbst in die Pedale treten muss und/oder welche Fahrgeschwindigkeit der Elektromotor unterstützt. Zur Vereinfachung werden alle derartigen Fahrräder nachfolgend auch als Elektrofahrräder bezeichnet.

Derartige Fahrräder mit oder ohne Hilfsmotor haben in der Regel zwei Räder, bei denen Felge und Nabe meist über Drahtspeichen verbunden sind. Zudem ist die Verwendung von Rädern mit Drahtspeichen für Fahrräder mit drei Rädern bekannt. Sollen derartige Fahrräder zum Tragen von schweren Lasten, wie beispielsweise bis zu 600 kg einschließlich Fahrer und Fahrgestell verwendet werden, bieten die Speichenräder jedoch keine ausreichende Festigkeit.

Dadurch sind die Lastenräder für eine Nahverkehrsversorgung, beispielsweise für die Zustellung von Paketen aus dem Onlinehandel, nicht einsetzbar. Als Folge davon müssen derartige große Lasten auch weiterhin durch brennstoffbetriebene Fahrzeuge transportiert werden, wie Kraftfahrzeuge oder Lastkraftwagen. Dies ist in Bezug auf die Umweltbelastung und die Verkehrsdichte in Städten für derartige Transporte oft unerwünscht.

Ein anderes Problem besteht darin, dass ein Rad eines derartigen Lastenfahrrads einer hohen Beanspruchung ausgesetzt ist. Beispielsweise sind Bordsteine zu überfahren, wodurch zu schwach ausgelegte Felgen beschädigt werden. Gegebenenfalls entsteht dadurch ein derartiger Defekt am Fahrrad, dass das Fahrrad für die Weiterfahrt erst repariert werden muss. Dadurch kommt es zu einer Unterbrechung und damit oft nicht tolerierbaren Verzögerung der Lieferung.

Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Felgenschale und ein Rad für ein Fahrrad bereitzustellen, mit welchen die zuvor genannten Probleme gelöst werden können. Insbesondere sollen eine Felgenschale und ein Rad für ein Lastenfahrrad bereitgestellt werden, welche einen Transport von schweren Lasten, insbesondere bis zu etwa 600 kg, mit hoher Pannensicherheit und/oder Möglichkeit für eine sehr unaufwändige und daher zeitlich schnelle Reparatur des Rads ermöglichen.

Diese Aufgabe wird durch eine Felgenschale für ein Rad für ein Fahrrad nach Anspruch 1 gelöst. Die Felgenschale hat einen Außenring , einen Innenring, der radial mit dem Außenring verbunden ist, und mindestens zwei Kopplungsbereichen, die jeweils zur Aufnahme eines Kopplungselements ausgestaltet sind, wobei der Außenring und der Innenring ausgestaltet sind, mit einer zweiten Felgenschale zusammenzuwirken, die neben der Felgenschale an der Nabe des Rads angeordnet ist, um die beiden Außenringe der beiden Felgenschalen um die Felge oder als Felge zu spannen, und um die beiden Innenringe der beiden Felgenschalen an die Nabe des Rads zu spannen, wenn die beiden Felgenschalen mit den mindestens zwei Kopplungselementen aneinander gekoppelt sind.

Aufgrund der Konstruktion der Felgenschalen und deren Zusammenwirken kann das zugehörige

Rad eine Last von etwa 250 kg, gegebenenfalls bis zu etwa 300 kg, aufnehmen. Daher kann ein Lastenfahrrad mit zwei oder drei solchen Rädern insgesamt etwa 600 kg aufnehmen. Geht man davon aus, dass das Fahrgestell eines solchen Lastenfahrrads ein Gewicht von 120 kg hat und für die Belastung entsprechend der genannten Lasten ausgelegt ist, ist eine Zuladung von 480 kg möglich. Beispielsweise ist dann bei einem Fahrer mit einem Gewicht von 80 kg eine Last von 400 kg transportierbar.

Noch dazu kann jede Felgenschale des Rads problemlos die Belastungen aufnehmen, die im Betrieb des Lastenfahrrads an einem Rad auftreten. Insbesondere können die hohen Seitenkräfte aufgenommen werden, die beim Überfahren eines Bordsteins entstehen. Dadurch führt ein Überfahren eines Bordsteins nicht zu einer Beschädigung an der Felge. Als Folge davon kann eine Panne vermieden werden.

Die Felgenschale und somit das zugehörige Rad kann/können mit einem herkömmlichen elektrischen Nabenmotor ausgestattet sein. Dadurch kann der Fahrer des Lastenfahrrads bzw. Lastenrads beim Transport der Last mit elektrisch erzeugter Antriebskraft unterstützt werden.

Zudem sind die Felgenschalen sehr unaufwändig zwischen Felge und Nabenmotor montierbar. Dabei bietet bereits eine der zwei Felgenschalen den notwendigen Halt für das Rad, auch wenn die andere Felgenschale zur Reparatur des Rads ausgebaut werden muss. Es ist also nicht erforderlich, das gesamte Rad auszubauen. Dies gilt unabhängig davon, ob das Rad, genauer gesagt die Felge, für die Montage eines Schlauchreifens oder eines schlauchlosen Reifens ausgestaltet ist. Somit ermöglicht die Ausführung der Felgenschalen zwischen Felge und Nabenmotor eine sehr einfache und damit schnelle Reparatur des Rads, wenn eines der Räder die Luft verlieren sollte.

Im Ergebnis fällt das Lastenfahrrad auch in einem rauhen Einsatz selten aus. Kommt es jedoch doch einmal zu einer Radpanne, ist das Rad schnell und unaufwändig reparierbar. Dadurch hat das Fahrrad eine höhere Verfügbarkeit für seinen Benutzer als ein herkömmliches Lastenfahrrad.

Das Lastenfahrrad bietet somit eine sehr gute Option für einen Transport im Nahverkehr, insbesondere zum Transport von Lasten, wie Einkäufe oder für den Onlinehandel. Damit kann eine Verwendung des Lastenfahrrads einen wertvollen Beitrag für eine Umweltentlastung leisten. Außerdem ist das Lastenfahrrad eine gute und günstige Option, um eine Senkung der Verkehrsdichte und von Umgebungslärm zu erreichen. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Felgenschale sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Möglicherweise sind die beiden Felgenschalen Gleichteile.

Zumindest ein Teil der mindestens zwei Kopplungsbereiche, die jeweils zur Aufnahme eines Kopplungselements ausgestaltet sind, kann entlang des Innenrings angeordnet sein.

Denkbar ist, dass die Felgenschale mindestens zwei Speichen hat, die einteilig mit dem Außenring und/oder dem Innenring verbunden sind und strahlenförmig zwischen dem Außenring und dem Innenring angeordnet sind, und wobei die Speichen äquidistant entlang des Außenrings angeordnet sind und äquidistant entlang des Innenrings angeordnet sind. Hierbei verjüngen sich gemäß einer Ausgestaltung die Speichen vom Innenring zum Außenring. Gemäß einer anderen Ausgestaltung verjüngen sich die Speichen vom Außenring zum Innenring.

Die Felgenschale kann zudem Zwischenelemente aufweisen, die jeweils zwischen den zwei Speichen angeordnet sind. Hierbei können die Zwischenelemente bogensegmentförmig ausgestaltet sein. Zudem kann jedes Zwischenelement eine erste Öffnung aufweisen, die bogensegmentförmig ausgestaltet und symmetrisch in den Zwischenelementen angeordnet ist.

Jedes Zwischenelement kann zumindest einen Teil der mindestens zwei Kopplungsbereiche aufweisen, die jeweils zur Aufnahme eines Kopplungselements ausgestaltet sind.

Zumindest zwei der zuvor beschriebenen Felgenschalen können Teil eines Rads für ein Fahrrad sein, wobei das Rad zudem einen Reifen aufweist und wobei die zwei Felgenschalen nebeneinander an einer Nabe des Rads angeordnet sind, so dass die zwei Felgenschalen rechts und links von einer Felge des Rads angeordnet sind und die Felge einspannen. Alternativ können die zwei Felgenschalen eine Felgenstruktur aufweisen.

Das Rad kann zudem eine Antriebseinrichtung aufweisen, die an der Nabe des Rads angeordnet ist, wobei die zwei Felgenschalen rechts und links von der Antriebseinrichtung angeordnet sind und zumindest einen Teil der Antriebseinrichtung einspannen. Die Antriebseinrichtung ist möglicherweise ein Elektromotor. Optional ist die Felge oder Felgenstruktur für einen schlauchlosen Reifen ausgestaltet.

Zumindest eine der zwei Felgenschalen kann mit mindestens einem Abstandhalter von der Antriebseinrichtung beabstandet sein.

Die Felgenschale kann Teil eines Rads für ein Fahrrad sein. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Rads sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Das zuvor beschriebene Rad kann Teil eines Fahrzeugs, insbesondere Fahrrads, sein. Beispielsweise hat das Fahrrad drei Räder. Das Fahrrad kann ein Lastenfahrrad sein, das drei Räder aufweist, von denen mindestens ein Rad eine Antriebseinrichtung aufweist, die an der Nabe des Rads angeordnet ist.

Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.

Nachfolgend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung und anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht eines Rads für ein Fahrrad, insbesondere Lastenfahrrad, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;

Fig. 2 eine dreidimensionale Ansicht eines Montagerings für eine Antriebseinrichtung zum Antrieb des Rads von Fig. 1;

Fig. 3 eine dreidimensionale Ansicht des Montagerings von Fig. 2 mit einer Antriebseinrichtung zum Antrieb des Rads von Fig. 1;

Fig. 4 eine Vorderansicht des Rads von Fig. 1;

Fig. 5 eine Schnittansicht des Rads entlang eines Schnitts A-A' von Fig. 4; Fig. 6 eine Vorderansicht einer Felgenschale des Rads von Fig. 1;

Fig. 7 eine Seitenansicht der Felgenschale von Fig. 6;

Fig. 8 eine dreidimensionale Seitenansicht der ersten Felgenschale des Rads mit der Antriebseinrichtung von Fig. 1;

Fig. 9 eine dreidimensionale Ansicht eines Rads für ein Fahrrad, insbesondere Lastenfahrrad, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;

Fig. 10 eine Vorderansicht des Rads von Fig. 9;

Fig. 11 eine Schnittansicht des Rads entlang eines Schnitts B-B' von Fig. 10;

Fig. 12 eine Vorderansicht einer Felgenschale des Rads von Fig. 9;

Fig. 13 eine Seitenansicht der Felgenschale von Fig. 12;

Fig. 14 eine Vorderansicht einer Felgenschale für ein Rad für ein Fahrrad, insbesondere Lastenfahrrad, gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel; und

Fig. 15 eine Schnittansicht von Felgenschalen für ein Rad für ein Fahrrad, insbesondere Lastenfahrrad, gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente, sofern nichts anderes angegeben ist, mit denselben Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt als Beispiel ein Fahrrad 1 mit einem Rahmen 2, der unter anderem eine Vorderradhalterung 2A, insbesondere Vorderradgabel, und einen Hinterbau 2B aufweist, zwei Rädern 3, einer Tretkurbel 4 mit Pedalen 5, einem Lenker 6 und einem Sattel 7. Eines der Räder 3, das Vorderrad, ist bei normaler Fahrtrichtung oder Vorwärtsfahrt vor dem Lenker 6 angeordnet. Das andere der zwei Räder 3, das Hinterrad, ist bei normaler Fahrtrichtung oder Vorwärtsfahrt hinter dem Sattel 7 angeordnet. Optional ist es beispielsweise möglich, hinter dem Sattel 7, anstelle nur eines Hinterrads zwei Räder 3 derart an einer Achse oder Nabe zu montieren, dass zwischen und/oder zumindest teilweise über den Rädern 3 eine Stützeinrichtung 8 zum Stützen von Lasten 9 montierbar ist. Eine derartige Stützeinrichtung 8 kann eine Box mit oder ohne Deckel sein, die beispielsweise mit Paketen und/oder einer sonstigen Last 9 beladbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann eine derartige Stützeinrichtung 8 zwischen zwei Rädern 3 montiert sein, die anstelle des Vorderrads vorhanden sind.

Jedes der Räder 3 hat einen Reifen 10, eine Felge 20, Felgenschalen 30, optional eine Antriebseinrichtung 40, und eine Nabe 50. Der Reifen 10 ist auf die Felge 20 aufgezogen, die in Fig. 1 nicht genau sichtbar ist. Der Reifen 10 ist beispielsweise ein schlauchloser Reifen. Hierfür ist die Felge 20 entsprechend ausgestaltet. Insbesondere hat die Felge 20 keine Öffnungen zur Montage von Drahtspeichen. Alternativ ist der Reifen 10 ein Schlauchreifen.

Die Felge 20 wird beidseitig von Felgenschalen 30 umspannt, von denen in Fig. 1 nur eine sichtbar ist. Fig. 1 zeigt eine der zwei Felgenschalen 30 schräg von vorne. Jedes Rad 3 ist rotationssymmetrisch um die Nabe 50 ausgestaltet.

Die beiden Felgenschalen 30 sind Gleichteile. Insbesondere sind die beiden Felgenschalen 30 des Rads 3 identisch aufgebaut. Jede der Felgenschalen 30 hat einen Schalenaußenring 31, einen Schaleninnenring 32, mindestens zwei Speichen 33 und Zwischenelemente 34, die jeweils zwischen den zwei Speichen 33 angeordnet sind. In den Zwischenelementen 34 sind erste Öffnungen 35 vorgesehen. Die Felgenschalen 30 sind mit Kopplungselementen 36 und optional unter Verwendung von Abstandhaltern aneinander befestigt, wie nachfolgend noch in Bezug auf Fig. 4 genauer beschrieben. Der Übersichtlichkeit halber sind in Fig. 1 nicht alle erste Öffnungen 35 und Kopplungselemente 36 mit einem Bezugszeichen versehen. Die Kopplungselemente 36 bei dem Beispiel von Fig. 1 sind Schrauben, welche die Felgenschalen 30 aneinander befestigen. Dabei spannen die Schrauben die Felgenschalen aneinander. Alternativ ist mindestens ein Kopplungselemente 36 ein Passstift, der die Felgenschalen 30 im Presssitz form- und kraftschlüssig aneinander befestigt. Alternativ kann mindestens eines der Kopplungselemente 36 insbesondere als Spannklammer ausgeführt sein, welche an der jeweiligen Felgenschale 30 befestigt ist. Durch Verschwenken der Spannklammer um beispielsweise etwa 180° um ihre Befestigung an der Felgenschale 30 oder der Nabe 50 kann zwischen einem gekoppelten Zustand und einem nicht gekoppelten Zustand gewechselt werden. In dem gekoppelten Zustand sind die Felgenschalen 30 aneinander gespannt. In dem nicht gekoppelten Zustand können die Felgenschalen 30 voneinander gelöst werden.

Das Rad 3 von Fig. 1 hat fünf Speichen 33 und fünf Zwischenelemente 34. Die Zwischenelemente 33 sind bei dem Beispiel von Fig. 1 bogensegmentförmig ausgestaltet und angeordnet. Die Speichen

33 sind strahlenförmig zwischen dem Außenring 31 und dem Innenring 32 angeordnet. Die Speichen 33 sind äquidistant entlang des Außenrings 31 angeordnet. Die Speichen 33 sind äquidistant entlang des Schaleninnenrings 32 angeordnet. Insbesondere haben alle Speichen 33 dieselben Abmessungen. Insbesondere haben alle Zwischenelemente 34 dieselben Abmessungen. Dasselbe, wie für die Zwischenelemente 34 gilt auch für die ersten Öffnungen 35. Die ersten Öffnungen 35 sind somit ebenfalls bogensegmentförmig ausgestaltet. In einem Zwischenelement

34 ist eine erste Öffnung 35 symmetrisch in dem Zwischenelement 34 angeordnet.

Die Speichen 33 verjüngen sich ausgehend von dem Innenring 32 in Richtung des Außenrings 31. Somit haben die Speichen 33 am Außenring 31 eine geringere Bogenlänge als am Innenring 32. Der Innenring 32 und die Speichen 33 bilden einen Vorsprung der Felgenschale 30, der über das jeweils neben der Speiche und dem Innenring 32 angeordnete Zwischenelement 34 vorspringt.

Jedes Rad 3, insbesondere jede Felge 20 mit den Felgenschalen 30 ist derart ausgestaltet, dass eine Last mit einem Gewicht bis etwa 250 Kg bis etwa 300 kg getragen werden kann. Dabei soll das Fahrrad 1 in der Ebene möglichst bis auf eine Geschwindigkeit von 25 km/h beschleunigt werden können. Hierfür ist es hilfreich, wenn insbesondere eines der Räder 3 eine Antriebseinrichtung 40 aufweist. Die Antriebseinrichtungen 40 können insbesondere miteinander gekoppelt sein. Dabei ist es möglich, dass alle Antriebseinrichtungen 40 des Fahrrads 1 als Motor ausgestaltet sind, die zum Antrieb des Fahrrads 1 Zusammenwirken. Die Antriebseinrichtung 40 kann eine herkömmliche Radnabenantriebseinrichtung für ein Fahrrad 1 sein.

Alternativ kann zumindest eine der Antriebseinrichtungen 40 des Fahrrads 1 zumindest teilweise als Generator wirken, um beispielsweise beim Bremsen oder Bergabfahren des Fahrrads 1 entstehende Energie in eine nicht dargestellte Batterie zu speichern. Die Batterie versorgt zumindest eine Antriebseinrichtung 40 des Fahrrads 1 mit elektrischer Energie für einen mechanischen Antrieb des Fahrrads 1. Dabei kann die Antriebseinrichtung 40 das Fahrrad 1 alleine antreiben oder nur einen Antrieb unterstützen, den ein Fahrer des Fahrrads 1 durch Drehen oder Kurbeln der Tretkurbel 4 erzeugt. Fig. 2 zeigt eine dreischalige innere Aufnahmeeinrichtung 45, an welcher der Schaleninnenring 32 jeder Felgenschale 30 montierbar ist. Die Aufnahmeeinrichtung 45 hat die drei bogensegmentförmigen Teilringe 45A, 45B, 45C. Jeder der bogensegmentförmigen Teilringe 45A, 45B, 45C hat eine äußere Lagerschale 451 und eine innere Lagerschale 452. An der äußeren Lagerschale 451 sind optional Öffnungen 453 zur Montage einer Felgenschale 30 an der Aufnahmeeinrichtung 45 vorgesehen. Die Öffnungen 453 können mit einem Innengewinde versehen sein. Die innere Lagerschale 452 der Teilringe 45A, 45B, 45C hat eine geringere axiale Ringhöhe als die äußere Lagerschale 451. Dadurch bildet die innere Lagerschale 452 der Teilringe 45A, 45B, 45C einen umlaufenden Vorsprung, der innen in die Aufnahmeeinrichtung 45 vorspringt oder auskragt, wie in Fig. 2 gezeigt. Dabei bildet die äußere Lagerschale 451 den Kopf eines Ts und die innere Lagerschale 452 bildet den Fuß des Ts.

Wie in Fig. 3 gezeigt, kann eine innere Lagerschale 452 jedes der Teilringe 45A, 45B, 45C somit in eine umlaufende Nut der Antriebseinrichtung 40 montiert werden. Demzufolge liegt die Antriebseinrichtung 40 außen an den inneren Lagerschalen 452 der Teilringe 45A, 45B, 45C an. Insbesondere umschließt die Antriebseinrichtung 40 die inneren Lagerschalen 452 der Teilringe 45A, 45B, 45C.

Gemäß Fig. 3 ist die Aufnahmeeinrichtung 45 um die Antriebseinrichtung 40 herum montiert. Mit anderen Worten, die Antriebseinrichtung 40 ist in dem Innenring der Aufnahmeeinrichtung 45 aufnehmbar. Die Antriebseinrichtung 40 ist somit in der Aufnahmeeinrichtung 45 montierbar. Die Antriebseinrichtung 40 ist an der Nabe 50 montiert, insbesondere mittels einer Verzahnung 47, 55 zwischen Antriebseinrichtung 40 und Nabe 50. Dabei greifen eine Innenverzahnung 47 der Antriebseinrichtung 40 und eine Außenverzahnung 55 der Nabe 50 ineinander. Dies ist auch in Fig. 4 nochmals in einer Vorderansicht des Rads 3 genauer ersichtlich.

Außerdem hat die Antriebseinrichtung 40 entlang ihres Umfangs eine Vielzahl von Auskragungen 401. Auch dies ist in Bezug auf Fig. 4 noch genauer beschrieben.

In Fig. 4 ist an der Vorderansicht des Rads 3 die Ausgestaltung des Schaleninnenrings 32 genauer sichtbar. Der Schaleninnenring 32 ist entlang seines Umfangs mit einer Vielzahl von Kopplungselementen 36 mit der Aufnahmeeinrichtung 45 gekoppelt. Hierfür bilden die Kopplungselemente 36 mit den Öffnungen 453 (Fig. 2) eine Verbindung. Zudem sind an den Auskragungen 401 entlang des Umfangs der Antriebseinrichtung 40 jeweils Kopplungselemente 405 vorgesehen. Die Kopplungselemente 405 koppeln die Antriebseinrichtung 40 mit der Aufnahmeeinrichtung 45.

Zudem sind an der Felgenschale 30 die Kopplungselemente 36 vorgesehen, mit welchen die beiden Felgenschalen 30 eines Rads 3 aneinander befestigbar sind. Diese Kopplungselemente 36 sind an den Zwischenelementen 34 vorgesehen. Die Kopplungselemente 36 sind symmetrisch an den Zwischenelementen 34 angeordnet. Die Kopplungselemente 36 sind bei dem Beispiel von Fig. 4 vor allem in axialer Richtung ausgerichtet.

Die Kopplungselemente 36, 405 sind lösbare Befestigungselemente. Insbesondere sind die Kopplungselemente 36, 405 als Schrauben ausgestaltet. Der Übersichtlichkeit halber sind in Fig. 4 nicht alle Kopplungselemente 36, 405 mit einem Bezugszeichen versehen.

Optional ist zumindest ein Teil der Kopplungselemente 36, 405 als Spannklammer ausgestaltet. Optional ist zumindest ein Teil der Kopplungselemente 36, 405 als Snapelement ausgestaltet. Im Unterschied zu Schrauben kann eine Spannklammer oder ein Snapelement einfach durch Andrücken oder Lösen mit der Hand eines Benutzers des Fahrrads 1 montiert werden. Dadurch ist eine werkzeuglose Montage derartiger Kopplungselemente 36, 405 möglich.

Optional sind beliebige Kombinationen der Befestigung durch Schrauben, Klammern, Spannen oder Schnappen möglich. Dadurch ist es auch bei Verwendung eines Schraubens des Kopplungselements möglich, die Kopplungselemente 36, 405 werkzeuglos zu montieren.

Außerdem sind zwischen dem Innenring 32 der Felgenschale 30 und zumindest zwei der Auskragungen 402 mindestens zwei Abstandshalter 321 vorgesehen. Die Abstandshalter 321 ermöglichen eine Justierung oder Ausrichtung der Felgenschale 30 an der Kombination aus Antriebseinrichtung 40 und Aufnahmeeinrichtung 45. Die Abstandshalter 321 richten die Felgenschale 30 in radialer Richtung an dem Rad 3 aus. Dadurch wird die Montage der Felgenschalen 30 zwischen Felge 20 und Antriebseinrichtung 40 und/oder Nabe 50 erleichtert.

Somit sind die zwei Felgenschalen 30 zwischen Nabe 50 und Felge 20 oder Felgenbett angeordnet. Fig. 5 zeigt in einer Längsschnittansicht, wie die zwei Felgenschalen 30 zwischen Nabe und Felgenbett der Felge 20 angeordnet sind. Demzufolge sind die zwei Felgenschalen 30 axial nebeneinander an der Nabe 50 angeordnet. Die Felge 20 hat bei dem Beispiel von Fig. 5 eine U- Form. Eine derartige Felge 20 kann auch als Flachbettfelge bezeichnet werden. Selbstverständlich kann die Felge 20 eine beliebige andere Form haben, welche die nachfolgend beschriebene Spannfunktion für die Felgenschalen 30 ermöglicht. Insbesondere kann die Felge 20 eine Tiefbettfelge oder eine Halbtiefbettfelge oder eine zweiteilige Felge, die in der Mitte teilbar ist, oder eine Steilschulterfelge sein. Dabei sind beliebige Kombinationen oder Abwandlungen möglich, soweit eine Montage der Felgenschalen 30 an der Felge 20 möglich ist, wie nachfolgend beschrieben.

Die zwei Felgenschalen 30 spannen sich sowohl um die Nabe mit der Antriebseinrichtung 40 als auch um die Felge 20. Genauer spannen sich die zwei Felgenschalen 30 bei dem Rad 3 mit dem Schaleninnenring 32 um die ringförmige Aufnahmeeinrichtung 45. Dies ist mit gestrichelten Linien an dem Schaleninnenring 32 bei der ringförmigen Aufnahmeeinrichtung 45 veranschaulicht. Die Nabe50 kann mit einem Zentrierstift 58 an der Antriebsvorrichtung 40 gesichert sein.

Durch die beschriebene Spannverbindung zwischen Felgenschalen 30 und Schaleninnenring 32 und zwischen Felgenschalen 30 und Felge 20, sind Kräfte, die im Betrieb des Fahrrads 1 in radialer Richtung und/oder quer auf das Rad 3 wirken, aufnehmbar. Dabei sind Beschädigungen am Rad 3 weitestgehend vermeidbar.

Gemäß Fig. 5 ist die Felge 20 als Felgenring ausgeführt. Die Felge springt in Richtung Reifen 10 vor, so dass die Felge 20 für den Reifen 10 ein Felgenbett ausbildet. Die Felgenschalen 30 werden mittels Abstandhalter und den Kopplungselementen 36 miteinander verbunden. Die Felgenschalen 30 haben in Richtung der Nabe 50 in etwa die Hälfte der Breite der Felge 20.

Ist der Reifen 10 von der Felge 20 zu demontieren oder auf die Felge 20 zu montieren, ist es ausreichend, nur die linke Felgenschale 30 in Fig. 5 zu demontieren. Hierfür sind die Kopplungselemente 36 zu lösen. Zudem ist der Formschluss zwischen den Felgenschalen 30 und der Antriebseinrichtung 40 zu lösen.

Danach kann die Felgenschale 30 gemäß Fig. 6 von dem Rad 3 demontiert werden. Die Felgenschale 30 hat erste Öffnungen 35. Die ersten Öffnungen 35 sind jeweils in den Zwischenelementen 34 angeordnet. Die ersten Öffnungen 35 sind bei dem Beispiel von Fig. 6 bogensegmentförmig ausgestaltet. Jede der ersten Öffnungen 35 ist bei dem Beispiel von Fig. 6 symmetrisch in dem zugehörigen Zwischenelemente 34 angeordnet. Die ersten Öffnungen 35 sind bei dem Beispiel von Fig. 6 symmetrisch zwischen den Speichen 33 angeordnet. Auf diese Weise kann die radial auf das Rad 3 und somit die Felgenschale 30 wirkende Kraft besonders gut aufgenommen werden.

Zudem hat die Felgenschale 30 bei dem Beispiel von Fig. 1 bis Fig. 8 zweite Öffnungen als Kopplungsbereiche 37, in welche die Kopplungselemente 36 von Fig. 4 eingefügt werden können, um die Felgenschalen 30 des Rads 3 zu verbinden oder um die Felgenschalen 30 an der Aufnahmeeinrichtung 45 zu befestigen, wie zuvor beschrieben. Damit können die Felgenschalen 30 aneinander befestigt werden, wie zuvor beschrieben. Die Kopplungsbereiche 37 können mit einem Innengewinde versehen sein. Dadurch ist bei der Verwendung einer Schraube als Kopplungselement 36 eine komplementäre und/oder kongruente Verbindung zwischen Öffnung (Kopplungsbereich 37) und Kopplungselement 36 möglich.

Ein Teil der zweiten Öffnungen, den Kopplungsbereichen 37 in Fig. 1 bis Fig. 8, ist entlang des Innenrings 32 angeordnet. Damit können die Felgenschalen 30 an der Aufnahmeeinrichtung 45 befestigt werden, wie zuvor beschrieben. Am Innenring 32 sind die zweiten Öffnungen (Kopplungsbereiche 37) jeweils in eine Gruppe von drei Öffnungen (Kopplungsbereichen 37) gruppiert. Die drei Öffnungen (Kopplungsbereiche 37) sind in einer Reihe nacheinander entlang des Innenrings 32 angeordnet. Dabei sind die drei Öffnungen (Kopplungsbereiche 37) äquidistant zueinander angeordnet. Die Gruppen von Öffnungen (Kopplungsbereichen 37) sind in einer Reihe nacheinander entlang des Innenrings 32 angeordnet. Dabei sind die Gruppen von Öffnungen (Kopplungsbereichen 37) äquidistant zueinander angeordnet. Die zweiten Kopplungsbereiche 37 sind symmetrisch entlang des Umfangs des Innenrings 32 angeordnet.

Bei dem Beispiel von Fig. 6 weist jedes Zwischenelement 34 zumindest einen Teil der mindestens zwei Öffnungen als Kopplungsbereiche 37 auf. Somit ist ein Teil der zweiten Öffnungen (Kopplungsbereiche 37) in einem Zwischenelement 34 angeordnet. Bei dem Beispiel von Fig. 4 hat jedes Zwischenelement 34 eine Gruppe von drei Öffnungen (Kopplungsbereichen 37). Die drei Öffnungen (Kopplungsbereiche 37) sind äquidistant zueinander angeordnet. Die zweiten Öffnungen (Kopplungsbereiche 37) sind symmetrisch zu den ersten Öffnungen 35 angeordnet. Die zweiten Öffnungen (Kopplungsbereiche 37) sind entlang der ersten Öffnung 35 des Zwischenelements 34 angeordnet. Die zweiten Öffnungen (Kopplungsbereiche 37) sind symmetrisch in den Zwischenelementen 34 angeordnet. Insbesondere sind die zweiten Öffnungen (Kopplungsbereiche 37) symmetrisch zu der ersten Öffnung 35 in den Zwischenelementen 34 angeordnet.

Die Felgenschale 30 hat einen Durchmesser D0, der je nach Fahrrad 1 wählbar ist. Insbesondere hat der Durchmesser D0 einen Wert von 480 mm.

Fig. 7 und Fig. 8 zeigen die demontierte Felgenschale 30 von der Seite. Die Felgenschale 30 hat eine Breite BO. Dabei bildet der Außenring 31 einen Vorsprung, der von außen an die Felge 20 gelegt werden kann, wie zuvor beschrieben.

Gemäß Fig. 8 ragt die Antriebseinrichtung 40 beidseitig aus der Felgenschale 30 aus. In der Felgenschale 30 ist ein Teil der Aufnahmeeinrichtung 45 montiert. An den aus der aus der Felgenschale 30 auskragenden Teil der Aufnahmeeinrichtung 45 kann die zweite Felgenschale 30 montiert werden, wie zuvor beschrieben. An der anderen Seite ist ein Abdeckelement 60 der Antriebseinrichtung 40 sichtbar. Das Abdeckelement 60 kann mit einem Sicherungselement 70 gesichert werden.

Nach Demontage der Felgenschale 30 kann anschließend der Reifen 10 schnell und mit minimalem Kraftaufwand montiert und/oder demontiert und/oder gewechselt werden. Danach kann die linke Felgenschale 30 von Fig. 5 wieder montiert werden, wie zuvor beschrieben.

Bei einem Fahrrad 1 mit nur zwei Rädern 3 ist nach Demontage der Felgenschale 30 meist die Felge 20 auszubauen und zu demontieren. Dabei kann die Felge 20, die einen Felgenring bildet, und ein daran montierter, gegebenenfalls zumindest teilweise aufgepumpter, Fahrradschlauch komplett als Ganzes vollständig demontiert werden. Anschließend kann auf die Felge 20 ein neuer oder derselbe, aber reparierte, Fahrradschlauch aufgezogen werden. Anschließend kann die Felge 20 einschließlich Fahrradschlauch wieder an dem Fahrrad 1 montiert werden. Alternativ kann die Felge 20 durch eine andere Felge 20, gegebenenfalls bereits mit daran montiertem Fahrradschlauch, ersetzt werden. Alternativ kann ein anderes Rad 3 als ein Ersatzrad an dem Fahrrad 1 montiert werden.

Dabei ist es möglich, dass zumindest eines der zwei Räder 3 nur einseitig am Rahmen 2 des Fahrrads 1 aufgehängt ist. Das heißt das Fahrrad 1 hat als Vorderradhalterung 2A beispielsweise keine Radgabel zur Halterung des Vorderrads 3, sondern nur eine Einarmschwinge. Alternativ oder zusätzlich ist der Hinterbau 2B des Fahrrads 1 als Einarmschwinge zur Halterung des Hinterrads 3 ausgestaltet.

Bei einem Fahrrads 1 mit drei Rädern 3 ist es möglich, dass das Rad 3 nach Demontage einer Felgenschale 30 im Übrigen am Fahrrad 1 bzw. dessen Rahmen 2 verbleiben kann. Dies ist insbesondere möglich, wenn das Rad 3 nur an einer Seite von dem Rahmen 2 gehaltert ist, ähnlich wie bei konventionellen Automobilen, und auf einer Seite frei zugänglich ist.

Fig. 9 zeigt ein Rad 3A gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Das Rad 3A hat Felgenschalen 30A, 30B, die axial nebeneinander an der Felge 20 angeordnet sind. In Fig. 9 ist nur die Felgenschalen 30A gezeigt. Auch das Rad 3A von Fig. 1 hat fünf Speichen 33 und fünf Zwischenelemente 34. Mindestens sind zwei Speichen 33 und zwei Zwischenelemente 34 vorhanden.

Die Felgenschalen 30A, 30B sind bis auf die nachfolgend beschriebenen Unterschiede auf dieselbe Weise aufgebaut, wie zuvor für das Rad 3 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.

Das Rad von Fig. 9 ist mit einer Antriebseinrichtung 40A versehen. Die Antriebseinrichtung 40A hat eine andere Bauart als die Antriebseinrichtung 40 des Rads 3 von Fig. 1. Die Felgenschale 30A von Fig. 9 ist an der Antriebseinrichtung 40A mit einem Abdeckelement 60 versehen.

Gemäß Fig. 9 hat die Felgenschale 30A Speichen 33, die direkt am Innenring 32 angesetzt sind, wie auch in der Zusammenschau mit Fig. 10 und Fig. 11 noch besser sichtbar. Die Zwischenelemente 34 sind in radialer Richtung länger als die Zwischenelemente 34 der Felgenschale 30 von Fig. 4. Zudem sind die ersten Öffnungen 35 der Felgenschale 30A größer als die ersten Öffnungen 35 der Felgenschale 30 von Fig. 4. Daher sind auch die Kopplungselemente 36 der Felgenschale 30A anders angeordnet als bei der Felgenschale 30 von Fig. 4. Der Übersichtlichkeit halber sind in Fig. 9 nicht alle Kopplungselemente 36 mit einem Bezugszeichen versehen.

Wie noch besser in Fig. 10 und Fig. 12 gezeigt, sind die Kopplungselemente 36 der Felgenschale 30A sowohl entlang des Innenrings 32 als auch entlang der ersten Öffnungen 35 der Felgenschale 30A angeordnet. Alle ersten Öffnungen 35 der Felgenschale 30A sind in den Zwischenelementen 34 angeordnet. Der Übersichtlichkeit halber sind in Fig. 10 nicht alle erste Öffnungen 35 und Kopplungselemente 36 mit einem Bezugszeichen versehen.

Fig. 11 zeigt einen Schnitt B-B' von Fig. 10. Demzufolge springt bei beiden Felgenschalen 30A, 30B der Außenring 31 über die Speichen 33 vor. Zudem springt der Außenring 31 über die Zwischenelemente 34 vor. Die Breite der Speichen 33 in Richtung der Nabe 50 beträgt nur etwa die Hälfte der Breite des Außenrings 31 in Richtung der Nabe 50.

Die Felgenschale 30A ist im Bereich der Zwischenelemente 34 am Innenring 32 anders ausgestaltet als die Felgenschale 30B. Dadurch liegt die Antriebseinrichtung 40A direkt an einem Rücksprung 38 der Felgenschale 30B auf. Der Rücksprung 38 bildet ein Stützelement für die Antriebseinrichtung 40A. Daher ist es vorteilhaft, wenn die Felgenschale 30B bei der Demontage des Felgenschale 30A am Rad 3A verbleibt. Im Unterschied dazu kann die Felgenschale 30A im Bereich der Zwischenelemente 34 am Innenring 32 ein Snapelement 39 aufweisen. Dadurch kann die Felgenschale 30A bereits an dem Rad 3A sicher fixiert werden, bevor die beiden Felgenschalen 30A, 30B noch mit den Kopplungselementen 36 aneinander befestigt werden.

Fig. 12 zeigt die zuvor beschriebene Felgenschale 30A nochmals im Detail. Fig. 13 zeigt die Felgenschale 30A von der Seite. Die Abmessungen DO, BO der Felgenschale 30A sind je nach den Abmessungen des Fahrrads 1 wählbar.

Die Felgenschale 30A des Rads 3A gemäß Fig. 9 bis Fig. 13 bietet je nach Materialstärke, insbesondere Blechdicke, eine etwas größere Festigkeit als die Felgenschale 30 von Fig. 4. Dadurch kann auch mit der Felgenschale 30A des Rads 3A eine Last 9 von etwa 250 kg bis etwa 300 kg getragen werden.

Optional ist das Abdeckelement 60 einteilig mit der zugehörigen Felgenschale 30A, 30B verbunden sein. Dabei kann das Abdeckelement 60 durch mindestens zwei Stege von dem Innenring 32 der jeweiligen Felgenschale 30A, 30B beabstandet sein. Die mindestens zwei Stege und dazwischen angeordnete Öffnungen, sind an ihrem einen Ende zumindest teilweise in Richtung der Achse der zugehörigen Felgenschale 30A, 30B, bzw. der Nabe 50, angeordnet. Zudem sind die mindestens zwei Stege und dazwischen angeordnete Öffnungen an ihrem anderen Ende zumindest teilweise in Richtung der Achse der zugehörigen Felgenschale 30A, 30B, bzw. der Nabe 50, angeordnet. Die Stege müssen nicht zwingend symmetrisch zu den Speichen 33 und/oder Zwischenelementen 34 und/oder Öffnungen 35 am Innenring 32 angeordnet sein.

Fig. 14 zeigt eine Felgenschale 30C gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel an einer Nabe 50. Die Felgenschale 30C ist bis auf die nachfolgend beschriebenen Unterschiede auf dieselbe Weise aufgebaut, wie zuvor für die Felgenschalen 30, 30A, 30B der vorangehenden Ausführungsbeispiele beschrieben.

Die Felgenschale 30C hat drei Segmente, die als Speichen 33 ausgestaltet sind. Zwischen den Speichen sind Zwischenelemente 34 vorgesehen. In einer Ausgestaltung sind die Zwischenelemente 34 als Öffnung 35 ausgestaltet. Dadurch hat die Felgenschale 30C keine durchgehende Felgenschalenlinie. Die Speichen 33 verjüngen sich vom Außenring 32 zum Innenring 31.

In einer anderen Ausgestaltung sind die Zwischenelemente 34 als geschlossene Elemente ohne Öffnung 35 ausgestaltet. Dadurch ist die Felgenschale 30C ein Vollrad.

Selbstverständlich ist es für beide genannten Ausgestaltungen möglich, dass die Felgenschale 30C nur zwei Segmente hat, die als Speichen 33 ausgestaltet sind.

Auch mit der Felgenschale 30C kann zusammen an einem Rad 3 eine Last 9 von etwa 250 kg bis zu etwa 300 kg getragen werden, wie in Bezug auf die vorangehenden Ausführungsbeispiele beschrieben.

Fig. 15 eine Schnittansicht von Felgenschalen 30D eines Rads 3 für ein Fahrrad 1, insbesondere Lastenfahrrad, gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel. Die Felgenschalen 30D gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind an einer Antriebseinrichtung 40 an einer Nabe 50 montiert. Die Felgenschalen 30D sind bis auf die nachfolgend beschriebenen Unterschiede auf dieselbe Weise aufgebaut, wie zuvor für eine der Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C der vorangehenden Ausführungsbeispiele beschrieben.

Jede der Felgenschalen 30D hat an ihrem einen Ende eine Felgenstruktur 301, die als Teil der Felge ausgestaltet ist. Somit ist eine zusätzliche Felge 20 nicht notwendig. Jedoch kann bei Bedarf auch zusätzlich eine Felge 20 verwendet werden. Dies kann abhängig von der Materialstärke der Felgenschalen 30D hilfreich sein, beispielsweise um das Rad 3 für noch größere Lasten auszugestalten als bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen beschrieben.

Soll ein schlauchloser Reifen 10 montiert werden, kann zwischen den Strukturen 301 der Felgenschalen 30D1 ein Dichtungselement 25 montiert sein. Das Dichtungselement 25 kann als separates Dichtungselement vorgesehen sein, wie in Fig. 15 gezeigt. Alternativ kann das Dichtungselement 25, insbesondere einteilig, an einer der Felgenschalen 30D1 vorgesehen sein.

Zusätzlich oder alternativ zu dem Dichtungselement 25 kann ein Felgenband 27 vorgesehen sein. Dadurch kann die Abdichtung für einen schlauchlosen Reifen weiter verbessert werden. Das Felgenband 27 ist insbesondere als Einklemmschutz eines Schlauchs hilfreich, wenn ein Schlauchreifen 10 montiert werden soll.

Auf diese Weise laufen die Felgenschalen 30D gemäß Fig. 15 von der Mitte des Rads 3 bei ihrem Ende mit der Felgenstruktur 301 schräg zu ihren Enden 302 an den Seiten der Antriebseinrichtung 40 zu. Die Felgenstruktur 301 bildet den Außenring 31 der zugehörigen Felgenschale 30D.

Selbstverständlich können die Felgenschalen 30D auf eine andere Weise ausgestaltet sein, um die beiden Enden 301, 302 der Felgenschalen 30D zu verbinden. Insbesondere ist zumindest ein Teil der Ausgestaltungen der Felgenschalen 30A, 30B, 30C verwendbar.

Auch mit den Felgenschalen 30D kann zusammen an einem Rad 3 eine Last 9 von etwa 250 kg bis etwa 300 kg getragen werden, wie in Bezug auf die vorangehenden Ausführungsbeispiele beschrieben.

Alle zuvor beschriebenen Ausgestaltungen der Räder 3, 3A, der Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D und des Verfahrens können einzeln oder in allen möglichen Kombinationen Verwendung finden. Insbesondere ist eine beliebige Kombination der Merkmale der genannten Ausführungsbeispiele möglich. Zusätzlich sind insbesondere folgende Modifikationen denkbar.

Die in den Figuren dargestellten Teile sind schematisch dargestellt und können in der genauen Ausgestaltung von den in den Figuren gezeigten Formen abweichen, solange deren zuvor beschriebenen Funktionen gewährleistet sind. Mindestens eine der Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D kann aus einem Blech gebogen und/oder gestanzt werden bzw. sein. In diesem Fall ist die Felgenschale 30, 30A, 30B, 30C, 30D einteilig. Möglich für eine Serienfertigung ist insbesondere die Fertigung der Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D als metallische Bauteile unter Verwendung von mechanischen fluidischen Verfahren. Hierfür sind beispielsweise Metallpresswerke und/oder Metallpressen verwendbar, die insbesondere hydraulische Metallpresswerke und/oder Metallpressen sind.

Alternativ kann mindestens eine der Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D zumindest teilweise durch dreidimensionalen Druck, insbesondere einteilig, hergestellt werden. Beispielsweise kann mindestens eine der Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D aus einem Faser-Kunststoffgemisch, insbesondere Glasfaser-Kunststoffgemisch, gefertigt sein. Dieses Gemisch kann beispielsweise durch dreidimensionalen Druck in eine der beschriebenen Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D geformt werden. Hierfür kann als dreidimensionaler Druck insbesondere selektives Laserschmelzen (SLM) verwendet werden. Alternativ ist mindestens ein anderes bekanntes Verfahren zum dreidimensionalen Druck verwendbar, wie beispielsweise Schmelzablagerungsformgebung (Fused Deposition Modeling = FDM), Stereolithographie (SLA), Digitallichtverarbeitung (Digital Light Processing = DLP), Selektives Lasersintern (SLS), Klebstoffspritzen (Binder Jetting), Materialspritzen (Material Jetting), Elektronenstrahlschmelzen (EBM).

Insbesondere sind die Speichen 33 einteilig mit dem Außenring 31 und/oder dem Innenring 32 verbunden. Insbesondere sind die Zwischenelemente 34 einteilig mit dem Außenring 31 und/oder dem Innenring 32 verbunden.

Optional ist der Außenring 31 weiter außen an der zugehörigen Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D angeordnet als der Innenring 32. Dadurch hat ein Rad 3, 3A mit zwei derartigen Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D an der Felge 20 einen größeren Durchmesser als bei den Innenringen 32 der Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D.

Optional hat mindestens eine der Speichen 33 eine Öffnung. Die Öffnung kann eine ähnliche Form haben, wie eine Öffnung 35 eines der Zwischenelemente 34. Insbesondere ist die Öffnung der mindestens einen Speiche 33 in axialer Richtung größer oder kleiner als eine Öffnung 35 eines der Zwischenelemente 34 odereiner anderen Speiche 33. Alternativ oder zusätzlich ist die Öffnung in der mindestens einen Speiche 33 insbesondere in radialer Richtung größer oder kleiner als eine Öffnung 35 eines der Zwischenelemente 34 oder einer anderen Speiche 33. Auch wenn die Zwischenelemente 34 in den Figuren bei einer Felgenschale 30, 30A, 30B, 30C, 30D jeweils in etwa dieselben Abmessungen haben, ist dies nicht obligatorisch. Möglicherweise hat mindestens eines der Zwischenelemente 34 einer Felgenschale 30, 30A, 30B, 30C, 30D eine größere Abmessung als mindestens ein anderes Zwischenelement 34 derselben Felgenschale 30, 30A, 30B, 30C, 30D. Möglicherweise ist die radiale Abmessung mindestens eines der Zwischenelemente 34 größer als die radiale Abmessung mindestens eines der anderen Zwischenelemente 34 derselben Felgenschale 30, 30A, 30B, 30C, 30D.

Optional ist mindestens eines der Zwischenelemente 34 am Außenring 31 axial weiter außen an der Felgenschale 30, 30A, 30B, 30C, 30D angeordnet als am Innenring 32. Bei einer derartigen Ausgestaltung verjüngt sich der axiale Durchmesser der beiden aneinander montierten Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D des Rads 3, 3A im Bereich des mindestens einen der Zwischenelemente 34 in Richtung der Nabe 50. Im Unterschied dazu kann sich der axiale Durchmesser der beiden aneinander montierten Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D des Rads 3, 3A im Bereich mindestens einen anderen Zwischenelements 34 oder im Bereich mindestens einer Speiche 33 in Richtung der Nabe 50 gleich bleiben oder sich weniger verjüngen.

Optional ist bei einer der Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D mindestens eine Aussparung für ein Ventil des Reifens 10 vorgesehen. Die mindestens eine Aussparung ist zweckmäßigerweise vorzugsweise am Außenring 31 der Felgenschale 30, 30A, 30B, 30C, 30D vorgesehen.

Die Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D der Räder 3, 3A können zumindest teilweise aus Blech gefertigt sein. Das Blech kann aus Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium, gefertigt sein. Die Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D können zumindest teilweise aus Kunststoff gefertigt sein. Die Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D können zumindest teilweise aus Faserverbund, insbesondere faserverstärktem Kunststoff, gefertigt sein.

Je nach Bedarf kann die Felge 20 mit Öffnungen für Drahtspeichen ausgestaltet sein. Eine Felge 20 ohne Öffnungen für Drahtspeichen ist für die Montage eines schlauchlosen Reifens 10 geeignet.

Die Anordnung der Kopplungsbereiche 37 in den Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D kann anders gewählt werden als in den Figuren gezeigt. Die Anzahl der Kopplungsbereiche 37 in den Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D kann anders gewählt werden als in den Figuren gezeigt. Es ist nur erforderlich, dass die Kopplungsbereiche 37 derart angeordnet sind, dass die Felgenschalen 30, 30A, 30B, 30C, 30D aneinander befestigt werden können, um die Spannfunktion auszuführen, wie zuvor beschrieben. Die Kopplungsbereiche 37 am Innenring 32 müssen nicht symmetrisch zu der Anordnung der Speichen 33 und Zwischenelemente 34 angeordnet sein.