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Title:
ROCKER SWITCH FOR ONE TWO-STAGE ACTUATING STROKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/024209
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rocker switch for one two-stage actuating stroke, especially in the form of a window control switch for a motor vehicle. The inventive rocker switch comprises a rocker button (2) which is mounted in a housing (1). An actuating plate (11) for acting on switching contacts (17, 18, 19) that are connected to terminal contacts (27) is associated with said rocker button. A switching contact (17, 19) is allocated to the actuating stroke of the first stage (29) in each direction (28, 33), respectively and a common switching contact (18) is allocated to the actuating stroke of the second stage (31) in each direction (28, 33), respectively.

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Inventors:
RUDOLPH GERD (DE)
BESIER HOLGER (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/003211
Publication Date:
April 05, 2001
Filing Date:
September 13, 2000
Export Citation:
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Assignee:
EATON CORP (US)
RUDOLPH GERD (DE)
BESIER HOLGER (DE)
International Classes:
H01H23/00; (IPC1-7): H01H23/00
Foreign References:
EP0604837A11994-07-06
DE4326226A11994-02-10
Attorney, Agent or Firm:
Becker, Bernd (Becker & Aue Saarlandstrasse 66 Bingen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Wippenschalter für jeweils einen zweistufigen Betäti gungshub, insbesondere als Fensterheberschalter fur ein Kraftfahrzeug, mit einer in einem Gehäuse (1) gelagerten Wipptaste (2), der eine Betätigungsplatte (11) zur Be aufschlagung von mit Anschlußkontakten (27) in Verbin dung stehenden Schaltkontakten (17, 18, 19) zugeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Be tätigungshub der ersten Stufe (29) in jeder Richtung (28,33) jeweils ein Schaltkontakt (17, 19) und dem Be tätigungshub der zweiten Stufe (31) in jeder Richtung (28,33) ein gemeinsamer Schaltkontakt (18) zugeordnet ist.
2. Wippenschalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die drei Schaltkontakte (17, 18,19) in Form eines gleichschenkligen Dreiecks (20) zueinander angeordnet sind, wobei die Schaltkontakte (17,19) des Betätigungshubes der ersten Stufe (29) je weils an einem Eckpunkt (32, 35) der Basis (21) und der Schaltkontakt (18) des Betatigungshubes der zweiten Stu fe (31) an der Spitze (22) des Dreiecks (20) angeordnet ist.
3. Wippenschalter nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Basis (21) des gleich schenkligen Dreieck (20) parallel zu einer Seitenwand (8) des Gehäuses (1) verläuft, wobei dessen Spitze (22) unterhalb einer Achse (4) der Wipptaste (2) der gegen überliegenden Seitenwand (8) zugeordnet ist.
4. Wippenschalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich die Betätigungsplatte (11) über zugehörige Nocken (14, 15, 16) auf den Schalt kontakten (17, 18, 19) unter seitlichem Spiel relativ zu dem Gehäuse (1) abstützt.
5. Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch ge k enn z ei chn et, daß die Betätigungs platte (11) mit einem außermittig zur Schalterlängsachse (12) in Richtung des an der Spitze (22) des Dreiecks (20) liegenden Schaltkontaktes (18) versetzten Steg (10) versehen ist, an dem beidseitig zur Achse (4) der Wipp taste (2) jeweils ein Ansatz (5, 6) der Wipptaste (2) anliegt.
6. Wippenschalter nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Steg (10) der Betäti gungsplatte (11) eine halbkreisförmige Freimachung (13) für die Achse (4) der Wipptaste (2) aufweist.
7. Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h ge k enn z ei chn et, daß die Wipptaste (1) zwei gegenüberliegende Lageraugen (3) zur Aufnahme der Achse (4) umfaßt.
8. Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Achse (4) in Lagerbohrungen (7) in den Seitenwänden (8) des Gehäuses (1) eingreift, wobei jeweils zwischen der Seitenwand (8) und dem Lagerauge (3) der Wipptaste (2) eine Scheibe (9) angeordnet ist.
9. Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h ge k enn z ei c hne t, daß die Achse (4) als an den gegenüberliegenden Lageraugen (3) der Wippta ste (2) angeformte Achsstummel ausgebildet ist, die in entsprechende Lagerbohrungen (7) in den Seitenwanden (8) des Gehäuses (1) eingreifen.
10. Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h ge k enn z ei c hne t, daß die Schaltkon takte (17, 18, 19) als Schnappscheiben ausgebildet sind, die mit Kontaktbahnen eines in den Boden (25) des Gehäu ses (1) eingelassenen Stanzgitters zusammenwirken.
11. Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schaltkon takte (17, 18, 19) als Schnappscheiben ausgebildet sind, die mit Kontaktbahnen einer auf dem Boden (25) des Ge häuses (1) aufliegenden Leiterplatte (26) zusammenwir ken.
12. Wippenschalter nach den Ansprüchen 10 und 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jede Schnapp scheibe tuber zwei gehäuseseitige Arretierungsbolzen (24) gehalten ist.
Description:
Wippenschalter für jeweils einen zweistufigen Betätigungshub Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf einen Wippenschalter fur je- weils einen zweistufigen Betätigungshub, insbesondere als Fensterheberschalter für ein Kraftfahrzeug, mit einer in ei- nem Gehäuse gelagerten Wipptaste, der eine Betätigungsplatte zur Beaufschlagung von mit Anschlußkontakten in Verbindung stehenden Schaltkontakten zugeordnet ist.

Aus der DE 195 37 296 Al ist eine Wippenschaltvorrichtung für einen zweistufigen Betätigungshub bekannt, die Teil einer Be- tätigungseinheit für elektrische Fensterheber eines Kraft- fahrzeugs ist und ein Paar Betätigungsplatten unterhalb einer Langsmittellinie einer Wipptaste aufweist. Die Betätigungs- platten sind mittels elastischer Verbindungsarme gekoppelt und bilden so ein Betätigungsglied. Jede Betätigungsplatte beaufschlagt zwei Druckschalter, die durch eine hohle Vor- sprünge aufweisende Schaltmatte mit darin angeordneten Kon- taktstucken und durch eine Basisplatte mit den beweglichen Kontaktstücken zugeordneten festen Kontaktstücken gebildet werden. Bei Betätigung der Wipptaste schwenkt diese um Trä- gerachsstummel eines Gehäuses, so daß sich die betätigte Sei- te der Wipptaste nach unten bewegt. Diese abwärts gerichtete Bewegung wird über die zugeordnete Betätigungsplatte auf die darunter angeordneten, rechten und linken Vorsprünge der Schaltmatte übertragen. Die Vorsprünge sind so angeordnet, daß sich aufgrund unterschiedlich einwirkender Drehmomente zuerst der linke Vorsprung verformt und durch die Berührung der hier angeordneten Kontaktstücke ein Stromkreis geschlos- sen wird, und nach einer weiteren Abwärts-Betätigung der Wipptaste auch der rechte Vorsprung durch die Betätigungs- platte nach unten gedrückt und ein weiterer Stromkreis ge- schlossen wird. Nach dem Loslassen der Wipptaste erfolgt eine selbsttätige Rückstellung derselben, wodurch die geschlosse- nen Stromkreise unterbrochen werden. Die Wippenschaltvorrich- tung umfaßt sonach eine Vielzahl von Kontaktstücken und Betä- tigungsplatten, die die entsprechenden Schaltfunktionen zur Ansteuerung der elektrischen Fensterheber bewirken, was einen äußerst komplexen Aufbau der Wippenschaltvorrichtung bedingt.

Des weiteren ist aus der DE 196 00 657 Cl ein mehrstufiger Wippenschalter bekannt, der im wesentlichen aus einer schwenkbar am Gehäuse gelagerten Wipptaste und vier von einer Führungsplatte aufgenommenen Stößeln besteht, die unterhalb der Wipptaste angeordnet sind, wobei die Führungsplatte in- nerhalb des Gehäuses parallel zu einer Leiterplatte angeord- net ist. Jeder Stößel wirkt mit einem Dom einer Schaltmatte zusammen, der ein Kontaktstück aufnimmt, das bei einer Beauf- schlagung des Domes mit dem zugeordneten Stößel nach einem Einknicken des Domes auf einem festen Kontaktstück zur Anlage kommt und einen Strompfad schließt. Jeweils zwei benachbarte Dome weisen eine unterschiedliche Stabilität auf, die ein Einknicken bei einer unterschiedlichen Krafteinwirkung zur Folge hat. Die zwei im Bereich jeder Stirnseite der Wipptaste angeordneten, die entsprechenden benachbarten Dome beauf- schlagenden Stößel werden von einem zugeordneten Ansatz der Wipptaste betätigt, der auf ein in der Führungsplatte schwenkbar sowie vertikal verschiebbar gelagertes Zwischen- element einwirkt. Hierzu weist das Zwischenelement waagerech- te Führungszapfen auf, die in korrespondierenden Nuten der Führungsplatte einliegen. Das Zwischenelement ist als zweiar- miger Hebel ausgeführt, wobei jedem Hebelarm ein Stößel zuge- ordnet ist. Beim Betätigen der Wipptaste wird das zugeordnete Zwischenelement über den Ansatz der Wipptaste mit einer Druckkraft beaufschlagt, der die unterschiedlichen Druckkräf- te der Dome entgegenstehen. Der Dom, der einem Betätigungshub einer ersten Stufe zugeordnet ist, knickt ein, wobei das Zwi- schenelement sowohl vertikal verschoben als auch verschwenkt wird, da der zugeordnete Hebelarm aufgrund der wirkenden Kräfte stets an dem entsprechenden Stößel anliegt. Bei einem Betätigungshub einer zweiten Stufe knickt auch der dem ersten Dom benachbarte Dom ein, wobei die beiden Hebelarme sich in einer waagerechten Lage befinden und das Zwischenelement um eine weitere Wegstrecke vertikal in Richtung der Dome ver- schoben wurde. Der Wippenschalter ist insofern nachteilig, als eine sehr aufwendige Schaltmechanik zur Realisierung ei- nes zweistufigen Betätigungshubes vorgesehen ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Wippenschalter der ein- gangs genannten Art zu schaffen, der sich durch eine kompakte Bauweise mit möglichst geringer Anzahl von Bauteilen bei ei- ner zuverlässigen Funktion auszeichnet.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Be- tätigungshub der ersten Stufe in jeder Richtung jeweils ein Schaltkontakt und dem Betätigungshub der zweiten Stufe in je- der Richtung ein gemeinsamer Schaltkontakt zugeordnet ist.

Aufgrund dieser Maßnahmen umfaßt der Wippenschalter für einen jeweils zweistufigen Betätigungshub lediglich drei Schaltkon- takte, wodurch eine kompakte Bauweise und eine relativ gerin- ge Anzahl von Bauteilen gegeben ist. Der jeweilige Schaltkon- takt des Betätigungshubes der ersten Stufe liefert ein Signal über die Richtung, in der die Wipptaste beaufschlagt wurde, und löst eine erste Schalterfunktion aus. Die Betätigung des Schaltkontaktes, der dem Betätigungshub der zweiten Stufe zu- geordnet ist, bewirkt eine weitere Signalgebung, die eine zweite Schalterfunktion, die der ersten Schalterfunktion zu- geordnet ist, auslöst. Beispielsweise löst der jeweilige Schaltkontakt, der dem Betätigungshub der ersten Stufe zuge- ordnet ist, eine Aufwärts-oder Abwärtsbewegung eines zuge- ordneten Kraftfahrzeugfensters aus, die nach dem Loslassen der Wipptaste beendet ist. Der gemeinsame Schaltkontakt für den Betätigungshub der zweiten Stufe steuert eine Bewegung des entsprechenden Kraftfahrzeugfensters bis in dessen Endla- ge, deren Richtung durch den jeweils zuerst betätigten Schaltkontakt vorgegeben wird. Aufgrund des Zuschaltens der zweiten Schal-terfunktion zu der ersten Schalterfunktion ist eine zuverlässige Funktionsweise des Wippenschalters gewähr- leistet. Die Kopplung der Funktion des jeweils zuerst beauf- schlagten Schaltkontaktes mit der Funktion des gemeinsamen Schaltkontaktes kann elektrisch oder über eine entsprechende Ansteuerung einer Bordelektronik realisiert werden.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die drei Schaltkontakte in Form eines gleichschenkligen Dreiecks zueinander angeordnet, wobei die Schaltkontakte des Betäti- gungshubes der ersten Stufe jeweils an einem Eckpunkt der Ba- sis und der Schaltkontakt des Betätigungshubes der zweiten Stufe an der Spitze des Dreiecks angeordnet ist. Zweckmäßi- gerweise verläuft die Basis des gleichschenkligen Dreiecks parallel zu einer Seitenwand des Gehäuses, wobei dessen Spit- ze unterhalb einer Achse der Wipptaste der gegenüberliegenden Seitenwand zugeordnet ist. Aufgrund dieser Anordnung der Schaltkontakte ist ein kompakter Aufbau des Wippenschalters sowie ein taktiles Erfassen der ersten und zweiten Stufe des Betätigungshubes gegeben. Die der ersten Stufe des Betäti- gungshubes zugeordneten Schaltkontakte sind in einem relativ großen Abstand zu der Achse der Wipptaste angeordnet, so daß ein entsprechender Hebelarm zu deren Beaufschlagung zur Ver- fügung steht, weshalb die Betätigung dieser Schaltkontakte eine geringere Kraft gegenüber der Betätigung des an der Spitze angeordneten Schaltkontaktes, zu dessen Beaufschlagung kein Hebelarm zur Verfügung steht, erfordert.

Vorteilhafterweise stützt sich die Betätigungsplatte über zu- gehörige Nocken auf den Schaltkontakten unter seitlichem Spiel relativ zu dem Gehäuse ab. Die Betatigungsplatte und die Nocken bilden eine Einheit, um die Bewegung der Wipptaste auf den oder die entsprechenden Schaltkontakte zu übertragen.

Im weiteren ist keine Lagerung für die frei bewegliche Betä- tigungsplatte vorgesehen.

Um der Betätigungsplatte eine entsprechende Stabilität zu verleihen und eine von der Betätigungsrichtung der Wipptaste abhängige Schwenkbewegung der Betätigungsplatte sicherzustel- len, ist zweckmäßigerweise die Betätigungsplatte mit einem außermittig zur Schalterlängsachse in Richtung des an der Spitze des Dreiecks liegenden Schaltkontaktes versetzten Steg versehen, an dem beidseitig zur Achse der Wipptaste jeweils ein Ansatz der Wipptaste anliegt. Aufgrund der außermittigen Anordnung des Steges verschwenkt die Betätigungsplatte bei einer einseitigen Krafteinleitung über den zugeordneten An- satz um die entsprechende Seite des Dreiecks, in der die Schaltkontakte angeordnet sind. Im weiteren ist die Betäti- gungsplatte zwischen den Schaltkontakten und den Ansätzen der Wipptaste gehalten, so daß ein Verschieben der Betätigungs- platte durch Vibration nicht erfolgt.

Bevorzugt weist der Steg der Betätigungsplatte eine halb- kreisförmige Freimachung fur die Achse der Wipptaste auf. Die Freimachung ermöglicht die Schwenkbewegung der Betätigungs- platte, die nicht senkrecht zur Achse sondern um die entspre- chende Seite des Dreiecks erfolgt, weshalb sich die Betäti- gungsplatte hierbei leicht verdreht.

Zweckmäßigerweise umfaßt die Wipptaste zwei gegenüberliegende Lageraugen zur Aufnahme der Achse. Weiterhin greift zweckmä- ßigerweise die Achse in Lagerbohrungen in den Seitenwänden des Gehäuses ein, wobei jeweils zwischen der Seitenwand und dem Lagerauge der Wipptaste eine Scheibe angeordnet ist.

Hierdurch ist eine zuverlässige Lagerung der Wipptaste ge- währleistet. Die zwischen der jeweiligen Seitenwand des Ge- häuses und dem entsprechenden Lagerauge der Wipptaste ange- ordnete Scheibe reduziert die Reibung zwischen diesen Bautei- len beim Verschwenken der Wipptaste.

Bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die Achse als an den gegenüberliegenden Lageraugen der Wipptaste angeformte Achsstummel ausgebildet, die in entsprechende La- gerbohrungen in den Seitenwänden des Gehäuses eingreifen.

Diese Ausführung schafft eine zuverlässige Lagerung der Wipp- taste in dem Gehäuse mit einer relativ geringen Anzahl zu montierender Einzelteile.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedan- kens sind die Schaltkontakte als Schnappscheiben ausgebildet, die mit Kontaktbahnen eines in den Boden des Gehäuses einge- lassenen Stanzgitters zusammenwirken. In einer alternativen Ausgestaltung sind die Schaltkontakte als Schnappscheiben ausgebildet, die mit Kontaktbahnen einer auf dem Boden des Gehäuses aufliegenden Leiterplatte zusammenwirken. Die Schnappscheiben weisen eine Vorspannung auf, die die Rück- stellbewegung der Wipptaste sicherstellt. Das Stanzgitter wird beim Spritzgießprozeß zur Fertigung des Gehäuses in des- sen Boden eingespritzt.

Bevorzugt ist jede Schnappscheibe über zwei gehäuseseitige Arretierungsbolzen gehalten. Die Montage der Schnappscheiben erfolgt ohne großen Aufwand durch einfaches Einlegen der Schnappscheiben zwischen die Arretierungsbolzen, die eine ausreichende Fixierung sicherstellen.

Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste- hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio- nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin- dung zu verlassen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei- spieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen nä- her erläutert. Es zeigen : Fig. l einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Wip- penschalter, Fig. 2 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 gemäß Linie II-II, Fig. 3 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 gemäß Linie III-III, Fig. 4 eine Explosionsdarstellung des Wippenschalters nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles IV und Fig. 5 eine Explosionsdarstellung des Wippenschalters nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles V.

Der Wippenschalter umfaßt eine in einem Gehäuse 1 gelagerte Wipptaste 2 mit längsseitig gegenüberliegend angeformte La- geraugen 3 zur Aufnahme einer Achse 4. Im weiteren weist die Wipptaste 2 Ansätze 5, 6 auf, die beidseitig zur Achse 4 an- geordnet sind. Die Achse 4 ist in entsprechende Lagerbohrun- gen 7 in den Seitenwänden 8 des Gehäuses 1 eingesetzt, wobei zwischen den Lageraugen 3 der Wipptaste 2 und der zugeordne- ten Seitenwand 8 eine Scheibe 9 zur Verringerung der Reibung vorgesehen ist.

Die Ansätze 5, 6 der Wipptaste 2 liegen an einem Steg 10 ei- ner Betätigungsplatte 11 an, wobei der Steg 10 außermittig zur Schalterlängsachse 12 versetzt ist und eine halbkreisför- mige Freimachung 13 für die Achse 4 der Wipptaste 2 aufweist.

Die Betätigungsplatte 11 ist unter seitlichem Spiel in das Gehäuse 1 eingesetzt und stützt sich über zugehörige Nocken 14,15, 16 auf als Schnappscheiben ausgebildeten Schaltkon- takten 17, 18, 19 des Wippenschalters ab, die in Form eines gleichschenkligen Dreiecks 20 zueinander angeordnet sind. Die Basis 21 des gleichschenkligen Dreiecks mit den jeweils end- seitigen Schaltkontakten 17, 19 verläuft parallel zu der ent- sprechenden Seitenwand 8 des Gehäuses 1. Der Schaltkontakt 18 an der Spitze 22 des Dreiecks 20 ist unterhalb der Achse 4 der Wipptaste 2 der gegenüberliegenden Seitenwand 8 zugeord- net.

Jeder Schaltkontakt 17, 18, 19 ist durch gegenüberliegende Ausnehmungen 23, die korrespondierende Arretierungsbolzen 24 aufnehmen, gehalten, wobei die Arretierungsbolzen 24 in einem Boden 25 des Gehauses 1 angeordnet sind. Auf dem Boden 25 be- findet sich eine Leiterplatte 26 mit den den Schaltkontakten 17,18, 19 zugeordneten Kontaktbahnen, deren Anschlußkontakte 27 sich durch den Boden 25 des Gehäuses 1 nach außen erstrek- ken.

Bei einem Verschwenken der Wipptaste 2 in Richtung des Pfeils 28 um einen Betätigungshub erster Stufe 29 wirkt der Ansatz 6 der Wipptaste 2 auf den Steg 10 der Betätigungsplatte 11. Da dieser in Richtung der Spitze 22 des Dreiecks 20 versetzt zur Schalterlangsachse 12 angeordnet ist und die Nocken 16 der Betätigungsplatte 11 auf den zugeordneten Schaltkontakten 17, 18,19 aufliegen, verschwenkt die Betätigungsplatte 11 um den Schenkel 30 des Dreiecks 20. Aufgrund der wirkenden Hebelver- hältnisse drückt der dem Schaltkontakt 17 zugeordnete Nocken 16 diesen nieder, so daß ein entsprechender erster Stromkreis der Leiterplatte 26 geschlossen wird. Der durch den Schalt- kontakt 17 geschlossene erste Stromkreis bewirkt die Ansteue- rung eines Fensterhebermotors, der ein zugeordnetes Kraft- fahrzeugfenster öffnet. Nach dem Loslassen der Wipptaste 2 wird dieser Stromkreis geöffnet und das Kraftfahrzeugfenster verharrt in der erreichten Position. Durch die Rückstellbewe- gung des Schaltkontaktes 17 erfolgt eine Rückstellung der Wipptaste 2 in die Ausgangslage.

Das Verschwenken der Wipptaste 2 in Richtung des Pfeils 28 um einen Betätigungshub zweiter Stufe 31 bewirkt die zuvor er- läuterte Schwenkbewegung der Betätigungsplatte 11 um den Schenkel 30 des Dreiecks 20 und das Niederdrücken des Schalt- kontaktes 17 am Eckpunkt 32 der Basis 21 des Dreiecks 20 so- wie das Schließen des ersten Stromkreises, dem die öffnende Bewegung des Kraftfahrzeugfensters zugeordnet ist. Anschlie- ßend erfolgt die Betätigung des Schaltkontaktes 18 an der Spitze 22 des Dreiecks 20 durch den Nocken 15 der Betäti- gungsplatte 11, wobei die Betätigung des Schaltkontaktes 18 wegen der wirkenden Hebelverhältnisse einen erhöhten Kraft- aufwand gegenüber der Betätigung des Schaltkontaktes 17 bean- sprucht. Das Schließen eines zweiten Stromkreises durch den Schaltkontakt 18 bewirkt ebenfalls eine Ansteuerung des Fen- sterhebermotors, der das Kraftfahrzeugfenster entweder schnell und/oder in eine geöffnete Endlage verfährt. Nach dem Loslassen der Wipptaste 2 kehrt diese aufgrund der Rückstell- bewegungen der Schaltkontakte 17, 18 in ihre Ausgangslage zu- rück und das Kraftfahrzeugfenster bleibt entweder in der er- reichten Position stehen oder verfährt in seine geöffnete Endlage.

Wird die Wipptaste 2 in Richtung des Pfeils 33 um einen Betä- tigungshub erster Stufe 29 verschwenkt, beaufschlagt der Nok- ken 5 die Betätigungsplatte 11, wodurch diese um den Schenkel 34 des Dreiecks 20 verschwenkt wird. Der Nocken 16 der Betä- tigungsplatte 11 drückt den zugeordneten Schaltkontakt 19 auf die Leiterplatte 26, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, der den entsprechenden Fensterhebermotor ansteuert, der eine schließende Bewegung des Kraftfahrzeugfensters verursacht.

Das Loslassen der Wipptaste 2 bewirkt ein Öffnen des Strom- kreises und das damit verbundene Verharren des Kraftfahrzeug- fensters in der erreichten Position. Die Rückstellung der Wipptaste 2 erfolgt durch die Rückstellbewegung des Schalt- kontaktes 19, der die mit der Wipptaste 2 über den Ansatz 5 in Verbindung stehende Betätigungsplatte 11 in eine zum Boden 25 des Gehäuses 1 parallele Lage verschwenkt.

Das Verschwenken der Wipptaste 2 in Richtung des Pfeils 33 um einen Betätigungshub zweiter Stufe 31 hat die zuvor erläuter- te Schwenkbewegung der Betätigungsplatte 11 um den Schenkel 34 des Dreiecks 20 und das Niederdrücken des Schaltkontaktes 19 am Eckpunkt 35 der Basis 21 des Dreiecks 20 sowie die da- mit verbundene schließende Bewegung des Kraftfahrzeugfensters zur Folge. Nachdem der Schaltkontakt 19 seine Endlage auf der Leiterplatte 26 erreicht hat, wird der Schaltkontakt 18 durch den entsprechenden Nocken 15 der Betätigungsplatte 11 beauf- schlagt und der zweite Stromkreis auf der Leiterplatte 26 ge- schlossen. Hierdurch verfährt der angesteuerte Fensterheber- motor das Kraftfahrzeugfenster entweder schnell und/oder in eine geschlossene Endlage. Das Loslassen der Wipptaste 2 be- wirkt, daß das Kraftfahrzeugfenster entweder in der erreich- ten Position stehen bleibt oder in seine geschlossene Endlage verfährt. Ferner kehrt die Wipptaste 2 aufgrund der Rück- stellbewegungen der Schaltkontakte 18, 19 in ihre Ausgangsla- ge zurück.

Das Zusammenwirken der in den Eckpunkten 32, 35 des Dreiecks 20 angeordneten Schaltkontakte 17, 19 der jeweils ersten Stu- fe 29 mit dem der Spitze 22 des Dreiecks 20 zugeordneten Schaltkontakt 18 ist durch eine entsprechende elektrische Schaltung oder durch die Ansteuerung einer Bordelektronik realisiert. Die Bordelektronik speichert in der jeweils er- sten Stufe eine Richtungsinformation, ausgelöst durch den Schaltkontakt 17 oder den Schaltkontakt 19 für das Öffnen oder das Schließen des Kraftfahrzeugfensters, und ordnet der Richtungsinformation gegebenenfalls nach dem Erreichen der jeweils zweiten Stufe 31 eine weitere, durch den Schaltkon- takt 18 bewirkte Information zu. Diese Information der je- weils zweiten Stufe 31 des Betätigungshubes veranlaßt das Kraftfahrzeugfenster zu einer schnellen Bewegung und/oder zu einer Bewegung in eine der Endlagen, wobei die Bewegung in Abhängigkeit von der zuvor gespeicherten Information das Kraftfahrzeugfenster entweder öffnet oder schließt.

Bezugszeichenliste 1. Gehäuse 2. Wipptaste 3. Lagerauge 4. Achse 5. Ansatz 6. Ansatz 7. Lagerbohrung 8. Seitenwand 9. Scheibe 10. Steg 11. Betätigungsplatte 12. Schalterlängsachse 13. Freimachung 14. Nocken 15. Nocken 16. Nocken 17. Schaltkontakt 18. Schaltkontakt 19. Schaltkontakt 20. Dreiecks 21. Basis 22. Spitze 23. Ausnehmung 24. Arretierungsbolzen 25. Boden 26. Leiterplatte 27. Anschlußkontakt 28. Pfeil 29. erste Stufe 30. Schenkel 31. zweite Stufe 32. Eckpunkt 33. Pfeil 34. Schenkel 35. Eckpunkt