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Patent Searching and Data


Title:
ROD COIL FOR IGNITION SYSTEMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/038959
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rod coil (11) for ignition systems, said rod coil being especially used as an ignition coil in internal combustion engines of motor vehicles. The aim of the invention is to produce one such rod coil in such a way that it is permanently functionally reliable. The inventive rod coil (11) comprises a core (14), in its centre, which is embodied as an inner magnetic iron core, and a return tube (18) which is embodied as an outer magnetic iron core and is positioned on a plastic housing (13). A filler (22) is applied between the return tube (18) and the housing (13) in order to avoid partial discharges during the operation of the rod coil (11), in such a way that an intimate continuous structure is formed between the return tube (18) and the housing (13).

Inventors:
BETZ DIETER (DE)
SCHOELLIG WOLFRAM (DE)
LERCHMENMUELLER KLAUS (DE)
GAEDE WOLFGANG (DE)
HAUER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/003963
Publication Date:
May 08, 2003
Filing Date:
October 21, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
BETZ DIETER (DE)
SCHOELLIG WOLFRAM (DE)
LERCHMENMUELLER KLAUS (DE)
GAEDE WOLFGANG (DE)
HAUER CHRISTIAN (DE)
International Classes:
F02P15/00; F02P13/00; H01F38/12; H01T13/44; H01F3/12; H01F27/32; H01F27/36; (IPC1-7): H01T13/44; H01F38/12
Foreign References:
DE19962279A12000-07-20
DE19927820C12000-07-06
DE19702438A11998-08-06
EP0827163A21998-03-04
US6114935A2000-09-05
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Claims:
Ansprüche
1. Stabspule für Zündanlagen, insbesondere als Zündspule in Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen, mit einem in der Grundform hohlzylindrischen Gehäuse (13), in dem in zentraler Lage ein Kern (14) als innerer magnetischer Eisenkern und an dem ein Rückschlußkörper (18) als äußerer magnetischer Eisenkern gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gehäuse (13) und Rückschlußkörper (18) ein Füllkörper (22) angeordnet ist.
2. Stabspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (22) an einer Außenseite (21) des Gehäuses (13) angebracht ist.
3. Stabspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (22) an einer Innenseite (19) des Gehäuses (13) angebracht ist.
4. Stabspule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (22) ein Schmelzkleber ist.
5. Stabspule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (22) ein Schmelzkleber aus Polyolefin ist.
6. Stabspule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (22) ein Schmelzkleber aus Polyamid ist.
7. Stabspule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (22) ein Schmelzkleber auf Silikonbasis ist.
8. Stabspule nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (22) eine Epoxidharzbeschichtung ist.
9. Stabspule nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Epoxidharzbeschichtung als Füllkörper (22) elektrisch leitfähig ist.
10. Stabspule nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Epoxidharzbeschichtung als Füllkörper (22) elektrisch isolierend ist.
11. Stabspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (22) ein Schrumpfschlauch ist, der auf der Außenseite (21) des Gehäuses (13) angebracht ist.
Description:
Stabspule für Zündanlagen Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Stabspule für Zündanlagen, insbesondere als Zündspule in Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen nach der Gattung des Anspruchs 1.

Durch die DE 196 23 399 C2 ist eine Stabspule bekannt, die ein in der Grundform zylindrisches Gehäuse aufweist. In dem Gehäuse und innerhalb eines Wicklungssatzes ist in zentraler Lage ein stabförmiger Kern eines offenen Magnetkreises angeordnet. Zur Führung des Magnetfeldes ist der Wicklungssatz unter Zwischenlage eines Isolators von einem hülsenförmigen längsgeschlitzten Rückschlußrohr konzentrisch umgeben, das an einer Innenseite, alternativ an einer Außenseite des Gehäuses angeordnet ist. Aufgabe des Rückschlußrohres ist es, das Magnetfeld der Stabspule zu schließen.

Durch fertigungstechnisch bedingte, nicht zu vermeidende Formungenauigkeiten des Rückschlußrohrs und des Gehäuses kommt es bei der Anlage des Rückschlußrohres an das Gehäuses zwischen beiden Körpern zu luftgefüllten Hohlräumen. An diesen Fehlstellen. bilden sich beim Betrieb der Stabspule elektrische Teilentladungen, die langfristig durch

Materialabtrag die Isolation der Stabspule verschlechtern und zu einem Ausfall der Stabspule führen können.

Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Stabspule für Zündanlagen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die zuvor erwähnte Unzulänglichkeit vermieden wird. Dazu ist die Stabspule so ausgebildet, daß zwischen Rückschlußrohr und Gehäuse ein Füllkörper angeordnet ist. Durch diesen Füllkörper schmiegt sich das Gehäuse lückenlos an das Rückschlußrohr an, so daß beim Betrieb der Stabspule keine elektrische Teilentladungen stattfinden und die Stabspule vor einem Ausfall durch die Verschlechterung ihrer Isolation geschützt ist.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen für die Realisierung der Erfindung angegeben.

Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert.

Die einzige Figur zeigt die Stabspule in einem Längsschnitt, bei dem ein Füllkörper zwischen einem Rückschlußrohr und einem Gehäuse der Stabspule zur besseren Sichtbarkeit überdimensioniert wiedergegeben ist.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Eine Stabspule 11 für Zündanlagen nach der Figur, insbesondere als Zündspule in Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen, ist zur Direktkontaktierung mit einer Zündkerze vorgesehen, die in üblicher und nicht mehr dargestellter Weise in einem Schacht im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine eingesetzt ist.

Die Stabspule 11 enthält im koaxialer Anordnung zu einer Längsachse 12 in einem Gehäuse 13 aus Kunststoff einen länglichen, zylindrischen Kern 14, der auch als I-Kern bezeichnet wird. Der Kern 14 besteht aus geschichtetem magnetisierbaren Material und ist Teil eines offenen Magnetkreises. Konzentrisch um den Kern 14 ist innenliegend eine Niederspannung führende Primärwicklung 16 und außenliegend eine Hochspannung führende Sekundärwicklung 17 angeordnet.

Die Wicklungen 16,17 sind zur Führung des Magnetfeldes des Stabspule 11 von einem Rückschlußrohr 18 aus einem magnetisierbaren Material umgeben, das an einer Innenseite 19 des Gehäuses 13 gelagert ist. Alternativ könnte das Rückschlußrohr 18 auch an einer Außenseite 21 des Gehäuses 13 angebracht sein. Das Rückschlußrohr 18 ist parallel zur Längsachse 12 geschlitzt, um einen Kurzschluß des Magnetfeldes zu verhindern.

Zwischen dem Rückschlußrohr 18 und dem Gehäuse 13, bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen dem Rückschlußrohr 18 und der Innenseite 19 des Gehäuses 13, ist ein Füllkörper 22 angeordnet. Dieser Füllkörper 22 kann als ein Schmelzkleber ausgeführt sein und beispielsweise aus Polyolefin, Polyamid oder aus einem Stoff auf Silikonbasis bestehen.

Des weiteren kann der Füllkörper 22 aus einer Epoxidharzbeschichtung bestehen, die sowohl elektrisch leitfähig als auch elektrisch isolierend sein kann und am Gehäuse 13 oder am Rückschlußrohr 18 angebracht ist.

Alternativ könnte der Füllkörper 22 bei einem das Gehäuse 13 umgebenden Rückschlußrohr 18 an der Außenseite 21 des

Gehäuses 13 aufgebracht werden, insbesondere jedoch dann, wenn der Füllkörper 22 aus einem Schrumpfschlauch besteht.

In jedem Fall kann durch den Füllkörper 22 ein inniger, lückenloser Verband zwischen dem Rückschlußrohr 18 und dem Gehäuse 13 hergestellt werden. Durch diese Vermeidung von Hohlräumen zwischen dem Rückschlußrohr 18 und dem Gehäuse 13 werden beim Betrieb der Stabspule 11 an dieser elektrische Teilentladungen vermieden. Damit ist einem Ausfall der Stabspule 11 durch die Verschlechterung ihrer Isolation vorgebeugt.