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Title:
ROLL SUPPLY SYSTEM OF A WEB-FED PRINTING PRESS, WEB-FED PRINTING PRESS AND METHOD FOR OPERATING A ROLL SUPPLY SYSTEM OF A WEB-FED PRINTING PRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/005732
Kind Code:
A1
Abstract:
A roll supply system of a web-fed printing press comprises a roll changer (01), a safety region (17) which is assigned to the roll changer, and an unpacking station (15) which is arranged upstream of the roll changer in the roll transport path. An operating and/or monitoring device (18) in the manner of an operating panel is assigned both to the roll changer and to the unpacking station, insofar as it is configured with at least one or with a plurality of operating elements for activating one or more operating functions of the roll changer and with at least one or with a plurality of operating elements for activating one or more operating functions of the unpacking station. In a method, operation of the roll changer then takes place by actuation of an operating element which is assigned functionally to the roll changer, and operation of the unpacking station takes place by actuation of an operating element which is assigned functionally to the unpacking station on the same operating panel.

Inventors:
AMTHOR PAUL (DE)
MECKELEIN PHILIPP (DE)
MUELLER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/057963
Publication Date:
January 09, 2014
Filing Date:
April 17, 2013
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
International Classes:
B65H26/00; B65H19/12
Domestic Patent References:
WO2004031873A22004-04-15
WO2011088905A12011-07-28
WO2005080241A22005-09-01
Foreign References:
DE102010031650A12012-01-26
EP1644191B12009-02-18
DE4135001A11992-06-04
EP0390735A21990-10-03
EP1876126A22008-01-09
US20120078576A12012-03-29
DE102010001014A12011-09-08
DE102007025800A12008-12-04
EP1986942A12008-11-05
EP1644191B12009-02-18
DE29500873U11995-03-16
DE102004038906A12006-03-09
DE102005030829A12007-01-11
DE102010031650A12012-01-26
DE102010028289A12011-11-03
DE102010028292A12011-11-03
JPS62157160A1987-07-13
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Claims:
Ansprüche

1 . Rollenversorgungssystem einer Rollendruckmaschine, welche einen Rollenwechsler (01 ), einen dem Rollenwechsler (01 ) zugeordneten Sicherheitsbereich (17) sowie eine dem Rollenwechsler (01 ) im Rollentransportweg vorgelagerte Auspackstation (15) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedien- und/oder

Überwachungseinrichtung (18) in Art einer Bedienkonsole (18) vorgesehen ist, welche funktional sowohl dem Rollenwechsler (01 ) als auch der Auspackstation (15) zugeordnet ist, indem sie mit zumindest einem oder mit mehreren Bedienelementen (101 ; 102; 1 1 1 ) zur Aktivierung einer oder mehrerer Bedienfunktionen des

Rollenwechslers (01 ) als auch mit zumindest einem oder mit mehreren

Bedienelementen (103; 104; 1 18; 1 19) zur Aktivierung einer oder mehrerer

Bedienfunktionen der Auspackstation (15) ausgestaltet ist.

2. Rollenversorgungssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein im Sicherheitsbereich (17) angeordnetes Lager (30) vorgesehen ist und die

Bedienkonsole (18) mit zumindest einem oder mit mehreren Bedienelementen (107; 108; 109) zur Aktivierung einer oder mehrerer Bedienfunktionen des Lagers (30) ausgestaltet ist.

3. Rollenversorgungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (18) wenigstens ein erstes Bedienelement (101 ; 102; 1 1 1 ) umfasst, welches mit einer Steuerung eines dem Rollenwechsler (01 ) und/oder dem inneren Beschickungskreis zugeordneten Antriebsmittel (81 ; 82; 83) derart in logischer Signalverbindung steht, sodass eine Aktivierung dieses Antriebsmittels (81 ; 82; 83) oder eines das Antriebsmittel (81 ; 82; 83) steuernden Prozesses in Abhängigkeit vom Schaltzustand des betreffenden Bedienelementes (101 ; 102; 1 1 1 ) erfolgt, dass die Auspackstation (15) eine Tragvorrichtung (71 ) mit einem

Antriebsmittel (74) umfasst, durch dessen Aktivierung eine auszupackende Rolle (03) zur Unterstützung des Auspackens um ihre Achse gedreht werden kann, und dass die Bedienkonsole (18) funktional auch der Auspackstation (15) zugeordnet ist, indem sie zum Starten oder Auslösen eines Prozesses zum Drehen der auszupackenden Rolle (03) wenigstens ein zweites Bedienelement (1 18; 1 19) umfasst, welches mit einer Steuerung des der Auspackstation (15) zugeordneten Antriebsmittels (74) derart in logischer Signalverbindung steht, sodass eine Aktivierung dieses

Antriebsmittels (74) oder eines dieses Antriebsmittel (74) steuernden Prozesses in Abhängigkeit vom Schaltzustand des betreffenden zweiten Bedienelementes (103; 104; 106; 107; 1 12; 1 13) erfolgt.

Rollenversorgungssystem nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (18) ein Bedienelement zum Starten oder zum Auslösen eines Prozesses zur axialen Bewegung einer aufgeachsten Rolle (03) und/oder ein Bedienelement zum Starten oder zum Auslösen eines Prozesses zum

Verschwenken von Tragarmen (02) und/oder ein Bedienelement zum Starten oder zum Auslösen eines Prozesses zum Bewegen eines Transfer- und/oder Hubtisches (09) und/oder ein Bedienelement zum Starten oder zum Auslösen eines Prozesses zum horizontalen Bewegen eines als Rollwagen oder Restrollenbehälter

ausgebildeten Transportmittels (1 1 ; 13) umfasst.

Rollenversorgungssystem nach Anspruch 1 , 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (18) ein Bedienelement (103; 104) zum Starten oder zum Auslösen eines Prozesses zur horizontalen Bewegung eines in der Auspackstation (15) angeordneten Transportmittels (1 1 ) und/oder ein Bedienelement zum Starten oder zum Auslösen eines Prozesses zur vertikalen Bewegung von die Rolle (03) aufnehmenden Tragwalzen (72; 73) und/oder ein Bedienelement (1 18; 1 19) zum Starten oder Auslösen eines Prozesses zum erzwungenen Drehen der

auszupackenden Rolle (03), insbesondere zur Rotation einer die Rolle (03) stützenden Tragwalze (72; 73) umfasst.

6. Rollenversorgungssystem nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 1 , 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (18) wenigstens ein

Bedienelement (107; 108; 109) umfasst, welches mit einer Steuerung eines dem Lager (30) zugeordneten Antriebsmittels (83; 86) derart in logischer

Signalverbindung steht, dass eine Aktivierung dieses Antriebsmittels (83; 86) oder eines dieser Antriebsmittel (83; 86) steuernden Prozesses in Abhängigkeit vom Schaltzustand des betreffenden Bedienelementes (107; 108; 109) erfolgt.

7. Rollenversorgungssystem nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch

gekennzeichnet, dass der Auspackstation (15) ein Messmittel (50; 93) zugeordnet ist, welches mit der Bedienkonsole (18) signaltechnisch und logisch derart verbunden ist, dass die durch das Messmittel (50; 93) ermittelten Daten an einem Display (19) der Bedienkonsole (18) wahlweise anzeigbar ist.

8. Rollenversorgungssystem nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch

gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (18) baulich mit einem Unterbau (29) zu einem Steuerstand (25) zusammen gefasst ist, wobei der Unterbau (29) Rechen- und/oder Speichermittel (87; 88) beherbergt, in welchen zumindest ein Teil der die Antriebsmittel (74; 77; 78) der Auspackstation (15) betreffenden Steuerprogramme implementiert sind, und in welchem zumindest ein Teil von die Antriebsmittel (81 ; 82; 83; 84) des Rollenwechslers (01 ) und/oder des inneren Beschickungskreises (09, 10) betreffenden Steuerprogramme implementiert sind und/oder eine

Schnittstelle (89) zu am Rollenwechsler (01 ) zur Steuerung von Antriebsmitteln (81 ; 82; 83; 84) des Rollenwechslers (01 ) und/oder des inneren Beschickungskreises (09, 10) vorgesehene Steuerungen (91 ) vorgesehen ist.

9. Rollenversorgungssystem nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6. 7 oder 8, dadurch

gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (18) in der Art eines Bedienpultes ausgebildet ist und einen Ablagetisch (35) umfasst und/oder dass die Bedienkonsole (18) in der Weise im Rollenversorgungssystem angeordnet ist, dass sie durch das Bedienpersonal von außerhalb des Sicherheitsbereichs (17) bedienbar ist und/oder dass eine an der Bedienkonsole (18) positionierte Person direkte Sicht sowohl in den Auspackbereich der Auspackstation (15) als auch in den Aufnahme- und/oder Abgabebereich des Rollenwechslers (01 ) sowie ggf. in den Lagerbereich eines Lagers (30) hat.

10. Rollenversorgungssystem nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch

gekennzeichnet, dass der Sicherheitsbereich (17) einerseits durch den

Rollenwechsler (01 ) sowie durch ein oder mehrere sich anschließenden Aggregate und/oder mechanische Absperreinrichtungen (14) sowie durch ein oder mehrere sensorisch überwachte Zugänge (16) im wesentlichen derart vollständig eingegrenzt ist, so dass ein betriebsmäßiges Betreten durch Bedienpersonen lediglich über den oder die überwachten Zugänge (16) erfolgen kann.

1 1. Rollendruckmaschine mit einem Rollenversorgungssystem, mit mehreren im

Bahnweg einer einzuziehenden Bahn hintereinander angeordneten

Doppeldruckwerken, einem nachgeordneten Überbau sowie einem dem Überbau nachgeordneten Falzapparat, wobei der Bahnweg der einzuziehenden Bahn zwischen den Druckeinheiten im wesentlichen horizontal verläuft, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Rollenversorgungssystems gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10.

12. Verfahren zur Bedienung eines Rollenversorgungssystems einer

Rollendruckmaschine, welche einen Rollenwechsler (01 ), einen dem Rollenwechsler (01 ) zugeordneten Sicherheitsbereich (17) sowie eine dem Rollenwechsler (01 ) im Rollentransportweg vorgelagerte Auspackstation (15) umfasst, dadurch

gekennzeichnet, dass ein Bedienen des Rollenwechslers (01 ) durch Betätigen eines dem Rollenwechsler (01 ) funktional zugeordneten Bedienelementes (101 ; 102; 1 1 1 ) und ein Bedienen der Auspackstation (15) durch Betätigen eines der Auspackstation (15) funktional zugeordneten Bedienelementes (103; 104; 106; 107; 1 12; 1 13; 1 18; 1 19) an einer selben Bedienkonsole (18) erfolgt.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der

Bedienkonsole (18) vorgesehenes erstes Bedienelement betätigt wird und infolge dessen ein Starten einer Schwenkbewegung oder ein Auslösen eines Prozesses zum Verschwenken von Tragarmen (02) des Rollenwechslers (01 ) erfolgt und zu einem anderen Zeitpunkt ein an der selben Bedienkonsole (18) vorgesehenes weiteres Bedienelement (1 18; 1 19) betätigt wird und infolge dessen ein Starten einer Drehbewegung der auszupackenden Rolle (03) oder eines die Drehbewegung bewirkenden Prozessen erfolgt.

14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Bedienkonsole (18) vorgesehenes erstes Bedienelement (101 ; 102) betätigt wird und infolge dessen ein Starten einer axialen Bewegung oder ein Auslösen eines Prozesses zur Durchführung einer axialen Bewegung eines Tragarmes (02) des Rollenwechslers (01 ) erfolgt und zu einem anderen Zeitpunkt ein an der selben Bedienkonsole (18) vorgesehenes weiteres Bedienelement (103; 104) betätigt wird und infolge dessen ein Starten einer horizontalen Bewegung oder ein Auslösen eines Prozesses zur horizontalen Bewegung eines in der Auspackstation (15) angeordneten Transportmittels (1 1 ) erfolgt.

15. Verfahren nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Bedienkonsole (18) vorgesehenes Bedienelement (106; 107) betätigt wird infolge dessen ein Transportziel für eine Rolle (03) definiert wird.

Description:
Beschreibung

Rollenversorgungssystem einer Rollendruckmaschine, Rollendruckmaschine sowie Verfahren zur Bedienung eines Rollenversorgungssystems einer Rollendruckmaschine

Die Erfindung betrifft ein Rollenversorgungssystem einer Rollendruckmaschine, eine Rollendruckmaschine sowie ein Verfahren zur Bedienung eines

Rollenversorgungssystems einer Rollendruckmaschine gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 , 1 1 bzw. 12.

Durch die WO 201 1/088905 A1 , die DE 10 2010 001 014 A1 und die

DE 20 2010 028 292 U1 ist jeweils ein Rollenwechsler mit einem Sicherheitsbereich offenbart, wobei zur Sicherheit des Bedienpersonals ein Bediendisplay für den

Rollenwechsler außerhalb des Sicherheitsbereichs angeordnet ist.

Die WO 2005/080241 A2 offenbart eine Druckmaschine mit einem Rollenwechsler und stromabwärts mehreren Druckeinheiten, einem Trockner in der Art einer

Illustrationsdruckmaschine. Dem Rollenwechsler ist ein Sicherheitsbereich mit

Bereichsabsicherung zugeordnet, innerhalb welcher sich auch ein Lager mit Lagerplätzen befindet. Dem Sicherheitsbereich ist im Transportweg der Rollen einer Auspackstation vorgeordnet.

Durch die DE 10 2007 025 800 A1 ist eine Gefahrenbereichsabsicherung eines

Rollenwechslers bekannt, wobei sich ein Sicherheitsbereich für die automatische

Rollenbestückung des Rollenwechslers auf einer Aufnahme- und/oder Abgabeseite zumindest über die gesamte Breite bis zu den stirnseitigen Seitengestellen erstreckt, und welcher einerseits durch den Rollenwechsler sowie durch ein oder mehrere sich anschließenden Aggregate und/oder mechanische Absperreinrichtungen sowie durch ein oder zwei sensorisch überwachte Zugänge gegen unbemerktes Betreten im wesentlichen eingegrenzt ist.

Aus der WO 2005/080241 A2 ist es bekannt, für die Betriebssicherheit im Umfeld großer bewegter Materialrollen eine Bereichsabsicherung vorzusehen. Hierbei wird die

Anbringung einer Umzäunung an den Grenzen eines Materialrollen-Lagers

vorgeschlagen. Zum Ein- bzw. Ausfördern von Materialrollen in das Lager kann eine Schleuse in der Bereichsabsicherung vorgesehen sein. Im Schleusenbereich wird eine vorzugsweise berührungslos arbeitende Bereichsabsicherung vorgeschlagen, welche beispielsweise über Lichtschranken oder Ultraschallsensoren realisiert werden kann. Durch Anordnung solcher Sensoren in unterschiedlichen Höhen können komplexe Abfrageroutinen realisiert werden, so dass beispielsweise Materialrollen problemlos die Schleuse passieren können, wo hingegen ein unbefugtes Durchqueren der

Sensorstrecken einen Alarm auslöst und/oder die Bewegung der Materialrollen stoppt, um Unfälle zu verhindern.

Die EP 1 986 942 A1 betrifft beispielsweise einen Rollenwechsler mit einem Rollgitter zur Absicherung des Bedienpersonals für den Fall eines Hülsenberstens beim Betrieb der Druckmaschine. An einem Seitengestell des Rollenwechslers ist ein Bedienfeld für den Rollenwechsler erkennbar. Das Bedienfeld am Seitengestell des Rollenwechslers zeigt beispielsweise auch die EP 1 644 191 B1 , in welcher eine Illustrationsdruckmaschine mit Rollenwechsler offenbart ist.

Die DE 295 00 873 U1 offenbart ein intelligentes Lichtgitter zur Überwachung flächiger Schutzfelder. Damit ein Alarm oder ein Abschalten nicht ausgelöst wird, wenn ein „ungefährliches und vorprogrammiertes" Eingreifen erfolgt, wird durch eine Abtast- und Vergleichstufe anhand der Unterbrechungsfolge beabstandeter Lichtbündel und einem Vergleich mit einem Muster von als ungefährlich eingestuften Unterbrechungen ein Auslösen des Alarms oder ein Abschalten bei„ungefährlichen" Eingriffen unterbunden. Durch die DE 10 2004 038 906 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erfassung beweglicher Objekte in einer Überwachungseinrichtung bekannt, wobei auf dem

Transportweg vor einem Lichtgitter ein Erkennungssystem vorgesehen ist, durch welches das durch das Lichtgitter zu führende Objekt identifiziert wird. In Abhängigkeit von dieser Erkennung wird der Durchtritt durch das Lichtgitter erlaubt.

Die DE 10 2005 030 829 A1 offenbart ein gegen die Vertikale geneigtes Lichtgitter, wobei anhand der sequenziell durch ein hindurch tretendes Objekt verursachten

Unterbrechungen einzelner Lichtstrahlen eine Information über den Durchtritt eines zulässigen oder unzulässigen Objektes gewonnen wird.

Die Dokumente DE 10 2010 031 650 A1 , DE 10 2010 028 289 A1 und

DE 10 2010 028 292 A1 offenbaren Rollenwechsler in einem Sicherheitsbereich mit einer von außerhalb des Sicherheitsbereichs durch das Personal bedienbaren

Rollenwechslerbedieneinrichtung. In einer Ausführung des Rollenversorgungssystems ist eine dem Rollenwechsler auf dem Transportweg vorgeordnete Auspackstation vorgesehen.

Durch die JP 62 157 160 A ist eine Rollenversorgung mit einer Vorrichtung zur

Handhabung der Rollenkerne abgelaufener Rollen offenbart.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rollenversorgungssystem einer

Rollendruckmaschine, eine Rollendruckmaschine sowie ein Verfahren zur Bedienung eines Rollenversorgungssystems einer Rollendruckmaschine zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 , 1 1 bzw. 12 gelöst. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein

Rollenversorgungssystem, eine Rollendruckmaschine bzw. ein Verfahren mit insgesamt erhöhter Sicherheit hinsichtlich möglicher Verletzungen, aber auch hinsichtlich einer durchgängigen Bedienung, also mit verbesserter Sicherheit bei Bedienung und

Verletzungsrisiko, geschaffen ist. Es werden von außerhalb des Sicherheitsbereiches mehrere, Rollenbewegungen erfordernde Aggregate von einem selben Bedienstand aus bedient, wodurch unbeabsichtigte Kollisionen in Befehlen und/oder Verletzungspotential durch gleichzeitiges Bedienen von zwei Positionen her vermieden wird.

Des weiteren wird hierdurch eine Reduktion der Kosten durch gemeinsam genutzte Komponenten und/oder ein sichererer Datenbestand durch Einsparung von Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Hardwarekomponenten ermöglicht. Es müssen

beispielsweise Rollendaten nicht zwischen unterschiedlichen Steuerständen ausgetauscht und aktualisiert werden.

Was die Sicherheit beispielsweise durch Vermeidung mehrerer Steuerstände betrifft ist ein innerhalb des Sicherheitsbereichs liegendes Pufferlager durch die selbe

Bedienkonsole bedienbar. Durch ein Pufferlager für vorbereitete Rollen wird die möglichst unterbrechungsfreie Produktion gesichert.

Vorteilhaft ist in Weiterbildung eine Verlagerung eines Bedienfeldes an einen von außerhalb des Sicherheitsbereichs bedienbaren Ort und/oder eine eine Übergabestelle einschließende Ausdehnung des Sicherheitsbereiches zumindest auf der Seite der Rollenbeschickung, was zu einer erheblich erhöhten Sicherheit beiträgt.

Besonders wird eine Gefahrenbereichsabsicherung auf Basis von berührungslos wirkenden Schutzmechanismen für den Bereich der automatischen Rollenbestückung und ggf. den Bereich eines integrierten Pufferlagers verbessert. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Rollenwechslers;

Fig. 2 eine Prinzipdarstellung des Schienensystems mit Transportmittel a) mit Rolle und b) mit Adapterstück und Rolle;

Fig. 3 Ansichten zu einer Ausführung einer Auspackstation: a) im Querschnitt, b) in Draufsichtung und c) im Längsschnitt;

Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf einen Rollenwechsler mit Sicherheitsbereich und Auspackstation und eine vergrößerte Darstellung der Bedien- und/oder Überwachungseinrichtung;

Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf einen Rollenwechsler mit Sicherheitsbereich, Auspackstation und Pufferlager;

Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiel einer Bedienkonsole;

Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiel eines Steuerstandes bzw. Steuerpultes mit Bedienkonsole;

Fig. 8 Ausführungen eines einen Zugang überwachenden Sensorsystems mit a) zwei Sensorteilsystemen mit paralleler Lichtstrahlführung, b) zwei Sensorteilsystemen mit horizontalen und geneigten Lichtstrahlführungen und c) zwei

Sensorsystemen mit horizontalen und geneigten Lichtstrahlführungen; Fig. 9 eine schematische Vorderansicht einer ein Lichtgitter aufweisenden

Schutzvorrichtung;

Fig. 10 eine Darstellung der Anordnung von möglichen Sendern, Empfängern und

Sensoren an gegenüber liegenden Rahmenteilen eines Zugangs;

Fig. 1 1 erläuternde Schemadarstellungen a) und b) für erlaubte und c) für verbotene Objekte;

Fig. 12 eine Maske, insbesondere Übersichtsmaske, an der Bedienkonsole zur

Überwachung und/oder Bedienung des Rollenwechslers;

Fig. 13 eine schematische Darstellung einer Anzeige in einer die Betriebsdaten des Rollenwechslers betreffenden Maske an der Bedienkonsole zur Überwachung und/oder Bedienung des Rollenwechslers;

Fig. 14 eine Untermaske für Informationen betreffend die im Rollenwechsler befindlichen Rollen;

Fig. 15 eine schematische Darstellung einer Anzeige in einer einen Transfer- und/oder Hubtisch betreffenden Maske;

Fig. 16 eine Untermaske für Informationen betreffend die im Bereich des Transfer- und/oder Hubtisches zu handhabende Rolle;

Fig. 17 eine schematische Darstellung einer Anzeige in einer eine Rollenhandhabung und/oder ein Rollenlager betreffenden Maske; Fig. 18 eine schematische Darstellung einer Anzeige in einer eine Auspackstation betreffenden Maske;

Fig. 19 eine schematische Darstellung einer Anzeige in einer den Rollenwechslerstatus hinsichtlich der Rollen und Tragarme betreffenden Maske.

Ein Rollenversorgungssystem einer Rollendruckmaschine, insbesondere einer

Rollenrotationsdruckmaschine für den lllustrations- bzw. Akzidenzdruck, umfasst wenigstens einen Rollenwechsler 01 sowie eine dem Rollenwechsler 01 bzgl. eines Versorgungsweges vorgeordneten Auspackstation 15, welche dem Personal beim

Auspacken einer Rolle 03 als Auspackhilfe dient. Der Auspackstation 15 können zusätzlich Mittel zur automatischen Vorbereitung, z. B. Mittel zur automatischen

Klebevorbereitung, zugeordnet oder nachgeordnet sein. Zumindest umfasst die

Auspackstation 15 jedoch eine unten näher erläuterte Tragvorrichtung 71 , welche dem Personal beim Auspacken der Rolle 03 als Auspackhilfe dient.

Der Rollenwechsler 01 weist mindestens ein Paar Tragarme 02 zur stirnseitigen

Aufnahme einer Rolle 03, z. B. Materialrolle 03 auf, welche an einer durchgehenden oder geteilten Traverse 06, die, z. B. um ihre Längsachse verschwenkbar, in stirnseitigen Seitengestellen 04 gelagert ist bzw. sind. Als Seitengestell 04 werden hier z. B. insgesamt die vertikal tragenden Rahmenteile sowie ggf. an diesen Rahmenteilen direkt angeordnete Schalt- und/oder Seitenkästen zusammengefasst. Andere sich anschließende Aggregate oder Komponenten sollen vorzugsweise nicht hierunter Fallen. Eine Gesamtbreite des Rollenwechslers 01 beläuft sich somit von Gestellaußenseite (ggf. inklusive Seitenkasten) zu Gestellaußenseite (ggf. inklusive Seitenkasten). Um eine Rolle 03 aufzunehmen und/oder eine Restrolle abzugeben können die Tragarme 02 über die Traverse 06 durch ein nur symbolisch angedeutetes Antriebsmittel 81 , z. B. einen Antriebsmotor 81 , verschwenkt werden. Zu Aufnahme der Rolle 03 verfügt jeder Tragarm 02 über eine entsprechende Aufnahmeeinrichtung 07, z. B. einen in eine Rollenhülse eingreifenden Dorn 07, wobei je Paar vorzugsweise zumindest einer, insbesondere jedoch beide rotatorisch - z. B. über ein Antriebsmittel 08, beispielsweise einen Antriebsmotor 08 - zwangsgetrieben sind. Vorzugsweise sind die Tragarme 02 in Längsrichtung der Traverse 06 über zumindest einen Stellbereich durch wenigstens einen lediglich symbolisch angedeutetes Antriebsmittel 82, z. B. Antriebsmotor 82 positionierbar ausgebildet um z. B. ein Auslassen/Eingreifen der Dorne 07 und/oder eine Anpassung an unterschiedliche Rollenbreiten zu ermöglichen.

Auf einer Vorderseite des Rollenwechslers 01 , z. B. einer Aufnahme- und/oder

Abgabeseite, ist ein Aufnahme- und/oder Abgabebereich des Rollenwechslers 01 für dessen Rollenwechsel durch eine Rolle 03 zugänglich. Grundsätzlich kann eine aufzunehmende Rolle 03 durch Hubwagen oder sonstige Transporteinrichtungen in die Wechselposition des Aufnahme- und/oder Abgabebereichs verbracht werden.

Vorzugsweise wird sie auf einen Transfer- und/oder Hubtisch 09 verbracht, welcher mit zumindest einer zur Rollenwechslerachse radialen Komponente bewegbar ist, und dessen Bewegung z. B. zusammen mit der Positionierung der Tragarme 02 eine Aufnahme bzw. Abgabe ermöglicht. Der Transfer- und/oder Hubtisch 09 ist durch ein in Fig. 4 nur symbolisch angedeutetes Antriebsmittel 83, z. B. durch einen Antriebsmotor 83, über eine entsprechende Steuerung bewegbar. Vorzugsweise erfolgt die Beschickung des

Aufnahme- und/oder Abgabebereichs mit einer neuen Rolle 03 jedoch durch ein automatisiertes (d. h. z. B. automatisiert bewegtes) System mittels eines geeigneten Transportmittels 1 1. Dies kann wie z. B. in Fig. 2 dargestellt in einem schienengeführten Rollwagen 1 1 bestehen, welcher automatisiert gesteuert in einem Schienensystem 05 z. B. entlang eines zur Rollenwechslerachse parallelen Transportpfades 10 in den

Aufnahme- und/oder Abgabebereich, insbesondere auf den Transfer- und/oder Hubtisch 09 verbringbar ist, oder in einem fahrerlosen Transportsystem (= FTS oder ein

AGV = automatic guided vehicle) bestehen, welches die Rolle 03 direkt zur

Wechselposition oder auf einen im Aufnahme- und/oder Abgabebereich vorgesehenen Transfer- und/oder Hubtisch 09 verbringt. Für den bevorzugten Fall eines Schienensystems 05 ist dieses z. B. mit Unterflur im Boden angeordneten Schienen ausgebildet, in welchen Laufrollen des Rollwagens 1 1 geführt sind. Der Antrieb des Transportmittels 1 1 im inneren Beschickungskreis kann grundsätzlich unmittelbar durch einen On-Board-Antriebsmotor oder wie hier bevorzugt mittelbar über einen raumfesten Zugmitteltrieb erfolgen, wobei das Zugmittel, z. B. eine Kette, durch ein in Fig. 4 lediglich schematisch angedeutetes Antriebsmittel 84, z. B. einen Antriebsmotor 84, antreibbar und der Rollwagen 1 1 über z. B. einen Mitnehmer in Eingriff mit dem Zugmittel steht bzw. verbringbar ist. In jedem der Fälle ist das Transportmittel 1 1 durch den betreffenden Antriebsmotor 84 über eine entsprechende Steuerung angetrieben bzw. antreibbar. Der Rollwagen 1 1 weist beispielsweise auf seiner nach oben gerichteten Seite eine Vertiefung oder Mulde auf, in welcher eine Rolle 03 zu liegen kommen kann. In einer vorteilhaften Ausführung kann auch ein Aufsatz- bzw. Adapterstück 55 vorgesehen sein, welcher auf den Rollwagen 1 1 für den Fall des Transportes einer Rolle 03 kleinen Durchmessers aufsetzbar ist (siehe z. B. Fig. 2b).

Vorzugsweise erfolgt der Vorgang der Beschickung einer neuen Rolle 03 in den

Aufnahme- und/oder Abgabebereich und/oder der Vorgang des Entfernens einer abgegebenen Restrolle vom Aufnahme- und/oder Abgabebereich durch eine

entsprechende Steuerung jeweils automatisiert. Die Aufnahme der neuen Rolle 03 bzw. Abgabe einer Restrolle durch den Rollenwechsler 01 (ggf. mit Unterstützung eines Transfer- und/oder Hubtisches 09) erfolgt dann beispielsweise ebenfalls automatisiert.

Dem Rollenwechsler 01 ist - wie bereits erwähnt - stromaufwärts des Versorgungsweges eine Auspackstation 15 vorgeordnet. Die Auspackstation 15 umfasst (siehe z. B. Fig. 3) eine Tragvorrichtung 71 , durch welche eine auszupackende Rolle 03 aufgenommen werden und zur Unterstützung des Auspackvorgangs um ihre Achse gedreht werden kann. Die Tragvorrichtung 71 umfasst beispielsweise zwei parallel zueinander verlaufende Tragwalzen 72; 73, von welchen z. B. zumindest eine von einem Antriebsmittel 74, z. B. Antriebsmotor 74 über beispielsweise ein Getriebe rotatorisch antreibbar ist. Die auszupackende Rolle 03 wird für den Auspackvorgang auf die beiden Tragwalzen 72; 73 aufgesetzt und durch Aktivierung des Antriebsmotors 74 um ihre Längsachse gedreht. Die Aktivierung bzw. das Auslösen des Prozesses für das Drehen der auszupackenden Rolle 03 erfolgt beispielsweise über ein oder mehrere durch das Personal zu bedienende Bedienelemente 1 18; 1 19 (s.u.). Vorzugsweise weist die Tragvorrichtung 71 einen Hubmechanismus 76 auf, welcher das Aufnehmen der Rolle 03 durch die Tragvorrichtung 71 und die Abgabe der Rolle 03 nach dem Auspacken und ggf. weiteren Vorbereitungen, z. B. einem Wägen und/oder einem Klebevorbereiten, unterstützt. Hierzu sind

beispielsweise die Tragwalzen 72; 73 durch einen Antrieb über einen

Antriebsmechanismus vertikal bewegbar angeordnet. Z. B. sind die beiden Tragwalzen 72; 73 an einem Scherenhubmechanismus 76 gelagert, welcher durch ein nur symbolisch in Fig. 3 angedeutetes Antriebsmittel 77, z. B. einen Hubantrieb 77, z. B. einen

Antriebsmotor 77 oder ein Hydraulikaggregat 77, antreibbar ist.

In bevorzugter Ausführung reicht das Schienensystem 05 des inneren

Beschickungssystems bis zur Tragvorrichtung 71 , sodass ein Rollwagen 1 1 des inneren Beschickungskreises bei angehobener Rolle 03 unter diese verbracht werden kann um sie anschließend durch Absenken der Rolle 03 aufzunehmen.

In einer vorteilhaften Ausführung erfolgt ein Transport einer neuen, z. B. noch verpackten Rolle 03 direkt vom LKW oder aus einem nicht dargestellten Lager durch einen hier nicht näher spezifizierten äußeren Beschickungskreis zunächst zu der dem Rollenwechsler 01 zugeordneten Auspackstation 15 (siehe z. B. Fig. 4 oder Fig. 5). Eine Übergabe der noch verpackten Rolle 03 vom äußeren Beschickungskreis an das System Auspackstation- Rollenwechsler (15, 01 ) kann direkt in der Auspackstation 15 an eine entsprechende Tragvorrichtung 71 erfolgen oder aber an ein der Auspackstation 15 vorgeordnetes, nicht dargestelltes Transportmittel, welches die noch verpackte Rolle 03 in die Auspackstation 15 verbringt, sie dort an eine Tragvorrichtung 71 abgibt und die Auspackstation 15 wieder eingangseitig verlässt. Nach dem Auspacken und einer ggf. erfolgenden Datenaufnahme und/oder Klebevorbereitung wird die Rolle 03 über einen ausgangsseitigen Transportpfad 20, z. B. auf einem schienengeführten Rollwagen 1 1 , zu einer dem inneren

Beschickungskreis des zu beschickenden Rollenwechslers 01 zugeordneten Start- oder Warteposition 12 transportiert.

Der äußere Beschickungskreis kann entweder durch manuell gesteuerte oder bediente Transportmittel (z. B. Gabelstapler, schienengebundene Rollwagen, Hubwagen oder eine Kombination daraus), oder aber zumindest zum Teil durch fahrerlose, automatisierte Systeme (z. B. FTS, AGV, systemgesteuerte schienengebundene Rollwagen oder Kombinationen) gebildet sein. Der schienengeführte Rollwagen 1 1 ist Teil eines inneren Beschickungskreis, durch welchen die Positionierung der Rolle 03 für deren Aufnahme durch die Tragarme 02 vorgenommen wird, und durch welchen eine abgeachste Restrolle oder Hülse aus dem Rollenwechslerbereich heraustransportiert wird. Der innere

Beschickungskreis weist hier somit einen schienengebundenen, automatisiert

angetriebenen Rollwagen 1 1 auf, welcher einerseits von der Start- oder Warteposition 12 auf den Transfer- und/oder Hubtisch 09, andererseits jedoch auch zur Aufnahme einer neuen Rolle 03 in den Bereich der Auspackstadion 15 verbringbar ist.

Die Steuerung des Transfer- und/oder Hubtisches 09 und die der Tragarmbewegungen sind vorteilhaft derart logisch miteinander verknüpft, dass eine koordinierte Bewegung beider Seiten einen automatisierten Rollenwechsel ohne äußere Eingriffe ermöglicht. Eine Beschickung mit neuen Rollen 03 kann z. B. von einer ersten Seite her zum

Rollenwechsler 01 , z. B. von einer Beschickungsseite Sl her, erfolgen. Eine Entsorgung von Restrollen und/oder Hülsen kann, z. B. mittels eines hierfür vorgesehenen

Transportmittels 13 (z. B. einem schienengeführten, insbesondere ebenfalls automatisiert betreibbaren Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13), auf eine andere Seite, z. B. Restrollenseite SN, hin erfolgen.

In einer bevorzugten Weiterbildung (siehe z. B. Fig. 5) ist dem Rollenwechsler 01 und der Auspackstation 15 ein Lager 30, z. B. Puffer- bzw. Tageslager 30, zugeordnet. Dieses ist im Versorgungspfad stromabwärts der Auspackstation 15 angeordnet und dient der Lagerung bereits ausgepackter und vorbereiteter Rollen 03. Dieses Lager 30 weist wenigstens einen Speicherplatz 40 auf, welcher abseits des Förderweges zwischen Auspackstation 15 und dem Transfer- und/oder Hubtisch 09 derart angeordnet ist, so dass er einen Transport zwischen Auspackstation 15 und dem Transfer- und/oder Hubtisch 09 nicht behindert. Vorzugsweise sind mindestens zwei, z. B. vier oder wie dargestellt beispielsweise sechs, derartige Speicherplätze 40 vorgesehen. In einer hier dargestellten vorteilhaften Ausführung sind die Speicherplätze 40 - bei entsprechender Auslegung des Bewegungsradius - durch den Transfer- und/oder Hubtisch 09 erreichbar. Dieser dient dann sowohl dem Zuführen und der Abnahme von Rollen 03 zum bzw. vom Rollenwechsler 01 als auch der Bestückung und Entnahme von Rollen 03 in bzw. aus dem Lager 30. Beispielsweise wird ein mit Rolle 03 bestückter Rollwagen 1 1 von der Auspackstation 15 kommend im Schienensystem 05 durch den entsprechenden Antrieb zunächst über den Transportpfad 10 auf den Transfer- und/oder Hubtisch 09 verbracht, dieser dann mittels des ihm zugeordneten Antriebsmotors 83 an eine Schnittstelle des gewünschten Speicherplatzes 40 bewegt, und schließlich mittels des dem Speicherplatz 40 zugeordneten Antriebs, z. B. ebenfalls ein durch ein lediglich symbolisch in Fig. 5 dargestelltes Antriebsmittel 86, z. B. Antriebsmotor 86, angetriebenes Zugmittel, in den Speicherplatz 40 verbracht. Eine Entnahme - z. B. zum Rollenwechsler 01 hin oder aus dem System wieder rückwärts heraus - erfolgt sinngemäß in ähnlicher Weise.

Sowohl die automatisierte Beschickung des Rollenwechslers 01 und eines ggf.

vorgesehenen Lagers 30 mit neuen Rollen 03, insbesondere auf den Transportpfaden 10; 20 im Bereich der Auspackstation 15 und dem inneren Beschickungskreis und ggf. im Lager 30, als auch der Vorgang des Auspackens und ggf. Vorbereitens der Rollen 03 sowie der automatisierte Wechselvorgang selbst birgt erhebliche Gefahren für

anwesendes Bedienpersonal. In einer in den Figuren dargelegten bevorzugten

Ausführung wird diese Gefahr rollenwechslerseitig und ggf. lagerseitig dadurch verringert, dass auf der Aufnahme- und/oder Abgabeseite des Rollenwechslers 01 ein Sicherheitsbereich 17 vorgesehen ist, welcher einerseits durch den Rollenwechsler 01 selbst, durch ein oder mehrere sich anschließende Aggregate und/oder mechanische Absperreinrichtungen 14 bzw. Absperrelement 14, z. B. Zäune oder Zaunabschnitte, sowie durch ein oder zwei sensorisch überwachte Zugänge 16 im wesentlichen derart vollständig eingegrenzt ist, so dass ein betriebsmäßiges Betreten lediglich über den oder die überwachten Zugänge 16 erfolgen kann. Die überwachten Zugänge 16 weisen eine Zugangssicherung bzw. eine Schutzeinrichtung mit einem Sensorsystem und mit die Sensorsignale auswertenden Mitteln auf. Unter betriebsmäßigem Betreten ist ein normaler, nicht gewaltsam durch Zerstörung oder durch Überwindung von

Absperrmaßnahmen erzwungener Zutritt zu verstehen. Für die Ausführung mit einem Lager 30, ist dieses in bevorzugter Ausführung ebenfalls innerhalb des

Sicherheitsbereichs 17 angeordnet.

Zur Erhöhung der Sicherheit und/oder Vereinfachung einer durchgängigen Bedienung ist eine Bedien- und/oder Überwachungseinrichtung 18, z. B. eine Bedienkonsole 18, vorgesehen, welche mit zumindest grundlegenden Anzeige- und/oder Bedienfunktionen des Rollenwechslers 01 als auch mit zumindest grundlegenden Anzeige- und/oder Bedienfunktionen der Auspackstation 15, und für den Fall eines vorgesehenen Lagers 30 auch mit zumindest grundlegenden Anzeige- und/oder Bedienfunktionen dieses Lagers 30 ausgestaltet ist.

Die Bedienkonsole 18 befindet sich baulich getrennt vom Rollenwechsler 01 an einem Ort, welcher durch eine sich außerhalb des Sicherheitsbereiches 17 befindliche

Bedienperson erreichbar ist. Die sowohl dem Rollenwechsler 01 als auch der

Auspackstation 15 und ggf. dem Lager 30 zugeordnete Bedienkonsole 18 ist in bevorzugter Ausführung nicht am Seitengestell 04 des Rollenwechslers 01 , sondern beabstandet von diesem angeordnet, wobei sie jedoch, z. B. über entsprechende

Leitungen oder auch leitungsfrei (optisch oder über elektromagnetische Strahlung wie z. B. Funk oder W-LAN etc.), signaltechnisch mit der Steuerung (z. B, der Antriebsmittel 81 ; 82; 83; 84) und/oder Sensorik des Rollenwechslers 01 und des inneren

Beschickungskreises sowie mit der Steuerung (z. B. der Antriebesmittel 74; 77; 78) und/oder Sensorik der Auspackstation 15 und ggf. mit der Steuerung (z. B. der

Antriebsmittel 83; 86) und/oder Sensorik des Lagers 30 verbunden ist. In einer vorteilhaften Ausführung kann die Bedienkonsole 18 derart angeordnet sein, dass sie sowohl von außerhalb als auch von Innerhalb des dem Rollenwechsler 01 zugeordneten Sicherheitsbereichs 17 erreichbar bzw. bedienbar ist. Vorzugsweise ist die Bedienkonsole 18 derart angeordnet, dass eine an der Bedienkonsole 18 positionierte, d. h. in

Bedienreichweite zur Bedienkonsole 18 befindliche Person direkte Sicht sowohl in den Auspackbereich der Auspackstation 15 als auch in den Aufnahme- und/oder

Abgabebereich des Rollenwechslers 01 und z. B. im Fall eines Lagers 30 auch in den Lagerbereich hat.

Als Bedienkonsole 18 wird hier eine ein- oder mehrteilige Anordnung von Bedien- und/oder Anzeigemitteln verstanden, welche z. B. räumlich zueinander derart benachbart angeordnet sind, dass sie sämtlich durch eine Bedienperson von einem selben Ort her erreichbar- und/oder einsehbar sind. Die Bedien- und/oder Anzeigemittel der

Bedienkonsole 18 können vorzugsweise in oder an einem selben Gestell oder Chassis angeordnet sein. Sämtliche oder ein z. B. überwiegender Teil der Bedienelemente können hierbei im herkömmlichen Sinne als einzelne gegenständliche Schalter oder Taster („Hardkeys", z. B. mechanisch, optisch, elektronisch) oder aber teilweise oder sämtlich auch als Felder entsprechender Bildschirmmasken auf einem berührungssensitiv ausgebildeten Display 19 vorgesehen sein. In einer bevorzugten Ausführung sind zumindest sicherheitsrelevante Bedienelemente als mechanische Taster ausgebildet. Deren Schaltzustand wird z. B. parallel zur Schaltung der zugeordneten Funktion (z. B. dem Ansteuern eines Antriebsmotors) auch einer Überwachung zugeführt. Derartige Taster sind beispielsweise Bedienelemente, welche durch deren manuelle Betätigung direkt auf den Vortrieb von Teilen wirken, welche im Bewegungsbereich von Personen liegen, z. B. ein Bewegen von Rollenwagen 1 1 und/oder des Transfer- und/oder

Hubtisches 09 im Tippbetrieb und/oder ein Bewegen von Tragarmen 02 im Tippbetrieb.

Die der Auspackstation 15 und dem Rollenwechsler 01 zugeordnete gemeinsame Bedienkonsole 18 umfasst wenigstens ein erstes Bedienelement 101 ; 102; 1 1 1 , welches mit einer Steuerung eines dem Rollenwechsler 01 und/oder dem inneren

Beschickungskreis zugeordneten Antriebsmittels 81 ; 82; 83 derart in logischer

Signalverbindung steht, dass eine Aktivierung dieses Antriebsmittels 81 ; 82; 83 oder eines das Antriebsmittel 81 ; 82; 83 steuernden Prozesses in Abhängigkeit vom Schaltzustand des betreffenden Bedienelementes 101 ; 102; 1 1 1 erfolgt, sowie wenigstens ein zweites Bedienelement 103; 104; 1 12; 1 13, welches mit einer Steuerung eines der Auspackstation 15 und/oder dem Transportpfad 20 zugeordneten Antriebsmittels 74; 77; 78; 84 derart in logischer Signalverbindung steht, dass eine Aktivierung dieses Antriebsmittels 74; 77; 78; 84 oder eines dieses Antriebsmittel 74; 77; 78; 84 oder eine andere Folge steuernden Prozesses in Abhängigkeit vom Schaltzustand des betreffenden Bedienelementes 103; 104; 1 12; 1 13 erfolgt. In der Ausführung mit einem Lager 30 umfasst die Bedienkonsole 18 zusätzlich wenigstens ein drittes Bedienelement 107; 108; 109, welches mit einer Steuerung eines dem Lager 30 zugeordneten Antriebsmittel 83; 86 derart in logischer Signalverbindung steht, dass eine Aktivierung dieses Antriebsmittels 83; 86 oder eines des Antriebsmittels 83; 86 steuernden Prozesses in Abhängigkeit vom Schaltzustand des betreffenden Bedienelementes 107; 108; 109 erfolgt.

Die Bedienkonsole 18 (siehe z. B. Fig. 6) weist in einer bevorzugten Ausführung zumindest ein Anzeigemittel 19, z. B. ein Display 19, auf, welches zur Visualisierung von Funktionalitäten und/oder Betriebsdaten und/oder Fehlermeldungen des Rollenwechslers 01 und/oder des inneren Beschickungskreises dient. Hierzu ist das Anzeigemittel 19 signaltechnisch mit einem Softwareprogramm verbunden, welches dazu ausgebildet ist dem Anzeigemittel 19 entsprechende, zur Anzeige aufbereitete Daten zuzuführen. Des weiteren weist die Bedienkonsole 18 z. B. einen Schalter 21 für„HALT & SPERREN" des Rollenwechslers 01 (mit ggf. dem inneren Beschickungskreises), sowie einen Schalter 22 für„NOT - AUS" der durch den Rollenwechsler 01 betroffenen Druckmaschine oder Maschinensektion als Bedienelemente 21 ; 22 auf.

In einer dargestellten Ausführung der Bedienkonsole 18 ist eine als Funktionstasten 23 ausgebildete Gruppe von Tasten 23 zur Auswahl der Anzeige von den Rollenwechsel 01 und/oder die Rolle 03 und/oder den inneren Beschickungskreis und ggf. das Lager 30 betreffenden Betriebs- oder Einstellparametern, d. h. zur Menüführung und ggf.

Befehlsbestätigung in den betreffenden Anzeigemasken, sowie z. B. eine als

Nummernblock 24 ausgebildete Gruppe von Tasten 24 (ggf. mit Escape-, Enter- und Clear-Funktion) zur Änderung und/oder Eingabe von Zahlenwerten für ausgewählte Parameter vorgesehen. Zur vereinfachten Bedienen von am Display 19 angezeigten Masken kann eine Cursorsteuerung 26 oder ein Trackball oder aber auch eine

Computermaus vorgesehen sein. Die Tasten 23; 24 können im herkömmlichen Sinne als einzelne Taster (mechanisch, optisch, elektronisch) oder aber teilweise oder sämtlich auch als Bereiche bzw. Felder in Bildschirmmasken eines berührungssensitiv

ausgebildeten Displays 19 vorgesehen sein.

Es ist wenigstens ein erstes Bedienelement 101 ; 102; 1 1 1 oder eine Gruppe 27; 28 von Bedienelementen, z. B. Tastern, vorgesehen, welche sämtlich oder zum Teil mit

Funktionen zur Bedienung des Rollenwechslers 01 , (d. h. z. B. einem Bedienelement zum Starten oder zum Auslösen eines Prozesses zur axialen Bewegung durch z. B. den Antriebsmotor 82 und/oder einem nicht dargestellten Bedienelement zum Starten oder zum Auslösen eines Prozesses zum Verschwenken der Tragarme 02 durch z. B. den Antriebsmotor 81 ) und/oder zur Bedienung des inneren Beschickungskreises, d. h. z. B. einem Bedienelement zum Starten oder zum Auslösen eines Prozesses zum Bewegen des Transfer- und/oder Hubtisch 09 durch z. B. den Antriebsmotor 83 und/oder einem nicht dargestellten Bedienelement zum Starten oder zum Auslösen eines Prozesses zum Bewegen des Transportmittels 1 1 ; 13 durch z. B. den Antriebsmotor 84, belegt sind bzw. sein können.

Weiterhin ist an der Bedienkonsole 18 wenigstens ein Bedienelement 103; 104; 106; 1 12; 1 13; 1 18; 1 19 oder wenigstens eine Gruppe 66; 67; 68 von Bedienelementen, z. B.

Tastern, vorgesehen, welche sämtlich oder zum Teil mit Funktionen zur Bedienung der Auspackstation 15, d. h. z. B. einem Bedienelement 103; 104 zum Starten oder zum Auslösen eines Prozesses zur horizontalen Bewegung eines in der Auspackstation 15 angeordneten Transportmittels 1 1 mittels eines lediglich symbolisch angedeuteten Antriebsmittel 78, z. B. Antriebsmotors 78 und/oder einem nicht dargestellten

Bedienelement zum Starten oder zum Auslösen eines Prozesses zur vertikalen

Bewegung der Tragwalzen 72; 73 durch das Antriebsmittel 77 und/oder einem

Bedienelement 1 18; 1 19 zum Starten oder Auslösen eines Prozesses zur Rotation einer Tragwalze 72; 73 durch den Antriebsmotor 74, belegt sind bzw. sein können.

In der Ausführung des Systems mit einem Lager 30 ist an der Bedienkonsole 18 wenigstens ein Bedienelement 107; 108; 109 oder eine Gruppe von Bedienelementen, z. B. Tastern oder Felder einer Maske, vorgesehen, welche sämtlich oder zum Teil mit Funktionen zur Bedienung des Lagers 30, d. h. z. B. einem Bedienelement zum Starten oder zum Auslösen eines Prozesses zum Einlagern oder Umlagern oder Auslagern einer Rolle 03 im Lager 30 durch einen Antriebsmotor 83; 86, belegt sind bzw. sein können.

Die Bedienkonsole 18 kann auf einem eigenen Fuß oder aber an einer Absperreinrichtung 14, z. B. einem Absperrzaun 14, oder aber an einem zum Rollenwechsler 01

benachbarten Aggregat angeordnet sein. Die Bedienkonsole 18 ist jedoch an einem Ort vorgesehen, der dem Bediener ein Bedienen an der Bedienkonsole 18 bei gleichzeitiger Sicht in den Aufnahme- und/oder Abgabebereich des Rollenwechslers 01 sowie in die Auspackstation 15 ermöglicht.

In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die Bedienkonsole 18 baulich mit einem Unterbau 29 zu einem Steuerstand 25 bzw. Steuerpult 25 zusammen gefasst, wobei der Unterbau 25, z. B. in Art und Verwendung eines Racks oder Schaltschrankes Rechen- und/oder Speichermittel 87; 88, z. B. einen PC 87 und/oder eine oder mehrere

Steuerungen 88, z. B. speicherprogammierbare Steuerungen (SPSn) 88, aufweist, in welchem und/oder in welchen sämtliche oder zumindest ein Teil der die Antriebsmittel bzw. Antriebsmotoren 74; 77 der Auspackstation 15 betreffenden Steuerprogramme sowie ggf. zumindest ein Teil von die Antriebsmittel bzw. Antriebsmotoren 81 ; 82; 83; 84 des Rollenwechslers 01 und/oder des inneren Beschickungskreises betreffenden

Steuerprogramme implementiert sind (siehe z. B. Fig. 7). Bevorzugt ist eine

speicherprogammierbare Steuerung 88 vorgesehen, in welcher die Prozesse zur Steuerung der Antriebsmotoren 74; 77 der Auspackstation 15 implementiert sind.

Ausgangsseitig der SPS 88 werden die Signale beispielsweise über Umrichter 92 in den Antriebsmotoren 74; 77 umgesetzt. Zusätzlich oder anstelle von am Steuerstand 25 implementierten, die Antriebsmittel 81 ; 82; 83; 84 des Rollenwechslers 01 und/oder des inneren Beschickungskreises betreffenden Steuerprogrammen kann am Steuerstand 25, insbesondere ausgangsseitig des PCs 87, eine Schnittstelle 89 zu am Rollenwechsler 01 zur Steuerung der Antriebsmittel 81 ; 82; 83; 84 des Rollenwechslers 01 und/oder des inneren Beschickungskreises vorgesehene Steuerungen 91 vorgesehen sein. Über diese Schnittstelle 89 erfolgt der Datenaustausch von an der Bedienkonsole 18 vorgegebenen Befehlen und/oder Sollvorgaben an die betreffende Steuerung 91 des Rollenwechslers 01 sowie die Rückmeldung von Istwerten oder Statusmeldungen zurück an die

Bedienkonsole 18 bzw. an die das Anzeigemittel 19 mit den Daten versorgende, z. B. im PC 87 implementierte Software.

Für den Fall eines Systems mit Lager 30 erfolgt die Steuerung der das Lager 30 betreffenden Antriebsmotoren 83; 86 bevorzugt ebenfalls in der oder einer zusätzlich vorgesehenen SPS 88 oder durch einen entsprechenden Prozess im PC 87, z. B. jeweils über Umrichter 92. Alternativ erfolgt die Steuerung der das Lager 30 betreffenden Antriebsmotoren 83; 86 über eine o. g. Schnittstelle 91 und entsprechende ausgelagerte Steuerungen 91.

In bevorzugter Weiterbildung ist die Bedienkonsole 18 baulich mit einem Ablagetisch 35 zu einem der Auspackstation 15 und dem Rollenwechsler 01 und ggf. dem Lager 30 zugeordneten Steuerpult 25 kombiniert bzw. auf einem Ablagetisch 35 angeordnet. Dieser Ablagetisch 35 kann grundsätzlich auf einem Fuß oder auf beliebig gearteten Rahmen angeordnet sein. Vorzugsweise dient dem Ablagetisch 35 jedoch ein in oben genannter Weise ausgebildeter, die genannten Rechen- und/oder Speichermittel 87; 88

beherbergender Unterbau 29 als Fuß.

Vorzugsweise ist der der Auspackstation 15 und dem Rollenwechsler 01 sowie ggf. einem Lager 30 zugeordneten Bedienkonsole 18 am Steuerstand 25 bzw. Steuerpult 25 ein weiteres Messmittel 50, z. B. ein Barcodescanner 50, zugeordnet, durch welchen ein ggf. von der Rolle 03 mitgeführter, Rollendaten umfassender Barcode auslesbar ist. Dieser ist signaltechnisch über z. B. den PC 87 mit einem Bedienelement 1 18 der Bedienkonsole 18 verbunden, durch welches ein Lesen und/oder abspeichern des abgetasteten Barcodes auslösbar ist.

In anderer Ausführung oder einer zusätzlichen Weiterbildung ist der Auspackstation 15 eine lediglich symbolisch angedeutete Waage 93 als Messmittel 93 zugeordnet, mittels derer das Gewicht der in der Auspackstation 15 befindlichen Rolle 03 ermittelbar ist. Die Waage 93 greift beispielsweise an der Tragvorrichtung 71 unter Berücksichtigung des Eigengewichts von der Tragvorrichtung 71 zuzuordnenden Bauteilen an. Beispielsweise kann durch die Waage 93 nach entsprechender Betätigung eines an der Bedienkonsole 18 vorgesehenen Bedienelementes ein Bruttogewicht B der Rolle 03 mit Verpackung und/oder ein erstes Nettogewicht N1 ohne Verpackung und (oder ein zweites

Nettogewicht N2 ohne Verpackung, jedoch mit Klebevorbereitung erfasst werden.

Der Bedienkonsole 18 ist am Steuerstand 25 bzw. Bedienpult 25 in einer vorteilhaften Weiterbildung ein Drucker 45, z. B. ein Barcodedrucker 45, zugeordnet. Dieser ist signaltechnisch über z. B. den PC 87 mit einem Bedienelement 1 19 der Bedienkonsole 18 verbunden, durch welches ein Drucken eines Barcodes auslösbar ist. Ein Barcode wird beispielsweise gedruckt, wenn eine Restrolle oder unbenutzte Rolle 03 aus dem System wieder ausgeschleust, und ggf. in einem vorgelagerten Lager 30 eingelagert werden soll.

Von besonderem Vorteil ist die Anordnung der außerhalb des Sicherheitsbereichs 17 angeordneten Bedienkonsole 18 in Verbindung mit einer Maßnahme, den

Sicherheitsbereich 17, insbesondere auf der Beschickungsseite Sl, nicht nur bis zur Seitengesteilflucht, sondern vom Rollenwechsler 01 bzw. dessen Aufnahme- und/oder Abgabebereich weiter nach außen auszudehnen und/oder einen durch die

Schutzeinrichtung bzw. deren Sensorsystem überwachten Zugang 16, insbesondere auf der Beschickungsseite Sl, nicht direkt im Bereich der Seitengesteilflucht, sondern weiter nach außen vom Rollenwechsler 01 weg vorzusehen. Vorzugsweise ist zumindest auf Höhe einer Flucht des Transportpfades 10 dieser nach außen, über die Flucht F der Gestellaußenseite hinausreichende ausgedehnte Bereich des Sicherheitsbereichs 17 bzw. der nach außen verlagerte überwachte Zugang 16 vorgesehen. Wie oben dargelegt, ist dieser erweiterte Sicherheitsbereich 17 im weitern durch entsprechende

Absperreinrichtungen 14, den Rollenwechsler 01 selbst, ggf. benachbarte Aggregate und ggf. einem weiteren überwachten Zugang 16 begrenzt. Auch auf einer

gegenüberliegenden Seite, z. B. der Restrollenseite SN kann ein überwachter Zugang 16, z. B. ebenfalls ein von der Flucht F weiter nach außen beabstandeter Zugang 16 vorgesehen sein.

Für den Fall, dass die Gestellaußenseite nicht allein durch eine ebene Wand gebildet ist, sondern einzelne Bereiche (z. B. einzelne Aggregatanbauten oder Ausstülpungen in der Abdeckung) aus einer ansonsten überwiegend ebenen, z. B. sich über mehr als 50%, insbesondere mehr als 70%, der Seitenbreite erstreckenden, Außenwand bzw.

Begrenzungsfläche heraustreten, soll unter der Flucht F die zur Rollenwechslerachse senkrechte horizontale Richtung verstanden werden, welche die äußere überwiegend ebene Wandfläche fortsetzt. Diese Außenwand, nicht etwa singuläre Anbauten in deren Fläche, ist für ggf. vorliegende Quetschgefahr sicherheitsrelevant.

Das zur seitlichen Erweiterung des eingegrenzten Sicherheitsbereichs 17 Genannte gilt vorzugsweise in Verbindung mit einer Start- oder Warteposition 12 für die vorbereitete und/oder ausgepackte Rolle 03, welche vollständig im Sicherheitsbereichs 17 angeordnet ist. Der überwachte Zugang 16 stellt dann eine Art Schleuse 16 dar. Der Transportpfad 10 des inneren Beschickungskreises reicht vorzugsweise über den Zugang 16 hinaus bis in die Auspackstation 15 oder setzt sich im Transportpfad 20 ohne Unterbrechung fort, damit kein weiteres Umsetzen einer Rolle 03 zwischen Auspackstation 15 und dem im

Sicherheitsbereich 17 für den Rollentransport vorgesehenen Transportmittel 1 1 ; 13 erfolgen muss. Die Start- oder Warteposition 12 von vorbereiteten Rollen 03 verbleibt vorzugsweise jedoch im Sicherheitsbereich 17.

Vorzugsweise wird, wenn durch die Schutzeinrichtung das Sensorsystem ein

außerplanmäßiger bzw. unzulässiger Durchtritt durch den überwachten Zugang 16 festgestellt wird, ein Störungssignal erzeugt und hierdurch ggf. bevorstehender oder laufender Übergabevorgang durch entsprechende Signalverarbeitung über

entsprechende, mit dem inneren und/oder äußeren Beschickungskreis signaltechnisch verbundene Steuermittel abgebrochen oder ein kontrollierter Abbruch zumindest eingeleitet. Unter außerplanmäßigem Durchtritt ist im weitesten Sinne die Detektion eines Signalzustandes des Sensorsystems zu verstehen, welcher nicht ausdrücklich als erlaubt zugelassen ist. Dies kann in einfachster weise eine Unterbrechung eines oder mehrerer Strahlen oder Schallwellen eines Systems aus einem oder mehreren schrankenartig angeordneter Sender-Detektor-Systeme sein. Ist das System in einer Ausführung dazu befähigt, zwischen einer zu liefernden Rolle 03 (oder auch Rollwagen 1 1 ; 13), und einer davon verschiednen Störung (z. B. Person) zu unterscheiden, so kann dies in der Logik hinsichtlich„planmäßiger" bzw.„erlaubter" und„außerplanmäßiger" bzw.„verbotener" Durchtritte (Störungen) entsprechend berücksichtigt sein. Auch kann ein„planmäßiges" bzw. erlaubtes Durchtreten vorliegen, wenn beispielsweise entsprechende

Betriebssituationen vorliegen, wie sie beispielsweise durch einen Stillstand des

betreffenden Rollenwechslers 01 oder gar der Maschine oder Sektion dargestellt sind.

Vorzugsweise können Teile der Schutzeinrichtung des betreffenden Zugangs 16 also z. B. zum Beschicken der Rolle 03 deaktiviert werden oder zumindest eine hierdurch verursachte Störung als erlaubt definiert werden.

Die o. g. Sicherheitsmaßnahmen sind insbesondere in Verbindung mit Sensorsystemen vorteilhaft, welche ein möglichst sicheres Erkennen„unerlaubter" Durchtritte

gewährleistet, jedoch z. B. den gewünschten Durchtritt einer anzuliefernden Rolle 03 oder eines Transportmittels 1 1 ; 13 nicht hemmt. Vorzugsweise ist das Sensorsystem - zumindest zum Teil - als berührungslos arbeitendes System, z. B. als mit

elektromagnetischen oder Schallwellen arbeitendes System, ausgebildet.

In einer vorteilhaften Ausführung weist die Schutzeinrichtung ein erstes Teilsystem bzw. ein erstes Sensorteilsystem auf, welches bei Durchtritt einer Rolle 03 beispielsweise deaktiviert, oder zumindest dessen Signalzustand als erlaubt eingestuft oder eine mögliche Reaktion hinsichtlich einer Reaktion infolge einer Zustandsänderung gehemmt wird. Diese Möglichkeiten sollen im Folgenden unter einer Deaktivierung eines

Sensorsystems oder eines Sensorteilsystems verstanden sein.

Zusätzlich weist die Schutzeinrichtung z. B. ein zweites, permanent aktives,

berührungslos wirkendes Teilsystem bzw. ein zweites Sensorteilsystem zur permanenten Absicherung des Umgebungsbereichs der Rolle 03 auf.

Das erste Sensorteilsystem umfasst mehrere, z. B. zwei Lichtstrahlen 31 , die den von einer Rolle 03 bzw. einem Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13 durchfahrbaren Bereich sichern, wobei das erste Sensorteilsystem zum Ermöglichen des Ein- und Ausfahrens deaktivierbar ist. Soweit nur von einer in den gesicherten Bereich

einzufahrenden Rolle 03 gesprochen wird, bezieht sich dies in gleicher weise auf einen einzufahrenden Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13, einen Rollwagen 1 1 oder ein fahrerloses Transportfahrzeug und auf die umgekehrten Bewegungsabläufe beim

Ausfahren der Rolle 03, eines Rollwagens 1 1 oder des Restrollen- und/oder

Resthülsenbehälter 13 bzw. des fahrerlosen Transportfahrzeugs.

Das zweite Sensorteilsystem umfasst z. B. einen in einer ersten Ausführung horizontal verlaufenden Lichtstrahl 32, welcher einen Abstand von z. B. mindestens 50 mm zum größten (maximal verarbeitbaren) Rollendurchmesser aufweist. Gerade bei größeren Rollendurchmessern hat sich eine derartig ausgeführte zweite Schutzeinrichtung jedoch als nachteilig erwiesen. Wie Fig. 8a entnommen werden kann, besteht die Gefahr, dass eine kleinere Person gemeinsam mit der Rolle 03 in den abgesicherten Bereich der Rollenbestückung laufen kann und somit durch sich bewegende Maschinenteile bzw. die bewegte Rolle 03 verletzt werden kann.

Fig. 8b zeigt eine vorteilhafte Anordnung einer Schutzeinrichtung für den Bereich der automatischen Rollenbestückung. Die Schutzeinrichtung umfasst wiederum ein erstes, berührungslos wirkendes, jedoch deaktivierbares Sensorteilsystem an der bzw. an den Zugangsgrenzen 16, d. h. im Zugang 16, mit zwei Lichtstrahlen 31 , die den von der Rolle 03 bzw. dem Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13 bzw. Rollwagen 1 1 oder dem fahrerlosen Transportfahrzeug durchfahrbaren Bereich sichern. Zur permanenten

Absicherung des Umgebungsbereichs der Rolle 03 dient ein zweites, permanent aktives, berührungslos wirkendes Sensorteilsystem. Das zweite Sensorteilsystem umfasst zwei Lichtstrahlen 32, welche ausgehend von oberhalb der Rolle 03 gelegenen Punkten seitlich an der Rolle 03 vorbei bis in Bodennähe führen. Aus Fig. 8b ist ersichtlich, dass auch eine solcherart ausgeführte Schutzeinrichtung keinen ausreichenden Schutz bieten kann. Dadurch dass die Lichtstrahlen 32 an der Rolle 03 vorbei fast bis zum Boden verlaufen, besteht die Gefahr, dass die Lichtstrahlen 32 von einer Person, welche beispielsweise beim Einlegen neben der Rolle 03 mitläuft, überstiegen werden können.

Fig. 8c zeigt eine weitere, vorteilhafte Ausführung der Schutzeinrichtung für den Bereich der automatischen Rollenbeschickung, insbesondere mit breitem, und daher besonders abzusicherndem Zugang 16. Diese Schutzeinrichtung weist im Unterschied zu den vorgenanten Lösungen in einem ersten Sensorteilsystem ein Lichtgitter 33 mit einer Vielzahl von, z. B. mehr als 5, insbesondere mehr als 10, Lichtstrahlen 31 für eine berührungslos wirkende Schutzeinrichtung an den Zugangsgrenzen 16 des abgesicherten Bereichs der automatischen Rollenbeschickung auf. Das Lichtgitter 33 (bzw. dessen „Anschlagen") kann zum Ein- oder Ausfahren von Rolle 03 bzw. Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13 bzw. Transportmittel 1 1 oder fahrerlosem Transportfahrzeug deaktiviert (gemutet) werden. Außerdem ist ein zweites permanent aktives, berührungslos wirkende Sensorteilsystem zur permanenten Absicherung des Umgebungsbereichs der Rolle 03 vorgesehen, die weiter unten beschrieben wird. An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, dass abzusichernde Zugangsgrenzen 16 sich nicht nur an der Beschickungsseite Sl, sondern auch gegenüberliegend der Beschickungsseite Sl befinden können. Schutzeinrichtungen sind dann an beiden Seiten anzubringen, falls beide Seiten für Personen frei zugänglich sind. Das berührungslos wirkende

Sensorsystem bzw. -teilsystem sichert in Verbindung mit einer Auswerteeinheit die abzusichernde Zugangsgrenze 16, d. h. den Zugang 16, durch das Lichtgitter 33 ab.

Durch eine spezielle, unten näher beschriebene zusätzliche Einrichtung kann das erste Sensorteilsystem im oben genannten Sinne deaktiviert werden, wenn ein„erlaubtes" Objekt erkannt wird.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Lichtgitter 33 durch mehrere zueinander parallel, z. B. im wesentlichen horizontal verlaufenden Lichtstrahlen 31 gebildet. Den Lichtstrahlen 31 des Lichtgitters 33 sind ein Sender 36 und ein Empfänger 37 zugeordnet (z. B. Fig. 9 und Fig. 10), welche an den Endpunkten der Lichtstrahlen 31 positioniert sind. Das Lichtgitter 33 ist mit einer Auswerteeinheit verbunden, welche nicht dargestellt ist. Die Auswerteeinheit erfasst die Reihenfolge der Unterbrechung der Lichtstrahlen 31 beim Ein- und/oder Ausfahren einer Rolle 03 oder eines Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13 bzw. Transportmittel 1 1 bzw. ein fahrerloses Transportfahrzeug und deaktiviert die Schutzeinrichtung hinsichtlich einer Reaktion hinsichtlich des Lichtgitters 33 bei erkennen eines bekannten Objektes, dem der Zugang 16 in den abgesicherten Bereich gestattet ist. In der Auswerteeinheit wird z. B. ausgewertet, ob die einzelnen Lichtstrahlen 31 des Lichtgitters 33 nacheinander unterbrochen bzw. wieder frei werden. Es ist egal, wie viele bzw. in welchem Bereich die einzelnen Lichtstrahlen 31 unterbrochen werden. Als Regel gilt jedoch z. B., dass Lücken zwischen der Unterbrechung der einzelnen Lichtstrahlen 31 nicht zulässig sind. Fährt eine auf einem Transportmittel 1 1 ; 13 angeordnete Rolle 03 ein, so sind z. B. in einem Bereich vom Boden ab bis zu einer bestimmten Höhe oder im Fall von„Bodenluft" in einem ununterbrochenen Zwischenbereich Unterbrechungen festzustellen. Für einen eintretenden Menschen anstelle einer Rolle 03 oder eines Transportmittels 1 1 ; 13 hingegen wird eine derartige Bedingung kaum zu erfüllen sein. Die Rolle 03 bzw. das Transportmittel 1 1 ; 13 bzw. das mit einer Rolle 03 beladene Transportmittel 1 1 ; 13 sollte selbstverständlich derart gestaltet sind, dass in keiner durch die übereinander angeordneten Lichtstrahlen 31 ; 32 gebildeten Schnittebene des

Transportmittels 1 1 ; 13 oder des Systems aus Transportmittel 1 1 ; 13 mit Rolle 03 eine „Lücke" von der untersten detektierbaren Höhe bis zur höchsten detektierten Höhe auftritt.

Unabhängig davon kann die Schutzeinrichtung noch mindestens einen, vorzugsweise eine Gruppe von mehreren, z. B. zwei oder insbesondere vier, beispielsweise als

Fotozellen 34 ausgebildete Sensoren 34 für ein sog. Muting umfassen, insbesondere mehrere Reflexionsfotozellen 34, welche in Transportrichtung T betrachtet voneinander beabstandet sind, und wobei mindestens eine, z. B. deren zwei paarweise vor und eine oder ein Paar in Transportrichtung T nach dem Lichtgitter 33 angeordnet sind.

Grundsätzlich kann auch je ein Sensor 34 vor und nach Lichtgitter 33 angeordnet sein. Diese dienen zum Deaktivieren (Muting) des Lichtgitters 33 bei Erkennen eines bekannten Objektes, insbesondere eines Restrollen- und/oder Resthülsenbehälters 13, welche wegen der Form die Auswertung der Unterbrechungsreihenfolge der Lichtstrahlen 31 ; 32 erschweren, und einem bzw. Wiederaktivieren. Des Weiteren sind die

Reflexionsfotozellen 34 mit einer nicht dargestellten Auswerteeinheit verbunden. Die Gruppe von beidseitig des Lichtgitters 33 angeordneter Sensoren 34 wirken z. B.

hinsichtlich des Mutings mit Transportmitteln 1 1 ; 13, z. B. Rollwagen 1 1 und/oder Restrollen- und/oder Resthülsenbehältern 13 zusammen. Zum Erkennen sind die

Transportmittel 1 1 , z. B. die Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13, auf Höhe der zusammen wirkenden Sensoren 34 mit Reflexionsstreifen versehen. Das Lichtgitter 33 oder insbesondere dessen Auswertung wird gemutet (ausgeschaltet, insbesondere im o. g. Sinne deaktiviert), wenn die Reflexionsstreifen auf einem Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13 erkannt werden. Nach dem Durchfahren des Restrollen- und/oder Resthülsenbehälters 13 durch die Zugangsabsicherung empfängt eine in

Transportrichtung T letzte, z. B. bei insgesamt vieren die vierte Reflexionsfotozelle 34 keine Reflexion des Lichtstrahles 31 mehr, sodass dann das Lichtgitter 33 wieder aktiviert wird. Grundsätzlich können auf jeder Seite des Lichtgitters 33 nur ein Sensor 34 vorgesehen sein. Aufgrund einer„Einfehlersicherheit" und/oder dem Vermeiden eines Fehlsignals infolge eines zufälligen fremden Reflexes sind jedoch vorteilhaft jeweils zumindest Sensorpaare vorgesehen. Werden nicht, zumindest für einen Zeitraum größer Null, sowohl die vor, als auch die nach dem Lichtgitter 33 angeordneten Reflexionen gleichzeitig erfasst, so wird durch die Auswerteeinrichtung jedoch ein unerlaubter Durchtritt festgestellt und/oder das das Lichtgitter 33 aufweisende Sensor(teil)system wieder aktiviert.

Die Muting-Funktion kann im Falle eines äußeren Beschickungskreises mit fahrerlosem Transportfahrzeug mit einer, oder einem Paar von zwei Sensoren 44, insbesondere zwei Reflexionsfotozellen 44 lediglich auf der Außenseite realisiert werden, da das fahrerlose Transportfahrzeug nicht komplett durch das Lichtgitter 33 fährt, sondern nur ein Stück in den Sicherheitsbereich 17 einfährt, um die Rolle 03 abzulegen bzw. zu übergeben. Die erste Reflexionsfotozelle 44 erkennt z. B. den Reflexionsstreifen, welcher auf dem

Transportfahrzeug entsprechend auf Höhe der Anordnung der Reflexionsfotozellen 44 positioniert ist, und schaltet das Lichtgitter 33 aus oder deaktiviert zumindest eine als „unerlaubt" eingestufte Reaktion der Schutzeinrichtung. Wenn die zweite

Reflexionsfotozelle 44 keine Reflexion des Lichtstrahles 31 beim Zurückfahren des fahrerlosen Transportfahrzeuges mehr empfängt, wird das Lichtgitter 33 bzw. die

Reaktionsfähigkeit wieder aktiviert. Beispielsweise obere, z. B. die zwei obersten

Lichtstrahlen 31 des Lichtgitters 33 bzw. deren Auswertung bleiben z. B. permanent aktiv, um ein Eindringen einer Person oder eines Objektes zusammen mit der Rolle 03 oder dem Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter 13 in den abgesicherten Bereich der automatischen Rollenbestückung bei deaktivierter Gefahrenbereichsabsicherung durch das Lichtgitter 33 vermeiden. Diese beiden obersten Lichtstrahlen 31 des ersten

Sensorteilsystems stellen dann Lichtstrahlen 32 eines oben beschriebenen, hier dann z. B. nicht eigens erforderlichen zweiten Teilsystems dar.

In einer vorteilhaften Ausführung ist jedoch ein zweites, permanent aktives, berührungslos wirkendes Sensorteilsystem vorgesehen, welches mindestens einen quer oberhalb der Rolle 03 von einem Sender 38 zu einem Empfänger 39 verlaufenden Lichtstrahl 32 umfasst. Insbesondere sind zwei Lichtstrahlen 32 vorgesehen, die quer zur

Längserstreckung bzw. Achsrichtung der Rolle 03 verlaufen und sich in geringem Abstand oberhalb der Rolle 03 kreuzen und in ihrem weiteren Verlauf dicht an der Rolle 03 bzw. dem Rollenbehälter vorbeigeführt werden. Der Kreuzungspunkt der beiden Lichtstrahlen 32 liegt vorzugsweise nur wenige Zentimeter, z. B. < 15 cm, insbesondere < 8 cm, vorzugsweise < 5 cm, oberhalb der Rollenoberkante und die Lichtstrahlen 32 verlaufen unterhalb des Kreuzungspunktes dann im Abstand von einigen Millimetern, z. B. < 15 mm, insbesondere < 8 mm, vorzugsweise < 5 mm bis zu wenigen Zentimetern an der Rolle 03 vorbei. Die Lichtstrahlen 32 haben damit ihre oberen Endpunkte oberhalb der Rolle 03, jedoch außerhalb der Rollenerstreckung. Die unteren Endpunkte liegen unterhalb der Rollenoberkante. Aus Fig. 8c ist ersichtlich, dass der Verlauf der beiden Lichtstrahlen 31 weder ein unbeabsichtigtes Überlaufen noch ein unbeabsichtigtes Unterlaufen der Lichtstrahlen 31 gestattet. Ein Unterlaufen der Lichtstrahlen 31 ist allenfalls möglich, wenn sich Personen in einem stark gebückten Zustand bewegen.

Im dargelegten Ausführungsbeispiel können z. B. auch Reflexionslichtschranken zum Einsatz kommen. Das zweite, permanent aktive, berührungslos wirkende

Sensorteilsystem umfasst für jeden Lichtstrahl 32 dann z. B. eine kombinierte Sende- und Empfangseinheit 38, 39 (anstatt Sender 38). Der Lichtstrahl 31 wird dann von einem gegenüberliegenden Reflektor 39' (anstatt Empfänger 39) zurück zur Sende- und

Empfangseinheit 38, 39 geworfen. Die beiden Sende- und Empfangseinheiten 38, 39 können dann auf einer selben oder auf unterschiedlichen Seiten des Zugangs 16 angeordnet sein. Diese Strahlführung kann auch bei den Lichtstrahlen 31 des Lichtgitters 33 verwendet werden, wobei dann ebenfalls der Sender 36 durch eine Sende- und Empfangseinheit 36, 37 und der Empfänger 37 durch einen Reflektor 37' ersetzt ist. Bei dem zweiten, permanent aktiven Sensorteilsystem und/oder bei dem Lichtgitter 33 können statt dessen auch Einweglichtschranken, bei denen Sender 36 und Empfänger 37 einander gegenüberliegend angeordnet sind, eingesetzt werden. Bei alternativen

Ausführungsformen können sämtliche Lichtstrahlen 31 ; 32 vom Lichtgitter 33 und dem zweiten permanent aktiven Sensorteilsystem jeweils genau einen Sender 36 und einen Empfänger 37 aufweisen. In diesen Fällen werden zur Führung der Lichtstrahlen 31 ; 32 mehrere Umlenkspiegel benötigt. Als Sender 36; 38 kann eine Infrarotstrahlung oder sichtbares Licht abgebende Leuchtdiode oder Laserdiode und als Empfänger 37; 39 ein Fototransistor zum Einsatz kommen. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Position der Sende- und Empfangseinheiten 36, 37; 38, 39 sowie der Reflektoren 39'; 37' verändert werden kann.

Eine durch eine Vielzahl oder alle Lichtstrahlen 31 des Lichtgitters 33 gebildete Ebene E kann in einer vorteilhaften Ausführung eine vertikale, entlang der abzusichernden Grenze des Zugangs 16 verlaufende Ebene bilden, d. h. mit einer entlang der zu sichernden Grenze verlaufenden vertikalen Ebene S zusammen fallen. Ein in Transportrichtung T einlaufendes Objekt mit vertikaler Vorderkante unterbricht auf diese Weise die

Lichtstrahlen 31 ; 32 gleichzeitig. Einer versehentlich eintretenden Person wird dies jedoch nicht gelingen.

In einer besonders bevorzugten Ausführung des Lichtgitters 33 verläuft eine durch eine Mehrzahl oder alle Lichtstrahlen 31 des Lichtgitters 33 gebildete Ebene E geneigt zu einer vertikalen, z. B. parallel zur abzusichernden Grenze des Zugangs 16 verlaufenden Ebene S. Ein in Transportrichtung T einlaufendes Objekt mit vertikaler Vorderkante unterbricht auf diese Weise die Lichtstrahlen 31 nacheinander in stetiger Reihenfolge. Einer versehentlich eintretenden Person wird dies jedoch nicht gelingen. Geringfügige

Schwankungen in der vertikalen Flucht, wie sie beispielsweise durch Wickelfehler verursacht sein können, werden durch den Schrägversatz benachbarter Lichtstrahlen 31 „verziehen". Die„Auflösung" bzw. die„Toleranz" kann hierbei durch den Abstand der Lichtstrahlen 31 und/oder den Neigungswinkel φ zwischen der Ebene E und der

Vertikalen (Ebene S) optimiert werden. Die Lichtstrahlen 31 (d. h. auch die Sender 36, z. B. auf einer eine Baueinheit bildenden Lichtleiste 47 bzw. die Empfänger 37 auf einer eine Baueinheit bildenden Sensorleiste 48) sind z. B., vorzugsweise äquidistant, in einem Abstand von 20 bis 100 mm, insbesondere 30 bis 60 mm, zueinander angeordnet. Der Neigungswinkel φ liegt z. B. zwischen 8° und 25°, vorzugsweise bei

Durch das geneigt angeordnete Lichtgitter 33 in Verbindung mit diskret in der Höhe und in Transportrichtung T voneinander beabstandeten Lichtstrahlen 31 wird ein geringfügiger und über einen lediglich kleinen Bereich reichender Vorzeichenwechsel in der Steigung der durchtretenden Objektkante bzw. der von der Seite her erkennbaren Einhüllenden „verziehen". Exemplarisch ist dies in Fig. 1 1 verdeutlicht, wobei Fig. 1 1 a) ein

regelmäßiges erlaubtes Objekt, b) ein zulässiges Objekt mit geringfügiger Abweichung in der vorlaufenden Objektkante (z. B. Eindellung) und schräg abfallender Unterkante und c) eine unzulässige Form mit nicht stetig verlaufender Signalfolge darstellt. Für den Fall des vertikal ausgebildeten Lichtgitters 33 wäre b) aufgrund der Eindellung ebenfalls als unzulässig einzustufen, da bei Durchtritt der Vorderkante mehrere,

unzusammenhängende Bereiche, und nicht ein einziger, zusammenhängender Bereich mit Unterbrechungen der Lichtstrahlen 31 vorlägen.

Die unterschiedlichen Sender 36; 38 und Empfänger 37; 39 sowie ggf. vorgesehene Muting - Sensoren 34; 44 sind vorteilhaft in zwei den Zugang 16 seitlich begrenzenden, sich gegenüber stehenden Rahmenteilen 42; 43 oder Säulen 42; 43 angeordnet, welche auch Teile sich anschließender Absperreinrichtungen 14 sein können. Hierbei können Sensoren 34; 44 für das Muting auch auf lediglich einer der beiden Seiten angeordnet sein, wenn gewährleistet ist, dass Reflexionsstreifen des zusammen wirkenden Objektes immer zumindest auf der dieser Seite zugewanden Seite vorhanden sind.

Durch den nach„außen" gezogenen Sicherheitsbereich 17 kann eine Durchgangsbreite b16, z. B. Breite b16 des überwachten Zugangs 16 gegenüber einer ggf. ansonsten durch benachbarte, ortsfeste Hindernisse, beispielsweise benachbarte Aggregate und/oder Gebäudeteile wie z. B. Gebäudemauern oder insbesondere Gebäudestützen in sog. „Rollenkellern") begrenzten Breite deutlich erhöht werden, wodurch auch stärkere Rollen 03 automatisch anlieferbar sind.

In einer anderen vorteilhaften Ausführung kann das Sensorsystem durch eine Gruppe aus z. B. vertikal verlaufenden Lichtschranken (z. B. in der Art eines„Lichtschranken- oder Schallwellenvorhangs", mit z. B. vertikal verlaufende Strahlen oder Wellen), durch eine oder mehrere Zeilenkameras oder eine Flächenkamera derart (möglichst die gesamte Durchtrittsbreite oder Höhe des Zugangs 16 abdeckend) ausgebildet sein, dass eine Rolle 03 als solche, zumindest jedoch z. B. eine typische Breite und/oder Höhe und/oder Form, durch eine Erkennungssoftware (Mustererkennung) erkannt und somit durch eine Auswerteeinrichtung als zulässig erklärt werden kann, während bei davon seitlich (bei vertikalem Strahlenverlauf) oder in der Höhe (bei horizontalem Strahlenverlauf) abweichenden Störungen bei Durchtritt ein Signal ausgelöst wird, anhand dessen auf einen außerbetriebsmäßigen Durchtritt geschlossen werden kann. Bei Verwendung einer Zeilen- oder Linienkamera kann eine derartige Auswertung z. B. durch Objekt- bzw. Randerkennung erfolgen. Als derartig auflösendes System kann statt dessen auch ein Laserscanner mit entsprechender Bildverarbeitungs- und/oder Auswertesoftware als Sensorsystem zur Anwendung kommen, welcher beispielsweise den Zugang 16 aus seiner gesamten Breite b16 überwacht und z. B. in einer Höhe oberhalb einer Kopfhöhe, beispielsweise oberhalb von 2.000 mm vom Boden ab angeordnet ist.

In Weiterbildung kann die dem Sensorsystems zugeordnete Signalverarbeitungsroutine auch mit einer Rechen- und/oder Speichereinrichtung eines übergeordneten

Rollentransportsystem und/oder der Steuerung des Rollenwechsler 01 und/oder einer Steuerung des äußeren Beschickungskreis in der Weise verbunden sein, dass dort vorliegende Informationen über die Größe/Breite der anzuliefernden Rolle 03 in die Bewertung hinsichtlich der Zulässigkeit des Durchtritts herangezogen werden bzw.

werden können.

Die vorstehend beschriebenen Sensorsysteme, insbesondere ein das geneigte Lichtgitter 33 aufweisende Sensorsystem - mit oder ohne zweitem Sensorteilsystem und/oder mit oder ohne Mutingmöglichkeit (integriert oder mit zusätzlicher Einrichtung) - bildet grundsätzlich auch unabhängig von der Ausführung des Sicherheitsbereichs 17 und/oder vom Auslagern der Bedieneinrichtung 18, z. B. des Bedienelements 18 für sich betrachtet eine vorteilhafte Ausbildung als Bestandteil einer Schutzeinrichtung zur Absicherung eines Zuganges 16 in den Sicherheitsbereich 17 eines Rollenwechslers 01 , wobei z. B. eine signifikant (z. B. beidseitig um mindestens 300 mm, insbesondere um mindestens 500 mm) über den maximalen Rollendurchmesser hinausgehende Durchgangsbreite b16 für den Zugang 16 vorgesehen sein soll. Besondere Vorteile hinsichtlich erreichter Sicherheit und Flexibilität sind jedoch gerade in Verbindung mit der ausgelagerten Bedienkonsole 18 und/oder dem„herausgezogenen" Sicherheitsbereich 17 zu sehen. Hierbei kann ein bequemer, flexibler und sicherer Zugang 16 unterschiedlichster Objekte und Rollengrößen geschaffen werden, wobei die Bedienperson weder bei der Bedienung, noch beim Übergabevorgang oder durch einen versehentlichen Eintritt in den

Sicherheitsbereich 17 gefährdet ist.

In allen Fällen kann, wenn durch die Schutzeinrichtung, d. h. durch das Sensorsystem oder ein Sensorteilsystem ein außerplanmäßiger bzw. unzulässiger Durchtritt durch den überwachten Zugang 16 festgestellt wird, ein Störungssignal erzeugt und hierdurch ein ggf. bevorstehender oder laufender Transport- oder Übergabevorgang durch

entsprechende Signalverarbeitung über entsprechende, mit dem inneren und/oder äußeren Beschickungskreis signaltechnisch verbundene Steuermittel abgebrochen oder ein kontrollierter Abbruch zumindest eingeleitet werden. Für die Verletzung (Störung) unterschiedlicher Sensorteilsysteme oder für unterschiedliche Verletzungsformen eines Sensorsystems oder -teilsystems können unterschiedliche, durch die Verletzung

(Störung) auszulösende Maßnahmen vorgesehen sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass in speziellen, oder in sämtlichen Störfällen eine optische und/oder optische

Warneinrichtung 41 , z. B. Warnleuchte und/oder Sirene, aktiviert wird, welche

vorzugsweise in direkter Sichtweite zum Zugang 16, insbesondere in unmittelbarer Nähe zum bzw. direkt am Zugang 16 angeordnet ist.

Bei der durch die Bedienperson beabstandet vom Rollenwechsler 01 erreichbaren Bedienkonsole 18 handelt es sich vorzugsweise nicht lediglich um eine Einrichtung mit eng begrenzten Einflussmöglichkeiten, wie sie beispielsweise Notfunktionen darstellen, sondern um eine vollwertige Bedieneinrichtung 18, welche zumindest die Funktionen einer direkt am Rollenwechsler 01 angeordneten Bedientafel mit Funktionen zum

Rollenwechsler 01 selbst und zu einem inneren Beschickungskreis (z. B. einem Transfer- und/oder Hubtisch 09 und/oder einem Transportmittel 1 1 ; 13), und vorzugsweise auch mit Funktionen zur Rollenanforderung oder Rolleneinlagerung im zugeordneten Lager 30 aufweist. Die Bedienkonsole 18 mit ihren Funktionen ist vorzugsweise einem bestimmten Rollenwechsler 01 zugeordnet und, zwar ggf. mechanisch lösbar, jedoch betriebsmäßig ortsfest angeordnet.

Die Bedienkonsole 18 weist - wie bereits oben erwähnt - wenigstens ein der Bedienung des Rollenwechslers 01 zugeordnetes Bedienelement 101 ; 102 auf, welches mit einer Steuerung eines Antriebsmotors 82 signaltechnisch und logisch derart verbunden ist, dass durch dessen Betätigung das Starten einer axialen Bewegung oder ein Auslösen eines Prozesses zur Durchführung einer axialen Bewegung eines Tragarmes 02 des Rollenwechslers 01 bewirkt wird. Zusätzlich oder stattdessen kann - z. B. als Hardkey, als berührungssensitives Feld in einer Maske 97, z. B. Bildschirmmaske 97, oder wie dargestellt als zumindest vorübergehende Belegung einer Funktionstaste 23, deren Definition beispielsweise über die wählbare Maske 97 angezeigt wird - wenigstens ein z. B. über Bedienelemente 23; 24 oder über Berührung aktivierbares, der Bedienung des Rollenwechslers 01 zugeordnetes Bedienelement 1 1 1 vorgesehen sein, welches mit der Steuerung für die Antriebsmittel 08; 81 des Rollenwechslers 01 signaltechnisch und logisch derart verbunden ist, dass durch dessen Betätigung ein Abschneiden der„alten" Bahn und ein Kleben der„neuen" Bahn eingeleitet wird. Zusätzlich oder stattdessen kann - z. B. als Hardkey, als berührungssensitives Feld in einer Maske 97, z. B.

Bildschirmmaske 97, oder wie dargestellt als zumindest vorübergehende Belegung einer Funktionstaste 23, deren Definition beispielsweise über eine wählbare Maske 98 angezeigt wird - wenigstens ein z. B. über Drücken, über Bedienelemente 23; 24 oder über Berührung aktivierbares, der Bedienung des Rollenwechslers 01 zugeordnetes Bedienelement 1 14 vorgesehen sein, welches mit der Steuerung für die Antriebsmittel 08; 81 ; 82; 83 des Rollenwechslers 01 und des inneren Beschickungskreises signaltechnisch und logisch derart verbunden ist, dass durch dessen Betätigung ein Abachsen der inaktiven Rolle 03 (d. h. der momentan nicht benutzten von mehreren aufgeachsten Rollen 03) eingeleitet wird. Neben dem oder den den Rollenwechsler 01 betreffenden Bedienelementen 101 ; 102; 1 1 1 weist die Bedienkonsole 18 wenigstens ein der Bedienung der Auspackstation 15 zugeordnetes Bedienelement 103; 104 auf, welches mit einer Steuerung eines

Antriebsmotors 78; 84 signaltechnisch und logisch derart verbunden ist, dass durch dessen Betätigung das Starten einer horizontalen Bewegung oder ein Auslösen eines Prozesses zur horizontalen Bewegung eines in der Auspackstation 15 angeordneten Transportmittels 1 1 erfolgt. Zusätzlich oder stattdessen kann - z. B. wie dargestellt als Hardkey, als Belegung einer Funktionstaste oder als berührungssensitives Feld in einer wählbaren Maske - wenigstens ein z. B. durch Drücken, über Bedienelemente 23; 24 oder über Berührung aktivierbares, der Bedienung der Auspackstation 15 zugeordnetes Bedienelement 1 12 vorgesehen sein, welches mit der Steuerung für die Antriebsmittel 77; 78 der Auspackstation 15 signaltechnisch und logisch derart verbunden ist, dass durch dessen Betätigung ein Zentrieren eines Rollwagens 1 1 in der Auspackstation 15 eingeleitet wird. Zusätzlich oder stattdessen kann - z. B. als Hardkey, als Belegung einer Funktionstaste oder wie beispielhaft dargestellt als berührungssensitives Feld in einer wählbaren Maske 94, z. B. Bildschirmmaske 94 - wenigstens ein z. B. durch Drücken, über Bedienelemente 23; 24 oder über Berührung aktivierbares, der Bedienung der Auspackstation 15 zugeordnetes Bedienelement 1 13 vorgesehen sein, welches mit der Steuerung der Auspackstation 15 und der ggf. vorgesehenen Waage 93 signaltechnisch und logisch derart verbunden ist, dass durch dessen Betätigung ein Gewicht der aufliegenden Rolle 03 aufgenommen und in einer Speichereinrichtung abgelegt wird. In Weiterbildung hierzu kann ein nicht dargestelltes Bedienelement vorgesehen sein, durch dessen Betätigung ein - z. B. eine Information über das Gewicht der aufliegenden Rolle 03 führender Barcode generiert wird und auf einem ggf. vorgesehener Barcodedrucker 45 ausgegeben wird.

In der vorteilhaften Variante der Ausführung des Systems mit einem Lager 30 weist die Bedienkonsole 18 des weiteren - z. B. als Hardkey oder in einer aktivierbaren Maske 94, z. B. Bildschirmmaske 94 - wenigstens ein - z. B. über Bedienelemente 23; 24 oder über Berührung aktivierbares - der Bedienung des Lagers 30 zugeordnetes Bedienelement 106; 107 auf, welches mit einer Steuerung für die Antriebsmittel 83; 86 des inneren Beschickungskreises und/oder Lagers 30 signaltechnisch und logisch derart verbunden ist, dass durch dessen Betätigung als Transportziel für eine - z. B. in der Auspackstation 15 vorbereitete und/oder in den Sicherheitsbereich 17 einzuführende - Rolle 03 das Lager 30 oder der Rollenwechsler 01 wählbar ist. Zusätzlich oder stattdessen kann - z. B. als Hardkey, als Belegung einer Funktionstaste oder als berührungssensitives Feld in einer anderen wählbaren Maske 96, z. B. Bildschirmmaske 96 - wenigstens ein z. B. über Bedienelemente 23; 24 oder über Berührung aktivierbares, der Bedienung des Lagers 30 zugeordnetes Bedienelement 108 vorgesehen sein, welches mit der Steuerung für die Antriebsmittel 83; 86 des inneren Beschickungskreises und/oder Lagers 30

signaltechnisch und logisch derart verbunden ist, dass durch dessen Betätigung ein Bewegen eines Rollwagens 1 1 im Lager 30 von einer ersten auf eine andere zweite Position anwählbar und z. B. durch Betätigen eines weiteren Bedienelementes 109 eingeleitet wird.

Unabhängig von den gegebenen Beispielen können die genannten Bedienelemente 101 ; 102; 103; 104; 106; 107; 108; 109; 1 1 1 ; 1 12; 1 13 in unterschiedlicher Weise an der Bedienkonsole 18 vorgesehen sein. So können sie - wie z. B. für die Bedienelemente 101 ; 102; 103; 104 und 1 12 beispielhaft dargestellt - in einer rein mit Hardkeys ausgebildeten Konsole sämtlich als mechanische Tasten mit jeweils fest definierter Funktion ausgebildet sein. In einer anderen, z. B. für die Bedienelemente 1 1 1 ; 1 14 exemplarisch dargestellten Ausführung sind sie als vorübergehende, d. h. für die gerade aktive Maske definierte Belegung einer der Funktionstasten 23 ausgebildet, deren Belegung über die wählbare Maske angezeigt wird. In einer dritten Ausführung können die Bedienelemente 101 ; 102; 103; 104; 106; 107; 108; 109; 1 1 1 ; 1 12; 1 13 als Felder in Bildschirmmasken eines berührungssensitiv ausgebildeten Displays 19 vorgesehen sein. Wie im vorliegenden Beispiel können jedoch auch gemischte Ausführungen vorgesehen sein.

Neben einer Bedienfunktion können die Funktionstasten 23 je nach Maske zum Teil auch in der Weise belegt sein, dass ein Wechsel der mit bestimmten Informationen und/oder Aggregaten und/oder Vorgängen bzw. Prozessen behaftete Darstellungen, also der unterschiedlichen Masken, herbeiführbar ist. Je nach Auswahl der betreffenden Maske werden spezifische Daten zu den gewählten Informationen bzw. dem gewählten Aggregat bzw. dem gewählten Prozess angezeigt. Neben der rein informativen Anzeige von spezifischen Parametern und ggf. der aktuellen Belegung für die Funktionstasten 23 können in einzelnen oder in allen dieser Masken auch Parameter angezeigt sein, welche berührungssensitiv am Display 19 oder durch Tasten 24; 26 anwählbar und änderbar sind. Es müssen nicht alle Funktionstasten 23 belegt sein.

In einer - z. B. für den Rollenwechsler 01 zuerst angezeigten - Maske 46, z. B. einer „Übersichtsmaske-Rollenwechsler", wird beispielsweise am unteren Bildschirmrand die Tastenbelegung der unterhalb des Displays 19 angeordneten Funktionstasten 23 angezeigt (siehe z. B. Fig. 12). Diese können jedoch - wie bereits angedeutet - statt dessen auch als direkt am Display 19 angezeigte berührungssensitive„Tasten" ausgeführt sein. Zusätzlich wird z. B. der Rollenwechsler 01 mitsamt dem inneren Beschickungskreis (09, 10, 1 1 , 13, soweit aktuell präsent) angezeigt. Im Beispiel ist der Softkey„F1 " mit einer Maske über die Betriebsdaten des Rollenwechslers 01 und„F2" über die des Transfer- und/oder Hubtisches 09 belegt. Es kann, je nach Ausbaustufe auch eine Taste 23 (beispielhaft als Bedienelement 1 16 angedeutet) für den Wechsel in eine die Auspackstation 15 betreffende Maske (z. B. Maske 94) und/oder eine Taste 23 (beispielhaft als Bedienelement 1 17 angedeutet) für den Wechsel in eine das Pufferlager 30 betreffende Maske (z. B. Maske 96) vorgesehen sein. Die Maske 97 für die

Betriebsdaten des Rollenwechslers 01 (siehe z. B. Fig. 13) beinhaltet beispielsweise für jede der beiden Tragarmpaare Angaben zur ggf. aufgeachsten Rolle 03 sowie

vorzugsweise zur aktuellen Bahngeschwindigkeit, zu aktuellen Durchmessern, zu den die Rollen 03 charakterisierenden Barcodes, und z. B. einen änderbaren Wert für den Durchmesser, bei dem ein fliegender Rollenwechsel mit Klebe- und Schneidevorgang einzuleiten ist. Am unteren Rand können wieder Untermasken aufgerufen werden, welche weitere Informationen und/oder Änderungsmöglichkeiten zu von mit dem

Rollenwechslerbetrieb in Verbindung stehenden Themen beinhalten. So sind

beispielsweise (hier z. B. über die fünfte„Funktionstaste") weitere Informationen zu den beiden an den Tragarmpaaren aufgenommenen Rollen 03, z. B. deren Barcode und/oder Rollen- oder Kern- gewichte, und/oder Längen und Durchmesser in einer Maske 99 abrufbar (Fig. 14). Das o. g. Bedienelement 1 1 1 kann ebenfalls in der Maske 97 für die Betriebsdaten vorgesehen sein.

Fig. 15 zeigt beispielhaft die Maske 98 betreffend den Transfer- und/oder Hubtisch 09. Hier ist z. B. durch entsprechende Auswahl („Häkchen") ein Kuppeln des Prozesses an im Materialstrom stromaufwärts vorgeordneten Prozessen, wie Beispielsweise an den äußeren Beschickungskreis und/oder eine Auspackstation, möglich. Auch hier ist über eine Funktionstaste (z. B. dritte Taste von links) mindestens eine Maske 95, z. B. als Untermaske, aufrufbar, welche Informationen zur mittels des Transfer- und/oder

Hubtisches 09 zu handhabenden Rolle 03 liefert (z. B. Fig. 16). Das o. g. Bedienelement 1 14 kann ebenfalls in der Maske 98 betreffend den Transfer- und/oder Hubtisch 09 vorgesehen sein.

Zusätzlich ist beispielsweise eine aufrufbare Maske 96 vorgesehen (siehe z. B. Fig. 17), welche beispielsweise den Transportweg von der Auspackstation 15 zum Rollenwechsler 01 und an Speicherplätze 40 des Lagers 30 betrifft. Im Beispiel ist die Bedienung direkt durch Felder auf dem berührungssensitiv ausgebildeten Display 19 vorgesehen. Ein beispielsweise neu zu positionierender Rollwagen 1 1 bzw. die entsprechende Rolle 03 kann z. B. durch Berührung gewählt werden. Die o. g. Bedienelemente 108; 109 können in der Maske 96 betreffend das Lager 30 und den Transportweg dorthin vorgesehen sein. Weiter ist beispielsweise eine aufrufbare Maske 94 (siehe z. B. Fig. 18) vorgesehen, welche die Auspackstation 15 betrifft und beispielsweise eines oder mehrere der o. g. Bedienelemente 106; 107; 1 13 umfasst. Beispielsweise kann alternativ durch Betätigung des Bedienelementes 106 als Ziel für die aktuell an der Auspackstation 15 vorliegende Rolle 03 der Rollenwechsler 01 , oder durch Betätigung des Bedienelementes 107 das Lager 107 angewählt werden. Anstelle der o. g. Ausführung des das Wiegen betreffenden Bedienelementes 1 13 als Hardkey (siehe z. B. Fig. 6), kann dieses auch in dieser Maske 94 vorgesehen sein.

In einer Betriebsart oder Ausführung, wobei der Umfangswechsel manuell oder halbautomatisiert erfolgt, kann die neue Rolle 03 automatisiert oder manuell gesteuert an die Start- oder Warteposition 12 verbracht werden bzw. sein. Eine Übergabe und/oder ein Einbringen in den Sicherheitsbereich 17, d. h. die Auslösung bzw. Fortsetzung des Umfangswechselprozesses, bedarf jedoch zumindest eines durch eine Bedienperson auszulösenden Signals. Dies dient z. B. der Gewährleistung einer Überprüfung durch das Bedienpersonal, dass tatsächlich eine Rolle 03 der geforderten Art vorliegt und/oder eine sachgerechte Klebevorbereitung vorliegt und/oder der Rollenwechsler 01 bzw. die für die Aufnahme der neuen Rolle 03 relevanten Tragarme 02 sich in der zur Aufnahme geeigneten Position befinden. Eine Überprüfung und/oder Korrektur bzw. Einstellung der Tragarme 02 kann vorzugsweise über eine an der Bedienkonsole 18 anzeigbare und durch die implementierte Software gesteuerte Programmmaske 59, kurz Maske 59, erfolgen, für welche Fig. 19 eine beispielhafte Ausführung zeigt. So wird in der Maske 59 z. B. schematisch ein Abbild 61 des betreffenden Rollenwechslers 01 mit seinen beiden Tragarmpaaren und aufgeachsten bzw. aufzuachsenden Rollen 03 dargestellt, wobei z. B. je Rolle 03 bzw. Tragarmpaar die Breite der Rolle 03, deren Relativlage zur

Maschinenmittelachse und/oder der Tragarmabstand bzw. deren Relativlage für das aktivierte Tragarmpaar angezeigt wird. Eingabefelder 62; 63 können beispielsweise durch Anwählen der betreffenden Rolle 03 bzw. des betreffenden Tragarmpaares aktiviert werden, um beispielsweise im Eingabefeld 62 Änderungen bzw. Vorgaben für die Rollenbreite und/oder Relativseitenlage und im Eingabefeld 63 Änderungen bzw.

Vorgaben für den Tragarmabstand bzw. deren Relativlage über die Eingabemittel des an der Bedienkonsole 18 einzutragen bzw. eintragen zu können.

Für den Fall der lediglich teilautomatischen oder manuellen Ausführung oder Betriebsart beim o. g. Umfangswechsel weist die Bedienkonsole 18 vorzugsweise ein Schalt- und/oder Eingabemittel auf, mittels welchem durch das Bedienpersonal das o. g. Signal zur Auslösung bzw. Fortsetzung des Umfangswechselprozesses einleitbar ist. Das Schalt- und/oder Eingabemittel kann hierzu als mechanisch oder berührungssensitiv

ausgebildetes Schaltelement aufgeführt sein. Es kann jedoch ebenso als ein virtuelles Schaltelement in einer am Display 19 angezeigten Maske ausgebildet sein, welches durch die Bedienperson über am Bedienelement 18 vorgesehene Steuerungsmittel (z. B.

Cursorsteuerung und Bestätigungstaste) anwählbar und zu bestätigen ist.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein oder mehrere der genannten, die

Auspackstation 15 betreffenden Bedienelemente 103; 104; 1 18; 1 19, insbesondere zumindest das die Drehbewegung der auszupackenden Rolle 03 bewirkende

Bedienelement 1 18; 1 19, und/oder ein oder mehrere der genannten, den Rollenwechsler 01 betreffenden Bedienelemente 101 ; 102; 1 1 1 , insbesondere zumindest das die

Drehbewegung der auszupackenden Rolle 03 bewirkende Bedienelement 1 18; 1 19 und/oder das das Verschwenken der Rollenarme 02 bewirkende Bedienelemente, lösbar an der Bedienkonsole 18 angeordnet. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass das bzw. die betreffenden Bedienelement(e) (103; 104) 1 18; 1 19 an einer mobilen Bedientafel vorgesehen sind, welche über eine flexible Signalleitung, kabellos oder eine in anderer Weise geartete Schnittstelle signaltechnisch mit der Bedienkonsole 18

verbunden, jedoch körperlich von dieser trennbar ist. Die entnehmbare Bedientafel kann als Teil der Bedienkonsole 18 die betreffenden Bedienelemente aufweisen, oder aber zusätzlich zu bedienkonsolenfesten Bedienelementen die betreffenden Bedienelemente nochmalig aufweisen. Das beschriebene Rollenversorgungssystem mit Sicherheitsbereich 17 ist bevorzugt Teil einer als Rollenrotationsdruckmaschine für den lllustrations- bzw. Akzidenzdruck ausgebildeten Druckmaschine ausgebildet, wobei sich an den Rollenwechsler 01 im Bahnweg mehrere als I-Druckwerke ausgebildete Doppeldruckwerke, zumindest ein Trockner und ein Überbau mit nachgeordnetem Falzapparat anschließen. Der Bahnweg verläuft hierbei zwischen den Druckeinheiten im wesentlichen horizontal.

Bezugszeichenliste

01 Rollenwechsler

02 Tragarm

03 Rolle, Materialrolle

04 Seitengestell

05 Schienensystem

06 Traverse

07 Aufnahmeeinrichtung, Dorn

08 Antriebsmittel, Antriebsmotor

09 Transfer- und/oder Hubtisch

10 Transportpfad

1 1 Transportmittel, Rollwagen

12 Start- oder Warteposition

13 Transportmittel, Restrollen- und/oder Resthülsenbehälter

14 Absperreinrichtung, Absperrelement, Absperrzaun

15 Auspackstation

16 Zugang, Schleuse, Zugangsgrenze

17 Sicherheitsbereich

18 Bedieneinrichtung, Bedienelement, Bedienkonsole, Überwachungseinrichtung

19 Anzeigemittel, Display

20 Transportpfad

21 Schalter

22 Schalter

23 Bedienelement, Taste, Funktionstaste

24 Bedienelement, Taste, Nummernblock

25 Steuerstand, Steuerpult

26 Cursorsteuerung

27 Gruppe (Tasten) Gruppe (Tasten)

Unterbau

Lager, Pufferlager, Tageslager Lichtstrahl

Lichtstrahl

Lichtgitter

Sensor, Fotozelle, Reflexionsfotozelle Ablagetisch

Sender

Empfänger

Sender

Empfänger

Speicherplatz

Warneinrichtung, optisch

Rahmenteil, Säule

Rahmenteil, Säule

Sensor, Reflexionsfotozelle

Drucker, Barcodedrucker

Maske

Lichtleiste

Sensorleiste

Maske

Messmittel, Barcodescanner Untermaske

Programmmaske, Maske

Bedienfeld

Schaltfläche

Adapterstück, Aufsatzstück

Schaltfläche Eingabefeld

Anzeigefeld

Programmmaske, Maske

- Abbild

Eingabefeld

Eingabefeld

- - Gruppe

Gruppe

Gruppe

- - Tragvorrichtung

Tragwalze

Tragwalze

Antriebsmittel, Antriebsmotor

- Hubmechanismus, Scherenhubmechanismus

Antriebsmittel, Hubantrieb, Antriebsmotor, Hydraulikaggregat Antriebsmittel, Antriebsmotor

- - Antriebsmittel, Antriebsmotor

Antriebsmittel, Antriebsmotor

Antriebsmittel, Antriebsmotor

Antriebsmittel, Antriebsmotor

- Antriebsmittel, Antriebsmotor

Rechen- und/oder Speichermittel, PC

Rechen- und7oder Speichermittel, Steuerung, speicherprogammierbare Steuerung, SPS

Schnittstelle

- Steuerung

Umrichter

Messmittel, Waage

Maske, Bildschirmmaske

Maske

Maske, Bildschirmmaske

Maske, Bildschirmmaske

Maske, Bildschirmmaske - Bedienelement

Bedienelement

Bedienelement

Bedienelement

- Bedienelement

Bedienelement

Bedienelement

Bedienelement

- Bedienelement

Bedienelement

Bedienelement

Bedienelement 1 15 -

1 16 Bedienelement

1 17 Bedienelement

1 18 Bedienelement

1 19 Bedienelement

37' Reflektor

39' Reflektor

E Ebene (33)

F Flucht (04)

S Ebene (16)

T Transportrichtung b16 Breite, Durchgangsbreite

Beschickungsseite Restrollenseite

Neigungswinkel