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Patent Searching and Data


Title:
ROLLER BIT FOR TUNNEL-BORING MACHINES HAVING REPLACEABLE BIT POINTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/058808
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roller bit for tunnel-boring machines. In preart embodiment types, the entire roller base body (1) always had to be replaced due to the manner in which the bits (3) or cutting points are fastened when the bits (3) were worn out, as they were braze welded or shrink fitted to the roller base body (1). According to the invention, the bits (3) or the cutting points are inserted in a detachable manner so that they can be changed out in the body (1) which carries them. The bits or cutting points can be replaced onsite in a problem-free manner.

Inventors:
SAUER KLAUS-DIETER (DE)
FENNEL GUENTER (DE)
HEIDERICH ERNST (DE)
RIES BERND (DE)
WALTER REINHOLD (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/003202
Publication Date:
November 18, 1999
Filing Date:
May 10, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BOART HWF GMBH CO KG (DE)
SAUER KLAUS DIETER (DE)
FENNEL GUENTER (DE)
HEIDERICH ERNST (DE)
RIES BERND (DE)
WALTER REINHOLD (DE)
International Classes:
E21B10/10; E21B10/12; E21B10/20; E21B10/52; E21D9/10; (IPC1-7): E21B10/12; E21B10/10; E21B10/20; E21B10/52
Foreign References:
US5234064A1993-08-10
DE2821673B11980-04-17
US3870370A1975-03-11
US3862665A1975-01-28
US4040493A1977-08-09
US5337843A1994-08-16
US4553615A1985-11-19
GB2035417A1980-06-18
US5853245A1998-12-29
Attorney, Agent or Firm:
Busse, Volker (Großhandelsring 6 Osnabrück, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Rollenmeißel for Tunnelvortriebsmaschinen, bei dem der Rollengrundkörper mit Aufnahmen für Meißel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf nahmen (2,2') zur Aufnahme der Meißel (3) im Rollengrundkörper (1) so ausge bildet sind, daß eine tösbare Verbindung zwischen Meißel (3) und Rollengrund körper (1) möglich ist.
2. Rollenmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) konisch passend zum Meißel (3) ausgebildet ist und in ihrem unteren Bereich eine in sie reichende Bohrung (4) aufweist.
3. Rollenmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2,2') im Rollengrundkörper (1) mit einem Gewinde versehen ist, in welches der einen Gewindeschaft aufweisende Meißel (3) eingeschraubt ist.
4. Rollenmeißen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meißel (3) einen zylindrischen Aufnahmeschaft (5) aufweist und in einer zylindrischen Auf nahme (2') des Rollengrundkörpers (1) gehalten ist.
5. Rohenmeiße ! nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeschaft (5) und/oder die Aufnahme (2,2') ein Klemmelement auf weist.
6. Rollenmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Rollengrundkörper (1) quer zur Aufnahme (2) eine Bohrung vorgesehen ist, die mittels eines Stiftes den Meißel (3), der eine ebensolche Bohrung aufweist, am Rollengrundkörper (1) hält.
Description:
Rollenmeißel für Tunnelvortriebsmaschinen mit auswechselbaren Meißelstiften Die Erfindung betrifft einen Rollenmeißel für Tunnelvortriebsmaschinen.

Bekannte Tunnelvortriebsmaschinen sind mit Schneidköpfen und Rollenmeißeln bestückt, die mit Schneidelementen in Form von Schneidringen oder Schneidstif- ten bzw. Meißeln versehen sind. Die Schneidringe sind einstückig ausgebildet, auf den Schneidkörper aufgepreßt oder aufgeschrumpft angeordnet und mittels Sicherungsring und Nut gesichert. Werden Schneidstifte verwendet, so sind diese in Schneidrollen eingelötet bzw. eingeschrumpft. Die Schneidringe und die mit Hartmetallstiften versehenen Schneidrollen können unterschiedlichste Profile aufweisen.

Von Nachteil bei diesen bekannten Ausführungsarten ist, daß die hierbei verwen- deten, aus einem Teil bestehenden Schneidrollen im Falle einer notwendigen Re- paratur immer komplett ausgewechselt werden müssen, auch wenn nur ein Teil- bereich des Schneidringes oder einzelne Meißel bzw. Schneidstifte betroffen sind.

Dies verursacht lange Reparaturzeiten sowie einen materialtechnisch nicht ver- tretbaren Aufwand, da der Rollenmeißel aus dem Bohrkopf komplett ausgebaut werden muß, um eine solche Reparatur durchführen zu können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rollenmeißel für Tunnel- vortriebsmaschinen zu schaffen, der die Nachteile der bekannten technischen Lösungen vermeidet.

Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß die einzelnen Meißel lösbar in den Rol- lengrundkörper eingesetzt werden. Für eine derartige lösbare Verbindung sind verschiedene Möglichkeiten gegeben, z. B. das Einschrauben der Meißel in den Rollengrundkörper, das Verstiften der Meißel mit dem Rollengrundkörper und das Klemmen der Meißel. Dadurch ist es möglich, verschlissene Teile des Rollenmei- ßels auszutauschen, ohne die bisher nötige Demontage und Montage des kom- pletten Rollenmeißels aus dem Bohrkopf mit dem damit verbundenen Transport- aufwand. Die gesamte Vortriebszeit wird durch die verringerten Reparaturzeiten verkürzt und es ist möglich, die Meißel vor Ort auszuwechseln.

Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden. Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 die schematische Darstellung eines Rollengrundkörpers mit eingesetzten Meißeln, Fig. 2. einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig. 1, Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstands aus Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Gegenstands aus Fig. 3.

Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind am Umfang eines Rollengrundkörpers 1 Aufnahmen 2 vorgesehen, in die Meißel 3 eingesetzt sind.

Dies ist derart realisiert, daß im Rollengrundkörper 1 die Aufnahmen 2 konisch ausgestaltet sind, wobei die Meißel 3 mit dem passenden Konus versehen sind und durch das Einbringen in die Aufnahme 2 geklemmt werden. Um im Falle einer Reparatur die Meißel 3 leicht austauschen zu können, ist vorgesehen, daß quer zur Aufnahme 2, in deren unteren Bereich eintauchend eine Bohrung 4 angeordnet ist, über die mittels eines geeigneten Keilwerkzeuges ein Lösen des in der Aufnahme 2 geklemmten Meißels 3 erfolgt.

Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollenmeißels zeigen die Fig. 3 bis 5. Bei dem dort abgebildeten Rollenmeißel sind zwei Reihen von Mei- ßeln 3 in zylindrischen Aufnahmen 2'im Rollengrundkörper 1 eingesetzt. Jeder Meißel 3 weist dazu einen ebenfalls zylindrischen Aufnahmeschaft 5 auf, der mit einem als geschlitzte Klemmhülse 6 ausgebildeten Klemmelement versehen ist.

Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Klemmelement in der Aufnahme 2'vor- gesehen sein. Im Öffnungsbereich jeder Aufnahme 2'sind Ausnehmungen 7 vor- gesehen, durch die der Meißel 3 zum Auswechseln an seinem Schulterbereich 8 hintergriffen und aus der Aufnahme 2'gelost werden kann.

Ebenso ist es möglich, anstelle der beschriebenen Klemmungen der Meißel 3 ein Einschrauben der Meißel in den Rollengrundkörper 1 vorzusehen, wozu Aufnah- men und Meißelschaft mit entsprechenden Gewinden auszugestalten sind.

Die Meißel 3 können ferner derart mit dem Rollengrundkörper 1 verbunden werden, indem in den Bereich der Aufnahme 2,2'im Rollengrundkörper 1 eine Querbohrung eingebracht wird, in die ein Stift eingeschlagen werden kann, der eine im Meißel 3 entsprechend vorhandene Bohrung ebenfalls durchgreift und den Meißel 3 somit fest und sicher hält. Eine solche Verbindung kann auch in Ergänzung der vorgenannten anderen Verbindungen als zusätzliche Sicherung dienen.

Vorzugsweise bestehen die auswechselbaren Meißel 3 aus Hartmetall. Zur Ver- ringerung der Materialkosten sind jedoch auch Werkstoffkombinationen, bei- spielsweise mit einem Stahtkörper und einer Hartmetallschneide, möglich.