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Patent Searching and Data


Title:
ROLLER, E.G. GUIDE ROLL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/010110
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roller, e.g. a guide roll (1), for transport devices, e.g. shopping trolleys (8) or the like, for use on a conveyor (T) with a longitudinally grooved surface (16), with a running wheel (2) with at least one groove (15) fitted in a fork (3), in which the side surface of the running wheel has a cover plate (20) as a thread-guard and a supporting foot (23), and, to improve the design, proposes that the supporting foot (23) be secured via a non-rotating cover plate (20).

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Inventors:
STICKEL UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/003713
Publication Date:
March 20, 1997
Filing Date:
August 22, 1996
Export Citation:
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Assignee:
TENTE ROLLEN GMBH & CO (DE)
STICKEL UWE (DE)
International Classes:
B60B33/00; (IPC1-7): B60B33/00
Foreign References:
DE2244734A11974-03-21
DE1950653A11970-06-18
DE2910555A11980-09-18
EP0067023A21982-12-15
US3751757A1973-08-14
GB2119042A1983-11-09
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Claims:
00435 ANSPRÜCHE 0043600437
1. Laufrolle, bspw. Lenkrolle (1) , für Transportgeräte, wie Einkaufswagen (8) oder dergleichen, zur Beförderung auf einem eine längsgerillte Oberfläche (16) aufweisen den Transportband (T) , mit einem mindestens eine Rille (15) aufweisenden, in einer Gabel (3) gelagerten Lauf rad (2) , wobei die Laufrolle seitenflächig eine als Fadenschutz dienende Abdeckscheibe (20) aufweist und einen Stützfuß (23) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß (23) über eine nicht mitdrehende Ab deckscheibe (20) gehaltert ist. 00447 2. Laufrolle nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß (23) integral mit der Abdeckscheibe (20) ausgebildet ist. 00451 3. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß der Stützfuß (23) aus einer in einer Achs richtung des Laufrades (2) sich erstreckenden Erhöhung (25) der Abdeckscheibe (20) herauswachsend ausgebildet ist. 00458 4. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß der Stützfuß (23) sich zur Stützfläche (24) hin verjüngt. 00463 5. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß die Gabel (3) formschlüssig mit der Ab deckscheibe (20) zusammenwirkt. 00468 15 6. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß in der Abdeckscheibe (20) eine zungenför mige Tasche (28) zur Aufnahme des Gabelschenkels (4) vorgesehen ist. 00474 7. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß das Laufrad (2) eine Mehrzahl, insbesonde re vier, von durch Längsrillen (15) beabstandete Lauf rippen (14) aufweist und daß die einer Laufradmitte zugeordneten Laufrippen (14) eine größere radiale Erstreckung aufweisen als die äußeren Laufrippen (14) . 00482 8. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß zwei Laufrippen (14) größerer radialer Erstreckung und zwei Laufrippen (14) kleinerer radialer Erstreckung vorgesehen sind. 00488 9. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß die Laufrippen (14) aus härterem, jedoch deformierbarem Material bestehen als der Grund des Laufbelages (13) . 00494 10. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß der Abstand zwischen zwei Laufrippen (14) einer Breite der auf dem Transportband (T) ausgebilde ten Stege (17) entspricht. 00500 11. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Rechenkörper (33) vorgesehen ist, der 00504 in die Rillen (15) eingreift. 00505 00506 12. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehen¬ 00507 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn¬ 00508 zeichnet, daß der Rechenkörper (33) im Gabelgrund (36) 00509 gehaltert ist . 00510 00511 13. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehen¬ 00512 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn¬ 00513 zeichnet, daß der Rechenkörper (33) den Zenit (Z) über¬ 00514 greifend ausgebildet iεt. 00515 00516 14. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehen¬ 00517 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn¬ 00518 zeichnet, daß an einem Rechenzinken (34) ein nach unten 00519 vorragender Auflagekörper (35) ausgebildet ist. 00520 00521 15. Laufrolle nach einem oder mehreren der vorhergehen¬ 00522 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn¬ 00523 zeichnet, daß der Rechenkörper (33) vertikal bewegbar 00524 gehaltert ist .
Description:
00001 Laufrolle, bspw. Lenkrolle

00002

00003 Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufrolle, bspw.

00004 Lenkrolle, für Transportgeräte, wie Einkaufswagen oder

00005 dergleichen, zur Beförderung auf einem eine längsgerill-

00006 te Oberfläche aufweisenden Transportband, mit einem

00007 mindestens eine Rille aufweisenden, in einer Gabel

00008 gelagerten Laufrad, wobei die Laufrolle seitenflächig

00009 eine als Fadenschutz dienende Abdeckscheibe aufweist

00010 und einen Stützfuß besitzt. 00011

00012 Durch die US-PS 3,751,757 ist es bekannt, einen Stütz-

00013 fuß kranzartig auszubilden mit vertikal orientiertem,

00014 abgefederten Verlagerungshub. Unter Eintauchen des

00015 entsprechenden Ringkranzes in die längsgerillte Oberflä-

00016 ehe verlagert sich ein Sperrzahn in Richtung der Nabe

00017 des Laufrades. Unter Eintritt des Sperrzahns in eine

00018 dortige Rastnische wird das Laufrad drehgesperrt und so

00019 das mit solchen Laufrollen bestückte Transportgerät vom

00020 Transportband mitgeschleppt. 00021

00022 Aus der GB-OS 2 119 042 existiert der Vorschlag, die

00023 Mantelfläche des Laufrades zu rillen. Die Rille nimmt

00024 einen einen größeren lichten Durchmesser aufweisenden

00025 Ringkranz auf, der bei Eintauchen der durch die Rillung

00026 verbliebenen Laufrippen in die Rillen des Transportban-

00027 des in Richtung des Gabelgrundes gedrückt wird. Dort

00028 befindet sich ein ortsfester Sperrzahn, der in Zahnlük-

00029 ken des dortigen Ringkranzes eingreift und so die Dreh-

00030 bewegung des Laufrades blockiert. 00031

00032 Während bei beiden genannten Vorläufern die entsprechen-

00033 de Sperrmechanik innerhalb der Gabel der Lauf- bzw.

00034 Lenkrolle untergebracht ist, existiert aus der DE-AS

00035 29 10 555, welche hier die Gattung der erfindungs-

00036 gemäßen Lösung bildet, der Vorschlag, die Sperrmechanik

00037 auf der Außenseite der Gabel anzuordnen. Es handelt

00038 sich dort um einen transportbandseitig ausgerichteten,

00039 auf die eine Gabel außen aufgesetzten Stützschenkel.

00040 Letzterer wird vom Achsbolzen dieser Lenkrolle durch-

00041 griffen und zusätzlich mit Hilfe eines Zapfens gegen

00042 Verschwenken gesichert. Der Zapfen ist ein im Wege der

00043 Prägung erzeugter Vorsprung am besagten Stützschenkel.

00044 Der Vorsprung ragt in eine kongruent liegende

00045 Ausnehmung im Gabelschenkel. Innenseitig des Gabel-

00046 schenkeis befindet sich eine als Fadenschutz fungieren-

00047 de Abdeckscheibe. Eine ebensolche Abdeckscheibe befin-

00048 det sich auch auf der anderen Seite des Laufrades. 00049

00050 Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbes-

00051 serte Laufrolle bzw. Lenkrolle für Transportbänder zu

00052 schaffen. 00053

00054 Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege-

00055 bene Erfindung. 00056

00057 Daran anschließende Ansprüche geben vorteilhafte Ausge-

00058 staltungen des Gegenstandes der Erfindung an. 00059

00060 Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine vor allem im

00061 Hinblick auf den speziellen Einsatzzweck verbesserte

00062 Laufrolle erzielt. Hierüber ergibt sich ein stabiler

00063 Teile-Verbund. Die Gabel braucht nicht verändert zu

00064 werden. Ihr Einsatz reicht auch für die spezielle

00065 Funktion voll aus. Erreicht ist das alles dadurch, daß

00066 der Stützfuß über eine nicht mitdrehende Abdeckscheibe

00067 gehaltert ist. Sowohl die Stützfuß-Funktion als auch

00068 die des Fadenschutzes können dabei baulich optimiert

00069 werden, wenn der Stützfuß gleich integral mit der Ab-

00070 deckscheibe ausgebildet ist. Eine solche Lösung sieht

00071 dabei konkret so aus, daß der Stützfuß aus einer in

00072 einer Achsrichtung des Laufrades sich erstreckenden

00073 Erhöhung der Abdeckscheibe herauswachsend ausgebildet

00074 ist. Das läßt sich formtechnisch bestens beherrschen.

00075 Außerdem entsteht durch die Polydirektionalität von

00076 Wandungsabschnitten eine hohe innere Stabilität der

00077 unter Umständen sogar erheblichen mechanischen Beanspru-

00078 chungen ausgesetzten Einheit Abdeckscheibe/Stützfuß.

00079 Im Hinblick auf die erstrebte Wirkung der Partikelabwei-

00080 sung, also des Fadenschutzes (Haare, Fäden, Draht) , ist

00081 es sodann von Vorteil, daß der Stützfuß sich zur Stütz-

00082 fläche hin verjüngt. Die nicht mitdrehende Wirkung der

00083 Abdeckscheibe resultiert aus einem entsprechenden Ver-

00084 bund mit der Gabel, was im einzelnen so aussieht, daß

00085 die Gabel formschlüssig mit der Abdeckscheibe zusammen-

00086 wirkt. Über einen entsprechenden Formschluß läßt sich

00087 eine recht großflächige Anlage nutzen, wenn die weitere

00088 Ausgestaltung dahin geht, daß in der Abdeckscheibe eine

00089 zungenförmige Tasche zur Aufnahme des Gabelschenkels

00090 vorgesehen ist. Selbstredend kann auch die andere

00091 Seite in einen entsprechenden Verbund gebracht werden

00092 nebst Zuordnung eines zweiten Stützfußes. Eine Ausge-

00093 staltung von sogar eigenständiger Bedeutung wird darin

00094 gesehen, daß das Laufrad eine Mehrzahl, insbesondere

00095 vier, von durch Längsrillen beabstandete Laufrippen

00096 aufweist und daß die einer Laufradmitte zugeordneten

00097 Laufrippen eine größere radiale Erstreckung aufweisen

00098 als die äußeren Laufrippen. Das kommt der klassischen

00099 konvexen Querverrundung des Laufmantels gleich und

00100 bringt eine auf ein kleineres Feld begrenzte Lauf- und

00101 Standberührung. Der Schwenkwiderstand fällt günstiger

00102 aus. Außerdem ergibt sich eine gestufte, lastabhängige

00103 Lauffunktion. Bei geringeren Lasten tragen die in der

00104 Ebene der Laufradmitte angeordneten Laufrippen. Erst

00105 wenn größere Lasten auftreten, wirken die peripheren

00106 mit. Baulich konkret ist die Situation so, daß zwei

00107 größere und zwei kleinere Laufrippen ausgebildet sind.

00108 Günstig ist es, wenn materialmäßig so verfahren wird,

00109 daß die Laufrippen aus härterem, jedoch deformierbarem

00110 Material bestehen als der Grund des Laufmantels. Wei-

00111 ter ist beachtet, daß der Abstand zwischen zwei Laufrip-

00112 pen eintauchfähig einer Breite der auf dem Transport-

00113 band ausgebildeten Stege entspricht. Um etwa in die

00114 Rillen des Laufrades eingetretene, dort klemmend gehal-

00115 tene Fremdkörper, wie bspw. Schottersteinchen, auszuwer-

00116 fen, ist ein Rechenkorper vorgesehen, der in die Rillen

00117 eingreift. Er wirft solche Fremdkörper beim Radlauf

00118 beständig ab. Seine Befestigung ist mit baulich einfa-

00119 chen Mitteln derart realisiert, daß er im Gabelgrund

00120 gehaltert iεt. Weiter erweist es sich als vorteilhaft,

00121 daß der Rechenkörper den Zenit übergreifend ausgebildet

00122 ist. Die Partikel fallen so schwerkraftunterstützt

00123 ab. Günstig ist es überdies noch, daß an einem Rechen-

00124 zinken ein nach unten vorragender Auflagekörper ausge-

00125 bildet ist. Auf diese Weise erhalten die Kammzinken

00126 praktisch einen in Richtung des Rades abgebogen Ver-

00127 lauf. Günstig ist es noch, daß der Rechenkörper verti-

00128 kal bewegbar gehaltert ist. Das erlaubt ein selbsttäti-

00129 ges schwerkraftabhängiges Nachstellen und, bei stärke-

00130 ren Belastungen, ein entsprechend nach oben gerichtetes

00131 Ausweichen. 00132

00133 Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand

00134 eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie-

00135 les näher erläutert. Es zeigt 00136

00137 Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete Lenkrolle in

00138 Seitenansicht, auf einem Transportband ste-

00139 hend, bei in Funktion befindlichem Stützfuß,

00141 Fig. 2 die Draufsicht auf Fig. 1, 00142

00143 Fig. 3 die Lenkrolle in Seitenansicht, und zwar in

00144 Richtung des aus Fig. 1 hervorgehenden Pfeiles

00145 III gesehen, 00146

00147 Fig. 4 die Gabel der Lenkrolle in Einzeldarstellung,

00148 und zwar in die Gabelhöhlung gesehen, dabei

00149 die gabelseitigen Halterungsmittel für einen

00150 Rechenkörper veranschaulichend, 00151

00152 Fig. 5 eine Explosionsdarstellung von Gabel, Laufrad

00153 und Rechenkörper, Zuordnungsorientiert, 00154

00155 Fig. 6 den Rechenkörper in Einzeldarstellung, und

00156 zwar in Seitenansicht, 00157

00158 Fig. 7 die Unteransicht hierzu,

00159

00160 Fig. 8 die Draufsicht auf den Rechenkörper,

00161

00162 Fig. 9 das Laufrad in Seitenansicht bei abgenommener,

00163 als Fadenschutz dienender Abdeckscheibe, 00164

00165 Fig. 10 eine Seitenansicht gegen die Innenseite der

00166 genannten Abdeckscheibe mit außenseitig inte-

00167 gral angeformtem Stützfuß und 00168

00169 Fig. 11 einen mit den erfindungsgemäßen Lenkrollen/Lauf-

00170 rollen bestückten Einkaufswagen in Seitenan-

00171 sieht. 00172

00173 Die als Lenkrolle 1 ausgebildete Laufrolle lagert ein

00174 Laufrad 2. Letzteres ist mit einer Gabel 3 verachst .

00176 Die Gabel 3 nimmt zwischen zwei GabeIschenkeln 4 einen

00177 den Gabelraum auf kürzestem Wege querenden Achsbolzen 5

00178 auf. Der erstreckt sich horizontal. Seine geometri-

00179 sehe Achse ist mit x-x bezeichnet. 00180

00181 Die Gabel 3 schwenkt um eine vertikale geometrische

00182 Achse y-y. Letztere erstreckt sich dementsprechend

00183 seitenversetzt zur die Achse x-x schneidenden Vertikal-

00184 ebene E-E. Die vertikale körperliche Achse bildet ein

00185 Zapfen 6. Der trägt an seinem freiragenden Abschnitt

00186 Außengewinde 7 zur Befestigung der Lenkrollen/Laufrol-

00187 len an einem Transportgerät, bspw. einem Einkaufswagen

00188 8. 00189

00190 Die achsbildende Partie des Zapfens 6 sitzt in einer

00191 Lagerbuchse 9 (vergl. Fig. 4) . Er ist darin gegen

00192 axialen Abzug gesichert. 00193

00194 Gegebememfalls über ein in den Zeichnungen nicht darge-

00195 stelltes Kugellager kann ein den Gabelkopf 10 überragen-

00196 der Tragabschnitt 11 auch randnah noch geführt abge-

00197 stützt sein. 00198

00199 Der aus relativ hartem Material, insbesondere Kunst-

00200 stoff, hergestellte Radkörper 12 trägt felgenseitig

00201 einen Laufbelag 13 aus gummielastischem Material. Die 00202 Lauffläche selbst wird gebildet von mehreren, hier

00203 vier, axial beabstandeten Laufrippen 14. Diese sind

00204 widerstandsfähig, jedoch deformierbar, besitzen also

00205 die typischen Eigenschaften einer walkfähigen Bereifung. 00206

00207 Die zwischen den Laufrippen 14 belassenen Rillen tragen

00208 das Bezugszeichen 15. 00209

00210 Eine mit der radseitigen Struktur zusammenwirkende

00211 Gegenstruktur ist an einem Transportband T verwirk-

00212 licht. Letzteres bildet eine bspw. geneigt verlaufende

00213 Oberfläche 16. Die besteht aus parallel zueinander

00214 beabstandeten, gleich hohen Stegen 17 (vergl. Fig. 3) .

00215 Die in Förderrichtung längsverlaufenden Stege 17 bilden

00216 eine längsgerillte Oberfläche 16. Die diesbezüglichen

00217 Längsrillen sind mit 18 bezeichnet. Die in Richtung

00218 der Achse x-x gemessene Breite der Laufrippen 14 ist

00219 deutlich geringer als der zwischen den Stegen 17 belass-

00220 ene, die Längsrillen 18 bildende Abstand. Eine nicht

00221 gerillte Lauffläche ist in den Fig. 5 und 11 darge-

00222 stellt und mit 16' bezeichnet. 00223

00224 Die beiden inneren, der im wesentlichen gleich axial

00225 beabstandeten Laufrippen 14 besitzen eine größere radia-

00226 le Erstreckung zur Laufradmitte, sprich Achse x-x, als

00227 die beiden äußeren Laufrippen 14. Es sei auf Fig. 3

00228 verwiesen. 00229

00230 Die Lauffläche 14' der Laufrippen 14 kommt einer konve-

00231 xen Querverrundung des Laufbelages 13 gleich, folgend

00232 der in Fig. 3 eingezeichneten Bogenlinie L-L. Deren

00233 Radius liegt im Mittelpunkt der Achse x-x. Eine solche

00234 Ausgestaltung ist im Hinblick auf den Schwenkwiderstand

00235 der Lenkrolle 1 günstiger als eine parallel zur Laufebe-

00236 ne liegende Lauffläche. Es liegt vielmehr ein auf ein

00237 relativ kleines Feld begrenzte Lauf- bzw. Standberüh-

00238 rung vor. 00239

00240 Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Lauf-

00241 rippen 14 größeren Durchmessers und zwei Laufrippen 14

00242 kleineren Durchmessers verwirklicht; letztere erstrek-

00243 ken sich in der Nähe der Breitseiten 19 des Laufrades 00244 2, dort deutlich zurückspringend (vergl. Fig. 3) .

00245 Die beiden inneren, exponierten Laufrippen 14 sind

00246 etwas breiter ausgebildet als die peripher liegenden;

00247 erstere sind demzufolge bei bei normaler Last die vor-

00248 rangig tragenden. Erst bei Überlast wirken die äußeren 00249 Laufrippen 14 mitabstützend.

00250

00251 Beide Breitseiten 19 des Radkörpers 12 sind mit je

00252 einer Abdeckscheibe 20 besetzt. Diese bilden einen

00253 sogenannten Fadenschutz. Sie schließen mit ihrem Rand

00254 21 im Rücken der Felge des Laufrades 2 in möglichst

00255 enger Fuge 22 zum Felgenrücken hin ab. 00256

00257 Die Abdeckscheiben 20 sind der Lenkrolle 1 nicht mitdre-

00258 hend zugeordnet und setzen sich in einen Stützfuß 23

00259 fort. Der ist vertikal nach unten gerichtet. Den unte-

00260 ren Abschluß bildet eine ebene Stützfläche 24. Der

00261 Stützfuß 23 verjüngt sich in Richtung der Stützfläche

00262 24. Die Verjüngung ist stufenlos und erwächst als

00263 Tangenten des Randes 21. Der Verjüngungswinkel ist mit

00264 Alpha bezeichnet und beträgt ca. 60°. Der Stützfuß 23

00265 verläuft spiegelsymmetrisch in der die Achse x-x schnei-

00266 denden vertikalen Ebene E-E. Der Rand 21 taucht in die

00267 Breitseite 19 ein. 00268

00269 Der Scheibenradius entspricht zwei Drittel des Lauf-

00270 rad-Radius ' . 00271

00272 Die breitseitige Außenkontur der Abdeckscheiben 20

00273 überragt deutlich auswölbend die Breitseiten 19; der

00274 Stützfuß 23 selbst geht ausstellmäßig noch darüber

00275 hinaus. Er formt eine in Achsrichtung (Achse x-x) sich

00276 erstreckende Erhöhung 25, die wie ein Erker die Außen-

00277 Seiten der Gabelschenkel 4 noch deutlich überragt.

00279 Die radabgewandt aus der Abdeckscheibe 20 herauswachsen-

00280 de Erhöhung 25 hat im Bereich der Stützfläche 24 ihre

00281 größte Breite erzielt. Letztere deckt in der besagten 00282 Achsrichtung mindestens zwei die Oberfläche 16 bildende

00283 Stege 17 des Transportbandes T ab, kann also nicht in

00284 die Längsrillen 18 eintauchen. 00285

00286 Die radiale Erstreckung der Stützfüße 23 ist kürzer als

00287 der Radius der den größten Durchmesser aufweisenden

00288 Laufrippen 14 des Laufrades 2. Unter Einsinken der

00289 Laufrippen 14 in die Längsrillen 18 setzen die beidsei-

00290 tigen Stützfüße 23 auf die Oberfläche 16 auf. Das

00291 verhindert, daß alle so ausgebildeten Laufrollen des

00292 Einkaufswagens 8 bspw. bei ansteigend verlaufendem

00293 Transportband T zurückrollen. Der Einkaufswagen 8 wird

00294 radgebremst mitgeführt. Entsprechendes gilt auch bei

00295 vertikal ausgerichteten Transportbändern. Die genutzte

00296 Eintauchtiefe ist in Fig. 1 mit z angegeben und ent- 00297 spricht etwa der halben Tiefe der Längsrillen 18. 00298

00299 Trotz relativ geringer Materialdicke der Abdeckscheiben

00300 20 wird eine hochstabile Stütze erreicht durch Maßnah-

00301 men einer Veränderung des Wandungsverlaufs, die hier

00302 darin bestehen, daß an der Abdeckscheibe 20 gratartige

00303 Randwülste 26 geformt sind. Die überragen die im Grun-

00304 de kugelabschnittförmig gestaltete Oberfläche der Ab-

00305 deckscheibe 20 und geben ihr, im radialen Querschnitt 00306 gesehen, peripher ein stumpfwinkliges, umlaufendes

00307 Wulstprofil. Die beiden weit oberseitig des horizonta-

00308 len Diameters des Laufrades 2 schon ansetzenden Randwül-

00309 ste 26 sind im Bereich unterhalb des Achsbolzens 5 zu

00310 einer -von der Achse aus gesehen- konkaven Bogenlinie

00311 27 vereinigt. Diese Bogenlinie läuft im Bereich des

00312 Stützfußes 23. Eine solche Struktur verbessert auch

00313 die Funktion des Fadenschutzes, wobei sich die in Bezug

00314 auf die Fahrrichtung fliehend gestaltete Verjüngungskan-

00315 te 23' als fadenabstreifend erweist. Hier gegentreten-

00316 de Partikel werden in Richtung der Oberfläche 16 abge-

00317 drängt; durch eine entsprechende Halsung der in die

00318 ausgenommene Breitseiten 19 eintauchenden Abdeckscheibe

00319 20 kommt es an dieser kritischen Stelle ebenfalls zur 00320 beschriebenen abweisenden Wirkung.

00321

00322 Die nicht mitdrehende Zuordnung der Abdeckscheiben 20

00323 ist über die Gabel 3, respektive ihre Gabelschenkel 4,

00324 erzielt. Die Gabel 3 ist über die Gabelschenkel 4

00325 formschlüssig mit der bzw. den Abdeckscheiben 20 verbun-

00326 den. Jede Abdeckscheibe 20 weist dazu eine Tasche 28

00327 auf. Diese öffnet radial auswärts gerichtet in Rich-

00328 tung der schräg verlaufenden Gabelschenkel 4. Die 00329 Tasche 28 besitzt einen der Umrißgestalt der einliegen-

00330 den Enden der Gabelschenkel 4 entsprechende breitseiti-

00331 ge Ausnehmung. Tasche 28 und Gabelschenkel 4 sind

00332 zungenförmig. Ihre parallel verlaufenden Längs-Schmal-

00333 kanten 29 gehen in eine konzentrisch zur Achse x-x

00334 verlaufende Rundung 30 über. Sowohl die mehrere Milli-

00335 meter breiten Längs-Schmalkanten 29 als auch ihre Fort-

00336 setzung in Form der Rundung 30 liegen satt und zum

00337 überwiegenden Teil sogar tragend an den korrespondieren-

00338 den Innenflächen der Tasche 28 an. 00339

00340 Die Tasche 28 kann auch auf der Außenseite geschlossen

00341 ausgebildet sein, so daß die Einführung der zungenförmi-

00342 gen Gabelschenkel über einen radialen, randnahen Ta-

00343 scheneingang erfolgt. Hier wie dort ergibt sich die

00344 Fesselung bzw. Sicherung der entsprechenden Formschluß-

00345 Verbindung über den kongruent liegende Bohrungen aller

00346 Teile durchgreifenden Achsbolzen 5, der in üblicher

00347 Weise endgesichert ist und bspw. mit einer Sichtkappe 00348 abgedeckt sein kann. Bei der seitlich offenen Lösung

00349 läßt sich eine Art Vorfesselung der Gabelschenkel 4

00350 erreichen, indem deren im Bereich der Rundung 30 liegen-

00351 den Enden einen Randschlitz 31 tragen zum Eintritt in

00352 einen in Fig. 5 dargestellten konkav verlaufenden Bogen-

00353 steg 32 auf der im Rundungsbereich liegenden Seite des

00354 Taschengrundes. 00355

00356 Obwohl der Stützfuß 23 auch separat hergestellt und der

00357 Abdeckscheibe 20 in klassischer Weise zugeordnet werden

00358 könnte, bevorzugt das Ausführungsbeispiel eine Lösung

00359 dergestalt, daß der Stützfuß 23 integral mit der Abdeck-

00360 scheibe 20 gestaltet ist. 00361

00362 Um sicherzustellen, daß bei der an sich vorteilhaften

00363 engen Folge an Laufrippen 14 und den damit entsprechend

00364 eng vorliegenden Rillen 15 dort klemmend gehaltene

00365 Partikel eintreten, wie bspw. kleine Schottersteine,

00366 ist der Lenkrolle 1 ein Rechenkörper 33 zugeordnet.

00367 Der greift mit Rechenzinken 34 in die Rillen 15 ein.

00368 Die freien Enden der im wesentlichen tangential zum

00369 Laufrad 2 ausgerichteten Rechenzinken 34 gehen in einen

00370 nach unten, d. h. in Richtung des Radkörpers 2 ab-

00371 gewinkelten Auflagekörper 35 über. Unter diesem läuft

00372 berührend der Grund der Rillen 15. Dementsprechend

00373 erstreckt sich der Rechenkörper 33 oberhalb, also im

00374 Zenit 2 des Laufrades 2. Seine Rechenzinken 34 sind

00375 aber von solcher Länge, daß sie den Zenit Z übergrei-

00376 fend ausgebildet sind, dem zulaufenden Grund der Rillen

00377 15 also voreilend. Hierdurch werden die sich etwa

00378 einklemmenden Partikel schon im Bereich der stärker

00379 abschüssigen Wölbungszone gelöst. Sie können dann

00380 entsprechend schwerkraftabhängig zurückfallen. 00381

00382 Um eine das Ausheben der Partikel erleichternde Wirkung

00383 an den Enden der Rechenzinken 34 zu erhalten, sind

00384 diese schrägstehend ausgebildet. Es ergibt sich ein

00385 fliehener Flankenrücken von ca. 45°. Einbezogen ist

00386 hier auch der Rücken des Auflagekörpers 35. Sie wirken

00387 so pflügend. 00388

00389 Der Rechenkörper 33 ist im Gabelgrund 36 gehaltert. Er

00390 weist dazu im zinkenabgewandten Bereich nach oben ge-

00391 richtet ausgehende Haltefinger 37 auf. Letztere grei-

00392 fen in querschnittsentsprechende Vertiefungen 38 im

00393 Gabelgrund 36 ein. Die Vertiefungen 38 gehen besonders

00394 deutlich aus Fig. 4 hervor. Dort ist ersichtlich, daß

00395 besagte Vertiefungen 38 von den Zwischenräumen die

00396 Lagerbuchse 9 radial abstützender Stegrippen 39 gebil-

00397 det sind. Das entsprechend sternförmige Gerippe findet

00398 seinen peripheren Abschluß an einer ringförmigen Innen-

00399 wandung 40 des Gabelkopfes 10, in welcher Innenwandung

00400 40 die auswärts gerichteten Enden der Stegrippen 39

00401 wurzeln. 00402

00403 Es sind insgesamt vier solcher Vertiefungen 38 für die

00404 beschriebene Steckverbindung genutzt. Es handelt sich

00405 um die vier in Richtung der Gabelerstreckung liegen-

00406 den. Der korrespondierende Haltefingerkranz am Rechen-

00407 körper 33 ergibt sich aus Fig. 8. 00408

00409 Die Einlagerung des Rechenkörpers 33 geschieht mit

00410 etwas Spiel in Richtung der Achse y-y, so daß der Re-

00411 chenkδrper 33 vertikal bewegbar im Gabelgrund 36 gehal-

00412 tert ist, sich also schwergewichtsabhängig bei Ver-

00413 schleiß selbsttätig nachstellen kann. Die den Zwischen-

00414 räum zwischen den Rechenzinken 34 nach oben hin begren-

00415 zende Decke 41 des Rechenkörpers 33 beläßt einen genü-

00416 gend großen radialen Spalt 42 zu den Laufrippenflachen

00417 14 • . 00418

00419 Zur Erhöhung der Richtungsstabilität beim Verfahren des

00420 Einkaufswagens 8 sind zweckmäßig die in Fahrtrichtung

00421 vorne liegenden Laufrollen als Bockrollen gestaltet.

00422 Alternativ kann so vorgegangen werden, daß dort die

00423 gleiche Lenkrolle 1 verwendet wird, die aber in der

00424 dargestellten Ausrichtung richtungsblockiert ist. Die

00425 entsprechenden Mittel sind nicht dargestellt. 00426

00427 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.

00428 In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der

00429 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori- 00430 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt-

00431 lieh mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser

00432 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit

00433 aufzunehmen. 00434