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Patent Searching and Data


Title:
ROLLER PRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/134057
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roller press, having two oppositely driven grinding rollers (1, 2), which form a roller gap (7) therebetween, wherein an extraction opening (8) is arranged below the roller gap (7). Furthermore, the roller press has an integrated work platform (9), which can be moved between a working position and an uncovering position, wherein the work platform (9) at least partly covers the extraction opening (8) in the working position and uncovers the extraction opening in the uncovering position.

Inventors:
HÖRSTER NILS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/050197
Publication Date:
July 26, 2018
Filing Date:
January 04, 2018
Export Citation:
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Assignee:
THYSSENKRUPP IND SOLUTIONS AG (DE)
THYSSENKRUPP AG (DE)
International Classes:
B02C4/02; B02C4/28; B02C23/04
Foreign References:
CN106140382A2016-11-23
DE102007031879B42009-07-02
DE102007031879B42009-07-02
Attorney, Agent or Firm:
THYSSENKRUPP INTELLECTUAL PROPERTY GMBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Walzenpresse mit zwei gegensinnig angetriebenen und zwischen sich einen Walzenspalt (7) bildenden Mahlwalzen (1, 2), wobei unterhalb des Walzenspalts (7) eine Abzugsöffnung (8) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenpresse eine integrierte Arbeitsbühne (9) aufweist, welche zwischen einer Arbeitsstellung und einer Freigabestellung verfahrbar ist, wobei die Arbeitsbühne (9) die Abzugsöffnung (8) in der Arbeitsstellung zumindest teilweise abdeckt und in der Freigabestellung freigibt.

2. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Arbeitsbühne (9) auch in Stellungen zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabestellung positionierbar ist.

3. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Mahlwalzen (1, 2) um Mahlwalzenachsen (la, lb) drehen und die Arbeitsbühne (9) quer zu den Mahlwalzenachsen zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabestellung verfahrbar ist.

4. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Mahlwalzen (1, 2) um Mahlwalzenachsen (la, lb) drehen und die Arbeitsbühne (9) in Richtung der Mahlwalzenachsen (la, lb) zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabestellung verfahrbar ist.

5. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Arbeitsbühne (9) an einem Maschinenrahmen der Walzenpresse gehaltert ist.

6. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Arbeitsbühne (9) unterhalb des Maschinenrahmens der Walzenpresse gehaltert ist.

7. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Antrieb (14-17) zum Verfahren der Arbeitsbühne zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabestellung vorgesehen ist.

8. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Arbeitsbühne (9) aus wenigstens zwei Segmenten (9a-9c), vorzugsweise aus einer Vielzahl von Segmenten besteht.

9. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Wickeleinrichtung (10, 11) zum Auf- und Abwickeln der Arbeitsbühne (9) vorgesehen ist, wobei sich die Arbeitsbühne (9) in der Arbeitsstellung in einer abgewickelten Stellung und in der Freigabestellung in eine aufgewickelten Stellung befindet.

10. Walzenpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die

Arbeitsbühne mit einer Vielzahl von Segmenten (9a-9c) nach Art eines Rollladens ausgebildet ist.

11. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Arbeitsbühne (9) mit einer Vielzahl von Stangen nach Art eines Nadelschiebers ausgebildet ist.

12. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Arbeitsbühne (9) zwei in entgegengesetzter Richtung verfahrbare Bühnenteile aufweist, die in der Freigabestellung mit Abstand voneinander auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.

13. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Arbeitsbühne (9) durch zwei nach Art eines Rollladens ausgebildete Bühnenteile gebildet wird.

14. Walzenpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bühnenteile der Arbeitsbühne aus zwei Nadelschiebereinheiten (9d, 9e) gebildet werden.

15. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Arbeitsbühne (9) aus wenigstens einem Leichtbaustoff, umfassend Aluminium oder Kunststoff oder Holz oder eine Kombination aus diesen Materialien, gefertigt ist.

Description:
Walzenpresse

Die Erfindung betrifft eine Walzenpresse mit zweigegensinnig angetriebenen und zwischen sich einen Walzenspalt bildenden Mahlwalzen.

Walzenpressen werden beispielsweise zur Zerkleinerung von spröden Materialien, wie Kalkstein, Dolomit und Erz verwendet. Derartiges Material ist sehr abrasiv und führt zu einem entsprechend hohen Verschleiß der Mahlwalzen, sodass diese in regelmäßigen Abständen aufgearbeitet bzw. ausgetauscht werden müssen. Aus der DE 10 2007 031 879 B4 ist eine Walzenpresse bekannt, die eine einfache Montage sowie Demontage der Mahlwalzen ermöglicht.

Vielfach ist es jedoch gar nicht erforderlich, die Mahlwalzen komplett zu entfernen. Es ist vielmehr möglich einige Arbeiten auch im eingebauten Zustand der Mahlwalzen vorzunehmen. Aufgrund der relativ großen Abmessung derartiger Mahlwalzen (Durchmesser von 2 m und mehr) sind bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten im Mahlraum der Walzenpresse Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um einen Absturz des Personals in die unterhalb des Walzenspalts angeordnete Abzugsöffnung zu verhindern. Auch gilt es das dort angeordnete Abzugsband vor Beschädigungen durch herabfallende Gegenstände zu schützen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zuverlässige Maßnahmen zum Schutz des Personals und der Aggregate zu ergreifen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst, indem die Walzenpresse eine integrierte Arbeitsbühne aufweist, welche zwischen einer Arbeitsstellung und einer Freigabestellung verfahrbar ist, wobei die Arbeitsbühne die Abzugsöffnung in der Arbeitsstellung zumindest teilweise abdeckt und in der Freigabestellung freigibt.

Auf diese Weise kann zum einen das Personal zuverlässig vor einem Absturz durch die Abzugsöffnung und zum anderen das sich daran anschließende Abzugsband vor Beschädigungen durch herabfallende Gegenstände zuverlässig geschützt werden. Darüber hinaus wird durch die Integration der Arbeitsbühne in die Walzenpresse ein schneller Auf- und Abbau der Arbeitsbühne ermöglicht, sodass sich der Zeitbedarf für die Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten erheblich reduziert.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch denkbar, dass die Arbeitsbühne in Stellungen zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabestellung positionierbar ist, sofern beispielsweise keine vollständige Abdeckung der Abzugsöffnung erforderlich ist.

Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Arbeitsbühne quer zu den Mahlwalzenachsen der Mahlwalzen zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabestellung verfahrbar ist. Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Arbeitsbühne in Richtung der Mahlwalzenachsen zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabestellung befahrbar. Weiterhin kann vorgesehen werden, dass die Arbeitsbühne an einem Maschinenrahmen der Walzenpresse gehaltert ist. Es ist aber auch denkbar, dass die Arbeitsbühne unterhalb des Maschinenrahmens der Walzenpresse angeordnet wird. Des Weiteren kann wenigstens ein Antrieb zum Verfahren der Arbeitsbühne zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabestellung vorgesehen werden, um dadurch den Aufbau der Arbeitsbühne zu vereinfachen.

Die Arbeitsbühne besteht insbesondere aus wenigstens zwei Segmenten, vorzugsweise aus einer Vielzahl von Segmenten. Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine Wickeleinrichtung zum Auf- und Abwickeln der Arbeitsbühne vorgesehen, wobei sich die Arbeitsbühne in der Arbeitsstellung in einer abgewickelten Stellung und in der Freigabestellung in einer aufgewickelten Stellung befindet. Die Arbeitsbühne kann dabei insbesondere mit einer Vielzahl von Segmenten nach Art eines Rollladens ausgebildet sein. Gemäß einen anderen Ausführungsbeispiel ist die Arbeitsbühne mit einer Vielzahl von Stangen nach Art eines Nadelschiebers ausgebildet. Dabei kann die Arbeitsbühne auch aus zwei Bühnenteilen in Form von Nadelschiebereinheiten bestehen. Alternativ kann die Arbeitsbühne aber auch durch zwei nach Art eines Rollladens ausgebildete Bühnenteile gebildet werden. In beiden Fällen kann die Arbeitsbühne dann auch so ausgebildet sein, dass die beiden Bühnenteile in entgegengesetzter Richtung verfahrbar sind, wobei die beiden Bühnenteile in der Freigabestellung mit Abstand voneinander auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.

Als Material für die Arbeitsbühne kommt insbesondere wenigstens ein Leichtbaustoff in Betracht, der insbesondere Materialien, wie Aluminium, Kunststoff oder Holz oder eine Kombination aus diesen Materialien umfassen kann.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine dreidimensionale Darstellung einer Walzenpresse gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 eine Stirnansicht der Walzenpresse gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Schnittdarstellung längst der Linie A-A der Fig. 2,

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Arbeitsbühne gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1, eine vergrößerte Stirnansicht der Arbeitsbühne gemäß Fig. 4, Fig. 6 eine dreidimensionale Darstellung einer Walzenpresse gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in der Freigabestellung,

Fig. 7 eine Draufsicht der Arbeitsbühne des zweiten Ausführungsbeispiels in der Freigabestellung,

Fig. 8 eine dreidimensionale Darstellung einer Walzenpresse gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in der Arbeitsstellung und

Fig. 9 eine Draufsicht der Arbeitsbühne des zweiten Ausführungsbeispiels in der Arbeitsstellung,

In den Figuren 1 bis 5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Walzenpresse dargestellt, die zwei gegensinnig angetriebene Mahlwalzen 1, 2 aufweist, die in üblicher Art und Weise mittels Lagersteinen 4 und 5 in einem Maschinenrahmen 3 gehaltert sind, wobei die Mahlwalze 1 als Festwalze und die Mahlwalze 2 als Loswalze ausgebildet ist. Die Loswalze wird mittels eines Kraftbeaufschlagungssystems 6 in Richtung auf die andere Mahlwalze gedrückt, wobei jedoch ein vorgegebener Walzenspalt 7 zwischen den beiden Mahlwalzen 1, 2 aufrechterhalten wird. Die Walzenpresse ist insbesondere für Mahldrücke von 50 MPa und mehr ausgelegt und die Mahlwalzen weisen einen Durchmesser von 2 m und mehr auf.

Das zu zerkleinernde Mahlgut besteht insbesondere aus einem spröden Material, wie beispielsweise Kalkstein, Dolomit oder Erzmaterial. Es wird über eine nicht näher dargestellte Aufgabevorrichtung von oben in den Walzenspalt 7 aufgegeben. Unterhalb des Walzenspalts 7 ist eine Abzugsöffnung 8 vorgesehen, durch die das zerkleinerte Material nach unten auf eine nicht näher dargestellte Abzugseinrichtung (Förderband) fällt.

Für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an den Mahlwalzen 1, 2 ist es nicht immer erforderlich die betreffende Mahlwalze aus dem Maschinenrahmen 3 zu entfernen. Die Arbeiten können oftmals im eingebauten Zustand der Mahlwalzen erfolgen. Um zu verhindern, dass das ausführende Personal bei den Wartungsarbeiten in die Abzugsöffnung 8 stürzt oder etwaige herunterfallende Gegenstände die Abzugseinrichtung beschädigen, ist eine Arbeitsbühne 9 vorgesehen, die in dargestellten Ausführungsbeispiel nach Art eines Rollladens ausgebildet ist. Die Arbeitsbühne 9 kann über wenigstens eine erste

Wickeleinrichtung 10 zwischen einer Arbeitsstellung und einer Freigabesteilung verfahren werden, wobei die Arbeitsbühne 9 die Abzugsöffnung 8 in der Arbeitsstellung zumindest teilweise abdeckt und in der Freigabesteilung freigibt. Die erste Wickeleinrichtung 10 weist eine Wickelachse 10a auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zu Mahlwalzenachsen la und 2a der Mahlwalzen 1, 2 ausgerichtet ist.

Neben der ersten Wickeleinrichtung 10 kann optional auch noch eine zweite Wickeleinrichtung 11 auf der gegenüber liegende Seite der Mahlwalzen 1, 2 vorgesehen werden. In diesem Fall könnte die Arbeitsbühne 9 auch aus zwei

Bühnenteilen gebildet werden, wobei der eine mit der ersten Wickeleinrichtung 10 und der andere mit der zweiten Wickeleinrichtung 11 zusammenwirkt. Beide Bühnenteile würden dann zum Erstellen der Arbeitsbühne aufeinander zu beweget werden, bis sie sich in der Mitte unter dem Walzenspalt 7 treffen.

Das Auf- und Abwickeln der Arbeitsbühne erfolgt zweckmäßigerweise über einen geeigneten Antrieb. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erste Wickeleinrichtung 10 mit einen ersten Antrieb 14 und die optionale zweite Wickeleinrichtung 11 mit einen zweiten Antrieb 15 ausgestattet. Es wäre aber auch denkbar, das alternative oder zusätzlich noch Seilzüge zur Anwendung kommen. Im

Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich aber auch denkbar, dass die Verstellung der Arbeitsbühne händisch erfolgt.

Der Maschinenrahmen 3 weist zwei untere Längsrahmenteile 3a, 3b auf, die sich senkrecht zu den Mahlwalzenachsen la, 2a erstrecken und einen Teil des

Maschinenrahmens der Walzenpresse bilden. An diesen beiden Längsrahmenteilen 3a, 3b ist jeweils ein Führungsprofil 12, 13 zur Führung und Halterung der Arbeitsbühne 9 vorgesehen.

Die Arbeitsbühne besteht aus einer Vielzahl von Segmenten 9a, 9b, 9c, ... , die nach Art eines Rollladens miteinander verbunden sind und so schmal ausgebildet sind, dass die Arbeitsbühne wickelbar ist.

In den Figuren 6 bis 9 wird eine Walzenpresse gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die eigentliche Walzenpresse mit seinen Mahlwalzen 1 und 2 und der Maschinenrahmen 3 ist identisch zum ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet, sodass hierauf nicht nochmals eingegangen werden muss. Der Unterschied besteht vielmehr in der Ausgestaltung der Arbeitsbühne 9, die bei diesem Ausführungsbeispiel nach Art eines Nadelschiebers ausgebildet ist. Dazu ist wenigstens eine erste Nadelschiebereinheit 9d und eine optionale zweite Nadelschiebereinheit 9e vorgesehen. Auch in diesem Fall ist die wenigstens eine Nadelschiebereinheit zwischen einer in den Figuren 8 und 9 gezeigten Arbeitsstellung, in der die Abzugsöffnung 8 abgedeckt ist und einer in den Figuren 6 und 7 gezeigten Freigabestellung verschiebbar. Die Verschieberrichtung ist in diesem Fall in Richtung der Mahlwalzenachsen la bzw. 2a bzw. parallel zu diesen vorgesehen. Für den Fall, dass zwei gegenüberliegende Nadelschiebereinheiten 9d, 9e vorgesehen sind, sind diese so aufeinander abgestimmt, dass sie in der Arbeitsstellung gemäß den Figuren 8 und 9 ineinander greifen und dadurch eine ausreichend geschlossene Fläche (Arbeitsbühne) bilden. Die erste und zweite Nadelschiebereinheit 9d, 9e werden über einen dritten Antrieb 16 bzw. einen vierten Antrieb 17 zwischen den beiden Extremstellungen verfahren. Die Halterung der beiden Nadelschiebereinheiten erfolgt zweckmäßigerweise wieder am Maschinenrahmen (Längsrahmenteile 3a, 3b). Es ist aber wiederum eine separate Halterung unterhalb des Maschinenrahmens denkbar. In der Arbeitsstellung gemäß den Figuren 8 und 9 greifen die Enden der beiden Nadelschiebereinheiten zweckmäßigerweise in zugehörige Bohrungen auf der gegenüberliegenden Seite ein, um dadurch eine möglichst stabile Arbeitsbühne zu schaffen. Selbstverständlich können die Antriebe 14 bis 17 der beiden Ausführungsbeispiele auch so angesteuert werden, dass die Arbeitsbühne eine Stellung zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabesteilung einnimmt, sofern dies gewünscht ist. Die Arbeitsbühne 9 wird in beiden Ausführungsbeispielen zweckmäßigerweise durch einen Leichtbaustoff realisiert, wobei Aluminium, Kunststoff oder Holz oder eine Kombination aus diesen Materialien zur Anwendung kommen kann. Prinzipiell ist aber auch jedes andere Material denkbar. Durch die in der Walzenpresse integrierte Arbeitsbühne ist eine Absicherung der Abzugsöffnung 8 unterhalb des Walzenspaltes 7 auf einfache Art und Weise und vor allem innerhalb kürzester Zeit ausführbar. Die Arbeitsbühne wird von ihrer Stabilität so ausgeführt, dass sie von dem Wartungspersonal begehbar ist.

Mit der in der Walzenpresse integrierten Arbeitsbühne können etwaige Instandsetzung- oder Wartungsarbeiten an den Mahlwalzen oder deren Lagern ohne Zeiteinbuße durch den Aufbau einer separaten Schutzeinrichtung schnellstmöglich ausgeführt werden.