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Patent Searching and Data


Title:
ROLLER SHUTTER CASE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/128853
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roller shutter case (1) having a roller plate shutter (3) which can be rolled up around a shaft (2) and which consists of individual plate segments (4), wherein the shaft is designed as a one-sided shaft stub (2). In order to propose an advantageous roller shutter case with a shaft stub, it is proposed that the shaft stub (2) have a radially accessible receiving surface (5) for a shaft connection part (W).

Inventors:
SCHEIL ERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/053785
Publication Date:
October 30, 2008
Filing Date:
March 31, 2008
Export Citation:
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Assignee:
EXTE EXTRUDERTECHNIK GMBH (DE)
SCHEIL ERHARD (DE)
International Classes:
E06B9/171; E06B9/174
Foreign References:
AU547729B21985-10-31
DE4313125C11994-05-05
DE10000162A12001-08-02
EP0889194A11999-01-07
FR2789727A12000-08-18
US6457688B12002-10-01
EP1306515A12003-05-02
GB372310A1932-04-25
EP1233141A12002-08-21
DE4305007A11994-08-25
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Enno et al. (Wuppertal, DE)
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Claims:
ANSPRüCHE

1. Rollladenkasten (1) mit einem auf einer Welle (2) aufwickelbaren, aus einzelnen Panzersegmenten (4) bestehenden Rollladenpanzer (3), wobei die Welle als einseitiger Wellenstumpf (2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenstumpf (2) eine radial zugängliche Aufnahmefläche (5) für ein Wellenanschlussteil (W) aufweist.

2. Rollladenkasten nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Aufnahmefläche (A) zur Schraub Verbindung des

Wellenanschlussteils (W) an dem Wellenstumpf (2) ausgebildet ist.

3. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf- nahmefläche (A) zur Steckverbindung des Wellenanschlussteils (W) an dem Wellenstumpf (2) ausgebildet ist.

4. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf- nahmefläche (A) zur formschlüssigen Verbindung des Wellenanschlussteils (W) an dem Wellenstumpf (2) ausgebildet ist.

5. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf- nahmefläche (A) durch einen radial zugänglichen Aufnahmeschlitz (5) gebildet ist, in dem das Wellenanschlussteil (W) formschlüssig gehaltert ist.

6. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü- che oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellanschlussteil (W) in dem Aufnahmeschlitz (5) rastgehaltert ist.

7. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die erforderliche Rastflexibilität aus dem Wellenanschlussteil (W) und/ oder dem Wellenstumpf (2) gewonnen ist.

8. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellenanschlussteil (W) durch ein Panzersegment (4) selbst gebildet ist.

9. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellenanschlussteil (W) über ein flexibles Verbindungsteil (29) mit dem Rollladenpanzer (3) verbunden ist.

10. Rollladenpanzer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellenanschlussteil (W) durch einen Wellenabschnitt (30) gebildet ist.

11. Rollladenpanzer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge (a) des Wellenanschlussteils (W) gleich oder kleiner ist als die in Wellenachsrichtung gemessene Länge (b) der Panzersegmente (4).

12. Rollladenpanzer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollladenpanzer (3) an dem Wellenabschnitt (30) befestigt ist.

13. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü- che oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenstumpf einen Aufwickelmotor (33) aufweist.

14. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollladenpanzer sowohl Panzersegmente (4') aus Kunststoff wie auch aus AIu- minium (4"") aufweist.

15. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollladenpanzer mit einer solchen überlänge ausgebildet ist, dass sich beim Aufwickeln eine steife, geschlossene Formation aus Panzersegmenten (4) ergibt bevor der Wellenstumpf (2) anteilig das Gesamtgewicht des Rollladenpanzers aufzunehmen hat.

16. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü- che oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Formation einen dreiecksförmigen Querschnitt aufweist.

17. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wellen- stumpf (2) zur Rechts-/ Links Verwendung mit zwei Aufnahmeschlitzen (5.

5') ausgebildet ist.

18. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellen- stumpf (2) Querschnittskontur- Abschnitte (40) aufweist, die an die zugehörige Kontur eines Panzersegments (4) angepasst sind.

19. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Wellenstumpf (2) die äußere Stützfläche für die aufliegenden Panzerseg-

mente (4) bezogen auf die Drehachse (x) des Wellenstumpfes (2) im Querschnitt spiralförmig verläuft.

20. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenfläche des Wellenstumpfes (2) in Axialrichtung sich erstreckende Rippen (41) ausgebildet sind und dass die Rippen (41) im Abstand der Panzersegmente (4) verlaufen.

Description:

Rollladenkasten

Die Erfindung betrifft einen Rollladenkasten mit einem auf einer Welle aufwickelbaren, aus einzelnen Panzersegmenten bestehenden Rollladenpanzer, wobei die Welle als einseitiger Wellenstumpf ausgebildet ist.

Ein derartiger Rollladenkasten ist aus der DE 100 00 162 C2 bekannt. Bei diesem bekannten Rollladenkasten besteht der Wellenstumpf aus einzelnen Zapfen, die axial in Längshohlräume der Panzersegmente eingreifen.

Ausgehend von dem genannten Stand der Technik stellt sich der Erfindung die Aufgabe, einen vorteilhaften Rollladenkasten mit einem Wellenstumpf anzugeben.

Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass der Wellenstumpf eine radial zugängliche Aufnahmefläche für ein Wellenanschlussteil aufweist.

Die radial zugängliche Aufnahmefläche ermöglicht den Anschluss des Rollla- denpanzers über ein Wellenanschlussteil, auch bei insoweit bereits komplettiertem Rollladenkasten. Der Wellenstumpf kann bereits eingebaut sein. Insbesondere kann bei Bedarf der Rollladenpanzer mit dem Wellenanschlussteil auch durch Herausziehen in Radialrichtung wieder von dem Wellenstumpf gelöst werden. Eine darüber hinausgehende Demontage des Rollladenkastens ist nicht erforderlich. Das Wellenanschlussteil ist hierbei bevorzugt Bestandteil des Rollladenpanzers.

Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des An- Spruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder

des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.

So kann in einer Ausführungsform die Aufnahmefläche zur Schraubverbin- düng des Wellenanschlussteiles an dem Wellenstumpf ausgebildet sein. Die Aufnahmefläche kann hierbei, wie im allgemeinen auch bezüglich weiterer Ausführungsformen, vollflächig oder alternativ teilflächig frei liegen, so dass das aufliegende Wellenanschlussteil über diese freie Fläche an dem Wellenstumpf angeschlossen werden kann. In einfachster Weise wird bei einer derar- tigen Schraubverbindung eine das Wellenanschlussteil durchtretende Schraube in die Aufnahmefläche des Wellenstumpfes eingedreht.

Alternativ oder auch kombinativ zu der Schraubverbindung kann die Aufnahmefläche auch zur Steckverbindung des Wellenanschlussteiles an dem Wellen- stumpf ausgebildet sein, wozu weiter beispielsweise das Wellenanschlussteil selbst einen Steckvorsprung zur Zusammenwirkung mit einer entsprechend ausgeformten Steckaufnahme im Bereich der Aufnahmefläche aufweist. Auch kann vorgesehen sein, dass beispielsweise das Wellenanschlussteil mit einer deckungsgleich zu einer Steckaufnahme im Bereich der Aufnahmefläche aus- gebildeten Durchstecköffnung versehen ist, durch welche zur Festlegung des Wellenanschlussteiles an dem Wellenstumpf ein gesonderter Stift oder dgl. greift. Hierbei kann es sich weiter beispielsweise um einen im Kunststoffspritzverfahren hergestellten Raststift oder alternativ um einen Metallstift handeln.

Auch besteht die Möglichkeit einer formschlüssigen Verbindung zwischen Wellenanschlussteil und Wellenstumpf im Bereich der Aufnahmefläche. Dabei ist weiter bevorzugt die Aufnahmefläche durch einen radial zugänglichen Aufnahmeschlitz gebildet, in dem das Wellenanschlussteil formschlüssig gehaltert ist. Auch durch diesen Formschluss ist eine drehfeste Mitnahme des Wellenan- Schlussteiles über den Wellenstumpf erreicht.

In einer Weiterbildung ist bevorzugt , dass das Wellenanschlussteil in dem Aufnahmeschlitz rastgehaltert ist. Zwar wird im Zuge des Aufwickeins ohnehin durch den Wickelvorgang selbst die Halterung (zunehmend) bewirkt. Eine (anfängliche) Rasthalterung ist aber vorteilhaft für eine sichere Montage.

In diesem Zusammenhang kann die erforderliche Rastflexibilität aus dem Wellenanschlussteil und/ oder dem Wellenstumpf gewonnen sein. In dem Aufnahmeschlitz oder dem so geformten Aufnahmekanal können also quer zur Einschubrichtung vorstehende ausfederbare Elemente vorgesehen sein oder der Aufnahmekanal kann teilweise oder insgesamt elastisch ausfedernd gebildet sein. Auch kann, insbesondere bei einem Wellenanschlussteil aus Kunststoff, die Elastizität aus dem Wellenanschlussteil selbst oder jedenfalls anteilig gewonnen sein.

Das Wellenanschlussteil kann in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes durch ein Panzersegment des Rollladenpanzers selbst gebildet sein, wobei weiter die Außenkontur des Panzersegments zur Halterung genutzt werden kann. Auch kann das Wellenanschlussteil ein kontur- und querschnittsmäßig gegenüber einem Panzersegment verändertes Wellenersatzteil sein, welches un- ter Anschluss an dem Wellenstumpf die Verbindung zu den Panzersegmenten darstellt. Weiter besteht die Möglichkeit das erste Panzersegment direkt an diesem Wellenanschlussteil anzulenken. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass das Wellenanschlussteil über einen flexibles Verbindungsteil mit dem Rollladenpanzer verbunden ist, so weiter beispielsweise mittels eines tuchartigen Verbin- dungsabschnittes oder einem blattfederartigen Element.

Zudem kann das Wellenanschlussteil durch einen Wellenabschnitt gebildet sein. Dieser muss sich nicht zwangsläufig über die gesamte Länge eines Panzersegments erstrecken. Wesentlich ist jedoch diesbezüglich, dass dessen axiale Länge gleich oder kleiner ist als die in Wellenachsrichtung gemessene Länge der Panzersegmente. An dem Wellenabschnitt sind die Panzersegmente unmit-

telbar oder alternativ unter Zwischenschaltung eines flexiblen Verbindungsteiles befestigt. Der Wellenabschnitt ist über die radial zugängliche Aufnahmefläche mit dem Wellenstumpf verbindbar. Durch die gewählte Länge des Wellenabschnittes ist der Anschluss des Rollladenpanzers ohne Demontage des RoIl- ladenkastens ermöglicht.

Auch kann der Wellenstumpf einen Aufwickelmotor aufweisen. Hierbei erstreckt sich der Aufwickelmotor, der in der Regel langgestreckt ist, gleichsam selbst als Wellenstumpf bzw. ist zentral in dem Wellenstumpf angeordnet. Ge- gebenenfalls kann die in dem Wellenstumpf ausgebildete Radialaufnahme sich dann auch über die Länge - in Achsrichtung des Wellenstumpfes - des Aufwickelmotors erstrecken. Eine solche Länge des Aufwickelmotors kann beispielsweise im Bereich von 40 bis 60 cm liegen. Der Aufwickelmotor kann, mit WeI- lenanschlussteilen versehen, den erwähnten Wellenabschnitt bilden.

Es hat sich herausgestellt, dass in sich flexible Panzersegmente, wie sie bei einem Kunststoff -Rollladenpanzer gegeben sind, besonders vorteilhaft sind. Der Rollladenpanzer ist einseitig an dem Wellenstumpf und anderseitig an einer insofern nur mitlaufenden Achse, gegebenenfalls gleichfalls in radialer Auf- nähme, bis hin sogar zu Formgleichheit zu dem Wellenstumpf, was weiter unten noch näher erläutert ist, aufgenommen. Die Momentenübertragung erfolgt dann aber über das oder die ersten Panzersegmente. Hierbei hat es sich überraschend herausgestellt, dass flexible Panzerelemente wie Kunststoff- Panzersegmente vorteilhafter sind als vergleichsweise starre Panzersegmente wie etwa Aluminium-Panzersegmente. Denn bei letzteren Panzersegmenten kann es sich ergeben, dass durch die Anfangsbelastung eine so starke Verformung hervorgerufen wird, dass sich eine dauernde, plastische Verformung ergibt. Insofern ist es auch eine Lehre der Erfindung, Rollladenpanzer mit gemischten Panzersegmenten vorzusehen, nämlich sowohl mit Panzersegmenten aus Kunststoff wie auch aus Aluminium. Geeigneterweise sind dann nur ein oder wenige erste Panzersegmente, von denen eines in der genannten Aufnah-

mefläche zugeordnet wird und die weiteren sich dann anschließen, aus Kunststoff vorgesehen. Dies ist auch insofern vorteilhaft, als im eigentlichen von außen zugänglichem Bereich dann gleichwohl nur metallische Panzersegmente, also etwa Aluminium-Panzersegmente sich befinden.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, dass der Rollladenpanzer mit einer solchen überlänge ausgebildet ist, dass sich beim Aufwickeln zunächst eine steife, geschlossene Formation aus Panzersegmenten ergibt, bevor die Panzersegmente das volle Moment zu übertragen haben. Besonders bevorzugt ist hierbei eine Ausgestaltung der Panzersegmente derart, dass diese Formation einen im Wesentlichen dreiecksförmigen Querschnitt aufweist.

Besonders bevorzugt ist weiterhin, dass ein Wellenstumpf zur Rechts- / Links Verwendung mit zwei Aufnahmeschlitzen ausgebildet ist. Wie schon angesprochen kann der Wellenstumpf dann auch als Achsstumpf, gegenüberliegend, zur Aufnahme des anderen Quer-Endbereiches des Rollladenpanzers, ausgebildet sein.

Um den Panzersegmenten, insbesondere den sich unmittelbar an dem Wellen- stumpf anschließenden Segmenten eine zumindest großflächige bis hin zu vollflächige Auflage im aufgewickelten Zustand zu bieten, ist in einer Weiterbildung vorgesehen, dass der Wellenstumpf Querschnittskontur- Abschnitte aufweist, die an die zugehörige Kontur eines Panzersegments angepasst sind. Panzersegmente sind zumeist im Querschnitt konvex nach außen gewölbt. Die ent- sprechenden Auflageabschnitte des Wellenstumpfes sind angepasst gekrümmt. Die Mantelfläche des Wellenstumpfs setzt sich im Querschnitt zusammen aus einzelnen Auflageabschnitte mit gleichen Krümmungsradien, wobei sich weiter bevorzugt, die Radiuslinien der einzelnen Abschnitte nicht in einem gemeinsamen Punkt treffen. So ist weiter vorgesehen, dass an dem Wellenstumpf die äußere Stützfläche für die aufliegenden Panzersegmente bezogen auf die Wellenstumpf-Drehachse im Querschnitt spiralförmig bzw. spiralabschnittförmig

verläuft. Zur Stabilisierung insbesondere der ersten Panzer- Wickellage sind weiter an der Außenfläche des Wellenstumpfes in Axialrichtung sich erstreckende Rippen ausgebildet, die im Abstand der Panzersegmente verlaufend in die Zwischenräume zwischen den Panzersegmenten eintauchen und weiter zur vollflächigen Auflage über den gekrümmten Bereich hinaus beitragen.

Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Hierbei zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines vor dem Fenster angeordneten

Rollladenkastens;

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß Fig. 1, geschnitten entlang der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht des den Wellenstumpf aufweisenden Endes des Rollladenkastens;

Fig. 4 eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 2 entsprechend dem dort mit IV gekennzeichneten Bereich;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Wellenstumpfes mit Wickelrad;

Fig. 6 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 5;

Fig. 7 einen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß Fig. 6, geschnitten entlang der Linie VII-VII in Fig. 6;

Fig. 8 eine Darstellung gemäß Fig. 7, hier jedoch ohne gesonderte Drehaufnahme;

Fig. 9 eine Darstellung teilweise, vergrößert, gemäß Fig. 2, nach einer ersten Umwicklung;

Fig. 10 eine Darstellung gemäß Fig. 3, mit einem Rollladenpanzer bestehend aus unterschiedlichen Panzersegmenten;

Fig. 11 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch eine alternative Ausführungsform betreffend;

Fig. 12 eine weitere der Fig. 4 entsprechende Darstellung in einer weiteren Ausführungsform;

Fig. 13 einen Querschnitt durch einen Wellenstumpf mit einer Rollladenpanzer-Befestigung in einer weiteren Ausführungsform;

Fig. 14 eine Querschnittdarstellung durch den Rollladenkasten bei

Ausbildung der Rollladenbefestigung in einer weiteren Ausführungsform;

Fig. 15 eine der Fig. 14 entsprechende Darstellung, eine alternative Lösung betreffend;

Fig. 16 eine Ausschnittdarstellung des Rollladenkastens in einer weiteren Ausführungsform, den Zusammenwirkungsbereich von Wellenstumpf und als Wellenabschnitt ausgebil- deten Wellenanschlussteil betreffend;

Fig. 17 den vergrößerten Schnitt gemäß der Linie XVII-XVII in Fig. 16;

Fig. 18 eine schematische Darstellung des Rollladenkastens mit ei- nem einen Wellenstumpf ausformenden Aufwickelmotor;

Fig. 19 den schematischen Schnitt gemäß der Linie XIX-XIX in Fig. 18;

Fig. 20 den Schnitt gemäß der Linie XX-XX in Fig. 18;

Fig. 21 eine der Fig. 19 entsprechende Darstellung, jedoch eine weitere alternative Ausführungsform betreffend;

Fig. 22 in perspektivischer Darstellung einen Rollladenkasten mit einem einen Wellenabschnitt ausformenden Aufwickelmotor und Wellenstümpfen in einer weiteren Ausführungsform;

Fig. 23 den Schnitt gemäß der Linie XXIII-XXIII in Fig. 22 durch einen Wellenstumpf.

Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu den Fig. 1 bis 4 ein Rollladenkasten 1 mit einem Wellenstumpf 2, auf dem ein Rollladenpanzer 3, be- stehend aus einzelnen Panzersegmenten 4 aufwickelbar ist.

Der Wellenstumpf 2 weist in einer ersten Ausführungsform eine radial zugängliche Aufnahmefläche A in Form eines Aufnahmeschlitzes 5 auf. In dem Aufnahmeschlitz 5 ist ein erstes Panzersegment 4' formschlüssig aufgenommen.

Im Einzelnen verläuft der Aufnahmeschlitz 5 wie ersichtlich sekantenartig zu einer Mittelachse x, jedoch entsprechend der Querschnittskontur des Panzersegmentes 4' leicht gebogen. Die an sich bei einem Panzersegment 4 vorgesehene Hakenausformung 6 ist zur formschlüssigen Halterung genutzt.

Im Einzelnen ist, wie dies aus Fig. 4 zu ersehen ist, in dem Wellenstumpf 2 end- seitig des Aufnahmeschlitzes 5 ein Rasthaken 7 ausgebildet, über welchen das in der Querschnittsdarstellung etwa halbkreisförmig gekrümmte Ende 8 des Panzersegment-Profils beim radialen Einschieben überschnappt. Radiales He- rausziehen ist nicht mehr möglich. Vielmehr kann eine Demontage letztlich nur durch axiales Auseinanderführen von Wellenstumpf und Rollladenpanzer geschehen.

Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem in den Aufnahmeschlitz 5 eingeführten Panzersegment um ein Kunststoff-Panzersegment. Die Elastizität zur Rasthalterung ist entsprechend aus einer Verformung des Hakenabschnittes 6 gewonnen. Der Wellenstumpf 2 kann, was im Einzelnen in Fig. 18 dargestellt ist, einen Aufwickelmotor aufweisen. Der Aufwickelmotor ist in einem zentralen Bereich des Wellenstumpfes 2 angeordnet und ragt frei kragend ebenfalls in Richtung auf den gegenüberliegend ausgebildeten Achsstummel, dies weiter den Wellenstumpf 2 selbst ausbildend.

Wie weiter den in den Darstellungen insbesondere der Fig. 2 und 4 zu entnehmen ist, ist der Wellenstumpf 2, vorwiegend aus formtechnischen Gründen, mit sich axial erstreckenden Kammern 11 ausgebildet.

Der Aufnahmeschlitz 5 ist weiter, auch entsprechend zu dem Querschnitt des einzuführenden Panzersegmentes 4', leicht konisch zulaufend gebildet. Die Einführtiefe des Aufnahmeschlitzes 5 entspricht zwei Drittel bis vier Fünftel der Querschnittslänge des einzuführenden Panzer Segmentes.

Wie weiter den Fig. 5 und 6 zu entnehmen ist, ist der Wellenstumpf vorzugsweise vormontiert mit einer Aufwickelrolle 12 zusammengefasst.

Da bevorzugt derselbe Wellenstumpf 2 beidseitig verwendet wird, ist vorteil- hafterweise in einem Wellenstumpf 2 ein zweiter Aufnahmeschlitz 5' ausgebildet, wie dies in Fig. 6 in strichlinierten Linien angedeutet ist. So ist er geeignet zur Rechts-/ Links Verwendung. Einmal als Wellenstumpf 2 und einmal als Achsstummel 2', vgl. Fig. 7.

In weiterer Einzelheit ist eine Drehaufnahme 13 vorgesehen, auf welcher der Wellenstumpf 2 bzw. der Achsstummel 2' vermittels eines einen zentralen Zapfen 14 umgebenden Kugellagers 15 drehbar gehaltert ist. Die Drehaufnahme 13 ist beim Ausführungsbeispiel unmittelbar auf dem Verfahrschlitten 10 aufgebracht bzw. bildet (auch) den Verfahrschlitten 10.

Alternativ kann der Achsstummel 2', siehe hierzu Fig. 8, auch unmittelbar in der Wandung des Rollladenkastens vorgesehen sein . Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn das radial in den Aufnahmeschlitz 5 eingeschobene Panzersegment 4' auch wieder radial herausziehbar ist. Dies kann etwa dadurch realisiert sein, dass der Rasthaken 7 von außen betätigbar ist, etwa mittels eines Knopfes oder einer Betätigungswippe einfahrbar ist, so dass die Rastierung aufgehoben wird.

Aus der Darstellung gemäß Fig. 9 ist ersichtlich, dass bei einer ersten Umwick- lung sich eine - relativ grob beschrieben - dreiecksfömige Struktur aus den ersten Panzersegmenten 4', 4" und 4'" ergeben kann. Dies führt dann zu einer relativ stabilen Struktur, welche zur übertragung des Drehmomentes über die Breite des Rollladenpanzers geeignet ist. Zu diesem Zweck kann der Achsstummel auch noch mit kleinerem Durchmesser gebildet sein, so dass sich ge- genüber der Darstellung in Fig. 9 noch eine geschlossenere Dreiecksstruktur ergibt.

In Fig. 10 ist dargestellt, dass der Rollladenpanzer sich aus unterschiedlichen Panzersegmenten zusammensetzen kann, nämlich mindestens einem ersten Panzersegment 4', das als Kunststoff -Panzersegment gebildet ist und weiteren Panzer Segmenten 4"", die als metallische Panzer segmente, bevorzugt Aluminium-Panzersegmente gebildet sind. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind ausgehend von dem Wellenstumpf 2 zunächst drei Kunststoffpanzersegmente 4' und nachfolgend Aluminium-Panzersegmente 4"" vorgesehen. Wie aus der angedeuteten öffnungswandabdeckung 16 auch zu entnehmen ist, sind im Sichtbereich des Rollladenpanzers letztlich nur Aluminium- Panzersegmente 4"" dann gegeben.

Die ersten Panzersegmente 4"", die Kunststoff -Panzersegmente, können dann zur Bildung einer Dreiecksformation, wie in Bezug auf Fig. 9 auch beschrieben, dienen.

Die Fig. 11 und 12 zeigen alternative Ausführungsformen der Wellenstumpf- Ausgestaltung.

Fig. 11 zeigt eine Ausbildung eines Wellenstumpfes 2 gemäß der ersten Ausführungsform (vgl. Fig. 4), bei welcher in dem Aufnahmeschlitz 5 ein erstes Panzersegment 4' formschlüssig aufgenommen ist. Zur reversiblen Halterung des Panzersegments 4' in dem Aufnahmeschlitz 5 ist Letzterer frei legbar. Dies ist erreicht durch eine schwenkbewegliche Anformung des die Schlitzdecke ausbildenden Wellenstumpfabschnittes 2". Die abgeschwenkte Lage ist in Fig. 11 in strichpunktierter Linienart dargestellt. Nach Auf schwenken dieses Teilabschnittes 2" liegt die Aufnahmefläche A frei.

Der Teilabschnitt 2" kann in der Deckstellung zur Bildung des Aufnahme- Schlitzes 5 festlegbar sein, so beispielsweise rastgehaltert.

In Fig. 12 ist ein Wellenstumpf 2 dargestellt, der allein eine Aufnahmefläche A für das erste Panzersegment 4' anbietet. Die Querschnittskontur dieser Aufnahmefläche A ist auch hier angepasst an die Querschnittskontur des zuzuordnenden Panzersegments 4' leicht gebogen. Die Festlegung des ersten Panzer- segments 4' erfolgt hierbei in Form einer Schraubverbindung, wozu eine

Schraube 20, das Panzersegment 4' und die Aufnahmefläche A durchtretend radial in den Wellenstumpf eingreift.

Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. 13. Hier ist der Wellenstumpf 2 mit einer Radialbohrung 21 versehen, in die ein Steckvorsprung 22 des Wellenan- schlussteiles W eintaucht. Dieser Steckvorsprung 22 ist im Bereich seines freien Endes mit einem radial erweiterten Rastkopf 23 versehen. Dieser hintergreift in der Formschlussstellung einen entsprechenden Schulterbereich 21' der Bohrung 21.

Gesichert ist die Steckverbindung durch einen im Bereich der Bohrung 21 ausgebildeten und aus dem Wellenstumpf 2 heraus geformten Federabschnitt 24, der im Zuge des Einsteckvorganges zur Ermöglichung des Durchtritts des erweiterten Rastkopfes 23 radial ausweichen kann und abschließend sich sper- rend hinter diesen Kopf stellt.

Das Wellenanschlussteil W ist in dieser Ausführungsform gebildet durch einen tellerartigen Flachkörper 25, der zugleich den Sockelbereich für den Steckvorsprung 22 bildet. Das Wellenanschlussteil W liegt flächig auf der zugewandten Aufnahmefläche A des Wellenstumpfes 2 auf.

Nach radial außen weisend ist das Wellenanschlussteil W mit einer die Hakenausformung 6 des zugeordneten Panzersegments 4' aufnehmenden Schalenaufnahme 26 versehen.

Der Wellenstumpf 2 muss nicht zwingend einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, sondern kann, wie weiter beispielsweise anhand der weiteren Ausführungsformen in den Fig. 14 und 15 dargestellt, mehreckig, hier beispielsweise quadratisch geformt sein. Das Wellenanschlussteil W ist hierbei nicht gebildet durch ein Panzersegment 4, sondern als gesondertes Profilelement 27 geformt. Weiter ist dieses Profilelement 27 im Querschnitt L-f örmig, mit L-Schenkeln, die die zugewandten Flächen des Wellenstumpfes 2 vollflächig überdecken. Entsprechend ist in diesen Ausführungsformen die Aufnahmefläche A im Querschnitt übereck, d. h. zugewandt beiden L-Schenkeln ausgeformt.

In Fig. 14 ist das Wellenanschlussteil W mit dem Wellenstumpf 2 schraubverbunden. Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform, in welcher das Wellenanschlussteil W mittels eines Steckvorsprunges 22 versehen an dem Wellenstumpf 2 steckgehaltert ist.

Das Wellenanschlussteil W gemäß den Ausführungsformen 14 und 15 ist bevorzugt als Hartkunststoffteil gebildet und kann weiter zugewandt dem ersten Panzersegment 4' ein gleichfalls als Hartkunststoffteil ausgebildetes Segment- Halterungselement 28 einstückig angeformt aufweisen. Dargestellt ist eine al- ternative Ausgestaltung, bei welcher das Halterungselement 28 über ein flexibles Verbindungsteil 29 an dem Wellenanschlussteil W angebunden ist, welches flexible Verbindungsteil tuchartig ausgestaltet sein kann. Alternativ kann dieses Verbindungsteil 29 auch federartig, weiter blattfederartig gebildet sein.

Die Kopplung der Panzersegmente über ein flexibles Verbindungsteil 29 ist auch sowohl bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen als auch bei den nachfolgenden Ausführungsbeispielen, wie auch die direkte Anbindung des Panzersegments 4 V an dem Wellenanschlussteil W möglich.

Auch kann, wie weiter in den Fig. 16 und 17 dargestellt, das Wellenanschlussteil W durch einen Wellenabschnitt 30 gebildet sein. Dieser Wellenabschnitt 30

ist im Sinne der Erfindung Bestandteil des Rollladenpanzers. Entsprechend ist das erste Panzersegment 4', gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines flexiblen Verbindungsteiles 29, direkt an dem Wellenabschnitt 30 befestigt. Letzterer weist zur vereinfachten Montage des Rollladenpanzers bei insoweit bereits komplettierten Rollladenkasten, eine axiale Länge a auf, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel kleiner gewählt ist als die in Wellenachsrichtung gemessene Länge b der Panzersegmente 4. Endseitig stirnseitig weist der Wellenabschnitt 30 drehmitnahmefähige Raststümpfe 31 auf. Diese sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt quadratisch gestaltet. Mittels die- ser Raststümpfe ist der Wellenabschnitt 30 in nach radial außen sowie in Richtung auf die zugeordnete Stirnseite des Wellenabschnittes 30 offene Aufnahmeschlitze 5 der Wellenstümpfe 2 bzw. 2' eingeschoben, dies unter Auflage auf der durch den Aufnahmeschlitz 5 gebildeten Aufnahmefläche A. Der Aufnahmeschlitz 5 ist weiter so insbesondere in radialer Richtung bemessen, dass in der verrasteten Drehmitnahmestellung des Wellenabschnittes 30 die Achsen von Wellenabschnitt 30 und Wellenstumpf 2 (Achse x) fluchten.

Die Funktionsstellung des Wellenabschnittes 30 ist durch eine aus dem Vollmaterial des Wellenstumpfes 2 herausgearbeitete und unter Vorspannung in den Aufnahmeschlitz 5 eingreifende Federzunge 32 rastgesichert, welche Rast von radial außen durch Eingriff in den Aufnahmeschlitz 5 unter manuellem Rückschwenken der Feder wieder aufhebbar ist.

Entsprechend der vorbeschriebenen Ausgestaltung ist der Wellenabschnitt 30 ohne Telekopierung desselben einrastbar.

Schließlich zeigt Fig. 18 , wie erwähnt, eine Ausführungsform, bei welcher der Wellenstumpf 2 gebildet ist aus einem Aufwickelmotor 33. Hierbei handelt es sich um einen Stabmotor, der in den Zeichnungen lediglich schematisch darge- stellt ist.

Die über den Motor 33 angetriebene, konzentrisch zum Motor 33 ausgerichtete Wickelhülse 34 weist mantelaußenseitig Segmentaufnahmen 26 auf, zur Anlen- kung entweder eines ersten Panzersegments 4' oder alternativ eines beschriebenen flexiblen Verbindungsteiles 29. So ist eine Segmentaufnahme 26 mit Ab- stand der Aufwickelrolle 12 zugeordnet positioniert. Eine weitere Segmentaufnahme 26 ist endseitig des Aufwickelmotors 33 bzw. der Hülse 34 vorgesehen, wobei die axiale Länge des Aufwickelmotors 33 und der Hülse 34 etwa der halben Erstreckungslänge eines Panzersegmentes 4 entspricht. Das Wellenan- schlussteil W ist beispielsweise gebildet durch das erste Panzersegment 4', das in beiden Segment- Auf nahmen 26 des Aufwickelmotors 33 und weiter in einer Segmentaufnahme 26 des dem Wellenstumpf 2 gegenüberliegenden Achsstummels 2' formschlüssig eingreift.

Weiter alternativ kann die Segmentaufnahme 26 einstückig mit einer aus AIu- minium oder Stahl bestehenden Halbschale 35 gebildet sein, so weiter beispielsweise in Form eines Strangpressprofils. Diese Halbschale 35 besitzt bei über den Umfang betrachteter mittiger, nach außen gerichteter Anordnung der Segmentaufnahme 26 im Querschnitt jeweils endseitig nach radial innen ragende Vorsprünge 36, die in entsprechende Nuten der Wickelhülse 34 zur drehfes- ten Formschlussverbindung eingreifen.

In Fig. 22 ist eine weitere Ausführungsform mit einem Aufwickelmotor 33 dargestellt. Dieser ist als lösbarer Wellenabschnitt 30 gebildet. Entsprechend ist die Länge dieses so gestalteten Wellenabschnitts wesentlich kleiner als das Län- genmaß eines Panzer segments.

Jeweils endseitig ist der Wickelmotor 33 mit Wellenstümpfen 2 versehen. Die folgende Beschreibung dieser Wellenstümpfe 2 trifft auch auf Wellenstümpfe 2 zu, die, wie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt, allein, d. h. ohne Motor, vorge- sehen sind.

Fig. 23 zeigt einen Querschnitt durch einen solchen Wellenstumpf 2. Der Aufnahmeschlitz 5 entspricht dem der ersten Ausführungsform. Entsprechend kann dieser auch offenbar sein.

Der Wellenstumpf 2 weist in Umfangsrichtung aufeinander folgende Querschnittskontur-Abschnitte 40 auf, die angepasst sind an die zugehörige, konvex nach außen gewölbte Kontur der Panzersegmente 4. Die so gebildete Stützfläche für die aufliegenden Panzersegmente 4 verläuft bezogen auf die Drehachse x des Wellenstumpfes 2 im Querschnitt spiralförmig, dies bedingt durch die Aneinan- derreihung einzelner Abschnitte 40 gleicher Krümmung, deren Radiuslinien keinen gemeinsamen Schnittpunkt bilden.

Es ist so eine jeweils vollflächige Auflage der ersten Panzersegmente 4 geschaffen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Umfang aufgeteilt auf vier solcher Stützflächen- Abschnitte 40.

Im Abstand der Panzersegmente 4 verlaufend sind an der Außenfläche des Wellenstumpfes 2 in Axialrichtung sich erstreckende Rippen 41 vorgesehen. Diese sind entsprechend in Umfangsrichtung betrachtet endseitig der Abschnit- te 40 positioniert und greifen zur Stabilisierung des Wickels in die Zwischenräume zwischen benachbarten Panzersegmenten 4 ein.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehö- rigen/ beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.