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Patent Searching and Data


Title:
ROLLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/049138
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roller (10) for soil compaction, comprising at least one roller unit (16, 17), a cab (18) for the driver, an engine (33) and at least one tank (20, 21), all of which are mounted on a chassis (11). To increase flexibility and reduce costs the chassis (11) is configured separately and made out of weldable side-members and cross-bracings (26, 27, 28). The components (16, 17, 18, 20, 21, 33) are detachably fixed to the chassis (11).

Inventors:
GOTTSCHLING HANS (DE)
VETTERLEIN HOLGER (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/001858
Publication Date:
September 30, 1999
Filing Date:
March 19, 1999
Export Citation:
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Assignee:
VIBROMAX BODENVERDICHTUNGSMASC (DE)
GOTTSCHLING HANS (DE)
VETTERLEIN HOLGER (DE)
International Classes:
B62D21/18; E01C19/26; E02D3/026; (IPC1-7): E01C19/26
Domestic Patent References:
WO1997008038A11997-03-06
WO1997000595A11997-01-03
Foreign References:
US4854772A1989-08-08
DE3712099A11987-10-15
Attorney, Agent or Firm:
Preissner, Nicolaus (Michelis & Preissner Haimhauserstrasse 1 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Walze zur Verdichtung von Boden oder dergleichen, insbesonde re Tandemwalze, mit mindestens einer Walzeneinheit (16,17), einem Fahrerstand (18), einem Motor (33) und mindestens ei nem Tank (20,21), die an einem Rahmen (11) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzeneinheit (16,17), der Fahrerstand (18), der Motor (33) und der mindestens eine Tank (20,21) als separate Komponenten ausgebildet sind, daß der Rahmen (11) separat mit verschweiRten Längsund Querträgern (26,27,28) ausgebildet ist und daß die Komponenten (16,17, 18,33,20,21) ösbar an dem Rahmen (1 1) festgelegt sind.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (33) in einer Motorgondel (19) aufgenommen ist, die an dem Rahmen (11) befestigt ist.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) zwei Seitenwangen (26,27) aufweist, die über Querträger (28) miteinander verbunden sind.
4. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, daß der Rahmen (11) mit Aufnahmen (12,13) für die min destens eine Walzeneinheit (16,17), weiteren Aufnahmen (14) für den Fahrerstand (18) und Aufnahmen (15) für die Motorgon del (19) versehen ist.
5. Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf nahmen (12,13) für die Walzeneinheit (16,17) baugleich aus gebildet sind.
6. Walze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (14,15) für Fahrerstand (18) und Motorgondel (19) in die Seitenwangen (26,27) integriert sind.
7. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, daß sie direkt am Rahmen (11) befestigbare Tanks (20,21, 22,23) aufweist.
8. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzei chent, daß der Fahrerstand (18) federnd am Rahmen (11) gela gert ist.
Description:
Walze Die vorliegende Erfindung betrifft eine Walze zur Verdichtung von Bo- den oder dergleichen, insbesondere eine Tandemwalze, mit mindestens einer Walzeneinheit, einem Fahrerstand, einem Motor und mindestens einem Tank, die an einem Rahmen angeordnet sind.

Derartige Walzen kommen insbesondere im Straßenbau zum Verdich- ten von Boden oder Asphalt zum Einsatz. Bei den bekannten Walzen ist der Maschinenrahmen eine große Schweißgruppe, in die sämtliche Tanks, der Fahrerstand und der Motorraum integriert sind.

Ein derartiger Maschinenrahmen ist auf Grund seiner Größe und der großen Anzahl von integrierten Bauteilen nur mit hohen Kosten her- stellbar. Darüber hinaus liegt der Einbauraum für den Motor von vorne- herein fest und kann nicht an den jeweils gewünschten Motortyp oder die Motorgröße angepaßt werden. Auch eine Anpassung an unter- schiedliche Randbedingungen, wie beispielsweise die Verwendung grö- ßerer oder kleinerer Tanks, ist nicht möglich. Mit den bekannten Ma- schinenrahmen ist weiterhin die Erfüllung der einschlägigen Normen sehr schwierig, da bei Nichtbestehen einer Norm der gesamte Maschi- nenrahmen überarbeitet und neu konzipiert werden muß.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Walze bereitzustellen, die rasch und flexibel an die jeweiligen Randbe- dingungen angepaßt werden kann, die Konstruktion verbilligt und die Erfüllung der einschlägigen Normen erleichtert.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Walze der eingangs ge- nannten Art dadurch gelöst, daß die Walzeneinheit, der Fahrerstand, der Motor und der mindestens eine Tank als separate Komponenten ausgebildet sind, daß der Rahmen separat mit verschweißten Längs- und Querträgern ausgebildet ist und daß die Komponenten lösbar an dem Rahmen festgelegt sind.

Erfindungsgemäß wird ein separater Rahmen verwendet, an dem die unterschiedlichen Komponenten der Walze befestigt werden. Hierdurch wird eine flexible Anpassung an die jeweiligen Randbedingungen er- möglicht. Gleichzeitig verbilligt sich die Konstruktion, da Änderungen am Rahmen nicht erforderlich sind. Eine Anpassung an unterschiedliche Motortypen oder Motorgrößen wird ohne weiteres ermöglicht. Sollte eine erfindungsgemäß aufgebaute Walze eine oder mehrere Normen nicht erfüllen, so ist lediglich eine Änderung der fraglichen Komponente erforderlich. Der Rahmen sowie die weiteren Bauteile können unverän- dert bleiben. Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion lassen sich da- her auch die einschlägigen Normen einfacher erfüllen.

Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht einem Hersteller von Walzen eine rasche Reaktion auf die jeweilige Marktsituation. Die je- weils benötigten Walzen werden in Abhängigkeit von der Marktsituati- on aus den einzelnen Bauteilen zusammengesetzt. Eine vollständige zeit-und kostenaufwendige Neukonstruktion ist nicht erforderlich.

Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

In vorteilhafter Weise ist der Motor in einer Motorgondel aufgenom- men, die an dem Rahmen befestigt ist. Diese Motorgondel ermöglicht eine optimale Anpassung an unterschiedliche Motortypen und/oder Mo- torgrößen.

Bevorzugt besteht der Rahmen aus zwei Seitenwangen, die über Quer- träger miteinander verbunden sind. Die Seitenwangen können hierbei spiegelbildlich zueinander ausgebildet werden und mit Querträgern glei- cher Querschnitte und Länge miteinander verbunden werden. Hierdurch sinken die Herstellungskosten nochmals.

Vorteilhaft ist der Rahmen mit Aufnahmen für die Walzeneinheiten, den Fahrerstand und die Motorgondel versehen. Diese Aufnahmen können beispielsweise in die Seitenwangen des Rahmens integriert werden.

Zusätzliche Bauteile zur Befestigung dieser Aufnahmen können entfal- len.

In vorteilhafter Weiterbildung sind bei Verwendung von zwei Walzen- einheiten die am Rahmen vorgesehenen Aufnahmen baugleich. Hier- durch wird die Konstruktion weiter vereinfacht und die Kosten gesenkt. Bevorzugt sind am Rahmen Wassertanks zur Berieselung und Ge- wichtserhöhung sowie Kraftstofftanks und Schmierstofftanks direkt befestigbar.

In vorteilhafter Weiterbildung ist der Fahrerstand federnd am Rahmen gelagert. Vibrationen des Rahmens werden hierdurch abgedämpft, so daß sich der Bedienkomfort der erfindungsgemäßen Walze erhöht.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in schematischer Weise in der Zeichnung darge- stellt ist. Dabei zeigt : Figur 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Wal- ze ; Figur 2 einen Längsschnitt durch einen Rahmen mit angebrachten Tanks ; Figur 3 eine Draufsicht auf einen Rahmen ; und Figur 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Figur 3.

Eine erfindungsgemäße Tandemwalze 10 weist einen Rahmen 11 auf.

An dem Rahmen 11 sind Aufnahmen 12,13 für Walzeneinheiten 16, 17 befestigt. Der Rahmen 11 weist weiter vier Bügel 14, sowie Boh- rungen 15 auf. Die Bügel 14 dienen zur Befestigung eines Fahrerstands 18, während die Bohrungen 15 die Befestigung einer Motorgondel 19 mit einem Motor 33 ermöglichen. Die Bügel 14 sowie die Bohrungen 15 sind hierbei an Seitenwangen 26,27 des Rahmens 11 angebracht.

Die Tandemwalze 10 ist weiter mit zwei Wassertanks 20,21 verse- hen, die oberhalb der Walzeneinheiten 16, 17 angebracht werden. Die- se Wassertanks 20,21 können zur Berieselung und Gewichtserhöhung mit Wasser gefüllt werden. Es sind weiter ein Dieseltank 22 sowie ein Öltank 23 zur Versorgung des Motors 33 und der Hydraulik vorgese- hen.

Der Fahrerstand 18 ist mit federnd ausgebildeten Lagerungen 24 ver- sehen, die auf die Bügel 14 aufgesetzt und an diesen befestigt werden.

Er weist weiter einen Überrollschutz 34 auf.

Die Motorgondel 19 ist mit einer Reihe von Bohrungen 25 versehen, die fluchtend mit den Bohrungen 15 des Rahmens 11 ausgerichtet werden können. Zur Befestigung werden durch die Bohrungen 25,15 nicht näher dargestellte Bolzen oder Schrauben hindurchgesteckt und befestigt.

Die Walzeneinheiten 16,17 werden an den Aufnahmen 12,13 um ihre Hochachse drehbar befestigt. Zur Lenkung dienen schematisch darge- stellte Zylinder 31.

Gemäß den Figuren 2 und 3 weist der Rahmen 11 zwei Seitenwangen 26,27 auf, die spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind. Jede Sei- tenwange 26,27 trägt hierbei zwei Bügel 14 sowie eine Reihe von Bohrungen 15. Die Seitenwangen 26,27 werden über vier Querträger 28 miteinander verbunden. Die Querträger 28 haben bevorzugt einen Doppel-T-Querschnitt.

Die Aufnahme 12,13 sind zwischen den Seitenwangen 26,27 aufge- nommen und über Platten 29 sowie Dreiecksbleche 30 mit diesen ver- bunden.

Die Verbindung zwischen den Seitenwangen 26,27 und den Querträ- gern 28 erfolgt durch eine nicht näher dargestellte Schweißverbindung.

Auch die Aufnahmen 12,13 werden über die Platten 29 und die Drei- ecksbleche 30 durch Schweißverbindungen mit den Seitenwangen 26, 27 verbunden, wie dies in Figur 4 dargestellt ist.

Zum Zusammenbau der erfindungsgemäßen Walze 10 werden zu- nächst die Walzeneinheiten 16,17 mit den Zylindern 31 und den Wal- zen 32 an den Aufnahmen 12,13 am Rahmen 11 befestigt. Die Befe- stigung kann rasch und einfach erfolgen, da die Tanks 20,21,22,23 noch nicht angebracht sind. Somit sind die Aufnahmen 12,13 von oben her zugänglich.

Anschließend werden die Lagerungen 24 des Fahrerstands 18 auf die Bügel 14 an den Seitenwangen 26,27 aufgesetzt und dort befestigt.

Auch diese Befestigung ist ohne weiteres möglich, da der Rahmen 11 von unten her im Bereich der Bügel 14 noch zugänglich ist.

Danach erfolgt ein Anbringen der Motorgondel 19 zusammen mit dem Motor 33. Die als Befestigungsmittel dienenden Bolzen oder Schrauben werden von außen her durch die Bohrungen 25,15 gesteckt und an- schließend arretiert. Anschließend werden die Versorgungs-und Steu- erleitungen verlegt. Das Verlegen ist rasch und einfach zu bewerkstelli- gen, da die Walzeneinheiten 16,17 von der Oberseite her und der Fah- rerstand 18 von der Vorderseite und Rückseite her zugänglich sind.

Abschließend werden die Wassertanks 20,21, der Dieseltank 22 so- wie der Öltank 23 befestigt und mit den jeweiligen Leitungen verbun- den. Weitere gegebenenfalls erforderliche Bauteile, wie Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger oder dergleichen können am Rahmen 11 vor- montiert oder zusammen mit den Tanks 20,21,22,23 angebracht werden.

Der erfindungsgemäß vorgesehene Rahmen 11 erlaubt das Anbringen unterschiedlicher Walzeneinheiten 16,17 sowie die gewünschte Aus- wahl des Fahrerstands 18 und der Motorgondel 19 mit dem Motor 33. Jede der an den Rahmen 11 anzuschließenden Baugruppen kann auf den jeweiligen Einsatzfall abgestimmt und danach rasch und einfach montiert werden. Hierdurch wird die Flexibilität wesentlich erhöht.

Gleichzeitig wird die Erfüllung der einschlägigen Normen erleichtert, da nur die Komponente, die eine oder mehrere Normen nicht erfüllt, nach- konstruiert und verbessert werden muß.