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Patent Searching and Data


Title:
ROOF COVERING PLATE FOR RETAINING A STEP LADDER OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/014833
Kind Code:
A1
Abstract:
A roof covering plate (1) has a bracket (14) for retaining an inset step ladder (15) or the like secured by screws. In order to achieve a particularly easy mounting technique, the screws (5) are designed as hammer-head bolts (5/6) provided with nuts and inserted into holes (4) of the roof covering plate (1) before the bracket (14) is mounted. The base plate (16) further has insertion hole areas (19) complementary to the cross-section (17) of the area through which the screw shaft (8) extends. These insertion hole areas (19) approximately correspond to the contour of the hammer head (6).

Inventors:
CRAEMER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/003184
Publication Date:
June 01, 1995
Filing Date:
September 23, 1994
Export Citation:
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Assignee:
KLOEBER JOHANNES (DE)
CRAEMER KLAUS (DE)
International Classes:
E04D1/30; E04D13/12; (IPC1-7): E04D13/12; E04D1/30
Foreign References:
DE9115937U11992-03-19
EP0099298A11984-01-25
DE8906102U11989-07-06
DE3734794A11989-05-03
DE9001705U11990-04-19
DE3824808A11990-01-25
EP0365889A11990-05-02
US4730424A1988-03-15
CH194127A1937-11-30
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Claims:
1. < P> 00570 A n s p r ü c h e 0057 1 1. Dacheindeckungsplatte (1), insbesondere aus Kunst stoff, mit oberseitig angeordneter Konsole (14) zur Halterung eines Steigtritts (15), Schneefanggitters, Laufrostträgers oder dergleichen, welche Konsole (14) mit ihrer Grundplatte (16) in einer oberseitigen Vertie fung (2) der Dacheindeckungsplatte (1) einliegt und mittels Löcher (4) der Dacheindeckungsplatte (1) durch setzender Schrauben (5) und unterseitig liegender Mut tern (7) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (5) als HammerkopfSchrauben (5/6) gestaltet und vor Zuordnung der Konsole (14) mutternbestückt in den Löchern (4) der Dacheindeckungsplatte (1) angeordnet sind und die Grundplatte (16) in Ergänzung zum Durch trittsquerschnitt (17) des Schraubenschaftes (8) noch Stecklochbereiche (19) aufweist, die etwa der Umrißform des Hammerkopfes (6) entsprechen. 00588 2. Dacheindeckungsplatte nach Anspruch 1 oder insbesonde re danach, dadurch gekennzeichnet, daß die längsschlitz artige Umrißform von Durchtrittsquerschnitt (17) plus Stecklochbereichen (19) (Langloch 20) in ihrer Längser Streckung parallel zum First verläuft. 00594 3. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein schaftseitig des Hammer köpfes (6) der Schraube (5) liegeneder Vierkant (18) drehsichernd in den Durchtrittsquerschnitt (17) des Langloches (20) eingreift. 00601 4. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stecklochbereiche (19) Anschlagflanken (21) ragen, die sich seitlich des Durchtrittsquerschnitts (17) des Schraubenschaftes (8) erstrecken und diesen gegen Verdrehen sichern. 00608 5. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (22) des Hammer köpfes (6) in die Anschlagflanken (21) bildenden Vertie fungen (23) auf der Oberseite der Grundplatte (16) ein tauchen. 00615 6. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflanken (21) von freigeschnittenen und nach oben gewinkelten Materialab schnitten (Lappen 24) der Grundplatte (16) gebildet sind. 00621 7. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der 00623 vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschlagflanken (21) bildenden Materialabschnitte (Lappen 24) aus dem Materi al der Stecklochbereiche (19) bestehen. 00627 8. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflanken (21) aus aufwärts gerichteten Ausprägungen (25) der Grundplatte (16) bestehen. 00633 9. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (7) gegen eine Unterfütterungsplatte (12) drücken, welche Unterfütte rungsplatte (12) zwischen sich und der Dacheindeckungs platte (1), auf den Schraubenschaft (8) aufgesteckt, (REGEL 26) einen eine Quetschdichtung bildenden Dichtungsring (10) aufnimmt. 00642 10. Als Schlüssel (27) ausgebildete Vorrichtung (V) zum Anziehen von Schraubmuttern (7), insbesondere an Dachein deckungsplatten (1) gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zur Mutter (7) passenden Schraubenschlüssel (Schlüssel 27) mit einer augenförmigen Ausbiegung (29), die einen Federungsabschnitt zur Anzeige des Anzugs GrenzDreh oments bildet durch stoßendes Gegeneinander treten der Ausbiegungswurzeln (29' ). 00651 11. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das stoßende Gegeneinander treten ein Ubereinanderschieben (Figuren 11 und 12) der Ausbiegungswurzeln (29' ) ergibt. 00656 12. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (14) und der Steigtritt (15) Uprofiliert sind und in ihren UStegen (a) und/oder USchenkeln (b) Sicken (33) aufweisen. 00662 13. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen kantennahen Verlauf der Sik ken (33) . 00667 1.
2. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch Abwinklungskanten (38) der Konsole (14) und des Steigtrittε (15) kreuzende Kerbsicken (37). 00672 1.
3. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, ERSATZBUTT (REGEL 26) dadurch gekennzeichnet, daß der Steigtritt als Laufrost Träger (T) ausgebildet ist, dessen USteg randseitig sich in nach oben abgewinkelte, firstparallele Anschläge (36) für das Laufrost (35) fortsetzt. 00679 1.
4. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der im firstseitigen Endbe reich der Konsole (14) ver und feststellbar angelenkte (Anlenkachse 38) Steigtritt (15) oder LaufrostTräger (T) zum First hin über die Anlenkachse (38)hinaus aus kragt . 00687.
Description:
00001 Dacheindeckungsplatte zur Halterung eines Steigtritts

00002 oder dergleichen

00003

00004 Die Erfindung bezieht sich auf eine Dacheindeckungsplat-

00005 te, insbesondere aus Kunststoff, mit oberseitig angeord-

00006 neter Konsole zur Halterung eines Steigtritts, Schnee-

00007 fanggitters, Lau rostträgers oder dergleichen, welche

00008 Konsole mit ihrer Grundplatte in einer oberseitigen

00009 Vertiefung der Dacheindeckungsplatte einliegt und mit-

00010 tels Löcher der Dacheindeckungsplatte durchsetzender

00011 Schrauben und unterseitig liegender Muttern befestigt

00012 ist. 00013

00014 Eine Dacheindeckungsplatte dieser Art ist beispielsweise

00015 durch das DE-GM 88 00 415 bekannt. 00016

00017 Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Dach-

00018 eindeckungsplatte befestigungsmittelmäßig vor-auszurü-

00019 sten, ohne daß die Befestigungsmittel zur Zuordnung der

00020 Konsole entfernt werden müßten. 00021

00022 Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege-

00023 bene Erfindung. 00024

00025 Daran anschließende Ansprüche geben vorteilhafte Weiter-

00026 bildungen an. 00027

00028 Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine vorteilhafte

00029 Vor-Ausrüstung gattungsgemäßer Dacheindeckungsplatten

00030 erzielt. Die werksseitig zugeordneten, der Qualitätsnorm

00031 und den erforderlichen Festigkeitswerten entsprechenden

00032 Befestigungsmittel brauchen zwecks weiterer Ausrüstung

00033 und Montage nicht aus ihren Löchern herausgenommen zu

00034 werden. Dazu ist so vorgegangen, daß die Schrauben als

00035 Hammerkopf-Schrauben gestaltet und vor Zuordnung der

ERSATZBLAΓT (REGEL 26)

00036 Konsole mutternbestückt in den Löchern der Dacheindek-

00037 kungsplatte angeordnet sind und die Grundplatte in

00038 Ergänzung zum Durchtrittsquerschnitt des Schraubenschaf-

00039 tes noch Stecklochbereiche aufweist, die etwa bzw. minde-

00040 stens der Umrißform des Hammerkopfes entsprechen. Diese

00041 Lieferform ist auch günstig im Hinblick auf die immer

00042 strenger werdende Handhabung bezüglich Produkthaftung. 00043 Montagemäßig brauchen die Muttern nur leicht gelöst zu

00044 werden, bis der erforderliche axiale Durchsteck-Längenan-

00045 teil freiliegt. Nach Durchstecken bedarf es lediglich

00046 des Verdrehen des Hammerkopfes um 90 ° , so daß die Flügel 00047 des Hammerkopfes die unrunde Umrißform in der Ebene des

00048 kürzeren lichten Maßes zentral traversieren, also der

00049 Hammerkopf querliegt. In vorteilhafter Weise verläuft

00050 die längsschlitzartige Umrißform in ihrer Längserstreck-

00051 ung parallel zum Dachfirst. Das schließt selbst bei

00052 größeren über die Konsole einfließenden Belastungen ein

00053 Verschieben der Konsole zur Dacheindeckungsplatte aus,

00054 welches Verschieben sogar noch begünstigt wäre durch die

00055 Neigung des Daches. Eine einfache Drehsicherung ergibt

00056 sich dabei dadurch, daß ein schaftseitig des Hammerkop-

00057 fes der Schraube liegender Vierkant drehsichernd in den

00058 Durchtrittsquerschnitt eingreift. Der Vierkant defi-

00059 niert im Verein mit dem Durchtrittsquerschnitt die

00060 beiden Grundstellungen der Hammerkopf-Schraube. Eine

00061 vorteilhafte Drehsicherung für die Schrauben ist sodann

00062 dadurch erzielt, daß in die Stecklochbereiche Anschlag-

00063 flanken ragen, die sich seitlich des Durchtrittsquers-

00064 chnitts des Schraubenschaftes erstrecken und diesen so

00065 gegen Verdrehen halten. Solche Anschlagsflanken lassen

00066 sich auf verschiedene Weise erreichen, wobei eine vor-

00067 teilhafte Lösung darin besteht, daß die Flügel des Ha -

00068 merkopfes in die Anschlagflanken bildende Vertiefungen

00069 auf der Oberseite der Grundplatte eintauchen. Solche

00070 Vertiefungen lassen sich spanabhebend oder einfach durch

ERSATZBLA-T(REGEL26)

00071 einen Prägeschlag erzielen. Ebenso vorteilhaft kommt man

00072 zum Ziel, wenn man die Anschlagflanken von freige-

00073 schnittenen und nach oben gewinkelten Materialab-

00074 schnitten der Grundplatte bildet. Solche Einschnitte

00075 können von den Steckloch-Randbereichen ausgehen und

00076 lassen sich beim Stanzschnitt gleich mitberücksichtigen.

00077 Auch ist es denkbar, die die Anschlagflanken bringenden

00078 Materialabschnitte aus dem Material der Stecklochberei-

00079 ehe zu bilden. Es liegt so eine sinnvolle Verwendung der

00080 sonst als Abfall entstehenden Bereiche vor. Außerdem

00081 bleibt der Steckloch-Randbereich einschnittefrei. Eine

00082 vierte, gleichfalls günstige Maßnahme besteht darin, daß

00083 die Anschlagsflanken aus aufwärts gerichteten Ausprägun-

00084 gen der Grundplatte bestehen. Die von der Unterseite

00085 ausgehend bewirkten Ausprägungen stören nicht die plane

00086 Auflage; sie wandern vielmehr in den ohnehin ausreichen-

00087 den Freiraum zwischen Oberseite der Konsole und dem sich

00088 darüber erstreckenden Ausrüstungsteil, also Steigtritt

00089 oder dergleichen. Weiter bringt die Erfindung in Vor-

00090 schlag, daß die Muttern gegen eine Unterfütterungsplatte

00091 drücken, welche Unterfütterungsplatte zwischen sich und

00092 der Dacheindeckungsplatte, auf den Schraubenschaft aufge-

00093 steckt, einen eine Quetschdichtung bildenden Dichtungs-

00094 ring aufnimmt. Unter Erreichung einer satten Aneinander-

00095 läge von Unterfütterungsplatte und Dacheindeckungsplatte

00096 kann so über die Lochbereiche keine Feuchte eindringen.

00097 Die Unterfütterungsplatte ist Gegenstand des einlei-

00098 tend genannten DE-GM 88 00 415. Der entsprechende Offen-

00099 barungsinhalt wird in die vorliegende Anmeldung voll

00100 einbezogen. Um bei der außerbetrieblichen Fertigstellung

00101 bzw. Endausrüstung der Dacheindeckungsplatte sicherzu-

00102 stellen, daß die Schraubmuttern für die meist aus Kunst-

00103 stoff bestehende Grundplatte mit hoher Sicherheit schad-

00104 frei angezogen werden, bringt die Erfindung eine als

00105 Schlüssel ausgebildete Vorrichtung zum Anziehen von

ERSATZBLA-T (REGEL 26)

00106 Muttern in Vorschlag, gekennzeichnet durch einen zur

00107 Mutter passenden Schraubenschlüssel mit einer augenförmi-

00108 gen Ausbiegung, die einen Federungsabschnitt zur Anzeige

00109 des Anzug-Grenz-Drehmoments bildet durch stoßendes Gegen-

00110 einandertreten der Ausbiegungswurzeln. Der anstoßende

00111 Anschlag ist deutlich merkbar. Eine sogar noch weiterge-

00112 hende Sicherung besteht darin, daß sich an das stoßende

00113 Gegeneinandertreten ein Übereinanderschieben der Ausbie-

00114 gungswurzeln ergibt, beispielsweise erreichbar durch

00115 kreisrunden Querschnitt des aus Draht gefertigten Schlüs-

00116 sels oder durch Vorsehung spitzwinkliger Gleitflächen,

00117 welche ein Überlaufen der augenför igen Ausbiegung brin-

00118 gen bis hin zu einer Faltung derselben. 00119

00120 Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand

00121 eines zeichnerischen veranschaulichten Ausführungsbei-

00122 spieles näher erläutert. Es zeigt: 00123

00124 Fig. 1 eine Dacheindeckungsplatte in perspektivischer

00125 Darstellung mit bereits zugeordneter Konsole

00126 und daran sitzendem Steigtritt (die Lieferform

00127 besteht aus der Dacheindeckungsplatte mit

00128 unverlierbar zugeordneten, also schon in den

00129 Löchern der besagten Platte sitzenden Hammer-

00130 köpfschrauben) , 00131

00132 Fig. 2 die Konsole in perspektivischer Einzeldarstel-

00133 lung, unbestückt, jedoch die weiteren Elemen-

00134 ten in Explosionsdarstellung sowie konsolensei-

00135 tig die Drehsicherung gemäß Anspruch 6 verkör-

00136 pernd, 00137

00138 Fig. 3 in perspektivischer Darstellung Hammerkopf-

00139 schraube und Teilabschnitt der Konsole, die 00140 Drehsicherung gemäß Anspruch 4 zeigend,

ERSATZBLÄTT(REGEL26)

00141 Fig. 4 eine Drehsicherung, wie sie in Anspruch 5

00142 vorgeschlagen wird, ebenfalls perspektivisch,

00143

00144 Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Figur 1, und

00145 zwar in gegenüber Figur 5 erheblich vergrößer¬

00146 ter Wiedergabe,

00147

00148 Fig. 6 eine als Schlüssel gestaltete Vorrichtung zur

00149 Uberlastsicherung beim Anziehen der Schraubmut¬

00150 tern, und zwar in Grundstellung,

00151

00152 Fig. 7 den Schlüssel unter Erreichen des Grenz-Drehmo-

00153 ments,

00154

00155 Fig. 8 den Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Figur 6,

00156 im Querschnitt kreisrunde Ausbiegungswurzeln

00157 darstellend und sowie ein Überlaufen derselben

00158 ermöglichend,

00159

00160 Fig. 9 eine der Figur 6 entsprechende Grundstellung

00161 eines Schlüssels, und zwar mit einem dahinge¬

00162 hend abgewandelten Querschnitt der Ausbiegungs¬

00163 wurzeln, daß schrägstehende Gleitflächen gegen-

00164 einandertreten, welche ein gerichtetes Überlau¬

00165 fen der Ausbiegungswurzeln erlauben,

00166

00167 Fig. 10 den Schnitt gemäß Linie X-X in Figur 9,

00168

00169 Fig. 11 die erwähnte Überlauf- bzw. Übergleitsituation

00170 in Draufsicht,

00171

00172 Fig. 12 den Schnitt gemäß Linie XII-XII in Figur 11,

00173

ERSATZBUTT (REGEL 26)

00174 Fig. 13 eine Weiterbildungen aufweisende Konsole mit

00175 gelenkbeweglich zugeordnetem Laufrost-Träger

00176 in Seitenansicht, 00177

00178 Fig. 14 in perspektivischer Darstellung Hammerkopf-

00179 schraube und Teilabschnitt der Konsole, die

00180 Drehsicherung gemäß Anspruch 7 verkörpernd, 00181

00182 Fig. 15 den Laufrost-Träger in isolierter Seitenan-

00183 sieht, 00184

00185 Fig. 16 die Draufsicht hierzu,

00186

00187 Fig. 17 die Konsole in isolierter Seitenansicht und

00188

00189 Fig. 18 die Draufsicht hierzu.

00190

00191

00192

00193 Die dargestellte Dacheindeckungsplatte 1 besteht aus

00194 widerstandsfähigem Hart-PVC. Sie ist profilmäßig einem

00195 der gängigen Pfannentypen angepaßt, jedoch zur Ausübung

00196 einer Sonderfunktion weitergebildet. Die entsprechende

00197 Weiterbildung besteht dacheindeckungsplattenseitig aus

00198 einer im Grundriß rechteckigen Vertiefung 2. Deren länge-

00199 re Seite erstreckt sich in Richtung der Dachneigung. 00200

00201 Die Bodenwandung 3 der völlig ebenen Vertiefung 2 weist

00202 vier Bohrungen bzw. Löcher 4 auf. Letztere sind unter

00203 Berücksichtigung stabilisatorischer Gründe auf der Flä-

00204 ehe der Vertiefung 2 verteilt plaziert. Zwei Löcher 4

00205 liegen firstseitig vor der dortigen Vertiefungsquerkante

00206 2', zwei etwa im Mittelbereich der Vertiefung 2. Sie

00207 liegen auf einer gedachten firstparallelen Linie. Die

00208 oberen Löcher 4 sind weiter zueinander beabstandet als

00209 die unteren Löcher 4. 00210

00211 Die Löcher 4 nehmen je eine Schraube 5 auf. Es handelt

00212 sich um Hammerkopfschrauben. Letztere sind werksseitig

00213 schon eingesetzt. Es handelt sich in diesem Bestück-

00214 ungsstadium um die sogenannte Lieferform. Der Kopf re-

00215 spektive Hammerkopf 6 erstreckt sich oberseitig der

00216 Vertiefung 2. Die zugehörige Mutter 7 befindet sich

00217 dagegen unterseitig der Bodenwandung 3 der Vertiefung 2.

00218 Die Löcher 4 sind durchmessermäßig auf den Schrauben-

00219 schaft 8 abgestimmt. Letztere durchsetzen also gut ge-

00220 führt die die Schraube 5 aufnehmenden Durchbrechungen

00221 der Dacheindeckungsplatte 1. Das Gewinde des Schrauben-

00222 Schaftes ist mit 9 bezeichnet. 00223

00224 Auf den Schraubenschaft 8 ist ein Dichtungsring 10 aufge-

00225 fädelt. Dieser fungiert als Quetschdichtung. Letztere

00226 ist als sogenannter O-Ring realisiert und befindet sich

00227 in der Fuge zwischen der Eindeckungsplatte 1 und einer

00228 werkseitig schon mit zugeordneten Unterfütterungsplatte

00229 12. Die der Fuge zwischen der Dacheindeckungsplatte 1

00230 und der Unterfütterungsplatte 12 zugewandten Lochränder 00231 sind gefast. Die der Bodenwandung 3 der Dacheindeckungs-

00232 platte zugewandte Fasung trägt das Bezugszeichen 3', die

00233 der Unterfütterungsplatte 12' . Die gegensinnigen Fasun-

00234 gen erbringen eine im Querschnitt dreieckige Aufnahmekam-

00235 mer für den Dichtungsring 10. Die gegensinnigen Fasungen

00236 sind gleichförmig und stehen in einem Winkel von ca. 45 °

00237 zur Erεtreckungsebene der fest gegeneinander gespannten

00238 Platten 1 und 12. Bei entsprechendem Anzug der Muttern

00239 7 ergibt sich eine gegen den Schraubenschaft 8 gerichte-

00240 te, hohe Dichtungskomponente. 00241

00242 Die besagte Aufnähmekämmer für den Dichtungsring 10 kann

00243 aber auch dahingehend realisiert sein, daß sie entweder

00244 in der aus Kunststoff gefertigten Eindeckungsplatte 1

00245 (spritzgegossenes Kunststoffteil ) oder in der Blech-Un-

00246 terfütterungsplatte 12 ausgebildet ist. So oder so wer-

00247 den auch hier durch die entsprechenden Vertiefungen zwei 00248 Funktionen erreicht: Bedingt durch die Schräge wird der

00249 O-Ring gegen das Gewinde gepreßt (Abdichtungsfunktion)

00250 und Schaffung der Aufnahmekammer für den komprimierten

00251 O-Ring (Dacheindeckungsplatte 1 und Blech-Unterfütte-

00252 rungsplatte 12 kommen zur Anlage). Die Schraubenanzugε-

00253 kraft liegt nicht ausschließlich auf dem O-Ring sprich

00254 Dichtungsring 10. Über die Schräge (Fasungen 3 ' , 12 ' )

00255 ergibt sich bei anliegender Dacheindeckungsplatte 1 und

00256 Blech-Unterfütterungsplatte eine definierte Vorspannung

00257 des O-Ringes. Die Fasung der Unterfütterungsplatte 12

00258 kann unter mutternseitiger Schrägstellung des dortigen

00259 Lochrandes zu einer über die Unterseite der Unterfütte-

00260 rungsplatte gehenden Mündung in Form einer etwas expo-

00261 nierten Rundlippe führen. Gegen diese exponierte Mündung

00262 tritt die Schraubkraft gegebenenfalls sogar unter leich-

00263 ter Zurückdrückung der Rundlippe in Richtung der Aufnah-

00264 mekammer, so daß sich sogar im Rahmen eines bestimmten 00265 Anzugs-Grenz-Drehmoments eine weitere aktive Komprimier- 00266 ung des O-Ringes ergibt.

00267

00268 Zwischen den Muttern 7 und der Unterseite der Unterfütte-

00269 rungsplatte 12 liegt eine übliche Ringscheibe 11. Die

00270 Unterfütterungsplatte 12 ist in dem erwähnten

00271 DE-GM 88 00 415 bezüglich ihrer Gestalt und Funktion

00272 eingehend erläutert. Hierauf wird hiermit ausdrücklich

00273 verwiesen. 00274

00275 Deckungsgleich zu den Löchern 4 der Eindeckungsplatte 1

00276 liegende Löcher der Unterfütterungsplatte 12 tragen das

00277 Bezugszeichen 13. 00278

00279 Gleich wie die Lieferform aussieht, also mit oder ohne

00280 Unterfütterungsplatte 12, in jedem Falle läßt sich die

00281 weitere Bestückung der Dacheindeckungsplatte 1 durchfüh-

00282 ren, ohne daß hierzu die Schrauben 5 von der Dacheindek-

00283 kungsplatte 1 entfernt werden müßten. Es bedarf vielmehr

00284 eines leichten Lösens der Mutter 7 derart, daß sich der

00285 Hammerkopf 6 um die geometrische Achse seines Schaftes 8

00286 schwenkend verdrehen läßt. Die entsprechend weitere

00287 Bestückung kann in der Zuordnung einer in Figur 2 iso-

00288 liert dargestellten Konsole 14 bestehen. Letztere weist

00289 U-förmigen Querschnitt auf und dient zur verstellbaren

00290 Halterung eines Steigtritts 15. Statt des dargestellten

00291 Steigtritts 15 kann es sich auch um die Halterung eines

00292 Schneefanggitters handeln, ferner eines Laufrostes,

00293 eines Blumenkastenträgers etc. 00294

00295 Auf die Neigungsverstellmittel ist hier nicht weiter

00296 einzugehen. Vielmehr soll der Hinweis genügen, daß im

00297 U-Inneren der U-förmigen Querschnitt aufweisenden Konso-

00298 le 14 genügend Raum für die Anordnung und Zugänglichkeit

00299 des Hammerkopfes 6 der Schrauben 5 vorliegt. Die der

00300 Vertiefung 2 im wesentlichen Umriß angepaßte Grundplatte

00301 16 der aus Stahlblech gefertigten Konsole 14 ruht plan

00302 auf der Oberseite der Vertiefung 2. Besagte Grundplatte

00303 16 weist kongruent zu den Löchern 4 liegende Durch-

00304 trittsquerschnitte 17 auf. Diese sind auf den Durchtritt

00305 des Schraubenschaftes 8 abgestimmt. Im Durchtrittsbere-

00306 ich des Schraubenschaftes bildet dieser einen Vierkant

00307 18 aus, angepaßt an den Durchtrittsquerschnitt 17. Die

00308 Seitenlänge des Vierkantes 18 entspricht dem maximalen

ERSÄΓZBLÄΓT (REGEL 26)

00309 Durchmesser des Schraubenschaftes 8, d.h. also über die

00310 Gewindegangspitzen bemessen. 00311

00312 An den Durchtrittsquerschnitt 17 schließen diametral

00313 einander gegenüberliegend Stecklochbereiche 19 an. Diese

00314 verleihen dem Durchtrittsquerschnitt 17 eine längs-

00315 schlitzartige Umrißform. Es handelt sich praktisch um

00316 ein Langloch 20. Die Längserstreckung des Langlocheε 20

00317 verläuft parallel zum Dachfirst, d.h. parallel zur kürze-

00318 ren Seite der lang rechteckigen Grundplatte 16. 00319

00320 Das Langloch 20, sich zusammensetzend aus dem zentralen

00321 Durchtrittsquerschnitt 17 "und den beiden Stecklochberei-

00322 chen 19 ergänzen sich zu einer Umrißform, die der Umriß-

00323 form des Hammerkopfes 6 entspricht. 00324

00325 Obwohl schon durch den erwähnten Vierkant 18, welcher

00326 sich schaftseitig des Hammerkopfes 6 der Schraube 5

00327 befindet, also die Halszone der Schraube bildet, eine

00328 wirksame Drehsicherung der Schraube 5 im montierten

00329 Zustand vorliegt, indem der so mehrkantige Hals in den

00330 Durchtrittsquerschnitt 17 eingreift, sind alternativ

00331 weitere Mittel einer sogar völlig toleranzunabhängigen

00332 Drehsicherung realisiert. 00333

00334 Hierzu ragen randseitig in die Stecklochbereiche 19 An-

00335 schlagflanken 21. Diese stehen quer zur Erstreckungsri-

00336 chtung des Langloches 20, liegen also seitlich des Durch-

00337 trittsquerschnittes 17 für den Schraubenschaft 8. Die

00338 Anschlagflanken 21 verlaufen parallel beidseitig der

00339 beiden Flügel 22 des Hammerkopfes 6. Es wirken also

00340 stets zwei Anschlagflanken 21 je Drehsinn. 00341

00342 Die Anschlagflanken 21 sind in unterschiedlicher Weise

00343 ausgebildet. Gemäß Variante Figur 3 ergeben sie sich aus

00344 dem Grundriß der Flügel 22 angepaßten Vertiefungen 23

00345 auf der Oberseite der Grundplatte 16. In diese Vertiefun- 00346 gen 23 formangepaßt eingetaucht, ist jedwedes Verdrehen 00347 des Hammerkopfes 6 unterbunden. Die Tiefe der Vertiefun- 00348 gen 23 nimmt etwa ein Drittel der Wandungsdicke der

00349 Grundplatte 16 ein. 00350

00351 Gemäß Variante gemäß Figur 4 sind die Anschlagflanken 21

00352 von freigeschnittenen und nach oben gewinkelten Material-

00353 abschnitten der Grundplatte 16 gebildet. Die entspre-

00354 chend hochgewinkelten Lappen tragen das Bezugszeichen

00355 24. Es genügt praktisch schon ein Ausklink-Winkel von

00356 30 ° zur Ebene der Grundplatte 16. 00357

00358 Eine weitere diesbezügliche Abwandlung zeigt die in

00359 Figur 14 dargestellte Lösung. Dort sind die Lappen 24 in

00360 einem rechten Winkel nach oben gestellt. Ein weiterer

00361 baulicher Unterschied besteht dabei darin, daß die die

00362 Anschlagflanken 21 bildenden Materialabschnitte (Lappen

00363 24) aus dem Material der Stecklochbereiche 19 bestehen.

00364 Die entsprechende Materialbrücke ist freischnittmäßig

00365 hälftig aufgeteilt, so daß beiderseits eine gleiche

00366 Standhöhe aufweisende Lappen 24 bestehen, auch hier in

00367 paariger Anordnung. Die gegeneinander gerichteten An-

00368 schlagflanken 21 divergieren nach oben hin leicht. Hier-

00369 durch geht auf den Hammerkopf 6 eine seine korrekte Lage

00370 begünstigende, zentrierende Wirkung. 00371

00372 Eine sogar ohne Freischnitt auskommende Lösung ergibt

00373 sich aus Figur 2. Dort bestehen die Anschlagflanken 21

00374 aus auswärts gerichteten Ausprägungen 25 der Grundplatte

00375 16. Es handelt sich um im Querschnitt etwa halbkreisför-

00376 mige, nach oben gerichtete Dellungen, die im Bereich der

00377 Stecklochbereiche 19 beginnen und, quer zum Langloch 20

00378 verlaufend, schließlich zungenartig ausklingen. Das

00379 zwischen den Ausprägungen 25 auf Höhe des Durchtritt-

00380 squerschnittes 17 liegende Tal ist breitenmäßig auf die

00381 Breite der Flügel 22 der Hammerköpfe 6 abgestimmt. Die

00382 Randverprägung des Langloches 20 erhöht durch die

00383 Polydirektionalität die Stabilität im Durchtritt-

00384 sbereich der Schrauben 5. Dieser Ausgestaltung wird der

00385 Vorzug eingeräumt. 00386

00387 Die Montage geschieht, kurz zusammengefaßt, wie folgt:

00388 Die in der beschriebenen Lieferform zum Einsatzort gelan-

00389 gende Dacheindeckungsplatte 1 trägt unverlierbar zugeord-

00390 net die Schrauben 5 in den Löchern 4. Zur Bestückung

00391 werden die Muttern 7 leicht gelöst und der Hammerkopf 6

00392 der Schrauben 5 in eine Vorstandslage gebracht, die

00393 mindestens dem Überstand der die Anschlagflanken 21

00394 bildenden Mittel entspricht. Es folgt eine Ausrichtung

00395 des Hammerkopfes auf den Verlauf des Langloches 20. Sind

00396 alle Hammerköpfe ausgerichtet, kann die Konsole 14 in

00397 die Vertiefung 2 eingelassen werden. Die Hammerköpfe 6

00398 treten schlüsselbartartig durch die Langlöcher 20. Es

00399 erfolgt sodann ein Drehen der Hammerköpfe 6 um 90°, bis

00400 diese also das Langloch 20 kreuzen. Es folgt nun das

00401 Anziehen der Muttern 7, wobei schon aufgrund des Vierkan-

00402 tes 18 eine Drehsicherung stattfindet, welche aber durch

00403 die Anschlagflanken 21 optimiert ist. Es kommt zu einer

00404 sicheren, gebrauchsstabilen Verbindung der besagten

00405 Teile mit sich zugleich ergebendem Dichtschluß über den

00406 Dichtring 10. 00407

00408 Die etwaige Demontage ist entsprechend leicht durchführ-

00409 bar. Die entsprechende Situation kann auftreten, wenn

00410 beispielsweise der Steigtritt 15 durch eine Halterung

00411 für ein Schneefanggitter ersetzt werden soll oder eine

00412 den neuern DIN-Normen entsprechende Umrüstung notwendig

004 13 wird .

00414 Das Anziehen der Muttern 7 geschieht zweckmäßig unter

00415 Verwendung der in den Figuren 6 bis 12 dargestellten

00416 Vorrichtung V, fungierend als sog. Uberlastsicherung. 00417

00418 Das diesbezügliche Werkzeug ist als ein Maul 26 aufwei-

00419 sender Maulschlüssel 27 ausgebildet und aus Stahldraht

00420 gefertigt. Die Maulpartie läßt sich durch Spalten des

00421 dortigen Drahtes, Abplatten und Ausformen erzeugen, und

00422 zwar vor dem Härten. Das Schlüsselmaul 26 bildet an der

00423 der Maulöffnung gegenüberliegenden Seite einen Hals 28

00424 aus. Der geht in eine seitliche, augenförmige Ausbiegung

00425 29 über. Letztere bildet einen Federungsabschnitt zur

00426 Anzeige des Anzug-Grenz-Drehmoments (z.B. 8-10 N/m)

00427 dieser Vorrichtung V. An die augenförmige Ausbiegung 29

00428 schließt sodann ein gestreckter Griff 30 an. Der weist

00429 drei- bis vierfache Halslänge auf. 00430

00431 Wie insbesondere den Figuren 6 und 9 entnehmbar, ist das

00432 als Ringschleife gestaltete Auge in Grundstellung offen.

00433 Die spaltoffene Öffnung trägt das Bezugszeichen z. Diese 00434 Öffnung z liegt quer zur im wesentlichen gemeinsamen 00435 Erstreckungsrichtung von Hals 28 und Griff 30.

00436

00437 Der auf das gewünschte Grenz-Drehmoment abgestellte 00438 Federkörper der Ausbiegung 29 läßt den Grenzwert durch 00439 fühlbares Gegeneinandertreten der die Öffnung z bilden-

00440 den Partien erkennen. Es findet nämlich ein stoßendes

00441 Gegeneinandertreten der gegeneinandergerichteten Wurzeln

00442 der Ausbiegung 29 statt. Die Ausbiegungswurzeln tragen

00443 das Bezugszeichen 29' . 00444

00445 Gemäß der in den Figuren 6 bis 8 dargestellten Variante

00446 sind diese gegeneinander gerichteten Partien der Ausbie-

00447 gungswurzeln 29' quergerundet, dies unter Beibehaltung 00448 des kreisrunden Ausgangsquerschnitts des aus Draht gefer-

ERSATZBLÄTr(REGEL26)

00449 tigten Schlüssels 27. Sie formen Wölbungsflächen 31.

00450 Eine den spürbaren Gegeneinanderstoß der Ausbiegungswur-

00451 zeln 29' übergehende Handhabungsweise geht daher in eine

00452 deutliche Schlüsselverformung über, indem sich die Aus-

00453 biegungswurzeln 29' seitlich übereinander legen. Die

00454 Abweisungsrichtung der Wölbungsflächen 31 ist hier of-

00455 fen. 00456

00457 Das an das anstoßende Gegeinandertreten folgende Überein-

00458 anderschieben der Ausbiegungswurzeln 29' ist anhand der

00459 in den Figuren 11 und 12 dargestellten Situation im

00460 Ansatz gezeigt und so verständlich. Sie ergibt sich dort 00461 aufgrund von Steuer- oder Schrägflächen 32 an den gegen- 00462 einander gewandten Partien der dortigen Ausbiegungswur-

00463 zeln 29'. Die Schrägung dieser Steuer- oder Schrägflä-

00464 chen 32 liegen bei ca. 45° zur in Grundstellung vorlie-

00465 genden Erstreckungsebene der Ringschleife sprich Ausbie-

00466 gung 29. Die Öffnung heißt hier ebenfalls z. 00467

00468 Die Rückstellung in die Grundstellung gemäß Figuren 6

00469 und 9 ergibt sich bei beiden Werkzeugvarianten aus der

00470 Rückstellkraft des die Ausbiegung 29 bildenden Materia-

00471 les. 00472

00473 Das Schlüsselmaul 26 des Schlüssels 27 braucht natürlich

00474 nicht ebenengleich zur Gesamterstreckung des Werkzeuges

00475 zu liegen; das Schlüsselmaul 26 kann leicht abgekröpft

00476 verlaufen zur Erstreckungsrichtung von Hals 28 und Griff

00477 30. 00478

00479 Statt eines Maulschlüssels kann es sich auch um einen

00480 sogenannten Ringschlüssel handeln. 00481

00482 Zurückkommend auf die Konsole 14 und den Steigtritt 15,

00483 der gemäß Figur 13 als Laufrost-Träger T realisiert ist,

00484 sind dort noch stabilisatorische Maßnahmen getroffen,

00485 indem die durchweg U-profilierten Teile in ihren U-Ste-

00486 gen a und/oder U-Schenkeln b Sicken 33 aufweisen. Letzte-

00487 re lassen sich bei einer Herstellung z.B. aus Stahlblech

00488 beim Ausstanzvorgang respektive Faltvorgang gleich mitbe-

00489 rücksichtigen. Solche Sicken 33 sind bezüglich der U- 00490 Schenkel b mehr in Kantennähe vorgesehen. Im U-Steg a

00491 erstrecken sie sich querliegend im Abstand, also auf

00492 kürzestem Wege zwischen den U-Schenkeln b verlaufend. 00493

00494 Der U-Steg a des als Laufrost-Träger T gestalteten

00495 Teiles enthält überdies verteilt angeordnete Langlöcher

00496 34 als Befestigungsdurchbrechungen für nicht näher darge-

00497 stellte Befestigungselemente wie beispielsweise Schrau-

00498 ben. Letztere dienen dazu, ein Laufrost 35 am Träger T

00499 zu sichern. Das Laufrost 35 kann von mehreren Konsolen

00500 14, zweckmäßig verteilt auf weitere Dacheindeckungsplat-

00501 ten 1, abgestützt sein. Ansonsten kann es sich aber auch

00502 um ein die etwa fußbreite Tragfläche des Trägers T ver-

00503 größernden, also über die U-Schenkel b hinauskragendes

00504 Plattform-Gebilde handeln, auf dem man dann bequem mit

00505 zwei Fußstößen stehen kann. Zur verrutschfesten Siche-

00506 rung in der Ebene der Dachneigung dienen Anschläge 36.

00507 Bezüglich dieser Anschläge handelt es sich um von den

00508 freien Randkanten des U-Steges a nach oben abgewinkelte,

00509 firstparallele Leisten des Laufrost-Trägers T. Besagte

00510 Anschläge 36 weisen eine etwas kürzere Standhöhe auf als

00511 die Dicke des Laufrostes 35 beträgt. 00512

00513 Eine weitere stabilisatorische Maßnahme besteht bezüg-

00514 lieh der Konsole 14 und des Steigtritts 15 respektive

00515 Trägers T noch darin, daß im Bereich der Abwink-

00516 lungskanten zwischen U-Steg a und den U-Schenkeln b

00517 randkantenkreuzende Kerbsicken 37 eingedrückt sind.

00518 Letztere falten Partien der Randkante in Gegenrichtung

00519 zum normalen Kantenverlauf. Der Scheitel dieser in einem

00520 Winkel von ca. 90 ° gestalteten Sicken ragt in das Innere

00521 der U-Höhlung der Träger. Die erwähnten Abwinklungska-

00522 nten tragen das Bezugszeichen 38. Es genügt, wenn pro

00523 Abwinklungskante 38 zwei oder drei einander im wesentli-

00524 chen gleichmäßig beabstandete Kerbsicken 37 realisiert

00525 sind, um die Profiltreue selbst bei größeren Belastungen

00526 stabilisatorisch zu unterstützen. 00527

00528 Besser belastungsverteilend wirkt sich im übrigen auch

00529 noch eine Maßnahme dahingehend aus, daß der im firstsei-

00530 tigen Endbereich der Konsole 14 ver- und feststellbar

00531 angelenkte Steigtritt 15 oder Laufrost-Träger T zum

00532 First hin über eine dortige Anlenkachse 39 hinausgehend

00533 auskragt. Diese im Anlenk-Überlappungsbereich der U-

00534 Schenkel b beider Teile liegende, horizontal ausgerichte-

00535 te Anlenkachse 38 definiert einen traufseitig gegenüber

00536 der Lösung gemäß Figur 1 deutlich kürzeren Hebelarm der

00537 Konsole 14 bzw. des Laufrost-Trägers T. Vielmehr ent-

00538 steht dadurch praktisch eine doppelartige Überbaustruk-

00539 tur, die durch den firstseitig auskragenden Hebelarm

00540 einen gewissen Lastausgleich bringt, jedenfalls wird die

00541 Abstützung insgesamt günstiger. Der den anderen Hebelarm

00542 bildende Überstandbereich ist mit Ü bezeichnet. Die 00543 entsprechende U-Schenkelpartie spitzt zur Übergangskante

00544 hin zwischen U-Steg a und der dort anschließenden An-

00545 schlag 36 aus. 00546

00547 Selbstredend sind die Sicken 33 beider Teile so ausge-

00548 richtet, daß sie die flächige Führungsanlage der überlap-

00549 penden U-Schenkel b nicht beeinträchtigen, also bezüg-

00550 lieh der Führungsflächenfuge abgewandt ausgedrückt sind. 00551

00552 Im Hinblick auf die Ver- und Feststellmittel zur horizon-

00553 talen Ausrichtung des Steigtritts 15 können auch hier

ERSATZBLATT(REGEL26'

00554 weitere detaillierte Ausführungen unterbleiben, da sol-

00555 ehe Mittel gang und gäbe sind und ihre Konstruktion

00556 beispielsweise aus Figur 1 in zeichnerischer Darstellung

00557 hervorgeht. 00558

00559 Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und

00560 den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können

00561 sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für

00562 die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.

00563 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In

00564 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der

00565 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-

00566 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt-

00567 lieh mit einbezogen. 00568

00569




 
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