CRAEMER KLAUS (DE)
DE9115937U1 | 1992-03-19 | |||
EP0099298A1 | 1984-01-25 | |||
DE8906102U1 | 1989-07-06 | |||
DE3734794A1 | 1989-05-03 | |||
DE9001705U1 | 1990-04-19 | |||
DE3824808A1 | 1990-01-25 | |||
EP0365889A1 | 1990-05-02 | |||
US4730424A | 1988-03-15 | |||
CH194127A | 1937-11-30 |
1. | < P> 00570 A n s p r ü c h e 0057 1 1. Dacheindeckungsplatte (1), insbesondere aus Kunst stoff, mit oberseitig angeordneter Konsole (14) zur Halterung eines Steigtritts (15), Schneefanggitters, Laufrostträgers oder dergleichen, welche Konsole (14) mit ihrer Grundplatte (16) in einer oberseitigen Vertie fung (2) der Dacheindeckungsplatte (1) einliegt und mittels Löcher (4) der Dacheindeckungsplatte (1) durch setzender Schrauben (5) und unterseitig liegender Mut tern (7) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (5) als HammerkopfSchrauben (5/6) gestaltet und vor Zuordnung der Konsole (14) mutternbestückt in den Löchern (4) der Dacheindeckungsplatte (1) angeordnet sind und die Grundplatte (16) in Ergänzung zum Durch trittsquerschnitt (17) des Schraubenschaftes (8) noch Stecklochbereiche (19) aufweist, die etwa der Umrißform des Hammerkopfes (6) entsprechen. 00588 2. Dacheindeckungsplatte nach Anspruch 1 oder insbesonde re danach, dadurch gekennzeichnet, daß die längsschlitz artige Umrißform von Durchtrittsquerschnitt (17) plus Stecklochbereichen (19) (Langloch 20) in ihrer Längser Streckung parallel zum First verläuft. 00594 3. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein schaftseitig des Hammer köpfes (6) der Schraube (5) liegeneder Vierkant (18) drehsichernd in den Durchtrittsquerschnitt (17) des Langloches (20) eingreift. 00601 4. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stecklochbereiche (19) Anschlagflanken (21) ragen, die sich seitlich des Durchtrittsquerschnitts (17) des Schraubenschaftes (8) erstrecken und diesen gegen Verdrehen sichern. 00608 5. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (22) des Hammer köpfes (6) in die Anschlagflanken (21) bildenden Vertie fungen (23) auf der Oberseite der Grundplatte (16) ein tauchen. 00615 6. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflanken (21) von freigeschnittenen und nach oben gewinkelten Materialab schnitten (Lappen 24) der Grundplatte (16) gebildet sind. 00621 7. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der 00623 vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschlagflanken (21) bildenden Materialabschnitte (Lappen 24) aus dem Materi al der Stecklochbereiche (19) bestehen. 00627 8. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflanken (21) aus aufwärts gerichteten Ausprägungen (25) der Grundplatte (16) bestehen. 00633 9. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (7) gegen eine Unterfütterungsplatte (12) drücken, welche Unterfütte rungsplatte (12) zwischen sich und der Dacheindeckungs platte (1), auf den Schraubenschaft (8) aufgesteckt, (REGEL 26) einen eine Quetschdichtung bildenden Dichtungsring (10) aufnimmt. 00642 10. Als Schlüssel (27) ausgebildete Vorrichtung (V) zum Anziehen von Schraubmuttern (7), insbesondere an Dachein deckungsplatten (1) gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zur Mutter (7) passenden Schraubenschlüssel (Schlüssel 27) mit einer augenförmigen Ausbiegung (29), die einen Federungsabschnitt zur Anzeige des Anzugs GrenzDreh oments bildet durch stoßendes Gegeneinander treten der Ausbiegungswurzeln (29' ). 00651 11. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das stoßende Gegeneinander treten ein Ubereinanderschieben (Figuren 11 und 12) der Ausbiegungswurzeln (29' ) ergibt. 00656 12. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (14) und der Steigtritt (15) Uprofiliert sind und in ihren UStegen (a) und/oder USchenkeln (b) Sicken (33) aufweisen. 00662 13. Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen kantennahen Verlauf der Sik ken (33) . 00667 1. |
2. | Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch Abwinklungskanten (38) der Konsole (14) und des Steigtrittε (15) kreuzende Kerbsicken (37). 00672 1. |
3. | Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, ERSATZBUTT (REGEL 26) dadurch gekennzeichnet, daß der Steigtritt als Laufrost Träger (T) ausgebildet ist, dessen USteg randseitig sich in nach oben abgewinkelte, firstparallele Anschläge (36) für das Laufrost (35) fortsetzt. 00679 1. |
4. | Dacheindeckungsplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der im firstseitigen Endbe reich der Konsole (14) ver und feststellbar angelenkte (Anlenkachse 38) Steigtritt (15) oder LaufrostTräger (T) zum First hin über die Anlenkachse (38)hinaus aus kragt . 00687. |
00002 oder dergleichen
00003
00004 Die Erfindung bezieht sich auf eine Dacheindeckungsplat-
00005 te, insbesondere aus Kunststoff, mit oberseitig angeord-
00006 neter Konsole zur Halterung eines Steigtritts, Schnee-
00007 fanggitters, Lau rostträgers oder dergleichen, welche
00008 Konsole mit ihrer Grundplatte in einer oberseitigen
00009 Vertiefung der Dacheindeckungsplatte einliegt und mit-
00010 tels Löcher der Dacheindeckungsplatte durchsetzender
00011 Schrauben und unterseitig liegender Muttern befestigt
00012 ist. 00013
00014 Eine Dacheindeckungsplatte dieser Art ist beispielsweise
00015 durch das DE-GM 88 00 415 bekannt. 00016
00017 Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Dach-
00018 eindeckungsplatte befestigungsmittelmäßig vor-auszurü-
00019 sten, ohne daß die Befestigungsmittel zur Zuordnung der
00020 Konsole entfernt werden müßten. 00021
00022 Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege-
00023 bene Erfindung. 00024
00025 Daran anschließende Ansprüche geben vorteilhafte Weiter-
00026 bildungen an. 00027
00028 Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine vorteilhafte
00029 Vor-Ausrüstung gattungsgemäßer Dacheindeckungsplatten
00030 erzielt. Die werksseitig zugeordneten, der Qualitätsnorm
00031 und den erforderlichen Festigkeitswerten entsprechenden
00032 Befestigungsmittel brauchen zwecks weiterer Ausrüstung
00033 und Montage nicht aus ihren Löchern herausgenommen zu
00034 werden. Dazu ist so vorgegangen, daß die Schrauben als
00035 Hammerkopf-Schrauben gestaltet und vor Zuordnung der
ERSATZBLAΓT (REGEL 26)
00036 Konsole mutternbestückt in den Löchern der Dacheindek-
00037 kungsplatte angeordnet sind und die Grundplatte in
00038 Ergänzung zum Durchtrittsquerschnitt des Schraubenschaf-
00039 tes noch Stecklochbereiche aufweist, die etwa bzw. minde-
00040 stens der Umrißform des Hammerkopfes entsprechen. Diese
00041 Lieferform ist auch günstig im Hinblick auf die immer
00042 strenger werdende Handhabung bezüglich Produkthaftung. 00043 Montagemäßig brauchen die Muttern nur leicht gelöst zu
00044 werden, bis der erforderliche axiale Durchsteck-Längenan-
00045 teil freiliegt. Nach Durchstecken bedarf es lediglich
00046 des Verdrehen des Hammerkopfes um 90 ° , so daß die Flügel 00047 des Hammerkopfes die unrunde Umrißform in der Ebene des
00048 kürzeren lichten Maßes zentral traversieren, also der
00049 Hammerkopf querliegt. In vorteilhafter Weise verläuft
00050 die längsschlitzartige Umrißform in ihrer Längserstreck-
00051 ung parallel zum Dachfirst. Das schließt selbst bei
00052 größeren über die Konsole einfließenden Belastungen ein
00053 Verschieben der Konsole zur Dacheindeckungsplatte aus,
00054 welches Verschieben sogar noch begünstigt wäre durch die
00055 Neigung des Daches. Eine einfache Drehsicherung ergibt
00056 sich dabei dadurch, daß ein schaftseitig des Hammerkop-
00057 fes der Schraube liegender Vierkant drehsichernd in den
00058 Durchtrittsquerschnitt eingreift. Der Vierkant defi-
00059 niert im Verein mit dem Durchtrittsquerschnitt die
00060 beiden Grundstellungen der Hammerkopf-Schraube. Eine
00061 vorteilhafte Drehsicherung für die Schrauben ist sodann
00062 dadurch erzielt, daß in die Stecklochbereiche Anschlag-
00063 flanken ragen, die sich seitlich des Durchtrittsquers-
00064 chnitts des Schraubenschaftes erstrecken und diesen so
00065 gegen Verdrehen halten. Solche Anschlagsflanken lassen
00066 sich auf verschiedene Weise erreichen, wobei eine vor-
00067 teilhafte Lösung darin besteht, daß die Flügel des Ha -
00068 merkopfes in die Anschlagflanken bildende Vertiefungen
00069 auf der Oberseite der Grundplatte eintauchen. Solche
00070 Vertiefungen lassen sich spanabhebend oder einfach durch
ERSATZBLA-T(REGEL26)
00071 einen Prägeschlag erzielen. Ebenso vorteilhaft kommt man
00072 zum Ziel, wenn man die Anschlagflanken von freige-
00073 schnittenen und nach oben gewinkelten Materialab-
00074 schnitten der Grundplatte bildet. Solche Einschnitte
00075 können von den Steckloch-Randbereichen ausgehen und
00076 lassen sich beim Stanzschnitt gleich mitberücksichtigen.
00077 Auch ist es denkbar, die die Anschlagflanken bringenden
00078 Materialabschnitte aus dem Material der Stecklochberei-
00079 ehe zu bilden. Es liegt so eine sinnvolle Verwendung der
00080 sonst als Abfall entstehenden Bereiche vor. Außerdem
00081 bleibt der Steckloch-Randbereich einschnittefrei. Eine
00082 vierte, gleichfalls günstige Maßnahme besteht darin, daß
00083 die Anschlagsflanken aus aufwärts gerichteten Ausprägun-
00084 gen der Grundplatte bestehen. Die von der Unterseite
00085 ausgehend bewirkten Ausprägungen stören nicht die plane
00086 Auflage; sie wandern vielmehr in den ohnehin ausreichen-
00087 den Freiraum zwischen Oberseite der Konsole und dem sich
00088 darüber erstreckenden Ausrüstungsteil, also Steigtritt
00089 oder dergleichen. Weiter bringt die Erfindung in Vor-
00090 schlag, daß die Muttern gegen eine Unterfütterungsplatte
00091 drücken, welche Unterfütterungsplatte zwischen sich und
00092 der Dacheindeckungsplatte, auf den Schraubenschaft aufge-
00093 steckt, einen eine Quetschdichtung bildenden Dichtungs-
00094 ring aufnimmt. Unter Erreichung einer satten Aneinander-
00095 läge von Unterfütterungsplatte und Dacheindeckungsplatte
00096 kann so über die Lochbereiche keine Feuchte eindringen.
00097 Die Unterfütterungsplatte ist Gegenstand des einlei-
00098 tend genannten DE-GM 88 00 415. Der entsprechende Offen-
00099 barungsinhalt wird in die vorliegende Anmeldung voll
00100 einbezogen. Um bei der außerbetrieblichen Fertigstellung
00101 bzw. Endausrüstung der Dacheindeckungsplatte sicherzu-
00102 stellen, daß die Schraubmuttern für die meist aus Kunst-
00103 stoff bestehende Grundplatte mit hoher Sicherheit schad-
00104 frei angezogen werden, bringt die Erfindung eine als
00105 Schlüssel ausgebildete Vorrichtung zum Anziehen von
ERSATZBLA-T (REGEL 26)
00106 Muttern in Vorschlag, gekennzeichnet durch einen zur
00107 Mutter passenden Schraubenschlüssel mit einer augenförmi-
00108 gen Ausbiegung, die einen Federungsabschnitt zur Anzeige
00109 des Anzug-Grenz-Drehmoments bildet durch stoßendes Gegen-
00110 einandertreten der Ausbiegungswurzeln. Der anstoßende
00111 Anschlag ist deutlich merkbar. Eine sogar noch weiterge-
00112 hende Sicherung besteht darin, daß sich an das stoßende
00113 Gegeneinandertreten ein Übereinanderschieben der Ausbie-
00114 gungswurzeln ergibt, beispielsweise erreichbar durch
00115 kreisrunden Querschnitt des aus Draht gefertigten Schlüs-
00116 sels oder durch Vorsehung spitzwinkliger Gleitflächen,
00117 welche ein Überlaufen der augenför igen Ausbiegung brin-
00118 gen bis hin zu einer Faltung derselben. 00119
00120 Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
00121 eines zeichnerischen veranschaulichten Ausführungsbei-
00122 spieles näher erläutert. Es zeigt: 00123
00124 Fig. 1 eine Dacheindeckungsplatte in perspektivischer
00125 Darstellung mit bereits zugeordneter Konsole
00126 und daran sitzendem Steigtritt (die Lieferform
00127 besteht aus der Dacheindeckungsplatte mit
00128 unverlierbar zugeordneten, also schon in den
00129 Löchern der besagten Platte sitzenden Hammer-
00130 köpfschrauben) , 00131
00132 Fig. 2 die Konsole in perspektivischer Einzeldarstel-
00133 lung, unbestückt, jedoch die weiteren Elemen-
00134 ten in Explosionsdarstellung sowie konsolensei-
00135 tig die Drehsicherung gemäß Anspruch 6 verkör-
00136 pernd, 00137
00138 Fig. 3 in perspektivischer Darstellung Hammerkopf-
00139 schraube und Teilabschnitt der Konsole, die 00140 Drehsicherung gemäß Anspruch 4 zeigend,
ERSATZBLÄTT(REGEL26)
00141 Fig. 4 eine Drehsicherung, wie sie in Anspruch 5
00142 vorgeschlagen wird, ebenfalls perspektivisch,
00143
00144 Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Figur 1, und
00145 zwar in gegenüber Figur 5 erheblich vergrößer¬
00146 ter Wiedergabe,
00147
00148 Fig. 6 eine als Schlüssel gestaltete Vorrichtung zur
00149 Uberlastsicherung beim Anziehen der Schraubmut¬
00150 tern, und zwar in Grundstellung,
00151
00152 Fig. 7 den Schlüssel unter Erreichen des Grenz-Drehmo-
00153 ments,
00154
00155 Fig. 8 den Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Figur 6,
00156 im Querschnitt kreisrunde Ausbiegungswurzeln
00157 darstellend und sowie ein Überlaufen derselben
00158 ermöglichend,
00159
00160 Fig. 9 eine der Figur 6 entsprechende Grundstellung
00161 eines Schlüssels, und zwar mit einem dahinge¬
00162 hend abgewandelten Querschnitt der Ausbiegungs¬
00163 wurzeln, daß schrägstehende Gleitflächen gegen-
00164 einandertreten, welche ein gerichtetes Überlau¬
00165 fen der Ausbiegungswurzeln erlauben,
00166
00167 Fig. 10 den Schnitt gemäß Linie X-X in Figur 9,
00168
00169 Fig. 11 die erwähnte Überlauf- bzw. Übergleitsituation
00170 in Draufsicht,
00171
00172 Fig. 12 den Schnitt gemäß Linie XII-XII in Figur 11,
00173
ERSATZBUTT (REGEL 26)
00174 Fig. 13 eine Weiterbildungen aufweisende Konsole mit
00175 gelenkbeweglich zugeordnetem Laufrost-Träger
00176 in Seitenansicht, 00177
00178 Fig. 14 in perspektivischer Darstellung Hammerkopf-
00179 schraube und Teilabschnitt der Konsole, die
00180 Drehsicherung gemäß Anspruch 7 verkörpernd, 00181
00182 Fig. 15 den Laufrost-Träger in isolierter Seitenan-
00183 sieht, 00184
00185 Fig. 16 die Draufsicht hierzu,
00186
00187 Fig. 17 die Konsole in isolierter Seitenansicht und
00188
00189 Fig. 18 die Draufsicht hierzu.
00190
00191
00192
00193 Die dargestellte Dacheindeckungsplatte 1 besteht aus
00194 widerstandsfähigem Hart-PVC. Sie ist profilmäßig einem
00195 der gängigen Pfannentypen angepaßt, jedoch zur Ausübung
00196 einer Sonderfunktion weitergebildet. Die entsprechende
00197 Weiterbildung besteht dacheindeckungsplattenseitig aus
00198 einer im Grundriß rechteckigen Vertiefung 2. Deren länge-
00199 re Seite erstreckt sich in Richtung der Dachneigung. 00200
00201 Die Bodenwandung 3 der völlig ebenen Vertiefung 2 weist
00202 vier Bohrungen bzw. Löcher 4 auf. Letztere sind unter
00203 Berücksichtigung stabilisatorischer Gründe auf der Flä-
00204 ehe der Vertiefung 2 verteilt plaziert. Zwei Löcher 4
00205 liegen firstseitig vor der dortigen Vertiefungsquerkante
00206 2', zwei etwa im Mittelbereich der Vertiefung 2. Sie
00207 liegen auf einer gedachten firstparallelen Linie. Die
00208 oberen Löcher 4 sind weiter zueinander beabstandet als
00209 die unteren Löcher 4. 00210
00211 Die Löcher 4 nehmen je eine Schraube 5 auf. Es handelt
00212 sich um Hammerkopfschrauben. Letztere sind werksseitig
00213 schon eingesetzt. Es handelt sich in diesem Bestück-
00214 ungsstadium um die sogenannte Lieferform. Der Kopf re-
00215 spektive Hammerkopf 6 erstreckt sich oberseitig der
00216 Vertiefung 2. Die zugehörige Mutter 7 befindet sich
00217 dagegen unterseitig der Bodenwandung 3 der Vertiefung 2.
00218 Die Löcher 4 sind durchmessermäßig auf den Schrauben-
00219 schaft 8 abgestimmt. Letztere durchsetzen also gut ge-
00220 führt die die Schraube 5 aufnehmenden Durchbrechungen
00221 der Dacheindeckungsplatte 1. Das Gewinde des Schrauben-
00222 Schaftes ist mit 9 bezeichnet. 00223
00224 Auf den Schraubenschaft 8 ist ein Dichtungsring 10 aufge-
00225 fädelt. Dieser fungiert als Quetschdichtung. Letztere
00226 ist als sogenannter O-Ring realisiert und befindet sich
00227 in der Fuge zwischen der Eindeckungsplatte 1 und einer
00228 werkseitig schon mit zugeordneten Unterfütterungsplatte
00229 12. Die der Fuge zwischen der Dacheindeckungsplatte 1
00230 und der Unterfütterungsplatte 12 zugewandten Lochränder 00231 sind gefast. Die der Bodenwandung 3 der Dacheindeckungs-
00232 platte zugewandte Fasung trägt das Bezugszeichen 3', die
00233 der Unterfütterungsplatte 12' . Die gegensinnigen Fasun-
00234 gen erbringen eine im Querschnitt dreieckige Aufnahmekam-
00235 mer für den Dichtungsring 10. Die gegensinnigen Fasungen
00236 sind gleichförmig und stehen in einem Winkel von ca. 45 °
00237 zur Erεtreckungsebene der fest gegeneinander gespannten
00238 Platten 1 und 12. Bei entsprechendem Anzug der Muttern
00239 7 ergibt sich eine gegen den Schraubenschaft 8 gerichte-
00240 te, hohe Dichtungskomponente. 00241
00242 Die besagte Aufnähmekämmer für den Dichtungsring 10 kann
00243 aber auch dahingehend realisiert sein, daß sie entweder
00244 in der aus Kunststoff gefertigten Eindeckungsplatte 1
00245 (spritzgegossenes Kunststoffteil ) oder in der Blech-Un-
00246 terfütterungsplatte 12 ausgebildet ist. So oder so wer-
00247 den auch hier durch die entsprechenden Vertiefungen zwei 00248 Funktionen erreicht: Bedingt durch die Schräge wird der
00249 O-Ring gegen das Gewinde gepreßt (Abdichtungsfunktion)
00250 und Schaffung der Aufnahmekammer für den komprimierten
00251 O-Ring (Dacheindeckungsplatte 1 und Blech-Unterfütte-
00252 rungsplatte 12 kommen zur Anlage). Die Schraubenanzugε-
00253 kraft liegt nicht ausschließlich auf dem O-Ring sprich
00254 Dichtungsring 10. Über die Schräge (Fasungen 3 ' , 12 ' )
00255 ergibt sich bei anliegender Dacheindeckungsplatte 1 und
00256 Blech-Unterfütterungsplatte eine definierte Vorspannung
00257 des O-Ringes. Die Fasung der Unterfütterungsplatte 12
00258 kann unter mutternseitiger Schrägstellung des dortigen
00259 Lochrandes zu einer über die Unterseite der Unterfütte-
00260 rungsplatte gehenden Mündung in Form einer etwas expo-
00261 nierten Rundlippe führen. Gegen diese exponierte Mündung
00262 tritt die Schraubkraft gegebenenfalls sogar unter leich-
00263 ter Zurückdrückung der Rundlippe in Richtung der Aufnah-
00264 mekammer, so daß sich sogar im Rahmen eines bestimmten 00265 Anzugs-Grenz-Drehmoments eine weitere aktive Komprimier- 00266 ung des O-Ringes ergibt.
00267
00268 Zwischen den Muttern 7 und der Unterseite der Unterfütte-
00269 rungsplatte 12 liegt eine übliche Ringscheibe 11. Die
00270 Unterfütterungsplatte 12 ist in dem erwähnten
00271 DE-GM 88 00 415 bezüglich ihrer Gestalt und Funktion
00272 eingehend erläutert. Hierauf wird hiermit ausdrücklich
00273 verwiesen. 00274
00275 Deckungsgleich zu den Löchern 4 der Eindeckungsplatte 1
00276 liegende Löcher der Unterfütterungsplatte 12 tragen das
00277 Bezugszeichen 13. 00278
00279 Gleich wie die Lieferform aussieht, also mit oder ohne
00280 Unterfütterungsplatte 12, in jedem Falle läßt sich die
00281 weitere Bestückung der Dacheindeckungsplatte 1 durchfüh-
00282 ren, ohne daß hierzu die Schrauben 5 von der Dacheindek-
00283 kungsplatte 1 entfernt werden müßten. Es bedarf vielmehr
00284 eines leichten Lösens der Mutter 7 derart, daß sich der
00285 Hammerkopf 6 um die geometrische Achse seines Schaftes 8
00286 schwenkend verdrehen läßt. Die entsprechend weitere
00287 Bestückung kann in der Zuordnung einer in Figur 2 iso-
00288 liert dargestellten Konsole 14 bestehen. Letztere weist
00289 U-förmigen Querschnitt auf und dient zur verstellbaren
00290 Halterung eines Steigtritts 15. Statt des dargestellten
00291 Steigtritts 15 kann es sich auch um die Halterung eines
00292 Schneefanggitters handeln, ferner eines Laufrostes,
00293 eines Blumenkastenträgers etc. 00294
00295 Auf die Neigungsverstellmittel ist hier nicht weiter
00296 einzugehen. Vielmehr soll der Hinweis genügen, daß im
00297 U-Inneren der U-förmigen Querschnitt aufweisenden Konso-
00298 le 14 genügend Raum für die Anordnung und Zugänglichkeit
00299 des Hammerkopfes 6 der Schrauben 5 vorliegt. Die der
00300 Vertiefung 2 im wesentlichen Umriß angepaßte Grundplatte
00301 16 der aus Stahlblech gefertigten Konsole 14 ruht plan
00302 auf der Oberseite der Vertiefung 2. Besagte Grundplatte
00303 16 weist kongruent zu den Löchern 4 liegende Durch-
00304 trittsquerschnitte 17 auf. Diese sind auf den Durchtritt
00305 des Schraubenschaftes 8 abgestimmt. Im Durchtrittsbere-
00306 ich des Schraubenschaftes bildet dieser einen Vierkant
00307 18 aus, angepaßt an den Durchtrittsquerschnitt 17. Die
00308 Seitenlänge des Vierkantes 18 entspricht dem maximalen
ERSÄΓZBLÄΓT (REGEL 26)
00309 Durchmesser des Schraubenschaftes 8, d.h. also über die
00310 Gewindegangspitzen bemessen. 00311
00312 An den Durchtrittsquerschnitt 17 schließen diametral
00313 einander gegenüberliegend Stecklochbereiche 19 an. Diese
00314 verleihen dem Durchtrittsquerschnitt 17 eine längs-
00315 schlitzartige Umrißform. Es handelt sich praktisch um
00316 ein Langloch 20. Die Längserstreckung des Langlocheε 20
00317 verläuft parallel zum Dachfirst, d.h. parallel zur kürze-
00318 ren Seite der lang rechteckigen Grundplatte 16. 00319
00320 Das Langloch 20, sich zusammensetzend aus dem zentralen
00321 Durchtrittsquerschnitt 17 "und den beiden Stecklochberei-
00322 chen 19 ergänzen sich zu einer Umrißform, die der Umriß-
00323 form des Hammerkopfes 6 entspricht. 00324
00325 Obwohl schon durch den erwähnten Vierkant 18, welcher
00326 sich schaftseitig des Hammerkopfes 6 der Schraube 5
00327 befindet, also die Halszone der Schraube bildet, eine
00328 wirksame Drehsicherung der Schraube 5 im montierten
00329 Zustand vorliegt, indem der so mehrkantige Hals in den
00330 Durchtrittsquerschnitt 17 eingreift, sind alternativ
00331 weitere Mittel einer sogar völlig toleranzunabhängigen
00332 Drehsicherung realisiert. 00333
00334 Hierzu ragen randseitig in die Stecklochbereiche 19 An-
00335 schlagflanken 21. Diese stehen quer zur Erstreckungsri-
00336 chtung des Langloches 20, liegen also seitlich des Durch-
00337 trittsquerschnittes 17 für den Schraubenschaft 8. Die
00338 Anschlagflanken 21 verlaufen parallel beidseitig der
00339 beiden Flügel 22 des Hammerkopfes 6. Es wirken also
00340 stets zwei Anschlagflanken 21 je Drehsinn. 00341
00342 Die Anschlagflanken 21 sind in unterschiedlicher Weise
00343 ausgebildet. Gemäß Variante Figur 3 ergeben sie sich aus
00344 dem Grundriß der Flügel 22 angepaßten Vertiefungen 23
00345 auf der Oberseite der Grundplatte 16. In diese Vertiefun- 00346 gen 23 formangepaßt eingetaucht, ist jedwedes Verdrehen 00347 des Hammerkopfes 6 unterbunden. Die Tiefe der Vertiefun- 00348 gen 23 nimmt etwa ein Drittel der Wandungsdicke der
00349 Grundplatte 16 ein. 00350
00351 Gemäß Variante gemäß Figur 4 sind die Anschlagflanken 21
00352 von freigeschnittenen und nach oben gewinkelten Material-
00353 abschnitten der Grundplatte 16 gebildet. Die entspre-
00354 chend hochgewinkelten Lappen tragen das Bezugszeichen
00355 24. Es genügt praktisch schon ein Ausklink-Winkel von
00356 30 ° zur Ebene der Grundplatte 16. 00357
00358 Eine weitere diesbezügliche Abwandlung zeigt die in
00359 Figur 14 dargestellte Lösung. Dort sind die Lappen 24 in
00360 einem rechten Winkel nach oben gestellt. Ein weiterer
00361 baulicher Unterschied besteht dabei darin, daß die die
00362 Anschlagflanken 21 bildenden Materialabschnitte (Lappen
00363 24) aus dem Material der Stecklochbereiche 19 bestehen.
00364 Die entsprechende Materialbrücke ist freischnittmäßig
00365 hälftig aufgeteilt, so daß beiderseits eine gleiche
00366 Standhöhe aufweisende Lappen 24 bestehen, auch hier in
00367 paariger Anordnung. Die gegeneinander gerichteten An-
00368 schlagflanken 21 divergieren nach oben hin leicht. Hier-
00369 durch geht auf den Hammerkopf 6 eine seine korrekte Lage
00370 begünstigende, zentrierende Wirkung. 00371
00372 Eine sogar ohne Freischnitt auskommende Lösung ergibt
00373 sich aus Figur 2. Dort bestehen die Anschlagflanken 21
00374 aus auswärts gerichteten Ausprägungen 25 der Grundplatte
00375 16. Es handelt sich um im Querschnitt etwa halbkreisför-
00376 mige, nach oben gerichtete Dellungen, die im Bereich der
00377 Stecklochbereiche 19 beginnen und, quer zum Langloch 20
00378 verlaufend, schließlich zungenartig ausklingen. Das
00379 zwischen den Ausprägungen 25 auf Höhe des Durchtritt-
00380 squerschnittes 17 liegende Tal ist breitenmäßig auf die
00381 Breite der Flügel 22 der Hammerköpfe 6 abgestimmt. Die
00382 Randverprägung des Langloches 20 erhöht durch die
00383 Polydirektionalität die Stabilität im Durchtritt-
00384 sbereich der Schrauben 5. Dieser Ausgestaltung wird der
00385 Vorzug eingeräumt. 00386
00387 Die Montage geschieht, kurz zusammengefaßt, wie folgt:
00388 Die in der beschriebenen Lieferform zum Einsatzort gelan-
00389 gende Dacheindeckungsplatte 1 trägt unverlierbar zugeord-
00390 net die Schrauben 5 in den Löchern 4. Zur Bestückung
00391 werden die Muttern 7 leicht gelöst und der Hammerkopf 6
00392 der Schrauben 5 in eine Vorstandslage gebracht, die
00393 mindestens dem Überstand der die Anschlagflanken 21
00394 bildenden Mittel entspricht. Es folgt eine Ausrichtung
00395 des Hammerkopfes auf den Verlauf des Langloches 20. Sind
00396 alle Hammerköpfe ausgerichtet, kann die Konsole 14 in
00397 die Vertiefung 2 eingelassen werden. Die Hammerköpfe 6
00398 treten schlüsselbartartig durch die Langlöcher 20. Es
00399 erfolgt sodann ein Drehen der Hammerköpfe 6 um 90°, bis
00400 diese also das Langloch 20 kreuzen. Es folgt nun das
00401 Anziehen der Muttern 7, wobei schon aufgrund des Vierkan-
00402 tes 18 eine Drehsicherung stattfindet, welche aber durch
00403 die Anschlagflanken 21 optimiert ist. Es kommt zu einer
00404 sicheren, gebrauchsstabilen Verbindung der besagten
00405 Teile mit sich zugleich ergebendem Dichtschluß über den
00406 Dichtring 10. 00407
00408 Die etwaige Demontage ist entsprechend leicht durchführ-
00409 bar. Die entsprechende Situation kann auftreten, wenn
00410 beispielsweise der Steigtritt 15 durch eine Halterung
00411 für ein Schneefanggitter ersetzt werden soll oder eine
00412 den neuern DIN-Normen entsprechende Umrüstung notwendig
004 13 wird .
00414 Das Anziehen der Muttern 7 geschieht zweckmäßig unter
00415 Verwendung der in den Figuren 6 bis 12 dargestellten
00416 Vorrichtung V, fungierend als sog. Uberlastsicherung. 00417
00418 Das diesbezügliche Werkzeug ist als ein Maul 26 aufwei-
00419 sender Maulschlüssel 27 ausgebildet und aus Stahldraht
00420 gefertigt. Die Maulpartie läßt sich durch Spalten des
00421 dortigen Drahtes, Abplatten und Ausformen erzeugen, und
00422 zwar vor dem Härten. Das Schlüsselmaul 26 bildet an der
00423 der Maulöffnung gegenüberliegenden Seite einen Hals 28
00424 aus. Der geht in eine seitliche, augenförmige Ausbiegung
00425 29 über. Letztere bildet einen Federungsabschnitt zur
00426 Anzeige des Anzug-Grenz-Drehmoments (z.B. 8-10 N/m)
00427 dieser Vorrichtung V. An die augenförmige Ausbiegung 29
00428 schließt sodann ein gestreckter Griff 30 an. Der weist
00429 drei- bis vierfache Halslänge auf. 00430
00431 Wie insbesondere den Figuren 6 und 9 entnehmbar, ist das
00432 als Ringschleife gestaltete Auge in Grundstellung offen.
00433 Die spaltoffene Öffnung trägt das Bezugszeichen z. Diese 00434 Öffnung z liegt quer zur im wesentlichen gemeinsamen 00435 Erstreckungsrichtung von Hals 28 und Griff 30.
00436
00437 Der auf das gewünschte Grenz-Drehmoment abgestellte 00438 Federkörper der Ausbiegung 29 läßt den Grenzwert durch 00439 fühlbares Gegeneinandertreten der die Öffnung z bilden-
00440 den Partien erkennen. Es findet nämlich ein stoßendes
00441 Gegeneinandertreten der gegeneinandergerichteten Wurzeln
00442 der Ausbiegung 29 statt. Die Ausbiegungswurzeln tragen
00443 das Bezugszeichen 29' . 00444
00445 Gemäß der in den Figuren 6 bis 8 dargestellten Variante
00446 sind diese gegeneinander gerichteten Partien der Ausbie-
00447 gungswurzeln 29' quergerundet, dies unter Beibehaltung 00448 des kreisrunden Ausgangsquerschnitts des aus Draht gefer-
ERSATZBLÄTr(REGEL26)
00449 tigten Schlüssels 27. Sie formen Wölbungsflächen 31.
00450 Eine den spürbaren Gegeneinanderstoß der Ausbiegungswur-
00451 zeln 29' übergehende Handhabungsweise geht daher in eine
00452 deutliche Schlüsselverformung über, indem sich die Aus-
00453 biegungswurzeln 29' seitlich übereinander legen. Die
00454 Abweisungsrichtung der Wölbungsflächen 31 ist hier of-
00455 fen. 00456
00457 Das an das anstoßende Gegeinandertreten folgende Überein-
00458 anderschieben der Ausbiegungswurzeln 29' ist anhand der
00459 in den Figuren 11 und 12 dargestellten Situation im
00460 Ansatz gezeigt und so verständlich. Sie ergibt sich dort 00461 aufgrund von Steuer- oder Schrägflächen 32 an den gegen- 00462 einander gewandten Partien der dortigen Ausbiegungswur-
00463 zeln 29'. Die Schrägung dieser Steuer- oder Schrägflä-
00464 chen 32 liegen bei ca. 45° zur in Grundstellung vorlie-
00465 genden Erstreckungsebene der Ringschleife sprich Ausbie-
00466 gung 29. Die Öffnung heißt hier ebenfalls z. 00467
00468 Die Rückstellung in die Grundstellung gemäß Figuren 6
00469 und 9 ergibt sich bei beiden Werkzeugvarianten aus der
00470 Rückstellkraft des die Ausbiegung 29 bildenden Materia-
00471 les. 00472
00473 Das Schlüsselmaul 26 des Schlüssels 27 braucht natürlich
00474 nicht ebenengleich zur Gesamterstreckung des Werkzeuges
00475 zu liegen; das Schlüsselmaul 26 kann leicht abgekröpft
00476 verlaufen zur Erstreckungsrichtung von Hals 28 und Griff
00477 30. 00478
00479 Statt eines Maulschlüssels kann es sich auch um einen
00480 sogenannten Ringschlüssel handeln. 00481
00482 Zurückkommend auf die Konsole 14 und den Steigtritt 15,
00483 der gemäß Figur 13 als Laufrost-Träger T realisiert ist,
00484 sind dort noch stabilisatorische Maßnahmen getroffen,
00485 indem die durchweg U-profilierten Teile in ihren U-Ste-
00486 gen a und/oder U-Schenkeln b Sicken 33 aufweisen. Letzte-
00487 re lassen sich bei einer Herstellung z.B. aus Stahlblech
00488 beim Ausstanzvorgang respektive Faltvorgang gleich mitbe-
00489 rücksichtigen. Solche Sicken 33 sind bezüglich der U- 00490 Schenkel b mehr in Kantennähe vorgesehen. Im U-Steg a
00491 erstrecken sie sich querliegend im Abstand, also auf
00492 kürzestem Wege zwischen den U-Schenkeln b verlaufend. 00493
00494 Der U-Steg a des als Laufrost-Träger T gestalteten
00495 Teiles enthält überdies verteilt angeordnete Langlöcher
00496 34 als Befestigungsdurchbrechungen für nicht näher darge-
00497 stellte Befestigungselemente wie beispielsweise Schrau-
00498 ben. Letztere dienen dazu, ein Laufrost 35 am Träger T
00499 zu sichern. Das Laufrost 35 kann von mehreren Konsolen
00500 14, zweckmäßig verteilt auf weitere Dacheindeckungsplat-
00501 ten 1, abgestützt sein. Ansonsten kann es sich aber auch
00502 um ein die etwa fußbreite Tragfläche des Trägers T ver-
00503 größernden, also über die U-Schenkel b hinauskragendes
00504 Plattform-Gebilde handeln, auf dem man dann bequem mit
00505 zwei Fußstößen stehen kann. Zur verrutschfesten Siche-
00506 rung in der Ebene der Dachneigung dienen Anschläge 36.
00507 Bezüglich dieser Anschläge handelt es sich um von den
00508 freien Randkanten des U-Steges a nach oben abgewinkelte,
00509 firstparallele Leisten des Laufrost-Trägers T. Besagte
00510 Anschläge 36 weisen eine etwas kürzere Standhöhe auf als
00511 die Dicke des Laufrostes 35 beträgt. 00512
00513 Eine weitere stabilisatorische Maßnahme besteht bezüg-
00514 lieh der Konsole 14 und des Steigtritts 15 respektive
00515 Trägers T noch darin, daß im Bereich der Abwink-
00516 lungskanten zwischen U-Steg a und den U-Schenkeln b
00517 randkantenkreuzende Kerbsicken 37 eingedrückt sind.
00518 Letztere falten Partien der Randkante in Gegenrichtung
00519 zum normalen Kantenverlauf. Der Scheitel dieser in einem
00520 Winkel von ca. 90 ° gestalteten Sicken ragt in das Innere
00521 der U-Höhlung der Träger. Die erwähnten Abwinklungska-
00522 nten tragen das Bezugszeichen 38. Es genügt, wenn pro
00523 Abwinklungskante 38 zwei oder drei einander im wesentli-
00524 chen gleichmäßig beabstandete Kerbsicken 37 realisiert
00525 sind, um die Profiltreue selbst bei größeren Belastungen
00526 stabilisatorisch zu unterstützen. 00527
00528 Besser belastungsverteilend wirkt sich im übrigen auch
00529 noch eine Maßnahme dahingehend aus, daß der im firstsei-
00530 tigen Endbereich der Konsole 14 ver- und feststellbar
00531 angelenkte Steigtritt 15 oder Laufrost-Träger T zum
00532 First hin über eine dortige Anlenkachse 39 hinausgehend
00533 auskragt. Diese im Anlenk-Überlappungsbereich der U-
00534 Schenkel b beider Teile liegende, horizontal ausgerichte-
00535 te Anlenkachse 38 definiert einen traufseitig gegenüber
00536 der Lösung gemäß Figur 1 deutlich kürzeren Hebelarm der
00537 Konsole 14 bzw. des Laufrost-Trägers T. Vielmehr ent-
00538 steht dadurch praktisch eine doppelartige Überbaustruk-
00539 tur, die durch den firstseitig auskragenden Hebelarm
00540 einen gewissen Lastausgleich bringt, jedenfalls wird die
00541 Abstützung insgesamt günstiger. Der den anderen Hebelarm
00542 bildende Überstandbereich ist mit Ü bezeichnet. Die 00543 entsprechende U-Schenkelpartie spitzt zur Übergangskante
00544 hin zwischen U-Steg a und der dort anschließenden An-
00545 schlag 36 aus. 00546
00547 Selbstredend sind die Sicken 33 beider Teile so ausge-
00548 richtet, daß sie die flächige Führungsanlage der überlap-
00549 penden U-Schenkel b nicht beeinträchtigen, also bezüg-
00550 lieh der Führungsflächenfuge abgewandt ausgedrückt sind. 00551
00552 Im Hinblick auf die Ver- und Feststellmittel zur horizon-
00553 talen Ausrichtung des Steigtritts 15 können auch hier
ERSATZBLATT(REGEL26'
00554 weitere detaillierte Ausführungen unterbleiben, da sol-
00555 ehe Mittel gang und gäbe sind und ihre Konstruktion
00556 beispielsweise aus Figur 1 in zeichnerischer Darstellung
00557 hervorgeht. 00558
00559 Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
00560 den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
00561 sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
00562 die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
00563 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
00564 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
00565 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-
00566 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt-
00567 lieh mit einbezogen. 00568
00569