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Patent Searching and Data


Title:
ROOF VENTILATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/006792
Kind Code:
A1
Abstract:
A roof ventilating device (D) has a roofing slab (1) with a dome (2) provided with a top opening for a ventilating pipe (5) whose diameter approximately corresponds to the width of the dome (2) and is smaller than its length. A cap (6) that covers the dome (2) has a vent. In order to optimise the operation and the construction of the device, the vent in the cap (6) comprises a ventilation grid (9/�) that extends beyond the opening of the ventilating pipe. The larger, longitudinal diameter of the ventilation grid (9/�) runs into the circular cross-section of the ventilating pipe (5) through funnel-shaped (funnel T) sliding surfaces (13, 14).

Inventors:
CRAEMER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/002801
Publication Date:
March 09, 1995
Filing Date:
August 24, 1994
Export Citation:
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Assignee:
KLOEBER JOHANNES (DE)
CRAEMER KLAUS (DE)
International Classes:
E04D13/14; E04D13/147; (IPC1-7): E04D13/14
Foreign References:
EP0454900A21991-11-06
DE3937571A11991-05-16
DE2559412A11977-02-10
DE3643319A11988-06-30
FR2348338A11977-11-10
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Claims:
00628 A n s p r ü c h e 0062900630
1. Als Dacheindeckungsplatte (1) gestalteter Dachentlüf ter (D) mit einem mittelständigen, kuppeiförmigen Dom (2), der in seiner Höhe größer ist als seine Breite und kleiner als seine Länge beträgt, und der oberseitig eine Öffnung besitzt zum Durchtritt eines Lüftungsanschlußroh res (5), dessen Durchmesser etwa der Breite des Domes (2) entspricht und kleiner ist als seine Länge, und .wel ches eine den oberen Rand des Domes (2) überfangende Kappe (6) besitzt, die im Scheitelbereich ein Luftdurch trittsloch (umschrieben durch Lochrand 15) aufweist und sich abdeckend über den Abstand erstreckt, den das Lüf tungsanschlußrohr (5) in Richtung der Länge des Domes (2) zum Domrand hin beläßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch der Kappe (6) als sich bis über den Abstandsbe reich erstreckende LüftungsgitterÖffnung (9/Ö) gestal tet ist und der größere, längsliegende Durchmesser der Lüftungsgitteröffnung (9/Ö) über eine trichterförmige (Trichter T) Gleitfläche (13,14) in den kreisrunden Querschnitt des Lüftungsanschlußrohres (5) einläuft. 00649 2. Dachentlüfter nach Anspruch 1 oder insbesondere da nach, gekennzeichnet durch eine zentrisch zur Lüftungsan schlußrohrAchse (yy) angeordnete Steckaufnahme (24) für den Rastzapfen (25) einer Abdeckkappe (23), die eine abwärts gerichtete Mantelwand (27) besitzt, welche spalt beabstandet parallelverlaufend zur Wand des Kragens (8) verläuft. 00657 3. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge kennzeichnet, daß die Gitterstäbe (10) des Lüftungsgit ters (9) in der kürzeren Ellipsenachse verlaufen. 00662 4. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge kennzeichnet, daß die Steckaufnahme (24) zwischen den Gitterstäben (10) des Lüftungsgitters (9) liegt. 00667 5. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich net durch einen hinterschneidungsfreien Übergang zwi sehen oberem Stirnrand (12) des Lüftungsanschlußrohres (5) und der Innenwand des Kragens (8). 00673 6. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge kennzeichnet, daß die Abdeckkappe (23) zusätzlich zum zentralen Rastzapfen (25) Stützfinger (31) unterschiedli eher Länge besitzt, die sich auf dem oberen Stirnrand (11) des Kragens (8) abstützen. 00680 7. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge kennzeichnet, daß der obere Stirnrand (11) des Kragens (8) in Dachneigungsrichtung schräg abfallend geschnitten ist. 00686 8. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge kennzeichnet, daß der Querschnitt der Stützfinger (31) Flachform besitzt und diese spitzwinklig zum Verlauf des Stirnrandes (11) des Kragens liegt. 00692 9. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich net durch einen Indexvorsprung (21) an der Mantelwand des Lüftungsanschlußrohres (5), welchem (21) eine Index Öffnung (22) am Dom (2) zugeordnet ist, in welche der Indexvorsprung (21) zur Passung der MontageEndstellung des Lüftungsanschlußrohres (5) einritt. 00700 10. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge kennzeichnet, daß der Kragen (8) und die Überlappung zur Mantelwand des Kragens (8) firstseitig am größten ist. 00705 11. Dachentlüfter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß der Indexvorsprung (21) als über das Maß einer Wandungsdicke des Domes (2) hinausgehende WandungsAus stülpung desselben gebildet ist und die Indexöffnung (22) als eine formpassende Aufnahme an der Kappe (6). 00711 1.
2. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge kennzeichnet, daß auch die Aufnahme eine WandungsAus stülpung der Kappe (6) ist. .
3. 1.
4. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge kennzeichnet, daß der Indexvorsprung (21) und die Index Öffnung (22) als in der Dachneigungsrichtung verlaufen de, über den ganzen Rücken des Domes (2) bzw. die Höhe der Kappe (6) gehende Rippen gestaltet sind. 00723 1.
5. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge kennzeichnet, daß die Rippen hinterschnitten sind. 00727 1.
6. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge kennzeichnet, daß der Hinterschnitt von einem KProfil gebildet ist. 00732 1.
7. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge kennzeichnet, daß der Indexöffnung (22) im Bereich einer kappenrandnahen NutMündung (35) ein über Sollbruchlini en (37) gehaltenes Schließstück (36) zugeordnet ist.
Description:
00001 Dachentlüfter 00002

00003 Die Erfindung bezieht sich auf einen als Dacheindeckungs-

00004 platte gestalteten Dachentlüfter mit einem mittelständi-

00005 gen, kuppeiförmigen Dom, der in seiner Höhe größer ist

00006 als seine Breite und kleiner als seine Länge beträgt,

00007 und der oberseitig eine Öffnung besitzt zum Durchtritt

00008 eines Lüftungsanschlußrohres, dessen Durchmesser etwa

00009 der Breite des Domes entspricht und kleiner ist als

00010 seine Länge, und welches eine den oberen Rand des Domes

00011 überfangende Kappe besitzt, die im Scheitelbereich ein

00012 Luftdurchtrittsloch aufweist und sich abdeckend über den

00013 Abstand erstreckt, den das Lüftungsanschlußrohr in Rich-

00014 tung der Länge des Domes zum Domrand hin beläßt, wobei

00015 das Loch der Kappe als sich bis über den Abstandsbereich

00016 erstreckende Lüftungsgitter-Öffnung gestaltet ist und

00017 der größere, längsliegende Durchmesser der Lüftungsgit-

00018 ter-Öffnung über eine trichterförmige Gleitfläche in den

00019 kreisrunden Querschnitt des Lüftungsanschlußrohres ein-

00020 läuft. 00021

00022 Ein Dachentlüfter dieser Art ist durch die europäische

00023 Patentanmeldung 0 454 900 bekannt. Solche einen auf

00024 Neigungsverstellung abgestimmten Dom aufweisende Dachein-

00025 deckungsplatten bilden sowohl formtechnisch als auch

00026 funktional den Grundtypus eines variierbaren Dachzube-

00027 hörs (z.B. Entlüfter, Antennenträgerdurchführung) . Da

00028 bei solchen Dacheindeckungsplatten ein Langloch im Dom

00029 erforderlich ist, liegt von Hause aus die günstige Grund-

00030 bedingung vor, den Querschnitt des kreisrunden Lüftungs-

00031 anschlußrohres im Bereich der Öffnung des Domes quer-

00032 schnittsgrößer auszubilden. Eine solche Querschnittsver-

00033 größerung fällt in ihrer Entlüftungswirksamkeit selbst

00034 dann noch bedeutend aus, wenn eine Neigungsverstellung

00035 angestrebt ist, also die übliche Kappe das Langloch-Rest-

00036 maß beweglich überbrückt, vergleiche Figur 9 der genann-

00037 ten EP-OS. Derselben ist auch eine Lösung entnehmbar,

00038 nach der Dom und Lüftungsanschlußrohr integral geformt

00039 sind. In beiden Fällen liegt der erstrebte Niedriglüfter

00040 vor, welcher wahlweise mit einer Abdeckkappe überfangen

00041 werden kann. Da aber aufgrund der se i-sphärisσhen Ge-

00042 stalt die Öffnung vom Scheitel aus in den beiden Endbe-

00043 reichen mehr oder weniger stark in Richtung des Fußes

00044 des Domes abfällt, wird vor allem bei solchen Dachein-

00045 deckungsplatten, die ein stark relieffartiges Profil

00046 aufweisen bei abdeckbedürftigen Niedriglüftern ein etwas

00047 größerer Freistand oder Überstand des Domes gewünscht. 00048

00049 Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen

00050 Dachentlüfter unter Beibehaltung der vorteilhaften Grund-

00051 bedingung so weiterzubilden, daß mit baulich, d.h. auch

00052 formtechnisch einfachen Mitteln ein größerer Überstand

00053 erreicht wird. 00054

00055 Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege-

00056 bene Erfindung. 00057

00058 In den weiteren Ansprüchen folgen bevorzugte Ausgestal-

00059 tungen. 00060

00061 Zufolge solcher Ausgestaltung ist unter Nutzung des

00062 Langloches als optimaler Entlüftungsquerschnitt eine

00063 größere Überstandslänge erzielt, indem sich zwischen

00064 elliptischem Lochrand und Lüftungsgitterebene ein diese

00065 beiden verbindender, aufwärts gerichteter Kragen er-

00066 streckt. Die Grundform des Domes bleibt; er wird vom

00067 Lochrand ausgehend verlängert. Noch als Niedriglüfter

00068 einzustufen, liegt nun ein größerer, bei extremem Fließ-

00069 wasser nicht Überlaufbarer Überstand vor. Diese Ausge-

00070 staltung läßt sich formtechnisch insofern gut beherr-

00071 sehen, als nun die Lüftungsgitterebene aus dem Trichter-

00072 bereich verlegt ist. Es gibt also hier keine Hinter-

00073 schneidungen mehr, welche beispielsweise Quersσhieber

00074 erforderten. Optimiert ist diese somit sogar ent-

00075 formungstechnisch günstige Maßnahme durch eine zentrisch

00076 zur Anschlußröhrachse angeordnete Steckaufnahme für den

00077 Rastzapfen einer Abdeckkappe, die eine abwärts gerichte-

00078 te Mantelwand besitzt, welche parallel zur Wand des

00079 Kragens verläuft. Die Abdeckkappe ist insoweit querschie-

00080 berfrei entformbar. Weiter wird vorgeschlagen, daß die

00081 Gitterstäbe des Lüftungsgitters in der kürzeren Ellipsen-

00082 achse verlaufen. Über diese Materialbrücke die längeren

00083 Wandungsabschnitte der Ellipse zu verbinden, führt zu

00084 einer äußerst stabilen Ausgestaltung der die Abdeckkappe

00085 tragenden Lüftungsgitterebene des Kragens. Vorteilhaft

00086 ist es dabei, wenn die Steckaufnahme zwischen den Gitter-

00087 stäben des Lüftungsgitters sitzt. Auf diese Weise ist

00088 noch eine Materialbrücke zwischen diesen Lüftungsgitter-

00089 stäben gebildet. Auch diese Elemente lassen sich dabei

00090 formtechnisch so zuordnen, daß ein hinterschneid-

00091 ungsfreier Übergang zwischen dem Stirnrand des Lüftungs-

00092 anschlußrohres und der Innenwand des Kragens vorliegt.

00093 Weiter erweist es sich als günstig, daß die Abdeckkappe

00094 zusätzlich zum zentralen Rastzapfen Stützfinger unter-

00095 schiedlicher Länge besitzt die sich auf dem oberen Stirn-

00096 rand des Kragens abstützen. Die Abdeckkappe kann so eine

00097 Neigungslage etwa entsprechend der Dachneigung einneh-

00098 men. Die Stützfinger sind zweckmäßig um den zentral

00099 liegenden Rastzapfen gruppiert; hieraus erwächst eine

00100 ausgewogene Abstützung. Weiter wird vorgeschlagen, daß

00101 der obere Stirnrand des Kragens in Dachneigungsrichtung

00102 schräg abfallend geschnitten ist. Dies erbringt eine

00103 wirksame Drehsicherung der zweckmäßig dem elliptischen

00104 Grundriß des Kragens angepaßten Abdeckkappe. Es bedarf

00105 keiner die Stützfinger abstützseitig überragender Vor-

00106 sprünge. Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag, daß

00107 der Querschnitt der Stützfinger Flachform besitzt und

00108 diese spitzwinklig zum Verlauf des Stirnrandes des Kra-

00109 gens liegt. Letzteres erbringt einen flächengrößeren

00110 Querschnitt als ein den Stirnrand auf kürzestem Wege

00111 kreuzender Stützfinger. Weiter ergibt sich noch eine

00112 vorteilhafte Ausgestaltung durch einen Indexvorsprung

00113 an der Mantelwand des Lüftungsanschlußrohres, welchem

00114 eine Indexöffnung am Dom zugeordnet ist, in welche der

00115 Indexvorsprung zur Passung der Montage-Endstellung des

00116 Lüftungsanschlußrohres eintritt. Auf diese Weise ist

00117 sichergestellt, daß nur formtechnisch aufeinander abge-

00118 stimmte Teile am Bau zusammengefügt werden, was auch im

00119 Hinblick auf die Produkthaftung von Bedeutung ist. Außer-

00120 dem wird noch vorgeschlagen, daß der Kragen und die

00121 Überlappung zur Mantelwand des Kragens firstseitig am

00122 größten ist. Das ergibt eine wirksame Prallwand zum

00123 Fließwasser hin. Optimiert ist die Zuordnungs-Individua-

00124 lisierung der den Dachentlüfter bildenden Hauptteile,

00125 wenn so vorgegangen wird, daß der Indexvorsprung als

00126 über das Maß einer Wandungsdicke des Domes hinausgehende

00127 Wandungs-Ausstülpung desselben gebildet ist und die

00128 Indexöffnung als eine formpassende Aufnahme an der Kap-

00129 pe. Eine das entsprechende "Schlüsselloch", sprich Auf-

00130 nähme, nicht aufweisende Kappe kann nicht betriebsge-

00131 recht, d.h. satt auf dem Dom aufliegend zugeordnet wer-

00132 den, es sei denn, man entfernt den Indexvorsprung. Dies

00133 hätte aber die Bildung eines zu Undichtigkeit führenden

00134 Spaltes zur Folge. Die Bildung einer Ausstülpung ist

00135 herstellungstechnisch leicht und ohne größeren Aufwand

00136 realisierbar. So ist es auch von Vorteil, wenn die Auf-

00137 nähme als Wandungs-Ausstülpung der Kappe ausgebildet

00138 ist. Die entsprechende Wandungs-Ausstülpung der Kappe

00139 folgt der Außenkontur der Wandungs-Ausstülpung des Do-

00140 mes. Vor allem bei Dacheindeckungsplatten mit neigungs-

00141 verstellbarem Dachentlüfter erweist es sich als vorteil-

00142 haft, daß der Indexvorsprung und die Indexöffnung als in

00143 der Dachneigungsrichtung verlaufende, über den ganzen

00144 Rücken des Domes bzw. die Höhe der Kappe gehende Rippen

00145 gestaltet sind. Auch zeigt es sich als günstig, wenn

00146 die Rippen hiήterschnitten sind. Es kommt so zu einem

00147 guten Zusammenhalt von Dom und Kappe. Der Hinterschnitt

00148 ist flankenmäßig so zu wählen, daß praktisch ein Auf- 00149 klipsen beider Teile aneinander ermöglicht ist. Schließ-

00150 lieh besteht noch ein Vorschlag dahingehend, daß der

00151 Hinterschnitt von einem K-Profil gebildet ist. Der Hin-

00152 tergriff erfolgt im Rücken der divergierenden K-Schen-

00153 kel, und zwar im Zwischenraum zum K-Steg. Endlich er-

00154 weist es sich noch als günstig, daß der Index-Öffnung im

00155 Bereich einer kappenrandnahen Nut-Mündung ein über Soll-

00156 bruchlinien gehaltenes Schließstück zugeordnet ist. So

00157 kann die Kappe auch an solchen Dachentlüftern Verwendung

00158 finden, die keinen Indexvorsprung aufweisen. Das Schließ-

00159 stück versperrt die Indexöffnung, so daß z.B. eine Neben-

00160 Strömung vermieden ist. 00161

00162

00163 Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand

00164 eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie-

00165 les näher erläutert. Es zeigt: 00166

00167 Fig. 1 den erfindungsgemäß ausgebildeten Dachentlüf-

00168 ter mit Dacheindeckungsplatte, letzterer in

00169 strichpunktierter Linienart dargestellt, mit

00170 klipstechnisch zugeordneter Abdeckkappe, 00171

00172 Fig. 2 den Dachentlüfter in Seitenansicht, ohne Kap-

00173 pe, 00174

00175 Fig. 3 die Draufsicht auf Figur 2,

00176 Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Figur 2,

00177 etwas vergrößert, 00178

00179 Fig. 5 die Abdeckkappe in Unteransicht mit in strich-

00180 punktierter Linienart dargestelltem Kragenver-

00181 lauf, 00182

00183 Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Figur 5,

00184

00185 Fig. 7 eine Vergrößerung VII aus Figur 1,

00186

00187 Fig. 8 eine Vergrößerung VIII aus Figur 1,

00188

00189 Fig. 9 den Schnitt gemäß Linie IX-IX in Figur 6,

00190

00191 Fig. 10 eine bezüglich einer Indexausbildung weiterge-

00192 staltete Variante des Dachentlüf ers, und zwar

00193 im Vertikalschnitt, 00194

00195

00196 Fig. 11 diesen Dachentlüfter in Seitenansicht,

00197

00198 Fig. 12 einen Ausschnitt XII aus Figur 11 wiederge-

00199 bend, partiell aufgebrochen, 00200

00201 Fig. 13 den Dachentlüfter in Vorderansicht,

00202

00203 Fig. 14 den Schnitt gemäß Linie XIV-XIV in Figur 10,

00204

00205 Fig. 15 eine der Figur 14 entsprechende Darstellung,

00206 aus welcher hervorgeht, daß durch Abtrag des

00207 Indexvorsprungs am Dom ein Durchbruch ent-

00208 steht, 00209

00210 Fig. 16 eine Variante, nach der der Indexvorsprung

00211 Hinterschneidungen aufweist, 00212

00213 Fig. 17 eine weitere Variante bezüglich des Indexvor-

00214 Sprunges, und zwar ein dachförmiges Profil

00215 darstellend und 00216

00217 Fig. 18 ein in Form eines K-Profils ausgebildeter

00218 Hinterschnitt-Indexvorsprung. 00219

00220

00221 Der als Niedriglüfter ausgebildete Dachentlüfter D ist

00222 einer Dacheindeckungsplatte 1 (Dachpfanne) zuordbar.

00223 Letztere weist im wesentlichen rechteckigen Grundriß

00224 auf. Sie ist der Gestalt respektive dem Typ der sie

00225 umgebenden Eindeckungsplatten der Dachhaut entsprechend

00226 gestaltet. 00227

00228 Von der also auch in Art der Dachpfannen profilierten

00229 Eindeckungsplatte 1 geht ein nach oben gerichteter Dom 2

00230 aus. Der ist der Dacheindeckungsplatte 1 gleich ange-

00231 formt und erstreckt sich im Mittelbereich derselben. Er

00232 (2) ist des weiteren in Neigungsrichtung der Dacheindek-

00233 kungsplatte 1 länger ausgebildet als seine Breite be-

00234 trägt. Dabei ist die Höhe des Domes 2 größer als die

00235 Breite und kleiner als die Länge des Domes. Es handelt

00236 sich um eine zweifach gekrümmte Anformung, wobei die im

00237 wesentlichen parallel verlaufenden Partien des Domes 2

00238 im Fuß- bzw. Basisbereich desselben ebenflächige, verti-

00239 kale Seitenwände 3 bilden, welche im oberen Bereich

00240 kuppeiförmig zulaufen. In Längsrichtung liegt also ein

00241 radiusmäßig größerer Wδlbungsverlauf vor als in Querrich-

00242 tung. Der die Krümmung der Längswölbung bestimmende

00243 Radius R fußt etwa im Schnittpunkt der Diagonalen der im

00244 Grunde rechteckigen Dacheindeckungsplatte. Dieser Radius-

00245 punkt ist mit x bezeichnet und liegt etwa auf Höhe der

00246 Unterseite von 1. Der Radiuspunkt der Querwölbung trägt

00247 das Bezugszeichen x'. Der Übergang der Seitenwände 3 in

00248 die Querwölbung liegt so ebenfalls auf einer kreisförmi-

00249 gen Bogenbahn B um den Radiuspunkt x. Der vom Radius-

00250 punkt x' ausgehende Radius R' ist etwa von halber Länge

00251 des vom Radiuspunkt x ausgehenden Radius' R. 00252

00253 Wie den Figuren 1 und 10 entnehmbar, ist der Scheitelbe-

00254 reich des Domes 2 aufgeschnitten. Er umschreibt ein im

00255 wesentliches ovales Langloch 4. Das von Hause aus auf

00256 die Neigungsverstellbarkeit eines es durchgreifenden

00257 Lüftungsanschlußrohres 5 abgestellte Langloch 4 wird vom

00258 Material des Dachentlüfters D verschließend überfangen.

00259 Es handelt sich dabei um eine Kappe 6. Letztere ist dem

00260 Lüftungsanschlußrohr 5 gleich angeformt. Die Kappe 6

00261 nimmt zumindest unterseitig einen der Außenfläche des

00262 Domes 2 entsprechend angepaßten Formungsverlauf, stützt

00263 sich also satt und dichtend im Scheitelbereich des Domes

00264 2 ab. Der konturentsprechende Verlauf geht partiell aus

00265 den Figuren 1 und 10 hervor. 00266

00267 Obwohl das Langloch 4 in Neigungsrichtung die erforderli-

00268 ehe Weite für eine Kippverstellung des Lüftungsanschluß-

00269 rohres 5 aufweist, ist bezüglich Fig. 1 auf eine solche

00270 Kippverlagerung durch Ausbildung entsprechender Sperrmit-

00271 tel verzichtet. 00272

00273 Die auf dem Dom 2 aufsitzende Kappe 6 geht im Anschluß

00274 an eine obere ovale, etwa der Kontur des Langloches 4

00275 entsprechende oder elliptische Anschlußkante 7 in einen

00276 im wesentlichen vertikalen Kragen 8 über. Der bringt

00277 eine schornsteinförmige Überhöhung der praktisch sonst

00278 die Entlüftungsebene bildenden Coupierung der Kappe 6,

00279 in der ein Lüftungsgitter 9 ausgebildet ist.

00280 Das Lüftungsgitter 9 besteht hier aus zwei den Zentralbe-

00281 reich des Dachentlüfters D kreuzenden Gitterstäben 10.

00282 Diese setzen kurz unterhalb des oberen Stirnrandes 11

00283 des im Querschnitt elliptischen Kragens 8 an. Es sind im

00284 Querschnitt rechteckige Stäbe, die mit der längeren

00285 Seite nach unten weisen. Wie Figur 3 entnehmbar, erstrek-

00286 ken sich die Gitterstäbe 10 des Lüftungsgitters 9 im

00287 Bereich der kürzeren Ellipsenachse des Kragens 8. Sie

00288 verbinden damit die längeren, flacher gewölbten Abschnit-

00289 te a des Kragens 8 und vermitteln so eine hohe innere

00290 Stabilität. 00291

00292 Da sie außerdem einen hinterschneidungsfreien Übergang

00293 zwischen einem oberen Stirnrand 12 des Lüftungsanschluß-

00294 rohres 5 und der Innenwand des Kragens 8 einnehmen,

00295 liegt eine querschieberfreie Entformbarkeit vor. In der

00296 kürzeren Ellipsenachse des Kragens 8 verlaufen nämlich

00297 die jeweilige Innenpartie des Kragens 8 und des zylindri-

00298 sehen Lüftungsanschlußrohrs 5 völlig ebenengleich. Das

00299 ist aus den Figuren 1 und 10 deutlich erkennbar. 00300

00301 Der obere Stirnrand 12 des Lüftungsanschlußrohres 5

00302 setzt sich über einen nach oben öffnenden Trichter T in

00303 die Innenwand des Kragens 8 fort; sein (T) Rand wurzelt

00304 darin. So entstehen, in der längeren Ellipsenachse wei-

00305 send, zwei sichelförmige Gleitflächen 13 und 14. Diese

00306 kragen deutlich über den kreisrunden Querschnitt des

00307 Lüftungsanschlußrohres 5 aus und gehen von ihrer höch-

00308 sten, äußersten Stelle in Art einer Durchdringungslinie

00309 bis auf die Höhe des oberen Stirnrandes 12 zurück. Die-

00310 ser Auskeilungsbereich läuft im Bereich der kürzeren

00311 Ellipsenachse auf Null aus (vergleiche Fig. 1 und 10),

00312 so daß dort die Ebenengleichheit von Innenfläche des

00313 Lüftungsanschlußrohres 5 und Innenwand des Kragens 8

00314 erkennbar wird. Der Steigungswinkel der beiden Gleitflä-

00315 chen 13,14 liegt bei 30 , gemessen zu einer Horizonta-

00316 len. 00317

00318 Die Gleitflächen 13,14 leiten bei offengelassenem Lüf-

00319 tungsgitter 9 beispielsweise Regen in das Lüftungsan-

00320 schlußrohr 5. Im Gegenzug ergibt sich für den ansteigen-

00321 den Dampf etc. eine Entspannungszone mit dem Effekt

00322 erhöhter Entlüftungswirksamkeit. Das Rohr 5 endet in

00323 einer Art Schale. 00324

00325 Der aufwärtsgerichtete Kragen 8 ist an seiner Oberseite

00326 schräg geschnitten. Der Schrägschnitt liegt bei 15 zu

00327 einer Horinzontalen. Der Stirnrand 11 nimmt in Richtung

00328 des Firstes eine größere Höhe zum elliptischen Lochrand

00329 15 des Kragens 8 ein als traufseitig. Das Verhältnis

00330 liegt etwa bei 7 : 1. Es ergibt sich nahezu eine Paralle-

00331 lität zum Schrägungsverlauf der Dacheindeckungsplatte

00332 (vergleiche Figuren 1 und 10). 00333

00334 Ausgehend vom oberen Lochrand 15 setzt sich der Kragen 8

00335 als höhengleicher Abschnitt in die Ansatzstelle sprich

00336 Anschlußkante 7 der Kappe 6 fort. Die Höhe dieses Ab-

00337 Schnitts entspricht etwa der Höhe des firstseitigen

00338 Abschnitts des Kragens 8. Insofern setzt der Trichter T

00339 etwa auf halber Höhe des Kragens an, wobei jedoch das

00340 trichterseitige Ende durch den Schrägschnitt des Stirn-

00341 randes 11 zunehmend auskeilt. In Richtung des Fließwas-

00342 serablaufs besteht also hinsichtlich des Kragens 8 eine

00343 deutliche Überhöhung, die das Hineinschwallen von Fließ-

00344 wasser vermeidet. Vielmehr bringt der dortige, enger

00345 gekrümmte Abschnitt b der elliptisch verlaufenden Wan-

00346 düng des Kragens 8 eine Art Strömungsteiler für den

00347 Fall, daß das Fließwasser höhergehen sollte als die

00348 dort, d.h. firstseitig, tiefergezogene Kappe 6. 00349

00350 Die Kappe 6 ist firstseitig sogar auffällig tiefergezo-

00351 gen. Ihr firstseitiger Randabschnitt 16 ist bis auf den

00352 Grund einer Vertiefung 17 der Dacheindeckungsplatte

00353 verlängert. Auf dem Grund der Vertiefung 17 stützt sich

00354 der Randabschnitt 16 ab. Ein Verschwenken der Kappe 6

00355 und damit des Lüftungsanschlußrohres 5 um die Achse x

00356 ist also firstseitig nicht möglich. In Gegenrichtung

00357 existiert ebenfalls eine das Verkippen desselben unter-

00358 bindende Abstützung. Letztere besteht darin, daß der

00359 traufseitige Randkantenabschnitt des Langloches 4 sich

00360 in der Kehle zwischen der Unterseite der Gleitfläche 14

00361 und der Mantelwand des Lüftungsanschlußrohres 5 ab-

00362 stützt. 00363

00364 Der dritte, die Kippbeweglichkeit unterbindende Abstütz-

00365 punkt der so geschaffenen Dreipunktfesselung ist von

00366 einer Leiste 18 gebildet. Die setzt paarig an der Mantel-

00367 wand des Lüftungsanschlußrohres 5, und zwar im Bereich

00368 der mit x bezeichneten, horizontalen Achse an. Besagte

00369 Leisten 18 erstrecken sich in der Diametralen des Rohres

00370 5, und zwar in der Ebene der kürzeren Ellipsensachse.

00371 Sie sitzen in je einer Lagermulde 19 der parallelen

00372 Seitenwände 3 des Domes 2. Figur 4 verdeutlicht eine am

00373 unteren Ende der Leiste 19 realisierte Auflaufschräge

00374 20, welche das Aufnahmeloch der Dacheindeckungsplatte

00375 bei der Klipsmontage leicht weitet, d.h. also die Seiten-

00376 wände 3 des Domes 2 etwas spreizt, die sich dann, unter

00377 der Wirkung der Rückstellkraft des Materiales wieder

00378 einander nähern, bis sie die Mantelwand des Lüftungsan-

00379 schlußrohres 5 wieder tangieren. 00380

00381 Um sicherzustellen, daß nur typenabgestimmte Dachentlüf-

00382 ter D der entsprechenden Dacheindeckungsplatte 1 zugeord-

00383 net werden, ist eine Art Originalitätssicherung prakti-

00384 ziert. Letzere ergibt sich durch einen Indexvorsprung 21

00385 an der Mantelwand des Lüftungsanschlußrohres 5, welchem

00386 Indexvorsprung 21 eine Indexöffnung 22 am Dom 2 zugeord-

00387 net ist. In diese Indexöffnung 22 tritt der Indexvor-

00388 sprung 21 zur Passung in der Montage-Endstellung des Lüf-

00389 tungsansehlußrohres 5 ein. Verwendet man eine Dacheindek-

00390 kungsplatte, welche die Indexöffnung 22 nicht hat, so

00391 ist keine abgestützte und damit auch nicht dichtende

00392 Auflage der Kappe 6 an der Oberseite des Domes 2 gege-

00393 ben. 00394

00395 Die Öffnung Ö des schornsteinartigen Kragens 8 berück-

00396 sichtigt eine Vorkehrung zwecks Zuordnung einer Abdeck-

00397 kappe 23. Dachentlüfterseitig besteht diese Vorkehrung

00398 in einer zentrisch zur Lüftungsanschlußrohr-Achse y-y

00399 angeordnete Steckaufnahme 24. In diese läßt sich von

00400 oben her ein Rastzapfen 25 einführen. Der geht von der

00401 Innenseite der Decke 26 der Abdeckkappe 23 aus. Der

00402 Rastzapfen 25 ist als Hohlzapfen gleich mitangespritzt

00403 und verläuft parallel zu einer abwärts gerichteten Man-

00404 telwand 27 der Abdeckkappe 23. Die Mantelwand 27 umgibt

00405 in überlappender Zuordnung den Kragen 8, und zwar mit

00406 einem eine gute Belüftung, d.h. möglichst druckverlustar-

00407 me Strömung bringenden radialen und vertikalen Abschnitt

00408 zur Kragenwand. Die Figuren 1 und 10 machen deutlich,

00409 daß der Kragen 8 und die Überlappung zur Mantelwand des

00410 Kragens firstseitig am größten sind. Das firstseitige

00411 Ende der Mantelwand 27 der Abdeckkappe 23 formt so eine

00412 wirksame Spritzwasser-Prallwand. 00413

00414 Die raumparallele Gleichrichtung von zentralem Rastzap-

00415 fen 25 und der Mantelwand 27 ermöglicht ein querschieber-

00416 freies Entformen .Abdeckkappe 23. Die Decke 26 der Abdeck-

00417 kappe 23 ist sowohl in abfallender Richtung First/Traufe

00418 als auch parallel dazu von oben gesehen leicht konvex

00419 gewölbt. Die Decke 26 verläuft in ihrer Grundausrichtung

00420 spitzwinklig zu einer Horizontalen. Dieser Winkel liegt

00421 bei ca. 10° zur Horizontalen. 00422

00423 Zur unverlierbaren Zuordnung weist der steckaktive

00424 Abschnitt des Rastzapfens 25 eine Kreuzschlitzung auf.

00425 Hierdurch entstehen vier Rasthaken 28 mit nach auswärts

00426 gerichteter Rastnase 29. Die untergreift den unteren

00427 Stirnrand einer die Steckaufnahme 24 bildenden Hülse 30.

00428 Die Hülse 30 ist, zwischen den paarig und parallel ver-

00429 laufenden Gitterstäben 10 liegend, an diese angeformt.

00430 Sie bildet also im Zentrum eine im wesentlichen in der

00431 längeren Ellipsenachse orientierte, etwa doppelte halbbo-

00432 genförmige Materialbrücke zwischen beiden Gitterstäben

00433 10. 00434

00435 Zusätzlich zum zentralen Rastzapfen 25 sind der Abdeck-

00436 kappe 23 vier Stützfinger 31 angeformt. Letztere halten

00437 die Abdeckkappe 23 in vertikalem Abstand zum Stirnrand

00438 11 des Kragens 8. Sie stützten sich auf diesem Stirnrand

00439 11 ab. Es handelt sich bezüglich der Stützfinger um

00440 freistehende Anformungen unterhalb der Decke 26. Wie

00441 Figur 5 verdeutlicht, liegt ein genügender Randabstand

00442 vor, welcher einen vorzugsweise umlaufend gleich

00443 beabstandeten Entlüftungsspalt 32 beläßt. Der Quer-

00444 schnitt der Stützfinger 31 ist lang rechteckig. Die

00445 entsprechende Flachform geht aus der genannten Figur 00446 hervor. Die Stützfinger 31 sind in den engeren Wölbungs-

00447 bereichen der im Umriß ebenfalls elliptisch gestalteten

00448 Abdeckkappe 23 realisiert. Sie weisen mit ihrer längeren

00449 Erstreckungskante in Richtung des zentralen Rastzapfens

00450 25. Demzufolge liegen sie spitzwinklig zum Verlauf des

00451 Stirnrandes 11 des Kragens 8. Es liegt also ein flächen-

00452 größerer Abstützquerschnitt vor als bei einer streng

00453 querliegenden Ausrichtung zum Stirnrand 11. 00454

00455 Zu den freien Enden hin liegt eine entformungsgünstige

00456 Verjüngung der Stützfinger 31 vor. 00457

00458 Wie aus den Figuren 1,6 und 10 hervorgeht, sind die

00459 Stützfinger 31 unterschiedlicher Länge. Die firstseiti-

00460 gen sind kürzer, die traufseitigen von etwa doppelter

00461 Länge. Das bringt firstseitig eine größere Nähe des

00462 oberen Stirnrandes 11 zur Decke 26 hin. Etwa hochschla-

00463 gendes Spritzwasser ist also nicht ohne weiteres in der

00464 Lage in die Öffnung Ö zu gelangen. Dagegen liegt trauf-

00465 seitig ein nahezu doppelter Abstand zwischen dem dorti-

00466 gen Bereich des Stirnrandes 11 und der Decke 26 vor.

00467 Etwaiges an die Decke 26 gelangendes Spritzwasser oder

00468 Konsensat fließt zufolge der von innen gesehen konkaven

00469 Wölbung der Decke 26 in den Bereich der Innenseite der

00470 Mantelwand 27 der Abdeckkappe 23. Es wird dort weit

00471 beabstandet vom Kragen 8 weggeleitet. 00472

00473 Insgesamt liegt so ein lüftungsoptimierter Dachentlüfter

00474 D vor, der sich auch spritztechnisch leicht und quer-

00475 schieberfrei erzeugen läßt, schon durch einen hinter-

00476 schneidungsfreien Übergang von Lüftungsanschlußrohr 5

00477 und Innenwand des Kragens 8, wobei zusätzlich im Hin-

00478 blick auf die Wasserabführung ein vorteilhaft nutzbarer

00479 Überstand vorliegt. 00480

00481 Der untere Rand 6' der Kappe 6 ist schutzhel förmig ge-

00482 schweift, begünstigt durch das entsprechend nackenseiti-

00483 ge sprich firstseitige Tieferziehen seines Randab-

00484 Schnitts 16. Eine solche geschweifte, praktisch raumpar-

00485 allel erstreckende Unterkante weist auch die lochüberfan-

00486 gende Abdeckkappe 23 auf, d.h. der untere Stirnrand 27'

00487 ihrer Mantelwand 27. 00488

00489 Durch die Wölbung der relativ dünnwandigen Decke 26 der

00490 Abdeckkappe 23 kann bei etwas kürzer ausgebildetem Rast-

00491 zapfen 25 eine in der Deckenwölbung liegende Spannwir-

00492 kung genutzt werden. Die zieht die Stützfinger 31 gegen

00493 den Stirnrand 11. Schrägverlauf des Stirnendes 11

00494 und/oder unterschiedliche Länge der Stützfinger 31 ma-

00495 chen jedwede besondere Drehsicherung der Abdeckkappe 23

00496 gegenüber dem Kragen 8 entbehrlich. Sie ergibt sich. 00497

00498 Die Spaltbeabstandung kann firstseitig auf Null gehen. 00499

00500 Eine Weiterbildung der Originalitätssicherung soll an-

00501 hand der Figuren 10 bis 18 erläutert werden. Die Bezugs-

00502 Ziffern sind, zum Teil ohne textliche Wiederholungen,

00503 sinngemäß angewandt. Der Indexvorsprung 21 liegt nun

00504 nicht mehr an der Mantelwand des Lüftungsanschlußrohres

00505 5, sondern am Dom 2. Konkret ist dabei so vorgegangen,

00506 daß der Indexvorsprung 21 als Wandungsausstülpung des

00507 Domes 2 realisiert ist. Die entsprechende Ausstülpung

00508 geht über das Maß der dargestellten Wandungsdicke des

00509 Domes 2 hinaus. 00510

00511 Die passende Indexöffnung 22 ist der Innenseite der

00512 Kappe 6 anformt. Auch die Indexöffnung 22 als formpassen-

00513 de Aufnahme für den Indexvorsprung 21 an der Kappe 6 ist

00514 in Form einer Wandungs-Ausstülpung erzeugt. 00515

00516 Sowohl der Indexvorsprung 21 als auch die Indexöffnung

00517 22 sind in Form von Rippen gestaltet. Die den Indexvor-

00518 sprung 21 bildende Rippe erstreckt sich in Dachneigungs-

00519 richtung in der Ebene E-E (Fig. 13) verlaufend, und zwar

00520 traufseitig liegend. Sie geht über den ganzen Rücken des

00521 Domes 2, also beginnend am Rand des Langloches 4 und

00522 endend am Fuß des Domes 2, gebildet von der Oberseite

00523 der Eindeckungsplatte 1. Das entsprechende Individuali-

00524 sierungsmittel funktioniert so auch bei einem neigungs-

00525 verstellbaren Dachentlüfter, da die Rippen in der Nei-

00526 gungsrichtung der um x kippbaren Kappe 6 und des entspre-

00527 chend mitkippenden Lüftungsanschlußrohres 5. 00528

00529 Firstseitig kann ein gleichartiges Individualisierungs-

00530 mittel vorgesehen sein. 00531

00532 Wird nun eine nicht auf das Bauprinzip exakt abgestimmte

00533 Kappe zugeordnet, welche also keine oder keine passende

00534 Indexöffnung 22 hat, so ergibt sich eine gut abgestützte

00535 und dichte Kappenlage zum Dom 2 hin nur, wenn der Index-

00536 vorsprung 21 verschwindet. Zufolge eines entsprechenden

00537 Abtrennens des Indexvorsprunges 21 würde eine Fremdkappe

00538 6 durchaus zuordbar sein. Eine solche Manipulation

00539 bringt aber eine den Dom 2 gleichsam spaltende Durchbre-

00540 chung 34, wie sie sich aus Figur 15 ergibt. Das nimmt

00541 dem Dom 2 die sonst formbedingt hohe Festigkeit. Selbst

00542 wenn nur der von einer Fremdkappe 6 abgedeckte Bereich

00543 des Indexvorsprunges 21 weggeschnitten würde, so würde

00544 am unteren Rand der Kappe 6 dennoch ein Spalt Sp verblei-

00545 ben. Dieser Spalt Sp kann sich durch Wackeln am Lüftungs-

00546 anschlußrohr 5 auch vergrößern. Jedenfalls kann eine

00547 derartige Kappenzuordnung nicht den Anspruch einer fach-

00548 männischen Zuordnung erheben. 00549

00550 In gleicher Weise erstreckt sich über die ganze Höhe der

00551 Kappe 6 die entsprechende Indexöffnung 22, und zwar der

00552 der Domkrümmung folgend. 00553

00554 Liegt dagegen eine Dacheindeckungsplatte vor, welche

00555 nicht den Kamm bzw. rippenartig verlaufenden Indexvor-

00556 sprung aufweist, andererseits aber eine Indexöffnung 22

00557 der beschriebenen Art an der Kappe verwirklicht ist, so

00558 liegt aufgrund der durch Wandungs-Ausstülpung erzielten

00559 Rinne nur ein tunnelartiger Weg zwischen der Außenseite

00560 des Dachentlüfters D und der Mantelwand des Lüftungsan-

00561 schlußrohres 5 vor. Dieser Weg kann aber geschlossen

00562 gehalten werden, wie dies aus Figur 12 hervorgeht. Dort

00563 ist die Indexöffnung 22 im Bereich einer kappenrandnahen

00564 Nut-Mündung 35 durch ein Schließstück 36 zugehalten.

00565 Bedarfveise läßt sich dieses gleich mitangeformte

00566 Schließstück 36 leicht lösen. Es ist dazu über eine

00567 Sollbruchlinie 37 an bzw. in der Indexöffnung 22 gehal-

00568 ten. Eine solche Sollbruchlinie wird durch deutliche

00569 Querschnittsreduzierung des Materiales erzielt, so daß

00570 beispielsweise nur noch ein Häutchen als Anschlußbrücke

00571 zur die nutartige Indexöffnung 22 bildenden Wandungs-Aus-

00572 stülpung verbleibt. 00573

00574 Während bezüglich der Variante gemäß Fig. 14 der Index-

00575 vorsprung 21 und die Indexöffnung 22, d.h. ihre jeweili-

00576 ge gleichsinnige Wandungs-Ausstülpung bzw. Rippen im

00577 Querschnitt im wesentlichen trapezförmig gestaltet sind

00578 mit dem Dominneren zugewandter Basis, sind die entspre-

00579 chenden Rippen gemäß Figur 16 und 18 hinterschnitten.

00580 Die Hinterschneidungsflanken des Indexvorsprunges 21

00581 sind mit 21' bezeichnet und die Hinterschneidungsflanken

00582 der die Indexöffnung 22 formenden Wandungs-Ausstülpung

00583 mit 22'. Hierbei liegt die Basis der ebenfalls trapezför-

00584 migen Querschnitt aufweisenden Zone aber dem Dom 2 abge-

00585 wandt. 00586

00587 Gemäß Variante Figur 17 liegt eine dachförmige respekti-

00588 ve dreieckige Wandungs-Ausstülpung bezüglich des Index-

00589 vorsprungs 21 und der Indexöffnung 22 vor. Es handelt

00590 sich praktisch um ein gleichseitiges Dreieck, dessen

00591 eine Seite mit der Wandung des Domes 2 fluchtet. 00592

00593 Die Variante gemäß Figur 18 fußt auf dem gleichen Grund-

00594 prinzip wie das der Figur 17, nur daß an der Dreieck-

00595 spitze ein den Indexvorsprung 21 mitbildender, leistenar-

00596 tiger Steg 38 ansetzt, von dessen domseitiger Quermitte

00597 das dachförmige Profil schaffende Schenkel 39 ausgehen,

00598 welche zum Dom 2 hin unter Einschluß eines Winkels von

00599 ca. 90° divergieren. Stege 38 und Schenkel 39 stellen

00600 ein deutliches K-Profil dar, wobei die freien Enden der

00601 Schenkel in die Form des Domes 2 übergehen. Die K-typi-

00602 sehen Zwickelräume 40 bilden Rastvertiefungen für Rast-

00603 vorsprünge 41 am Rand der nutförmigen Indexöffnung 22.

00604 Die Rastvorsprünge sind willensbetont über die freien

00605 Enden des Steges 38 drückbar. In bestimmten Fällen kann

00606 aber auch ein stirnendseitiges Einfädeln der Bauteile 2

00607 und 6 greifen. 00608

00609 Das K kann als Symbol einer Herkunftsangabe erkannt

00610 werden, und zwar als Initial für "Klöber". 00611

00612 An der Kappe 6 erfordern nur die Rasthaken 28 und am

00613 Lüftungsanschlußrohr 5 des Dachentlüfters D Schieberele-

00614 mente. Die sonstigen Artikelkonturen des Dachentlüfters

00615 D sind so ausgelegt, daß keine Schieber, d.h. Querschie-

00616 ber benötigt werden. 00617

00618 Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und

00619 den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können

00620 sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für

00621 die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.

00622 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In

00623 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der

00624 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-

00625 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt-

00626 lieh mit einbezogen. 00627




 
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