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Patent Searching and Data


Title:
ROPE TENSIONING DEVICE FOR THREE-DIMENSIONAL NETS OF THREE-DIMENSIONAL FRAMEWORKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/063968
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rope tensioning device for three-dimensional nets of three-dimensional frameworks. The aim of the invention is to provide a rope tensioning device for three-dimensional nets which are used as children's play areas, are practically no longer seen in the play area zone inside said frameworks, and which avoid the risk of injury without impairing the possibility of stretching the nets. To this end, a rope tensioning device for three-dimensional nets of three-dimensional frameworks is used, whereby the rope ends of the nets are connected to the junction points of a supporting frame to which the net is fixed. The inventive rope tensioning device is characterised in that a rope receiving element (6) is arranged on an inner surface or on an outer surface of a hollow junction point (1), or on an outer surface of a solid junction point, by means of a tensioning bolt (10), in such a way that it can be displaced in the tensioning direction. The ends (3) of the ropes of the three-dimensional net to be tensioned can be fixed in the rope receiving element.

Inventors:
KOEHLER KARL-HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/001048
Publication Date:
August 07, 2003
Filing Date:
January 31, 2003
Export Citation:
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Assignee:
UDB URBAN DESIGN BERLIN GMBH (DE)
KOEHLER KARL-HEINZ (DE)
International Classes:
A63B9/00; F16G11/00; F16G11/12; (IPC1-7): A63B9/00; F16G11/12
Foreign References:
DE2064791A11972-06-22
US4078277A1978-03-14
FR2748945A11997-11-28
Other References:
See also references of EP 1483027A1
Attorney, Agent or Firm:
Gulde, Klaus W. (Schützenstrasse 15-17, Berlin, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Seilspannvorrichtung für mittels Gerüste stabilisierte Raumnetze eines Raumfachwerkes, wobei Seilenden (3) mit Knotenpunkten (1) des Gerüstes verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Seilaufnahmeteil (6,6a) mittels eines Spannbolzens (10), in Spannrichtung verschiebbar, an einer Innenflä che (9) oder an einer Außenfläche (8) eines Knotenpunk tes (1) angeordnet ist und die Seilenden (3) des zu spannenden Raumnetzes im Seilaufnahmeteil (6,6a) fi xierbar sind.
2. Seilspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seilaufnahmeteil (6) ein Halteplatte (13) aufweist, die von einer hohlzylindrischen Seitenwand (14) be grenzt ist.
3. Seilspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (13) eine konkave oder konvexe Krümmung aufweist.
4. Seilspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (13) planar ausgeführt ist.
5. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (13) Seitenschlitze (7) aufweist.
6. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (13) eine Axialbohrung (16) mit einem Innengewinde (25), in der der Spannbolzen (10) schraub bar angeordnet ist.
7. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialbohrung (16) mittels einer Spannhülse (18) verlängert ist.
8. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (13) Innenschlitze (24) aufweist.
9. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckscheibe (11) mit einem Bolzenkopf (27) des Spannbolzens (10) verbunden ist.
10. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Außengewindes (17) des Spannbolzens (10) eine Spannplatte (12) und eine Spannmutter (21) aufsit zen.
11. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Seilaufnahmeteil (6) mittels eines auf dem Spann bolzen (10) aufsitzenden Deckels (20) abdeckbar ist.
12. Seilspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seilaufnahmeteil (6a) als kompaktes Formteil aus Vollmaterial ausgebildet ist.
13. Seilspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das kompakte Seilaufnahmeteil (6a) Senktaschen (33) aufweist.
14. Seilspannvorrichtung nach Anspruch 1, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialbohrung (16) des kompakten Seilaufnahmeteiles (6a) ein Innengewinde (25) aufweist.
15. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen (10) einen an einer Stiftbohrung (38) der Wandung (29) des Knotenpunktes (1) geführten Füh rungsstift (32) aufweist.
16. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen (10) mittels einer an der Innenfläche (9) des als Hohlkörper ausgeführten Knotenpunktes (1) befestigten Innenführung (31) gehaltert ist.
17. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das kompakte Seilaufnahmeteil (6a) Seitenschlitze (7) aufweist.
18. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das kompakte Seilaufnahmeteil (6a) Innenschlitze (24) aufweist, die gegebenenfalls als Bohrungen mit kreis förmigem Querschnitt ausgebildet sind.
19. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seilöffnungen (5) der Wandung (29) des Knoten punktes (1) Ringe (34) eingesetzt sind.
20. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Seilende (3) des Seiles (2) zusätzlich zur Verdik kung (4) ein Halteteil (35) aufweist.
21. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen (10) im Falle der Ausbildung des Kno tenpunktes (1) als Vollmaterialkörper nur in der Bol zenbohrung (15) schraubbar angeordnet ist.
Description:
Seilspannvorrichtung für Raumnetze von Raumfachwerken Die Erfindung betrifft eine Seilspannvorrichtung für Raum- netze von Raumfachwerken gemäß dem Oberbegriff des Anspru- ches l.

Als besonders erfolgreich bei der Gestaltung von Spielplät- zen haben sich räumliche Netzwerke aus Seilnetzen, die mit variablen Gerüstsystemen kombiniert werden, erwiesen. Mit- tels dieser Raumnetze lassen sich die unterschiedlichsten Spielwelten in Verbindung mit räumlichen Strukturen, die die körperliche Bewegung der Kinder fördern, darstellen.

Die aus verbundenen Seilen bestehenden Raumnetze werden in- nerhalb eines vorgegebenen Gerüstsystemes gespannt, wobei eine große Flexibilität der Gerüste dadurch erzielbar ist, dass einzelne Gerüststangen über kugelförmigen Hohlkörpern miteinander verbunden werden und dadurch viele interessan- te, geometrische Formen geschaffen werden können. Innerhalb dieser Gerüste werden dann durch Befestigung an den hohlku- gelförmigen Körpern und an den Gestängen die Raumnetze be- festigt und gespannt.

So ist es bekannt, dass zum Zwecke des Spannens der Raum- netze die Seilenden zu Ösen verpreßt werden und mittels Schäkel einzeln oder zu mehreren zusammengefaßt über eine Spannschraube an den kugelförmigen Hohlkörpern, an den so- genannten Knotenpunkten, der Außengerüstkonstruktion zum Spannen angeschlossen werden. Das richtige Spannen der Net- ze ist erforderlich, um ein Durchscheuern der Seile an den

Befestigungs-und auch an den Kreuzungspunkten der Seile zu vermeiden.

Das Befestigen und das Spannen der Raumnetze mittels Schä- kel und Spannschraube bringt nachteiligerweise mit sich, dass in den Ösen, zwischen den Seilen und in den Befesti- gungselementen Öffnungen und Spalte entstehen, in denen sich die spielenden Kinder im ungünstigen Falle klemmen können. Zum Anderen geht durch eine nachteilige Baulänge dieser Anschlußart nutzbarer Spielraum am Gerüst verloren.

Darüber hinaus ist diese sehr technische Anschlußart op- tisch in einem Kinderspielgerät unpassend.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Seilspannvorrichtung für Raumnetze, die als Kinderspielorte genutzt werden, vorzuschlagen, die praktisch im Bereich der Spielräume innerhalb dieser Raumfachwerke nicht mehr sicht- bar sind bzw. die Gefahr von Verletzungen vermeiden, ohne dass die Spannmöglichkeit für die Netze beeinträchtigt wird.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

So wird eine Seilspannvorrichtung für Raumnetze eines Raum- fachwerkes angegeben, bei dem die Seilenden der Raumnetze mit den Knotenpunkten eines Stützgerüstes, an dem das Raum- netz befestigt ist, verbunden sind, wobei die erfindungsge- mäße Seilspannvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Seilaufnahmeteil mittels eines Spannbolzens, in Spann- richtung verschiebbar, an einer Innenfläche oder an einer Außenfläche eines hohlen Knotenpunktes bzw. an einer

Außenfläche eines Knotenpunktes aus Vollmaterial angeordnet ist und die Seilenden des zu spannenden Raumnetzes im Sei- laufnahmeteil fixierbar sind.

In einer bevorzugten, erfindungsgemäßen Ausführungsform der Seilspannvorrichtung weist das Seilaufnahmeteil erfindungs- gemäß eine Halteplatte auf, die von einer hohlzylindrischen Seitenwand begrenzt ist. Die Halteplatte ist konkav oder konvex gekrümmt oder planar ausgeführt. Die räumliche Ober- flächenform der Halteplatte richtet sich inbesondere nach der erforderlichen Spannrichtung in Verbindung mit der Aus- bildung der Außen-bzw. Innenflächen des Knotenpunktes. Das Seilaufnahmeteil weist mindestens einen Seitenschlitz auf, in dem ein Seilende, das eine Verdickung aufweist, einge- führt und fixiert werden kann. Mehrere Seitenschlitze ma- chen es möglich, auch mehrere verdickte Seilenden einzuhän- gen. Ein Innengewinde einer Axialbohrung in der Halteplatte ermöglicht das Einschrauben eines Spannbolzens. Diese er- findungsgemäße Seilspannvorrichtung ist im hohlen Knoten- punkt plazierbar. Es ist vorteilhaft, bei der kugelförmigen Ausbildung des Knotenpunktes die Halteplatte des Seilauf- nahmeteiles ebenfalls teilkugelförmig auszubilden. Die Sei- lenden des Raumnetzes werden durch Bohrungen in der Wandung des Knotenpunktes geführt und in die Seitenschlitze des Seilaufnahmeteiles eingehängt. Mittels des Spannbolzens, der sich in einer bevorzugten Ausführungsvariante der Spannvorrichtung gegen die Innenfläche des Knotenpunktes schrauben läßt, werden die eingehängten Seilenden entgegen der Schraubrichtung gespannt. Die Verdickungen der Seilen- den lassen sich auf an sich bekannte Weise anbringen.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird die Seilspannvorrichtung außen am hohlen Knotenpunkt positioniert. Hier werden die Schlitze als Innenschlitze

auf der Halteplatte ausgebildet, die es ermöglichen, sowohl Seilenden mit Verdickungen als auch endlose Seile einzuhän- gen. Mittels einer Abdeckscheibe, die mit dem Kopf eines Spannbolzens verbunden oder in eine entsprechende Bohrung eingeführt ist, werden die Innenschlitze überwiegend abge- deckt, so dass ein Herausrutschen der Seilenden bzw. der Endlosseile verhindert wird. Die Spannschraube wird hierbei durch eine entsprechende Bohrung in der Wandung des hohlen Knotenpunktes mit seinem Außengewinde eingeführt. Die ein- gehängten Seilenden bzw. die Endlosseile lassen sich nun im Inneren des Knotenpunktes mittels einer Spannmutter und ei- ner Spannplatte, die gegen die Innenfläche des hohlen Kno- tenpunktes gedrückt wird, so wie erforderlich spannen.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, das außen positionierte Seilaufnahmeteil an seiner offenen Sei- te mittels eines Deckels abzudecken. Diese Ausführungsvari- ante wird insbesondere dann interessant, wenn ein besonders langer Spannbolzen aus technischen Gründen erforderlich wird und es verhindert werden muß, dass durch das Seiten- aufnahmeteil problematische Öffnungen entstehen.

In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Seilspannvorrichtung ist das Seilaufnahmeteil als kompaktes Seilaufnahmeteil aus geformten Vollmaterial ausgebildet. Diese Ausbildung des Seilaufnahmeteiles hat sich insbesondere beim Auftreten besonders hoher Spannkräf- te als vorteilhaft erwiesen. In Anpassung an die Form des jeweiligen Knotenpunktes können hier die Außenflächen des Seilaufnahmeteiles sowohl konkav, konvex als auch planar ausgebildet sein. Um eine besonders sichere Einhängung der Seilenden in das Seilaufnahmeteil zu erreichen, weisen so- wohl die Seitenschlitze als auch die Innenschlitze Senkta- schen auf, die die Verdickungen des Seiles aufnehmen. Die

Axialbohrung des kompakten Seilaufnahmeteiles kann ein Ge- winde aufweisen, in dem der Spannbolzen zum Zwecke des Spannens der Seile ein-bzw. herausschraubbar ist. Hierbei sind vorteilhafterweise ein in einer Stiftbohrung geführter Führungsstift des Spannbolzens und eine Innenführung des Spannbolzens im Falle der Ausbildung des Knotenpunktes als Hohlkörper vorgesehen. Die Innenschlitze des Seitenaufnah- meteiles können als Bohrung mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet sein.

Es hat sich gezeigt, dass es zweckmäßig ist, in die Sei- löffnungen der Wandung des in hohler Ausführung vorgesehen- den Knotenpunktes nach Einfädelung der verdickten Seilenden Ringe einzusetzen, die den Abstand zwischen Seil und Sei- löffnungswand verringern und darüber hinaus Beschädigungen am Seil durch Vermeidung eines Kontaktes des Seiles mit den Kanten der Seilöffnungen verhindern.

Zur Verhinderung des Herausrutschens der verdickten Seilen- den aus dem Seilaufnahmeteil ist in einer weiteren Ausbil- dung der Erfindung zusätzlich ein Halteteil vorgesehen, das eine weitere Verdickung des Seilendes bewirkt.

Im Falle der Ausbildung des Knotenpunktes als Vollmateri- alkörper wird der Spannbolzen nur in der Bolzenbohrung schraubbar angeordnet. Die Tiefe der Bolzenbohrung wird durch die Größe der Vollmaterialschicht bestimmt.

Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen Fig., 1 eine schematische Schnittdarstellung einer im Inne- ren des hohlen Knotenpunktes positionierten Seil- spannvorrichtung,

Fig. 2 eine schematische Draufsicht der Seilspannvorrich- tung im hohlen Knotenpunkt, Fig. 3 eine schematische, perspektivische Darstellung eines außerhalb des hohlen Knotenpunktes positionierten Seilspannvorrichtung, Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung einer außen po- sitionierten Seilspannvorrichtung, Fig. 5 eine schematische, perspektivische Darstellung eines direkt am Knotenpunkt anliegende Seilspannvorrich- tung, Fig. 6 eine schematische Schnittdarstellung einer außerhalb des Knotenpunktes positionierten Seilspannvorrich- tung mit zusätzlichem Deckel, Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Abdeckplatte der außen positionierten Seilspannvorrichtung, Fig. 8 eine schematische Schnittdarstellung einer außen po- sitionierten Seilspannvorrichtung mit verdickten Seilenden, Fig. 9 eine schematische Schnittdarstellung der Anordnung eines einteiligen Seilaufnahmeteiles, Fig. 10 schematische Schnittdarstellung der Anordnung der Seilenden in Senktaschen,

Fig. 11 eine schematische Draufsicht eines einteiligen Sei- laufnahmeteiles mit Senktaschen, Fig. 12 eine schematische Schnittdarstellung der Anordnung eines Ringes in der Wandung eines Knotenpunktes, Fig. 13 eine schematische Darstellung eines verdickten Sei- lendes mit Halteteil, Fig. 14 eine schematische Darstellung einer Draufsicht mit zusätzlichen Halteteilen und Fig. 15 eine schematische Schnittdarstellung eines Knoten- punktes aus Vollmaterial mit eingelassenem Spann- bolzen.

Die folgenden, beispielhaften Beschreibungen anhand der Zeichnungen sollen die erfindungsgemäßen Ausführungen der Seilspannvorrichtung deutlich machen.

So wird in Fig. 1 andeutungsweise ein hohler Knotenpunkt 1 dargestellt. In einer Wandung 29 des Knotenpunktes 1 sind Seilöffnungen 5 vorgesehen. Sie können sowohl kreis-als auch schlitzförmig ausgebildet sein. Durch die Seilöffnun- gen 5 sind Seile 2 geführt, die mit Seilenden 3, die Ver- dickungen 4 aufweisen, in einem Seilaufnahmeteil 6 fixiert.

Die Verdickungen 4 der Seilenden 3 verhindern ein Durchtre ten der Seilenden durch Seitenschlitze 7, die in eine Sei- tenwand 14 und in einer Halteplatte 13 des Seilaufnahmetei- les 6 eingebracht sind.

Die beispielhafte Ausführung der Seitenschlitze 7 in der Halteplatte 13 des Seilaufnahmeteiles 6 ist aus der Dar- stellung in Fig. 2 zu entnehmen. Durch eine ein Innengewin-

de 25 aufweisende Axialbohrung 16 ist ein Spannbolzen 10 einschraubbar. Die Axialbohrung 16 mit Innengewinde 25 kann gegebenenfalls mittels einer Hülse 18 verlängert werden.

Mittels eines als Sechskant ausgebildeten Bolzenkopfes 27, kann der Spannbolzen 10 mit seiner Bolzenspitze 28 gegen eine Innenfläche 9 des hohlen Knotenpunktes geschraubt wer- den. Dadurch wird eine entgegengesetzte Bewegung des Sei- laufnahmeteiles 6 in Richtung Mittelpunkt des Knotenpunktes 1 bewirkt. Als Folge werden die Seile 2 gespannt, da sie aufgrund der Verdickungen 4 der Seilenden 3 in den Seiten- schlitzen 7 festklemmen.

Die Darstellung von Fig. 3 betrifft eine erfindungsgemäße Seilspannvorrichtung, die außerhalb des hohlen Knotenpunk- tes 1 positioniert ist. In dieser perspektivischen Darstel- lung ist erkennbar, dass der Spannbolzen 10 in eine Bolzen- bohrung 15 eingeführt wird, die in die Wandung 29 des hoh- len Knotenpunktes 1 eingebracht wurde. Im Seilaufnahmeteil 6 sind mittels einer Abdeckscheibe 11 vier Seile 2 fixiert.

Fig. 4 zeigt in schematischer Schnittdarstellung die Seil- spannvorrichtung an der Außenfläche 8 des hohlen Knoten- punktes 1. Die Wandung 29 des Knotenpunktes 1 weist die Bolzenbohrung 15 auf, durch die der Spannbolzen 10 in das Innere des Knotenpunktes 1 eingeführt ist. Ein Seil 2 in endloser Ausführung ist in das Seilaufnahmeteil 6 einge- legt. Hierzu war es erfindungsgemäß erforderlich, Innen- schlitze 24 in die Halteplatte 13 des Seilaufnahmeteiles 6 einzubringen. Die Form und Anordnung der Innenschlitze 24 sind aus Fig. 6 zu entnehmen.

Um ein Herausrutschen des eingelegten Seiles 2 zu verhin- dern, ist erfindungsgemäß die Abdeckscheibe 11 vorgesehen, die ein Teil der Schlitze 24 abdeckt, so dass ein Heraus-

rutschen des Seiles 2 nicht möglich ist. Die Abdeckscheibe 11 ist mit dem Bolzenkopf 27 des Spannbolzens 10 verbunden.

Im Inneren des Knotenpunktes 1 sitzen auf dem Außengewinde 17 des Spannbolzens 10 eine Spannplatte 12 und eine Spann- mutter 21 auf, die durch eine Unterlegscheibe 23 voneinan- der getrennt sind. Mittels der Spannmutter 21 kann das Sei- laufnahmeteil 6 fest auf die Außenfläche 8 des Knotenpunk- tes 1 gepreßt werden. Hierbei wird das Seil 2 gespannt.

In Fig. 5 ist das auf der Außenfläche 8 des Knotenpunktes 1 anliegende Seilaufnahmeteil 6 dargestellt.

Gemäß der Darstellung von Fig. 6 ist der Spannbolzen 10 beispielhaft länger ausgebildet. Dadurch macht es sich er- forderlich, das Seilaufnahmeteil 6 mittels eines Deckels 20 und einer Deckelmutter 22 abzudecken.

Die Darstellung von Fig. 8 zeigt die Möglichkeit der Fixie- rung von Seilenden 3 mittels speziell ausgebildete Verdik- kungen 4. Im Falle des Anbringens der Seilspannvorrichtung an der Außenfläche 8 des hohlen Knotenpunktes 1. Während das obere Seilende mittels einer an sich bekannten Ausfüh- rung verdickt wurde, ist das untere Seilende 3 mit einer Klemmhülse 26 versehen, die ein Innengewinde aufweist, in das eine Spannschraube 19 mit einer Unterlegscheibe 23 ein- drehbar ist. Die Spannschraube 19 ist auch hier mittels der Abdeckscheibe 11 in dem Innenschlitz 24 fest fixiert. Diese Spannschraube 19 kann zusätzlich zum Seilspannen eingesetzt werden.

In Fig. 9 ist in schematischer Darstellung die erfindungs- gemäße Spannvorrichtung mit einem kompakten Seilaufnahme- teil 6a aus Vollmaterial beispielhaft dargestellt. Die er-

findungsgemäße Spannvorrichtung ist im Inneren des Knoten- punktes 1, der als Hohlkörper ausgeführt ist, angeordnet.

Eine Innenführung 31 ist an der Innenfläche 9 des Knoten- punktes 1 befestigt. Die Innenführung 31 führt den Spann- bolzen 10, der in der Axialbohrung 16 des kompakten Sei- laufnahmeteiles 6a schraubbar angeorned ist. Eine weitere Führung des Spannbolzens 10 erfolgt mittels eines Führungs- stiftes 32 in einer Stiftbohrung 38. Beim Hineinschrauben des Spannbolzens 10 in die Axialbohrung 16 drückt der Spannbolzen 10 gegen die Spannplatte 12 und bewegt damit das kompakte Seilaufnahmeteil 6a unter Spannen des Seiles 2 in Spannrichtung.

Die Seilenden 3 mit den Verdickungen 4 sind in einer Senk- tasche 33 fixiert.

In den schematischen Detaildarstellungen von Fig. 10 und Fig. 11 ist die Fixierung der Seilenden 3 in den Senkta- schen 33 im Schnitt und in der Draufsicht erkennbar.

Die Detaildarstellung von Fig. 12 zeigt die Anordnung eines Ringes 34 in der Seilöffnung 5 der Wandung 29. Der Innen- durchmesser der Seilöffnung 5 entspricht in etwa dem Durch- messer der Verdickung 4 des Seilendes 3. Dadurch ist es möglich, die Verdickung 4 durch die Seilöffnung 5 zu schie- ben. Anschließend wird diese mittels des in die Seilöffnung 5 gedrückten Ringes 34 verschlossen. Gleichzeitig wird hier ein nachteiliger Kontakt mit der Wandung 29 verhindert.

In der Teildarstellung von Fig. 13 und Fig. 14 ist in einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung die Verwen- dung eines Halteteiles 35 dargestellt, das zusätzlich zur Seilverdickung 4 des Seilendes 3 eingesetzt werden kann.

Dieser Einsatz bietet sich insbesondere dann an, wenn die Innenschlitze 24, die hier als Bohrungen ausgebildet sind, einen Durchmesser aufweisen, der etwa dem Durchmesser der Verdickung 4 entspricht. Nach dem Einfädeln der Seilenden 3 mit der Verdickung 4 in den Innenschlitzen 24 ist es mög- lich, mit dem Halteteil 35 die Seilenden am kompakten Sei- laufnahemteil 6a zu fixieren.

Die Darstellung gemäß Fig. 15 zeigt einen Knotenpunkt 1 in Vollmaterialausführung. Ein Seilaufnahmeteil 6 wird mit ei- nem Spannbolzen 10 in eine Bolzenbohrung 15 des Knotenpunk- tes 1 eingeschraubt, so dass eine Spannung des Seiles 2 möglich ist. Ebenfalls erkennbar ist in dieser Darstellung die Anordnung einer Gerüststange 37 am Knotenpunkt 1, die mittels einer Verschraubung 36 am Knotenpunkt 1 befestigt ist.

Bezugszeichenliste 1 Knotenpunkt 2 Seil 3 Seilende 4 Verdickung 5 Seilöffnung 6 Seilaufnahmeteil 6a kompaktes Seilaufnahmeteil 7 Seitenschlitz 8 Außenfläche 9 Innenfläche 10 Spannbolzen 11 Abdeckscheibe 12 Spannplatte 13 Halteplatte 14 Seitenwand 15 Bolzenbohrung

16 Axialbohrung 17 Außengewinde 18 Spannhülse 19 Spannschraube 20 Deckel 21 Spannmutter 22 Deckelmutter 23 Unterlegscheibe 24 Innenschlitze 25 Innengewinde 26 Klemmhülse 27 Bolzenkopf 28 Bolzenspitze 29 Wandung 30 Knotenpunktöffnung 31 Innenführung 32 Führungsstift

33 Senktasche 34 Ring 35 Halteteil 36 Verschraubung 37 Gerüststange 38 Stiftbohrung