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Title:
ROTARY ACTUATOR COMPRISING A HOMOGENEOUSLY ILLUMINATED DISPLAY AREA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/096225
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rotary actuator comprising a cylindrical main body (1) and an actuating handle (2) which is placed on the cylindrical main body (1) and includes a display area (3) that can be illuminated. The invention is characterized in that a light source is arranged in the cylindrical main body (1), and the light of said light source is reflected via a first reflective surface (16) onto a first sector (4) of the display area (3) that can be illuminated.

Inventors:
FAURIE JEAN JACQUES (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/075140
Publication Date:
June 23, 2016
Filing Date:
October 29, 2015
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H01H19/02; F21V8/00; H01H9/18
Foreign References:
EP1653489A22006-05-03
US20120314397A12012-12-13
JP2012084242A2012-04-26
US20060102456A12006-05-18
JP2012150932A2012-08-09
US20140211503A12014-07-31
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Drehbetätiger mit einem zylindrischen Grundkörper (1) und einer Betätigungshandhabe (2), die auf den zylindri- sehen Grundkörper (1) aufgesetzt ist und eine

beleuchtbare Anzeigefläche (3) aufweist, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass im zylindrischen Grundkörper (1) eine Lichtquelle angeordnet ist, deren Licht über eine erste Reflexionsfläche (16) auf einen ersten Abschnitt (4) der beleuchtbaren Anzeigefläche (3) reflektiert wird.

. Drehbetätiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht der Lichtquelle über eine zweite Reflexi onsfläche (17) auf einen zweiten Abschnitt (5) der beleuchtbaren Anzeigefläche (3) reflektiert wird.

3. Drehbetätiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht der Lichtquelle über einen Lichtleiter (9) zur beleuchtbaren Anzeigefläche (3) ge- führt ist.

4. Drehbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (9), die erste und zweite Reflexionsfläche (16, 17) und die beleuchtbare Anzeigefläche (3) in einem Lichtleiterführungsbauteil

(8) ausgebildet sind.

5. Drehbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleiterführungsbauteil (8) als transparentes Kunststoffteil ausgebildet ist.

6. Drehbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleiterführungsbauteil (8) von unten in eine Betätigungshandgabe (2) des

Drehbetätigers einzuführen ist.

7. Drehbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Reflexionsfläche (16) als ovale Ausnehmung ausgebildet ist.

Drehbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Reflexionsfläche (17) als ovale Ausnehmung ausgebildet ist.

Drehbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Reflexionsfläche (16), von der beleuchtbaren Anzeigefläche (3) aus betrachtet, hinter der zweiten Reflexionsfläche (17) ausgebildet ist .

Drehbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Abschnit¬ te (4, 5) der beleuchtbaren Anzeigefläche (3) in einem Winkel von ca. 90° zueinander stehen.

Description:
Beschreibung

Drehbetätiger mit einer homogen ausgeleuchteten Anzeigefläche Die Erfindung betrifft einen Drehbetätiger mit einem zylindrischen Grundkörper und einer Betätigungshandhabe, die auf den zylindrischen Grundkörper aufgesetzt ist und eine

beleuchtbare Anzeigefläche aufweist. Derartige Drehbetätiger werden zur Befehlseingabe an so ge ¬ nannten Maschinen/Mensch-Schnittstellen regelmäßig verwendet. Dabei ist nicht nur eine Verwendung zur Schaltung von Steuerströmen, sondern auch für Leistungsschaltungen denkbar, indem der Drehbetätiger als Auslöser für Leistungsschalter einge- setzt wird. An diese Drehbetätiger werden hohe Anforderungen bezüglich Lebensdauer, Robustheit, Abdichtung des elektrischen Teiles gegen Wasser und Schmutz gestellt. Außerdem soll die Herstellbarkeit möglichst kostengünstig und prozesssicher sein .

Diese Befehlsgeräte werden in Schalttafeln, Bedientableaus , Schaltschranktüren oder Gehäusedeckel montiert. Befehlsgeräte sind in der Regel modular aufgebaut. Das bedeutet, sie beste ¬ hen aus einem Betätiger, einem Befestigungsteil, wie zum Bei- spiel einer Ringmutter oder einem Montagehalter und einem oder mehreren Schaltelementen, die als Öffner- oder

Schließerschaltglieder ausgeführt sind. Zur Montage wird der Betätiger in der Regel von vorn durch ein Loch in der Schalttafel geführt und von hinten mittels eines Befestigungsteils montiert. Die Schaltelemente werden mit Schrauben, Schnappha ¬ ken oder Riegeln mechanisch am Betätiger oder am Befestigungsteil befestigt. Die elektrische Verbindung der Schalt ¬ elemente mit der Steuerung erfolgt über Anschlussklemmen. Drehbetätiger können durch Drehen verschiedene Schaltpositionen einnehmen, um beispielsweise einen Motor ein- oder auszuschalten. Im Fall eines beleuchteten Drehbetätigers kennzeichnet die Beleuchtung die jeweilige Schaltstellung. Diese muss von allen Betrachtungswinkeln aus gut zu erkennen sein.

Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung da ¬ rin, einen Drehbetätiger zu schaffen, der eine möglichst homogene Ausleuchtung der beleuchtbaren Anzeigefläche ermög- licht.

Diese Aufgabe wird durch einen Drehbetätiger mit den Merkma ¬ len des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Wei ¬ terbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind der Gegenstand der abhängigen Ansprüche .

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Drehbetätiger gelöst mit einem zylindrischen Grundkörper und einer Betäti- gungshandhabe, die auf den zylindrischen Grundkörper aufge ¬ setzt ist und eine beleuchtbare Anzeigefläche aufweist. Die Erfindung zeichnet sich dabei dadurch aus, dass im zylindrischen Grundkörper eine Lichtquelle angeordnet ist, deren Licht über eine erste Reflexionsfläche auf einen ersten Ab- schnitt der beleuchtbaren Anzeigefläche reflektiert wird.

Der Kern der Erfindung besteht darin, den Lichtkanal innerhalb des Drehbetätigers so zu gestalten, dass eine homogene Ausleuchtung der Anzeigefläche in der Betätigungshandhabe ge- währleistet ist. Dazu wurde ein Lichtleiterführungskanal ent ¬ wickelt, der vorzugsweise einstückig ausgebildet ist und zu ¬ nächst das Licht einer Lichtquelle, vorzugsweise einer LED, durch einen vorzugsweise zylindrisch ausgeformten Lichtleiter führt. Durch Einbringen von Reflexionsflächen in den Lichtka- nal können dann die Lichtstrahlen auf die beleuchtbare Anzei ¬ gefläche reflektiert werden. Da die Anzeigefläche über eine Kante auf der Oberseite und an der Seitenfläche der Betäti ¬ gungshandhabe ausgebildet ist, ist es von Vorteil, wenn un- terschiedliche Reflexionsflächen unterschiedliche Teilberei ¬ che der beleuchtbaren Anzeigefläche ausleuchten, so dass insgesamt eine homogene Ausleuchtung entsteht.

In einer Fortführung dieses erfindungsgemäßen Konzepts kann es vorgesehen sein, dass das Licht der Lichtquelle über eine zweite Reflexionsfläche auf einen zweiten Abschnitt der beleuchtbaren Anzeigefläche reflektiert wird. Die unter ¬ schiedlichen Reflexionsflächen reflektieren den Lichtstrahl auf unterschiedliche Teilbereiche der beleuchtberen Anzeige- fläche, so dass insgesamt eine homogen ausgeleuchtete Anzei ¬ gefläche entsteht, die von allen Betrachtungswinkeln aus gut zu erkennen ist.

In einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung kann ein wei- teres Konzept darin bestehen, dass das Licht der Lichtquelle über einen Lichtleiter zur beleuchtbaren Anzeigefläche zu führen ist. Der Lichtleiter erstreckt sich von der Lichtquelle bis zur Betätigungshandhabe und gewährleistet so, dass der Lichtstrahl ungehindert zur Anzeigefläche gelangt.

In einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung kann ein weiteres Konzept darin bestehen, dass der Lichtleiter, die erste und zweite Reflexionsfläche und die beleuchtbare Anzeigeflä ¬ che in einem Lichtleiterführungsbauteil ausgebildet sind. Durch die Verwendung eines funktionsoptimierten Bauteils für die Lichtführung kann die Herstellung des Drehbetätigers erheblich vereinfacht werden. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Lichtleiterführungsbauteil als transparentes Kunststoffteil ausgebildet ist. Die Verwen ¬ dung von Kunststoff ermöglicht eine einfache und kostengüns- tige Herstellung.

In einer Fortführung dieses erfindungsgemäßen Konzepts kann es vorgesehen sein, dass das Lichtleiterführungsbauteil von unten in eine Betätigungshandgabe des Drehbetätigers einzu- führen ist. Die Einteiligkeit des Lichtleiterführungsbauteils vereinfacht dabei die Fixierung an der Betätigungshandhabe.

In einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung kann ein weiteres Konzept darin bestehen, dass die erste Reflexionsfläche als ovale Ausnehmung ausgebildet ist. Die Ausbildung einer Ausnehmung im Lichtleiterführungskanal ist technisch sehr einfach umzusetzen und ermöglicht somit eine kostengünstige Herstellung . In einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung kann ein weiteres Konzept darin bestehen, dass die zweite Reflexionsflä ¬ che als ovale Ausnehmung ausgebildet ist. Die Ausbildung ei ¬ ner Ausnehmung im Lichtleiterführungskanal ist technisch sehr einfach umzusetzen und ermöglicht somit eine kostengünstige Herstellung.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die erste Reflexionsfläche, von der beleuchtbaren Anzeigefläche aus betrachtet, hinter der zweiten Reflexionsfläche ausgebildet ist. Die Anordnung der Reflexionsflächen sollte vorteilhafterweise so gewählt wer ¬ den, dass die gesamte Anzeigefläche im Betätigungskopf homo ¬ gen ausgeleuchtet wird. Dabei hat sich die oben beschriebene Anordnung als sehr vorteilhaft erwiesen. In einer Fortführung dieses erfindungsgemäßen Konzepts kann es vorgesehen sein, dass der erste und der zweite Abschnitte der beleuchtbaren Anzeigefläche in einem Winkel von ca. 90° zueinander stehen. Die Schaltstellung ist dadurch auch gut von der Seite zu sehen und nicht nur von oben.

Der erfindungsgemäße Drehbetätiger weist einen zylindrischen Grundkörper und eine Betätigungshandhabe auf, die auf den zy- lindrischen Grundkörper aufgesetzt ist und eine beleuchtbare Anzeigefläche aufweist. Die beleuchtbare Anzeigefläche weist vorzugsweise zwei Abschnitte auf, welche in einem Winkel von vorzugsweise 90° zueinander angeordnet sind. Der erste Ab ¬ schnitt ist dabei vorzugsweise an der Oberseite der Betäti- gungshandhabe angeordnet. Der zweite Abschnitt der

beleuchtbaren Anzeigefläche ist an der Seitenfläche der Betä ¬ tigungshandhabe in einem Winkel von ungefähr 90° zum ersten Abschnitt positioniert. Die Betätigungshandhabe ist drehbar im zylindrischen Grund ¬ körper des Drehbetätigers gelagert. Im zylindrischen Grund ¬ körper des Drehbetätigers ist ein Einlegeboden positioniert, der durch Rasthaken in entsprechende Konturen der Innenfläche des zylindrischen Grundkörpers des Drehbetätigers greift und dadurch positionsstabil verbaut ist. Der Einlegeboden greift mit seinen Konturen in entsprechende Konturen einer Krone. Zwischen Einlegeboden und Betätigungshandhabe ist ein Licht ¬ leiterführungsbauteil angeordnet, welches durch die vorzugs ¬ weise zylindrisch ausgebildete Krone geführt ist. Zwischen Krone und Lichtleiterführungsbauteil ist ein Federelement an ¬ geordnet, welches die Rückstellung der Betätigungshandhabe ermöglicht. Das Lichtleiterführungsbauteil ist an der Betäti ¬ gungshandhabe fixiert und nimmt im Betätigungsfall die Krone mit, so dass die Krone inklusive des Lichtleiterführungs- bauteils in eine um 45° zum Einlegeboden versetzte Position wechselt. In dieser Schaltstellung greifen die Konturen am Einlegeboden nicht mehr in die entsprechenden Konturen der Krone .

Das Lichtleiterführungsbauteil weist einen vorzugsweise zy ¬ lindrisch ausgebildeten Lichtleiter auf, der vorzugsweise einstückig in einen quaderförmigen Teilabschnitt mündet. An der Oberseite des quaderförmigen Teilabschnitts ist ein Vor- sprung positioniert, der sich auch an der Seitenfläche des quaderförmigen Teilabschnitts erstreckt und die beleuchtbare Anzeigefläche bildet. Im quaderförmigen Teilabschnitt sind vorzugsweise zwei ovale Ausnehmungen angeordnet, wobei die flächenmäßig größere Ausnehmung hinter der flächenmäßig klei- neren Ausnehmung positioniert ist und von der beleuchtbaren

Anzeigefläche weiter beabstandet ist als die kleinere Ausneh ¬ mung. Die Ausnehmungen weisen jeweils eine Seitenkante auf, die der beleuchtbaren Anzeigefläche am nächsten liegt. Diese Seitenkanten dienen als Reflexionsflächen und reflektieren einen Lichtstrahl, der von einer Lichtquelle ausgesandt über den Lichtleiter auf die Reflexionsflächen trifft und von dort auf die zwei Abschnitte der beleuchtbaren Anzeigefläche re ¬ flektiert wird. Die Reflexionsfläche der größeren Ausnehmung reflektiert dabei das Licht vorzugsweise auf den ersten Ab- schnitt der beleuchtbaren Anzeigefläche an der Oberseite, und die Reflexionsfläche der kleineren Ausnehmung reflektiert das Licht vorzugsweise auf den zweiten Abschnitt der

beleuchtbaren Anzeigefläche an der Seitenfläche der Betäti ¬ gungshandhabe. An der Unterseite es quaderförmigen Teilab- Schnitts sind Rasthaken angeordnet. Das Lichtleiterführungs ¬ bauteil ist vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoff gefertigt, insbesondere aus Polycarbonat . Der erfindungsgemäße Drehbetätiger mit einer homogenen Ausleuchtung der Anzeigefläche zeichnet sich durch ein Lichtlei ¬ terführungsbauteil aus, welches einstückig ausgebildet ist und durch entsprechend positionierte Reflexionsflächen im Lichtkanal die Anzeigefläche homogen ausleuchtet. Durch die Kopplung der Anzeigefläche an das Lichtleiterführungsbauteil ist diese homogene Ausleuchtung auch in den verschiedenen Schaltstellungen immer gewährleistet. Weitere Vorteile und Ausführungen der Erfindung werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung erläutert.

Dabei zeigen schematisch:

Fig. 1 in einer Schnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Drehbetätigers mit einem Lichtleiterführungsbauteil; Fig. 2 in einer Frontansicht das Lichtleiterführungsbauteil inklusive der an der Reflexionsfläche auftreffenden und re ¬ flektierten Lichtstrahlen;

Fig. 3 in einer perspektivischen Darstellung die Betätigungs- handhabe mit beleuchtbarer Anzeigefläche.

Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Drehbetätiger mit einem zylindrischen Grundkörper 1 und einer Betätigungshandhabe 2, die auf den zylindrischen Grundkörper 1 aufgesetzt ist und eine beleuchtbare Anzeigefläche 3 aufweist. Die beleuchtbare Anzeigefläche 3 weist vorzugsweise zwei Abschnitte 4, 5 auf, welche in einem Winkel von vorzugsweise ca. 90° zueinander angeordnet sind. Der erste Abschnitt 4 ist dabei vorzugsweise an der Oberseite 11 der Betätigungshandhabe 2 angeordnet. Der zweite Abschnitt 5 der beleuchtbaren Anzeigefläche 3 ist an der Seitenfläche 13 der Betätigungshandhabe 2 in einem Winkel von ungefähr 90° zum ersten Abschnitt 4 positioniert. Die Betätigungshandhabe 2 ist drehbar im zylindrischen Grund ¬ körper 1 des Drehbetätigers gelagert. Im zylindrischen Grund ¬ körper 1 des Drehbetätigers ist ein Einlegeboden 6 positio ¬ niert, der durch Rasthaken in entsprechende Konturen der Innenfläche des zylindrischen Grundkörpers 1 des Drehbetätigers greift und dadurch positionsstabil verbaut ist. Der Einlege ¬ boden 6 greift mit seinen Konturen in entsprechende Konturen einer Krone 7. Zwischen Einlegeboden 6 und Betätigungshandha ¬ be 2 ist ein Lichtleiterführungsbauteil 8 angeordnet, welches durch die vorzugsweise zylindrisch ausgebildete Krone 7 ge- führt ist. Zwischen Krone 7 und Lichtleiterführungsbauteil 8 ist ein Federelement 9a angeordnet, welches die Rückstellung der Betätigungshandhabe 2 ermöglicht. Das Lichtleiterfüh ¬ rungsbauteil 8 ist an der Betätigungshandhabe 2 fixiert und nimmt im Betätigungsfall die Krone 7 mit, so dass die Krone 7 inklusive des Lichtleiterführungsbauteils 8 in eine um 45° zum Einlegeboden 4 versetzte Position wechselt. In dieser Schaltstellung greifen die Konturen am Einlegeboden 6 nicht mehr in die entsprechenden Konturen der Krone 7. Das Lichtleiterführungsbauteil 8 weist einen vorzugsweise zy ¬ lindrisch ausgebildeten Lichtleiter 9 auf, der vorzugsweise einstückig in einen quaderförmigen Teilabschnitt 10 mündet. An der Oberseite 11 des quaderförmigen Teilabschnitts 10 ist ein Vorsprung 12 positioniert, der sich auch an der Seiten- fläche 13 des quaderförmigen Teilabschnitts 10 erstreckt und die beleuchtbare Anzeigefläche 3 bildet. Im quaderförmigen Teilabschnitt 10 sind vorzugsweise zwei ovale Ausnehmungen 14, 15 angeordnet, wobei die flächenmäßig größere Ausnehmung 14 hinter der Ausnehmung 15 positioniert ist und damit von der beleuchtbaren Anzeigefläche 3 weiter beabstandet ist als die Ausnehmung 15. Die Ausnehmungen 14, 15 weisen jeweils eine Seitenkante auf, die der beleuchtbaren Anzeigefläche 3 am nächsten liegt. Diese Seitenkanten dienen als Reflexionsflä- chen 16, 17 und reflektieren einen Lichtstrahl, der von einer Lichtquelle ausgesandt über den Lichtleiter 9 auf die Refle ¬ xionsflächen 16, 17 trifft und von dort auf die zwei Ab ¬ schnitte 4, 5 der beleuchtbaren Anzeigefläche 3 reflektiert wird. Die Reflexionsfläche 16 der Ausnehmung 14 reflektiert dabei das Licht vorzugsweise auf den ersten Abschnitt 4 der beleuchtbaren Anzeigefläche 3 an der Oberseite 11, und die Reflexionsfläche 17 der Ausnehmung 15 reflektiert das Licht vorzugsweise auf den zweiten Abschnitt 5 der beleuchtbaren Anzeigefläche 3 an der Seitenfläche 13 der Betätigungs- handhabe 2. An der Unterseite es quaderförmigen Teilab ¬ schnitts 10 sind Rasthaken 18 angeordnet. Das Lichtleiterfüh ¬ rungsbauteil 8 ist vorzugsweise aus einem transparenten

Kunststoff gefertigt, insbesondere aus Polycarbonat . In Fig. 2 ist das Lichtleiterführungsbauteil 8 inklusive der an der Reflexionsfläche 16, 17 auftreffenden und reflektierten Lichtstrahlen dargestellt. Aus der Darstellung geht hervor, dass die Reflexionsflächen 16, 17 die unterschiedlichen Abschnitte 4, 5 der beleuchtbaren Anzeigefläche 3 ausleuch- ten. Die Reflexionsfläche 16 der Ausnehmung 14 reflektiert das Licht vorzugsweise auf den ersten Abschnitt 4 der

beleuchtbaren Anzeigefläche 3 an der Oberseite, und die Ref ¬ lexionsfläche 17 der Ausnehmung 15 reflektiert das Licht vor ¬ zugsweise auf den zweiten Abschnitt 5 der beleuchtbaren An- zeigefläche 3 an der Seitenfläche der Betätigungshandhabe 2. Dadurch entsteht eine homogen ausgeleuchtete Anzeigefläche 3.

Fig. 3 zeigt die Betätigungshandhabe 2 mit beleuchtbarer An ¬ zeigefläche 3. Aus Fig. 3 gehen die zwei Abschnitte 4, 5 der beleuchtbaren Anzeigefläche 3 hervor, welche in einem Winkel von vorzugsweise ca. 90° zueinander angeordnet sind. Der ers ¬ te Abschnitt 4 ist dabei vorzugsweise an der Oberseite 11 der Betätigungshandhabe 2 angeordnet. Der zweite Abschnitt 5 der beleuchtbaren Anzeigefläche 3 ist an der Seitenfläche 13 der Betätigungshandhabe 2 in einem Winkel von ungefähr 90° zum ersten Abschnitt positioniert.

Der erfindungsgemäße Drehbetätiger mit einer homogen ausge- leuchteten Anzeigefläche zeichnet sich durch ein Lichtleiterführungsbauteil aus, welches einstückig ausgebildet ist und durch entsprechend positionierte Reflexionsflächen im Licht ¬ kanal die Anzeigefläche homogen ausleuchtet. Durch die Kopp ¬ lung der Anzeigefläche an das Lichtleiterführungsbauteil ist diese homogene Ausleuchtung auch in den verschiedenen Schaltstellungen immer gewährleistet.

Bezugs zeichenliste

1 Grundkörper

2 Betätigungshandhabe

3 Anzeigefläche

4 Abschnitt

5 Abschnitt

6 Einlegeboden

7 Krone

8 Lichtleiterführungsbauteil

9 Lichtleiter

9a Federelement

10 Quaderförmiger Teilabschnitt

11 Oberseite

12 Vorsprung

13 Seitenfläche

14 Ausnehmung

15 Ausnehmung

16 Reflexionsfläche

17 Reflexionsfläche

18 Rasthaken