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Patent Searching and Data


Title:
ROTATION ANGLE POTENTIOMETER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/000331
Kind Code:
A1
Abstract:
A potentiometer for the redundant measurement of the rotation angle of a shaft (2) with respect to a stationary part has two concentric arc-shaped resistance tracks (4, 5) on a stationary disc (1). Two concentric circular collector tracks (14, 15) are arranged on a disc (3) which is parallel to the stationary disc and rotates with the shaft (2). Two collector brush grinders (17, 18) are in contact with the two resistance tracks (4, 5). Two redundant measurements are made at two terminal lugs (10, 11) attached to the stationary disc (1), which are connected to the collector tracks (14, 15) through two collector brush grinders (12, 13).

Inventors:
LANG ARMIN (DE)
Application Number:
PCT/EP1988/000579
Publication Date:
January 12, 1989
Filing Date:
June 30, 1988
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
G01B7/30; G01D5/16; G01D5/165; H01C10/32; H01C10/34; (IPC1-7): H01C10/34; G01D5/16; G01B7/30
Foreign References:
GB2141287A1984-12-12
DE3332007A11984-01-05
EP0153241A21985-08-28
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Potentiometer für die Messung des Drehwinkels einer Welle (2) gegenüber einem feststehenden Teil, mit wenigstens einer auf einer feststehenden Scheibe (1; 21) angeordneten kreisbogenförmigen Widerstandsbahn (4, 5; 22), mit wenigstens einer kreisbogenförmigen Kollektorbahn (14, 15; 32, 33), mit wenigstens einem, mit der Widerstandsbahn (4, 5; 22) in Kontakt stehenden StromabnehmerSchleifer (17, 18; 35, 36) und mit wenigstens einem, mit der Kollektorbahn (14, 15; 32, 33) in Kontakt stehenden StromabnehmerSchleifer (12, 13; 29, 30), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei Kollektorbahnen (14, 15; 32, 33) auf einer zusammen mit der Welle (2) umlaufenden Scheibe (3; 31) konzentrisch zueinander angeordnet sind, daß die Kollektorbahnen (14, 15; 32, 33) kreisringförmig ausgebildet sind und daß jeder der Kollektorbahnen (14, 15; 32, 33) ein mit der feststehenden Scheibe (1, 21) bzw. mit dem feststehenden Teil verbundener feststehender StromabnehmerSchleifer (12, 13; 29, 30) zugeordnet ist.
2. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der feststehenden Scheibe (1) zwei kreisbogenförmige Widerstandsbahnen (4, 5) konzentrisch zueinander angeordnet sind und daß an der feststehenden Scheibe (1) zwei mit den Kollektorbahnen (14, 15) in Kontakt stehende StromabnehmerSchleifer (29, 30) angeordnet sind (Fig. 1 bis 3) .
3. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die auf der feststehenden Scheibe (21) angeordnete Widerstandsbahn (22) kreisringförmig ausgebildet ist und daß die mit den Kollektorbahnen (32, 33) verbundenen und mit der Widerstandsbahn (22) in Kontakt stehenden StromabnehmerSchleifer (35, 36) um einen bestimmten Winkel (19) gegeneinander versetzt angeordnet sind (Fig. 4 bis 6) .
4. Potentiometer nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Winkel (19) 90° beträgt,.
Description:
Drehwinkel-Potentiometer

Die Erfindung betrifft ein Potentiometer für die Messung des Drehwinkels einer Welle gegenüber einem feststehenden Teil, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei einem bekannten Potentiometer ist auf einer feststehenden Scheibe eine kreisbogenförmige Widerstandsbahn konzentrisch zu einer kreisbogenförmigen Kollektorbahn angeordnet. Zwei elastische Stromabnehmer-Schleifer sind mit einer Nabe auf der Welle festgehalten. Soll ein solches Potentiometer für eine redundante Drehwinkelanzeige ausgestattet werden, so muß eine zweite Kollektorbahn angeordnet werden. Diese zweite Kollektorbahn kann im gleichen radialen Bereich der ersten Kollektorbahn vorgesehen werden. Dadurch würde sich der Meßbereich halbieren. Wird die zweite Kollektorbahn dagegen radial außerhalb der bereits vorhandenen Widerstandsbahn und der Kollektorbahn angeordnet, so ergeben sich große radiale Abmessungen. Ähnlich liegt der Fall, wenn eine zweite Kollektorbahn gewünscht wird, um eine nahtlose Messung mehrerer Wellenumdrehungen vornehmen zu können. Auch hierbei müßte eine zweite Kollektorbahn radial außerhalb der bereits vorhandenen Bahnen angeordnet werden. Außerdem ist es vorstellbar, eine zweite Kollektorbahn und eine zweite Widerstandsbahn auf einer weiteren feststehenden Scheibe parallel zu der ersten Scheibe anzuordnen. Alle diese Anordnungen würden eine Vergrößerung des Potentiometers in radialer oder in axialer Richtung bewirken.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Potentiometer für die angegebenen Einsatzfälle zu schaffen, das trotz des Vorhandenseins von zwei Kollektorbahnen sowohl in axialer als auch in radialer Richtung möglichst kleine Abmessungen aufweist.

Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Potentiometer gelöst. Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den ünteransprüchen angegeben. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombinationen der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und einzelnen Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.

Durch die konzentrische Anordnung von zwei kreisförmigen Kollektorbahnen auf einer mit der Welle umlaufenden Scheibe wird entweder ein redundantes Potentiometer mit einem Meßwinkel zwischen 180° und 360° oder ein einfaches Potentiometer zur nahtlosen Messung mehrerer Wellenumdrehungen geschaffen, das nur sehr kleine radiale Abmessungen aufweist. Da die umlaufende Scheibe nur eine sehr geringe Dicke besitzen muß, ist auch die axiale Abmessung des Potentiometers nicht größer als die eines bekannten Potentiometers.

Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 das Potentiometer nach einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 einen Querschnitt durch das Potentiometer gemäß der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt durch das Potentiometer gemäß der Linie III-III in Fig. 1,

Fig. 4 das Potentiometer nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,

Fig. 5 einen Querschnitt durch das Potentiometer gemäß der Linie V-V in Fig. 4,

Fig. 6 Querschnitte durch das Potentiometer gemäß der Linie VI-VI in Fig. 4 in verschiedenen Herstellungsstufen.

Die Grundelemente des erfindungsgemäßen Potentiometers sind gebildet durch eine feststehende Scheibe 1 und eine zusammen mit einer Welle 2 umlaufenden Scheibe 3. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel des Potentiometers, das zur redundanten Messung des Drehwinkels der Welle 2 dient, sind auf der feststehenden Scheibe 1 zwei kreisbogenförmige Widerstandsbahnen 4 und 5 aufgebracht. Jede der beiden Widerstandsbahnen besitzt an ihren Enden je eine Anschlußfahne 6 und 7 bzw. 8 und 9. An der feststehenden Scheibe 1 sind außerdem noch zwei Anschlußfahnen 10 und 11 befestigt, die mit zwei Stromabnehmer-Schleifern 12 und 13 in Verbindung stehen. Die Stromabnehmer-Schleifer 12 und 13 dienen zum Abgriff des Stromes von zwei Kollektorbahnen 14 und 15, die als konzentrische Kreisbahnen auf der umlaufenden Scheibe 3 aufgebracht sind. Die zusammen mit der Welle 2 umlaufende Scheibe 3 ist beispielsweise durch drei an der umlaufenden Scheibe 3 angenietete Krallen 16 mit der Welle 2 verbunden.

An der umlaufenden Scheibe 3 sind im Bereich der beiden Kollektorbahnen 14 und 15. zwei Stromabnehmer-Schleifer 17 und 18 befestigt, die mit den beiden WiderStandsbahnen 4 und 5 in federndem Kontakt stehen.

Der mit diesem Potentiometer meßbare größte Verdrehwinkel 19 der Welle 2 wird bestimmt durch den Platzbedarf für die Anschlußfahnen 6, 7, 8, 9, 10 und 11 sowie die dadurch bestimmten Endstellungen der Stromabnehmer-Schleifer 17 und 18 in bezug auf die WiderStandsbahnen 4 und 5. Der Verdrehwinkel 19 beträgt dabei mehr als 250°. Die beiden Endstellungen der Stromabnehmer-Schleifer 17 und 18 sind in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichne .

Das in Fig. 4 dargestellte Potentiometer gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel dient zur Messung mehrerer Lenkspindelumdrehungen durch zwei gegeneinander versetzte Meßsignale. Auf der feststehenden Scheibe 21 ist eine kreisringförmige WiderStandsbahn 22 aufgebracht. Die Widerstandsbahn 22 ist an zwei zueinander um 180° versetzten Widerstands-Abgriffstellen 23 und 24 mit zwei Anschlußfahnen 25 und 26 verbunden.

An der feststehenden Scheibe 21 sind zwei Anschlußfahnen 27 und 28 befestigt, die mit zwei Stromabnehmer-Schleifern 29 und 30 verbunden sind. Die Stromabnehmer-Schleifer 29 und 30 stehen in Kontakt mit zwei konzentrisch zueinander auf der umlaufenden Scheibe 31 angeordneten, kreisringfδrmigen Kollektorbahnen 32 und 33. Die umlaufende Scheibe 31 ist wie die umlaufende Scheibe 3 des ersten Ausführungsbeispieles beispielsweise durch Krallen 34 mit der Welle 2 drehfest verbunden. An der umlaufenden Scheibe 31 sind zwei um beispielsweise 90° zueinander versetzt angeordnete Stromabnehmer-Schleifer 35 und 36 befestigt, die mit den Kollektorbahnen 32 und 33 verbunden sind und in federndem Kontakt zu der Widerstandsbahn 22 stehen.

In den Fig. 6A bis 6C ist der Herstellungsgang der Kollektorbahnen 32 und 33 auf der umlaufenden Scheibe 31 dargestellt. Gemäß Fig. 6A wird auf die umlaufende Scheibe 31 zunächst die radial äußere Kollektorbahn 32 als geschlossener Kreisring aufgetragen, der einen radial nach innen gerichteten Fortsatz 32A aufweist. Gemäß Fig. 6B wird nun eine Isolierschicht 37 auf die umlaufende Scheibe 31 aufgetragen, die die Kollektorbahn 32 teilweise überdeckt und oberflächlich von dem Fortsatz 32A trennt. Gemäß Fig. 6C wird danach die innere Kollektorbahn 33 auf die Isolierschicht 37 aufgebracht derart, daß die innere Kollektorbahn 33 von der äußeren Kollektorbahn 32 und dem radial nach innen gerichteten Fortsatz 32A isoliert ist. Die innere Kollektorbahn 33 weist

ebenfalls einen radial nach innen gerichteten Fortsatz 33A auf. Die beiden Fortsätze 32A und 33A liegen im radialen Bereich der Widerstandsbahn 22 und dienen zum Anschluß der Stromabnehmer-Schleifer 35 und 36 an die Kollektorbahnen 32 und 33.

Die Funktion der erfindungsgemäßen Potentiometer entspricht der Funktion bekannter Potentiometer. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 werden dabei zwei redundante Meßwerte an den Anschlußfahnen 10 und 11 abgenommen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 6 werden an den Anschlußfahnen 27 und 28 zwei Meßwerte abgenommen, die entsprechend der Drehung der Welle zwei zueinander um 90° versetzte Sinus-Linien erzeugen.

Bezu szeichen

umlaufende Scheibe

Kollektorbahn Fortsatz

Kollektorbahn Fortsatz

Kralle

Stromabnehmer-Schleifer

Stromabnehmer-Schleifer

Isolierschicht