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Title:
ROTOR WITH A WINDING HEAD CAP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/141244
Kind Code:
A2
Abstract:
The aim of the invention is to achieve improved cooling of the winding head in electrical machines of which the rotor is operated at high rotation speeds. Therefore, a rotor (1) is provided with a winding head cap (4) which has a cylindrical casing. The casing is at least partially formed from a composite fibre material or from a light metal or from a light metal alloy and has a channel (10) running through it. This can produce a coolant stream in the radial direction from the winding head cap (4), so that the cooling of the winding head is optimized.

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Inventors:
KUEMMLEE HORST (DE)
LIBRENTZ ROY (DE)
RAUCH HARTMUT (DE)
SEIBICKE FRANK (DE)
CENTNER MATTHIAS (DE)
MOTHES ENRICO (DE)
SCHUBERT GUNNAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/055550
Publication Date:
November 17, 2011
Filing Date:
April 08, 2011
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
KUEMMLEE HORST (DE)
LIBRENTZ ROY (DE)
RAUCH HARTMUT (DE)
SEIBICKE FRANK (DE)
CENTNER MATTHIAS (DE)
MOTHES ENRICO (DE)
SCHUBERT GUNNAR (DE)
International Classes:
H02K3/38
Foreign References:
DE10119989A12002-10-24
DE1016821B1957-10-03
DE659090C1938-04-25
EP0545210A11993-06-09
DE1191473B1965-04-22
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Läufer (1) für eine elektrische Maschine mit

- einer Wickelkopfkappe (4), die einen zylinderförmigen Man- tel aufweist,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

- der Mantel zumindest teilweise aus einem Faserverbundwerk¬ stoff oder aus einem Leichtmetall oder aus einer Leichtme¬ talllegierung gebildet ist und

- einen durch ihn hindurch verlaufenden Kanal (10) aufweist.

2. Läufer (1) nach Anspruch 1, wobei der Faserverbundwerkstoff ein Kohlefaserverbundwerkstoff ist. 3. Läufer nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kanal radial durch den Mantel verläuft.

4. Läufer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem zylinderförmigen Mantel stirnseitig ein Metallring (13) zur Befestigung der Wickelkopfkappe (4) an dem Läufer (1) angebracht ist.

5. Läufer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der eine Welle mit einem Ballen (3) aufweist, an dem die Wickel- kopfkappe (4) befestigt ist.

6. Läufer (1) nach Anspruch 5, dessen Mantel den Stahlring (13) nach Anspruch 3 aufweist, wobei der Mantel mithilfe des Metallrings (13) an dem Ballen (3) befestigt ist.

7. Läufer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wickelkopfkappe (4) elektrisch leitend ist und als elekt¬ rischer Dämpferkäfig ausgebildet ist. 8. Läufer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wickelkopfkappe (4) eine axial gerichtete Einströmöffnung zum Einströmen eines Kühlmediums (8) in die Wickelkopfkappe (4) und den Kanal (10) zum Ausströmen aufweist.

9. Elektrische Maschine, wobei die Maschine einen um eine Ro¬ tationsachse (9) der Maschine rotierbar angeordneten Läufer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.

10. Elektrische Maschine nach Anspruch 9, die als elektri¬ scher Motor oder elektrischer Generator ausgebildet ist.

Description:
Beschreibung

Läufer mit Wickelkopfkappe Die vorliegende Erfindung betrifft einen Läufer für eine elektrische Maschine mit einer Wickelkopfkappe, die einen zy ¬ linderförmigen Mantel aufweist. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf schnelllaufende elektrische Maschi ¬ nen, die eine Bemessungsdrehungszahl von 3000 U/min und mehr und/oder eine Bemessungsleistung im Megawattbereich, insbesondere von mindestens 2 MW und vorzugsweise von mindestens 5 MW aufweisen.

Läufer von elektrischen Maschinen sind häufig mit Wicklungen ausgestattet, die an der Stirnseite eines Blechpakets bzw.

Ballens in einem Wickelkopf miteinander verschaltet sind. Je höher die Beanspruchung der elektrischen Maschine ist, desto mehr erwärmt sich der Wickelkopf. Dies gilt insbesondere auch für elektrische Maschinen mit hoher Drehzahl. Bei hoher Dreh- zahl werden häufig Läuferwickelkopfkappen insbesondere zur radialen Abstützung der fliehkraftbelasteten Wickelköpfe benötigt. Diese Wickelkopfkappen 4 bestehen in der Regel aus hochfestem Stahl und sind gemäß FIG 1 als geschlossene Struk ¬ turen ausgeführt. Dies bedeutet, dass die Wickelkopfkappe 4 im Wesentlichen hohlzylinderförmig ausgebildet ist, wobei ihr Mantel geschlossen ist. An der einen axialen Seite 5 ist die Wickelkopfkappe 4 auf den Ballen 3 der Welle aufgeschrumpft. An der anderen Stirnseite der zylinderförmigen Wickelkopfkappe 4 befindet sich ein einteilig angeformter Ring 6, der ei- nen etwas kleineren Durchmesser als den Außendurchmesser des Wickelkopfs 2 besitzt. Sein Innendurchmesser ist jedoch größer als der axial aus der Wickelkopfkappe 4 ragende Wellenbe ¬ reich 7. Außerdem ist der Innendurchmesser des Wickelkopfs 2 größer als der Außendurchmesser des Wellenbereichs 7. Daher kann Kühlmedium 8 gemäß den in FIG 1 dargestellten Pfeilen zwischen dem Wellenbereich 7 und der ringförmigen Öffnung 9 der Wickelkopfkappe 4 in den Raum zwischen dem Wellenbereich 7 und dem Wickelkopf 2 strömen. Der Ballen 3 besitzt, sofern die elektrische Maschine für hö ¬ here Leistungen ausgelegt ist, häufig radial gerichtete Ent ¬ lüftungsbohrungen, die in FIG 1 der Übersicht halber nicht eingezeichnet sind. Die Wickelkopfkappe 4 hingegen ist aus Stabilitätsgründen geschlossen ausgebildet. Dies führt im Kappenbereich zu einer unzureichenden Abfuhr der dort entstehenden Verlustwärme. Es entstehen Zonen mit sehr hoher Wicklungstemperatur (so genannte „not spots") .

Eine hohe Wicklungstemperatur setzt aber die Lebensdauer der Wicklungsisolierung deutlich herab. Als Gegenmaßnahme wird daher meist die Leistung der Maschine begrenzt, oder die Ma ¬ schine wird thermisch überdimensioniert ausgelegt.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, die Leistung einer elektrischen Maschine gegebenenfalls auch im Hinblick auf ihre Rotordynamik (insbesondere das Biege- schwingungsverhalten) erhöhen zu können.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Läufer für eine elektrische Maschine mit einer Wickelkopfkappe, die einen zylinderförmigen Mantel aufweist, wobei der Mantel zu ¬ mindest teilweise aus einem Faserverbundwerkstoff oder aus einem Leichtmetall oder aus einer Leichtmetalllegierung gebildet ist und einen durch ihn hindurch verlaufenden Kanal aufweist. Unter einem Faserverbundwerkstoff wird hier kein GFK (Glasfaserverbundwerkstoff) verstanden. Hingegen sollen z.B. Kevla oder Aramid sowie Kohlefaserverbundwerkstoffe dar- unter verstanden werden.

In vorteilhafter Weise lässt sich durch das leichte Mantelma ¬ terial eine verbessertes rotordynamisches Verhalten (Biege- schwingungsverhalten) des Läufers erzielen. Darüber hinaus ist der Mantel der Wickelkopfkappe mit einem oder mehreren hindurchlaufenden Kanälen versehen, sodass Kühlmittel, welches radial (z.B. durch die Wickelköpfe oder zwischen zwei Wicklungen) strömt, durch die Wickelkopfkappe nach außen ab- geleitet wird. Dadurch lässt sich der Wickelkopf effizienter kühlen, was wiederum einer Steigerung der Leistung der elektrischen Maschine dienlich ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Faserverbundwerkstoff um einen Kohlefaserverbundwerkstoff. Dieser ist nicht nur sehr beanspruchbar, sondern auch elektrisch leitend.

An dem zylinderförmigen Mantel kann stirnseitig ein Metall- ring zur Befestigung der Wickelkopfkappe an dem Läufer angebracht sein. Ein derartiger Stahlring ermöglicht es, dass beispielsweise eine Wickelkopfkappe, die im Wesentlichen aus einem Faserverbundwerkstoff besteht, auf den Läufer aufge ¬ schrumpft wird.

In einer speziellen Ausführungsform weist der Läufer eine Welle mit einem Ballen auf, an dem die Wickelkopfkappe befes ¬ tigt ist. Der Ballen stellt den radial stärksten Bereich einer Läuferwelle dar, in dem beispielsweise Dämpferkeile ein- gebracht sind.

Weist der Mantel des Läufers den oben genannten Metallring auf, so kann der Mantel mithilfe des Metallrings an dem oben ebenfalls bereits genannten Ballen der Welle befestigt sein. Insbesondere ist es dabei vorteilhaft, dass der Metallring (z.B. Stahlring) auf den Ballen aufgeschrumpft werden kann.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Wickelkopfkappe elektrisch leitend und als elektrischer Dämpferkäfig ausge- bildet. Dies ist beispielsweise auch hinsichtlich der Strapa ¬ zierfähigkeit des Materials der Wickelkopfkappe durch einen Kohlefaserverbundwerkstoff erreichbar .

Die Wickelkopfkappe kann außerdem eine axial gerichtete Ein- Strömöffnung zum Einströmen eines Kühlmediums in die Wickel ¬ kopfkappe und den genannten Kanal zum Ausströmen aufweisen. Dadurch kann ein stetiger Kühlmittelstrom realisiert werden, der in die Wickelkopfkappe axial eintritt und radial aus ¬ tritt .

Der erfindungsgemäße Läufer kann in eine elektrische Maschine und insbesondere in einen elektrischen Motor oder einen elektrischen Generator integriert werden. Damit können sehr leistungsfähige (auch im Hinblick auf ihre Rotordynamik) Motoren und Generatoren bereitgestellt werden. Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:

FIG 1 einen Querschnitt durch einen Wickelkopfbereich eines

Läufers gemäß dem Stand der Technik;

FIG 2 einen Querschnitt durch einen Wickelkopfbereich eines

Läufers gemäß der vorliegenden Erfindung; und

FIG 3 einen Querschnitt durch einen Teil einer erfindungs- gemäßen Wickelkopfkappe mit Metallring.

Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.

In FIG 2 ist ein Teil eines erfindungsgemäßen Läufers im Querschnitt dargestellt. Einige der Komponenten wurden be ¬ reits in Zusammenhang mit FIG 1 erläutert. Sie besitzen die gleichen Bezugszeichen wie in FIG 1. Es wird daher ergänzend auf die Beschreibung von FIG 1 verwiesen.

In dem Beispiel von FIG 2 besitzt der Läufer 1 ebenfalls eine Welle mit einem Ballenbereich 3, der im Wesentlichen das Aktivteil des Läufers darstellt. In ihn ist eine Wicklung ein- gelegt, die an der Stirnseite des Ballens 3 aus diesem her ¬ ausragt und den Wickelkopf 2 bildet. Im Zentrum der Stirnsei ¬ te des zylindrischen Ballens 3 setzt sich ein schlankerer, ebenfalls zylindrischer Wellenbereich 7 fort. Dieser verläuft zunächst koaxial mit dem Wickelkopf 2 bezüglich der Rotati ¬ onsachse 19 des Läufers 1. Der Wellenbereich 7 reicht bei ¬ spielsweise zu einem in FIG 2 nicht dargestellten Lagersitz, mit dem der Läufer 1 rotatorisch gelagert ist.

Der Wickelkopf 2 ist an seinem Außenumfang von einer rohrför- migen Wickelkopfkappe 4 umgeben, die also einen hohlzylindrischen Mantel besitzt. Auf einer axialen Seite ist die Wickel ¬ kopfkappe 4 in einem Abschnitt 5 auf den Ballen 3 aufgesteckt bzw. aufgeschrumpft. Dieser Abschnitt 5 besitzt also im We ¬ sentlichen den Innendurchmesser entsprechend dem Außendurchmesser des Ballens 3. Demgegenüber weist die Wickelkopfkappe 4 insbesondere im Bereich des Wickelkopfs 2 einen etwas klei ¬ neren Innendurchmesser auf, der dem Außendurchmesser des Wi- ckelkopfs 2 entspricht. An dem dem Abschnitt 5 gegenüberlie ¬ genden Teil der Wickelkopfkappe 4 ist wie in FIG 1 der Ring 6 angebracht, der einteilig mit den anderen Abschnitten der Wickelkopfkappe 4 ausgebildet ist. Sein Innendurchmesser ist etwas größer als der Außendurchmesser des Wellenbereichs 7. Dadurch kann Kühlmittel 8 in axialer Richtung also parallel zur Rotationsachse 19 der Welle in die Wickelkopfkappe 4 durch die ringförmige Öffnung 9 einströmen, um den Wickelkopf 2 zu kühlen. Für die verbesserte Kühlung des Wickelkopfbereichs sind hier radiale Entlüftungsbohrungen 10 (vorzugsweise symmetrisch am Umfang verteilt) in das Kappenrohr bzw. den Wickelkopf 4 eingebracht. Die Entlüftungsbohrungen können im Hinblick auf Anzahl und Geometrie für optimale Kühlung ausgelegt sein. In radialer Verlängerung der Entlüftungsbohrungen 10 der Wickelkopfkappe 4 besitzt der Wickelkopf 2 eine Aussparung 11.

Durch die Aussparung 11 und den Entlüftungskanal 10 kann Kühlmittel aus der Wickelkopfkappe 4 gemäß Pfeil 12 radial nach außen dringen. Somit kann ein Kühlmittelstrom erreicht werden, der zunächst axial zwischen dem Wellenbereich 7 und dem Ring 6 der Wickelkopfkappe 4 in diese eindringt und dann radial nach außen gelenkt wird. Durch diesen ungehinderten Kühlmittelstrom lässt sich eine sehr effiziente Kühlung des Wickelkopfs 2 erreichen.

Derartige Entlüftungsbohrungen 10 in der Wickelkopfkappe 4 sind bei bislang üblichen Kappenwerkstoffen nicht möglich, da die Fliehkräfte bei hohen Drehzahlen zur Erreichung der Beanspruchungsgrenze des Kappenwerkstoffs führen. Aus diesem Grunde müssen Wickelkopfkappen bislang in höchstem Maße bean- spruchungsoptimiert bzw. möglichst kerbwirkungsunempfindlich und somit frei von z.B. Bohrungen ausgeführt sein. Die Wi ¬ ckelkopfkappen sollten also keine Geometriesprünge aufweisen, an denen die mechanischen Spannungen bei hohen Drehzahlen unter Umständen zu hoch werden. Ein großer Teil der Fliehkraftbelastung wird durch die hohe Masse der bislang aus einem hochfesten Stahl gefertigten Kappe selbst verursacht. Daher ist die Kappe hier aus einem leichteren Material gefertigt, z.B. einem Leichtmetall, einer Leichtmetalllegierung oder einem Faserverbundwerkstoff. Selbst bei einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung ist die Masse deutlich geringer als die einer gleich großen Stahlkappe, sodass die Flieh- kraftbelastung entsprechend gering ist. Damit können Entlüf ¬ tungsbohrungen 10 in die Wickelkopfkappe eingebracht werden, denn es ist eine ausreichende Festigkeitsreserve vorhanden. Von besonderem Vorteil ist, wenn als Kappenmaterial ein hoch ¬ fester Faserverbundwerkstoff verwendet wird. Dadurch redu ¬ ziert sich die Kappenmasse bei gleicher Geometrie um etwa 80% gegenüber üblichen Stahlkappen. Zudem weisen insbesondere auf Kohlefasern basierende Verbundwerkstoffe (CFK) bei geeigneter Verarbeitung höhere Festigkeiten in der relevanten Lastrichtung als das bisherige Kappenmaterial auf. Die damit erzielte Festigkeitsreserve erlaubt umso mehr die Einbringung radialer Bohrungen (Entlüftungsbohrungen 10). Die Verwendung von CFK als Wickelkopfkappenwerkstoff hat dar ¬ über hinaus den Vorteil, dass dann mit der Wickelkopfkappe ein elektrischer Dämpferkäfig realisiert werden kann, denn das CFK ist elektrisch leitend. Es ist dann jedoch der elekt- rische Übergang von der Wickelkopfkappe 4 zu dem Ballen 3 zu optimieren. Problematisch dabei ist zudem, dass CFK einen verhältnismäßig geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt, sodass die CFK-Wickelkopfkappe 4 nicht auf den Ballen 3 aufgeschrumpft werden kann. Aus diesem Grund kann es ferti ¬ gungstechnisch von Vorteil sein, die CFK-Wickelkopfkappe 4 stirnseitig mit einem Metallring, insbesondere Stahlring 13 auszustatten, wie dies in FIG 3 dargestellt ist. Der Stahl ¬ ring 13 ist in einem Teilbereich seiner axialen Länge ausge- dreht, sodass sich eine Schulter 14 ergibt, an die der Stahl ¬ ring 13 z.B. anschlägt, wenn er axial auf den Ballen 3 aufge ¬ steckt wird. Der Stahlring 13 kann nun auf den Ballen 3 des Läufers 1 aufgeschrumpft werden. An einer Stirnseite des Stahlrings 13 ist die Wickelkopfkappe 4 aus dem Verbundfaserwerkstoff oder dem Leichtmetall oder der Leichtmetalllegierung befestigt. Dafür sind entsprechende Befestigungsmittel 15 vorgesehen. Die radiale Stärke der Wickelkopfkappe 4 entspricht hier der radialen Stärke des Stahlrings 13. Außerdem ist die Wickel ¬ kopfkappe 4 hier in axialer Richtung mit mehreren Entlüftungsbohrungen 10 versehen. Weitere Entlüftungsbohrungen 10 befinden sich vorzugsweise symmetrisch gleich verteilt am Um- fang der Wickelkopfkappe 4.

Ein erfindungsgemäßer Läufer mit einer Wickelkopfkappe, deren Mantel zumindest teilweise aus einem Faserverbundwerkstoff oder aus einem Leichtmetall oder aus einer Leichtmetalllegie- rung gebildet ist und einen oder mehrere durch ihn hindurch verlaufende Kanäle besitzt, hat den Vorteil, dass eine ver ¬ besserte Wickelkopfkühlung erreicht werden kann. Außerdem wird dadurch die Wicklungs- und somit die Maschinenlebensdau ¬ er bei gleicher Leistung erhöht. Ferner lässt sich eine bes- sere Ausnutzung der Maschinenleistung erzielen. Zudem ergibt sich eine deutliche Reduktion der Läufergesamtmasse (bei ¬ spielsweise um 10%) , was zu verbesserten dynamischen insbe ¬ sondere rotordynamischen Eigenschaften des Läufers führt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil von CFK-Kappen ist, dass sie geringere Kosten gegenüber üblichen hochfesten Stahlkappen verursachen .