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Patent Searching and Data


Title:
RUBBER ROLLER PEELER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/131004
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rubber roller peeler, especially for peeling rice and other grains. In order to obtain regular wear of both rubber rollers (2, 3) and thus avoid downtimes for changing rollers, a separate compact transmission which comprises a motor and a gear stage and is accommodated in mounted rockers (6, 7) is provided for each rubber roller (2, 3).

Inventors:
GOERLITZ FRANK-OTTO (DE)
Application Number:
PCT/CH2006/000185
Publication Date:
December 14, 2006
Filing Date:
March 31, 2006
Export Citation:
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Assignee:
BUEHLER AG (CH)
GOERLITZ FRANK-OTTO (DE)
International Classes:
B02B3/04
Foreign References:
DE19910337A12000-09-14
US5780088A1998-07-14
JPS51145749A1976-12-14
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 015, no. 353 (C - 0865) 6 September 1991 (1991-09-06)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1995, no. 04 31 May 1995 (1995-05-31)
Attorney, Agent or Firm:
BÜHLER AG (Uzwil, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Gummiwalzenschäler mit einer Gestell und Gehäusebaugruppe (1), einer Speiseeinrichtung, einem Paar Gummiwalzen, die mit einer Differenzgeschwindigkeit gegeneinander laufen und von einem Antrieb angetrieben werden, wobei jeder Gummiwaize ein Antrieb zugeordnet ist dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe als Kompaktgetriebe mit Motor (4) und Getriebestufe ausgeführt sind und in Anbauschwingen (6, 7) aufgenommen sind.
2. Gummiwalzenschäler nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Anbauschwingen (6, 7) um Drehpunkte (8, 9) schwenkbar angeordnet sind.
3. Gummiwalzenschäler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbauschwingen (6, 7) über eine Koppelstange (10) miteinander verbunden sind.
4. Gummiwalzenschäler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompaktgetriebe spiegelbildlich gleich sind.
5. Verfahren zur Steuerung eines Gummiwalzenschälers nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei die Gummiwalzen (2, 3) des Gummiwalzenschälers mittels jeweils eines Motors (4) angetrieben werden und mit unterschiedlicher Drehzahl gegeneinander laufen, wobei die Drehzahl der Gummiwalzen (2, 3) unabhängig voneinander gesteuert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummiwalzen (2, 3) in Intervallen abwechselnd schneller bzw. langsamer laufen.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl des Motors (4) mittels Frequenzumrichter regelbar ist.
Description:
Gummiwalzenschäler

Die Erfindung betrifft einen Gummiwalzenschäler, insbesondere zum Schälen von Reis o.a. Körnerfrüchten, bevorzugt zum Abtrennen der Rohschale.

Gattungsgemässe Gummiwalzenschäler sind z. B. aus den DE-C-2705334 und DE-C- 2838518 bekannt. Diese weisen ein Paar Gummiwalzen mit pneumatisch regelbarem Anpressdruck auf. Der Rohreis wird zentral in den Walzenspalt eingespeist. Die Walzen sind fliegend gelagert und leicht wechselbar. Mittels eines, die Antriebsrolle, beide Walzen (Riemenscheiben) und eine Ausgleichsrolle umlaufenden Riemens wird ohne Nachspannen eine gleichbleibende Riemenspannung bis zur Abnutzung der Gummiwalzen erreicht. Die Antriebsdrehzahl ist konstant, so dass die schneller laufende Walze einem höheren Verschleiss unterliegt. Um nun einen gleichmässigen Verschleiss beider Walzen zu erreichen, müssen diese mehrfach gegeneinander ausgetauscht werden, was einen hohen Wartungsaufwand bzw. Stillstandszeiten zur Folge hat. Aufgrund des Verschleisses nimmt der Walzendurchmesser unterschiedlich ab, so dass sich auch Differenz- und Umfangsgeschwindigkeit zum Nachteil des Schälprozesses verändern.

Auch bei einer neuen Schälmaschine gemäss der EP-A-771590 ist diese Konzeption des Antriebs beibehalten, ebenso bei der EP-A-820814. Die letztere offenbart auch bestehende Probleme mit der aus dem Verschleiss der Gummiwalzen resultierenden Verschiebung des Walzenspaltes, so dass bei konstanter Lage der Achsen der Walzen eine Lageverschiebung der Speiseeinrichtung erforderlich ist, insbesondere dann, wenn das Mahlgut sehr exakt und in nur wenigen Lagen oder nur in einer Lage dem Mahlspalt zuzuführen ist. Die EP-A-820814 nennt eine Wa/zenabnutzung und Spaltverschiebung von +/- 10 mm, was eine Verschiebbarkeit einer Rutsche zur Mahlgutzuführung von +/- 5 mm erfordern würde. Eine solche Nachführeinrichtung inklusive Steuerung ist entsprechend aufwendig.

Bei einem Gummiwalzenschäler gemäss DE-A-19910337 der Anmelderin ist jeder Walze des Walzenpaares ein Antriebsmotor zugeordnet, so dass die Drehzahl der Walzen unabhängig voneinander steuerbar ist. Auch weist dieser Gummiwalzenschäler gegenläufige Schwingen mit einer gemeinsam wirkenden Ein- und Ausrückvorrichtung auf.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemässen Gummiwalzenschäler weiter zu verbessern, sodass mit einfachen Mitteln ein gleichmässiges Abnutzen beider Gummiwalzen eines Walzenpaares erreicht wird, die Speiseeinrichtung somit Mahlspalt unabhängig ausgebildet werden kann und zwischenzeitliche Stillstände bei Walzentausch minimiert werden.

Die Aufgabe ist an Hand der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Gummiwalzen sind durch separate Motoren und Kompaktgetriebe (zum Beispiel als Getriebe mit integrierter Stimradstufe und beinhalten Motor, Übersetzung, Wellenlagerung und Walzenwelle) angetrieben und können unabhängig voneinander betrieben und gesteuert werden. Bevorzugt sind Antriebe vorgesehen, deren Drehzahl regelbar ist, z. B. durch Frequenzumrichter. In Intervallen läuft jede Gummiwalze abwechselnd schneller oder langsamer, um ein gleichmässiges Abnutzen beider Gummiwalzen des Walzenpaares zu erreichen. Standardmässige Gummiwalzen können somit auch vollständig abgenutzt werden, bevor ein Wechsel erfolgen muss. Die bisherige Zuordnung von Walzen (angetriebene und mitgenommene Walzen) ist damit aufgehoben. Zudem kann die Drehzahl der Gummiwalzen an unterschiedliche Durchmesser angepasst werden, um jeweils die für einen Schälprozess optimalen Umfangs- und Differenzgeschwindigkeiten zu erreichen.

Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen offenbart. So können für beide Gummiwalzen spiegelbildlich gleiche Getriebe verwendet werden und die Schwingenhebel sind um eine Achse schwenkbar mit dem Getriebe verbunden und können bei Überlastung ausweichen. Ist der Stellantrieb ein Linearmotor, erfolgt dies bei weiterer Befestigung über eine Feder um die Drehachse und bei Verwendung von Pneumatikzylindem sind sie starr am Getriebe befestigt, da die Luft kompressibel ist, falls Fremdkörper den Walzenspalt passieren.

Beide Schwingen können mit einer Koppelstange verbunden sein. Auch ist es möglich, ein Getriebe fest am Gehäuse des Gummiwalzenschälers zu installieren und nur das zweite, andere Getriebe schwenkbar zu lagern.

Bei Walzenanstellung mit einem Spindelmotor ist eine von Schälkräften rückwirkungsfreie Walzenanstellung realisierbar.

Der Walzen- bzw. Mahlspalt ist damit unabhängig von der Genauigkeit der Mahlgutzuführung, der Mahlspalt bleibt in seiner Lage nahezu konstant, so dass eine Nachführung der Speiseeinrichtung o. a. nicht erforderlich ist, bei dennoch hoher Genauigkeit der Speisung. Die Baugruppenvielfalt bei verschiedenen Ausführungen wird reduziert.

Die Erfindung wird nachfolgen in einem Ausführungsbeispiel an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in der

Fig. 1: den erfindungsgemässen Gummiwalzenschäler in schematisierter Form Fig. 2: eine Seitenansicht hierzu.

Ein Gumm/walzenschäler weist ein nicht explizit dargestelltes Gestell 1 , mit einer Speiseeinrichtung 11 , einem Paar, nicht explizit sichtbarer beweglicher Gummiwalzen 2, 3 und einem Produktauslauf. Die Gummiwalzen 2, 3 sind mit den jeweiligen Antrieben als Kompaktgetrieben in Anbauschwingen 6, 7 angeordnet. Die Kompaktgetriebe sind oben und unten mit symmetrischen Anschlüssen ausgeführt, so dass das gleiche Getriebe rechts und links spiegelbildlich verwendbar ist zum Anschluss der Anbauschwingen 6, 7 und von oberen Schwingenhebeln. Die Anbauschwingen 6, 7 sind in einem Drehpunkt 8, 9 schwenkbar am Gestell 1 angeordnet und über eine Koppelstange 10 miteinander verbunden. Die Anbauschwingen 6, 7 sind über Kegelrollenlager 11 von Schwenkbolzen 12 in den Drehpunkten 8, 9 spiel- und reibungsarm gelagert.

Der Anpressdruck der Gummiwalzen 2, 3 ist mittels Stellantrieb regelbar, die Walzen 2, 3 sind fliegend gelagert.

Jeder Motor 4 weist einen Frequenzumrichter zur stufenlosen Drehzahlregelung auf.

Die zu schälenden Körnerfrüchte, hier Reis, werden über ein Dosierelement der Speiseeinrichtung dem Walzenspalt 13 bereits weitgehend vereinzelt zugeführt.

Der geschälte Reis verlässt den Gummiwalzenschäler durch den Produktauslauf, gemeinsam mit den abgelösten Schalen, die im weiteren Verlauf in bekannter Weise separiert werden

Bezυgszeichen

Gestell Gummiwalze Gummiwalze Motor Kompaktgetriebe Anbauschwinge Anbauschwinge Drehpunkt Drehpunkt Koppelstange




 
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