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Patent Searching and Data


Title:
RUNNING SURFACE FOR A SKI AND CROSS-COUNTRY SKI
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/058228
Kind Code:
A1
Abstract:
A running surface (3) for a ski, in particular for a cross-country ski (1), having a running-surface profile (4) which is provided, in particular, in a central longitudinal portion of the running surface (3) and has slideback-prevention elements (5) with sliding surfaces (10; 10 a, 10 b) which slope up counter to a sliding direction (6) and merge into push-off flanks (8), wherein the slideback-prevention elements (5) have at least one first ramp element (9a) having a longitudinally convexly curved sliding surface (10 a) with a first radius of curvature (r 1) and at least one second ramp element (9b), wherein the second ramp element (9b) has a longitudinally convexly curved sliding surface (10 b) with a second radius of curvature (r 2) which is greater than that of the first ramp element (9a).

Inventors:
HOLOVICZ JOSEF (AT)
Application Number:
PCT/AT2014/050252
Publication Date:
April 30, 2015
Filing Date:
October 21, 2014
Export Citation:
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Assignee:
FISCHER SPORTS GMBH (AT)
International Classes:
A63C5/04; A63C7/06
Foreign References:
US4178012A1979-12-11
EP0049427A11982-04-14
AT311844B1973-12-10
DE2243229A11973-03-08
DE1954075A11971-05-06
DE7816929U11978-09-21
CH306405A1955-04-15
DE3024364A11982-01-21
EP0592384B11997-11-05
DE2361663A11975-06-19
US4178012A1979-12-11
EP0049427A11982-04-14
AT311844B1973-12-10
DE2243229A11973-03-08
DE1954075A11971-05-06
DE7816929U11978-09-21
CH306405A1955-04-15
DE3024364A11982-01-21
EP0592384B11997-11-05
Attorney, Agent or Firm:
SONN & PARTNER Patentanwälte (AT)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Lauffläche (3) für einen Ski, insbesondere für einen Langlaufski (1), mit einem insbesondere in einem mittleren Längsab¬ schnitt der Lauffläche (3) vorgesehenen Laufflächenprofil (4), das Rückgleithemmelemente (5) mit entgegen einer Gleitrichtung (6) ansteigenden, in Abstoßflanken (8) übergehenden Gleitflächen (10; 10a, 10b) aufweist, wobei die Rückgleithemmelemente (5) zu¬ mindest ein erstes Rampenelement (9a) mit einer in Längsrichtung konvex gekrümmten Gleitfläche (10a) mit einem ersten Krümmungs¬ radius (rl) und zumindest ein zweites Rampenelement (9b) aufwei¬ sen, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rampenelement (9b) eine in Längsrichtung konvex gekrümmte Gleitfläche (10b) mit ei¬ nem, im Vergleich zum ersten Rampenelement (9a), größeren zweiten Krümmungsradius (r2) aufweist.

2. Lauffläche (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius (r2) des zweiten Rampenelements (9b) zumin¬ dest das 4fache, vorzugsweise zumindest das lOfache, insbesonde¬ re zwischen dem 15 und 20fachen des ersten Krümmungsradius (rl) beträgt .

3. Lauffläche (3) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Krümmungsradius (rl) des ersten Rampenelements (9a) zwischen 10 und 40 mm, insbesondere im We¬ sentlichen 20 mm, beträgt.

4. Lauffläche (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der zweite Krümmungsradius (r2) des konvex gekrümmten zweiten Rampenelements (9b) zwischen 200 und 500 mm, insbesondere im Wesentlichen 360 mm, beträgt.

5. Lauffläche (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass sich die ersten und zweiten Rampenelemente (9a, 9b) jeweils in Längsrichtung jeweils über 2 bis 10 mm erstrecken, vorzugsweise über 3 bis 7 mm, insbesondere über im We¬ sentlichen 5mm.

6. Lauffläche (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der Anteil der Ausdehnung der Gleitfläche (10a) des ersten Rampenelements (9a) bezogen auf die Fläche, welche ein Laufflächenprofil (4) mit Rückgleithemmelementen (5, 5') aufweist, zwischen 3% und 60%, vorzugsweise zwischen 5 und 50%, insbesondere im Wesentlichen 20%, beträgt.

7. Lauffläche (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das zweite Rampenelement (9b) in Längsrich¬ tung der Lauffläche unmittelbar an das erste Rampenelement (9a) anschließt .

8. Lauffläche (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Rückgleithemmelemente (5) in Längsrich¬ tung der Lauffläche abwechselnd ein erstes Rampenelement (9a) und ein zweites Rampenelement (9b) aufweisen.

9. Lauffläche (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Rückgleithemmelemente (5) in Querrichtung der Lauffläche (3) zumindest ein erstes Rampenelement (9a) und zumindest ein zweites Rampenelement (9b) aufweisen, welche vor¬ zugsweise unmittelbar ineinander übergehen.

10. Lauffläche (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rampenelement (9a, 9b), insbesondere das zweite Rampenelement (9b) in Querrichtung der Lauffläche (3) entsprechend einem dritten Krümmungsradius (r3) konkav gekrümmt ist, wobei der dritte Krümmungsradius (r3) zwischen 100 und 200 mm, insbesondere im Wesentlichen 155 mm, beträgt.

11. Lauffläche (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rampenelement (9a, 9b), insbesondere das erste Rampenelement (9a,) in Querrichtung der Lauffläche (3) entsprechend einem vierten Krümmungsradius (r4) konkav gekrümmt ist, wobei der vierte Krümmungsradius (r4) vorzugsweise zwischen 100 und 200 mm, insbesondere im Wesentlichen 155 mm, beträgt.

12. Lauffläche (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die in Querrichtung der Lauffläche (3) vor¬ gesehenen Krümmungsradien (r3, r4) der Rampenelemente (9a, 9b) im Wesentlichen gleich sind.

13. Langlaufski (1) mit einem Gleitelement, welches eine Lauf¬ fläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist.

Description:
Lauffläche für einen Ski und Langlaufski

Die Erfindung betrifft eine Lauffläche für einen Ski, insbesondere für einen Langlaufski, mit einem insbesondere in einem mittleren Längsabschnitt der Lauffläche vorgesehenen Laufflä ¬ chenprofil, das Rückgleithemmelemente mit entgegen einer Glei ¬ trichtung ansteigenden, in Abstoßflanken übergehenden

Gleitflächen aufweist, wobei die Rückgleithemmelemente zumindest ein erstes Rampenelement mit einer in Längsrichtung konvex ge ¬ krümmten Gleitfläche mit einem ersten Krümmungsradius und zumin ¬ dest ein zweites Rampenelement aufweisen.

Weiters betrifft die Erfindung einen Langlaufski mit

Gleitelement, welches eine Lauffläche aufweist.

Im Stand der Technik sind verschiedenste Laufflächen für Langlaufski bekannt, bei welchen ein Rückwärtsgleiten durch eine Profilierung der Lauffläche verhindert wird. Das Laufflächenpro- fil weist üblicherweise schräg zur Gleitrichtung gestellte bzw. in Skilängsrichtung konkav gewölbte Schuppenelemente auf, mit welchen eine gute Abstoßwirkung erzielbar ist. Nachteilig daran ist jedoch, dass das Gleitvermögen des Langlaufskis einge ¬ schränkt wird.

Darüber hinaus sind im Stand der Technik bereits Skilaufflächen vorgeschlagen worden, bei welchen konvex gekrümmte Profilierungen vorgesehen werden. Dadurch kann eine geringere Reibung für ein Vorwärtsgleiten erzielt werden, wobei jedoch zugleich die Wirkung der Abstoßkanten beeinträchtigt wird.

Die US 4,178,012 A beschreibt zudem eine Skilauffläche mit schuppenartigen Rückgleithemmelementen, welche sowohl in Längsais auch in Querrichtung konvex geformt sind. Die einzelnen Ele ¬ mente sind in Querrichtung nebeneinander über die gesamte Skibreite angeordnet, wobei in der Mitte eine Rille in

Längsrichtung verläuft, welche ihrerseits wiederum Rückgleithemmelemente aufweisen kann. Die einzelnen Reihen von nebeneinanderliegenden Elementen sind versetzt zueinander angeordnet. EP 0049427 AI offenbart einen Laufsohlenbelag für Ski mit einer eingeprägten Abstoßhilfe, welche aus einer Vielzahl von hexago- nalen Stufen mit in Abstoßrichtung steil abfallenden Abstoßflanken und in Gleitrichtung flach verlaufenden Rampen gebildet ist. Die sechseckigen Stufen können in Längsrichtung konvex gekrümmt sein. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass die Oberseite der einzelnen Stufen in Längsrichtung in verschiedenen Abschnitten ihrer Länge unterschiedlich geneigt bzw. gekrümmt sein kann. Damit kann jedoch nur eine Abschwächung der Rückgleithemmung außerhalb des zentralen Bereichs erzielt werden.

Aus der AT 311 844 B ist ein Laufsohlenbelag für einen Langlauf ¬ ski mit mindestens drei Stufengruppen bekannt, von denen eine im Bereich der Skispitze, eine im Bereich der Bindung und eine am Skiende angeordnet ist, wobei der Bereich zwischen den Stufengruppen eben verläuft.

Darüber hinaus ist mit der DE 2 243 229 eine profilierte Lauf ¬ fläche für einen Langlaufski bekannt geworden, bei welcher gleithemmende Vorsprünge mit einer im Längsschnitt konvex ge ¬ krümmten Oberfläche vorgesehen sind. Aufgrund des gekrümmten Oberflächenberührungsbereichs soll eine geringere Reibung für ein Vorwärtsgleiten erzielt werden, ohne die Wirkung der Abstoßkanten übermäßig zu reduzieren. Diese Zielsetzung kann mit der Ausführung des Standes der Technik jedoch nicht zufriedenstel ¬ lend erreicht werden.

In der DE 1 954 075, DE 78 16 929 Ul und CH 306 405 wurden weitere Ski beschrieben, bei welchen die Lauffläche zur Erzielung eines Rückgleitschutzes konvexe Erhebungen aufweist.

Schließlich wurde in der DE 30 24 364 AI ein LaufSohlenprofil für einen Langlaufski vorgeschlagen, bei welchem nach hinten, zum Skiende hin, ansteigende Schrägen ausgebildet sind. Die Schrägen bestehen dabei aus mindestens zwei schrägen Abschnit ¬ ten, welche zur Laufsohlenebene unterschiedliche Winkel aufwei ¬ sen. Im Bereich der Schrägen sind tropfenförmige Mulden vorgesehen, mit welchen eine Kompression des Schnees in den Mulden erreicht werden soll. Die bekannte Ausführung mit den ver ¬ gleichsweise kleinen Eintiefungen in den Schrägen bietet jedoch keine zufriedenstellende Lösung dafür, das Abstoßverhalten ohne Beeinträchtigung der Gleitfähigkeit in Vorwärtsrichtung zu verbessern .

Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Lauffläche für einen Langlaufski, wie eingangs angege ¬ ben, zu schaffen, mit welcher einerseits das Abstoßvermögen des Laufflächenprofils verbessert werden soll, wobei andererseits ein möglichst gutes Gleitvermögen in Gleitrichtung erzielt werden soll.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das zweite Rampenelement eine in Längsrichtung konvex gekrümmte Gleitfläche mit einem, im Vergleich zum ersten Rampenelement, größeren zweiten Krümmungsradius aufweist.

Erfindungsgemäß weist daher das Laufflächenprofil zwei verschi dene Rampenelemente auf. Einerseits ist ein konvex gekrümmtes, d.h. in Bezug auf die Längsebene der Lauffläche nach außen ge ¬ wölbtes, erstes Rampenelement vorgesehen, welches sich günstig auf die Gleitfähigkeit des Langlaufskis auswirkt. Andererseits ist ein zweites Rampenelement vorgesehen, mit welchem das Ab ¬ stoßvermögen verbessert wird, ohne die verbesserte Gleitfähig ¬ keit durch das konvexe erste Rampenelement zu beeinträchtigen. Zu diesem Zweck weist das zweite Rampenelement eine konvexe Krümmung auf, welche im Vergleich zum ersten Rampenelement schwächer ausgeprägt ist. Somit kann erreicht werden, dass bei Ausübung des Langlaufsports eine vergleichsweise große Schnee ¬ menge unterhalb des zweiten Rampenelements komprimierbar ist, wodurch der Abstoßvorgang erleichtert wird.

Ein besonders guter Kompromiss zwischen guten Gleit- und Abstoß ¬ eigenschaften wird erzielt, wenn der Krümmungsradius des zweiten Rampenelements zumindest das 4fache, vorzugsweise zumindest das lOfache, insbesondere zwischen dem 15 und 20fachen des ersten Krümmungsradius beträgt. In der Praxis hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der erste Krümmungsradius des ersten Rampenelements zwischen 10 und 40 mm, insbesondere im We ¬ sentlichen 20 mm, beträgt und der zweite Krümmungsradius des konvex gekrümmten zweiten Rampenelements zwischen 200 und 500 mm, insbesondere im Wesentlichen 360 mm, beträgt. Hierbei ist weiterhin günstig, wenn sich die ersten und zweiten Rampenelemente jeweils in Längsrichtung jeweils über 2 bis 10 mm erstre ¬ cken, vorzugsweise über 3 bis 7 mm, insbesondere über im

Wesentlichen 5 mm. Bevorzugt werden die Rampenelemente mittels Schnittmesser in die Läuffläche eingebracht. Demzufolge werden Schnittmesser mit jeweils den Krümmungsradien der Rampenelemente entsprechenden konvexen Mantellinie um eine Drehachse rotiert, so dass zwischen zwei Abstoßflanken in der Lauffläche Rampenele ¬ mente mit einer Länge von bevorzugt ca. 5 mm in die Lauffläche eingearbeitet werden.

Um einen guten Kompromiss zwischen gutem Gleit- und Abstoßverhalten zu erzielen, ist es weiters vorteilhaft, wenn der Anteil der Ausdehnung der Gleitfläche des ersten Rampenelements bezogen auf die Fläche, welche ein Laufflächenprofil mit Rückgleithemm- elementen aufweist, zwischen 3% und 60%, vorzugsweise zwischen 5 und 50%, insbesondere im Wesentlichen 20%, beträgt.

Je höher der Anteil der vergleichsweise schwach gekrümmten Rampenflächen, desto besser das Abstoßverhalten. Innerhalb der vorstehend genannten Grenzen wird jedoch auch ein gutes

Gleitverhalten aufrechterhalten.

Wenn das zweite Rampenelement in Längsrichtung unmittelbar an das erste Rampenelement anschließt, können gute Gleiteigenschaf ¬ ten in Vorwärts- bzw. Gleitrichtung mit einer günstigen Rückgleithemmung in Rückwärtsrichtung, d.h. entgegen der

Gleitrichtung, kombiniert werden. Darüber hinaus ist diese Aus ¬ führung aus fertigungstechnischen Gründen zu bevorzugen. Hiermit kann insbesondere das erfindungsgemäße Verhältnis zwischen der Erstreckung der Gleitfläche des ersten Rampenelements und der Erstreckung der Gleitfläche des zweiten Rampenelements ausgebil ¬ det werden. Zur Profilierung der Lauffläche ist es insbesondere günstig, wenn die Rückgleithemmelemente in Längsrichtung der Lauffläche abwechselnd ein erstes Rampenelement und ein zweites Rampenele ¬ ment aufweisen. Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist eine Vielzahl von Rückgleithemmelementen vorgesehen, welche in Längsrichtung alternierend als erste Rampenelemente und zweite Ram ¬ penelemente ausgebildet sind. Andererseits können auch nur einzelne erste bzw. zweite Rampenelemente hintereinander ange ¬ ordnet sein, wobei zwischen solchen Gruppen von ersten bzw.

zweiten Rampenelementen noch andere Profilelemente vorhanden sein können.

Darüber hinaus kann das Laufflächenprofil dadurch verstärkt wer ¬ den, dass die Rückgleithemmelemente in Querrichtung der Laufflä ¬ che zumindest ein erstes Rampenelement und zumindest ein zweites Rampenelement aufweisen, welche vorzugsweise unmittelbar inein ¬ ander übergehen. Besonders bevorzugt ist daher eine Ausführung, bei welcher in Längsrichtung und in Querrichtung jeweils alternierend ein erstes Rampenelement und ein zweites Rampenelement vorgesehen sind.

Um einerseits die Ausbildung zu kleiner Rampenelemente zu ver ¬ meiden, andererseits nicht zu viel Material beim bevorzugten Einschneiden der Rampenelemente von der Lauffläche zu entfernen, ist es gemäß einer ersten bevorzugten Ausführung vorgesehen, dass ein Rampenelement, insbesondere das zweite Rampenelement, in Querrichtung der Lauffläche entsprechend einem dritten Krümmungsradius konkav gekrümmt ist, wobei der dritte Krümmungsradi ¬ us zwischen 100 und 200 mm, insbesondere im Wesentlichen 155 mm, beträgt. Bei dieser Ausführung weist daher das Rampenelement in Längsrichtung gesehen eine konvexe Krümmung, in Querrichtung gesehen jedoch eine konkave Krümmung auf.

Hierbei ist es insbesondere auch von Vorteil, wenn ein Rampen ¬ element, insbesondere das erste Rampenelement, in Querrichtung der Lauffläche entsprechend einem vierten Krümmungsradius konkav gekrümmt ist, wobei der vierte Krümmungsradius vorzugsweise zwi- sehen 100 und 200 mm, insbesondere im Wesentlichen 155 mm, beträgt. Demzufolge können in Querrichtung daher insbesondere konkav gekrümmte Rampenelemente gegebenenfalls mit unterschied ¬ lichen Krümmungsradien abwechselnd angeordnet sein. Durch eine einander verschneidende Anordnung der aneinander angrenzenden, konkav gekrümmten Rampenelemente ergibt sich in Querrichtung im Wesentlichen eine Wellenstruktur, welche sich zur Schneeverdichtung als besonders vorteilhaft herausgestellt hat. Hierbei ist es zudem vorteilhaft, wenn die in Querrichtung der Lauffläche vorgesehenen konkaven Krümmungsradien der Rampenelemente im Wesentlichen gleich sind.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird zudem durch einen Langlaufski der eingangs angeführten Art gelöst, bei welchem die Lauffläche nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebil ¬ det ist.

Hinsichtlich der Vorteile und technischen Effekte eines solchen Langlaufskis wird auf die vorstehenden Ausführungen zur erfindungsgemäßen Lauffläche verwiesen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den Figuren darge ¬ stellten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert.

Im Einzelnen zeigen in der Zeichnung:

Fig. 1 eine Ansicht eines Teiles eines Langlaufskis , welcher an der Unterseite eine Lauffläche mit Rückgleithemmelementen auf ¬ weist, die sich aus zwei Arten von, in Längsrichtung des Skis gesehen, konvex gekrümmten Rampenelementen mit unterschiedlichen Krümmungsradien zusammensetzen;

Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1 ;

Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1; Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie IV- IV in Fig. 1

Fig. 5 eine Ansicht einer alternativen Ausführung der Rückgleit- hemmelemente;

Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in Fig. 5;

Fig. 7 eine Ansicht eines Langlaufskis mit einer weiteren, al ¬ ternativen Ausführung der Lauffläche;

Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie VII- I-VIII in Fig. 7 ;

Fig. 9 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie IX-IX in Fig. 7; und

Fig. 10 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie X-X in Fig. 7.

Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Langlaufskis 1 mit einem in bekannter Weise ausgebildeten Gleitelement 2, welches an der Unterseite eine Lauffläche 3 aufweist. Die Lauffläche 3 weist im dargestellten Bereich, welcher sich unterhalb einer (nicht gezeigten) Skibindung befindet, ein Laufflächenprofil 4 auf, mit welchem ein Rückwärtsgleiten bei Ausübung des Langlaufsports verhindert wird. Das Laufflächenprofil 4 weist Rückgleithemmele- mente 5 mit entgegen einer Gleitrichtung 6 ansteigenden Gleitflächen 10 auf. Die Gleitflächen 10 fallen am, bezüglich der Gleitrichtung 6, hinteren Ende in Abstoßflanken 8 ab, welche sich im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Lauffläche 3 erstrecken. In der gezeigten Ausführung sind die Rückgleithem- melemente 5 durch Rampenelemente 9 gebildet.

Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, weisen die Rückgleithemmele- mente 5 insbesondere zwei Arten von Rampenelementen 9 auf, wobei erste Rampenelemente 9a und zweite Rampenelemente 9b vorgesehen sind. Die ersten Rampenelemente 9a weisen konvex gekrümmte, d.h. bezüglich der Lauffläche 3 nach außen gewölbte, Gleitflächen 10a mit einem ersten Krümmungsradius rl von ca. 20 mm auf. Die zwei ¬ ten Rampenelemente 9b weisen in der gezeigten Ausführung ebenfalls konvex gekrümmte Gleitflächen 10b auf, die jedoch mit einem im Vergleich zu den ersten Rampenelementen 9a um ein Vielfaches größeren zweiten Krümmungsradius r2 ausgebildet sind. Der zweite Krümmungsradius r2 beträgt in der gezeigten Ausführung ca. 360 mm, so dass sich im Wesentlichen ebene Gleitflächen 10b ergeben .

Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, in welcher die Gleit ¬ flächen 10a zu besseren Erkenntlichkeit schraffiert dargestellt sind, beträgt der Flächenanteil der Gleitflächen 10a bezogen auf die Gesamtfläche des Laufflächenprofils 4 mit Rückgleithemmele- menten 5, 5' bzw. eine Wiederholeinheit des Laufflächenprofils 4 (bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt diese 50mm) im Wesentlichen 20%. Dadurch kann einerseits das Abstoßvermögen des Langlaufskis verbessert werden, wobei andererseits eine beson ¬ ders hohe Gleitfähigkeit des Langlaufskis erreicht wird.

In den Fig. 1 bis 3 ist weiters ersichtlich, dass die ersten 9a und zweiten Rampenelemente 9b in Gruppen 12 angeordnet sind. Die Gruppen 12 von Rampenelementen 9 weisen in Längsrichtung hintereinander ein erstes 9a und ein zweites Rampenelement 9b auf. In Querrichtung sind ebenfalls abwechselnd erste 9a und zweite Ram ¬ penelemente 9b vorgesehen.

Zwischen den Gruppen 12 von Rampenelementen 9 sind weitere Rückgleithemmelemente 5' vorgesehen. Die weiteren Rückgleithemm- elemente 5' bestehen aus Reihen von Stufenrampen, die im Längsschnitt sägezahnartig ausgebildet sind. Die Stufenrampen weisen eine Sekundärstufe mit eigenen Abstoßkanten auf, die tiefer ge ¬ legen ist als die Abstoßkanten der Stufenrampen. Ein solches Laufflächenprofil 4 ist aus der EP 0 592 384 Bl bekannt.

In Fig. 4 ist die Ausbildung der Rampenelemente 9 in Querrich- tung der Lauffläche 3 gezeigt. Bei dem gezeigten Ausführungsbei ¬ spiel weist das zweite Rampenelement 9b in Querrichtung eine konkave Krümmung mit einem dritten Krümmungsradius r3 auf, wobei der dritte Krümmungsradius r3 in der gezeigten Ausführung 155 mm beträgt. Bei dieser Ausführung weist die Gleitfläche 10a des ersten Rampenelements 9a in Querrichtung eine konkave Krümmung mit einem vierten Krümmungsradius r4 auf, wobei der vierte Krüm ¬ mungsradius r4 in der gezeigten Ausführung ebenfalls 155 mm beträgt. Die konkaven Krümmungsradien r3, r4 sind hierbei

miteinander verschnitten, so dass sich vorteilhafterweise eine wellenförmige Struktur in Querrichtung der Lauffläche ergibt.

Mit einer derartigen Ausgestaltung wird einerseits die Ausbildung zu kleiner Rampenelemente 9 vermieden, andererseits aber auch nicht zu viel beim bevorzugten Einschneiden der Rampenelemente 9 von der Lauffläche entfernt. Selbstverständlich können die Krümmungsradien r3, r4 aber auch unterschiedlich gewählt werden .

In Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem das zweite Rampenelement 9b in Längsrichtung des Lang ¬ laufskis jeweils unmittelbar an das erste Rampenelement 9a an ¬ schließt. In der gezeigten Ausführung sind in Längsrichtung demnach alternierend erste Rampenelement 9a und zweite Rampen ¬ elemente 9b vorgesehen. Auch in Querrichtung der Lauffläche sind abwechselnd erste Rampenelemente 9a und zweite Rampenelemente 9b vorgesehen, wobei benachbarte Rampenelemente 9a, 9b unmittelbar ineinander übergehen.

Hiedurch ergibt sich bei diesem Ausführungsbeispiel ein - gegen ¬ über der Ausführung gemäß den Figuren 1 bis 4 - deutlich erhöhter Flächenanteil der Gleitflächen 10a bezogen auf die

Gesamtfläche des Laufflächenprofils 4 mit Rückgleithemmelementen 5 bzw. eine Wiederholeinheit des Laufflächenprofils 4 (bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt diese 50mm) . Aufgrund der alternierenden Ausgestaltung in Längs- und Querrichtung ergibt sich somit ein Flächenanteil von ca. 50%. Ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 7 bis 10 gezeigt.

Hierin ist ein Laufflächenprofil 4 gezeigt, das vorwiegend Stu ¬ fenrampen aufweist, die jeweils eine Sekundärstufe mit einer ei ¬ genen Abstoßkante aufweist, die tiefer gelegen ist als die

Abstoßkanten der Stufenrampe; derartigen Sekundärstufen sind insbesondere aus der EP 0 592 384 Bl bekannt.

Wie in Fig. 8 ersichtlich sind hierbei Rampenelemente 9b mit ei ¬ nem Krümmungsradius r2 von ca. 360mm als Teil dieser Stufenrampen mit einer Sekundärstufe vorgesehen.

Zudem sind aber Bereiche in dem Laufflächenprofil 4 vorgesehen, bei welchen - wie in Fig. 9 ersichtlich - wiederum ein Rampenelement 9a mit einem vergleichsweise kleinen Krümmungsradius von ca. 20mm in Längsrichtung gesehen unmittelbar an ein Rampenelement 9b mit dem vergleichsweise großen Krümmungsradius rl von ca. 360 mm anschließt.

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist - gegenüber den vorstehenden Ausführungen - somit ein deutlich niedrigerer Flächenanteil der Gleitflächen 10a bezogen auf die Gesamtfläche des Laufflächenprofils 4 mit Rückgleithemmelementen 5 bzw. eine Wiederholeinheit des Laufflächenprofils 4 (bei dem gezeigten

Ausführungsbeispiel beträgt diese 50mm) vorgesehen . Im Wesentli ¬ chen ergibt sich ein Flächenanteil von ca. 8%, so dass mit die ¬ sem Ausführungsbeispiel insbesondere hervorragende

Abstoßeigenschaften erzielt werden.