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Patent Searching and Data


Title:
SAFETY DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/097228
Kind Code:
A2
Abstract:
The safety door (1) comprises a door leaf (1a) with at least one cross strut (3, 3b, 3c), forming part of the bearing structure of the door leaf (1a), and an actuatable bolt (5), wherein the bolt (5) is displaceably mounted relative to the cross strut (3a, 3b, 3c), wherein the bolt (5) and the cross strut (3a, 3b, 3c) are embodied and arranged mutually matching each other in such a way that the bolt (5) and the cross strut (3a, 3b, 3c) reinforce each other mechanically.

Inventors:
SEMADENI ENRICO (CH)
BLASENDORFF MARCEL (CH)
Application Number:
PCT/CH2002/000176
Publication Date:
December 05, 2002
Filing Date:
March 26, 2002
Export Citation:
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Assignee:
SEMADENI ENRICO (CH)
BLASENDORFF MARCEL (CH)
International Classes:
E06B5/11; E06B3/70; (IPC1-7): E06B5/00
Foreign References:
DE4403870A11995-08-10
DE19520072A11995-12-14
DE4128213A11993-03-04
DE3001213A11981-07-23
DE19511109A11996-01-18
US3597949A1971-08-10
EP1065334A12001-01-03
EP0530979A11992-03-10
Attorney, Agent or Firm:
Graf, Werner (Postfach 518, Schaffhausen, CH)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Sicherheitstür (1) umfassend einen Türflügel (1a) mit zumindest einer Querstrebe (3a, 3b, 3c), welche Teil der tragenden Struktur des Türflügels (1a) bildet, sowie umfassend einen betätigbaren Riegel (5), wobei der Riegel (5) bezüglich der Querstrebe (3a, 3b, 3c) verschiebbar gelagert ist, und wobei der Riegel (5) sowie die Querstrebe (3a, 3b, 3c) derart gegenseitig angepasst ausgestaltet und angeordnet sind, dass der Riegel (5) sowie die Querstrebe (3a, 3b, 3c) sich gegenseitig mechanisch verstärken.
2. Sicherheitstür (1), insbesondere nach Anspruch 1, umfassend einen Türflügel (1 a) mit mindestens drei, unter Ausbildung einer vertikalen Schwenkachse in vertikaler Richtung beabstandet angeordneten Lagerteilen (3d, 3e, 3p, sowie umfassend zumindest drei horizontal verlaufende, in Verlaufsrichtung der vertikalen Schwenkachse (23) beabstandete Querstreben (3a, 3b, 3c), in welchen je ein betätigbarer Riegel (5) verschiebbar gelagert ist.
3. Sicherheitstür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, durch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (3a, 3b, 3c) als Hohlprofil ausgestaltet ist, und dass der Riegel (5) in der Querstrebe (3a, 3b, 3c) verschiebbar gelagert ist.
4. Sicherheitstür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türflügel (1) zumindest eine in vertikaler Richtung verlaufende Querstrebe (3g) mit einem betätigbaren Riegel (5) umfasst.
5. Sicherheitstür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (3a, 3b, 3c, 3g) ein rundes, quadratisches oder rechteckiges Querschnittsprofil aufweist.
6. Sicherheitstür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend ein erstes und ein zweites Befestigungselement (8,11), wobei das erste Befestigungselement (8) Riegelaufnahmeteile (9a, 9b, 9c) aufweist, welche zur Aufnahme der betätigbaren Riegel (5) entsprechend angepasst angeordnet sind, und wobei das zweite Befestigungselement (11) Drehlager (22d, 22ed, 22 aufweist, welche zur Aufnahme der Lagerteile (3d, 3e, 3f) entsprechend angepasst angeordnet sind.
7. Sicherheitstür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Befestigungselement (8,11) oben und/oder unten eine quer zur Längserstreckung des Befestigungselementes (8, 11) verlaufende Befestigungsplatte (8c, 11c) aufweist.
8. Sicherheitstür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türflügel (1a) einen Schichtaufbau umfassend zumindest drei Schichten (12,13,14) aufweist.
9. Sicherheitstür nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (12) aus einem tragenden Material gebildet ist, dass die dritte Schicht (14) aus einem wärmeleitfähigen Material gebildet ist, und dass die erste und dritte Schicht (12,14) einen Innenraum begrenzen, in welchem eine zweite Schicht (13) aus einem Material angeordnet ist, welches unter Erwärmung einen Druck entwickelt.
10. Sicherheitstür nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (12) aus Beton, Keramik oder Metall gebildet ist.
11. Sicherheitstür nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Schicht (14) aus Metall bebildet ist, insbesondere aus Mangan.
12. Sicherheitstür nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht (13) aus einem sich unter Erwärmung verflüssigenden Material besteht, insbesondere Bitumen.
13. Sicherheitstür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Verriegelungsvorrichtung (19), welche bezüglich dem Türflügel (1a) beweglich gelagert ist, insbesondere schwenkbar um eine in vertikaler Richtung verlaufenden Schwenkachse.
14. Sicherheitstür nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (19) ein Schlüsselloch (19b) umfasst, dass im Türflügel (1a) eine Loch (20) angeordnet ist, und dass in einer Grundstellung der Verriegelungsvorrichtung (19) das Loch (20) unmittelbar vor dem Schlüsselloch (19b) angeordnet ist.
15. Sicherheitstür nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (19) eine Wirkverbindung zu einer zweiten Verriegelungsvorrichtung (18) aufweist, und dass die zweite Verriegelungsvorrichtung (18) derart ausgestaltet ist, dass ab einer bestimmten Lage der ersten Verriegelungsvorrichtung (19) die zweite Verriegelungsvorrichtung (18) eine derartige Wirkverbindung auf einen Betätigungshebel (15a, 15b) wie eine Türfalle (15a, 15b) ausübt, dass dessen Bewegungsspielraum zumindest eingeschränkt ist.
16. Sicherheitstür nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ab einer bestimmten Lage der ersten Verriegelungsvorrichtung (19) das Loch (20) mit einer Abdeckplatte (21) bedeckt wird.
17. Sicherheitstür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türflügel (1a) einen Betätigungshebel (15a), insbesondere eine Türfalle, aufweist, welche zur Seite der vertikalen Schwenkachse (23) hin angeordnet ist.
18. Verriegelungsvorrichtung (19), insbesondere für einen Türflügel (1a) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (19) derart ausgestaltet ist, dass sich ihre Lage bezüglich dem Türflügel (1a) unter Krafteinwirkung verschiebt.
19. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass diese bezüglich dem Türflügel (1a) schwenkbar gelagert ist.
20. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass diese bezüglich dem Türflügel (1a) linear verschiebbar gelagert ist.
21. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (19) ein Zylinder umfasst, und dass zumindest der Zylinder bezüglich dem Türflügel (1a) verschiebbar gelagert ist.
22. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (19) ein Schlüsselloch (19b) umfasst, dass im Türflügel (1a) eine Loch (20) angeordnet ist, und dass in einer Grundstellung der Verriegelungsvorrichtung (19) das Loch (20) unmittelbar vor dem Schlüsselloch (19b) angeordnet ist.
23. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Abdeckplatte (21) umfasst, welche derart angeordnet ist, dass diese ab einer bestimmten Lage der Verriegelungsvorrichtung (19) das Schlüsselloch (19b) bedeckt.
24. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (19) eine Wirkverbindung zu einer zweiten Verriegelungsvorrichtung (18) aufweist, und dass die zweite'Verriegelungsvorrichtung (18) derart ausgestaltet ist, dass ab einer bestimmten Lage der ersten Verriegelungsvorrichtung. (19) die zweite Verriegelungsvorrichtung (18) eine derartige Wirkverbindung auf einen Betätigungshebel (15a, 15b) wie eine Türfalle (15a, 15b) ausübt, dass dessen Bewegungsspielraum zumindest eingeschränkt ist.
25. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass diese über ein elastisches Mittel wie eine Feder, ein Gelenkt, ein Verbindungsmittel mit einer Sollbruchstelle, oder ein magnetisch, hydraulisch oder pneumatisch wirkendes Mittel mit dem Türflügel (1a) verbunden ist.
Description:
Sicherheitstür Die Erfindung betrifft eine Sicherheitstür gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder 2.

Es ist bekannt Türen als Sicherheitstüren auszugestalten, um den Zugang zu bestimmten Räumen wie Wohnungen oder Geschäftshäuser, insbesondere Banken, zu erschweren. Üblicherweise werden derartige Sicherheitstüren als Einzeltüren in Mauerwerke eingesetzt, sodass das Mauerwerk zusammen mit der Sicherheitstür ein für Unbefugte schwierig zu überwindendes Hindernis bildet.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Sicherheitstür zu bilden, welche für Unbefugte schwierig zu öffnen ist.

Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Sicherheitstür aufweisend die Merkmale von Anspruch 1 oder 2. Die Unteransprüche 3 bis 17 betreffen weitere, vorteilhafte Ausbildungen der Sicherheitstür. Die Aufgabe wird weiter gelöst mit einer Verriegelungsvorrichtung aufweisend die Merkmale von Anspruch 18. Die Unteransprüche 19 bis 25 betreffen weitere, vorteilhaft ausgestaltete Verriegelungsvorrichtungen.

Die Aufgabe wird insbesondere gelöst mit einer Sicherheitstür umfassend einen Türflügel mit mindestens drei, unter Ausbildung einer vertikalen Schwenkachse in vertikaler Richtung beabstandet angeordneten Lagerteilen, sowie umfassend zumindest drei horizontal verlaufende, in Verlaufsrichtung der vertikalen Schwenkachse beabstandete Querstreben, in welchen je ein betätigbarer Riegel verschiebbar gelagert ist.

In einer vorteilhaften. Ausgestaltung ist die Sicherheitstür derart ausgebildet, dass der Türflügel zumindest eine Querstrebe umfasst, welche Teil der tragenden Struktur des Türflügels bildet, wobei der Türflügel zumindest einen betätigbaren Riegel umfasst, und wobei der Riegel bezüglich der Querstrebe verschiebbar gelagert ist, und wobei der Riegel sowie die Querstrebe derart gegenseitig angepasst ausgestaltet und angeordnet sind, dass der Riegel sowie die Querstrebe sich gegenseitig mechanisch verstärken.

Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass der Riegel zur Verstärkung des Türflügels beziehungsweise zur Verstärkung der den Türflügel tragenden Konstruktion beiträgt. Der Riegel und die tragende Konstruktion unterstützen sich gegenseitig derart, dass die tragende Konstruktion vorzugsweise eine erhöhte Steifigkeit aufweist. In einer bevorzugten Ausgestaltung wirken die tragende Konstruktion sowie der Riegel derart zusammen, dass diese zudem ein gemeinsames Schloss zum Führen des Riegels bilden. Dieses Zusammenwirken von tragender Konstruktion und Riegel ermöglicht eine besonders einbruchssichere Sicherheitstüre zu bilden. Die tragende Konstruktion, insbesondere deren Querstreben sowie der an der tragenden Konstruktion beziehungsweise an der Querstrebe gelagerte Riegel können in einer Vielzahl unterschiedlicher Formen ausgestaltet sein, um eine gegenseitige mechanische Verstärkung, beziehungsweise um eine erhöhte Steifigkeit der tragenden Konstruktion zu bewirken. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Querstrebe als Hohlprofil ausgebildet, innerhalb welchem der Riegel mit wenig Spiel verschiebbar gelagert ist.

Eine verschliessbare Tür weist üblicherweise eine Schloss mit einem Schlossriegel auf, wobei das Schloss an einer Stirnseite der Tür angeschraubt ist, und wobei der Schlossriegel durch einen in das Schloss eingeführten Schlüssel betätigbar beziehungsweise verschiebbar ist, sodass die Tür abschiessbar ist. Die erfindungsgemässe Sicherheitstür weist den Vorteil auf, dass der Türflügel Teil des Schlosses bildet, indem in einer bevorzugten Ausgestaltung die Querstrebe des Türflügels zugleich als Lager für den Schlossriegel, auch als Riegel bezeichnet dient. Dies ergibt ein besonders grosses und entsprechend massives Schloss, welches für.

Unbefugte schwierig zu öffnen ist.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Sicherheitstür derart ausgebildet, dass deren Türflügel von der Aussenseite beziehungsweise von der Eingangsseite her als gewöhnliche Haus-oder Zimmertür erscheint. Die derart ausgestaltete Sicherheitstür weist einen Türflügel auf, welcher zumindest an der Aussenseite bezüglich einem üblichen Türrahmen angepasst ausgestaltet ist.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Sicherheitstür ein erstes und/oder ein zweites Befestigungselement, an welchen Riegelaufnahmeteile und Drehlager angeordnet sind, wobei diese Befestigungselemente fest mit dem Mauerwerk verbindbar sind. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Befestigungselement als Winkelelement ausgestaltet.

In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung weist der Türflügel einen Schichtaufbau auf. Die Aussenseite des Türflügels ist bevorzugt mit einem wärmeleitfähigen Material bedeckt, wie ein Metallblech, beispielsweise ein Manganblech. Darunter kann eine stabile, tragende Schicht angeordnet sein, bestehend beispielsweise aus Beton, Metall oder Keramik. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen dem Metallblech und der stabilen, tragenden Schicht ein Zwischenraum vorgesehen, welcher mit einem Material gefüllt ist, welches sich unter Erwärmung ausdehnt und im Zwischenraum einen Druck aufbaut, wobei dieses Material sich unter Erwärmung bevorzugt verflüssigt. Als solches Material ist beispielsweise Bitumen geeignet. Ein Vorteil dieses Materials ist darin zu sehen, dass sich während dem Erwärmen des Metallblechs mit einem Schweissbrenner ein Druck im Zwischenraum ausbildet, und dass dieses Material aus dem Zwischenraum entweicht, sobald sich im Metallblech eine Öffnung ergibt. Der durch diese Öffnung entweichende, heisse Bitumen könnte den Schweissbrenner beschädigen, oder sich sonst wie hinderlich auf das Vorgehen eines Einbrechers auswirken.

In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Türflügel eine Türschloss beziehungsweise eine Verriegelungsvorrichtung, welches beim Überschreiten einer gewissen Kraft zurückweicht, sodass auf das Türschloss beziehungsweise die Verriegelungsvorrichtung keine übermässigen Kräfte ausgeübt werden können. In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung wird

beim Zurückweichen des Türschlosses beziehungsweise der Verriegelungsvorrichtung eine zweite Verriegelungsvorrichtung wirksam, welche ein Öffnen der Tür zusätzlich verhindert. In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung wird das Türschloss beziehungsweise die Verriegelungsvorrichtung. beim Zurückweichen unzugänglich gemacht, zum Beispiel indem das beim Türschloss angeordnete Loch in der Tür mit einer Metallplatte abgedeckt wird. Die Verriegelungsvorrichtung weist den Vorteil auf, dass Sie entweicht, sobald eine übermässig grosse Kraft auf die Verriegelungsvorrichtung ausgeübt wird. Die Verriegelungsvorrichtung entweicht in den Türflügel hinein, und ist dadurch vom Türflügel gut geschützt und zudem von aussen nur noch sehr schlecht oder gar nicht mehr zugänglich. Die erhöht die Einbruchssicherheit des Türflügels beziehungsweise der damit versehenen Tür. Ein Vorteil dieser Anordnung ist die Tatsache, dass auch kostengünstige Verriegelungsvorrichtungen, beispielsweise billige Schlosszylinder, verwendet werden können, und trotzdem einen hohe Einbruchssicherheit gewährleistet ist. Die erfindungsgemässe Verriegelungsvorrichtung kann auch als separate Einheit angeboten werden, um beispielsweise die Einbruchssicherheit bestehender Türen durch den Einbau der Verriegelungsvorrichtung nachträglich zu verbessern.

Die erfindungsgemässe Sicherheitstür kann in einer Vielzahl von Formen ausgestaltet sein. Nebst der in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen dargestellten Form mit einem einzigen Türflügel kann die Sicherheitstür auch zwei-oder mehr Türflügel umfassen. Die Sicherheitstür kann insbesondere auch derart ausgestaltet sein, dass die Türflügel beispielsweise ein Rolltor, ein Schiebetor, ein Sektionaltor in Kassettenbauweise, ein Spindeltor oder ein Falttor bilden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele im Detail erläutert. Es zeigen : Fig. 1 a eine perspektivische Ansicht einer Sicherheitstür ; Fig. 1b einen Querschnitt durch die Figur 1a entlang der Linie A-A ;

Fig. 2a eine Frontansicht einer weiteren Sicherheitstür ; Fig. 2b eine Draufsicht der Sicherheitstür gemäss Fig. 2a ; Fig. 2c eine perspektivische Ansicht der Sicherheitstür gemäss Fig. 2a ; Fig. 3 eine Detailansicht einer Querstrebe mit Riegel ; Fig. 4 eine Detailansicht einer Anordnung zum Antrieb eines Riegels ; Fig. 5 eine Draufsicht auf eine im Mauerwerk angeschlagene Tür ; Fig. 6 eine Detailansicht einer weiteren Anordnung zum Antrieb eines Riegels ; Fig. 7a eine schwenkbare Verriegelungsvorrichtung in der Grundstellung ; Fig. 7b eine verschwenkte Verriegelungsvorrichtung mit zusätzlich wirksamer, zweiter Verriegelungsvorrichtung ; Fig. 7c eine linear verschiebbare Verriegelungsvorrichtung in der Grundstellung ; Fig. 7d die in Fig. 7c dargestellte Verriegelungsvorrichtung in verschobenem Zustand ; Fig. 8 eine Frontansicht einer weiteren Sicherheitstür ; Fig. 9a einen Querschnitt durch die Figur 3 entlang der Linie B-B ; Fig. 9b-9d Querschnitte durch unterschiedlich ausgebildete Querstreben.

Die in Figur 1a dargestellte Sicherheitstür 1 umfasst einen Türflügel 1a sowie zwei links und rechts angeordnete, als Winkeleisen ausgestaltete Befestigungselemente 8,11. Der Türflügel 1a umfasst ein mit einem Falz

Versehenes Türprofil 2 aus Metall, wobei das Türprofil 2 ein horizontal verlaufendes Türprofil 2a sowie ein vertikal verlaufendes Türprofil 2b aufweist. Der Türflügel 1a weist drei horizontal verlaufende Querstreben 3a, 3b, 3c auf, welche in vertikaler Richtung beabstandet sind, und welche mit dem Türprofil 2 fest verbunden sind. Die Querstreben 3a, 3b, 3c enden auf der einen Seite in je einer Lagerhülse 3d, 3d, 3f, welche die Verlaufsrichtung der Drehachse 23 festlegen. Auf der anderen Seite ist innerhalb jeder Querstrebe 3a, 3b, 3c ein in Bewegungsrichtung 5a beweglich gelagerter Riegel 5 angeordnet. Die Querstreben 3a, 3b, 3c sind als Hohlprofile ausgestaltet. Zudem verläuft eine Längsstrebe 4, welche ebenfalls als Hohlprofil ausgestaltet ist, in vertikaler Richtung. Ein Hebelarm 6b ist mit einer Welle 6a einer Türfalle 15b fest verbunden und in Bewegungsrichtung 6c drehbar gelagert. Eine innerhalb der Längsstrebe 4 vertikal beweglich gelagerte Stange 7 ist über eine Stange 6d mit dem Hebelärm 6b verbunden, sodass eine Bewegung der Türfalle 15b ein Heben oder Senken der Stange 7 bewirkt.

Figur 3 zeigt einen innerhalb der Querstrebe 3b in Bewegungsrichtung 5a verschiebbar gelagerten Riegel 5, welcher über die Stange 5b an die vertikal verlaufende Stange 7 gekoppelt ist, sodass der Riegel 5 betätigbar gelagert ist, indem die Bewegung des Riegels 5 über die Stellung der Stange 7 bestimmt wird. Der Querschnitt entlang der Schnittlinie B-B ist in Fig. 9a dargestellt.

Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, wie ein Bewegen der Stange 7 in Bewegungsrichtung 7a eine entsprechende Horizontalbewegung des Riegels 5 in Bewegungsrichtung 5a bewirkt. Die Stange 7 umfasst eine quer unter etwa 45 Grad zur Bewegungsrichtung 7a verlaufende Führung 7b, in welcher ein Zapfen 5f der Stange 5b beweglich gelagert ist. Die Stange 5b sowie die Stange 7 sind zudem beidseitig an Rollen 5g gelagert. Die Stange 5b und die Stange 7 sind durch diese Anordnung gegenseitig zwangsgeführt, sodass eine Bewegung der Stange 7 in Bewegungsrichtung 7a unmittelbar eine Bewegung der Stange 5b in Bewegungsrichtung 5b bewirkt und umgekehrt.

Es kann sich als vorteilhaft erweisen die Stange 5b über eine Feder 5h mit einem fest mit dem Türflügel 1 a verbunden Verankerungskörper 5i zu verbinden. Dadurch nimmt der Riegel 5 eine nach links verschobene

Grundstellung ein. Ein Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, das's'sich der Riegel 5 selbsttätig in eines der Riegelaufnahmeteile 9a, 9b, 9c schiebt, sobald der Türflügel 1a eine geschlossene Stellung einnimmt.

Figur 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, um die vertikale Bewegung 7a der Stange 7 in eine horizontale Bewegung 5a des Riegels 5 umzulenken, indem die Stange 5b über eine zu dieser quer verlaufenden Stange 5c mit drehbaren Verbindungen 5d, 5e an die Stange 7 gekoppelt ist.

Fig. 1a zeigt links das erste, L-förmig ausgestaltete Befestigungselement 8 mit Seitenteilen 8a, 8b. Zudem sind im ersten Befestigungselement 8 die Riegelaufnahmen 9a, 9b, 9c mit Öffnungen 10 derart angeordnet, dass die aus dem linken, vertikalen Türprofil 2b ausfahrenden Riegel 5 über die Öffnung 10 teilweise in das Riegelaufnahmeteil 9a, 9b, 9c eindringen.

Fig. 1a zeigt rechts das zweite, L-förmig ausgestaltete Befestigungselement 11 mit Seitenteilen 11a, 11b, entlang welchen drei Drehlager 22d, 22e, 22f angeordnet sind, welche den Verlauf der Drehachse 23 festlegen. Zur besseren Befestigung der Befestigungselemente 8,11 kann es sich als vorteilhaft erweisen, dass diese oben und/oder unten eine Befestigungsplatte 8c, 11c mit Befestigungslöchern 8d, 11d aufweist, um die Befestigungselemente 8,11 besser im Mauerwerk zu verankern.

Fig. 1 b zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A gemäss Fig. 1 a, wobei im Unterschied zur Darstellung gemäss Fig. 1 die Zwischenräume des Türflügels 1a mit Materialschichten ausgefüllt ist. Eine erste Schicht 12 ist aus tragendem Material wie Beton, Keramik oder Metall ausgestaltet. Diese erste Schicht 12 ist fest mit dem Türprofil 2,2a, 2b sowie der Längsstrebe 4 verbunden und verleiht dem Türflügel 1a eine Querstabilität. Zudem wird ein auf die erste Schicht 12 wirkender Druck gleichmässig verteilt abgeleitet. Eine dritte Schicht 14 aus wärmeleitfähigem Material bedeckt den Türflügel 1a gegen aussen hin. Diese dritte Schicht 14 ist als Metallplatte oder als Metallblech ausgestaltet und besteht beispielsweise aus einer Manganstahlplatte mit 3mm Dicke. Diese dritte Schicht 14 ist fest mit dem Türprofil 2,2a, 2b verbunden. Die erste und dritte Schicht 12, 14 umgrenzen zusammen mit dem Türprofil 2,2a, 2b einen Innenraum, in welchem eine

zweite Schicht 13 angeordnet ist. Dieser Innenraum ist vorteilhafterweise luftdicht oder flüssigkeitsdicht umschlossen. Als zweite Schicht 13 wird vorzugsweise ein Material verwendet, das sich unter Erwärmung ausdehnt und dadurch einen Druck entwickelt. Es sind eine Vielzahl von Materialien für die zweite Schicht 13 geeignet, beispielsweise feste oder zähflüssige Materialien wie Bitumen, jedoch auch flüssige oder gasförmige Materialien.

Angenommen die Sicherheitstüre 1 möchte aufgebrochen werden, indem die Manganstahlplatte 14 des Türflügels 1a mit einem Schweissbrenner bearbeitet wird, so hat die dadurch bewirkte Erwärmung der zweiten Schicht 13, beispielsweise Bitumen, zur Folge, dass deren Innendruck steigt. Sobald die Manganstahlplatte 14 genügend geschwächt ist und sich ein Durchbruch ergibt, wird der flüssige Bitumen unter hohem Druck über diesen Durchbruch entweichen, um dadurch einen Einbrecher am weiteren Vorgehen zu hindern.

Die Figur 2a zeigt in einer Frontansicht eine weitere Sicherheitstür 1, welche, mit Ausnahme der Längstrebe 4 sowie der Befestigungsplatten 8c, 11c, ähnlich zu der in Figur 1a dargestellten Sicherheitstür 1 ausgestaltet ist.

Gleiche Bezugszeichen bezeichnen dieselben Gegenstände. Figur 2b zeigt eine Draufsicht und Figur 2c eine perspektivische Ansicht der in Figur 2a dargestellten Sicherheitstür 1.

Die Figuren 7a und 7b zeigen einen Ausschnitt eines Türflügels 1 a, welcher eine schwenkbare Verriegelungsvorrichtung 19 sowie eine zweite Verriegelungsvorrichtung 18 umfasst. Diese Vorrichtung ist im Bereich des Kreuzungspunktes der mittleren Querstrebe 3b und der Längsstrebe 4 angeordnet. Die Türfalle 15a ist über die Drehachse 6a in Bewegungsrichtung 6c drehbar gelagert und zudem fest mit dem scheibenförmig ausgestalteten Hebelarm 6b verbunden. Der Hebelarm 6b weist zudem einen Zapfen 6g auf, welcher eine Stange 6d in Bewegungsrichtung 6h antreibt. Die Stange 6d ist, wie in Figur 1a dargestellt, mit der vertikal beweglichen Stange 7 verbunden, um darüber die Riegel 5 zu betätigen.

Um den Türflügel 1 a zu verriegeln ist in dem in den Figuren 7a und 7b dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, die Bewegung der Türfalle 15a zu blockieren. Dazu weist der Hebelarm 6b einen Anschlag 6f auf.

Zudem ist unterhalb des Hebelarms 6b eine Verriegelungsvorrichtung 19 mit

einem verstellbaren Riegel 19a sowie einem Schlüsselloch 19b vorgesehen.

Im Türblatt ist ein durchgehendes Loch 20 angeordnet, sodass das Schlüsselloch 19b von aussen zugänglich ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Verriegelungsvorrichtung 19 fest und unbeweglich mit dem Türflügel 1 a verbunden. Fig. 7a zeigt den Riegel 19a in ausgefahrener Stellung, sodass der damit zusammenwirkende Anschlag 6f ein Drehen der Türfalle 1 5a zumindest in einer Richtung verhindert, sodass der Türflügel 1 a nicht geöffnet werden kann. Mit Hilfe eines Schlüssels kann der Riegel 19a zurückgezogen werden und die Türfalle 15a somit beidseitig in Bewegungsrichtung 6c gedreht werden.

In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung ist die Verriegelungsvorrichtung 19 über ein Scharnier 19c, und eine mit der Längsstrebe 4 verbundene Befestigungsplatte 19d, um eine vertikal verlaufende Schwenkachse drehbar gelagert. Fig. 7a zeigt die Verriegelungsvorrichtung 19 in einer Grundstellung, und in Fig. 7b in einer geschwenkten Stellung. Eine zweite Verriegelungsvorrichtung 18, umfassend ein Scharnier 18a sowie eine Schwenkplatte 18b, ist mit der mittleren Querstrebe 3b um eine horizontale Achse drehbar verbunden. An der Verriegelungsvorrichtung 19 ist zudem eine Stange 19e angeordnet, welche die Schwenkplatte 18b innerhalb eines bestimmten Schwenkbereiches in der in Fig. 7a dargestellten Lage hält.

Sobald die Verriegelungsvorrichtung 19 eine bestimmte Schwenklage überschreitet übt die Stange 19e keine Stützfunktion mehr auf die Schwenkplatte 18 aus, sodass diese, wie in Fig. 7b dargestellt, herunterfällt, und dabei zusammen mit dem Zapfen 6g einen Anschlag bildet, sodass ein Verdrehen der Türfalle 15a zumindest in einer Richtung der Drehrichtung 6c behindert ist, und dadurch der Türflügel 1a nicht geöffnet werden kann. Dabei weicht die Verriegelungsvorrichtung 19, wie in Fig. 7b dargestellt, durch eine Schwenkbewegung zurück, sodass das Schlüsselloch 19b über das Loch 20 nicht mehr zugänglich ist. Die mechanische Funktion des Zurückweichens kann in einer Vielzahl von Möglichkeiten technisch gelöst sein, so zum Beispiel auch mit einer linearen Bewegung, indem die Verriegelungsvorrichtung linear beweglich gelagert ist. Es kann sich als vorteilhaft erweisen, für die Verriegelungsvorrichtung 19 eine Einrastvorrichtung vorzusehen, damit sich die Verriegelungsvorrichtung 19

erst beim Überschreiten einer bestimmten, auf das Schlüsselloch 19b wirkenden Kraft verschwenkt.

In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann zudem eine Abdeckplatte 21 vorgesehen sein, welche beispielsweise in Bewegungsrichtung 21a verschiebbar gelagert ist, und welche beim Schwenken der Verriegelungsvorrichtung 19 über das Loch 20 geschoben wird, sodass dieses abgedeckt ist.

Die in den Figuren 7a und 7b dargestellten Vorrichtungen zum Verriegeln des Türflügels 1 a, zum Einschränken oder Blockieren der Bewegung der Türfalle 15a, oder zum Verschwenken der Verriegelungsvorrichtung könnten in einer Vielzahl von mechanischen Ausführungsformen ausgestaltet sein.

Die Figur 7c zeigt eine Verriegelungsvorrichtung 19 ausgestaltet als ein Schliesszylinder mit Riegel beziehungsweise einem Mitnehmer 19a sowie einem Schlüsselloch 19b. Die Verriegelungsvorrichtung 19 ist im Türblatt 13 angeordnet. Die Verriegelungsvorrichtung 19 weist eine vorstehende Nocke 19g auf, welche über eine Feder 19h mit dem Türblatt 13 verbunden ist. Die Verriegelungsvorrichtung 19 ist in Richtung 19f verschiebbar gelagert. Wird eine Kraft mit einem in Richtung 19f wirkenden Kraftanteil auf die Verriegelungsvorrichtung 19 ausgeübt, so wird diese in Richtung 19f verschoben, und dringt dadurch, wie in Fig. 7d dargestellt, tiefer in das Loch 20 im Türblatt 13 ein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist beim Loch 20 eine in Richtung 21a verschiebbare Abdeckplatte 21 angeordnet, welche das Loch 20 von innen abdeckt und verschliesst, sobald die Verriegelungsvorrichtung 19 genügend tief in das Türblatt eingedrungen ist.

Die Abdeckplatte 21 könnte beispielsweise an Stelle der linearen Bewegung auch eine Drehbewegung ausführen, um das Loch 20 abzudecken.

Die Verriegelungsvorrichtung 19 gemäss den Figuren 7c und 7d kann, wie in den Figuren 7a und 7b dargestellt, derart im Türflügel 1 a angeordnet sein, dass der Mitnehmern 19a den Anschlag 6f blockiert oder freigibt, was die Beweglichkeit des Hebelarms 6b bestimmt, und somit der Türflügel 1a verriegelt werden kann. Die Verriegelungsvorrichtung 19 könnte auch in einem Türflügel 1a umfassend ein konventionelles Schloss mit Schlossriegel

angeordnet sein, wobei der Mitnehmer 19a den Schlossriegel bewegt, um die Tür mit Türflügel 1 a abzuschliessen oder zu öffnen.

Die in den Figuren 7c und 7d dargestellte Verriegelungsvorrichtung 19 weist den Vorteil auf, dass sich der gesamte Schliesszylinder in das Türblatt 13 verschiebt, sofern die an der Verriegelungsvorrichtung 19 angreifende Kraft einen vorgebbaren Wert überschreitet. Dadurch ist die Verriegelungsvorrichtung 19 nur noch sehr schlecht, oder bei der Verwendung der Abdeckplatte 21, gar nicht mehr von aussen zugänglich, was einen ausgezeichneten Schutz vor Einbrechern gewährt. Zudem kann die Verriegelungsvorrichtung 19 sehr kostengünstig gefertigt sein, da die in das Türblatt 13 entweichende Verriegelungsvorrichtung 19 nicht mehr aus einem widerstandsfähigen Material wie gehärtetem Stahl gefertigt sein muss. Da die Verriegelungsvorrichtung in das Türblatt 13 entweicht und dort Schutz findet, kann die Verriegelungsvorrichtung sehr kostengünstig ausgestaltet sein, und trotzdem eine hohe Einbruchsicherheit des Türflügels 1a beziehungsweise der Tür 1 gewährleistet sein. Dies erlaubt Sicherheitstüren mit kostengünstigen Schlössern zu versehen, weshalb kostengünstigere Sicherheitstüren herstellbar sind. Der Einbau der Verriegelungsvorrichtung 19 in einen einfachen, kostengünstigen Türflügel 1a ermöglicht, diesen Türflügel mit einem kostengünstigen Einbruchschutz zu versehen.

Das in Figur 7c mit 13 bezeichnete Teil könnte auch eine Teilkomponente der Verriegelungsvorrichtung 19 bilden, welche derart ausgestaltet ist, dass das Teil 13 am Türflügel 1a beziehungsweise am Türblatt 13 befestigbar ist. Die Verriegelungsvorrichtung 19 umfassend das Teil 13 könnte somit als eigenständige Einbaueinheit ausgestaltet sein, welche je nach Bedarf in einen Türflügel 1a einbaubar ist. Die Verriegelungsvorrichtung 19 ist bezüglich dem Teil 13 verschiebbar gelagert, wobei diese Lagerung in einer Vielzahl von Ausgestaltungen ausgeführt sein kann. Die Verriegelungsvorrichtung 19 könnte beispielsweise auch mit magnetisch, hydraulisch, elektrisch oder pneumatisch wirkenden Mitteln bezüglich dem Teil 13 mechanisch gekoppelt sein. Die Verriegelungsvorrichtung 19 könnte beispielsweise einen Drucksensor und einen Elektromotor umfassen, wobei der Drucksensor beim Überschreiten einer vorgebbaren Kraft den Elektromotor derart aktiviert, dass sich die gesamte Verriegelungsvorrichtung

19 in Richtung 19f innerhalb das Türblatt 13 bewegt, und das Loch 20 durch die Platte 21 geschlossen wird. Zudem könnte eine weitere Vorrichtung aktiviert werden, welche die Türfalle des Türflügels 1 a verriegelt, oder die Türfalle beispielsweise vom Türflügel 1 a trennt, sodass diese abfällt. Zudem könnten, nebst dem Loch 20, auch weitere Funktionsöffnungen des Türflügels 1a mit einer Abdeckvorrichtung wie der beweglichen Abdeckplatte 21 verschlossen werden.

Die Verriegelungsvorrichtung 19 könnte auch mit Hilfe eines elastischen Stoffs wie Silikon oder über ein Verbindungsmittel mit einer Sollbruchstelle mit dem Teil 13 verbunden sein.

Die Verriegelungsvorrichtung 19 kann als Schliesszylinder, oder beispielsweise auch als ein Schloss oder ein Schlosskasten ausgestaltet sein.

Die erfindungsgemässe Anordnung weist den Vorteil auf, dass durch das Verschieben beziehungsweise durch das Weichen der Verriegelungsvorrichtung 19 diese nur noch schlecht oder gar nicht mehr manipulierbar ist. Das Verschieben der Verriegelungsvorrichtung 19 bezüglich dem Türblatt 13 kann konstruktiv in einer Vielzahl von Möglichkeiten ausgeführt sein. Beispielsweise kann die Verriegelungsvorrichtung 19 auch auf einem Trägern eines Schlosszylinders, eines Schlosskastens oder eines anderen Schloss haltenden Trägern angeordnet sein, und dieser Träger die Eigenschaft aufweisen unter Einfluss einer Kraft sich zu verschieben oder zu weichen.

Fig. 5 zeigt die erfindungsgemässe Sicherheitstüre 1 angeschlagen an ein Mauerwerk 16. Das Türblatt ist mit dessen Aussenseite, der dritten Schicht 14, wie bei Türen üblich, im Türrahmen 17 angeordnet. Daher ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Sicherheitstüre 1 von der Aussenseite her nicht zu erkennen, dass es sich bei der Tür um eine Sicherheitstüre 1 handelt. An der Rauminnenseite sind jedoch die Winkeleisen 8,11 fest mit dem Mauerwerk 16 verbunden, und gewährleisten eine einbruchssichere Halterung des Türflügels 1 a.

Der als Türfalle ausgestaltete Betätigungshebel 15alb kann, wie mit der Türfalle 15a dargestellt, zur Seite der vertikalen Schwenkachse 23 hin angeordnet sein, da die Tür auf dieser Seite besonders schwierig aufzubrechen ist.

Anstelle eines mechanischen Antriebs können im Türflügel 1a, beispielsweise zum Betätigen der Riegel 5, auch motorische Antriebe, beispielsweise Elektromotoren, angeordnet sein.

Die Figur 8 zeigt in einer Frontansicht eine weitere Sicherheitstür 1, welche gegenüber der in Figur 2a darstellten Ausführungsform zusätzlich eine vertikal verlaufende Querstrebe 3g, ein Riegelaufnahmeteil 9d sowie ein am Mauerwerk befestigbares Winkeleisen 23 umfasst, wobei innerhalb der Querstrebe 3g ein nicht dargestellter, betätigbarer Riegel 5 verschiebbar gelagert ist, um eine lösbare Verbindung zwischen der Querstrebe 3g und dem Riegelaufnahmeteil 9d zu bewirken.

Die Figuren 9b, 9c und 9d zeigen je in einem Querschnitt Ausführungsbeispiele einer Querstrebe 3b mit einem verschiebbar gelagerten Riegel 5, wobei die Querstrebe. 3b sowie der Riegel 5 jeweils derart gegenseitig angepasst ausgestaltet und angeordnet sind, dass der Riegel sowie die Querstrebe 3b sich gegenseitig mechanisch verstärken, sodass insbesondere die mechanische Steifigkeit der Querstrebe 3b beziehungsweise die Steifigkeit der gesamten tragenden Struktur erhöht wird.

Der Riegel 5 ist vorzugsweise mit geringem Spiel in der Querstrebe 3b gelagert. Diese Querstrebe 3b könnte auch in vertikaler Richtung verlaufen.

In Figur 9c ist die Querstrebe 3b mit Riegel 5 im Türblatt 13 mit Türfüllung 12 angeordnet.

Es kann sich als vorteilhaft erweisen den Riegel 5 relativ lange auszugestalten, sodass dieser zum Beispiel in der in Figur 1 a dargestellten Anordnung eine Länge zwischen einem Viertel der Türflügelbreite 1a und der Hälfte der Türflügelbreite aufweist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Riegel 5 formschlüssig oder im wesentlichen formschlüssig in der Querstrebe 3b gelagert.