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Title:
SAFETY GUARD DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/000908
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a safety guard device comprising at least one base body (110, 210, 410, 510, 610, 710, 810) and comprising at least one safety-guard anti-rotation lock (112, 212, 412, 512, 612, 712, 812) that has at least one braking element (114, 214, 414, 514, 614, 714 814) which is provided to at least secure the base body (110, 210, 410, 510, 610, 710, 810) against rotation relative to the hand-held power tool by means of a frictional connection, in at least one operating mode of said hand-held power tool. According to the invention, the safety-guard anti-rotation lock (112, 212, 412) comprises at least one self-amplification unit (134, 234, 434) provided to increase the braking force between at least one part of the hand-held power tool and the at least one braking element (114, 214, 414) in the braking state.

Inventors:
BOECK CORNELIUS (DE)
SCHADOW JOACHIM (DE)
OVERBECK TOBIAS (DE)
VOLLMER RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/058623
Publication Date:
January 03, 2014
Filing Date:
April 25, 2013
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B24B55/05
Foreign References:
US20120052778A12012-03-01
DE3940584A11991-06-13
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche

Schutzhaubenvorrichtung, mit zumindest einem Grundkörper (1 10, 210, 410, 510, 610, 710, 810) und mit zumindest einer

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung (1 12, 212, 412, 512, 612, 712, 812), die zumindest ein Bremselement (1 14, 214, 414, 514, 614, 714, 814) aufweist, das in zumindest einem Betriebszustand einer

Handwerkzeugmaschine zumindest zu einer reibschlüssigen

Verdrehsicherung des Grundkörpers (1 10, 210, 410, 510, 610, 710, 810) relativ zu einer Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist, dadurch

gekennzeichnet, dass die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung (1 12, 212, 412, 512, 612, 712, 812) zumindest eine

Selbstverstärkungseinheit (134, 234, 434, 534, 634, 734, 834) umfasst, die zu einer Erhöhung einer Bremskraft zwischen zumindest einem Teil der Handwerkzeugmaschine und dem zumindest einen Bremselement (1 14, 214, 414, 514, 614, 714, 814) in einem Bremszustand vorgesehen ist.

Schutzhaubenvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung (1 12, 212, 412, 512, 612, 712, 812) zumindest eine Lagereinheit (1 16, 216, 416, 516, 716, 816) umfasst, die dazu vorgesehen ist, das Bremselement (1 14, 214, 414, 514, 614, 714, 814) zumindest in einem Bremszustand beweglich zu lagern.

Schutzhaubenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine

Selbstverstärkungseinheit (134, 234, 434, 534, 634, 734, 834) das zumindest eine Bremselement (1 14, 214, 414, 514, 614, 714, 814) zumindest teilweise umfasst.

Schutzhaubenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Bremselement (1 14, 214, 414, 514, 614, 714, 814) eine Kontur aufweist, die zu einer Erhöhung einer Bremskraft zwischen zumindest einem Teil der Handwerkzeugmaschine und dem zumindest einen Bremselement (1 14, 214, 414, 514, 614, 714, 814) in einem

Bremszustand vorgesehen ist.

5. Schutzhaubenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (1 16, 216, 416, 516, 716, 816) und die Selbstverstärkungseinheit (134, 234, 434, 534, 634, 734, 834) zumindest teilweise einstückig ausgebildet sind.

6. Schutzhaubenvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (1 16, 216, 416, 516, 716, 816) dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Bremselement (1 14, 214, 414, 514, 614, 714, 814) um zumindest eine Achse verkippbar zu lagern.

7. Schutzhaubenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Achse zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Radialrichtung (18) erstreckt.

8. Schutzhaubenvorrichtung zumindest nach Anspruch 6, dadurch

gekennzeichnet, dass die zumindest eine Achse zumindest im

Wesentlichen parallel zu einer Radialrichtung (18) erstreckt.

9. Handwerkzeugmaschine mit einem Spannhals (20, 320, 920), der zu einer Aufnahme zumindest einer Schutzhaubenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist.

10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch

zumindest einen Bremsbereich (922), der zumindest ein

Verkippungselement (924, 926) aufweist, das dazu vorgesehen ist, in einem Bremszustand mit zumindest einem Bremselement (1 14, 214, 414, 514, 614, 714, 814) der Schutzhaubenvorrichtung zu korrespondieren.

1 1 . Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsbereich (22, 322, 922) zumindest eine Bremsnut (28, 328, 328', 928) umfasst, in die in einem montierten Zustand das zumindest eine Bremselement (1 14, 214, 414, 514, 614, 714, 814) eingreift.

12. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 10 und 1 1 , dadurch

gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verkippungselement (924) an einem Nutengrund (930) der zumindest einen Bremsnut (928) angeordnet ist.

13. Handwerkzeugmaschine zumindest nach Anspruch 10 und 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verkippungselement (926) an zumindest einer Nutenwand (932) der zumindest einen Bremsnut (928) angeordnet ist.

14. System mit zumindest einer Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13 und mit zumindest einer Schutzhaubenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

Description:
Beschreibung

Schutzhaubenvorrichtung

Stand der Technik

Es sind bereits Schutzhaubenvorrichtungen nach dem Oberbegriff des

Anspruchs 1 bekannt.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Schutzhaubenvorrichtung, mit zumindest einem Grundkörper und mit zumindest einer

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung, die zumindest ein Bremselement aufweist, das in zumindest einem Betriebszustand einer Handwerkzeugmaschine zumindest zu einer reibschlüssigen Verdrehsicherung des Grundkörpers relativ zu einer Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist.

Es wird vorgeschlagen, dass die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung zumindest eine Selbstverstärkungseinheit umfasst, die zu einer Erhöhung einer Bremskraft zwischen zumindest einem Teil der Handwerkzeugmaschine und dem zumindest einen Bremselement in einem Bremszustand vorgesehen ist. Der Grundkörper bildet vorzugsweise eine Schutzhaube, die zu einer Befestigung an einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere an einem Winkelschleifer, vorgesehen ist. Unter einem "Bremselement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, insbesondere in einem montierten Zustand eine Bremskraft auf ein weiteres, korrespondierendes Element aufzubringen. Vorzugsweise ist die Bremskraft insbesondere in einem Betriebszustand einer Kraft, die in einem Betriebszustand auf die Schutzhaubenvorrichtung, insbesondere auf den Grundkörper, wirkt, zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, entgegengerichtet. Die Bremskraft ist vorzugsweise zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest nahezu vollständig von einer Reibkraft gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Bremskraft zumindest teilweise durch einen Formschluss gebildet ist. Ferner ist es denkbar, dass das Bremselement dazu vorgesehen ist, weitere, einem

Fachmann als sinnvoll erscheinende Funktionen und/oder Aufgaben, wie beispielsweise eine Verliersicherung der Schutzhaubenvorrichtung an einer Handwerkzeugmaschine insbesondere in Axialrichtung und/oder eine Codierung, zu erfüllen. Unter einem "Betriebszustand" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein kontrollierter und bestimmungsgemäßer Arbeits- und/oder

Benutzungszustand der Handwerkzeugmaschine, an die die

Schutzhaubenvorrichtung gekoppelt ist, verstanden werden, durch einen

Bediener verstanden werden.

Unter einer "Selbstverstärkungseinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, zumindest eine Bremskraft zwischen zumindest einem Teil der Handwerkzeugmaschine, insbesondere einem Spannhals, und dem zumindest einen Bremselement in einem

Bremszustand um zumindest 25 %, vorzugsweise um zumindest 50 % und vorzugsweise um zumindest 100 %, insbesondere gegenüber einem normalen Betriebszustand und/oder einem Bremszustand ohne Selbstverstärkungseinheit, zu erhöhen. Unter "relativ beweglich zu dem Grundkörper" soll in diesem

Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das Bremselement zumindest eine Bewegung ausführen kann, bei der sich eine Position des Bremselements relativ zu dem Grundkörper verändert. Unter einem

"Bremszustand" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein

außerordentlicher Betriebszustand der Handwerkzeugmaschine, mit der die Schutzhaubenvorrichtung gekoppelt ist, verstanden werden. Ein Bremszustand kann insbesondere durch das Bersten eines Einsatzwerkzeugs, das mit der Handwerkzeugmaschine verbunden ist, in einem Betriebszustand verursacht werden.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schutzhaubenvorrichtung kann eine bevorzugt sichere Verdrehsicherung der Schutzhaubenvorrichtung an einer Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Dadurch kann eine vorteilhaft hohe

Bedienersicherheit erreicht werden. Zudem wird vorgeschlagen, dass die

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung zumindest eine Lagereinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, das Bremselement zumindest in einem

Bremszustand beweglich zu lagern. Unter einer "Lagereinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zu einer Aufnahme von Kräften zumindest eines gelagerten Elements vorgesehen ist. Die Lagereinheit ist vorzugsweise zu einer beweglichen Lagerung zumindest eines gelagerten Elements vorgesehen. Die Lagereinheit kann ein Wälz- und/oder Gleitlagerelement umfassen. Dadurch kann eine vorteilhaft hohe Verstärkung der Bremskraft in einem Bremszustand erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Selbstverstärkungseinheit das zumindest eine Bremselement zumindest teilweise umfasst. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Selbstverstärkungseinheit und das Bremselement einstückig ausgebildet. Dadurch kann eine konstruktiv einfache und vorteilhaft kompakte Ausgestaltung der Selbstverstärkungseinheit erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Bremselement eine Kontur aufweist, die zu einer Erhöhung einer Bremskraft zwischen zumindest einem Teil der Handwerkzeugmaschine und dem zumindest einen Bremselement in einem Bremszustand vorgesehen ist. Die Kontur des Bremselements ist vorzugsweise gekrümmt ausgebildet. Dadurch kann auf konstruktiv einfache Weise eine bevorzugt hohe Bremskraft, insbesondere Reibkraft, erreicht werden. Durch die radiale Krafteinleitung auf das Bremselement wird dieses an dem Spannhals der Handwerkzeugmaschine in einem montierten Zustand verspannt. Die Schutzhaubenvorrichtung kann durch die geringe Auflagefläche und die Formgebung des Bremselements sehr hohe Klemmkräfte auf Berührungsflächen an dem Spannhals in einem montierten Zustand aufweisen, sodass die

Schutzhaubenvorrichtung verdrehsicher fixiert werden kann.

Alternativ könnte die Anlagefläche des Bremselements z.B. auch mechanisch nachbehandelt werden, woraus eine Verstärkung der Drehimpulsverzögerung resultiert. Zudem wird vorgeschlagen, dass die Lagereinheit und die

Selbstverstärkungseinheit zumindest teilweise einstückig ausgebildet sind. Unter „einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Dadurch kann eine konstruktiv einfache und vorteilhaft kompakte Ausgestaltung der Selbstverstärkungseinheit erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Lagereinheit dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Bremselement um zumindest eine Achse verkippbar zu lagern. Unter "verkippbar" soll in diesem Zusammenhang insbesondere um zumindest eine Achse um einen bestimmten Winkelbereich schwenkbar verstanden werden. Ferner ist es denkbar, dass die Lagereinheit dazu vorgesehen ist, zumindest eine weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Funktion und/oder Aufgabe zu erfüllen. Dadurch kann auf konstruktiv einfache Weise eine bevorzugt zuverlässige und sichere Verdrehsicherung der Schutzhaubenvorrichtung und somit eine vorteilhaft hohe Bedienersicherheit insbesondere in einem

Bremszustand erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass sich die zumindest eine Achse zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Radialrichtung erstreckt. Unter

"zumindest im Wesentlichen senkrecht" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Abweichung eines Winkels, den die Achse mit der Radialrichtung einschließt insbesondere weniger als 15 °, vorzugsweise weniger als 10 ° und besonders bevorzugt weniger als 5 ° von einem rechten Winkel, d.h. von 90 ° abweicht. Dadurch kann eine bevorzugt hohe Bremskraft des Bremselements in einem Bremszustand erreicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass sich die zumindest eine Achse zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Radialrichtung erstreckt. Unter "zumindest im Wesentlichen parallel" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Abweichung der Achse von der Radialrichtung insbesondere weniger als 15 °, vorzugsweise weniger als 10 ° und besonders bevorzugt weniger als 5 ° beträgt. Dadurch kann eine bevorzugt hohe Bremskraft des Bremselements in einem Bremszustand erreicht werden. Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit einem Spannhals, der zu einer Aufnahme der erfindungsgemäßen Schutzhaubenvorrichtung vorgesehen ist.

Es wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine einen Bremsbereich aufweist, der zumindest ein Verkippungselement aufweist, das dazu vorgesehen ist, in einem Bremszustand mit zumindest einem Bremselement der

Schutzhaubenvorrichtung zu korrespondieren. Der Spannhals weist

vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Querschnitt des Spannhalses von einem regelmäßigen Vieleck oder von einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden geometrischen Form gebildet ist. Unter einem "Verkippungselement" soll in diesem

Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, insbesondere das zumindest eine Bremselement der

Schutzhaubenvorrichtung in einem montierten Zustand bei einer Bewegung der Schutzhaubenvorrichtung relativ zu dem Spannhals der

Handwerkzeugmaschine, insbesondere in einem Bremszustand, zumindest teilweise zu verkippen. Dadurch kann eine bevorzugt hohe Bremskraft des Bremselements in einem Bremszustand sowie eine vorteilhaft hohe

Bedienersicherheit erreicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass der Bremsbereich zumindest eine Bremsnut umfasst, in die in einem montierten Zustand das zumindest eine Bremselement eingreift. Unter einer "Bremsnut" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine insbesondere ringförmige oder ringsegmentförmige Ausnehmung an dem Spannhals verstanden werden, die sich von einer Außenumfangsfläche des Spannhalses zumindest teilweise in Radialrichtung nach innen erstreckt.

Dadurch kann auf konstruktiv einfache Weise eine zusätzliche, bevorzugt zuverlässige Sicherung der Schutzhaubenvorrichtung in Axialrichtung in einem montierten Zustand erreicht werden. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine

Verkippungselement an einem Nutengrund der zumindest einen Bremsnut angeordnet ist. Unter einem "Nutengrund" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Fläche der Bremsnut verstanden werden, die sich zumindest teilweise parallel zu der Außenumfangsfläche des Spannhalses erstreckt und dessen Flächennormale parallel zur Radialrichtung angeordnet ist. Dadurch kann auf konstruktiv einfache Weise eine bevorzugt hohe Bremskraft des

Bremselements in einem Bremszustand sowie eine vorteilhaft hohe

Bedienersicherheit erreicht werden. Zudem kann eine konstruktiv einfache Ausgestaltung des Verkippungselments erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Verkippungselement an zumindest einer Nutenwand der zumindest einen Bremsnut angeordnet ist. Unter einer "Nutenwand" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Fläche der Bremsnut verstanden werden, die sich zumindest teilweise senkrecht zu der Außenumfangsfläche des Spannhalses erstreckt und deren Flächennormale senkrecht zur Radialrichtung angeordnet ist. Dadurch kann auf konstruktiv einfache Weise eine bevorzugt hohe Bremskraft des Bremselements in einem Bremszustand sowie eine vorteilhaft hohe Bedienersicherheit erreicht werden.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 a eine Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen

Schutzhaubenvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 1 b einen Ausschnitt der Handwerkzeugmaschine im Bereich eines

Spannhalses in einer schematischen, perspektivischen Darstellung, Fig. 1 c den Spannhals der Handwerkzeugmaschine in einer schematischen Schnittdarstellung,

Fig. 2a einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Schutzhaubenvorrichtung mit einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung in einer

schematischen Darstellung,

Fig. 2b den Ausschnitt der erfindungsgemäßen Schutzhaubenvorrichtung mit der Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung in einer

Schnittdarstellung,

Fig. 3a einen Ausschnitt einer alternativen Schutzhaubenvorrichtung mit einer

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung in einer schematischen

Schnittdarstellung,

Fig. 3b den Ausschnitt der alternativen Schutzhaubenvorrichtung mit der

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung in einem an der

Handwerkzeugmaschine montierten Zustand,

Fig. 4a einen Ausschnitt einer alternativen Schutzhaubenvorrichtung mit einer

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung in einer schematischen

Darstellung,

Fig. 4b die alternative Schutzhaubenvorrichtung in einem an der

Handwerkzeugmaschine montierten Zustand in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 5 einen Ausschnitt einer alternativen Schutzhaubenvorrichtung mit einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 6 einen Ausschnitt einer alternativen Schutzhaubenvorrichtung mit einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 7 einen Ausschnitt einer alternativen Schutzhaubenvorrichtung mit einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 8 einen Ausschnitt einer alternativen Schutzhaubenvorrichtung mit einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 9a einen Ausschnitt der Handwerkzeugmaschine im Bereich eines

Spannhalses in einer schematischen, perspektivischen Darstellung und

Fig. 9b den Spannhals der Handwerkzeugmaschine in einer schematischen Schnittdarstellung. Beschreibung der Ausführungsbeispiele In Figur 1 a ist eine von einem Winkelschleifer gebildete Handwerkzeugmaschine dargestellt. Die Handwerkzeugmaschine weist ein Gehäuse 56 auf. Das

Gehäuse 56 ist zylinderförmig ausgebildet und dient als Handgriff 58 für einen Bediener. Das Gehäuse 56 umschließt eine nicht dargestellte, von einem

Elektromotor gebildete Antriebseinheit. Das Gehäuse 56 ist aus einem Kunststoff gebildet. An einem Ende des Gehäuses 56 weist die Handwerkzeugmaschine ein

Stromkabel 60 auf, das dazu vorgesehen ist, die Antriebseinheit mit elektrischer Energie zu versorgen. An einem der Antriebseinheit abgewandten Ende des Gehäuses 56 ist ein Betätigungselement 62 an dem Gehäuse 56 angeordnet. Das Betätigungselement 62 ist von einem Schaltschieber gebildet und ist dazu vorgesehen, die Antriebseinheit zu betätigen, d.h. an- und auszuschalten.

An das der Antriebseinheit abgewandte Ende des Gehäuses 56 schließt sich ein Getriebegehäuse 64 an. Das Getriebegehäuse 64 umschließt eine nicht dargestellte Getriebeeinheit. Das Getriebegehäuse 64 ist fest mit dem Gehäuse 56 verbunden. Das Getriebegehäuse 64 ist mit dem Gehäuse 56 verschraubt.

Das Getriebegehäuse 64 ist aus einem Metall gebildet. In einem Bereich, in dem das Gehäuse 56 und das Getriebegehäuse 64 miteinander verbunden sind, ist ein Zusatzhangriff 66 angeordnet. Der Zusatzhandgriff 66 erstreckt sich senkrecht zu einer Abtriebsachse 68 der Antriebseinheit.

Aus dem Getriebegehäuse 64 ragt, senkrecht zu der Abtriebsachse 68 der Antriebseinheit und senkrecht zu dem Zusatzhandgriff 66, eine

Werkzeugaufnahme 70 heraus. Die Werkzeugaufnahme 70 ist dazu vorgesehen, ein Einsatzwerkzeug 72 aufzunehmen und in einem Betriebszustand

anzutreiben. Die Werkzeugaufnahme 70 ist mit einer Abtriebswelle 86

verbunden. Die Abtriebswelle 86 ist in Umfangsrichtung 74 von einem Spannhals 20 umschlossen.

In den Figuren 1 b und 1 c ist der Spannhals 20 der Handwerkzeugmaschine detailliert dargestellt. Der Spannhals 20 der Handwerkzeugmaschine ist zu einer Aufnahme einer Schutzhaubenvorrichtung vorgesehen. Das Einsatzwerkzeug 72 ist von einer Schleif- oder Trennscheibe gebildet. Um die Werkzeugaufnahme 70 herum erstreckt sich in einem montierten Zustand die Schutzhaubenvorrichtung. Der Spannhals 20 ist zwischen der Werkzeugaufnahme 70 und dem

Getriebegehäuse 64 angeordnet. Der Spannhals 20 umfasst einen Bremsbereich 22, in dem eine Bremsnut 28 angeordnet ist. Die Bremsnut 28 erstreckt sich von der Außenumfangsfläche des Spannhalses 20 in Radialrichtung 18 nach innen. In dem Bremsbereich 22 des Spannhalses 20 ist die Schutzhaubenvorrichtung in einem montierten Zustand befestigt. In die Bremsnut 28 greift ein Bremselement 1 14 der Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 12 in einem montierten Zustand ein. Die Bremsnut 28 umfasst einen Nutengrund 30 sowie zwei, sich senkrecht dazu erstreckende Nutenwände 32.

Die Schutzhaubenvorrichtung umfasst einen von einer Schutzhaube gebildeten Grundkörper 1 10, ein von einem Spannband gebildetes Befestigungselement 140 und eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 12 (Figur 2a). Die Schutzhaubenvorrichtung kann stufenlos in einer von einem Bediener gewünschten Winkelposition über das Befestigungselement 140 an dem

Spannhals 20 der Handwerkzeugmaschine befestigt werden. Der Grundkörper 1 10 umschließt das Einsatzwerkzeug 72 in einem mit der Werkzeugaufnahme 70 verbundenen Zustand in einem Winkelbereich von ca. 180 °. Der Grundkörper 1 10 ist fest mit dem Befestigungselement 140 verbunden. Der Grundkörper 1 10 ist stoffschlüssig mit dem Befestigungselement 140 verbunden. Der Grundkörper 1 10 ist mit dem Befestigungselement 140 verschweißt. In einem montierten Zustand liegt das Befestigungselement 140 an dem Spannhals 20 der

Handwerkzeugmaschine an und umschließt diesen.

In den Figuren 2a und 2b ist ein erstes Ausführungsbeispiel der

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 12. Um ein unerwünschtes Verdrehen des Grundkörpers 1 10 relativ zu der Werkzeugaufnahme 70, insbesondere bei einem Bersten des Einsatzwerkzeugs 72 in einem

Betriebszustand, sicher verhindern zu können, weist die

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 12 ein Bremselement 1 14 auf. Das Bremselement 1 14 der Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 12 ist in einem Betriebszustand der Handwerkzeugmaschine zu einer reibschlüssigen Verdrehsicherung des Grundkörpers 1 10 relativ zu der Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Das Bremselement 1 14 ist von einem Nutenstein gebildet. Das Bremselement 1 14 ist aus einem Metall gebildet.

Ferner umfasst die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 12 eine Lagereinheit 1 16, die dazu vorgesehen ist, das Bremselement 1 14 in einem Betriebszustand der Handwerkzeugmaschine relativ zu dem Grundkörper 1 10 beweglich zu lagern. Die Lagereinheit 1 16 umfasst eine Ausnehmung 176, die sich in Radialrichtung 18 durch das Befestigungselement 140 hindurch erstreckt. Das Bremselement 1 14 erstreckt sich in einem montierten Zustand durch die Ausnehmung 176 in dem Befestigungselement 140 hindurch. Das Bremselement 1 14 ist beweglich gelagert. Die Lagereinheit 1 16 ist dazu vorgesehen, das Bremselement 1 14 um eine Achse verkippbar zu lagern. Die Achse erstreckt sich senkrecht zur Radialrichtung 18. Zudem ist die Lagereinheit 1 16 dazu

vorgesehen, das Bremselement 1 14 um eine weitere Achse verkippbar zu lagern. Die weitere Achse erstreckt sich parallel zur Radialrichtung 18.

Das Bremselement 1 14 weist einen topfförmigen Querschnitt auf. Eine in Radialrichtung 18 nach innen gewandte Außenkontur des Bremselements 1 14 weist einen stufenförmigen Bereich 178 auf. Auf einer dem stufenförmigen Bereich 178 abgewandten Seite weist die nach innen gewandte Außenkontur des Bremselements 1 14 eine abgeschrägte Ecke auf. Das Bremselement 1 14 ist zwischen dem stufenförmigen Bereich 178 und der Ecke seitlich offen

ausgebildet. Das Bremselement 1 14 ist mit Spiel in der Ausnehmung 176 des Befestigungselements 140 der Schutzhaubenvorrichtung gelagert. Das

Bremselement 1 14 ist in Umfangsrichtung 74 und in Radialrichtung 18 innerhalb der Ausnehmung 176 verschiebbar und verkippbar gelagert. Das Bremselement 1 14 weist eine Reibschlussfläche 180 auf, die sich parallel zur Umfangsrichtung 74 erstreckt. Die Reibschlussfläche 180 ist gekrümmt ausgebildet. Die

Reibschlussfläche 180 ist dazu vorgesehen, in einem montierten Zustand einen Reibschluss zwischen dem Bremselement 1 14 und einer Nut des Spannhalses 20 zu bilden. Alternativ ist es auch denkbar, dass das Bremselement 1 14 auf eine Außenumfangsfläche des Spannhalses 20 wirkt und mit dieser in einem Bremszustand einen Reibschluss bildet. Dabei liegt ein Mittelpunkt dieser gekrümmt ausgebildeten Reibschlussfläche 180 versetzt zu einem Mittelpunkt des Spannhalses 20. Der Mittelpunkt der gekrümmt ausgebildeten Reibschlussfläche 180 ist in zumindest einer Richtung,

vorzugsweise in zwei Richtungen, gegenüber dem Mittelpunkt des Spannhalses 20 verschoben angeordnet. Legt man den Mittelpunkt der gekrümmt

ausgebildeten Reibschlussfläche 180 des Bremselements 1 14 in ein X-Y

Koordinatensystem, wobei das Bremselement 1 14 auf einer negativen Y-Achse liegt, ist dieser Mittelpunkt negativ in X-Richtung und in Y-Richtung verschoben. Im Zusammenhang mit der gelagerten Einbauposition ist diese Formgebung von besonderer Bedeutung und hat großen Einfluss auf eine Drehimpulsverzögerung bei einem schlagartig in Rotation versetzten Grundkörper 1 10 der

Schutzhaubenvorrichtung in einem Bremszustand. Die Formgebung der gekrümmt ausgebildeten Reibschlussfläche 180 des Bremselements 1 14 bewirkt zudem eine starke Fixierung der Schutzhaubenvorrichtung an dem Spannhals 20 in der Arbeitsposition. Zusätzlich ist ein Durchmesser der gekrümmt

ausgebildeten Reibschlussfläche 180 des Bremselements 1 14 kleiner als ein Durchmesser des Spannhalses 20, wodurch ein Verdrehen des Grundkörpers 1 10 relativ zu der Handwerkzeugmaschine verhindert und eine

Drehimpulsverzögerung in einem Bremsfall verbessert werden kann. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Reibschlussfläche 180 des Bremselements 1 14, wie in Figur 2a gestrichelt dargestellt, eine bedeutend stärkere Krümmung aufweist als der Spannhals, wodurch in einem montierten Zustand eine

Linienberührung einer Kante des Bremselements 1 14 an dem Spannhals und somit in einem Bremszustand eine vorteilhafte Eingrabung der Kante des Bremselements 1 14 in den Nutengrund 30 erreicht werden kann.

In einem Bremszustand, der durch ein Bersten des Einsatzwerkzeugs 72 während eines Betriebszustands der Handwerkzeugmaschine entstehen kann, wirken große Kräfte auf den Grundkörper 1 10 der Schutzhaubenvorrichtung durch umherfliegende Splitter des Einsatzwerkzeugs 72. Diese großen Kräfte können ein Verdrehen des Grundkörpers 1 10 relativ zu der

Handwerkzeugmaschine bewirken. Um dieses Verdrehen des Grundkörpers 1 10 relativ zu der Handwerkzeugmaschine in dem Bremszustand zu verhindern oder zumindest zu verringern, weist die Schutzhaubenvorrichtung eine

Selbstverstärkungseinheit 134 auf, die zu einer Erhöhung einer Bremskraft zwischen dem Spannhals 20 der Handwerkzeugmaschine und dem

Bremselement 1 14 in einem Bremszustand vorgesehen ist. Der Bremszustand wird durch ein Verdrehen der Schutzhaubenvorrichtung in einem an dem

Spannhals 20 montierten Zustand relativ zu der Handwerkzeugmaschine verursacht. Die Selbstverstärkungseinheit 134 umfasst das Bremselement 1 14.

Eine Kontur des Bremselements 1 14, die die Reibschlussfläche 180 bildet, ist zu einer Erhöhung der Bremskraft zwischen dem Spannhals 20 der

Handwerkzeugmaschine und dem Bremselement 1 14 in einem Bremszustand vorgesehen. Zudem wirkt sich eine Position der Achse, um die das

Bremselement verkippbar gelagert ist, auf die Erhöhung der Bremskraft des

Bremselements 1 14 in einem Bremszustand durch die Selbstverstärkungseinheit 134 aus. Somit sind die Lagereinheit 1 16 und die Selbstverstärkungseinheit 134 teilweise einstückig ausgebildet. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 12 umfasst eine

Betätigungseinheit 142, die zu einer Verschiebung des Bremselements 1 14 bei einem Spannvorgang zu einer Befestigung der Schutzhaubenvorrichtung an der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist. Die Betätigungseinheit 142 umfasst ein Schraubelement 144. Das Schraubelement 144 weist ein Außengewinde 182 auf. Das Schraubelement 144 ist von einer Schraube gebildet. Das

Schraubelement 144 ist dazu vorgesehen, in Radialrichtung 18 auf das

Bremselement 1 14 zu wirken. Das Schraubenelement 144 ist dazu vorgesehen, das Bremselement 1 14 direkt zu kontaktieren. Das Schraubelement 144 weist einen Schraubenkopf 184 auf, der eine Betätigungskontur umfasst. Das

Schraubelement 144 kann von einem Bediener mit einem Schraubenzieher betätigt und gedreht werden.

Die Betätigungseinheit 142 umfasst ferner ein Aufnahmeelement 146, das dazu vorgesehen ist, mit dem Schraubelement 144 zu korrespondieren. Das

Aufnahmeelement 146 ist ebenfalls von einem Schraubenelement gebildet. Das

Aufnahmeelement 146 umfasst ein Innengewinde 148. Das Aufnahmeelement ist von einer Schraubenmutter gebildet. Das Außengewinde 182 des

Schraubelements 144 und das Innengewinde 148 des Aufnahmeelements 146 sind zueinander korrespondierend ausgebildet. Das Schraubelement 144 und das Aufnahmeelement 146 sind dazu vorgesehen, miteinander verschraubt zu werden. Das Aufnahmeelement 146 ist fest mit dem Befestigungselement 140 verbunden. Das Aufnahmeelement 146 ist stoffschlüssig mit dem

Befestigungselement 140 verbunden. Das Aufnahmeelement 146 ist mit dem Befestigungselement 140 verschweißt. Das Aufnahmeelement 146 ist in

Radialrichtung 18 außen an dem Befestigungselement 140 angeschweißt.

Das Schraubelement 144 ist in einem montierten Zustand in das

Aufnahmeelement 146 eingeschraubt und erstreckt sich parallel zur

Radialrichtung 18 durch das Aufnahmeelement 146 hindurch. Der

Schraubenkopf 184 bildet in einem montierten Zustand ein in Radialrichtung 18 betrachtet äußerster Punkt des Schraubelements 144. Ein dem Schraubenkopf 184 abgewandtes Ende des Schraubelements 144 liegt an einer parallel zu der Reibschlussfläche 180 verlaufenden Fläche des Bremselements 1 14 an (Figur 2b). Ein Drehen des Schraubelements 144 wird durch das Innengewinde 148 des Aufnahmeelements 146 in eine lineare Bewegung des Schraubelements 144 in

Radialrichtung 18 übersetzt. Das Bremselement 1 14 wird dadurch in

Radialrichtung 18 nach innen verschoben und drückt in einem montierten Zustand gegen den Spannhals 20 der Handwerkzeugmaschine. Eine

Anlageschulter 1 17 des Bremselements 1 14 liegt an dem Befestigungselement 140 an. Durch ein weiteres Eindrehen des Schraubelements 144 verkippt das

Bremselement 1 14 um eine äußere Kante der Anlageschulter 1 17, wodurch eine gegenüberliegende Kante der Reibschlussfläche 180 gegen die Bremsnut 128 gedrückt wird. Alternativ oder zusätzlich kann eine der Reibschlussfläche 180

gegenüberliegende Fläche, an der sich das Schraubelement 144 in einem montierten Zustand der Schutzhaubenvorrichtung abstützt, schräg zur

Umfangsrichtung 74 ausgebildet sein, wodurch eine Verkippung des

Bremselements 1 14 bei einem Einschrauben des Schraubelements 144 vorteilhaft verstärkt werden kann.

Es ist jedoch auch denkbar, dass das Schraubelement 144 dazu vorgesehen ist, direkt in eine nicht dargestellte Ausnehmung des Befestigungselements, die ein Innengewinde aufweisen kann, eingeschraubt zu werden, wodurch auf das Aufnahmeelement als separates Bauteil vorteilhaft verzichtet werden kann. Beim Einschrauben des Schraubelements 144 berührt als erstes eine erste Kante des Bremselements 1 14 den Nutengrund 30 der Bremsnut 28. Beim weiteren Einschrauben erhöht sich eine Kraft in Radialrichtung 18, die über das Schraubelement 144 auf das Bremselement 1 14 wirkt, und das Bremselement 144 verkippt sich um eine senkrecht zur Radialrichtung 18 verlaufende Achse. Die Achse entspricht der ersten Kante des Bremselements 1 14. Das

Bremselement 1 14 verkippt sich soweit, bis eine weitere Kante des

Bremselements 1 14 ebenfalls an dem Nutengrund 30 der Bremsnut 28 des Spannhalses 20 anliegt. Diese Eigenschaft des Verkippens ist besonders im Falle eines, schlagartig in Rotation versetzten, blockierten Grundkörpers 1 10 der Schutzhaubenvorrichtung relativ zu der Handwerkzeugmaschine von besonderer Bedeutung und ist vergleichbar mit dem Effekt einer auflaufenden Bremse. Das Bremselement 1 14 neigt in einem Bremszustand dazu, sich an dem Spannhals 20 anzulegen. Dadurch ergibt sich eine Selbstverstärkung der als Reibkraft ausgebildeten Bremskraft des Bremselements 1 14 in einem Bremszustand. Durch den dabei entstehenden Reibschluss zwischen dem Bremselement 1 14 und dem Spannhals 20 wird ein ungewolltes Verdrehen des Grundkörpers 1 10 relativ zu der Handwerkzeugmaschine in einem Betriebszustand verhindert.

Ferner umfasst die Schutzhaubenvorrichtung ein Codierungselement 138, das dazu vorgesehen ist, mit einem Codierungselement 36 des Spannhalses 20 der Handwerkzeugmaschine zu korrespondieren (Figuren 1 b und 1 c). Das

Codierungselement 36 des Spannhalses 20 ist von der Bremsnut 28 gebildet, die in den Spannhals 20 eingebracht ist. Das Codierungselement 138 der

Schutzhaubenvorrichtung ist einstückig mit dem Bremselement 1 14 ausgebildet. Das Codierungselement 36 des Spannhalses 20 ist einstückig mit der Bremsnut 28 ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Codierungselement 136 des Spannhalses 20 getrennt von der Bremsnut 28 und oder dass das

Codierungselement 138 der Schutzhaubenvorrichtung getrennt von dem

Bremselement 1 14 ausgebildet ist. Die Schutzhaubenvorrichtung ist für die Handwerkzeugmaschine ausgelegt.

Eine weitere, nicht dargestellte Schutzhaubenvorrichtung ist für eine weitere, nicht dargestellte Handwerkzeugmaschine ausgelegt. Die weitere Handwerkzeugmaschine ist gleichartig ausgebildet wie die bereits beschriebene Handwerkzeugmaschine. Die weitere Handwerkzeugmaschine ist ebenfalls von einem Winkelschleifer gebildet. Die weitere Handwerkzeugmaschine bringt weniger Leistung auf und ist kleiner ausgebildet, als die bereits beschriebene Handwerkzeugmaschine. Die weitere Schutzhaubenvorrichtung entspricht in ihrer Funktion der bereits beschriebenen Schutzhaubenvorrichtung. Die weitere Schutzhaubenvorrichtung weist ebenfalls ein von einem Bremselement gebildetes Codierungselement. Das Codierungselement der weiteren

Schutzhaubenvorrichtung ist größer ausgebildet als das Codierungselement 138 der bereits beschriebenen Schutzhaubenvorrichtung. Die weitere

Handwerkzeugmaschine weist einen Spannhals mit einem Bremsbereich auf, in dem eine Bremsnut angeordnet ist. Das Bremselement der weiteren

Schutzhabenvorrichtung ist dazu vorgesehen, in einem montierten Zustand in die Bremsnut einzugreifen. Die Bremsnut des Spannhalses der weiteren

Handwerkzeugmaschine ist größer ausgebildet als die Bremsnut 28 des

Spannhalses 20 der bereits beschriebenen Handwerkzeugmaschine. Das von dem Bremselement gebildete Codierungselement der weiteren

Schutzhaubenvorrichtung kann somit nicht mit dem von der Bremsnut 28 gebildeten Codierungselement 36 der Handwerkzeugmaschine korrespondieren und in die Bremsnut 28 eingreifen. Das Codierungselement der weiteren Schutzhaubenvorrichtung sperrt mit dem Codierungselement 36 der

Handwerkzeugmaschine. Somit kann eine Montage der weiteren

Schutzhaubenvorrichtung an der Handwerkzeugmaschine, für die die weitere Schutzhaubenvorrichtung nicht ausgelegt ist, verhindert werden. Demgegenüber kann die Schutzhaubenvorrichtung an der weiteren Handwerkzeugmaschine montiert werden, da die Schutzhaubenvorrichtung überdimensioniert ausgelegt ist, jedoch in einem Betriebs- oder Bremszustand keine Gefahr für einen Bediener der weiteren Handwerkzeugmaschine darstellt.

Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen der weiteren

Ausführungsbeispiele beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere im Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der

Ausführungsbeispiele sind den relevanten Bezugszeichen der weiteren

Ausführungsbeispiele die Ziffern 1 bis 9 vorangestellt. In den Figuren 3a und 3b ist eine Schutzhaubenvorrichtung dargestellt. Die alternative Schutzhaubenvorrichtung entspricht der bereits beschriebenen Schutzhaubenvorrichtung und ist zu einer Koppelung mit einem alternativ ausgebildeten Spannhals 320 der bereits beschriebenen

Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Der Spannhals 320 weist an einer Außenumfangsfläche einen Bremsbereich 322 auf. In dem Bremsbereich 322 des Spannhalses 320 ist eine Bremsnut 328' angeordnet. Die Bremsnut 328' erstreckt sich von der Außenumfangsfläche des Spannhalses 320 in

Radialrichtung 18 nach innen. Die Bremsnut 328' ist von einer Vertikalnut gebildet, die sich parallel zu der Abtriebswelle 86 der Handwerkzeugmaschine erstreckt. Bei einem Aufstecken der Schutzhaubenvorrichtung wird das

Bremselement 1 14 in Axialrichtung in der Bremsnut 328' geführt. Die Bremsnut 328' bildet ein Codierungselement 336, das dazu vorgesehen ist, mit dem von dem Bremselement 1 14 gebildeten Codierungselement 138 zu korrespondieren. Zusätzlich ist eine nicht näher dargestellte Bremsnut 328 vorgesehen, die sich in Umfangsrichtung 74 entlang des Spannhalses 320 erstreckt und sich mit der

Bremsnut 328' überschneidet (Figuren 1 b und 1 c).

In den Figuren 4a und 4b ist ein Ausschnitt einer alternativen

Schutzhaubenvorrichtung dargestellt. Die alternative Schutzhaubenvorrichtung entspricht zu einem Großteil der bereits beschriebenen Schutzhaubenvorrichtung und ist zu einer Koppelung mit der bereits beschriebenen

Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Die alternative Schutzhaubenvorrichtung umfasst einen Grundkörper 210, ein Befestigungselement 240 und eine

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 212. Die

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 212 weist ein Bremselement 214 auf, das in einem Betriebszustand der Handwerkzeugmaschine zu einer reibschlüssigen Verdrehsicherung des Grundkörpers 210 relativ zu der

Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist. Die

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 212 weist zudem eine

Betätigungseinheit 242 auf, die zu einer Verschiebung des Bremselements 214 vorgesehen ist. Die Betätigungseinheit 242 umfasst ein Schraubelement 244. Das Schraubelement 244 entspricht dem bereits beschriebenen Schraubelement 144. Die Betätigungseinheit 242 umfasst ferner ein Aufnahmeelement 246, das dazu vorgesehen ist, mit dem Schraubenelement 244 zu korrespondieren. Das Aufnahmeelement 246 ist ebenfalls von einem Schraubenelement gebildet. Das Aufnahmeelement 246 entspricht dem bereits beschriebenen Aufnahmeelement 146.

Ferner weist die Betätigungseinheit 242 ein Verstärkungselement 288 auf, das zu einer Verstärkung und Stabilisierung der Betätigungseinheit 242 vorgesehen ist. Das Verstärkungselement 288 ist von einem bogenförmigen Blechelement gebildet. Das Verstärkungselement 288 ist fest und stoffschlüssig mit dem Befestigungselement 240 verbunden. Das Verstärkungselement 288 ist an das Befestigungselement 240 angeschweißt. Das Verstärkungselement 288 erstreckt sich über das Aufnahmeelement 246. Das Schraubelement 244 stützt sich mit einem Schraubenkopf 284 in einem montierten Zustand teilweise an dem

Verstärkungselement 288 ab. Alternativ oder zusätzlich kann das

Verstärkungselement 288 dazu vorgesehen sein, in einem Bremszustand als Anschlag an dem Getriebegehäuse 64 der Handwerkzeugmaschine zu dienen und so eine weitere, formschlüssige Verdrehsicherung der

Schutzhaubenvorrichtung zu bilden.

In Figur 5 ist eine alternative Schutzhaubenvorrichtung dargestellt. Die alternative Schutzhaubenvorrichtung entspricht zu einem Großteil der bereits beschriebenen Schutzhaubenvorrichtung und ist zu einer Koppelung mit der bereits

beschriebenen Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Die alternative

Schutzhaubenvorrichtung umfasst einen Grundkörper 410, ein

Befestigungselement 440 und eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 412. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 412 umfasst ein

Bremselement 414. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 412 umfasst eine Betätigungseinheit 442, die dazu vorgesehen ist, das Bremselement 414 in Radialrichtung 18 zu verschieben. Das Bremselement 414 weist eine vieleckige Grundfläche auf. Das Bremselement 414 weist eine fünfeckige,

spiegelsymmetrische Grundfläche auf. Die Grundfläche ist von einem

rechteckigen Einschnitt 490 unterbrochen, der spiegelsymmetrisch in die Grundfläche eingebracht ist. Der Einschnitt 490 ist dazu vorgesehen, in

Umfangsrichtung 74 in eine Ausnehmung 476 des Befestigungselements 440, die eine Lagereinheit 416 bildet, einzugreifen und das Bremselement 414 tangential zu dem Befestigungselement 440 zu führen. Eine

Spiegelsymmetrieachse der Grundfläche des Bremselements 414 ist tangential zu dem Befestigungselement 440 angeordnet.

Die Betätigungseinheit 442 umfasst ein Schraubelement 444, das sich tangential zu dem Befestigungselement 440 erstreckt. Das Schraubelement 444 weist ein Außengewinde 482 auf. Das Schraubelement 444 ist von einer Schraube gebildet. An dem Befestigungselement 440 ist ein Verstärkungselement 488 angebracht. Das Verstärkungselement 488 ist an das Befestigungselement 440 angeschweißt. Das Verstärkungselement 488 ist aus einem Metallblech gebildet. An dem Verstärkungselement 488 ist ein Aufnahmeelement 446 angeordnet. Das Aufnahmeelement 446 weist ein Innengewinde 448 auf. Das Innengewinde 448 des Aufnahmeelements 446 korrespondiert zu dem Außengewinde 482 des Schraubelements 444. Das Aufnahmeelement 446 ist von einer Schraubenmutter gebildet. Das Aufnahmeelement 446 ist an dem Verstärkungselement 488 angeschweißt. Alternativ oder zusätzlich kann das Verstärkungselement 488 dazu vorgesehen sein, in einem Bremszustand als Anschlag an dem

Getriebegehäuse 64 der Handwerkzeugmaschine zu dienen und so eine weitere, formschlüssige Verdrehsicherung der Schutzhaubenvorrichtung zu bilden.

Wird das Schraubelement 444 in das Aufnahmeelement 446 eingeschraubt, verschiebt sich ein einem Schraubenkopf 484 gegenüberliegendes Ende des

Schraubelements 444 tangential zu dem Befestigungselement 440 entlang einer ansteigenden Seitenfläche 492 des Bremselements 414. Dadurch wird das Bremselement 414 tangential zur Umfangsrichtung 74 in gleicher Richtung wie das Schraubenelement 444 und in Radialrichtung 18 nach innen verschoben. Eine radial äußere Kante der ansteigenden Seitenfläche 492 des Bremselements

214 gleitet dabei an einer abfallenden Fläche des Verstärkungselements 488 entlang, wodurch das Bremselement 414 ebenfalls in Radialrichtung 18 nach innen verschoben wird. Eine in Radialrichtung 18 am weitesten innenliegende Kante 492 des Bremselements 414 wird dabei gegen den Spannhals 20 der bereits beschriebenen Handwerkzeugmaschine gedrückt und bildet so eine reibschlüssige Verdrehsicherung. Das Bremselement 414 ist in einem

Bremszustand verkippbar gelagert.

In Figur 6 ist ein Ausschnitt einer alternativen Schutzhaubenvorrichtung dargestellt. Die alternative Schutzhaubenvorrichtung entspricht zu einem Großteil der bereits beschriebenen Schutzhaubenvorrichtung und ist zu einer Koppelung mit der bereits beschriebenen Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Die alternative Schutzhaubenvorrichtung umfasst einen Grundkörper 610, ein Befestigungselement 640 und eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 612. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 612 weist ein

Bremselement 614 auf, das in einem Betriebszustand der

Handwerkzeugmaschine zu einer reibschlüssigen Verdrehsicherung des

Grundkörpers 610 relativ zu der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 612 weist zudem eine

Betätigungseinheit 642 auf, die zu einer Verschiebung des Bremselements 614 vorgesehen ist.

Die Betätigungseinheit 642 umfasst ein Hebelelement 650. Die

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 612 umfasst eine Lagereinheit 654, die dazu vorgesehen ist, das Hebelelement 650 schwenkbar zu lagern. Die

Lagereinheit 654 ist ferner dazu vorgesehen, das Bremselement 614 in einem Bremszustand relativ zu dem Grundkörper 640 beweglich zu lagern. Das

Bremselement 614 umfasst einen Exzenter 652. Das Hebelelement 650 ist dazu vorgesehen, in Radialrichtung 18 auf das Bremselement 614 zu wirken. Das Hebelelement 650 ist dazu vorgesehen, das Bremselement 614 direkt zu kontaktieren. Das Hebelelement 650 und das Bremselement 614 sind fest miteinander verbunden. Das Hebelelement 650 und das Bremselement 614 sind stoffschlüssig miteinander verbunden. Das Hebelelement 650 und das

Bremselement 614 sind einstückig ausgebildet.

Die Lagereinheit 654 umfasst einen Lagerbolzen, der eine Schwenkachse des Hebelelements 650 und des Bremselements 614 bildet. Der Lagerbolzen ist drehfest mit dem Hebelelement 650 verbunden. Der Lagerbolzen ist von einem Lagerelement 694 gehalten und relativ zu dem Befestigungselement 640 der Schutzhaubenvorrichtung drehbar gelagert. Das Lagerelement 694 ist von einem Blechelement gebildet, das fest mit dem Befestigungselement 640 verbunden ist und eine Öse bildet. Das Lagerelement 694 ist mit dem Befestigungselement 640 verschweißt. Der Lagerbolzen greift in die von dem Lagerelement 694 gebildete Öse ein.

In Figur 7 ist ein Ausschnitt einer alternativen Schutzhaubenvorrichtung dargestellt. Die alternative Schutzhaubenvorrichtung entspricht zu einem Großteil der bereits beschriebenen Schutzhaubenvorrichtung und ist zu einer Koppelung mit der bereits beschriebenen Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Die alternative Schutzhaubenvorrichtung umfasst einen Grundkörper 710, ein Befestigungselement 740 und eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 712. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 712 weist ein

Bremselement 714 auf, das in einem Betriebszustand der

Handwerkzeugmaschine zu einer reibschlüssigen Verdrehsicherung des

Grundkörpers 710 relativ zu der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 712 weist zudem eine

Betätigungseinheit 742 auf, die zu einer Verschiebung des Bremselements 714 vorgesehen ist.

Die Betätigungseinheit 742 umfasst ein Hebelelement 750. Die

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 712 umfasst eine Lagereinheit 754, die dazu vorgesehen ist, das Hebelelement 750 zu lagern. Die Lagereinheit 754 umfasst einen Lagerbolzen, der sich senkrecht zur Radialrichtung 18 erstreckt. Der Lagerbolzen ist drehfest mit dem Hebelelement 750 verbunden. Der

Lagerbolzen ist von einem Lagerelement 794 gehalten und relativ zu dem

Befestigungselement 740 der Schutzhaubenvorrichtung drehbar gelagert. Das Lagerelement 794 ist von einem Blechelement gebildet, das fest mit dem

Befestigungselement 740 verbunden ist und eine Lasche mit einer Ausnehmung bildet. Das Lagerelement 794 ist mit dem Befestigungselement 740 verschweißt. Der Lagerbolzen greift in die Ausnehmung des von der Lasche gebildeten Lagerelements 794 ein.

Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 712 umfasst eine weitere Lagereinheit 716, die dazu vorgesehen ist, das Bremselement 714 in einem Bremszustand relativ zu dem Grundkörper 710 beweglich zu lagern. Die Lagereinheit 716 umfasst einen weiteren Lagerbolzen 755, der sich senkrecht zur Radialrichtung 18 und tangential zu dem Befestigungselement 740 erstreckt. Der weitere Lagerbolzen 755 ist mit dem Hebelelement 750 verbunden und beweglich gelagert. Ein nicht näher dargestelltes Schraubelement ist mit durch eine Schraubverbindung mit der Lagereinheit 716 und mit dem Bremselement 714 beweglich verbunden. Der Lagerbolzen 755 ist drehbar mit dem

Bremselement 714 verbunden und erstreckt sich durch eine Ausnehmung 796 des Bremselements 714. Die Lagereinheit 716 ist dazu vorgesehen, das

Bremselement 714 um eine Achse verkippbar zu lagern, die sich senkrecht zur Radialrichtung 18 und tangential zu dem Befestigungselement 740 erstreckt.

In Figur 8 ist ein Ausschnitt einer alternativen Schutzhaubenvorrichtung dargestellt. Die alternative Schutzhaubenvorrichtung entspricht zu einem Großteil der bereits beschriebenen Schutzhaubenvorrichtung und ist zu einer Koppelung mit der bereits beschriebenen Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Die alternative Schutzhaubenvorrichtung umfasst einen Grundkörper 810, ein Befestigungselement 840 und eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 812. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 812 weist ein

Bremselement 814 auf, das in einem Betriebszustand der

Handwerkzeugmaschine zu einer reibschlüssigen Verdrehsicherung des

Grundkörpers 810 relativ zu der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 812 weist zudem eine

Betätigungseinheit 842 auf, die zu einer Verschiebung des Bremselements 814 vorgesehen ist.

Die Betätigungseinheit 842 umfasst ein Hebelelement 850. Die

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 812 umfasst einen Exzenter 852, der drehfest mit dem Hebelelement 850 verbunden ist. Das Hebelelement 850 ist über eine Lagereinheit 854 relativ zu dem Befestigungselement 840 schwenkbar gelagert. Ferner ist ein Bremselement 814 vorgesehen, das zu einem Großteil dem bereits beschriebenen Bremselement 1 14 entspricht. Das Bremselement 814 ist napfförmig ausgebildet. Der Exzenter 852 kontaktiert das Bremselement 814. Durch ein Schwenken des Hebelelements 850 wird das Bremselement 814 über das Exzenter 852 in Radialrichtung 18 nach innen verschoben und gegen den Spannhals 20 gedrückt. Dadurch wird eine von einer Reibkraft gebildete Bremskraft erzeugt.

In den Figuren 9a und 9b ist ein Ausschnitt eines alternativen Spannhalses 920 der bereits beschriebenen Handwerkzeugmaschine näher dargestellt. Der alternative Spannhals 920 entspricht zu einem Großteil dem bereits

beschriebenen Spannhals 20. Der Spannhals 920 weist an einer

Außenumfangsfläche einen Bremsbereich 922 auf. In dem Bremsbereich 922 des Spannhalses 920 ist eine Bremsnut 928 angeordnet. Die Bremsnut 928 erstreckt sich von der Außenumfangsfläche des Spannhalses 920 in

Radialrichtung 18 nach innen. Der Bremsbereich 922 des Spannhalses 920 weist ein Verkippungselement auf. Der Bremsbereich 922 des Spannhalses 920 weist mehrere, in Umfangsrichtung 74 gleichmäßig verteilte Verkippungselemente 924, 926 auf.

Der Bremsbereich 922 des Spannhalses 920 weist unterschiedliche

Verkippungselemente 924, 926 auf. Die Verkippungselemente 924, 926 sind dazu vorgesehen, in einem Bremszustand mit dem bereits beschriebenen, hier nicht dargestellten Bremselement der Schutzhaubenvorrichtung in einem montierten Zustand zu korrespondieren. Das erste Verkippungselement 924 ist an einem Nutengrund 930 der Bremsnut 928 angeordnet und erstreckt sich in Radialrichtung 18 von dem Nutengrund 930 der Bremsnut 928 nach außen. Das weitere Verkippungselement 926 ist an einer Nutenwand 932 der Bremsnut 928 angeordnet und erstreckt sich senkrecht zur Radialrichtung 18 von der

Nutenwand 930 der Bremsnut 928 in die Bremsnut 928 hinein. Alternativ oder zusätzlich ist es auch denkbar, dass der Nutengrund 930 und/oder die

Nutenwand 932 eine nicht dargestellte Vertiefung , in die das Bremselement in einem Bremszustand einkippt und/oder eine gestrichelt dargestellte

Sollbruchstelle (Figur 9b) als Verkippungselement aufweist, in die das

Bremselement in einem Bremszustand einbricht, dadurch verkippt und sich dadurch ein Reibschluss bzw. ein Eingraben des Bremselements in der

Bremsnut 928 verstärken kann.

In einem Bremsfall, in dem sich die Schutzhaubenvorrichtung relativ zu der Handwerkzeugmaschine verdreht, streift das Bremselement über zumindest eines der Verkippungselemente 924, 926 der Bremsnut 928 und führt zu einer Verkippung des Bremselements, wodurch sich das Bremselement in die

Bremsnut eingräbt und eine Reibkraft soweit erhöht wird, um die Verdrehung der Schutzhaubenvorrichtung relativ zu der Handwerkzeugmaschine zu bremsen oder zu stoppen. Es ist denkbar, lediglich ein Verkippungselement 924, 926 oder nur gleichartige Verkippungselemente 924, 926 oder mehrere unterschiedliche Verkippungselemente 924, 926 in der Bremsnut 928 vorzusehen.




 
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