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Patent Searching and Data


Title:
SAIL CRAFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/002098
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to allow the mast fixed of a sail craft, particularly a surf board, to have greater freedom, the mast is mounted so as to swing and rotate on a pole (2) mounted itself swingable and rotatable or foldable on the body (1) of the craft.

Inventors:
HOSER LORENZ (DE)
Application Number:
PCT/DE1982/000229
Publication Date:
June 23, 1983
Filing Date:
December 07, 1982
Export Citation:
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Assignee:
GST SURFTECH (DE)
International Classes:
B63B35/79; (IPC1-7): B63B35/72
Domestic Patent References:
WO1982003053A11982-09-16
Foreign References:
DE3003529A11981-08-06
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Claims:
Patentansprüch :
1. SegelVorrichtung, insbesondere Surfbrett, auf dessen Gleitkörper das Segel durch einen kippbeweg¬ lichen und drehbaren Mast und einer mit diesem ver¬ bundenen Haltevorrichtung gehalten ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Mast (6) schwenk und kippbar an einer mit dem Gleitkörper (1) schwenkund drehbar oder abbiegbar verbundenen Stützstange (2) an¬ geordnet ist. 2*.
2. SegelVorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (6) durch ein Gelenk schwenk und kippbar mit der Stützstange (2) ver¬ bunden ist.
3. SegelVorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk durch einen in einer Bohrung (4) der Stützstange (2) dreh und kippbar ge¬ führten Gelenkbolzen (5) gebildet ist.
4. Segelvorrichtung nach Patentanspruch 1 und 2, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Mast (6) drehbar auf einem kippbeweglich mit der Stützstange (2) verbundenen Gelenkbolzen Lestgelegt ist.
5. SegelVorrichtung nach Patentanspruch 1 und 2, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Mast (6) und die Stütz¬ stange (2) durch ein Gummigelenk (10) relativ gegen¬ einander bewegbar miteinander verbunden sind.
6. Segelvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (6) mit zum Gleitkörper (1) veränderbar großem Abstand an der Stützstange an¬ geordnet ist.
7. Segelvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (6) an der Stützstange (2) mittels freigebbaren Rastmitteln oder Schnurzügen (9) in der aufrechten Stellung arretierbar ist.
8. Segelvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (6) mittels Rasten oder „ Schnurzügen in der aufrechten Stellung und in "den Schwenk und Kippstellungen feststellbar ist.
9. Segelvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstange (2) am Gleitkörper (1) mittels auslösbaren Rasten festlegbar ist.
10. Segelvorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten durch eine Halteklammer gebildet sind.
11. SegelVorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten durch einen Klinkentrieb gebildet sind.
Description:
SegelVorrichtung

Die Erfindung betrifft eine SegelVorrichtung, insbe¬ sondere Surfbrett, auf dessen Gleitkörper das Segel - - durch einen kippbeweglichen und drehbaren Mast und einer mit diesem verbundenen Haltevorrichtung ge- halten ist.

Bekannterweise erfolgt die Abstützung des das Segel und eine Haltevorrichtung haltenden Mastes auf dem Gleit¬ körper von Surfbrettern zu beliebigen Ausrichtungen mit- tels eines das Mastende aufnehmenden kipp- und drehbe¬ weglichen Fußteils- Weiterhin ist es bekannt, daß durch starke Wind- und Wasserkräfte desöfteren ein Abheben des Gleitkörpers von der Wasserfläche erfolgt, wodurch das Surfbrett von der Gleitphase in eine Flugphase über- führt " wird. Eine Nutzung der Flugphase zu Flügen mit grös- serer Länge ist jedoch bei aufrechter Stellung des Mastes bzw. bei geneigtem Mast infolge der einseitig schrägen Stellung des Segels nicht möglich.

Es ist Aufgabe der Erfindung Maßnahmen zur Erzielung langer Flugphasen bei Surfbrettern zu schaffen.

Der Erfindung gemäß hat diese Aufgabe dadurch eine Losung gefunden, daß der Mast schwenk- und kippbar an einer mit dem Gleitkörper schwenk- und drehbar oder abbiegbar verbundenen Stützstange angeordnet ist. Hier¬ durch ist erreicht, daß bei quer oder schräg zur Wasser¬ fläche gehaltenem Mast Gleitphasen des Surfbretts auf der Wasserfläche möglich sind, während bei zur Wasser¬ fläche angenäherter parallelen Halterung des Mastes Flugphasen, etwa in der Art eines Drachens, über lange Strecken hinweg erfolgen können. Dem Benutzer ' der Se¬ gelvorrichtung ist dadurch Gelegenheit gegeben, die Segelvorrichtung wahlweise als Gleitvorrichtung oder Flugvorrichtung zum Einsatz zu bringen. Es entspricht dem Erfindungsgedanken, daß die schwenk- und kippbare Ausbildung des Mastes bei beliebigen Segelvorrichtungen oder bei Gleitkörpern, z.B. einem Wasserski oder Schnee- gleitern in Anwendung gebracht werden kann. Die Über¬ führung der Segelvorrichtung in die Flugphase erfordert lediglich das Aufbringen einer Kippbewegung des Mastes durch den Benutzer, was bei Surfbrettern durch Abschwen¬ ken der Haltevorrichtung einfach erzielbar ist.

In Ausgestaltung der Segelvorrichtung ist vorgesehen, den Mast durch ein Gelenk schwenk- und kippbar mit der Stützstange zu verbinden. Ein solches Gelenk läßt sich durch einen in einer Bohrung der Stützstange dreh- und kippbar geführten Gelenkbolzens bilden. Das Gelenk kann auch in anderer Weise, z.B. durch einen kippbeweglich an der Stützstange geführten Gelenkbolzen gebildet sein, auf dem der Mast selbst drehbar angeordnet ist. Auch ist

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die Anordnung eines den Mast haltenden Gummigelenks, das durch einen Gewindebolzen an der Stützstange fest¬ gelegt ist, möglich. Es versteht sich, daß die Stütz¬ stange gegebenenfalls auch starr mit dem Gleitkörper verbindbar ist. Hierbei sollte die Stützstange dann jedoch elastisch abbiegbar sein.

Zum Zwecke der Anpassung der Segelvorrichtung an ver¬ schiedene Größen des Benutzers bzw. zum Zwecke der Ver¬ wendung verschieden großer Segel ist weiter vorgesehen, den Mast mit veränderbar großem Abstand zum Gleitkörper an der Stützstange auszubilden. Die Stützstange kann hierzujaxial versetzt Lochungen aufweisen, in die der Gelenkbolzen bzw. das Gummiglenk einführbar ist. Auch ist eine schellenartige Befestigung für den Mast an der Stützstange denkbar, an die der Mast, z.B. mittels eines Wirbels schwenk- und kippbar angreift.

Um in der Gleitphase eine einfache Handhabung der Segel¬ vorrichtung zu erreichen, ist darüber hinaus noch vor¬ gesehen, den Mast an der Stützstange mittels Rasten oder Schnurzügen in der aufrechten Stellung und in den Schwenk- und Kippstellungen festzustellen.

Schließlich ist noch vorgesehen, die Stützstange am Gleit¬ körper mittels auslösbaren Rasten festzulegen. Als Rasten können eine Haltklammer, ein Klinkentrieb od.dgl. dienen.

Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Figur 1 ein Surfbrett mit einem in der aufrechten Stellung am Gleitkörper fixierten Mast in Seitenansicht,

Figur 2 ein Surfbrett der Fig. 1 mit abgeschwenktem Mast, perspektivisch,

Figur 3 ein Teilstück von Stützstange und Mast ver- größert und

Figur 4 ein Teilstück von Stützstange und Mast ge¬ mäß einer anderen Ausbildung vergrößert.

In den Figuren ist mit 1 der Gleitkörper eines Surf¬ bretts bezeichnet, auf dessen Oberseite eine Stütz¬ stange 2 mittels eines kippbeweglichen und drehbaren Fußteils 3 aufgebracht ist. Erfindungsgemäß ist nahe dem freien Ende der Stützstange 2 durch eine Bohrung 4 ein schwenk- und kippbarer Gelenkbolzen 5 geschoben, der einen Mast 6 drehbar hält (Fig. 3). Der Mast hält gemeinsam mit einer einfachen oder doppelten Halte¬ vorrichtung 7, insbesondere Spreizholme 7 1 bzw.7' 1 , ein Segel 8. In der Stellung der Fig. 1 ist der Mast 6 mit seinem unteren Ende durch einen Schnurzug 9 an der Stütz¬ stange 2 festgelegt und somit an Schwenk- und Kippbewe¬ gungen gehindert. Mittels des so gehaltenen Mastes 6 sind Gleitphasen einfach möglich. Der Gleitkörper 1 kann be¬ liebig, z.B. in der Art eines Surfbrettes gebildet oder als Wasserski ausgeführt sein. Außerdem sind weitere Gleitkörper, wie eine rautenförmige Platte, denkbar.

In Fig. 2 ist die Segelvorrichtung als Fluggerät dar¬ gestellt. Hierzu ist der Mast 6 um den Gelenkbolzen 5 abgeschwenkt. Das Abschwenken des Mastes erfolgt nach

Lösen des Schnurzugs9durch Aufbringen eines Drehmoments an der Haltevorrichtung 7 am Spreizholm 7 ' . Durch Anheben oder Absenken der Haltevorrichtung 7 ist das Segel 8

den Flugwünschen entsprechend anpaßbar. Hierbei bewegt sich der Gelenkbolzen 5 in einer konischen Erweiterung 4' der Bohrung 4. Zweckmäßig ist die Stützstange 2 in der gezeigten Stellung mit dem Gleitkörper durch lösbare Rasten fest verbunden. Durch Zurückschwenken des Mastes 6 in die aufrechte Stellung und Festlegung desselben an der Stützstange 2, kann dieser ebenso wie das Segel 8 erneut die Stellung der Fig. 1 zu Gleitphasen einnehmen.

in Fig. 4 ist der Mast 6 durch ein Gummigelenk 10, das durch einen Gewindebolzen 11 an der Stützstange 2 ge¬ halten ist, abschwenk- und kippbar mit der Stützstange 2 verbunden. Eine zwischen der Stützstange 2 und dem Gummigelenk 10 eingebrachte Gleitplatte 12 erleichtert die Abschwenkungen des Mastes 6. Die so gebildete Ver¬ bindung von Mast 6 und Stützstange 2 bewirkt bei nach¬ gebender Halterung des Mastes 6 gegebenenfalls eine selbsttätige Rückführung des Mastes 6 in die aufrechte Stellung (Fig. 1) unter dem Einfluß von beim Abschwenken im Gummigelenk erzeugten Vorspannungen. Es versteht sich, daß auch anderweitige Maßnahmen, z.B. zwischen Stützstange und Mast eingebrachte Federn, zur Rückführung des Mastes aus der Flugste lung in die Segelstellung möglich sind.




 
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