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Title:
SALES SUPPORT SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/053441
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sales support system, in particular for supporting the selling of vehicles and/or vehicle accessories. The sales support system comprises a computer-supported control system, which is designed to receive customer information concerning customers and to individually determine customer-specific product information therefrom and to send said customer-specific product information. Furthermore, the sales support system comprises at least one showroom, which contains at least one sensing device and at least one output device. The sensing device captures at least one piece of customer information about a customer who enters the showroom or is in the showroom, automatically and in particular without any particular action by the customer, and transfers said customer information to the computer-supported control system. The control system individually determines at least one piece of customer-specific product information from the captured customer information and transfers said customer-specific product information to the output device. The output device receives the customer-specific product information from the control system and outputs the customer-specific product information in such a way that the customer can immediately observe the product information intended for the customer.

Inventors:
DIETRICH CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/074616
Publication Date:
March 19, 2020
Filing Date:
September 16, 2019
Export Citation:
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Assignee:
MCON GROUP AG (CH)
International Classes:
G06Q30/02; H04W4/029
Foreign References:
US20160125491A12016-05-05
EP1913555A22008-04-23
US20150025936A12015-01-22
US20060074769A12006-04-06
US20120265616A12012-10-18
US20160125491A12016-05-05
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verkaufsunterstützungssystem, insbesondere zur Unterstützung des Verkaufs von Fahrzeugen und/oder Fahrzeugzubehör, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Verkaufsunferstützungssystem ein computergestützfes Sfeuerungssystem aufweis†, das dazu ausgebildet und eingerichtet ist, Kunden betreffende Kundeninformationen zu empfangen und daraus individuell kundenspezifische Produktinformationen zu ermitteln und zu versenden, und dass b. das Verkaufsunterstützungssystem wenigstens einen Ausstellungsraum aufweis†, der wenigstens ein Erfassungsgerät und wenigstens ein Ausgabegerät beinhaltet, wobei c. das Erfassungsgerät wenigstens eine Kundeninformation über einen Kunden, der den Ausstellungsraum betritt oder sich in dem Ausstellungsraum befindet, automatisch und insbesondere ohne besonderes Zutun des Kunden, erfasst und an das computergestützte Steuerungssystem übergibt, und wobei d. das Steuerungssystem aus der erfassten Kundeninformation individuell wenigstens eine kundenspezifische Produktinformation ermittelt und an das Ausgabegerät übergibt, und wobei e. das Ausgabegerät die kundenspezifische Produktinformation von dem Steuerungssystem empfängt und derart ausgib†, dass der Kunde die für ihn bestimmte Produktinformation, insbesondere sofort und unmittelbar, wahrnehmen kann.

2. Verkaufsunterstützungssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsgerät, insbesondere automatisch und/oder drahtlos, eine Kundeninformation aus einem elektronischen Gerät auslies†, das der Kunde bei sich trägt.

3. Verkaufsunterstützungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Gerät ein Autoschlüssel ist, der einen Datenspeicher beinhaltet.

4. Verkaufsunterstützungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Gerät ein Mobiltelefon, insbesondere ein Smartphone, ist.

5. Verkaufsunterstützungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Erfassungsgerä† einen Funkempfänger und/oder einen Funksender beinhalte† oder dass b. das Erfassungsgerä† einen Funkempfänger und/oder einen Funksender beinhalte†, der auf RFID-Basis oder auf NFC-Basis oder auf W-LAN-Basis oder Bluefoofh-Basis arbeite†.

6. Verkaufsunfersfüfzungssysfem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Erfassungsgerä† fortlaufend oder in, insbesondere regelmäßigen, zeitlichen Abständen den Orf des elektronischen Gerätes innerhalb des Ausstellungsraumes ermittelt, oder dass b. mehrere Erfassungsgeräte vorhanden sind, die fortlaufend oder in, insbesondere regelmäßigen, zeitlichen Abständen den Ort des elektronischen Gerätes innerhalb des Ausstellungsraumes durch Triangulation ermitteln, oder dass c. das Erfassungsgerä† fortlaufend oder in, insbesondere regelmäßigen, zeitlichen Abständen den Ort des elektronischen Gerätes innerhalb des Ausstellungsraumes und jeweils die Verweildauer des elektronischen Gerätes für den jeweiligen Ort ermittelt, oder dass d. mehrere Erfassungsgeräte vorhanden sind, die fortlaufend oder in, insbesondere regelmäßigen, zeitlichen Abständen den Ort des elektronischen Gerätes innerhalb des Ausstellungsraumes durch Triangulation ermitteln und jeweils die Verweildauer des elektronischen Gerätes für den jeweiligen Ort ermitteln.

7. Verkaufsunterstützungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Erfassungsgerä† fortlaufend erfasst, wo sich der Kunden im Ausstellungsraum befindet, und/oder dass b. das Erfassungsgerä† erfasst, ob sich der Kunde innerhalb des Ausstellungsraumes bewegt, und/oder dass c. das Erfassungsgerä† erfasst, welchen Weg der Kunde innerhalb des Ausstellungsraumes zurückleg† und/oder dass d. das Erfassungsgerä† erfasst, auf welches Ausgabegerät sich der Kunde zubeweg†, und/oder dass e. das Erfassungsgerä† erfass†, vor welchem Ausgabegeräf sich der Kunde befinde†, und/oder dass f. das Erfassungsgerä† die aktuelle Blickrichtung des Kunden erfass†.

8. Verkaufsunfersfüfzungssysfem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsgerä† wenigstens eine Kamera und/oder ein Mikrofon aufweis†.

9. Verkaufsunfersfüfzungssysfem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere gleiche Erfassungsgeräfe vorhanden sind und/oder dass mehrere unferschiedlicharfige Erfassungsgeräfe vorhanden sind.

10. Verkaufsunfersfüfzungssysfem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgabegeräf als Bildschirm oder als Touchscreen oder als Tablef-PC ausgebildef ist.

1 1 . Verkaufsunfersfüfzungssysfem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsgerä†, insbesondere durch verfolgen der Pupillenbewegung der Augen des Kunden, erfass† und an das Sfeuerungssysfem überträgt, welche Teilbereiche der auf dem Bildschirm angezeigfen Inhalte von dem Kunden angesehen werden.

12. Verkaufsunfersfüfzungssysfem nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsgerä† einen Gesichfsausdruck des Kunden erfass† und als Kundeninformafion an das Sfeuerungssysfem überträgt.

13. Verkaufsunfersfüfzungssysfem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgabegeräf als interaktives Preisschild ausgebildef ist, das als Produkfinformafion eine Preisinformafion ausgib†.

14. Verkaufsunfersfüfzungssysfem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkaufsunfersfüfzungssysfem wenigstens ein weiteres Erfassungsgerä† aufweis†, das nicht in dem Ausstellungsraum angeordnef ist und das dazu ausgebildef und eingerichtet ist, eine Kundeninformafion über einen Kunden zu erfassen und an das compufergesfüfzfe Sfeuerungssysfem zu übergeben.

15. Verkaufsunfersfüfzungssysfem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sfeuerungssysfem für das Ermitteln der wenigstens einen Produkfinformafion auch wenigstens eine weitere Kundeninformafion berücksichtig†, die mittels des weiteren Erfassungsgeräfs erfass† wurde, bevor der Kunde den Ausstellungsraum betreten hat.

16. Verkaufsunterstützungssystem nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Erfassungsgerät als Teil eines interaktiven Kiosksystems ausgebildet ist.

17. Verkaufsunterstützungssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Erfassungsgerät des Kiosksysfems Eingaben eines Kunden als weitere Kundeninformafion an das Steuerungssysfem übergib†.

18. Verkaufsunterstützungssystem nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Kiosksystem einen Bildschirm und ein Pupillenüberwachungssystem aufweis†, wobei das Pupillenüberwachungssystem als eine weitere Kundeninformation, insbesondere durch verfolgen der Pupillenbewegung der Augen des Kunden, ermittelt, welche Teilbereiche der auf dem Bildschirm angezeigten Inhalte von dem Kunden angesehen werden.

19. Verkaufsunterstützungssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Erfassungsgerät des Kiosksystems ein Mikrofon und/oder eine Kamera aufweis†.

20. Verkaufsunterstützungssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsgerät des Kiosksystems einen äußerlich erfassbaren Gemütszustand des Kunden, insbesondere durch Erfassen des Gesichtsausdrucks oder von abgegebenen Lauten, erfass† und als Kundeninformation an das Steuerungssystem überträgt.

21 . Verkaufsunterstützungssystem nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Erfassungsgerät Teil einer mobilen Präsentationsplattform ist, die eine Ausstellungsfläche für wenigstens ein Produkt bereitstell†.

22. Verkaufsunterstützungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungssystem dazu ausgebildet und eingerichtet ist, wenigsten eine weitere Kundeninformation über das Interne†, insbesondere von einem PC des Kunden, zu empfangen und dass das Steuerungssystem für das Ermitteln der wenigstens einen Produktinformation auch die über das Interne† empfangene weitere Kundeninformation berücksichtigt.

23. Verkaufsunterstützungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Kundeninformation und/oder die weitere Kundeninformation die VI N (vehicle Identification number) des Fahrzeugs des Kunden betreffen, und/oder dass b. die Kundeninformation und/oder die weitere Kundeninformation das Geschlecht des Kunden betreffen, und/oder dass c. die Kundeninformation und/oder die weitere Kundeninformation äußere Widererkennungsmerkmale, insbesondere Gesichtsmerkmale und/oder ein Gangbild, des Kunden betreffen, und/oder dass d. die Kundeninformation und/oder die weitere Kundeninformation ein Gangbild des Kunden betreffen, und/oder dass e. die Kundeninformation und/oder die weitere Kundeninformation den Namen und/oder die Adresse des Kunden betreffen, und/oder dass f. die Kundeninformation und/oder die weitere Kundeninformation den Fahrzeugtyp und/oder das Fahrzeugalter und/oder die Fahrzeugausstattung und/oder das Fahrverhalten und/oder den Fahrzeugzustand des Fahrzeugs des Kunden betreffen, und/oder dass g. die Kundeninformation und/oder die weitere Kundeninformation beinhalten, welche Teilbereiche der auf einem Bildschirm angezeigten Inhalte von dem Kunden angesehen wurden, und/oder dass h. die Kundeninformation und/oder die weitere Kundeninformation eine Information über die CPU und/oder die Grafikkarte und/oder den Monitor und/oder den GPS- Empfänger und/oder die IP-Adresse und/oder den Standort und/oder die MAC- Adresse und/oder das Betriebssystem und/oder den Browsertyp und/oder die Zeitzone und/oder installierte Schriften und/oder Cookies des elektronischen Geräts, insbesondere des Smartphones, des Kunden betrifft, und/oder dass i. die Kundeninformation und/oder die weitere Kundeninformation eine Information über die CPU und/oder die Grafikkarte und/oder den Monitor und/oder den GPS- Empfänger und/oder die IP-Adresse und/oder den Standort und/oder die MAC- Adresse und/oder das Betriebssystem und/oder den Browsertyp und/oder die Zeitzone und/oder installierte Schriften und/oder Cookies des PCs des Kunden betrifft.

24. Verkaufsunterstützungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Speicherbereich des Steuerungssystems eine Zuordnung von möglichen Kundeninformationen oder möglichen Kombinationen von Kundeninformationen einerseits zu Produktinformationen andererseits hinterlegt ist.

Description:
Verkaufsunterstützunqssvstem

Die Erfindung betriff† ein Verkaufsunfersfüfzungssysfem, insbesondere zur Unterstützung des Verkaufs von Fahrzeugen und/oder Fahrzeugzubehör.

Derzeit ist es so, dass jeder Kunde, der den Ausstellungsraum eines Fländlers, insbesondere eine Fahrzeughändlers, betritt, dasselbe Angebot präsentiert bekommt. Es ist daher stets Sache des Fländlers zunächst im Gespräch zu ermitteln, wofür der Kunde sich interessiert. Erst wenn er dies herausgefunden hat, kann er dem Kunden kundenspezifische Angebote unterbreiten. Im Allgemeinen ist es so, dass ein Fländler von den Interessen, Vorlieben und Kaufwünschen eines Kunden, der einen Ausstellungraum betritt, zunächst nichts weiß.

Aus US2016125491 ist es bekannt, einen Kunden in einem Ausstellungsraum zu überwachen, wobei Einkaufsparameter des Kunden erzeugt werden und bestimmt wird, ob der Kunde ein Produkt in dem Ausstellungsraum gemäß den Einkaufsparametern kaufen möchte.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verkaufsunterstützungssystem anzugeben, das es erlaubt, einem Kunden in einem Ausstellungraum kundenspezifische Angebote unterbreiten zu können.

Die Aufgabe wird durch ein Verkaufsunterstützungssystem gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass a. das Verkaufsunterstützungssystem ein computergestütztes Steuerungssystem aufweis†, das dazu ausgebildet und eingerichtet ist, Kunden betreffende Kundeninformationen zu empfangen und daraus individuell kundenspezifische Produktinformationen zu ermitteln und zu versenden, und dass b. das Verkaufsunterstützungssystem wenigstens einen Ausstellungsraum aufweis†, der wenigstens ein Erfassungsgerät und wenigstens ein Ausgabegerät beinhaltet, wobei c. das Erfassungsgerät wenigstens eine Kundeninformation über einen Kunden, der den Ausstellungsraum betritt oder sich in dem Ausstellungsraum befindet, automatisch und insbesondere ohne besonderes Zutun des Kunden, erfasst und an das computergestützte Steuerungssystem übergibt, und wobei d. das Steuerungssystem aus der erfassten Kundeninformation individuell wenigstens eine kundenspezifische Produktinformation ermittelt und an das Ausgabegerät übergibt, und wobei e. das Ausgabegerät die kundenspezifische Produktinformation von dem Steuerungssystem empfängt und derart ausgib†, dass der Kunde die für ihn bestimmte Produktinformation, insbesondere sofort und unmittelbar, wahrnehmen kann.

Die Erfindung ha† den ganz besonderen Vorteil, dass dem Kunden in einem Ausstellungsraum automatisch und unmittelbar auf seine Interessen, Vorlieben und Kaufwünsche zugeschnittene Produktinformationen über wenigstens ein Ausgabegerät zur Verfügung gestellt werden. Hierzu erfasst das Verkaufsunterstützungssystem automatisch und vorzugsweise ohne ein besonderes Zutun des jeweiligen Kunden wenigstens eine Kundeninformation (vorzugsweise mehrere Kundeninformationen), die von einem Steuerungssystem kundenspezifischen Produktinformationen zugeordnet werden. Das Erfassen der wenigstens eine Kundeninformation (vorzugsweise mehreren Kundeninformationen) erfolgt vorzugsweise derart, dass der Kunde hiervon nichts bemerkt und insbesondere hiervon nicht gestört wird.

Eine Möglichkeit an eine Kundeninformation zu gelangen besteht beispielsweise darin, insbesondere drahtlos (beispielsweise über W-LAN oder RFID oder NFC) ein mobiles elektronisches Gerät des Kunden auszulesen. Das elektronische Gerät kann beispielsweise ein Mobiltelefon, insbesondere ein Smartphone, des Kunden und/oder der Autoschlüssel, der einen Datenspeicher mit fahrzeugspezifischen Daten beinhaltet, des Kunden sein.

Es ist besonders vorteilhaft beispielsweise möglich, insbesondere drahtlos und/oder unbemerkt, den Autoschlüssel des Kunden auszulesen, der bei vielen Herstellern einen Speicherchip und einen Transponder beinhaltet. Zumeist ist eine eindeutige Kennung auf dem Schlüssel gespeichert (Schlüssel-ID) . Außerdem ist auf dem Schlüssel die VI N (vehicle Identification number) des Fahrzeugs des Kunden gespeichert. Das, vorzugsweise vom Kunden unbemerkte, Auslesen der Schlüssel-ID und/oder der VIN ermöglicht es in vorteilhafter Weise, an eine Kundeninformation zu gelangen. Aus der Schlüssel-ID und/oder der VIN kann durch eine Datenbankabfrage der Namen und/oder die Wohn- oder Geschäftsadresse des Kunden abgefragt werden, so dass dem Kunden diese weiteren Kundeninformationen zugeordnet werden können. Alternativ oder zusätzlich zur Ermittlung des Namens und/oder der Adresse des Kunden ist es besonders vorteilhaft zu ermitteln,, ob derselbe Kunde zuvor, beispielsweise vor einigen Tagen, (mit demselben Autoschlüssel in der Tasche) bereits den Ausstellungsraum betreten hat oder an einem interaktiven Kiosksystem des Verkaufsunterstützungssystem oder an einer mobilen Präsentationsplattform des Verkaufsunferstützungssystem, in Erscheinung getreten ist und dabei Kundeninformationen erfasst wurden. Insoweit geh† es hierbei - ganz anders als bei einem Serviceprozess, bei dem der Kunde seinen Autoschlüssel an den Servicemitarbeiter übergibt, damit dieser auf dem Autoschlüssel gespeicherte Zustandsdaten des Fahrzeuges und/oder der Aggregate des Fahrzeugs auslesen kann - darum, den Autoschlüssel, vorzugsweise unbemerkt und/oder drahtlos, als Identifikator in Bezug auf den Kunden zu benutzen.

Wie bereits erwähn†, kann man durch Auslesen des Autoschlüssels an die VIN (vehicle Identification number) des Fahrzeugs des Kunden gelangen. Aus der VIN kann man durch eine, vorzugsweise sofort und unmittelbar durchgeführte, Datenbankabfrage beispielsweise erfahren, wann das derzeitige Fahrzeug des Kunden gebaut wurde und welche Ausstattung es hat. Aus dieser Kundeninformation kann man weitere Schlüsse für mögliche Angebote an den Kunden ziehen. Beispielsweise kann man dem Kunden Angebote für Zubehör zu seinem Auto mittels des Ausgabegerätes (vorzugsweise mittels mehrerer Ausgabegeräte) unterbreiten, wenn das Fahrzeug erst kürzlich gekauft wurde und beispielsweise erst sechs Monate alt ist. Hingegen kann man dem Kunden beispielsweise einen Fahrzeugwechsel anbieten, wenn das Auto schon älter, beispielsweise über ein Jahr alt, ist. In diesem Fall können dem Kunden individuell und kundenspezifisch über das Ausgabegerät (vorzugsweise mittels mehrerer Ausgabegeräte) Produktinformation zu einem Neufahrzeug gemach† werden, wobei das Steuerungssystem auf der Basis des derzeitigen Fahrzeuges des Kunden berücksichtig†, welchen Fahrzeugtyp und welche Ausstattung der Kunde am wahrscheinlichsten bevorzugt.

Es ist nicht zwingend notwendig, die genaue Identität des Kunden (insbesondere Name und Anschrift) zu erfassen. Vielmehr sind zumeist andere Kundeninformationen ausreichend, um dem jeweiligen Kunden die voraussichtlich relevanten Produktinformationen zukommen zu lassen.

Eine Möglichkeit Kundeninformationen zu erfassen besteh† darin, das Gesicht des Kunden über eine Kamera und unter Verwendung einer Gesichtserkennungssoftware zu erfassen. Insbesondere kann über eine computergestützte Gesichtserkennung wenigstens das Alter, das Geschlecht usw. ermittelt werden. Hierbei ist es für den oben beschriebenen Zweck ausreichend, wenn Metadaten ermittelt werden. Insbesondere muss das Bild nicht zwingend gespeichert werden. Allerdings ist es auch möglich und hilfreich, einen Kunden (auch hinsichtlich seiner Identität) wiederzuerkennen. Dies beispielsweise, damit das Steuerungssystem bereits diesen Kunden betreffende und bereits vorliegende Kundeninformationen, wie beispielsweise bezüglich früherer Händler- oder Werkstattbesuche und die Gründe hierfür oder bezüglich der bisherigen Häufigkeit von Neuwagenkäufen oder bezüglich des Zustandes des derzeitigen Fahrzeuges, das bei demselben Händler gewartet wird, beim Ermitteln der Produktinformation berücksichtigen kann. Insgesamt dient die Erfassung der Kundeninformation im Ergebnis dazu, mit möglichst großer Genauigkeit festzustellen, wofür sich der Kunde, der einen Ausstellungsraum betreten hat, akut interessier†. Je mehr Kundeninformationen und je präzisiere Kundeninformationen hierfür beschafft werden können, umso genauer kann das computergestützte Steuerungssystem kundenspezifische Produktinformationen ermitteln.

Hierfür kann das Steuerungssystem vorzugsweise insbesondere auch auf statistische Daten, die zuvor erhoben wurden, zurückgreifen. Beispielsweise ist es statistisch erwiesen, dass Frauen eine andere Motorisierung bevorzugen, als Männer und dass junge Menschen eine andere Ausstattung bevorzugen als ältere. Insoweit kann in einem Speicherbereich des Steuerungssystems vorteilhaft eine Zuordnung von möglichen Kundeninformationen oder möglichen Kombinationen von Kundeninformationen zu Produktinformationen hinterlegt sein. Auf diese Zuordnung kann jeweils bei der Ermittlung der kundenspezifischen Produktinformation unter Berücksichtigung der jeweils tatsächlich erfassten Kundeninformationen, insbesondere automatisch und/oder durch ein softwarebasiertes Ermittlungsmodul des Steuerungssystems, zurückgegriffen werden.

Ganz allgemein kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Erfassungsgerät, insbesondere automatisch und/oder drahtlos, eine Kundeninformation aus einem elektronischen Gerät auslies†, das der Kunde bei sich trägt. Hierbei geh† es vorzugsweise nicht darum, vertrauliche oder persönliche Daten zu erfassen. Es ist jedoch beispielsweise möglich, anhand der eindeutigen Kennung des Mobiltelefons oder an Hand der Daten des Autoschlüssels herauszufinden, ob derselbe Kunde zuvor, beispielsweise vor einigen Tagen, bereits den Ausstellungsraum bereits betreten hat, um als Kundeninformation zuordnen zu können, wofür sich der Kunde bei seinem letzten Besuch interessier† hat. Alternativ oder zusätzlich kann auch zugeordnet werden, ob der Kunde zuvor bereits einen anderen Ausstellungsraum, der ebenfalls mi† einem Erfassungsgerät ausgerüstet ist, aufgesuch† hat oder ob der Kunde in anderer Weise, beispielsweise an einem interaktiven Kiosksystem des Verkaufsunterstützungssystem oder an einer mobilen Präsentationsplattform des Verkaufsunterstützungssystem, in Erscheinung getreten ist und dabei Kundeninformationen erfasst wurden, die dem Kunden zugeordnet werden können.

Die Erfindung ermöglich† es das, was der Kunde in dem Ausstellungsraum als ein für ihn personalisiertes Erlebnis erfährt. Weiteres Beispiel: Wenn aus den Kundeninformation, insbesondere automatisch, ermittelt wurde, dass der Kunde ein drei Jahre altes Fahrzeug eines bestimmten Typs hat, will er wahrscheinlich ein neues Fahrzeug desselben oder eines ähnlichen Typs oder einer ähnlichen Ausstattung. In diesem Fall erscheinen auf den Bildschirmen, zu denen sich der Kunde im Verkaufsraum beweg†, automatisch Angebote zu einem neuen Fahrzeug in der passenden Farbe und mit der Ausstattung, die der Kunde voraussichtlich bevorzug†.

Wie bereits erwähnt, kann das elektronische Gerät beispielsweise ein Autoschlüssel sein, der einen Datenspeicher beinhaltet und der vorzugsweise drahtlos ausgelesen werden kann. Derartige Autoschlüssel sind im Markt bereits verbreitet, wobei zumeist fahrzeugspezifische Daten, wie beispielsweise die Grunddafen eines Fahrzeuges hinsichtlich Typ und Ausstattung und Daten über Verschleißzusfände oder Daten über durchgeführte oder durchzuführende Servicearbeifen, in dem Datenspeicher hinterleg† sind. Alle diese Daten können ausgelesen und als Kundeninformation genutzt werden, um mittels des computergestützten Steuerungssystems wenigstens eine kundenspezifische Produktinformation zu ermitteln.

Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhaft auch vorgesehen sein, dass das Erfassungsgerä† und/oder ein weiteres Erfassungsgerä† ein Mobiltelefon, insbesondere ein Smartphone, das der Kunde bei sich trägt, oder einen Autoschlüssel, den der Kunde bei sich trägt, auslies†. Beispielsweise kann das Erfassungsgerä† die Informationen bezüglich einer von Kunden bereits vorgenommen Fahrzeugkonfiguration, die er beispielsweise über das Interne† vorgenommen haben kann und die er in seinem Mobiltelefon hinterleg† ha†, auszulesen und als Kundeninformation zu verwenden, um mittels des computergestützten Steuerungssystems wenigstens eine kundenspezifische Produktinformation zu ermitteln.

Vorzugsweise beinhalte† das Erfassungsgerä† einen Funkempfänger und/oder einen Funksender. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Erfassungsgerä† einen Funkempfänger und/oder einen Funksender beinhalte†, der auf RFID-Basis oder auf NFC-Basis oder auf W-LAN- Basis oder Blue†oo†h-Basis arbeite†. Auf diese Weise ist es ermöglicht, dass das Erfassungsgerä† mit sämtlichen elektronischen Geräten, die Kunden üblicherweise bei sich tragen, unidirektional oder bidirektional kommunizieren kann.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung erfass† das Erfassungsgerä† fortlaufend, wo sich der Kunden im Ausstellungsraum befinde†. Insbesondere, wenn sich im Ausstellungsraum mehrere unterschiedliche Ausstellungsgegenstände befinden und/oder auf mehreren Bildschirmen unterschiedliche Informationen zu einem oder mehreren Produkten, insbesondere Fahrzeugen, Fahrzeugteilen oder Zubehörteilen, gegeben werden, kann auf diese Weise ermittelt werden, was offenbar das Interesse des Kunden weckt und was nicht. Beispielsweise wird der Kunde nicht an Ausstellungsgegenständen verweilen, die ihn nicht interessieren, oder vor Bildschirmen stehen bleiben, die für ihn Uninteressantes anzeigen. Insbesondere ist es jedoch möglich, was weiter unten noch im Detail erläutert ist, dass das Steuerungssystem auf der Basis der erfassten Kundeninformafionen, insbesondere automatisch, einen Bildschirminhalt, der für den Kunden uninteressant ist, gegen einen anderen Bildschirminhalt austauscht, der wenigsten eine ermittelte, kundenspezifische Produktinformation beinhaltet.

Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhaft auch vorgesehen sein, dass das Erfassungsgerät erfasst, ob sich der Kunde innerhalb des Ausstellungsraumes bewegt. Beispielsweise kann ein Verkäufer benachrichtigt werden, wenn der Kunde längere Zeit vor einem Ausstellungsgegenstand, beispielsweise einem Fahrzeug, stehen bleibt, wobei dem Verkäufer gleichzeitig die ermittelten kundenspezifischen Produktinformationen, beispielsweise auf einem Tablet-PC, angezeigt werden. Der Verkäufer wird hierdurch in die Lage versetzt, den Kunden ganz spezifisch hinsichtlich seiner Wünsche anzusprechen und entsprechende Angebote zu unterbreiten.

Es kann, alternativ oder zusätzlich, auch vorgesehen sein, dass das Erfassungsgerät erfasst, welchen Weg der Kunde innerhalb des Ausstellungsraumes zurückleg†. Beispielsweise kann so erfasst werden, zu welchen Ausstellungsgegenständen, insbesondere Fahrzeugen, und/oder zu welchen Bildschirmen oder Vitrinen sich der Kunde bewegt. Aus der Kenntnis der betreffenden Ausstellungsgegenstände, Bildschirminhalte und Vitrineninhalte kann das Steuerungssystem, insbesondere automatisch, wenigstens eine Kundeninformation darüber erlangen, wofür sich der Kunde akut interessiert.

Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhaft auch vorgesehen sein, dass das Erfassungsgerät erfasst, auf welches Ausgabegerät sich der Kunde zubeweg†, und/oder erfasst vor welchem Ausgabegerät sich der Kunde befindet. Aus der Kenntnis dessen, was das Ausgabegerät aktuell ausgib† kann das Steuerungssystem, insbesondere automatisch, wenigstens eine Kundeninformation darüber erlangen, wofür sich der Kunde akut interessiert. Außerdem ist es, alternativ oder zusätzlich, durch das Erfassen, auf welches Ausgabegerät sich der Kunde zubeweg†, und/oder erfasst vor welchem Ausgabegerät sich der Kunde befindet, dem Steuerungssystem beispielsweise ermöglicht, eine kundenspezifisch ermittelte Produktinformation unmittelbar an das betreffende Ausgabegerät senden und so den Kunden sofort und in Echtzei† kundenspezifisch informieren.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Erfassungsgerät und/oder ein weiteres Erfassungsgerät durch Triangulation, insbesondere durch Messen von Richtungen, Laufzeiten, Entfernungen und/oder Winkeln, fortlaufend oder in festgelegten zeitlichen Abständen ermittelt, wo sich innerhalb des Ausstellungsraumes ein auslesbares Gerät, das der Kunde bei sich trägt, befindet. Bei dem Gerät kann es sich besonders vorteilhaft insbesondere um einen Autoschlüssel oder ein Mobiltelefon, insbesondere ein Smartphone, handeln. Auf diese Weise kann das Verkaufsunfersfüfzungssysfem ermitteln, ob sich der Kunde innerhalb des Ausstellungsraumes bewegt und/oder welchen Weg der Kunde innerhalb des Ausstellungsraumes genommen hat und/oder zu welchen Ausstellungsgegenständen sich der Kunde bewegt und/oder auf welches Ausgabegerät sich der Kunde zubeweg† und/oder vor welchem Ausgabegerät sich der Kunde befindet.

Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Erfassungsgerät zum einen, insbesondere durch Triangulation, den Ort des elektronischen Gerätes innerhalb des Ausstellungsraumes ermittelt und jeweils zusätzlich die Verweildauer des elektronischen Gerätes für den jeweiligen ermittelten Ort. Auf diese Weise kann festgestellt werden, vor welchen Ausstellungsgegenständen, Vitrinen oder Bildschirm der Kunde länger verweilt. Auf diese Weise kann rückgeschlossen werden, wofür sich der Kunde interessiert und wofür nicht. Vorzugsweise ordnet das Verkaufsunterstützungssystem diese Informationsdaten einander zu und/oder ermittelt unter Berücksichtigung dieser Informationen, insbesondere automatisch, die kundenspezifische Produktinformation.

Es ist, alternativ oder zusätzlich, auch möglich, dass das Erfassungsgerät die aktuelle Blickrichtung des Kunden erfasst. Aus der Kenntnis der Ausstellungsgegenstände oder der Bildschirminhalte, denen der Kunde seinen Blick zuwende† kann als Kundeninformation rückgeschlossen werden, wofür sich der Kunde akut besonders interessiert. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, das das Erfassungsgerät ein Pupillenüberwachungssystem aufweis†, wobei das Pupillenüberwachungssystem als eine weitere Kundeninformation, insbesondere durch Verfolgen der Pupillenbewegung der Augen des Kunden, ermittelt, welche Teilbereiche der auf dem Bildschirm angezeigten Inhalte von dem Kunden angesehen werden. Aus der Kenntnis der Bildschirminhalte der Teilbereiche eines Bildschirms kann das Steuerungssystem, insbesondere automatisch, wenigstens eine Kundeninformation darüber erlangen, wofür sich der Kunde akut interessiert.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung erfasst das Erfassungsgerät, insbesondere fortlaufend oder kontinuierlich in bestimmten Zeitabständen, einen äußerlich erfassbaren Gemütszustand des Kunden. Der Gemütszustand kann beispielsweise durch das Erkennen eines Gesichtsausdruckes und/oder durch Analyse von Lauten, die der Kunde abgib†, erfasst werden. Hierfür kann das Erfassungsgerät vorteilhaft eine Kamera und/oder ein Mikrofon aufweisen.

Das Erfassen eines Gemütszustandes kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Gesicht des Kunden mittels einer Kamera des Erfassungsgeräts aufgenommen wird und Kombinationen von markanten Gesichtsmerkmalen mit abspeicherten Referenzkombinationen in einem Vergleichsmodul des Erfassungsgeräts verglichen werden, wobei jeder Referenzkombinationen ein bestimmter Typ von Gesichtsausdruck zugeordnet ist. Wenn der Kunde beim Betrachten eines Teilbereichs der auf dem Bildschirm angezeigfen Inhalte einen zufriedenen Gesichtsausdruck ha†, wird das das Erfassungsgerä† oder Steuerungssystem feststellen, dass die angezeigten Inhalte dem Kunden offenbar gefallen und dies bei der Ermittlung der wenigstens einen kundenspezifische Produktinformation berücksichtigen.

Runzel† der Kunde beim Betrachten der auf einem Bildschirm angezeigten Inhalte oder beim Betrachten eines Ausstellungsgegenstandes hingegen die Stirn, wird das das Erfassungsgerä† oder Steuerungssystem feststellen, dass die angezeigten Inhalte dem Kunden offenbar nicht gefallen und dies bei der Ermittlung der wenigstens einen kundenspezifische Produktinformation entsprechend berücksichtigen.

Analog kann das Erfassungsgerä† erfassen, ob der Kunde beispielsweise beim Betrachten eines Bildschirms oder eines Ausstellungsgegenstandes einen Lau† oder mehrere Laute von sich gib† und diese gegebenenfalls, insbesondere mittels einer Spracherkennungssoftware, auswerten. Wenn eine Kunde beim Betrachten eines Bildschirms oder eines Ausstellungsgegenstandes beispielsweise„toll“ sag†, wird das Erfassungsgerä† oder das Steuerungssystem feststellen, dass die angezeigten Inhalte dem Kunden offenbar gefallen und dies bei der Ermittlung der wenigstens einen kundenspezifische Produktinformation berücksichtigen.

Ganz allgemein kann, alternativ oder zusätzlich, auch vorgesehen sein, dass das Gesicht des Kunden, das mittels einer Kamera des Erfassungsgerätes aufgenommen wurde, insbesondere automatisch und/oder softwarebasier†, dahin gehend analysiert wird, welches Geschlecht der Kunde ha† und/oder welches Alter der Kunde ha†. Hierbei kann beispielsweise vorgesehen sein, das bestimmte erfasste Gesichtsmerkmale und/oder bestimmte erfasste Kombinationen von Gesichtsmerkmalen mit abgespeicherten Referenzmerkmalen und/oder abgespeicherten Kombinationen von Referenzmerkmalen vergleichen werden, wobei die zuvor abgespeicherten Referenzmerkmale oder abgespeicherten Kombinationen von Referenzmerkmalen jeweils einem Geschlecht oder einem Alter zugeordnet sind. Dies kann beispielsweise in dem Erfassungsgerä† geschehen, dass als Kundeninformation dann das Alter und/oder das Geschlecht des jeweiligen Kunden an das Steuerungssystem sende†.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ordne† das Steuerungssystem die erfassten Kundeninformationen jeweils dem betreffenden Kunden zu und leg† die Zuordnung in einem Speicher ab. Wenn neue Kundeninformationen hinzukommen, werden diese ebenfalls dem Kunden zugeordnet und abgespeichert. Die gespeicherten Zuordnungen und Kundeninformationen werden, insbesondere in einem Ermittlungsmodul des Steuerungssystems, kundenspezifischen Produktinformationen zugeordnet. Vorzugsweise werden auch diese Zuordnungen kundenspezifisch abgespeicherf.

Bei einer besonderen Ausführung ist als Erfassungsgeräf wenigstens eine Kamera vorhanden. Insbesondere können vorteilhaft auch mehrere Kameras vorhanden sein, um beispielsweise das Bewegungsverhalfen mehrerer Kunden gleichzeitig genau erfassen zu können, und/oder um dreidimensional erfassen zu können, wo sich der Kunde im Ausstellungsraum aufhält.

Von ganz besonderem Vorteil ist eine Ausführung des Verkaufsunterstützungssystems, bei der mehrere gleiche Erfassungsgeräte vorhanden sind und/oder bei dem mehrere unterschiedlichartige Erfassungsgeräte vorhanden sind. Insbesondere ist ein Verkaufsunterstützungssystem besonders vorteilhaft, bei dem wenigstens ein erstes Erfassungsgerät zum Auslesen des Autoschlüssels, ein zweites Erfassungsgerät zum Auslesen des Mobiltelefons sowie ein drittes Erfassungsgerät in Form einer Kamera vorhanden ist. Das erste Erfassungsgerät und das zweite Erfassungsgerät können vorteilhaft unmittelbar im Eingangsbereich des Ausstellungsraumes angeordnet sein, um die elektronischen Geräte der Kunden gleich beim Eintreten auslesen zu können.

Wie bereits erwähnt kann das Ausgabegerät beispielsweise als Bildschirm ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dass das Ausgabegerät oder ein weiteres Ausgabegerät als Touchscreen ausgebildet ist. Bei einer besonderen Ausführung ist das Ausgabegerät als Tablet-PC ausgebildet. Insbesondere ist es vorteilhaft möglich und bevorzugt, dass mehrere gleiche Ausgabegeräte vorhanden sind und/oder dass mehrere unterschiedlichartige Ausgabegeräte vorhanden sind.

Insbesondere bei einem Ausgabegerät, das als Bildschirm ausgebildet ist, kann vorteilhaft ein Erfassungsgerät vorhanden sein, das , insbesondere durch verfolgen der Pupillenbewegung der Augen des Kunden, erfasst und an das Steuerungssystem überträgt, welche Teilbereiche der auf dem Bildschirm angezeigten Inhalte von dem Kunden angesehen werden. Aus der Kenntnis der Bildschirminhalte der Teilbereiche eines Bildschirms kann das Steuerungssystem, insbesondere automatisch, wenigstens eine Kundeninformation darüber erlangen, wofür sich der Kunde akut interessiert.

Bei einer besonderen Ausführung ist das das Ausgabegerät als interaktives Preisschild ausgebildet ist, das als Produktinformation eine Preisinformation ausgib†. Das interaktive Preisschild kann beispielsweise einen Bildschirm aufweisen, um Preisinformationen, insbesondere auch eine Preisliste hinsichtlich Zubehör und/oder Ausstattungsvarianten, anzuzeigen. Hierbei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das das interaktives Preisschild genau für den davor stehenden Kunden jeweils eine kundenspezifische Preisinformation anzeig†, die beispielsweise kundenspezifische Rabatte beinhaltet.

Das interaktive Preisschild kann insbesondere - und nach einem unabhängigen Erfindungsgedanken - auch derart ausgebildet sein, dass es eigenständig erfasst, welcher Ausstellungsgegenstand sich in der Nähe befindet und auf der Basis dieser Information den für diesen Ausstellungsgegenstand relevanten Preis zu Grunde legt. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das Steuerungssystem das interaktive Preisschild entsprechend steuert.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist das Verkaufsunterstützungssystem wenigstens ein weiteres Erfassungsgerät auf, das nicht in dem Ausstellungsraum angeordnet ist und das dazu ausgebildet und eingerichtet ist, eine Kundeninformationen über einen Kunden zu erfassen und an das computergestützte Steuerungssystem zu übergeben. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Steuerungssystem für das Ermitteln der wenigstens einen Produktinformation auch wenigstens eine weitere Kundeninformation berücksichtigt, die mittels des weiteren Erfassungsgeräts erfasst wurde, bevor der Kunde den Ausstellungsraum betreten hat.

Das weitere Erfassungsgerät kann beispielsweise in der Wartehalle eines Flughafens oder in einem Restaurant oder in einem Sportverein, wie einem Golfclub, aufgestellt sein.

Beispielsweise kann ein solches weiteres Erfassungsgerät als Teil eines interaktiven Kiosksystems ausgebildet sein. Ein Kiosksystem in diesem Sinne ist insbesondere ein interaktiver Computer, der an einem festen Standort insbesondere im öffentlichen Raum, beispielsweise in einer Bahnhofshalle oder in einem Flughafenterminal oder in einem Restaurant oder in einem Sportverein, aufgestellt wird. Er stellt den Nutzern Informationen zur Verfügung und bietet vorzugsweise auch die Möglichkeit, beispielsweise über einen Touchscreen oder eine Tastatur oder über eine Gestensteuerung und/oder über ein Zeigegerät, Eingaben zu machen. Diese Eingaben übergibt das weitere Erfassungsgerät des Kiosksystems als weitere Kundeninformation an das Steuerungssystem.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung weist das Kiosksystem einen Bildschirm und ein Pupillenüberwachungssystem auf, wobei das Pupillenüberwachungssystem als eine weitere Kundeninformation, insbesondere durch verfolgen der Pupillenbewegung der Augen des Kunden, ermittelt, welche Teilbereiche der auf dem Bildschirm angezeigten Inhalte von dem Kunden angesehen werden. Aus der Kenntnis der Bildschirminhalte der angesehenen Teilbereiche eines Bildschirms kann das Steuerungssystem, insbesondere automatisch, wenigstens eine Kundeninformation darüber erlangen, wofür sich der Kunde interessiert. Wenn der Kunde zu einem späteren Zeitpunkt den Ausstellungsraum betritt, stehen diese (mit dem externen weiteren Erfassungsgerät erfassten) Kundeninformationen zum Ermitteln der kundenspezifischen Produktinformafionen zur Verfügung, die dem Kunden in dem Ausstellungsraum ausgegeben werden. Hierfür ist es erforderlich, dass das Steuerungssysfem auf der Basis der erfassten Kundeninformafionen erkennt, dass es sich - zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit - um denselben Kunden handelt. Hierzu kann das weitere Erfassungsgerät, das beispielsweise als interaktives Kiosksysfem ausgebildef ist, beispielsweise Daten des Aufoschlüssels des Kunden auslesen und als Kundeninformafion an das Steuerungssysfem übergeben, so dass das Steuerungssysfem die Kundeninformafionen dieses Kunden sofort zuordnen kann, wenn der Kunde mit demselben Aufoschlüssel zu einem späteren Zeitpunkt den Ausstellungsraum betritt, wo die Aufoschlüsseldafen durch ein Erfassungsgerät des Ausstellungsraumes erneu† ausgelesen werden.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist das weitere Erfassungsgerät Teil einer mobilen Präsentationsplattform, die eine Ausstellungsfläche für wenigstens ein Produkt bereitstell†. Die mobile Präsentationsplattform kann beispielsweise eine oder mehrere Ausstellungsflächen für Fahrzeuge aufweisen. Außerdem kann die mobile Präsentationsplattform genauso mit einem oder mehreren Erfassungsgeräten ausgerüstet sein, wie der Ausstellungsraum. Die mobile Präsentationsplattform erfass† mittels ihres Erfassungsgeräts bzw. ihrer Erfassungsgeräte wenigstens eine Kundeninformationen über einen Kunden, der die mobile Präsentationsplattform betritt oder sich der mobilen Präsentationsplattform nähert, automatisch und insbesondere ohne besonderes Zutun des Kunden, und übergib† diese an das computergestützte Steuerungssystem. Analog wie es oben in Bezug auf ein Kiosksystem beschrieben ist, stehen diese Kundeninformationen zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung, wenn der Kunde den Ausstellungsraum betritt, um kundenspezifische Produktinformationen zu ermitteln.

Das weitere Erfassungsgerät kann vorteilhaft genauso agieren und/oder aufgebau† sein, wie das ober beschriebene Erfassungsgerät. Insbesondere können auch mehrere weitere Erfassungsgeräte vorhanden sein. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das weitere Erfassungsgerät ein Mobiltelefon, insbesondere ein Smartphone, das der Kunde bei sich trägt, oder einen Autoschlüssel, den der Kunde bei sich trägt, auslies†. Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung erfass† das weitere Erfassungsgerät fortlaufend, wo sich der Kunde relativ zu einem Kiosksystems, zu dem das weitere Erfassungsgerät gehört, bzw. wo sich der Kunde innerhalb einer mobilen Präsentationsplattform befinde†. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das weitere Erfassungsgerät (oder mehrere weitere Erfassungsgeräte) zum einen, insbesondere durch Triangulation, den Ort des elektronischen Gerätes ermittelt und jeweils zusätzlich eine Verweildauer des elektronischen Gerätes für den jeweiligen ermittelten Or†. Auf diese Weise kann fesfgesfellf werden, vor welchen Ausstellungsgegenständen, Vitrinen oder Bildschirm der Kunde länger verweilt. Auf diese Weise kann rückgeschlossen werden, wofür sich der Kunde interessiert und wofür nicht. Vorzugsweise ordnet das Verkaufsunterstützungssystem diese Informationsdaten einander zu und/oder ermittelt unter Berücksichtigung dieser Informationen, insbesondere automatisch, die kundenspezifische Produktinformation.

Alternativ oder zusätzlich kann das Steuerungssystem vorteilhaft dazu ausgebildet und eingerichtet sein, wenigstens eine weitere Kundeninformation über das Internet, insbesondere von einem PC des Kunden, zu empfangen. Beispielsweise kann das Steuerungssystem bei einer solchen Ausführung eine mittels eines auf einer Webseite bereitgestellten Konfigurationsprogrammes, mit dem insbesondere ein Fahrzeug samt Ausstattung konfigurierbar ist, eingegebene Produktkonfiguration empfangen und als Kundeninformation verwenden, um kundenspezifische Produktinformationen zu ermitteln.

Insbesondere um derartige Kundeninformation mit großer Trefferwahrscheinlichkeit einem Kunden zuordnen zu können, ist es vorteilhaft, wenn als weitere Kundeninformation eine Information über die CPU und/oder die Grafikkarte und/oder den Monitor und/oder den GPS- Empfänger und/oder die IP-Adresse und/oder den Standort und/oder die MAC-Adresse und/oder das Betriebssystem und/oder den Browsertyp und/oder die Zeitzone und/oder installierte Schriften und/oder Cookies des PCs des Kunden und/oder des elektronischen Gerätes des Kunden, insbesondere des Smartphones des Kunden, erfasst werden.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung beinhaltet der Ausstellungsraum einen W-LAN- Router, der Teil eines Erfassungsgerätes ist, wobei dem Kunden über diesen W-LAN-Router ein (vorzugsweise kostenloser) Zugang zum Internet angeboten wird. Durch die Nutzung dieses Zuganges können wenigstens einige der zuvor genannten Informationen bezüglich des PCs des Kunden und/oder des elektronischen Gerätes des Kunden, insbesondere des Smartphones des Kunden, erfasst und mit früher erfassten Kundenformationen abgeglichen werden, insbesondere um die Trefferwahrscheinlichkeit hinsichtlich der Widererkennung eines Kunden zu erhöhen. Insoweit kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Steuerungssystem ein, insbesondere softwarebasiertes, Vergleichsmodul beinhaltet, das den erwähnten Abgleich, insbesondere selbsttätig auslös† und erledigt.

Sobald ein Kunde im Ausstellungsraum erkannt wurde, der zuvor im Internet in einer anonymen Sitzung beispielsweise auf der Händlerwebseite Eingaben getätigt hat, die als Kundeninformation hinterlegt wurden, kann das Steuerungssystem reagieren und diesem Kunden in dem Ausstellungsraum über wenigsten ein Ausgabegerät kundenspezifische Produktinformationen ausgeben. Bei der Ermittlung der kundenspezifischen Produkfinformationen erfolgte vorzugsweise auch eine Berücksichtigung der in einen Konfigurator der Händlerwebseite eingegebenen Daten. Das Ausgabegerät kann, wie bereits erwähn†, beispielsweise ein Bildschirm oder auch ein Tablet-PC eines im Ausstellungsraum anwesenden Verkäufers sein.

Alternativ oder zusätzlich kann das Steuerungssystem vorteilhaft auch dazu ausgebildet und eingerichtet sein, wenigsten eine weitere Kundeninformation in Form einer Produktkonfiguration, die mittels einer Konfigurationsapp erstellt wurde, zu empfangen und als Kundeninformation verwenden.

Die Kundeninformation oder die weitere Kundeninformation, die mittels des Erfassungsgerätes bzw. mittels der mehreren und/oder weiteren Erfassungsgeräte erfasst werden können beispielsweise die VIN (vehicle Identification number) des Fahrzeugs des Kunden betreffen.

Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Kundeninformation und/oder die weitere Kundeninformation das Geschlecht des Kunden betreffen.

Insbesondere ist es auch möglich, dass die Kundeninformation und/oder die weitere Kundeninformation äußere Widererkennungsmerkmale, insbesondere Gesichtsmerkmale und/oder ein Gangbild, des Kunden betreffen.

Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass die Kundeninformation und/oder die weitere Kundeninformation den Namen und/oder die Adresse des Kunden betreffen.

Wie bereits erwähn† können die Kundeninformation und/oder die weitere Kundeninformation auch fahrzeugspezifische Daten, insbesondere bezüglich des derzeitigen Fahrzeuges des Kunden, betreffen. Insbesondere können die Kundeninformation und/oder die weitere Kundeninformation den Fahrzeugtyp und/oder das Fahrzeugalter und/oder die Fahrzeugausstattung und/oder das Fahrverhalten und/oder den Fahrzeugzustand des Fahrzeugs des Kunden betreffen.

Wie ebenfalls bereits erwähn†, können die Kundeninformation und/oder die weitere Kundeninformation beinhalten, welche Teilbereiche der auf einem Bildschirm angezeigten Inhalte von dem Kunden angesehen wurden, weil das Steuerungssystem, insbesondere automatisch, aus der Kenntnis der Bildschirminhalte der angesehenen Teilbereiche eines Bildschirms eine Kundeninformation darüber erlang†, wofür sich der Kunde interessier†. Wie bereits erwähn†, ist es von Vorteil, zu einem Kunden so viele unterschiedliche Kundeninformafionen wie möglich zu erfassen, damit das Sfeuerungssysfem mit möglichst großer Trefferwahrscheinlichkeif jeweils wenigstens eine kundenspezifische Produkfinformafionen ermitteln kann.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schemafisch dargesfellf und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:

Fig. 1 bis 3 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen

Verkaufsunfersfüfzungssysfems,

Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines weiteren Erfassungsgeräfes in Form einen

Kiosksysfems eines erfindungsgemäßen Verkaufsunfersfüfzungssysfems,

Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines weiteren Erfassungsgeräfes in Form eines

Kiosksysfems eines erfindungsgemäßen Verkaufsunfersfüfzungssysfems,

Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines weiteren Erfassungsgeräfes in Form eines

Kiosksysfems eines erfindungsgemäßen Verkaufsunfersfüfzungssysfems,

Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel einer Präsenfafionsplaffform eines erfindungsgemäßen

Verkaufsunfersfüfzungssysfems, und

Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel eines anderen erfindungsgemäßen

Verkaufsunfersfüfzungssysfems.

Figur 1 zeig† ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkaufsunfersfüfzungssysfems 1 . Das Verkaufsunfersfüfzungssysfem 1 weis† einen Ausstellungsraum 2 u.a. für Fahrzeuge 3 auf und ist bei diesem Ausführungsbeispiel zur Unterstützung des Verkaufs von Fahrzeugen 3 und Fahrzeugzubehör ausgebildef.

Der Ausstellungsraum 2 beinhalte† ein erstes Erfassungsgeräf 4, das als Lesegerät 5 auf der Basis des RFID-Sfandards oder des NFC-Sfandards zum Auslesen eines Aufoschlüssels eines Kunden 6 ausgebildef ist.

Das erste Erfassungsgeräf 4 ist im Eingangsbereich angeordnef und erfass† eine Kundeninformation über einen Kunden 6, der den Ausstellungsraum 2 betritt, insbesondere automatisch und insbesondere ohne besonderes Zutun des Kunden 6. Das erste Erfassungsgerät 4 übergibt die Kundeninformationen an das computergestützte Steuerungssystem 8. Konkret ist das erste Erfassungsgerät 4 dazu ausgebildet und eingerichtet, ein mobiles elektronisches Gerät, nämlich den Autoschlüssel, der einen Datenspeicher mit fahrzeugspezifischen Daten beinhaltet, des Kunden 6 auszulesen. Das erste Erfassungsgerät 4 ist an ein Steuerungssystem 8 angeschlossen, das das dazu ausgebildet und eingerichtet ist, Kunden 6 betreffende Kundeninformationen zu empfangen und daraus individuell kundenspezifische Produktinformationen 9 zu ermitteln und zu versenden.

Außerdem weist das Verkaufsunterstützungssystem 1 ein zweites Erfassungsgerät 10 auf, das dazu ausgebildet und eingerichtet ist, ein Mobiltelefon, insbesondere ein Smartphone, des Kunden 6 auszulesen. Das zweite Erfassungsgerät 10 ist ebenfalls an das Steuerungssystem 8 angeschlossen.

Außerdem weist das Verkaufsunterstützungssystem 1 ein drittes Erfassungsgerät 1 1 auf. Das dritte Erfassungsgerät 1 1 ist als Kamera 12 ausgebildet und an dem Steuerungssystem 8 angebracht. Das dritte Erfassungsgerät 1 1 ist ebenfalls an das Steuerungssystem 8 angeschlossen. Mittels der Kamera 12 wird insbesondere das Bewegungsverhalten innerhalb des Ausstellungsraumes 2 des Kunden 6 erfasst und an das Steuerungssystem 8 in Form einer Kundeninformation weitergegeben.

Außerdem beinhaltet der Ausstellungsraum 2 ein erstes Ausgabegerät 7, das als Bildschirm ausgebildet ist. Das erste Ausgabegerät 7 ist an das Steuerungssystem 8 angeschlossen und empfängt von dem Steuerungssystem kundenspezifische Produktinformationen 9. Das Steuerungssystem 8 ermittelt aus den erfassten Kundeninformationen individuell wenigstens eine kundenspezifische Produktinformation 9 und übergibt diese an das erste Ausgabegerät 7.

Das Ausgabegerät 7 empfängt die kundenspezifische Produktinformation von dem Steuerungssystem 8 und gibt sie derart aus, dass der Kunde 6 die für ihn bestimmte Produktinformation 9 sofort wahrnehmen kann. Dies vorzugsweise dann, wenn mittels des dritten Erfassungsgeräts 1 1 festgestellt wurde, dass der Kunde 6 sich auf das erste Ausgabegerät 7 zu bewegt, was in Figur 2 dargestellt ist.

Das Verkaufsunterstützungssystem 1 weist außerdem ein zweites Ausgabegerät 13 und ein drittes Ausgabegerät 14 auf, die beide ebenfalls als Bildschirme ausgebildet sind auf denen Produktinformationen 9 ausgegeben werden. Das zweite Ausgabegerät 13 und das dritte Ausgabegerät 14 sind ebenfalls an das Steuerungssystem 8 angeschlossen und empfangen von dem Steuerungssystem 8 kundenspezifische Produkfinformationen 9.

Das drifte Erfassungsgerät 1 1 , nämlich die Kamera 12, erfasst insbesondere auch, ob sich der Kunde 6 innerhalb des Ausstellungsraumes 2 bewegt. Es wird ein Verkäufer 15 von dem computerbasierfen Sfeuerungssystem 8 benachrichtig†, wenn der Kunde 6 längere Zeit vor einem Ausstellungsgegenstand, beispielsweise einem Fahrzeug 3, stehen bleibt, wobei dem Verkäufer 15 gleichzeitig die ermittelten kundenspezifischen Produktinformationen 9, beispielsweise auf einem Tablet-PC 16, angezeigt werden. Der Verkäufer 15 wird hierdurch in die Lage versetz†, den Kunden 6 ganz spezifisch hinsichtlich seiner Wünsche anzusprechen und entsprechende Angebote zu unterbreiten, was in Figur 3 dargestellt ist.

Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines weiteren Erfassungsgerätes 17 eines erfindungsgemäßen Verkaufsunterstützungssystems 1 , wobei das weitere Erfassungsgerät 17 als Teil eines Kiosksystems 18 ausgebildet ist.

Zu den Kundeninformationen, die im Ausstellungsraum zu einem Kunden erfasst werden, werden auch die Kundeninformationen zugeordnet, die der Kunde zuvor an dem weitere Erfassungsgerät 17 hinterlassen hat, bevor er den Ausstellungsraum 2 betreten hat. Das weitere Erfassungsgerät 17 in Form eines Kiosksystems 18 ist in dem Beispiel in einem Jachtclub aufgestellt.

Auch das weitere Erfassungsgerät 17 ist, vorzugsweise drahtlos, an das Steuerungssystem 8 angeschlossen und übergibt erfasste Kundeninformationen an das Steuerungssystem 8.

Ein solches weiteres Erfassungsgerät 17 in Form eines Kiosksystems 18 kann - alternativ oder zusätzlich - beispielsweise auch in einem Flughafen oder in einem Restaurant aufgestellt sein, was die Figuren 5 und 6 zeigen.

Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines weiteren Erfassungsgerätes 17 eines erfindungsgemäßen Verkaufsunterstützungssystems 1 , wobei das weitere Erfassungsgerät 17 als Teil einer Präsentationsplattform 19 ausgebildet ist. Auch das weitere Erfassungsgerät 17 ist, vorzugsweise drahtlos, an das Steuerungssystem 8 angeschlossen und übergibt erfasste Kundeninformationen an das Steuerungssystem 8.

Die mobile Präsentationsplattform 19 kann weist eine Ausstellungsfläche 20 für Fahrzeuge 3 auf. Außerdem ist die mobile Präsentationsplattform 19 mi† einem weiten Erfassungsgerät 17 ausgerüstet. Die mobile Präsentationsplattform 19 erfasst mittels ihres weiteren Erfassungsgeräts 17 wenigstens eine Kundeninformationen über einen Kunden 6, der die mobile Präsentationsplattform 19 betriff oder sich der mobilen Präsenfationsplattform 19 näher†, automatisch und insbesondere ohne besonderes Zutun des Kunden 6, und übergibt diese an das computergestützte Steuerungssystem 8. Diese Kundeninformationen stehen zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung, wenn der Kunde 6 den Ausstellungsraum 2 betritt, damit das Steuerungssystem 8 kundenspezifische Produktinformationen 9 ermitteln kann.

Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines anderen erfindungsgemäßen Verkaufsunterstützungssystems 1 , das einen wie in den Figuren 1 bis 3 ausgestatteten Ausstellungsraum 2 aufweis†.

Außerdem gehör† zu dem Verkaufsunterstützungssystems 1 ein weiteres Erfassungsgerät 17, das als Teil eines Kiosksystems 18 ausgebildet ist. Das weitere Erfassungsgerät 17 ist, vorzugsweise drahtlos, an das Steuerungssystem 8 angeschlossen und übergibt erfasste Kundeninformationen an das Steuerungssystem 8.

Außerdem gehör† zu dem Verkaufsunterstützungssystems 1 ein weiteres Erfassungsgerät 17, das als Teil einer Präsentationsplattform 19 ausgebildet ist. Auch dieses weitere Erfassungsgerät 17 ist, vorzugsweise drahtlos, an das Steuerungssystem 8 angeschlossen und übergibt erfasste Kundeninformationen an das Steuerungssystem 8.

Das Steuerungssystem 8 ist außerdem dazu ausgebildet und eingerichtet, wenigstens eine weitere Kundeninformation über das Internet von einem PC 21 des Kunden 6 zu empfangen. Beispielsweise kann das Steuerungssystem 8 eine mittels eines auf einer Webseite bereitgestellten Konfigurationsprogrammes, mi† dem insbesondere ein Fahrzeug 3 samt Ausstattung konfigurierbar ist, eingegebene Produktkonfiguration empfangen und als Kundeninformation verwenden, um kundenspezifische Produktinformationen 9 zu ermitteln.

Bezugszeichenliste:

1 Verkaufsunterstützungssystem

2 Ausstellungsraum

3 Fahrzeug

4 erstes Erfassungsgerät

5 Lesegerät

6 Kunde

7 erstes Ausgabegerät

8 Steuerungssystem

9 Produktinformationen

10 zweites Erfassungsgerät

1 1 drittes Erfassungsgerät

12 Kamera

13 zweites Ausgabegerät

14 drittes Ausgabegerät

15 Verkäufer

16 Tablet-PC

17 weiteres Erfassungsgerät

18 Kiosksystem

19 Präsentationsplattform

20 Ausstellungsfläche

21 PC