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Title:
SAW BLADE, SAW BLADE BLANK, CARRIER PART BLANK AND METHOD FOR PRODUCING A SAW BLADE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/083911
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention is based on a saw blade having at least one carrier part (12a; 12b; 12c; 12d; 12e) that has at least one cutting side (22a; 22b; 22c; 22d; 22e), and having a multiplicity of inserts (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) arranged so as to be spaced apart from one another, wherein the inserts (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) are made from a material, in particular a carbide, which is harder than a material of the carrier part (12a; 12b; 12c; 12d; 12e), wherein the inserts (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) are each fastened to the at least one cutting side (22a; 22b; 22c; 22d; 22e) of the carrier part (12a; 12b; 12c; 12d; 12e). It is proposed that the inserts (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) each at least partially form at least two saw teeth (16a; 16b; 16c; 16d; 16e).

Inventors:
BRIGGER NATHANAEL (CH)
JACCARD SAMUEL (CH)
Application Number:
PCT/EP2021/072153
Publication Date:
April 28, 2022
Filing Date:
August 09, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B23D61/02; B23B51/04; B23D61/12; B23D65/00; B23D65/04
Domestic Patent References:
WO2017085701A12017-05-26
Foreign References:
DE8208339U11982-07-15
FR2905616A12008-03-14
DE102011103880A12012-11-29
EP3663027A12020-06-10
DE102006017815A12007-10-25
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Claims:
- 47 -

Ansprüche

1. Sägeblatt mit zumindest einem Trägerteil (12a; 12b; 12c; 12d; 12e), das zumindest eine Schneidseite (22a; 22b; 22c; 22d; 22e) aufweist, und mit einer Vielzahl von voneinander beabstandet angeordneten Einsätzen (14a; 14b; 14c; 14d; 14e), wobei die Einsätze (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) aus einem Material, insbesondere einem Hartmetall, ausgebildet sind, welches eine größere Härte aufweist als ein Material des Trägerteils (12a; 12b; 12c; 12d; 12e), wobei die Einsätze (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) jeweils an der zumindest einen Schneidseite (22a; 22b; 22c; 22d; 22e) des Trägerteils (12a; 12b; 12c; 12d; 12e) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) jeweils mindestens zwei Sägezähne (16a; 16b; 16c; 16d; 16e) zumindest teilweise ausbilden.

2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) jeweils mindestens zwei Spanflächen (40a, 41a; 40b, 41b) und mindestens zwei Freiflächen (42a, 43a; 42b, 43b) der Sägezähne (16a; 16b; 16c; 16d; 16e) zumindest teilweise ausbilden.

3. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) jeweils mindestens zwei Spanflächen (40a, 41a; 40b, 41b) der Sägezähne (16a; 16b; 16c; 16d; 16e) vollständig ausbilden, bevorzugt ferner mindestens eine Freifläche (42a, 43a; 42b, 43b) der Sägezähne (16a; 16b; 16c; 16d; 16e) vollständig und eine andere Freifläche (42a, 43a; 42b, 43b) der Sägezähne (16a; 16b; 16c; 16d; 16e) zumindest teilweise ausbilden. - 48 -

4. Sägeblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (12a; 12b; 12c; 12d; 12e) entlang der zumindest einen Schneidseite (22a; 22b; 22c; 22d; 22e) eine Vielzahl von Befestigungsaufnahmen (48a; 48b; 48c; 48d; 48e) aufweist, wobei die Einsätze (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) jeweils über die Befestigungsaufnahmen (48a; 48b; 48c; 48d; 48e) an das Trägerteil (12a; 12b; 12c; 12d; 12e) angebunden sind.

5. Sägeblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Sägezähnen (16a; 16b; 16c; 16d; 16e), wobei zumindest teilweise zwischen benachbarten Einsätzen (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) angeordnete Sägezähne (16a; 16b; 16c; 16d; 16e) der Vielzahl von Sägezähnen (16a; 16b; 16c; 16d; 16e) jeweils zumindest teilweise durch das Material des Trägerteils (12a; 12b; 12c; 12d; 12e) und/oder durch eine Löt- oder Schweißschmelze (64a; 64b) ausgebildet sind.

6. Sägeblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) durch vom Trägerteil (12a; 12b; 12c; 12d; 12e) ausgebildete Zwischenbereiche (66a; 66b; 66c; 66d) voneinander beabstandet sind, welche, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Schnittkante (20a; 20b; 20c; 20d; 20e) des Sägeblatts (10a; 10b; 10c; 10d; lOe) betrachtet, zwischen den Einsätzen (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) angeordnet sind.

7. Sägeblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) jeweils an einer dem Trägerteil (12a; 12b; 12c; 12d; 12e) zugewandten Seite (68a; 68b; 68c; 68d; 68e) zumindest im Wesentlichen rund, insbesondere kreisbogenförmig, ausgebildet sind.

8. Sägeblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Schnittkante (20a; 20b; 20c; 20d; 20e) und eine entlang der Schnittkante (20a; 20b; 20c; 20d; 20e) ausgebildete Zahndichte von mindestens 12 TPI, bevorzugt mindestens 14 TPI, mindestens 16 TPI, mindestens 18 TPI oder mehr. - 49 - Sägeblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Sägezähne (16a; 16b; 16c; 16d; 16e) des Sägeblatts (10a; 10b; 10c; lOd; lOe) jeweils zumindest teilweise von einem der Einsätze (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) ausgebildet sind, insbesondere von halb so vielen, ein Drittel oder ein Vierteil so vielen Einsätzen (14a; 14b; 14c; 14d; 14e) wie Sägezähnen (16a; 16b; 16c; 16d; 16e) ausgebildet sind. Verfahren zu einer Herstellung eines Sägeblatts (10a; 10b; 10c; 10d; lOe), insbesondere eines Sägeblatts (10a; 10b; 10c; 10d; lOe) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt (88a) eine Vielzahl von Einsatzrohlingen (94a; 94b; 94c; 94d) an zumindest einer Schneidseite (22a; 22b; 22c; 22d; 22e) zumindest eines Trägerteilrohlings (13a; 13b) beabstandet voneinander angeordnet werden und an dem Trägerteilrohling (13a; 13b) befestigt, insbesondere stoffschlüssig mit dem Trägerteilrohling (13a; 13b) verbunden, werden, wobei die Einsatzrohlinge (94a; 94b; 94c; 94d) aus einem Material, insbesondere einem Hartmetall, ausgebildet sind, welches eine größere Härte aufweist als ein Material des Trägerteilrohlings (13a; 13b), dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem weiteren Verfahrensschritt (90a) an den Einsatzrohlingen (94a; 94b; 94c; 94d) jeweils mindestens zwei Sägezähne (16a; 16b; 16c; 16d; 16e) zumindest teilweise ausgeformt werden. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägezähne (16a; 16b; 16c; 16d; 16e) aus den Einsatzrohlingen (94a; 94b; 94c; 94d) und dem Trägerteilrohling (13a; 13b) und/oder aus den Einsatzrohlingen (94a; 94b; 94c; 94d) und einer Löt- oder Schweißschmelze (64a; 64b), insbesondere einer durch Aufschmelzen des Trägerteilrohlings (13a; 13b) erzeugten Schweißschmelze (64a; 64b), zwischen den Einsatzrohlingen (94a; 94b; 94c; 94d) ausgeformt werden. - 50 -

12. Verfahren Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzrohlinge (94a; 94b; 94c; 94d), welche, insbesondere vor einem Ausformen der Sägezähne (16a; 16b; 16c; 16d; 16e), jeweils eine zumindest im Wesentlichen runde, insbesondere kreisrunde, halbmondförmige, tropfenförmige oder teilzylindrische, Grundform aufweisen, an dem Trägerteilrohling (13a; 13b) angeordnet und befestigt, bevorzugt insbesondere einzeln angeschweißt, werden, wobei aus den Einsatzrohlingen (94a; 94b; 94c; 94d) mittels eines Schleifverfahrens jeweils die mindestens zwei Sägezähne (16a; 16b; 16c; 16d; 16e) zumindest teilweise ausgeformt werden, insbesondere jeweils mindestens zwei Spanflächen (40a, 41a; 40b, 41b) der mindestens zwei Sägezähne (16a; 16b; 16c; 16d; 16e) vollständig ausgeformt werden.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (86a), insbesondere vor einer Anordnung der Einsatzrohlinge (94b) am Trägerteilrohling (13b), zumindest eine Formschlussausnehmung (102b) zu einer formschlüssigen Verbindung mit einem der Einsatzrohlinge (94b) in den Trägerteilrohling (13b) eingebracht, insbesondere gestanzt, wird, wobei die Formschlussausnehmung (102b) von dem Trägerteilrohling (13b), zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Sägeblatts (10b), insbesondere des Trägerteilrohlings (13b), betrachtet, zumindest im Wesentlichen vollständig verdeckt wird.

14. Sägeblattrohling zur Herstellung eines Sägeblatts (10a; 10b; 10c; 10d; lOe) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit zumindest einem Trägerteilrohling (13a; 13b), der zumindest eine Schneidseite (22a; 22b; 22c; 22d; 22e) aufweist, und mit einer Vielzahl von Einsatzrohlingen (94a; 94b; 94c; 94d), die voneinander beabstandet an dem Trägerteilrohling (13a; 13b) angeordnet sind, wobei die Einsatzrohlinge (94a; 94b; 94c; 94d) aus einem Material, insbesondere einem Hartmetall, ausgebildet sind, welches eine größere Härte aufweist als ein Material des Trägerteilrohlings (13a; 13b), wobei die Einsatzrohlinge (94a; 94b; 94c; 94d) dazu vorgesehen sind, jeweils mindestens zwei Sägezähne (16a; 16b; 16c; 16d; 16e) zumindest teilweise auszubilden. Trägerteilrohling zur Herstellung eines Sägeblatts (10a; 10b; 10c; lOd; lOe) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit zumindest einem Grundkörper (128a; 128b), der an zumindest einer Seite eine Vielzahl von Befestigungs- aufnahmen (48a; 48b; 48c; 48d; 48e) zu einer Aufnahme von Einsätzen

(14a; 14b; 14c; 14d; 14e), insbesondere Einsatzrohlingen (94a; 94b; 94c; 94d), ausbildet, wobei ein Verhältnis von einer Anzahl an an dem Sägeblatt (10a; 10b; 10c; lOd; lOe) auszubildenden Sägezähnen (16a; 16b; 16c;

16d; 16e) zu einer Anzahl der Befestigungsaufnahmen (48a; 48b; 48c; 48d; 48e) mindestens 2, insbesondere 2, 3 oder 4, beträgt.

Description:
Beschreibung

Sägeblatt, Sägeblattrohling, Trägerteilrohling und Verfahren zu einer Herstellung eines Sägeblatts

Stand der Technik

Es ist bereits ein Sägeblatt mit zumindest einem Trägerteil, das zumindest eine Schneidseite aufweist, und mit einer Vielzahl von voneinander beabstandet angeordneten Einsätzen, wobei die Einsätze aus einem Material ausgebildet sind, welches eine größere Härte aufweist als ein Material des Trägerteils vorgeschlagen worden, wobei die Einsätze jeweils an der zumindest einen Schneidseite des Trägerteils befestigt sind.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Sägeblatt mit zumindest einem Trägerteil, das zumindest eine Schneidseite aufweist, und mit einer Vielzahl von voneinander beabstandet angeordneten Einsätzen, wobei die Einsätze aus einem Material, insbesondere einem Hartmetall, ausgebildet sind, welches eine größere Härte aufweist als ein Material des Trägerteils, wobei die Einsätze jeweils an der zumindest einen Schneidseite des Trägerteils befestigt sind.

Es wird vorgeschlagen, dass die Einsätze jeweils mindestens zwei Sägezähne zumindest teilweise, insbesondere zumindest größtenteils, ausbilden.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Sägeblatts kann eine vorteilhaft hohe Stabilität und Robustheit gegenüber Biege- und Torsionskräften bei einem Sägevorgang erreicht werden. Vorteilhafterweise kann gleichzeitig eine vorteilhaft kleine Zahnteilung ermöglicht werden. Im Vergleich zu Sägeblättern mit als Zahnleisten ausgebildeten Einsätzen, welche jeweils eine Vielzahl von Sägezähnen ausbilden, kann eine vorteilhaft hohe Stabilität gegenüber Brüchen und gegenüber einem Ablösen der Einsätze bei einem Sägevorgang erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft einfache und kostengünstige Ausformung von Sägezähnen aus den Einsätzen ermöglicht werden, insbesondere zur Herstellung von vorteilhaft kleinen Zahnteilungen, vorzugsweise im Vergleich zu Sägeblättern mit Einsätzen, welche jeweils einen einzelnen Sägezahn ausbilden. Es kann eine vorteilhaft hohe Flexibilität des Sägeblatts gewährleistet werden. Insbesondere bei Sägeblättern mit einzelnen Einsätzen, welche jeweils nur einen Sägezahn ausbilden, ist eine Bearbeitung und Befestigung der Einsätze bei kleinen Zahnteilungen stark erschwert. Bei dem erfindungsgemäßen Sägeblatt können kleine Zahnteilungen bei gleichzeitig hoher Stabilität der Einsätze und einer gleichzeitig hohen Flexibilität des Sägeblatts beim Sägevorgang ermöglicht werden.

Darunter, dass „die Einsätze jeweils mindestens zwei Sägezähne zumindest teilweise ausbilden“, soll insbesondere verstanden werden, dass jeder der Einsätze des Sägeblatts jeweils über eine Kante und/oder eine Außenfläche des Einsatzes mindestens zu einem Teil die mindestens zwei Sägezähne, insbesondere jeden der mindestens zwei Sägezähne jeweils zu einem Teil, bildet. Die Sägezähne sind vorzugsweise jeweils durch eine Freifläche, oder insbesondere auch Zahnrücken, und eine Spanfläche, oder insbesondere auch Zahnbrust, gebildet. Die Freifläche und die Spanfläche münden bevorzugt zusammen in einer Zahnspitze des Sägezahns. Insbesondere münden zwei nebeneinander angeordnete Sägezähne zusammen in einem Zahngrund, welcher zwischen den zwei Sägezähnen angeordnet ist. Bevorzugt geht die Spanfläche und die Freifläche eines Sägezahns jeweils nach außen hin in einen Zahngrund über. Vorzugsweise ist von den mindestens zwei Sägezähnen jeweils zumindest ein Teil einer Spanfläche und/oder ein Teil einer Freifläche durch einen der Einsätze ausgebildet, wobei insbesondere der Teil der Spanfläche und/oder der Teil der Freifläche aus dem Material der Einsätze gebildet ist. Vorzugsweise bilden die Einsätze jeweils höchstens 4, vorzugsweise höchstens 3 und besonders bevorzugt genau 2 Sägezähne zumindest teilweise aus. Es ist auch denkbar, dass das Sägeblatt voneinander verschieden ausgebildete Einsätze umfasst, welche jeweils eine andere Anzahl von Sägezähnen zumindest teilweise ausbilden. Bevorzugt bilden die Einsätze jeweils die mindestens, insbesondere genau, zwei Sägezähne zumindest größtenteils aus, wobei insbesondere jeder der mindestens, insbesondere genau, zwei Sägezähne zu mindestens 50 %, vorzugsweise mindestens 60 % und bevorzugt mindestens 70 %, einer Längserstreckung des jeweiligen Sägezahns durch einen der Einsätze ausgebildet wird. Vorzugsweise erstreckt sich die Längserstreckung der Sägezähne zumindest im Wesentlichen parallel zu einer durch Sägezähne des Sägeblatts, die insbesondere die zumindest zwei Sägezähne umfassen, gebildeten Schnittkante des Sägeblatts. Unter einer „Schnittkante“ soll insbesondere eine gedachte Linie verstanden werden, die im Wesentlichen entlang der Zahnspitzen der Sägezähne des Sägeblatts verläuft. Bevorzugt verbindet die Schnittkante, insbesondere in zumindest einer Projektionsebene des Sägeblatts betrachtet, die Zahnspitzen der Sägezähne miteinander. Insbesondere sind die Zahnspitzen der Sägezähne jeweils durch eine Berührungslinie und/oder durch Berührungspunkte von jeweils einer Spanfläche und einer Freifläche der Sägezähne gebildet. Bevorzugt umfasst die Schnittkante jeweils die Zahnspitzen der Sägezähne. Insbesondere umfasst die Schnittkante alle Sägezähne, die entlang einer Schneidseite des Trägerteils angeordnet sind. Es sind Ausgestaltungen des Sägeblatts mit geradliniger Schnittkante, gebogener Schnittkante oder runder Schnittkante denkbar. Beispielsweise bei einem Sägeblatt mit geradliniger Schnittkante ist die Schnittkante zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Sägeblatts ausgerichtet und/oder ist von einer Haupterstreckungsebene des Sägeblatts umfasst. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ einer Baueinheit, insbesondere des Sägeblatts, soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Geraden, einer Ebene oder einer Richtung relativ zu einer anderen Geraden, einer anderen Ebene oder einer Bezugsrichtung verstanden werden, wobei die Gerade, die Ebene oder die Richtung gegenüber der anderen Geraden, der anderen Ebene oder der Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, eine Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°, aufweist. Bevorzugt sind die Sägezähne jeweils aus einem der Einsätze, insbesondere einem Einsatzrohling zur Herstellung der Einsätze, aus dem Trägerteil, insbesondere einem Trägerteilrohling zur Herstellung des Trägerteils und/oder des Sägeblatts, und/oder aus einer Löt- oder Schweißschmelze ausgeformt, insbesondere geschliffen. Vorzugsweise sind die Einsätze stoffschlüssig mit dem Trägerteil verbunden. Es ist aber auch denkbar, dass die Einsätze über eine andere, insbesondere form- und/oder kraftschlüssige, Verbindungsart an dem Trägerteil befestigt sind. Bevorzugt umfasst das Sägeblatt zumindest einen Verbindungsbereich, insbesondere Einspannschaft, zu einem Befestigen des Sägeblatts an einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Säge. Bevorzugt bildet das Trägerteil den Verbindungsbereich aus oder ist einstückig mit dem Verbindungsbereich ausgebildet. Unter „einstückig“ soll insbesondere stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess o.dgl., und besonders vorteilhaft an- oder ausgeformt verstanden werden, wie beispielsweise über die Herstellung durch ein Stanzverfahren aus einem einzigen Halbzeug, beispielsweise Bandstahl. Vorzugsweise bilden die Einsätze und das Trägerteil und/oder der Verbindungsbereich zusammen das Sägeblatt aus. Vorzugsweise ist die Haupterstreckungsebene des Sägeblatts zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene des Trägerteils angeordnet. In einer beispielhaften Ausgestaltung ist das Sägeblatt derart ausgebildet und/oder sind die Einsätze derart angeordnet, dass die Schnittkante zumindest im Wesentlichen geradlinig ausgebildet ist. Bevorzugt sind die Einsätze entlang einer gedachten Geraden an dem Trägerteil angeordnet. Es ist auch denkbar, dass das Sägeblatt, insbesondere die Schnittkante, das Trägerteil und/oder die Schneidseite, gebogen oder gewellt ausgebildet ist, wobei beispielsweise die Schnittkante eine zumindest im Wesentlichen identische Grundform aufweist wie zumindest eine, insbesondere von der Schneidseite verschiedene, Außenfläche des Trägerteils.

Die Einsätze sind vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollständig aus einem Hartmetall ausgebildet. Bevorzugt weist das Material der Einsätze eine Temperaturbeständigkeit von mindestens 800 °C, vorzugsweise mindestens 1000 °C und bevorzugt mindestens 1100 °C, auf. Bevorzugt ist das Material des Trägerteils als ein flexibler Stahl, insbesondere als ein Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt, ausgebildet. Beispielsweise ist das Trägerteil aus einem wärmebehandelten Kohlenstoffstahl ausgebildet. Bevorzugt ist das Trägerteil zumindest in einem Bereich der Schneidseite, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches insbesondere eine geringere Härte aufweist als das Material der Einsätze. Unter einem „Trägerteil“ soll insbesondere ein Bauteil einer Vorrichtung, insbesondere des Sägeblatts, verstanden werden, welches in einem montierten Zustand der Vorrichtung als Träger für zumindest ein anderes Bauteil der Vorrichtung, insbesondere für die die Sägezähne ausbildenden Einsätze, vorgesehen ist, insbesondere um das andere Bauteil abzustützen, zu halten und/oder zu bewegen. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Vorzugsweise ist das Trägerteil als ein Grundkörper des Sägeblatts ausgebildet. Bevorzugt ist das Trägerteil dazu vorgesehen, insbesondere bei einem Sägevorgang, eine Abtriebskraft einer das Sägeblatt antreibenden Werkzeugmaschine, insbesondere in Form einer Hubbewegung oder oszillierenden Bewegung, auf die Einsätze zu übertragen. Bevorzugt sind die Sägezähne und/oder ein durch die Sägezähne gebildetes Zahnprofil, insbesondere bereichsweise, aus dem Material der Einsätze und dem Material des Trägerteils ausgebildet. Bevorzugt sind die Sägezähne jeweils zumindest im Bereich einer Zahnspitze der Sägezähne aus dem Material der Einsätze ausgebildet. Insbesondere sind die Sägezähne jeweils lediglich, bevorzugt lediglich teilweise, in einem Bereich einer Freifläche des jeweiligen Sägezahns aus dem Material des Trägerteils ausgebildet.

Bevorzugt weist das Sägeblatt, insbesondere die Sägezähne des Sägeblatts, einen Freischnitt auf. Beispielsweise sind die Sägezähne verschränkt zueinander ausgebildet, wobei insbesondere die Sägezähne und/oder die Einsätze entlang der Schnittkante betrachtet jeweils, insbesondere abwechselnd in unterschiedliche Richtungen, geneigt zur Haupterstreckungsebene des Sägeblatts und/oder zur Schnittkante angeordnet sind. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Sägezähne eine Wellung aufweisen, welche insbesondere den Freischnitt bildet. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Sägezähne einen Freiwinkelschliff aufweisen und/oder dass die Einsätze, insbesondere im Bereich der Schnittkante, senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Sägeblatts und/oder des Trägerteils betrachtet über das Trägerteil hervorstehen. Beispielsweise weisen die Einsätze, entlang der Haupterstreckungsebene des Sägeblatts, insbesondere des Trägerteils, betrachtet, jeweils eine zumindest im Wesentlichen trapezförmige Form auf, wobei insbesondere jeweils eine längste Grundseite der Form der Einsätze an einer dem Trägerteil abgewandten und/oder die Schnittkante ausbildenden Seite angeordnet ist. Bevorzugt weisen die Einsätze, entlang einer Haupterstreckungsebene des Sägeblatts, insbesondere des Trägerteils, betrachtet, jeweils eine maximale Breite auf, die größer ist als eine maximale Breite des Trägerteils. Vorzugsweise ist die Breite der Einsätze und die Breite des Trägerteils senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Sägeblatts, insbesondere des Trägerteils, und/oder zur Schnittkante angeordnet. Insbesondere entspricht die maximale Breite der Einsätze mindestens 0,5 mm, insbesondere mitunter auch mindestens 0,8 mm oder mindestens 1 mm, und/oder höchstens 5 mm, vorzugsweise höchstens 4 mm und bevorzugt höchstens 3 mm. Bevorzugt weisen die Sägezähne und/oder die Einsätze jeweils eine Zahnform von einer Mehrzahl einem Fachmann bekannter Zahnformen auf, wobei die Sägezähne und/oder die Einsätze beispielsweise jeweils als Wechselzahn, als Flachzahn, als Hohlzahn, als Trapez- Flachzahn, als Trapez-Trapezzahn und/oder als Flachzahn mit Schutzfase oder dergleichen ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Sägezähne aus dem Trägerteil und den Einsätzen geschliffen oder gefräst. Bevorzugt sind die Sägezähne des Sägeblatts jeweils als Wolfszahn, als Bogenzahn oder als Spitzzahn ausgebildet. Es sind aber auch andere, einem Fachmann bekannte Zahntypen denkbar. Vorzugsweise sind alle Sägezähne und/oder alle Einsätze des Sägeblatts zumindest im Wesentlichen identisch ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Einsätze, insbesondere jeweils, verschiedene Zahntypen ausbilden. Beispielsweise ist denkbar, dass das Sägeblatt Zwischenzähne umfasst, welche insbesondere von den Einsätzen zumindest teilweise ausgebildet werden.

Unter einer „Schneidseite“ soll insbesondere eine Seite des Trägerteils verstanden werden, welche der zumindest einen Schnittkante des Sägeblatts zugewandt ist und/oder an der die die Schnittkante ausbildenden Einsätze angeordnet sind. Alternativ ist denkbar, dass das Sägeblatt mehr als eine Schneidkante, Schnittkante und/oder mehr als ein Zahnprofil aufweist, wobei das Trägerteil mehr als eine Schneidseite aufweisen kann. Bevorzugt sind die Schnittkanten und/oder Schneidkanten des Sägeblatts beabstandet voneinander ausgebildet und/oder angeordnet, beispielsweise an zwei voneinander abgewandten oder einander gegenüberliegenden Seiten des Sägeblatts. Vorzugsweise sind alle Einsätze des Sägeblatts jeweils an einer Schneidseite des Trägerteils angeordnet.

Vorzugsweise sind alle auf einer Schneidseite des Trägerteils angeordneten Sägezähne des Sägeblatts in einem durchgehend ausgebildeten Zahnprofil angeordnet. Bevorzugt sind die Sägezähne und/oder die Einsätze, entlang der Schneidseite, der Schnittkante und/oder der Schneidkante betrachtet, in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet. Bevorzugt sind die Einsätze an der zumindest einen Schneidseite in einem gleichbleibenden Abstand zueinander angeordnet. Alternativ ist denkbar, dass die Einsätze und/oder die Sägezähne in zumindest, vorteilhaft genau, zwei voneinander verschiedenen Abständen zueinander angeordnet sind, welche, insbesondere entlang der Schnittkante betrachtet, alternieren. Bevorzugt weisen zwei zumindest teilweise von einem einzelnen Einsatz ausgebildeten Sägezähne, insbesondere von Zahnspitze zu Zahnspitze, einen Abstand auf, welcher vorzugsweise einem Abstand eines der zumindest zwei zumindest teilweise von dem Einsatz ausgebildeten Sägezähne zu einem weiteren Sägezahn entspricht, welcher zumindest teilweise von einem neben dem Einsatz am Trägerteil angeordneten weiteren Einsatz ausgebildet wird. Alternativ ist denkbar, dass sich die Abstände der Sägezähne der einzelnen Einsätze jeweils oder in Gruppen von einem Abstand zu Sägezähnen eines benachbarten Einsatzes oder einer benachbarten Gruppe von Einsätzen unterscheiden. In einer bevorzugten Ausgestaltung des Sägeblatts weisen die Einsätze entlang der zumindest einen Schneidseite relativ zueinander jeweils einen minimalen Abstand von höchstens 2 mm, vorzugsweise höchstens 1 mm und besonders bevorzugt höchstens 0,7 mm, auf. Bevorzugt beträgt der minimale Abstand zwischen den Einsätzen jeweils mindestens 0,2 mm, vorzugsweise mindestens 0,4 mm und besonders bevorzugt mindestens 0,5 mm. Bevorzugt weist das Sägeblatt eine maximale Höhe zwischen der Schnittkante und einem Sägeblattrücken des Sägeblatts auf, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schnittkante und zumindest im Wesentlichen parallel zu oder zumindest im Wesentlichen innerhalb der Haupterstreckungsebene des Sägeblatts ausgerichtet ist. Unter „im Wesentlichen senkrecht“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Geraden, einer Ebene oder einer Richtung relativ zu einer anderen Geraden, einer anderen Ebene oder einer Bezugsrichtung verstanden werden, wobei die Gerade, die Ebene oder die Richtung und die andere Gerade, die andere Ebene oder die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°, aufweist. Vorzugsweise beträgt ein Verhältnis aus der maximalen Höhe des Sägeblatts und einer maximalen Höhe der einzelnen Einsätze, welche insbesondere an einer Position des jeweiligen Einsatzes an dem Trägerteil jeweils zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schnittkante und zumindest im Wesentlichen parallel zu oder zumindest im Wesentlichen innerhalb der Haupterstreckungsebene des Sägeblatts ausgerichtet ist, mindestens 3, vorzugsweise 5 bis 10, mitunter aber auch mehr als 15, beispielsweise 20 bis 50. Bevorzugt weist das Sägeblatt zumindest eine Gesamtschneidlänge auf. Unter einer „Gesamtschneidlänge“ soll insbesondere eine maximale Länge einer Schnittkante eines Zahnprofils verstanden werden, welche insbesondere entlang der Schnittkante verläuft. Vorzugsweise beträgt ein Verhältnis zwischen einer Gesamtschneidlänge des Sägeblatts und einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Schnittkante ausgerichteten maximalen Länge der einzelnen Einsätze mindestens 10, vorzugsweise 20 bis 40, mitunter auch mehr als 50 oder mehr als 70. Insbesondere in einer geradlinigen oder kreisrunden Ausgestaltung der Schnittkante sind die Einsätze vorzugsweise auf einer einzigen gedachten Ebene angeordnet, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsachse des Sägeblatts und/oder des Trägerteils ausgerichtet ist. Alternativ zu einer regelmäßigen Anordnung der Einsätze an dem Trägerteil ist denkbar, dass die Einsätze unregelmäßig an dem Trägerteil angeordnet sind, beispielsweise in Form einer Vario-Zahnung.

Vorzugsweise ist das Sägeblatt zu einer Verwendung mit einer Stichsäge, mit einer Säbelsäge, mit einer Lochsäge oder mit einer oszillierenden Multifunktionswerkzeugmaschine vorgesehen. Vorzugsweise ist das Sägeblatt zu einem Sägevorgang entlang einer linearen Antriebsachse oder um eine Antriebsachse vorgesehen. Vorzugsweise ist das Sägeblatt mit den Einsätzen zu einer Bearbeitung von besonders harten Werkstoffen, wie beispielsweise hochfesten Stählen oder abrasiven Materialien, vorgesehen. Beispielsweise umfasst das Sägeblatt mindestens 20 Sägezähne, vorzugsweise mindestens 50 Sägezähne und bevorzugt mindestens 70 Sägezähne, welche insbesondere ein durchgängiges Zahn- profil ausbilden und/oder entlang einer einzigen Schneidkante und/oder Schnittkante des Sägeblatts angeordnet sind. Bevorzugt ist das Sägeblatt frei von einer Spanleitstufe ausgebildet. Es sind aber auch Ausgestaltungen mit einer Spanleitstufe denkbar.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Einsätze jeweils mindestens zwei Spanflächen und mindestens zwei Freiflächen der Sägezähne zumindest teilweise ausbilden. Es kann eine vorteilhafte Ausbildung der Sägezähne durch die Einsätze ermöglicht werden, insbesondere hinsichtlich einer vorteilhaft hohen Stabilität bei einer gleichzeitig vorteilhaft kleinen Zahnteilung des Sägeblatts. Bevorzugt bilden die Einsätze jeweils genau zwei Sägezähne zumindest teilweise aus, wobei insbesondere die zwei Freiflächen und die zwei Spanflächen als Teil der zwei Sägezähne ausgebildet sind. Vorzugsweise bilden die Einsätze jeweils Zahnspitzen der mindestens zwei Sägezähne aus. Bevorzugt bilden die Einsätze jeweils eine Spanfläche eines Sägezahns und eine Freifläche eines weiteren Sägezahns aus, welche, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der zumindest einen Schnittkante betrachtet, nebeneinander angeordnet sind, zumindest im Wesentlichen vollständig aus. Bevorzugt bilden die Einsätze jeweils eine Spanfläche des weiteren Sägezahns und eine Freifläche des Sägezahns zumindest teilweise, insbesondere zumindest größtenteils, aus. Vorzugsweise bilden die Einsätze jeweils den Sägezahn und den weiteren Sägezahn zumindest größtenteils aus, insbesondere bezüglich eines die mindestens zwei Sägezähne ausbildenden Materials und/oder bezüglich einer Länge parallel zu der durch die zwei Sägezähne gebildeten Schnittkante. Bevorzugt weisen die mindestens zwei zumindest teilweise durch einen Einsatz ausgebildeten Sägezähne, insbesondere von Zahnspitze zu Zahnspitze, einen Abstand von höchstens 3 mm, vorzugsweise höchstens 2 mm und besonders bevorzugt 1 mm bis 1,8 mm, auf. Vorzugsweise weisen alle Sägezähne des Sägeblatts untereinander von Zahnspitze zu Zahnspitze einen zumindest im Wesentlichen identischen Abstand auf, welcher insbesondere höchstens 3 mm, vorzugsweise höchstens 2 mm und besonders bevorzugt 1 mm bis 1,8 mm, beträgt.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Einsätze jeweils mindestens zwei Spanflächen der Sägezähne vollständig ausbilden, bevorzugt ferner mindestens eine Freifläche, insbesondere der mindestens zwei Freiflächen, vollständig und eine andere Freifläche, insbesondere der mindestens zwei Freiflächen, zumindest teilweise ausbilden. Es kann eine vorteilhafte Ausbildung der Sägezähne durch die Einsätze ermöglicht werden, insbesondere hinsichtlich einer vorteilhaft hohen Stabilität bei einer gleichzeitig vorteilhaft kleinen Zahnteilung des Sägeblatts. Insbesondere ist die andere Freifläche der mindestens zwei Freiflächen entlang der Schnittkante betrachtet über mindestens 20 %, vorzugsweise mindestens 30 % und bevorzugt mindestens 40 %, eines parallel zur Schnittkante ausgerichteten Abstands der die andere Freifläche begrenzenden Zahnspitze und des die andere Freifläche begrenzenden Zahngrunds durch einen Einsatz ausgebildet. Insbesondere sind die Sägezähne jeweils in einem Bereich um den jeweils die andere Freifläche begrenzenden Zahngrund durch das Trägerteil und/oder die Löt- oder Schweißschmelze ausgebildet.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Trägerteil entlang der zumindest einen Schneidseite eine Vielzahl von Befestigungsaufnahmen aufweist, wobei die Einsätze jeweils über die Befestigungsaufnahmen an das Trägerteil angebunden sind. Es kann vorteilhaft, insbesondere nebst dem Stoffschluss, ein Formschluss zwischen dem Trägerteil und den Einsätzen ermöglicht werden. Dadurch kann eine vorteilhaft hohe Stabilität gegenüber Biege- und Torsionskräften ermöglicht werden, insbesondere im Vergleich zu Sägeblättern mit einem flachen Trägerteil. Mögliche Unterbrüche zwischen den Einsätzen und dem Trägerteil bei einem Sägevorgang können vorteilhaft verhindert werden. Durch an den Befestigungsaufnahmen eingebettete Einsätze kann eine vorteilhaft hohe Stabilität ermöglicht werden, beispielsweise gegenüber Leistensägeblättern mit einer flachen Schneidseite des Trägerteils. Vorzugsweise sind die Befestigungsaufnahmen vor einer Befestigung der Einsätze am Trägerteil in das Trägerteil eingebracht. Bevorzugt sind die Befestigungsaufnahmen als durch das Trägerteil begrenzte Ausnehmungen ausgebildet, wobei insbesondere die Einsätze jeweils zumindest teilweise in einer der Ausnehmungen angeordnet sind. Vorzugsweise füllen die Einsätze jeweils eine, insbesondere als Ausnehmung ausgebildete, Befestigungsaufnahme zumindest größtenteils, vorzugsweise vollständig, aus. Bevorzugt sind die Befestigungsaufnahmen an dem Sägeblatt lediglich über eine Verbindungsstelle, insbesondere eine Schweißnaht und/oder einen Materialübergang, mit dem Trägerteil erkennbar. Alternativ sind auch andere Ausgestaltungen der Befestigungsaufnahmen denkbar, beispielsweise als Rastfortsätze, als Formschlussfortsätze o. dgl. Bevorzugt sind die Einsätze derart an dem Trägerteil an- geordnet und/oder befestigt, dass das Sägeblatt, senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Sägeblatts betrachtet, frei von Lücken und/oder Ausnehmungen ausgebildet ist. Bevorzugt sind die als durch das Trägerteil begrenzte Ausnehmungen ausgebildeten Befestigungsaufnahmen, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerteils und/oder des Sägeblatts betrachtet, zumindest im Wesentlichen kreissegmentförmig oder keilförmig ausgebildet. Insbesondere sind die Befestigungsaufnahmen, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerteils und/oder des Sägeblatts betrachtet, unabhängig von einer zumindest im Wesentlichen kreissegmentförmigen oder keilförmigen Grundform zumindest im Wesentlichen rund, insbesondere frei von Ecken, ausgebildet. Bevorzugt erstrecken sich die Befestigungsaufnahmen jeweils über eine gesamte Dicke des Trägerteils bzw. des Trägerteilrohlings. Vorzugsweise sind die Befestigungsaufnahmen an der Schneidseite des Trägerteils und/oder in einem Nahbereich der Schneidseite des Trägerteils angeordnet. Bevorzugt ist die Schneidseite des Trägerteils von einer geraden und/oder glatten Ausgestaltung verschieden ausgebildet, wobei insbesondere die Befestigungsaufnahmen von einer Haupterstreckungsachse der Schneidseite und/oder von einer kreisbogenförmigen Grundform der Schneidseite abweichende Bereiche der Schneidseite ausbilden. Vorzugsweise bilden die Befestigungsaufnahmen die Schneidseite zumindest teilweise aus. Unter einer „Haupterstreckungsachse“ eines Objekts, insbesondere der Schneidseite, soll dabei vorzugsweise eine Achse verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Vorzugsweise erstrecken/erstreckt sich die Haupterstreckungsachse der Schneidseite und/oder die kreisbogenförmige Grundform der Schneidseite zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene des Sägeblatts und/oder des Trägerteils. Bevorzugt ist die Schneidseite des Trägerteils am Sägeblatt zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, von den Einsätzen und einer Löt- oder Schweißschmelze verdeckt. Insbesondere ist eine Kontur der Schneidseite, zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Sägeblatts betrachtet, an einer Außenseite des Sägeblatts sichtbar. Bevorzugt sind die Befestigungsaufnahmen jeweils dazu vorgesehen, zu einer Befestigung des Einsatzes an dem Trägerteil genau einen Einsatz aufzunehmen. Vorzugsweise bildet das Trägerteil für jeden Einsatz des Sägeblatts genau eine Befestigungsaufnahme aus. Bevorzugt sind die Befestigungsaufnah- men in regelmäßigen Abständen am Trägerteil, insbesondere an der Schneidseite, angeordnet. Vorzugsweise sind die Einsätze, insbesondere in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schnittkante und zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene des Trägerteils ausgerichteten Richtung, über mindestens 0,2 mm, vorzugsweise mindestens 0,3 mm und bevorzugt mindestens 0,4 mm, in die, insbesondere als Ausnehmungen in der Schneidseite ausgebildeten, Befestigungsaufnahmen eingebettet. Alternativ ist denkbar, dass die Schneidseite flach ausgebildet ist, insbesondere frei von Befestigungsaufnahmen, wobei insbesondere die Einsätze an der flachen Schneidseite befestigt werden, vorzugsweise mittels eines Schweißverfahrens. Bevorzugt beträgt ein Verhältnis von einer Anzahl an Sägezähnen des Sägeblatts zu einer Anzahl an Befestigungsaufnahmen des Trägerteils mindestens 2, vorzugsweise höchstens 4, bevorzugt höchstens 3 und ganz besonders bevorzugt zumindest im Wesentlichen 2. Insbesondere in einer Ausgestaltung, bei der die Einsätze jeweils genau 2 Sägezähne zumindest teilweise ausbilden, beträgt das Verhältnis von einer Anzahl an Sägezähnen des Sägeblatts zu einer Anzahl an Befestigungsaufnahmen des Trägerteils 2. Es ist denkbar, dass das Trägerteil bzw. der Trägerteilrohling derart ausgebildet sind/ist, dass die Befestigungsaufnahmen entlang der Schneidseite direkt nebeneinander angeordnet sind und insbesondere ineinander übergehen oder dass entlang der Schneidseite jeweils zwischen zwei der Befestigungsaufnahmen Bereiche des Trägerteils bzw. der Trägerteilrohlings frei von Befestigungsaufnahmen ausgebildet sind. Insbesondere sind diese Bereiche zumindest im Wesentlichen ebenflächig ausgebildet und/oder zumindest im Wesentlichen parallel zur Schnittkante ausgerichtet. Es ist denkbar, dass sich, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerteils und/oder des Sägeblatts betrachtet, eine Grundform der Befestigungsaufnahmen durch ein Befestigen, insbesondere Anschweißen, der Einsätze bzw. der Einsatzrohlinge am Trägerteil bzw. am Trägerteilrohling ändert, wobei beispielsweise Material des Trägerteils bzw. des Trägerteilrohlings durch einen Einsatz bzw. einen Einsatzrohling verdrängt wird.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Sägeblatt eine Vielzahl von Sägezähnen, insbesondere die vorher genannten Sägezähne, aufweist, wobei zumindest teilweise zwischen benachbarten Einsätzen angeordnete Sägezähne der Vielzahl von Sägezähnen jeweils zumindest teilweise durch das Material des Trägerteils und/oder durch eine Löt- oder Schweißschmelze ausgebildet sind. Es kann eine vorteilhaft hohe Stabilität und Robustheit des Sägeblatts erreicht werden. Es können Schwachstellen im Sägeblatt, beispielsweise durch Dehnfugen o. dgl. zwischen den Einsätzen, vorteilhaft verhindert werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Flexibilität des Sägeblatts entlang einer Schneidkante des Sägeblatts erreicht werden, insbesondere da das Trägerteil, insbesondere das Material des Trägerteils, eine geringere Steifigkeit aufweist als das Material der Einsätze.

Vorzugsweise sind die Einsätze mit dem Trägerteil verschweißt. Es kann eine vorteilhaft hohe Stabilität und Robustheit des Sägeblatts, insbesondere der Verbindung zwischen den Einsätzen und dem Trägerteil, ermöglicht werden. Es können ungewollte Schäden durch mechanische Beanspruchung und/oder Wärmeeinflüsse vorteilhaft verhindert werden, insbesondere im Vergleich zu mit dem Trägerteil verlöteten Einsätzen. Es kann eine Entstehung von Zwischenräumen durch abgetragenes Lot vorteilhaft verhindert werden. Insbesondere sind die Einsätze über die Befestigungsaufnahmen begrenzende Innenflächen des Trägerteils mit dem Trägerteil verschweißt. Zusätzlich ist denkbar, dass Zwischenbereiche am Trägerteil, insbesondere an der Schneidseite, welche zwischen den Einsätzen angeordnet sind, zumindest teilweise von einer Schweißschmelze ausgebildet sind und insbesondere zumindest teilweise Sägezähne ausbilden. Bevorzugt ist das Sägeblatt frei von Dehnungsfugen ausgebildet. In einer bevorzugten Ausgestaltung des Sägeblatts ist das Trägerteil vorzugsweise nicht von den Einsätzen umschlossen. Vorzugsweise sind die Einsätze und das Trägerteil, zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Sägeblatts betrachtet, jeweils nebeneinander angeordnet und entlang einer gemeinsamen Kontur, welche insbesondere eine Befestigungsaufnahme begrenzt, miteinander verschweißt. Bevorzugt ist, insbesondere in Abhängigkeit von einer Anzahl an jeweils durch die einzelnen Einsätze zumindest teilweise ausgebildeten Sägezähnen, jeder zweite, jeder dritte oder jeder vierte Sägezahn der Vielzahl von Sägezähnen jeweils zumindest teilweise durch das Material des Trägerteils und/oder durch eine Löt- oder Schweißschmelze ausgebildet.

Vorzugsweise sind Teilbereiche von Sägezähnen, insbesondere Zahngründe und/oder Freiflächen, zwischen den Einsätzen durch das Trägerteil und/oder eine, insbesondere die vorher genannte, Löt- oder Schweißschmelze ausgebildet. Bevorzugt ist, insbesondere in Abhängigkeit von einer Anzahl an jeweils durch die einzelnen Einsätze zumindest teilweise ausgebildeten Sägezähnen, entlang der zumindest einen Schnittkante und/oder der zumindest einen Schneidseite betrachtet, jeder zweite, jeder dritte oder jeder vierte Zahngrund und/oder jede zweite, jede dritte oder jede vierte Freifläche zumindest teilweise durch das Trägerteil und/oder eine/die Löt- oder Schweißschmelze ausgebildet. Insbesondere in einer Ausgestaltung, bei der jeder Einsatz genau zwei Sägezähne zumindest teilweise ausbildet, ist jeder zweite Zahngrund der Sägezähne des Sägeblatts zumindest teilweise durch das Trägerteil und/oder eine/die Löt- oder Schweißschmelze ausgebildet. In einer Ausgestaltung der Einsätze, wobei diese jeweils zwei Sägezähne zumindest teilweise ausbilden, ist entlang der zumindest einen Schneidkante, der Schnittkante und/oder der zumindest einen Schneidseite betrachtet vorzugsweise jeder zweite Zahngrund zumindest im Wesentlichen vollständig durch das Trägerteil und/oder durch eine/die Löt- oder Schweißschmelze ausgebildet. Bevorzugt sind die Teilbereiche der Sägezähne als Zwischenbereiche ausgebildet. Vorzugsweise sind die Teilbereiche der Sägezähne jeweils, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerteils und/oder des Sägeblatts betrachtet, zwischen zwei Einsätzen angeordnet. In einer Ausgestaltung des Sägeblatts, bei der die Einsätze beispielsweise jeweils 3 Sägezähne zumindest teilweise ausbilden, ist entlang der Schnittkante betrachtet bevorzugt jeder dritte Zahngrund zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, durch das Trägerteil und/oder durch eine/die Löt- oder Schweißschmelze ausgebildet.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Einsätze durch vom Trägerteil ausgebildete, insbesondere die vorher genannten, Zwischenbereiche voneinander beabstandet sind, welche, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer, insbesondere die vorher genannte, Schnittkante des Sägeblatts betrachtet, zwischen den Einsätzen angeordnet sind. Es kann eine vorteilhaft hohe Flexibilität des Sägeblatts entlang der Schnittkante des Sägeblatts erreicht werden. Durch die Zwischenbereiche können Schwachstellen im Sägeblatt, beispielsweise durch Spannungsdehnfugen o. dgl. zwischen den Einsätzen, vorteilhaft verhindert werden. Vorzugsweise umfassen die Zwischenbereiche jeweils zumindest teilweise, insbesondere zumindest größtenteils, einen Zahngrund der Sägezähne und/oder eine Freifläche eines Sägezahns. Bevorzugt sind die Teilbereiche der Sägezähne und/oder die vom Trägerteil ausgebildeten Zwischenbereiche getrennt von den Einsätzen ausgebildet. Bevorzugt bilden die Teilbereiche der Sägezähne und/oder die vom Trägerteil ausgebildeten Zwischenbereiche zusammen mit den Einsätzen die Sägezähne des Sägeblatts aus, welche insbesondere in einem durchgängigen Zahnprofil angeordnet sind. Alternativ ist denkbar, dass die Sägezähne des Sägeblatts in durchgängig ausgebildeten Gruppen angeordnet sind, wobei zwischen den Gruppen von Sägezähnen jeweils eine Ausnehmung begrenzt wird, welche insbesondere frei von Sägezähnen ausgebildet ist.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Einsätze jeweils an einer dem Trägerteil zugewandten Seite zumindest im Wesentlichen rund, insbesondere kreisbogenförmig, ausgebildet sind. Es kann vorteilhaft ein Formschluss zwischen den Einsätzen und dem Trägerteil ermöglicht werden. Es können vorteilhaft stabile Schweißstellen zwischen dem Trägerteil und den einzelnen Einsätzen erreicht werden. Bevorzugt sind die Einsätze jeweils über die dem Trägerteil zugewandte Seite an dem Trägerteil befestigt, insbesondere mit dem Trägerteil verschweißt. Vorzugsweise ist die dem Trägerteil zugewandte Seite der Einsätze jeweils korrespondierend zu einer Form der Befestigungsaufnahmen des Trägerteils ausgebildet. Bevorzugt bilden die Einsätze jeweils an einer der zumindest im Wesentlichen rund, insbesondere kreisbogenförmig, ausgebildeten Seite abgewandten Seite der Einsätze die mindestens zwei Sägezähne zumindest teilweise aus. Insbesondere weisen die Einsätze jeweils an einer dem Trägerteil zugewandten Seite zumindest bereichsweise eine Krümmung mit einem Krümmungsradius von mindestens 1 mm, vorzugsweise mindestens 1,2 mm und bevorzugt mindestens 1,3 mm, auf. Beispielsweise sind die Einsätze an der dem Trägerteil zugewandten Seite durchgängig gekrümmt, insbesondere kreisbogenförmig oder ellipsenförmig, ausgebildet oder lediglich an entlang der Schnittkante angeordneten Endbereichen der Einsätze gekrümmt ausgebildet.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Sägeblatt zumindest eine, insbesondere die vorher genannte, Schnittkante und eine entlang der Schnittkante ausgebildete Zahndichte von mindestens 12 TPI, vorzugsweise mehr als 12 TPI, bevorzugt mindestens 14 TPI, mindestens 16 TPI, besonders bevorzugt mindestens 18 TPI oder mehr, umfasst. Es kann eine vorteilhaft kleine Zahnteilung erreicht werden, insbesondere bei einer gleichzeitig vorteilhaft hohen Stabilität und Robustheit des Sägeblatts. Bevorzugterweise kann speziell durch die Ausgestaltung der Einsätze, welche jeweils die mindestens zwei Sägezähne ausbilden, eine vorteilhaft hohe Zahnteilung bei einer gleichzeitig vorteilhaft hohen Robustheit des Sägeblatts ermöglicht werden. Insbesondere soll unter einer „Zahndichte“ auch eine Zahnteilung, insbesondere eine Anzahl von Sägezähnen pro Längeneinheit entlang der Schnittkante, verstanden werden. Die Zahnteilung erstreckt sich vorzugsweise entlang oder parallel zu der Schnittkante. Vorzugsweise beträgt die Zahndichte des Sägeblatts mehr als 4,72 1/cm, vorzugsweise mehr als 5,51 1/cm und bevorzugt mehr als 6,2 1/cm. Bevorzugt beträgt eine entlang der Schnittkante ausgebildete maximale Länge der einzelnen Sägezähne jeweils höchstens 2,5 mm, vorzugsweise höchstens 2 mm und besonders bevorzugt höchstens 1,6 mm. Insbesondere beträgt ein Abstand der Sägezähne, insbesondere Zahnspitze zu Zahnspitze, bei einer Zahndichte von 12 TPI zumindest im Wesentlichen 2,1 mm. Insbesondere beträgt ein Abstand der Sägezähne, insbesondere Zahnspitze zu Zahnspitze, bei einer Zahndichte von 14 TPI zumindest im Wesentlichen 1,8 mm. Insbesondere beträgt ein Abstand der Sägezähne, insbesondere Zahnspitze zu Zahnspitze, bei einer Zahndichte von 16 TPI zumindest im Wesentlichen 1,6 mm. Insbesondere beträgt ein Abstand der Sägezähne, insbesondere Zahnspitze zu Zahnspitze, bei einer Zahndichte von 18 TPI zumindest im Wesentlichen 1,4 mm. Bevorzugt weist das Sägeblatt eine konstante Zahnteilung auf, wobei insbesondere die Sägezähne einen einheitlichen Zahnabstand aufweisen, oder eine variable Zahnteilung auf. Bei einer variablen Zahnteilung weisen die Sägezähne des Sägeblatts mehrere verschiedene Zahnabstände auf. Insbesondere bei einer Ausgestaltung als variable Zahnteilung weist das Sägeblatt eine Zahndichte auf, welche insbesondere über eine vollständige Länge der zumindest einen Schnittkante gemittelt ist. Vorzugsweise sind die Einsätze durch Einsatzrohlinge gebildet, welche bei einer Herstellung des Sägeblatts zu einer Ausbildung der Sägezähne geschliffen und/oder gefräst werden. Vorzugsweise weisen die Einsätze jeweils senkrecht zur Schnittkante eine größere Haupterstreckung auf als parallel zur Schnittkante. Insbesondere beträgt eine parallel zur Schnittkante ausgerichtete maximale Länge der einzelnen Einsätze mindestens 1,5 mm, vorzugsweise mindestens 2 mm und bevorzugt mindestens 2,3 mm und/oder höchstens 7 mm, vorzugsweise höchstens 6 mm und bevorzugt höchstens 5 mm. Vorzugsweise ist ein Mittelpunkt eines parallel zur Schnittkante verlaufenden Abstands der mindestens zwei durch einen Einsatz ausgebildeten Zahnspitzen, insbesondere der äußersten zwei durch einen Einsatz ausgebildeten Zahnspitzen, gegen eine Schnittrichtung des Sägeblatts versetzt zu einem Mittelpunkt einer parallel zur Schnittkante verlaufenden maximalen Länge des Einsatzes angeordnet. Insbesondere ist die Schnittrichtung des Sägeblatts von einer Spanfläche eines der Sägezähne in Richtung einer Freifläche des jeweiligen Sägezahns ausgerichtet. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft hohe Stabilität der Sägezähne erreicht werden, da ein vorteilhaft großer Bereich der einzelnen Sägezähne in Schnittrichtung hinter einer Spanfläche der Sägezähne aus dem Material der Einsätze ausgebildet werden kann.

Zudem wird vorgeschlagen, dass alle Sägezähne des Sägeblatts jeweils zumindest teilweise, insbesondere zumindest größtenteils, von einem der Einsätze ausgebildet sind, insbesondere von halb so vielen, ein Drittel oder ein Vierteil so vielen Einsätzen wie Sägezähnen ausgebildet sind. Es kann ein Zahnprofil mit einer vorteilhaft im Wesentlichen durchgehend ausgebildeten hohen Härte ermöglicht werden, insbesondere ohne Sägezähne, welche vollständig aus einem weicheren Material ausgebildet sind. Es können ungewollte Beschädigungen des Trägerteils zwischen den Einsätzen vorteilhaft verhindert werden. Dadurch kann eine ungleich auf die Einsätze wirkende Belastung des Sägeblatts vorteilhaft verhindert werden. Insbesondere sind alle Sägezähne des Sägeblatts jeweils zumindest teilweise, insbesondere zumindest größtenteils, aus dem Material der Einsätze ausgebildet. Vorzugsweise weist das Sägeblatt keine, insbesondere vollständigen, Sägezähne auf, welche lediglich aus dem Material des Trägerteils ausgebildet sind. Bevorzugt ist ein minimaler Abstand der einzelnen Einsätze, welcher insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zur Schnittkante ausgerichtet ist, kleiner als die maximale Länge der einzelnen Sägezähne. Vorzugsweise umfasst das Sägeblatt ausschließlich Sägezähne, welche zumindest teilweise aus dem Material der Einsätze, insbesondere Hartmetall, ausgebildet sind. Insbesondere umfasst das Sägeblatt keine Sägezähne, welche vollständig aus dem Material des Trägerteils ausgebildet sind. Bevorzugt beträgt ein Verhältnis von einer Anzahl an Sägezähnen des Sägeblatts zu einer Anzahl an Einsätzen des Sägeblatts mindestens 2, vorzugsweise höchstens 4, bevorzugt höchstens 3 und ganz besonders bevorzugt zumindest im Wesentlichen 2. Insbesondere in einer Ausgestaltung des Sägeblatts, bei der die Einsätze jeweils genau 2 Säge- zähne zumindest teilweise ausbilden, beträgt das Verhältnis von einer Anzahl an Sägezähnen des Sägeblatts zu einer Anzahl an Einsätzen des Sägeblatts 2.

Außerdem geht die Erfindung aus von einem Verfahren zu einer Herstellung eines Sägeblatts, insbesondere eines erfindungsgemäßen Sägeblatts, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt eine Vielzahl von Einsatzrohlingen an zumindest einer Schneidseite zumindest eines Trägerteilrohlings beabstandet voneinander angeordnet werden und an dem Trägerteilrohling befestigt, insbesondere stoffschlüssig mit dem Trägerteilrohling verbunden, werden, wobei die Einsatzrohlinge aus einem Material, insbesondere einem Hartmetall, ausgebildet sind, welches eine größere Härte aufweist als ein Material des Trägerteilrohlings.

Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem weiteren Verfahrensschritt an den Einsatzrohlingen jeweils mindestens zwei Sägezähne zumindest teilweise, insbesondere zumindest größtenteils, ausgeformt werden.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens kann eine vorteilhaft hohe Stabilität und Robustheit des Sägeblatts Biege- und Torsionskräften bei einem Sägevorgang erreicht werden. Vorteilhafterweise kann gleichzeitig eine vorteilhaft kleine Zahnteilung des Sägeblatts ermöglicht werden. Im Vergleich zu Sägeblättern mit als Zahnleisten ausgebildeten Einsätzen, welche jeweils eine Vielzahl von Sägezähnen ausbilden, kann eine vorteilhaft hohe Stabilität des Sägeblatts gegenüber Brüchen und gegenüber einem Ablösen der Einsätze bei einem Sägevorgang erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft einfache und kostengünstige Ausformung von Sägezähnen aus den Einsätzen ermöglicht werden, insbesondere zur Herstellung von vorteilhaft kleinen Zahnteilungen, vorzugsweise im Vergleich zu Sägeblättern mit Einsätzen, welche jeweils einen einzelnen Sägezahn ausbilden. Es kann eine vorteilhaft hohe Flexibilität des Sägeblatts gewährleistet werden.

Insbesondere werden in dem weiteren Verfahrensschritt an den Einsatzrohlingen jeweils höchstens 4, vorzugsweise höchstens 3 und bevorzugt genau 2 Sägezähne zumindest teilweise, insbesondere zumindest größtenteils, ausgeformt. Vorzugsweise werden die Sägezähne mittels eines Schleifverfahrens und/oder mittels eines Fräsverfahrens ausgeformt. Insbesondere wird durch die Befesti- gung der Einsatzrohlinge an dem Trägerteilrohling ein Sägeblattrohling gebildet. Insbesondere wird durch ein Ausformen der Sägezähne an den Einsatzrohlingen, dem Trägerteilrohling und/oder der Löt- oder Schweißschmelze aus dem Sägeblattrohling das Sägeblatt gebildet, welches insbesondere das fertige Trägerteil und die daran befestigten, die Sägezähne zumindest teilweise ausformenden Einsätze umfasst. Bevorzugt werden die Einsatzrohlinge und zwischen den Einsatzrohlingen angeordnete Bereiche des Trägerteilrohlings und/oder die Löt- oder Schweißschmelze zur Ausformung der Sägezähne bearbeitet, wobei insbesondere ein durchgängiges Zahnprofil ausgeformt wird. Vorzugsweise werden die Sägezähne derart ausgeformt, dass die Sägezähne des Sägeblatts durch die Einsätze und das Trägerteil, insbesondere Zwischenbereiche des Trägerteils, und/oder die Löt- oder Schweißschmelze, gebildet werden. Besonders bevorzugt werden die Einsatzrohlinge jeweils derart bearbeitet, dass an jedem Einsatzrohling genau zwei Sägezähne zumindest teilweise ausgeformt werden. Bevorzugt werden in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere vor einem Anordnen und Befestigen der Einsatzrohlinge am Trägerteilrohling, eine Vielzahl von, insbesondere den vorher genannten, Befestigungsaufnahmen in ein Halbzeug und/oder den Trägerteilrohling eingebracht, beispielsweise mittels eines Fräsverfahrens. Insbesondere werden die Befestigungsaufnahmen über eine Materialabtragung an der Schneidseite des Trägerteilrohlings ausgeformt. Bevorzugt werden die Befestigungsaufnahmen derart in den Trägerteilrohling eingebracht, dass sich diese über eine gesamte Breite des Trägerteilrohlings erstrecken. Zusätzlich ist denkbar, dass in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere vor einem Anordnen und Befestigen der Einsatzrohlinge am Trägerteilrohling, ein Verbindungsbereich zu einem Befestigen des herzustellenden Sägeblatts an einer Werkzeugmaschine an einem Halbzeug und/oder dem Trägerteilrohling ausgeformt wird oder ein Verbindungsbereich an einem Halbzeug und/oder dem Trägerteilrohling befestigt wird. Alternativ ist denkbar, dass der Trägerteilrohling mit den Befestigungsaufnahmen und/oder mit dem Verbindungsbereich in einem einzigen Verfahrensschritt, beispielsweise in einem Stanz- oder Pressverfahren, insbesondere aus einem Stück, hergestellt wird. Vorzugsweise wird durch ein Ausformen der Sägezähne an den Einsatzrohlingen, dem Trägerteilrohling, insbesondere den Zwischenbereichen, das Sägeblatt, welches insbesondere aus dem Trägerteil und den Einsätzen gebildet ist, ausgebildet. Bevorzugt wird durch ein Einbringen der Befestigungsaufnahmen und ein Einbringen und/oder ein Be- festigen des Verbindungsbereichs der Trägerteilrohling gebildet. Vorzugsweise werden durch ein Ausformen der Sägezähne und/oder des Zahnprofils aus den Einsatzrohlingen die Einsätze ausgebildet. Bevorzugt wird durch ein Ausformen der Sägezähne und/oder des Zahnprofils aus dem Trägerteilrohling das Trägerteil ausgebildet. Vorzugsweise werden die Einsatzrohlinge in zumindest einem Verfahrensschritt mit dem Trägerteilrohling stoffschlüssig verbunden, insbesondere verschweißt. Dadurch kann eine vorteilhaft hohe Stabilität und Robustheit des Sägeblatts, insbesondere der Verbindung zwischen den Einsätzen und dem Trägerteil ermöglicht werden. Es können ungewollte Schäden durch mechanische Beanspruchung und/oder Wärmeeinflüsse bei einem Sägevorgang des Sägeblatts vorteilhaft verhindert werden, insbesondere im Vergleich zu mit dem Trägerteil verlöteten Einsätzen. Bevorzugt werden die Einsatzrohlinge und der Trägerteilrohling mittels eines Widerstandsschweißverfahrens stoffschlüssig miteinander verbunden. Vorzugsweise werden die Sägezähne nach einem stoffschlüssigen Verbinden der Einsatzrohlinge mit dem Trägerteilrohling ausgeformt, wodurch insbesondere das Sägeblatt gebildet wird. Vorzugsweise werden die Einsatzrohlinge und der Trägerteilrohling jeweils direkt miteinander verschweißt, insbesondere ohne zusätzliches Material in das Sägeblatt einzubringen.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Sägezähne aus den Einsatzrohlingen und dem Trägerteilrohling und/oder aus den Einsatzrohlingen und einer Löt- oder Schweißschmelze, insbesondere einer durch Aufschmelzen des Trägerteilrohlings erzeugten Schweißschmelze, zwischen den Einsatzrohlingen ausgeformt werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Stabilität und Robustheit des Sägeblatts erreicht werden. Es können Schwachstellen im Sägeblatt, beispielsweise durch Dehnfugen entlang der Schneidkante, durch eine zu steife Aufnahme der Einsätze, durch eine steife Ausgestaltung der Sägezähne über eine gesamte Länge einer Zahnleiste, wobei insbesondere die Gefahr eines Bruchs der Zahnleiste besteht, o. dgl. zwischen den Einsätzen, vorteilhaft verhindert werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Flexibilität des Sägeblatts entlang der Schnittkante des Sägeblatts erreicht werden, insbesondere da das Trägerteil, insbesondere das Material des Trägerteils, und/oder die Löt- oder Schweißschmelze eine geringere Steifigkeit aufweist wie das Material der Einsätze. Bevorzugt werden die Sägezähne derart ausgeformt, dass ein Übergang zwischen den Einsätzen und dem Trägerteil und/oder der Löt- oder Schweißschmelze zumindest im Wesentlichen bündig ausgebildet ist. Unter „im Wesentlichen bündig“ soll insbesondere ein Übergang zwischen zwei Linien oder zwei Flächen, insbesondere zwischen die Sägezähne bildenden Außenflächen der Einsätze und die Sägezähne bildenden Außenflächen des Trägerteils und/oder der Löt- oder Schweißschmelze, verstanden werden, wobei die zwei Linien oder die zwei Flächen im Bereich des Übergangs stetig ineinander übergehen.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Einsatzrohlinge, welche, insbesondere vor einem Ausformen der Sägezähne, jeweils, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerteilrohlings und/oder zu einer Haupterstreckungsebene der Einsatzrohlinge betrachtet, eine zumindest im Wesentlichen runde, insbesondere kreisrunde, halbmondförmige, tropfenförmige oder teilzylindrische, Grundform aufweisen, an dem Trägerteilrohling angeordnet und befestigt, bevorzugt insbesondere einzeln angeschweißt, werden, wobei aus den Einsatzrohlingen mittels eines Schleifverfahrens jeweils die mindestens zwei Sägezähne zumindest teilweise ausgeformt werden, insbesondere jeweils mindestens, insbesondere die vorher genannten, zwei Spanflächen der mindestens zwei Sägezähne vollständig ausgeformt werden. Es kann ein vorteilhaft einfaches und kostengünstiges Ausformen der Sägezähne ermöglicht werden. Es kann ein vorteilhaft einfaches formschlüssiges Einfügen der Einsatzrohlinge am Trägerteilrohling ermöglicht werden. Bevorzugt weisen die Einsatzrohlinge, insbesondere vor einem Ausformen der Sägezähne, entlang der Schneidseite des Trägerteilrohlings betrachtet eine zumindest teilweise konische und/oder trapezförmige Grundform auf, wobei insbesondere die Sägezähne an einer längsten Grundseite der trapezförmigen Grundform ausgeformt werden. Alternativ ist denkbar, dass die Einsatzrohlinge, insbesondere vor einem Ausformen der Sägezähne, jeweils zylinderförmig ausgebildet sind, wobei insbesondere die Sägezähne an einer mantelflächenförmigen Außenseite der Einsatzrohlinge ausgeformt werden. Vorzugsweise werden die Einsatzrohlinge zu einem Ausformen der Sägezähne derart bearbeitet, dass die Grundform der Einsatzrohlinge nach dem Ausformen der Sägezähne nicht mehr eindeutig erkennbar ist.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere vor einer Anordnung der Einsatzrohlinge am Trägerteilrohling, zumindest eine Formschlussausnehmung zu einer formschlüssigen Verbindung mit einem der Einsatzrohlinge in den Trägerteilrohling eingebracht, insbesondere gestanzt, wird, wobei die Formschlussausnehmung von dem Trägerteilrohling, zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Sägeblatts, insbesondere des Trägerteilrohlings, betrachtet, zumindest im Wesentlichen vollständig verdeckt wird. Es kann vorteilhaft eine, insbesondere zusätzliche, formschlüssige Verbindung der Einsatzrohlinge mit dem Trägerteilrohling erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Stabilität gegenüber senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der einzelnen Einsätze wirkenden Kräfte erreicht werden. Insbesondere wird die zumindest eine Formschlussausnehmung an der Schneidseite des Trägerteilrohlings eingebracht. Vorzugsweise werden eine Vielzahl von Formschlussausnehmungen in den Trägerteilrohling eingebracht, wobei insbesondere eine Anzahl der Formschlussausnehmungen einer Anzahl der, insbesondere zur Herstellung des Sägeblatts, an dem Trägerteilrohling zu befestigenden Einsatzrohlinge entspricht. Bevorzugt werden die Einsatzrohlinge bei einer Anordnung am Trägerteilrohling, insbesondere in einer innerhalb der Haupterstreckungsebene des Trägerteilrohlings verlaufenden Richtung, zumindest teilweise in eine Formschlussausnehmung eingeschoben. Bevorzugt werden die Einsatzrohlinge nach einem Einschieben in eine der Formschlussausnehmungen jeweils stoffschlüssig mit dem Trägerteilrohling verbunden. Insbesondere werden die Einsatzrohlinge einzeln, insbesondere nacheinander, an dem Trägerteilrohling angeordnet und/oder befestigt. Vorzugsweise werden die Formschlussausnehmungen jeweils in eine eine Befestigungsaufnahme begrenzende Außenfläche des Trägerteilrohlings eingebracht, welche insbesondere als Teil der Schneidseite des Trägerteilrohlings ausgebildet ist.

Außerdem wird ein, insbesondere der vorher genannte, Sägeblattrohling zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Sägeblatts vorgeschlagen, mit zumindest einem Trägerteilrohling, der zumindest eine Schneidseite aufweist, und mit einer Vielzahl von, insbesondere frei von Sägezähnen ausgebildeten, Einsatzrohlingen, die voneinander beabstandet an dem Trägerteilrohling angeordnet sind, wobei die Einsatzrohlinge aus einem Material, insbesondere einem Hartmetall, ausgebildet sind, welches eine größere Härte aufweist als ein Material des Trägerteilrohlings, wobei die Einsatzrohlinge dazu vorgesehen sind, jeweils, insbesondere die vorher genannten, mindestens zwei Sägezähne zumindest teilweise auszubilden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Sägeblattrohlings kann eine vorteilhaft hohe Stabilität und Robustheit des Sägeblatts gegenüber Biege- und Torsionskräften bei einem Sägevorgang erreicht werden. Vorteilhafterweise kann gleichzeitig eine vorteilhaft kleine Zahnteilung des Sägeblatts ermöglicht werden. Im Vergleich zu Sägeblättern mit als Zahnleisten ausgebildeten Einsätzen, welche jeweils eine Vielzahl von Sägezähnen ausbilden, kann eine vorteilhaft hohe Stabilität des Sägeblatts gegenüber Brüchen und gegenüber einem Ablösen der Einsätze bei einem Sägevorgang erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft einfache und kostengünstige Ausformung von Sägezähnen aus den Einsätzen ermöglicht werden, insbesondere zur Herstellung von vorteilhaft kleinen Zahnteilungen, vorzugsweise im Vergleich zu Sägeblättern mit Einsätzen, welche jeweils einen einzelnen Sägezahn ausbilden. Es kann eine vorteilhaft hohe Flexibilität des Sägeblatts gewährleistet werden.

Vorzugsweise wird der Sägeblattrohling aus dem Trägerteilrohling und den, insbesondere frei von Sägezähnen ausgebildeten, an dem Trägerteilrohling befestigten Einsatzrohlingen gebildet. Vorzugsweise wird der Trägerteilrohling vor einem Ausbilden des Sägeblattrohlings hergestellt. Bevorzugt wird der Trägerteilrohling aus einem bearbeiteten Halbzeug hergestellt. Vorzugsweise werden die Einsatzrohlinge, insbesondere vor einer Anordnung an dem Trägerteilrohling, jeweils aus einem Halbzeug ausgeformt und insbesondere in die, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerteilrohlings und/oder zu einer Haupterstreckungsebene der Einsatzrohlinge betrachtet, zumindest im Wesentlichen runde, insbesondere kreisrunde, halbmondförmige, tropfenförmige oder teilzylindrische, Grundform gebracht. Vorzugsweise werden die, insbesondere die Sägezähne ausbildenden, Einsätze mittels eines Schleifverfahrens und/oder eines Fräsverfahrens aus den am Trägerteilrohling befestigten Einsatzrohlingen hergestellt, wobei insbesondere das Sägeblatt mit dem Trägerteil und den Einsätzen ausgebildet wird.

Zudem wird ein Trägerteilrohling zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Sägeblatts, mit zumindest einem Grundkörper, der an zumindest einer Seite eine Vielzahl von, insbesondere den vorher genannten, Befestigungsaufnahmen zu einer Aufnahme von, insbesondere den vorher genannten, Einsätzen ausbildet, wobei ein Verhältnis von einer Anzahl an an, insbesondere den vorher genannten, dem Sägeblatt auszubildenden Sägezähnen zu einer Anzahl der Befestigungsaufnahmen mindestens 2, insbesondere 2, 3 oder 4, beträgt. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis von der Anzahl an an dem Sägeblatt auszubildenden Sägezähnen zu der Anzahl der Befestigungsaufnahmen höchstens 4, vorzugsweise höchstens 3 und bevorzugt genau 2. Bevorzugt weisen die Befestigungsaufnahmen, insbesondere senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Trägerteilrohlings betrachtet, jeweils eine runde und/oder zumindest im Wesentlichen dreieckige oder eine kreisförmige Grundform auf. Bevorzugt beträgt eine maximale Breite der einzelnen Befestigungsaufnahmen, insbesondere entlang einer auszubildenden Schnittkante und/oder entlang der Schneidseite, mindestens 70 %, vorzugsweise mindestens 80 % und bevorzugt mindestens 90 %, und/oder höchstens 150 %, vorzugsweise höchstens 130 % und bevorzugt höchstens 120 %, einer maximalen Breite von an dem Trägerteilrohling, insbesondere zur Ausbildung der Sägezähne, anzuordnenden Einsatzrohlingen. Vorzugsweise beträgt die maximale Breite der einzelnen Befestigungsaufnahmen mindestens 1,5 mm, vorzugsweise mindestens 2 mm und bevorzugt mindestens 2,3 mm und/oder höchstens 7 mm, vorzugsweise höchstens 5 mm und bevorzugt höchstens 3 mm.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Trägerteilrohlings kann eine vorteilhaft hohe Stabilität und Robustheit des daraus hergestellten Sägeblatts gegenüber Biege- und Torsionskräften bei einem Sägevorgang erreicht werden. Vorteilhafterweise kann gleichzeitig eine vorteilhaft kleine Zahnteilung des Sägeblatts ermöglicht werden. Im Vergleich zu Sägeblättern mit als Zahnleisten ausgebildeten Einsätzen, welche jeweils eine Vielzahl von Sägezähnen ausbilden, kann eine vorteilhaft hohe Stabilität des Sägeblatts gegenüber Brüchen und gegenüber einem Ablösen der Einsätze bei einem Sägevorgang erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft einfache und kostengünstige Ausformung von Sägezähnen aus den Einsätzen ermöglicht werden, insbesondere zur Herstellung von vorteilhaft kleinen Zahnteilungen, vorzugsweise im Vergleich zu Sägeblättern mit Einsätzen, welche jeweils einen einzelnen Sägezahn ausbilden. Es kann eine vorteilhaft hohe Flexibilität des Sägeblatts gewährleistet werden.

Das erfindungsgemäße Sägeblatt, das erfindungsgemäße Verfahren und/oder der erfindungsgemäße Sägeblattrohling sollen/soll hierbei nicht auf die oben be- schriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann das erfindungsgemäße Sägeblatt, das erfindungsgemäße Verfahren und/oder der erfindungsgemäße Sägeblattrohling zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind sechs Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sägeblatts, welches durch ein erfindungsgemäßes Verfahren hergestellt wurde,

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sägeblatts in einem Bereich von Sägezähnen des Sägeblatts, welche aus einem Trägerteil und mehreren Einsätzen des Sägeblatts ausgebildet sind,

Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sägeblatts entlang einer Schneidkante des Sägeblatts, wobei die Sägezähne einen Freiwinkelschliff aufweisen,

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ablaufs des Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen Sägeblatts, Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Trägerteilrohlings zur Herstellung des erfindungsgemäßen Sägeblatts vor einer Anordnung von Einsatzrohlingen, Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sägeblattrohlings zur Herstellung des erfindungsgemäßen Sägeblatts mit Einsatzrohlingen, die mit dem Trägerteilrohling gemäß der Figur 5 verschweißt sind,

Fig. 7 eine schematische Darstellung einer alternativen Ausgestaltung eines Trägerteilrohlings zur Herstellung des erfindungsgemäßen Sägeblatts vor einer Anordnung von Einsatzrohlingen,

Fig. 8 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sägeblatts, welches aus dem Trägerteilrohling gemäß Figur 7 hergestellt ist, in einem Bereich von Sägezähnen des Sägeblatts, welche aus einem Trägerteil, einer Schweißschmelze und mehreren Einsätzen des Sägeblatts ausgebildet werden,

Fig. 9 eine schematische Draufsicht einer alternativen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Sägeblatts mit einer gekrümmten Schnittkante des Sägeblatts,

Fig. 10 eine schematische Detailansicht von Sägezähnen der alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sägeblatts aus Figur 9,

Fig. 11 eine schematische Darstellung einer weiteren alternativen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Sägeblatts mit einer kreisförmigen Schnittkante und

Fig. 12 eine schematische Seitenansicht einer anderen alternativen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Sägeblatts entlang einer Schneidkante des Sägeblatts mit verschränkten Sägezähnen.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In Figur 1 ist ein Sägeblatt 10a für eine Säbelsäge gezeigt. Das Sägeblatt 10a umfasst ein Trägerteil 12a und eine Vielzahl von Einsätzen 14a. Das Sägeblatt 10a umfasst eine Vielzahl von Sägezähnen 16a, welche in einem geradlinigen durchgängigen Zahnprofil 18a angeordnet sind. Die Sägezähne 16a bilden eine geradlinige Schnittkante 20a aus. Die Sägezähne 16a bilden eine Schneidkante 21a aus. Das Trägerteil 12a weist eine Schneidseite 22a auf, die insbesondere der Schnittkante 20a zugewandt ist. Die Einsätze 14a sind voneinander beab- standet angeordnet. Die Einsätze 14a sind an der Schneidseite 22a des Trägerteils 12a an dem Trägerteil 12a angeordnet und an dem Trägerteil 12a, insbesondere an der Schneidseite 22a, befestigt. Das Sägeblatt 10a weist eine Haupterstreckungsebene 24a auf (in Figur 1 nicht gezeigt), welche parallel zur Schnittkante 20a ausgerichtet ist und eine Haupterstreckungsebene 26a des Trägerteils 12a umfasst. Das Sägeblatt 10a umfasst einen Verbindungsbereich 28a zu einer Befestigung des Sägeblatts 10a an der Säbelsäge. Der Verbindungsbereich 28a ist einstückig mit dem Trägerteil 12a ausgebildet. Das Sägeblatt 10a ist insbesondere zu einer Antriebsbewegung entlang einer linearen Antriebsachse vorgesehen. Es sind auch alternative Ausgestaltungen des Sägeblatts 10a denkbar, beispielsweise mit mehr als einer Schneidkante 21a und/oder Schnittkante 20a, mit mehr als einem Zahnprofil 18a, mit zumindest einer gebogenen Schnittkante 20a, mit einer kreisförmigen Grundform, beispielsweise als Sägeblatt 10a für eine Lochsäge, o. dgl. Bevorzugt ist das Trägerteil 12a zumindest im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet. Bevorzugt ist das Sägeblatt 10a frei von einer Spanleitstufe ausgebildet.

Die Einsätze 14a sind zumindest im Wesentlichen vollständig aus einem Hartmetall ausgebildet, welches eine größere Härte aufweist als ein Material des Trägerteils 12a, wobei die Einsätze 14a jeweils an der zumindest einen Schneidseite 22a des Trägerteils 12a befestigt sind. Bevorzugt weist das Material der Einsätze 14a eine Temperaturbeständigkeit von mindestens 800 °C, vorzugsweise mindestens 1000 °C und bevorzugt mindestens 1100 °C, auf. Das Trägerteil 12a ist zumindest im Wesentlichen vollständig aus einem Kohlenstoffstahl ausgebildet. Insbesondere sind die Einsätze 14a entlang einer gedachten Geraden an dem Trägerteil 12a angeordnet. Die Einsätze 14a sind an der zumindest einen Schneidseite 22a in einem gleichbleibenden Abstand 30a (siehe Figur 2) zueinander angeordnet. Das Sägeblatt 10a weist eine maximale Höhe 32a zwischen Schnittkante 20a und Sägeblattrücken auf, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schnittkante 20a und zumindest im Wesentlichen innerhalb der Haupterstreckungsebene 24a des Sägeblatts 10a ausgerichtet ist. Vorzugsweise beträgt ein Verhältnis aus der maximalen Höhe 32a des Sägeblatts 10a und einer maximalen Höhe 34a der einzelnen Einsätze 14a, welche zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schnittkante 20a und zumindest im Wesentlichen innerhalb der Haupterstreckungsebene 24a des Sägeblatts 10a ausgerichtet ist, mindestens 3, vorzugsweise 5 bis 10, mitunter aber auch mehr als 15, beispielsweise 20 bis 50. Vorzugsweise beträgt ein Verhältnis zwischen einer Gesamtschneidlänge 36a des Sägeblatts 10a und einer maximalen Länge 38a der einzelnen Einsätze 14a, welche insbesondere jeweils entlang der durch die von den Einsätzen 14a ausgebildeten Sägezähnen 16a gebildete Schnittkante 20a verläuft, mindestens 10, vorzugsweise 20 bis 40, mitunter auch mehr als 50 oder mehr als 70. Die Einsätze 14a des Sägeblatts 10a sind jeweils in einem gleichen Abstand und einer gleichen Ausrichtung relativ zur Schnittkante 20a und/oder zum Trägerteil 12a angeordnet. Das Sägeblatt 10a umfasst insbesondere 22 Einsätze 14a und 44 Sägezähne 16a. Die Einsätze 14a bilden jeweils zumindest teilweise genau zwei Sägezähne 16a aus. Insbesondere beträgt die maximale Länge 38a der einzelnen Einsätze 14a, welche insbesondere jeweils entlang der durch die von den Einsätzen 14a ausgebildeten Sägezähnen 16a gebildeten Schnittkante 20a verläuft, mindestens 1,5 mm, vorzugsweise mindestens 2 mm und bevorzugt mindestens 2,3 mm und/oder höchstens 7 mm, vorzugsweise höchstens 6 mm und bevorzugt höchstens 5 mm. Die maximale Länge 38a der einzelnen Einsätze 14a, welche insbesondere jeweils entlang der durch die von den Einsätzen 14a ausgebildeten Sägezähnen 16a gebildeten Schnittkante 20a verläuft, beträgt besonders bevorzugt zumindest im Wesentlichen 2,5 mm. Es sind auch andere Ausgestaltungen des Sägeblatts 10a, insbesondere der Einsätze 14a, denkbar, wobei beispielsweise die Einsätze 14a jeweils mehr als zwei, vorzugsweise höchstens 4 und bevorzugt höchstens 3 Sägezähne 16a, zumindest teilweise ausbilden.

In Figur 2 ist eine Seitenansicht des Sägeblatts 10a in einem Bereich der Schneidkante 21a gezeigt, welcher insbesondere drei Einsätze 14a umfasst. Die Einsätze 14a bilden jeweils zwei Spanflächen 40a, 41a und zwei Freiflächen 42a, 43a der Sägezähne 16a zumindest teilweise aus. Zumindest teilweise zwischen benachbarten Einsätzen 14a angeordnete Sägezähne 16a der Vielzahl von Sägezähnen 16a sind jeweils zumindest teilweise durch das Material des Trägerteils 12a und zumindest teilweise durch eine Schweißschmelze 64a ausgebildet. Die Sägezähne 16a weisen jeweils insbesondere eine Bogenzahn- Form auf. Die Einsätze 14a bilden jeweils zumindest teilweise genau zwei Sägezähne 16a aus, wobei die zwei Freiflächen 42a, 43a und die zwei Spanflächen 40a, 41a als Teil der zwei Sägezähne 16a ausgebildet sind. Die Einsätze 14a bilden jeweils eine Spanfläche 40a eines Sägezahns 16a und eine Freifläche 42a eines weiteren Sägezahns 16a, welche, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der zumindest einen Schneidkante 20a betrachtet, nebeneinander angeordnet sind, zumindest im Wesentlichen vollständig aus und bilden jeweils eine Spanfläche 41a des weiteren Sägezahns 16a und eine Freifläche 43a des Sägezahns 16a zumindest größtenteils aus. Die Einsätze 14a bilden jeweils zwei Spanflächen 40a, 41a der Sägezähne 16a und eine Freifläche 42a der Sägezähne 16a vollständig und eine andere Freifläche 43a der Sägezähne 16a zumindest teilweise aus. Vorzugsweise bilden die Einsätze 14a jeweils den Sägezahn 16a und den neben dem Sägezahn 16a angeordneten weiteren Sägezahn 16a zumindest größtenteils aus, insbesondere bezüglich eines die zwei Sägezähne 16a ausbildenden Materials und/oder der Länge 38a parallel zu der durch die zwei Sägezähne 16a gebildeten Schnittkante 20a. Die Freiflächen 42a, 43a der Sägezähne 16a sind vorzugsweise gebogen ausgebildet und erstrecken sich insbesondere jeweils von einer Zahnspitze bis zu einem Zahngrund 62a eines Sägezahns 16a. Die Spanflächen 40a, 41a der Sägezähne 16a sind insbesondere zumindest im Wesentlichen gerade ausgebildet. Die Zahngründe 62a der Sägezähne 16a sind insbesondere kreisförmig ausgebildet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Sägezähne 16a denkbar, beispielsweise mit einem parabelförmigen Zahngrund o.dgl. Alternativ ist auch denkbar, dass die Sägezähne 16a und/oder die Einsätze 14a angeschliffene und/oder schräge Spanflächen 40a, 41a und/oder Freiflächen 42a, 43a aufweisen. Die zwei zumindest teilweise durch einen Einsatz 14a ausgebildeten Sägezähne 16a weisen, insbesondere von Zahnspitze zu Zahnspitze, einen minimalen Abstand 44a, 46a von höchstens 2 mm, vorzugsweise höchstens 1,8 mm und besonders bevorzugt zumindest im Wesentlichen 1,6 mm, auf. Bevorzugt sind alle Einsätze 14a des Sägeblatts 10a zumindest im Wesentlichen identisch ausgebildet. Bevorzugt weisen zwei zumindest teilweise von einem einzelnen Einsatz 14a ausgebildete Sägezähne 16a, insbesondere von Zahnspitze zu Zahnspitze, einen Abstand 44a auf, welcher einem Abstand 46a eines der zwei zumindest teilweise von dem Einsatz 14a ausgebildeten Sägezähne 16a zu einem anderen Sägezahn 16a entspricht, welcher zumindest teilweise von einem neben dem Einsatz 14a am Trägerteil 12a angeordneten weiteren Einsatz 14a ausgebildet ist. Es sind auch andere Ausgestaltungen der Einsätze 14a denkbar, wobei die einzelnen Einsätze 14a beispielsweise mehr als zwei Spanflächen 40a, 41a und/oder mehr als zwei Freiflächen 42a, 43a zumindest teilweise ausbilden, insbesondere höchstens 4 Spanflächen 40a, 41a und höchstens 4 Freiflächen 42a, 43a.

Das Trägerteil 12a weist entlang der Schneidseite 22a eine Vielzahl von Befestigungsaufnahmen 48a auf, wobei die Einsätze 14a jeweils über die Befestigungsaufnahmen 48a an das Trägerteil 12a angebunden sind. Die Befestigungsaufnahmen 48a sind jeweils als eine durch das Trägerteil 12a begrenzte Ausnehmung ausgebildet, wobei insbesondere die Einsätze 14a jeweils zumindest teilweise in einer der als Ausnehmungen ausgebildeten Befestigungsaufnahmen 48a angeordnet sind. Die Befestigungsaufnahmen 48a sind an der Schneidseite 22a angeordnet. Bevorzugt sind die Einsätze 14a derart an dem Trägerteil 12a angeordnet und/oder befestigt, dass das Sägeblatt 10a, senkrecht zur Haupterstreckungsebene 24a des Sägeblatts 10a betrachtet, frei von Lücken und/oder Ausnehmungen ausgebildet ist. Die Haupterstreckungsebene 24a des Sägeblatts 10a und die Haupterstreckungsebene 26a des Trägerteils 12a sind in Figur 2 insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zur Bildebene angeordnet (vgl. Figur 3) und in Figur 2 daher nicht gezeigt. Die Befestigungsaufnahmen 48a sind, senkrecht zur Haupterstreckungsebene 26a, 24a des Trägerteils 12a und/oder des Sägeblatts 10a betrachtet, jeweils kreissegmentförmig ausgebildet. Bevorzugt ist die Schneidseite 22a des Trägerteils 12a von einer geraden und/oder glatten Ausgestaltung verschieden ausgebildet, wobei insbesondere die Befestigungsaufnahmen 48a von einer Haupterstreckungsachse der Schneidseite 22a abweichende Bereiche der Schneidseite 22a ausbilden. Insbesondere bilden die Befestigungsaufnahmen 48a die Schneidseite 22a zumindest teilweise aus. Vorzugsweise erstreckt sich die Haupterstreckungsachse der Schneidseite 22a zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene 24a, 26a des Sä- geblatts 10a und/oder des Trägerteils 12a. Insbesondere ist eine Kontur der Schneidseite 22a, zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsebene 24a des Sägeblatts 10a betrachtet, an einer Außenseite des Sägeblatts 10a sichtbar. Bevorzugt sind die Befestigungsaufnahmen 48a jeweils dazu vorgesehen, genau einen Einsatz 14a zu einer Befestigung des Einsatzes 14a an dem Trägerteil 12a aufzunehmen. Insbesondere bildet das Trägerteil 12a für jeden Einsatz 14a des Sägeblatts 10a genau eine Befestigungsaufnahme 48a aus. Die kreissegmentförmigen Befestigungsaufnahmen 48a weisen insbesondere einen Innenradius 50a von zumindest im Wesentlichen 1,25 mm auf. Die Befestigungsaufnahmen 48a weisen entlang der Schneidseite 22a betrachtet, insbesondere von Mittelpunkt zu Mittelpunkt, einen minimalen Abstand 52a von zumindest im Wesentlichen 3,2 mm auf. Die Einsätze 14a weisen entlang der Schneidseite 22a relativ zueinander jeweils den minimalen Abstand 30a auf, welcher höchstens 2 mm, vorzugsweise höchstens 1 mm und besonders bevorzugt zumindest im Wesentlichen 0,7 mm, beträgt. Insbesondere beträgt der minimale Abstand 30a zwischen den Einsätzen 14a jeweils mindestens 0,2 mm, vorzugsweise mindestens 0,4 mm und besonders bevorzugt mindestens 0,5 mm. Die Befestigungsaufnahmen 48a und die Einsätze 14a sind in regelmäßigen Abständen am Trägerteil 12a, insbesondere an der Schneidseite 22a, angeordnet. Die Einsätze 14a sind, insbesondere in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schnittkante 20a und/oder zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene 26a des Trägerteils 12a ausgerichteten Richtung 54a, jeweils über mindestens 0,2 mm, vorzugsweise mindestens 0,3 mm, bevorzugt mindestens 0,4 mm und besonders bevorzugt über zumindest im Wesentlichen 1,3 mm beabstandet, in die, insbesondere als Ausnehmungen in der Schneidseite 22a ausgebildeten, Befestigungsaufnahmen 48a eingebettet, insbesondere relativ zu einer äußersten Kante 56a des Trägerteils 12a. Ein Verhältnis von einer Anzahl an Sägezähnen 16a des Sägeblatts 10a zu einer Anzahl der Befestigungsaufnahmen 48a beträgt zumindest im Wesentlichen 2.

Die Einsätze 14a sind jeweils mit dem Trägerteil 12a verschweißt. Insbesondere sind die Einsätze 14a über die Befestigungsaufnahmen 48a begrenzende Innenflächen 58a des Trägerteils 12a mit dem Trägerteil 12a verschweißt. Bevorzugt ist das Sägeblatt 10a, insbesondere die Einsätze 14a, frei von Dehnungsfugen ausgebildet. In einer bevorzugten Ausgestaltung des Sägeblatts 10a ist das Trä- gerteil 12a vorzugsweise in keiner Schnittebene von den Einsätzen 14a umschlossen. Insbesondere sind die Einsätze 14a und das Trägerteil 12a, zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsebene 24a des Sägeblatts 10a betrachtet, jeweils nebeneinander angeordnet und entlang einer gemeinsamen Kontur, welche insbesondere eine Befestigungsaufnahme 48a begrenzt, miteinander verschweißt.

Teilbereiche 60a der Sägezähne 16a, insbesondere Zahngründe 62a und/oder Freiflächen 43a, zwischen den Einsätzen 14a sind durch das Trägerteil 12a und/oder durch die Schweißschmelze 64a ausgebildet. Die Teilbereiche 60a bilden Zwischenbereiche 66a des Trägerteils 12a aus. Die Einsätze 14a sind über die Zwischenbereiche 66a voneinander beabstandet und, zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Schneidkante 21a und/oder zu der Schnittkante 20a des Sägeblatts 10a betrachtet, zwischen den Einsätzen 14a angeordnet. Entlang der Schnittkante 20a und/oder der Schneidseite 22a betrachtet, ist jeder zweite Zahngrund 62a und/oder jede zweite Freifläche 43a zumindest teilweise durch das Trägerteil 12a und/oder durch die Schweißschmelze 64a ausgebildet. Insbesondere ist entlang der Schnittkante 20a und/oder der Schneidseite 22a betrachtet jeder zweite Zahngrund 62a zumindest im Wesentlichen vollständig durch das Trägerteil 12a und/oder Schweißschmelze 64a ausgebildet. Vorzugsweise sind die Teilbereiche 60a der Sägezähne 16a jeweils, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene 24a, 26a des Trägerteils 12a und/oder des Sägeblatts 10a betrachtet, zwischen zwei Einsätzen 14a angeordnet. Insbesondere ist jeder zweite Zahngrund 62a zumindest teilweise durch das Trägerteil 12a und zumindest teilweise durch die Schweißschmelze 64a gebildet. Eine an diese Zahngründe 62a angrenzende Spanfläche 41a ist zumindest im Wesentlichen vollständig von einem Einsatz 14a ausgebildet. Eine an diese Zahngründe 62a angrenzende Freifläche 43a ist zumindest teilweise durch einen, insbesondere neben dem Einsatz 14a angeordneten, anderen Einsatz 14a ausgebildet. Die Teilbereiche 60a der Sägezähne 16a und/oder die vom Trägerteil 12a ausgebildeten Zwischenbereiche 66a sind getrennt von den Einsätzen 14a ausgebildet. Insbesondere bilden die Teilbereiche 60a der Sägezähne 16a und/oder die vom Trägerteil 12a ausgebildeten Zwischenbereiche 66a zusammen mit den Einsätzen 14a die Sägezähne 16a des Sägeblatts 10a aus, welche insbesondere in dem durchgängigen Zahnprofil 18a angeordnet sind. Die Einsätze 14a sind, insbesondere in einem an dem Trägerteil 12a befestigten Zustand, jeweils an einer dem Trägerteil 12a zugewandten Seite 68a zumindest im Wesentlichen rund, insbesondere kreisbogenförmig, ausgebildet. Ein Radius 70a der kreisbogenförmigen Seite 68a der Einsätze 14a beträgt jeweils zumindest im Wesentlichen 1,25 mm. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen des Trägerteils 12a und/oder der Einsätze 14a denkbar, beispielsweise mit einer anderen Grundform der Einsätze 14a und/oder der Befestigungsaufnahmen 48a. Die Einsätze 14a sind jeweils über die dem Trägerteil 12a zugewandte Seite 68a mit dem Trägerteil 12a verschweißt. Insbesondere ist die dem Trägerteil 12a zugewandte Seite 68a der Einsätze 14a jeweils korrespondierend zu einer Form der Befestigungsaufnahmen 48a des Trägerteils 12a ausgebildet.

Eine entlang der Schnittkante 20a ausgebildete Zahndichte des Sägeblatts 10a beträgt insbesondere mindestens 12 TPI, vorzugsweise mehr als 12 TPI, bevorzugt 14 TPI, 16 TPI, 18 TPI oder mehr. Bevorzugt beträgt die Zahndichte zumindest 5,5 Zähne pro cm, insbesondere 6,3 Zähne pro cm, 7,1 Zähne pro cm oder 7,9 Zähne pro cm. Alle Sägezähne 16a des Sägeblatts 10a sind jeweils zumindest teilweise von einem der Einsätze 14a ausgebildet. Der minimale Abstand 30a der einzelnen Einsätze 14a, welcher insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zur Schnittkante 20a ausgerichtet ist, ist kleiner als eine maximale Länge 72a der einzelnen Sägezähne 16a. Die maximale Länge 72a der einzelnen Sägezähne 16a entspricht zumindest im Wesentlichen 1,6 mm. Vorzugsweise umfasst das Sägeblatt 10a ausschließlich Sägezähne 16a, welche zumindest teilweise aus dem Material der Einsätze 14a, insbesondere Hartmetall, ausgebildet sind. Insbesondere umfasst das Sägeblatt 10a keine Sägezähne 16a, welche vollständig aus dem Material des Trägerteils 12a ausgebildet sind.

Insbesondere sind die Einsätze 14a derart mit dem Trägerteil 12a verbunden, dass die Schweißschmelze 64a zumindest größtenteils an einer Seite der Einsätze 14a angeordnet ist, welche in einer Richtung an den Einsätzen 14a angeordnet ist, die entlang der Schnittkante 20a jeweils von einer Freifläche 42a, 43a eines Sägezahns 16a zu einer Spanfläche 41a, 40a des Sägezahns 16a zeigt. Insbesondere ist die Seite der Einsätze 14a, an der die Schweißschmelze 64a zumindest größtenteils angeordnet ist, bei einem Sägevorgang mit dem Säge- blatt 10a weniger belastet als eine der Seite abgewandte Seite der Einsätze 14a, insbesondere da beim Sägevorgang eine Kraft auf die Sägezähne 16a überwiegend entgegen der Richtung wirkt, die entlang der Schnittkante 20a jeweils von einer Freifläche 42a, 43a eines Sägezahns 16a zu einer Spanfläche 41a, 40a des Sägezahns zeigt. Bevorzugt liegen die Einsätze 14a in eine Schnittrichtung der Sägezähne 16a zumindest im Wesentlichen direkt, insbesondere möglichst ohne Schweißschmelze 64a, an dem Trägerteil 12a an.

In Figur 3 ist eine Seitenansicht des Sägeblatts 10a entlang der Schnittkante 20a gezeigt. Das Sägeblatt 10a weist eine maximale Dicke 74a auf, die einem Wert aus einem Wertebereich zwischen 0,5 mm und 5 mm, vorzugsweise zwischen 1 mm und 4 mm und bevorzugt zwischen 1,5 mm und 3 mm, entspricht. Insbesondere entspricht die maximale Dicke 74a des Sägeblatts 10a einer maximalen Dicke der Einsätze 14a. Das Trägerteil 12a weist eine maximale Dicke 76a auf, die kleiner ist als die maximale Dicke 74a des Sägeblatts 10a und/oder die maximale Dicke der Einsätze 14a. Das Sägeblatt 10a weist einen Freischnitt 78a auf, welcher durch einen Freiwinkelschliff der Sägezähne 16a erreicht wird. Die Sägezähne 16a weisen jeweils eine Flachzahn-Form auf. Die Einsätze 14a weisen entlang der Schnittkante 20a betrachtet eine zumindest teilweise konusför- mige bzw. trapezförmige Grundform auf. Insbesondere weisen die Einsätze 14a jeweils an einer der Schnittkante 20a zugewandten Seite eine Dicke 80a auf, die größer ist als eine Dicke 82a der Einsätze 14a an einer dem Trägerteil 12a zugewandten, insbesondere von der Seite abgewandten, anderen Seite, insbesondere der rund ausgebildeten Seite 68a, der Einsätze 14a. Es sind auch andere Ausgestaltungen des Sägeblatts 10a, insbesondere eines Freischnitts 78a des Sägeblatts 10a, denkbar, beispielsweise über eine Schränkung der Sägezähne 16a (siehe Figur 12), einen Wellenschliff der Sägezähne 16a o.dgl.

In Figur 4 ist ein beispielhafter Ablauf eines Verfahrens 84a zu einer Herstellung des Sägeblatts 10a gezeigt. In einem Verfahrensschritt 86a des Verfahrens 84a wird ein Trägerteilrohling 13a (siehe Figur 5) zur Herstellung des Sägeblatts 10a, insbesondere eines Sägeblattrohlings 92a, hergestellt. Der Trägerteilrohling 13a wird in einem einzigen Verfahrensschritt, insbesondere dem Verfahrensschritt 86a, über einen Umformvorgang, insbesondere ein Stanzverfahren oder ein Pressverfahren, aus einem Halbzeug hergestellt. Insbesondere werden bei dem Umformvorgang der Verbindungsbereich 28a und die Befestigungsaufnahmen 48a ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass der Trägerteilrohling 13a aus einem Halbzeug hergestellt wird und in zumindest einem weiteren Verfahrensschritt (in Figur 4 nicht gezeigt) der Verbindungsbereich 28a und die Befestigungsaufnahmen 48a an dem Trägerteilrohling 13a ausgeformt werden oder dass, insbesondere mittels eines Stanzverfahrens, aus einem Halbzeug der Trägerteilrohling 13a hergestellt wird, welcher bereits den Verbindungsbereich 28a ausformt, und in einem weiteren Verfahrensschritt, insbesondere mittels eines Schleif- und/oder Fräsverfahrens, die Befestigungsaufnahmen 48a an dem Trägerteilrohling 13a ausgeformt werden. Insbesondere werden der Verbindungsbereich 28a und die Befestigungsaufnahmen 48a vor einer Anordnung von Einsatzrohlingen 94a (siehe Figur 6) an dem Trägerteilrohling 13a ausgeformt. Insbesondere sind die Einsatzrohlinge 94a dazu vorgesehen, jeweils zwei Sägezähne 16a der Vielzahl von Sägezähnen 16a des Sägeblatts 10a zumindest teilweise auszubilden. Bevorzugt wird durch ein Einbringen der Befestigungsaufnahmen 48a und ein Einbringen des Verbindungsbereichs 28a der Trägerteilrohling 13a gebildet. Zusätzlich oder alternativ zu den Befestigungsaufnahmen 48a ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens, insbesondere dem Verfahrensschritt 86a oder einem weiteren Verfahrensschritt (In Figur 4 nicht gezeigt), insbesondere vor einer Anordnung der Einsatzrohlinge 94a am Trägerteilrohling 13a, zumindest eine Formschlussausnehmung (siehe Figur 8) zu einer formschlüssigen Verbindung mit zumindest einem der Einsatzrohlinge 94a in den Trägerteilrohling 13a eingebracht wird, wobei die Formschlussausnehmung von dem Trägerteilrohling 13a, zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene 24a des Sägeblatts 10a, insbesondere des Trägerteilrohlings 13a, betrachtet, zumindest im Wesentlichen vollständig verdeckt. Vorzugsweise werden eine Vielzahl von Formschlussausnehmungen in den Trägerteilrohling 13a eingebracht, wobei insbesondere eine Anzahl der Formschlussausnehmungen einer Anzahl der an dem Trägerteilrohling 13a zu befestigenden Einsatzrohlinge 94a entspricht. Bevorzugt werden die Einsatzrohlingen 94a bei einer Anordnung am Trägerteilrohling 13a, insbesondere in einer innerhalb einer Haupterstreckungsebene des Trägerteilrohlings 13a verlaufenden Richtung, zumindest teilweise in eine Formschlussausnehmung eingeschoben. ln einem weiteren Verfahrensschritt 88a des Verfahrens 84a werden die Einsatzrohlinge 94a an der Schneidseite 22a des Trägerteilrohlings 13a beabstandet voneinander angeordnet und an dem Trägerteilrohling 13a befestigt. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 84a, insbesondere dem Verfahrensschritt 88a, werden die Einsatzrohlinge 94a mit dem Trägerteilrohling 13a verschweißt. Insbesondere wird durch das Befestigen der Einsatzrohlinge94a an dem Trägerteilrohling 13a ein Sägeblattrohling 92a zur Herstellung des Sägeblatts 10a gebildet. Insbesondere werden die Einsatzrohlinge 94a und der Trägerteilrohling 13a mittels eines Widerstandsschweißverfahrens stoffschlüssig miteinander verbunden. Die Einsatzrohlinge 94a weisen vor einem Ausformen der Sägezähne 16a, jeweils senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerteilrohlings 13a und/oder zu einer Haupterstreckungsebene der Einsatzrohlinge 94a betrachtet, eine zumindest im Wesentlichen runde, insbesondere kreisrunde, halbmondförmige, tropfenförmige oder teilzylindrische, Grundform auf (vgl. Figuren 6, 8, 10 und 11).

In einem weiteren Verfahrensschritt 90a des Verfahrens 84a werden an den Einsatzrohlingen 94a jeweils zwei Sägezähne 16a zumindest teilweise ausgeformt, wobei insbesondere die Einsätze 14a aus den Einsatzrohlingen 94 ausgebildet werden. Die Sägezähne 16a werden mittels eines Schleifverfahrens und/oder mittels eines Fräsverfahrens ausgeformt. Die Einsatzrohlinge 94a und zwischen den Einsatzrohlingen 94a angeordnete Bereiche des Trägerteilrohlings 13a, insbesondere die Zwischenbereiche 66a, und/oder eine Schweißschmelze 64a wer- den/wird zur Ausformung der Sägezähne 16a bearbeitet, wobei insbesondere das durchgängige Zahnprofil 18a ausgeformt wird. Vorzugsweise werden die Sägezähne 16a derart ausgeformt, dass die Sägezähne 16a des Sägeblatts 10a durch die Einsätze 14a, das Trägerteil 12a, insbesondere Zwischenbereiche 66a des Trägerteils 12a, und durch die Schweißschmelze 64a gebildet werden. Besonders bevorzugt werden die Einsatzrohlinge 94a jeweils derart bearbeitet, dass an jedem Einsatz 14a genau zwei Sägezähne 16a zumindest größtenteils ausgeformt werden. Die Sägezähne 16a werden aus den Einsatzrohlingen 94a, dem Trägerteilrohling 13a und der Schweißschmelze 64a zwischen den Einsatzrohlingen 94a ausgeformt. Die Sägezähne 16a werden derart ausgeformt, dass ein Übergang zwischen den Einsätzen 14a und dem Trägerteil 12a und/oder der Schweißschmelze 64a zumindest im Wesentlichen bündig ausgebildet ist (siehe Figur 2).

In den Figuren 5 bis 12 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 4, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 5 bis 12 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b bis f ersetzt.

In Figur 5 ist ein Trägerteilrohling 13a zur Herstellung des Sägeblatts 10a in einem Bereich der zukünftigen Schneidseite 22a des Trägerteils 12a gezeigt. Der Trägerteilrohling 13a umfasst einen Grundkörper 128a, der an zumindest einer Seite, insbesondere der zukünftigen Schneidseite 22a, eine Vielzahl von Befestigungsaufnahmen 48a zu einer Aufnahme der Einsätze 14a, insbesondere von Einsatzrohlingen 94a (siehe Figur 6) zur Ausbildung der Einsätze 14a, begrenzt. Ein Verhältnis von einer Anzahl an an dem Sägeblatt 10a auszubildenden Sägezähnen 16a zu einer Anzahl der Befestigungsaufnahmen 48a beträgt 2. Der Trägerteilrohling 13a ist in einem Herstellungsverfahrensschritt vor einer Anordnung von Einsätzen 14a, insbesondere Einsatzrohlingen 94a, zu einer Herstellung eines Sägeblattrohlings 92a gezeigt. Die von dem Grundkörper 128a des Trägerteilrohlings 13a begrenzten Befestigungsaufnahmen 48a weisen, insbesondere senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Trägerteilrohlings 13a und/oder des herzustellenden Sägeblatts 10a betrachtet, jeweils eine zumindest im Wesentlichen dreieckige Grundform auf.

Die Befestigungsaufnahmen 48a weisen eine unsymmetrische Grundform auf, wobei jeweils eine von zwei die Befestigungsaufnahmen 48a begrenzenden Innenflächen 58a des Trägerteilrohlings 13a dazu vorgesehen ist, einen Einsatzrohling 94a aufzunehmen (vgl. Figur 6). Wie insbesondere in Figur 6 zu sehen, wird ein Zwischenraum zwischen den Einsatzrohlingen 94a und dem Träger- teilrohling 13a, insbesondere der anderen Innenfläche der zwei die Befestigungsaufnahmen 48a begrenzenden Innenflächen 58a des Trägerteilrohlings 13a, bei einem Verschweißen der Einsatzrohlinge 94a mit dem Trägerteilrohling 13a mit Schweißschmelze gefüllt.

In Figur 6 ist ein Sägeblattrohling 92a zur Herstellung des Sägeblatts 10a gezeigt, wobei insbesondere eine Vielzahl von Einsatzrohlingen 94a in die Befestigungsaufnahmen 48a des in der Figur 5 gezeigten Trägerteilrohlings 13a eingebettet sind. Der Sägeblattrohling 92a umfasst das Trägerteil 12a, das die Schneidseite 22a aufweist, und die Vielzahl von Einsatzrohlingen 94a, die voneinander beabstandet an dem Trägerteilrohling 13a, insbesondere der Schneidseite 22a, angeordnet sind, wobei die Einsatzrohlinge 94a aus einem Material, insbesondere einem Hartmetall, ausgebildet sind, welches eine größere Härte aufweist als ein Material des Trägerteils 12a, insbesondere des Trägerteilrohlings 13a. Die Einsatzrohlinge 94a sind jeweils mit dem Trägerteilrohling 13a verschweißt. Das Trägerteil 12a bildet jeweils zwischen den Einsatzrohlingen 94a Zwischenbereiche 66a aus, wobei insbesondere die Schneidseite 22a zumindest teilweise, insbesondere zwischen den Einsatzrohlingen 94a, eine äußere Seitenfläche 96a des Sägeblattrohlings 92a ausbildet. Die Einsatzrohlinge 94a sind jeweils über die Befestigungsaufnahmen 48a an das Trägerteil 12a angebunden. Die Einsatzrohlinge 94a sind derart mit dem Trägerteil 12a verschweißt, dass entlang einer senkrecht zu einer zukünftigen Schnittkante 20a des Sägeblatts 10a und parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Trägerteils 12a ausgerichteten Richtung 98a keine Zwischenräume zwischen den Einsätzen 14a und dem Trägerteil 12a entstehen. Insbesondere sind derartige Zwischenräume mit der Schweißschmelze 64a gefüllt. Die Einsatzrohlinge 94a, die Zwischenbereiche 66a des Trägerteils 12a und die Schweißschmelze 64a werden zu einer Herstellung des Sägeblatts 10a aus dem Sägeblattrohling 92a, insbesondere über ein Schleifverfahren und/oder ein Fräsverfahren, derart bearbeitet, dass die Einsätze 14a jeweils genau zwei Sägezähne 16a zumindest teilweise ausbilden (vgl. Figur 2). Insbesondere bilden die Einsätze 14a, die Zwischenbereiche 66a des Trägerteils 12a und die Schweißschmelze 64a nach einer Ausformung der Sägezähne 16a ein durchgängiges Zahnprofil aus (in Figur 6 nicht gezeigt, vgl. Figur 2). Vorzugsweise sind die Einsatzrohlinge 94a derart in den Befestigungsaufnahmen 48a angeordnet, insbesondere befestigt, dass die einzelnen Einsatzrohlinge 94a jeweils in eine Richtung, welche insbesondere bei dem herzustellenden Sägeblatt 10a einer entlang der Schnittkante 20a verlaufenden Richtung von einer Spanfläche 40a, 41a eines Sägezahns 16a zu einer Freifläche 43a, 42a des Sägezahns 16a entspricht (siehe Figur 2), zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, flächig an einer eine der Befestigungsaufnahmen 48a begrenzenden Innenfläche 58a des Trägerteilrohlings 13a anliegen.

In Figur 7 ist eine alternative Ausgestaltung eines Trägerteilrohlings 13b zur Herstellung eines Sägeblatts 10b in einem Bereich einer zukünftigen Schneidseite 22b eines Trägerteils 12b des Sägeblatts 10b gezeigt. Der Trägerteilrohling 13b ist in einem Verfahrensschritt vor einer Anordnung von Einsätzen 14b, insbesondere von Einsatzrohlingen 94b, (in Figur 7 nicht gezeigt) am Trägerteilrohling 13b gezeigt. Der Trägerteilrohling 13b umfasst einen Grundkörper 128b, der an einer Seite eine Vielzahl von Befestigungsaufnahmen 48b begrenzt. Ein Verhältnis von einer Anzahl an an dem Sägeblatt 10b auszubildenden Sägezähnen 16b (siehe Figur 8) zu einer Anzahl der Befestigungsaufnahmen 48b beträgt 2. Der in der Figur 7 dargestellte Trägerteilrohling 13b weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu dem in der Beschreibung der Figuren 1 bis 6 beschriebenen Trägerteilrohling 13a auf, so dass bezüglich einer Ausgestaltung des in der Figur 7 dargestellten Trägerteilrohlings 13b zumindest im Wesentlichen auf die Beschreibung der Figuren 1 bis 6 verwiesen werden kann. Im Unterschied zu dem in der Beschreibung der Figuren 1 bis 6 beschriebenen Trägerteilrohling 13a weist der in der Figur 7 dargestellte Trägerteilrohling 13b vorzugsweise eine Vielzahl von Befestigungsaufnahmen 48b auf, die jeweils eine geringere Tiefe 100b relativ zu einer äußeren Kante 56b des Trägerteils 12b aufweisen als die in den Figuren 1 bis 6 beschriebenen Befestigungsaufnahmen 48a. Insbesondere beträgt die Tiefe 100b der Befestigungsaufnahmen 48b zumindest im Wesentlichen 0,3 mm. Die Befestigungsaufnahmen 48b sind als durch den Trägerteilrohling 12b, insbesondere einen Grundkörper des Trägerteilrohlings 13b, begrenzte Ausnehmungen ausgebildet. Insbesondere sind die Befestigungsaufnahmen 48b, senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Trägerteilrohlings 13b, insbesondere des herzustellenden Sägeblatts 10b, betrachtet, kreissegmentförmig ausgebildet. Bereiche 101b des Trägerteilrohlings 13b, die zwischen den Befestigungsaufnahmen 48b angeordnet sind, sind ebenflächig und/oder senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerteilrohlings 13b, insbesondere des herzu- stellenden Sägeblatts 10b, betrachtet, geradlinig ausgebildet. Es sind auch Ausgestaltungen des Trägerteilrohlings 13b denkbar, wobei die Befestigungsaufnahmen 48b eine größere Tiefe 100b aufweisen. Vorzugsweise entspricht die Tiefe 100b der Befestigungsaufnahmen 48b höchstens einer maximalen Breite der an den Befestigungsaufnahmen 48b zu befestigenden Einsätze 14b bzw. Einsatzrohlinge 94b (in Figur 7 nicht gezeigt), insbesondere einer Anlagefläche der Einsätze 14b und/oder der Einsatzrohlinge 94b. Bevorzugt entspricht die Tiefe 100b der Befestigungsaufnahmen 48b höchstens 3 mm, vorzugsweise höchstens 2 mm, bevorzugt höchstens 1,5 mm und ganz besonders bevorzugt höchstens zumindest im Wesentlichen 1,25 mm. Es sind auch andere Ausgestaltungen des Trägerteilrohlings 13b, insbesondere der Befestigungsaufnahmen 48b, denkbar, beispielsweise mit einer lediglich abschnittsweise runden und/oder einer länglichen Grundform, beispielsweise in einer Ausgestaltung, bei der die Einsatzrohlinge 94b zu einer Ausbildung von mehr als zwei Sägezähnen 16b vorgesehen sind.

In Figur 8 ist das Sägeblatt 10b mit einem aus dem in der Figur 7 gezeigten Trägerteilrohling 13b ausgebildeten Trägerteil 12b gezeigt. Die Einsätze 14b sind jeweils in einer der Befestigungsaufnahmen 48b angeordnet, insbesondere angebunden. Die Einsätze 14b sind jeweils mit dem Trägerteil 12b verschweißt. Vorzugsweise wird bei einem Verschweißen der Einsatzrohlinge 94b mit dem Trägerteilrohling 13b eine Schweißschmelze 64b zumindest teilweise senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerteilrohlings 13b, insbesondere der Bildebene der Figur 8, gedrückt. Insbesondere wird die Schweißschmelze 64b bei dem Verschweißen der Einsatzrohlinge 94b mit dem Trägerteilrohling 13b, insbesondere zusätzlich in die Zwischenbereiche 66b zwischen den Einsatzrohlingen 94b gedrückt, wobei insbesondere bei der Herstellung des Sägeblatts 10b aus einem Sägeblattrohling 92b Sägezähne 16b des Sägeblatts 10b in den Zwischenbereichen 66b zumindest größtenteils durch die Schweißschmelze 64b, insbesondere über ein Anschleifen und/oder Fräsen der Schweißschmelze 64b, ausgeformt werden. Das in der Figur 8 dargestellte Sägeblatt 10b weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu dem in der Beschreibung der Figuren 1 bis 4 beschriebenen Sägeblatt 10a auf, so dass bezüglich einer Ausgestaltung des in der Figur 8 dargestellten Sägeblatts 10b zumindest im Wesentlichen auf die Beschreibung der Figuren 1 bis 4 verwiesen werden kann. Im Un- terschied zu dem in der Beschreibung der Figuren 1 bis 4 beschriebenen Sägeblatt 10a weist das in der Figur 8 dargestellte Sägeblatt 10b vorzugsweise ein Zahnprofil 18b auf, welches zwischen den Einsätzen 14b zumindest größtenteils aus einer ausgeformten Schweißschmelze 64b gebildet ist. Jeder zweite Zahngrund 62b des Zahnprofils 18b, welcher insbesondere in Zwischenbereichen 66b angeordnet ist, ist zumindest größtenteils durch eine Schweißschmelze 64b und das Trägerteil 12b ausgebildet. Eine Grundform von Einsatzrohlingen 94b, welche insbesondere vor einer Ausformung von Sägezähnen 16b an dem Trägerteilrohling 13b angeordnet und mit dem Trägerteilrohling 13b verschweißt wurden und/oder aus denen die Sägezähne 16b und die Einsätze 14b ausgeformt wurden, ist in der Figur 8 angedeutet. Die Grundform der Einsätze 14b, insbesondere der Einsatzrohlinge 94b, ist, insbesondere senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Sägeblatts 10b (in Figur 8 nicht gezeigt) betrachtet, beispielsweise kreisrund oder teilzylindrisch. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Einsätze 14b, insbesondere der Einsatzrohlinge 94b, denkbar, beispielsweise mit einer tropfenförmigen Grundform o. dgl. Bevorzugt sind die Einsätze 14b, insbesondere die Einsatzrohlinge 94b, entlang einer Schnittkante 20b des Sägeblatts 10b betrachtet, rechteckig, konisch, zumindest teilweise tropfenförmig o. dgl. ausgebildet (vgl. auch Figur 3). Es ist auch denkbar, dass die Sägezähne 16b in den Zwischenbereichen 66b teilweise durch die Schweißschmelze 64b und teilweise durch das Trägerteil 12b ausgebildet sind (vgl. Figur 2). Das Trägerteil ist bei einer Herstellung des Sägeblatts 10b bzw. zur Ausformung der Sägezähne 16b nicht angeschliffen und/oder angefräst. Insbesondere ist lediglich die Schweißschmelze 64b zwischen den Einsätzen 14b zur Ausbildung der Sägezähne 16b angeschliffen und/oder angefräst. Bevorzugt bilden die Einsätze 14b und die Schweißschmelze 64b die Sägezähne 16b des Sägeblatts 10b aus. Insbesondere ist, insbesondere entlang der Schnittkante 20b betrachtet, jeder zweite Zahngrund 62b der Sägezähne 16b des Sägeblatts 10b, insbesondere zumindest größtenteils, durch die Schweißschmelze 64b ausgebildet.

Es ist denkbar, dass das Trägerteil 12b, insbesondere der Trägerteilrohling 13b, zumindest eine Formschlussausnehmung 102b oder eine Vielzahl von Formschlussausnehmungen 102b zu einer formschlüssigen Verbindung mit zumindest einem der Einsätze 14b aufweist. Insbesondere sind/ist die Formschlussaus- nehmung(en) 102b vor einer Anordnung der Einsätze 14b am Trägerteil 12b in das Trägerteil 12b eingebracht. Die Formschlussausnehmung(en) 102b ist/sind von dem Trägerteil 12b, insbesondere dem Trägerteilrohling 13b, zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsebene des Sägeblatts 10b, insbesondere des Trägerteils 12b, betrachtet, zumindest im Wesentlichen vollständig verdeckt. Die Formschlussausnehmungen 102b sind an die Befestigungsaufnahmen 48b begrenzenden Innenflächen 58b des Trägerteils 12b, insbesondere des Trägerteilrohlings 13b, angeordnet. Insbesondere ist/sind die Formschlussausnehmung(en) 102b dazu vorgesehen, dass die Einsatzrohlinge 94b bei einem Anordnen an dem Trägerteilrohling 13b zumindest teilweise in die Formschlussausnehmung(en) 102b eingeschoben werden, insbesondere in eine senkrecht zur Schnittkante 20b und zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene des Trägerteilrohlings 13b verlaufende Richtung 106b. Vorzugsweise bilden die Einsätze 14b, insbesondere die Einsatzrohlinge 94b, vorzugsweise an einer dem Trägerteil 12b, insbesondere dem Trägerteilrohling 13b, zugewandten Seite 68b, jeweils einen Formschlussfortsatz 104b aus, der insbesondere dazu vorgesehen ist, in die Formschlussausnehmungen 102b eingeschoben zu werden. Insbesondere entspricht eine Anzahl der von dem Trägerteil 12b, insbesondere dem Trägerteilrohling 13b, begrenzten Formschlussausnehmungen 102b einer Anzahl von Einsätzen 14b des Sägeblatts 10b. Vorzugsweise ist jeder Einsatz 14b des Sägeblatts 10b zumindest teilweise in einer der Formschlussausnehmungen 102b angeordnet, insbesondere angebunden. Vorzugsweise sind die Einsätze 14b innerhalb der Formschlussausnehmungen 102b an dem Trägerteil 12b befestigt, insbesondere mit dem Trägerteil 12b verschweißt. Alternativ ist denkbar, dass das Trägerteil 12b, insbesondere der Trägerteilrohling 13b, keine Befestigungsaufnahmen 48b umfasst, wobei insbesondere die Schneidseite 22b zumindest größtenteils flach ausgebildet ist, und lediglich eine Vielzahl von Formschlussausnehmungen 102b für eine Befestigung der Einsätze 14b, insbesondere der Einsatzrohlinge 94b, umfasst. Insbesondere sind die Formschlussausnehmungen 102b an der Schneidseite 22b angeordnet. Alternativ sind auch Ausgestaltungen des Sägeblatts 10b ohne Formschlussausnehmungen 102b denkbar, insbesondere ähnlich dem in den Figuren 1 bis 6 beschriebenen Sägeblatt 10a. Alternativ ist denkbar, dass die Formschlussausnehmungen 102b über eine vollständige Breite des Trägerteils 12b, insbesondere des Trägerteilrohlings 13b, ausgebildet sind. In Figur 9 ist eine alternative Ausgestaltung eines Sägeblatts 10c in einer Draufsicht, insbesondere senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Sägeblatts 10c (in Figur 9 nicht gezeigt) betrachtet, gezeigt. Das Sägeblatt 10c umfasst ein Trägerteil 12c, das zumindest eine Schneidseite 22c aufweist, und eine Vielzahl von voneinander beabstandet angeordneten Einsätzen 14c, wobei die Einsätze 14c aus einem Material, insbesondere einem Hartmetall, ausgebildet sind, welches eine größere Härte aufweist als ein Material des Trägerteils 12c, wobei die Einsätze 14c jeweils an der zumindest einen Schneidseite 22c des Trägerteils 12c befestigt sind. Die Einsätze 14c bilden jeweils zwei Sägezähne 16c zumindest teilweise aus. Das in der Figur 9 dargestellte Sägeblatt 10c weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu dem in der Beschreibung der Figuren 1 bis 4 beschriebenen Sägeblatt 10a auf, so dass bezüglich einer Ausgestaltung des in der Figur 9 dargestellten Sägeblatts 10c zumindest im Wesentlichen auf die Beschreibung der Figuren 1 bis 4 verwiesen werden kann. Im Unterschied zu dem in der Beschreibung der Figuren 1 bis 4 beschriebenen Sägeblatt 10a weist das in der Figur 9 dargestellte Sägeblatt 10c vorzugsweise genau eine gebogene Schnittkante 20c auf. Die Schnittkante 20c weist eine kreisbogenförmige Grundform auf. Insbesondere ist das Sägeblatt 10c zu einer Verwendung mit einer oszillierenden Multifunktionswerkzeugmaschine vorgesehen. Vorzugsweise ist das Sägeblatt 10c dazu vorgesehen, insbesondere zu einem Sägevorgang, um eine senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Sägeblatts 10c ausgerichtete Antriebsachse 108c bewegt zu werden. Das Sägeblatt 10c umfasst einen Verbindungsbereich 28c zu einer Befestigung an der Multifunktionswerkzeugmaschine. Der Verbindungsbereich 28c ist als separates Bauteil ausgebildet und kraft- und/oder formschlüssig mit dem Trägerteil 12c verbunden. Es ist denkbar, dass der Verbindungsbereich 28c stoffschlüssig mit dem Trägerteil 12c verbunden ist. Die Einsätze 14c sind entlang der gebogenen Schneidseite 22c des Trägerteils 12c an dem Trägerteil 12c angeordnet.

In Figur 10 ist eine Detailansicht der alternativen Ausgestaltung des Sägeblatts 10c in einem Bereich der Schnittkante 20c gezeigt. Die Sägezähne 16c weisen jeweils eine Winkelzahn- Form auf. Die Einsätze 14c bilden jeweils genau zwei Sägezähne 16c zumindest teilweise aus. Die Einsätze 14c sind beabstandet voneinander an der Schneidseite 22c angeordnet. Insbesondere ist jeder zweite Zahngrund 62c der Sägezähne 16c durch das Trägerteil 12c, insbesondere Zwi- schenbereiche 66c des Trägerteils 12c, ausgebildet. Das Trägerteil 12c und die Einsätze 14c bilden ein Zahnprofil 18c aus. Die Sägezähne 16c sind dazu vorgesehen, in zwei verschiedene entlang der Schnittkante 20c ausgerichtete Richtungen 110c, 112c zu sägen. Insbesondere weisen die Sägezähne 16c jeweils zwei Spanflächen 40c, 41c, 114c auf. Vorzugsweise wird jede Spanfläche 40c, 41c, 114c der Sägezähne 16c des Sägeblatts 10c zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, durch einen der Einsätze 14c ausgebildet. In Figur 10 ist die kreisrunde Grundform von Einsatzrohlingen 94c, aus denen die Einsätze 14c und/oder die Sägezähne 16c ausgeformt wurden, eingezeichnet. Die Spanflächen 40c, 41c, 114c der Sägezähne 16c sind insbesondere gerade ausgebildet. Die Zahngründe 62c der Sägezähne 16c sind insbesondere kreisförmig ausgebildet.

In Figur 11 ist eine weitere alternative Ausgestaltung eines Sägeblatts lOd gezeigt. Das Sägeblatt lOd umfasst ein Trägerteil 12d, das zumindest eine Schneidseite 22d aufweist, und eine Vielzahl von voneinander beabstandet angeordneten Einsätzen 14d, wobei die Einsätze 14d aus einem Material, insbesondere einem Hartmetall, ausgebildet sind, welches eine größere Härte aufweist als ein Material des Trägerteils 12d, wobei die Einsätze 14d jeweils an der zumindest einen Schneidseite 22d des Trägerteils 12d befestigt sind. Die Einsätze 14d bilden jeweils zwei Sägezähne 16d zumindest teilweise aus. Das in der Figur 11 dargestellte Sägeblatt lOd weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu dem in der Beschreibung der Figuren 1 bis 4 beschriebenen Sägeblatt 10a auf, so dass bezüglich einer Ausgestaltung des in der Figur 11 dargestellten Sägeblatts lOd zumindest im Wesentlichen auf die Beschreibung der Figuren 1 bis 4 verwiesen werden kann. Im Unterschied zu dem in der Beschreibung der Figuren 1 bis 4 beschriebenen Sägeblatt 10a weist das in der Figur 11 dargestellte Sägeblatt lOd vorzugsweise eine kreisförmige Schnittkante 20d auf. Das Sägeblatt lOd ist insbesondere als ein Lochsägeblatt ausgebildet. Das Sägeblatt lOd ist insbesondere dazu vorgesehen, insbesondere zu einem Sägevorgang, um eine zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Außenfläche 116d des Trägerteils 12d ausgerichtete Antriebsachse 108d bewegt zu werden. Das Trägerteil 12d weist eine zylindermantelförmige Grundform auf. Insbesondere weist die Schneidseite 22d entlang der Antriebsachse 108d betrachtet eine kreisringförmige Grundform auf. Die Einsätze 14d sind entlang einer Kreislinie an dem Trägerteil 12d, insbesondere der Schneidseite 22d, angeordnet. In Figur 11 sind die Einsätze 14d schematisch in einer kreisförmigen Grundform von Einsatzrohlingen 94d gezeigt. Es sind alle, dem Fachmann bekannten Ausgestaltungen der Sägezähne 16d denkbar. Das Sägeblatt lOd umfasst einen Verbindungsbereich 28d, welcher stoffschlüssig mit dem Trägerteil 12d verbunden ist. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen des Sägeblatts lOd, insbesondere des Verbindungsbereichs 28d und/oder des Trägerteils 12d, denkbar.

In Figur 12 ist eine andere alternative Ausgestaltung eines Sägeblatts lOe in einer Schnittansicht entlang einer Schnittkante 20e des Sägeblatts lOe betrachtet gezeigt. Das Sägeblatt lOe ist in Figur 12 lediglich in einem Bereich der Schnittkante 20e gezeigt. Das Sägeblatt lOe umfasst ein Trägerteil 12e, das zumindest eine Schneidseite 22e aufweist, und eine Vielzahl von voneinander beabstandet angeordneten Einsätzen 14e, wobei die Einsätze 14e aus einem Material, insbesondere einem Hartmetall, ausgebildet sind, welches eine größere Härte aufweist als ein Material des Trägerteils 12e, wobei die Einsätze 14e jeweils an der zumindest einen Schneidseite 22e des Trägerteils 12e befestigt sind. Die Einsätze 14e bilden jeweils zwei Sägezähne 16e zumindest teilweise aus. Das in der Figur 12 dargestellte Sägeblatt lOe weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu dem in der Beschreibung der Figuren 1 bis 4 beschriebenen Sägeblatt 10a auf, so dass bezüglich einer Ausgestaltung des in der Figur 12 dargestellten Sägeblatts lOe zumindest im Wesentlichen auf die Beschreibung der Figuren 1 bis 4 verwiesen werden kann. Im Unterschied zu dem in der Beschreibung der Figuren 1 bis 4 beschriebenen Sägeblatt 10a weist das in der Figur 12 dargestellte Sägeblatt lOe vorzugsweise einen Freischnitt 78e auf, welcher über eine Schränkung der Sägezähne 16e ausgebildet ist. Die Einsätze 14e sind derart an dem Trägerteil 12e befestigt, dass die Einsätze 14e relativ zu einer Haupterstreckungsebene 26e des Trägerteils 12e geneigt angeordnet sind. Insbesondere ist eine Haupterstreckungsebene 120e der Einsätze 14e und/oder der Sägezähne 16e jeweils geneigt zur Haupterstreckungsebene 26e des Trägerteils 12e angeordnet. Die Sägezähne 16e sind entlang der Schnittkante 20e betrachtet abwechselnd in zwei verschiedene, insbesondere entgegengesetzte, senkrecht zur Haupterstreckungsebene 26e des Trägerteils 12e ausgerichtete Richtungen 122e, 124e geneigt. Insbesondere entspricht ein Winkel 126e zwischen den Einsätzen 14e, insbesondere zwischen der Haupterstreckungsebene 120e der Einsätze 14e und/oder der Sägezähne 16e, und der Haupterstreckungsebene 26e des Trägerteils 12e, jeweils zumindest im Wesentlichen 15°. Insbesondere weisen die Einsätze 14e, insbesondere Einsatzrohlinge zur Herstellung der Einsätze 14e (in Figur 12 nicht gezeigt), entlang der Schnittkante 20e betrachtet jeweils eine rechteckige Grundform auf. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen des Freischnitts 78e des Sägeblatts lOe, insbesondere des Freischnitts 78e der Sägezähne 16e, denkbar, beispielsweise über eine Wellung der Sägezähne 16e o.dgl. Alternativ ist denkbar, dass die Einsatzrohlinge eine größere maximale Breite aufweisen als das Trägerteil 12e und der Freischnitt 78e bei einem Aus- formen der Sägezähne 16e durch ein Abtragen von Material erzeugt wird.