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Patent Searching and Data


Title:
SCAFFOLD FLOOR HAVING A CROSSBEAM HAVING SPACED PROFILE SECTIONS FOR FASTENING A CONNECTING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/076855
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a scaffold floor for a demountable scaffold having a deck board covering and having a crossbeam which extends along a transverse direction of the deck board covering. The crossmember comprises a connecting element for producing a detachable load-bearing fastening of the scaffold floor to a supporting element of the scaffold and comprises an inner profile section and an outer profile section, the profile longitudinal directions of which are each aligned along the deck board covering transverse direction. The outer profile section, seen in a longitudinal direction of the deck board covering, is arranged on the outside and at a distance from the inner profile section. The connecting element is fastened to the outer profile section with the aid of a first joined connection and to the inner profile section with the aid of a second joined connection.

Inventors:
GAISER ANDRÉ (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/078174
Publication Date:
April 25, 2019
Filing Date:
October 16, 2018
Export Citation:
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Assignee:
PERI GMBH (DE)
International Classes:
E04G1/15; E04G5/08
Foreign References:
ES2293782A12008-03-16
DE9314353U11993-12-16
DE19612867A11996-10-02
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Gerüstboden (1) für ein zerlegbares Gerüst; aufweisend :

einen Laufplattenbelag (2); und

einen Querträger (3), welcher sich entlang einer Laufplattenbelag- Querrichtung des Laufplattenbelags (2) erstreckt;

wobei der Querträger (3) aufweist:

ein Verbindungselement (4) zur Herstellung einer lösbaren tragenden Befestigung des Gerüstbodens (1) an einem Tragelement (5) des Gerüsts; einen inneren Profilabschnitt (10) und einen äußeren Profilabschnitt (11), deren Profil-Längsrichtungen jeweils entlang der Laufplattenbelag- Querrichtung ausgerichtet sind,

wobei der äußere Profilabschnitt (11), gesehen in einer Laufplattenbelag- Längsrichtung des Laufplattenbelags (2) außenseitig und beabstandet vom inneren Profilabschnitt (10) angeordnet ist und wobei das Verbindungselement (4) mit Hilfe einer ersten Fügeverbindung am äußeren Profilabschnitt (11) befestigt ist und mit Hilfe einer zweiten Fügeverbindung am inneren Profilabschnitt (10) befestigt ist.

2. Gerüstboden gemäß Anspruch 1, wobei das Verbindungselement (4) einen Befestigungsabschnitt (13) aufweist, welcher sich durch eine Aussparung des äußeren Profilabschnitts (11) hindurch erstreckt.

3. Gerüstboden gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (4) einen Befestigungsabschnitt (13) aufweist, welcher einen hervortretenden Abschnitt (14) bildet, welcher vom inneren Profilabschnitt (10) in Richtung hin zu einer Längsrichtungs-Mitte des Gerüstbodens (1) hervortritt.

4. Gerüstboden gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der äußere und der innere Profilabschnitt (10, 11) jeweils ein Teil einer Begrenzung eines Hohlprofils des Querträgers (3) bilden, wobei eine Profil-Längsrichtung des Hohlprofils entlang der Laufplattenbelag-Querrichtung ausgerichtet ist.

5. Gerüstboden gemäß Anspruch 4, wobei das Verbindungselement (4) einen Befestigungsabschnitt (13) aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt (13) ein Inneres des Hohlprofils durchgreift.

6. Gerüstboden gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Querträger (3) einen abdeckenden Abschnitt aufweist, welcher eine entlang der Laufplattenbelag-Querrichtung verlaufende Schmalseite (22) des Laufplattenbelags (2) zumindest teilweise abdeckt.

7. Gerüstboden gemäß Anspruch 6, wobei der abdeckende Abschnitt eine Umfalzung (9) aufweist.

8. Gerüstboden gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei

der Querträger (3) zwei Trägerkomponenten aufweist, welche über zumindest eine Fügeverbindung zur Verbindung der zwei Trägerkomponenten zusammengefügt sind, wobei der innere Profilabschnitt (10) von einer ersten der zwei Trägerkomponenten und der äußere Profilabschnitt (11) von der zweiten der zwei Trägerkomponenten bereitgestellt wird.

9. Gerüstboden gemäß Anspruch 8, ferner aufweisend ein Abhebesicherungselement (23), welches relativ zu den beiden Trägerkomponenten spielbehaftet gehaltert ist und wobei jedes der zwei Trägerkomponenten jeweils einen Anschlag für die spielbehaftete Halterung des Abhebesicherungselements (23) aufweist, wobei die Anschläge zueinander entgegengesetzt sind.

10. Gerüstboden gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Querträger einen Auflagewinkel (17) zur Auflagerung des Laufplattenbelags (2) aufweist, wobei der Auflagewinkel (17) einen Auflageschenkel (18) und einen Stützschenkel (19) aufweist und wobei der Stützschenkel (19) zumindest einen Teil des inneren Profilabschnitts (10) aufweist.

11. Gerüstboden gemäß Anspruch 10, wobei der Querträger (3) ferner einen Halteabschnitt (21) aufweist, wobei der Stützschenkel (19) eine stützende Verbindung bereitstellt, über welche der Laufplattenbelag (2) gegenüber dem Halteabschnitt (21) abgestützt ist und wobei die stützende Verbindung eine Fügung aufweist.

12. Gerüstboden (1) für ein zerlegbares Gerüst; aufweisend :

einen Laufplattenbelag (2); und

einen Querträger (5), welcher sich entlang einer Laufplattenbelag- Querrichtung des Laufplattenbelags (2) erstreckt;

wobei der Querträger (5) aufweist:

einen Auflagewinkel (17) zur Auflagerung des Laufplattenbelags (2), wobei der Auflagewinkel (17) einen Auflageschenkel (18) und einen Stützschenkel (19) aufweist;

wobei der Stützschenkel (19) eine stützende Verbindung bereitstellt, über welche der Laufplattenbelag (2) gegenüber dem Halteabschnitt (21) abgestützt ist;

wobei die stützende Verbindung eine Fügung aufweist.

13. Gerüstboden gemäß Anspruch 12, wobei die Fügung einen Stoß, insbesondere einen T-Stoß aufweist.

14. Gerüstboden gemäß einem der Ansprüche 12 bis 13, wobei eine bodenseitige Stirnfläche (27) eines Endabschnitts des Stützschenkels (19) eine Kontaktfläche der Fügung ist.

15. Gerüstboden gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei die Fügung den Stützschenkel (19) am Halteabschnitt (21) befestigt.

16. Gerüstboden gemäß einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei der Querträger (3) zwei Trägerkomponenten aufweist, welche über zumindest eine Fügeverbindung zur Verbindung der zwei Trägerkomponenten zusammengefügt sind, wobei der Auflagewinkel (17) von einer ersten der zwei Trägerkomponenten bereitgestellt wird und der Halteabschnitt (21) von der zweiten der zwei Trägerkomponenten bereitgestellt wird.

17. Gerüstboden gemäß Anspruch 16, ferner aufweisend ein Abhebesicherungselement (23), welches relativ zum inneren Profilabschnitt (10) und zum äußeren Profilabschnitt (11) spielbehaftet gehaltert ist, wobei jedes der zwei Trägerkomponenten jeweils einen Anschlag für die spielbehaftete Halterung des Abhebesicherungselements (23) aufweist und wobei die Anschläge zueinander entgegengesetzt sind.

18. Gerüstboden gemäß einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei der Auflagewinkel (17) und der Halteabschnitt (21) jeweils ein Teil einer Begrenzung eines Hohlprofils des Querträgers (3) bilden, wobei eine Profil-Längsrichtung des Hohlprofils entlang der Laufplattenbelags-Querrichtung ausgerichtet ist.

19. Gerüstboden gemäß einem der Ansprüche 12 bis 18, wobei der Halteabschnitt (21) einen Schenkel eines Haltewinkels (29) des Querträgers (3) ist, wobei der Haltewinkel (29) ferner einen Verbindungsschenkel (30) aufweist, an welchem ein Verbindungselement (4) des Querträgers (3) befestigt ist und wobei das Verbindungselement (4), zur Herstellung einer lösbaren tragenden Befestigung des Gerüstbodens (1) an einem Tragelement (5) des Gerüsts ausgebildet ist.

20. Gerüstboden gemäß Anspruch 19, wobei der Verbindungsschenkel (30) des Haltewinkels (29) zumindest eine entlang der Laufplattenbelag-Querrichtung verlaufende Schmalseite (22) des Laufplattenbelags (2) zumindest teilweise abdeckt.

Description:
Gerüstboden mit Querträger mit beabstandeten Profilabschnitten zur Befestigung eines Verbindunqselements

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gerüstboden mit einem Querträger, über welchen der Gerüstboden in einem Gerüst befestigt wird . Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen mehrteiligen Aufbau eines solchen Querträgers und auf die Befestigung von Verbindungselementen des Querträgers innerhalb des Querträgers.

Aus dem Stand der Technik sind Gerüstböden bekannt, welche einen Laufplattenbelag, sowie Längs- und Querträger aufweisen, durch welche der Laufplattenbelag abgestützt wird. Die Querträger weisen zwei oder mehr Auflagehaken auf, durch welche der Gerüstboden an einem Querriegel eines Gerüsts befestigbar ist.

Bei diesen konventionellen Gerüstböden hat es sich jedoch gezeigt, dass die Verbindung, durch welche der Auflagehaken im Gerüstboden befestigt wird, eine Grenze für die Lebensdauer des Gerüstbodens darstellt. Diese Verbindung erfährt nicht nur im montierten Zustand innerhalb des Gerüsts eine Belastung. Die Auflagehaken sind insbesondere auch bei der Montage und Demontage des Gerüsts in erheblichem Ausmaß Stoßbelastungen ausgesetzt. Beispielsweise werden die Gerüstböden auf den Auflagehaken aufgestellt oder die Gerüstböden fallen auf den Auflagehaken auf. Es hat sich darüber hinaus gezeigt, dass es an den Rändern des Laufplattenbelages häufig zu einem Ausfransen oder zu einem Ausreißen des Laufplattenbelages kommt. Dies kann ein Austauschen des Laufplattenbelags erforderlich machen.

Es besteht daher ein Bedarf an Gerüstböden, welche eine höhere Belastbarkeit und eine längere Lebensdauer gewährleisten.

Ausführungsformen stellen einen Gerüstboden für ein zerlegbares Gerüst bereit. Der Gerüstboden kann einen Laufplattenbelag aufweisen. Ferner kann der Gerüstboden einen Querträger aufweisen, welcher sich entlang einer Laufplattenbelag-Querrichtung des Laufplattenbelags erstreckt. Der Querträger kann ein Verbindungselement aufweisen zur Herstellung einer lösbaren tragenden Befestigung des Gerüstbodens an einem Tragelement des Gerüsts. Ferner kann der Querträger einen inneren Profilabschnitt und einen äußeren Profilabschnitt aufweisen, deren Profil-Längsrichtungen jeweils entlang der Laufplattenbelag- Querrichtung ausgerichtet sind. Der äußere Profilabschnitt kann, gesehen in einer Laufplattenbelag-Längsrichtung des Laufplattenbelags, außenseitig und beabstandet vom inneren Profilabschnitt angeordnet sein. Das Verbindungselement kann mit Hilfe einer ersten Fügeverbindung am äußeren Profilabschnitt befestigt sein und mit Hilfe einer zweiten Fügeverbindung am inneren Profilabschnitt befestigt sein.

Der Querträger kann einen querseitigen Endabschnitt des Gerüstbodens bilden. Der Gerüstboden kann zwei Längsträger aufweisen, welche sich jeweils entlang der Laufplattenbelag-Längsrichtung erstrecken. Die Längsträger können jeweils eine entlang der Längsplattenbelag-Längsseite verlaufende Schmalseite des Laufplattenbelags zumindest teilweise bedecken. Der Querträger kann die zwei Längsträger verbinden.

Das zerlegbare Gerüst kann Vertikal stützen und/oder Diagonalstützen aufweisen. Das Tragelement des Gerüsts, an welchem der Gerüstboden befestigt wird, kann eine longitudinale Form aufweisen. Das Tragelement kann ein Querriegel sein. Das Tragelement kann einen rechteckigen, quadratischen, u-förmigen, ovalen und/oder kreisförmigen Außenquerschnitt aufweisen an einem Bereich, an welchem das Verbindungselement am Tragelement befestigt wird. Im befestigten Zustand kann sich eine longitudinale Achse des Tragelements entlang der Laufplattenbelag-Querrichtung erstrecken.

Das Verbindungselement kann ein Eingriffselement aufweisen, um das Verbindungselement in Eingriff mit dem Tragelement zu bringen. Das Eingriffselement kann von einer querseitigen Stirnfläche des Gerüstbodens hervorstehen. Das Eingriffselement kann beispielsweise einen Auflagehaken (auch als Kralle bezeichnet) aufweisen. Der Auflagehaken kann ein nach unten offenes Einhängemaul aufweisen. Durch Abheben des Gerüstbodens kann das Eingriffselement aus der Verbindung mit dem Tragelement des Gerüsts lösbar sein.

Der Querträger kann mehrere Verbindungselemente aufweisen, welche entlang der Laufplattenbelag-Querrichtung beabstandet voneinander angeordnet sind .

Der äußere Profilabschnitt ist außenseitig zum inneren Profilabschnitt angeordnet, gesehen relativ zu einer Längsrichtungs-Mitte des Gerüstbodens. Der äußere und/oder der innere Profilabschnitt können jeweils aus einem Stück gefertigt sein oder ein Fügeverbund aus mehreren Bestandteilen sein.

Der innere und/oder der äußere Profilabschnitt können jeweils flach oder im Wesentlichen flach ausgebildet sein. Die Flachebenen des inneren und/oder äußeren Profilabschnitts können im montierten Zustand vertikal oder im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sein. Die Flachebenen des inneren und des äußeren Profilabschnitts können parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander orientiert sein. Eine Längsausdehnung des inneren und/oder des äußeren Profilabschnitts entlang der jeweiligen Profil-Längsrichtung kann entsprechend oder im Wesentlichen entsprechend sein zu einer Längsausdehnung des Querträgers. Die erste und/oder die zweite Fügeverbindung können jeweils eine stoffschlüssige Verbindung, insbesondere eine Schweißung, eine kraftschlüssige und/oder eine formschlüssige Verbindung aufweisen. Die erste und/oder die zweite Fügeverbindung können jeweils eine Naht aufweisen, wie beispielsweise eine Schweißnaht. Die erste und/oder die zweite Fügeverbindung können jeweils zwei in Kontakt stehende Kontaktflächen aufweisen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Verbindungselement einen Befestigungsabschnitt auf. Der Befestigungsabschnitt kann sich durch eine Aussparung des äußeren und/oder durch eine Aussparung des inneren Profilabschnitts hindurch erstrecken. Eine oder beide Aussparungen können eine Öffnung sein, das heißt, einen umlaufenden Rand aufweisen.

Der Befestigungsabschnitt kann sich ausgehend vom Eingriffselement in Richtung einer Längsrichtungs-Mitte des Gerüstbodens erstrecken. Der Befestigungsabschnitt kann flach oder im Wesentlichen flach ausgebildet sein. Eine Flachebene des Befestigungsabschnitts kann vertikal oder im Wesentlichen vertikal orientiert sein.

Der Befestigungsabschnitt kann mit Hilfe der zweiten Fügeverbindung am inneren Profilabschnitt befestigt sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Befestigungsabschnitt einen heraustretenden Abschnitt auf, welcher vom inneren Profilabschnitt in Richtung einer Längsrichtungs-Mitte des Gerüstbodens heraustritt. Der heraustretende Abschnitt kann mit Hilfe der zweiten Fügeverbindung am inneren Profilabschnitt befestigt sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform bildet der äußere und der innere Profilabschnitt jeweils einen Teil einer Begrenzung eines Hohlprofils des Querträgers. Eine Profil-Längsrichtung des Hohlprofils kann entlang der Laufplattenbelag-Querrichtung ausgerichtet sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform durchgreift der Befestigungsabschnitt ein Inneres des Hohlprofils. Der Durchgriff kann entlang oder im Wesentlichen entlang der Laufplattenbelag-Längsrichtung erfolgen.

Das Hohlprofil kann einen rechteckigen oder einen im Wesentlichen rechteckigen Innenquerschnitt aufweisen. Das Hohlprofil kann mit Hilfe zweier Trägerkomponenten des Querträgers gebildet sein, welche mit Hilfe zumindest einer Fügeverbindung zwischen den Trägerkomponenten verbunden sind. Jede der Trägerkomponenten kann einstückig und/oder aus Flachmaterial geformt sein.

Die Fügeverbindungen zwischen den Trägerkomponenten können jeweils eine stoffschlüssige Verbindung, insbesondere eine Schweißung, eine kraftschlüssige und/oder eine formschlüssige Verbindung aufweisen. Die Fügeverbindungen können jeweils eine Naht aufweisen, wie beispielsweise eine Schweißnaht. Die Fügeverbindungen können jeweils zwei in Kontakt stehende Kontaktflächen aufweisen.

Die erste Trägerkomponente kann den äußeren Profilabschnitt aufweisen und die zweite Trägerkomponente kann den inneren Profilabschnitt aufweisen. Die Trägerkomponenten können jeweils ein Profil, insbesondere ein Winkelprofil, insbesondere ein L-förmiges Winkelprofil, aufweisen, dessen Profil-Längsrichtung entlang der Laufplattenbelag-Querrichtung ausgerichtet ist. Die L-förmigen Winkelprofile beider Trägerkomponenten können mit ihren Innenseiten zueinander gerichtet sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Querträger ein Abhebesicherungselement auf, welches relativ zu den zwei Trägerkomponenten spielbehaftet gehaltert ist. Jede der zwei Trägerkomponenten kann jeweils einen Anschlag für die spielbehaftete Halterung des Abhebesicherungselements aufweisen. Die Anschläge können zueinander entgegengesetzt sein. Das Abhebesicherungselement kann als Sicherungsriegel ausgebildet sein. Der Sicherungsriegel kann mit einer bodenseitigen Fläche des Tragelements in Eingriff bringbar sein, wenn der Gerüstboden am Tragelement tragend befestigt ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Querträger einen abdeckenden Abschnitt auf, welcher eine entlang der Laufplattenbelag-Querrichtung verlaufende Schmalseite des Laufplattenbelags zumindest teilweise abdeckt. Der abdeckende Abschnitt kann sich in vertikaler Richtung ausgehend vom äußeren Profilabschnitt nach oben erstrecken. Der abdeckende Abschnitt kann mit dem äußeren Profilabschnitt aus einem Stück, insbesondere aus gleichem Flachmaterial gefertigt sein oder einen Fügeverbund repräsentieren .

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der abdeckende Abschnitt eine Umfalzung auf. Die Umfalzung kann, gesehen entlang der Laufplattenbelag- Querrichtung eine Ausdehnung aufweisen, welche entsprechend oder im Wesentlichen entsprechend ist zur Ausdehnung des Laufplattenbelags entlang der Laufplattenbelag-Querrichtung.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Querträger einen Auflagewinkel auf. Der Auflagewinkel kann ein Winkelprofil, insbesondere ein L-förmiges Winkelprofil aufweisen, dessen Profil-Längsrichtung entlang der Laufplattenbelag- Querrichtung ausgerichtet ist. Der Auflagewinkel kann zur Auflagerung des Laufplattenbelags konfiguriert sein. Der Auflagewinkel kann einen Auflageschenkel und einen Stützschenkel aufweisen. Der Stützschenkel kann zumindest einen Teil des inneren Profilabschnitts aufweisen.

Der Stützschenkel kann vom Auflageschenkel abgebogen sein . Der Stützschenkel kann unterhalb des Laufplattenbelags angeordnet sein. Der Auflageschenkel kann horizontal oder im Wesentlichen horizontal orientiert sein. Der Stützschenkel kann vertikal oder im Wesentlichen vertikal orientiert sein.

Eine Kante des Auflagewinkels kann sich unterhalb des Laufplattenbelags befinden. Der Auflageschenkel kann sich ausgehend von der Kante nach außen (das heißt weg von einer Längsrichtungs-Mitte des Gerüstbodens) erstrecken. Der Stützschenkel kann sich ausgehend von der Kante nach unten erstrecken.

Der Laufplattenbelag kann am Auflagewinkel befestigt sein. Die Befestigung kann mit Hilfe eines Befestigungsmittels, wie einem Niet, erfolgen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Querträger ferner einen Halteabschnitt auf. Der Stützschenkel kann eine stützende Verbindung bilden, über welche der Laufplattenbelag gegenüber dem Halteabschnitt abgestützt ist. Die stützende Verbindung kann eine Fügung aufweisen.

Der Halteabschnitt kann flach oder im Wesentlichen flach sein und/oder sich horizontal oder im Wesentlichen horizontal erstrecken.

Die Fügung kann zwei in Kontakt stehende Kontaktflächen aufweisen. Die Fügung kann eine Naht aufweisen, wie beispielsweise eine Schweißnaht. Die Fügung kann als eine formschlüssige, stoffschlüssige und/oder kraftschlüssige Fügung ausgebildet sein. Die Fügung kann den Stützschenkel am Halteabschnitt befestigen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Fügung einen Stoß, insbesondere einen T-Stoß auf.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine bodenseitige Stirnfläche eines Endabschnitts des Stützschenkels eine Kontaktfläche der Fügung. Die bodenseitige Fläche kann eine Fläche einer Schmalseite des Stützschenkels sein. Eine zweite Kontaktfläche der Fügung kann ein Bereich einer deckenseitigen Fläche, insbesondere einer deckenseitigen Fläche einer Flachseite des Halteabschnitts, sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Halteabschnitt ein Schenkel eines Haltewinkels des Querträgers. Der Haltewinkel kann ferner einen Verbindungsschenkel aufweisen, an welchem das Verbindungselement des Querträgers befestigt ist.

Der Haltewinkel kann ein Winkelprofil, insbesondere ein L-förmiges Winkelprofil aufweisen, dessen Profil-Längsrichtung entlang der Laufplattenbelag-Querrichtung ausgerichtet ist. Der Halteabschnitt und der Verbindungsschenkel können rechtwinklig oder im Wesentlichen rechtwinklig zueinander orientiert sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform bilden der Auflagewinkel und der Haltewinkel zumindest einen Teil einer Begrenzung des Hohlprofils des Querträgers.

Der Verbindungsschenkel kann zumindest einen Teil des äußeren Profilabschnitts aufweisen. Der Verbindungsschenkel kann eine entlang der Laufplattenbelag- Querrichtung verlaufende Schmalseite des Laufplattenbelags zumindest teilweise abdecken. Der Verbindungsschenkel kann im montierten Zustand vertikal oder im Wesentlichen vertikal orientiert sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird der Auflagewinkel von der zweiten Trägerkomponente bereitgestellt und/oder der Haltewinkel von der ersten Trägerkomponente bereitgestellt.

Ausführungsbeispiele zur vorliegenden Offenbarung werden nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren beschreiben. Die in der Zeichnung gezeigten Merkmale sind derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen :

Figur la : eine isometrische Ansicht eines Gerüstbodens gemäß einem

Ausführungsbeispiel; Figur lb: eine isometrische Ansicht des Gerüstbodens gemäß dem

Ausführungsbeispiel, wie er in einem zerlegbaren Gerüst angeordnet ist;

Figur 2 : eine isometrische Ansicht eines Querträger des in der Figur 1A

gezeigten Gerüstbodens;

Figur 3 : einen Querschnitt durch einen querseitigen Endabschnitt des in der

Figur la gezeigten Gerüstbodens;

Figur 4: eine isometrische Rückansicht mit einem Teilschnitt des in der Figur 2 gezeigten Querträgers; und

Figur 5 : eine isometrische Rückansicht mit einem Teilschnitt des in der Figur

1A gezeigten Gerüstbodens.

Figur la zeigt eine isometrische Ansicht eines Gerüstbodens 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Figur lb zeigt den Gerüstboden 1 im Anwendungszustand, das heißt, wenn der Gerüstboden 1 an Tragelementen 5 eines zerlegbaren Gerüsts befestigt ist. Jedes der Tragelemente 5 ist als Querriegel zwischen zwei Vertikalstützen 6 angeordnet. Zur Stabilisierung weist das Gerüst ferner Diagonalstützen 7 auf.

Wie in der Figur la zu sehen ist, weist der Gerüstboden 1 einen Laufplattenbelag 2 auf, zwei Längsträger 8, welche sich jeweils entlang einer Laufplattenbelag- Längsrichtung erstrecken und zwei Querträger 3, welche sich jeweils entlang einer Laufplattenbelag-Querrichtung erstrecken. Die zwei Längsträger 8 und die zwei Querträger 3 bilden zusammen eine Tragstruktur für den Laufplattenbelag 2. Jeder der zwei Querträger 3 verbindet die zwei Längsträger 8.

Wie in den Figuren la und lb zu sehen ist, erfolgt die Befestigung des Gerüstbodens 1 innerhalb des Gerüsts über Verbindungselemente 4, wobei jeder der Querträger 3 jeweils zwei Verbindungselemente 4 aufweist, welche, gesehen entlang der Laufplattenbelag-Querrichtung beabstandet voneinander angeordnet sind.

Die Ausgestaltung des Querträgers 3 und die Verbindung des Querträgers 3 mit dem Laufplattenbelag 2 sind im Nachfolgenden mit Bezug auf die Figuren 2 bis 5 illustriert. Im Gerüstboden 1 gemäß dem illustrierten Ausführungsbeispiel sind beide Querträger 3 identisch ausgebildet. Es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, in welchen die Querträger eines Gerüstbodens 1 unterschiedlich konfiguriert sind. Die Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Querträgers 3 des in der Figur la gezeigten Gerüstbodens 1. Die Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch einen querseitigen Endabschnitt des in der Figur la gezeigten Gerüstbodens 1. Die Figur 4 zeigt eine perspektivische Rückansicht des in der Figur 2 gezeigten Querträgers 3 mit einem Teilschnitt. Die Figur 5 zeigt eine perspektivische Rückansicht des in der Figur la gezeigten Gerüstbodens 1 mit einem Teilschnitt.

Wie besonders deutlich in der Figur 3 zu sehen ist, weist der Querträger 3 einen inneren Profilabschnitt 10 und einen äußeren Profilabschnitt 11 auf, deren Profil- Längsrichtungen jeweils entlang der Laufplattenbelag-Querrichtung ausgerichtet sind. Der innere und der äußere Profilabschnitt 10, 11 weisen jeweils eine flache Form auf. Die Flachebenen des inneren Profilabschnitts 10 und des äußeren Profilabschnitts 11 sind parallel zueinander ausgerichtet und im montierten Zustand des Querträgers 3 vertikal orientiert. Der äußere Profilabschnitt 11 ist, gesehen entlang der Laufplattenbelag-Längsrichtung, außenseitig und beabstandet vom inneren Profilabschnitt 10 angeordnet.

Das Verbindungselement 4 weist einen Eingriffsabschnitt 12 auf, um das Verbindungselement 4 in Eingriff mit dem Tragelement 5 zu bringen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Eingriffsabschnitt 12 als Auflagehaken ausgebildet. Es sind jedoch auch andere Konfigurationen des Eingriffsabschnitts 12 denkbar. Das Verbindungselement 4 weist ferner einen Befestigungsabschnitt 13 auf. Der Befestigungsabschnitt 13 und der Eingriffsabschnitt 12 sind starr miteinander verbunden oder aus einem Stück gefertigt. Der Befestigungsabschnitt 13 erstreckt sich ausgehend vom Eingriffsabschnitt 12 in Richtung einer Längsrichtungs-Mitte des Gerüstbodens 1. Der Befestigungsabschnitt 13 ist flach ausgebildet. Eine Flachebene des Befestigungsabschnitts 13 ist vertikal und entlang der Laufplattenbelag-Längsrichtung im montierten Zustand ausgerichtet. Dadurch wird eine hohe Steifigkeit erreicht gegenüber Belastungen, welche beim Einsatz des Gerüstbodens 1 im Gerüst durch Gewichtskräfte auf dem Laufplattenbelag 2 erzeugt werden.

Der innere Profilabschnitt 10 und der äußere Profilabschnitt 11 weisen jeweils Öffnungen auf. Der Befestigungsabschnitt 13 durchgreift die Öffnung im inneren Profilabschnitt 10 und die Öffnung im äußeren Profilabschnitt 11. Wie dies besonders deutlich in der Figur 4 zu sehen ist, tritt ein hervortretender Abschnitt 14 des Befestigungsabschnitts 13 (siehe Figur 3) vom inneren Profilabschnitt 10 in Richtung zur Längsrichtungs-Mitte des Gerüstbodens 1 hervor. Dies ermöglicht es, durch eine Schweißnaht 16 zwischen dem hervortretenden Abschnitt 14 und dem inneren Profilabschnitt 10 eine Fügeverbindung zu erzeugen, durch welche der Befestigungsabschnitt 13 am inneren Profilabschnitt 10 befestigt wird.

Die Befestigung des Verbindungselements 4 am äußeren Profilabschnitt 11 erfolgt durch eine Schweißnaht 15 (siehe Figur 3) zwischen dem Verbindungselement 4 und dem äußeren Profilabschnitt 11.

Durch die Fügeverbindungen mit Hilfe der Schweißnähte 15 und 16 zwischen dem Verbindungselement 4 und dem inneren und dem äußeren Profilabschnitt 10, 11 wird eine stabile Befestigung des Verbindungselements 4 innerhalb des Querträgers 3 bewirkt.

Dadurch weist der Gerüstboden 1 nicht nur im zweckmäßigen Gebrauch innerhalb des Gerüsts eine höhere Steifigkeit gegenüber Belastungen auf. Es ergibt sich auch eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Stoßbelastungen, welche durch ein Aufstellen des Gerüstbodens 1 auf den Eingriffsabschnitt 12 oder durch ein Auffallen des Gerüstbodens 1 auf den Eingriffsabschnitt 12 auftreten können. Wie im Detail im Folgenden beschrieben ist, bewirkt der Befestigungsabschnitt 13 ferner eine zusätzliche Verstrebung innerhalb des Querträgers 3. Dies ermöglicht es, den Querträger 3 vergleichsweise einfach auszuführen, ohne zusätzliche Versteifungselemente vorzusehen.

Wie besonders deutlich in der Figur 3 dargestellt ist, bilden der äußere Profilabschnitt 11 und der innere Profilabschnitt 10 jeweils ein Teil einer Begrenzung eines Hohlprofils des Querträgers 3, dessen Profil-Längsrichtung entlang der Laufplattenbelag-Querrichtung ausgerichtet ist. Das Hohlprofil wird dadurch gebildet, dass bei der Herstellung des Querträgers 3 zwei Trägerkomponenten, welche jeweils aus Flachmaterial geformt sind, durch mehrere Schweißverbindungen miteinander verbunden werden. Der Befestigungsabschnitt 13 durchgreift ein Inneres des Hohlprofils, wobei - wie oben beschrieben - das Verbindungselement 4 am inneren und am äußeren Profilabschnitt 10, 11 befestigt ist. Dadurch wird eine zusätzliche Versteifung des Hohlprofils bewirkt.

Wie des Weiteren besonders deutlich in der Figur 3 dargestellt ist, schließt sich im montierten Zustand an den äußeren Profilabschnitt 11 in vertikaler Richtung nach oben ein abdeckender Abschnitt an, welcher mit dem äußeren Profilabschnitt 11 einstückig ausgebildet ist und eine entlang der Laufplattenbelag-Querrichtung verlaufende Schmalseite 22 der Laufplattenbelags 2 abdeckt. Der abdeckende Abschnitt weist eine Umfalzung 9 auf.

Dadurch wird ein Ausfransen oder ein Ausreißen des Laufplattenbelags 2 an der Schmalseite 22 verhindert. Der Laufplattenbelag 2 muss daher seltener ausgetauscht werden. Durch die Umfalzung 9 wird ferner der obere Rand des abdeckenden Abschnitts versteift und es wird vermieden, dass an der Oberseite des Querträgers 3 eine scharfe Kante vorhanden ist, welche zu Verletzungen führen kann. Eine innere der zwei Trägerkomponenten des Querträgers 3, welche aus Flachmaterial geformt sind, weist einen Auflagewinkel 17 auf. Der Auflagewinkel 17 weist wiederum einen Auflageschenkel 18 und einen Stützschenkel 19 auf, wobei der Stützschenkel 19 den inneren Profilabschnitt 10 aufweist. Der Auflageschenkel 18 ist horizontal orientiert und der Stützschenkel 19 vertikal. Auf dem Auflageschenkel 18 liegt der Laufplattenbelag 2 auf.

Die äußere Trägerkomponente des Querträgers 3 weist einen Haltewinkel 29 auf. Der Haltewinkel 29 weist einen Halteabschnitt 21 und einen Verbindungsschenkel 30 auf. Der Halteabschnitt 21 ist im montierten Zustand horizontal orientiert und der Verbindungsschenkel 30 ist vertikal orientiert. Der Verbindungsschenkel 30 weist den äußeren Profilabschnitt 11 auf.

Dieser Aufbau des Querträgers 3 aus dem inneren und dem äußeren Trägerprofil, welche jeweils aus Flachmaterial geformt sind, ermöglicht eine kostengünstige und effiziente Herstellung des Querträgers 3.

Der Stützschenkel 19 stellt eine stützende Verbindung bereit, über welche der Laufplattenbelag 2 gegenüber dem Halteabschnitt 21 abgestützt ist.

Bei der Montage des Querträgers 3 wird die innere Trägerkomponente, welche den Auflagewinkel 17 aufweist, mit der äußeren Trägerkomponente, welche den Haltewinkel 29 aufweist, verbunden. Wie dies besonders deutlich in der Figur 4 dargestellt ist, wird hierzu der Auflagewinkel 17 so positioniert, dass hervorstehende, freie Endabschnitte des Auflageschenkels 18 in Aussparungen 32 eines umgefalzten freien Endabschnitts 31 der Umfalzung 9 eingreifen und sich der Stützschenkel 19 auf dem Halteabschnitt 21 abstützt. Dann wird mithilfe von Kehlnähten 26 zwischen dem Stützschenkel 19 und dem Halteabschnitt 21 der Auflagewinkel 17 mit dem Haltewinkel 29 verschweißt.

Eine zusätzliche Stabilisierung des Auflagewinkels 17 relativ zum Haltewinkel 29 erfolgt durch die Befestigung des Verbindungselements 4 mit dem äußeren und mit den inneren Profilabschnitt 11, 10 über die Schweißnähte 15 und 16, wie dies oben beschrieben wurde. Wie weiter unten beschrieben wird, erfolgt eine weitere Stabilisierung durch Schweißnähte 28 zwischen dem Auflagewinkel 17 und Randabschnitten 40 des Querträgers 3.

Durch diese Anordnung des Auflagewinkels 17 und des Haltewinkels 29 bildet der Stützschenkel 19 eine stützende Verbindung, über welche der Laufplattenbelag 2 gegenüber dem Halteabschnitt 21 abgestützt ist. Die stützende Verbindung weist dabei eine Fügung auf, welche als T-Stoß konfiguriert ist, an welchem eine Kehlnaht 26 angeordnet ist. Kontaktflächen dieses T-Stoßes, welche miteinander in Kontakt stehen, sind eine bodenseitige Stirnfläche 27 (siehe Figur 3) eines Endabschnitts des Stützschenkels 19, sowie ein Bereich 24 (siehe Figur 3) einer deckenseitigen Fläche einer Flachseite des Halteabschnitts 21. Dadurch können die Kehlnähte 26 frei von Belastungen gehalten werden, welche sich beim Einsatz des Gerüstbodens 1 im Gerüst durch Gewichtskräfte auf dem Laufplattenbelag 2 ergeben.

Der Querträger 3 weist ferner ein Abhebesicherungselement 23 auf, welches spielbehaftet relativ zur inneren und zur äußeren Trägerkomponente gehaltert ist. Das Abhebesicherungselement 23 ist als Riegelhaken ausgebildet. Wie dies in der Figur 3 gezeigt ist, ist in einem Zustand, in welchem der Eingriffsabschnitt 12 des Verbindungselements 4 in Eingriff und/oder in Anlage mit dem Tragelement 5 ist, das Abhebesicherungselement 23 so anordenbar, dass freie Endabschnitte 32 des Abhebesicherungselements 23 mit einer bodenseitigen Fläche des Tragelements 5 in Eingriff sind. Dadurch wird eine abhebende Bewegung zur Entfernung des Gerüstbodens 1 vom Tragelement 5 blockiert. Die spielbehaftete Halterung ermöglicht Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Abhebesicherungselements 23, durch welche die Abhebesicherung wahlweise aktivierbar und deaktivierbar ist.

Das Abhebesicherungselement 23 weist einen Vorsprung 25 auf, wodurch eine nach oben gerichtete Entriegelungsbewegung des Abhebesicherungselements 23 durch ein Anstoßen am Anschlag 33 (besonders deutlich dargestellt in der Figur 5) begrenzt wird . Der Anschlag 33 ist ein Abschnitt der inneren Trägerkomponente. Hierzu entgegengesetzte Anschläge, welche eine Abwärtsbewegung des Abhebesicherungselements 23 begrenzen, werden durch die äußere Trägerkomponente bereitgestellt. Zum einen begrenzt der Haltewinkel 29 Abwärtsbewegungen, indem der Vorsprung 25 gegen den Haltewinkel 29 anstößt. Ferner weist die äußere Trägerkomponente einen Anschlag 34 (besonders deutlich dargestellt in den Figuren 2 und 4) auf, welcher sich von einem oberen Rand des abdeckenden Abschnitts horizontal in Richtung zur Längsrichtungs-Mitte des Gerüstbodens 1 erstreckt. Durch ein Anstoßen des Stegs des bügeiförmigen Abhebesicherungselements 23 an den Anschlag 34 werden Abwärtsbewegungen des Abhebesicherungselements 23 begrenzt.

Durch diese Konfiguration ist das Abhebesicherungselement 23 gesichert vor einer Separation vom Querträger 3. Der zweiteilige Aufbau des Querträgers 3 aus den zwei Trägerkomponenten und die zueinander entgegengesetzten Anschläge, welche von unterschiedlichen Trägerkomponenten bereitgestellt werden, ermöglichen es hierbei, bei der Montage des Querträgers 3 das Abhebesicherungselement 23 durch die Verbindung der Trägerkomponenten miteinander innerhalb des Querträgers 3 spielbehaftet zu fixieren.

Wie dies des Weiteren besonders deutlich in der Figur 5 zu sehen ist, weist der Querträger 3 mehrere Befestigungsabschnitte 35 auf, welche sich vom Auflageschenkel 18 (siehe Figur 4) horizontal in Richtung zur Längsrichtungs- Mitte des Gerüstbodens 1 erstrecken. Die Befestigungsabschnitte 35 sind aus dem Flachmaterial geformt, aus welchem der Auflagewinkel 17 (siehe Figur 4) geformt ist. Der Auflagewinkel 17 weist Aussparungen 36 (besonders deutlich zu sehen in den Figuren 4 und 5) auf, welche im Stützschenkel 19 ausgebildet sind und jeweils mit einem der Befestigungsabschnitte 35 korrespondieren. Die korrespondierenden Aussparungen 36 ermöglichen den Zugang zu einer bodenseitigen Flachseite der Befestigungsabschnitte 35. Dies ermöglicht es, eine Nietverbindung mit Hilfe von Nieten 20 anzubringen zur Befestigung des Laufplattenbelags 2 an den Befestigungsabschnitten 35. Wie besonders deutlich in den Figuren 2 und 4 zu sehen ist, weist der Querträger 3 zwei Randabschnitte 40 auf, welche sich von beiden längsseitigen Enden des Querträgers 3 entlang der Laufplattenbelag-Längsseite in Richtung hin zur Längsrichtungs-Mitte des Gerüstbodens 1 erstrecken. Die Randabschnitte 40 sind Teil der äußeren Trägerkomponente, welche den Haltewinkel 29 bereitstellt.

Die Randabschnitte 40 sind jeweils vom Verbindungsschenkel 30 rechtwinklig abgebogen. Jeder der Randabschnitte 40 weist jeweils einen oberen abgewinkelten Abschnitt 37 und einen unteren abgewinkelten Abschnitt 38 auf, welche jeweils gegenüber einem Mittelabschnitt 39 des Randabschnitts in Richtung zu einer Querrichtungs-Mitte des Gerüstbodens 1 rechtwinklig abgewinkelt sind . Eine deckenseitige Flachseite des oberen abgewinkelten Abschnitts 37 ist auf gleicher Höhe wie eine deckenseitige Flachseite des Laufplattenbelags 2.

Durch diese Ausgestaltung der Randabschnitte 40 werden die Ecken des Laufplattenbelags 2 vor einem Ausfransen oder einem Ausreissen geschützt. Ferner ermöglichen es die Randabschnitte 40, den Querträger 3 mit beiden Längsträgern 8 (gezeigt in der Figur la) zu verbinden.

Wie dies besonders deutlich in der Figur 4 zu sehen ist, ist der Auflagewinkel 17 im Bereich des Stützschenkels 19 mit den Mittelabschnitten 39 der Randabschnitte 40 durch jeweils eine Schweißnaht 28 verschweißt. Dies bewirkt zum einen eine Versteifung der Randabschnitte 40 innerhalb des Querträgers 3. Zudem erfolgt dadurch auch eine Versteifung des Hohlprofils des Querträgers 3.

Somit wird mit der beschriebenen Ausgestaltung des Querträgers 3 ein Gerüstboden 1 bereitgestellt, welcher eine höhere Belastbarkeit und eine längere Lebensdauer gewährleistet.




 
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