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Title:
SCREENING MACHINE HAVING SCREENING ELEMENTS ARRANGED IN SUCCESSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/156756
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a screening machine (5) having a vibrationally mounted machine frame which can be set into vibration and having screening elements (15, 25, 35) which are arranged in succession when viewed in the longitudinal direction of the screening machine, in or on the machine frame, and which are divided into a plurality of screening machine parts (1, 2, 3), which can be interconnected to form the screening machine (5) or can be assembled, and a single screening machine part (1; 2; 3) or one or more stacks (4) consisting of a plurality of screening machine parts (1, 2, 3) stacked one one top of the other have dimensions in length (L), width (W) and height (H) which are smaller than the corresponding dimensions of the interior of a conventional standard transport container (6) or than dimensions required as special transport due to being oversized.

Inventors:
HALLADIN JÖRG (DE)
SCHMEINK SIMON (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/025033
Publication Date:
August 06, 2020
Filing Date:
January 28, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SPALECK GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B07B1/00
Domestic Patent References:
WO2009029962A12009-03-05
Foreign References:
CN102500547A2012-06-20
DE102012206347A12013-10-24
EP2987564A12016-02-24
US20060186239A12006-08-24
DE8512051U11985-08-01
DE102012206347A12013-10-24
Attorney, Agent or Firm:
LINNEMANN, Winfried et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Siebmaschine (5) mit einem schwingfähig gelagerten, in Schwingung ver setzbaren Maschinenrahmen und mit im oder am Maschinenrahmen in Längsrichtung der Siebmaschine gesehen in Reihe angeordneten Siebele menten (15, 25, 35),

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die Siebmaschine (5) in mehrere miteinander zu der Siebmaschine (5) verbindbare oder zusammenstellbare Siebmaschinenteile (1 , 2, 3) unterteilt ist und dass ein einzelner Siebmaschinenteil (1 ; 2; 3) oder ein oder mehrere Stapel (4) aus mehreren übereinander gestapelten Siebmaschinenteilen (1 , 2, 3) Abmessungen in der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H) auf weisen, die kleiner sind als die entsprechenden Maße des Innenraums eines üblichen Norm-Transportcontainers (6) oder als einen Sondertransport we gen Übergröße erfordernde Maße.

2. Siebmaschine (5) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Ma schinenrahmen in Maschinenrahmenlängsrichtung gesehen in mehrere mit einander zu dem Maschinenrahmen verbindbare oder zusammenstellbare Teilrahmen (10, 20, 30) unterteilt ist, dass jedem Teilrahmen (10, 20, 30) wenigstens eines der Siebelemente (15, 25, 35) zugeordnet ist und dass ein einzelner Teilrahmen (10; 20; 30) mit Siebelement (15, 25, 35) oder ein oder mehrere Stapel (4) aus mehreren übereinander gestapelten Teilrahmen (10, 20, 30) mit jeweiligem Siebelement (15, 25, 35) Abmessungen in der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H) aufweisen, die kleiner sind als die ent sprechenden Maße des Innenraums eines üblichen Norm-Transportcontai- ners (6) oder als einen Sondertransport wegen Übergröße erfordernde Ma ße.

3. Siebmaschine (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Siebmaschinenteil (1 , 2, 3) oder Teilrahmen (10, 20, 30) eigene fe dernde Lagerelemente (11 , 21 , 31 ) zugeordnet sind.

4. Siebmaschine (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass jedem Siebmaschinenteil (1 , 2, 3) oder Teilrahmen (10, 20, 30) wenigstens ein eigener Schwingantrieb (12, 22, 32) zugeordnet ist.

5. Siebmaschine (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass die Verbindungen zwischen einander benachbarten Siebmaschi nenteilen (1 , 2, 3) oder Teilrahmen (10, 20, 30) starre oder federnde Verbin dungen sind.

6. Siebmaschine (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich net, dass einander benachbarte Siebmaschinenteile (1 , 2, 3) oder Teilrah men (10, 20, 30) in einer eine direkte Übergabe von Siebgut ohne zusätzli che Übergabemittel erlaubenden Nähe zueinander miteinander verbindbar oder zusammenstellbar sind.

7. Siebmaschine (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, dass jeder Siebmaschinenteil (1 , 2, 3) oder Teilrahmen (10, 20, 30) oberseitige und unterseitige Stapelkonturen (13, 14, 23, 24, 33, 34) aufweist, welche im Stapel (4) aus mehreren Siebmaschinenteilen (1 , 2, 3) oder Teil rahmen (10, 20, 30) eine Querverschiebung der Siebmaschinenteile (1 , 2, 3) oder Teilrahmen (10, 20, 30) relativ zueinander unterbindend ineinandergrei- fen.

8. Siebmaschine (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich net, dass alle Siebmaschinenteile (1 , 2, 3) oder Teilrahmen (10, 20, 30) un tereinander identisch ausgeführt sind.

9. Siebmaschine (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich net, dass abgesehen von je einem in Siebgutförderrichtung (50) gesehen ersten und letzten Siebmaschinenteil (1 , 3) oder Teilrahmen (10, 30) die wei teren Siebmaschinenteile (2) oder Teilrahmen (20) untereinander identisch ausgeführt sind. 10. Siebmaschine (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich net, dass ein einzelner Siebmaschinenteil (1 ; 2; 3) oder ein oder mehrere Stapel (4) aus mehreren übereinander gestapelten Siebmaschinenteilen (1 , 2, 3) oder ein einzelner Teilrahmen (10; 20; 30) mit Siebelement (15, 25, 35) oder ein oder mehrere Stapel (4) aus mehreren übereinander gestapelten Teilrahmen (10, 20, 30) mit jeweiligem Siebelement (15, 25, 35) eine maxi male Länge (L) zwischen 2,1 m und 2,5 m, eine maximale Breite (B) zwi schen 2,1 m und 16,0 m und eine maximale Höhe (H) zwischen 1 ,95 m und 2,7 m aufweisen.

Description:
Beschreibung:

Siebmaschine mit in Reihe angeordneten Siebelementen

Die Erfindung betrifft einen Siebmaschine mit einem schwingfähig gelagerten, in Schwingung versetzbaren Maschinenrahmen und mit im oder am Maschinenrahmen in Längsrichtung der Siebmaschine gesehen in Reihe angeordneten Siebelementen.

Siebmaschinen an sich sind seit Jahrzehnten bekannt und stehen verbreitet im Ein satz.

Das Dokument DE 85 12 051 U1 beispielsweise zeigt eine Siebvorrichtung mit einer in Schwingung versetzbaren Tragkonstruktion, die auf Federn auf dem Untergrund abgestützt ist und einen Schwingungserreger aufweist. Die Tragkonstruktion besteht aus zwei durch erste Querträger verbundene Seitenwangen, welche vornehmlich eine Kreisschwingung durchführen, sowie aus zweiten Querträgern, welche über Federn mit der Tragkonstruktion verbunden sind und die elliptisch oder in Längs richtung schwingen, und wobei sich zwischen je einem ersten und zweiten Querträ ger eine elastische Siebmatte befindet. Die Siebvorrichtung kann mit einer Neigung aufgestellt werden, sodass eine ausreichende Fördergeschwindigkeit und eine ent sprechende Verweilzeit des Siebguts auf dem Sieb erreicht werden.

Das Dokument DE 10 2012 206 347 A1 zeigt eine Siebvorrichtung mit einem in Schwingungen versetzbaren Grundrahmen, welcher aus zwei durch erste Querträ ger verbundenen Seitenwangen besteht, und mit einem über Federelemente mit dem Grundrahmen verbundenen Zusatzrahmen, welcher aus zwei parallel zu den Seitenwangen angeordneten und durch zweite Querträger verbundenen Seitenträ gern gebildet ist, wobei in Längsrichtung der Siebvorrichtung gesehen erste und zweite Querträger einander abwechseln, wobei eine Siebfläche bildende flexible Siebmatten zwischen je einem ersten und zweiten Querträger eingespannt sind und wobei der Zusatzrahmen in Längsrichtung in wenigstens zwei Zusatzrahmenab- schnitte unterteilt ist. Weiter ist vorgesehen, dass die Siebvorrichtung in ihrer Längs richtung gesehen wenigstens zwei hintereinander angeordnete Siebabschnitte mit unterschiedlicher Ausrichtung relativ zur Horizontalen aufweist, dass jedem Siebab schnitt ein eigener Zusatzrahmenabschnitt zugeordnet ist und dass sich jeder Sieb abschnitt neben der unterschiedlichen Ausrichtung relativ zur Horizontalen in we nigstens einem weiteren Siebparameter von dem anderen Siebabschnitt/den ande ren Siebabschnitten unterscheidet. Auch hier handelt es sich um eine einheitliche Siebmaschine, bei der lediglich Siebmaschinenbereiche unterschiedlicher Neigung vorgesehen sind.

Der Wunsch nach einem besonders wirtschaftlichen Betrieb von Siebmaschinen mittels großer Durchsatzmengen führt dazu, dass zunehmend größere Siebmaschi nen nachgefragt und gebaut werden. Die zunehmende Größe von Siebmaschinen führt aber auch zu zunehmenden Transportproblemen. Große Siebmaschinen erfor dern den Bau von speziell angepassten, individuellen Transportvorrichtungen und Untergestellen aus Holz und/oder Metall, um die Siebmaschinen auf Transportmit teln, wie Flatrack-Containern oder Tiefladern, transportieren zu können. Da es sich dabei um offene Transportmittel handelt, müssen die Siebmaschinen, insbesondere bei Seetransport, folglich zusätzlich verpackt werden, um sie gegen schädliche äu ßere Einflüsse zu schützen. Hierdurch entstehen ein hoher Aufwand und entspre chend hohe Kosten. Theoretisch wäre es zwar möglich, eine Siebmaschine komplett in ihre Einzelteile zerlegt zu transportieren, jedoch bleibt dabei das Problem beste hen, dass die Siebmaschine Einzelteile aufweist, die nach wie vor so groß sind, dass dafür speziell angepasste, individuelle Transportvorrichtungen angefertigt wer den müssten.

Für die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Siebmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die erwähnten Nachteile des Standes der Technik vermeidet und welche insbesondere einfacher und kostengünstiger transportierbar ist.

Die Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einer Siebmaschine der ein gangs genannten Art, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Siebmaschine in mehrere miteinander zu der Siebmaschine verbindbare oder zusammenstellbare Siebmaschinenteile unterteilt ist und dass ein einzelner Siebmaschinenteil oder ein oder mehrere Stapel aus mehreren übereinander gestapelten Siebmaschinenteilen Abmessungen in der Länge, der Breite und der Höhe aufweisen, die kleiner sind als die entsprechenden Maße des Innenraums eines üblichen Norm-Transportcontai- ners oder als einen Sondertransport wegen Übergröße erfordernde Maße.

Die erfindungsgemäße Siebmaschine ist also für einen Transport in Box- und Open- Top-Containern und auf gängigen Transportfahrzeugen ohne Lademaßüberschrei tungen ausgelegt und optimiert. Dies wird dadurch erreicht, dass die einzelnen Siebmaschinenteile mit solchen äußeren Abmaßen hergestellt werden, dass sie sich einzeln oder zu mehreren in Box- und Open-Top-Containern und auf gängigen Transportfahrzeugen ohne Lademaßüberschreitungen unterbringen lassen. Hier durch wird ein wesentlich verringerter Aufwand für Transport und Verpackung durch Entfall aufwendiger individueller Transportkonstruktionen aus Holz und/oder Metall erreicht. Außerdem entsteht ein wesentlich geringerer finanzieller Aufwand für den Transport, da gängige genormte Box- und Open-Top-Container zu geringeren Kos ten per LKW, Bahn und Schiff versandt werden können.

Das Bauteil einer Siebmaschine mit der größten Ausdehnung ist üblicherweise der Maschinenrahmen der Siebmaschine, insbesondere in Form von zwei Seitenwan gen. Daher wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass der Maschinenrahmen in Maschinenrahmenlängsrichtung gesehen in mehrere mitei nander zu dem Maschinenrahmen verbindbare oder zusammenstellbare Teilrahmen unterteilt ist, dass jedem Teilrahmen wenigstens eines der Siebelemente zugeord net ist und dass ein einzelner Teilrahmen mit Siebelement oder ein oder mehrere Stapel aus mehreren übereinander gestapelten Teilrahmen mit jeweiligem Siebele ment Abmessungen in der Länge, der Breite und der Höhe aufweisen, die kleiner sind als die entsprechenden Maße des Innenraums eines üblichen Norm-Transport- containers oder als einen Sondertransport wegen Übergröße erfordernde Maße.

Um die Siebmaschine an ihrem vorgesehenen Einsatzort möglichst schnell und ein fach aufbauen zu können, ist vorgesehen, dass jedem Siebmaschinenteil oder Teil rahmen eigene federnde Lagerelemente zugeordnet sind.

Aus dem gleichen Grund ist bevorzugt vorgesehen, dass jedem Siebmaschinenteil oder Teilrahmen wenigstens ein eigener Schwingantrieb zugeordnet ist. Je nach Einsatzzweck der Siebmaschine können die Verbindungen zwischen ei nander benachbarten Siebmaschinenteilen oder Teilrahmen starre oder federnde Verbindungen sein.

Zwecks Erzielung einer kompakten, insbesondere möglichst kurzen, Anordnung der Siebmaschine wird vorgeschlagen, dass einander benachbarte Siebmaschinenteile oder Teilrahmen in einer eine direkte Übergabe von Siebgut ohne zusätzliche Über gabemittel erlaubenden Nähe zueinander miteinander verbindbar oder zusammen stellbar sind. Bei einer solchen Anordnung werden zudem gesonderte Siebgutüber gaberutschen zwischen den Siebmaschinenteilen nicht benötigt.

Zur Erzielung eines möglichst sicheren Transports von gestapelten Siebmaschinen teilen oder Teilrahmen der Siebmaschine weist vorzugsweise jeder Siebmaschinen teil oder Teilrahmen oberseitige und unterseitige Stapelkonturen auf, welche im Stapel aus mehreren Siebmaschinenteilen oder Teilrahmen eine Querverschiebung der Siebmaschinenteile oder Teilrahmen relativ zueinander unterbindend ineinan- dergreifen. Die Stapelkonturen verbessern die Lagesicherung im Container oder Transportfahrzeug und tragen wesentlich dazu bei, während des Transports Schä den an den Siebmaschinenteilen oder Teilrahmen zu vermeiden.

Die erfindungsgemäße Siebmaschine erlaubt vorteilhaft eine günstige Modulbau weise, wozu im Idealfall alle Siebmaschinenteile oder Teilrahmen untereinander identisch ausgeführt sind. Die Modulbauweise trägt zu einer besonders wirtschaftli chen Fertigung und Montage der Siebmaschine bei.

In einer etwas weniger weit gehenden Ausprägung der Modulbauweise der Siebma schine können, abgesehen von je einem in Siebgutförderrichtung gesehen ersten und letzten Siebmaschinenteil oder Teilrahmen, die weiteren Siebmaschinenteile oder Teilrahmen untereinander identisch ausgeführt sein. Hiermit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass in der Praxis am Anfang und am Ende einer Siebmaschi ne häufig besondere Ausgestaltungen oder spezielle Komponenten vorzusehen sind.

Konkret ist für die erfindungsgemäße Siebmaschine schließlich noch vorgesehen, dass ein einzelner Siebmaschinenteil oder ein Stapel aus mehreren übereinander gestapelten Siebmaschinenteilen oder ein einzelner Teilrahmen mit Siebelement oder ein Stapel aus mehreren übereinander gestapelten Teilrahmen mit jeweiligem Siebelement eine maximale Länge zwischen 2,1 m und 2,5 m, eine maximale Breite zwischen 2,1 m und 16,0 m und eine maximale Höhe zwischen 1 ,95 m und 2,7 m aufweist. Die genannten Längenmaße entsprechen mit 2,1 m der Türöffnung eines normierten 8-Fuß-Container und mit 2,5 m der maximale Ladungsbreite für einen Straßentransport ohne Sondergenehmigung. Die genannten Breitenmaße entspre chen mit 2,1 m der Innenläge eines geschlossenen, normierten 8-Fuß-Containers und mit 16,0 m der Länge eines genormten 53-Fuß-Containers. Die genannten Hö henmaße entsprechen mit 1 ,95 m der Türhöhe eines genormten geschlossenen 8- Fuß-Containers und mit 2,7 m der Höhe eines genormten Open-Top-Containers.

Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:

Figur 1 einen Teil einer ersten Siebmaschine, in Ansicht schräg von oben,

Figur 2 einen Teil einer zweiten Siebmaschine, in Ansicht schräg von oben,

Figur 3 einen Container mit darin angeordneten, gestapelten Siebmaschinen teilen,

Figur 4 drei Siebmaschinenteile während eines Stapelns übereinander,

Figur 5 einen Stapel aus drei Siebmaschinenteilen in Ansicht auf deren Längs seite und

Figur 6 den Stapel aus Figur 5 mit den drei Siebmaschinenteilen in Ansicht auf deren Stirnseite.

In der folgenden Figurenbeschreibung sind gleiche Teile in den verschiedenen Zeichnungsfiguren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen, sodass nicht zu jeder Zeichnungsfigur alle Bezugszeichen erneut erläutert werden müssen.

Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Teil einer ersten und einer zweiten Siebmaschine 5 in Ansicht schräg von oben, wobei hier die Siebmaschine 5 drei in Reihe angeord nete Siebmaschinenteile 1 , 2, 3 umfasst. Dabei sind die Siebmaschinenteile 1 , 2, 3 bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 stufenförmig in Siebgutförderrichtung 50 abfallend und bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet.

In ihren weiteren, nachfolgend beschriebenen Merkmalen stimmen die Ausfüh rungsbeispiele nach Figur 1 und 2 überein.

Jeder Siebmaschinenteil 1 , 2, 3 besitzt je einen Teilrahmen 10, 20, 30, der jeweils ein zugehöriges, hier zweiteiliges, Siebelement 15, 25, 35 umgibt und trägt. An je weils zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten der Teilrahmen 10, 20, 30 ist unterseitig je ein Paar von federnden Lagerelementen 11 , 21 , 31 angeordnet, die z.B. durch Stahl- oder Elastomer- oder Luftfedern gebildet sind. Mit ihrem unteren Ende sind die Lagerelemente 1 1 , 21 , 31 im komplettierten Zustand der Siebmaschi ne 5 mit deren hier aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellten Seitenwangen verbunden. Auch die Seitenwangen sind, wenn erforderlich, in kleinere Seitenwan genteile unterteilt, die zu den vollständigen Seitenwangen miteinander verbindbar sind, z. B. durch Verschraubungen. Dabei können die Seitenwangenteile auch mit den Siebmaschinenteilen 1 , 2, 3 oder Teilrahmen 10, 20, 30 jeweils eine vor einem Transport vormontierte Baueinheit bilden.

Jedem Siebmaschinenteil 1 , 2, 3 oder Teilrahmen 10, 20, 30 ist wenigstens ein ei gener Schwingantrieb 12, 22, 32 zugeordnet, z. B. mit einer rotierenden Unwucht masse. Aus Symmetriegründen ist zweckmäßig auf jeder Längsseite jedes Siebma schinenteils 1 , 2, 3 je ein Schwingantrieb 12, 22, 32 vorgesehen, wobei aber in Figur 1 und 2 die jeweils an der hinteren Längsseite liegenden Schwingantriebe nicht sichtbar sind.

Verbindungen zwischen einander benachbarten Siebmaschinenteilen 1 , 2, 3 oder Teilrahmen 10, 20, 30 können als starre oder als federnde Verbindungen ausgeführt sein. Die Siebmaschinenteile 1 , 2, 3 oder Teilrahmen 10, 20, 30 können auch unter einander unverbunden angeordnet sein, da sie ja über die federnden Lagerelemente 1 1 , 21 , 31 noch auf den nicht dargestellten Seitenwangen der Siebmaschine 5 gela gert sind.

Weiterhin zeigen die Figuren 1 und 2, dass die einander benachbarten Siebmaschi nenteile 1 , 2, 3 oder Teilrahmen 10, 20, 30 in einer eine direkte Übergabe von Sieb- gut ohne zusätzliche Übergabemittel erlaubenden Nähe zueinander miteinander verbunden oder zusammengestellt sind. Wenn zwischen den Siebmaschinenteile 1 , 2, 3 oder Teilrahmen 10, 20, 30 größere Abstände bestehen, können zu deren Überbrückung zusätzliche Siebgutübergaberutschen vorgesehen sein.

Wie vorstehend beschrieben, sind mehrere miteinander zu der Siebmaschine 5 ver bindbare oder zusammenstellbare Siebmaschinenteile 1 , 2, 3 vorgesehen. Diese Unterteilung ist, abhängig von der Größe der Siebmaschine 5, entsprechend der Figur 3 so vorgenommen, dass ein einzelner Siebmaschinenteil 1 , 2, 3 oder ein oder mehrere Stapel 4 aus mehreren übereinander gestapelten Siebmaschinenteilen 1 ,

2, 3 Abmessungen in der Länge, der Breite und der Höhe aufweisen, die kleiner sind als die entsprechenden Maße des Innenraums eines üblichen Norm-Transport- containers 6 oder als einen Sondertransport wegen Übergröße erfordernde Maße.

Im Beispiel nach Figur 3 sind zwei Stapel 4 aus je drei Siebmaschinenteilen 1 , 2, 3 in dem Container 6 für einen Transport untergebracht.

Zwecks einer rutschsicheren Anordnung der Siebmaschinenteile 1 , 2, 3 übereinan der im Stapel 4 weist, wie in Figur 4 vergrößert während eines Stapelvorgangs dar gestellt, jeder Siebmaschinenteil 1 , 2, 3 oder Teilrahmen 10, 20, 30 oberseitige und unterseitige Stapelkonturen 13, 14, 23, 24, 33, 34 auf, welche im Stapel 4 aus meh reren Siebmaschinenteilen 1 , 2, 3 oder Teilrahmen 10, 20, 30 eine Querverschie bung der Siebmaschinenteile 1 , 2, 3 oder Teilrahmen 10, 20, 30 im Stapel 4 relativ zueinander unterbindend ineinandergreifen.

Wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich ist, sind alle Siebmaschinenteile 1 , 2, 3 oder Teilrahmen 10, 20, 30 mit Siebelementen 15, 25, 35 untereinander identisch ausgeführt, was eine günstige Modulbauweise der Siebmaschine 5 ermöglicht.

Figur 5 zeigt einen Stapel 4 aus drei Siebmaschinenteilen 1 , 2, 3 in Ansicht auf de ren Längsseite und Figur 6 zeigt den Stapel 4 aus Figur 5 mit den drei Siebmaschi nenteilen 1 , 2, 3 in Ansicht auf deren Stirnseite. Gemäß Figur 5 haben die Siebma schinenteile 1 , 2, 3 und somit auch der Stapel 4 in der Längsseitenrichtung gesehen eine Länge L. Gemäß Figur 6 haben die Siebmaschinenteile 1 , 2, 3 und somit auch der Stapel 4 in der Stirnseitenrichtung gesehen eine Breite B sowie in Vertikalrich tung eine Höhe H. Diese äußeren Abmaße Länge L, Breite B und Höhe H sind so gewählt, dass sie kleiner sind als die entsprechenden Maße des Innenraums eines üblichen genormten Transportcontainers, wie beispielsweise des in Figur 3 gezeig ten Containers 6. Gleichzeitig oder alternativ sind die äußeren Abmaße Länge L, Breite B und Höhe H so gewählt, dass sie kleiner sind als einen genehmigungs pflichtigen Sondertransport wegen Übergröße erfordernde Maße, was insbesondere für einen Straßentransport auf einem LKW wichtig ist.

Für die Praxis hat es sich im Hinblick auf verfügbare Größen von Norm-Transport- containern und von Transportfahrzeugen, insbesondere LKW, als günstig herausge stellt, wenn ein einzelner Siebmaschinenteil oder ein oder mehrere Stapel aus meh reren übereinander gestapelten Siebmaschinenteilen oder ein einzelner Teilrahmen mit Siebelement oder ein oder mehrere Stapel aus mehreren übereinander gesta pelten Teilrahmen mit jeweiligem Siebelement eine maximale Länge zwischen 2,1 m und 2,5 m, eine maximale Breite zwischen 2,1 m und 16,0 m und eine maximale Höhe zwischen 1 ,95 m und 2,7 m aufweisen.

Bezugszeichenliste:

Zeichen Bezeichnung

1 erster Schwingmaschinenteil

10 erster Teilrahmen

1 1 federnde Lagerelemente an 1

12 Schwingantrieb an 1

13 oberseitige Stapelkontur an 1

14 unterseitige Stapelkontur an 1

15 Siebelement in 1

2 zweiter Schwingmaschinenteil

20 zweiter Teilrahmen

21 federnde Lagerelemente an 2

22 Schwingantrieb an 2

23 oberseitige Stapelkontur an 2

24 unterseitige Stapelkontur an 2

25 Siebelement(e) in 2

3 dritter Schwingmaschinenteil

30 dritter Teilrahmen

31 federnde Lagerelemente an 3

32 Schwingantrieb an 3

33 oberseitige Stapelkontur an 3

34 unterseitige Stapelkontur an 3

35 Siebelement(e) in 3

4 Stapel

5 Siebmaschine

50 Siebgutförderrichtung

6 Container

L Länge von 4

B Breite von 4

H Höhe von 4