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Title:
SCREW ELEMENT HAVING AN AXIALLY ASYMMETRICAL SCREW PROFILE WHICH HAS AT LEAST TWO CONSTRUCTION POINTS LOCATED WITHIN THE SCREW PROFILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/173729
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a screw element which has an axially asymmetrical screw cross-sectional profile which has at least two construction points located within the screw cross-sectional profile. The screw element according to the invention is suitable for use in an extruder having two drive shafts which rotate in the same direction and at the same speed, in order to process or produce plastic masses as an extrudate. The present invention also relates to the arrangement of two identical or different screw elements according to the invention in an extruder having two drive shafts which rotate in the same direction and at the same speed, the screw elements according to the invention being located opposite each other in pairs on the two drive shafts. The present invention additionally relates to an extruder which is equipped with two identical or different screw elements according to the invention and has two drive shafts which rotate in the same direction and at the same speed, the screw elements according to the invention being located opposite each other in pairs on the two drive shafts. Furthermore, the present invention relates to the use of the screw element according to the invention for processing or producing plastic masses.

Inventors:
MANNEL BIRGIT (DE)
RUDOLF REINER (DE)
BIERDEL MICHAEL (DE)
CONZEN CARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/054003
Publication Date:
September 03, 2020
Filing Date:
February 17, 2020
Export Citation:
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Assignee:
COVESTRO INTELLECTUAL PROPERTY GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B29C48/25; B29C48/405; B29C48/425; B29C48/57
Domestic Patent References:
WO2011039016A12011-04-07
WO2011116965A12011-09-29
WO2011006516A12011-01-20
Foreign References:
DE102008029306A12009-12-24
DE102008029303A12009-12-24
US4131371A1978-12-26
EP0850738A21998-07-01
DE3412258A11985-10-10
EP0002131A11979-05-30
EP0788868A11997-08-13
DE19718292A11998-11-05
Other References:
KLEMENS KOHLGRÜBER: "Der gleichläufige Doppelschneckenextruder", 2007, HANSER VERLAG
Attorney, Agent or Firm:
LEVPAT (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Schneckenelement mit der Nutzahl Z,

geeignet für eine zweiwellige Schneckenmaschine

mit zwei gleichsinnig und gleichschnell drehenden Schneckenwellen SW1 und SW2, deren Drehachsen Dl und D2 einen Achsabstand a besitzen und

mit zwei einander durchdringenden, kreisförmigen Gehäusebohrungen, die jeweils einen identischen Gehäuseinnenradius rg aufweisen und deren Bohrungsmittelpunkte Ml und M2 einen Abstand besitzen, der gleich dem Achsabstand a ist, und deren Bohrungsmittel- punkte Ml und M2 mit den Mittelpunkten des Querschnitte der jeweiligen Drehachsen Dl und D2 der Schnecken wellen SW1 und SW2 zusammenfallen,

wobei das Schneckenelement ein Schneckenprofil aufweist, das:

(1) eine geschlossene konvexe Linie bildet,

(2) nur aus Kreisbögen zusammengesetzt ist, deren Radius kleiner oder gleich dem Achsabstand a ist, wobei unmittelbar benachbarte Kreisbögen einen unterschiedli chen Radius aufweisen,

(3) einen ersten Konstruktionspunkt Kl aufweist, der innerhalb des Schneckenprofils liegt,

(4) bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl keine Achsensymmetrie aufweist,

(5) sich aus mindestens 4 Kreisbögen zusammensetzt

(6) einen zweiten Konstmktionspunkt K2 aufweist, der nicht mit dem Konstruktions punkt Kl zusammenfällt, wobei der Konstmktionspunkt K2 innerhalb des Schne ckenprofils liegt,

(7) bezogen auf den Konstruktionspunkt K2 weder Punkt- noch Achsensymmetrie aufweist,

(8) einen Drehpunkt DP aufweist, der mit einem der Bohrungsmittelpunkte Ml oder M2 zusammenfällt und der auf einer Strecke vom Konstruktionspunkt Kl zum Konstruktionspunkt K2 liegt,

(9) genau einen Hauptkamm HK aufweist, der Hauptkamm HK aus nur einem Kreis bogen gebildet ist und der Mittelpunkt dieses Kreisbogens der Konstmktionspunkt K2 ist, und wobei der Hauptkamm HK und die Berührpunkte der dem Hauptkamm HK unmittelbar benachbarten zwei Kreisbögen die Menge der Punkte des Schne- ckenprofils ist, die bezogen auf den Konstmktionspunkt K2 die größte Entfernung von diesem haben,

(10) mindestens eine Nut aufweist, wobei eine Nut aus nur jeweils einem Kreisbogen gebildet ist, dessen Mittelpunkt der Konstruktionspunkt Kl ist, und eine Nut ein Kreisbogen ist, dessen Radius der gleiche ist wie der Kernradius ri, und wobei die einer Nut jeweils unmittelbar benachbarten zwei Kreisbögen bis auf den jeweils gemeinsamen Berührpunkt einen größeren Abstand von dem Konstruktionspunkt Kl besitzen als der Kreisbogen dieser Nut,

(11) mehrere Flanken aufweist, wobei Flanken die Bereiche des Schneckenprofils sind, deren Kreisbögen einen Mittelpunkt besitzen, der weder der Konstruktionspunkt Kl noch der Konstmktionspunkt

(12) eine Nut vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK durch mindestens einen Kreisbogen getrennt ist, der eine Flanke ist.

2 Schneckenelement nach Anspruch 1, wobei der Kreisbogen, der den Hauptkamm HK bil det, einen Zentriwinkel aufweist, der größer als 0° ist, bevorzugt von 1° bis 179° ist.

3. Schneckenelement nach Anspruch 1 oder 2, wobei es bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl keine Punktsymmetrie oder eine Punktsymmetrie aufweist, bevorzugt bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl keine Punktsymmetrie aufweist.

4. Schneckenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anzahl der Kreisbögen des Schneckenprofils gleich der Nutzahl Z vervielfacht um 4 ist oder gleich der Nutzahl vervielfacht um 4 und anschließend vermehrt um 1 ist, wobei bevorzugt das Schneckenprofil des Schneckenelements bei einer Nutzahl Z=1 aus genau 4 Kreisbögen oder genau 5 Kreisbögen zusam mensetzt ist, besonders bevorzugt aus genau 5 Kreisbögen, bei einer Nutzahl Z=2 aus genau 8 Kreisbögen oder genau 9 Kreisbögen zusam mensetzt ist, bevorzugt aus genau 9 Kreisbögen, bei einer Nutzahl Z=3 aus genau 12 Kreisbögen oder genau 13 Kreisbögen zusam mensetzt ist, bevorzugt aus genau 13 Kreisbögen, bei einer Nutzahl Z=4 bevorzugt aus genau 16 Kreisbögen oder genau 17 Kreisbö gen zusammensetzt ist, bevorzugt aus genau 17 Kreisbögen. 5. Schneckenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Kon- struktionspunkt K2 des Schneckenprofil innerhalb eines Kreises mit dem Konstruktions- punkt Kl als Mittelpunkt und dem Kernradius ri als Radius liegt.

6. Schneckenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Drehpunkt DP des erfindungsgemäßen Schneckenelements liegt bevorzugt näher beim Konstruktions punkt K2 als beim Konstruktionspunkt Kl liegt, bevorzugt der Drehpunkt DP auf dem Konstruktionspunkt K2 liegt.

7. Schneckenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Radius rHK des Kreisbogen des Hauptkamms HK dem Gehäuseinnenradius rg vermindert um das Haupt kammspiel c_HK entspricht.

8. Schneckenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kreisbögen, die die Nuten bilden, bei einer Nutzahl Z=1 einen Zentriwinkel von 90° bis 150°, bevorzugt von 95° bis 140°, besonders bevorzugt von 100° bis 130° aufweisen, - bei einer Nutzahl Z=2 jeweils einen Zentriwinkel von 5° bis 50°, bevorzugt von

10° bis 40°, besonders bevorzugt von 15° bis 30° aufweisen, wobei die Zentriwin kel der Nuten gleich oder unterschiedlich sein können, bei einer Nutzahl Z=3 jeweils einen Zentriwinkel von 3° bis 30°, bevorzugt von 6° bis 24°, besonders bevorzugt von 9° bis 18° aufweisen, wobei die Zentriwinkel der Nuten gleich oder unterschiedlich sein können, bei einer Nutzahl Z=4 jeweils einen Zentriwinkel von 2° bis 20°, bevorzugt von 4° bis 16°, besonders bevorzugt von 6° bis 12° aufweisen.

9. Schneckenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schneckenprofil einen dritten Konstruktionspunkt K3 aufweist, wobei das Schneckenprofil bezogen auf den Konstruktionspunkt K3 keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie aufweist, wo bei der Konstruktionspunkt K3 ein Punkt ist, der den gleichen Abstand zum Konstrukti onspunkt Kl aufweist wie der Konstruktionspunkt K2 und wobei die Konstruktionspunkte Kl, K2 und K3 auf einer Geraden liegen und Kl, K2 und K3 nicht identisch sind.

10 Schneckenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schneckenprofil kann Nebenkamm NK oder mehrere Nebenkämme NKi bis NKn aufweist, wobei ein Ne benkamm NKi jeweils aus nur einem Kreisbogen gebildet ist, dessen Mittelpunkt der Kon- struktionspunkt Kl oder der Konstruktionspunkt K2 oder der Konstruktionspunkt K3 ist. 11. Schneckenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Nut vom nächstliegenden Punkt eines Nebenkamms NK, durch mindestens einen Kreisbogen ge trennt, der eine Flanke ist.

12 Schneckenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt DP des Schneckenprofils der Konstmktionspunkt K2 ist.

13. Schneckenelement nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei es dazu geeignet ist, in der Schneckenmaschine mit einem anderen Schneckenelement mit gleichem oder unter schiedlichen Schneckenprofil und gleichen oder unterschiedlicher Anordnung des Dreh punkts auf der anderen Schnecken welle paarweise angeordnet zu sein und betrieben zu werden, wobei bevorzugt zwei gleiche Schneckenelemente nach einem der vorherigen An sprüche eingesetzt werden.

14. Schneckenelement nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei

• der Kernradius ri, die Nutzahl Z und der Außenradius ra eines Schneckenprofils dem Kernradius ri, der Nutzahl Z und dem Außenradius ra eines Referenzschneckenprofils entsprechen

und

der Konstruktionspunkt Kl eines Schneckenprofils gleich dem Konstruktionspunkt Kl eines Referenz-Profils ist,

• wobei der Referenz-Schneckenaußenradius rfra um 0,2% bis 10%, bevorzugt 0,4% bis 7,5%, besonders bevorzugt 0,6% bis 5%, ganz besonders bevorzugt 0,8% bis 2,5% ge ringer ist als der Gehäuseinnenradius rg,

• wobei sich zwei gleichartige Referenz-Profile paarweise gegenseitig exakt abreinigen, o wenn die Referenz-Profile einen Referenz- Ab stand rfa aufweisen, der dem Achsab stand a entspricht, und

o wenn die Referenz-Profile sich in ihren jeweiligen Referenz-Drehpunkten rfDPl und rfDP2 mit gleicher Geschwindigkeit mit dem gleichen Drehsinn drehen.

15. Extruder mit zwei oder mehr gleichsinnig und gleich schnell drehenden Antriebswellen, wobei der Extruder mit zwei oder mehr gleichen oder unterschiedlichen Schneckenelemen ten nach einem der vorherigen Ansprüche ausgerüstet ist.

16. Verwendung des Schneckenelements nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Ver arbeitung oder Herstellung von plastischen Massen.

Description:
Schneckenelement mit nicht-achsensvmmetrischem Schneckenprofil, das mindestens zwei Konstruktionspunkte aufweist, die innerhalb des Schneckenprofils liegen

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schneckenelement, das ein nicht achsensymmetrisches Schneckenquerschnittsprofil aufweist, das mindestens zwei Konstruktions- punkte aufweist, die innerhalb des Schneckenquerschnittsprofils liegen. Das erfindungsgemäße Schneckenelement ist dazu geeignet, in einem Extruder mit zwei gleichsinnig und gleichschnell drehenden Antriebswellen zur Verarbeitung oder Herstellung von plastischen Massen als Extrudat eingesetzt zu werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine Anordnung von zwei gleichen oder unterschiedlichen erfindungsgemäßen Schneckenelementen in einem Extruder mit zwei gleichsinnig und gleich schnell drehenden Antriebswellen, wobei die erfindungsgemäßen Schneckenelemente auf den zwei Antriebswellen paarweise gegenüberliegen. Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein mit zwei gleichen oder unterschiedlichen erfindungsgemä ßen Schneckenelementen ausgerüsteter Extruder mit zwei gleichsinnig und gleich schnell drehen den Antriebswellen, wobei die erfindungsgemäßen Schneckenelemente auf den zwei Antriebswel- len paarweise gegenüberliegen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist außerdem die Verwen dung des erfindungsgemäßen Schneckenelements zur Verarbeitung oder Herstellung von plasti schen Massen.

Bei einer Anordnung von zwei gleichen oder unterschiedlichen erfindungsgemäßen Schnecken elementen in einem Extruder mit zwei gleichsinnig und gleich schnell drehenden Antriebswellen, wobei die erfindungsgemäßen Schneckenelemente auf den zwei Antriebswellen paarweise gegen überliegen, reinigen sich die auf den zwei Antriebswellen paarweise gegenüberliegen erfindungs gemäßen Schneckenelement teilweise - aber nicht vollständig - gegenseitig ab.

Das erfindungsgemäße Schneckenelement ist auch für den Einsatz in Extrudern mit mehr als zwei Antriebswellen, beispielsweise in Extrudern mit mehr als drei oder vier Antriebswellen oder soge- nannten Ringextrudern mit acht bis sechzehn, insbesondere zwölf, zueinander ringförmig angeord neten Antriebswellen geeignet. Dabei sind gleiche oder unterschiedliche erfindungsgemäße Schne ckenelemente in einer Anzahl, die der Anzahl der Antriebswellen des jeweiligen Extruders ent spricht, auf den Antriebswellen gegenüberliegend angeordnet.

Auch bei einer Anordnung von mehr als zwei gleichen oder unterschiedlichen erfindungsgemäßen Schneckenelementen in einem Extruder mit mehr als zwei gleichsinnig und gleich schnell drehen den Antriebswellen, wobei die erfindungsgemäßen Schneckenelemente auf den mehr als zwei An triebswellen paarweise gegenüberliegen, reinigen sich die auf den mehr als zwei Antriebswellen paarweise gegenüberliegen erfindungsgemäßen Schneckenelement teilweise - aber nicht vollstän dig - gegenseitig ab. Ein Schneckenquerschnittsprofil wird nachfolgend kurz auch Schneckenprofil genannt. Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter einem Konstruktionspunkt ein Punkt verstanden, von dem aus mindestens ein Kreisbogen des Schneckenprofils konstruiert wird und der der Mittelpunkt die ses mindestens einen Kreisbogens ist. Als Mittelpunkt eines Kreisbogens wird dabei der Punkt bezeichnet, der der Mittelpunkt des Kreises ist, von dem der zugehörige Kreisbogen eine Teilmen ge ist.

Der Begriff„Kreisbogen“ besagt, dass es sich nicht nur um einen Punkt auf dem Schneckenprofil handelt, sondern dass der Kreisbogen mindestens zwei voneinander verschiedene Punkte aufweist, die einen Winkelabstand aufweisen, der nicht gleich Null ist, wobei alle Punkte eines Kreisbogens denselben Mittelpunkt und denselben Radius aufweisen und ein Kreisbogen der zu einem Kreissek tor gehörende Teil der Kreislinie ist. Der Winkelabstand wird im Folgenden auch als Zentriwinkel bezeichnet.

Die einem bestimmten Kreisbogen unmittelbar benachbarten zwei Kreisbögen sind:

zum einen der Kreisbogen, der dem bestimmten Kreisbogen unmittelbar vorangeht,

zum zweiten der Kreisbogen, der dem bestimmten Kreisbogen unmittelbar folgt.

Unmittelbar benachbarte Kreisbögen weisen einen gemeinsamen Berührpunkt auf. Ist das Schne ckenprofil an diesem Berührpunkt differenzierbar, so weisen die beiden Kreisbögen mit diesem gemeinsamen Berührpunkt einen unterschiedlichen Radius auf, da sich andernfalls diese beiden Kreisbögen mit gleichem Radius zu einem größeren Kreisbogen zusammenfassen ließen. Ist das Schneckenprofil an diesem Berührpunkt nicht differenzierbar, so weisen die beiden Kreisbögen mit diesem gemeinsamen Berührpunkt einen unterschiedlichen Radius oder einen gleichen Radius auf.

Eine mit Schneckenelementen, seien es erfindungsgemäße oder solche gemäß dem Stand der Tech nik, besetzte Antriebswelle eines Extruders wird nachfolgend auch als Schnecken welle bezeichnet.

Schneckenelemente, die dazu geeignet sind, in einem Extruder mit zwei gleichsinnig und gleich schnell drehenden Antriebswellen zur Verarbeitung oder Herstellung von plastischen Massen als Extrudat eingesetzt zu werden, sind seit langen bekannt. Beispielsweise [1] = Klemens Kohlgrüber: Der gleichläufige Doppelschneckenextruder, Hanser Verlag, München, 2007 gibt einen ausführli chen und guten Überblick über den Stand der Technik über solche Schneckenelemente und Extru der. Nachfolgend wird ein„Extruder“ auch„Schneckenmaschine“ genannt.

Bei den Schneckenelementen aus dem Stand der Technik treten aber als Probleme einzeln oder in Kombination häufig auf: dass die Mischwirkung mangelhaft ist, dass zwischen der Gehäuseinnenwand des Extruders und den Kämmen dieser Schnecken elemente eine ungleichmäßige Kräfteverteilung auftritt, insbesondere zwischen der Gehäuse innenwand und dem Schneckenkamm, der dem Gehäuse am nächsten ist, dass der Kammwinkel des Schneckenkamms, der dem Gehäuse am nächsten ist, nicht frei gewählt werden kann, dass eine gleichmäßige Verteilung des Extrudats bei Teilfüllung des Extruders nicht gewähr leistet ist, wobei unter Teilfüllung insbesondere verstanden wird, wenn in einem Abschnitt des Extruders der tatsächliche Durchsatz an Extrudat geringer ist, bevorzugt mindestens 10 % geringer ist, besonders bevorzugt mindestens 20 % geringer ist, ganz besonders bevorzugt von 25 % bis 75 % geringer ist, als der maximal mögliche Durchsatz durch diesen Abschnitt ohne Druckaufbau. und dass in den letzten vergangenen Jahren Schneckenprofile nicht auf Standard- Schneckenprofilen wie dem Erdmenger-Schneckenprofil beruhten, wodurch sich der Kon struktions- und Fertigungsaufwand erhöht.

US4131371A offenbart in Fig. 5 Erdmenger-Schneckenprofile, deren Mittelpunkte (83, 83‘) nicht identisch mit den Drehachsen (84, 84‘) oder den Gehäusebohrungen sind. Solche Schneckenprofile werden als exzentrisch bezeichnet. Die in Fig. 5 von US4131371A gezeigten dreigängigen Erd menger-Schneckenprofile werden so exzentrisch positioniert, dass genau ein Schneckenkamm 80 (beziehungsweise 80‘) ein symmetrisches und enges Spiel zur Gehäuseinnenwand bildet, und die anderen beiden Kämme gleiche, aber wesentlich größere Spiele zur Gehäuseinnenwand bilden. Eine derartige Positionierung führt dazu, dass das Spiel zwischen Schneckenkamm 80 (bezie hungsweise 80‘) und Gehäuse nicht gleichmäßig ist, wodurch eine ungleichmäßige Kräftevertei lung auftritt.

Die weiterhin in der US4131371A gezeigten zwei- und dreigängigen Erdmenger-Schneckenprofile besitzen nur eine Kammspitze, weisen also einen Kammwinkel von 0° auf. Eine solche Kammspit ze ist mechanisch nicht stabil. Exzentrisch positionierte zweigängige Erdmenger-Schneckenprofile mit einem Kammwinkel größer als 0° würden ebenfalls ein ungleichmäßiges Spiel zwischen Schneckenkamm und Gehäuse aufweisen, wodurch eine ungleichmäßige Kräfteverteilung aufträte.

EP850738A2 offenbart ebenfalls exzentrische dreigängige Schneckenelemente, deren Schnecken kämme alle einen Kammwinkel von 0° aufweisen und damit mechanisch nicht stabil sind.

DE3412258A1 offenbart exzentrische dreigängige und viergängige Schneckenelemente, deren Schneckenkämme alle einen Kammwinkel von 0° aufweisen und damit mechanisch nicht stabil sind. WO2011116965A1 offenbart Schneckenelemente, bei denen der Mittelpunkt ihrer Quer schnittsprofile gegenüber dem Mittelpunkt der Gehäusebohrung und dem Drehmittelpunkt der För derwellen exzentrisch versetzt angeordnet ist. Die Profile der Schneckenelemente streifen sich voll ständig gegenseitig ab, wenn sich die Schneckenelemente auf den Förderwellen gegenüber liegen. Mit dieser Anordnung soll die Produktqualität verbessert und Lastspitzen des Drehmoments an den Tragwellen herabgesetzt und damit die Wirtschaftlichkeit des Extruders entscheidend verbessert werden. Auch hier führt diese Positionierung - analog wie bei US4131371A - dazu, dass das Spiel zwischen Schneckenkamm und Gehäuse nicht gleichmäßig ist, wodurch eine ungleichmäßige Kräf teverteilung auftritt. Außerdem ergibt sich dadurch, dass die Schneckenelemente uneingeschränkt selbstreinigend sind, ein schlechterer Stoffaustausch, d.h. es wird nur eine mangelhafte Mischwir kung erreicht.

WO2011006516A1 offenbart Schneckenelemente mit mindestens zwei Gängen, bei denen ein ers ter Kamm die Innenwand eines Extrudergehäuses mit einem geringen Spiel abreinigt und ein zwei ter Kamm die Innenwand eines Extrudergehäuses mit einem größeren Spiel abreinigt. Mit dieser Anordnung soll ein uneingeschränkt selbstreinigender Mehrwellenextruder zur Verfügung gestellt werden, mit dem die Produktqualität wesentlich und effektiv verbessert wird. Dadurch, dass die Schneckenelemente uneingeschränkt selbstreinigend sind, ergibt sich ein schlechterer Stoffaus tausch, d.h. es wird nur eine mangelhafte Mischwirkung erreicht.

Folglich ist es auch mit den Schneckenelementen nach WO2011116965A1 oder WO2011006516A1 nicht möglich, die oben genannten Probleme in befriedigender Weise zu lösen.

Das oben für die W02011006516A1 erläuterte gilt für die EP0002131A1 und die EP0788868A1 gleichermaßen.

DE19718292A1 offenbart in den Figuren 6 bis 8 zweigängige Schneckenelemente, deren Kämmen einen Radius aufweisen, der vom Radius der Gehäuseinnenwand um deutlich mehr als das Gehäu sespiel abweicht. Auch diese Ausgestaltung führt - analog wie bei US4131371A - dazu, dass das Spiel zwischen Schneckenkamm und Gehäuse nicht gleichmäßig ist, wodurch eine ungleichmäßige Kräfteverteilung auftritt. Für das in Figur 9 von DE19718292A1 offenbarte Schneckenelement gilt das oben für die WO2011006516A1 erläuterte gleichermaßen. In Fig. 7 von DE19718292A1 weist der Kamm einen Kammwinkel 0° auf. Wie bereits weiter oben erläutert, ist eine solche Kammspit ze mechanisch nicht stabil.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Schneckenelement zur Verfügung zu stel len, mit dem die oben genannten Probleme gelöst werden können.

Insbesondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schneckenelement zur Verfügung zu stehen, das ermöglicht, die Mischwirkung zu verbessern, eine gleichmäßige Kräfteverteilung zwischen dem Kamm oder den Kämmen des Schnecken elements und der Gehäuseinnenwand des Extruders zu gewährleisten, das Extrudat schonender zu behandeln, - eine gleichmäßige Verteilung des Extrudats bei Teilfüllung des Extruders zu gewährleisten, wenn dieses Schneckenelement in einem Extruder mit zwei oder mehr Antriebswellen eingesetzt wird. Dabei soll der Kamm bzw. sollen die Kämme des erfindungsgemäßen Schneckenelements mechanisch stabil sein.

Gelöst wird die Aufgabe durch ein Schneckenelement mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch ein:

Schneckenelement mit der Nutzahl Z,

geeignet für eine zweiwellige Schneckenmaschine

mit zwei gleichsinnig und gleichschnell drehenden Schneckenwellen SW1 und SW2, deren Dreh achsen Dl und D2 einen Achsabstand a besitzen und

mit zwei einander durchdringenden, kreisförmigen Gehäusebohrungen, die jeweils einen identi schen Gehäuseinnenradius rg aufweisen und deren Bohrungsmittelpunkte Ml und M2 einen Ab stand besitzen, der gleich dem Achsabstand a ist, und deren Bohrungsmittelpunkte Ml und M2 mit den Mittelpunkten der Querschnitte der jeweiligen Drehachsen Dl und D2 der Schneckenwellen SW1 und SW2 zusammenfallen,

wobei das Schneckenelement ein Schneckenprofil aufweist, das:

(1) eine geschlossene konvexe Linie bildet,

(2) nur aus Kreisbögen zusammengesetzt ist, deren Radius kleiner oder gleich dem Achsab stand a ist, wobei unmittelbar benachbarte Kreisbögen einen unterschiedlichen Radius auf weisen, (3) einen ersten Konstruktionspunkt Kl aufweist, der innerhalb des Schneckenprofils liegt,

(4) bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl keine Achsensymmetrie aufweist,

(5) sich aus mindestens 4, bevorzugt aus 4 bis 25, besonders bevorzugt aus 4 bis 17 Kreisbö gen zusammensetzt, (6) einen zweiten Konstruktionspunkt K2 aufweist, der nicht mit dem Konstruktionspunkt Kl zusammenfällt, wobei der Konstruktionspunkt K2 innerhalb des Schneckenprofils liegt,

(7) bezogen auf den Konstruktionspunkt K2 weder Punkt- noch Achsensymmetrie aufweist,

(8) einen Drehpunkt DP aufweist, der mit einem der Bohrungsmittelpunkte Ml oder M2 zu sammenfällt und der auf einer Strecke vom Konstruktionspunkt Kl zum Konstruktions- punkt K2 liegt,

(9) genau einen Hauptkamm HK aufweist, wobei der Hauptkamm HK aus nur einem Kreisbo gen gebildet ist und der Mittelpunkt dieses Kreisbogens der Konstruktionspunkt K2 ist, und wobei der Hauptkamm HK und die Berührpunkte der dem Hauptkamm HK unmittelbar benachbarten zwei Kreisbögen die Menge der Punkte des Schneckenprofils ist, die bezogen auf den Konstruktionspunkt K2 die größte Entfernung von diesem haben,

(10) mindestens eine Nut aufweist, wobei eine Nut aus nur einem Kreisbogen gebildet ist, des sen Mittelpunkt der Konstruktionspunkt Kl ist, und eine Nut ein Kreisbogen ist, dessen Radius der gleiche ist wie der Kernradius ri, und wobei die einer Nut jeweils unmittelbar benachbarten zwei Kreisbögen bis auf den jeweils gemeinsamen Berührpunkt einen größe ren Abstand von dem Konstruktionspunkt Kl besitzen als der Kreisbogen dieser Nut,

(11) mehrere Flanken aufweist, wobei Flanken die Bereiche des Schneckenprofils sind, deren Kreisbögen einen Mittelpunkt besitzen, der weder der Konstruktionspunkt Kl noch der Konstruktionspunkt K2 ist, (12) eine Nut vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK durch mindestens einen Kreis bogen getrennt ist, der eine Flanke ist.

Unter der Nutzahl Z wird dabei die Anzahl der Nuten des Schneckenprofils verstanden. Die Nut zahl Z ist eine ganze natürliche Zahl größer oder gleich 1. Bevorzugt ist die Nutzahl Z eine ganze natürliche Zahl von 1 bis 4, besonders bevorzugt ist die Nutzahl 2. Erfindungsgemäß bevorzugt weist das erfindungsgemäße Schneckenprofil bezogen auf den Kon struktionspunkt Kl keine Punktsymmetrie oder eine Punktsymmetrie auf, bevorzugt weist das er findungsgemäße Schneckenprofil bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl keine Punktsymmetrie auf.

Vorzugsweise weist der Kreisbogen, der den Hauptkamm HK bildet, einen Zentriwinkel auf, der größer als 0° ist, bevorzugt weist der Kreisbogen, der einen Hauptkamm HK bildet, einen Zentri winkel von 1° bis 179° auf. Dadurch weist der Hauptkamm HK, der gemeinhin den größten me- chanischen Belastungen ausgesetzt ist, wenn ein Schneckenelement bestimmungsgemäß eingesetzt wird, eine im Vergleich zum Stand der Technik hohe mechanische Stabilität auf.

Die Anzahl der Kreisbögen des erfindungsgemäßen Schneckenprofils ist erfindungsgemäß bevor zugt gleich der Nutzahl Z vervielfacht um 4 oder gleich der Nutzahl vervielfacht um 4 und an schließend vermehrt um 1, das heißt, dass sich das erfindungsgemäße Schneckenprofil bei einer Nutzahl Z=1 bevorzugt aus genau 4 Kreisbögen oder genau 5 Kreisbögen zu sammensetzt, besonders bevorzugt aus genau 5 Kreisbögen, bei einer Nutzahl Z=2 bevorzugt aus genau 8 Kreisbögen oder genau 9 Kreisbögen zu sammensetzt, besonders bevorzugt aus genau 9 Kreisbögen, bei einer Nutzahl Z=3 bevorzugt aus genau 12 Kreisbögen oder genau 13 Kreisbögen zu sammensetzt, besonders bevorzugt aus genau 13 Kreisbögen, bei einer Nutzahl Z=4 bevorzugt aus genau 16 Kreisbögen oder genau 17 Kreisbögen zu sammensetzt, besonders bevorzugt aus genau 17 Kreisbögen.

Der zweite Konstruktionspunkt K2 des erfindungsgemäßen Schneckenprofils liegt erfindungsge mäß bevorzugt innerhalb eines Kreises mit dem Konstruktionspunkt Kl als Mittelpunkt und dem Kernradius ri als Radius, wobei der Kernradius ri der Radius ist, der der kleinsten Entfernung vom Konstruktionspunkt Kl und einem Punkt auf dem Schneckenprofil entspricht.

Der zweite Konstruktionspunkt K2 des erfindungsgemäßen Schneckenprofils liegt erfindungsge mäß besonders bevorzugt innerhalb eines Kreises mit dem Konstruktionspunkt Kl als Mittelpunkt und einem Radius, der maximal 30 %, ganz besonders bevorzugt maximal 20 % des Kernradius ri beträgt.

Dadurch wird erreicht, dass das Schneckenelement im bestimmungsgemäßen Einsatz eine im Ver gleich zum Stand der Technik hohe mechanische Stabilität auf weist. Auch wird dadurch eine im Vergleich zum Stand der Technik schonendere Behandlung des Extrudats ermöglicht.

Der Drehpunkt DP des erfindungsgemäßen Schneckenelements liegt bevorzugt näher beim Kon struktionspunkt K2 als beim Konstruktionspunkt Kl, besonders bevorzugt liegt der Drehpunkt DP auf dem Konstruktionspunkt K2.

Der Radius rHK des Kreisbogens des Hauptkamms HK entspricht bevorzugt dem Gehäuseinnenra- dius rg vermindert um das Hauptkammspiel c_HK. Das Hauptkammspiel c_HK ist dabei größer 0. Vorzugsweise beträgt dabei das Hauptkammspiel c_HK 0,1% bis 3,2%, bevorzugt 0,2% bis 2,6%, besonders bevorzugt 0,3% bis 2,0%, ganz besonders bevorzugt etwa 0,8% bis 1,4% vom Gehäu- seinnenradius rg. Besonders vorzugsweise ist das Hauptkammspiel c_HK über dem gesamten Hauptkamms HK konstant; so bildet sich ein Scherspalt mit konstantem Abstand zwischen Haupt kamm HK und der Gehäuseinnenwand.

Die Kreisbögen, die die Nuten bilden, weisen vorzugsweise bei einer Nutzahl Z=1 einen Zentriwinkel von 90° bis 150°, bevorzugt von 95° bis 140°, besonders bevorzugt von 100° bis 130° auf, bei einer Nutzahl Z=2 jeweils einen Zentriwinkel von 5° bis 50°, bevorzugt von 10° bis 40°, besonders bevorzugt von 15° bis 30° auf, wobei die Zentriwinkel der Nuten gleich o- der unterschiedlich sein können, bevorzugt aber gleich sind, bei einer Nutzahl Z=3 jeweils einen Zentriwinkel von 3° bis 30°, bevorzugt von 6° bis 24°, besonders bevorzugt von 9° bis 18° auf, wobei die Zentriwinkel der Nuten gleich oder un terschiedlich sein können, bevorzugt aber gleich sind, bei einer Nutzahl Z=4 jeweils einen Zentriwinkel von 2° bis 20°, bevorzugt von 4° bis 16°, besonders bevorzugt von 6° bis 12° auf, wobei die Zentriwinkel der Nuten gleich oder un terschiedlich sein können, bevorzugt aber gleich sind.

Das erfindungsgemäße Schneckenprofil kann einen dritten Konstruktionspunkt K3 aufweist, wobei das Schneckenprofil bezogen auf den Konstruktionspunkt K3 keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie aufweist, wobei der Konstmktionspunkt K3 ein Punkt ist, der den gleichen Ab stand zum Konstruktionspunkt Kl aufweist wie der Konstmktionspunkt K2 und wobei die Kon struktionspunkte Kl, K2 und K3 auf einer Geraden liegen und Kl, K2 und K3 nicht identisch sind.

Das erfindungsgemäße Schneckenprofil kann einen Nebenkamm oder mehrere Nebenkämme NK, = NKi bis NK n aufweisen, wobei jeder Nebenkamm NK; aus nur jeweils einem Kreisbogen gebil det ist, dessen Mittelpunkt der Konstruktionspunkt Kl oder der Konstmktionspunkt K2 oder der Konstmktionspunkt K3 ist. Die tiefergestellten Indizes i und n stellen ganze positive Zahlen dar. Der Index n gibt die Anzahl der Nebenkämme NKi bis NK n an. Bevorzugt ist die Anzahl n der Nebenkämme NKi bis NK„ gleich der Anzahl der Nuten Z.

Sofern das erfindungsgemäße Schneckenprofil mindestens einen Nebenkamm NK; aufweist, ist eine Nut vom nächstliegenden Punkt dieses Nebenkamms NK; durch mindestens einen Kreisbogen getrennt, der eine Flanke ist. Da eine Nut - wie oben bereits erklärt - vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK durch mindestens einen Kreisbogen getrennt ist, der eine Flanke ist, gilt, dass sofern das erfindungsgemäße Schneckenprofil mindestens einen Nebenkamm NK; aufweist, eine Nut nicht nur vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK durch mindestens einen Kreisbo- gen getrennt ist, der eine Flanke ist, sondern auch vom nächsthegenden Punkt dieses Nebenkamms NK; durch mindestens einen Kreisbogen getrennt ist, der eine Flanke ist.

Vorzugsweise weist ein Kreisbogen, der einen Nebenkamm NK; bildet, einen Zentriwinkel auf, der größer als 0° ist, bevorzugt weist ein Kreisbogen, der einen Nebenkamm NKi bildet, einen Zentri winkel von 1° bis 179° auf. Dadurch weist ein Nebenkamm NK; - der gemeinhin nach dem Hauptkamm HK den größten mechanischen Belastungen ausgesetzt ist, wenn ein Schneckenele ment bestimmungsgemäß eingesetzt wird - eine im Vergleich zum Stand der Technik hohe mecha nische Stabilität auf.

Ein Kreisbogen, der einen Nebenkamm NK; bildet und bei dem keiner der beiden direkt benachbar ten Kreisbögen der Hauptkamm HK ist, weist dabei besonders vorzugsweise bei einer Nutzahl Z=2 einen Zentriwinkel von 5° bis 50°, bevorzugt von 10° bis 40°, beson ders bevorzugt von 15° bis 30° auf, bei einer Nutzahl Z=3 einen Zentriwinkel von 3° bis 30°, bevorzugt von 6° bis 24°, beson ders bevorzugt von 9° bis 18° auf, bei einer Nutzahl Z=4 einen Zentriwinkel von 2° bis 20°, bevorzugt von 4° bis 16°, beson ders bevorzugt von 6° bis 12° auf, wobei bei mehreren Nebenkämmen NKi bis NK n die Zentriwinkel der Nebenkämme NKi bis NK n gleich oder unterschiedlich sein können.

Ein Kreisbogen, der einen Nebenkamm NK; bildet und bei dem einer der beiden direkt benachbar ten Kreisbögen der Hauptkamm HK ist, weist dabei besonders vorzugsweise bei einer Nutzahl Z=1 einen Zentriwinkel von größer 0° bis 140°, bevorzugt von 5° bis 110°, besonders bevorzugt von größer 10° bis 80° auf, bei einer Nutzahl Z=2 jeweils einen Zentriwinkel von größer 0° bis 45°, bevorzugt von 5° bis 30°, besonders bevorzugt von größer 10° bis 15° auf, bei einer Nutzahl Z=3 jeweils einen Zentriwinkel von größer 0° bis 27°, bevorzugt von 2° bis 18°, besonders bevorzugt von 4° bis 9° auf, bei einer Nutzahl Z=4 jeweils einen Zentriwinkel von größer 0° bis 18°, bevorzugt von 1° bis 12°, besonders bevorzugt von 2° bis 6° auf, wobei bei mehreren Nebenkämme NKi bis NK n die Zentriwinkel der Nebenkämme NKi bis NK, gleich oder unterschiedlich sein können. Für den einen Nebenkamm oder die mehreren Nebenkämme NK, = NKi bis NK n , die das erfin dungsgemäße Schneckenprofil aufweisen kann, gilt außerdem, dass die einem Nebenkamm NKi jeweils unmittelbar benachbarten zwei Kreisbögen bis auf den jeweils gemeinsamen Berührpunkt mit dem Nebenkamm NKi einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen, wenn der Mittelpunkt des Kreisbogens, der den Neben kamm NK; bildet, der Konstruktionspunkt Kl ist, oder einen kleineren Abstand zum Kon struktionspunkt K2 besitzen, wenn der Mittelpunkt des Kreisbogens, der den Nebenkamm NKi bildet, der Konstruktionspunkt K2 ist, oder einen kleineren Abstand zum Konstrukti- onspunkt K3 besitzen, wenn der Mittelpunkt des Kreisbogens, der den Nebenkamm NK; bildet, der Konstruktionspunkt K3 ist, der Kreisbogen, der einen Nebenkamm NK; bildet, einen kleineren Abstand zum Konstruk tionspunkt K2 aufweist als der Hauptkamm HK, wenn der Mittelpunkt des Kreisbogens, der den Nebenkamm NK; bildet, der Konstruktionspunkt K2 ist.

Vorzugsweise berührt der Kreisbogen, der den Hauptkamm HK bildet, einen Kreisbogen, der einen Nebenkamm NK; bildet, wobei Kreisbogen des Nebenkamms NK; als Mittelpunkt den Konstrukti onspunkt Kl hat und dessen Radius rNK dem Gehäuseinnenradius rg vermindert um das Neben kammspiel c_NK entspricht.

Vorzugsweise weist der Kreisbogen, der den Hauptkamm HK bildet und bei dem keiner der beiden unmittelbar benachbarten Kreisbögen ein Nebenkamm NK; ist, bei einer Nutzahl Z=1 einen Zentriwinkel von 90° bis 150°, bevorzugt von 95° bis 140°, besonders bevorzugt von 100° bis 130° auf, bei einer Nutzahl Z=2 einen Zentriwinkel von 5° bis 50°, bevorzugt von 10° bis 40°, be sonders bevorzugt von 15° bis 30° auf, bei einer Nutzahl Z=3 einen Zentriwinkel von 3° bis 30°, bevorzugt von 6° bis 24°, beson ders bevorzugt von 9° bis 18° auf, bei einer Nutzahl Z=4 einen Zentriwinkel von 2° bis 20°, bevorzugt von 4° bis 16°, beson ders bevorzugt von 6° bis 12° auf,

Vorzugsweise weist der Kreisbogen, der Kreisbogen, der den Hauptkamm HK bildet und bei dem einer der beiden unmittelbar benachbarten Kreisbögen ein Nebenkamm NK; ist, bei einer Nutzahl Z=1 einen Zentriwinkel von 10° bis 150°, bevorzugt von 30° bis 140°, besonders bevorzugt von 50° bis 130° auf, bei einer Nutzahl Z=2 einen Zentriwinkel von 5° bis 50°, bevorzugt von 10° bis 40°, be sonders bevorzugt von 15° bis 30° auf, bei einer Nutzahl Z=3 einen Zentriwinkel von 3° bis 30°, bevorzugt von 6° bis 24°, beson ders bevorzugt von 9° bis 18° auf, bei einer Nutzahl Z=4 einen Zentriwinkel von 2° bis 20°, bevorzugt von 4° bis 16°, beson ders bevorzugt von 6° bis 12° auf.

Insbesondere betragen die beiden Innenwinkel zwischen dem Kreisbogen des Hauptkamms HK und sowohl dem Kreisbogen, der dem Kreisbogen des Hauptkamms HK unmittelbar vorangeht und mit dem Kreisbogen des Hauptkamms HK einen gemeinsamen Berührpunkt hat, als auch dem Kreisbogen, der dem Kreisbogen des Hauptkamms HK unmittelbar nachfolgt und mit dem Kreis bogen des Hauptkamms HK einen gemeinsamen Berührpunkt hat, von 130° bis 180°, bevorzugt von 135° bis 180°, besonders bevorzugt von 140 bis 180°. Dabei können diese beiden Innenwinkel gleich oder unterschiedlich sein; bevorzugt sind sie unterschiedlich.

Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Innenwinkel zwischen zwei unmittelbar benachbarten Kreisbögen der innerhalb des Schneckenprofils hegende Winkel zwischen den Tangenten der be treffenden Kreisbögen, wobei die Tangenten durch den gemeinsamen Berührpunkt der betreffen den Kreisbögen laufen.

Weiter insbesondere betragen die beiden Innenwinkel zwischen einem Kreisbogen eines Neben kamms NKi und sowohl dem Kreisbogen, der dem Kreisbogen eines Nebenkamms NK, unmittelbar vorangeht und mit dem Kreisbogen eines Nebenkamms NKi einen gemeinsamen Berührpunkt hat, als auch dem Kreisbogen, der dem Kreisbogen eines Nebenkamms NK; unmittelbar nachfolgt und mit dem Kreisbogen eines Nebenkamms NK; einen gemeinsamen Berührpunkt hat, von 130° bis 180°, bevorzugt von 135° bis 180°, besonders bevorzugt von 140 bis 180°. Dabei können diese beiden Innenwinkel gleich oder unterschiedlich sein.

Ganz insbesondere betragen alle Innenwinkel zwischen zwei unmittelbar benachbarten Kreisbögen des erfindungsgemäßen Schneckenprofils, von 130° bis 180°, bevorzugt von 135° bis 180°, beson ders bevorzugt von 140 bis 180°.

Dadurch wird zusätzlich erreicht, dass das Schneckenelement im bestimmungsgemäßen Einsatz eine im Vergleich zum Stand der Technik hohe mechanische Stabilität auf weist. Auch wird dadurch eine im Vergleich zum Stand der Technik schonendere Behandlung des Extrudats ermög licht. Vorzugsweise hat eine Flanke einen Radius, der dem Achsabstand a entspricht. Weiter vorzugswei se hat ein Kreisbogen, der eine Flanke bildet, einen Mittelpunkt, der weder der Konstruktionspunkt Kl noch der Konstruktionspunkt K2 noch der Konstruktionspunkt K3 ist.

Weiter vorzugsweise beträgt der Abstand vom Konstruktionspunkt Kl zum Konstruktionspunkt K2 0,2% bis 20%, bevorzugt 0,4% bis 15%, besonders bevorzugt 0,6% bis 10%, ganz besonders be vorzugt 0,8% bis 5% vom Gehäuseinnenradius rg,

Weiter vorzugsweise beträgt beim erfindungsgemäßen Schneckenprofil bei einer Nutzahl Z=1 der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbierenden der Nut und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 von 0° bis 90°, bevorzugt von 45° bis 70° und besonders bevorzugt etwa 55°, bei einer Nutzahl Z=2 der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbierenden der Nut, de ren Kreisbogenpunkt, der auf der Winkelhalbierenden der Nut liegt, durch die kleinere Kurvenlänge vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Ver bindungslinie zwischen Kl und K2 von 110° bis 160°, bevorzugt von 125° bis 145° und besonders bevorzugt etwa 135°, bei einer Nutzahl Z=3 der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbierenden der Nut, de ren Kreisbogenpunkt, der auf der Winkelhalbierenden der Nut liegt, durch die kleinere Kurvenlänge vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Ver bindungslinie zwischen Kl und K2 von 130° bis 170°, bevorzugt von 140° bis 160° und besonders bevorzugt etwa 150°, bei einer Nutzahl Z=4 der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbierenden der Nut, de ren Kreisbogenpunkt, der auf der Winkelhalbierenden der Nut hegt, durch die kleinere Kurvenlänge vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Ver bindungslinie zwischen Kl und K2 on 140° bis 175°, bevorzugt von 150° bis 165° hegt und besonders bevorzugt etwa 157,5°.

Aus dem vorgenannten ergibt sich, dass der Abstand des Hauptkamms HK vom Konstruktionspunkt Kl in jedem Punkt des Haupt kamms HK größer ist als der Kernradius und damit dieser Abstand auch größer ist als der Abstand einer Nut zum Konstruktionspunkt Kl, - der Abstand des Hauptkamms HK vom Konstruktionspunkt K2 in jedem Punkt des Haupt kamms HK gleich wie oder kleiner als der Gehäuseinnenradius rg ist, der Abstand jedes Nebenkamms NK vom Konstruktionspunkt Kl in jedem Punkt des be treffenden Nebenkamms NK; größer ist als der Kernradius und damit dieser Abstand auch größer ist als der Abstand einer Nut zum Konstruktionspunkt Kl, ein Hauptkamm HK und ein Nebenkamm NK unmittelbar nebeneinander liegen und einen gemeinsamen Berührpunkt aufweisen können.

Das erfindungsgemäße Schneckenelement ermöglicht es, die Mischwirkung zu verbessern, eine gleichmäßige Kräfteverteilung zwischen dem Kamm oder den Kämmen des Schnecken elements und der Gehäuseinnenwand des Extruders zu gewährleisten, das Extrudat schonender zu behandeln, eine gleichmäßige Verteilung des Extrudats bei Teilfüllung des Extruders zu gewährleisten, wenn dieses Schneckenelement in einem Extruder mit zwei oder mehr Antriebswellen eingesetzt wird. Dabei weist das Schneckenelement, insbesondere der Hauptkamm HK und - soweit vorhan den - der Nebenkamm NK oder die Nebenkämme NK bis NK, ganz insbesondere der Haupt kamm HK, eine im Vergleich zum Stand der Technik hohe mechanische Stabilität auf.

Dies ist überraschend, denn - wie bereits oben ausgeführt - reinigen sich bei einer Anordnung von zwei gleichen oder unterschiedlichen erfindungsgemäßen Schneckenelementen in einem Extruder mit zwei gleichsinnig und gleich schnell drehenden Antriebswellen, wobei die erfindungsgemäßen Schneckenelemente auf den zwei Antriebswellen paarweise gegenüberhegen, die auf den zwei Antriebswellen paarweise gegenüberhegen erfindungsgemäßen Schneckenelement nur teilweise - aber nicht vollständig - gegenseitig ab. Analoges gilt - wie bereits oben ausgeführt - für eine An ordnung von mehr als zwei gleichen oder unterschiedlichen erfindungsgemäßen Schneckenelemen ten in einem Extruder mit mehr als zwei gleichsinnig und gleich schnell drehenden Antriebswellen, wobei die erfindungsgemäßen Schneckenelemente auf den mehr als zwei Antriebswellen jeweils paarweise gegenüberhegen.

Bisher wurde davon ausgegangen, dass zur Lösung der Aufgabe Schneckenelemente nötig seien, die sich gegenseitig vollständig abreinigen.

Es wurde jedoch überraschend gefunden, dass mit den erfindungsgemäßen Schneckenelementen eine bessere Mischwirkung durch Rückströmen des Extrudats in die nichtselbstreinigenden Bereiche der Schneckenelemente, eine gleichmäßige Kräfteverteilung durch einen Scherspalt mit konstantem Abstand zwi schen Hauptkamm HK und der Gehäuseinnenwand, und eine gleichmäßigere Verteilung von plastischer Masse bei Teilfüllung durch Rückströmen des Extrudats in den nichtselbstreinigenden Bereichen der Schneckenelemente erreicht wird. Dabei wird zusätzlich eine im Vergleich zum Stand der Technik schonendere Be handlung des Extrudats ermöglicht.

Der Hauptkamm HK eines erfindungsgemäßen Schneckenelements beschneidet beim Einsatz in einer Schneckenmaschine die sich ausbildenden Strömungskanäle derart, dass sich entlang der Gehäusewand ein gleichmäßiger Strömungsspalt bildet. Dadurch ergibt sich die gleichmäßige Kräfteverteilung.

Das erfindungsgemäße Schneckenelement ist dazu geeignet, in einer Schneckenmaschine mit zwei gleichsinnig und gleichschnell drehenden Antriebswellen mit einem anderen erfindungsgemäßen Schneckenelement mit gleichem oder unterschiedlichen Schneckenprofil und gleichen oder unter schiedlicher Anordnung des Drehpunkts auf der anderen Schneckenwelle paarweise angeordnet zu sein und betrieben zu werden, wobei bevorzugt erfindungsgemäße Schneckenelemente mit glei chen Schneckenprofil eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße Schneckenelement ist in analoger Weise auch für den Einsatz in Schneckenmaschinen mit mehr als zwei gleichsinnig und gleich schnell drehenden Antriebswellen geeignet.

Das erfindungsgemäße Schneckenelement kann als Förder-, Knet- oder Mischelement ausgebildet sein, bevorzugt als Förderelement oder Knetelement.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch eine Anordnung von zwei gleichen oder unterschiedlichen erfindungsgemäßen Schneckenelementen in einer Schneckenmaschine mit zwei gleichsinnig und gleich schnell drehenden Antriebswellen, wobei die erfindungsgemäßen Schne ckenelemente auf den zwei Antriebswellen paarweise gegenüberliegen. Entsprechend Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch eine Anordnung von mehr als zwei gleichen oder unter schiedlichen erfindungsgemäßen Schneckenelementen in einer Schneckenmaschine mit mehr als zwei gleichsinnig und gleich schnell drehenden Antriebswellen, wobei die erfindungsgemäßen Schneckenelemente auf den mehr als zwei Antriebswellen jeweils paarweise gegenüberliegen.

Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine mit zwei gleichen oder unterschied lichen erfindungsgemäßen Schneckenelementen ausgerüstete Schneckenmaschine mit zwei gleich sinnig und gleich schnell drehenden Antriebswellen, wobei die erfindungsgemäßen Schneckenele mente auf den zwei Antriebswellen paarweise gegenüberliegen. Entsprechend Gegenstand der vor liegenden Erfindung ist daher auch eine mit mehr als zwei gleichen oder unterschiedlichen erfin- dungsgemäßen Schneckenelementen ausgerüstete Schneckenmaschine mit mehr als zwei gleich sinnig und gleich schnell drehenden Antriebswellen, wobei die erfindungsgemäßen Schneckenele mente auf den mehr als zwei Antriebswellen jeweils paarweise gegenüberliegen.

Das erfindungsgemäße Schneckenprofil lässt sich in einfacher Weise aus einem Referenzschne ckenprofil konstruieren; dieses Referenzschneckenprofil ist dabei bevorzugt ein Schneckenprofil aus dem Stand der Technik, besonders bevorzugt ein sogenanntes Erdmengerprofil, siehe [1], Sei ten 249 bis 253.

Dabei gilt dass der Kernradius ri, die Nutzahl Z und der Außenradius ra des erfindungsgemäßen Schne ckenprofils dem Kernradius ri, der Nutzahl Z und dem Außenradius ra des Referenzschne ckenprofils entsprechen

und

der Konstruktionspunkt Kl des erfindungsgemäßen Schneckenprofils gleich dem Konstruk- tionspunkt Kl des Referenzschneckenprofils ist,

wobei der Außenradius des Referenzschneckenprofils rfra um 0,2% bis 10%, bevorzugt 0,4% bis 7,5%, besonders bevorzugt 0,6% bis 5%, ganz besonders bevorzugt 0,8% bis 2,5% geringer ist als der Gehäuseinnenradius rg,

wobei sich zwei gleichartige des Referenzschneckenprofile paarweise gegenseitig exakt ab reinigen,

o wenn die des Referenzschneckenprofile einen Referenz-Abstand rfa aufweisen, der dem Achsabstand a entspricht, und

o wenn die Referenzschneckenprofile sich in ihren jeweiligen Referenz-Drehpunkten, Refe renz-Drehpunkt 1 (rfDPl) und Referenz-Drehpunkt 2 (rfDP2), mit gleicher Geschwin digkeit mit dem gleichen Drehsinn drehen.

In ein solches Referenzschneckenprofil wird dann ein zweiter Konstruktionspunkt K2 - wie oben erläutert - eingefügt, sowie gegebenenfalls - wie ebenfalls oben erläutert - auch ein dritter Kon struktionspunkt K3 eingefügt. Ausgehend von diesem Konstmktionspunkt K2, und wenn vorhan den auch ausgehend von dem Konstruktionspunkt K3, wird mindestens ein weiterer Kreisbogen in das Schneckenprofil eingefügt, wobei dieser mindestens eine weitere Kreisbogen mindestens einen bereits im Referenzschneckenprofil vorhandenen Kreisbogen schneidet und die Teile des mindes tens einen bereits vorhanden Kreisbogens, die durch den mindestens einen weiteren Kreisbogen „abgeschnitten“ wurden, durch den mindestens einen weiteren Kreisbogen ersetzt werden.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist außerdem die Verwendung des erfindungsgemäßen Schneckenelements zur Verarbeitung oder Herstellung von plastischen Massen. Im Sinne der vorliegenden Erfindung werden unter plastischen Massen verstanden:

Suspensionen, Pasten, Glasschmelzen, ungebrannte Keramiken, Metallschmelzen, Kunststoffe, Kunststoffschmelzen oder -lösungen, Polymerschmelzen oder -lösungen, Elastomere, Kautschuk schmelzen oder -lösungen.

Bevorzugt werden Kunststoffe, Polymerlösungen oder -schmelzen eingesetzt, besonders bevorzugt thermoplastische Polymere. Als thermoplastisches Polymer wird bevorzugt wenigstens eines aus der Reihe Polycarbonat, Polyamid, Polyester, insbesondere Polybutylenterephthalat und Polyethyl- enterephthalat, Polylactide, Polyether, thermoplastisches Polyurethan, Polyacetal, Fluorpolymer, insbesondere Polyvinylidenfluorid, Polyethersulfone, Polyolefin, insbesondere Polyethylen und Polypropylen, Polyimid, Polyacrylat, insbesondere Poly(methyl)methacrylat, Polyphenylenoxid, Polyphenylensulfid, Polyetherketon, Polyaryletherketon, Styrolpolymerisate, insbesondere Polysty rol, Styrolcopolymere, insbesondere Styrolacrylnitrilcopolymer, Acrylnitrilbutadienstyrol blockcopolymere und Polyvinylchlorid eingesetzt. Ebenso bevorzugt eingesetzt werden so genann te Blends aus den aufgeführten Polymeren, worunter der Fachmann eine Kombination aus zwei oder mehreren Polymeren versteht. Besonders bevorzugt sind Polycarbonat und Mischungen ent haltend Polycarbonat, ganz besonders bevorzugt Polycarbonat, beispielsweise erhalten nach dem Phasengrenzflächenverfahren oder dem Schmelzeumesterungsverfahren.

Weitere bevorzugte Einsatzmaterialien sind Kautschuke. Als Kautschuk wird bevorzugt wenigstens einer aus der Reihe Styrol-Butadien-Kautschuk, Naturkautschuk, Butatiden-Kautschuk, Isopren- Kautschuk, Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk, Butadien- Acrylnitril-Kautschuk, hydrierter Nitrilkautschuk, Butylkautschuk, Halobutylkautschuk, Chlorop- ren-Kautschuk, Ethylen-Vinylacetat-Kautschuk, Polyurethan-Kautschuk, Thermoplastisches Po lyurethan, Guttapercha, Arylatkautschuk, Fluorkautschuk, Siliconkautschuk, Sulfidkautschuk, Chlorsulfonyl-Polyäthylen-Kautschuk eingesetzt. Eine Kombination von zwei oder mehreren der aufgeführten Kautschuke, oder eine Kombination aus einem oder mehreren Kautschuk mit einem oder mehreren Kunststoffen ist natürlich auch möglich.

Diese Thermoplaste und Elastomere können in reiner Form oder als Mischungen mit Füll- und Verstärkungsstoffen, wie insbesondere Glasfasern, als Mischungen untereinander oder mit anderen Polymeren oder als Mischungen mit üblichen Polymeradditiven eingesetzt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform werden den plastischen Massen, insbesondere den Poly merschmelzen und Mischungen von Polymerschmelzen, Additive beigemengt. Diese können als Feststoffe, Flüssigkeiten oder Fösungen gemeinsam mit dem Polymer in den Extruder gegeben werden oder aber es wird wenigstens ein Teil der Additive oder alle Additive dem Extruder über einen Seitenstrom zugeführt. Additive können einem Polymer vielfältige Eigenschaften verleihen. Dies können beispielsweise Farbmittel, Pigmente, Verarbeitungshilfsmittel, Füllstoffe, Antioxidantien, Verstärkungsstoffe, UV- Absorber und Lichtstabilisatoren, Metalldesaktivatoren, Peroxidfänger, basische Stabilisatoren, Keimbildner, als Stabilisatoren oder Antioxidatien wirksame Benzofurane und Indolinone, Form- trennmittel, flammhemmende Additive, antistatische Mittel, Färbemittel und Schmelzestabilisato ren. Beispielhaft für diese sind Ruß, Glasfaser, Ton, Glimmer, Graphitfaser, Titandioxid, Kohlen stofffasern, Kohlenstoffnanoröhrchen, ionische Flüssigkeiten und Naturfasern.

Beschreibung der Figuren

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren beispielhaft näher erläutert, ohne sie jedoch auf diese zu beschränken. Alle Figuren wurden mit Hilfe eines Computerprogramms erzeugt.

Sinnvollerweise verwendet man zur Erzeugung oder Beschreibung von Schneckenprofilen oder -elementen dimensionslose Kennzahlen, um die Übertragbarkeit auf unterschiedliche Größen von Schneckenelementen oder Extrudern zu vereinfachen. Als Bezugsgröße für geometrische Größen wie zum Beispiel Längen, Radien oder Spiele bietet sich der Achsabstand a an, da diese Größe an einem Extruder nicht verändert werden kann. Für den dimensionslosen Achsabstand A gilt A=a/a=l. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius RG berechnet sich zu RG=rg/a, wobei rg der Gehäuseinnenradius ist. Für den dimensionslosen Schneckenaußenradius RA eines Schneckenpro fils folgt RA=ra/a, wobei ra der Schneckenaußenradius ist. Der dimensionslose Kernradius RI eines Schneckenprofils berechnet sich zu RI=ri/a, wobei ri der Kernradius ist. Das dimensionslose Spiel C eines Schneckenkamms zum Gehäuse berechnet sich zu C=c/a, wobei c das Spiel eines Schne ckenkamms zum Gehäuse ist. Das entsprechende dimensionslose Spiel des Hauptkamms HK wird mit C_HK und das entsprechende dimensionslose Spiel eines Nebenkamms NK, mit C_NK be zeichnet. Für einen dimensionsloser Radius R gilt entsprechend R=r/a.

In den Figuren werden alle geometrischen Größen rechts neben der jeweiligen Figur in ihrer di- mensionslosen Form verwendet. Alle Winkelangaben erfolgen im Bogenmaß oder in Grad.

Figur la zeigt ein Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=1 gemäß dem Stand der Technik und Figur lb zeigt das Schneckenprofil von Figur la exzentrisch verschoben.

Unter exzentrisch verschoben wird im Sinne der vorliegenden Erfindung verstanden, dass der Kon struktionspunkt Kl eines Schneckenprofils nicht im Drehpunkt liegt. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Punkt, der der Mittelpunkt des Kreisbogens oder der Kreisbögen ist, der eine Nut oder die die Nuten bilden.

Figur 2a zeigt ein erfindungsgemäßes Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=1 und Figur 2b zeigt das Schneckenprofil von Figur 2a exzentrisch verschoben. Figur 3a zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=1 und Figur 3b zeigt das Schneckenprofil von Figur 3a exzentrisch verschoben.

Figur 4a zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=1 und Figur 4b zeigt das Schneckenprofil von Figur 4a exzentrisch verschoben.

Figur 5a zeigt ein Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=2 gemäß dem Stand der Technik und Figur 5b zeigt das Schneckenprofil von Figur 5a exzentrisch verschoben.

Figur 6a zeigt ein erfindungsgemäßes Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=2 und Figur 6b zeigt das Schneckenprofil von Figur 6a exzentrisch verschoben.

Figur 7a zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=2 und Figur 7b zeigt das Schneckenprofil von Figur 7a exzentrisch verschoben.

Figur 8a zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=2 und Figur 8b zeigt das Schneckenprofil von Figur 8a exzentrisch verschoben.

Figur 9a zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=2 und Figur 9b zeigt das Schneckenprofil von Figur 9a exzentrisch verschoben.

Figur 10a zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=2 und Figur 10b zeigt das Schneckenprofil von Figur 10a exzentrisch verschoben.

Figur l lal zeigt ein Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=3 gemäß dem Stand der Technik, Figur 1 la2 eine Ausschnittvergrößerung um einen Schneckenkamm (Kreisbogen 6) der Figur l lal, Figur l lbl zeigt das Schneckenprofil von Figur l lal exzentrisch verschoben und Figur l lb2 eine Aus schnittvergrößerung um einen Schneckenkamm (Kreisbogen 6) der Figur l lbl.

Figur 12al zeigt ein erfindungsgemäßes Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=3, Figur 12a2 eine Ausschnittvergrößerung um den Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) und einen Nebenkamm NK, (Kreisbogen 6) der Figur 12al, Figur 12bl zeigt das Schneckenprofil von Figur 12a exzentrisch verschoben und Figur 12b2 eine Ausschnittvergrößerung um den Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) und einen Nebenkamm NK; (Kreisbogen 6) der Figur 12bl.

Figur 13al zeigt ein Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=4 gemäß dem Stand der Technik, Figur 13a2 eine Ausschnittvergrößerung um den Schneckenkamm (Kreisbogen 6) und Figur 13bl zeigt das Schneckenprofil von Figur 13al exzentrisch verschoben und Figur 13b2 eine Ausschnittver größerung um einen Schneckenkamm (Kreisbogen 6) der Figur 13b 1. Figur 14al zeigt ein erfindungsgemäßes Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=4, Figur 14a2 eine Ausschnittvergrößerung um den Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) und einen Nebenkamm NK, (Kreisbogen 6) der Figur 14al, Figur 14b 1 zeigt das Schneckenprofil von Figur 14al exzentrisch verschoben und Figur 14b2 eine Ausschnittvergrößerung um den Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) und einen Nebenkamm NK; (Kreisbogen 6) der Figur 14bl.

Figur 15 zeigt das erfindungsgemäße Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=1 aus Figur 2b als ein Paar zweier identischer Schneckenprofile.

Figur 16 zeigt das erfindungsgemäße Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=2 aus Figur 6b als ein Paar zweier identischer Schneckenprofile.

Figur 17 zeigt das erfindungsgemäße Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=3 aus Figur 12b als ein Paar zweier identischer Schneckenprofilen.

Figur 18 zeigt das erfindungsgemäße Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=4 aus Figur 14b als ein Paar zweier identischer Schneckenprofile.

Figur 19 zeigt die erfindungsgemäßen Schneckenprofile aus Figur 16 ausgebildet als ein Paar von Förderelementen.

Figur 20 zeigt das Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=2 aus Figur 5a als ein Paar zweier identi scher Schneckenprofile.

Die Figuren 1 bis 14 weisen grundsätzlich den gleichen Aufbau auf, der nachfolgend im Detail beschrieben wird. Jede der Figuren weist einen Konstruktionspunkt Kl auf, in dem sich auch der Ursprung eines xy-Koordinatensystems befindet. Neben dem Konstruktionspunkt Kl können die Figuren auch noch einen Konstruktionspunkt K2 und darüber hinaus noch einen Konstruktions punkt K3 aufweisen. Die Kreisbögen des Schneckenprofils sind durch dicke, durchgezogene Linien gekennzeichnet, die mit den jeweiligen Nummern der Kreisbögen versehen sind. Die Kreisbögen sind entgegen dem Urzeigersinn durchnummeriert, also mit mathematisch positivem Richtungs sinn. Der Anfangspunkt eines Kreisbogens ist dabei der erste Punkt eines Kreisbogen und der End punkt der letzte Punkt eines Kreisbogens, wenn der Kreisbogen im mathematisch positiven Sinn durchlaufen wird. Die Mittelpunkte der Kreisbögen werden durch kleine Kreise dargestellt. Die Mittelpunkte der Kreisbögen sind mit dünnen, durchgezogenen Linien sowohl mit dem Anfangs punkt als auch mit dem Endpunkt des dazugehörigen Kreisbogens verbunden. Der dimensionslose Schneckenaußenradius RA wird durch eine dünne, gestrichelte Linie charakterisiert, dessen Zah lenwert rechts unten in der Figur auf vier signifikante Stellen angegeben wird. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius RG wird durch eine dünne, durchgezogene Linie charakterisiert, dessen Zah lenwert ebenfalls rechts unten in der Figur auf vier signifikante Stellen angegeben wird. Rechts neben den Figuren werden zu jedem Kreisbogen der zugehörige dimensionslose Radius R, der zu gehörige Zentriwinkel a, die zugehörige dimensionslose x-Koordinate Mx des Kreisbogenmittel punkts M und die zugehörige dimensionslose y-Koordinate My des Kreisbogenmittelpunkts M und die zugehörige dimensionslose x-Koordinate Ax des Anfangspunkts AP des Kreisbogens und die zugehörige dimensionslose y-Koordinate Ay des Anfangspunkts AP des Kreisbogens jeweils auf vier signifikante Stellen angegeben. Durch diese Angaben ist das Schneckenprofil eindeutig defi niert. Außerdem ist in diesen Figuren jeweils der dimensionslose Schneckenaußenradius RA und der dimensionslose Gehäuseinnenradius RG angegeben.

In den Figuren 15 bis 18 ist jeweils der dimensionslose Gehäuseinnenradius RG angegeben, in der Figur 20 ist dimensionslose Referenzgehäuseinnenradius RFRG und der dimensionslose Referenz schneckenaußenradius RFRA angegeben.

In den Figuren 15 und 17 sind jeweils sowohl beim linken als auch beim rechten Schneckenprofil die Kreisbögen mathematisch positiv durchnummeriert, bei den Figuren 16 und 18 sind jeweils beim linken Schneckenprofil die Kreisbögen mathematisch positiv durchnummeriert und jeweils beim rechten Schneckenprofil die Kreisbögen mathematisch negativ durchnummeriert.

Figur la: Die Figur la zeigt ein Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=1 gemäß dem Stand der Tech nik. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,61. Der dimensionslose Gehäu seinnenradius beträgt RG = 0,66. Der Konstruktionspunkt Kl liegt im Mittelpunkt Ml der Gehäu- sebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI.

Diese Ausführungsform ist nachteilig, da das Spiel zwischen dem Gehäuse und dem Schnecken kamm (Kreisbogen 2) groß ist und sich damit eine schlechte Reinigung des Gehäuses ergibt.

Figur lb: Das Schneckenprofil in Figur lb ist durch Verschieben des Schneckenprofils aus Figur la erhalten worden. Die Verschiebung erfolgte so, dass der Endpunkt des Kreisbogens 2 entspre chend dem Anfangspunkt des Kreisbogens 3, der Konstruktionspunkt Kl und der Konstruktions- punkt K2 auf einer Geraden hegen. Der Konstruktionspunkt K2 hegt im Mittelpunkt Ml der Ge häusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI. Der Endpunkt des Kreisbogens 2 ent sprechend dem Anfangspunkt des Kreisbogens 3 hegt auf dem dimensionslosen Schneckenaußen radius RA. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,65. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,66.

Diese Ausführungsform weist gegenüber der Ausführungsform nach Figur la ein enges Spiel zwi schen dem Gehäuse und dem Endpunkt des Kreisbogens 2 auf, wodurch sich eine gute Reinigung des Gehäuses ergibt. Diese Ausführungsform ist jedoch dadurch nachteilig, dass das Spiel zwi schen dem Gehäuse und dem Schneckenkamm (Kreisbogen 2) nicht konstant ist und sich dadurch je nach Drehrichtung ein konvergenter oder divergenter Kanal zwischen dem Gehäuse und dem Schneckenkamm (Kreisbogen 2) ergibt. Beim Drehen des Schneckenprofils in Uhrzeigersinn um den Konstruktionspunkt K2 wird Polymermasse in den konvergenten Kanal zwischen Gehäuse und dem Schneckenkamm (Kreisbogen 2) gepresst, wodurch große Druckkräfte auf das Schneckenele ment wirken, die das Schneckenelement soweit aus dem Drehpunkt DPI bewegen können, dass das Schneckenelement das Gehäuse berührt und/oder ein direkt benachbartes Schneckenelement und es dadurch zu einem mechanischen Verschleiß des Schneckenelements kommt.

Figur 2a: Die Figur 2a zeigt ein erfindungsgemäßes, geschlossenes Schneckenprofil mit der Nut zahl Z=l, welches sich aus 5 Kreisbögen zusammensetzt. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,66. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,61. Das dimensions lose Spiel des Nebenkamms NKi (Kreisbogen 2) zum Gehäuse beträgt C_NK = 0,05.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt Kl, der im Mittelpunkt Ml der Gehäuse bohrung liegt und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Kon struktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 2. Der Kreisbogen 2 besitzt einen dimensi onslosen Radius R_2 = 0,61, der gleich dem dimensionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_2 = 0,8186 ~ 46,9°. Der Kreisbogen 2 stellt einen Nebenkamm NK, dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 2a bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mit telpunkt des Kreisbogens 4. Der Kreisbogen 4 besitzt einen dimensionslosen Radius R_4 = 0,39, der gleich dem dimensionslosen Kernradius RI ist. Der Zentriwinkel beträgt a_4 = 1,9217 ~ 110,1°. Der Kreisbogen 4 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 3 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besit zen.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt K2, der nicht mit dem Konstruktionspunkt Kl zusammenfällt und der innerhalb des Schneckenprofils liegt und der zudem innerhalb eines Kreises liegt, dessen Mittelpunkt der Konstruktionspunkt Kl ist und dessen dimensionsloser Radi us gleich dem dimensionslosen Kernradius RI ist. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt K2 keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Konstrukti onspunkt K2 ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 2a. Der Kreisbogen 2a besitzt einen dimensions losen Radius R_2a = 0,65, der etwas kleiner als der dimensionslose Gehäuseinnenradius RG = 0,66 ist. Der Zentriwinkel beträgt a_2a = 1,0799 ~ 61,9°. Der Kreisbogen 2a stellt den Hauptkamm HK dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 2 und 3 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt K2 besitzen.

Der Abstand zwischen dem Konstruktionspunkt K2 und dem Konstruktionspunkt Kl beträgt etwa das 0,121 -fache des dimensionslosen Gehäuseinnenradius RG. Der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbierenden der Nut (Kreisbogen 4) und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 beträgt 55,1°. Der Konstruktionspunkt Kl, der Konstruktionspunkt K2 und der Mittelpunkt des Kreisbo gens 1 liegen auf einer Linie.

Die Kreisbögen 1 und 3 stellen Flanken dar. Die dimensionslosen Radien R_1 und R_3 der beiden Kreisbögen 1 und 3 betragen jeweils R_1 = R_3 = 1,00. Die Mittelpunkte dieser beiden Kreisbögen sind jeweils nicht identisch mit den Konstruktionspunkten Kl und K2.

Der Hauptkamm HK (Kreisbogen 2a) und der Nebenkamm NK, (Kreisbogen 2) berühren sich. Der Hauptkamm HK und der Nebenkamm NKi sind jeweils durch eine Flanke von der Nut getrennt.

Figur 2b: Das Schneckenprofil in Figur 2b ist durch Verschieben des Schneckenprofils aus Figur 2a erhalten worden. Die Verschiebung erfolgte so, dass der Konstruktionspunkt K2 im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI liegt. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,66. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,65. Der Kreisbogen 2a besitzt einen dimensionslosen Radius R_2a = 0,65, der gleich dem dimen sionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Das dimensionslose Spiel des Hauptkamms HK (Kreis bogen 2a) zum Gehäuse beträgt C_HK = 0,01. Der Konstruktionspunkt Kl, der Konstruktions punkt K2 und der Mittelpunkt des Kreisbogens 1 liegen auf einer Linie.

Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da sie ein konstantes, enges Spiel zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamms HK (Kreisbogen 2a) aufweist, wodurch sich eine gute Reinigung des Ge häuses ergibt. Diese Ausführungsform ist ferner vorteilhaft, weil die Länge des konvergenten oder divergenten Kanal - je nach Drehrichtung - zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamms HK (Kreisbogen 2) wesentlich kleiner ist als in der Ausführungsform nach Figur lb. So ergibt sich bei Drehung im Uhrzeigersinn zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamms HK (Kreisbogen 2a) ein konvergenter Kanal, bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn ein divergenter Kanal.

Figur 3a: Die Figur 3a zeigt ein erfindungsgemäßes, geschlossenes Schneckenprofil mit der Nut zahl Z=l, welches sich aus 5 Kreisbögen zusammensetzt. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,66. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,61. Das dimensions lose Spiel des Nebenkamms NK; (Kreisbogen 2) zum Gehäuse beträgt C_NK = 0,05.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt Kl, der im Mittelpunkt Ml der Gehäuse bohrung liegt und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Kon struktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 2. Der Kreisbogen 2 besitzt einen dimensi onslosen Radius R_2 = 0,61, der gleich dem dimensionslose Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_2 = 0,6946 ~ 39,8°. Der Kreisbogen 2 stellt einen Nebenkamm NK; dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 2a bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mit telpunkt des Kreisbogens 4. Der Kreisbogen 4 besitzt einen dimensionslosen Radius R_4 = 0,39, der gleich dem dimensionslose Kernradius RI ist. Der Zentriwinkel beträgt a_4 = 1,9217 ~ 110,1°. Der Kreisbogen 4 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 3 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt K2, der nicht mit dem Konstruktionspunkt Kl zusammenfällt und der innerhalb des Schneckenprofils liegt und der zudem innerhalb eines Kreises liegt, dessen Mittelpunkt der Konstruktionspunkt Kl ist und dessen dimensionsloser Radi us der dimensionslose Kernradius RI ist. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstrukti onspunkt K2 keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Konstruktionspunkt K2 ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 2a. Der Kreisbogen 2a besitzt einen dimensionslosen Radius R_2a = 0,65, der etwas kleiner als der dimensionslose Gehäuseinnenradius RG = 0,66 ist. Der Zentriwinkel beträgt a_2a = 1,1594 ~ 66,4°. Der Kreisbogen 2a stellt den Hauptkamm HK dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 2 und 3 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt K2 besitzen.

Der Abstand zwischen dem Konstruktionspunkt K2 und dem Konstruktionspunkt Kl beträgt etwa das 0,091 -fache des Gehäuseinnenradius RG. Der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbieren den der Nut und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 beträgt 35,0°. Die Linie zwischen dem Konstruktionspunkt Kl und dem Mittelpunkt des Kreisbogens 1 und die Linie zwischen dem Kon struktionspunkt K2 und dem Anfangspunkt des Kreisbogens 3 sind in etwa parallel.

Die Kreisbögen 1 und 3 stellen Flanken dar. Der Radius der beiden Kreisbögen beträgt jeweils R_1 = R_3 = 1,00. Die Mittelpunkte dieser beiden Kreisbögen sind jeweils nicht identisch mit den Kon struktionspunkten Kl und K2.

Der Hauptkamm HK (Kreisbogen 2a) und der Nebenkamm NKi (Kreisbogen 2) berühren sich. Der Hauptkamm und der Nebenkamm NK, sind jeweils durch eine Flanke von der Nut getrennt.

Figur 3b: Das Schneckenprofil in Figur 3b ist durch Verschieben des Schneckenprofils aus Figur 3 a erhalten worden. Die Verschiebung erfolgte so, dass der Konstruktionspunkt K2 im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI liegt. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,66. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,65. Der Kreisbogen 2a besitzt einen dimensionslosen Radius R_2a = 0,65, der gleich dem dimen sionslose Schneckenaußenradius RA ist. Das dimensionslose Spiel des Hauptkamms HK (Kreisbo gen 2a) zum Gehäuse beträgt C_HK = 0,01.

Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da sie ein konstantes, enges Spiel zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamm HK (Kreisbogen 2a) aufweist, wodurch sich eine gute Reinigung des Gehäu- ses ergibt. Diese Ausführungsform ist ferner vorteilhaft, weil die Länge des konvergenten oder divergenten Kanal - je nach Drehrichtung - zwischen dem Gehäuse und dem Nebenkamm NK, (Kreisbogen 2) wesentlich kleiner ist als in der Ausführungsform nach Figur lb. So ergibt sich bei Drehung im Uhrzeigersinn zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamms HK (Kreisbogen 2a) ein konvergenter Kanal, bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn ein divergenter Kanal.

Figur 4a: Die Figur 4a zeigt ein erfindungsgemäßes, geschlossenes Schneckenprofil mit der Nut zahl Z=l, welches sich aus 5 Kreisbögen zusammensetzt. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,66. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,61. Das dimensions lose Spiel des Nebenkamms NK; (Kreisbogen 2) zum Gehäuse beträgt C_NK = 0,05. Dabei ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 1 gleich dem Anfangspunkt des Kreisbogens 3.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt Kl, der im Mittelpunkt Ml der Gehäuse bohrung hegt und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Kon struktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 2. Der Kreisbogen 2 besitzt einen Radius R_2 = 0,61, der gleich dem dimensionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel be trägt a_2 = 0,5238 ~ 30,0°. Der Kreisbogen 2 steht einen Nebenkamm NK; dar, da die beiden di rekt benachbarten Kreisbögen 1 und 2a bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 4. Der Kreisbogen 4 besitzt einen dimensionslosen Radius R_4 = 0,39, der gleich dem dimensionslosen Kernradius RI ist. Der Zentriwinkel beträgt a_4 = 1,9217 ~ 110,1°. Der Kreisbo gen 4 steht eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 3 bis auf den gemein samen Berührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt K2, der nicht mit dem Konstruktionspunkt Kl zusammenfällt und der innerhalb des Schneckenprofils hegt und der zudem innerhalb eines Kreises hegt, dessen Mittelpunkt der Konstruktionspunkt Kl ist und dessen dimensionslose Radius der Kernradius RI ist. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt K2 keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Konstruktionspunkt K2 ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 2a. Der Kreisbogen 2a besitzt einen dimensionslosen Radius R_2a = 0,65, der etwas kleiner als der dimensionslose Gehäuseinnenradius RG = 0,66 ist. Der Zentriwinkel beträgt a_2a = 1,2966 ~ 74,3°. Der Kreisbogen 2a steht den Hauptkamm HK dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 2 und 3 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt K2 besitzen.

Der Abstand zwischen dem Konstruktionspunkt K2 und dem Konstruktionspunkt Kl beträgt etwa das 0,077-fache des dimensionslosen Gehäuseinnenradius RG. Der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbierenden der Nut und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 beträgt 15,0°. Die Größe und die Lage des Kreisbogens 3 ist gegenüber der Figur la unverändert geblieben.

Die Kreisbögen 1 und 3 stellen Flanken dar. Der dimensionslose Radius der beiden Kreisbögen beträgt jeweils R_1 = R_3 = 1,00. Die Mittelpunkte dieser beiden Kreisbögen sind jeweils nicht identisch mit den Konstruktionspunkten Kl und K2.

Der Hauptkamm HK (Kreisbogen 2a) und der Nebenkamm NK, (Kreisbogen 2) berühren sich. Der Hauptkamm HK und der Nebenkamm NK; sind jeweils durch eine Flanke von der Nut getrennt.

Figur 4b: Das Schneckenprofil in Figur 4b ist durch Verschieben des Schneckenprofils aus Figur 4a erhalten worden. Die Verschiebung erfolgte so, dass der Konstruktionspunkt K2 im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI liegt. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,66. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,65. Der Kreisbogen 2a besitzt einen Radius R_2a = 0,65, der gleich dem dimensionslosen Schne ckenaußenradius RA ist. Das dimensionslose Spiel des Hauptkamms HK (Kreisbogen 2a) zum Gehäuse beträgt C_HK = 0,01. Der Mittelpunkt von Kreis 1 entspricht dem Anfangspunkt von Kreis 3.

Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da sie ein konstantes, enges Spiel zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamm HK (Kreisbogen 2a) aufweist, wodurch sich eine gute Reinigung des Gehäu ses ergibt. Diese Ausführungsform ist ferner vorteilhaft, weil die Länge des konvergenten oder divergenten Kanal - je nach Drehrichtung - zwischen dem Gehäuse und dem Nebenkamm NK; (Kreisbogen 2) wesentlich kleiner ist als in der Ausführungsform nach Figur lb. So ergibt sich bei Drehung im Uhrzeigersinn zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamms HK (Kreisbogen 2a) ein konvergenter Kanal, bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn ein divergenter Kanal.

Figur 5a: Die Figur 5a zeigt ein Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=2 gemäß dem Stand der Tech nik. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,61. Der dimensionslose Gehäu seinnenradius beträgt RG = 0,66. Der Konstruktionspunkt Kl liegt im Mittelpunkt Ml der Gehäu sebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI.

Diese Ausführungsform ist nachteilig, da das Spiel zwischen dem Gehäuse und einem ersten Kamm (Kreisbogen 2) sowie zwischen dem Gehäuse und einem zweiten Kamm (Kreisbogen 6) groß ist und sich damit eine schlechte Reinigung des Gehäuses ergibt.

Figur 5b: Das Schneckenprofil in Figur 5b ist durch Verschieben des Schneckenprofils aus Figur 5a erhalten worden. Die Verschiebung erfolgte so, dass der kleinere Winkel zwischen der Winkel halbierenden des Kreisbogens 8 und der Verbindungslinie zwischen dem Konstruktionspunkt Kl und dem Konstruktionspunkt K2 135° beträgt. Der Konstruktionspunkt K2 liegt im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI. Der Endpunkt des Kreisbogens 6 entsprechend dem Anfangspunkt des Kreisbogens 7 liegt auf dem dimensionslosen Schnecken außenradius RA. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,65. Der dimensionslo se Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,66.

Diese Ausführungsform weist gegenüber der Ausführungsform nach Figur 5 a ein enges Spiel zwi schen dem Gehäuse und dem Endpunkt des Kreisbogens 6 auf, wodurch sich eine gute Reinigung des Gehäuses ergibt. Diese Ausführungsform ist jedoch dadurch nachteilig, dass das Spiel zwi schen dem Gehäuse und dem zweiten Kamm (Kreisbogen 6) nicht konstant ist und sich dadurch je nach Drehrichtung ein konvergenter oder divergenter Kanal zwischen dem Gehäuse und dem zwei ten Kamm (Kreisbogen 6) ergibt. Beim Drehen des Schneckenprofils in Uhrzeigersinn um den Konstruktionspunkt K2 wird Polymermasse in den konvergenten Kanal zwischen Gehäuse und dem zweiten Kamm (Kreisbogen 6) gepresst, wodurch große Druckkräfte auf das Schneckenele ment wirken, die das Schneckenelement soweit aus dem Drehpunkt DPI bewegen können, dass das Schneckenelement das Gehäuse und/oder ein direkt benachbartes Schneckenelement berührt und es dadurch zu einem mechanischen Verschleiß des Schneckenelements kommt.

Figur 6a: Die Figur 6a zeigt ein erfindungsgemäßes, geschlossenes Schneckenprofil mit der Nut zahl Z=2, welches sich aus 9 Kreisbögen zusammensetzt. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,66. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,61. Das dimensions lose Spiel eines ersten Nebenkamms NKi (Kreisbogen 2) und eines zweiten Nebenkamms NK2 (Kreisbogen 6) zum Gehäuse beträgt jeweils C_NK = 0,05.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt Kl, der im Mittelpunkt Ml der Gehäuse bohrung liegt und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Kon struktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 2. Der Kreisbogen 2 besitzt einen dimensi onslosen Radius R_2 = 0,61, der gleich dem dimensionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_2 = 0,3509 ~ 20,1°. Der Kreisbogen 2 stellt einen Nebenkamm NK, dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 3 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mit telpunkt des Kreisbogens 6. Der Kreisbogen 6 besitzt einen Radius R_6= 0,61, der gleich dem di mensionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_6 = 0,0001 ~ 0,006°. Der Kreisbogen 6 stellt einen Nebenkamm NK; dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 5 und 6a bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 4. Der Kreisbogen 4 besitzt einen Radius R_4 = 0,39, der gleich dem dimensionslosen Kernradius RI ist. Der Zentri winkel beträgt a_4 = 0,3509 ~ 20,1°. Der Kreisbogen 4 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 3 und 5 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbo gens 8. Der Kreisbogen 8 besitzt einen Radius R_8 = 0,39, der gleich dem dimensionslosen Kern radius RI ist. Der Zentriwinkel beträgt a_8 = 0,3509 ~ 20,1°. Der Kreisbogen 8 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 7 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt K2, der nicht mit dem Konstruktionspunkt Kl zusammenfällt und der innerhalb des Schneckenprofils liegt und der zudem innerhalb eines Kreises liegt, dessen Mittelpunkt der Konstruktionspunkt Kl ist und dessen Radius der dimensions lose Kernradius ist. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt K2 keine Ach sensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Konstruktionspunkt K2 ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 6a. Der Kreisbogen 6a besitzt einen dimensionslosen Radius R_6a = 0,65, der etwas kleiner als der dimensionslosen Gehäuseinnenradius RG = 0,66 ist. Der Zentriwinkel beträgt a_6a = 0,3618 ~ 20,7°. Der Kreisbogen 6a stellt den Hauptkamm HK dar, da die beiden direkt benach barten Kreisbögen 6 und 7 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt K2 besitzen.

Der Abstand zwischen dem Konstruktionspunkt K2 und dem Konstruktionspunkt Kl beträgt etwa das 0,100-fache des dimensionslosen Gehäuseinnenradius RG. Der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbierenden der Nut, deren Kreisbogenpunkt, der auf der Winkelhalbierenden der Nut liegt, durch die kleinere Kurvenlänge vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 beträgt 135,0°.

Die Kreisbögen 1, 3, 5 und 7 stellen Flanken dar. Der dimensionslosen Radius der vier Kreisbögen beträgt jeweils R_1 = R_3 = R_5 = R_7 = 1,00. Die Mittelpunkte dieser vier Kreisbögen sind je weils nicht identisch mit den Konstruktionspunkten Kl und K2.

Der Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) und der zweite Nebenkamm NK (Kreisbogen 6) berühren sich. Der Hauptkamm HK, der erste Nebenkamm NKi (Kreisbogen 2) und der zweite Nebenkamm NK (Kreisbogen 6) sind jeweils durch eine Flanke von einer Nut getrennt.

Figur 6b: Das Schneckenprofil in Figur 6b ist durch Verschieben des Schneckenprofils aus Figur 6a erhalten worden. Die Verschiebung erfolgte so, dass der Konstruktionspunkt K2 im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI liegt. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,66. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,65. Der Kreisbogen 6a besitzt einen dimensionslosen Radius R_6a = 0,65, der gleich dem dimen sionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Das dimensionslose Spiel des Hauptkamms HK (Kreis bogen 6a) zum Gehäuse beträgt C_HK = 0,01. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da sie ein konstantes, enges Spiel zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) aufweist, wodurch sich eine gute Reinigung des Gehäu ses ergibt. Diese Ausführungsform ist ferner vorteilhaft, weil die Länge des konvergenten oder divergenten Kanal - je nach Drehrichtung - zwischen dem Gehäuse und dem Nebenkamm NKi (Kreisbogen 6) im Gegensatz zur Figur 5b praktisch gleich Null ist. So ergibt sich bei Drehung im Uhrzeigersinn zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamms HK (Kreisbogen 6a) ein konvergen ter Kanal, bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn ein divergenter Kanal.

Figur 7a: Die Figur 7a zeigt ein erfindungsgemäßes, geschlossenes Schneckenprofil mit der Nutz ahl Z=2, welches sich aus 9 Kreisbögen zusammensetzt. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,66. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,61. Das dimensions lose Spiel eines ersten Nebenkamms NKi (Kreisbogen 2) und eines zweiten Nebenkamms NK2 (Kreisbogen 6) zum Gehäuse beträgt jeweils C_NK = 0,05.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt Kl, der im Mittelpunkt Ml der Gehäuse- bohrung liegt und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Kon struktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 2. Der Kreisbogen 2 besitzt einen dimensi onslosen Radius R_2 = 0,61, der gleich dem dimensionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_2 = 0,3509 ~ 20,1°. Der Kreisbogen 2 stellt einen Nebenkamm NK, dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 3 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mit telpunkt des Kreisbogens 6. Der Kreisbogen 6 besitzt einen dimensionslosen Radius R_6= 0,61, der gleich dem dimensionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_6 = 0,0837 ~ 4,8°. Der Kreisbogen 6 stellt einen Nebenkamm NK; dar, da die beiden direkt benachbar ten Kreisbögen 5 und 6a bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Kon struktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 4. Der Kreisbogen 4 besitzt einen dimensionslosen Radius R_4 = 0,39, der gleich dem dimensionslo sen Kernradius RI ist. Der Zentriwinkel beträgt a_4 = 0,3509 ~ 20,1°. Der Kreisbogen 4 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 3 und 5 bis auf den gemeinsamen Berühr punkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 8. Der Kreisbogen 8 besitzt einen dimensionslosen Radius R_8 = 0,39, der gleich dem dimensionslosen Kernradius RI ist. Der Zentriwinkel beträgt a_8 = 0,3509 ~ 20,1°. Der Kreisbogen 8 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 7 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl be sitzen. Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt K2, der nicht mit dem Konstruktionspunkt Kl zusammenfällt und der innerhalb des Schneckenprofils liegt und der zudem innerhalb eines Kreises liegt, dessen Mittelpunkt der Konstruktionspunkt Kl ist und dessen Radius der dimensions lose Kernradius RI ist. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt K2 keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Konstruktionspunkt K2 ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 6a. Der Kreisbogen 6a besitzt einen dimensionslosen Radius R_6a = 0,65, der etwas kleiner als der dimensionslose Gehäuseinnenradius RG = 0,66 ist. Der Zentriwinkel be trägt a_6a = 0,2731 ~ 15,6°. Der Kreisbogen 6a stellt den Hauptkamm HK dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 6 und 7 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt K2 besitzen.

Der Abstand zwischen dem Konstruktionspunkt K2 und dem Konstruktionspunkt Kl beträgt etwa das 0,091 -fache des dimensionslosen Gehäuseinnenradius RG. Der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbierenden der Nut, deren Kreisbogenpunkt, der auf der Winkelhalbierenden der Nut liegt, durch die kleinere Kurvenlänge vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 beträgt 135,0°.

Die Kreisbögen 1, 3, 5 und 7 stellen Flanken dar. Der Radius der vier Kreisbögen beträgt jeweils R_1 = R_3 = R_5 = R_7 = 1,00. Die Mittelpunkte dieser vier Kreisbögen sind jeweils nicht iden tisch mit den Konstruktionspunkten Kl und K2.

Der Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) und der zweite Nebenkamm NK2 (Kreisbogen 6) berühren sich. Der Hauptkamm HK, der erste Nebenkamm NKi (Kreisbogen 2) und der zweite Nebenkamm NK2 (Kreisbogen 6) sind jeweils durch eine Flanke von einer Nut getrennt.

Figur 7b: Das Schneckenprofil in Figur 7b ist durch Verschieben des Schneckenprofils aus Figur 7a erhalten worden. Die Verschiebung erfolgte so, dass der Konstruktionspunkt K2 im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI liegt. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,66. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,65. Der Kreisbogen 6a besitzt einen dimensionslosen Radius R_6a = 0,65, der gleich dem dimen sionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Das dimensionslose Spiel des Hauptkamms HK (Kreis bogen 6a) zum Gehäuse beträgt C_HK = 0,01.

Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da sie ein konstantes, enges Spiel zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) aufweist, wodurch sich eine gute Reinigung des Gehäu ses ergibt. Diese Ausführungsform ist ferner vorteilhaft, weil die Länge des konvergenten oder divergenten Kanal - je nach Drehrichtung - zwischen dem Gehäuse und dem Nebenkamm NK, (Kreisbogen 6) wesentlich kleiner ist als in der Ausführungsform nach Figur 5b. So ergibt sich bei Drehung im Uhrzeigersinn zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamms HK (Kreisbogen 6a) ein konvergenter Kanal, bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn ein divergenter Kanal.

Figur 8a: Die Figur 8a zeigt ein erfindungsgemäßes, geschlossenes Schneckenprofil mit der Nut zahl Z=2, welches sich aus 9 Kreisbögen zusammensetzt. Der Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,61. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,58. Das dimensionslose Spiel eines ersten Nebenkamms NKi (Kreisbogen 2) und eines zweiten Nebenkamms NK2 (Kreisbogen 6) zum Gehäuse beträgt C_NK = 0,03.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt Kl, der im Mittelpunkt Ml der Gehäuse bohrung liegt und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Kon struktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 2. Der Kreisbogen 2 besitzt einen dimensi onslosen Radius R_2 = 0,58, der gleich dem dimensionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_2 = 0,5079 ~ 29,1°. Der Kreisbogen 2 stellt einen Nebenkamm NKi dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 3 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mit telpunkt des Kreisbogens 6. Der Kreisbogen 6 besitzt einen dimensionslose Radius R_6= 0,58, der gleich dem Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_6 = 0,0320 ~ 1,9°. Der Kreisbogen 6 stellt einen Nebenkamm NKi dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 5 und 6a bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 4. Der Kreisbogen 4 besitzt einen dimensionslosen Radius R_4 = 0,42, der gleich dem dimensionslosen Kernradius RI ist. Der Zentriwinkel beträgt a_4 = 0,5079 ~ 29,1°. Der Kreisbogen 4 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 3 und 5 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen größe ren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 8. Der Kreisbogen 8 besitzt einen dimensionslose Radius R_8 = 0,42, der gleich dem dimensionslosen Kernradius RI ist. Der Zentriwinkel beträgt a_8 = 0,5079 ~ 29,1°. Der Kreisbogen 8 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 7 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt K2, der nicht mit dem Konstruktionspunkt Kl zusammenfällt und der innerhalb des Schneckenprofils liegt und der zudem innerhalb eines Kreises liegt, dessen Mittelpunkt der Konstruktionspunkt Kl ist und dessen dimensionsloser Radi us der dimensionslose Kernradius RI ist. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstrukti onspunkt K2 keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Konstruktionspunkt K2 ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 6a. Der Kreisbogen 6a besitzt einen dimensionslosen Radius R_6a = 0,60, der etwas kleiner als der Gehäuseinnenradius RG = 0,61 ist. Der Zentriwinkel be- trägt a_6a = 0,4895 ~ 28,0°. Der Kreisbogen 6a stellt den Hauptkamm HK dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 6 und 7 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt K2 besitzen.

Der Abstand zwischen dem Konstruktionspunkt K2 und dem Konstruktionspunkt Kl beträgt etwa das 0,055-fache des Gehäuseinnenradius RG. Der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbieren den der Nut, deren Kreisbogenpunkt, der auf der Winkelhalbierenden der Nut liegt, durch die klei nere Kurvenlänge vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Verbin dungslinie zwischen Kl und K2 beträgt 135,0°.

Die Kreisbögen 1, 3, 5 und 7 stellen Flanken dar. Der dimensionslose Radius der vier Kreisbögen beträgt jeweils R_1 = R_3 = R_5 = R_7 = 1,00. Die Mittelpunkte dieser vier Kreisbögen sind je weils nicht identisch mit den Konstruktionspunkten Kl und K2.

Der Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) und der zweite Nebenkamm NK2 (Kreisbogen 6) berühren sich. Der Hauptkamm HK, der erste Nebenkamm NKi (Kreisbogen 2) und der zweite Nebenkamm NK2 (Kreisbogen 6) sind jeweils durch eine Flanke von einer Nut getrennt.

Figur 8b: Das Schneckenprofil in Figur 8b ist durch Verschieben des Schneckenprofils aus Figur 8a erhalten worden. Die Verschiebung erfolgte so, dass der Konstruktionspunkt K2 im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI liegt. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,61. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,60. Der Kreisbogen 6a besitzt einen dimensionslose Radius R_6a = 0,60, der gleich dem dimen sionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Das dimensionslose Spiel des Hauptkamms HK (Kreis bogen 6a) zum Gehäuse beträgt C_HK = 0,01.

Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da sie ein konstantes, enges Spiel zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) aufweist, wodurch sich eine gute Reinigung des Gehäu ses ergibt. Diese Ausführungsform ist ferner vorteilhaft, weil die Länge des konvergenten oder divergenten Kanal - je nach Drehrichtung - zwischen dem Gehäuse und dem Nebenkamm NK, (Kreisbogen 6) wesentlich kleiner ist als in der Ausführungsform nach Figur 5b. So ergibt sich bei Drehung im Uhrzeigersinn zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamms HK (Kreisbogen 6a) ein konvergenter Kanal, bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn ein divergenter Kanal.

Figur 9a: Die Figur 9a zeigt ein erfindungsgemäßes, geschlossenes Schneckenprofil mit der Nutz ahl Z=2, welches sich aus 10 Kreisbögen zusammensetzt. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,66. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,61. Das dimensions lose Spiel eines ersten Nebenkamms NKi (Kreisbogen 2) und eines zweiten Nebenkamms NK2 (Kreisbogen 6) zum Gehäuse beträgt C_NK = 0,05. Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt Kl, der im Mittelpunkt Ml der Gehäuse- bohrung liegt und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Kon struktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 2. Der Kreisbogen 2 besitzt einen dimensi onslose Radius R_2 = 0,61, der gleich dem dimensionslose Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_2 = 0,0550 ~ 3,2°. Der Kreisbogen 2 stellt einen Nebenkamm NK, dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 2a und 3 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mit telpunkt des Kreisbogens 6. Der Kreisbogen 6 besitzt einen dimensionslosen Radius R_6= 0,61, der gleich dem dimensionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_6 = 0,0837 ~ 4,8°. Der Kreisbogen 6 stellt einen Nebenkamm NK; dar, da die beiden direkt benachbar ten Kreisbögen 5 und 6a bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Kon struktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 4. Der Kreisbogen 4 besitzt einen Radius R_4 = 0,39, der gleich dem dimensionslosen Kernradius RI ist. Der Zentriwinkel beträgt a_4 = 0,3509 ~ 20,1°. Der Kreisbogen 4 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 3 und 5 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen größe ren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 8. Der Kreisbogen 8 besitzt einen Radius R_8 = 0,39, der gleich dem dimensions losen Kernradius RI ist. Der Zentriwinkel beträgt a_8 = 0,3509 ~ 20,1°. Der Kreisbogen 8 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 7 bis auf den gemeinsamen Be rührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt K2, der nicht mit dem Konstruktionspunkt Kl zusammenfällt und der innerhalb des Schneckenprofils liegt und der zudem innerhalb eines Kreises liegt, dessen Mittelpunkt der Konstruktionspunkt Kl ist und dessen dimensionsloser Radi us der dimensionslose Kernradius RI ist. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstrukti onspunkt K2 keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Konstruktionspunkt K2 ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 2a. Der Kreisbogen 2a besitzt einen dimensionslosen Radius R_2a = 0,564, der kleiner als der dimensionslose Schneckenaußenradius RA = 0,61 ist. Der Zentriwinkel beträgt a_2a = 0,3577 ~ 20,5°. Der Kreisbogen 2a stellt einen Nebenkamm NK; dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 2 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt K2 besitzen und der Kreisbogen 6a einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt K2 besitzt. Der Konstruktionspunkt K2 ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 6a. Der Kreisbogen 6a besitzt einen dimensionslosen Radius R_6a = 0,65, der etwas kleiner als der dimensionslose Gehäuseinnenradius RG = 0,66 ist. Der Zentriwinkel beträgt a_6a = 0,2731 ~ 15,6°. Der Kreisbogen 6a stellt den Hauptkamm HK dar, da die beiden direkt benachbar ten Kreisbögen 6 und 7 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Kon- struktionspunkt K2 besitzen und der Kreisbogen 2a einen kleineren Abstand zum Konstruktions punkt K2 besitzt.

Der Abstand zwischen dem Konstruktionspunkt K2 und dem Konstruktionspunkt Kl beträgt etwa das 0,091 -fache des dimensionslosen Gehäuseinnenradius RG. Der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbierenden der Nut, deren Kreisbogenpunkt, der auf der Winkelhalbierenden der Nut liegt, durch die kleinere Kurvenlänge vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 beträgt 135,0°.

Die Kreisbögen 1, 3, 5 und 7 stellen Flanken dar. Der dimensionslose Radius der vier Kreisbögen beträgt jeweils R_1 = R_3 = R_5 = R_7 = 1,00. Die Mittelpunkte dieser vier Kreisbögen sind je weils nicht identisch mit den Konstruktionspunkten Kl und K2.

Der Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) und der zweite Nebenkamm NK2 (Kreisbogen 6) berühren sich. Der Hauptkamm HK, der erste Nebenkamm NKi (Kreisbogen 2) und der zweite Nebenkamm NK2 (Kreisbogen 6) sind jeweils durch eine Flanke von einer Nut getrennt.

Figur 9b: Das Schneckenprofil in Figur 9b ist durch Verschieben des Schneckenprofils aus Figur 9a erhalten worden. Die Verschiebung erfolgte so, dass der Konstruktionspunkt K2 im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI liegt. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,66. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,65. Der Kreisbogen 6a besitzt einen dimensionslosen Radius R_6a = 0,65, der gleich dem dimen sionslose Schneckenaußenradius RA ist. Das dimensionslose Spiel des Hauptkamms HK (Kreisbo gen 6a) zum Gehäuse beträgt C_HK = 0,01.

Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da sie ein konstantes, enges Spiel zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) aufweist, wodurch sich eine gute Reinigung des Gehäu ses ergibt. Diese Ausführungsform ist weiterhin vorteilhaft, da sie ein konstantes Spiel zwischen dem Gehäuse und einem ersten Nebenkamm NKi (Kreisbogen 2a) aufweist. Diese Ausführungs- form ist ferner vorteilhaft, weil die Längen der konvergenten oder divergenten Kanäle - je nach Drehrichtung - zwischen dem Gehäuse und dem Nebenkamm NK (Kreisbogen 2) und einem zwei ten Nebenkamm NK2 (Kreisbogen 6) wesentlich kleiner sind als in der Ausführungsform nach Fi gur 5b. So ergibt sich bei Drehung im Uhrzeigersinn zwischen dem Gehäuse und dem Haupt kamms HK (Kreisbogen 6a) ein konvergenter Kanal, bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn ein divergenter Kanal.

Figur 10a: Die Figur 10a zeigt ein erfindungsgemäßes, geschlossenes Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=2, welches sich aus 10 Kreisbögen zusammensetzt. Der dimensionslose Gehäuseinnen radius beträgt RG = 0,66. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,61. Das Spiel eines ersten Nebenkamms NKi (Kreisbogen 2) und eines zweiten Nebenkamms NK (Kreisbogen 6) zum Gehäuse beträgt jeweils C_NK = 0,05.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt Kl, der im Mittelpunkt Ml der Gehäuse bohrung liegt und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl eine Punktsymmetrie auf. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mit telpunkt des Kreisbogens 2. Der Kreisbogen 2 besitzt einen dimensionslosen Radius R_2 = 0,61, der gleich dem dimensionslose Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_2 = 0,0837 ~ 4,8°. Der Kreisbogen 2 stellt einen Nebenkamm NKi dar, da die beiden direkt benachbar ten Kreisbögen 2a und 3 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Kon struktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 6. Der Kreisbogen 6 besitzt einen dimensionslosen Radius R_6= 0,61, der gleich dem dimensionslose Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_6 = 0,0837 ~ 4,8°. Der Kreisbogen 6 stellt einen Nebenkamm NK dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 5 und 6a bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 4. Der Kreisbogen 4 besitzt einen di mensionslosen Radius R_4 = 0,39, der gleich dem dimensionslose Kernradius RI ist. Der Zentri winkel beträgt a_4 = 0,3509 ~ 20,1°. Der Kreisbogen 4 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 3 und 5 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbo gens 8. Der Kreisbogen 8 besitzt einen dimensionslose Radius R_8 = 0,39, der gleich dem dimen sionslose Kernradius RI ist. Der Zentriwinkel beträgt a_8 = 0,3509 ~ 20,1°. Der Kreisbogen 8 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 7 bis auf den gemeinsamen Be rührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt K2, der nicht mit dem Konstruktionspunkt Kl zusammenfällt und der innerhalb des Schneckenprofils liegt und der zudem innerhalb eines Kreises liegt, dessen Mittelpunkt der Konstruktionspunkt Kl ist und dessen dimensionsloser Radi us der dimensionslose Kernradius RI ist. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstrukti onspunkt K2 keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Konstruktionspunkt K2 ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 6a. Der Kreisbogen 6a besitzt einen dimensionslosen Radius R_6a = 0,65, der etwas kleiner als der dimensionslose Gehäuseinnenradius RG = 0,66 ist. Der Zentriwinkel beträgt a_6a = 0,2731 ~ 15,6°. Der Kreisbogen 6a stellt den Hauptkamm HK dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 6 und 7 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt K2 besitzen.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt K3, der den gleichen Abstand zum Kon- struktionspunkt Kl aufweist wie der Konstruktionspunkt K2 und wobei die Konstruktionspunkte Kl, K2 und K3 auf einer Geraden liegen und Kl, K2 und K3 nicht identisch sind. Das Schnecken profil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt K3 keine Achsensymmetrie und keine Punkt symmetrie auf. Der Konstruktionspunkt K3 ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 2a. Der Kreisbo gen 2a besitzt einen dimensionslosen Radius R_2a = 0,65, der etwas kleiner als der dimensionslose Gehäuseinnenradius RG = 0,66 ist. Der Zentriwinkel beträgt a_2a = 0,2731 ~ 15,6°. Der Kreisbo gen 2a stellt einen Nebenkamm NK 3 dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 2 und 3 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt K3 besitzen.

Der Abstand zwischen dem Konstruktionspunkt K2 und dem Konstruktionspunkt Kl beträgt etwa das 0,091 -fache des dimensionslose Gehäuseinnenradius RG. Der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbierenden der Nut, deren Kreisbogenpunkt, der auf der Winkelhalbierenden der Nut liegt, durch die kleinere Kurvenlänge vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 beträgt 135,0°.

Die Kreisbögen 1, 3, 5 und 7 stellen Flanken dar. Der dimensionslose Radius der vier Kreisbögen beträgt jeweils R_1 = R_3 = R_5 = R_7 = 1,00. Die Mittelpunkte dieser vier Kreisbögen sind je weils nicht identisch mit den Konstruktionspunkten Kl und K2.

Der Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) und der zweite Nebenkamm NK 2 (Kreisbogen 6) berühren sich. Der Hauptkamm HK, der erste Nebenkamm NKi (Kreisbogen 2) und der zweite Nebenkamm NK 2 (Kreisbogen 6) sind jeweils durch eine Flanke von einer Nut getrennt.

Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl keine Achsensymmetrie, aber eine Punktsymmetrie auf. Dadurch lässt sich das Schneckenprofil besonders einfach konstruieren.

Figur 10b: Das Schneckenprofil in Figur 10b ist durch Verschieben des Schneckenprofils aus Fi gur 10a erhalten worden. Die Verschiebung erfolgte so, dass der Konstruktionspunkt K2 im Mittel punkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI liegt. Der dimensions lose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,66. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,65. Der Kreisbogen 6a besitzt einen dimensionslosen Radius R_6a = 0,65, der gleich dem di mensionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Das dimensionslose Spiel des Hauptkamms (Kreis bogen 6a) zum Gehäuse beträgt C_HK = 0,01.

Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da sie ein konstantes, enges Spiel zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamm (Kreisbogen 6a) aufweist, wodurch sich eine gute Reinigung des Gehäuses ergibt. Diese Ausführungsform ist ferner vorteilhaft, weil die Länge des konvergenten oder diver genten Kanal - je nach Drehrichtung - zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamm (Kreisbogen 6) wesentlich kleiner ist als in der Ausführungsform nach Figur 5b. So ergibt sich bei Drehung im Uhrzeigersinn zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamms HK (Kreisbogen 6a) ein konvergen ter Kanal, bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn ein divergenter Kanal. Figur 11a: Die Figur l lal zeigt ein Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=3 gemäß dem Stand der Technik und Figur l la2 eine Ausschnittsvergrößerung um Kreisbogen 6 der Figur l lal. Der di mensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,54. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,584. Der Konstruktionspunkt Kl liegt im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI.

Diese Ausführungsform ist nachteilig, da das Spiel zwischen dem Gehäuse und einem ersten Kamm (Kreisbogen 2) sowie zwischen dem Gehäuse und einem zweiten Kamm (Kreisbogen 6) sowie zwischen dem Gehäuse und einem dritten Kamm (Kreisbogen 10) groß ist und sich damit eine schlechte Reinigung des Gehäuses ergibt.

Figur 11b: Das Schneckenprofil in Figur l lbl ist durch Verschieben des Schneckenprofils aus Figur l lal erhalten worden; Figur l lb2 zeigt eine Ausschnittvergrößerung um Kreisbogen 6 der Figur l lbl. Die Verschiebung erfolgte so, dass der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbie renden des Kreisbogens 8 und der Verbindungslinie zwischen dem Konstruktionspunkt Kl und dem Konstruktionspunkt K2 150° beträgt. Der Konstruktionspunkt K2 liegt im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI. Der Endpunkt des Kreisbogens 6 entsprechend dem Anfangspunkt des Kreisbogens 7 liegt auf dem dimensionslosen Schneckenau ßenradius RA, der Anfangspunkt von Kreisbogen 6 liegt nicht auf dem dimensionslosen Schne ckenaußenradius RA. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,58. Der dimensi onslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,584.

Diese Ausführungsform weist gegenüber der Ausführungsform nach Figur l lal ein enges Spiel zwischen dem Gehäuse und dem Endpunkt des Kreisbogens 6 auf, wodurch sich eine gute Reini gung des Gehäuses ergibt. Diese Ausführungsform ist jedoch dadurch nachteilig, dass das Spiel zwischen dem Gehäuse und dem zweiten Kamm (Kreisbogen 6) nicht konstant ist und sich dadurch je nach Drehrichtung ein konvergenter oder divergenter Kanal zwischen dem Gehäuse und dem zweiten Kamm (Kreisbogen 6) ergibt. So ergibt sich bei Drehung im Uhrzeigersinn zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamms HK (Kreisbogen 6) ein konvergenter Kanal, bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn ein divergenter Kanal.

Figur 12a: Die Figur 12al zeigt ein erfindungsgemäßes, geschlossenes Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=3, welches sich aus 13 Kreisbögen zusammensetzt und Figur 12a2 eine Ausschnittver größerung um Kreisbogen 6 und Kreisbogen 6a der Figur 12al. Der dimensionslose Gehäuseinnen radius beträgt RG = 0,584. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,54. Das dimensionslose Spiel eines ersten Nebenkamms NKi (Kreisbogen 2), eines zweiten Nebenkamms NK2 (Kreisbogen 6) und eines dritten Nebenkamms NK3 (Kreisbogen 10) zum Gehäuse beträgt jeweils C_NK = 0,044. Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt Kl, der im Mittelpunkt Ml der Gehäuse- bohrung liegt und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Kon struktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 2. Der Kreisbogen 2 besitzt einen dimensi onslosen Radius R_2 = 0,54, der gleich dem dimensionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_2 = 0,2726 ~ 15,6°. Der Kreisbogen 2 stellt einen Nebenkamm NKi dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 3 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mit telpunkt des Kreisbogens 6. Der Kreisbogen 6 besitzt einen dimensionslosen Radius R_6= 0,54, der gleich dem dimensionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_6 = 0,0501 ~ 2,9°. Der Kreisbogen 6 stellt einen Nebenkamm NK2 dar, da die beiden direkt benachbar ten Kreisbögen 5 und 6a bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Kon struktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 10. Der Kreisbogen 10 besitzt einen dimensionslosen Radius R_10 = 0,54, der gleich dem dimensions losen Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_10 = 0,2726 ~ 15,6°. Der Kreis bogen 10 stellt einen Nebenkamm NK3 dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 9 und 11 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besit zen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 4. Der Kreisbogen 4 besitzt einen dimensionslosen Radius R_4 = 0,46, der gleich dem dimensionslosen Kernradius RI ist. Der Zentriwinkel beträgt a_4 = 0,2726 ~ 15,6°. Der Kreisbogen 4 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 3 und 5 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 8. Der Kreisbogen 8 besitzt einen Radius R_8 = 0,46, der gleich dem dimensionslosen Kernradius RI ist. Der Zentriwinkel beträgt a_8 = 0, 2726 ~ 15,6°. Der Kreisbogen 8 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 7 und 9 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Konstruktionspunkt Kl ist der Mit telpunkt des Kreisbogens 12. Der Kreisbogen 12 besitzt einen Radius R_12 = 0,46, der gleich dem dimensionslosen Kernradius RI ist. Der Zentriwinkel beträgt a_12 = 0, 2726 ~ 15,6°. Der Kreisbo gen 12 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 11 bis auf den ge meinsamen Berührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt K2, der nicht mit dem Konstruktionspunkt Kl zusammenfällt und der innerhalb des Schneckenprofils liegt und der zudem innerhalb eines Kreises liegt, dessen Mittelpunkt der Konstruktionspunkt Kl ist und dessen dimensionsloser Radi us der dimensionslosen Kernradius RI ist. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstrukti- onspunkt K2 keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Konstruktionspunkt K2 ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 6a. Der Kreisbogen 6a besitzt einen dimensionslosen Radius R_6a = 0,58, der etwas kleiner als der dimensionslosen Gehäuseinnenradius RG = 0,584 ist. Der Zentriwinkel beträgt a_6a = 0,2282 ~ 13,1°. Der Kreisbogen 6a stellt den Hauptkamm HK dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 6 und 7 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstmktionspunkt K2 besitzen.

Der Abstand zwischen dem Konstruktionspunkt K2 und dem Konstruktionspunkt Kl beträgt etwa das 0,073-fache des Gehäuseinnenradius RG. Der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbieren den der Nut, deren Kreisbogenpunkt, der auf der Winkelhalbierenden der Nut liegt, durch die klei nere Kurvenlänge vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Verbin dungslinie zwischen Kl und K2 beträgt 150,0°.

Die Kreisbögen 1, 3, 5, 7, 9 und 11 stellen Flanken dar. Der dimensionslose Radius der sechs Kreisbögen beträgt jeweils R_1 = R_3 = R_5 = R_7 = R_9 = R_l l = 1,00. Die Mittelpunkte dieser sechs Kreisbögen sind jeweils nicht identisch mit den Konstruktionspunkten Kl und K2.

Der Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) und der Nebenkamm NK2 (Kreisbogen 6) berühren sich. Der Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a), der erste Nebenkamm NKi (Kreisbogen 2), der zweite Neben kamm NK2 (Kreisbogen 6) und der dritte Nebenkamm NK3 (Kreisbogen 10) sind jeweils durch eine Flanke von einer Nut getrennt.

Figur 12b: Das Schneckenprofil in Figur 12b 1 ist durch Verschieben des Schneckenprofils aus Figur 12al erhalten worden; Figur 12b2 zeigt eine Ausschnittvergrößerung um Kreisbogen 6 und Kreisbogen 6a der Figur 12b 1. Die Verschiebung erfolgte so, dass der Konstruktionspunkt K2 im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI liegt. Der Ge häuseinnenradius beträgt RG = 0,584. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,58. Der Kreisbogen 6a besitzt einen dimensionslosen Radius R_6a = 0,58, der gleich dem dimen sionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Das dimensionslose Spiel des Hauptkamms HK (Kreis bogen 6a) zum Gehäuse beträgt C_HK = 0,004.

Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da sie ein konstantes, enges Spiel zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) aufweist, wodurch sich eine gute Reinigung des Gehäu ses ergibt. Diese Ausführungsform ist ferner vorteilhaft, weil die Länge des konvergenten oder divergenten Kanal - je nach Drehrichtung - zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamm (Kreis bogen 6) wesentlich kleiner ist als in der Ausführungsform nach Figur 1 lb. So ergibt sich bei Dre hung im Uhrzeigersinn zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamms HK (Kreisbogen 6a) ein konvergenter Kanal, bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn ein divergenter Kanal.

Figur 13a: Die Figur 13al zeigt ein Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=4 gemäß dem Stand der Technik und Figur 13a2 eine Ausschnittvergrößerung um Kreisbogen 6 der Figur 13al. Der dimen sionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,52. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius be- trägt RG = 0,554. Der Konstruktionspunkt Kl liegt im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI.

Diese Ausführungsform ist nachteilig, da das Spiel zwischen dem Gehäuse und einem ersten Kamm (Kreisbogen 2) sowie zwischen dem Gehäuse und einem zweiten Kamm (Kreisbogen 6) sowie zwischen dem Gehäuse und einem dritten Kamm (Kreisbogen 10) sowie zwischen dem Ge häuse und einem vierten Kamm (Kreisbogen 14) groß ist und sich damit eine schlechte Reinigung des Gehäuses ergibt.

Figur 13b: Das Schneckenprofil in Figur 13b 1 ist durch Verschieben des Schneckenprofils aus Figur 13al erhalten worden; Figur 13b2 zeigt eine Ausschnittvergrößerung um Kreisbogen 6 der Figur 13bl. Die Verschiebung erfolgte so, dass der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbie renden des Kreisbogens 8 und der Verbindungslinie zwischen dem Konstruktionspunkt Kl und dem Konstruktionspunkt K2 157,5° beträgt. Der Konstruktionspunkt K2 liegt im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI. Der Endpunkt des Kreisbogens 6 entsprechend dem Anfangspunkt des Kreisbogens 7 liegt auf dem dimensionslosen Schnecken außenradius RA, der Anfangspunkt von Kreisbogen 6 liegt nicht auf dem dimensionslosen Schne ckenaußenradius RA. Der dimensionslosen Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,55. Der dimen sionslosen Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,554.

Diese Ausführungsform weist gegenüber der Ausführungsform nach Figur 13al ein enges Spiel zwischen dem Gehäuse und dem Endpunkt des Kreisbogens 6 auf, wodurch sich eine gute Reini gung des Gehäuses ergibt. Diese Ausführungsform ist jedoch dadurch nachteilig, dass das Spiel zwischen dem Gehäuse und dem zweiten Kamm (Kreisbogen 6) nicht konstant ist und sich dadurch je nach Drehrichtung ein konvergenter oder divergenter Kanal zwischen dem Gehäuse und dem zweiten Kamm (Kreisbogen 6) ergibt. So ergibt sich bei Drehung im Uhrzeigersinn zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamms HK (Kreisbogen 6) ein konvergenter Kanal, bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn ein divergenter Kanal.

Figur 14a: Die Figur 14al zeigt ein erfindungsgemäßes, geschlossenes Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=4, welches sich aus 17 Kreisbögen zusammensetzt; Figur 14a2 zeigt eine Ausschnitt vergrößerung um Kreisbogen 6 und Kreisbogen 6a der Figur 14al. Der dimensionslose Gehäusein nenradius beträgt RG = 0,554. Der Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,52. Das Spiel eines ers ten Nebenkamms NKi (Kreisbogen 2), eines zweiten Nebenkamms NK2 (Kreisbogen 6), eines dritten Nebenkamms NK3 (Kreisbogen 10) und eines vierten Nebenkamms NK4 (Kreisbogen 14) zum Gehäuse beträgt jeweils C_NK = 0,034.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt Kl, der im Mittelpunkt Ml der Gehäuse- bohrung liegt und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktionspunkt Kl keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Kon struktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 2. Der Kreisbogen 2 besitzt einen dimensi onslosen Radius R_2 = 0,52, der gleich dem dimensionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_2 = 0,2289 ~ 13,1°. Der Kreisbogen 2 stellt einen Nebenkamm NKi dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 3 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mit telpunkt des Kreisbogens 6. Der Kreisbogen 6 besitzt einen dimensionslosen Radius R_6= 0,52, der gleich dem dimensionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_6 = 0,0381 ~ 2,2°. Der Kreisbogen 6 stellt einen Nebenkamm NK2 dar, da die beiden direkt benachbar ten Kreisbögen 5 und 6a bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Kon struktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 10. Der Kreisbogen 10 besitzt einen dimensionslosen Radius R_10 = 0,52, der gleich dem dimensions losen Schneckenaußenradius RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_10 = 0,2289 ~ 13,1°. Der Kreis bogen 10 stellt einen Nebenkamm NK3 dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 9 und 11 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besit zen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 14. Der Kreisbogen 14 besitzt einen dimensionslosen Radius R_14 = 0,52, der gleich dem dimensionslosen Schneckenaußenradi us RA ist. Der Zentriwinkel beträgt a_14 = 0,2289 ~ 13,1°. Der Kreisbogen 14 stellt einen Neben kamm NK4 dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 13 und 15 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen kleineren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktions- punkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 4. Der Kreisbogen 4 besitzt einen dimensionslosen Radius R_4 = 0,48, der gleich dem dimensionslosen Kernradius ist. Der Zentriwinkel beträgt a_4 = 0,2289 ~ 13,1°. Der Kreisbogen 4 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 3 und 5 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 8. Der Kreisbogen 8 besitzt einen dimensionslosen Radius R_8 = 0,48, der gleich dem dimensionslosen Kernradius ist. Der Zentriwinkel beträgt a_8 = 0,2289 ~ 13,1°. Der Kreisbogen 8 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 7 und 9 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 12. Der Kreisbogen 12 besitzt einen dimensionslosen Radius R_12 = 0,48, der gleich dem dimensionslosen Kernradius ist. Der Zentriwinkel beträgt a_12 = 0,2289 ~ 13,1°. Der Kreis bogen 12 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 11 und 13 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen. Der Konstruktionspunkt Kl ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 16. Der Kreisbogen 16 besitzt einen dimensionslosen Radius R_16 = 0,48, der gleich dem dimensionslosen Kernradius ist. Der Zentri winkel beträgt a_16 = 0,2289 ~ 13,1°. Der Kreisbogen 16 stellt eine Nut dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 1 und 15 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen größeren Abstand zum Konstruktionspunkt Kl besitzen.

Das Schneckenprofil enthält einen Konstruktionspunkt K2, der nicht mit dem Konstruktionspunkt Kl zusammenfällt und der innerhalb des Schneckenprofils liegt und der zudem innerhalb eines Kreises liegt, dessen Mittelpunkt der Konstruktionspunkt Kl ist und dessen dimensionsloser Radi us der dimensionslose Kernradius ist. Das Schneckenprofil weist bezogen auf den Konstruktions punkt K2 keine Achsensymmetrie und keine Punktsymmetrie auf. Der Konstmktionspunkt K2 ist der Mittelpunkt des Kreisbogens 6a. Der Kreisbogen 6a besitzt einen dimensionslosen Radius R_6a = 0,55, der etwas kleiner als der dimensionslose Gehäuseinnenradius RG = 0,554 ist. Der Zentri winkel beträgt a_6a = 0,1950 ~ 11,2°. Der Kreisbogen 6a stellt den Hauptkamm HK dar, da die beiden direkt benachbarten Kreisbögen 6 und 7 bis auf den gemeinsamen Berührpunkt einen klei neren Abstand zum Konstmktionspunkt K2 besitzen.

Der dimensionslosen Abstand zwischen dem Konstruktionspunkt K2 und dem Konstmktionspunkt Kl beträgt etwa das 0,051-fache des dimensionslosen Gehäuseinnenradius RG. Der kleinere Win kel zwischen der Winkelhalbierenden der Nut, deren Kreisbogenpunkt, der auf der Winkelhalbie renden der Nut liegt, durch die kleinere Kurvenlänge vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 beträgt 157,5°.

Die Kreisbögen 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13 und 15 stellen Flanken dar. Der dimensionslose Radius der acht Kreisbögen beträgt jeweils R_1 = R_3 = R_5 = R_7 = R_9 = R_l l = R_13 = R_15 = 1,00. Die Mittelpunkte dieser acht Kreisbögen sind jeweils nicht identisch mit den Konstruktionspunkten Kl und K2.

Der Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) und der zweite Nebenkamm NK2 (Kreisbogen 6) berühren sich. Der Hauptkamm HK, der erste Nebenkamm NKi (Kreisbogen 2), der zweite Nebenkamm NK2 (Kreisbogen 6), der dritte Nebenkamm NK3 (Kreisbogen 10) und der vierte Nebenkamm NK4 (Kreisbogen 14) sind jeweils durch eine Flanke von einer Nut getrennt.

Figur 14b: Das Schneckenprofil in Figur 14b 1 ist durch Verschieben des Schneckenprofils aus Figur 14a erhalten worden; Fig. 14b2 zeigt eine Ausschnittvergrößerung um Kreisbogen 6 und Kreisbogen 6a der Fig. 14bl. Die Verschiebung erfolgte so, dass der Konstmktionspunkt K2 im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI liegt. Der di mensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG = 0,554. Der dimensionslose Schneckenaußenradius beträgt RA = 0,55. Der Kreisbogen 6a besitzt einen dimensionslosen Radius R_6a = 0,55, der gleich dem dimensionslosen Schneckenaußenradius RA ist. Das dimensionslose Spiel des Haupt kamms HK (Kreisbogen 6a) zum Gehäuse beträgt C_HK = 0,004. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da sie ein konstantes, enges Spiel zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamm HK (Kreisbogen 6a) aufweist, wodurch sich eine gute Reinigung des Gehäu ses ergibt. Diese Ausführungsform ist ferner vorteilhaft, weil die Länge des konvergenten oder divergenten Kanal - je nach Drehrichtung - zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamm (Kreis bogen 6) wesentlich kleiner ist als in der Ausführungsform nach Figur 13b. So ergibt sich bei Dre hung im Uhrzeigersinn zwischen dem Gehäuse und dem Hauptkamms HK (Kreisbogen 6a) ein konvergenter Kanal, bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn ein divergenter Kanal.

Die Figuren 1 bis 14 zeigen Schneckenprofile mit Nutzahlen Z von 1 bis einschließlich 4, in denen der dimensionslose Schneckenaußenradius RA verschiedene diskrete Werte aufweist. Die erfin dungsgemäßen Schneckenelemente sind nicht auf diese diskreten Werte des Schneckenaußenradius limitiert. Schneckenprofile der Nutzahl 1 oder der Nutzahl 2 können einen dimensionslosen Schne ckenaußenradius im Bereich von RA = 0,57 bis RA = 0,67, bevorzugt im Bereich von RA = 0,59 bis RA = 0,65 aufweisen, wenn der Konstruktionspunkt Kl im Mittelpunkt Ml der Gehäuseboh- rung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI liegt. Schneckenprofile der Nutzahl 3 können einen Schneckenaußenradius im Bereich von RA = 0,515 bis RA = 0,56, bevorzugt im Bereich von RA = 0,525 bis RA = 0,55 aufweisen, wenn der Konstruktionspunkt Kl im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI liegt. Schneckenprofile der Nutzahl 4 können einen Schneckenaußenradius im Bereich von RA = 0,51 bis RA = 0,535, bevorzugt im Bereich von RA = 0,515 bis RA = 0,53 aufweisen, wenn der Konstruktionspunkt Kl im Mittel punkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI liegt.

Wenn der Konstruktionspunkt Kl im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazuge hörigen Drehpunkt DPI liegt, ist der dimensionslose Schneckenaußenradius RA 0,2% bis 10%, bevorzugt 0,4% bis 7,5%, besonders bevorzugt 0,6% bis 5%, ganz besonders bevorzugt etwa 0,8% bis 2,5% kleiner als der dimensionslose Gehäuseinnenradius RG. Wenn also der Konstruktions- punkt Kl im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI liegt, beträgt das dimensionslose Spiel C_NK zwischen einem Nebenkamm NK, und dem Gehäuse 0,2% bis 10%, bevorzugt 0,4% bis 7,5%, besonders bevorzugt 0,6% bis 5%, ganz besonders bevor zugt etwa 0,8% bis 2,5% vom dimensionslosen Gehäuseinnenradius RG. Bei mehreren Neben kämmen NKi bis NK n können diese gleiche oder unterschiedliche dimensionslose Spiel C_NK aufweisen.

Wenn der Konstruktionspunkt K2 im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazuge hörigen Drehpunkt DPI liegt, ist der dimensionslose Schneckenaußenradius RA 0,1% bis 3,2%, bevorzugt 0,2% bis 2,6%, besonders bevorzugt 0,3% bis 2,0%, ganz besonders bevorzugt etwa 0,4% bis 1,4% kleiner als der dimensionslose Gehäuseinnenradius RG. Wenn also der Konstrukti onspunkt K2 im Mittelpunkt Ml der Gehäusebohrung und damit im dazugehörigen Drehpunkt DPI liegt, beträgt das dimensionslosen Spiel C_HK zwischen dem Hauptkamm HK und dem Gehäuse 0,1% bis 3,2%, bevorzugt 0,2% bis 2,6%, besonders bevorzugt 0,3% bis 2,0%, ganz besonders bevorzugt etwa 0,4% bis 1,4% vom dimensionslosen Gehäuseinnenradius RG.

Über den Abstand des Konstruktionspunktes K2 vom Konstruktionspunkt Kl und über den kleine ren Winkel zwischen der Winkelhalbierenden der Nut, deren Kreisbogenpunkt, der auf der Win kelhalbierenden der Nut liegt, durch die kleinere Kurvenlänge vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 kann die Lage des Hauptkamms HK und die Größe seines Zentriwinkels und damit das Schneckenprofil bzw. das Schneckenelement mit diesem Schneckenprofil an die Verfahrensaufgaben in einer zweiwelligen Schneckenmaschine angepasst werden. So ist beispielsweise bei dem Profil gemäß Figur 6a der Abstand (das 0,1-fache des Gehäuseinnenradius) und der kleinere Winkel (135°) zwischen der Winkelhalbierenden der Nut, deren Kreisbogenpunkt, der auf der Winkelhalbierenden der Nut liegt, durch die kleinere Kurvenlänge vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 so gewählt worden, dass der Kreisbogen 6 bei nahe nicht mehr vorhanden ist. In der Figur 7a ist der Abstand zwischen Kl und K2 auf das 0,091- fache des Gehäuseinnenradius reduziert worden, wodurch sich der Zentriwinkel des Kreisbogens 6 vergrößert und sich der Zentriwinkel des Kreisbogens 6a, der den Hauptkamm HK darstellt, ver kleinert. Würde man in der Figur 6a den Abstand zwischen Kl und K2 auf mehr als das 0,1-fache des Gehäuseinnenradius vergrößern, so würde der Kreisbogen 6 vollständig aus dem Schnecken profil verschwinden. In diesem Fall müsste der Schnittpunkt zwischen den Kreisbögen 5 und 6a ermittelt werden, um die Zentriwinkel der Kreisbögen 5 und 6a bestimmen zu können. Für Schne ckenprofil mit der Nutzahl Z=3 oder der Nutzahl Z=4 gilt das oben ausgeführte in analoger Weise.

Falls das Schneckenprofil einen Nebenkamm NK aufweist, der aus einem Kreisbogen gebildet wird, dessen Mittelpunkt der Konstruktionspunkt K2 oder der Konstruktionspunkt K3 ist, so kann der Nebenkamm NK über die Lage des Konstruktionspunktes K2 oder des Konstruktionspunktes K3 und den Radius des Kreisbogens, der den Nebenkamm NK bildet, an die Verfahrensaufgaben einer zweiwelligen Schneckenmaschine angepasst werden. In der Figur 9a bildet der Kreisbogen 2a, dessen Mittelpunkt der Konstruktionspunkt K2 ist, einen entsprechenden Nebenkamm NK. Würde man in der Figur 9a den Radius des Kreisbogens 2a verkleinern, so würde sich der Zentri winkel des Kreisbogens 2a vergrößern. Bei einem hinreichend kleinen Radius des Kreisbogens 2a würde der Kreisbogen 2 vollständig aus dem Schneckenprofil verschwinden. In diesem Fall müsste der Schnittpunkt zwischen den Kreisbögen 2a und 3 ermittelt werden, um die Zentriwinkel der Keisbögen 2a und 3 bestimmen zu können. In der Figur 10a bildet der Kreisbogen 2a, dessen Mit telpunkt der Konstruktionspunkt K3 ist, einen entsprechenden Nebenkamm NK. Würde man in der Figur 10a den Radius des Kreisbogens 2a verkleinern, so würde sich der Zentriwinkel des Kreisbo gens 2a vergrößern. Bei einem hinreichend kleinen Radius des Kreisbogens 2a würde der Kreisbo gen 2 vollständig aus dem Schneckenprofil verschwinden. In diesem Fall müsste der Schnittpunkt zwischen den Kreisbögen 1 und 2a ermittelt werden, um die Zentriwinkel der Kreisbögen 1 und 2a bestimmen zu können.

Die Figuren 1 bis 14 zeigen Schneckenprofile mit Nutzahlen von Z=1 bis einschließlich Z=4, in denen der Abstand zwischen den Konstruktionspunkten Kl und K2 verschiedene diskrete Werte aufweist. Die erfindungsgemäßen Schneckenelemente sind nicht auf diese diskreten Werte limi tiert. Der Abstand vom Konstruktionspunkt Kl zum Konstruktionspunkt K2 beträgt 0,2% bis 20%, bevorzugt 0,4% bis 15%, besonders bevorzugt 0,6% bis 10% und ganz besonders bevorzugt 0,8% bis 5% vom dimensionslosen Gehäuseinnenradius RG.

Die Figuren 1 bis 14 zeigen Schneckenprofile mit Nutzahlen von Z=1 bis einschließlich Z=4, in denen der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbierenden der Nut, deren Kreisbogenpunkt, der auf der Winkelhalbierenden der Nut hegt, durch die kleinere Kurvenlänge vom nächsthegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 verschie dene diskrete Werte aufweist. Die erfindungsgemäßen Schneckenelemente sind nicht auf diese diskreten Werte limitiert. Bei einer Nutzahl von Z=1 hegt der kleinere Winkel zwischen der Win kelhalbierenden der Nut und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 im Bereich von 0° bis 90°, bevorzugt im Bereich von 45° bis 70° und beträgt besonders bevorzugt etwa 55°. Bei einer Nutzahl von Z=2 hegt der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbierenden der Nut, deren Kreisbogen punkt, der auf der Winkelhalbierenden der Nut hegt, durch die kleinere Kurvenlänge vom nächst hegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 im Bereich von 110° bis 160°, bevorzugt im Bereich von 125° bis 145° und beträgt besonders be vorzugt etwa 135°. Bei einer Nutzahl von Z=3 hegt der kleinere Winkel zwischen der Winkelhal bierenden der Nut, deren Kreisbogenpunkt, der auf der Winkelhalbierenden der Nut hegt, durch die kleinere Kurvenlänge vom nächsthegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Ver bindungslinie zwischen Kl und K2 im Bereich von 130° bis 170°, bevorzugt im Bereich von 140° bis 160° und beträgt besonders bevorzugt etwa 150°. Bei einer Nutzahl von Z=4 hegt der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbierenden der Nut, deren Kreisbogenpunkt, der auf der Winkelhal bierenden der Nut hegt, durch die kleinere Kurvenlänge vom nächsthegenden Punkt des Haupt kamms HK getrennt ist, und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 im Bereich von 140° bis 175°, bevorzugt im Bereich von 150° bis 165° und beträgt besonders bevorzugt etwa 157,5°.

Die Figuren 1 bis 14 zeigen Schneckenprofile mit Nutzahlen von Z=1 bis einschließlich Z=4, in denen die Zentriwinkel der Kreisbögen, die eine Nut bilden, verschiedene diskrete Werte aufwei sen. Die erfindungsgemäßen Schneckenelemente sind nicht auf diese diskreten Werte limitiert. Bei einer Nutzahl von Z=1 weist der Kreisbogen, der die Nut bildet, einen Zentriwinkel von 90° bis 150°, bevorzugt von 95° bis 140°, besonders bevorzugt von 100° bis 130° auf. Bei einer Nutzahl von Z=2 weisen die Kreisbögen, die die Nuten bilden, jeweils einen Zentriwinkel von 5° bis 50°, bevorzugt von 10° bis 40°, besonders bevorzugt von 15° bis 30° auf. Bei einer Nutzahl von Z=3 weisen die Kreisbögen, die die Nuten bilden, jeweils einen Zentriwinkel von 3° bis 30°, bevorzugt von 6° bis 24°, besonders bevorzugt von 9° bis 18° auf. Bei einer Nutzahl von Z=4 weisen die Kreisbögen, die die Nuten bilden, jeweils einen Zentriwinkel von 2° bis 20°, bevorzugt von 4° bis 16°, besonders bevorzugt von 6° bis 12° auf.

Die Figuren 1 bis 14 zeigen Schneckenprofile mit Nutzahlen von Z=1 bis einschließlich Z=4, in denen der Zentriwinkel des Kreisbogens, der den Hauptkamm HK bildet, verschiedene diskrete Werte aufweist. Die erfindungsgemäßen Schneckenelemente sind nicht auf diese diskreten Werte limitiert. In einem ersten Fall kann beispielsweise einer der beiden benachbarten Kreisbögen des Hauptkamms HK ein Nebenkamm NK, sein. In einem zweiten Fall kann es beispielsweise sein, dass keiner der beiden direkt benachbarten Kreisbögen des Hauptkamms HK ein Nebenkamm NKi ist. Bei einer Nutzahl von Z=1 weist der Kreisbogen, der den Hauptkamm HK bildet, im ersten Fall einen Zentriwinkel von 10° bis 150°, bevorzugt von 30° bis 140°, besonders bevorzugt von 50° bis 130° auf. Bei einer Nutzahl von Z=1 weist der Kreisbogen, der den Hauptkamm HK bildet, im zweiten Fall einen Zentriwinkel von 90° bis 150°, bevorzugt von 95° bis 140°, besonders bevorzugt von 100° bis 130° auf. Bei einer Nutzahl von 2 weist der Kreisbogen, der den Hauptkamm HK bildet, im ersten Fall einen Zentriwinkel von 5° bis 50°, bevorzugt von 10° bis 40°, besonders be vorzugt von 15° bis 30° auf. Bei einer Nutzahl von 2 weist der Kreisbogen, der den Hauptkamm HK bildet, im zweiten Fall einen Zentriwinkel von 5° bis 50°, bevorzugt von 10° bis 40°, beson ders bevorzugt von 15° bis 30° auf. Bei einer Nutzahl von 3 weist der Kreisbogen, der den Haupt kamm HK bildet, im ersten Fall einen Zentriwinkel von 3° bis 30°, bevorzugt von 6° bis 24°, be sonders bevorzugt von 9° bis 18° auf. Bei einer Nutzahl von 3 weist der Kreisbogen, der den Hauptkamm HK bildet, im zweiten Fall einen Zentriwinkel von 3° bis 30°, bevorzugt von 6° bis 24°, besonders bevorzugt von 9° bis 18° auf. Bei einer Nutzahl von 4 weist der Kreisbogen, der den Hauptkamm HK bildet, im ersten Fall einen Zentriwinkel von 2° bis 20°, bevorzugt von 4° bis 16°, besonders bevorzugt von 6° bis 12° auf. Bei einer Nutzahl von 4 weist der Kreisbogen, der den Hauptkamm HK bildet, im zweiten Fall einen Zentriwinkel von 2° bis 20°, bevorzugt von 4° bis 16°, besonders bevorzugt von 6° bis 12° auf.

Die Figuren 1 bis 14 zeigen Schneckenprofile mit Nutzahlen von Z=1 bis einschließlich Z=4, in denen die Zentriwinkel der Kreisbögen, die die Nebenkämme NKi bis NK n bilden, verschiedene diskrete Werte aufweisen. Die erfindungsgemäßen Schneckenelemente sind nicht auf diese diskre ten Werte limitiert. In einem ersten Fall kann beispielsweise einer der beiden direkt benachbarten Kreisbögen eines Nebenkamms NK; der Hauptkamm HK sein. In einem zweiten Fall kann es bei spielsweise sein, dass keiner der beiden direkt benachbarten Kreisbögen eines Nebenkamms NKi der Hauptkamm HK. Bei einer Nutzahl von Z=1 weist ein Kreisbogen, der einen Nebenkamm NK; bildet, im ersten Fall einen Zentriwinkel von größer 0° bis 140°, bevorzugt von größer 0° bis 110°, besonders bevorzugt von größer 0° bis 80° auf. Bei einer Nutzahl von Z=2 weist ein Kreisbogen, der einen Nebenkamm NK, bildet, im ersten Fall einen Zentriwinkel von größer 0° bis 45°, bevor zugt von größer 0° bis 30°, besonders bevorzugt von größer 0° bis 15° auf. Bei einer Nutzahl von Z=2 weist ein Kreisbogen, der einen Nebenkamm NK; bildet, im zweiten Fall einen Zentriwinkel von 5° bis 50°, bevorzugt von 10° bis 40°, besonders bevorzugt von 15° bis 30° auf. Bei einer Nut zahl von Z=3 weist ein Kreisbogen, der einen Nebenkamm NK; bildet, im ersten Fall einen Zentri winkel von größer 0° bis 27°, bevorzugt von größer 0° bis 18°, besonders bevorzugt von größer 0° bis 9° auf. Bei einer Nutzahl von Z=3 weist ein Kreisbogen, der einen Nebenkamm NK; bildet, im zweiten Fall einen Zentriwinkel von 3° bis 30°, bevorzugt von 6° bis 24°, besonders bevorzugt von 9° bis 18° auf. Bei einer Nutzahl von Z= 4 weist ein Kreisbogen, der einen Nebenkamm NK; bildet, im ersten Fall einen Zentriwinkel von größer 0° bis 18°, bevorzugt von größer 0° bis 12°, beson ders bevorzugt von größer 0° bis 6° auf. Bei einer Nutzahl von Z=4 weist ein Kreisbogen, der einen Nebenkamm NK; bildet, im zweiten Fall einen Zentriwinkel von 2° bis 20°, bevorzugt von 4° bis 16°, besonders bevorzugt von 6° bis 12° auf.

Figur 15: zeigt das erfindungsgemäße Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=1 aus Figur 2b als ein Paar zweier identischer Schneckenprofile. Die Figur 15 ergibt sich, in dem man das Gehäuse und die Kreisbögen 1, 2, 2a, 3 und 4 des Schneckenprofils aus Figur 2b kopiert und die Kopien um den Achsabstand in Richtung der positiven x-Achse verschiebt. Die kopierten und verschobenen Kreis bögen erhalten die Bezeichnungen 1‘, 2‘, 2a‘, 3‘ und 4‘. Der Kreisbogen 2a des linken Schnecken profils wird durch das rechte Schneckenprofil nicht gereinigt. Der Kreisbogen 2a‘ des rechten Schneckenprofils wird durch das linke Schneckenprofil nicht gereinigt. Es liegt keine vollständige Selbstreinigung der Schneckenprofile vor.

Figur 16: zeigt das erfindungsgemäße Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=2 aus Figur 6b als ein Paar zweier identischer Schneckenprofile. Die Figur 16 ergibt sich, in dem man das Gehäuse aus Figur 6b kopiert und um den Achsabstand in Richtung der positiven x-Achse verschiebt und in dem man die Kreisbögen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 6a, 7 und 8 des Schneckenprofils aus Figur 6b kopiert, die ko pierten Kreisbögen am Punkt K2 an der x-Achse spiegelt und im Punkt K2 um 90° in Uhrzeiger sinn dreht und diese Kopien um den Achsabstand in Richtung der positiven x-Achse verschiebt. Die kopierten und verschobenen Kreisbögen erhalten die Bezeichnungen 1‘, 2‘, 3‘, 4‘, 5‘, 6‘, 6a‘, 7‘ und 8‘. Der Kreisbogen 6a des linken Schneckenprofils wird durch das rechte Schneckenprofil nicht gereinigt. Der Kreisbogen 6a‘ des rechten Schneckenprofils wird durch das linke Schnecken profil nicht gereinigt. Es liegt keine vollständige Selbstreinigung der Schneckenprofile vor.

Figur 17: zeigt das erfindungsgemäße Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=3 aus Figur 12b als ein Paar zweier identischer Schneckenprofile. Die Figur 17 ergibt sich, in dem man das Gehäuse und die Kreisbögen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 6a, 7, 8, 9, 10, 11 und 12 des Schneckenprofils aus Figur 12b kopiert und die Kopien um den Achsabstand in Richtung der positiven x-Achse verschiebt. Die kopierten und verschobenen Kreisbögen erhalten die Bezeichnungen 1‘, 2‘, 3‘, 4‘, 5‘, 6‘, 6a‘, 7‘, 8‘, 9‘, 10‘, 11‘ und 12‘. Der Kreisbogen 6a des linken Schneckenprofils wird durch das rechte Schneckenprofil nicht gereinigt. Der Kreisbogen 6a‘ des rechten Schneckenprofils wird durch das linke Schnecken profil nicht gereinigt. Es liegt keine vollständige Selbstreinigung der Schneckenprofile vor.

Figur 18: zeigt das erfindungsgemäße Schneckenprofil mit der Nutzahl Z=4 aus Figur 14b als ein Paar zweier identischer Schneckenprofile. Die Figur 18 ergibt sich, in dem man das Gehäuse aus Figur 14b kopiert und um den Achsabstand in Richtung der positiven x-Achse verschiebt und in dem man die Kreisbögen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 6a, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 und 16 des Schnecken profils aus Figur 14b kopiert, die kopierten Kreisbögen am Punkt K2 an der x-Achse spiegelt und im Punkt K2 um 135° in Uhrzeigersinn dreht und diese Kopien um den Achsabstand in Richtung der positiven x-Achse verschiebt. Die kopierten und verschobenen Kreisbögen erhalten die Be zeichnungen 1‘, 2‘, 3‘, 4‘, 5‘, 6‘, 6a‘, 7‘, 8‘, 9‘, 10‘, 11‘, 12‘, 13‘, 14‘, 15‘ und 16‘. Der Kreisbogen 6a des linken Schneckenprofils wird durch das rechte Schneckenprofil nicht gereinigt. Der Kreis bogen 6a‘ des rechten Schneckenprofils wird durch das linke Schneckenprofil nicht gereinigt. Es liegt keine vollständige Selbstreinigung der Schneckenprofile vor.

Figur 19: zeigt die erfindungsgemäßen Schneckenprofile aus der Figur 16 ausgebildet als ein Paar von Förderelementen mit den Drehachsen Dl und D2, die den dimensionslosen Achsabstand A voneinander besitzen und die sich in gleicher Höhe auf der Antriebswelle AW1 und der Antriebs welle AW2 befinden. Der dimensionslose Gehäuseinnenradius beträgt RG=0,66 und der Schne ckenaußenradius dimensionslose RA=0,65. Das dimensionslose Spiel zwischen dem Hauptkamm HK eines Förderelements und der Gehäuseinnenwand beträgt C_HK=0,01. Die dimensionslose Fänge der Förderelemente beträgt das 1,2-fache des dimensionslosen Achsabstands A. Die dimen sionslose Steigung der Förderelemente beträgt T=l,2 wobei unter der dimensionslosen Steigung der Quotient aus der axialen Fänge, die für eine Drehung des Schneckenprofils um einen Winkel von 6,2832=360° erforderlich ist, und dem Achsabstand a verstanden wird. Das Gehäuse wird durch eine Schraffur links und rechts der beiden Förderelemente dargestellt. Auf den Oberflächen der beiden Förderelemente ist ferner ein mögliches Rechengitter dargestellt, welches zur Berech nung der Strömung in Zwei- und Mehrwellenextrudern verwendet werden kann. Zum Kraftschluss zwischen einer Antriebswelle AW wie der Antriebswelle AW1 oder der Antriebswelle AW2 und einem Schneckenelement können Nut-Feder-Systeme oder Vielverzahnungen zum Einsatz kom men. Vielverzahnungen können trapezförmig oder wellenförmig und jeweils symmetrisch oder asymmetrisch ausgeführt sein.

Alternativ können die erfindungsgemäßen Schneckenprofile aus der Figur 16 auch als ein Paar von Knetelementen oder ein Paar von Mischelementen ausgebildet werden.

Ein Förderelement zeichnet sich bekanntlich dadurch aus (siehe zum Beispiel [1], Seiten 227 - 248), dass das Schneckenprofil in Achsrichtung kontinuierlich schraubenförmig verdreht und fort- gesetzt wird. Dabei kann das Förderelement rechts- oder linksgängig sein. Die Steigung des För derelements liegt bevorzugt im Bereich des 0,1 -fachen bis 10-fachen des Achsabstandes und die axiale Länge eines Förderelements liegt bevorzugt im Bereich des 0,1 -fachen bis 10-fachen des Achsabstands.

Ein Knetelement zeichnet sich bekanntlich dadurch aus (siehe zum Beispiel [1], Seiten 227 - 248), dass das Schneckenprofil in Achsrichtung absatzweise in Form von Knetscheiben fortgeführt wird. Die Anordnung der Knetscheiben kann rechts- oder linksgängig oder neutral erfolgen. Die axiale Länge der Knetscheiben hegt bevorzugt im Bereich des 0,05-fachen bis 10-fachen des Achsab stands. Der axiale Abstand zwischen zwei benachbarten Knetscheiben hegt bevorzugt im Bereich des 0,002-fachen bis 0,1-fachen des Achsabstandes.

Mischelemente werden bekanntlich dadurch gebildet (siehe zum Beispiel [1], Seiten 227 - 248), dass Förderelemente mit Durchbrüchen in den Schneckenkämmen ausgeführt werden. Die Mische lemente können rechts- oder linksgängig sein. Ihre Steigung hegt bevorzugt im Bereich des 0,1- fachen bis 10-fachen des Achsabstandes und die axiale Länge der Elemente hegt bevorzugt im Bereich des 0,1-fachen bis 10-fachen des Achsabstandes. Die Durchbrüche haben bevorzugt die Lorm einer u- oder v-förmigen Nut, die bevorzugt gegenfördernd oder achsparallel angeordnet sind.

Die Reihenfolge der Schneckenelemente bestehend aus Lörderelementen und / oder Knetelementen und /oder Mischelementen auf einer Antriebswelle AW wird als Schneckenkonfiguration bezeich net. Ahe Schneckenelemente auf einer Antriebswelle AW und die Antriebswelle AW selbst bilden zusammen eine Schneckenwehe SW. Die erste Antriebswelle wird mit AW1 und die erste Schne- ckenwelle wird mit SW1 bezeichnet. Die zweite Antriebswelle wird mit AW2 und die zweite Schneckenwehe wird mit SW2 bezeichnet.

Erfindungsgemäße Schneckenprofile können unter anderem besonders einfach aus zu einem Kon struktionspunkt Kl achsensymmetrischen Referenz-Profilen erhalten werden. Ein solches achsen symmetrisches Referenz-Profil ist dadurch gekennzeichnet, dass

• der dimensionslose Kernradius RG, die Nutzahl Z und der dimensionslose Außenradius RA eines solchen achsensymmetrischen Referenz-Profils dem dimensionslosen Kernradius RG, der Nutzahl Z und dem dimensionslosen Außenradius RA eines erfindungsgemäßen Schneckenpro fils entsprechen und

• der Konstruktionspunkt Kl eines solchen achsensymmetrischen Referenz-Profils gleich dem Konstruktionspunkt Kl eines erfindungsgemäßen Schneckenprofils ist und

• bei einer ungeraden Nutzahl Z ein solches achsensymmetrische Referenz-Profil achsensymmet risch zu entweder der x-Achse oder der y- Achse ist und • bei einer geraden Nutzahl Z ein solches achsensymmetrische Referenz-Profil achsensymmet risch zu der x-Achse und der y-Achse ist und

• sich zwei gleichartige achsensymmetrische Referenz-Profile paarweise gegenseitig exakt abrei nigen,

o wenn diese achsensymmetrischen Referenz-Profile einen Referenz- Abstand RFA aufweisen, der dem Achsabstand A entspricht, und

o wenn bei einer ungeraden Nutzahl Z diese achsensymmetrischen Referenz-Profile in ihren jeweiligen Referenz-Drehachsen RFD1 und RFD2 nicht gegeneinander verdreht sind, und o wenn bei einer geraden Nutzahl Z diese achsensymmetrischen Referenz-Profile in ihren je- weiligen Referenz-Drehachsen RFD1 und RFD2 um einen Winkel von p/Z=180°/Z gegenei nander verdreht sind, und

o wenn diese achsensymmetrischen Referenz-Profile sich in ihren jeweiligen Referenz- Drehachsen RFD1 und RFD2 mit gleicher Geschwindigkeit mit dem gleichen Drehsinn dre hen. Somit zeigt

- die Figur la ein zu einem Konstruktionspunkt Kl achsensymmetrisches Referenz-Profil mit der Nutzahl Z = 1 für ein erfindungsgemäßes Schneckenprofil nach Figur 2a, Figur 3a oder Figur 4a. die Figur 5a ein zu einem Konstruktionspunkt Kl achsensymmetrisches Referenz-Profil mit der Nutzahl Z = 2 für ein erfindungsgemäßes Schneckenprofil nach Figur 6a, Figur 7a, Figur 9a o- der Figur 10a. die Figur 11a ein zu einem Konstruktionspunkt Kl achsensymmetrisches Referenz-Profil mit der Nutzahl Z = 3 für ein erfindungsgemäßes Schneckenprofil nach Figur 12a. die Figur 13a ein zu einem Konstruktionspunkt Kl achsensymmetrisches Referenz-Profil mit der Nutzahl Z = 4 für ein erfindungsgemäßes Schneckenprofil nach Figur 14a. die Figur 5a ein zu einem Konstruktionspunkt Kl achsensymmetrisches Referenz-Profil mit der Nutzahl Z = 2 für ein erfindungsgemäßes Schneckenprofil nach Figur 7a. Die Kreisbögen 1 bis 5, der Kreisbogen 8 und der Konstruktionspunkt Kl sind jeweils identisch. Damit sind sowohl der dimensionslose Kernradius RI als auch die Nutzahl Z als auch der dimensionslose Außenra dius RA des achsensymmetrischen Referenz-Profils und des erfindungsgemäßen Schneckenpro fils jeweils gleich groß. Ferner entsprechen sich damit der Drehpunkt des achsensymmetrischen Referenz-Profils und des erfindungsgemäßen Schneckenprofils. Um beispielsweise das zum Konstruktionspunkt Kl achsensymmetrische Referenz-Profil nach Figur 5a in das erfindungsgemäße Schneckenprofil nach Figur 7a zu überführen, muss der Kreis bogen 6a, der den Hauptkamm HK darstellt, zwischen den Kreisbögen 6 und 7 in das achsensym metrische Referenz-Profil eingefügt werden, wobei die Kreisbögen 6 und 7 entsprechend angepasst werden müssen. Der Radius des Kreisbogens 6a wird so gewählt, das er gleich dem dimensionslo sen Gehäuseinnenradius RG = 0,66 vermindert um das dimensionslose Spiel C_HK = 0,01 ist. Der Mittelpunkt des Kreisbogens 6a liegt im Konstruktionspunkt K2. Die Lage des Konstruktions punkts K2 wird so gewählt, dass der kleinere Winkel zwischen der Winkelhalbierenden derjenigen Nut, deren Kreisbogenpunkt, der auf der Winkelhalbierenden der Nut liegt, durch die kleinere Kur venlänge vom nächstliegenden Punkt des Hauptkamms HK getrennt ist, und der Verbindungslinie zwischen Kl und K2 135,0° beträgt und der Abstand zwischen den Konstruktionspunkten Kl und K2 gleich 0,06 ist. Der neue Endpunkt des Kreisbogens 6 ergibt sich aus dem Schnittpunkt des Kreisbogens 6a mit dem alten Kreisbogen 6. Der Anfangspunkt des Kreisbogens 6a ist gleich dem Endpunkt des Kreisbogens 6. Der neue Anfangspunkt des Kreispunktes 7 ergibt sich aus dem Schnittpunkt des Kreisbogens 6a mit dem alten Kreisbogen 7. Der Endpunkt des Kreisbogens 6a ist gleich dem Anfangspunkt des Kreisbogens 7. Mit den nunmehr jeweils bekannten Anfangspunkten, Endpunkten und Mittelpunkten der Kreisbögen 6, 6a und 7 lassen sich die jeweiligen Zentriwinkel berechnen.

Figur 20 zeigt ein Paar von Referenz-Profilen mit der Nutzahl Z=2. Das zum Konstruktionspunkt Kl achsensymmetrische Referenz-Profil der linken Welle entspricht dem achsensymmetrischen Profil nach Figur 5 a. Das achsensymmetrische Referenz-Profil der rechten Welle stellt eine Kopie des Referenz-Profils der linken Welle dar und ist somit ebenfalls achsensymmetrisch,

• welche an der x-Achse gespiegelt wurde und

• welche im Ursprung des xy-Koordinatensystems um einen Winkel von p/2= 18072=90° im Uhrzeigersinn verdreht wurde und

• welche um einen dimensionslosen Referenz- Achsabstand RFA, der dem dimensionslosen Achs abstand A entspricht, in positive x-Richtung verschoben ist.

Mit dieser Vorgehensweise ist der Kreisbogen 1 des zum Konstruktionspunkt Kl achsensymmetri schen Referenz-Profils der linken Welle in den Kreisbogen 1‘ des achsensymmetrischen Referenz- Profils der rechten Welle überführt worden. Dies gilt analog für die Kreisbögen 2 bis 8, aus denen die Kreisbögen 2‘ bis 8‘ hervorgehen. Der Konstruktionspunkt Kl ist identisch mit dem Referenz- Drehpunkt RFD1. Der um den Referenz- Achsabstand in positive x-Richtung verschobene Kon struktionspunkt K1‘ ist identisch mit dem Referenz-Drehpunkt RFD2. Die achsensymmetrischen Referenz-Profile der linken und der rechten Welle reinigen sich paarweise gegenseitig ab, wenn sich die achsensymmetrischen Referenz-Profile in ihren jeweiligen Referenz-Drehachsen RFD1 und RFD2 mit gleicher Geschwindigkeit mit dem gleichen Drehsinn drehen. Der Referenz-Schneckenaußenradius RFRA ist in der Figur 20 gleich dem Referenz- Gehäuseinnenradius RFRG=0,61. Der Referenz-Schneckenaußenradius RFRA ist um 0,2% bis 10%, bevorzugt 0,4% bis 7,5%, besonders bevorzugt 0,6% bis 5%, ganz besonders bevorzugt 0,8% bis 2,5% geringer als der Gehäuseinnenradius RG. Die Referenz-Profile können bei gegebenen dimensionslosen Achsabstand A, entsprechend dem dimensionslosen Referenz-Achsabstand RFA, leicht nach den in [1], Seiten 95 bis 109 offenbarten Methoden konstruiert werden.