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Title:
SCREW PRESS FOR COMPRESSING AND DEWATERING A SUSPENSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/189271
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a screw press (2) that can be used as a dewatering device for compressing and dewatering a suspension of a fermentation plant or biogas plant. The screw press (2) comprises a press chamber (20), in which a screw shaft (202) is supported in such a way that the screw shaft is surrounded by a screen jacket (203) and can be rotated about a screw shaft axis (L), wherein the screen jacket (203) is fastened to a screen-jacket retaining device (204) within the press chamber (20) and the screen jacket (203) is formed by a plurality of multi-part screen cages (2030) having screen-cage inserts (2033). The multi-part screen cages (2030) are formed by two screen-cage half-shells (2031) and (2032), between which at least one pivoting hinge (2043) is arranged, which is arranged on a bar (2040), which extends through the press chamber (20) and is arranged parallel to the pivot axis (L), as part of the screen-jacket retaining device (204) and is firmly connected to both screen-cage half shells (2031, 2032). The screen-cage half-shells (2031) and (2032) are supported in such a way that the screen-cage half-shells can be pivoted in relation to each other, such that unhindered access to the screen-cage inserts (2033) is enabled in the swung-open state. In addition, a cage tab (S) is arranged on each of the screen-cage half-shells (2031, 2032) on the side facing away from the pivoting hinge (2043), which cage tab is detachably fastened to the screen-jacket retaining device (204) by means of cage closing means (2044) in the closed state of the screen-cage half-shells (2031, 2032).

Inventors:
OERTIG MICHAEL (CH)
GSPONER PATRIK DANIEL (CH)
SCHMIDT DANIEL (CH)
Application Number:
PCT/EP2015/062937
Publication Date:
December 17, 2015
Filing Date:
June 10, 2015
Export Citation:
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Assignee:
HITACHI ZOSEN INOVA AG (CH)
International Classes:
B30B9/12; B30B9/26
Domestic Patent References:
WO2013030638A12013-03-07
WO2006111110A12006-10-26
Foreign References:
US4397230A1983-08-09
US4279197A1981-07-21
US1709349A1929-04-16
Attorney, Agent or Firm:
SCHAAD BALASS MENZL & PARTNER AG (CH)
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Claims:
Schneckenpresse (2), einsetzbar als Entwässerungs¬ vorrichtung zum Verdichten und Entwässern einer Suspension, umfassend

eine Pressenkammer (20), in welcher eine Schneckenwelle (202) von einem Siebmantel (203) umgeben um eine Schneckenwellenachse (L) rotierbar gelagert ist, wobei der Siebmantel (203) an einer Siebmantelhaltevorrichtung (204) innerhalb der Pressenkammer (20) gehalten befestigt ist, die Siebmantelhaltevorrichtung (204) mindestens einen durch die Pressenkammer (20) verlaufenden, parallel zur Schneckenwellenachse (L) angeordneten Holm (2040) umfasst und der Siebmantel (203) aus einer Mehrzahl von mehrteiligen Siebkörben (2030) mit darin einlegbaren Siebkorbeinsätzen (2033) gebildet ist, jeder Siebkorb (2030) umfassend eine erste Siebkorbhalbschale (2031) und eine zweite Siebkorb¬ halbschale (2032),

wobei jeweils zwischen der ersten Siebkorbhalbschale (2031) und der zweiten Siebkorbhalbschale (2032) mindestens ein Schwenkscharnier (2043) angeordnet ist, das am Holm (2040) angeordnet und jeweils fest mit beiden Siebkorbhalbschalen (2031, 2032) verbunden ist, und die erste Siebkorbhalbschale (2031) und die zweite Siebkorbhalbschale (2032) somit relativ zueinander schwenkbewegbar gelagert sind, sodass im aufgeschwenkten Zustand ein ungehinderter Zugriff auf die Siebkorbeinsätze (2033) ermöglicht wird,

dadurch gekennzeichnet, dass 09.06.2015/ an den Siebkorbhalbschalen (2031, 2032) auf der dem Schwenkscharnier (2043) abgewandten Seite jeweils eine Korblasche (S) angeordnet ist, welche im geschlossenen Zustand der beiden Siebkorbhalbschalen (2031, 2032) mittels Korbschliessmitteln (2044) an der Siebmantelhaltevorrichtung (204) lösbar befestigt ist.

Schneckenpresse (2) nach Anspruch 1, wobei die Siebkorbhalbschalen (2031, 2032) mit Flanschen (F) versehen sind, welche entlang einer Korblänge (1) der halbzylindrischen Siebkorbhalbschalen (2031, 2032) verlaufen, und die Siebkorbhalbschalen (2031, 2032) mittels dieser Flansche (F) mit dem mindestens einen Schwenkscharnier (2043) verbunden sind.

Schneckenpresse (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei zwei Schwenkscharniere (2043) pro Siebkorb (2030) vorgesehen sind.

Schneckenpresse (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die jeweils eine Korblasche (S) an einer Lasche (2042) der Siebmantelhaltevorrichtung (204) lösbar befestigt ist.

Schneckenpresse (2) nach Anspruch 4, wobei die Korblasche (S) ein Durchgangsloch aufweist, durch welches ein Korbschliessmittel (2044) die Korblasche (S) und die Lasche (2042) der Siebmantelhalte¬ vorrichtung (204) querend durchführbar ist, sodass der Siebkorb (2030) entlang einer Korblänge (1) der halbzylindrischen Siebkorbhalbschalen (2031, 2032) vollständig geschlossen ist.

09.06.2015 Schneckenpresse (2) nach Anspruch 5, wobei eine Schraube als Korbschliessmittel (2044) die Korb¬ lasche (S) und die Lasche (2042) der Siebmantel- haltevorrichtung (204) querend durchführbar ist und mit einer Mutter gekontert ist.

Schneckenpresse (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Siebmantelhaltevorrichtung (204) mindestens einen beabstandet vom Holm (2040) parallel zur Schneckenwellenachse (L) verlaufenden Korbaufhängungsholm (2041) aufweist, an welchem die Verschliessung der ersten Siebkorbhalbschale (2031) und der zweiten Siebkorbhalbschale (2032) entlang der Korblänge (1) zur Bildung des geschlossenen Siebkorbes (2030) stattfindet.

Schneckenpresse (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die Siebmantelhaltevorrichtung (204) den Holm (2040) und zwei Korbaufhängungsholmen (2041), welche parallel zur Schneckenwellenachse L verlaufend angeordnet sind, umfasst, und zwischen den beiden Korbaufhängungsholmen (2041) die Laschen (2042) quer zur Schneckenwelle 202 orientiert angeordnet sind.

Biogasanlage mit einer Schneckenpresse (2) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche.

Wartungsverfahren zum Wechsel von Siebkorbeinsätzen (2033) aus Siebkörben (2030) in einer Pressenkammer (20) einer Schneckenpresse (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, welche als Teil einer Entwässe¬ rungsvorrichtung zum Entwässerung von Suspensionen verwendet wird,

gekennzeichnet durch 09.06.2015 a) Öffnung der Pressenkammer (20) durch mindestens teilweise Entfernung einer Abdeckhaube (22),

b) Lösung von Korbschliessmitteln (2044) zwischen einer Siebmantelhaltevorrichtung (204) und einer ersten Siebkorbhalbschale (2031),

c) Verschwenken der ersten Siebkorbhalbschale (2031) mittels mindestens einem mit der ersten Siebkorb¬ halbschale (2031) verbundenen Schwenkscharnier (2043), wobei die Siebkorbhalbschale (2031) in der Pressenkammer (20) verbleibt,

d) Entnahme des vorhandenen Siebkorbeinsatzes (2033) und Einlage eines neuen Siebkorbeinsatzes (2033) , e) Wiederholung der Schritte b) bis d) , solange bis alle verschlissene Siebkorbeinsätze (2033) ausgewechselt wurden, bevor

f) verschwenkte Siebkörbe (2030) wieder mittels Korbschliessmitteln (2044) verschlossen werden und g) die Abdeckhaube (22) wieder geschlossen wird.

09.06.2015

Description:
Schneckenpresse zum Verdichten und Entwässern einer Suspension

Technisches Gebiet:

Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Schneckenpresse, einsetzbar als Entwässerungsvorrichtung zum Verdichten und Entwässern einer Suspension, umfassend eine Pressenkammer, in welcher eine Schneckenwelle von einem Siebmantel umgeben um eine Schneckenwellenachse rotierbar gelagert ist, wobei der Siebmantel an einer Siebmantelhalte- Vorrichtung innerhalb der Pressenkammer gehalten befestigt ist und der Siebmantel aus einer Mehrzahl von mehrteiligen Siebkörben mit darin einlegbaren Siebkorbeinsätzen gebildet ist, eine Biogasanlage mit einer Schneckenpresse, sowie ein Wartungsverfahren zum Wechsel von Siebkorb- einsätzen aus Siebkörben in einer Pressenkammer einer Schneckenpresse, welche als Teil einer Entwässerungs ¬ vorrichtung zum Entwässerung von Suspensionen verwendet wird .

Stand der Technik: Bei der Herstellung von Biogas in Fermentern oder Vergärungsanlagen bildet sich eine Suspension, genauer eine Gärrestesuspension, welche zur Verbesserung der Biogasausbeute, der Verkürzung des Nachrotteprozesses und zur Verringerung der Geruchsemission entwässert werden sollte. Aufgrund der typischen Konsistenz der Gärrest ¬ suspension, welche zu etwa 2/3 aus Flüssigkeit und zu 1/3 aus Trockensubstanz besteht, werden üblicherweise Entwässerungsvorrichtungen mit einer Schneckenpresse verwendet. Aus dem Fermenter wird die Gärrestsuspension in

A21406WO/09.06.2015/ die Schneckenpresse überführt und dort mechanisch aufge ¬ schlossen und entwässert.

Wie in der DE 199 44 110 AI beschrieben, umfasst die Schneckenpresse einer Entwässerungsvorrichtung eine Pressenkammer, in welcher ein Siebmantel gelagert ist, welcher eine Schneckenwelle umgibt. Nach Einfüllen der Gärrestsuspension durch eine Presseneingabe in die Pressenkammer wird das Prinzip der Querstromfiltration innerhalb der Schneckenpresse ausgenutzt, wobei eine innerhalb des druckfesten, flüssigkeitsdurchlässigen Siebmantels rotierende Schneckenwelle die Gärrest ¬ suspension in Richtung der Schneckenwellenachse mitführt, wobei durch den aufgebauten Druck innerhalb des Siebmantels ein flüssiges bzw. pastöses Filtrat durch die Lochungen des Siebmantels herausgepresst wird. Durch die Reibung des Feststoffs der Gärrestsuspension am Siebmantel und der Schneckenwelle ist eine Drosselung des Stoffaustrittes erreichbar, so dass ein Gegendruck aufgebaut wird, welcher das Filtrat oder Presswasser durch die Öffnungen im Siebmantel befördert. Feststoffe des so entwässerten Gärrestes werden vom Siebmantel, welcher üblicherweise aus Siebkörben gestaltet ist, zurückgehalten und schlussendlich zu einer Pressgutausgabe befördert und dort aus dem Siebmantel bzw. der Schneckenpresse heraus befördert.

Derartige Schneckenpressen werden üblicherweise mit geringen Drehzahlen von wenigen Umdrehungen pro Minute gefahren, wobei bei einem kontinuierlichen dauerhaften Betrieb geringe Betriebs- und Instandhaltungskosten anfallen, während weiterverwendbarer entwässerter Gärrest und Filtrat kontinuierlich aus der Pressgutausgabe bzw. einem Filtratauslass anfallen.

A21406WO/09.06.2015 Damit derartige Schneckenpressen störungsfrei funktionie ¬ ren, muss der Aufbau an die zu erwartende Gärrest ¬ suspension angepasst werden. Es muss ein passender Siebmantel mit geeigneter Grösse der Öffnungen ausgebildet werden, die Schneckenwelle in geeigneter Drehgeschwindigkeit betrieben werden und das Spaltmass zwischen Innenfläche der Siebkörbe und Umfang der Schneckenwelle muss geeignet gewählt sein.

Im Dauerbetrieb einer Schneckenpresse zur Entwässerung von Gärrestsuspensionen hat sich gezeigt, dass der Siebmantel bzw. die Siebe im laufenden Betrieb automatisch freigelegt werden, indem Feststoffe an den Siebflächen vorbeigeführt werden. Die Siebe verschleissen aber relativ schnell und müssen gewechselt werden. Gemäss Stand der Technik ist die Auswechslung von Siebeinlagen des Siebmantels mit einem grossen technischen Aufwand verbunden. Die Siebkörbe werden dazu vollständig ausgebaut, neue Siebeinlagen eingebracht und die Siebkörbe wieder eingebaut.

Während die Presseigenschaften und der Durchsatz der verwendeten Schneckenpressen für die Entwässerung von Gärrestsuspensionen optimiert wurden, ist die Wartung derartiger Schneckenpressen immer noch problematisch.

Aus der EP 2 561 981 A2 geht eine Entwässerungsvorrichtung mit einer Schneckenpresse hervor, welche eine Pressen- kammer mit einem Siebmantel, umfassend mehrere als Siebkorbhalbschalen gebildete Siebkörbe, aufweist. Die Pressenkammer wird von einer Pressenhaltevorrichtung getragen, welche auf einer Stützvorrichtung auf dem Boden steht. Die Siebkörbe umgeben im Betriebszustand die Schneckenwelle vollumfänglich, wodurch ein Filtrierraum gebildet wird. Die Siebkörbe sind an zwei horizontal

A21406WO/09.06.2015 liegenden Holmen als Siebmantelhaltevorrichtung parallel zur Schneckenwellenachse verlaufend befestigt. Zumindest die oberen Siebkörbe sind von den Holmen demontierbar ausgeführt, sodass bei entfernten, oberen Siebkörben der Filtrierraum und die Schneckenwelle zugänglich werden. Nach Demontage der oberen Hälfte der Siebkörbe können die Siebkörbe auf dem Boden abgestellt werden, und verschlissene Siebeinlagen können ausgewechselt werden. Dazu werden neue Siebeinlagen in die Siebkorbhalbschalen eingelegt und befestigt. Die in der Pressenkammer verbliebenen Hälften der Siebkörbe können mit neuen Siebeinlagen versehen werden, wenn die Schneckenwelle aus der Pressenkammer entfernt ist. Nur wenn die unteren Siebkorbhalbschalen freigelegt sind, können auch die zugehörigen Siebeinlagen gewechselt werden. Gemäss der EP 2 561 981 A2 können einzelne verschlissene Siebeinlagen zwar ausgetauscht werden, die Wartung ist aber mit einem hohen technischen Aufwand verbunden. Die Demontage des Siebmantels ist bislang aufwändig, da die Schneckenwelle entfernt werden muss, damit alle Siebkörbe zugänglich gemacht werden können.

Die Wartungsmöglichkeit bzw. die Flexibilität der Wartung ist bei solchen bekannten Schneckenpressen sehr beschränkt. Da die Zugänglichkeit des Siebmantels erschwert ist, muss eine aufwändige Demontage vieler Bauteile erfolgen, um verschlissene Siebeinlagen zu wechseln. Oftmals muss der Hersteller die periodische Wartung durch einen Mitarbeiter durchführen, um beispielsweise den ordnungsgemässen Wiedereinbau der Schneckenwelle zu gewährleisten.

In US 4,397,230 und US 4,279,197 sind demgegenüber Schneckenpressen offenbart, bei welchen die Siebkorbhalb-

A21406WO/09.06.2015 schalen über ein Scharnier schwenkbar gelagert sind. Dies ermöglicht eine einfachere und schnellere Wartung der Schneckenpresse und erleichtert insbesondere den Austausch von Siebeinlagen.

Darstellung der Erfindung:

Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Entwässerungsvorrichtung mit einer Schneckenpresse bzw. eine Schneckenpresse mit einem Siebmantel zu schaffen, welche nicht nur eine einfache und schnelle Wartung der Schneckenpresse erlaubt, sondern gleichzeitig auch einen möglichst geringen und gleichmässigen Verschleiss aufweist.

Notwendige periodische Wartungen der Schneckenpresse werden erleichtert, da nur wenige Handgriffe notwendig sind, womit der Zeitaufwand für die Wartung enorm verkürzt wird. Die Wartung muss nicht zwingend durch einen geschulten Wartungsmonteur des Herstellers durchgeführt werden, wodurch eine flexible und kostengünstige Wartung ermöglicht wird.

Besonderer Wert wurde bei der Entwicklung auf einen unkomplizierten Wechsel von Verschleissteilen wie Siebeinlagen gelegt, sodass je nach Wunsch geeignete Siebeinlagen flexibel und schnell ersetzt bzw. angeordnet werden können .

Daneben wurde durch die zusätzliche Befestigung der Siebkorbhalbschalen an einer Lasche der Siebmantelhalte- vorrichtung auch die Stabilität der Konstruktion verbessert und insbesondere auch ein sehr konzentrischer Lauf erreicht. Dies hat zur Folge, dass weniger Kräfte auf das Schneckengetriebe und die Siebkorbeinsätze wirken, was

A21406WO/09.06.2015 zu einer geringeren Abnutzung und damit einer grösseren Lebensdauer führt.

Zudem findet bei der erfindungsgemässen Schneckenpresse der Verschleiss konzentrisch und gleichmässig statt, so dass alle Teile ungefähr gleich stark abgenutzt und daher ungefähr zur gleichen Zeit ersetzt oder gewartet werden müssen. Dies führt zu einem selteneren Wartungsbedarf und damit insgesamt zu einem geringeren Aufwand und kürzeren Stillstandzeiten. Auch werden dadurch die sonst üblichen Verschleissschalen unnötig.

Die obigen Effekte sind insbesondere bei längeren Schneckenpressen, wo oft mehrere Siebkörbe hintereinander angeordnet sind, von grossem Vorteil. Bei kurzen Schneckenpressen, wie sie beispielsweise in US 4,397,230 oder US 4,279,197 offenbart sind, ist diese von geringerer Wichtigkeit .

Kurze Beschreibung der Zeichnungen:

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen ¬ standes wird nachstehend im Zusammenhang mit den anliegen- den Zeichnungen beschrieben.

Figur la zeigt eine perspektivische Ansicht einer

Entwässerungsvorrichtung für eine Biogasanlage mit einer Schneckenpresse, während

Figur lb eine Seitenansicht der Schneckenpresse aus

Figur la zeigt, wobei eine Abdeckhaube teilweise entfernt ist und damit ein Einblick auf einen Siebmantel ermöglicht ist.

Figur 2 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus Figur lb mit angedeuteter vollständiger

A21406WO/09.06.2015 Pressenkammer und Abflusswanne mit geschlos ¬ senem Siebmantel, während

Figur 3 einen einseitig geöffneten Siebmantel

aufgeschwenkter erster Siebkorbhalbschale einer Schnittansicht und

Figur 4 einen vollständig geöffneten Siebmantel mit beidseitig aufgeschwenkter erster und zweiter

Siebkorbhalbschale einer Schnittansieht zeigt, wobei ein Teil einer Siebmantelhalte- vorrichtung und die Schneckenwelle weggelassen wurden .

Beschreibung :

Eine Entwässerungsvorrichtung zur Integration in einer Vergärungsanlage oder Biogasanlage oder als Teil davon ist in Figur la perspektivisch dargestellt. Die Entwässerungs ¬ vorrichtung ist als Schneckenpresse 2 ausgeführt. Die Schneckenpresse 2 entspricht einem möglichen Aufbau, um eine Gärrestsuspension, welche in einer Nass- oder Trockenvergärungsanlage anfällt, zu entwässern. Derartige Gärrestsuspensionen bestehen zu etwa 2/3 aus Flüssigkeit und zu 1/3 aus Trockensubstanz. Durch eine Entwässerung kann zum einen das aus der Flüssigkeit gebildete Filtrat oder Presswasser und zum anderen die entwässerten Gärreste in Form eines Presskuchens optimiert weiterverwendet werden. Die Entwässerungsvorrichtung ist auf Pressenstützen 10 gegen die Horizontale H gewinkelt verlaufend gelagert .

Die Schneckenpresse 2 weist eine Pressenkammer 20 auf, in welcher eine Schneckenwelle 202 die Pressenkammer 20 querend angeordnet ist. Die Schneckenwelle 202 verläuft

A21406WO/09.06.2015 entlang einer Schneckenwellenachse L und weist eine Schneckenwellenwendel 2021 auf. Die Schneckenwelle 202 ist durch zwei hier nicht dargestellte Wellenlager gehalten. Die Schneckenwelle 202 verläuft von einem Einfüllbereich, in welchem eine Pressguteingabe 24 angeordnet ist, bis zu einem Ausgabebereich, in welchem ein Presskopf 25 mit einer Pressgutausgabe 250 angeordnet ist.

Die Pressenkammer 20 ist von einer Abdeckhaube 22 abdeckbar gestaltet. In Figur la ist eine mehrteilige abnehmbare Abdeckhaube 22 dargestellt, wobei nur der abgewandte Teil der Abdeckhaube 22 die Pressenkammer 20 teilweise abdeckend belassen wurde, damit ein Einblick in die Pressenkammer 20 möglich ist. Die Abdeckhaube 22 ist hier dreiteilig ausgeführt. Der dem Boden zugewandte Teil der Pressenkammer 20 ist als durchgehende Abflusswanne 21 ausgestaltet, sodass ausgepresstes Filtrat in die Abfluss ¬ wanne 21 gelangen kann und aufgrund der Schwerkraft zu einem in Figur la angedeuteten Filtratauslass 26 fliessen kann . Die Schneckenwelle 202 wird von einem Motor 27, einem AufSteckgetriebe 28 und einem Hydraulikaggregat 29, von einer nicht dargestellten Steuerung gesteuert, angetrieben. Je nach Konsistenz der Gärrestsuspension und der zu erreichenden Entwässerung werden die Drehzahl der Schneckenwelle 202 und die wirkenden Drehmomente durch die Steuerung justiert. Die Schneckenwelle 202 wird dabei in der Regel mit höchstens einigen wenigen Umdrehungen pro Minute gefahren.

In der Pressenkammer 20 umgibt ein Siebmantel 203 die Schneckenwelle 202 konzentrisch. Der Siebmantel 203 umfasst mehrere, in Richtung der Schneckenwellenachse L

A21406WO/09.06.2015 hintereinander angeordnete, mehrteilige Siebkörbe 2030, welche ein Stützgerüst für in die Siebkörbe 2030 einlegbare Siebkorbeinsätze 2033 bilden. Die Siebkörbe 2030 sind hier aus jeweils zwei Siebkorbhalbschalen 2031 gebildet, wobei eine erste Siebkorbhalbschale 2031 geöffnet dargestellt ist und entsprechend der Siebkorbeinsatz 2033 erkennbar ist. Die Siebkörbe 2030 bzw. die Siebkorbhalbschalen 2031 weisen jeweils eine Korblänge 1 in Richtung der Schneckenwelle 202 verlaufend auf. In der in Figur la abgebildeten Ausführungsform sind fünf Siebkörbe 2030 vorhanden.

Der Siebmantel 203 umschliesst die Schneckenwellenwendel 2021 mit einem geringen Spaltmass vollständig, sodass ein notwendiger Druck auf die Gärrestsuspension innerhalb des Siebmantels 203 durch die Schneckenwelle 202 aufbringbar und eine Entwässerung der Gärrestsuspension in der Praxis möglich ist. Die Siebkorbeinsätze 2033 sind dünne Metallbleche mit durchgehenden gleichförmig verteilten Sieblöchern mit konstanten Durchmessern von 2 Millimetern bis zu etwa 6 Millimetern. Durch das geringe Spaltmass und den damit geringen Abstand zwischen den Siebkorbeinsätzen 2033 und der Schneckenwelle 202 werden die Siebkorb ¬ einsätze 2033 während des Betriebes durch nachfliessende Gärrestsuspension gesäubert. Es ist eine mehrteilige spezielle Siebmantelhalte- vorrichtung 204 innerhalb der Pressenkammer 20 verlaufend vorgesehen, an welcher die Siebkörbe 2030 bzw. der Siebmantel 203 befestigt sind.

In Figur lb ist durch Pfeile dargestellt, wie die Gärrestsuspension durch die Schneckenpresse 2 durchgeführt wird. In einem ersten Schritt wird die Gärrestsuspension

A21406WO/09.06.2015 durch die Pressguteingabe 24 in die Schneckenpresse 2 eingebracht. Die Gärrestsuspension stammt beispielsweise aus einem Fermenter einer Biogasanlage und weist einen überwiegenden Anteil einer Flüssigkeit auf, welche mit festen Gärresten gemischt ist.

Auf die Pressguteingabe 24 folgend ist ein Vorentwässerungssieb 205 angeordnet, durch welches Presswasser direkt nach dem Einfüllen entweichen kann. Die Gärrestsuspension wird daraufhin mittels Schneckenwelle 202 durch die Pressenkammer 20 befördert. Durch die angetriebene Schneckenwelle 202 bzw. die Schneckenwellen ¬ wendel 2021 wird die Gärrestsuspension in Pfeilrichtung parallel zur Schneckenwellenachse L durch einen Sieb- mantelinnenraum 2034, der zwischen Schneckenwellenwendel 2021 und der Innenfläche des Siebmantels 203 liegt, befördert. Durch die Siebkorbeinsätze 2033 des Siebmantels 203 kann flüssiges Filtrat aus der Gärrestsuspension quer zur Schneckenwellenachse L gepresst werden, welches in einen Filtratraum 201, der zwischen Siebmantel 203 und Abdeckhaube 22 bzw. Abflusswanne 21 liegt, entlassen wird. Das Filtrat oder Presswasser entweicht in radialer Richtung aus dem Siebmantel 203, während der entwässerte Gärrest als Presskuchen weiter in Richtung des durchgezogenen Pfeils in Richtung Presskopf 25 transportiert wird.

Da die Schneckenpresse 2 in einem Winkel α > 0°, bevorzugt etwa 30°, zur Horizontalen H ausgerichtet angeordnet ist, fliesst Presswasser automatisch in Richtung des Filtratauslasses 26, wie der gestrichelte Pfeil andeutet. Es müssen keine weiteren technischen Vorkehrungen für die Beförderung des Presswassers aus der Pressenkammer 20 getroffen werden.

A21406WO/09.06.2015 Um den Presskuchen auch beim Ausstossen noch zu entwässern, ist hier der Presskopf 25 konusförmig ausgestaltet, sodass erst eine Verjüngung gequert werden muss, bevor der Presskuchen aus der Pressgutausgabe 250 ausgestossen wird. Die Verdichtung, Entwässerung und der Ausstoss werden durch die Schneckenwendel 202 ermöglicht.

In der Schnittansicht gemäss Figur 2 ist die mehrteilige Siebmantelhaltevorrichtung 204 erkennbar, welche im Filtratraum 201 der Pressenkammer 20 verläuft. Die mehrteilige Abdeckhaube 22 sowie die Abflusswanne 21 sind schematisch gestrichelt dargestellt. Die Schnittansicht stellt einen Querschnitt durch die Schneckenpresse 2 dar, wobei die Blickrichtung in Richtung der Schneckenwelle 202 bzw. der Schneckenwellenachse L verläuft. Im Betrieb wird Presswasser in Richtung der gestrichelten Pfeile radial von der Schneckenwelle 202 weg gepresst.

Die Siebmantelhaltevorrichtung 204 umfasst einen Holm 2040 und zwei Korbaufhängungsholme 2041, 2041 welche parallel zu Schneckenwellenachse L verlaufend angeordnet sind. Diese Holme sind alle ausserhalb des Siebmantels angeordnet. In der abgebildeten Ausführungsform ist der Holm 2014 vertikal unterhalb der Schneckenwelle 202 angeordnet, während die beiden Korbaufhängungsholme 2041, 2041 λ oberhalb der Schneckenwelle und leicht seitlich verlaufen. Zwischen den beiden Korbaufhängungsholmen 2041, 2041 λ sind Laschen 2042 quer zur Schneckenwelle 202, d.h. senkrecht zur Schneckenwellenachse L, orientiert angeordnet. An dieser Siebmantelhaltevorrichtung 204 sind die Siebkörbe 2030 entlang der Schneckenwelle 202 verlaufend befestigt.

A21406WO/09.06.2015 Die erste Siebkorbhalbschale 2031 ist als Stützvorrichtung mit einem Siebkorbeinsatz 2033 versehen und umgibt die Schneckenwelle 202 konzentrisch beabstandet auf einer Seite der Schneckenwelle 202. Eine zweite Siebkorb- halbschale 2032 ist mit einem Siebkorbeinsatz 2033 versehen und umgibt die Schneckenwelle 202 konzentrisch auf der gegenüberliegenden Seite der Schneckenwelle 202. Die beiden Siebkorbhalbschalen 2032, 2033 bilden einen zylindrischen Siebkorb 2030 mit einem Siebmantelinnenraum 2034. Die Schneckenwelle 202 quert diesen Siebmantelinnenraum 2034, wobei die Schneckenwellenwendel 2021 minimal von den Siebkorbeinsätzen 2033 entfernt befestigt ist.

Die erste Siebkorbhalbschale 2031 und die zweite Siebkorb ¬ halbschale 2032 sind schwenkbewegbar zueinander befestigt. Die Schwenkbewegbarkeit wird durch Anordnung mindestens eines Schwenkscharniers 2043 zwischen erster und zweiter Siebkorbhalbschale 2031, 2032 erreicht. Das Schwenk ¬ scharnier 2043 ist am zentrischen Holm 2040 angeordnet und jeweils fest mit beiden Siebkorbhalbschalen 2031, 2032 verbunden. Damit der Siebkorb 2030 geschlossen ist, sind Korbschliessmittel 2044 vorgesehen, welche die erste und die zweite Siebkorbhalbschale 2031, 2032 an der Lasche 2042 zusammenhalten.

Figur 3 zeigt einen teilweise geöffneten Siebkorb 2030. Die erste Siebkorbhalbschale 2031 ist von der Schnecken ¬ welle 202 mittels Schwenkscharnier 2043 weggeschwenkt. Im geöffneten Zustand des Siebkorbes 2030 ist der Siebkorbeinsatz 2033 der ersten Siebkorbhalbschale 2031 einfach zugänglich und kann leicht ausgewechselt werden. Beide Siebkorbhalbschalen 2031, 2032 sind mit Flanschen F versehen, welche entlang der Korblänge 1 der halb-

A21406WO/09.06.2015 zylindrischen Siebkorbhalbschalen 2031, 2032 verlaufen. Um die Abdichtung zwischen den Siebkorbhalbschalen 2031, 2032 zu optimieren, sind die Siebkorbeinsätze 2033 auch jeweils um die Flansche F geführt. Eine Flanschseite jeder Siebkorbhalbschale 2031, 2032 bzw. der Flansch F selbst ist mit dem mindestens einen Schwenkscharnier 2043 verbunden. Durch die Verbindung der Flansche F mit dem Schwenkscharnier 2043 werden die Siebkorbhalbschalen 2031, 2032 bei Verschwenkung von der Schneckenwelle 202 beabstandet weggeschwenkt, sodass kein unerwünschter Kontakt mit der Schneckenwelle 202 auftreten kann. In einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei Schwenkscharnieren 2043 pro Siebkorb 2030 verbunden und entsprechend zwei Schwenkscharniere 2043 an jedem Flansch F angeordnet.

Auf der dem Schwenkscharnier 2043 abgewandten Seite der Siebkorbhalbschale 2031, 2032 ist jeweils eine Korblasche S angeordnet. Die Korblasche S weist ein Durchgangsloch auf. Im geschlossenen Zustand der beiden Siebkorbhalb- schalen 2031, 2032 wird die Korblasche S jeder Siebkorb ¬ halbschale 2031, 2032 mit den Korbschliessmitteln 2044 an der Lasche 2042 der Siebmantelhaltevorrichtung 204 befestigt. Dadurch wird sichergestellt, dass Siebmantel 203 und Schneckenwelle 202 auch im Betrieb konzentrisch angeordnet bleiben. Im geschlossenen Zustand des Siebkorbes 2030 sind beide halbzylindrischen Siebkorb ¬ halbschalen 2031, 2032 entlang der Korblänge 1 im Bereich des mindestens einen Schwenkscharniers 2043 und im Bereich der Lasche 2042 vollständig geschlossen. Als Korbschliessmittel 2044 können Schrauben und Muttern verwendet werden, mit welchen die Korblasche S an der

A21406WO/09.06.2015 Lasche 2042 befestigbar ist. Dann sind ebenfalls Durchgangslöcher in der Lasche 2042 angeordnet. Die Schrauben und Muttern können zur Befestigung die Korblasche S und die Lasche 2042 querend fest geschraubt werden. Als Korbschliessmittel 2044 können auch andere Mittel eingesetzt werden, die eine lösbare Verbindung erlauben .

In Figur 4 ist auch die zweite Siebkorbhalbschale 2032 mittels Anordnung am Schwenkscharnier 2043 verschwenkt, wodurch eine maximale Öffnung des Siebkorbes 2030 einfach erreichbar ist. Die Siebkorbeinsätze 2033 beider Siebkorbhalbschalen 2032 können problemlos ausgetauscht werden. Dieser Austausch kann an der Schneckenwelle 202 vorbei durchgeführt werden. Die Siebkorbeinsätze 2033 in Form von Lochblechen sind durch vorgängige Verbiegung an die halbzylindrische Form der angepasst Siebkorbhalb ¬ schalen 2032 angepasst und werden in die Siebkorbhalb ¬ schalen 2031, 2032 eingelegt und dort fixiert.

Eine Wartung der Schneckenpresse 2, wobei Siebkorbeinsätze 2033 gewechselt werden, erfolgt gemäss dem folgenden Wartungsverfahren. Zuerst wird die Schneckenpresse 2 möglichst vollständig entleert, indem keine weitere Gärrestsuspension zugeführt wird und die vorhandene Gärrestsuspension mittels Schneckenwelle 202 verdichtet, entwässert und ausgebracht wird.

Danach wird die Pressenkammer 20 geöffnet, indem die Abdeckhaube 22 mindestens teilweise entfernt wird, wodurch ein Zugang zum Filtratraum 201 erreicht wird. Durch Lösen bzw. Entfernen der Korbschliessmittel 2044 an den Laschen 2042 zwischen den Korbaufhängungsholmen 2041, 2041 λ kann jeder einzelne Siebkorb 2030 durch Verschwenken der ersten

A21406WO/09.06.2015 Siebkorbhalbschale 2031 und Verschwenken der zweiten Siebkorbhalbschale 2032 einfach geöffnet werden, wodurch die jeweiligen Siebeinsätze 2033 zugänglich gemacht werden . Es folgt eine Entnahme der bestehenden verschlissenen Siebkorbeinsätze 2033 und Einlage neuer Siebkorbeinsätze 2033.

Nach anschliessendem Verschwenken und Verschrauben der Siebkorbhalbschalen 2031, 2032 ist die Schneckenpresse 2 für zukünftige Pressdurchgänge vorbereitet und kann nach Verschluss der Pressenkammer 20 mittels Abdeckhaube 22 direkt wieder in Betrieb genommen werden.

Gemäss erfindungsgemässem Wartungsverfahren verbleiben die Siebkorbhalbschalen 2031, 2032 im Pressenraum 20 und nur die Siebkorbeinsätze 2033 sind auszuwechseln. Auf eine De ¬ montage und Montage der Schneckenwelle 202 kann verzichtet werden .

A21406WO/09.06.2015 Schneckenpresse

20 Pressenkammer

201 Filtratraum (zwischen Siebmantel und Abdeckhaube bzw. Abflusswanne)

202 Schneckenwelle

2021 Schneckenwellenwendel

203 Siebmantel (abgeschlossenes Gehäuse, Schutz vor Verletzung)

2030 Siebkorb (mehrteilig, bildet mit Einsatz zwei Hohlzylinder gegeneinander schwenkbar)

2031 erste Siebkorbhalbschale

2032 zweite Siebkorbhalbschale

2033 Siebkorbeinsatz

2034 Siebmantelinnenraum

1 Korblänge

204 Siebmantelhaltevorrichtung

2040 zentrischer Holm

2041 Korbaufhängungsholm

2042 Lasche

2043 Schwenkscharnier

2044 Korbschliessmittel

205 Vorentwässerungssieb

21 Abflusswanne

22 Abdeckhaube (mehrteilig, abnehmbar)

23 Pressenstützvorrichtung

24 Pressguteingabe

25 Presskopf

250 Pressgutausgabe

26 Filtratauslass

27 Motor

28 AufSteckgetriebe 406WO/09.06.2015 29 Hydraulikaggregat 10 Pressenstütze

L Schneckenwellenachse S Korblasche

H Horizontale

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