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Patent Searching and Data


Title:
SCREW PRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/004989
Kind Code:
A1
Abstract:
In a screw press (1), a pressing screw (18) having a screw body (29) and spiral fins (69) secured thereon is rotatively mounted in a housing (2). A filtering shell (23) and the screw body (29) are perforated and permeable to the pressed liquid. Dewatering built-in parts (80, 81) held by supports (85, 86) of the housing (2) are built in a first annular space (33), radially spaced from the filtering shell (23) and the screw body (29). A first hollow space (84) of each perforated dewatering built-in part (80, 81) receives the pressed-out liquid, that flows then into a second annular space (24) of the housing (2), thus considerably increasing the dewatering efficiency of the screw press (1).

Inventors:
TEGTMEYER KURT (DE)
Application Number:
PCT/EP1987/000671
Publication Date:
July 14, 1988
Filing Date:
November 04, 1987
Export Citation:
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Assignee:
SALZGITTER MASCHINENBAU (DE)
International Classes:
B30B9/12; B30B9/14; B30B9/26; (IPC1-7): B30B9/12
Foreign References:
EP0069202A21983-01-12
DE335649C1921-04-07
CH341477A1959-10-15
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Schneckenεpindelpreεεe mit wenigεtenε einer in einem einen Sieb und Spritzmantel aufweiεenden Gehäuse gelagerten Preßεpindel, auf deren Spindelkörper Schneckenflügel mit wenigεtenε einer εchneckenflügel freien axialen Zone angeordnet εind, in welcher in einem zwiεchen Spindelkörper und Siebmantel befindli Preßraum wenigεtenε ein vom Gehäuεe getragener, hohl und Durchbrechungen aufweiεender Entwäεεerungεkörper mit einem Auslaß in einen Ringraum zwiεchen Sieb un Spritzmantel vorgeεehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Entwäsεerungεkörpe (80,81 ;117;127,130) in radialem Abεtand sowohl vom Spindelkörper (29) als auch vom Siebmantel (23) ange ordnet und von wenigstens einem Träger (85,86,87;119 gehalten ist.
2. Schneckenεpindelpreεεe nach Anεpruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, "daß eine innere Wand (82) und eine äußere Wand (63) jedeε Entwäεεerungεkörperε (80,81;130) jeweilε kreiεzylindriεch auεgebildet, mit den Durch brechungen (97) verεehen und konzentriεch zur Längε achεe (15) der Schneckenεpindelpresεe (1) angeordnet iεt.
3. Schneckenεpindelpreεεe nach Anεpruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß in jeder axialen Zone (78,79) mehrere Entwäεεerungskδrper (117; 27) in einem Umfangεabεtand (118;128,129) voneinander angeordnet sind, und daß eine innere Wand (82) und eine äußere Wand (83) jedeε Entwäεεerungεkörperε (117; 27) jeweilε als Segment eines Kreiszylinderε auεgebildet, mit den Durchbrechun gen (97) versehen und konzentrisch zur Längsachεe (15) der Schneckenεpindelpreεεe (1) angeordnet iεt.
4. Schneckenεpindelpreεse nach einem der Anεprüche 1 biε 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auεlaß (100) in den Träger (85) integriert iεt.
5. Schneckenεpindelpreεεe nach einem der Anεprüche 1 biε 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Entwäεserungε körper (80,8 ;117;127,130) mehrere Träger (85,86,87; 119) in axialem Abεtand voneinander angeordnet sind.
6. Schneckenεpindelpresεe nach einem der Anεprüche 1 biε 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Entwäεserungs körper (80,81;117;127, 30) wenigεtenε eine Spülleitung (94) verlegt iεt, die durch eine durch daε Gehäuse (2) hindurchgeführte Anschlußleitung (89;119) mit einer Spülfluidquelle (120) verbunden iεt.
7. Schneckenεpindelpreεεe nach Anεpruch 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß', die Anεchlußleitung (119) alε einer der Träger auεgebildet iεt.
8. Schneckenspindelpreεεe nach Anεpruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auεlaß (100) und die Anεchlu߬ leitung (89) gemeinεam in einen der Träger (87) inte¬ griert εind.
9. Schneckenεpindelpreεεe nach einem der Ansprüche 1 biε8 dadurch gekennzeichnet, daß zwiεchen gegenüber liegenden Wänden (82,83) jedeε Entwäεεerungskδrpers (80,81 ;117;127,130) Abεtandεhalter (111) vorgesehen εind.
10. Schneckenεpindelpresεe nach einem der Anεprüche 1 biε9 dadurch gekennzeichnet, daß in den Preßraum (33) radial außerhalb deε Entwäεεerungεkörperε (81) an dem Gehäuεe (2) montierte Aufhalter (116) eingeführt εind.
Description:
SchneckenSpindelpresse

Die Erfindung betrifft eine Schneckenspindelpresεe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei einer bekannten Schnitzelpresεe dieser Art (DE-Of legungsschrift 31 25 653) sind die Entwässerun skörpe ähnlich Aufhaltern unmittelbar an dem Gehäuse befesti so daß ihr Hohlraum jeweils teilweise durch den Sieb¬ mantel begrenzt ist. Dadurch geht Entwässerungsfläche einerseits an der Siebwand und andererseits an den En wäsεerungskörper verloren.

Bei einer anderen bekannten Schnitzelpresse dieser Ar (DE-Gebrauchs usterschrift 1 846 103) εind in den axi Zonen zwischen benachbarten Schneckenflügeln Au halte angeordnet, die von außen durch Öffnungen in dem Spri mantel und in dem Siebmantel hi durchgeführt und an d Spritzmantel befestigt sind. Ein hohler Spindelkörper der Preßspindel ist auf seiner ganzen Länge zur Ablei tung von Preßflüssigkeit aus dem Schnitzelpreßkuchen perforiert.

Die Schneckenflügel und die Aufhalter sind mit Siebflächen und mit Kanälen"!zur Ableitung von Preßflüεεigkeit ver¬ sehen. Details der Ausbildung der Aufhalter sind nicht offenbart. Ungünstig ist, daß die Länge der Aufhalter und damit ihre freie Abstromquerschnittsfläche in einer Trans¬ portrichtung der Schnitzelpresse abnimmt.

Aus der DE-Patentschrift 963 230 sind um ihre Längsachse schwenkbare, mondsichelförmige Aufhalter an sich bekannt, deren spitze Kante dem Schnitzelstrom entgegenεtellbar ist. Jeder Aufhalter weist einen Hohlraum auf, der über eine Reihe von Düεen in einer rückwärtigen Wand deε Aufhalterε mit dem ersten Rirgraum oder Preßraum in Verbindung steht. Die Düsen dienen der Zuleitung von Wärme in den Preßraum, insbesondere durch Dampf zum Aufheizen der Schnitzelpresεe beim Anfahren. Die Düsen sollen auch zur Ableitung von ausgepreßter Flüsεigkeit geeignet εein. Dieε erεcheint jedoch auεgeεchloεεen, weil die Düεen in einem in der Querεchnittεfläche abnehmenden Expansionsbereich deε Auf¬ halterε liegen, in dem die angrenzenden gepreßten Schnit- zel expandieren, alεo keine Flüεsigkeit abgeben, εondern im Gegenteil anεaugen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leiεtung der Schneckenεpindelpresse zu steigern und ihre Entwäεse- rungεwirkung zu verbeεεern. Dieεe Aufgabe ist durch die Merkmale des Anεpruchε 1 ge¬ löst. Die Längsachse der Schneckenspindelpreεεe kann senkrecht (stehend) oder waagerecht (liegend) angeordnet sein oder jede Zwischenneigung einnehmen. Vorzugsweise nimmt bei kreiszylindrischem Gehäuse die Querschnitts- fläche des Spindelkörpers von der Einlaßseite zur Aus¬ laßseite hin zu. Ebenso vorzugsweiεe nimmt die Steigung de Schneckenflügel auf dem Spindelkδrper von der Einlaßεeite

zur Auεlaßseite hin ab und ist der Spindelkörper hohl und perforiert. In der Regel sind zwiεchen benachbarten Schneckenflügeln Aufhalter jeweilε in einer Querebene verteilt an dem Gehäuse befeεtigt und erεtrecken sich in den Preßraum bis in die Nähe deε Spindelkörperε, soweit die Entwässerungskörper dieses zulassen. Der radiale Abstand jedes Entwäsεerungskörperε von dem Spindelkörper kann gleich seinem radialen Abstand von dem Siebmantel sein. Vorzugsweise sind die Entwässerungεkörper gegen daε ankommende abzupresεende Gut zugespitzt. Dadurch wird die Teilung deε Gutεtromε entlang des Entwäεserungskörper in Gutεchichten erleichtert. Durch jeden Entwässerungs- körper wird dem daran vorbeistreichenden abzupressenden Gut eine erhebliche zusätzliche Entwäεεerungεfläche ge- boten. Dieεe liegt im Inneren des Gutεtroms in dem Preßraum, also in einer Gutzone, die anderweitig nur ungenügend zu entwäεεern wäre. Die Anordnung der Ent- wäsεerungskörper trägt also erheblich zur Steigerung der Trockensubstanz im abgepreßten Gut und zur Leiεtungs- εteigerung der Schneckenspindelpreεεe bei und geεtattet außerdem eine wirksame Entgasung des abzupressenden Guts. Der Träger kann gegen daε ankommende abzupreεεende Gut zugeεpitzt sein, um daε Gut auf dieεe Weise leichter teilen und um den Träger herumleiten zu können. Eine besonders große zusätzliche Entwässerungsfläche kann angeboten werden, wenn gemäß Anspruch 2 der Ent¬ wässerungskörper sich um den gesamten Umfang der Pre߬ spindel herum erstreckt.

Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 3 verbleiben zwiεchen den Entwäsεerungεkδrpern in Umfangεrichtung axiale Stege deε abzupreεεenden Gutε. Diese Stege besitzen einen ge- wiεεen Scherwiderstand und wirken auf diese Weise ähnlich Aufhaltern, die ein Mitdrehen des abzupresεenden Guts mit der Preßεpindel verhindern.

Konstruktiv günstig ist die Ausbildung gemäß Anspruch 4.

Die Merkmale des Anεpruchε 5 verhindern unerwünschte Auε- weichbewegungen der Entwäεserungεkörper unter den Be- triebεbeanεpruchungen. Gemäß Anspruch 6 läßt εich der Hohlraum jedeε Entwäεεe- rungskörperε auf einfache Weise reinigen. Dies kann z.B. mit Frischwasser unter einem Druck von 3 bis 6 bar dann geschehen, wenn die Gefahr besteht, daß die Durch¬ brechungen deε Entwäεεerungεkörperε εich durch Ablage- rungen oder z.B. Verεtopfungen mit Faεerstoffen wie Pulpe zuεetzen.

Konεtruktiv einfach iεt die Ausbildung gemäß Anspruch 7, wobei der Träger wiederum gegen daε ankommende abzu- preεεende Gut hin zugeεpitzt εein kann. Auch die Auεbildung gemäß Anεpruch 8 bietet konεtruktive Vorteile, wobei wiederum der Träger gegen daε ankommende abzupreεεende Gut zugeεpitzt εein kann.

Gemäß Anεpruch 9 läßt εich mit einfachen Mitteln der Abεtand der gegenüberliegenden Wände auch unter äußerer Druckeinwirkung durch daε abzupreεsende Gut aufrecht¬ erhalten.

Die Merkmale deε Anεpruchε 10 können dann eingeεetzt werden, wenn im Bereich der Entwäεεerungεkörper die Gefah eineε Mitdrehenε des abzupresεenden Gutε mit der Preß- εpindel beεtehen sollte.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeich¬ nungen dargestellen Auεführungεbeiεpiele näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen an der Längsachεe um 90° abgewinkelten Längεschnitt durch eine stehend angeordnete, als Schnitze

presse ausgebildete Schneckenεpindelpreεεe,

Fig. 2 einen Teil der Schnittansicht nach Linie II-II in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und ohne Preßspin del, Fig. 3 die Schnittansicht nach Linie III-III in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,

Fig. 4 die Ansicht gemäß Linie IV-IV in Fig. 3 in gerin fügig verkleinerter Darstellung,

Fig. 5 die Ansicht gemäß Linie V-V in Fig. 4, teilweise in 1 Schnitt,

Fig. 6 die Schnittansicht gemäß Linie VI-VI in Fig. 3,

Fig. 7 die Schnittansieht nach Linie VII-VII in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,

Fig. 8 eine der Fig. 2 teilweise entsprechende Schnitt- ansieht einer anderen Schneckenεpindelpreεεe,

Fig. 9 die Schnittanεicht nach Linie IX-IX in Fig. 8 in vergrößerter Darstellung,

Fig. 10 die Schnittanεicht nach Linie X-X in Fig. 9 und

Fig. 11 eine der Fig. 8 teilweise entεprechende Schnitt anεicht durch eine andere, alε Doppelschneckenεpindel- presse ausgebildete A sführungεform, wiederum ohne Preß εpindeln.

In Fig. 1 weist eine alε Schnitzelpreεse ausgebildete Schneckenspindelpresse 1 ein Gehäuse 2 mit einem kreis- zylindrischen Oberteil 3 und einem Unterteil 4 auf, die längs einer Ebene 5 miteinander verschraubt sind. Das Unterteil 4 ruht drehfest auf einem Standgerüst 6 und ist mit diesem längε einer Ebene 7 verschraubt. Das Sta gerüst 6 ist an einem Fundament 8 befestigt, das auf

einem Boden 9 ruht.

Mit dem Oberteil 3 iεt längs einer Ebene 10 ein Deckel 11 verεchraubt. Der Deckel 11 trägt ein oberes, bezüglich einer Längsachse 15 der Schneckenspindelpresεe 1 ein- stellbares Lager 16, in dem ein Wellenstumpf 17 einer Preßspindel 18 drehbar gelagert iεt.

Die Preßspindel 18 ist außerdem in einem unteren Lager 20 des Unterteils 4 in einer Umlaufrichtung 43 drehbar gelagert und durch eine unten in dem Standgerüst 6 ange- ordnete Antriebseinrichtung 21 drehend antreibbar.

Das Oberteil 3 des Gehäuεeε 2 weiεt einen in axial auf¬ einanderfolgende Schüεεe unterteilten Spritzmantel 22 und einen innerhalb deε Spritzmantelε 22 angeordnete, ebenfallε in axial aufeinanderfolgende Schüεεe unter- teilten Siebmantel 23 auf. Zwiεchen dem Spritzmantel 22 und dem Siebmantel 23 iεt ein Ringraum 24 zur Ableitung von Flüεεigkeit vorgesehen, die aus den Zuckerrüben¬ schnitzeln ausgepreßt wird und durch in Fig. 1 nicht gezeichnete Sieblöcher durch den Siebmantel 23 nach außen hin durchtritt. Der Siebmantel 23 iεt von Verdichter- εchaufeln 25 eineε Spindelkörperε 29 an bis zur Ebene 5 mit εolchen Sieblöchern verεehen (vgl. Fig. 3, 7, 9 und 10). In mehreren Hδhenebenen sind in AufnahmeÖffnungen deε Oberteils 3 von außen her Aufhalter 28 eingesetzt, die sich radial nach innen bis in die Nähe des Spindel¬ körpers 29 der Preßspindel 18 erstrecken. Die radiale Erstreckung der Aufhalter 28 nimmt von oben nach unten in der gleichen Weise ab, wie die Querschnitts lache des Spindelkörperε 29 von einer oberen Einlaßseite 30 der Spindelpresse 1 zu deren unterer Auslaßseite 31 hin zunimmt. Der Ringraum 24 ist mit einer Entwäsεerungε- vorrichtung 32 im Unterteil 4 verbunden.

Zwischen dem Ξiebmantel 23 und dem Spindelkörper 29 be- εteht ein Preßraum 33.

Der Preßraum 33 iεt nach oben hin durch eine schrauben- artig auεgebildete Stirnwand 38 begrenzt, die außen dic mit dem Siebmantel 23 und innen ebenfallε dicht mit ein Ringwand 34 verschweißt ist, die mit einer Ringdichtung 36 gegenüber dem Spindelkörper 29 abgedichtet ist. Das Oberteil 3 weist eine rechteckige Füllöffnung 41 auf, durch die hindurch Naßschnitzel in den Preßraum 33 durc eine nicht gezeichnete, waagerecht und tangential ange¬ ordnete Stopf chnecke eingefüllt werden.

Auch der Spindelkörper 29 iεt erεt von den Verdichter¬ schaufeln 25 an abwärts mit Durchbrechungen 47 für den Durchlaß ausgepreßter Flüssigkeit versehen. Der Spindelkörper 29 weiεt einen Hohlraum 51 auf, in de die Durchbrechungen 47 ausgepreßte Flüssigkeit durch¬ treten lasεen. Der Hohlraum 51 iεt mit der Entwäεserung vorrichtung 32 verbunden.

Ein Bodenεtutzen 55 deε Spindelkörperε 29 iεt mit einem Innenring des unteren Lagers und mit einem teleskopier- baren Antriebεrohr 8 verbunden, daε εich nach unten erstreckt. Ein Oberrohr 59 und ein Unterrohr 60 deε An- triebεrohrε 58 εind durch eine Zahnkupplung 61 mitein¬ ander verbunden. Daε Unterrohr 60 iεt längε einer Ebene 62 mit einem Antriebεstutzen 63 der Antriebseinrichtung 21 verεchraubt.

Der Spindelkörper 29 trägt sich nach außen zumindest annähernd in Berührung mit dem Siebmantel 23 erstrecken Schneckenflügel 69 » deren Steigung und axialer Abstand voneinander von der Einlaßseite 30 zur Auslaßseite 31 h abnehmen. Die Preßschnitzel fallen nach dem Verlassen eines Auslaßringεpalts 71 in einen Ringraum 72 des Unte

teils 4, in dem Räumflügel 73 umlaufen. In einem Ring¬ blech 74 des Unterteils 4 sind diametral gegenüberliegen Ausfallöffnungen 75 angebracht, welche die Preßschnitzel jeweils in einen Fallschacht 76 abgeben. Das abzupressende Gut wird durch die Preßspindel 18 in einer Tranεportrichtung 77 von der Einlaßεeite 30 zur Auεlaßεeite 31 hin bewegt. Auf dieεe Weg gibt daε abzu- preεεende Gut εtändig Flüεεigkeit einerεeitε in den Ringraum 24 deε Gehäuεeε 2 und andererseitε in den Hohl- räum 51 deε Spindelkörpers 29 ab. Die an den Siebmantel

23 und den Spindelkörper 29 angrenzenden Schichten des abzupressenden Guts werden auf diese Weise recht gut entwäsεert. Daε Ausmaß der Entwässerung nimmt von diesen Grenzεchichten zur Mitte des abzupresεenden Gutε hin ab. In dieεer Mitte haben es die Flüεεigkeit und Gaεe be- εonderε schwer, durch das immer stärker verdichtete Gut den Siebmantel 23 oder den Spindelkörper 29 zu erreichen

Es εind deεhalb in axialen Zonen 78 und 79 zwischen be¬ nachbarten Schneckenflügeln 69 bzw. zwischen dem unter- εten Schneckenflügel 69 und der Ebene 5 in dem Preßraum 33 Entwäεserungεkörper 80 und 81 vorgeεehen. Der die axiale Zone 78 in Fig. 1 unten begrenzende Schnecken¬ flügel der Preßεpindel 18 ist wegen der dortigen Bruch¬ linie nicht dargeεtellt. Jeder Entwäεεerungεkörper 80, 81 iεt kreiεzylindrisch ausgebildet und in radialem Abstand sowohl von dem Spindelkörper 29 als auch von dem Siebmantel 23 angeordn Jeder Entwäsεerungεkörper 80,81 teilt daher den in der Tranεportrichtung 77 ankommenden Strom deε abzupressende Gutε in einen, bezogen auf die Längsachse 15, inneren un

01 einen äußeren Teilεtrom. Diese Teilströme geben jeweils durch Durchbrechungen in einer inneren Wand 82 und einer äußeren Wand 83 der Entwäsεerungskörper 80,81 Flüssigkei und Gase in einen Hohlraum 84 der Entwäsεerungεkörper

0580,81 ab. Dieεe Flüsεigkeit und Gase werden auf später zu beεchreibende Weiεe in den Ringraum 24 deε Gehäuses 2 abgeleitet.

Jeder Entwässerungskörper 80,81 wird durch eine Anzahl über den Umfang verteilte, sich nach innen erstreckende 10 Träger 85 des Gehäuses 2 getragen. Auch oben an den Ent¬ wässerungskörpern 80,81 sind radiale, an dem Siebmantel 23 befestigte Träger 86 vorgesehen, die den Entwässerung körper 80,81 in εeiner Betriebεlage stabilisieren.

Gemäß Fig. 2 ist jeder Träger 86 zwischen den Siebmantel 1523 und die äußere Wand 83 deε Entwäεεerungεkörperε 81 eingeεchweißt. Jeder tiefer alε der Träger 86 sitzende Träger 85 ist einerseitε mit der äußeren Wand 83 und andererseits mit dem Siebmantel 23 und einer Innenfläche des Spritzmantelε 22 verεchweißt.

20 Fig. 2 zeigt darüber hinauε einen beεonderen Träger 87. Träger 87 iεt von verhältniεmäßig großer Querεchnittε- fläche und dient in εpäter zu beεchreibender Weiεe der Abfuhr ausgepreßter Flüsεigkeit und Gase aus dem Ent¬ wäεεerungεkörper 81 in den Ringraum 24. Eε können auch 5 mehrere derartige Träger 87 über den Umfang deε Gehäuses

2 verteilt εein.

Der Träger 87 weiεt außen ein Schauglas 88 auf. Durch de Träger 87 hindurch iεt ferner eine Anεchlußleitung 89 geführt, die außen an eine nicht gezeichnete Spülfluid- 0 quelle angeεchloεsen ist.

In Fig. 3 sind die darin gezeigten Teile des Oberteils

3 zur Verdeutlichung strichpunktiert dargestellt. Der Träger 87 weist außerhalb deε Spritzmantels 22 einen Mon tageflansch 90 auf, mit dem eine kreiszylindriεch gebo-

gene Frontplatte 91 dicht verschraubt iεt. In eine Öff¬ nung der Frontplatte 91 iεt eine Führungsbuchse 92 ein¬ gesetzt, die ein äußeres Ende der Anεchlußleitung 89 aufnimmt. Unterhalb der Führungεbuchse 92 iεt eine weitere Öffnung 93 in der Frontplatte 91 durch daε Schauglaε 88 dicht verεchloεεen.

Die Anschlußleitung 89 iεt durch den Träger 87 hindurch nach innen bis in den Hohlraum 84 und von dort abgewin¬ kelt nach oben bis zu einer Spülleitung 94 geführt. Die Spülleitung 94 ist mit einer oben entgegen der Trans¬ portrichtung 77 zugespitzten Kopfεchiene 95 des Entwäε- εerungεkörperε 81 verschweißt und erstreckt εich über den gesamten Umfang des kreiszylindrischen Entwäεserungε- körperε 81. Die innere Wand 82 und die äußere Wand 83 deε Entwäεse- rungεkörperε 81 εind jeweilε oben mit der Kopfschiene und unten mit einer Fußεchiene 96 dicht verschweißt und jeweils mit Durchbrechungen 97 versehen, die ausgepreßte Flüsεigkeit und Gaεe in den Hohlraum 84 einlaεεen. Die Fußεchiene 96 iεt auf den unteren Trägern 85 abgeεtützt. Eine obere Fläche 98 der Fußεchiene 96 weiεt innerhalb deε Hohlraumε 84 ein Gefälle von z.B. 1% biε zu dem be¬ sonderen Träger 87 hin auf. In Fig. 3 hat die Fußεchiene 96 ihre tiefste Stelle erreicht, so daß ihre obere Fläche 98 in waagerechter Richtung mit einer oberen Bodenfläche 99 des hohlen Trägers 87 fluchtet. Die Bodenfläche 99 weist einen Auslaß 100 auf, der in den Ringraum 24 mün¬ det. Innerhalb des Siebmantelε 23 iεt in den Träger 87 no eine Traverεe 101 zur Verεteifung eingeεchweißt. Die Funktion iεt wie folgt: Das abzupreεεende Gut wandert in der Tranεportrichtung 77 und wird durch den Entwäε- serungεkörper 81 in zwei kreiszylindrische Schichten auf¬ gespalten, deren eine zwischen dem Siebmantel 23 und der

äußeren Wand 83, und deren andere zwiεchen der inneren Wand 82 und dem " in Fig. 3 nicht gezeichneten Spindel¬ körper vorgeεchoben werden. Dabei werden dieεen kreis- zylindriεchen Schichten jeweils innen und außen Flüεsig keit und Gase entzogen. Die, gegebenenfalls mit einem teil an Faserεtoffen, z.B. Pulpe, in den Hohlraum 84 eintretende Flüεsigkeit strömt darin nach unten bis auf die geneigte obere Fläche 98 der Fußschiene 96. Die Flüsεigkeit und die gegebenenfallε darin enthaltenen Faεer- und Feεtεtoffe strömen entlang der oberen Fläche 98 biε zu dem wenigεtens einen besonderen Träger 87, der mit einer Auslaßöffnung 102 der äußeren Wand 83 dic verschweißt ist. Die Flüsεigkeit bzw. daε Gemiεch εtröm dann entlang der Bodenfläche 99 durch den Auεlaß 100 in den Ringraum 24, der außerdem diejenige auεgepreßte Flüεεigkeit und Gaεe ableitet, die durch Löcher 103 in dem Siebmantel 23 hindurchgetreten εind.

Durch daε Schauglaε 88 und den Innenraum deε Trägerε 87 hindurch kann eine Bedienungεperεon eine Innenfläche 10 der inneren Wand 82 beobachten und feεtεtellen, ob εich die dort zu εehenden Durchbrechungen 97, z.B. mit Faεer εtoffen, wie Pulpe, zusetzen oder nicht. Wird ein εolche Zuεetzen oder Verεtopfen der Durchbrechungen 97 beobach¬ tet, kann ein Druckfluid, z.B. Frischwasser mit einem Druck von 3 bis 6 bar, durch die Anschlußleitung 89 ein¬ gepreßt und aus über die Länge der Spülleitung 94 ver¬ teilten Düsenköpfen 105 (Fig. 7) auf die Innenfläche 10 und eine gegenüberliegende Innenfläche 106 der äußeren Wand 83 gesprüht werden. Es kann auf diese Weise auch ständig gesprüht werden.

Fig. 4 zeigt, daß der besondere Träger 87 aus Seiten¬ wänden 107 und 108 besteht, die entgegen der Transport-

richtung 77 dachartig zuεammenlaufen und an ihrem Schei- tel durch eine Schweißnaht 109 dicht miteinander ver¬ bunden εind. Außen εind die Seitenwände 107, 108 dicht in eine komplementäre Öffnung deε Spritzmantelε 22 ein- geεchweißt und unten durch einen Boden 110 dicht mit¬ einander verεchweißt. Der im weεentlichen rechteckige Montageflanεch 90 iεt seinerεeitε außen an den Spritz¬ mantel 22 angeεchweißt und gemäß Fig. 5 komplementär zu dem Spritzmantel 22 kreiεzylindrisch gebogen. In Fig. 6 sind Einzelheiten deε beεonderen Trägerε 87 dargeεtellt. Außerdem εind in Fig. 6 geεtrichelt im Querεchnitt quadratiεche Abεtandεhalter 111 angedeutet, die gemäß Fig. 7 in unterschiedlichen axialen Ebenen zwischen den Innenflächen 104, 106 angeordnet εind. Wie Fig. 7 zeigt, εind die Abεtandεhalter 111 jeweilε an der Innenfläche 106 angeεchweißt. Die Abεtandshalter 111 εind derart in dem Hohlraum 84 verteilt, daß wirk- εam verhindert iεt, daß die Wände 82,83 deε Entwäεse- rungskörpers 81 durch das außen vorbeiεtreichende abzu- preεεende Gut in den Hohlraum 84 hineingebogen werden.

Gemäß Fig. 7 weiεt jeder entlang der Spülleitung 94 angeordnete Düεenkopf 105 zwei in radialer Richtung nebeneinander angeordnete Düεen 112 und 113 auf, die daε Spülfluid jeweilε in einem Sprühkegel 114 und 115 jeweilε an die geεamten Innenfläche 104, 106 εprühen. In Fig. 7 ist auch erkennbar, daß dort die obere Fläche 98 der Fußschiene 96 relativ zu den Wänden 82, 83 höher liegt als in Fig. 3. Dadurch entsteht das zuvor erwähnte Gefäl das dem Hinausεchwemmen von Faser- und Feststoffanteilen in der ausgepreßten Flüsεigkeit auε dem Hohlraum 84 dient.

Gemäß Fig. 7 iεt ferner in daε Gehäuεe 2 von außen her ein Aufhalter 116 eingeεchoben, der εich durch den Sieb-

mantel 23 hindurch in den Preßraum 33 biε in die Nähe der äußeren Wand 83 erεtreckt. Solche Aufhalter 116 εi in der Regel nicht erforderlich, weil daε abzupreεεend Gut durch εeine Reibung an dem Siebmantel 23 εowie den Wänden 82 und 83 am Mitdrehen mit der Preßεpindel 18 gehindert wird. Sollte im Einzelfall ein solcheε Mit¬ drehen zu befürchten sein, können Aufhalter 116 in der nötigen Anzahl über den Umfang des Gehäuεeε 2 und gegebenenfalls in mehreren axialen Ebenen eingebaut werden.

In εämtlichen Zeichnungεfiguren εind gleiche Teile mit gleichen Bezugεzahlen verεehen.

Fig. 8 zeigt nur eine Hälfte deε Gehäuses 2 der Schnec spindelpresse 1. Die andere, nicht gezeichnete Hälfte ist analog aufgebaut. In der Hälfte gemäß Fig. 8 sind zwei Entwäsεerungεkörper 117 in einem Umfangsabstand 118 voneinander vorgesehen. Im Bereich deε Umfangεab- εtandε 118 wird daε abzupreεεende Gut alεo durch die Entwäεεerungεkörper 117 nicht geteilt εondern praktisc a lε zu der Längsachse 15 paralleler Gutsteg transporti Diesen über den Umfang verteilten Gutstegen kommt eine Aufhalterfunktion insoweit zu, alε εie eine Mitdrehung deε Gutε mit der in Fig. 8 nicht gezeichneten Preßεpin verhindern oder erεchweren. Der Spülleitung 94 jedeε Entwäεserungεkörperε 117 wird Spülfluid durch eine Anεchlußleitung 119 zugeführt, die gleichzeitig die Funktion eineε oberen Trägers entsprec den Trägern 86 übernimmt. Alle Anεchlußleitungen 119 s an eine Spülfluidquelle 120 in Geεtalt einer äußeren Ringleitung angeschlossen, die z.B. Friεchwasser von 3 bis 6 bar führt.

Gemäß Fig. 9 iεt oben auf die Anεchlußleitung 119 im Bereich deε Preßraumε 33 ein entgegen der Tranεport¬ richtung 77 zugeεpitzteε Dach 121 aufgeεchweißt, daε die Teilung deε Gutεtromε erleichtert. Ein hnlicheε Dach 122 iεt im Bereich deε Preßraumε 33 oben auf den unteren Träger 85 aufgeεchweißt. Der Träger 85 iεt insgesamt hohl mit einem Innenraum 123 ausgebildet. Der Innenraum 123 steht einerseits über den Auslaß 100 mit dem Ringraum 24 und andererseitε über einen Einlaß 124 und eine damit fluchtende Durchbrechung 125 in der Fußεchiene 96 in εtändiger Verbindung mit dem Hohlraum 84.

Fig. 10 verdeutlicht insbesondere die Ausgeεtaltung der Dächer 121, 122 und deε Innenraumε 123.

Fig. 11 zeigt in schematischer Darεtellung daε Gehäuεe 2 einer Doppelεchneckenspindelpresεe 126, deren beide Preß- εpindeln zur Vereinfachung der Darεtellung nicht ein¬ gezeichnet εind.

In dem linken Teil deε Gehäuεeε 2 gemäß Fig. 11 εind zwei Entwässerungεkörper 127 vorgeεehen, die ungleiche Umfangε- abεtände 128 und 129 voneinander aufweiεen. Im rechten Teil deε Gehäuεeε 2 gemäß Fig. 1 iεt dagegen nur ein umlaufender Entwäsεerungεkδrper 130 montiert. Die Ent¬ wäεεerungεkörper 127 könnten auch noch dichter an den Entwäεεerungεkörper 130 herangeführt oder im Grenzfall auch alε ein durchgehender Entwäεεerungεkörper gemäß dem Entwäεεerungεkörper 130 auεgebildet εein. Dann würden sich zwei durchgehende Entwäεεerungεkδrper 130 berühren.

Grundεätzlich können Entwäεεerungεkδrper entsprechend den zuvor beεchriebenen Auεführungεbeispielen im Preßraum aller bekannten Ein- oder Mehrspindel-Schneckenspindel¬ pressen eingesetzt werden. In allen Fällen ergibt εich eine erhebliche Verbesserung der Entwäsεerungεwirkung und der Leiεtung der Schneckenεpindelpreεεje.